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1.
Meal size in fifth-instar nymphs of Locusta migratoria L. has been investigated by weighing the gut and its contents immediately after feeding. Larger meals are taken in mid-instar, while females eat more in one meal than males under the same conditions. Bigger meals are also eaten after longer periods of food deprivation, but after deprivation for two hours or less, corresponding with the normal interfeed length, meals are smaller than would be expected from the potential maximum foregut volume. The maximum volume attained varies with the type of food available to the insects and is influenced by previous conditioning. Temperature and humidity do not affect meal size except at 40°, at which temperature the usual pattern of feeding is completely altered.
Zusammenfassung Die Nahrungsmenge, die von einer Larve der Wanderheuschrecke, Locusta migratoria L., im fünften Entwicklungsstadium bei einer einzigen Mahlzeit verzehrt wird, wurde ermittelt, indem ihr Darm und Darminhalt sofort nach dem Fressen gewogen wurden. In der Mitte des Entwicklungsstadiums wurden größere Mengen verzehrt, Weibchen fraßen mehr als Männchen, jedoch sind die weiblichen Larven ja auch größer. Die Menge der aufgenommenen Nahrung vergrößerte sich mit der Dauer künstlichen Futterentzuges. Sie erreichte ihren Höhepunkt nach sechs Stunden, nach welcher Zeit der Vorderdarm absolut leer war.Die verzehrten Mengen waren je nach der Art der Nahrung unterschiedlich. Auch stellten die Insekten sich so ein, daß sie von einer bestimmten Nahrung mehr zu sich nahmen, wenn sie daran aufgezogen worden waren. Nach längeren Zeitspannen der Isolierung hatten sie die Tendenz, weniger zu fressen.Temperatur und Feuchtigkeit hatten keinen Einfluß auf die Mengen, die verzehrt wurden, außer bei 40°, bei welcher Temperatur sich das gesamte Verhalten zum Fressen ändert.
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2.
Zusammenfassung An frisch entnommenem oder im Thermostaten aufbewahrtem Panseninhalte von Schafen wurde zu verschiedenen Zeiten nach verschiedenartiger Fütterung des Wirtstieres die Aufnahme und Verarbeitung der Nahrung durch die Panseninfusorien mikrochemisch verfolgt. Es lassen sich dabei, unter Zuhilfenahme der Fütterung der Infusorien im Thermostaten, der Vorgang der Nahrungsaufnahme und besonders der Kohlehydratstoffwechsel mikroskopisch beobachten. Stärkekörner werden als Ganzes aufgenommen und innerhalb des Nahrungssackes arrodiert und aufgelöst; dafür tritt im Ektoplasma Ablagerung von Glykogen auf. Diese erfolgt auch bei Fütterung mit Traubenzucker oder Milchzucker. Das Glykogen wird bei mangelnder weiterer Nahrungszufuhr sehr bald wieder aufgelöst und im ZellstoffWechsel verarbeitet.Im Gegensatze zu der gierigen Aufnahme von Stärke wird tierisches Eiweiß von den Infusorien nicht aufgenommen. Stets aber finden sich in ihrem Zelleibe normalerweise Bruchstücke pflanzlicher Nahrung und besonders grüne Pflanzenteile, ohne deren Aufnahme seitens des Wirtstieres die Infusorien aus dem Pansen verschwinden, um sich mit ihrer Neuaufnahme wieder einzustellen. Auch die grünen Pflanzenteile, die mit ihrem Bestand an Chlorophyll und Zellulose ebenfalls sowohl im Pansen wie auch von im Thermostaten aufbewahrten Infusorien aufgenommen werden, Werden im Innern der Infusorien in charakteristischer Weise verändert und aufgelöst.  相似文献   

3.
Digestibility and nutrient composition of foodstuffs, be they plant or not, and the nutritional requirements of insects vary. The qualitative nutritional requirements among insects are quite similar. Therefore, qualities of foodstuff as measured by its ability to promote or support growth, etc. depend on how well the nutrient composition of foodstuff made available by digestion fits the nutritional requirements of the insect. This is better seen using synthetic diets rather than plants. From such investigations it is found that, provided all essential nutrients are present, the proportions of essential nutrients in a foodstuff contribute more to nutritional quality than do the absolute amounts of nutrients. Thus, nutrient balance per se can affect: rate of food consumption and efficient utilization; parasites with respect to host food; rate of growth and development as such, and with respect to temperature; and food selection in an insect.
Schlussfolgerung Ich bin der Überzeugung, daß die Kenntnis der Ernährung unser Verständnis der Insekt-Nahrungspflanzen-Beziehung vergrößern und möglicherweise Wege weisen kann, um Insekten zu manipulieren und Pflanzen zu schützen. Dabei brauchen keine geheimnisvollen Dinge betrachtet zu werden, denn die Prinzipien der tierischen Ernährung und Nahrungsaufnahme lassen sich auch auf Insekten anwenden. Bei Insekten wie bei Säugern variieren Verdaulichkeit und Nährwert der Nahrungsstoffe und unterscheiden sich so von einem Tier oder Insekt zum anderen. Auch die Nahrungsansprüche der Insekten sind unterschiedlich. So müssen sowohl die Nahrungsansprüche der Insekten wie der Nährwert der betreffenden Nahrungsstoffe in diesen Beziehungen als Veränderliche angesehen werden. Da jedoch alle Insekten ganz ähnliche Nahrungsansprüche zu haben scheinen, und sehr wahrscheinlich alle Pflanzen ungefähr die 25 Nährstoffe enthalten, welche die Insekten benötigen, erscheint es zweifelhaft, daß qualitative Faktoren eine sehr entscheidende Rolle in den Beziehungen zwischen Insekten und Pflanzen zu spielen vermögen. Höchstwahrscheinlich sind quantitative Faktoren am wichtigsten. Diese hängen davon ab, wieviel von jedem Nährstoff die Verdauung eines Nahrungsmittels für die Ernährung des Insekts verfügbar machen kann; und wie gut sich die Beträge und Anteile der verfügbar gemachten Nährstoffe in die quantitativen Ernährungsansprüche des Insekts, einschließlich besonders der proportionalen Beziehungen, einfügen. Offensichtlich hängt die wirksame Ausnutzung des Nahrungsmittels für die Ernährung von dieser Einpassung ab, wie an gewissen Kriterien der Leistung der Insekten abzulesen ist. Deshalb sind unzweifelhaft die Quantitäten und vorzugsweise die Proportionen der betreffenden essentiellen Nährstoffe das wichtige Forschungsgebiet für Nahrungsuntersuchungen in den Insekt-Pflanzen-Beziehungen.
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4.
Zusammenfassung Bei Calliphora erythrocephala wurden die Belichtungspotentiale nach schrittweiser, operativer Entfernung der optischen Ganglien untersucht. Es wurde eine Reihe von Belichtungspotentialen erhalten, deren positive Anteile mehr und mehr zurücktreten, je mehr von den optischen Ganglien entfernt ist.Das Belichtungspotential der, isolierten Retina ist monophasisch und rein negativ (Abb. 13). Es gleicht in seiner Form den Kurven, die sich beim intakten Auge aus der Höhe der Aus-Effekte in Abhängigkeit von der Reizdauer ergeben, und den monophasischen Potentialen, wie sie bei Insekten mit geringem zeitlichem Auflösungsvermögen des Auges (Dytiscus, Tachycines) und bei Limulus gefunden wurden.Das diphasische Belichtungspotential von Calliphora und der Imago von Aeschna kommt durch das Zusammenwirken einer negativen, retinalen und einer oder mehrerer positiver, aus den optischen Ganglien stammender Komponenten zustande.Das negative Potential der Retina ist das Generator- und Steuerpotential für die positiven ganglionären Potentiale.Die positiven Komponenten entstehen im wesentlichen im Ganglion opticum I, und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit die schnellen Phasen in den Lokalzellen der inneren Körnerschicht, die langsamen in den Ganglienzellen der äußeren Körnerschicht.Den positiven, ganglionären Potentialen wird eine restitutive Wirkung auf die infolge des Lichtreizes depolarisierten Sinneszellen der Retina zugeschrieben.Bei Aeschna cyanea nähert sich während der larvalen Entwicklung die Lamina ganglionaris (= Ganglion opticum I) der Retina (Abb. 19). Parallel mit dieser Annäherung geht das zunächst monophasische Belichtungspotential der jungen Larve in ein diphasisches über, das am vollkommensten bei der Imago ausgebildet ist. Zugleich nimmt die Trägheit des Auges ab (Verschmelzungsfrequenz bei der jungen Larve 40, bei der Imago 170 Lichtreize/sec).Für die Primärvorgänge im Auge der Insekten lassen sich folgende Annahmen durch die Versuchsergebnisse begründen : Der Initialvorgang ist die Lichtabsorption in einem Sehstoff. Dieser zerfällt bei Belichtung nicht. Die Empfindlichkeit der Sehzellen (ihr Adaptationszustand) hängt nicht — wie bei den Wirbeltieren — von der vorhandenen Menge an Sehsubstanzen ab, sondern von dem Abstand des Erregungsniveaus der Retinazellen vom Ruhewert. Die Höhe des Erregungsniveaus ist durch die Höhe des negativen Potentials der Retinazellen meßbar. Bei gleicher Reizintensität stellt sich nach einer gewissen Reizdauer stets die gleiche Höhe des Erregungsniveaus ein. Dieser Adaptationsvorgang kann durch restitutive (repolarisierende) Potentiale erheblich beschleunigt werden. Sie entstehen wahrscheinlich in der Lamina ganglionaris und breiten sich elektrotonisch retinawärts aus. Diese elektrotonischen Potentiale haben an den Sinneszellen selbst nur dann eine ausreichende Größe, wenn der Abstand zwischen Retina und Lamina ganglionaris klein ist.Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft durchgeführt. Wir danken ferner Herrn Prof. Dr. R. W. Pohl, der in der Werkstatt des I. Physikalischen Institutes der Universität Göttingen Apparate für den Versuchsaufbau herstellen ließ.  相似文献   

5.
A. Pisek  E. Winkler 《Protoplasma》1956,46(1-4):597-611
Zusammenfassung Wenn die Pflanze mehr Wasser verliert, als sie gleichzeitig ersetzen kann, und dadurch in Unterbilanz (Wassersättigungsdefizit) gerät, so leidet erfahrungsgemäß die Photosynthese. Der Wasserverlust kann diese unmittelbar etwa durch Entquellung des Protoplasmas beeinträchtigen oder mittelbar, indem hydroaktive Schließbewegungen der Stomata den Gaswechsel hemmen. Es fragt sich, welcher der beiden Einflüsse ausschlaggebend ist. Zur Klärung der Frage wurden von einigen mesophytischen Kraut- und Baumtypen Blatt- (Zweig-) Proben entnommen und an diesen, nachdem man sie im Dunkeln sich mit Wasser hatte sättigen lassen, bei 22° C und 10.000 bzw. 2000 Lux die Abläufe der Assimilation und Respiration (URAS), der Spaltenbewegungen (Auflichtmikroskop) und die Zunahme des Defizits (Wägung) soweit irgend möglich synchron ermittelt und verglichen. Es ergab sich, daß die Photosynthese zunächst mit der Spaltweite zunimmt und immer erst dann mehr oder weniger rasch zurückgeht, wenn die Spalten infolge des wachsenden Defizits sich mehr und mehr verengen. Mit oder kurz nach völligem hydroaktivem Schluß der Stomata (im Mikroskop erscheint er manchmal verfrüht, weil das wirkliche Schließen nicht sichtbar ist) ist der Gaswechsel so weit unterbunden, daß mur mehr die Respirations-CO2 reassimiliert wird. Positive Nettoassimilation war dann nie mehr feststellbar. Die Photosynthese wird bei wechselnder Wasserbilanz durch das Spiel der Spalten entscheidend beherrscht, wogegen dieses die Respiration, wenn überhaupt, so jedenfalls viel weniger beeinflußt. Alles in allem reagieren demnach die Spaltapparate mindestens bei Mesophyten unter den gegebenen Bedingungen empfindlicher auf Wasserverlust als der Assimilationsapparat des Mesophylls, so daß unmittelbare Beeinträchtigung der Photosynthese durch Wasserverlust im allgemeinen wohl erst nach Spaltenschluß wirksam wird, was bei der Geringfügigkeit der kutikularen CO2-Auf-nahme wenig Bedeutung hat. Die Möglichkeit von Ausnahmen wird er-örtert.Herrn Prof. Dr. F. Weber zum 70. Geburtstag.  相似文献   

6.
Although Tenebrio molitor larvae can exhibit extremely regular growth curves, all too frequently they do not. The role of water in this failure is investigated.When the larvae feed on wholemeal flour the humidity is of little consequence, but when there is much roughage (bran), and metabolic water per unit weight of food is low, the relative humidity becomes a critical factor and in the absence of drinking water successful development may become impossible. With steadily lowered humidity the difference between larvae given access to water and those deprived of it becomes progressively more marked.
Zusammenfassung Im Gegensatz zur allgemeinen Annahme ist es möglich, außerordentlich regelmäßige Wachstumskurven von Larven des Mehlkafers zu erhalten; sie bestehen aus alternierenden Abschnitten linearen Wachstums und nicht aus einem Netto-Wachstum von etwa gleichmäßiger Dauer. Jedoch sind Abweichungen von diesem Ergebnis häufig. Die möglichen Ursachen dieser Abweichungen werden untersucht. Während die häufigste wahrscheinlich das Verschwinden der als Freßreiz verantwortlichen Substanz aus der Nahrung darstellt, ist ein anderer mächtiger Einfluß die Verfügbarkeit von Wasser.Änderungen der Feuchtigkeit, die aus einem Unterschied in der von der Nahrung absorbierten Wassermenge herrühren, verursachen nur geringe Unterschiede, wenn die Larven in vollausgemahlenem Mehl heranwachsen; aber wenn die Nahrung aus Kleie besteht mit ihrem hohen Anteil unverdaulicher Substanzen und einer geringen Ergiebigkeit von Stoffwechselwasser pro Gewichtseinheit der Nahrung, dam wird die relative Luftfeuchtigkeit zu einem kritischen Faktor. Unter diesen Umständen kann der Zugang zu trinkbarem Wasser den ganzen Unterschied zwischen Erfolg und Versagen der Entwicklung ausmachen.In dem Maße wie die Wasserversorgung zunehmend geringer wird, vermindert sich auch das Gewicht der gefressenen Nahrung, aber zusätzlich ist auch die Zunahme des Körpergewichts pro Einheit aufgenommener Futtermenge sehr herabgesetzt. Bei niedrigsten Feuchtigkeiten wird die Menge der aufgenommenen Nahrung außerordentlich klein, und obwohl enorme Wassermengen getrunken werden mögen, können die Larven ihre Nahrung nicht verwerten und zehren von ihren Fettreserven bis zum Eintritt des Todes.Eine andere Hemmung des Wachstums unter offensichtlich günstigen Bedingungen wird beschrieben und eine Betrachtung darüber angestellt, ob es sich dabei um einen Fall fakultativer Diapause handeln könnte.
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7.
N. Wagner 《Planta》1936,25(5):751-773
Zusammenfassung In einer horizontal gelegten Wurzel erfährt die gleichmäßige Verteilung der Mitosen in der Wurzelspitze eine Störung. Nach sehr kurzer Zeit (nicht mehr als 15 Min.) läßt sich eine Steigerung der Zellteilung auf der oberen Seite beobachten.Das Mitosenübergewicht auf dieser Seite erreicht ihr Maximum 1 bis 2 Stunden nach Beginn der geotropischen Reizung. Sodan beginnen die Zahlen der Mitosen sich auf beiden Seiten auszugleichen. Das geschieht dadurch, daß etwa 1 Stunde nach Beginn der geotropischen Reizung die Anzahl der Mitosen auch auf der unteren Seite zu wachsen anfängt und nach 21/2–4 Stunden diejenige auf der oberen Seite einholt. Weiterhin übersteigt die Anzahl der Mitosen auf der unteren Seite diejenigen auf der oberen. Das Maximum dieser rückwärtigen Differenz fällt in den Zeitabschnitt von 41/2–5 Stunden; danach beginnt die Intensität der Zellteilungen auf beiden Seiten abzunehmen. Nach Ablauf von 12 Stunden oder etwas mehr kehrt die Intensität der Zellteilungen auf beiden Seiten zur Norm zurück, und die Zahlen der Mitosen gleichen sich beiderseits aus.Bei der Zunahme der Mitosenzahl auf der oberen Seite krümmt sich der mitosenenthaltende Teil der Wurzelspitze leicht nach unten; sobald aber sich das Übergewicht der Mitosen auf der unteren Seite einstellt, streckt sich dieser Teil der Wurzelspitze wieder gerade. Im übrigen ist diese Krümmung unbedeutend und wird durch die abwechselnde Beschleunigung des Wachstums der Zellen auf den entgegengesetzten Seiten der Wurzelspitze hervorgerufen, welches parallel der Zunahme der Zellteilungsfrequenz verläuft.Mit 7 Textabbildungen.Mit 7 Textabbildungen.  相似文献   

8.
Larvae of Plutella maculipennis (Lepidoptera; Plutellidae) and Phaedon cochleariae (Coleoptera; Chrysomelidae) were fed on the leaves of both turnip Brassica rapa and radish Raphanus sativus. Both the weight of the food eaten and the area of leaf injured were measured. The weight eaten depended on the nutritive value of the food, whereas the area of leaf injured depended on the leaf thickness and the method of feeding of the insect. Both species developed fastest on young plants, which contained the most protein. They ate a greater weight of old than of young leaves, and injured a greater area of radish than of turnip leaf, which had more dry matter/unit area. The area of leaf injured by P. maculipennis was equivalent to the weight eaten, but P. cochleariae which had a different method of feeding destroyed much more leaf area than was expected from the weight of food eaten.
Zusammenfassung Larven des Meerrettichkäfers, Phaedon cochleariae Fab., und der Kohlschabe, Plutella maculipennis Curtis, wurden an intakten Pflanzen von Rettich (Rhaphanus sativus L., var. French Breakfast) und Rübsen (Brassica rapa L., var. Early Milan White) gehalten. Größe und Trockengewicht der verzehrten Nahrung wurden während der gesamten Larvalentwicklung ermittelt. Die Versuche verliefen bei einer konstanten Raumtemperatur von 20°.Beide Insekten frßen eine größere Gewichtsmenge von Rübsen- als von Rettichblättern und von alten mehr als von jungen Blättern. Die mittlere Umsatzrate von P. maculipennis betrug für Rübsen und Rettich 0,41 und der Ausnutzungskoeffizient war an jüngeren Pflanzen sowohl bei Rettich wie Rübsen größer als an älteren. Die Umsatzrate von P. cochleariae variierte zwischen 0,11 und 0,27 in Abhängigkeit von Art und Alter der Nährpflanze, aber es war nicht möglich, den Ausnutzungskoeffizienten zu messen, weil der Kot nicht gesammelt werden konnte. Das Trockengewicht der von P. maculipennis gefressenen Nahrung auf den jüngsten und ältesten Pflanzen variierte bei Rübsen zwischen 10,52 und 23,77 mg und bei Rettich zwischen 9,45 und 15,28 mg; und bei P. cochleariae zwischen 12,24 und 15,70 für Rübsen und 9,79 und 12,29 für Rettich.Beide Insekten fraßen von Rettich eine größere Blattfläche als von Rübsen, wahrscheinlich weil Rübsen einen größeren Gehalt an Trockensubstanz pro Flächeneinheit enthält. Die von P. maculipennis beschädigte Blattfläche entsprach dem Gewicht der gefressenen Nahrung, da sie sauber durch das Blatt hindurch frißt und die Blattadern meidet. P. cochleariae beschädigte eine größere Blattfläche als erwartet wurde, da er die untere Blattoberfläche beschabt, oft nicht eindringt, aber die Blattadern durchnagt, so daß das Gewebe infolge Austrocknung und Ernährungsstörungen abstirbt.
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9.
Proteinase activity in various parts of the digestive tract of Locusta migratoria L. was studied in fed and starved insects. Proteinase activity occurred mainly in the gut lumen. In starved locusts the proteinase activity disappeared and was only restored after continuous feeding. There are apparently two stages in the production of the digestive fluid. Enzymes are elaborated in the cells of the digestive tract and are simultaneously and continuously discharged into the lumen.
Zusammenfassung Die Proteinase-Aktivität in verschiedenen Teilen des Verdauungskanals von Locusta migratoria wurde unter den Bedingungen normaler Nahrungsaufnahme sowie bei Hunger untersucht.Zu Beginn des Imaginallebens zeigt Locusta Proteinase-Aktivität hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, im Lumen der Blinddärme. Sie wird schon vom letzten Larvenstadium an in Gang gesetzt. Gewebeextrakte von Blinddärmen und Mitteldarm zeigen aber bei der Häutung noch keine meßbare Aktivität, jedoch entsteht eine geringe Aktivität am ersten und zweiten Tage des Adultstadiums. Bei Hunger fällt die Gewebeaktivität wieder ab. Wenn die Insekten gefüttert werden, ist die Abnahme weniger deutlich und im Falle der Blinddärme von einem zweiten Anstieg gefolgt. Jedoch ist der Enzymspiegel im Gewebe immer sehr niedrig und stellt nur einen Bruchteil des im Darmlumen vorhandenen dar. Es wird daraus geschlossen, daß die beiden Phasen der Bildung von Verdauungsflüssigkeit, die Bildung der Fermente in den Zellen und ihre Freisetzung aus ihnen, gleichzeitige und kontinuierliche Prozesse darstellen.Nach einer dreitägigen Hungerperiode ergibt eine einzelne Mahlzeit von halbstündiger Dauer innerhalb der nächsten 24 Stunden noch keine Anregung der Proteinase-Aktivität. Um Aktivität zu erreichen, ist fortgesetzte Nahrungsaufnahme und danach eine Latenzperiode von 48 Stunden erforderlich. Unter diesen Umständen enthält das Insekt einen gefüllten Darm und es scheint, daß dies die notwendige Voraussetzung für die Proteinase-Aktivierung darstellt. Jedoch muß der Darm mit Nahrung gefüllt sein, da Wasser keine Reaktion ergibt.
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10.
Zusammenfassung Die Cloëon-Larve gewinnt beim aktiven Schwimmen ihre Raumorientierung durch den Lichtrückenreflex; sie wendet also den Rücken bei Beleuchtung von oben mehr oder minder genau aufwärts, bei Beleuchtung von unten abwärts. Stößt sie auf irgendein Hindernis, so kann dieser Tastreiz sie veranlassen, sich festzuklammern, wobei sie (wie dies von anderen Tieren auch bekannt ist) sich vollständig aus der Lichtrückeneinstellung herauszudrehen vermag.Der Lichtrückenreflex wird nur durch die beiden Komplexaugen, nicht aber durch die 3 Nebenaugen vermittelt. Bei Zerstörung eines Komplexauges bleibt der Lichtrückenreflex erhalten.Gibt die geblendete oder ungeblendete Larve plötzlich im freien Wasser ihre aktiven Schwimmbewegungen auf, so sinkt sie mit gespreizten Beinen zu Boden; wird hierbei der mit dem Schwanzfächer versehene Hinterleib dorsalwärts gekrümmt, dann wendet sich die Ventralseite erdwärts, und das Tier erreicht mit den Fußspitzen zuerst den Boden; und zwar befindet sich der Vorderkörper während des Absinkens ungefähr in wagerechter Haltung, sofern der Hinterleib um einen Winkel von etwa 45° nach der Dorsalseite gekrümmt ist; dagegen neigt sich der Vorderkörper abwärts, wenn dieser Winkel kleiner ist, und der Kopf hebt sich entsprechend über die Horizontale, wenn der Winkel ein größerer ist.Krümmt die Larve das Hinterende ventralwärts, dann sinkt sie mit der Dorsalseite voran ab.Ist während der passiven Abwärtsbewegung der Körper gestreckt, dann behält die Larve diejenige Einstellung im Raume bei, welche sie im letzten Moment des aktiven Schwimmens besaß, d. h. sie bewegt sich in beliebiger Orientierung zur Absinkrichtung passiv abwärts. Letzteres trifft nicht mehr zu, wenn man Beine und Schwanz abschneidet; in solchem Falle sinkt die Larve bei gestrecktem Leib in horizontaler Haltung ab, wobei sie — je nach ihrer Anfangsstellung — die Rücken- oder Bauchseite abwärts dreht. Das Abwärtsgleiten in beliebiger Orientierung kommt also bei gestrecktem Körper durch Schwanzfächer und gespreizte Beine zustande.Schneidet man einem Tier nur die 6 Beine ab, dann ist beim passiven Absinken das Gleichgewicht insofern gestört, als das Vorderende voraneilt; entfernt man dagegen unter Schonung der Beine die Schwanzborsten, dann besitzt das Hinterende einen entsprechenden Vorsprung.Die Krümmung oder Streckung des Abdomens hängt nicht mit dem Lichtrückenreflex oder der Abwärtsbewegung als solcher zusammen, sondern tritt spontan auf Grund besonderer zentralnervöser Impulse ein.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die ortsgebundenen Pflanzen haben in den Fällen, in welchen für sie die Überwindung eines räumlichen Abstandes vorteilhaft oder notwendig geworden ist, teils den Wind, teils bewegtes Wasser, vielfach auch bewegliche Tiere (insbesonders flugbegabte) in ihren Dienst gestellt. Dies ist bei der Übertragung des Blütenstaubes, bei der Samenverbreitung und in einigen wenigen Fällen auch bei der Ausbreitung der Sporen von Pilzen und Moosen der Fall. In der vorliegenden Untersuchung werden Beobachtungen über die Sporenverbreitung vonPhallus impudicus mitgeteilt.Die Stinkmorchel (Phallus impudicus) zeigt in der Ausbildung einer klebrigen, stark nach Aas riechenden und an der Oberfläche des Hutes dargebotenen Sporenmasse, welche auch Nahrungsstoffe (Zucker) enthält, zweifellos Anpassungen an den Besuch aas- und kotliebender Insekten, speziell Aasfliegen, welche in den Dienst der Sporenverbreitung gestellt werden.Die Duftabsonderung und die oberflächlich liegende, feucht glänzende Sporenmasse dienen der chemischen und optischen Anlockung von Aasfliegen. Die angelockten Fliegen setzen sich auf den Hut und werden durch ihren tarsalen Geschmacksinn — der ihnen Genießbares anzeigt — veranlaßt den Sporenschleim zu fressen. Sie verflüssigen ihn durch Abgabe von Speichel und saugen ihn in großer Menge ein. Nach Füllung ihres Darmkanals (Sättigung) verlassen sie den Pilz und entfernen sich mehr oder weniger weit von ihm. Sehr bald oder unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme und dem Wegfliegen geben sie mit dem sehr dünnflüssigen Kot die eingesaugten Sporen in großer Zahl und in keimfähigem Zustand wieder ab. Aaskäfer spielen bei der Sporenverbreitung sicher eine untergeordnete Rolle, denn sie fressen mit Vorliebe Hyphengewebe an bereits sporenfreien Fruchtkörpern.Die Verbreitung der Sporen vonPhallus impudicus erfolgt endozooisch, hauptsächlich durch aasliebende Fliegen.  相似文献   

12.
Factors that monitor the dispatch of ingested food to crop and/or midgut were examined. Amino acids in aqueous solution (at 0.05 M and 0.005 M) with fixed pH were largely ineffective, however, some activity was noticed when a select group of these were offered in a phosphate buffer (0.133 M:pH 7.4). Of the three nucleotides tested (ATP, ADP and AMP), only ATP in phosphate buffer showed stimulatory effect.The crop was the locus of ingested sugars and blood was dispatched to the midgut immediately after ingestion. The same was true of wild-caught females. Molar concentration of glucose and its volume in the blood-glucose mixture was critical and determined whether or not the ingested meal went to crop and/or midgut.It is suggested that the sensilla in the cibarium may be involved in this dispatch mechanism. Positive stimulation of receptor(s) sensitive to blood (henceforth called blood receptors) or the ones responsive to sugars (proposed as sugar receptors) may determine the direction of the food soon after ingestion to crop and/or midgut.
Phagostimulantien blutsaugender tabaniden (diptera)
Zusammenfassung Bei Weibchen der Bremse Chrysops vittatus wurden die Rolle verschiedener blutbürtiger Chemikalien und des Nektarzuckers als Fraßstimulantia sowie die Faktoren untersucht, welche ihre Verteilung auf Kropf und/oder Mitteldarm bestimmen.Während die Aminosäuren in wäßriger Lösung keinerlei signifikante Aktivität hervorriefen, wurden einige Reaktionen beobachtet, wenn eine ausgewählte Gruppe derselben in Phosphatpuffer (ph 7,4) auf den Labellen geprüft wurde. Das Ausstrecken des Rüssels und die Spreizung der Labellenloben war dabei das Zeichen für eine positive Stimulation. Gepufferte ATP induzierte einige Aktivität, obwohl ATP, ADP und AMP in destilliertem Wasser und in 0,15 M NaCl weitgehend wirkungslos blieben.Die Fliegen nehmen Rohblut (teilweise), Glukose, Rohrzucker und Blut-Glukose-Gemische (in verschiedenen Anteilen und Konzentrationen) auf. Unmittelbar nach der Aufnahme wurden die Zucker dem Kropf und das Blut dem Mitteldarm zugeteilt. Die Bedeutung der molaren Konzentration zeigte sich bei Untersuchungen über den Verteilungsmechanismus. Höhere Konzentration (0,5 M) und größere Mengen von Glukose im Blut-Zucker-Gemisch bewirkte seine Zuleitung in den Kropf. Bei geringerer molarer Konzentration und geringerem Glukoseanteil ging das Gemisch in den Mitteldarm. Es wird vermutet, daß die Sensillen im Cibarium diesen Teil der Nahrungsaufnahme überwachen können. Reizung der auf Blut oder Zucker reagierenden Sensillen (hinfort als Blut- bzw. Zuckerrezeptoren bezeichnet) könnte den oder die entsprechenden sensorischen Mechanismen erregen, welche vielleicht entscheiden, ob die aufgenommene Nahrung in den Kropf oder in den Mitteldarm geleitet wird.
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13.
Zusammenfassung Überaus zahlreiche Versuche an Einzelkapillaren des Menschen haben ergeben, daß bei mechanischen, galvanischen und chemischen Reizungen der Haargefäßwand sehr vielgestaltige und charakteristische Beeinflussungen des Blutstromes auftreten.Diese Beeinflussungen der Strombahn und der Einzelkapillare können nur durch aktive Bewegungsvorgänge der Gefäßwand selbst erklärt werden.Diese aktiven Bewegungsvorgänge gestalten sich im einzelnen so, daß sie am besten durch die Annahme eines Syncytiums pluripotenter, mesenchymaler Zellen in der Kapillarwand erklärt werden.Gewisse Vorgänge sprechen entschieden für das Vorhandensein eines einfachen Endothelrohres als Innenhaut des genannten Syncytiums und eigentliches Kapillarrohr mit Verstärkung an der Ursprungsstelle (sogenannter Schleusenmuskel).Andere Beobachtungen weisen darauf hin, daß auch kontraktile Elemente angreifen müssen, welche das eigentliche Kapillarrohr nur teilweise umgreifen und somit keine geschlossene Lage bilden, was für die Anwesenheit von Pericyten sprechen dürfte.Für die Frage, ob die jederzeit nachweisbare aktive Beweglichkeit der Innenhaut des Zellsyncytiums der Kapillarwand durch Quellung oder Kontraktion zu erklären ist, ergeben sich aus unseren Beobachtungen keine prinzipiell bindenden Schlüsse. Immerhin muß gesagt werden, daß die Art und namentlich auch die Geschwindigkeit einzelner dieser Bewegungsvorgänge schwer anders als durch die Annahme kontraktiler, wenn auch nicht muskulär differenzierter Substanz erklärbar erscheint. Andere Reaktionen legen die Annahme amöboider Beweglichkeit der Endothelzellen nahe.Der Annahme, daß sich allseitig und in ganzer Länge der Kapillare ein Lymphraum um dieselbe ausbreitet, der dann seinerseits mit den Lymphspalten des Gewebes in Verbindung steht, wird durch die Möglichkeit der Füllung dieses Raumes mit Gas oder Farblösung eine Stütze bereitet.Die Kapillare ist durch diesen Lymphraum hindurch in dem Gewebe des Papillarkörpers durch feinste Haltefäden verankert.Wir hätten somit an der Hautkapillare des Menschen bezüglich des perikapillaren Lymphraumes und der ihn durchziehenden Haltefäden ähnliche Verhältnisse, wie sie heutzutage an der Blutkapillare der Leber angenommen werden.Die Kapillarwand ist also in der Lage aus eigener Kraft Blutungen nach Verletzung zu verhindern und hat somit eine sehr wichtige Aufgabe für die Erhaltung des Körpers zu erfüllen. Der Verschluß der undichten Stelle, die Verengerung des Gefäßquerschnittes und wenn erforderlich der völlige Gefäßverschluß wird bewirkt durch Kontraktion der Perizyten und gleichzeitige aktive Verdickung der Endothelzellen im Bereich der Verletzung.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Theorie der reversiblen Plastidenmetamorphose wird kritisiert; an ihrer Stelle wird das Prinzip der monotropen Plastidenentwicklung vorgeschlagen und in einem Schema dargestellt. Die physiologische Tätigkeit der Chloroplasten erfolgt in drei Stufen: 1. Chlorophyll- und Granensynthese, 2. Stärkesynthese und 3. übersteigerte Carotinoidsynthese. Die erste Stufe kann wegfallen, worauf der Proplastid zu einem Leukoplasten wird; die Stufen können sich aber auch im umgekehrten Sinne folgen, wenn ein Leukoplast nachträglich ergrünt. Nie aber wird man feststellen können, daß Granen- und Stärkesynthese gleichzeitig erfolgen.Die dritte Stufe muß als Alterserscheinung der Plastiden betrachtet werden. Die granulären Chromoplasten können noch als normale Plastiden aufgefaßt werden, die ihr Chlorophyll abgebaut haben. Alsbald setzt indessen eine Entmischung im Chromoplasten ein, wobei sich die im Übermaß erzeugten Carotinoide als Lipochrome in den Tropfen der Lipophanerose anhäufen oder im Stroma kristallisieren.  相似文献   

15.
Summary Mustard oil glucosides are necessary to maintain feeding on synthetic media by larvae of the mustard beetle, Phaedon cochleariae Fab. Suitable physical texture of the medium increases intake. Attention should be paid to these factors before developing and modifying the nutrient content of synthetic media.
Zusammenfassung Bei der Herstellung einer synthetischen Nahrung zur Aufzucht von Larven des Meerrettichblattkäfers, Phaedon cochleariae Fab., ist zur Erreichung kontinuierlichen Fraßes die Beigabe des Senfölglukosides Sinigrin in optimalen Konzentrationen von 5000–10000 ppm notwendig.Der Zusatz des Senföls Allylisothiocyanat ergab in Kontrollversuchen keine Erhöhung der Fraßmenge, ebensowenig die Beimischung eines grünen Futterfarbstoffes. Die Anwendung von Farbreizen zur Einschränkung des Umherwanderns der Larven und der Variabilität der Resultate erwies sich als erfolglos. Von 3 auf 6% ansteigende Agarkonzentration verdreifachte die Nahrungsaufnahme der Larven.
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16.
Zusammenfassung Damit sind wir am Schluß der Untersuchungen angelangt, und es sollen noch einmal die Hauptergebnisse kurz zusammengestellt werden. Die Fütterung mit Giftmais hat ein Erbrechen und ein Übelsein zur Folge, das sich meist über einige Stunden erstreckt. Trotz der relativ kurzen physischen Wirkung übt sie eine starke psychische Wirkung auf die Tauben aus, die in einer Abschreckung von dem Giftmais besteht. Sie schränken ihre Nahrungsaufnahme ein, wenn sie nur Giftmais erhalten und meiden ihn, wenn sie außerdem noch ausreichend guten Mais zur Auswahl haben. Beschneidet man ihre Tagesration an gutem Mais, so ersetzen sie die fehlende Menge durch eine stets geringere Menge von Giftmais. Das Auffinden des guten und das Meiden des Giftmaises beruht bei den Käfigversuchen auf einer Ortsdressur; ein optisches Erkennen der Giftkörner findet nicht statt. Dagegen vermögen die Tauben wahrscheinlich eine wenn auch unsichere Unterscheidung mit Hilfe des Geschmacks- oder Geruchssinnes zu treffen, wenn man das Zustandekommen einer Ortsdressur ausschaltet.Die verwendeten Futtermittel erfreuen sich sehr verschiedener Grade von Beliebtheit, sogar die drei Maissorten wurden verschieden gern genommen. Die Reihenfolge des Futters in ansteigenden Graden der Beliebtheit ist folgende: Gerste—eckiger Mais—runder weißer Mais—runder gelber Mais—Weizen.Erwirbt eine Taube eine schlechte Erfahrung, so ändert sie demgemäß in Zukunft ihr Verhalten ab: sie bevorzugt ein sonst weniger beliebtes Futter nach Vergiftung mit dem beliebteren, selbst wenn dieses nur einmal vergällt und nachher wieder gut ist. Auch das Beispiel einer anderen, unvergifteten Taube, die vor ihren Augen das beliebtere Futter frißt, vermag sie nicht dazu zu bringen, dieses der schlechten Erfahrung entgegen wieder zu bevorzugen.Die Erinnerung an die schlechte Erfahrung ist streng an die Maissorte gebunden, mit der die Taube vergiftet wurde; eine andere Maissorte wird wieder bevorzugt.Eine schlechte Erfahrung sitzt so fest, daß ein Tier 17 Tage lang die entgegengesetzte Erfahrung machen mußte, ehe es wieder umlernte.Die Erinnerung an eine Erfahrung kann durch einen Notfall wieder wachgerufen werden.Für die Praxis läßt sich nach den Ergebnissen mit ziemlicher Sicherheit voraussagen, daß die Tauben die Felder mit gebeizter Maissaat meiden werden, denn wir konnten zeigen, daß die Tauben in erster Linie eine besondere Abneigung fassen für den Ort, an dem sie die Giftkörner fanden. Es läßt sich weiterhin schließen, daß auch Nachbarfelder, die eventuell mit ungebeizter Saat derselben Maissorte beschickt sind, wahrscheinlich bis zu gewissem Grade verschont werden, da die Tauben nicht nur den. Ort, sondern auch die betreffende Maissorte verschmähen, mit der sie sich vergifteten. Damit ist zugleich für die Freilandversuche der Fingerzeig gegeben, Versuchsparzellen mit giftigem und ungebeiztem Mais nicht nebeneinander in den Flugbereich derselben Tauben zu legen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Cephalopterus ornatus Geoffroy, die amazonische Form des Schirmvogels, wurde am oberen Rio Xingú, Mato Grosso, Zentralbrasilien, zur Brutzeit beobachtet. Der Tagesablauf der Altvögel und ihr Betragen bei der Nahrungssuche werden geschildert. Die Nahrung ist gemischt aus Insekten (gefunden wurden Käfer, Heuschrecken und Schmetterlingsraupen) und Früchten dikotyler Pflanzen. Zur Fortpflanzungszeit bringt der Schirmvogel ein tiefes Brüllen oder Brummen hervor, wobei er bestimmte Schaustellungen einnimmt. Die akustischen Vorbedingungen für den Balzruf (Trachea-Bau und Schlundsack als schallverstärkender Apparat) und die optisch wirksamen Auslöser (schirmartig ausgebreitete Federholle auf dem Kopf, Halsaufblähung und Halsanhang) werden besprochen, ebenso weitere Stimmäußerungen des Männchens und die Stimme des Weibchens. Es folgt die Beschreibung des Nestes und des Eies. Das Gelege besteht aus einem Ei. Das Brüten konnte sowohl in der Trocken- wie in der Regenzeit festgestellt werden. Anscheinend bestehen zwei Brutzyklen im Jahr. Die Mauser scheint in die brutfreien Monate zu fallen.  相似文献   

18.
Food utilisation has been estimated in the adult female desert locust by measurements of the weight of food ingested, the weight of faeces produced and the increase in body-weight. More food is eaten during somatic growth than during the first gonotrophic cycle; moreover, bran is eaten in preference to lettuce during this period of intense feeding.The amount of available carbohydrate in lettuce is 35% of the dry weight and that of bran is 56.2% of the dry weight. The approximate digestibility (A.D.) of the food is higher during somatic growth than during ovarian growth which may reflect the greater percentage of easily digestible carbohydrate in bran than lettuce. The efficiency of conversion of ingested food to body-substance (E.C.I.) and the efficiency of conversion of digested food to body-substance (E.C.D.) are both greater during ovarian growth than during somatic growth.The protein requirements of both growth phases are approximately the same, but the animals utilise more carbohydrate during somatic growth than during ovarian growth. It is suggested that the carbohydrate digested during somatic growth is channelled both into formation of the chitin deposited in the cuticle and into energy production for the growth processes themselves. Thus the choice of bran may well lie in the provisionof easily available carbohydrate without the problem of water loading which would be the case if large quantities of lettuce were consumed.
Zusammenfassung Die Nahrungsverwertung erwachsener weiblicher Wüstenheuschrecken wurde durch Feststellung des Gewichtes der verzehrten Nahrung, des Gewichtes der Exkremente und der Zunahme an Körpergewicht bestimmt. Während des somatischen Wachstums wird mehr Nahrung verzehrt als während des ersten gonotrophischen Zyklus, außerdem wird während dieser Zeitspanne intensiver Nahrungsaufnahme Kleie dem Salat vorgezogen.Im Salat stehen 35,0% des Trockengewichtes als Kohlenhydrat zur Verfügung, in der Kleie 56,2%. Die näherungsweise Verdauungsfähigkeit (approximate digestibility = A.D.) der Nahrungsmittel ist während des somatischen Wachstums besser als während der Eibildung, was auf den höheren Prozentsatz der leicht verdaulichen Kohlenhydrate in der Kleie im Vergleich zum Salat zurückzuführen sein mag. Die Wirksamkeit, mit welcher verzehrte Nahrung in Körpermasse umgewandelt wird (efficiency of conversion of ingested food = E.C.I.), und die Wirksamkeit, mit welcher verdaute Nahrung in Körpermasse umgewandelt wird (efficiency of conversion of digested food = E.C.D.) ist in beiden Fällen während des Eiwachstums größer als während des somatischen Wachstums.Der Proteinbedarf ist in beiden Wachstumsphasen ungefähr der gleiche, die Tiere verwerten jedoch während des somatischen Wachsums mehr Kohlenhydrate als während der Eibildung. Es wird darauf hingewiesen, daß die verdauten Kohlenhydrate während des somatischen Wachstums sowohl für die Bildung des in der Epidermis abgesetzten Chitins verwertet werden als auch für die Erzeugung von Energie für die Wachstumsvorgänge selbst. Der Grund für die Wahl der Kleie ist deshalb wohl auch die Versorgung mit leicht verfügbarem Kohlenhydrat ohne das Problem zusätzlicher Wasserbelastung, die durch das Verzehren großer Mengen von Salat entstehen würde.
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19.
Zusammenfassung Wenn man einen Schwarm, der sich in der Nähe seines Mutterstockes niedergelassen hat, nicht einfängt, sondern seinem eigenen Schicksal überläßt, dann sucht er sich selbst eine geeignete Wohngelegenheit und zieht nach einiger Zeit dorthin um. Wie diese Wohnungssuche und der Umzug vor sich gehen, konnte weitgehend geklärt werden.1.Kurze Zeit, nachdem sich der Schwarm zur Traube gesammelt hat, sieht man tanzende Bienen auf der Traube. Es sind erfolgreiche Spurbienen, die durch ihren Tanz die Lage eines von ihnen entdeckten Nistplatzes anzeigen und einen Teil ihrer Genossinnen veranlassen, ebenfalls abzufliegen und jenen Nistplatz zu inspizieren. Auf Grund dieser Tänze läßt sich die künftige Zugrichtung des Schwarmes und auch die Entfernung des Nistplatzes voraussagen. Dadurch, daß mehrmals ein Schwärm bei seinem Umzug bis zum Nistplatz verfolgt werden konnte, wurde die Richtigkeit unserer jeweiligen Voraussage bestätigt. In 3 Fällen gelang es uns sogar, allein auf Grund der Tänze den künftigen Nistplatz schon vor dem Umzug des Schwarmes aufzufinden. 2.Auf der Traube gehen durch die Tänze zunächst Meldungen aus verschiedener Richtung und Entfernung ein; d. h. es werden von den Spurbienen mehrere Nistplätze gleichzeitig angemeldet. Da der Schwarm jedoch nur eine von diesen angebotenen Wohnungen beziehen kann, einigt man sich nach Stunden, oder auch nach Tagen erst, auf einen dieser Nistplätze. Man sieht, wie eine bestimmte Tanzgruppe mehr und mehr zum Durchbruch kommt, während die anderen Spurbienen ihre Tänze einstellen. Erst wenn alle Tänzerinnen einstimmig die gleiche Richtung und Entfernung anzeigen, mit anderen Worten, wenn sich die Spurbienen auf einen Nistplatz geeinigt haben, erfolgt der Aufbruch und der Schwarm zieht in sein neues Heim um. 3.Die Wahl fällt immer auf den besten der angemeldeten Nistplätze. Auf einer Insel, sowie auf freiem, offenem Gelände, wo es keine natürlichen Wohnplätze für Bienen gab, wurden künstliche Nistplätze angeboten, die in irgendeinem Merkmal sich unterschieden. Die Spurbienen konnten jenen, der ihnen als der bessere erschien, wählen. Es wurde eine Holzbeute dem Strohkorb, ein windgeschützter Nistplatz einem ungeschützten, ein neutraler Korb einem mit Melisse geschwängerten, ein weiter entfernter Wohnplatz dem nahe gelegenen — innerhalb gewisser Grenzen — vorgezogen. Auch zeigte sich, daß die Raumverhältnisse, die Erwärmung bei intensiver Sonnenbestrahlung, die Gefährdung durch Ameisen bei der Wahl des Nistplatzes eine Rolle spielen können. Stehen zwei gleichwertige Nistplätze zur Wahl, dann kann es sein, daß auf der Traube keine Einigung zustande kommt. Es bilden sich zwei gleich starke Tanzgruppen heraus und beide geben schließlich gemeinsam das Zeichen zum Aufbruch. Die Schwarmwolke sucht sich in diesem Fall zu teilen, kommt aber nach kurzer Zeit zurück und sammelt sich erneut zur Traube. Entweder versuchen nunmehr die Spurbienen erneut zu einer Einigung zu kommen oder, wenn dies auch jetzt nicht gelingt, dann macht sich der Schwarm an seinem vorläufigen Anlegeplatz ansässig. Er baut Waben ins Gebüsch, beginnt ein Brutnest anzulegen und Vorrat zu speichern. 4.Da die Tätigkeit der Spurbienen zeitlich sehr eng begrenzt ist, also nicht in den bekannten Arbeitskalender eines Bienenstaates eingereiht werden kann, wurde die Frage näher untersucht, wie eine Biene zur Spurbiene wird.Es zeigte sich, daß Spurbienen nicht erst nach dem Schwärmen von der Traube aus in Tätigkeit treten, sondern schon einige Tage vor Auszug des Schwarmes; ferner, daß es ortskundige Trachtbienen sind, die zu Spurbienen werden. Die Faktoren, die die Wohnungssuche bei diesen ehemaligen Trachtbienen auslösen, sind hauptsächlich, wenn nicht ausschließlich, in der Überfüllung des Mutterstockes mit gedeckelter Brut und mit Pollen und Honig, und der damit verbundenen Übersättigung der Stockbienen zu suchen. Zu dieser Zeit wird den Sammelbienen der eingetragene Nektar nicht mehr abgenommen, sie müssen notgedrungen das Sammeln einstellen und sind zum Nichtstun verurteilt. Das ist die Situation, in der stets einige von diesen arbeitslosen Trachtbienen auf Wohnungssuche ausziehen. Haben sie einen Nistplatz ausgekundschaftet, dann tanzen sie auch im Stock bereits, so daß vor dem Schwärmen schon eine Anzahl von Spurbienen an verschiedenen Nistplätzen verkehrt. 5.Was die Spurbienen ihrem Wesen nach besonders von den Sammelbienen unterscheidet, ist, daß sie sich sehr leicht von einem Nistplatz auf einen anderen unstimmen lassen; vor allem, wenn sie selbst nur einen zweitrangigen Nistplatz entdeckt hatten, dann stellen sie sehr bald ihre Tänze ein und interessieren sich für die lebhafteren Tänze anderer Spurbienen. Da primär gute Nistplätze lebhaftere Tänze auslösen als minderwertige, muß sich so bald alles Interesse auf den besten Nistplatz konzentrieren und die Einigung zustande kommen. 6.Im Gegensatz zu den Trachtbienen führen die Spurbienen gelegentlich Dauertänze auf. Während Sammelbienen immer wieder ihren Tanz unterbrechen und erneut zum Futterplatz fliegen, können Spurbienen stundenlang, ja von einem Tag auf den anderen ihren Tanz fortsetzen, wobei zwar Tanzpausen eingeschaltet werden, aber zwischendurch kein Ausflug erfolgt. Da der Sonnenstand in dieser Zeit sich laufend ändert, muß bei der Richtungsangabe dieser Dauertänzer auch die Zeit einkalkuliert werden. Dazu sind die Dauertänzerinnen imstande — auch wenn ihnen der Ausblick zum Himmel verwehrt ist, und auch dann, wenn der Tanz Ms zum nächsten Morgen fortgesetzt wird. 7.Um den 20 000–30 000 Bienen beim Auszug aus dem Stock und beim Aufbruch von der Traube ein rasches gemeinsames Handeln zu ermöglichen, verfügen die Bienen über ein besonderes Alarmierungssignal. Dies ist ein charakteristischer Schwirrlauf, der in jeder Situation müßig herumsitzende Bienen zum Auffliegen veranlassen kann. Auch am Nistplatz zeigen die Spurbienen diesen Schwirrlauf, jedoch muß hier seine Deutung noch offengelassen werden.Die Arbeit wurde aus Mitteln der Rockefeller Foundation und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die Prof. v. Frisch zur Verfügung standen, wesentlich gefördert.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Resultate der wenigen Versuche über die Einwirkung von Insulin auf den Eierstock vorweggenommen, deutet der Verf. die interessantesten Data der experimentellen Pathologie und die klinischen Beobachtungen über die Beziehungen der inneren Sekretion der Bauchspeicheldrüse und des Eierstockes.Der Verf. hat erwachsene Ratten einer längeren Insulinbehandlung unterworfen und in diesen Tieren eine temporäre, über 6 Monate lang anhaltende, Sterilität erzielt.Der mikroskopische Befund der untersuchten Eierstöcke wies die Anwesenheit einer großen Zahl von Corpora lutea auf; im Restteil des Ovarparenchyms, das wie in die Zwischenräume zwischen den verschiedenen Corpora lutea verbannt erschien und nur wenige Gefäße aufwies, konnte man nur wenige Follikel kleiner und mittlerer Größe erblicken, deren einige in luteiniger Umbildung, andere von einer hohen Schicht zusammengepreßter Zellen umgeben waren, die sich tief färbten; eine derartige Verdickung, wenn auch in kleinerem Ausmaße, ließ sich auch rund um die wenigen primären Follikeln beobachten; die einzelnen Eizellen erschienen normal. Derartige histologische Veränderungen erklären es dem Verf. nach genügend, warum das Weibchen nicht befruchtet werden kann, wenigstens für eine gewisse Zeit; es erscheint daher überflüssig, nach anderen Hypothesen zu greifen, wie es einige Verf. getan, um die sterilisierende Wirkung des Inkrets der Bauchspeicheldrüse zu erklären.Verschiedene Hypothesen, teils auf Grund der neuesten Errungenschaften der diesbezüglichen Forschungen, werden vom Verf. bei der Frage des Wirkungsmechanismus des Insulins einer eingehenden Kritik unterworfen.Es wird an erster Stelle auf die Analogie im Verhalten zwischen dem Insulin und dem wässerigen antihypophysären Extrakt, was die Auswirkung am Eierstock anbetrifft, eingegangen; es wird nicht ausgeschlossen, daß das Insulin, bei Vermittlung der Hypophyse, die durch das Insulin selbst in ihrer Aktivität verstärkt würde, wie dies in der neuesten Zeit angenommen wird, einen indirekten Einfluß ausüben könne, wenn auch die Wirkung einzelner Corpora-lutea-Extrakte der des Insulins näherstehend erscheinen könnte.Die Hypothese, die der Verf. formulieren zu können glaubt und die u. a. die einfachste und die logischeste zu sein scheint, besagt, daß das Insulin die massenweise luteinige Umbildung der Ovarfollikel hervorruft, da dieses Insekret, das sichtliche Analogien mit dem Follikulin aufweist, in übermäßiger Menge in den Organismus eingeführt, in den Versuchen der Hyperhormonisierung mit dieser Substanz, ähnlich dem Follikulin sich auswirken könnte.  相似文献   

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