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1.
Zusammenfassung 67 Proben von 5Pertusaria-Arten, deren Thallus C+ rot Reaktion zeigt, wurden dünnschicht- und papierchromatographisch geprüft.P. hemisphaerica undP. velata (beide mit Lecanorsäure) sowieP. bryontha undP. subviridis (beide mit Gyrophorsäure) wurden erstmals chemisch untersucht. InP. lactea wurde das Vorkommen von Lecanorsäure und Variolarsäure bestätigt. 2 Proben, die nur alsP. lactea bestimmt werden können, jedoch dem Typ nicht entsprechen, enthielten zusätzlich Spuren Psoromsäure. Weiterhin wurden 5 Proben vonP. rupestris (C-)geprüft (mit Stictinsäure und dem Xanthon Coronaton).Beide Autoren: 1 Berlin 41, Grunewaldstr. 35.Für die Entleihung von Herbarmaterial danken wir den Herren Prof. Dr. G.Follmann (B), Prof. Dr. H.Merxmüllee (M), Prof. Dr. J.Poelt (Berlin) und Dipl.-Ing. H.Ullrich (Goslar), für die Überprüfung einiger Proben Herrn Dr. O.Almborn (Lund). Für die Überlassung von Testsubstanzen sind wir den Herren Prof. Dr. G.Follmann (B), Dr. habil. S.Huneck (Freital) und Frau Dr. C. F.Culberson (Durham, N. C.) zu Dank verpflichtet. — Herrn Prof. Dr. J.Poelt danken wir sehr für die Anregung der Arbeit und die ständige Beratung bei der Durchführung.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Im Dhaulagiri-Gebiet des nepalischen Himalaya wurde eine Zone der Überlappung (?) und Hybridisierung vonParus melanolophus undParus ater aemodius entdeckt. Das kritische Material (Anhang, Tafel 1) und die ökologisch-biologische Situation (Abschnitt 1, 2) werden in ihrer Bedeutung ausführlich diskutiert (Abschnitt 3–5).Nach den bisherigen Kenntnissen ist die Kontaktzone schmal. In ihr tretenaemodius- undmelanolophus-ähnliche, sowie morphologisch von beiden auffällig abweichende, zimtbäuchige (Tafel 1: 3, 8) Hybriden auf. Unter Berücksichtigung aller vorhandenen ökologisch-biologischen Information wird aus dem morphologischen Befund der Populationen auf das Bestehen partieller Isolationsmechanismen zwischenP. melanolophus undP. ater aemodius geschlossen. In Übereinstimmung mit den AnschauungenShorts (1969) wird vorgeschlagen, beide Formen als Semispezies einer polytypischen SuperspeziesParus ater zu betrachten.
Hybrids betweenParus melanolophus andParus ater in the Nepal-Himalayas
Summary A zone of overlap (?) and hybridization betweenParus melanolophus andP. ater aemodius has recently been found in the Dhaulagiri area of the Nepal-Himalayas. The critical specimens (Appendix, colour plate) have been collected byJ. Martens during a 15 months Nepal-trip. The meaning of this material in connection with the ecological-biological situation (chapter 1, 2) is fully discussed (chapter 3–5).Drawn from the unsatisfactory up today knowledge the zone of contact (here understood as a neutral term) seems to be narrow (fig. 2).Within that zone hybrids have been collected similar toaemodius as well as such ones similar tomelanolophus, and in addition quite different ones with cinnamon bellies (colour plate 3 and 8).The existence of partial isolating mechanisms between the contacting populations ofmelanolophus andaemodius is concluded from the morphological record of the populations in question together with the available ecological and biological information.In accordance with the views ofShort (1969) it is proposed to regardParus melanolophus andParus ater as semispecies of a polytypic superspeciesP. ater.


J. M. mit einem Jahresstipendium des DAAD und einer Sachbeihilfe der DFG. — Ergebnisse der Nepal-Reise 1969/70, Nr. 14. – Nr. 13: Comptes rendus Acad. Sc. (Paris), 275 D (18): 2069–2072, 1972.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die fünf Formen der UntergattungParus (Periparus) des südlichen Zentral-Asien(rufonuchalis, rubidiventris, beavani, melanolophus, aemodius) werden morphologisch, biologisch-ökologisch und vor allem akustisch differenziert. Die Spezifität der Gesänge gilt als wesentliches Art-Kriterium; sie wird mit Attrappen-Versuchen getestet.1.Rufonuchalis, rubidiventris undbeavani (Fichtenmeisen-Gruppe) bilden im Nepal-Himalaya Arealgrenzen aus.Rufonuchalis undrubidiventris leben dort sympatrisch,rubidiventris undbeavani allopatrisch ohne Introgressionszone. Rubidiventris undbeavani haben übereinstimmende ökologische Ansprüche;rufonuchalis als größere und trockenadaptierte Form weicht merklich ab. Die Arealgrenzen vonrufonuchalis undrubidiventris sind im westlichen Nepal-Himalaya klimatisch bedingt (Monsun!), nicht durch Konkurrenz mit anderenPeriparus-Formen.Reviergesänge der farblich fast ununterscheidbarenrufonuchalis undbeavani divergieren sehr, die vonrubidiventris undbeavani sind gleich. Rufonuchalis verfügt über 2 Gesangstypen: Trillergesang dient der Reviermarkierung, Pfiffgesang der Revierverteidigung. Beide Gesangsformen entsprechen nicht demParus-Gesangsschema, wohl aber der Klappergesang vonrubidiventris undbeavani. Beavani reagiert im Attrappen-Test nur auf denrufonuchalis-Pfiffgesang und besitzt vergleichbare Lautäußerungen.Rufonuchalis-Trillergesang findet beibeavani ebenfalls Entsprechungen, jedoch nicht beirubidiventris.Spezialisierte Trillergesang-Elemente vonrufonuchalis undbeavani werden als homolog betrachtet. Bei diesen allopatrischen Formen konnten sie erhalten bleiben, der mitrufonuchalis sympatrischerubidiventris hat sie reduziert.Die gleichfarbigenrufonuchalis undbeavani haben das Himalaya-System nie kontinuierlich besiedelt; ihre Areale standen ursprünglich über die Waldzonen Zentralasiens miteinander in Verbindung.Akustische Analyse und Verbreitungsmuster weisenrufonuchalis undrubidiventris (mit den Subspeziesrubidiventris undbeavani) als eigene Spezies aus; sie werden zu einer Superspezies verklammert.2. Die Areale vonP. ater aemodius undP. melanolophus stehen im zentralen Himalaya in sekundärem Kontakt; sie bilden dort eine Hybrid-(Introgressions-)Zone von 70 km Breite.An keiner Stelle desaemodius- bzw.melanolophus-Areals kommen die beiden Ausgangsformen bzw. Hybriden und Ausgangsformen nebeneinander vor. Merkliche Zuwanderung in das Hybridgebiet aus östlichen oder westlichen Arealteilen findet nicht statt.Es existieren Hybriden, die nicht intermediär zwischen den Ausgangsformen stehen, sondern von ihnen in Farbmuster und Färbung markant abweichen (rostbäuchige Hybriden).Vom Gebiet reineraemodius-Phäne zu dem reinermelanolophus-Phäne verläuft eine Merkmalsprogression:aemodius-Beige der Unterseite zu Rostrot;aemodius-Beige der Flanken zumelanolophus-Grau. Rostrot der Unterseite schlägt fast ohne Übergang zumelanolophus-Grau um (bisher nur für eine Population belegt).Alle Populationen des Hybridgürtels sind voll fortpflanzungsfähig (Reviergesang, Revierabgrenzung, -Brutfleck, -Gonadenentwicklung). Die Ausgangsformen haben (noch) keine verschiedenen adaptiven Niveaus erreicht; die Hybriden sind bei der Paarbildung (offensichtlich) nicht unterlegen.Isolationsmechanismen zwischen Ausgangsformen und Hybriden sind (heute) nicht (mehr) entwickelt; füraemodius undmelanolophus werden gering entwickelte akustische (und optische) postuliert (Hinweise durch Hybridisation in Gefangenschaft).Rostfarbigkeit wird als altes Merkmal derPeriparus-Gruppe angesehen, sein Auftreten bei den Hybriden als Atavismus.Reviergesänge aus derater/melanolophus-Gruppe sind einander sehr ähnlich. Der Gesang mitteleuropäischera. ater und der vonmelanolophus zeichnet sich durch ansteigende Elemente aus, diea. aemodius fehlen. Auf solche Gesangstypen reagiertaemodius nur mangelhaft.Die Gesänge in den Hybridpopulationen gleichen jenen vonaemodius; das wird auf Lernen desaemodius-Repertoires der Hybriden während des ersten Kontaktes vonmelanolophus undaemodius zurückgeführt.Süddeutschea. ater reagieren nur zur Zeit höchster Revierverteidigungs-Bereitschaft auf einen bestimmtenaemodius-Strophentyp. Auf diesen Strophentyp reagierten auch syntop lebendeP. major; er enthält Merkmale der Gesänge beider Arten.Die genetische Divergenz vonaemodius undmelanolophus — kenntlich an den rostbäuchigen Hybriden — legt nahe, den Artstatus beider bedingt aufrechtzuerhalten: SuperspeziesP. ater mit den SemispeziesP. ater undP. melanolophus.
Acoustic differentiation of phylogenetic relations in theParus (Periparus) group from investigations in the Nepal Himalayas
Summary In the Nepal Himalayas 5 taxa of the subgenusParus (Periparus) exist — the greatest concentration of this subgenus in the whole Palearctic region. The taxa belong to 2 groups: 1.rufonuchalis, rubidiventris, beavani; 2. aemodius, melanolophus (fig. 1). All forms settle in the same altitude belt from about 2800 to 4200 m — three of them even in the same locality.Rufonuchalis is adapted to dry habitats mainly of West Central Asia and is thus restricted in Nepal to the Western parts (fig. 3, 4).The up to now unclarified status of all forms is determined as follows: Distinct species areP. rufonuchalis andP. rubidiventris (with highly different subspeciesP. r. rubidiventris andP. r. beavani) and they are regarded as a superspecies.P. rufonuchalis andP. r. rubidiventris live syntopically in West Nepal and display different territorial songs.Both differ remarkably in body size and bill size. Certain acoustic similarities indicating close relationship could be shown betweenrufonuchalis and the allopatric (fig. 3, 4)rubidiventris beavani; r. beavani reacts to the playback of whistle song (Pfiffgesang, fig. 10) ofP. rufonuchalis (see also fig. 14).The areas ofP. r. rubidiventris andP. r. beavani are separated apparently only by the Bhote Kosi river in East Nepal (fig. 4). Introgression is not (yet) known; the songs are identical (fig. 8). P. melanolophus andP. ater aemodius hybridize in West Nepal in a zone of secondary contact. Their areas are linked by a zone of introgression (fig. 17, 18). In that zone cinnamomeous bellied hybrids locally occur differing thus strikingly in colour from both parental species (fig. 1). Sympatric occurrence ofmelanolophus andater aemodius is not known and is not expected either.Territorial songs ofa. aemodius (fig. 21) andmelanolophus (fig. 25) are very similar and both species obviously do not differ in their ecology. Despite the small introgression belt, similar songs and apparently very similar or even identical adaptive peaks,P. ater andP. melanolophus are still treated as distinct species but reduced to semispecies level. In doing so the genetic divergence betweenater aemodius andmelanolophus indicated by the cinnamomeous bellied hybrids is emphasized.


Mit einem Jahresstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und einer Sachbeihilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft. — Ergebnisse der Nepal-Reisen 1969/70, 1973 und 1974, Nr. 36. — Nr. 35: Senckenbergiana biol., 56 (4/6): 247–256, 1975.  相似文献   

4.
Zusammenfassung An dem Kunststoff Trovidur, einem Erzeugnis auf der Grundlage von Polyvinylchlorid, wurde die Änderung der Leitfähigkeit bei der Bestrahlung mit hohen Dosisleistungen untersucht. Als Strahlenquelle diente eine im Max Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt a. M. konstruierte Hochleistungsröntgenanlage. Während der Bestrahlung mit Dosisleistungen von 3,5.103 bis 3,8.105 rad/min konnte zwischen dem strahleninduzierten Stromi und der DosisleistungL eine Abhängigkeit gemäß der Beziehung iL0,75+-0,02 festgestellt werden. Die spezifische Leitfähigkeit nahm bei einer Bestrahlung mit 3,8·105 rad/min um den Faktor 1,3·104 von 8·10–19 Ohm–1cm–1 auf 1·10–14 Ohm–1cm–1 zu. Das zeitliche Abklingen des strahleninduzierten Stromes nach Beendigung der Bestrahlung konnte durch eine Überlagerung zweier hyperbolischer Funktionen mit den Zeitkonstanten 0,1 bzw. 38 min angenähert werden. Zur Deutung der Ergebnisse sind Modellvorstellungen und theoretische Überlegungen vonRose sowie vonBroser undBroser-Warminsky herangezogen worden. Wesentlich ist im vorliegenden Fall die Annahme einer besonderen (exponentiellen) Haftstellen verteilung.Gewidmet Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. B.Rajewsky zum 25jährigen Bestehen des Max Planck-Instituts für BiophysikHerrn Professor Dr. B.Rajewsky möchte ich für die Anregung zu dieser Arbeit und für deren stete Förderung meinen herzlichen Dank aussprechen. Den Herren Dr. K.Heuss und Dr. A. P.Lotz bin ich für gute Ratschläge, wertvolle Hilfe und Diskussionen zu großem Dank verpflichtet. Dank schulde ich auch Herrn G.Manthey für seine tatkräftige Unterstützung bei den Bestrahlungen.  相似文献   

5.
Dr. Augustin Betz 《Planta》1955,46(4):381-402
Zusammenfassung Es werden Daten über den Protein-Stickstoffgehalt und die Atmung isolierter Wurzelabschnitte vonZea Mays undPisum sativum mitgeteilt und nach Prüfung ihrer Zuverlässigkeit festgestllt, daß auf den Protein-N bezogen die Meristeme beider Objekte weniger intensiv atmen als die Streckungszonen, welch letztere bei der Erbse sogar noch von der jüngsten Zone ausgewachsener Zellen übertroffen wird.Wie schon vonRuhland undUllrich (1936) undRuhland undRamshorn (1938) festgestellt wurde, scheiden isolierte Wurzelspitzen mehr CO2 aus, als ihrer gleichzeitigen O2-Aufnahme entspricht, d. h. sie gären. Dieses Extra-CO2 stammt nicht aus einer früheren Phase partieller Anaerobiose, muß also während des Versuches gebildet werden. Längere Abschnitte liefern weniger Extra-CO2, als ihrem Anteil embryonaler Gewebe entspricht. Neben einer Steigerung der Gärung durch die Präparation, besonders in den jüngst ausgewachsenen Partien, ist aus dem Gaswechsel auf einen Austausch von Intermediärprodukten zu schließen, deren weitere Verarbeitung zu dem nahezu ausgeglichenen Gaswechsel längerer Wurzelspitzen führen dürfte. Die CO2-Produktion sinkt, während der Versuchszeit ganz erheblich ab, die Ausscheidung von Extra-CO2 mit ähnlicher Geschwindigkeit auch in Proben verschiedener Ausgangslänge. Möglicherweise vorhandene Beziehungen zwischen diesem Verhalten und dem bekannten Sinken der meristematischen Aktivität isolierter Organteile werden diskutiert.Mit 5 Textabbildungen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Der Gesang von Blaumeisen-Populationen in Mitteleuropa, Spanien, Marokko und auf Teneriffa wurde miteinander verglichen (Abb. 1). In Süddeutschland und auf Teneriffa wurden Klang-Attrappen-Versuche durchgeführt.1. Der Blaumeisen-Gesang ist in Marokko und auf Teneriffa sehr ähnlich. Er unterscheidet sich vom Blaumeisengesang in Europa (Mitteleuropa und Spanien) in folgenden Eigenschaften (2.–4.):2. Ihm fehlen phrasierte Strophen (Abb. 2 a–c, e, 3, 4 a, b, f, g), also Strophen, in denen dasselbe Element mindestens viermal nacheinander wiederholt wird.3. Er enthält mehr verschiedene Elemente (Abb. 5, 7).4. Die interindividuelle Variation ist größer (Abb. 6, 7).5. Die Unterschiede zwischen dem Blaumeisen-Gesang in Europa und auf Teneriffa lassen sich nicht mit der Kontrast-Betonungs- und der Kontrast-Verlust-Hypothese nachLack &Southern (1949) undMarler (1960) erklären. Die Lernentzugs-Hypothese erklärt sie besser.6. Die Blaumeisen von Teneriffa und Marokko sind sehr nahe miteinander verwandt, aber vermutlich sind sie von den europäischen Blaumeisen artlich nicht getrennt.
The song of the Blue Tit (Parus caeruleus) on Tenerife: Experiments on a presumed loss of contrast
Summary Songs of Blue Tit populations from Central Europe, Spain, Morocco and Tenerife (fig. 1) were compared. Playback experiments were made in South Germany and on Tenerife.1. Blue Tit songs from Morocco and Tenerife are very similar. They differ from songs of Blue Tits in Europe (Central Europe and Spain) in the following characteristics (2–4):2. Lack of phrased songs (fig. 2 a–c, e, 3, 4 a, b, f, g), i. e. songs with the same notes repeated successively at least four times.3. A greater number of different types of notes (fig. 5, 7).4. Greater interindividual variation (fig. 6, 7).5. Differences between Blue Tit song from Europe and from Tenerife cannot be explained by the hypothesis of contrast reinforcement and loss of contrast, according toLack &Southern (1949) andMarler (1960). The withdrawal of learning hypothesis is a better explanation.6. Blue Tits on Tenerife and Morocco are very closely related to each other but are probably not a different species from the Blue Tits of Europe.


Für die Übersetzung danken wir FrauR. Jellis und HerrnP. Lundberg.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Aus der Kreuzung zweier oktoploider Gartenerdbeeren vom Typ derFragaria chiloensis bzw.virginiana wird eine Pflanze mit teratologisch verbildeten Blättern (Reduktion des Mesophylls) beschrieben, die von 1923–1939 in Klonvermehrung nicht zur Blüte kam. Die Blattanomalie ergreift nie die ganze Pflanze, läßt gegen Ende des Sommers nach, konnte aber durch Selektion nach normal bzw. extrem abnorm nicht zur Konstanz gebracht werden.Von 1939–52 wurde eine in Richtung auf normal zunehmende Ausbildung von stets nur selten gebildeten Inflorescenzen und Blüten festgestellt, ohne daß bis heute ein völlig normaler Zustand erreicht ist.Als 1952 erstmalig normale Antheren mit Pollen gebildet wurden, konnte durch Rückkreuzung auf denvirginiana-Elter in der Folgegeneration das erbliche Verhalten der Anomalie nachgewiesen und die Annahme, daß es sich um eine vegetativ weitergegebene Krankheitserscheinung handele, ausgeschlossen werden.Die normale Anlage aller 4 Blütenkreise in den ersten nicht weiter aufgeblühten Knospen von 1939 sowie die morphologische Ausbildung der±defekten Blüten zeigt, daß es sich nicht um eine der bekannten Phyllodien oder Funktionsumwandlungen eines Blütenkreises handelt, sondern um eine erbliche Entwicklungsstörung (Hemmung), die auf verschiedenen Stufen der Ontogenese eingreift. Als Ursache der Hemmung wird eine recessive Mutation angesehen, welche den normalen Wuchsstoffhaushalt der Pflanze verändert.Eine Ursache für die allmähliche Normalisierung konnte bis zum Abbruch der Versuche nicht gefunden werden.Analoge Erscheinungen bei v.Wettstein undRenner werden diskutiert.Mit 17 TextabbildungenHerrn Professor Dr.Otto Renner zum 75. Geburtstag.  相似文献   

8.
Zusammenfassung In natürlichen Populationen vonDrosophila subobscura Coll. aus der Schweiz, Tanger, Türkei und Persien wurden 13 neue Strukturtypen gefunden. Davon gehen 7 auf neu beschriebene Inversionen zurück, 2 auf Duplikationen und 4 auf Rekombination bereits bekannter Inversionen.Es wird angenommen, daß die aufgefundenen Duplikationen auf austauschbedingte Abspaltung aus Inversionskomplexen zurückgehen.An zwei früher beschriebenen Inversionen wurden Korrekturen in der Bruchstellenlokalisation angebracht.Der Bestand an bekannten natürlich vorkommenden Chromosomenstrukturen umfaßt zur Zeit 49 Inversionen, 2 Duplikationen und 61 Strukturtypen.Die bisherige Auffassung über die nicht zufallsmäßige Verteilung der Bruchstellen wird durch das neue Material bestätigt.Mit 10 TextabbildungenMit Unterstützung der Karl Hescheler-Stiftung.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Eine Untersuchung der Karpelle vonDrimys piperata, membranea, insipida, lanceolata und vickeriana, die alle der SektionTasmannia angehören, hat ergeben, daß ihre Spreiten keineswegs in ihrer ganzen Länge konduplikat gefaltet sind. Diese Bauweise ist ihnen nämlich vonBailey und seinen Mitarbeitern zugeschrieben worden, die von diesen primitiven Karpellen alle übrigen Angiospermen-Karpelle ableiten wollen. Die Spreitenbasis aller hier untersuchten Karpelle ist vielmehr schlauchförmig gebaut, was auch bündelmorphologisch durch das häufige Auftreten eines Ventralmedianus bestätigt wird. Der Schlauchteil der Spreite ist allerdings meist niedrig — nur beiDrimys vickeriana nimmt er ungefähr die halbe Karpellänge ein — und darüber hinaus äußerlich durch die weit herablaufenden Narbenkämme maskiert. Diese Narbenkämme entsprechen nicht den echten Karpellrändern, die ganz normal am Oberende des Schlauchteiles miteinander kongenital verwachsen, sondern sind randnahe Auswüchse der Karpellaußenseite.Die Karpelle der beiden Sektionen (Tasmannia undWintera) der GattungDrimys verwirklichen also die gleiche, peltat-schlauchförmige Bauweise; ihre Gestaltsunterschiede sind daher nicht prinzipieller Art, wieTucker angenommen hat, sondern bloß quantitativer. Mit dem Nachweis, daßdie primitiven Karpelle derDrimys-SektionTasmannia manifest peltat gebaut sind, ist schließlich auch eine neuerliche und beachtenswerte Stütze für die Ansicht gegeben, daß die Angiospermen-Karpelle ihrem Typus nach peltat-schlauchförmige Blätter sind.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Entgegen der Behauptung vonFahrenkamp ergibt eine fehlerstatistisch gesicherte Untersuchung bei keiner Konzentration herzwirksamer Glykoside eine Förderung der Samenquellung, der Keimung, der Katalaseaktivität, des Keimwurzelwachstums und des Ernteertrags von Kulturpflanzen. Das gilt sowohl für die nachFahrenkamp in den Handel gebrachten Viviflor-Präparate, wie fürDigitalis-, Adonis-, Scilla- undConvallaria-Tinkturen,Digitalis-Preßsaft und wäßrige Lösungen von Digitalin und Digitonin. Die bei höheren Konzentrationen auftretenden Hemmungswirkungen gehen auf den Alkoholgehalt der Viviflorpräparate und Tinkturen zurück. Diese Schädigung nimmt mit steigender Temperatur ab; sie beruht nicht auf einer entquellenden Wirkung und auch nicht auf einer Hemmung der Katalaseaktivität, da diese Erscheinungen erst bei viel höheren Konzentrationen auftreten als die Wachstumsschädigungen. Die Schädigung durch wäßrige Digitoninlösung höherer Konzentration nimmt entgegengesetzt der Alkoholschädigung mit steigender Temperatur zu. Auch diese Wirkung geht nicht über die Quellung oder Katalaseaktivität. Abschließend ergibt sich, daß keinerlei Aussicht besteht, auf dem vonFahrenkamp vorgeschlagenen Weg einer Glykosidbehandlung eine Erntesteigerung zu erzielen.Mit 9 Abbildungen.Auszug aus meiner Dissertation: Kritische Untersuchungen über die vonFahrenkamp angegebene Methode einer Wachstumsbeschleunigung und Ernteerhöhung durchDigitalis und verwandte Glykoside, Darmstadt 1945. Den Herrn Professoren Dr.O. Stocker und Dr.L. Schmitt, welche die Arbeit angeregt und in ihren Instituten Betreut haben, bin ich zu großem Dank verpflichtet.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die neue SektionJubo-Galium (Diagnose S. 212–213) umfaßt:G. jemense Kotschy,G. exstipulatum Davis,G. sinaicum (Dec.)Boiss.,G. petrae Oliver,G. kahelianum Deflers (Subsektion A);G. cappadocicum Boiss.,G. jungermannioides Boiss.,G. graecum L.,G. canum Req.,G. thiebautii Ehrendf.,G. dumosum Boiss. (Subsektion B);G. setaceum Lam. undG. cassium Boiss. (Subsektion C). Ein Schlüssel (S. 214–215) ermöglicht die Bestimmung der einzelnen Arten, die in der folgenden Aufzählung durch Angabe von Typus, Aufsammlungen, Verbreitung (Karte Abb. 1) und Standortsansprüchen weiter gekennzeichnet werden. Die phylogenetische Abfolge der verschiedenen Merkmalsausprägungen innerhalb der Sektion ist in einer Tabelle (S. 222–224) zusammengestellt.Die raum-zeitliche Entfaltung der alten, isolierten und heute stark zersplitterten GruppeJubo-Galium erscheint demnach gesteuert durch die allgemein zunehmende Austrocknung der Mediterraneis seit dem mittleren Tertiär und die damit gekoppelte Veränderung der Vegetation (Schema Abb. 2). Zwischen der jeweiligen rezenten morphologischen, chorologischen und ökologischen Struktur der einzelnen Sippen und ihrer Stammesgeschichte ergibt sich dabei ein enger Zusammenhang; damit werden die tieferen Ursachen der Formbildung, Arealgestaltung und Standortsansprüche erkennbar. Die ursprünglichsten, zum Teil noch chamaephytischen, mesophilen und epizoochoren Sippen der Subsektion A sind heute als Relikte auf Punktareale in den tropischen Gebirgen entlang dem Grabenbruch Rotes Meer-Totes Meer beschränkt, die chamae-phytisch-hemikryptophytischen, zunehmend xeromorphen und anemochoren Sippen der Subsektion B haben sich auf konkurrenzarme, immer extremere Felsstandorte spezialisiert und damit eine mäßige Verbreitung im östlichen Mittelmeerraum gefunden, die am stärksten abgeleiteten annuellen Therophyten der Subsektion C dagegen konnten mitG. setaceum den gesamten mediterranen und irano-turanischen Raum besiedeln.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Waldbaumläufer besitzen je nach geographischer Herkunft deutlich verschiedene Reviergesangs-Strophen. Zusammenfassen lassen sich jene aus Mittel- und W-Europa (Certhia familiaris macrodactyla, mWb;C. f. britannica undC. f. corsa), aus dem weiteren Himalaya-Gebiet (Nepal,C. f. mandellii, nWb; und SW-China,C. f. khamensis, cwb) und als weitere Gruppe die aus Japan (C. f. orientalis, jWb). Differenzen im Gesang bestehen hinsichtlich der Zahl der Elemente in der Strophe, Frequenzumfang der Strophe, Frequenzverlauf der Elemente und deren Frequenzumfang. Der nWb reagiert nicht auf Gesang des mWb, umgekehrt besteht hohe Reaktionsfreudigkeit des mWb auf Str. des nWb. Freiland-Experimente mit unveränderten, gekürzten und künstlichen Str. aus gereihten Einzel-El. zeigen, daß bestimmter Frequenz-Verlauf der El. die Reaktion hervorruft. Es sind solche El. des nWb, die beim mWb in ähnlicher Form auftreten. Vielfach sind es aber El., die zwar vordergründig geringe oder keine Übereinstimmungen aufweisen, in einzelnen El.-Abschnitten jedoch erkennbare Frequenz-Entsprechungen besitzen. Einzelne dieser El. von mWb und nWb sind als homolog zu betrachten. In den meisten Fällen kann über die mögliche Homologie nicht entschieden werden, denn über El.-Veränderungen in der Evolution akustischer Signale ist bei Baumläufern zu wenig bekannt.
Acoustic barriers in the Tree Creeper (Certhia familiaris)?
Summary Tree Creepers use according to their distributional origin different territorial songs. Populations with similar songs occur in Central and W Europe (C. f. macrodactyla, mWb;C. f. britannica, C. f. corsa), in Himalayan East Asia (Nepal,C. f. mandellii, nWb; SW China,C. f. khamensis, cWb) and Japan (C. f. orientalis, jWb). Differences in the territorial songs refer to number of elements in the verse, frequency volume of the verse, frequency modulation of the elements and their frequency volume. The Tree Creeper from Nepal (mandellii) does not react on the song of Central European Tree Creepers (macrodactyla), but the latter is very responsive tomandellii verses. Field experiments using unchanged, shortened or artificial verses consisting of one natural element arranged in a row, demonstrate that only certain frequency modulations evoke reactions. Such elements occur at least in similar expression in nWb and mWb as well. Often also such elements are answered which at first sight do not correspond or only to a low degree to mWb elements, but do so in certain small sections of mWb elements. Several of the similar elements in mWb and nWb are to be considered homologous. But in most cases where reaction in field experiments is high, the homology of the elements concerned cannot be substantiated. Changes of element structures in the course of vocal evolution in the [familiaris] superspecies is too poorly known.


Results of the Himalaya Expeditions ofJ. Martens, No. 146. — For No. 145 see: Stuttgarter Beitr. Naturk., (A) 411: 1–43, 1987. — J. M. sponsored by Deutscher Akademischer Austauschdienst and Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

13.
Zusammenfassung o1.Das Temperaturregulationsvermögen von Myotis myotis Borkh. ist im Sommer besser entwickelt als im Winter. Die Höhe der Körpertemperatur ist im Sommer unabhängig von der Ruhe-Aktivitätsperiodik.Während die Tiere im Sommer selbst bei hoher Kältebelastung — bei täglich ausreichender Nahrungsaufnahme — zu Beginn ihrer Aktivi tätsperiode spontan erwachen, tritt im Winter unter gleichen Bedingungen nach viertägiger Kälteeinwirkung Winterschlaf ein.Der HVL zeigt deutliche jahresperiodische Veränderungen, hervorgerufen durch eine Verminderung der A-Zellen, besonders im äußeren Bereich der Adenohypophyse im Winter. Die Schilddrüsenfunktion und das Differentialblutbild sind deutlich vom jeweiligen Aktivitäts- bzw. Belastungszustand der Tiere abhängig.Der Eintritt des Winterschlafs wird durch erhöhte Schlafbereitschaft während der Ruheperiode (tiefe Tagesschlaflethargie) bestimmt. Temperaturen unter 10° C verkleinern die Amplitude des Stoffwechselanstiegs zu Beginn der Aktivitätsperiode.Das Fortbestehen tagesperiodischer Stoffwechseländerungen unter konstanten Umweltbedingungen konnte in den ersten Wochen des Winterschlafs nachgewiesen werden. Nach längerem natürlichem Winterschlaf war keine sichtbare Stoffwechselperiodik mehr zu erkennen. Für ein Weiterbestehen der endogenen Rhythmik (inneren Uhr) im tiefen Winterschlaf liegen Hinweise vor.Die Länge der Respirationspausen im tiefen Winterschlaf schwankt unregelmäßig zwischen 15 und 90 min.In der Höhe von Körpertemperatur und Stoffwechsel konnten deutliche Unterschiede bei Myotis myotis und Barbastella barbastella Schreb festgestellt werden. 2.Bei einjährigen Siebenschläfern (Glis glis L.) wurden in den Sommermonaten Absinken der Körpertemperatur und Lethargie während des Ruheschlafs beobachtet. Als primäre Ursache wird eine durch die Gefangenschaft bedingte, zeitlich verschobene Winterschlafbereitschaft verantwortlich gemacht.Stoffwechsel und Atmung beim Eintritt und im Verlauf des Winterschlafs des Siebenschläfers zeigen keine prinzipiellen Unterschiede gegenüber Myotis myotis. Die Länge der Respirationspausen im tiefen Winterschlaf variiert unregelmäßig zwischen 5 und 60 min. Eine Fortdauer der sichtbaren Stoffwechselperiodik konnte nicht festgestellt werden.Bei konstant niederer Temperatur (6° C) und Dauerdunkel konnte die Winterschlafbereitschaft der Buche trotz Fütterung bis in den Frühsommer verlängert werden. 3.Eine jahresperiodisch eintretende innere Winterschlafbereitschaft ist die Voraussetzung für den Eintritt des Winterschlafs beim Goldhamster (Mesocricetus auratus Waterh.).Konstant tiefe Temperatur verlängert die Dauer der Winterschlafperioden. Der Eintritt der Lethargie erfolgt während der normalen Ruheperiode, unabhängig von der Temperatur.Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. F. P. Möhres, danke ich für die Überlassung des Themas und wertvolle Anregungen und Hinweise. Ebenfalls zu Dank verpflichtet bin ich Herrn Dr. H. Löhrl für die Beschaffung der Siebenschläfer und Herrn H. Frank und dem Heimat- und Höhleverein in Laichingen (Württemberg) für die freundliche Unterstützung beim Besuch der schwäbischen und slowenischen Höhlen. Die Arbeit wurde gefördert durch Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die Prof. MÖhres zur Verfügung standen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Von August 1963 bis März 1964 durchgeführte Laboratoriumsversuche an größeren Elbwasserproben von der Station Hamburg-Blankenese ergaben, daß es bei 21–24° C stets schon nach kurzer Zeit zu lebhafter Nitrit- und Nitratbildung kam; bei 4–5° C war auch nach 2–3 Wochen noch keine Zunahme des NO2 -- und NO3 --Gehaltes zu beobachten. Ganz entsprechend nahm die Zahl der Nitrit- und Nitratbakterien in den kühlgestellten Wasserproben ständig ab. Es kann also in der kalten Jahreszeit auch bei Vorhandensein von Nitrosomonas- und Nitrobacter-Keimen im Strom weder Nitrit noch Nitrat durch Nitrifikation gebildet werden. Diese ist allein auf die Sommermonate beschränkt. Damit fanden die am Fluß gewonnenen Beobachtungen (Rheinheimer 1964a) ihre Bestätigung durch das Experiment im Laboratorium.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Für den Zwergwels (Amiurus nebulosus) werden die absoluten Hörschwellen im Frequenzbereich von 60–10000 Hz bestimmt. Die in der Arbeit angegebene Methode gestattet nur Messungen, deren Fehler etwa auf ±10 db geschätzt werden muß.Das Gehörorgan der Zwergwelse ist ein Schalldruckempfänger, so daß die Hörschwellen in Schalldruckeinheiten (bar = dyn/cm2) angegeben werden können.Im Bereich von 60–1600 Hz ist der Schwellenschalldruck annähernd konstant; oberhalb von 1600 Hz steigt er steil mit der Frequenz an (s. Abb. 7).Nach beidseitiger Exstirpation des Malleus ist die Empfindlichkeit auf 1/30–1/100 (um 30–40 db) abgesunken, die Form der Hörschwellenkurve bleibt jedoch erhalten (s. Abb. 8).Versuche, die Schwimmblase auszuschalten, waren erfolglos.Eigenfrequenz und Dämpfung der Pulsationsschwingungen der isolierten Camera aerea (vordere Schwimmblasenkammer) der Elritze wurden gemessen. Die Eigenfrequenz der Schwimmblase ist ihrem mittleren Durchmesser umgekehrt proportional. Das logarithmische Dekrement der Schwingungen beträgt im Mittel 0,25. Es ist anzunehmen, daß die Dämpfung im Fischkörper größer ist.Die Form der Schwellenschalldruckkurve läßt sich aus den akustischen Eigenschaften des Weberschen Apparates verstehen, wenn man annimmt, daß für die Schwellenerregung der Sinneszellen eine frequenzunabhängige Mindestamplitude der Endolymphschwingungen im Labyrinth erforderlich ist.Ein Vergleich der Schwingungsamplituden einer kugelförmigen Luftblase in Wasser und der Teilchen in einem Wasserschallfeld mit fortschreitenden Wellen bei gleichem Schalldruck zeigt den Vorteil, den die Transformation des Schalldrucks in Bewegungen der Schwimmblasenwand für das Hörvermögen der Ostariophysen bietet.Die Schallempfindlichkeit der Zwergwelse (dargestellt durch die Schwellen-Energiedichte eines ungestörten Schallfeldes) ist im optimalen Frequenzbereich (etwa 800 Hz) gleich der des Menschen und des Vogels (Dompfaff) in ihren optimalen Frequenzbereichen (etwa 3200 Hz); dagegen ist die Schallempfindlichkeit des Zwergwelses bei tiefen Frequenzen (z. B. 60 Hz) wesentlich größer, bei hohen Frequenzen (z. B. 10000 Hz) jedoch wesentlich kleiner als die von Mensch und Vogel (s. Abb. 13). Die berechneten Schwellenamplituden der Schwimmblasenwand sind nur wenig größer als die des Trommelfells von Mensch und Vogel.Für die Anregung zu dieser Arbeit bin ich Herrn Prof. Dr. H. Autrum zu Dank verpflichtet. Für Unterstützung und Beratung danke ich ferner Herrn Prof. Dr. R. W. Pohl (I. Physikalisches Institut Göttingen), Herrn Prof. Dr. F. H. Rein (Physiologisches Institut Göttingen) und Herrn Dr. K. Tamm (III. Physikalisches Institut Göttingen).Die Untersuchungen wurden mit Apparaten ausgeführt, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft Herrn Prof. Autrum zur Verfügung gestellt hat.  相似文献   

16.
Dr. Margret Bayer 《Planta》1961,57(2):215-234
Zusammenfassung Wurzelspitzen und Plumulastückchen vonVicia faba-Keimlingen wurden auf ihren Wuchs- und Hemmstoffgehalt untersucht. Durch die Wuchsstoff-Präparate, die mittels der Agar-Abfangmethode aus Wurzelspitzen gewonnen worden waren, konnte im Haferkrümmungstest (mit unter- und überoptimaler IES-Zugabe zu den Präparaten) neben Wuchsstoff ein Hemmstoff nachgewiesen werden, der vermutlich nicht durch Wuchsstoffverdrängung von den plasmatischen Wirkorten angreift.Die Ergebnisse der Abfangversuche an Plumulastückchen zeigen diesen Hemmstoff nicht, lassen aber auf die Anwesenheit eines von IES verschiedenen Wuchsstoffes schließen.Die in Wurzelspitzen und Plumulae vonVicia faba-Keimlingen vorliegenden Wuchs- und Hemmstoffe wurden papierchromatographisch untersucht. Zur Auswertung der Ergebnisse wurden der Haferkrümmungstest, der Zylinder-Zuwachstest und der Wurzelspitzen-Zuwachstest herangezogen.Übereinstimmend konnte sowohl in Wurzelspitzen als auch in Plumulastückchen bei Chromatographie mit n-Butanol—Aqua bidest.—Ammoniak außer IES ein weiterer Wuchsstoff mit demR f von 0,65 bis 0,75 nachgewiesen werden. Außerdem ist die Anwesenheit eines Wuchsstoffes mit einemR f von 0,85–0,9 in beiden Organen zu vermuten. In Wurzelspitzen liegt bei einemRf von 0,1 ein weiterer Wuchsstoff vor, der als accelerator (nachBennet-Clark undKefford 1953) gedeutet wurde und der, im Gegensatz zur IES, eine stark wachstumsfördernde Wirkung auf Wurzelspitzen ausübt.Deutliche Hemmwirkungen auf Koleoptilzylinder wurden bei Plumula-und Wurzelspitzen-Extrakten durch Zonen mit demR f von 0,45 erzielt. Es dürfte sich hierbei um den vonBennet-Clark undKefford (1953) beschriebenen inhibitor handeln. AufFaba-Wurzelspitzen wirkt dieser Stoff jedoch nicht hemmend.Als weiterer in Wurzelspitzen gebildeter Hemmstoff war eine Substanz mit demR f von 0,65–0,75 zu vermuten.Mit 8 TextabbildungenTeil einer Dissertation der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Hamburg.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die in der praktischen Dosimetrie unerwünschte Volumen- bzw. Druckabhängigkeit der mittleren Dosisleistung bei Messungen mit Hohlraum-Ionisationskammern kann durch eine luftäquivalente Schicht zwischen der Luft im Meßvolumen und dem Umgebungsmaterial unterdrückt werden. Aus den Messungen der Druckabhängigkeit der mittleren Dosisleistung mit einer HohlraumIonisationskammer bei137Cs- und60Co--Strahmng sowie 30 MV- und 45 MV-Röntgenstrahlung konnte gezeigt werden, daß praktisch unabhängig von der Photonenenergie eine luftäquivalente Zwischenschicht mit einer Dicke von etwa 10–3 g/cm2 ausreicht, um die mittlere Dosisleistung druckunabhängig zu machen. Im Photonenenergiebereich oberhalb von etwa 1 MeV ist diese erforderliche Dicke sehr klein gegen die Reichweite der Sekundärelektronen. Mit einer für die praktische Dosimetrie ausreichenden Genauigkeit kann bei beliebigem Umgebungsmaterial B die druekunabhängige mittlere Ionendosis im Photonenenergiegebiet oberhalb von etwa 1 MeV mit Hilfe der Bragg-Gray-Beziehung in die Energiedosis am Meßort im Umgebungsmaterial umgerechnet werden.Wir danken den Herren Professor H.Fränz und Professor W.Hübner für das Interesse an dieser Arbeit und den Herren W.Fricke und G.Trautmann für die sorgfältige Ausführung der Messungen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Der Bildung der Innenschalen bzw. dem wiederholten Häutungsprozeß vonAmphiprora paludosa liegt ein abortiver Teilungsvorgang zugrunde, der sich im Ablauf einer inäqualen, acytokinetischen Mitose manifestiert. Vor deren Eintritt erfolgt eine Differenzierung des Protoplasten derart, daß sich der ungeteilt bleibende Chromatophor samt dem größten Teil des Plasmas gegen die eine Theka hin verschiebt. In der Anaphase der unmittelbar folgenden Mitose wird der Tochterkern, der an dieser Seite zu liegen kommt, normal rekonstruiert, der andere im plasmaarmen Milieu liegende wird pyknotisch und später resorbiert. An der benachteiligten Seite erfolgt unter Kontraktion (Spontanplasmolyse) Abhebung des Protoplasten von der Theka und an der so entstandenen freien Oberfläche Bildung einer neuen Schale bzw. Theka; für die Bildung einer zweiten besteht keine Möglichkeit.Im Unterschied zuEunotia und vermutlichMeridion verläuft also der Vorgang beiAmphiprora ohne Plasmateilung und prinzipiell so wie die Bildung der Schalen von Erstlingszellen in Auxosporen.Die ZweifelBadours sowieOeys undSchnepfs an der Gültigkeit des Satzes, daß alle Schalenbildungen der Diatomeen im Zusammenhang mit Teilungsvorgängen oder ihren Rudimenten stehen, werden entkräftet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Mougeotia polymorpha n. sp. verhält sich morphologisch und physiologisch völlig isogam. Aus der Analyse von Dreier-, Vierer- und Fünferkopulationen (im ganzen rund 70 Fälle) ergibt sich, daß sie dennoch diözisch ist und somit, nachZygnema circumcarinatum, den zweiten derartigen Fall unter den Konjugaten darstellt.Die Gestalt der Zygoten und ihre Wandzeichnung ist sehr wechseInd. Während sich rstere ± zufällig aus der Lage der Partner zueinander und aus gewissen Hemmungserscheinungen ergibt, ist für die Variation der Wandstrukturen das Zusammenspiel mehrerer Erbfaktoren anzunehmen (zufolge des Verhaltens bei Mehrfachkopulationen).Es kommen triploide Zygoten und — entgegen den VermutungenCzurdas für andere Fälle — Azygoten (Parthenosporen) vor; diese dürften ausnahmslos aus unterbrochenen Kopulationen hervorgehen.Zwischen der Bildung der Scheidewände, welche die vier Gametangienreste während der Zygotenbildung abgliedern, und der echter Querwände bestehen wesentliche Unterschiede. Spirogyra dimorpha n. sp. ist die vierte bekannt gewordene Art (einschließlich der unvollständig beschriebenenSp. Oltmannsi), welche ohne Beteiligung eines Partners regelmäßig Azygoten (Parthenosporen) bildet. Sie vereinigt die Merkmale der Agametangienanschwellung bzw. Nichtanschwellung vonSp. mirabilis undSp. Oltmannsi.  相似文献   

20.
The future of the saprobity system   总被引:3,自引:3,他引:0  
Summary The present state of the saprobity system ofKolkwitz &Marsson as well as its modifications and expansions were discussed. Many critical notes were summarized and partly discussed, too. Although this system is only an empirical one and shows many insufficiencies, it is considered right. The main directions for future development, corrections and improvements are outlined and formulated in 10 items: 1. to unite all modifications into one system, 2. to recognize always the whole community and to study it quantitatively, 3. to recognize the saprobiological valency of individual water organisms statistically, 4. to make experiments in the laboratory to learn the individual factors affecting the organisms, 5. to establish a system of toxicity, 6. to establish a system of radioactivity, 7. to evaluate other non-saprobic and non-toxic effects, 8. to endeavour after the unity of all systems of the water quality in limnology, 9. to put the aspect of biological productivity into saprobiology, 10. to advance the methods of prognosis and control of water quality. The present state of these aspects of water quality is shown in tab. I–III and fig. 1.
Zusammenfassung Es wurde eine kurze Übersicht über den heutigen Zustand des Saprobiensystems vonKolkwitz &Marsson und über seine weiteren Modifikationen und Ausdehnungen gegeben. Viele kritischen Bemerkungen wurden zusammengefasst und teilweise auch diskutiert. Trotzdem das Saprobiensystem nur empirisch aufgestellt wurde und trotz vieler seiner Mangel wird es als richtig anerkannt. Die Hauptaufgaben für seine zukünftige Entwicklung, Berichtigung und Vervollkommnung wurden in folgende 10 Punkte zusammengefasst: 1. die Vereinigung aller Modifikationen in ein einziges System, 2. die Erfassung immer der ganzen Lebensgemeinschaft auf einer quantitativen Ebene, 3. die Erkennung der saprobiologischen Valenz einzelner Wasserorganismen auf statistischem Wege, 4. die Laborexperimente zur Feststellung der einzelnen Faktoren, die die Wasserorganismen beeinflussen, 5. die Aufstellung eines Systems der Toxizität, 6. die Aufstellung eines Systems der Radioaktivität, 7. die Erfassung anderer nicht-saprober und nicht-toxischer Einflüsse, 8. die Suche nach einem allgemeinen System der Wasserqualität in der Limnologie, 9. die Einführung der biologischen Produktivitätslehre in die Saprobiologie, 10. die Vervollkommnung der Methoden der Prognose und präventiven Lenkung der Wasserqualität. Der heutige Zustand der Wasserqualitätsbeurteilung ist aus Tab. I–III und Abb. 1 zu ersehen. *** DIRECT SUPPORT *** BYDA0688 00009
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