Untersuchungen über den osmotischen Wert polyploider Pflanzen

Zusammenfassung In der Mehrzahl der untersuchten Fälle (insgesamt über 1000 Einzelmessungen) wurden die osmotischen Werte der Tetraploiden niedriger gefunden als die der Diploiden, doch sind die Unterschiede im allgemeinen gering. Junge Pflanzen hatten immer niedrigere 4n-Werte; bei alten Pflanzen und bei Pflanzen unter extremen Kulturbedingungen waren aber vielfach die Werte der 4n höher. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß niedrigere osmotische Werte der Tetraploiden den Normalzustand darstellen, daß aber die Polyploiden wie in anderen Eigenschaften, so auch in ihrer Osmotik variabler sind und unter dem Einfluß von Außen-bedingungen ihre osmotischen Werte stärker modifizieren.Unter physiologischen Zwangsbedingungen (Trockenkultur, Pfropfungen) wurde an den Tetraploiden eine unter den gegebenen Verhältnissen zweckmäßige Erhöhung ihrer osmotischen Werte über das Niveau der 2n beobachtet. Gegen Trockenklima erwiesen sich die untersuchten Tetraploiden im Vergleich mit den Diploiden resistenter.Irgendwelche artspezifischen Eigentümlichkeiten konnten im Rahmen der untersuchten Pflanzen nicht festgestellt werden.Mit 6 Textabbildungen.     

Continuous coenzyme dependent stereoselective synthesis of sulcatol by alcohol dehydrogenase

Summary 6-methyl-5-hepten-2-one was reduced to sulcatol ((+)-6-methyl-5-hepten-2-ol) by using alcohol dehydrogenase fromThermoanaerobium brockii in a continuous process. The cofactor NADP(H) was retained by a charged UF-membrane and regenerated by oxidation of isopropanol to acetone. Use of native NADP in a charged UF-membrane reactor proved to be superior to use of PEG coupled NADP in a uncharged UF-membrane reactor.     

Immunohistological detection of Saruplase (recombinant single-chain urokinase-type plasminogen activator) in normal rat tissue

Summary Saruplase — a recombinant single-chain urokinase-type plasminogen activator was identified immunohistochemically in normal rat tissue after intravenous administration by means of a polyclonal antibody. For this purpose, rat tissues were fixed in various ways (liquid nitrogen, ethanol, formaldehyd solution). Saruplase could be detected by the PAP method, streptavidinbiotin system and indirect immunofluorescence in the kidney (proximal tubule), liver (hepatocytes, Kupffer cells) and spleen (reticular cells). Saruplase was not localized in the rat endothelium. It is discussed that the ratspecific receptors for urokinase-type plasminogen activator on endothelial cells cannot bind Saruplase due to the extreme species specificity.