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Soil communities in landscapes that are rapidly changing due to a range of anthropogenic processes can be regarded as highly transient systems where interactions between competing species or trophic levels may be seriously disrupted. In disturbed communities dispersal in space and time has a role in ensuring continuity of community function. Stable communities, in undisturbed systems, are more dependent on competition and other biotic interactions between species. We predicted how food web components would respond to disturbance, based on their dispersal and colonizing abilities. During decomposition, flows of energy and nutrients generally follow either a bacterial-based path, with bacteria as the primary decomposer and bacterial-feeding fauna and their predators forming the associated food web, or a fungal-based channel. Trophic links that were generally resistant to change were the organisms of the bacterial pathway that have high abilities to disperse in time and passively disperse in space. Organisms in the fungal pathway were less resistant to disturbance. Resource inputs to the soil system are derived from plants, either through root exudation and root turnover during active growth or from dead plant material following senescence or agricultural tillage. Disturbances to the soil system can arise as a direct action on the soil, or indirectly from effects on the above-ground plant community. Disturbance-induced changes in plant community composition will change the soil food web composition. Organisms involved in direct interactions with plants (e.g. AM-mycorrhizal fungi) were also predicted to be vulnerable to disturbance.
Zusammenfassung
Bodengemeinschaften in Landschaften, die sich aufgrund einer Reihe von anthropogenen Prozessen schnellstens verändern, können als sehr kurzlebige Systeme angesehen werden, in denen Interaktionen zwischen konkurrierenden Arten oder trophischen Leveln nachhaltig unterbrochen sind. In gestörten Gemeinschaften hat die Ausbreitung in Raum und Zeit eine Rolle bei der Wahrung der Kontinuität von Gemeinschaftsfunktionen. Stabile Gemeinschaften, in ungestörten Systemen, sind stärker von Konkurrenz und anderen biotischen Interaktionen zwischen den Arten abhängig. Wir sagten voraus, wie Nahrungsnetzkomponenten auf Störung antworten würden, basierend auf ihrer Ausbreitungs- und Kolonisationsfähigkeit. Während der Zersetzung folgen die Flüsse von Energie und Nährstoffen im Allgemeinen entweder einem Weg, der auf Bakterien basiert, mit Bakterien als den primären Zersetzern und bacterienfressender Fauna und ihre Predatoren, die das assoziierte Nahrungsnetz bilden, oder sie folgen einem Kanal, der auf Pilzen basiert. Trophische Verknüpfungen, die im Allgemeinen resistent gegen Veränderungen waren, waren die Organismen des bakteriellen Weges, die große Möglichkeiten haben sich in Zeit und passiv im Raum auszubreiten. Organismen des pilzbasierten Weges waren weniger widerstandsfähig gegenüber Störungen. Die Ressourcenzufuhr in das Bodensystem stammte von Pflanzen, entweder über Wurzelausscheidungen und/oder Wurzelturnover während des aktiven Wachstums oder von totem Pflanzenmaterial aufgrund von Seneszenz oder landwirtschatlicher Bodenbearbeitung. Störungen des Bodensystems können durch direkte Einwirkungen auf den Boden oder indirekt durch Effekte der oberirdischen Pflanzemeinschaft entstehen. Störungsinduzierte Veränderungen in der Zusammensetzung der Pflanzengemeinschaft werden die Zusammensetzung des Bodennahrungsnetzes verändern. Für Organismen, die an direkten Interaktionen mit Pflanzen beteiligt sind (beispielsweise AM-Mykorrhizapilze), wurde ebenfalls vorhergesagt, dass sie anfällig für Störungen sind. 相似文献