Activity-stimulating phenomena caused by field-disturbance in the use of pitfall-traps

Summary The influence of several mechanical field disturbances, when using pitfall-traps for activity determinations, is analysed. The disturbances result in higher catches of surface-dwelling Collembola; the animals being stimulated to higher locomotory activity.The disturbance by walking in the field results in a multiple of the control catch. This effect lasts for about 1 hour.The digging-in effect lasts for about two days but more or less different for the various species. The cause is sought in the CO₂ production in the soil, which is considerable after soil disturbances. The reaction of Collembola to rather high CO₂ concentrations in the air results in an increase of the locomotory activity.Another interpretation, namely attraction to CO₂ sources, could not be demonstrated.

---

Zusammenfassung Der Einfluß verschiedener mechanischer Störungen im Feld bei der Anwendung der Fallenfangmethode wurde analysiert. Die Störungen stimulieren die Tiere zu größerer lokomotorischer Aktivität, wodurch sich höhere Fangtotale von epedaphischen Collembolen ergeben.Die Störung, welche durch vielfältiges Herumlaufen im Fangterrain entsteht, ergibt Fangtotale, die um ein Vielfaches höher sind als die Kontrollfänge. Dieser Effekt hält eine Stunde an.Eine andere Störung entsteht durch das Eingraben der Fallen. Es resultiert ebenfalls in eine höhere Anzahl gefangener Tiere. Dieser Effekt aber dauert etwa zwei Tage. Die Ursache liegt vermutlich in der Zunahme der CO₂-Produktion im Boden als Folge des Eingrabens. Erhöhte CO₂-Konzentration in der Luft resultiert tatsächlich in einer Zunahme der lokomotorischen Aktivität.Attraktion durch die CO₂-Quelle konnte nicht nachgewiesen werden.