Wachstum von Hefeprotoplasten und ihre Reversion zu intakten Hefezellen |
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Authors: | Rost K. Venner H. |
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Affiliation: | (1) Institut für Mikrobiologie und experimentelle Therapie, Jena;(2) Deutschen Akademie der Wissenschaften, Berlin, Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung Die durch enzymatische Lyse der Zellwand erhaltenen Protoplasten verschiedener Hefen waren lebensfähig. Sie zeigten in Nährmedien, die zur Stabilisation der Protoplasten KCl enthielten, Wachstumserscheinungen.In flüssigen Medien war eine Regeneration zur intakten Hefezelle und damit eine Neusynthese der Zellwand nicht möglich. Die Protoplasten blieben osmotisch labil und lysierten in Aqua dest. Die nach mehrstündiger Kultur gebildeten Membranen waren nicht in der Lage, die Funktionen der Zellwand zu übernehmen.Durch Kultivieren in 80% iger Bierwürzegelatine konnten die Protoplasten jedoch zu Hefezellen mit intakter Zellwand regenerieren. Die entstandenen Hefezellen besaßen bezüglich ihrer Gärungseigenschaften die gleichen Merkmale wie die Ausgangshefen. Nur Protoplasten mit einem Kern waren zur Regeneration fähig.Während des Wachstums der Protoplasten ging der Vermehrung der Cytoplasmabestandteile eine Anreicherung des DNA-haltigen Materials parallel. Diese drückte sich in einer Vervielfachung der Kernzahl aus. Eine Bestimmung des Nucleinsäuregehaltes wachsender Protoplasten ergab, daß sich nach 12 stündiger Kultur der Gehalt an DNA auf etwa das Fünffache erhöht hatte, während der RNA-Gehalt nur um etwa das 2,5fache gestiegen war. Das Verhältnis RNA/DNA verschob sich demgemäß im Verlaufe des Wachstums immer mehr zugunsten der DNA. |
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