Erinnerungen an Ornithologen, die ich kannte (2. Teil)

Zusammenfassung Der Aufsatz stellt eine Fortsetzung der Niederschrift eines Vortrages des Autors dar, die im Heft 3/1998 des Journals veröffentlicht wurde. Die hier wiedergegebenen Informationen wurden am 23. September 1999 vor der 132. Jahresversammlung der DO-G in Bayreuth vorgetragen. Erneut berichtete der Autor aus Biographien mehrerer ornithologisch interessierter Naturkundler und schenkt der Untersuchung des Einflusses politisch-gesell-schaftlicher Verhältnisse auf deren wissenschaftliche Tätigkeit und persönliche Schicksale besonderes Interesse. Auch wirkliche und potentielle Nobelpreisträger sind unter den geschilderten Persönlichkeiten. Der Autor geht auch zurück in die Geschichte des vorigen Jahrhunderts, um zu belegen, dass die Verhältnisse in den Diktaturen der jüngeren Zeit kein Einzelphänomen waren. Auch diesmal basiert die Schilderung auf persönlichen Erfahrungen, die oft durch Informationen aus Archiven, diversen Publikationen und Berichten noch lebender Zeitzeugen überprüft und ergänzt wurden.

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Reflections on ornithologists I have known (part 2)

Summary The content of this paper was presented at the 1999 Annual General Meeting of the German Ornithologists Society held in Bayreuth as a sequel of the presentation given in 1997, which has been published (J. Ornithol. 139: 325–348, 1998). Basing his work on some further 15 personal histories of naturalists, the author is again investigating the impact of socio-political relationships on their scientific activities and the involvement ofsome of the scientists in politics. In addition to famous personalities from the middle of the 20th century, such as the Nobel Prize winner Konrad Lorenz, analyses were also made in respect of some nineteenth century personalities and some from the last decade of the twentieth. The author is of the opinion that a knowledge of history is important not only for future development in general, but also for science, i. a. for ornithology.