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Wirbellose Meerestiere als Parasiten,Kommensalen oder Symbionten in oder an Scyphomedusen
Authors:M E Thiel
Institution:(1) Zoologisches Institut und Zoologisches Museum der Universität Hamburg, Hamburg 13, Bundesrepublik Deutschland
Abstract:Zusammenfassung 1. Das Vorkommen wirbelloser Tiere als Parasiten, Kommensalen oder Symbionten in Scyphomedusen, das zwar in zahlreichen Schriften über diese Medusen erwähnt, aber nicht in größere Fachwerke aufgenommen und daher wenig bekannt ist, wird an Hand der Literatur der Scyphomedusen zusammenfassend dargestellt.2. In Tabellen sind einerseits die Medusen mit den an ihnen beobachteten Wirbellosen zusammengestellt und andererseits die einzelnen Arten der Wirbellosen mit den Medusen, in denen sie gefunden sind, nach ihren systematischen Gruppen aufgeführt.3. Es ergibt sich daraus, daß 51 Arten aus 28 Gattungen der Scyphomedusen Wirbellose als Parasiten, Kommensalen oder Symbionten enthalten, die den Actiniariae, Turbellariae, Trematoda, Cestoda, Nematoda und verschiedenen Gruppen niederer und höherer Crustaceen sowie sogar den Echinodermen und Cephalopoden angehören können, wobei allerdings Crustaceen bei weitem am häufigsten sind und in ein und derselben Meduse mehrere verschiedene Wirbellose, z. T. gleichzeitig, vorkommen können.4. Die Frage, welcher Art diese Vergesellschaftung der Wirbellosen mit den Medusen ist, d. h. ob Parasitismus, Kommensalismus oder Symbiose vorliegt, wird für die einzelnen Fälle erörtert; vielfach mußte diese ungeklärt bleiben.5. Beweise für eine der drei möglichen Beziehungen fanden sich bei den Crustaceen nur für Parasitismus. Bei den Coelenteraten, Turbellarien, Trematoden, Cestoden und Nematoden kann meist das Verhältnis mit Sicherheit als Parasitismus, verbunden mit einem Generationswechsel, angesehen werden, wobei die Medusen die Zwischenwirte für die Entwicklungsstadien darstellen, deren Adulte in Fischen leben, welche die Medusen fressen. Als Putzsymbiose kann das Zusammenleben der RhizostomeeRhopilema hispidum mit dem OphiuridenOphiocnemis marmoratus betrachtet werden.6. Die Umwandlung von Metacercarien des TrematodenNeopechona pyriforme ausDactylometra quinquecirrha in dem FischStenostoma zu dem Adultus, die experimentell nachvollzogen worden ist, wird beschrieben.7. Die überraschenden Funde eines RiesenisopodenAnuropus spec. von 7 cm Länge in der neu aufgefundenen TiefseemeduseDeepstaria enigmatica (bis zu 70 cm Durchmesser) sowie des ParasitenOuwensia catostyli in der MeduseCatostylus ouwensi werden näher beschrieben und diskutiert.8. Das ldquoReitenrdquo von zwei Arten des Papiernautilus,Argonauta boettgeri undA. hians, auf den MedusenCrambionella orsini undPelagia noctiluca wird als ein Ausruhen auf dem Substrat verstanden.
Marine invertebrates as parasites, commensales or symbionts associated with Scyphomedusae
Observations on invertebrates living in or on Scyphomedusae are compiled from literature. 51 species of 28 genera are listed as hosts for different taxa (Actiniariae, Turbellaria, Trematoda, Cestoda, Nematoda, Crustacea, Echinodermata and Cephalopoda). The relation of these invertebrates to their hosts is discussed and characterized as parasitism, commensalism or symbiosis. Trematodes and cestodes may be regarded as true parasites, with medusae as intermediate hosts and fishes as final hosts. The feeding on detritus from the mouth-frills may be interpreted as a cleaning symbiosis. The accociations of the recently discovered deepsea medusaDeepstaria enigmatica with the giant isopodAnuropus sp. and the rhizostomeCatostylus ouwensi with the parasiticOuwensia catostyli (the taxonomic position of which is still unclear) are described and discussed in detail.
Keywords:
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