Die Verbreitung von Vitamin K1 und Plastochinon in Pflanzen |
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Authors: | Kurt Egger |
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Institution: | (1) Botanischen Institut der Universität Heidelberg, Heidelberg, Germany |
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Abstract: | Zusammenfassung Nach einem streng spezifischen Verfahren (Genauigkeit ±10%) wird die Verbreitung von Plastochinon 45 und Vitamin K1 in Beziehung zu Chlorophyll a, -Carotin und, soweit ausgebildet, Blattfläche bestimmt. Geprüft wurden Vertreter der Cyano-, Chloro-, Charo-, Phaeo-, Rhodo- und Pteridophyta, Gymno- und Angiospermae.In allen Fällen wird bei Gegenwart von Chlorophyll auch Vitamin K1 gefunden, begleitet von einem Überschuß an Plastochinon. Nur bei einem Teil der Rotalgen war kein oder nur sehr wenig PQ nachweisbar. Im allgemeinen liegen die Pigmentverhältnisse in den schranken von a:PQ:VK1=100:10±5:1±0,5. Ausnahmen bilden, neben den Rotalgen, nur Aureablätter (a) und Sonnenblätter mancher Laubbäume (b). Bei (a) bleibt die Chlorophyllsynthese so stark zurück, daß trotz normaler Chinonausstattung pro Blattfläche und normaler Photosynthese extrem niedrige Quotienten a:PQ und a:VK1 entstehen. Bei (b) folgt nach Abschluß der Chlorophyllsynthese und nach Erreichen maximaler Leistung ein starker Plastochinonanstieg, ohne daß sich der Vitamin K1-Gehalt vergleichbar erhöht.Chromoplasten führendes Gewebe enthält die Plastidenchinone (PQ und VK1) nur, wenn die Chromoplasten durch Metamorphose aus Chloroplasten hervorgegangen sind (Herbstlaub, Früchte), nicht aber, wenn sie überwiegend aus Proplastiden entstehen (Blumenblätter). Eine Chinonsynthese im Chromoplasten ist auszuschließen. Chloro- und Chromoplasten entbehrendes Gewebe führt auch keine Chinone (außer den Ubichinonen, die in Mitochondrien zu finden sind).Mit 4 Textabbildungen |
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