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1.
Zusammenfassung Für den Zwergwels (Amiurus nebulosus) werden die absoluten Hörschwellen im Frequenzbereich von 60–10000 Hz bestimmt. Die in der Arbeit angegebene Methode gestattet nur Messungen, deren Fehler etwa auf ±10 db geschätzt werden muß.Das Gehörorgan der Zwergwelse ist ein Schalldruckempfänger, so daß die Hörschwellen in Schalldruckeinheiten (bar = dyn/cm2) angegeben werden können.Im Bereich von 60–1600 Hz ist der Schwellenschalldruck annähernd konstant; oberhalb von 1600 Hz steigt er steil mit der Frequenz an (s. Abb. 7).Nach beidseitiger Exstirpation des Malleus ist die Empfindlichkeit auf 1/30–1/100 (um 30–40 db) abgesunken, die Form der Hörschwellenkurve bleibt jedoch erhalten (s. Abb. 8).Versuche, die Schwimmblase auszuschalten, waren erfolglos.Eigenfrequenz und Dämpfung der Pulsationsschwingungen der isolierten Camera aerea (vordere Schwimmblasenkammer) der Elritze wurden gemessen. Die Eigenfrequenz der Schwimmblase ist ihrem mittleren Durchmesser umgekehrt proportional. Das logarithmische Dekrement der Schwingungen beträgt im Mittel 0,25. Es ist anzunehmen, daß die Dämpfung im Fischkörper größer ist.Die Form der Schwellenschalldruckkurve läßt sich aus den akustischen Eigenschaften des Weberschen Apparates verstehen, wenn man annimmt, daß für die Schwellenerregung der Sinneszellen eine frequenzunabhängige Mindestamplitude der Endolymphschwingungen im Labyrinth erforderlich ist.Ein Vergleich der Schwingungsamplituden einer kugelförmigen Luftblase in Wasser und der Teilchen in einem Wasserschallfeld mit fortschreitenden Wellen bei gleichem Schalldruck zeigt den Vorteil, den die Transformation des Schalldrucks in Bewegungen der Schwimmblasenwand für das Hörvermögen der Ostariophysen bietet.Die Schallempfindlichkeit der Zwergwelse (dargestellt durch die Schwellen-Energiedichte eines ungestörten Schallfeldes) ist im optimalen Frequenzbereich (etwa 800 Hz) gleich der des Menschen und des Vogels (Dompfaff) in ihren optimalen Frequenzbereichen (etwa 3200 Hz); dagegen ist die Schallempfindlichkeit des Zwergwelses bei tiefen Frequenzen (z. B. 60 Hz) wesentlich größer, bei hohen Frequenzen (z. B. 10000 Hz) jedoch wesentlich kleiner als die von Mensch und Vogel (s. Abb. 13). Die berechneten Schwellenamplituden der Schwimmblasenwand sind nur wenig größer als die des Trommelfells von Mensch und Vogel.Für die Anregung zu dieser Arbeit bin ich Herrn Prof. Dr. H. Autrum zu Dank verpflichtet. Für Unterstützung und Beratung danke ich ferner Herrn Prof. Dr. R. W. Pohl (I. Physikalisches Institut Göttingen), Herrn Prof. Dr. F. H. Rein (Physiologisches Institut Göttingen) und Herrn Dr. K. Tamm (III. Physikalisches Institut Göttingen).Die Untersuchungen wurden mit Apparaten ausgeführt, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft Herrn Prof. Autrum zur Verfügung gestellt hat.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Im Harz besiedelten 1969–1983 Trauerschnäpper und Wasseramsel Südhänge bevorzugt und erfolgreicher als Nordhänge, Tannenmeisen dagegen Nordhänge. Siedlungsdichte, Höchstvorkommen, Gelegegröße, Zahl der flüggen Jungen pro erfolgreiches Paar, relativer Bruterfolg und Jungenproduktion (bei der Wasseramsel auch die Zahl der Zweitbruten) sind an den Süd-(Nord-) hängen größer als an den Nord-(Süd-)hängen, Legebeginn/Schlüpftermin liegen früher (Abb. 8). Zwar sind bei der Kohlmeise Gelegegröße, Zahl der flüggen Jungen pro erfolgreiches Paar und relativer Bruterfolg an den Nordhängen größer als an den Südhängen, doch die übrigen brutbiologischen Daten zeigen, daß auch für sie Südhänge nahrungsökologisch günstiger sind. Trauerschnäpper, Kohl- und Tannenmeise besiedelten bevorzugt (ca. 90 %) Hänge mit der gleichen Exposition, an der die Vögel geboren worden waren. Die unterschiedliche Bedeutung der südlichen bzw. nördlichen Hangexpositionen für die 4 Arten kann am deutlichsten aus der Zahl der flüggen Jungen pro ha oder pro km Flußlänge abgelesen werden (Abb. 8): Sie übersteigt an den Südhängen die an den Nordhängen beim Trauerschnäpper um 1000 (–2000) %, bei Wasseramsel und Kohlmeise um 65–90 %; umgekehrt ist sie bei der Tannenmeise an den Nordhängen um 100–130 % größer. Die Nahrungssituation wird als entscheidend für die Ergebnisse angesehen.
Exposure and breeding biology ofCinclus cinclus, Ficedula hypoleuca, Parus major andP. ater
Summary From 1969 to 1983 breeding biology and settling behaviour were investigated in the Harz mountains.Ficedula hypoleuca andCinclus cinclus preferred south exposed slopes to north exposed slopes and were more successful on southern slopes. On the other handParus ater preferred northern slopes. ForFicedula hypoleuca andCinclus cinclus population density, altitudinal limit, clutch size, number of fledged young per successful pair, relative breeding success and number of fledged young per ha or per km of river bank were higher on southern than on northern slopes. The opposite was true forParus ater for northern slopes versus southern slopes (Fig. 8). InParus major clutch size, number of fledged young per successful pair and relative breeding success were also higher on northern slopes than on southern slopes. Data of breeding biology show, however, that the food ecology of south exposed slopes forParus major is also more favourable than that of north exposed slopes. For nestingFicedula hypoleuca, Parus major andP. ater prefer (to almost 90 %) the type of slope at which they had been born. The importance of north or south exposure is best shown by the number of fledged young per ha or per km of river bank (Fig. 8): On south exposed slopes it exceeds that on north exposed slopes by about 1000 (to 2000) % forFidecula hypoleuca, and by about 65–90 % forCinclus cinclus and forParus major. On the north exposed slopes, however, the number of fledged young per ha ofParus ater exceeds that of the south exposed slopes by about 100 to 130 %. The results are chiefly explained by the food situation.
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3.
Zusammenfassung Gleichalte Leghornküken werden nach einer kurzen Dunkeladaptation mit jeweils verschiedenen und weitgehend monochromatischen Lichtern bestrahlt und ihre isolierten Netzhäute im Anschluß an diese eigentliche Versuchsbeleuchtung entweder weiterhin mit diesem Licht belichtet oder aber dunkeladaptiert. Sowohl aus den weiterhin belichteten als auch aus den dunkeladaptierten Netzhäuten werden alle 3 Ölkugelsorten (rote, chromgelbe und grünlichgelbe) mittels Äther extrahiert und die Absorptionen dieser Lösungen in 10 Spektralbereichen zwischen 434 und 729 gemessen.Die Kurven, die die spektrale Absorption der aus hell- wie dunkeladaptierten Netzhäuten gewonnenen Ätherlösungen beschreiben, fallen nicht zusammen; vielmehr ergibt sich, daß die aus dunkeladaptierten Netzhäuten gewonnenen Lösungen diesseits einer bestimmten Wellenlänge weniger, jenseits dieses Schnittpunktes der Kurven stärker absorbieren als die aus ständig in der Farbbeleuchtung gehaltenen Retinae hergestellten Extrakte. Eine schwächere Absorption der Dunkellösung wird auf eine Verminderung der Ölkugelsubstanz durch Aufbau von Zapfensubstanz, eine schwächere der Heilösung auf die Lichtempfindlichkeit der Ölkugeln bezogen: Diese ist, wie auch aus den einzelnen Messungsreihen hervorgeht, größer als bisher angenommen wurde; im Dunkeln findet eine Regeneration der Ölkugelsubstanz statt.Die nach den verschiedenen (rot, gelb, grün, blau, weiß) Farbbelichtungen aufgenommenen Absorptionskurvenpaare weisen bezüglich der Absorptionsunterschiede zwischen Hell- und Dunkellösung von einem Farbversuch zum anderen charakteristische Verschiedenheiten auf. Diese sind so zu deuten, daß sich während der auf eine farbige Belichtung folgenden Dunkeladaptation nur jeweils eine Ölkugelsorte an Substanz vermindert, die für das betreffende Versuchslicht bzw. den Aufbau der durch dieses zersetzten Farbsubstanz zuständig ist. Aus der Art dieser Unterschiede läßt sich erkennen, daß sich während der der Rotbelichtung folgenden Dunkeladaptation die roten, während der der Gelbbelichtung folgenden die gelben und während der der Blau- oder Grünbelichtung folgenden die grünlichgelben Ölkugeln an Substanz vermindert haben. Danach sind die roten Ölkugeln als die Vorstufe bzw. das Ergänzungsmaterial der Rot-, die gelben als das der Gelb- und die grünlichgelben als das der Blausubstanz aufzufassen.Zwischen den nach Grün- und Blaubelichtung resultierenden Kurvenpaaren ergeben sich nur quantitative, nicht aber qualitative Unterschiede. Das besagt, daß für die Empfindung dieser beiden Bereiche ein und dieselbe Vorstufe und damit auch ein und dieselbe Farbsubstanz zuständig ist. Dieser Befund bestätigt den mit ganz anderer Methodik erhobenen in gleicher Richtung laufenden der vorstehenden Arbeit.Es wird darauf hingewiesen, wie sinnvoll es ist, daß die dem eigentlichen Farbsehstoff vorgelagerte Vorstufe maximale Durchlässigkeit für jene Bereiche besitzt, für die dieser maximale Absorption aufweist. Dadurch ergibt sich bei dem Vorhandensein verschieden gefärbter Vorstufen der 3 Farbsubstanzen eine denkbar geringe intensitätsmäßige Schwächung des einfallenden Lichtes. Eine Ausnahme machen hierin lediglich die kurzen Bereiche, da Blau und Grün durch die gleiche Farbsubstanz mit derselben Vorstufe transformiert werden und die Farbe dieser Vorstufe minimale Absorption nur für die langwellig grünen Strahlen zuläßt.Mit Unterstützung des Reichsforschungsrats und der Gesellschaft der Freunde der Martin Luther-Universität.  相似文献   

4.
    
Zusammenfassung Von Mitte April bis Ende August 1964 wurde der Türkentaubenbestand in West-Berlin und in den Ostberliner Bezirken Friedrichshain, Mitte und Pankow (insgesamt 578 qkm = 66% der Fläche von Groß-Berlin) erfaßt. Die Türkentaube brütet in Berlin bisher nicht in Wäldern und Groß-Parkanlagen. Alle ermittelten Brutstellen sind in eine Karte eingetragen (Abb. 1). Die genaue Flächenstruktur von West-Berlin wird in Hektarangaben aufgeführt (Tabelle 1).Im Anschluß an das taubenfreie Stadtzentrum nimmt der Bestand allmählich zu und erreicht in der Randzone der geschlossenen Großstadt sein Maximum. Zu den Vorstadtbezirken hin wird die Siedlungsdichte wieder wesentlich schwächer.Brut- und Ernährungsmöglichkeiten in den unterschiedlich besiedelten Gebieten werden beschrieben. Wahrscheinlich ist die Siedlungsdichte auch von der Entfernung der Brutplätze zu Feldern und Waldgebieten abhängig. Ein möglicher Einfluß der Temperatur auf die Besiedlungsweise wird diskutiert.Vergleiche mit der Ringeltaube zeigen, daß diese Art im Gegensatz zur Türkentaube das Stadtgebiet ziemlich gleichmäßig und vollständig besiedelt hat.Auf der erfaßten Fläche (578,4 qkm) wurden 1654 Paar Türkentauben (2,86 Paare/qkm) gezählt. Die Türkentaubenpopulation Groß-Berlins umfaßt danach etwa 2000 bis 2100 Paare. Um gute Vergleichszahlen zu erhalten, wird die Siedlungsdichte in den einzelnen Bezirken für die Flächen mit Brutmöglichkeiten (bebaute Grundstücke, Vorgärten, Straßen, Plätze, Wege) angegeben. Gleichzeitig werden einige Vergleichswerte für die Ringeltaube genannt. Die höchste Siedlungsdichte wurde im Bezirk Neukölln auf einer Fläche von 20,15 ha mit 37 Paaren (1,82 Paare pro Hektar) ermittelt. In diesem maximal besiedelten Gebiet ist das Revierverhalten vielfach abgeschwächt.In Berlin hat die Türkentaube keine wesentlichen Feinde. Ein sicherer Einfluß von Ringeltaube und verwildeter Haustaube auf ihre Verbreitung war nicht festzustellen.Die Verfolgung von Türkentauben durch Kleinvögel ist nicht auf die Ähnlichkeit mit Kuckuck oder Greifvögeln zurückzuführen; ähnliches Verhalten lösen auch andere Vogelarten aus. Die Reaktion mancher Vögel bei plötzlichem Auftauchen fliegender Türkentauben mag dagegen tatsächlich auf eine Verwechslung mit dem Sperber zurückgehen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die hellen, stark lichtbrechenden runden Körnchen in den n. Bl. der Pinealzellkerne treten meist erst nach Abbau der mit Methylgrün-Pyronin besonders gut hervorhebbaren Schollen auf. Der sonstige Inhalt der n. Bl. ist dann meist homogen und mit Lichtgrün färbbar. Diese hellen Körnchen scheinen von noch weicher Konsistenz zu sein, da Verschmelzungen zweier Körnchen beobachtet werden konnten. Nach den hellen Körnchen oder mit ihnen zusammen treten gelb gefärbte Granula auf, zwischen denen alle Farbübergänge vom lichten Gelb bis zum dunklen Braun vorkommen. Die farblosen und die gefärbten Granula sind meist rund und stark lichtbrechend. Die dunklen Pigmentkörnchen, die gleiche Farbe wie die im Cytoplasma liegenden Granula haben, sind meist etwa 0,8 groß. Es ist denkbar, daß die farblosen, stark lichtbrechenden Körnchen Vorstufen der späteren Pigmentkörnchen in den n. Bl. sind.Im Hämatoxylinpräparat findet man in einer großen Zahl von Kernen kleinste gelb gefärbte Massen frei im Kernraum, die sich von dem in den n. Bl. liegenden Pigment, abgesehen von der Größe, durch offenbar eckige Form unterscheiden. Vielleicht sind sie die farbgebenden Substanzen, welche in die farblosen Granula transportiert werden. Grundsätzlich kann der Inhalt der n. Bl. auf jedem Umwandlungsstadium nach der Art des Schleusenmechanismus in Cytoplasma entleert werden. Die Pigmentkörnchen pflegen dann meist noch etwas größer zu werden. Verschiedene Größe der Pigmentkörnchen in den n. Bl. deutet auf ein Wachstum der Pigmentgranula hin.Statistische Erhebungen zeigen, daß alle Pigmentkörnchen des Cytoplasmas aus dem Kern stammen können. Die so oft beobachtete Neigung der Pigmentkörnchen des Cytoplasmas, sich zu kleinen Gruppen zu vereinigen, ist ein Beweis dafür, daß die soeben aus dem Kern entleerten Pigmentkörnchen nicht gleich über das ganze Cytoplasma verstreut werden.Die n. Bl. sind fett- und eisenfrei, während gelegentlich in den Parenchymzellkernen Eisen frei im Kernraum gefunden wurde.Die Nuclealfärbung nach Feulgen ergibt, daß es nucleale Stoffe sind, die sich an der kernseitigen Wand der n. Bl. anreichern.Mit Unterstützung des Vereins der Freunde und Förderer der Medizinischen Fakultät.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Aus den Ausschüttlungs- sowohl als auch aus den Adsorptionsversuchen ist zu ersehen, daß das Rohchlorophyll, das ist die Summe aller Komponenten des Pigmentes, mit dem Fortschreiten der Vegetationsperiode zunimmt, u. zw. von Februar bis März weit stärker als von da bis Mai; von da an dürfte die Chlorophyllpigmentmenge gleich bleiben, was zumindest daraus hervorgeht, daß die zweijährigen Nadeln in bezug auf ihr Grün von den mehrjährigen nicht mehr unterscheidbar sind. Auch das Reinchlorophyll nimmt mit dem Fortschreiten der Vegetationsperiode zu. Was das Xanthophyll anlangt, zeigt es sich, daß die Differenzen der Zunahmen des Xanthophylls viel kleiner und die Zunahme selbst weniger intensiv ist. Immerhin ist eine regelmäßige Zunahme mit dem Fortschreiten der Vegetationsperiode verbunden. Es ist infolgedessen möglich, daß entweder das Xanthophyll von vorneherein die im Rohchlorophyll zurückstehende Komponente ist, oder aber, daß das größere Anwachsen der Reinchlorophyllkomponente davon herrührt, daß ein Teil des Xanthophylls zur Umwandlung in den grünen Farbstoff verwendet wurde, wie Wiesner schon früher gezeigt hat. Am deutlichsten werden diese Verhältnisse, wenn wir das Xanthophyll gleich 1 setzen, wie in der folgenden Tabelle gezeigt wird.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Das 1000-Korngewicht tetraploider Samen vonSinapis alba ist etwa doppelt so groß wie das 1000-Korngewicht diploider Samen. Dieses größere Gewicht der tetraploiden Samen wirkt sich in der Jugendentwicklung der Pflanzen fördernd aus, auf die späteren Entwicklungsstadien hat es keinen Einfluß. Ähnlich wirkt sich das Entfernen der Keimblätter aus: Die anfängliche Hemmung wird im Laufe der späteren Entwicklung aufgehoben. Der Gesamtertrag der Tetraploiden ist in den ersten Entwicklungsstadien größer, später merklich kleiner als der Ertrag der Diploiden. Besonders der Kornertrag und noch wesentlich mehr die Zahl der geernteten Samen ist bei den Tetraploiden wesentlich kleiner als bei den Diploiden. Im Einzelblattgewicht, in der Sproßlänge und Sproßdicke übertreffen die Tetraploiden deutlich die Diploiden, während diese eine erheblich höhere Blattzahl je Pflanze besitzen. Am Gesamtertrage haben bei den Tetraploiden Sprosse und Blätter einen größeren Anteil, während die Diploiden sich durch einen erheblich größeren Anteil an Blütensprossen auszeichnen. Die geringere Ausbildung der Blütensprosse bei den 4n-Pflanzen läßt auf eine Abschwächung der Sexualität schließen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die zur Gallenblase laufenden Nerven treten zusammen mit den größeren Gefäßen an das Organ heran. Sie formen in der Adventitia der Gallenblase neben einem aus größeren sowie kleineren Bündeln bestehenden Haupt- oder Grundgeflecht einen maschenartigen Plexus, der eine gewisse Ähnlichkeit mit demAuerbachschen Plexus des Darmes zeigt. Beide Nervenformationen stehen miteinander durch kleinere Faserbündel in Zusammenhang, von denen sich die feinen Nervengeflechte und terminalen Netze für die Adventitia absondern.In der Muskularis finden sich ebenfalls maschenartige Nervenbildungen vor, die ähnlich dem in der Adventitia geschilderten Plexus gebaut sind. Von diesen Nervenstämmen stammen die feineren Nervenelemente ab, die die Muskulatur versorgen. Es finden sich zwischen den Muskelzellen Geflechte verschiedenster Anordnung und feinste Nervenfasernetze unter Bildung der bekanntenRemakschen Knotenpunkte vor.Die Nerven der Mucosa ordnen sich wieder in stärkeren bis zu kleinsten Stämmchen zu Geflechten, die jedoch mehr Unregelmäßigkeit zeigen. Die Endnetze in der Mucosa steigen hoch in die Schleimhautfalten bis dicht unter das Epithel hinein. Sie legen sich oft dicht an die Basalmembran an. Intraepitheliale Fasern kommen nicht zu Gesicht.Ganglienzellen kommen in allen Wandschichten der Gallenblase vor. Die größeren Ganglienzellhaufen liegen in den Ecken der Maschen der einzelnen Plexus. Auch einzeln an und in den Nervenbündeln liegende Ganglienzellen sind zu beobachten. Es sind Ganglienzellen sowohl vom ersten TypusDogiels, wie solche vom zweiten Typus. Die Zellen vom zweiten Typus zeigen keine Besonderheiten, während die Ganglienzellen des ersten Typus untereinander Anastomosen mittels ihrer kurzen Fortsätze eingehen können. An den kurzen Fortsätzen waren in einigen Fällen die fibrillären Verbreiterungen vorhanden.Überall werden zahlreiche motorische Fasern abgegeben, die in der Adventitia und auf der Media der Gefäße Geflechte bilden.Die Nerven aller Wandschichten der Gallenblase stehen miteinander in inniger Verbindung.Sie bilden ein geschlossenes nervöses Syncytium, das aus den rein nervösen Elementen und einem diese umschlieenden kernhaltigen Leitplasma besteht.Auf die Funktionen der Nerven, wie auf die Beteiligung der beiden antagonistischen Systeme Vagus und Sympathicus sind aus den mikroskopischen Präparaten keine Schlüsse zu ziehen. Es muß auf das Experiment verwiesen werden.  相似文献   

9.
    
Zusammenfassung Die Beobachtungen an neun Brutpaaren des grünflüssigen Teichhuhns ergeben eine außerordentliche Variationsbreite im brutbiologischen Verhalten. Man sollte sich darum vor Verallgemeinerungen hüten, wenn man nur eins oder wenige Paare einer Vogelart in ihrem Verhalten zu studieren Gelegenheit fand.Einige Teichhuhn-Paare hatten je ein Revier, in der die Paarformung, die Brut und die Jungenaufzucht sich abspielten. Bei anderen Paaren waren diese Reviere miteinander identisch. Einige Paare hatten Nester, in denen sie brüteten und in denen die Jungen übernachteten. Bei anderen Paaren wurden für den letzteren Zweck besondere Schlafnester gebaut. Beide Eltern brüten, führen und füttern die Jungen. Von den neun Paaren zeitigten zwei eine zweite Brut, die Jungen der ersten Brut unterstützten die Eltern in keiner Weise bei der Aufzucht ihrer jüngeren Geschwister. Sobald die Jungen älter werden, baumen sie nachts auf, um zu schlafen. Es wurde eine besondere Balzhaltung, die Nisttriebsäußerung und eine eigenartige Stellung des Männchens als Paarungsnachspiel, die beim Weibchen als Paarungsaufforderung vorkommen kann, beobachtet. Der Auflösung der Familie im Herbst folgt ein truppweises Zusammenfinden der Teichhühner. Die Vögel fliegen weit mehr im Herbst als im Frühjahr und im Sommer.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Entfärbung des Organismus nach beendigter Einführung der Farbe findet, wie aus den Protokollen zu ersehen ist, sehr ungleichmäßig statt; die einen Zellen geben die Farbe sehr rasch ab, in den anderen zieht sich der Entfärbungsprozeß sehr stark in die Länge. Was den Verlauf der Entfärbung der einzelnen Zellen anbetrifft, so findet in der Mehrzahl derselben der Schwund der Farbe vornehmlich durch die allmähliche Abgabe derselben in das umgebende Medium statt, die Farbe wird aus den Zellen durch den durch dieselben hindurchgehenden Flüssigkeitsstrom gleichsam ausgewaschen. Es leuchtet ein, daß der physikalische Zustand der Farbeinklusionen in diesem Falle eine große Rolle spielen muß; es ist deshalb verständlich, daß zuerst die Farbe zu schwinden beginnt, welche im gelösten Zustand im Inhalt der Farbevakuolen vorhanden ist, viel langsamer schwindet die in der Vakuole oder unmittelbar im Zytoplasma ausgeflockte Farbe.Der Mechanismus, welcher den Prozeß der Entfärbung der Zellen reguliert, ist nicht immer leicht verständlich. Man kann annehmen, daß zwei Hauptfaktoren auf diesen Prozeß einwirken: die topographische Nähe der gegebenen Zelle zum Blute, was sich auf den Zellen des retikuloendothelialen Systems deutlich kundtut, und die Stärke des durch die Zelle hindurchgehenden Flüssigkeitsstromes bei genügender Lösbarkeit der in der Zelle abgelagerten Farbe. Die Bedeutung des zweiten Faktors ist auf den Leberzellen und den Zellen der gewundenen Nierenkanälchen deutlich sichtbar, welche sich sehr rasch entfärben, obschon sie eine große Menge von Farbe enthielten. Im Gegensatz dazu entfärben sich die Zellen der Sammelröhrchen und der D. D. papillares der Nieren, die einen Typus der Zellen der Ausführungsgänge vorstellen, so langsam, daß in ihnen noch 160 Tage nach beendigter Einführung der Farbe der größte Teil der Farbeablagerungen zurückbleibt. Eine ebensolche, zwar schwächer ausgeprägte Erscheinung wird auch in den Zellen der Ausführungsgänge der Leber beobachtet.Es muß aber noch ein Faktor zugelassen werden: die inneren Eigenschaften der speichernden Zellen. Auf Kosten dieses Faktors gehören die schwer verständlichen Tatsachen, wie die Verlangsamung der Fibrozytenentfärbung, im Vergleich mit den Histiozyten, trotz der äußerst großen räumlichen Nähe derselben zueinander. Ich halte es nicht für nötig, auf die Kontroversen in bezug auf diese Frage zwischen den verschiedenen Verfassern einzugehen, da die diesbezüglichen Meinungen größtenteils einen spekulativen Charakter aufweisen; die beständigen Verweisungen auf die Aktivität der Histiozyten bringen ebenfalls zur Aufklärung des Wesens der Frage gar nichts bei. Auf Kosten der individuellen Eigenschaften der Zellen muß man auch die Veränderungen der Färbung der Farbeablagerungen stellen, in einigen Zellen des R.-E-App. (Kupffersche Zellen, retikuläre Zellen der Milz und des Lymphknotens), welche aus blauen zu gelblich-braunen oder sogar schwarzen werden. Da diese Vakuolen und Körner von brauner Färbung keine Reaktion auf Eisen ergeben, so muß man sie für ein Produkt der intrazellulären Spaltung der aufgenommenen Farbe erklären. Bis zu einem gewissen Grade hängt diese Erscheinung vielleicht auch von irgendwelchen Beimengungen zum Trypanblau ab (nach Schulemann [Tabulae biologicae] kommt die Verunreinigung der Farben durch Nebenprodukte sehr häufig vor); damit steht die Tatsache in voller Übereinstimmung, daß in der Einführungsstelle der Farbe nach 40 Tagen beinahe sämtliche Histiozyten von schwarz-braunen Körnern angefüllt sind, während in den Histiozyten der von der Einführungsstelle der Farbe weit abstehenden Gebiete die Farbeeinschlüsse vom Anfang bis zum Ende ihre rein blaue Färbung beibehalten.Was die Schnelligkeit der Entfärbung verschiedener Zellensysteme anbetrifft, so erweist es sich, daß dieser Prozeß einer gewissen Gesetzmäßigkeit unterworfen ist, welche sich beim Vergleich der Schnelligkeit der Ablagerung der Farbe mit der Schnelligkeit ihres Schwindens aus ein und denselben Zellarten besonders deutlich kundtut. Als eine mehr oder weniger allgemeine Regel kann man feststellen, daß die Schnelligkeit der Entfärbung der Schnelligkeit der Färbung dieser oder jener Zelle oder eines Zellensystems gerade proportional ist. Als eine Illustration zu dieser Regel kann man nennen: einerseits die Zellen des R.-E.-Systems und die Leberzellen sowie die Zellen des Hauptstückes der Niere: rasche Speicherung und rasche, besonders in Anbetracht der Menge der sich in ihnen ablagernden Farbe, Entfärbung; andererseits aber die Fibrozyten und die Zellen der Ausführungsgänge der Niere und der Leber, in welchen die Farbe mit großer Verspätung erscheint, aber auch lange aufgehalten wird.Somit erfordert die genaue Aufklärung der Entfärbungsgesetze der in den Organismus eingeführten Stoffe eine genaue Kenntnis der Gesetze ihrer Verteilung und Ablagerung. Diese letzteren werden aber, wie aus den Versuchen Schulemanns gut genug bekannt ist, vor allem durch die physikalisch-chemischen Eigenschaften des in den Organismus eingeführten Stoffes bedingt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der Gasstoffwechsel von anaeroben cellulosezersetzenden Bakterien verschiedener Herkunft wird untersucht und festgestellt, daß eine Notwendigkeit zur Trennung verschiedener Spezies nicht vorliegt. Das Kohlendioxyd stammt zum überwiegenden Teile nicht unmittelbar aus der Cellulose, sondern es wird durch die unmittelbar beim Celluloseabbau entstehenden organischen Säuren aus dem der Nährlösung zugesetzten Calciumcarbonat in Freiheit gesetzt. Der Wasserstoff wird, völlig unabhängig von den äußeren Versuchsbedingungen, in manchen Kulturen spontan gebildet, in anderen nicht. Methan kann nur in unerhitzten Kulturen in sehr geringen Mengen nachgewiesen werden, die kaum außerhalb der Analysenfehler liegen. Es scheint der Tätigkeit eines Begleitorganismus zu entstammen. Die Mengen des Gesamtgases schwanken sehr, was darauf hindeutet, daß die verwendete Nährlösung dem Cellulosevergärer keine optimalen Lebensbedingungen bietet.Vor Beginn der Gärung wird der Sauerstoff, der in der überstehenden Luft der Gärgefäße vorhanden ist, verbraucht. Auch in nicht Cellulose enthaltenden Flüssigkeiten geschieht dies. Gärungsgase werden nicht während des Sauerstoffverbrauches gebildet. In diesem Stadium herrschen in dem Kulturgefäß Formen vor, die den Charakter eines aeroben Bakteriums tragen, und die auch in geeigneten Nährmedien ohne Cellulose, z. B. in Bouillon, als alleinige Form vorhanden sind; diese nehmen nicht die für den Cellulosevergärer eigentümliche Trommelschlegelgestalt an. Es liegt nahe, zu vermuten, daß diese Form des Cellulosevergärers schon als gewöhnliches, bekanntes, aerobes, sporenbildendes Erdbakterium, das also nur im Notfalle Cellulose vergärt, beschrieben wurde.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es werden Versuche beschrieben, aus denen hervorgeht, daß in unbeschädigten Früchten stets Saccharomyces-Arten und Bakterien vorhanden sind. Die geistige Gärung und Hefesprossung setzt in den äußerlich unverändert erscheinenden Früchten ein, sobald in geschlossenen Gefäßen der Luftsauerstoff durch die Früchte veratmet, oder die Luft gar durch Kohlendioxyd verdrängt wird. Durch anaerobe Bakterien herbeigeführte Abbauvorgänge beginnen gleichzeitig mit der geistigen Gärung, ohne aber Fäulnis im gewöhnlichen Sinne zu verursachen, wenn die Oberfläche der Früchte vor dem Luftabschluß durch Spülung oder Überflutung mit Hypochorit-Lösungen entkeimt war. Erst dann kommt gewöhnliche Fäulnis zustande, wenn die Früchte den verschlossenen Gefäßen entnommen werden und frei liegen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In der Literatur finden sich zahlreiche, voneinander stark abweichende Angaben über den Beuteraub der Möwen. Der Verfasser beobachtete die Lachmöwe regelmäßig als Nahrungsschmarotzer bei Gänsesägern, deren Untertauchen bereits die Bereitschaft der Lachmöwe auslöst. Schlicht gefärbte Gänsesäger haben besonders stark unter den Angriffen der Lachmöwen zu leiden.Am Möhnesee (Talsperre in Westfalen) beginnen die Lachmöwen Mitte Dezember bei den Gänsesägern zu parasitieren. Zu dieser Zeit versiegen durch den steigenden Wasserstand die zuvor von den Möwen bevorzugten Nahrungsquellen. Die meisten Lachmöwen wandern ab. Die Zurückbleibenden decken sehr wahrscheinlich einen wesentlichen Teil ihres Nahrungsbedarfs durch den Beuteraub.Eingangs werden der nur ein einziges Mal beobachtete Beuteraub von Lachmöwen bei Reiher- und Schellenten und der ebenfalls verhältnismäßig seltene Beuteraub von Lachmöwen bei Bläßhühnern beschrieben. Abschließend werden Entstehung und Auslöser des Beuteraubes diskutiert.Herrn Prof. Dr. Dr. h. c.B. Rensch zum 65. Geburtstag gewidmct.  相似文献   

14.
Summary 1. Bottom fauna in the mouth of the river Göta älv and its estuary was studied.2. The river bottom in the city of Gothenburg and the bottoms of the harbour area and the river mouth are strongly polluted. The pollution has dispersed almost 4 to 5 nautic miles outside that area.3. There are no bottom animals in the river bottom by the town.4. In the oxidized surface layer of the sediments in the harbour area some species have mass occurrences.5. In the same places the biomass reaches its maximum.6. Pollution has a diminishing effect on the number of species at outer localities.7. Species which favour polluted areas are e. g.Capitella capitata, Polydora ciliata, Nereis diversicolor, Macoma baltica, Mya arenaria, Paramphiascopsis longirostris (Harpacticoida) and Nematoda spp.8. The history of the developing pollution can be followed by the aid of old faunistic observations and material stored by the Gothenburg Museum of Natural History.
Die Wirkung der Wasserverunreinigungen auf das Benthos vor Göteborg
Kurzfassung Die Mündung des Flusses Göta älv stellt hinsichtlich seiner morphologischen, hydrographischen und teilweise seiner biologischen Eigenschaften ein typisches Ästuar dar. Da der Strom durch die Stadt fließt, ist das Wasser durch die Kloakenwässer und Industrieabwässer verunreinigt. Die Salinität beträgt 1 bis 15 innerhalb Göteborgs und 15 bis 30 außerhalb der Flußmündung im Hake Fjord. Die Bodenfauna setzt sich aus marinen und Brackwassertieren zusammen. Bei einem Vergleich dieser Fauna mit der von reinen Böden an der schwedischen Westküste lassen sich einige Besonderheiten feststellen. In dem Fluß bei Göteborg finden sich nur wenige Tierarten, doch treten einige von diesen in äußerst dichten Populationen auf. Zu diesen Arten gehören beispielsweiseCapitella capitata (56 000 Tiere/m2),Polydora ciliata (7250 Tiere/m2) und Nematoden (über 400000 Tiere/m2).Capitella undPolydora sind, wenn sie massenhaft vorkommen, kosmopolitische Indikatoren verunreinigten Meerwassers. Das Auftreten des HarpacticidenParamphiascopsis longirostris, der im Hafengebiet in großer Individuenzahl gefunden wurde, war bisher noch nicht beobachtet worden. Außerhalb der Stadt wandelt sich das Erscheinungsbild der Bodenfauna und gleicht sich zunehmend dem normaler Populationen an, doch kann noch an den äußersten Untersuchungsstellen (4 bis 5 Seemeilen außerhalb der Stadt) ein Einfluß der Abwässer auf die Bodenfauna nachgewiesen werden. Anhand einiger älterer faunistischer Beobachtungen ließen sich die Veränderungen der Bodenfauna im Hafengebiet rekonstruieren. Von etwa 1900 bis 1965 ist die Fauna zunehmend artenärmer geworden; einige Arten sind völlig verschwunden, während andere sich von der Flußmündung nach außerhalb zurückgezogen haben. Die größten Veränderungen hat die Bodenfauna in den Jahren 1920 bis 1930 erfahren.
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15.
Zusammenfassung Die Lichtreaktion, die schließlich zur Polarisierung derEquisetum-spore führt, erreicht bei kurzen starken Belichtungen schnell einen Sättigungszustand. Eine erneute Reaktion ist bei gleichartiger Belichtung erst nach einer Erholungsphase im Dunkeln möglich. Die volle Reaktionsfähigkeit ist bei 200 nach etwa 20 Minuten, bei 20 nach etwa 4 Stunden wiederhergestellt. Sättigung und Wiederherstellung der Lichtempfindlichkeit beruhen wahrscheinlich auf Verbrauch und Regeneration (oder Neubildung) des die Lichtabsorption vollziehenden Pigments.Aus dem Verlauf der Kurven, die die Abhängigkeit der Induktionswirkung von der Belichtungsdauer darstellen, läßt sich ein zweiter photochemischer Prozeß ableiten, der einen um 2–3 Größenordnungen höheren Energiebedarf besitzt. Für diesen zweiten Prozeß ist nicht das gleiche Pigment verantwortlich wie für den ersten, da die spektrale Empfindlichkeitsverteilung in beiden Fällen verschieden ist; der langwellige UV-Bereich ist für den zweiten Kurvenanstieg relativ wirksamer als für den ersten. Beim zweiten photochemischen Prozeß (der höhere Strahlungsenergien erfordert als der erste) ist eine Sättigung bis jetzt nicht nachweisbar.Die primären Lichtreaktionen sind nicht an die sensible Phase der Sporen gebunden; der Verlauf der Wirkungskurven ist unabhängig vom Zeitpunkt der Belichtung nach der Aussaat, d. h. das Maximum liegt stets bei der gleichen Belichtungszeit, und entsprechendes gilt für das Minimum. Nur die absolute Höhe der Maxima und Minima ist am größten in der Mitte der sensiblen Phase.Mit 11 TextabbildungenHerrn Prof. Dr. Dr. h. c.Wilhelm Ruhland zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Bei weißen Ratten hatte die Untersuchung der Nervenzellen des vorderen Hypothalamus in den verschiedenen Funktionsphasen und mit verschiedenen histochemischen Methoden zu der Folgerung Anlaß gegeben, daß die aktivierte Ganglienzelle zu Beginn mit großer Intensität Gömöri-positiven Stoff bildet, der später mobilisiert wird. Denn bei den Tieren, die nach starken akuten Einwirkungen bzw. nach der folgenden Hyperfunktion der Zwischenhirnkerne getötet wurden, lassen sich in lebhafter Sekretion befindliche Zellen und solche hypertrophische Formen, deren Sekret schon mobilisiert wurde, gleicherweise beobachten. Nach intensiven langdauernden Einwirkungen sieht man aber zumeist die zweiterwähnte, entleerte, eine ausgesprochene perinucleäre Aufhellung zeigende Form. Weiterhin hat es den Anschein, daß die hypothalamischen Nervenzellen keine Speicherfunktion haben: Sind sie mit Sekret gefüllt, handelt es sich wahrscheinlich um die Erzeugung des Sekretes. Für diese Annahme spricht auch die biphasische Restitution dieser Hirnkerne; in der ersten Phase sieht man dort viele sekretgefüllte Zellen, in denen das Produkt nicht gespeichert wird, sondern bald auf das Kontrollniveau fällt und sich in der Neurohypophyse ansammelt.Auf Grund der Änderungen der Menge des basophilen Stoffes der Ganglienzelle (Ribonucleinsäure, Nissl-Körnchen) und der Gömöri-Substanz sowie der Größenänderungen der Zellbestandteile unterscheidet Verfasser nachstehende, morphologisch verfolgbare Funktionsabschnitte in den Zwischenhirnkernen der weißen Ratte: Normalzustand, beginnende Hyperfunktion, verzögerte Hyperfunktion, erste Phase der Restauration, zweite Phase der Restauration (echte Normalisierung).Schließlich wird die Theorie Neurosekret als Produkt einer physiologischen Degeneration erörtert.  相似文献   

17.
Schönfelder  Susanne 《Planta》1930,12(3):414-504
Zusammenfassung Die diosmotischen Versuche anB.m. wurden im Hinblick auf die verschiedenen Permeabilitätshypothesen und die Ergebnisse an anderen Objekten ergänzt und erweitert.Eine neuerliche kritische Bearbeitung der Gesamtergebnisse ließ bei allen Stoffen Beziehungen zwischen Permeiervermögen und Molekülgröße erkennen. Während diese bei den indifferenten Anelektrolyten klar zutage traten, zeigten diejenigen, welche sich in Äther lösen bzw. oberflächenaktiv sind, ein größeres Durchtrittsvermögen. Ein direkter Parallelismus ergab sich jedoch nur innerhalb homologer Reihen, während sich außerhalb derselben ein dem obigen entgegengesetzter Einfluß der Molekülgröße bemerkbar machte.Soweit sich das feststellen ließ, zeigten auch die geprüften Elektrolyte (Säuren, Basen und Ampholyte) bei Berücksichtigung ihres besonderen Zustandes dasselbe diosmotische Verhalten wie die Anelektrolyte.Die durchgehenden Beziehungen zwischen Molekülgröße und Permeiervermögen weisen auf eine allgemeine Gültigkeit der Ultrafiltertheorie hin.Zur Erklärung des leichteren Eindringens der ätherlöslichen bzw. oberflächenaktiven Stoffe reicht weder die Lipoid-noch die Oberflächenaktivitätstheorie aus, sondern allein die AdsorptionstheorieWarburgs, welche außer den Grenzflächenerscheinungen zu beiden Seiten der Trennungsfläche auch noch den Einfluß der Molekülgröße erfaßt.Es wird somit die altePfeffersche Anschauung unter Zugrundelegung der modernen physikalischen Chemie experimentell bestätigt. Ihre Allgemeingültigkeit erscheint dadurch erwiesen, daß sich außer unseren auch die Ergebnisse an anderen lebenden Objekten (Rhoeo discolor, Erythrocyten u. a.) und sogar an künstlichen Membranen in diesen Rahmen einfügen.Mit 7 Textabbildungen und Tafel VI und VII.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Großflächige Bestandszahlen vieler Vogelarten sind nur über Teilerfassungen zu erhalten. Quantitative Gitterfeldkartierung mit Konfidenzintervallberechnung ermöglicht, Bestandsgrößen ohne Schätzanteile zu ermitteln und die Größen der Stichproben zu disponieren (Abb. 2). Die Kalkulation des Mäusebussard-Bestandes für Schleswig-Holstein mit 15 % an Probefläche beträgt 2891 Paare (Intervall 88–112 %), mit 6 % Probefläche nur geringfügig abweichend 3048 (oder gerundet 2400–3700) Paare innerhalb des 95%-Konfidenzintervalls (Abb. 2). Auf einer kleineren Bezugsfläche (1195 bzw. 750 km2) erbrachten Kalkulation mit 34 % Probefläche und Totalkontrolle nah beieinanderliegende Ergebnisse. Dabei lag das 95%-Konfidenzintervall im Rahmen der langfristigen Schwankungsbreite des Mäusebussards. An Meßstellen mit 37 % des Mäusebussard-Bestandes auf 360 km2 ließ sich die Dynamik ermitteln (Abb. 3). Die Kalkulation des Habicht-Bestandes für Schleswig-Holstein mit 19 % Probefläche beträgt 366 Paare (Intervall 82–118 %=300–432 Paare, Abb. 2). Die Bestandsabnahme des Habichts (Abb. 3) nach 1980 scheint mit den Tötungen dieser Art zusammenzuhängen.
Calculating breeding bird populations by sampling small areas:Buteo buteo andAccipiter gentilis in Schleswig-Holstein, FRG
Summary Population size estimates of various bird species in large areas can only be obtained by sampling small and representative plots. Quantitative grid mapping (1=3.75 km, A=14.06 km2) and the calculation of confidence intervals allow the size of the population to be determined. The size of the sample plots can be determined using the curve of the confidence limits (fig. 2). In Schleswig-Holstein, the breeding population of the Buzzard (13 600 km2 excluding coastal meadows), is calculated at 2.891 pairs (confidence limits 88–112 %), based on sample plots (15 % of the total area, fig. 1). Based on only 6 % of the representative sample plots similar results can be found: 3,048 pairs. That is within the 95 % confidence limits of the estimation on the basis of 15 % (fig. 2). An investigation of 34 % of a smaller area (750 km2) revealed almost the same results as an investigation of the total area. The 95 % confidence limits lie within the long-term population dynamics of the Buzzard. The population dynamics can be determined by constant assessment sites (distributed over an area of 360 km2) containing 37 % of the Buzzard population (fig. 3). For the Goshawk population the same calculation, based on 19 % of the sample plots, shows 366 pairs for Schleswig-Holstein (95 % confidence limits 82–118 %=300–432 pairs). The decrease in the population of the Goshawk after 1980 seems to be associated with persecution.
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19.
Zusammenfassung Parus lugubris bewohnt nur beschränkte Gebiete in Südosteuropa, Kleinasien und dem angrenzenden Persien. Auch im Verbreitungsgebiet lebt sie nur in vielfach isolierten Reliktwäldern in Berglagen. Über den Biotop gibt es einige Mitteilungen in der Literatur. In Jugoslawien brütet die Trauermeise bevorzugt im Gebiet vonQuercus pubescens, also in Bergwäldern mit lichtem Laubwald. Zwischen den Bäumen befinden sich Gebüsch und Steinwälle.Über ihre Brutbiologie ist sehr wenig bekannt. Mehrere Reisen in das dalmatinische Brutgebiet sowie die Aufzucht und Haltung einiger Vögel in der Voliere im Jahre 1965 sollten diese Lücken schließen. Die Beobachtungen erfolgten im Gebiet der Cetina-Mündung bei Omi. Dort fanden sich mehrere Paare und zwei Bruthöhlen in 250 m Meereshöhe. Beide waren in älteren Flaumeichen 2,5 bzw. 6–7 m über dem Boden. Die einen Jungen schlüpften am 27. 4., die anderen etwa am 25. 4., was einen Brutbeginn zwischen dem 10. und 15. 4. und einen Legebeginn vor dem 10. 4. ergibt. Die aufgezogenen Jungen waren mit 19 Tagen flugfähig.Das Territorium eines noch singenden umfaßte ein Gebiet von rund 300 m . Auf einer Strecke von etwa 1,5 km Länge befanden sich 4 verschiedene Paare, deren Reviere weit ins Tal hinabreichten. Bei der Nahrungssuche hielten die Paare stets zusammen. Im Herbst (Mitte November) waren die Paare teils einzeln, teils in lockerer Verbindung mit anderen Meisenarten.Unter den Rufen ist typisch ein Schnärren, das von einigenssi-Lauten eingeleitet wird (s. Spektrogramm). Der Gesang besteht aus wenig melodischen, gleichförmigen Strophen. Die Jungvögel haben einen Standortlaut, der aus schnell gereihten Einzellauten besteht.Beim Ausfliegen wogen die Jungen rund 16 g. Am 26. Tag zeigte sich starkes Neugierverhalten. Am 31. Tag waren sie völlig unabhängig und nahmen alle Futterarten an. Auffallend war ihre große Vorsicht gegenüber allem Neuen, auch neuartigem Futter. Ihr Mißtrauen unterschied sie von allen übrigen, unter gleichen Bedingungen aufgezogenen einheimischen Meisen. Auch das Beispiel anderer in der Voliere lebender Arten behob das Vorsichtsverhalten nicht. Die Jugendmauser dauerte bis Ende August. Anschließend wurden die Vögel aggressiv gegeneinander und wurden getrennt. Gleichzeitig begann ein Vogel zu singen.Trauermeisen sind imstande, auch harte Samen zu öffnen. Sie halten diese nicht nur mit den Zehen fest auf einer Unterlage, sondern stecken sie in Spalten, wo sie ohne Mithilfe der Füße geöffnet werden können. Ihre Vorliebe für Samen steigert sich im Herbst. Gleichzeitig verstecken die Meisen sehr eifrig Samen aller Art in Vertiefungen und auf dem Boden, wie es vonP. palustris bekannt ist. Parus lugubris gehört mit den übrigen Graumeisen zur Untergattung Poecile. Die Angehörigen dieser Gruppe sind besonders winterhart. Alle Arten im höchsten Norden und die meisten Gebirgsformen gehören zur UntergattungPoecile. Soweit bekannt, fressen alle im Winter teilweise Samen und verstecken überflüssiges Futter. Das Territorialverhalten ist beiPoecile-Arten ausgeprägter als bei anderen Arten. Die Reviere sind größer und die Dichte ist geringer als etwa beiP. major, caeruleus oderater. Nur die HaubenmeiseP. cristatus (UntergattungLophophanes) hat ein ähnliches Verhalten.Die meistenPoecile-Arten zimmern ihre Bruthöhlen selbst.Parus lugubris, die als einzige in der Größe der Kohlmeise,P. major, ähnlich ist, lebt möglicherweise nur deshalb in einem beschränkten Gebiet, weil dort die Konkurrenz der Kohlmeise geringer ist als in nördlicheren Gebieten. Diese bezieht sich weniger auf die Nahrung als auf die Bruthöhlen. Alle übrigenParus-Arten benötigen kleinere Höhlen, die fürP. major nicht ausreichen. Auch die nächstgrößte Art,P. cinctus, bewohnt ein Areal im hohen Norden, in demP. major fehlt.  相似文献   

20.
The infestation pattern in a bean field is related to the effects of shelter on the activity of the migrants and developing apterous colonies.
Zusammemfassung Frühlingsmigranten von Aphis fabae, die ein Bohnenfeld befielen, waren hauptsächlich auf die Bestandsränder beschränkt, wo die von ihnen begründeten Kolonien Randbefall bildeten. Der Initialbefall nahm in der auf die primäre Migration folgenden Zeit an Dichte und Ausmaß zu, wobei die Befallsverteilung im wesentlichen die gleiche blieb wie die von den primären Zufliegern erzeugte. Der Innenteil des Feldes wurde allgemeiner befallen, als ein kleiner Teil der im Felde herangewachsenen Geflügelten in den Bestand eindrang und diesen Teil des Feldes besiedelte; jedoch faßte der Befall nicht Fuß.Auf der geschützten Leeseite des Feldes entwickelte sich ein viel schwererer Befall, obwohl die Anzahl der hier festgestellten Migranten nicht größer war als an jeder anderen Seite des Feldes. Es wird daraus geschlossen, daß die verhältnismäßig ruhigen Bedingungen auf dieser geschützten Seite eine größere Flugaktivität der einfallenden Frühjahrszuwanderer gestattete und daher jeder von ihnen eine größere Anzahl von Pflanzen infizierte als die Migranten in anderen Teilen des Feldes. Es wird angenommen, daß physikalische Wirkungen des Windschutzes, z.B. höhere Temperaturen, Ursache dafür waren, daß an dieser Seite größere Kolonien beobachtet wurden.
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