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Methodische Untersuchungen zum histochemischen Nachweis von Elektrolyten
Authors:Amon  Herfried
Affiliation:(1) Anatomisches Institut (Lehrstuhl II) der Universität Marburg a. d. Lahn, Bundesrepublik Deutschland
Abstract:Zusammenfassung Es wurden methodische Untersuchungen zum lichtmikroskopisch histochemischen Chloridnachweis in verschiedenen Geweben durchgeführt. Durch Kombination und Modifikation der von Macallum (1905) und Komnick (1962) eingeführten Verfahren wurde eine ldquorStandardmethodeldquo unter Verwendung von Silberlactat und simultaner Inkubationsfixierung entwickelt. Mit dieser Methode können die während der Blockinkubation unvermeidbaren Diffusionsvorgänge kontrolliert werden. Bei 1,5mm dicken Gewebsscheibchen oder -blöckchen sind die inneren Gewebsbezirke völlig frei von Silberniederschlägen, während nur in der relativ dünnen Außenzone eine positive Reaktion anzutreffen ist. Trotz dieser Diffusionsvorgänge sind die Silberpartikel innerhalb der positiven Reaktionszone fast ausschließlich im extrazellulären Raum anzutreffen, wo sie zwar verdichtet sind, jedoch ihre physiologische Verteilung bewahrt haben. Dieses charakteristische und stets reproduzierbare Reaktionsbild beruht darauf, daß das Chlorid im überlebenden Gewebe ausschließlich den extrazellulären Raum als Diffusionsweg benützt. Zellmembranen und Schlußleisten erweisen sich als natürliche Diffusionsbarrieren, solange das Gewebe vital bleibt. Lediglich die Glia des zentralen und peripheren Nervensystems weist einen hohen intrazellulären Chloridgehalt auf.Neben der ldquorStandardmethodeldquo wurden Versuche unternommen, die Diffusion des Chlorids bis zur Fällung durch kryotechnische Methoden zu vermindern. Die Ergebnisse des auf Gersh (1938) zurückgehenden Gefriertrocknungsverfahrens und einer hier beschriebenen Gefrierinkubationsmethode sind insgesamt jedoch nicht befriedigend. Die Diffusionsvorgänge sind bei diesen Verfahren zwar reduziert, jedoch nicht kontrollierbar und die Zellmembranen verlieren teilweise ihre Barrierenfunktion, so daß der Chloridgradient zwischen dem intra- und extrazellulären Raume abgeflacht oder aufgehoben wird. Die kryotechnischen Methoden sind hinsichtlich der ortsgetreuen Chloriddarstellung aussichtsreich, bedürfen jedoch noch weiterer Untersuchungen ihrer Reaktionsbedingungen.
Methodical studies on the histochemistry of electrolytesI. Demonstration of Cl by means of light microscopy
Summary Methodical investigations on the histochemistry of chloride precipitation were performed in various tissues for light microscopy. A ldquostandard methodrdquo could be achieved by combining and slightly modifying the techniques of Macallum (1905) and Komnick (1962) using silver lactate as reagent and simultaneous fixation. By this procedure the diffusion processes during block incubation can be demonstrated and controlled. The inner parts of the 1,5 mm tissue slices or blocks remain free of silver precipitates while a rather thin outer zone shows a positive reaction. In spite of these diffusion processes the silver particles within the positive zone are distributed almost exclusively in the extracellular space showing a concentrated but physiological localization. This characteristic and constantly reproducible feature of the reaction is based on the peculiarity of diffusing chloride in supravital tissue using only extracellular space as diffusion pathway. Cell membranes and tight junctions proved to be natural diffusion barriers as long as the tissue remains vital. Solely glial cells of the central and peripheral nervous system appear to have a high intracellular chloride content.Beside the ldquostandard methodrdquo further attempts were made to diminish chloride diffusion until precipitation by cryotechnical methods. The results of the freeze drying method inaugurated by Gersh (1938) and of a freeze incubation technique described here are in the whole not satisfying yet. Diffusion is reduced by these techniques but not controllable and the cell membranes fail partly to act as barriers so that the intra-extracellular chloride gradient becomes levelled. The cryotechnical methods are of great promise but require further investigations.


Methodische Untersuchungen für die Habilitationsarbeit, die unter dem Titel ldquorStudien zur funktionellen Morphologie der Niere unter normalen und anurischen Bedingungenldquo der Medizinischen Fakultät der Philipps-Universität Marburg vorgelegen hat und in der die ldquorStandardmethodeldquo des Chloridnachweises zur Anwendung kam.

Frl. Renate Meuser danke ich für wertvolle technische Mitarbeit.
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