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1.
Book reviewed in this article: Schneider, G. (1973): über den Einfluß verschiedener Umweltfaktoren auf den Färbungspolyphänismus der Raupen des tropisch-amerikanischen Schwärmers Weygoldt, P. (1975): Die indirekte Spermatophorenübertragung bei Arachniden Scheloske, H. W. (1975): Fortpflanzungsverhalten und Lauterzeugung bei Laccobius minutus Schutz, F. (1975): Der Einfluß von Testosteron auf die Partnerwahl bei ge-prägt aufgezogenen Stockenten-Weibchen Abs, M. (1975): Zur Entwicklung der Lautäußerungen bei der Haustaube (Columba livia domestica) Gerladi, J. L., W. Heinrich und D. S. Lehrman ? (1975): Quantitative Be-obachtungen zum tagesrhythmischen Balzen, Brüten und Hudern der Lachtaube (Streptopelia risoria) Leisler, B. (1975): Die Bedeutung der Fußmorphologie für die ökologische Sonderung mitteleuropäischer Rohrsänger (Acrocephalus) und Schwirle (Locustella) Rüppell, G. (1975): Die Stoßtauchmanöver des Blaufußtölpels (Sula nebouxii) und des Meerespelikans (Pelecanus occidentalis) Pohl-Apel, G., und R. Sossinka (1975): Gonadenentwicklung beim Wellen-sittich, Melopsittacus undulatus Löhrl, H. (1975): Brutverhalten und Jugendentwicklung beim Mauerläufer (Ticbodroma muraria) Müller, H., und F. Moysich (1975): Beitrag zur Aktivität des Zwergsägers (Mergus albellus L.) Güttinger, H. R. (1975): Zur Fortpflanzungsperiodik des Himalaya-Grünlings (Carduelis spinoides) Köhler, K.-L. (1975): Eine neue Navigationshypothese für Nah- und Fern-orientierung Martens, J. (1975): Akustische Differenzierung verwandtschaftlicher Beziehungen in der Parus (Periparus)-Gruppe nach Untersuchungen im Nepal-Himalaya Bezzel, E. (1975): Die Wirksamkeit der Kotattacken von Wacholderdrosseln (Turdus pilaris) Thielcke, G. (1975): Das Schicksal der Greifvögel in der Bundesrepublik Deutschland Brauer, K., und W. Schober (1976): Katalog der Säugetiergehirne. Morin, E. (1974): Das Rätsel des Humanen. Grundfragen einer neuen Anthropologic Mit einem Vorwort von A. Portmann Roederer, J. G. (1975): Introduction to the Physics and Psychophysics of Music (Einführung in die Physik und Psychophysik der Töne)  相似文献   

2.
Wie aus Elektrophorese- und spektralphotometrischen Untersuchungen hervorgeht, liegt der kationische Farbstoff Chrysoidin G, je nach dem pH-Wert der wäßrigen Farblösungen, als I-, II-, III- und IV-wertiges Kation und elektroneutrales Farbbasenmolekül vor. Von physiologischer Bedeutung ist nur das I-wertige Kation und das Farbbasenmolekül. Die Unabhängigkeit der Absorptionsmaxima wäßriger Farbstofflösungen mit konstantem pH-Wert von der Farbstoffkonzentration deutet darauf hin, daß Chrysoidin keine Assoziate bildet. In organischen Lösungsmitteln ergibt Chrysoidin G je nach dem Grad der Polarität des Solvens und dem pH-Wert der wäßrigen Phase bei Ausschüttelungs-versuchen unterschiedliche Absorptionskurven. Natriumnucleinat bedingt eine negative Metachromasie; die jeweilige Lage des Maximums wird von der Natriumnucleinatkonzentration bestimmt. Rutin übt keinen wahrnehmbaren Einfluß auf das Absorptionsspektrum aus. Nach einer Vitalfärbung von Oberepidermiszellen der Schuppenblätter von Allium cepa mit Chrysoidin G zeigen das diffus gefärbte Plasma und die darin auftretenden gelben Kugeln übereinstimmende Absorptionsspektren mit einem breiten Bandenmaximum bei ? 420 nm. Der lebende Zellkern färbt sich nicht. Der gefärbte volle Zellsaft der Unterepidermis besitzt ein Maximum bei ? 448 nm. Aus der Lage der Absorptionsmaxima und dem Verlauf der Absorptionskurven kann geschlossen werden, daß die Färbung des lebenden Plasmas auf eine Anreicherung des einwertigen Kations und des Farbbasenmoleküls in polaren Lipoiden beruht, während es sich bei der Färbung des fixierten Zellkerns um eine Bindung des Chrysoidins an Nucleinsäuren handelt. Die Vitalfärbung des vollen Zellsaftes mit Chrysoidin G ist nicht auf den Gehalt der Vakuolen an Flavonolen zurückzuführen, sondern hängt vermutlich vom pH-Wert des Zellsaftes ab.  相似文献   

3.
Besprechungen     
Book reviewed in this article: ed. Baerends, G. P. , und R. H. Drent (1970): The Herring Gull and its egg (Die Silbermöwe und ihr Ei). Heinzel, H., R. Fitter und J. Parslow (1972): Pareys Vogelbuch, alle Vögel Europas, Nordafrikas und des Mittleren Ostens. G. Niethammer und H. W. Wolters übersetzten und bearbeiteten ?The Birds of Britain and Europe with North Africa and the Middle East (1972) Eiberle , Kurt (1972): Lebensweise und Bedeutung des Luchses in der Kulturlandschaft, dargestellt anhand der Ausrottungsgeschichte in der Schweiz. Heft 8 der ?Mammalia depicta”, Beihefte zur Zeitschrift für Säugetierkunde. Rowe-Rowe, D. T. , und R. C. Bigalke (1972): Observations on the breeding and behaviour of Blesbok. (Beobachtungen über Fortpflanzung und Verhalten des Bläßbocks). Guttmann , Giselher (1972): Einführung in die Neuropsychologie Dawkins , Richard (1971): Selective neurone death as a possible memory mechanism (Gedächtnisbildung durch selektives Neuronensterben). Dimond , S. J. (1972): Das soziale Verhalten der Tiere. Thomas M. Höpfner übersetzte The social behaviour of animals (1970). Angermeier , W. F. (1972): Kontrolle des Verhaltens, das Lernen am Erfolg. Heidelberger Taschenbücher, Basistext Psychologie Tinbergen , E. A. und N. (1972): Early childhood autism – an ethological approach (Frühkindlicher Autismus, ein ethologischer Versuch). Fortschritte der Verhaltensforschung, Heft 10, zugleich Beiheft zur Zeitschrift für Tierpsychologie. Morris , Desmond (1972): Liebe geht durch die Haut – die Naturgeschichte des Intimverhaltens. Übersetzt von Holger Fliessbach  相似文献   

4.
5.
Die beiden Xerohalophyten Atriplex confertifolia (Torr. und Frem.) S. Wats. und Ceratoides lanata Nevski (= Eurotia 1.), die im Mittelwesten der USA auf mäßig salzhaltigen, feinkörnigen Böden vorkommen, zeigen ein sehr unterschiedliches ökophysiologisches Verhalten. Einige der umfangreichen Untersuchungen an Atriplex confertifolia (C4-Pflanze) und Ceratoides lanata (C3-Pflanze) im Rahmen des IBP Desert Biome werden im Zusammenhang mit dem Salzhaushalt diskutiert. Analysen der Salzgehalte verschiedener Pflanzenorgane werden verglichen. Der potentielle osmotische Druck des Zellsaftes bleibt bei Ceratoides lanata bei etwa —30 bar, bei Atriplex confertifolia fällt er im Sommer bis —200 bar (Preßsaft ganzer Blätter). Parallel laufen starke jahreszeitliche Schwankungen der Salzgehalte. Atriplex confertijolia weist im Mittel ein K+/Na+-Verhältnis von 0,25 auf (Ceratoides lanata etwa 20) und ein SO4 = / Cl? –Verhältnis von etwa 0,04 (Ceratoides lanata von etwa 0,15). Ceratoides lanata gehört zu den Arten, die die Salzaufnahme schon im Wurzelbereich weitgehend ausschließen, ähnlich den Nichthalophyten; Atriplex confertifolia ist dagegen “salzdurchströmt” und salzt durch Blasenhaare ab. Der Salzgehalt dieser Haare ist sehr hoch: 18% Na+, bezogen auf TG, = 9,3 M Na+. Durch Waschen der Blätter gehen nur geringe Salzmengen in Lösung. Die beiden Arten sind aufgrund sehr unterschiedlicher Strategien des Gesamtmetabolismus den dortigen Standortsbedingungen angepaßt. Je nach Zusammenspiel der Außenfaktoren fluktuiert das Konkurrenz-Gleichgewicht. Für eine Reisebeihilfe und finanzielle Unterstützung bin ich der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu Dank verpflichtet. Mein herzlicher Dank gilt auch dem Ecology-Center in Logan/Utah, insbesondere Herrn Prof. Dr. M. M. Caldwell für seine vielseitige Hilfe vor, während und nach meinem Aufenthalt.  相似文献   

6.
Die epidermalen Blasenzellen von verschiedenen Mesembryanthemaceen Arten können bei mangelnder Wasserversorgung offenbar kurzfristig als Wasserspeicher für das photosynthetisch aktive Gewebe genutzt werden. Durch die bei der teilweisen Entleerung auftretende Abflachung der Blasenzellen werden bei Mesembryanthemum crystallinum die Abstände zwischen den Blasenzellen verringert, so daB die Flache, die fiir den Gasaustausch der Stomata mit der umgebenden Luft zur Verfiigung steht, 24 h nach Abbruch der Wasserversorgung auf 1/3, reduziert wird. Damit bilden die Blasenzellen beinahe eine “zweite Epidermis”, die bei Drosanthemum-Blättern durch eng aneinandergepreßte Blasenzellen erreicht wird und die die Wasserverluste durch Transpiration verringern könnte. Der Turgor in den Blasenzellen von Drosanthemum ändert sich am natürlichen Standort (südliche Namib) im Tagesverlauf: in der Morgendämmerung sinkt der Turgor urn 2 bar und steigt erst während der Nacht wieder an. Der Turgorabfall läuft parallel zu einer lichtbedingten Malatsynthese im grünen Gewebe, dessen osmotische Aktivität für den Wasserverlust der Blasenzellen verantwortlich sein könnte. Die absolute Höhe des Turgordruckes ist in den Blasenzellen der jüngsten Blätter 5 bis 10 mal größer als in den alteren Blattern.  相似文献   

7.
Die Struktur der Kontaktorgane gleichen Entwicklungsstadiums ist bei den untersuchten Thesium-Arten jeweils gleichförmig, unabhängig davon, ob Wirtswurzeln verschiedener Art, Rhizome, Sprosse oder eigene Wurzeln attackiert werden. Vermutlich standortbedingt können an Haustorien manchmal spontan Wurzelhaare gebildet werden. Reaktionen der Wirtswurzeln treten sehr oft in Form von Verholzungen, Seitenwurzelbildung oder Wucherungen verschiedener Gewebe in Erscheinung. Vergleicht man die Haustorial-Strukturen der verschiedenen Thesium-Arten miteinander, so kann man — von Thesium alpinum ausgehend bis hin zu Thesium bavarum — einen zunehmenden Grad der Differenzierung der verschiedenen Haustorial-Gewebe erkennen. Der Haustorial-Kern ist in der Regel nur schwach entwickelt, da sich die Mehrzahl seiner Zellen bereits sehr früh zu Xylem-Elementen differenzieren. Im Zentrum des Haustoriums entsteht ein dreiteiliger “Xylem-Kern”. Von ihm und vom Zentralzylinder aus bilden sich Xylem-Leitbahnen, die später einen “Xylem-Stiel” bilden. Auch die Differenzierung von intrusiven Zellen zu Xylem-Leitbahnen geht über zahlreiche andere Xylem-Elemente vom Xylem-Kern aus. Das Xylem-System besteht aus Tracheen, Tracheiden, “Phloeotracheiden” und Xylem-Leitbahnen, die vermutlich mit Gerbsäure gefüllt sind. Das charakteristische Auftreten kollabierter Zellschichten ist von Haustorium zu Haustorium unterschiedlich. Solche “Trennlinien” kommen nicht nur im Rindenparenchym, sondern auch im zentralen Bereich des Haustoriums und im Endophyten vor. Zwischen den kollabierten Zellschichten entstehen zum Teil sehr große lakunenartige Hohlräume. In ihnen findet man oftmals große Mengen von Bakterien, die in das benachbarte Rindenparenchym vordringen können, und dort Zellen auflösen. Die Funktion des Haustoriums scheint dadurch jedoch nicht beeinträchtigt zu werden. Die Kontaktzellen der Haustorien sind unterschiedlicher Form; oftmals ist die Zellspitze fußartig verlängert, so daß eine Oberflächenvergrößerung erreicht wird. Der Endophyt “spaltet” den Wirts-Zentralzylinder und die noch nicht zu Xylem-Elementen differenzierten Kontaktzellen dringen fadenartig durch die Tüpfel in Wirtszellen und vergrößern sich dort zu “plasmatischen Protuberanzen”, bis der Zellraum vollständig von der intrusiven Zelle eingenommen ist. Erst dann differenziert sich die intrusive Zelle zur Xylem-Leit-bahn und “sprengt” die Wirtszelle. Die bei zahlreichen Santalaceen-Haustorien vorkommenden Drüsen konnten bei den Kontaktorganen von Thesium nicht gefunden werden. Wie bei zahlreichen Rhinanthoideen können auch bei Thesium Meta- und Warzenhaustorien vorkommen.  相似文献   

8.
Book reviewed in this article: Payne, A. P., und H. H. Swanson (1972): The effect of a supranormal threat stimulus on the growth rates and dominance relationships of pairs of male and female Golden Hamsters (Die Wirkung künstlicher Schwarzfärbung auf Wachstum und Rangordnung bei Goldhamstern). Frey, Dennis F., und Rudolph J. Miller (1972): The establishment of dominance relationships in the Blue Gourami (Trichogaster triehopterus Pallas) (Vom Entstehen der Rangordnung bei blauen Gurami-♂♂ T. t.). Figler, Michael H. (1972): The relation between eliciting stimulus strength and habituation of the threat display in male Siamese fighting fish, Betta splendens (Reizstärke und Gewöhnung im Drohen des Kampffisch-♂). Jenni, Donald A. (1972): Effects of conspecifics and vegetation on nest site selection in Gasterosteus aculeatus L. (Der Einfluß von Artgenossen und Pflanzenbewuchs auf die Wahl des Nestorts beim Dreistachligen Stichling). Greenberg, Gary (1972): The effects of ambient temperature and population density on aggression in two inbred strains of mice, Mus musculus (Wirkungen von Temperatur und Bevölkerungsdichte auf die Angriffsbereitschaft bei zwei Inzuchtmäusestämmen. Lea, R. Geraldine, und John R. G. Turner (1972): Experiments on mimicry: II. The effect of a Batesian mimicry on its model (Mimikryversuche: II. Die Wirkung eines Batesschen Nachahmers auf sein Vorbild). Ewing, Leonie S. (1972): Hierarchy and its relation to territory in the Cockroach Nauphocta cinerea (Rangordnung und ihre Beziehung zum Revierverhalten bei der Schabe N. c). Fricke, H. W. (1972): Korallenmeer. Belser-Verlag Stuttgart. Stebbins, Robert C. (1972): Amphibians and Reptiles of California (Kalifornische Lurche und Kriechtiere). University of California Press, Berkeley, Los Angeles and London. Schmidt, U., und U. Manske (1973): Die Jugendentwicklung der Vampirfledermäuse (Desmodus rotundus). Schaller, George B. (1972): The Serengeti Lion, a Study of Predator-Prey Relations (Der Serengetilöwe, eine Untersuchung der Beziehungen zwischen Raubtier und Beute). Wildlife Behavior and Ecology Series. The University of Chicago Press, Chicago and London. 480 S., 43 Fotos, 46 Textabb., Zeichnungen von Richard Keane. Dolezol, Theodor (1973): Delphine—Menschen des Meeres. Brink, F. H. van den (1972): Die Säugetiere Europas, westlich des 30. Längengrades. Ein Taschenbuch für Zoologen und Naturfreunde. Übersetzt von Th. Haltenorth. Remane, Adolf, Volker Storch und Ulrich Welsch (1972): Kurzes Lehrbuch der Zoologie. Gustav Fischer-Verlag Stuttgart. Illies, Joachim (1973): Anthropologie des Tieres. Fouts, Roger S. (1972): Use of guidance in teaching sign-language to a Chimpanzee (Pan troglodytes) (Eine Schimpansin lernt durch Handführen Zeichensprache). Zelazo, Philip R., Nancy Ann Zelazo und Sarah Kolb (1972): “Walking” in the Newborn (Gehbewegungen des Neugeborenen). Jakobson, Roman (1972): Child language, aphasia, and phonological universals. Lorenz, Konrad (1973): Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit, piper-Verlag. Bronowski, J., und Ursula Bellugi (1970): Language, Name and Concept. Language expresses the human mode of analysing experience in conceptual units and the rule that link them (Sprache, Wort und Begriff. Die menschliche Sprache zerlegt Erfahrung in Begriffseinheiten und die sie verbindenden Regeln).  相似文献   

9.
Besprechungen     
Book reviewed in this article: Davis, H., und J. Hubbard (1972): An analysis of superstitious behavior in the rat (Eine Untersuchung “abergläubischen” Verhaltens bei Ratten). Millikan, George G. (1972): The development of filial behavior in ducklings (Entwicklung des Kindverhaltens bei Entchen). Kleiman, Devra G. (1972): Maternal behaviour of the Green acouchi (Myoprocta pratti Pocock), a South American caviomorph rodent (Mutterverhalten des Agutis, eines südamerikanischen meerschweinchenartigen Nagers). Schmidt, Robert S. (1972): Mechanisms of clasping and releasing (unclasping) in Bufo americanus (Klammer- und Entklammermechanismen bei B. a.) Mykytowycz, R., und M. L. Dudzinski (1972): Aggressive and protective behaviour of adult rabbits, Oryctolagus cuniculus (L.) towards juveniles (Angriffs- und Verteidigungsverhalten alter Kaninchen gegen junge). Le Boeuf, Burney J., Ronald J. Whiting und Richard F. 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Graue (1973): Orientation of Pigeons after transatlantic displacement (Orientierung von über den atlantischen Ozean verfrachteten Brieftauben). McLannahan, Heather M. C. (1973): Some aspects of the ontogeny of cliff nesting behaviour in the Kittiwake (Rissa tridactyla) and the Herring Gull (Larus argentatus) (Besonderheiten des Verhaltens im Fels nistender Dreizehen- und Silbermöwen). Golani, Ilan (1973): Non-metric analysis of behavioral interaction sequences in captive Jackals (Canis aureus L.) (Nicht metrische Sequenzanalysen des Verhaltens gefangen gehaltener Schakale). Smith, Susan M. (1973): A study of prey-attack behaviour in young Loggerhead Shrikes, Lantus ludovicianus L. (Untersuchung des Beuteverhaltens junger Schafskopfwürger [L. l.]). Connolly, Kevin, und Robert Cook (1973): Rejection responses by female Drosophila melanogaster: their ontogeny, causality and effects upon the behaviour of the courting male (Ontogenie, Motivation und Wirkungen des Abwehrverhaltens von Taufliegen-♀♀ gegenüber werbenden ♂ ♂). Franck, Dierk, und Rolf Hendricks (1973): Zur Frage der biologischen Bedeutung des Schwertfortsatzes von Xiphophorus helleri. Behaviour 44, 167 bis 185. Dewsbury, Donald A. (1973): Copulatory behavior of montane Voles (Microtus montanus) (Paarungsverhalten von Bergwühlmäusen). Kovach, Joseph K. (1973): Soviet Ethology: The first all-union conference on ecological and evolutionary aspects of animal behavior (Die erste UdSSR-Konferenz über Ökologie und Stammesgeschichte tierischen Verhaltens). Saayman, G. S., C. K. Tayler und D. 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Heuts (1973): Prior exposure to visual cues affecting dominance in the Juwel Fish (Hemichromis bimaculatus Gill 1862) (Pisces, Cichlidae) (Der Einfluß früherer Sehreize auf das Dominanzverhalten von H. b.) Michel, Raoul (1973): Influence de la lumière et de l'obscurité sur l'induction au vol et sa cessation chez le Criquet Pèlerin, Schistocerca gregaria (Forskal) élevé en isolement ou en groupes denses (Über den Einfluß von Licht und Dunkelheit auf Beginn und Ende des Fluges von einzeln oder in Gruppen gehaltenen Wanderheuschrecken). Martinez-Vargas, Marie Christine, und Carl J. Erickson (1973): Some social and hormonal determinants of nest-building behaviour in the ringdove (Streptopelia risoria) (Soziale und hormonale Faktoren im Nistverhalten der Lachtaube). Colgan, Patrick (1973): Motivational analysis of fish feeding (Motivationsanalyse der Nahrungsaufnahme bei Fischen). Behaviour 45, 38–66. Heuts, B. A., und J. N. de Boer (1973): Territory choice guided by familiar object cues from earlier territories In the Juwel Fish, Hemichromis bimaculatus Gill 1862 (Pisces, Cichlidae) (Wahl des Revieres nach von früheren Revieren her bekannten Marken bei H. b.). Dawkins, Richard und Marian (1973): Decisions and the uncertainty of behaviour (Entscheidung und Ungewißheit im Verhalten). Pflumm, Walter (1973): Zur Steuerung der Putz bewegungen der Honigbiene. Bryan, J. E. (1973): Feeding history, parental stock, and food selection in rainbow trout (Andressierte Futtergewohnheiten der Jungen, ihrer Eltern und Futterwahl bei der Regenbogenforelle). Ingold, P. (1973): Zur lautlichen Beziehung des Elters zu seinem Küken bei Tordalken (Alca torda).  相似文献   

10.
Besprechungen     
Book Reviewed in this article: Pooley, A. C. (1969): Preliminary studies on the breeding of the Nile Crocodile, Crocodylus niloticus, in Zululand (Erste Studien über die Fortpflanzung des Nilkrokodils in Zululand). Ders. : Some observations on the rearing of Crocodiles (Einige Beobachtungen bei der Aufzucht von Krokodilen). Ders. : The burrowing behaviour of Crocodiles (Wie Krokodile sich eingraben). Brosset, A. (1968): Localisation écologique des oiseaux migrateurs dans la for?t équatoriale du Gabon (Die ökologische Einordnung der Zugvögel im äquatorwald Gabuns). Kulzer, E. (1969): Das Verhalten von Eidolon helvum (Kerr) in Gefangenschaft. Halafoff, K. E. (1968): A survey of birds's Music (über Vogelmusik). Brosset, A. (1969): Recherches sur la biologie des Chiroptères troglophiles dans le Nord-Est du Gabon (Zur Biologie höhlenbewohnender Fledermäuse im nordöstlichen Gabun). Jarman, P. J. (1966): The status of the Dugong, Dugong dugong Müller; Kenya 1961 (Der Dugong in Kenia). Andersen , H. T. ed. (1969): The biology of marine mammals (Die Biologie von Seesäugetieren). Gautier, J.-P. (1969): Emissions sonores d'espacement et de ralliement par deux cercopithèques arboricoles (Rufe zweier baumbewohnender Meerkatzen-Arten, die dem Zusammenhalt der eigenen Gruppe und dem Abstandhalten zu anderen Gruppen dienen). Holst ?, Erich von (1969): Zur Verhaltensphysiologie bei Tieren und Menschen. Gesammelte Abhandlungen Band 1. ed. Lockley, R. M. (1969): Animal navigation (Orientierung bei Tieren). Nachtsheim, H. (1969): Sind wir zu Familienplanung durch Geburtenkontrolle auf internationaler Ebene imstande? Weizsäcker, C. F. von (1969): Der ungesicherte Friede. Smith, F. V. (1969): Attachment of the young, imprinting and other developments (Kindverhalten, Prägung und anderes). Verlag Oliver u. Boyd, Edinburgh. Schulze, Helmut (1964): Der progressiv domestizierte Mensch und seine Neurosen.  相似文献   

11.
Besprechungen     
Book Reviewed in this article: Spencer, Booth Y., und R. A. Hinde (1969): Tests of behavioral characteristics for Rhesus Monkeys (Tests für Verhaltensunterschiede bei Rhesusaffen). Vaidya, Viduadhar G. (1969): Form perception in Papilio demoleus L. (Formwahrnehmung bei P. d.). Rabinowitch, Viktor (1969): The role of experience in the development and retention of seed preferences in Zebra finches (Anteil der Erfahrung an der Futterwahl von Zebrafinken). Emlen, John T. , und Don E. Miller (1969): Pace-setting mechanisms of the nesting cycle in the ring-billed Gull (Über Mechanismen, die das Zeitmaß einzelner Phasen des Fortpflanzungszyklus von Larus delawarensis beeinflussen). Eisner, Erica (1969): The effect of hormone treatment upon the duration of incubation in the Bengalese Finch (Beeinflußbarkeit der Brutzeit des japanischen Mövchens). Marr, John N., und Lawrence G. Lilliston (1969): Social attachment in Rats by odor and age (Verhalten von Ratten zu Artgenossen abhängig von ihrem Geruch und Alter). Smith, W. J. (1969): Displays of Sayornis phoebe (Soziale Verständigungsweisen des Tyranniden S. p.). Denenberg, Victor H., Rhoda E. Taylor und M. X. Zarrow (1969): Maternal behaviour in the Rat; an investigation and quantification of nest building (Verhalten von Rattenmüttern: eine quantitative Untersuchung des Nestbauens). Abu Gideiri, Y. B. (1969): The development of behaviour in Tilapia nilotica L. (Die Verhaltensentwicklung bei T. n.). Stout, John F., Carl R. Wilcox und Lynn E. Creitz (1969): Aggressive communication by Larus glaucescens Part 1. Sound communication (Angriffsverhalten der Beringmöwe I. Laute). Stout, John F. , und Melvin E. Brass (1969): Aggressive communication by Larus glaucescens II. Visual communication (Angriffsverhalten der Beringmöwe. Visuelle Auslöser). Norton-Griffiths, M. (1969): Organisation, control, and development of parental feeding in the Oyster Catcher (Haematopus ostralegus) (Aufbau, Kontrolle und Entwicklung des Jungefütterns beim Austernfischer). Alexander, S. J. , und D. W. Ewer (1969): A comparative study of some aspects of the biology and ecology of Sesarma catenata Ort. and Cyclograpsus punctatus M. Eds., with additional observations on Sesarma meinerti De Man. (Vergleichend biologische und ökologische Untersuchungen an Krabben der Gattungen Sesarma und Cyclograpsus). Thinès, G. (1969): L'évolution régressive des poissons cavernicoles et abyssaux (Rudimentationen in der Evolution der Höhlen- und Tiefseefische). Milliard, N. A. H. (1966): Contributions to the functional morphology of fishes (Beiträge zur funktionellen Morphologie der Fische). I. Introduction. Field, J. G. (1966): Dasselbe II. The feeding mechanism of the angler-fish, Lophius piscatorius Linn (Die Freßweise des Anglerfisches). Branch, G. M. (1966): Dasselbe III. The feeding mechanism of Syngnathus acus Linn (Die Freßweise der Seenadel Syngnathus). Lamoral, B. H. , und N. A. H. Milliard (1967): Dasselbe IV. The locking mechanism of the dorsal spine of the catfish Synodontis zambesensis Peters (Die Arretierung des Rückenstachels beim Wels Synodontis). Vrba, E. S. (1968): Dasselbe V. The feeding mechanism of Elops saurus L. (Die Freßweise des “Tarpuns” Elops). Visser, J. (1966): Colour change in Leptotyphlops scutifrons (Peters) and notes on its defensive behaviour (Farbwechsel und Sich-Totstellen bei einer Schlankblindschlange). Brosset, A. (1969): La vie sociale des oiseaux dans une forêt équatoriale du Gabon (Das Zusammenleben der Vögel in einem Åquatorwald in Gabun). Rahm, U. (1969): Dokumente über Anomalurus und Idiurus des östlichen Kongo. Walther, Fritz (1968): Verhalten der Gazellen. Thorpe, W. H. (1969): Der Mensch in der Evolution, Naturwissenschaft und Religion. Übersetzt von Edith Zerbin-Rüdin. Bunak, V. V. (1968): Die Entwicklungsstadien des Denkens und des Sprachvermögens und die Wege ihrer Erforschung. Count, E. W. (1968): An essay on Phasia, on the Phylogenesis of Man's Speech Function (Ein Essay über Sprachfähigkeit und Stammesgeschichte der menschlichen Sprachleistung). Löbsack, Th. (1968): Die Biologie und der liebe Gott, Aspekte einer zukunftsreichen Wissenschaft. Sury, K. v. (1967): Wörterbuch der Psychologie und ihrer Grenzgebiete, 3. Aufl. Vogel, G. , und H. Angermann (1967 und 1968): dtv-Atlas zur Biologie, Tafeln und Texte.  相似文献   

12.
Während der Samenreife von Walnüssen (Julans regia L.) bilden sich in den Cotyledonen Proteinkörper aus, die Globoide, Globoidkavernen, Proteinkristalle und Proteinmatrix enthalten. In den Proteinkörpern wird Serotonin (5-Hydroxytryptamin) angehäuft, wie durch histochemische Analysen und nichtwäßrige Dichtegradientenzentrifugation gezeigt werden konnte. Die vorliegenden und unsere früheren Befunde zeigen, daß die Synthese des Serotonins und seine Ablagerung in den Proteinkörpern einen Mechanismus zur Ammoniakentgiftung darstellen: Ammoniak wird bei der, in den Plastiden ablaufenden, Tryptophansynthese verbraucht. Das Tryptophan wird dann in Serotonin umgewandelt, das die Tryptophansynthese durch ?feedback”-Hemmung der Anthranilat-Synthetase weniger stark beeinflußt. Das Serotonin wird schließlich durch Ablagerung in den Proteinkörpern aus dem Gleichgewicht herausgenommen und kann sich deshalb als Ammoniak-Entgiftungsprodukt anhäufen. Herrn Prof. Dr. Bergmann danken wir für wertvolle Anregungen, Herrn Dr. Kesselmeir für seine Hilfe bei der Herstellung der elektronenmikroskopischen Aufnahmen, Herrn E. Moll, Leiter des Botanischen Gartens der Stadt Köln, für die Beschaffung des Versuchsmaterials und Fräulein Helga Tiebel für die sorgfältige technische Hilfe bei der Durchführung der Versuche. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft sei für die gewährte Unterstützung gedankt.  相似文献   

13.
DER MECHANISMUS DER MALATHION-RESISTENZ BEI DER SCHMEISSFLIEGE CHRYSOMYA PUTORIA 1. Der zu dieser Untersuchung benutzte resistente Stamm von Chrysomya putoria stammt aus dem Kongo, wurde aber vorher etwa 6 Jahre lang im Labor gezüchtet. Frühere Untersuchungen ergaben, daß (1.) seine Resistenz hochspezifisch gegen Malathion und Malaoxon gerichtet ist, (2.) diese Resistenz durch nichtgiftige, dreifach substituierte Phosphor-Verbindungen überwunden werden kann, die als Malathion-Synergisten wirken, und (3.) diese Resistenz durch ein einzelnes, dominantes autosomales Gen vererbt wird. 2. Wenn der Stamm zu Homozygotie selektiert wurde, war er beträchtlich weniger fruchtbar als ein empfindlicher Schmeißfliegen-Stamm. Vergleichende Messung der Lebensdauer, Eiproduktion, Schlüpf-, Verpuppungs- und Puppenschlupfraten zeigte, daß der einzig deutliche Unterschied darin bestand, daß die Anzahl der täglich pro Weibchen produzierten Eier bei dem resistenten Stamm nur etwa halb so groß war wie die des anfälligen. 3. Durch Vergleich der entsprechenden LD 50-Werte der beiden Stämme wurde ein Resistenzspektrum für Malathion-Analoge erhalten und mit ähnlichen Spektren für Stubenfliegen und Mücken verglichen. Wie bei anderen Insekten wurde festgestellt, daß für die Resistenz die Alkyloxy-Gruppe im Malathion-Molekül entscheidend ist (höchste Resistenz mit Methoxy). Die Natur des Carboxy-Alkyl-Restes war relativ unwichtig. 4. Die Kutikula-Durchdringungsrate des Malathion war in den beiden Stämmen etwa die gleiche. 5. Der Malathion-Abbau durch den larvalen Fettkörper in vitro wurde gaschromatogra-phisch gemessen und im resistenten Stamm größer befunden. Dieses Verfahren war jedoch nicht ideal und alle weiteren Versuche wurden daher mit 14C-markiertem Malathion durchgeführt. 6. Abbauprodukte des Malathion, die von larvalem Fettgewebe in vitro entstanden, wurden durch Dünnschichtchromatographie getrennt. Die einzige festgestellte Verbindung entsprach dem Rf-Wert von Malathion-Monoacid. Die Anreicherung desselben entsprach dem Verlust an Malathion und war bei dem resistenten Stamm durchgehend größer. 7. Die symmetrischen, dreifach substituierten Phosphor-Verbindungen, welche sich in früheren Untersuchungen vorzugsweise in resistenten Stämmen als Synergisten von Malathion erwiesen hatten, wurden auf ihre Wirkung beim in vitro-Abbau von Malathion geprüft. Der Abbau wurde in beiden Stämmen bis auf einen Rest verhindert, der geringer war als der des nichtverhinderten empfindlichen Stammes. Andere Synergisten wurden ebenfalls, aber mit unterschiedlichen Ergebnissen erprobt; jedoch war keiner ebenso wirksam wie die der ursprünglichen Serien, die für Carboxyesterase-Hemmer gehalten werden. 8. Larvale Fettkörper wurden homogenisiert und durch Zentrifugieren in verschiedene Fraktionen getrennt. Maximaler Malathion-Abbau war nachweislich mit der Mikrosomen-Fraktion verbunden. 9. Eindringen und Abbau des Malathion wurden in vivo an erwachsenen Schmeißfliegen untersucht. Das Eindringen verlief beim resistenten Stamm etwas schneller, während dann im Inneren Malathion-Monoacid immer doppelt so hoch war wie Malathion. Das Umgekehrte galt für den empfindlichen Stamm. 10. Gewebe adulter Schmeißfliegen wurden homogenisiert und zentrifugiert (wie die larvalen Fettkörper) und wieder fand sich die maximale Aktivität in der Mikrosomen-Fraktion. 11. Die Eigenschaften der Esterasen beider Stämme wurden untersucht. Die Cholinesterase-Niveaus waren etwa gleich, aber die Ali-Esterase-Aktivität betrug in dem resistenten Stamm nur 10–20% der im empfindlichen gefundenen. 12. Homogenisierung und Zentrifugierung der Gewebe zeigten, daß die Ali-Esterase-Aktivität in der Mikrosomen-Fraktion lokalisiert ist. 13. Beide Stämme wurden gekreuzt. Die auf Resistenz ausgelesene Hybridnachkommenschaft hatte niedrigere Ali-Esterase-Spiegel. Paarungen innerhalb eines auf niedrigen Ali-Esterase-Gehalt ausgelesenen Hybridstammes ergaben eine hochresistente Nachkommenschaft.  相似文献   

14.
  • 1 Die ♂♂ von Bombus lucorum legen die höchsten und verborgensten der bei Hummeln bisher bekannten Schwarmbahnen an.
  • 2 Nach diesen in der Blütezeit des lucorum-Staates angelegten Höhenbahnen werden Tiefenbahnen an Blüten und Kräutern bis zum Ende der Vegetationsperiode beflogen. Man kann also bei lucorum-♂♂ von einem Saison-Dimorphismus des Schwärmens sprechen.
  • 3 Bei terrestris-♂♂ gibt es 3 Bahntypen, nämlich Tiefenbahnen an Kräutern, Gebüschbahnen und Höhenbahnen an Bäumen. Die bisher unbekannten Gebüsch- und Höhenbahnen werden beschrieben.
  • 4 Die Schwarmbahnen von terrestris-♂♂ in hochalpinem Gelände unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht von denen im Tal: a) Sie sind aus-gedehnter und die Duftpunkte liegen in alien möglichen Höhen (zwischen 0,50 m und über 30 m). b) Dem täglichen Schwarmflug gehen ungezielte Erkundungsflüge voraus. c) Die Duftlegungen sind zahlreicher und verteilen sich über den ganzen Vormittag. Es werden häufig nur Teilstrecken mit Duft belegt. Die Punkte ergänzen sich aber, so daß schließlich die ganze Bahn frisch beduftet ist.
  • 5 Die Duftpunkte der terrestris-♂♂ liegen nicht beliebig urn den ganzen Baum herum, sondern in bestimmten Sektoren. Das ♂ befliegt von unten nach oben Äste, die im Süd-Ost-Sektor liegen.
  • 6 Der Bahnflug beginnt, wenn der angeflogene Sektor am Baum in voller Sonne (oder bei bedecktem Himmel in vollem Licht) liegt. Der Schwarmflug endet, wenn der Schatten in den Flugsektor eintritt, z. B. im August auf gut 2200 m Höhe gegen 13.30 Uhr, so auch bei schönstem Wetter.
  • 7 Der Schwarmflug der Gartenhummeln ist sehr wetterabhängig. Vom Beginn der Schwarmzeit (Ende Juni) bis zum Ende (September) verschiebt sich schrittweise der Termin für die 1. Duftlegung um etwa 90 Min. gegen Mittag, für das Flugende um etwa 1 Std. Das Anlegen einer gerichteten Duftspirale wird beschrieben.
  • 8 Entfühlerte hortorum-♂♂ versuchen ihre Bahnpunkte dauernd mit Duftspuren zu belegen. Aus ihrem alten Schwarmgebiet verpflanzte entfühlerte ♂♂ finden keinen Anschluß mehr an ein im neuen Gebiet vorhandenes Bahnen-Netz und legen eine kleine Futterplatzbahn an, wie sie solitären Apiden eigentümlich ist.
  • 9 Das Schwarmverhalten von B. variabilis in alpiner Situation wird beschrieben. Auf die Bedeutung des Flugniveaus wird zum erstenmal aufmerksam gemacht.
  • 10 Die zu den Gartenhummeln (Hortobombus Vogt 1911) gehörige alpine B. gerstaeckeri M. legt im Gegensatz zu B. hortorum L. Gebüschbahnen an.
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15.
Auf einer Fläche von ca. 40 × 60 m eines Regenwaldes bei Manaus/Amazonas wurden über 30 Admetus pumilio untersucht, sowie Temperatur, Feuchte und Helligkeit im Biotop registriert. Man findet immer nur ein Tier in einer Höhle am Fuß großer Bäume; nahezu jedes derartige Versteck ist besetzt. Der Aktivitätsverlauf zeigt im Freiland 3 Aktivitätsschübe: der abendliche dient der Nahrungsaufnahme, der nachmitternächtliche dem Verlassen des engeren Reviers zu Partnersuche oder zum Höhlenwechsel, der morgendliche zur Rückkehr ins Versteck. Der Aktivitätsbeginn gegen 16 Uhr ist endogen, das Aktivitätsende gegen 6.30 Uhr weitgehend exogen bestimmt. Der Rückzug in die Höhle am Morgen erfolgt bei 10fach niedrigerer Helligkeit als der Auszug aus dieser am Abend. Adulte Geißelspinnen behalten über mehrere Wochen die gleiche Höhle bei; beobachtet wurde bis zu 65 Tagen. Innerhalb eines untersuchten Umkreises von 7—10 m können sie sich hervorragend orientieren — vermutlich olfaktorisch. Die Beutefanghandlung wird beschrieben und die Orientierung hierbei analysiert. Zwei mechanorezeptorische Systeme werden nach- oder nebeneinander wirksam: Trichobothrien auf den Schreitbeinen leisten die Fernorientierung und dirigieren die Annäherung an die Beute bis in den Wirkungsbereich der Tastbeine, die die Orientierung im Nahbereich übernehmen, vor allem beim Packen der Beute. Die kutikularen Haarsensillen auf den Beinen werden kurz beschrieben.  相似文献   

16.
Sowohl nach verschiedenen Salzstressen als auch nach einem Wasserstreß oder nach exogener ABA-Behandlung läuft in den Pflanzen (zumindest in Pennisetum typhoides und Phaseolus aconitifolius) ein sehr sinnvoller, gleichartiger Mechanismus ab, der es den Pflanzen ermöglicht, den für sie wertvollen Stickstoff zunächst festzuhalten. Die durch die gehemmte Proteinsynthese oder die geförderte Proteinhydrolyse vermehrt anfallenden Aminosäuren werden zunächst zu Glutaminsäure umgebildet. Von hier aus wird dann Prolin synthetisiert. Für die Prolinakkumulation scheint letztlich dann die gehemmte Prolinoxidation verantwortlich zu sein. Verschiedene Ionen können auf die Prolinsynthese unterschiedlich wirken. Daraus geht hervor, daß neben der endogen gebildeten ABA in gestreßten Pflanzen auch noch spezifische Ionen einen zusätzlichen Effekt ausüben können. Die dargestellten Vorgänge laufen in gestreßten Pflanzen ab. In ungestreßten Pflanzen kann der Mechanismus in der geschilderten Weise nicht stattfinden, da das Verhältnis von Cytokininen zu ABA so ist, daß die durch ABA hervorgerufenen Stoffwechselveränderungen durch die Cytokinine wieder rückgängig gemacht werden. Erst wenn der Cytokininspiegel unter Streßeinfluß absinkt, wird der durch ABA gesteuerte Mechanismus wirksam. Der durch ABA gesteuerte Prolinanstieg führt allem Anschein nach zu einer erhöhten Resistenz von Pflanzen gegenüber einem Streß. Es konnte verschiedentlich gezeigt werden, daß die Resistenz von Pflanzen mit ihrem Prolingehalt korreliert ist (Barnett und Naylor 1966, Hubac und Guerrier 1972). Da nach unseren Ergebnissen die Prolinbildung streng mit dem Abscisinsäuregehalt in gestreßten Pflanzen korreliert ist, und weiterhin gezeigt werden konnte, daß die Trockentoleranz von zwei Maisvarietäten von deren endogenem ABA-Gehalt abhängig ist (larque-saavedra und Wain 1974) — eine trockenresistente Art enthielt viermal soviel ABA wie eine intolerante Art —, ist offensichtlich die ABA in gestreßten Pflanzen für eine erhöhte Resistenz der Pflanzen gegen ungünstige Umweltbedingungen verantwortlich zu machen (siehe auch Boussiba et al. 1975). Ein interessanter Aspekt für zukünftige Arbeiten ergibt sich aus der Tatsache, daß vor allem Kaliumionen die Prolinakkumulation fördern können. Es ist schon lange bekannt, daß Kaliumionen positive Wirkungen auf die Trockentoleranz von Pflanzen haben (cf. Huber und Schmidt 1978). Da Prolin ähnliche Wirkungen hat (siehe oben) und die Prolinbildung wiederum vom ABA-Gehalt der Pflanzen abhängig zu sein scheint, bietet sich mit den erwähnten Maisvarietäten ein System an, bei dem es möglich sein sollte zu prüfen, ob Zusammenhänge zwischen ABA-, Kalium- und Prolingehalt und der Trockentoleranz des Maises bestehen. Die vermehrte Prolinbildung als Reaktion auf Streßeinwirkungen wird auch dadurch begünstigt, daß der Kohlenhydratstoffwechsel, und zwar speziell die Saccharosesynthese, durch ABA oder NaCl gleichermaßen positiv beeinflußt werden. Diese Verflechtung des Kohlenhydratstoffwechsels mit der Prolinakkumulation soll in Zukunft auch in bezug auf die Salze überprüft werden, die schon beim Aminosäurestoffwechsel als Streßfaktoren verwendet wurden. Gleiches gilt für die Photosynthese, bei der ebenfalls weitgehend übereinstimmende Wirkungen von ABA und NaCl festgestellt werden konnten. Gerade die Veränderung des CO2-Fixierungsvermögens durch Phytohormone oder Streßeinwirkungen vom C3-Mechanismus zum C4- oder CAM-Mechanismus ist von erheblichem Interesse. Die Bedeutung liegt vor allem darin, daß solche Umstimmungen eventuell zu Ertragssteigerungen führen könnten. Abschließend soll noch einmal festgestellt werden, daß Phytohormonen — speziell ABA oder Cytokinine — eine wichtige Funktion bei der Ausbildung von Resistenzmechanismen gegenüber Streßeinwirkungen auf Pflanzen zukommt. Dabei erstrecken sich die Wirkungen der Phytohorrnone offensichtlich nicht nur auf die Stornata oder die Wasseraufnahme (siehe oben), sondern es werden auch direkt wichtige Stoffwechselwege über die Regulierung von Enzymen beeinflußt. Die hier genannte Funktion der Phytohorrnone soll in Zukunft vor allem an Pflanzen an natürlichen Standorten überprüft werden, wodurch die Beziehungen zwischen der Ökologie und den biochemischen Untersuchungen im Labor geknüpft werden sollen.  相似文献   

17.
Besprechungen     
Book Reviewed in this article: Brown, R. G. B. , (1969): Seed selection by Pigeons (Nahrungsauswahl bei Tauben). Neumann, Charles P. , und Peter H. Klopfer (1969): Cage size and discrimination tests in birds: a methodological caution (Der Einfluß der Käfiggröße auf die Lerngeschwindigkeit in Zweifachwahlversuchen). Maley, Michael J. (1969): Electrical stimulation of agonistic behavior in the Mallard (Auslösung artgemäßen agonistischen Verhaltens durch elektrische Hirnreizung bei Stockenten). Behaviour 34 , 138–160. Logan, Frank A. , und Robert Boice (1969): Aggressive behavior of paired Rodents in an avoidance context (Angriffsverhalten je zweier Ratten in der gleichen Dressuranordnung, wo sie den elektrischen Schlag vermeiden lernen sollen). Walther, Fritz R. (1969): Flight behaviour and avoidance of predators in Thomson's Gazelle (Gazella thomsoni Günther 1884) (Fluchtverhalten und Ausweichen vor Raubtieren bei Thomson-Gazellen). Frisch, Karl v. (1969): Leben der Bienen, 8. Aufl., Verständliche Wissenschaft Bd. Nicolai, J. (1969): Tauben: Haltung, Zucht, Arten. Kosmos-Bücherei, Franckh'sche Verlagshandlung. Rüppell, Georg (1969): Beiträge zum Verhalten des Krabbentauchers (Plautus alle alle). J. Orn. 110, 161–169. George, Uwe (1969): über das Tränken der Jungen und andere Lebensäußerungen des Senegalflughuhns, Pterocles senegallus, in Marokko. Thielcke, Gerhard (1969): Die Reaktion von Tannen- und Kohlmeise (Parus ater, P. major) auf den Gesang nah verwandter Formen. Kneutgen, Johannes (1969): Zwei Vögel verschiedener Arten verständigen sich in einer ?Fremdsprache” Beobachtung zur interspezifischen Kommunikation. Ploog, Detlev (1968): Kommunikationsformen bei Affen. Homo 19 , 151–165. Gardner, R. Allen und Beatrice T. (1968): Teaching sign language to a Chimpanzee. Haseloff, O. W. ed. (1969): Kommunikation. Forschung und Information. Lenneberg, Eric H. (1967): Biological Foundation of Language (Biologische Grundlegung der Sprache). Hediger, H. (1968): Exotische Freunde im Zoo. Herder-Bücherei Band 303. Hassenstein, B. (1969): Biologie des Lernens. Garms, Harry (1969): Pflanzen und Tiere Europas, ein Bestimmungsbuch. Johnson, Cecil E. ed. (1968): Social and natural Biology, Selections from contemporary classics (Sozial- und Freilandbiologie, Auswahl aus zeitgenössischen Klassikern).  相似文献   

18.
Der Kaliumgehalt der Schließzellen von Valerianella locusta wird bei Stomataschluß stark reduziert; er erhöht sich bei Spaltenöffnung. Dies gilt nicht nur für Stomatabewegungen, die durch Hell-Dunkel-Wechsel ausgelöst werden, sondern auch für stomatäre Reaktionen auf Temperatur- und Luftfeuchteänderungen. Höhere Temperaturen bedingen größere Porusweiten und höhere K -Gehalte in den Schließzellen. Zwischen 48 C und 50 C zeigen immer mehr Stomataapparate Lethalerscheinungen und sind geschlossen; in solchen toten Schließzellenpaaren ist kein Kalium mehr nachweisbar. Im gesamten physiologisch-relevanten Temperaturbereich besteht zwischen dem Öffnungsgrad der Stornata und ihrem K-Gehalt stets ein lineares Verhältnis. Im Unterschied zu den gleichzeitigen Veränderungen von Spaltöffnungsweite und K -Gehalt der Schließzellen bei Stomatabewegungen, die durch Licht- oder Temperaturänderungen bewirkt werden, erfolgen Änderungen der Porusweite in Antwort auf erniedrigte oder erhöhte Luftfeuchte zeitlich vor einer Ab- oder Zunahme des K+-Gehaltes in den Schließzellen. Dies wird besonders deutlich bei totalem Spaltenschluß nach abrupter, starker Senkung oder — zur vollen Öffnung — Erhöhung der Luftfeuchte. Eine Verzögerung in der Veränderung des stomatären K+-Gehaltes gegenüber der Spaltenbewegung ist aber auch festzustellen bei schrittweisen Luftfeuchteänderungen, die zu intermediären Öffnungsweiten der Stornata führen. Bleiben diese mittleren öffnungsweiten unter längerdauernd unveränderten kleinklimatischen Bedingungen bestehen, so sind auch unverändert intermediäre K+-Gehalte in den Schließzellen zu finden. Zwischen Porusweiten und stomatären K+ -Gehalten besteht dann Proportionalität. Beide Größen sind bestimmt durch das jeweilige Zusammenspiel der Umweltfaktoren. Ein Raumdiagramm veranschaulicht dies für die möglichen Werte von Stomataweite und K+-Gehalt der Schließzellen bei einer Reihe von Temperatur/Luftfeuchte-Kombinationen. Die weitgehende Übereinstimmung der Abhängigkeit beider Wertegruppen von dem jeweiligen Kleinklima läßt die starke Prägung der öffnungsweite der Stornata durch deren K+-Gehalt unter unveränderten Umweltfaktoren klar hervortreten. Ändert sich aber die Temperatur oder die Luftfeuchte, so paßt offenbar jeweils ein anderer Mechanismus die schließzelleninterne Kaliumkonzentration der neuen Bedingung an.  相似文献   

19.
  • 1 Die geschichtlichen Veränderungen der Klassifikation der Tupaiidae sind kurz dargestellt. Ursprünglich gelten die Tupaiiden als ‘basale’, zuletzt aber allgemein als ‘fortgeschrittene’ Insektenfresser zwischen Lipotyphla und Primaten.
  • 2 Die Benennung der Tupaia-Arten wird diskutiert, die Lyonsche Trennung der T. belangeri/T. chinensis- von der T. glis-Artengruppe wird übernommen. Die erste Gruppe unterscheidet sich von der zweiten durch die Brustwarzenzahl (3 Paare gegen 2 Paare). Demnach sind die meisten Arten, die in der neueren Literatur ‘T. glis’ heißen, richtig T. belangeri.
  • 3 Eine Untersuchung der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane zeigt wesentliche Unterschiede zu den Primaten. Der andauernde descensus testiculorum bei Tupaiiden ist kein Zeichen einer Primatenverwandtschaft, da er unter Metatheria und Eutheria weit verbreitet ist und sogar ein schon im gemeinsamen Stamm der beiden Gruppen vorhandenes primitives Merkmal sein könnte. Die präpeniale Stellung der Hoden beim ♂ von Tupaia und das Fehlen eines Inguinalrings sind deutliche Unterschiede zu allen heute lebenden Primaten. (Da der Inguinalring fehlt, ist bei Tupaia das Zurückziehen der Hoden als Furchtreaktion möglich. Wohl deswegen gibt es frühere, unbestätigte Berichte, daß bei Ptilocercus der descensus jahreszeitlich (und nicht permanent) stattfindet.) Das ♀ unterscheidet sich durch einen gut ausgebildeten Urogenitalsinus von sämtlichen heute lebenden Primaten-♀♀. Das Ovarium von Tupaia ist morphologisch allgemein unspezialisiert, doch verschließt anscheinend ein besonderer Mechanismus die Ovarialtasche. ♀♀ und ♂♂ von Tupaia scheinen kein Baculum (os clitoridis bzw. os penis) zu besitzen, obwohl dieser Knochen bei lebenden Plazentaliern (einschließlich der Primaten) normalerweise vorhanden ist.
  • 4 Die Plazentation von Tupaiiden steht unter den Säugetieren einzig da. Die Keimblase wird bilateral an vorgebildete ‘Plazentarkissen’ geheftet, es kommt zu einer bidiskoidalen Plazentation. Deren Ähnlichkeit mit der bidiskoidalen Plazentation einiger Anthropoiden ist rein äußerlich und systematisch unwesentlich. Der Plazentartyp der Tupaiiden ist, soweit man weiß, nicht labyrinth-haemochorial sondern labyrinth-endotheliochorial, und die Plazenten scheinen semi-deciduat zu sein. Contra-deciduate Plazentation mag manchmal als Abnormalität vorkommen. Wahrscheinlich ist die Plazentation der heute lebenden Tupaiiden eine höchst spezialisierte Entwicklung eines sehr frühen Säugetier-Plazentartyps.
  • 5 Berichte über ‘Menstruation’ bei Tupaiiden ließen sich nicht bestätigen. Es gibt keinen Beweis, daß Tupaia einen eigentlichen Oestruszyklus besitzt. Wahrscheinlich zeigt Tupaia einen induzierten Follikelsprung und einen rein verhaltensmäßigen Oestruszyklus, ähnlich dem des Kaninchens.
  • 6 Das allgemeine Verhalten der Tupaiiden wird beschrieben. Die Familie zeigt alle Anpassungen von typisch bodenlebenden zu typisch baumlebenden Arten, verbunden mit entsprechenden Unterschieden in allgemeiner Morphologie, Körpergewicht, Schwanz/Körper-Verhältnis, Futterwahl und allgemeinem Verhalten.
  • 7 Die Anzeichen von Revierverhalten innerhalb einer Laborpopulation von Tupaia werden untersucht. Tupaia besitzt zwei gutentwickelte Markierungs-Hautfelder (gular und abdominal); wahrscheinlich markieren deren Sekrete neben Harn, Kot und vielleicht Speichel das allgemeine Revier. Die Bedeutung der Reviermarkierung bei Tupaia wird erörtert und mit ähnlichem Verhalten bei Oryctolagus und Petaurus verglichen.
  • 8 Der Ausdruck ‘Sozialverhalten’ wird definiert. Es gibt keinen überzeugenden Beweis, daß Tupaiiden im Freileben Gruppen von mehr als zwei geschlechtsreifen Tieren bilden; Zeichen ‘sozialer’ Reaktionen im Labor werden erörtert. Arten der T. glis-Gruppe können in Gefangenschaft ♀♀-Paare bilden, aber wohl als Artefakt. Die größte ‘soziale’ Einheit unter natürlichen Bedingungen ist wahrscheinlich die Familie.
  • 9 Ein grundlegendes Repertoire von 6 Lautäußerungen wird für T. belangeri beschrieben und mit anderen, bisher untersuchten Arten verglichen. T. belangeri und T. glis sind allgemein ähnlich, doch gibt es einige wohl art-spezifische Unterschiede. Sämtliche untersuchte Tupaiiden besitzen einen offensiven, platzenden Schnarr-Laut und eine Reihe von defensiven Schrei-Lauten.
  • 10 T. belangeri zeigt deutliche Paarbildung, angezeigt durch gemeinsame Benutzung einer Schlafkiste, gemeinsame Ruhestellung in der Mittagszeit, gegenseitiges Maul-Lecken und dorsale Markierung (mit Halsputzen verbunden) des ♀ durch das ♂. Schlechte Paarbildung, definiert durch Seltenheit dieser Verhaltensweisen, ist bei Laborpaaren klar mit schlechten Zuchtergebnissen verbunden.
  • 11 In Laborpopulationen von Tupaiiden beträgt das Intervall zwischen zwei Geburten 40–50 Tage (Durchschnitt 45 Tage). Das ♀ ist normalerweise gleich nach der Geburt brünstig. Berichte über jahreszeitliche Fortpflanzungsrhythmik bei Labortieren werden als unglaubwürdig betrachtet. Es gibt Hinweise, daß Populationen einiger Tupaia-Arten unter natürlichen Bedingungen eine jahreszeitliche Schwankung der Fortpflanzung zeigen, nicht aber für T. belangeri.
  • 12 Einiges weist stark darauf hin, daß bei Tupaia die Keimblase erst verzögert, etwa nach der Hälfte der typischen 45-Tage-Tragezeit angeheftet wird. Die extreme Schwankung des zwischengeburtlichen Intervalls (20%), die große Zahl von Keimblasenstadien in einer Stichproben-Sammlung von Tupaia-Gebärmuttern, und die physischen Anforderungen des Säugens und der Eianheftung zusammen mit dem Entwicklungsstand der Jungen bei der Geburt deuten alle darauf hin, daß die eigentliche embryonale Entwicklungsphase kürzer als das Zwischengeburt-Intervall von 45 Tagen ist.
  • 13 Junge T. belangeri werden in einem gesonderten Nest (‘Kinderstube’) geboren und aufgezogen. Die Eltern schlafen im ‘Elternnest’. Die Kinderstube wird vor der Geburt typischerweise vom ♀ ausgepolstert, das Elternnest wahrscheinlich hauptsächlich vom ♂. Die Wahl des Nestmaterials für die Kinderstube hängt vermutlich mit den thermoregulatorischen Erfordernissen der Jungen zusammen (kleine Blätter werden vernachlässigt). Verschiedene Eltern wählen verschiedene Nistplätze.
  • 14 Geburten fallen im Labor typischerweise in den Vormittag; die Geburt dauert insgesamt etwa 1 Std. Die Jungen werden normalerweise gleich nach der Geburt gesäugt. Ein Wurf besteht im allgemeinen aus 2–3 Jungen; die durchschnittliche Wurfzahl könnte in der T. belangeri/T. cbinensis-Gruppe unter natürlichen Bedingungen größer sein als die der T. glis-Gruppe. Eine Liste von 6 Symptomen der Geburt wird gegeben (p. 477).
  • 15 Die Jungen werden in der Kinderstube nur einmal in 48 Std. von der Mutter zum Säugen besucht. Ändert sich das Besuchsintervall, dann normalerweise um 24 Stunden. Solange die Jungen in der Kinderstube sind, wird sie ganz offensichtlich vom ♂ gemieden, abgesehen von Ausnahmefällen, in denen es die Kinderstube gleich wieder verläßt. Die bei jedem Besuch der Mutter abgegebene Milchmenge wurde in typischen Fällen protokolliert.
  • 16 Junge T. belangeri harnen direkt ins Nest. Das ♀ säubert die Jungen nicht und löst auch kein Harnen und Koten dadurch aus, daß es die Jungen leckte. Das Beschmutzen der Kinderstube hat anscheinend mehrere Funktionen: Die Jungen liegen meist auf den beharnten Blättern; es ist anzunehmen, daß der Harn dazu beiträgt, die Eltern der Kinderstube fern zu halten.
  • 17 Bei jedem Besuch zeigen die Jungen nach dem Säugen Maul-Lecken an der Mutter. Es gibt jedoch keinen Beweis, daß die Tupaia-Mutter ihren Jungen während der Nestphase Futterbrocken gibt. Anscheinend hat das Maul-Lecken auch in diesem Zusammenhang keine direkte Fütterungsfunktion.
  • 18 Tupaia-Eltern tragen ihre Jungen nicht (z. B. zu einem neuen Nest) und holen sie auch nicht zum Nest zurück. Die Jungen bleiben normalerweise in der Kinderstube, bis zum ersten Ausflug ungefähr am 33. Tag. In den ersten 3 Tagen danach kehren sie zum Schlafen zur Kinderstube zurück. Nach dieser Zeit (‘Übergangsphase’) schlafen sie mit den Eltern im Elternnest. Während der Übergangsphase zeigen die Jungen häufig Säugen und Maul-Lecken an der Mutter, jedoch scheint die Entwöhnung bis zum 36. Tag abgeschlossen zu sein (unterstützt durch Extrapolation der Milchabgabe-Kurve.) Die Eltern schützen anscheinend ihre Jungen, auch nachdem sie die Kinderstube verlassen haben, nicht direkt.
  • 19 Junge T. belangeri können eine konstante Körpertemperatur von 37 ± 1 °C (Labortemperatur ungefähr 25 °C) ab erstem Lebenstag einhalten; einen Temperaturabfall unter 33 °C überleben sie gewöhnlich nicht. Die Außentemperatur im natürlichen Gebiet der Tupaiidae fällt normalerweise nicht unter 20 °C; T. belangeri-Junge können im Labor wahrscheinlich bei Temperaturen unter 19 °C nicht am Leben bleiben, auch wenn sie richtig gesäugt werden.
  • 20 Die Milch von T. belangeri besitzt einen hohen Fett- und einen niederen Kohlenhydrat-Gehalt, was mit dem spezialisierten Mutterverhalten zusammenhängt. Nestjunge haben einen R. Q. von 0,7.
  • 21 Die Jungen sind in der Kinderstube relativ unbeweglich, äußern aber einen Laut der Erwachsenen (den platzenden Schnarr-Laut), wenn sie gestört werden. Diese Lautäußerung, mit plötzlichem Ausstrecken der Extremitäten verbunden, mag eine Abwehrwirkung gegen Raubtiere haben.
  • 22 Es gibt einige Anzeichen, daß die Jungen den Säuge-Besuch der Mutter erwarten. Das hätte einen Anpassungswert.
  • 23 Junge T. belangeri wachsen in der Kinderstube äußerst schnell, was mit dem hohen Eiweißgehalt der Milch erklärt werden kann.
  • 24 Das Schwanz/Körper-Verhältnis nimmt während der Entwicklung in der Kinderstube zu und erreicht den Wert des Erwachsenen beim Verlassen des Nestes. Die Krallen sind zu dieser Zeit am schärfsten.
  • 25 Zwischen dem Verlassen der Kinderstube und der Geschlechtsreife entsprechen die Jungen ausgesprochen dem ‘Kindchenschema’, ♂♂ und ♀♀ werden mit etwa 3 Monaten geschlechtsreif. Ab diesem Alter zeigt das ♂ vollen descensus der Hoden und Pigmentierung des Hodensackes. ♀♀ können ab 4 ½ Monaten den ersten Wurf zur Welt bringen.
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20.
Cuscuta reflexa und C. japonica produzieren auf geeigneten Wirten erhebliche Mengen von Nektar, der zum überwiegenden Teil aus Saccharose und in geringerem Maße aus Monosacchariden und Aminosäuren besteht. Der Nektar wird durch die Pori der modifizierten Spaltöffnungen ausgepreßt, deren Öffnungsweite wahrscheinlich nicht variiert werden kann. Das Interzellularen-system reicht von der Spaltöffnung bis in die unmittelbare Nähe des Leitbündels, so daß ein passives Auspressen des Nektars angenommen wird. Der Feinbau der Nektarienzellen wird unter besonderer Berücksichtigung der Plastiden beschrieben.  相似文献   

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