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1.
Zusammenfassung Es wurden Amputationen an Hydren in der hypostomalen Region durchgeführt. Das Material wurde in verschiedenen Zeitabschnitten fixiert (von 5 min bis 19 Std). Die Heilung der Wunde findet unter Mitwirkung aller entodermalen Zellen statt. Der Prozeß der Regeneration geht von zymogenen Zellen aus, welche sich zu Neoblasten entdifferenzieren. Diese wandeln sich durch Differentiation in ektodermale Zellelemente um. Das alte Ektoderm hat an der Bildung des jungen Ektoderms im Gebiete der Wunde keinen Anteil.Der Wandel des Entoderms im Verlaufe der Heilung der Wunde und der Regeneration wurde mit Hilfe histochemischer Methode zur Darstellung der sauren Phosphatase verfolgt. Es wurde die Annahme geäußert, daß die zymogenen Zellen auch bei der normalen Hydra das Ektoderm mit neuen Zellen versorgen.
The gastroderm in the process of the regeneration of hydra
Summary The amputations of the hydra in the hypostomal region have been performed. The material has been fixed in various time intervals after the amputation (from 5 min to 19 hours).The healing of the wound is done with the participation of all endodermal cells, the regeneration process with the help of zymogenic cells which dedifferenciate into neoblasts, and the neoblasts develop into ectodermal cell elements by differentiation. The old ectoderm does not take part in forming the young ectoderm in the wound area.The participation of endoderm in healing the wound and in the regeneration has been stated by the method for the acid phosphatase. It is supposed that the zymogenic cells also in normal hydra supply the ectoderm with new cells.
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2.
Zusammenfassung Unter Verwendung der Silbermethode nach Bielschowsky-Gros und der Einschlußfärbung mit Ehrlichschem, saurem Hämatoxylin wurde die Anordnung, Ausbreitung und Endigungsweise des vegetativen Nervensystems in der Wand der A. uterina des Menschen untersucht.Die A. uterina ist in der Adventitia und Periadventitia von dicken Bündeln in der Mehrzahl markloser, weniger markhaltiger Nervenfasern begleitet. Die in der Adventitia parallel zur Verlaufsrichtung der A. uterina ziehenden Stränge grobkalibriger markloser Nervenfasern verzweigen sich mehrfach und bilden Geflechte, die mit den auf der Muskularis aus feinen Nervenfasern zusammengesetzten Nervengeflechten in Verbindung stehen.Die A. uterina ist in ihrem ganzen Verlauf an der Muskularis von einem dichten Flechtwerk feinster markloser Nervenfasern überzogen, die von länglichen Schwannschen Kernen begleitet werden. Die feinkalibrigen Nervenfasern eines Nervengeflechtes setzen sich kontinuierlich in ein aus feinsten marklosen Nervenfasern bestehendes präterminales Netz fort, an das sich das nervöse Terminalretikulum, die Endigungsform des vegetativen Nervensystems, anschließt. Beide Formationen, das präterminale Netz und das Terminalretikulum lassen sich nicht immer deutlich voneinander abgrenzen und müssen als ein einheitliches Ganzes betrachtet werden.Das Terminalretikulum setzt sich aus weiten oder engen Maschen zusammen und stellt die plasmatische Verbindung von Nervengewebe und dem Plasma der Erfolgszellen, sowohl in der Tunica media, als auch in der Adventitia der A. uterina her. An den Verzweigungsstellen des prätermmalen Netzes, an den Übergängen präterminaler Nervenelemente in das nervöse Terminalretikulum und seltener im Bereich des Terminalretikulums sind die mit unterschiedlichen Kernen ausgestatteten interstitiellen Zellen zu beobachten.Da sich das Nervengewebe auf und zwischen den oberen Mediaschichten kontinuierlich erstreckt und durch das nervöse Terminalretikulum mit den glatten Muskelzellen der A. uterina in plasmatische Verbindung gerät, ist die Abhängigkeit einer jeden Muskelzelle der A. uterina vom vegetativen Nervensystem wahrscheinlich.In der Adventitia der A. uterina sind stellenweise Bindegewebszellen von Neurofibrillen durchzogen; auch ist die Verbindung von Schwannschem Leitgewebe mit dem Plasma von Bindegewebszellen zu beobachten. Eine eingehende Betrachtung ist den interstitiellen (intercalären) Zellen und den mit dem Nervengewebe in Verbindung stehenden Bindegewebszellen in der Adventitia der A. uterina und im menschlichen Magen gewidmet.Die neurovegetative Endformation (präterminales Netz und Terminalretikulum) wird mit ihren zelligen Elementen als ein in normalen und pathologischen Lebensabläufen veränderliches Gewebe betrachtet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Bei verschiedenen Säugetierarten wurde die Bildung neuer Eizellen und Follikel in der Geschlechtsperiode beschrieben. Der Prozeß der postnatalen (postpuberalen) Oogenese zeigt bei den untersuchten Tierarten einen unterschiedlichen formalen Ablauf; das Oberflächenepithel des Ovars ist einmal mehr, einmal weniger an dem Vorgang beteiligt.Bei einem Iltisjungtier und einer jungen Katze wurden in den Ovarien nur sehr wenige Follikel gefunden; an Stelle des Follikellagers befanden sich Stränge aus indifferent aussehenden Zellen.Es wurde versucht, auf Grund der eigenen Befunde und den aus der Literatur bekannten Beobachtungen die möglichen Bedingungen für das wechselnde Vorkommen einer Eineubildung zu skizzieren. Es scheinen Alter, Brunft (Zyklus), Trächtigkeit und noch andere Einflüsse eine Rolle zu spielen. Das Bestehen eines follikulären Zyklus sensu strictiori wird jedoch abgelehnt. Argumente für und wider die Oogenese in der Geschlechtsperiode wurden erörtert.Auf Grund der Befunde über den formalen Ablauf der Eibildung in den allgemein anerkannten Oogeneseperioden (Embryonalzeit und kurz nach der Geburt), sowie der gegenwärtigen Anschauungen der Erblehre und der Beobachtungen über Änderung des morphologischen Charakters unentwickelter Keimzellen in Richtung eines indifferent aussehenden Zelltyps wurde als wahrscheinlichste Erklärung für das Phänomen der postpuberalen Oogenese angenommen, daß sich später neue Eizellen aus bereits vorhandenen Formtypen entwickeln, die morphologisch nicht als Eizelle kenntlich sind. Der Ort des Vorkommens solcher Zellen kann sein a) das Oberflächenepithel, b) die Rinde, c) das Follikelepithel.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Marginalborste auf der Marginalleiste der Rüsselscheibe von Calliphora und Phormia ist bei adulten Tieren und reifen Puppen lichtmikroskopisch untersucht worden. Sie besteht aus einer zweilumigen Borste, unter der sich ein Sack mit Sinneszellen und akzessorischen Zellen befindet. Der Sack baut sich aus zwei Hüllen auf, deren innere aus bindegewebigem Perilemm gebildet wird. Distal grenzt das Perilemm an die Basalmembran, proximal zieht es von der Basis des Sackes aus als Nervenscheide in das Labellum, wo es sich mit den Nervenscheiden anderer Marginalborsten vereinigt und an der Basis des Labellums in die Nervenscheide des Labialnerven mündet. Die äußere Hülle des Sackes besteht aus granuliertem Septum, das distal 2–25 unterhalb der Basalmembran endet und proximal die Nervenscheide etwa bis zur Mitte des Labellums eng anliegend überzieht. Dort löst es sich von der Nervenscheide und zieht unter die Basalmembran, unter der es auch im Haustellum und Rostrum vorkommt. Die trichogene Zelle der Marginalborste verschließt den Sack in Höhe der Basalmembran wie ein zugespitzter Korken. Die Membran ihrer Zelle im intrakutikulären Bereich wird beschrieben. Ein Scolops zieht als Fortsetzung vom engen Lumen der Borste durch die trichogene Zelle hindurch in den Sack hinein, wo sein freies Ende distale Nervenfortsätze aufnimmt. Zur Anzahl und Art der Zellen im Sack wird Stellung genommen. Ein Netz aus Fibrillen unbekannter Art um den Kern der Sinneszellen und der Verlauf einer mechanorezeptorischen Faser werden beschrieben. In den Nervenscheiden kommen biund tripolare Zellen mit kurzen Fasern vor, die für Perilemmzellen gehalten werden. Nach Berechnungen über die Anzahl der Sinneszellen je Labellum und nach Querschnitten durch den Labialnerven in Höhe des Haustellums besteht eine Reduktion der afferenten Axone von etwa 1000 Sinneszellen zu rund 250, was einer Reduktion von vier Axonen zu einem einzigen entspricht.Herrn Prof. Dr. R. Stämpfli danke ich sehr für sein großes Interesse und seine Anregungen, Herrn Prof. Dr. B. Hassenstein (Direktor des Instituts für Zoologie der Universität Freiburg) für die kritische Durchsicht des Manuskripts.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Struktur der Endformation vegetativer Nervenfasern innerhalb der Dünndarmzotte der weißen Ratte wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Auch die feinsten (kleiner als 1 ) Nervenfasern sind individuelle, zytoplasmatische Gebilde. Mehrere Axone, jedes von einem Axolemm begrenzt, sind in die Zytoplasmamembran der Schwannschen Zelle eingefaltet. Das Leitgewebe besteht ebenfalls aus einzelnen Zellen. Es ist kein Plasmodium. Im bindegewebigen Zottenstroma wird das aus Axonen und Schwannschen Zellen bestehende Bündel von einer Basalmembran gegen das Tnterstitium abgegrenzt. Das Bündel wird hier von zahlreichen, feinen kollagenen Fasern begleitet.An den Basen der Epithelzellen werden Synapsen solcher Bündel beobachtet. Die Zytoplasmamembran der Epithelzelle und das Axolemm werden zu synaptischen Membranen. Diese zeichnen sich durch starken Kontrast und Anlagerung osmiophiler Substanzen aus. Im terminalen Axoplasma sind synaptische Bläschen zwar häufig, aber nicht regelmäßig vorhanden. Basalmembran und Schwannsche Zellmembran fehlen hier. Oft erreicht ein ganzes Axonbündel das Epithel, so daß von einer multiterminalen Innervationsform gesprochen werden kann. Dabei finden sich Synapsen mehrerer Axone an der Membran einer einzelnen Zelle. Auch kann eines der Axone mit zwei oder mehreren Zellen synaptisch verbunden sein.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die früheren Angaben des Autors, daß die vielen kleinen, chromatinreichen Kerne primär nicht freien Lymphozyten, sondern einem retikulären, vielleicht sogar plasmodialen Zellverband angehören, werden durch neue, auch elektronenmikroskopische Befunde erhärtet. Über die Organisation ergibt sich folgende Ansicht:Das lymphatische Gewebe (Aschoff) unterliegt durch die hämolymphatischen Kommunikationen (Schleusen), das sind die postkapillaren Venen des Lymphsystems und die Kapillarhülsen der Milz, dem unmittelbaren Einfluß des Blutplasmas, das aus diesen bzw. über diese in das Lymphgewebe übertritt und einen aus dem Blut stammenden Teil der Lymphe, die aus den Vasa efferentia kommt, darstellt (Blutlymphe). Dadurch kommt es zu einer Milieuänderung und Abkugelung freier Lymphozyten aus dem netzförmigen Verband. Die freien Zellen werden durch den Strom der Blutlymphe in die Lymphbahnen gebracht.Die Untersuchungen bezogen sich auf normales lymphatisches Gewebe.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es wurde über die Acridinorange-Vitalfluorochromierung des Mäuseasciteskarzinoms unter besonderer Berücksichtigung der intraplasmatischen Speicherung des Farbstoffs in granulärer Form berichtet.Die Untersuchungen wurden an lebenden Zellen mit der kombinierten Phasenkontrast-Fluoreszenzmikroskopie durchgeführt und die Ergebnisse dann den Bildern gegenübergestellt, die nach Fixation und Färbung der vitalfluochromierten Zellen zu erreichen waren.Im wesentlichen wurden die Verhältnisse nach Injektion sehr hoher Acridinorangedosen untersucht, aus Vergleichsgründen aber auch die Wirkung geringerer Farbstoffmengen und anderer, verwandter basischer Farbstoffe.Nach Injektion von 8 mg des stärker wirksamen gereinigten Acridinorange kommt es zunächst zu dem Symptomenkomplex der initialen FarbstoffÜberschwemmung. Er ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die diffuse, sehr labile Rotfluoreszenz der gesamten Zelle, wobei offen gelassen wird, ob die Rotfluoreszenz im Kernbereich auf Überlagerung entsprechend fluoreszierender Cytoplasmabestandteile, oder auf leicht reversibler Farbstoffadsorption an der Kernmembran beruht.Die Bedeutung dieses Fluoreszenzmodus liegt in dem gelungenen Nachweis, daß diffuse Rotfluoreszenz aller Zellareale mit dem Weiterleben der Zellen vereinbar sein kann. Der Nachweis der erhaltenen Vitalität läßt sich nicht nur durch den weiteren Ablauf des Färbeprozesses, sondern auch durch die Überimpfung solcher acridinorange-überschwemmter Zellen führen.Dieses Stadium der massiven Farbstoffaufnahme ist von dem der nachfolgenden Farbstoffspeicherung durch eine Phase getrennt, in dem die Zellen trotz reichlichen Farbstoffangebots nicht fähig sind, das Acridinorange in granulärer Form zu sammeln. Geringere Farbstoffmengen werden wesentlich schneller im Cytoplasma zu rotleuchtenden Körnchen konzentriert. Es wird daher die Auffassung vertreten, daß durch die initiale Farbstoffüberschwemmung eine reversible Zellschädigung, als solche kenntlich durch den weiteren Ablauf der Vitalfärbung, verursacht wird.Im Stadium der Farbstoffspeicherung wird das Acridinorange im Cytoplasma unter aktiver Mitwirkung der lebenden Zellen in gut abgegrenzten, leuchtend rot fluoreszierenden Gebilden gespeichert. Es wird erneut die Frage diskutiert, ob nicht dieser Konzentrationsvorgang, in Analogie zu ähnlichen, bereits entsprechend gedeuteten Prozessen in der Zellpathologie als Koazervatbildung aufgefaßt werden könne.Teilnehmer an der Bildung solcher Komplexkoazervate sind im wesentlichen Nukleoproteide der Zelle und der Farbstoff.Entstehung, Wachstum und Rückbildung der Koazervate wurden an vitalen Zellen im kombinierten Phasenkontrast-Fluoreszenzmikroskop und in gefärbten Präparaten untersucht.Ein Frühstadium wird von einem Spätstadium abgegrenzt. Im Frühstadium sind die Koazervate groß, wasserreich, labil, dem Fixations- und Färbeprozeß nicht gewachsen. Der Übergang vom Früh- in das Spätstadium wird im Phasenkontrastmikroskop von einem Gestaltwechsel angezeigt:Die großen, gelb-glänzenden Frühkoazervate werden durch Dehydratation zu dichten, grau-gelben oder schwarzen Körnchen bei zunächst gleichbleibender Rotfluoreszenz.Diese dehydrierten Gebilde des Spätstadiums färben sich mit May-Grünwald-Giemsa-Lösung tief dunkelblau; mit Methylgrün grün, mit Pyronin rot, bei kombinierter Methylgrün-Pyroninfärbung mit erhöhtem Pyroninanteil rot, mit modifizierter Gallocyaninchromalaunfärbung tiefblau. Allgemein färben sie sich mit den basischen Farbstoffen dann, wenn der Färbeprozeß so schnell abläuft, daß die immer noch labilen Koazervate in der Zelle erhalten werden können.Die Färbeergebnisse werden mit dem hohen Gehalt der Koazervate an Nukleoproteinen, speziell an Ribonukleinsäure, in Zusammenhang gebracht.Besonders hervorgehoben werden die Unterschiede in der Koazervatbildung zwischen Tumorzellen und Histiozyten des Mäuseascitescarcinoms. Die Tumorzellen wieder zeigen Verschiedenheiten zwischen kleinen, stark basophilen Zellen (A-Zellen) und größeren schwach basophilen (B-Zellen). Die letzteren scheinen leichter und in größerem Ausmaß Koazervate zu bilden.Die Histiozytengranula werden schneller und reichlicher gebildet als die der Tumorzellen. Sie sind bereits wenige Stunden nach Fixation und Färbung nachweisbar. Da das Volumen der Koazervate über den ursprünglichen Umfang der dazugehörigen Histiozyten hinauswachsen kann, wird angenommen, daß die Histiozyten während der Koazervatbildung Nährstoffe und Eiweiß aus der Suspensionsflüssigkeit aufnehmen können. Im Frühstadium nehmen die Koazervate auch weiter Farbstoff aus der Umgebung auf, den sie sogar benachbarten Zellstrukturen (Kern) zu entziehen vermögen. Sie behalten stets ihren basophilen Charakter.Im Gegensatz zu den Histiozyten, die einen Großteil oder gar ihre gesamte basophile Plasmagrundsubstanz in den Granula zu sammeln vermögen, ist der Anteil der Nukleoproteide, den die lebende Tumorzelle in die Koazervate abgibt, im Verhältnis zur vorhandenen Gesamtmenge relativ gering: Auch im Anschluß an starke Granulabildung läßt sich nach Fixation und Färbung eine im wesentlichen unveränderte Basophilie des Grundplasmas nachweisen.In der vitalen Zelle besteht eine unterschiedliche Affinität anderer basischer Farbstoffe zu den bereits gebildeten Acridinorangekoazervaten: Neutralrot vermag Acridinorange zu verdrängen, Pyronin und Trypaflavin dagegen nicht. Hinsichtlich seiner Fähigkeit zur Koazervatbildung nimmt jedoch das Acridinorange absolut eine Sonderstellung ein und wird hierin von keinem anderen Farbstoff erreicht. Mögliche Beziehungen dieser Eigenart zu physikalisch-chemischen Merkmalen des Farbstoffs werden besprochen.Art und Ausmaß der Koazervatbildung werden als unmittelbar abhängig von der Zellstruktur aufgefaßt. Mögliche Zusammenhänge werden unter Berücksichtigung elektronenmikroskopischer Befunde sowie neuere Anschauungen über den Nukleinsäurestoffwechsel diskutiert.Die Relationen zwischen den unter Farbstoffeinwirkung neugebildeten Koazervaten und präexistierenden Cytoplasmaeinschlüssen werden erörtert. Unterscheidungsmöglichkeiten sind nicht immer gegeben. Gesetzmäßigkeiten in der Lokalisation fluoreszierender Einschlüsse, Anfärbung solcher Einschlüsse nach dem erwiesenen Zelltod sprechen für die Anwesenheit präformierter Plasmaeinschlüsse.Hinweise werden auf die mögliche praktische Bedeutung der Koazervatbildung gegeben.In Zellen des Ascitestumors lassen sich nach der oben angegebenen Methode Koazervate in starkem Ausmaß erzeugen. Die koazervattragenden Zellen lassen sich als Testobjekte verwenden, in denen der Einfluß verschiedener Medien allgemein auf die Fluoreszenzeigenschaften und speziell auf die fluoreszierenden Koazervate studiert werden kann. Insbesondere lassen sich Rückbildungs- bzw. Abbauvorgänge verfolgen. Besonders verträglich sind albuminhaltige Medien. Allerdings extrahieren sie mitunter den Farbstoff ziemlich schnell aus den Zellen. Frühkoazervate werden zurückgebudet, ohne Spuren in der Zelle zu hinterlassen. Spätkoazervate werden nach fortschreitender Dehydratation wahrscheinlich so abgebaut, wie auch andere ausgesonderte proteinhaltige Plasmabestandteile.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Mittels eines Doppelmarkierungs-Verfahrens unter Verwendung von 14C- und 3H-Thymidin und der autoradiographischen Technik wurde die DNS-Verdopplungszeit (S-Phase) und die Generationsdauer bei einem vorwiegend diploiden Stamm des Ehrlich-Ascitestumors der Maus bestimmt. Eine 1. Gruppe von Inzucht-Mäusen wurde am 6. Tag nach Inokulation, d.h. nahe im Stadium des exponentiellen Tumorwachstums, und eine 2. Gruppe am 11. Tag nach Inokulation untersucht.Am 6. Tag nach Inokulation ergab sich ein 3H-Index von 36±4%. Tageszeitliche Schwankungen dieses Wertes wurden nicht beobachtet. Am 11. Tag nach Inokulation wies der 3H-Index größere Schwankungen auf, welche aber offenbar durch nicht-exponentielles Wachstum und nicht durch tageszeitliche Schwankungen bedingt sind.Für die DNS-Verdopplungszeit ergab sich ein Wert von 9 Std und für die Generationsdauer von 24 Std. Am 11. Tag nach Inokulation scheint die DNS-Verdopplungszeit von der gleichen Größe zu sein. Für die Mitose-Dauer fand sich ein Wert von etwas weniger als 1 Std (späte Probis frühe Telophase) in Übereinstimmung mit den Werten der Literatur für somatische Zellen erwachsener Tiere.Ein Vergleich von Tumorzellen, somatischen Zellen erwachsener Tiere und fetalen Zellen zeigt, daß die von Zellart zu Zellart sehr großen Unterschiede der Generationsdauer im wesentlichen auf Unterschiede der G 1-Phase beruhen. Damit verglichen ist das Zeitintervall zwischen Beginn der DNS-Verdopplung und dem Ende der Mitose relativ konstant. Die gegenüber der Ursprungszelle stark verkürzte Lebensdauer der Ascitestumor-Zelle kommt vorwiegend durch eine Verkürzung der G 1-Phase zustande.Wir danken Herrn Dr. J. Gimmy und Frl. E. Verlemann für ihre Hilfe bei der Durchführung der Versuche.Die Arbeit wurde durch Mittel der Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankheiten in Nordrhein-Westfalen und des Bundesministeriums für wissenschaftliche Forschung unterstützt.Inzwischen wurde von R. Baserga u. E. Lisco eine Arbeit veröffentlicht, in der auch über eine Bestimmung der DNS-Verdopplungszeit beim Ehrlich-Ascitestumor der Maus durch ein Doppelmarkierungs-Verfahren berichtet wird [J. nat. Cancer Inst. 31, 1559 (1963)].  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Zellen vonSynechococcus sp. führen eine verhältnismäßig schnelle, sehr unregelmäßig erscheinende Kriechbewegung aus, die in längeren Zeiträumen keine nennenswerte Ortsveränderung bewirkt; die Zellen bleiben in einer Art von Schwarm beisammen, was zur Bildung der charakteristischen Kolonien wesentlich beiträgt. Auch in alten Kolonien ist die aktive Beweglichkeit der einzelnen Zellen von Bedeutung.Das Kriechen erfolgt meist nicht in Richtung der Längsachse der Zelle, sehr oft kommt sogar eine genau transversale Verschiebung vor. Charakteristisch ist unter anderem ein Sich-Überschlagen um das eine Zellende; ansonsten ist die Zelle streng mit der Längsseite an das Substrat gebunden; infolge der Ausscheidung von nur weichem Schleim werden die Kolonien einschichtig.Die Bewegung ist nur durch kurze Zeiträume hindurch stetig. Auch sich teilende Zellen und überhaupt Zellen aller Entwicklungsstadien sind bewegungsfähig, im Unterschied zu den Wanderzellen vonPorphyridium cruentum. Gewisse Ähnlichkeiten der Bewegung dieser und der Portpflanzungszellen anderer Rhodophyceen sind wahrscheinlich nur äußerlicher Natur.Einschichtige, kreisrunde Kolonien bilden auch bestimmte Arten vonChamaesiphon. Bei ihnen sind es die aktiv beweglichen, auch aus den inneren Zellen der Kolonie entstehenden Exosporen, die den Rand der Zellansammlung nicht überschreiten, sondern sich an ihm festsetzen und so ein Randwachstum der Scheibe bewirken. Das gleiche gilt für die einschichtigen, kreisrunden Kolonien vonSalpingoeca, bei der die frei gewordenen Tochterzellen beliebiger Mutterzellen sich analog wie die Exosporen vonChamaesiphon verhalten.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Nerven der Milz treten in überwiegender Mehrzahl durch die Hilusleiste in das Organ ein. Ein kleiner Teil der Nervenstämmchen bildet ein in der Milzkapsel subserös gelegenes Geflecht, das nur aus wenigen verstreut liegenden kleinen Faserbündeln und einzelnen zum Teil markhaltigen Nervenfasern besteht.Die größeren Nervenfaserstämme gruppieren sich im Hilusgebiet um die Gefäße herum und ziehen entweder durch die Trabekel in das Innere der Milz oder treten sogleich in die Milzpulpa ein.In den Trabekeln findet eine allmähliche Aufteilung der Nervenfaserbündel in eine größere Zahl kleinerer Faserbündelchen statt. Letztere verlaufen meist parallel zu den glatten Muskelfaserzügen des Trabekels. Einzelne Nervenfäserchen, die den in den Trabekeln verlaufenden Bündeln entstammen bilden gemeinsam mit anderen Nervenfasern ein Endnetz, das sowohl innerhalb der Muskelfaserzüge als auch an der Trabekeloberfläche zu beobachten ist.Ein derartiges Endnetz, das sich wahrscheinlich bei allen autonom innervierten Organen aus einer zunehmenden dichotomischen Aufteilung der Nervenfasern herleitet ist dadurch charakterisiert, daß Achsenzylinder unter Bildung der typischen dreieckigen Knotenpunkte, an denen die fibrilläre Auflockerung meist sichtbar wird, miteinander in direkter Verbindung stehen. Es fehlen hierbei freie Nervenfaserenden. Dieses aus Achsenzylindern bestehende Netz hat gleichsam als Leitbahn ein syncytiales Plasmastrangnetz mit Zellkernen (Schwannsche Kerne), welches mit den neuerdingsvon Lawrentjew undvan Esveld eingehend beschriebenen interstitiellen Zellen identisch ist.Die feinsten Nervenfasern endigen innerhalb der glatten Muskelfasern entweder im Cytoplasma oder auf dem Zellkern derselben.Von der Oberfläche der gröberen Trabekel setzen sich die nervösen. Geflechte auf die feineren Verzweigungen des Trabekelsystems fort, zu denen sich auch Achsenzylinder aus der Milzpulpa zugesellen. Die nervöse Versorgung der glatten Muskulatur wird um so ausgiebiger je feiner die Trabekel werden. Die Achsenzylinder verlaufen teils auf der Oberfläche, teils zwischen den glatten Muskelfasern der feinsten Trabekel und zeigen gewöhnlich an Stellen, an denen der Trabekel stärker kontrahiert ist, und in der Umgebung von Muskelzellkernen einen stark gewundenen Verlauf.Diejenigen stärkeren Nervenfaserbündel, die oft auf lange Strecken ihren Weg durch die Milzpulpa nehmen, zeigen nach kurzem Verlaufe eine starke Auflockerung ihres Gefüges und eine fortschreitende Aufteilung in kleinere Faserbündel mit zunehmender gegenseitiger Durchflechtung. In diesen Bündeln sind die einzelnen Achsenzylinder in kernhaltige Plasmastränge eingeschlossen, die den Nervenfasern inBiblschowsky-Präparaten das Aussehen von markhaltigen Nervenfasern verleihen.Die einzeln in der Milzpulpa verlaufenden Achsenzylinder liegen intraplasmatisch in den Reticulumzellen. Das Reticulum scheint sich auch an der Fixierung der stärkeren Nervenfaserbündel an die Milzpulpa zu beteiligen.Die kleineren Arterien und Venen der Milz sind stets von Nervenfasern umgeben die in der Adventitia der Gefäße ein wenig ausgesprochenes Geflecht bilden. Einzelne Achsenzylinder sind bis in dieMalpighischen Körperchen hinein zu verfolgen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Bildung der Stemmata der Mehlmotte geht in drei Etappen vor sich: Aus der einschichtigen Anlage geht durch nacheinander stattfindende zweimalige Überwachsung ein dreischichtiges Auge hervor. Bis zum Embryonalstadium der vollendeten Organausbildung ist die Anlage des Stemmas einschichtig und besteht aus sieben Zellen, die zu primären Sinneszellen werden. Bis zur Umrollung wird das Auge zweischichtig dadurch, daß sich über die Sinneszellen drei Kristallkegelbildungszellen schieben. Diese scheiden nach innen Sekret ab. Die Sinneszellen scheiden sich in äußere und innere Retinulazellen. Nach der Umrollung schieben sich als dritte Schicht über das Auge die Corneagenzellen. Alle Zellen entstehen durch Zusammenlagerung und Umbildung von Hypodermiszellen; bestimmte Folgen von Kernteilungen finden im Bereich der Augenanlage nicht statt.  相似文献   

12.
Zusammenfassung An Raupen der MehlmotteEphestia kühniella Zeller wurde im letzten oder vorletzten Raupenstadium auf der Rückenseite des 4. Abdominalsegments durch Hitze ein Epidermisbezirk unter der Kutikula abgetötet.Um die Wunde breitet sich ein Bereich aus, in dem die Zellen eine Umstellung in einen neuen, auf die Heilung zugeschnittenen Reaktionszustand durchmachen. Die angeregten Zellen unterliegen einer Mitosenhemmung, sie haben kontrahierte Kerne und entwässertes Zytoplasma und wandern auf die Lücke zu, die so verschlossen wird. Die Anregung wird von einer Zelle zur anderen weitergegeben, sie verringert sich während der Ausbreitung. Sie klingt ab, wenn die Epidermislücke durch die zuwandernden Zellen aufgefüllt ist.In der Raupenepidermis treten während der Heilung Riesenzellen auf, in der Puppen- und Falterkutikula entsprechende kutikulare Bildungen.In der Diskussion wird die Heilung nach den Brennverletzungen dem Schließen eines Hautimplantatbläschens gegenübergestellt. Eine Brennwunde verheilt mittels Epithelwanderung unter Mitosenhemmung, das Implantatbläschen schließt sich durch Epithelwachstum unter Zellteilungen. Riesenzellen treten in beiden Fällen auf.Meinem hochverehrten Lehrer, Professor Dr.Alfred Kühn, danke ich für die Anregung und Förderung dieser Arbeit.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In den Ovarien juveniler und geschlechtsreifer Ratten wurde die Entstehung, das weitere Schicksal und der Untergang der Zwischenzellen morphologisch untersucht. Die Zwischenzellverbände entstehen durch Vergrößerung und Vermehrung aus den Zellen der Theca interna atresierender Follikel. Im Verlaufe dieses Prozesses speichern die Zellen in zunehmendem Maß Lipoide. Sie ordnen sich zu Zellsträngen an, zwischen denen Kapillaren liegen. Die Zwischenzellverbände gleichen damit dem Bau nach einer endokrinen Drüse.Die Rückbildung der Zwischenzellen beginnt an der Peripherie der Verbände. Hiebei verkleinern sich die Zellen unter Schwund der Lipoide und zeigen häufig pyknotische Kerne. Ein Teil der Zwischenzellen geht offenbar zugrunde, ein anderer scheint sich wieder in gewöhnliche Stromazellen zurückzuverwandeln.Die Haupttätigkeit der Zwischenzellen besteht in der Bildung oestrogener Hormone. Sie speichern zunächst einen inaktiven Vorläufer, der im Bedarfsfall in die wirksamen Hormone umgesetzt wird. Die Bildung der aktiven Substanz aus dem Vorläufer wird offenbar durch das gonadotrope Hormon der Hypophyse ausgelöst.Die oestrogenen Hormone lassen sich im Gewebsschnitt nach einer bestimmten, von uns ausgearbeiteten Vorbehandlung nach Zugabe von konzentrierter Schwefelsäure im Fluoreszenzlicht nachweisen. Der Reaktion kommt eine ortsgebundene Spezifität zu.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Nach licht- und elektronenmikroskopischen Untersuchungen anDrosophyllum-Drüsen (Fixierungen mit Osmium-Bichromat) läßt sich folgendes feststellen:Bei Fütterungen mit Albumin und Casein ballt sich das Chromatin in den Kernen der Drüsenzellen zusammen. Vorübergehend bilden sich in den Nucleolen dense particles, und die Mitochondrien schwellen leicht an. Darauf wird das endoplasmatische Reticulum stark vermehrt, es entstehen Zisternen und röhrenförmige Strukturen, die mit Ribosomen in charakteristischen Gruppen besetzt sind. Die Ausscheidung der Verdauungsfermente läßt sich elektronenmikroskopisch nicht beobachten. Die zersetzten Substanzen werden über die Zellwände aufgenommen.In einigen Fällen bilden sich in den Drüsenzellen eigenartige Membranknäule, wahrscheinlich aus den Dictyosomen, die dann meist stark verkrümmt sind, ferner Zisternen des endoplasmatischen Reticulum, die mit einzelnen Ribosomen besetzt sind und häufig dicht parallel liegen. Dabei schwellen die Mitochondrien oft an und das Chromatin der Zellkerne dispergiert. Es scheint sich hierbei um (vorübergehend?) erschöpfte Zellen zu handeln.Mit 24 TextabbildungenGekürzter Teil einer bei der philosophischen Fakultät der Universität Marburg eingereichten Habilitationsschrift.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die elektronenmikroskopisch sichtbaren Veränderungen menschlicher endometrialer Drüsenzellen im Verlauf des menstruellen Zyklus werden beschrieben.In der Proliferationsphase zeichnen sich die Drüsenzellen durch reichliche Ergastoplasmamembranen und Paladegranula aus, besonders in den basalen Zytoplasmaanteilen. Daneben sieht man, fast ausschließlich supranukleär, zahlreiche Sekretgranula von etwa 0,7 Durchmesser, deren Zahl am Ende der Proliferationsphase ein Maximum erreicht. Außerdem findet man noch am basalen Kernpol ein Sekret, das aus einem elektronenoptisch schwach konturierten Material besteht und aus Glykogen sowie Glyk- ound Mucoproteiden aufgebaut ist. Gleichzeitig werden die hier liegenden Paladegranula und Ergastoplasmamembranen aufgelöst. Die hier liegenden Mitochondrien vergrößern sich auf ein Mehrfaches, die Zahl ihrer Cristae nimmt zu. Sobald die Sekretproduktion abgeschlossen ist, verkleinern sie sich wieder.Zur Zeit der mittleren Sekretionsphase ist dieses Sekret in das apikale Zytoplasma gewandert. Dabei verschwinden die in den vorangehenden Subphasen reichlich vorhandenen Mikrovilli weitgehend. Gegen Ende des menstruellen Zyklus erscheinen die Zellen durch Abstoßung der apikalen Zytoplasmateile im ganzen niedriger. Kurz vor der Desquamation lösen sie sich dann voneinander, wobei sich der Interzellularraum auf ein Mehrfaches verbreitert. Gleichzeitig treten im Zytoplasma Degenerationszeichen wie vakuoläre Umwandlungen von Mitochondrien, Ergastoplasmaräume und Golgizone auf. Außerdem verlieren die Zellorganellen ihre scharfen Konturen, und die bis dahin runden oder ovalen Zellkerne zeigen eine unregelmäßige, teilweise sogar gelappte Begrenzung.Die seitlichen Zellgrenzen verlaufen in den dem Drüsenlumen nahen Abschnitten gerade oder leicht gewunden und besitzen zahlreiche Desmosomen. Weiter basal hingegen weisen sie starke Verzahnungen mit den Naehbarzellen auf, wobei die Desmosomen nur noch sehr selten zu finden sind. Nach Abstoßung der Zellspitzen in der späten Sekretionsphase reicht die Verzahnungszone bis an das Drüsenlumen heran.Die Basalmembran der Drüsen ist zu Beginn des Zyklus relativ schmal (etwa 300 Å). Sie wächst dann in den späteren Subphasen weiter an und erreicht am Ende des Zyklus eine Dicke von etwa 800 Å.Neben den Drüsenzellen begegnet man hin und wieder in allen Subphasen cilientragenden Zellen (Flimmerzellen), die relativ arm an Zytoplasmaorganellen sind. Die Cilien besitzen den typischen Aufbau mit 9 auf einem Kreisbogen liegenden und einem zentralen Filament, die aus je 2 Subfilamenten bestehen.Außerdem sieht man mitunter zwischen den Drüsenzellen einen weiteren Zelltyp, der reich an Paladegranula und Ergastoplasmastrukturen ist. Art und Funktion dieser Zellen, bei denen es sich nicht um Wanderzellen wie Plasmazellen, Lympho- oder Leukozyten handelt, ist noch unklar.Herrn Prof. Dr. med. H. Siebke und Herrn Oberarzt Doz. Dr. Puck, Universitäts-Frauenklinik Bonn, danke ich für Überlassung des Untersuchungsgutes, Herrn Prof. Dr. med. Piekarski, Hygiene-Institut der Universität Bonn, für die Benutzung des Siemens-Elmiskops.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Tagesperiodik der lokomotorischen Aktivität von weißen Ratten und Mäusen ist nicht einfach 24-Std-periodisch. Man beobachtet auch im künstlichen Licht-Dunkel-Wechsel 2 Maxima der Aktivität, die den beiden Umkehrpunkten der Umweltperiode: Licht-an und Licht-aus zugeordnet sind. Veränderungen des Verhältnisses von Lichtzeit zu Dunkelzeit (bei unveränderter Dauer der Periode mit 24 Std) führt zu entsprechenden Verformungen der tierischen Periodik: die Maxima folgen mehr oder weniger streng den Verschiebungen der Umkehrpunkte, wie das auch von den jahreszeitlichen Änderungen der Vogelperiodik unter natürlichen Bedingungen bekannt ist.Wird die Zahl der Lichtstunden im 24-Std-Kunsttag von normal 12 Std um 6 Std herauf- oder herabgesetzt, so folgen die Maxima den Umkehrpunkten nicht in gleichem Ausmaß. Bei der Maus beträgt der Abstand zwischen Morgen- und Abendmaximum im Kunsttag mit 12 Std Licht rund 15,5 Std. Im Kunsttag mit 6 oder 18 Std Licht wird dieser Abstand nur um jeweils 1,5 Std verkleinert oder vergrößert. Das gilt auch für Tiere, die bereits 6 Wochen an das entsprechende Licht-Dunkel-Verhältnis angepaßt wurden. Die endogene Komponente der Tagesperiodik läßt Verformungen durch den Zeitgeber nur im begrenzten Umfang zu.Das Verhältnis der Lichtstundenzahl zur Dunkelstundenzahl übt einen starken Einfluß auf die insgesamt vom Tier entwickelte Aktivität aus. Bei schrittweiser Vergrößerung der Lichtstundenzahl von 12 über 14 auf 16 Std/die Licht versuchen dunkelaktive Tiere durch Steigerung der stündlichen Aktivitätsleistung zumal in der Dunkelzeit die Verkürzung der von ihnen bevorzugten Zeitspanne auszugleichen; sie erreichen im allgemeinen im Kunsttag mit rund 14–16 Std/die Licht die größte Gesamtaktivität je 24 Std. Im Kunsttag mit 18 Std Licht und mehr bricht diese Regulation zusammen — die Gesamtaktivität nimmt stark ab. Dasselbe gilt bei Verkürzung der Lichtstundenzahl auf 6: sowohl in der Lichtzeit wie in der Dunkelzeit wird unter diesen Umständen die je Stunde entwickelte Aktivität auf weniger als die Hälfte der Werte herabgedrückt, die für den Kunsttag mit mittlerer Lichtstundenzahl gelten.Die Ergebnisse legen den Schluß nahe, daß je nach Tierart bestimmte Verhältnisse von Licht zu Dunkel eine optimale Umwelt darstellen und daß ganz allgemein nicht nur die Durchschnittswerte der wichtigsten Umweltgrößen sondern auch deren periodische Änderungen entscheidend die Lebensäußerungen der Tierwelt beeinflussen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Jungen Gastrulen oder Epidermisexplantaten von Trituras wurde simultan Leber- und Knochenmarkgewebe des Meerschweinchens implantiert. Es war bekannt, da\ das erstgenannte Gewebe ausschlie\lich kephale, das letztere wiederum hauptsächlich mesodermale Gebilde induzierte. Auf Grund der Resultate wurde eine Schema des die Normogenese steuernden Induktionssystems ausgearbeitet, nach welchem die Regionalität des Keimes von zwei Induktionsfaktoren (N undM) bewirkt würde. Diese Faktoren sollen auf der Dorsalseite des Keimes Wirkungsfelder bilden, die einander teils überschneiden und als Gradienten in verschiedener Richtung schwächer werden.Das genannte, anfänglich als Arbeitshypothese bestimmte Schema wurde später kontrolliert, indem als Induktoren rein archenkephal induzierende, wärmebehandelte HeLa-Zellen sowie nichtvorbehandelte HeLa-Zellen, die sowohlN- wieM-Faktor enthielten, benutzt wurden. Diese Zellen wurden entweder für sich als Induktoren benutzt, oder sie wurden in verschiedenem Verhältnis miteinander vermischt. Die Resultate zeigten, da\ die im Induktor enthaltene unterschiedliche Quantität desM-Faktors das Zentralnervensystem dazu bestimmt, sich zu Deuterenkephalon oder Neuralrohr zu entwickeln, während wiederum bei fehlendemM-Paktor die Leistung rein archenkephal ist.Bei den Versuchen wurden Epidermisexplantate 24 Std lang neuralisiert oder mesodermalisiert und danach disaggregiert. Durch Reaggregation der Zellen zweier auf verschiedene Weise induzierter Blasen konnte ein Explantat zustande gebracht werden, in dem sich Deuterenkephalon und Ohrblasen entwickelten, die keiner der beiden Induktoren allein hervorzurufen vermöchte. Die Resultate wurden so gedeutet, da\ derN- und derM-Faktor primär die Zellen zur Differenzierung in neuraler bzw. mesodermaler Richtung determiniert. Die verschiedene Regionalität des Zentralnervensystems würde später durch die Einwirkung einer Interaktion zwischen den inM- und N-Richtung determinierten Zellen bestimmt, wobei die Natur der Regionalität von einem bestimmten quantitativen Verhältnis derN- undM-Zellen abhängig wäre.Verschiedene Hypothesen, die zur Deutung der Primärinduktion vorgebracht worden sind, werden diskutiert sowie ferner auch die Ergebnisse, in denen der Masseneffekt und die Spätinteraktion zwischen Zellen und Geweben behandelt wird.Zum Andenken an den am 9. 11. 62 gestorbenen Prof. Dr.Hermann Bautzmann, den berühmten Vertreter der entwicklungsmechanischen Schule vonSpemann, gewidmet. — Die Untersuchungen sind von der Sigrid Juselius-Stiftung und von The National Cancer Institute, National Institutes of Health, Public Health Service (C-5347) finanziell unterstützt worden.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Aus der frühen Gastrula vonTriton alpestris wurden Ektodermstücke isoliert und nach verschieden langer Züchtung in physiologischer Salzlösung auf die Induktionsbereiche von Neurulen von Triton oder Bombinator verpflanzt. Während das frisch verpflanzte Ektoderm die bekannten mannigfaltigen regionsgemäßen Induktionsgebilde wie z. B. wohlgeformte Gehirnteile, Sinnesorgane, Schwänze mit Chorda und Somiten, Rückenmark usw. aus sich hervorgehen läßt, so ist bei zunehmendem Alter der Explantate eine sukzessive Abnahme ihrer Reaktionsleistung zu beobachten, die sich sowohl quantitativ wie qualitativ äußert. Diese Reaktionsänderung entspricht zeitlich etwa den gleichen Veränderungen, die die im Keimverband verbliebene präsumptive Epidermis durchmacht. Das dem Alter nach einer beendeten Gastrula entsprechende isolierte Ektoderm vermag keine typischen medullaren Reaktionen mehr auszuführen, es beantwortet die Induktionsreize aber noch immer mit der Bildung von sekundären Gebilden wie z. B. gangliösen Zellstrukturen, Balancern, Ohrbläschen und vielleicht Linse. Auch Mesenchym und Pigmentzellen werden noch von diesen älteren Transplantaten geliefert. Erst das altersmäßig einer beendeten Neurula entsprechende Ektoderm verliert auch diese Reaktionsfähigkeit und kann schließlich auch keine typische Hautbekleidung mehr bilden. Die Reaktionsänderung im Ektoderm ist ein zeitgebundener, autonomer Vorgang, doch deuten gewisse Anzeichen darauf hin, daß zwischen dem isolierten und dem im Keimverband belassenen Ektoderm schon während des Gastrulationsstadiums determinative Unterschiede auftreten. Die Beziehungen zwischen diesen Determinationsfragen und dem Krebsproblem werden erörtert.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Durch die Behandlung gut teilungsfähiger Fäden vonOedogonium cardiacum mit einer 1%igen Colchicinlösung während 36 Stunden läßt sich Polyploidie auslösen.Die Bestimmung des Zuwachses von je 65 fünfzelligen haploiden und diploiden Keimlingen nach 1, 2 und 3 Wochen ergibt für haploide und diploide Zellen eine weitgehend übereinstimmende Vermehrungsrate.Die haploiden Keimlinge reagieren auf eine leichte Veränderung der Außenbedingungen im Zuge der Überimpfung mit einer höheren Absterberate als die diploiden (31 gegenüber 9).Die Bestimmung der Zellzahl von 500 beliebigen Keimlingen aus Massenkulturen in Abständen von 10, 20 und 30 Tagen nach dem Überimpfen ergibt nach den ersten beiden Zeiträumen eine höhere Zahl für die haploiden, nach 30 Tagen aber eine merkbar höhere für die diploiden Keimlinge. Dabei ist nach 10 und 20 Tagen der Anteil Einzelliger bei den diploiden Keimlingen viel höher als bei den haploiden; ob dies auf verzögerter oder wiederholter Schwärmerbildung beruht oder an einem Keimverzug liegt, ist fraglich. Jedenfalls wird das anfängliche Nachhinken der diploiden Keimlinge nach 20–30 Tagen völlig ausgeglichen.Im Konkurrenzversuch erweist sich unter den gegebenen Kulturbedingungen die diploide der haploiden Sippe hinsichtlich der Vermehrungsrate überlegen; denn bei Beimpfung der Kulturgefäße mit je zehn haploiden und zehn diploiden 40zelligen Fäden (vier Parallelversuche) finden sich in 35 Tage nachher entnommenen Proben ungefähr 2/3 diploide und 1/3 haploide Zellen.Die Mittelwerte des Zellvolumens von haploiden und diploiden Keimlingen verhalten sich wie 14,6, die des Kernvolumens wie 14,0.Die Anzahl der Pyrenoide ist bei den diploiden Zellen erhöht (100 haploide Zellen enthielten 306, 100 diploide 584 Pyrenoide), das einzelne Pyrenoid ist etwas vergrößert.Hinsichtlich der Breite der Chromatophorenlamellen ergeben sich zwischen haploiden und diploiden Zellen keine wesentlichen Unterschiede.Die Chromosomenzahl vonOedogonium cardiacum beträgt n=19. Im haploiden Satz liegen drei verschiedene, charakteristisch gestaltete SAT-Chromosomen vor.Mit Hilfe der Colchicin-Behandlung lassen sich auch tetraploide Zellen und kurze Fadenstücke erzielen, doch zeigt sich bei diesen eine verminderte Vitalität.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die bei 8 Kaninchen untersuchten Geschmacksknospen zeigen in den Papillae vallatae und Papillae foliatae einen übereinstimmenden Bau. Die Knospen grenzen mit ihrer Basis an die mit der Überjodsäure-Leukofuchsin-Reaktion deutlich darstellbare Basalmembran und bilden mit ihrem apikalen Pol den Boden des in dem geschichteten Plattenepithel ausgesparten Geschmacksgrübchens. Sie bestehen einerseits aus zahlreichen, dicht zusammenliegenden langgestreckten Zellen, andererseits aus spärlicher vorhandenen Basalzellen, die sich zwischen die Basen der langen Zallen und die Basalmembran einschieben. Weder nach dem morphologischen noch nach dem histochemischen Verhalten lassen lichtmikroskopisch sich eigentliche Sinneszellen von Stützzellen unterscheiden, weshalb die langgestreckten Knospenelemente mit dem allgemeinen Namen Geschmackszellen belegt worden sind. In vielen Geschmacksknospen finden sich einzelne offenbar zugrunde gehende Zellen, deren Ersatz durch mitotische Vorgänge in den Basalzellen wie auch in den Geschmackszellen besorgt wird; Mitosen haben verhältnismäßig häufig beobachtet werden können.Das unmittelbar unter den Geschmacksknospen gelegene bindegewebige Stroma enthält weite Blutkapillaren, deren Grundhäutchen vielfach mit der Basalmembran in Kontakt steht. Die kleinen Ganglien, welche in das reichliche Nervengeflecht der Geschmacksregion eingelassen sind, zeigen bei den Papillae foliatae eine gesetzmäßige topographische Beziehung zu den Furchen zwischen den einzelnen Blätterpapillen. Ihre Perikarya geben eine schwache, ihre Satellitenzellen eine intensive alkalische Phosphatase-Reaktion.Sudanophile Substanzen lassen sich in den Geschmackszellen in wechselnder Menge darstellen. Derartige Stoffe finden sich besonders häufig in dem Bereich des Golgi-Feldes, in welchem sie zum Teil mit der Feyrterschen Einschlußfärbung auch eine deutliche Chromotropie zeigen, ferner in den apikalen Zellabschnitten sowie an der Basis der Zellen und in perinuklearer Lage. PAS-positive Substanzen konnten einerseits in dem Golgi-Feld und andererseits an den apikalen Enden der Geschmackszellen dargestellt werden; ihre chemische Natur bleibt unklar. l-Ascorbinsäure ließ sich regelmäßig an den Knospenspitzen und massiv im Bereich der Geschmacksgrübchen nachweisen. Alkalische Phosphatase-Aktivität ist in den Geschmacksknospen auf einen ganz schmalen, unmittelbar an die Geschmacksgrübchen grenzenden Saum beschränkt. Die homogene Substanz, welche das Geschmacksgrübchen erfüllt, enthält keine schleimartigen Verbindungen; kleine sudanophile Granula sowie Tröpfchen lassen sich in der Regel hier nachweisen.  相似文献   

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