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DIE BEDEUTUNG EXOGENER FAKTOREN FÜR DIE GONADENREIFUNG VON ORTHOMUS BARBARUS ATLANTICUS (COLEOPTERA,CARABIDAE) AUS NORDAFRIKA
Authors:Wilfried Paarmann
Institution:(1) Institut für Angewandte Zoologie der Universität Würzburg, Röntgenring 10, 87 Würzburg, Bundesrepublik Deutschland
Abstract:Zusammenfassung Im Dauerdunkel bei einer konstanten Temperatur von 20°C entwickeln sich die Gonaden von O. barbarus atlanticus dormanzfrei, die Entwicklung dauert 3–5 Monate. Eine Erhöhung der Temperatur im DD auf 30° führt zu einer starken Hemmung der Gonadenentwicklung. Anschließende Temperatursenkung auf 20° beschleunigt und synchronisiert die Reifung der Gonaden. Temperaturerhöhung auf 25° im DD hemmt die Gonadenentwicklung weniger stark als eine Erhöhung auf 30°. Temperatursenkung im DD wirkt in jedem Fall fördernd auf die Gonadenentwicklung, auch dann, wenn nur die Entwicklungsstadien der höheren Temperatur ausgesetzt waren. Tägliche Schwankungen der Temperatur im DD unterdrücken die Gonadenreifung.Wirken Nahrungsmangel und Trockenheit bei 20° im DD getrennt ein, so beeinflussen sie die Gonadenentwicklung nicht. Nahrungsmangel bewirkt lediglich eine geringere Fortpflanzungsrate. Wirken beide Faktoren unter sonst gleichen Bedingungen gemeinsam auf die Käfer ein, so unterbinden sie die Gonadenreifung, führen aber zu starker Mortalität.Dauerlicht, nordafrikanische Photoperioden und mitteleuropäische Photoperioden lassen auch bei Tageslängenänderung keine Gonadenreifung zu. Unter natürlichen Tageslängen kommt es zur Ausbildung einer Gonadendormanz. Diese wird im Langtag auch nicht durch eine eingeschobene Dunkelperiode, durch eine Hungerperiode, die mit geringer Luftfeuchtigkeit gekoppelt ist oder durch eine Temperatursenkung aufgehoben.Für eine erfolgreiche Ausreifung der Gonaden von O. barbarus atlanticus unter natürlichen Bedingungen ist es notwendig, daß gleichzeitig mit der Änderung der Tageslänge von Langtag zu Kurztag auch die Temperatur absinkt.Die Dormanz prägt sich bei den male male weniger stark aus als bei den female female.In der Steuerung seiner Fortpflanzungsrhythmik zeigt auch dieser nordafrikanische Carabide mit Winterfortpflanzung enge Beziehungen zu mitteleuropäischen Arten mit Herbstfortpflanzung und Sommerruhe.
Summary The development of the gonads in O. barbarus atlanticus Fairm. shows no dormancy when the beetles are exposed to continuous darkness at 20°C. At 25°, under the same conditions, development of the gonads is retarded; and this effect is still more pronounced at 30°. At the lower temperatures, following high temperatures, higher maturation is accelerated and synchronised. This effect also occurs when only the larval stage is kept at a lower temperature, in darkness. In general, the dormancy effect is less distinct in male male than in female female.Neither scarcity of food nor dryness, employed separately, influence the development of gonads at 20°, with continuous darkness; though shortage of food cause reduced reproduction. If the two factors operate simultaneously, however, they stop maturation of the gonads and increase the mortality considerably.Continuous light or natural daylight periods, corresponding to North African or Middle European photoperiods, prevent the maturation of the gonads, even if the daylength period is changed. Neither a period of darkness inserted in a long-day period, nor a period of hunger combined with low humidity, nor a lowering of temperature can put an end to this state. Successful maturation of the gonads in O. barbarus atlanticus under natural conditions will only take place if the change from long day to short day is combined with lowering of the temperature.In the conditions ruling reproductive rhythm, this African carabid, which is adapted to winter propagation, shows a close relation to the Middle European species, which are adapted to autumn propagation and aestivation.
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