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1.
Zusammenfassung In der Feinstruktur unterscheidet sich der Pseudoculus vonEosentomon nicht wesentlich von dem der Acerentomiden. Durch einen Endokutikulaporus treten die dendritischen Fortsätze zweier Sinneszellen, jeweils umgeben von einer Hüllzelle, in den Außenraum des Pseudoculus ein. Der Außenraum wird nach distal von einer äußeren Kutikulaschicht — vermutlich Epikutikula — abgeschlossen. Sie vermittelt durch regelmäßig angeordnete lange Spalten die Verbindung zur Außenwelt. Am Grunde der Spalten finden sich Porentubuli, die mit den Hüllzellen oder den distalen Fortsätzen der Dendriten Kontakt haben können. Aus der Feinstruktur kann geschlossen werden, daß der Pseudoculus als Chemo-, Hygro- und/oder Thermorezeptor fungiert.
Ultrastructure of the pseudoculus ofEosentomon (Protura, Insecta)
Summary Concerning its fine structure the pseudoculus of Eosentomon is quite similar to that of Acerentomide Protura. There are two sensory cells innervating the organ. From each of them one dendritic process derives, surrounded by one enveloping cell. The processes of these four cells enter the distal cavity of the pseudoculus through a pore in the endocuticular layer. The cuticular layer of the cap seems to consist of epicuticle only. It is furrowed by long clefts connecting the distal cavity of the organ with the outside. Poretubules insert at the base of the clefts and may have contact with the cell membranes of both enveloping cells and dendritic processes. According to its structure the pseudoculus may function as chemo-, hygro- and/or thermoreceptor.
Für technische Mitarbeit danke ich Frau G. Raabe, für die Anfertigung der Zeichnung Frau C. St. Friedemann.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die atypischen Spermatozoen von Opalia crenimarginata bestehen aus Treibplatte, Verbindungsstück und Ansatzstück, an das sich die typischen Spermatozoen in großer Zahl ansetzen. Die Treibplatte wird vornehmlich durch Fibrillen gebildet, die eine sehr regelmäßige Anordnung aufweisen. Ihre Zahl beläuft sich auf ungefähr 3000. Sie zeigen elektronenmikroskopisch das bekannte Strukturmuster von einem zentralen und neun peripheren Füamentpaaren. Ihre Centriolen sind hohlzylinderförmig gebaut. In der Treibplatte finden sich ferner strukturlose granuläre Elemente und langgestreckte Mitochondrien vom Crista-Typ, die auch in den anderen Abschnitten vorkommen. Im Verbindungs- und Ansatzstück treten endoplasmatische Kanäle unterschiedlicher Größe sowie im Ansatzstück zahlreiche Vesiculae und deutoplasmatische Schollen auf. Letztere sind von einer Membran umgeben und setzen sich aus dichten, wahrscheinlich fädigen Strukturelementen zusammen.Die typischen Spermatozoen sind durchschnittlich 90 lang und bestehen aus Acrosom, Kopf, Mittelstück und Schwanzstück. Das Acrosom wird von zwei Membranen und einem von diesen eingeschlossenen Zapfen gebildet. Es verankert das typische Spermatozoon in der Wand der atypischen Samenzelle. Der Kopf ist von dichten, granulären Strukturen erfüllt. Das proximale Centriol liegt in einer kanalartigen Vertiefung des Kopfstückes. Spiralig um den Achsenfaden gewundene Mitochondrien bilden das Mittelstück. Das Schwanzstück zeigt ebenfalls einen Feinbau aus einem zentralen und neun peripheren Filamentpaaren. Doppelbildungen typischer Spermatozoen können gelegentlich auftreten.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Am Nervus pinealis von Rana esculenta wurde der Verlauf der Wallerschen Degeneration nach Durchtrennung des Nervenstrangs unterhalb des Stirnorgans studiert.30 Std nach der Läsion tritt im distalen Stumpf der markhaltigen Nervenfasern eine Anhäufung von Glykogen auf; granulär-vakuolige Veränderungen zeigen diese Faserabschnitte am 4. Tag. Veränderungen der Myelinscheide beginnen am 7. postoperativen Tag an den Innenlamellen und greifen dann auf die ganze Markscheide über. Die Desintegration der einzelnen markhaltigen Fasern eines Nervus pinealis verläuft verschieden schnell; nach 25 Tagen ist sie an den meisten Fasern abgeschlossen.Am 7. Tag sind die ersten Veränderungen an den marklosen Fasern zu beobachten. Dabei werden die peripher in der Hüllzelle liegenden Fasern durch Retraktion des Hüllzellzytoplasmas ins Interstitium ausgestoßen und gehen dort zugrunde. Die mehr zentral in den Hüllzellen lokalisierten Fasern bleiben hingegen vom Hüllplasma umgeben. Die Degeneration dieser marklosen Elemente ist nach 14 Tagen abgeschlossen; es resultiert ein mit homogenem Inhalt geringer Elektronendichte gefüllter Kanal, der auf Querschnittsbildern eine Vakuole vortäuscht.Weiterhin ist für den degenerierenden Nervus pinealis eine starke Fibrosierung sowie der Schwund der intra- und perineuralen Lymphspalten charakteristisch. Nach etwa 60 Tagen treten im distalen Nervenstumpf von Büngnerschen Bändern umgebene marklose Nervenfasern auf. Dieses Auswachsen von Nervenfasern bestätigt elektrophysiologische Ergebnisse von Morita (s. Dodt und Morita, 1967), daß im Nervus pinealis erregungsleitende Elemente in beide Richtungen ziehen (frontofugale und frontopetale Fasern).Bindegewebsstrukturen, Degenerationsablauf und Strukturbild der Hüllzellen lassen den Nervus pinealis als peripheren Nerven erscheinen.
Degeneration pattern of the pineal nerve of rana esculenta after transection at different anatomical levels
Summary Wallerian degeneration was studied in the pineal nerve of Rana esculenta with the electron microscope after transection of the nerve beneath the frontal organ.30 hours after the operation an accumulation of glycogen was found in the distal stump of the myelinated axons. Four days after interruption these axons displayed signs of granular and vaculoar disintegration. Myelin sheath changes started at the seventh day after the operation at the level of the inner lamellae and were subsequently followed by changes in the outer lamellar systems. The velocity of disintegration varied for individual myelinated fibers. 25 days after transection of the pineal nerve most of its myelinated fibers were completely degenerated.Initial changes of the unmyelinated fibers were recognized at the seventh postoperative day. Fibers located peripherally in the satellite cell were exposed by retraction of the satellite cytoplasm and degenerated rapidly. On the other hand, unmyelinated fibers which were located more centrally remained within the satellite cell and completed their degeneration only after 14 days. The residual structure observed was a channel occupied by a homogeneous material of low electron density.The number of collagen fibers increased and the intra- and perineural lymph spaces were obliterated in the distal nerve stump. Approximately 60 days after the operation chains of satellite cells and unmyelinated nerve fibers reappeared in the distal nerve stump. This result confirms the electrophysiological data of Morita (cf. Dodt and Morita, 1967) that nerve fibers run in both directions within the pineal nerve (i.e. they are frontofugal and frontopetal with respect to the frontal organ).The properties of the connective tissue between the pineal nerve fibers, the pattern of degeneration and the fine structure of the satellite cells suggest that the pineal nerve of Rana esculenta has the structure of a peripheral nerve rather than that of a central nervous tract.
Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Ein Druckkostenzuschuß wurde aus Institutsmitteln zur Verfügung gestellt.  相似文献   

4.
In three artificial marl-caves in Dutch Limburg with a similar simple construction and belonging to the horizontal static type, the factors influencing the choice of the hibernation sites of Culex pipiens pipiens L. were studied.From counts made in January of the years 1958–1960 it appeared that despite differences of the caves the picture obtained for the distribution of the mosquitoes agreed markedly and, in addition, many aspects were found the same over these years.By means of a series of field experiments it was established that the factor light determines the broad outlines of the distribution of the hibernating mosquitoes in the cave corridors investigated. Measurements of light intensities showed fluctuations in intensity in the corridors of the caves investigated. Broadly speaking the mosquitoes were observed in the twilight zone. In this zone maxima in the distribution of the mosquitoes appeared to coincide with the spatial change of decrease into increase of light intensity.In a small niche in one of the caves most mosquitoes were found on the side opposite to the entrance of the cave. This phenomenon was already recognized in an earlier study on the distribution of Culex in the marl-caves of Southern Limburg (Kuchlein & Ringelberg 1956).
Zusammenfassung In drei künstlichen Mergel-Höhlen holländisch Limburgs mit ähnlich einfachem Bau und vom gleichen horizontal statischen Typ wurden die Faktoren untersucht, welche die Wahl der Überwinterungsplätze von Culex pipiens pipiens L. beeinflussen.Zählungen, die jeweils im Januar der Jahre 1958–1960 durchgeführt wurden, erweckten den Ànschein, daß trotz der Unterschiede in den Höhlen das erhaltene Bild über die Verteilung der Stechmücken auffällig übereinstimmte und außerdem viele Aspekte während dieser Jahre gleich blieben.Mit Hilfe einer Reihe von Feldversuchen wurde festgestellt, daß der Faktor Licht die groben Züge der Verteilung der überwinternden Mücken in den untersuchten Höhlengängen bestimmt. Messungen der Lichtintensitäten ergaben Schwankungen der Stärke in den geprüften Höhlenkorridoren. Grob gesagt wurden die Stechmücken in der Zwielicht-Zone gefunden. In dieser Zone scheinen die Maxima der Stechmückenverteilung mit dem räumlichen Umschlag von Abnahme zu Zunahme der Lichtintensität zusammenzufallen.In einer kleinen Nische in einer der Höhlen wurden die meisten Mücken auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite der Höhle gefunden. Dieses Phänomen wurde bereits in einer früheren Untersuchung über die Verteilung von Culex in den Mergel-Höhlen Süd-Limburgs (Kuchlein & Ringelberg 1956) behandelt.

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5.
Zusammenfassung Die meisten Arten der Familien Dicranolasmatidae, Nemastomatidae, Ischyropsalididae und Sabaconidae besitzen als sekundäres männliches Geschlechtsmerkmal ein epidermales Drüsenorgan im Chelicerengrundglied, das oft in den Cephalothorax verlagert ist. Die Austrittsstellen für das Sekret liegen immer auf dem Grundglied entweder als Feld von Einzelporen (Porenplatte) oder als weitlumiger Einzelporus — die Porenplatte meist exponiert auf dorso-distaler Apophyse des Grundgliedes.Das komplexe Drüsenorgan besteht aus den eigentlichen Drüsenzellen und aus den Hüllzellen. Diese verknüpfen in wenigstens 2 Horizonten die Apices der Drüsenzellen mit den Sekretreservoiren und verankern sie an der Cuticula.Mehrere Drüsentypen treten auf: Zellen kurz und dann entweder auf die Apophyse der Cheliceren beschränkt oder wenn Apophyse fehlt, auf das Grundglied konzentriert (Typ 1;Dicranolasma, Ischyropsalis, Sabacon mit Ausnahmen).Lange und schmale Apophysen bieten keinen ausreichenden Platz für die Drüse; die Zellkörper verlagern sich in das Lumen des Grundgliedes oder/und in den distalen Teil des Cephalothorax. Extrem lange Zell-Apices ziehen zu den Hüllzellen (Typ 2;Mitostoma, Nemastoma).Von der Oberfläche in das Cheliceren-Lumen eingestülpte Porenplatte ergibt kurzen Kanal und punktförmige Austrittsstelle für das Sekret; Bau und Lage der Zellen wie Typ 2 (Typ 3;Carinostoma, Histricostoma).Extreme Verlängerung des Kanals bis in den Cephalothorax und bürstenförmige Anordnung der kürzeren Zellen rund um den Kanal mindert das Platzproblem auf andere Weise (Typ 4;Paranemastoma).Die Funktion der Drüse im Sozialverhalten (gustatorische Balz) erlaubt, in den Typen von l–4 jeweils konstruktive Effizienzsteigerungen zu erkennen. Damit ist es möglich, die Richtung des Evolutionsablaufes der Drüsenorgane abzulesen.
The cheliceral glands of the Harvestmen. Scanning and light microscopical survey (Arachnida: Opiliones)
Summary Most species of the families Dicranolasmatidae, Nemastomatidae, Ischyropsalididae, and Sabaconidae possess as a secondary male sex character an epidermal glandular organ which is situated in the proximal joint of the chelicerae, and the major parts of which are often shifted into the cephalothorax. The places of discharge of the secretion are always located on the proximal joint as a field of small pores or as one large pore. The field of small pores is usually exposed on a dorso-distal apophysis of the proximal joint.The complex gland consists of the gland cells proper and of the enveloping cells. They connect the apices of the glandular cells with the secretion reservoir with at least two layers, and join it firmly with the cuticle.Several types of glands occur. Cells are short and in this case restricted to the apophysis of chelicerae or if apophysis is absent they are concentrated in the proximal joint (type 1;Dicranolasma, Ischyropsalis, Sabacon with exceptions).From narrow apophysis the bodies of the cells are discharged into the lumen of the proximal joint or even in the distal part of the cephalothorax. In such cases extremely long cell apices join the enveloping glands in the apophysis (type 2;Mitostoma, Nemastoma).A short channel and a pointshaped discharging place for the secretion results from invagination of the pore field below the surface of the chelicerae; construction of cells as in type 2 (type 3;Carinostoma, Histricostoma).Extreme prolongation of the channel into the cephalothorax and lampbrush like grouping of the shorter gland cells diminishes the problem of accomodating the gland in a different way (type 4;Paranemastoma).The function of the gland in social behaviour (gustatory display) makes it possible to recognize enhanced efficiency in the different gland types from 1 to 4. This allows one to decide in which direction the evolution of cheliceral glands proceeded.

Verwendete Abkürzungen 1 äußerer Hüllzell-Horizont - 2 innerer Hüllzell-Horizont - A Apophyse - a1 Apophyse des Grundgliedes - A2 Apophyse des 2. Gliedes - B Bürste - C Sammelkanal - CH1 Chelicerenglied 1 (=Cheliceren-Grundglied) - CH2 Chelicerenglied 2 - D Drüsenkomplex - D1 basaler Drüsenkomplex - D2 distaler Drüsenkomplex - Do Dorn - DS Drüsenzellschläuche - DS1 dorsaler Drüsensack - DS2 ventraler Drüsensack - DK Drüsenzellkerne - DZ Drüsenzellen bzw. Drüsenzellkomplex - E Epidermis - G Ganglion - HZ Hüllzellen - HZ1 Hüllzellen, äußerer Horizont - HZ2 Hüllzellen, innerer Horizont - ID Komplex inkretorischer Drüsenzellen - M Muskulatur - P Porenplatte - PD palisadenartiges Drüsenepithel - SH Sinneshaar - T Trachee - Tu Tuber oculorum - Z Zipfel der Apophyse Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Das Parenchym der peribronchialen Mikroparaganglien wird von zwei Zellarten aufgebaut: Chromaffine Zellen (Typ I-Zellen) und Hüllzellen (Typ II-Zellen).Die chromaffinen Zellen sind durch ihren reichen Gehalt an Vesikeln mit elektronendichtem Inhalt gekennzeichnet, deren Durchmesser 700–1300 Å beträgt. Markfreie Nerven ziehen an die Typ I-Zellen heran und bilden synaptische Kontakte aus. Die chromaffinen Zellen sind dabei der postsynaptische Teil der Verbindung. Die Hüllzellen entsprechen strukturell und funktionell den Schwannschen Zellen.Ein Mikroparaganglion wird von 10 bis 15 chromaffinen Zellen und deren Hüllzellen aufgebaut. Sie liegen dicht um fenestrierte Kapillaren, die von den Aa. bronchiales aus versorgt werden. Die Paraganglien sind von den Nervenzellen des peribronchialen Plexus durch dessen Perineurium getrennt. Selten findet man solitäre chromaffine Zellen innerhalb der Nervengeflechte. Es wird angenommen, daß die Paraganglien endokrine Funktionen erfüllen.
The fine structure of the guinea pig peribronchial micro-paraganglia
Summary The parenchyma of peribronchial microparaganglia consists of two different cell types: chromaffin cells (type I-cells) and surrounding cells (type II-cells).The chromaffin cells contain numerous vesicles with electron dense content, their diameter ranging from 700 to 1,300 Å. Unmyelinated nerves form synapses with type I-cells. The surrounding cells structurally and functionally correspond to Schwann cells.A micro-paraganglion consists of ten to fifteen chromaffin cells and their satellite cells. They are situated close to fenestrated capillaries, which are supplied from the Aa. bronchiales. A perineurial sheath separates the paraganglia from the nerve cells of the peribronchial plexus. Single chromaffin cells are found seldom within the nervous plexus.The paraganglia are thought to have an endocrine function.
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7.
Zusammenfassung Die Marginalborste auf der Marginalleiste der Rüsselscheibe von Calliphora und Phormia ist bei adulten Tieren und reifen Puppen lichtmikroskopisch untersucht worden. Sie besteht aus einer zweilumigen Borste, unter der sich ein Sack mit Sinneszellen und akzessorischen Zellen befindet. Der Sack baut sich aus zwei Hüllen auf, deren innere aus bindegewebigem Perilemm gebildet wird. Distal grenzt das Perilemm an die Basalmembran, proximal zieht es von der Basis des Sackes aus als Nervenscheide in das Labellum, wo es sich mit den Nervenscheiden anderer Marginalborsten vereinigt und an der Basis des Labellums in die Nervenscheide des Labialnerven mündet. Die äußere Hülle des Sackes besteht aus granuliertem Septum, das distal 2–25 unterhalb der Basalmembran endet und proximal die Nervenscheide etwa bis zur Mitte des Labellums eng anliegend überzieht. Dort löst es sich von der Nervenscheide und zieht unter die Basalmembran, unter der es auch im Haustellum und Rostrum vorkommt. Die trichogene Zelle der Marginalborste verschließt den Sack in Höhe der Basalmembran wie ein zugespitzter Korken. Die Membran ihrer Zelle im intrakutikulären Bereich wird beschrieben. Ein Scolops zieht als Fortsetzung vom engen Lumen der Borste durch die trichogene Zelle hindurch in den Sack hinein, wo sein freies Ende distale Nervenfortsätze aufnimmt. Zur Anzahl und Art der Zellen im Sack wird Stellung genommen. Ein Netz aus Fibrillen unbekannter Art um den Kern der Sinneszellen und der Verlauf einer mechanorezeptorischen Faser werden beschrieben. In den Nervenscheiden kommen biund tripolare Zellen mit kurzen Fasern vor, die für Perilemmzellen gehalten werden. Nach Berechnungen über die Anzahl der Sinneszellen je Labellum und nach Querschnitten durch den Labialnerven in Höhe des Haustellums besteht eine Reduktion der afferenten Axone von etwa 1000 Sinneszellen zu rund 250, was einer Reduktion von vier Axonen zu einem einzigen entspricht.Herrn Prof. Dr. R. Stämpfli danke ich sehr für sein großes Interesse und seine Anregungen, Herrn Prof. Dr. B. Hassenstein (Direktor des Instituts für Zoologie der Universität Freiburg) für die kritische Durchsicht des Manuskripts.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. Nemastoma dentigerum Canestrini besitzt als sekundäres männliches Geschlechtsmerkmal eine Apophyse auf dem ersten Chelicerenglied, die eine Drüse enthält.2. Die einzelnen Drüsenzellen schließen sich jeweils zu Dreiergruppen zusammen, deren distales Ende immer von 3 Hüllzellen umfaßt wird. Diese 6 Zellen bilden eine funktionelle Einheit innerhalb des komplexen Drüsenorgans. Jede Drüsenzelle gliedert sich in 3 Abschnitte: 1. in den basalen kernhaltigen Teil, 2. in den mittleren sehr langen Drüsenzellschlauch und 3. in den distalen Kopf mit Mikrovilli-Becher.3. An der Sekretion beteiligen sich 2 Zelltypen: die 3 Drüsenzellen und die innere Hüllzelle (H1). Das Sekret beider Zelltypen gelangt in ein gemeinsames Reservoir, das von H1 gebildet wird, und von dort durch Hämolymphdruck in den gewinkelten Cuticulin-Ausführkanal und auf die Außenseite der Apophyse.4. Die Hüllzellen werden mit den 3 Hüllzellen der Haarsensillen von Insekten und Arachniden verglichen. Für H1 läßt sich eine gemeinsame Aufgabe nachweisen. Die beiden anderen Hüllzellen (H2 und H3) nehmen bei beiden Organen unterschiedliche Aufgaben wahr: Abscheidung von Haar und Balg (Haarsensillen) bzw. überwiegend Stützfunktion (Chelicerendrüse).
Ultrastructure of the cheliceral gland of Nemastoma dentigerum Canestrini (Opiliones, Nemastomatidae)
Summary 1. Nemastoma dentigerum Canestrini possesses as a secondary male sex character an apophysis on the first member of chelicerae. The apophysis contains a gland.2. The single gland cells always join as groups of three cells whose apices are embraced by three enveloping cells. These six cells operate as a unit within a complex gland organ. Every gland cell is divided into three parts: 1. a basal section containing the nucleus; 2. a central very long section of the gland cell tube, and 3. an apex of the gland cell with a cavity containing microvilli.3. Two types of cells of a gland unit secrete: the gland cells proper and the inner enveloping cell (H1). Secretion of both types of cells flows in a common reservoir surrounded by H1 and further through the bent channel to the surface of the apophysis by pressure of hemolymph.4. The enveloping cells are compared with those of hair sensilla of insects and arachnids. A common function of H1 in both organs is pointed out. Central (H2) and outer enveloping cell (H3) work in a different way: secretion of hair and follicle (hair sensilla) and probably only supporting function (cheliceral gland).
Die Herren Prof. Dr. F. Romer und Prof. Dr. K. Schmidt lasen das Manuskript; Frl. G. Grande zeichnete die Schemabilder und Frl. M. Böhm erledigte die Fotoarbeiten. Allen spreche ich meinen Dank aus.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Das Tömösvárysche Organ von Scutigerella immaculata wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Es liegt in einer Epidermisinvagination direkt hinter der Basis der Antenne. Die Grube des Organs ist mit Kutikula ausgekleidet und steht durch eine rundliche Öffnung mit der Außenwelt in Verbindung. Zwei Drittel des Grubenraumes sind angefüllt mit einem Gitterwerk kutikulärer Stäbe, die distale Fortsätze von Sinneszellen enthalten. Unterhalb der Grube liegen mehrere Sinneszellen. Jede Sinneszelle formt proximal und distal einen schmäleren Fortsatz. Jeder distale Fortsatz läuft in zwei Zilienstrukturen aus, die unter Verzweigung in das Gitterwerk eintreten und sich auch dort weiter verzweigen. Die Sinneszellen werden von drüsigen Hüllzellen umfaßt. An ihnen können trichogene und tormogene Zellen unterschieden werden. Das Sekret der Hüllzellen umgibt die distalen Fortsätze der Sinneszellen von den Zilienstrukturen an bis in das Gitterwerk hinein. Die Kutikula des Gitterwerkes ist sehr dünn und von winzigen Poren durchsetzt.Nach einem Vergleich mit Sinnesorganen von Insekten muß vermutet werden, daß es sich beim Tömösváryschen Organ um ein Geruchssinnesorgan handelt, das vielleicht auch als Hygrorezeptor fungiert.
Sense organs of symphyla (Myriapoda)II. Ultrastructure of the temporal organ of Scutigerella immaculata Newport
Summary The temporal organ of Scutigerella immaculata is situated in a pit just behind of the antenna. The pit represents an epidermal invagination. It is coated by cuticle and corresponds to the outside by a circular opening. More than half of the pit is filled up with a complicated network of branching and anastomosing cuticular protuberances. The cuticle of the protuberances is very thin and perforated by tiny pores. There are about ten sense cells situated under the pit, each of which forms a distal as well as a proximal process. Each distal process shows two ciliary structures. After branching they enter the cuticular protuberances and branch inside of it, as well. The sense cells are surrounded by glandular sheath cells, in which trichogen and tormogen cells can be distinguished. The secretion product of the sheath cells surrounds the distal parts of the sense cells inside of the cuticular protuberances. By comparison to sense organs of insects it must be presumed that the temporal organ represents an olfactory organ which may also function as hygroreceptor.
Ich danke Herrn Rau (Zentralinstitut für Elektronenmikroskopie der Technischen Universität Berlin) für die Durchführung der Arbeiten am Raster-Elektronenmikroskop und Frau Friedemann für die Anfertigung der Zeichnung.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Mit Hilfe der Kymographionmetguhode und des Galvanometers wurde das mechanische und elektrische Verhalten von Halbtieren von Helix pomatia unter verschiedenen Bedinngen untersucht. Dadurch ließ sich feststellen, daß in den Cerebral- und Pedalganglien außer Erregungsbahnen, die die durch periphere Reize in einer Hälfte erzeugte Erregung auf die andere überleiten, noch Aktivitätserhöhungs- und -verminderungsbahnen bestehen, auf denen Faktoren, die den Tätigkeitszustand der Ganglien erhöhen, von der Peripherie oder von bestimmten Stellen der Ganglien selbst den motorischen Zentren zu oder von ihnen weg geleitet werden.Peripher oder propriozeptiv (durch Be- oder Entlastung) erzeugte Erregung kann in den elastischen Fibrillenanteilen des Muskels Spannungszunahme hervorrufen. Derartige in einer Fußhälfte auftretende Erregungen werden auf Nervenbahnen durch die großen Ganglien auf die andere Hälfte übertragen, in deren elastischen Fibrillenanteilen sie auch Spannungsänderungen verursachen. Die Größe dieser Spannungsänderungen richtet sich außer nach der Größe des Reizes nach der Größe der Spannungsänderungen in der direkt gereizten Hälfte; sie wird wahrscheinlich in den Ganglien (wohl mit Hilfe der Aktivitätserhöhungs- und-Verminderungsbahnen) reguliert.Die Jordansche Ausgleichshypothese wurde für die plastischen Fibrülenanteile des Helixfußes bestätigt und erweitert: Durch passive Dehnung der plastischen Anteile wird das Zentralnervensystem (Pedalganglien) in den Zustand des Zentraltonus versetzt, durch den der passiven Dehnung erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird. Bei hoher Belastung der einen Hälfte eines Halbtieres in diesem Zustand entzieht diese hoch belastete Hälfte dem Zentralnervensystem einen Teil des Zentraltonus, was Tonusverminderung (und daher Dehnung) in den plastischen Anteilen der anderen bedingt, da das Zentralnervensystem jetzt nicht mehr ihren Tonus aufrechterhalten kann.Peripher oder propriozeptiv verursachte Spannungszunahme der elastischen Fibrillenanteile kann in den plastischen Tonuserhöhung oder tonische Kontraktion hervorrufen. Findet dies in der einen Hälfte statt, so kann der hierzu benötigte Tonus der anderen Hälfte entzogen werden, so daß in ihr Tonusfall eintritt.Diese Untersuchungen wurden mit Hilfe eines Stipendiums der Rockefeller-Stiftung ausgeführt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die in der praktischen Dosimetrie unerwünschte Volumen- bzw. Druckabhängigkeit der mittleren Dosisleistung bei Messungen mit Hohlraum-Ionisationskammern kann durch eine luftäquivalente Schicht zwischen der Luft im Meßvolumen und dem Umgebungsmaterial unterdrückt werden. Aus den Messungen der Druckabhängigkeit der mittleren Dosisleistung mit einer HohlraumIonisationskammer bei137Cs- und60Co--Strahmng sowie 30 MV- und 45 MV-Röntgenstrahlung konnte gezeigt werden, daß praktisch unabhängig von der Photonenenergie eine luftäquivalente Zwischenschicht mit einer Dicke von etwa 10–3 g/cm2 ausreicht, um die mittlere Dosisleistung druckunabhängig zu machen. Im Photonenenergiebereich oberhalb von etwa 1 MeV ist diese erforderliche Dicke sehr klein gegen die Reichweite der Sekundärelektronen. Mit einer für die praktische Dosimetrie ausreichenden Genauigkeit kann bei beliebigem Umgebungsmaterial B die druekunabhängige mittlere Ionendosis im Photonenenergiegebiet oberhalb von etwa 1 MeV mit Hilfe der Bragg-Gray-Beziehung in die Energiedosis am Meßort im Umgebungsmaterial umgerechnet werden.Wir danken den Herren Professor H.Fränz und Professor W.Hübner für das Interesse an dieser Arbeit und den Herren W.Fricke und G.Trautmann für die sorgfältige Ausführung der Messungen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Körpersäfte einiger mariner Brachyuren (Carcinus maenas, Eriphia spinifrons, Pachygrapsus marmoratus) weisen schon in Seewasser von normalem Salzgehalt immer eine geringe Anisotonie gegenüber dem umgebenden Medium auf.An eine veränderte Salzkonzentration im Außenmedium passen sich euryhaline Crustaceen (Carcinus maenas, Eriphia spinifrons) langsamer an als stenohaline Arten (Maja verrucosa). Die Herabsetzung der Blutkonzentration nach Überführung in verdünntes Seewasser erfolgt bei Maja nicht nur durch Abgabe von Salzen, sondern zum Teil auch durch osmotische Wasseraufnahme, während Carcinus sich ausschließlich durch Salzabgabe an das neue Außenmedium anpaßt.Die Regulierung der Blutkonzentration ist von physiologischen Zuständen der Tiere (Hunger, Eiablage, Häutung) abhängig.Um den für die Osmoregulation notwendigen Energiebedarf kennenzulernen, wurde die Atmung einer Reihe mariner und süßwasserlebender Crustaceen in Medien von verschiedener Salzkonzentration untersucht. Einige Decapoden (Carcinus maenas, Eriphia spinifrons, Potamobius fluviatilis) zeigen eine deutliche Abhängigkeit der Atmungsintensität vom Salzgehalt des Außenmediums. Bei Carcinus maenas wächst der Sauerstoffbedarf mit der Konzentrationsabnahme im umgebenden Medium. Eriphia spinifrons weist ein ähnliches Verhalten auf. Potamobius fluviatilis hat nach Anpassung an blutisotonisches Seewasser einen (um rund 25%) geringeren O2-Verbrauch als im Süßwasser. Bei Maja verrucosa sinkt die Atmung sofort nach Überführung in verdünntes Meerwasser sehr stark ab. Eriocheir sinensis läßt dagegen keinen Einfluß des Salzgehalts im Außenmedium auf die Atmungsintensität erkennen. Hierdurch ist unter anderem nachgewiesen, daß ein mariner Evertebrat ohne Erhöhung seines Energiebedarfs in Süßwasser einzudringen vermag. Weiterhin werden aus den Befunden der Atmungsmessungen Schlüsse auf Größe und Art der osmoregulatorischen Leistung gezogen. Die Bedeutung der Permeabilität der Haut für die Regulierung des Wasserhaushalts bei den untersuchten Krebsen wird diskutiert.Unterschiede im Bau der Antennendrüsen bei nahe verwandten Süß- und Salzwasserarten (Gammarus pulex, Carinogammarus roeselii, Gammarus locusta, Gammarus dübeni) lassen auf eine verschieden große osmoregulatorische Arbeitsleistung dieser Organe schließen; bei der Süß- und Brackwasserform von Palaemonetes varians (Subspezies macro- und microgenitor) ist eine Beziehung zwischen dem Bau der Exkretionsorgane und dem Salzgehalt des umgebenden Mediums jedoch nicht nachzuweisen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Bei dem ConchostracenLeptestheria dahalacensis kommen auf den ersten Antennen etwa 600 gleich aussehende Sinneshaare vor, die in Gruppen von jeweils 25–30 zusammengefaßt sind. Diese Sinneshaare sind in zwei Teile gegliedert, die durch das lichtmikroskopisch gut sichtbare Basalstück (basal bead) voneinander getrennt sind. Dieses bildet die Basis des Haares, dessen Wand im wesentlichen aus Epicuticula besteht. Apikal wird das Haar durch das Endkügelchen (terminal pellet) abgeschlossen. Das Basalstück wird von der untersten Lage der Epicuticula gebildet. Die 4–10 Receptorcilien, die jeweils einzeln ebensovielen Dendriten aufsitzen, ziehen aus dem inneren Teil des Rezeptors, der von insgesamt 5 Hüllzellen umgeben wird, durch das Basalstück, in dem sie stark eingeengt werden und verzweigen sich dann im äußeren Teil des Rezeptors. Sie ziehen bis zum Endkügelchen, in das sie durch einen Porus, den man als Häutungsporus ansprechen kann, eintreten. In der Häutungsvorbereitung wird der Haarbalg von der Hüllzelle 5, das Basalstück von der Hüllzelle 4, der Haarschaft dagegen von der Hüllzelle 3 gebildet. Dabei spaltet sich die Hüllzelle 3 ringspaltförmig auf, so daß in diesem Spalt der neuangelegte Haarschaft handschuhfingerförmig eingestülpt liegt. Die Hüllzelle 2 formt die Spitze des neuen Haares, während die Dendritenscheide von der Hüllzelle 1 abgegeben wird.
The receptors on the first antennae ofLeptestheria dahalacensis Rüppel (Crustacea, Conchostraca)
Summary On the antennulae ofLeptestheria dahalacensis (Conchostraca) nearly 600 sensory setae of one type are found. They are gathered in groups of 25–30. The single sensory seta is divided into two parts by the basal bead which is easily visible in the light microscope. The basal bead is the socket of the seta, whose wall is mainly built up by the epicuticle. The terminal pellet closes the tip of the seta. The basal bead is derived from the innermost layer of the epicuticle. 4–10 dendrites each with one receptorcilium innervate the receptor. The receptorcilia stretch through the interior part of the receptor and the basal bead into the exterior part, where they branch. They enter the terminal pellet in a porus, which seems to be a moulting porus. The interior part of the receptor is surrounded by 5 sheath cells. During the premoult it becomes obvious, that the socket of the seta is built by the sheath cell 5, the basal bead by the sheath cell 4 and the shaft by the sheath cell 3. For this the sheath cell 3 is divided into two parts. Between this two parts the newly formed cuticle is invaginated. The sheath cell 2 formes the tip and the sheath cell 1 the cuticular sheath of the new bristle.
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14.
Zusammenfassung der Ergebnisse Bei den mit angewandter Zielsetzung durchgeführten Mutationsversuchen an der Sojabohnensorte Heimkraft I wurden zunächst durch Triebkraftversuche Anhaltspunkte und dann im Freilandversuch genauere Hinweise für geeignete Röntgendosen für Bestrahlungsversuche mit Sojabohnen gefunden. Die Anzahl der Pflanzen mit Hülsenansatz der 6 kr-, 8 kr-, 10 kr-und 12 kr-Parzelle (35,0%, 15,3%, 21,8%, 15,5%) derX 1-Generation zeigen, wie auch schon die im Gewächshaus durchgeführten Triebkraftversuche, daß im Gegensatz zu den AngabenGustafssons (1944) nach unseren Versuchen 10000 r nicht als Höchstmaß der Strahlenverträglichkeit von Sojabohnensamen angesehen werden kann. Im Triebkraftversuch waren bei einer Dosis von 16 kr nach fünf Wochen Versuchsdauer noch 12,5% der Pflanzen durchaus wüchsig, und erst bei 20 kr mit 0,7% wüchsigen Pflanzen war die letale Dosis nahezu erreicht.Wie die prozentuale Verteilung der insgesamt 427 bestätigten Mutanten auf die einzelnen Bestrahlungserien zeigt (Tab. II), sind Röntgendosen von 6 kr bis 12 kr, sowohl was die Höhe der Mutantenhäufigkeit als auch die Anzahl der überlebendenX 1-Pflanzen (Tab. 4 und 5) betrifft, für Bestrahlungsversuche mit Sojabohnen am besten geeignet.Von den in unseren Versuchen gefundenen Mutanten haben nur einige reichverzweigte Formen, die frühreifen Typen, die Mutanten mit höherem Tausendkorngewicht und eine Reihe noch näher zu untersuchender Formen mit erhöhtem Hülsenbehang und Ertrag und geringerer Keimtemperatur züchterischen Wert. Die außer den Mutanten des Chlorophyllapparates noch zahlreich aufgetretenen verschiedenen Wuchstypen, die Veränderungen in der Blattform und Behaarung der Pflanzen und der Samenschalenfarbe, sind vom Standpunkt der deutschen Sojazüchtung als neutral oder in den meisten Fällen als negativ zu bezeichnen. Ihr Auftreten war aber insofern wichtig, als damit bewiesen werden kann, daß es auch bei Soja in verhältnismäßig kurzer Zeit möglich ist, aus einer Zuchtsorte ein Mutantensortiment experimentell zu erzeugen, in dem die charakteristischen Merkmale eines Teiles der im Weltsortiment bekannten Soja-Varietäten auftreten.Abgesehen davon, daß ein experimentell geschaffenes Mutantensortiment zur Lösung genetischer, physiologischer und biochemischer Fragestellungen geeignetes Ausgangsmaterial bietet, läßt sich aus den bisherigen Ergebnissen schließen, daß bei weiterer Arbeit in absehbarer Zeit Formen geschaffen werden können, die früher als die Ausgangssorte zur Reife kommen und ihr im Ertrag überlegen sind, Außerdem können die Mutanten mit züchterisch wertvollen Merkmalen als Ausgangsmaterial für weitere Kreuzungen verwendet werden und die schwierige Kombinationszüchtung der Sojabohne beschleunigen helfen.Mit 22 Textabbildungen  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es wird über die Bildung von Kriechspuren von Myxococcus rubescens auf Agarhängetropfen berichtet. Die Spuren werden als Rinnen gedeutet, die beim Kriechen der Zellen auf älteren Hängetropfenpräparaten entstehen und sich nicht mit der Vorstellung einer Fortbewegung der Zellen durch Schleimabsonderung vereinbaren lassen. Es wird in Erwägung gezogen, daß Kontraktionsbewegungen der aktiv biegsamen Zelle zur Erklärung der Bewegungsart dienen könnten; damit steht auch das elastikotaktische Verhalten in Einklang.Die Zellteilung wird an lebendem Material im Agarhängetropfen beobachtet. Die von den meisten Untersuchern behauptete teigige Einschnürung und Ausziehung war unter diesen Bedingungen nicht festzustellen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die postmeiotischen Ereignisse der Samenentwicklung wurden bei der Käferfamilie Scarabaeidae untersucht.Alle Geschlechtszellen einer Spermatozyste bilden während der Spermiohistogenese ein Bündel, das von einer aus den Zystenzellen stammenden und einer mit sog. Kopfzelle versehenen Plasmahülle umgeben ist. Die Samenzellen erreichen ihre aktive Beweglichkeit erstmalig im Bündelzustand im Hoden. Als erstes Zeichen der Aktivierung kommt eine verschiedene Färbbarkeit und oft eine eigene, gelbliche Farbe der Bündel zum Vorschein. Die Bündel sammeln sich in den zentralen Teilen des Hodens an, wo Sauerstoff am reichlichsten durch die Tracheenzweige des Samenleiters zugeführt wird.Eine große Mannigfaltigkeit herrscht betreffs der Entwicklung der Koplzelle, des Schicksals des bei der Spermiohistogenese beseitigten Zytoplasmas und des Eintritts der Samenzellen in den Samenleiter.Die phytophagen Skarabäiden und die Geotrupinen bilden eine ziemlich einheitliche Gruppe. Das beseitigte Zytoplasma ist knapp, die Koplzelle und die Hülle des Bündels schwach entwickelt. Das blinde Ende des Samenleiters wird in einem jungen Hoden zum erstenmal wahrscheinlich durch eine Aktivität der Spermienbündel durchbrochen, wonach der Weg zum Samenleiter beständig offen bleibt. Die Befreiung der Samenzellen aus der Bündelhülle erfolgt beim Eintreten in den Samenleiter. Die Hüllen werden ziemlich entfernt in den Windungen des Samenleiters abgebaut.Bei den meisten untersuchten Koprophagen entwickelt sich eine große Kopfzelle auf Kosten des ursprünglichen Zytoplasmas der Zystenzellen und des beseitigten Zytoplasmas der Spermatiden. Die Kopfzellen mit zugehörenden Bündelhüllen werden nach oder bei der Perforation des blinden Samenleiterendes abgeworfen. Sie bilden ein dichtes Gedränge im Samenleiter, wo sie bald abgebaut und resorbiert werden. Bei den Aphodius-Arten erfolgt die Resorption schon sofort im hodeninneren Teil des Samenleiters. Die Perforation des Samenzellenbündels scheint wenigstens bei den Aphodius-Arten ein aktiver Vorgang zu sein.Diese Untersuchung wurde ausgeführt mit Unterstützung des Finnischen Staates.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die von Molisch in der Epidermis und dem Hypoderm der Weinbeeren entdeckte Erscheinung, daß sich an der den Sonnenstrahlen ausgesetzten Seite dieser Früchte aus flüssigem Gerbstoff feste und gefärbte Phlobaphenballen bilden, wird auch in der Epidermis der Früchte vonMalus Toringo undM. floribunda beobachtet. Da — besonders beiMalus-Toringo- Früchten — unter der Einwirkung des Lichtes an der besonnten Fruchtseite reichlich auch Anthozyan erscheint, kommt es an dieser Seite zu einer mosaikartigen Verteilung der Zellen, von denen die einen feste, gelb bis gelbbraun gefärbte Phlobaphenkörper (verfestigte Vakuolen), die anderen flüssige, anthozyanführende Vakuolen enthalten. In manchen Fällen befinden sich beide Arten von Vakuolen in ein und derselben Zelle. Einige feste Vakuolen (Phlobaphenkörper) sind in einer intrazellulären Membran eingekapselt, deren Gerüstsubstanz Zellulosecharakter hat.In den flüssigen, ungefärbten Vakuolen, aus denen Phlobaphenkörper entstehen, wurde die Anwesenheit des Gerbstoffes sichergestellt. Es wird aber vermutet, daß den Gerbstoffen auch andere kolloide Substanzen beigemengt sind.Die Untersuchung wurde während meines dreimonatigen Aufenthaltes im Pflanzenphysiologischen Institut der Universität Graz durchgeführt. Dem Vorstand des Institutes, Herrn Professor Dr. F. Weber, sowie Herrn Professor Dr. O. Härtel und Frau Dr. L. Brat danke ich bestens für ihr liebenswürdiges Entgegenkommen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der chromaffinen paraganglionären Zellinseln im Endoneuralraum des Plexus suprarenalis wird beschrieben.Das paraganglionäre Gewebe liegt neben Kapillaren mit teilweise fenestrierten Endothelien und spärlich verstreuten Bindegewebszellen. Es wird von zwei Zellarten aufgebaut:Typ I-Zellen (chromaffine Zellen) mit großen, locker strukturierten Kernen enthalten im Zytoplasma elektronendichte Granula (1000–1600 Å Durchmesser) mit eng anliegender Membranbegrenzung und Vesikel von 2000–4000 Å Durchmesser, deren dichter Inhalt meist exzentrisch gelegen und durch einen weiten Spalt von der Membran getrennt ist. Weiters beobachtet man ausgedehnte Golgiregionen und in ihrer Nähe uncharakteristische (Entwicklungs-) Formen der beschriebenen Granula, Mitochondrien, Ergastoplasma und freie Ribosomen. Mikrotubuli und Plasmafilamente sind regelmäßig, multivesiculated bodies gelegentlich zu finden.Typ II-Zellen (Hüllzellen) bilden eine Basalmembran aus und umgeben die chromaffinen Zellen mit dünnen Fortsätzen. Die Zellorganellen sind in der Nähe des Kernes gelegen, die Fortsätze weisen eine dichte, z. T. geordnete, fibrilläre Strukturierung auf. An der Zelloberfläche beobachtet man regionäre Zytoplasmaverdichtungen. Die Hüllzellen enthalten keine Bläschen mit elektronendichtem Inhalt.Markfreie Nerven, in Schwannsche Zellen und Hüllzellen gelagert, ziehen an die Typ I-Zellen heran und bilden an deren Oberfläche synaptische Verbindungen aus. Dabei erscheinen die chromaffinen Zellen stets als postsynaptischer Teil der Formation.Die Typ I-Zellen werden als endokrin tätige Zellen aufgefaßt, die durch Abgabe von Katecholaminen hemmend auf die Impulstransmission wirken. Die Typ II-Zellen entsprechen den Schwannschen Zellen.
Fine structure of paraganglionic tissue in the suprarenal plexus of the guinea pig
Summary The fine structure of chromaffin paraganglionic tissue situated in the endoneural space of the plexus surparenalis is described.The paraganglionic tissue is found near capillaries with partially fenestrated endothelial cells and rarely scattered connective tissue cells. Two cell types are observed:Type I-cells (chromaffin cells) with great, fine structured nucleus show in their cytoplasm electron dense granules (1,000–1,600 Å in diameter) with clinching membranes and vesicles of 2,000 to 4,000 Å in diameter. In the latter the normally excentric situated dense core is separated from the membrane by a wide cleft. Further large Golgi areas and near them uncharacteristic (developing) kinds of the granules, as described above, mitochondria, ergastoplasm and ribosomes occur. Microtubules and filaments are regularely, multivesiculated bodies occasionally found.Type II-cells (surrounding cells) produce a basement membrane and envelope the chromaffin cells with fine processes. The cell organells are near the nucleus. The processes show a compact, partially fibrillar structure. On the cell surface condensations of the cytoplasm are observed in some regions. The surrounding cells do not contain vesicles with an electron dense core.Myelinated nerves, wrapped by Schwann cells and surrounding cells approach to type I-cells and build synaptic junctions to their surface. In such cases constantly the chromaffin cells are seen as the postsynaptic part of the formation.The type I-cells are thought to be of endocrine function, having an inhibitory effect on impulse transmission by secreting catecholamines. The type II-cells correspond to the cells of Schwann.
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19.
Zusammenfassung Das Virus, das beiZygocactus, Opuntia und vielen anderen Kakteen die Entstehung von Eiweißspindeln veranlaßt, wurde mechanisch aufChenopodium amaranticolor undChenopodium album übertragen. Unter dem Einfluß dieses Virus erscheinen an den Blättern dieser Pflanzen 20 bis 45 Tage nach Inokulation Lokalläsionen in Form von chlorotischen Flecken. Die Läsionen sind manchmal durch Anthozyan deutlich rot gefärbt und häufig von einem grünen Ring umgeben. Bei der mikroskopischen Durchsicht der inokulierten Blätter wurde festgestellt, daß sich nur im Bereiche der Lokalläsionen eine große Anzahl von Eiweißspindeln befindet.Außerdem wurden große X-Körper auch in den Lokalläsionen gefunden, die sich unter dem Einfluß des Tabakmosaikvirus an den Blättern vonChenopodium amaranticolor bildeten. Diese Einschlüsse befanden sich sehr reichlich in den roten Höfen, welche die nekrotische Zentren der Lokalläsionen umgaben.  相似文献   

20.
Zusammenfassung An Hand der Bielschowsky-Methode wurden im menschlichen Dentin Nervenfasern dargestellt, welche sich aus dem Odontoblastengeflecht herleiten.Die aus der Zahnpulpa kommenden Nervenfasern steigen großenteils den Kolumnen der Odontoblasten entlang bis zur Grenze des Dentins, durchbrechen seine innere Grenze gegen die Odontoblasten bildende, von parallel zur Dentinoberfläche gestellten Odontoblastenfortsätzen gebildeten Zona terminalis und treten in die unverkalkte Innenzone des Dentins ein, wo sie in senkrechter Richtung den Tomesschen Fasern entlang ziehen. Ein Teil dieser Nervenfasern nimmt unter Teilung des Neurofibrillenbestandes einen von der ursprünglichen Richtung abweichenden Verlauf, indem sie innerhalb des Dentins dessen Oberfläche parallel ziehen und nach kürzerem oder längerem Verlaufe um die Tomesschen Fasern herum ihre Richtung ändern. Dabei bilden sie anscheinend ein nervöses Terminalnetz. Die Neurofibrillen sind auch innerhalb des Dentins von einer kernhaltigen Neuroplasmahülle umgeben.  相似文献   

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