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1.
A comparative ecological investigation of two related mayfly nymphs   总被引:3,自引:3,他引:0  
Zusammenfassung Heptagenia sulphurea wird auf Steinen, H. fuscogrisea in der Vegetation von Fließgewässern gefunden (Fig. 2).In Experimenten wählte H. sulphurea Steine und groben Kies. H. fuscogrisea wählte Batrachium als Substrat, nur ein geringer Anteil der Larven fand sich auf Callitriche (Fig. 3).Die Zeit, die zwischen Loslassen und erneutem Anhaften auf dem Substrat im strömenden Milieu verstreicht, war unterschiedlich bei den zwei Spezies. Die auf Steinen lebende Art reagierte schneller als die aus der Vegetation. H. sulphurea verhielt sich, wenn sie von der Strömung ergriffen worden war, ziemlich passiv, doch trug die turbulente Strömung das Tier dem Substrat zu, so hatte es gewöhnlich sicheren Halt.Im Strömungsaquarium bevorzugt H. sulphurea die strömungsexponierten Bereiche, aber viele waren auch im ruhigen Wasser (Fig. 5).Wurde H. fuscogrisea von der Strömung ergriffen, so führte sie Schwimmbewegungen aus. Erreicht sie eine Haltmöglichkeit an strömungsexponiertem Platz, so wird sie oft weitergetragen. Die Tiere lassen sie meist in ruhigem Wasser nieder.Im Strömungsaquarium bevorzugt H. fuscogrisea überwiegend die Regionen ruhigen Wassers (Fig. 5).Die Zeit zwischen Loslassen und Festsetzen war deutlich durch die Temperatur beeinflußt (Fig. 6).Der dichte Haarbesatz an der hinteren Kante der Femur von H. sulphurea wird als Anpassung an das Leben in der Strömung angesehen, weil er die Wirbelbildung herabsetzen kann. Der Haarbesatz entlang der Tibia bei H. fuscogrisea wird als Anpassung zum Schwimmen angesehen, zu dem these Spezies befähigt ist, wenn sie von der Strömung ergriffen wird (Fig. 8).Die Spezies von Steinen ist etwas mehr abgeflacht als die aus der Vegetation (Fig. 7).  相似文献   

2.
Zusammenfassung Eine Seitenorgangruppe von Xenopus besteht aus 2–12 Sinnesknospen. Eine Sinnesknospe ist aus Mantel-, Stütz- und Sinneszellen aufgebaut. Jede Sinneszelle trägt ein etwa 40 langes Sinneshaar.Die Sinneshaare sind von einer etwa 100 langen fahnenförmigen Cupula umgeben.In einer Sinnesknospe gibt es zwei Typen Sinneszellen, die spiegelbildlichen Feinbau zeigen. Jeder Typ wird sehr wahrscheinlich von einer der beiden 8–18 dicken afferenten Nervenfasern innerviert.Die dünnen Nervenfasern geben weder in der Ruhe noch bei Reizung der Sinneszellen Impulse ab. Vermutlich handelt es sich um efferente Bahnen.Es wird ein Strömungsapparat beschrieben, der es gestattet, ein Seitenorgan von Xenopus mit einer konstanten, laminaren Wasserströmung zu reizen.Eine Organgruppe hat eine mehr oder minder steile Richtcharakteristik: Durch einen Wasserstrom rechtwinklig zur Organgruppe, parallel zu der Breitseite der Cupula, werden die Sinneszellen der einen Nervenfaser maximal gereizt, die der anderen maximal gehemmt. Bei entgegengesetzter Anströmung verhalten sich die Fasern umgekehrt.Die Impulsfrequenz einer Nervenfaser ist bei gleichen, niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten eine annähernd sinusförmige Funktion des Anströmungswinkels.Die Impulsfrequenz einer Nervenfaser bei Beginn eines Reizes ist proportional dem Logarithmus der Strömungsgeschwindigkeit.Die Mechanik der Cupula-Ablenkung wird diskutiert.  相似文献   

3.
Summary Zygotes of the brown alga speciesFucus furcatus were allowed to differentiate while being subjected to a steady laminar flow of sea water. The cell polarity was found, as a consequence, to be determined rheotropically. At pH 6.5, the cells tend to form their rhizoidal pole downstream, if the flow speeds range from 0.01 to 10 per second. The degree of this downstream orientation increases with flow speed in a way that indicates that it is brought about by convective redistribution of a macromolecular and locally effective growth stimulator with a diffusion constant of the order of 10–8 cm2/second.Qualitatively, the downstream response concurs with thepositive group effect since both responses are due to a stimulator and are more or less restricted to pH<7.0. At two other pH values tested, 7.1 and 8.1, no relevant downstream orientation was detected. At flow speeds >1/second (pH 7.1 and 8.1) and 100/second (pH 6.5), a very strong upstream orientation of the rhizoid formation was found. This upstream response may be mediated by convective redistribution of a relatively mobile growth inhibitor.
Zusammenfassung Fucus-Zygoten wurden in der Zeit zwischen 3 und 18 Stdn. nach ihrer Befruchtung konstant und laminar strömendem Seewasser ausgesetzt: Je nach pH-Wert und Strömungsgeschwindigkeit entwickelten daraufhin bis zu 60% einer Zellpopulation ihre Polaritätsachse parallel zur Strömungsrichtung.Bei pH 6,5 und Strömungsgeschwindigkeiten von 0,01 bis zu 10/sec bildeten die Zellen ihren Rhizoidpol stromabwärts. Die quantitative Analyse dieser rheotropischen Reaktion benutzte ein früher entwickeltes Modell, welches beschreibt, wie die Verteilung einer Substanz um ihre kugelförmige Quelle in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eines umgebenden strömenden Mediums zu Konzentrationsunterschieden zwischen Luv- und Leepol der Kugel führt. Nun wächst die gefundene rheotropische Reaktion in gleicher Weise mit der Strömungs-geschwindigkeit und strebt auch dem gleichen Maximalwerte um 25% zu, wie der Konzentrationsunterschied im Modell; vgl. die Spalten 2 und 3 in Tabelle 2. Diese übereinstimmung erlaubt den Schluß, daß die rheotropische Reaktion auf der Umverteilung eines von der Zelle emittierten Wuchsstoffes beruht, dessen Diffusionskonstante 10–8 cm2/sec beträgt; der unbekannte Wuchsstoff muß daher hochmolekular sein (M>107). Qualitativ entspricht diese rheotropische Reaktion bei pH 6,5 dempositiven Gruppeneffekt; beide Reaktionen sind nur bei pH-Werten <7,0 reproduzierbar. Andererseits spricht die sehr niedrige Diffusionskonstante des rheotropisch wirksamen Stoffes gegen dessen Rolle als Mittler despositiven Gruppeneffektes.Bei Strömungsgeschwindigkeiten > 1/sec (pH 7,1 und 8,1) sowie 100/sec (pH 6,5) treiben die Zellen das Rhizoid am stromaufwärtigen Pol aus. Dabei weicht das Ausmaß der Reaktion so stark vom theoretisch erwartbaren ab, daß der verantwortliche, hier wuchshemmende Stoff nicht näher charakterisiert werden kann; er ist wesentlich beweglicher, somit von viel geringerem Molekulargewicht als sein wuchsförderndes Gegenstück. Ein anderer Mechanismus als das Zusammenspiel von Konvektion und Diffusion kommt auch hier kaum in Frage, da eine Erhöhung der Viskosität des Seewassers (auf das Zwölffache) die rheotropische Reaktion nicht berührt.


This work was supported by National Science Foundation Grant GD-2446.  相似文献   

4.
Zusammenfassung 1. Der Einfluß einmaliger Röntgenbestrahlungen auf die Häutungs-, Ovipositions-, und Produktionsraten an Eiern und Jungtieren wurde an Weibchen vonGammarus duebeni Lilljeborg bei einer konstanten Temperatur von 15° C und einem Salzgehalt von 10 untersucht.2. 220 R oder höhere Dosen haben eine verringerte Eiproduktionsrate zur Folge.3. Bei 330 R oder höheren Dosen ist sowohl ein Ausfall an Ovipositionen wie auch eine reduzierte Wurfgröße zu beobachten.4. Eine Bestrahlung mit 220 R hat lediglich eine reduzierte Wurfgröße zur Folge.5. Unterschiede zwischen der Zahl der in das Marsupium abgelegten Eier und der Zahl der aus dem Marsupium entlassenen Jungtiere treten bei 490 R oder höheren Dosen auf.6. 147 R oder niedrigere Dosen haben keinen erkennbaren Einfluß auf die Produktionsrate an Eiern und Jungtieren.7. 220 R oder niedrigere Dosen können eine sogenannte stimulierende Wirkung haben, die sich in einer höheren Überlebensrate ausdrückt. Die eventuell reduzierte Produktionsrate an Eiern und Jungtieren kann mehr als kompensiert werden durch die höhere Zahl lebender Weibchen und die resultierende höhere Zahl an erzeugten Eiern und Jungtieren.
Effects of single X-irradiation on the reproductive performance of females inGammarus duebeni (crustacea, amphipoda)
Effects of single exposures of X-radiation on moulting, oviposition and production of eggs and young inGammarus duebeni females were studied under constant conditions of temperature (15° C) and salinity (10 ). Groups of fifty females were each irradiated with doses of 2,500, 1,670, 1,110, 740, 490, 330, 220, 147, 98 and 65 R. Reduced egg-production rate could be established at doses down to 220 R; this is caused both by omitted ovipositions (down to 330 R) and by reduced brood size (down to 220 R). Differences were found between the number of eggs laid and the number of young discharged from the brood-chamber at doses down to 490 R. After irradiation with 147 R or lower, no effect on fecundity or fertility could be established. Irradiation doses of 220 R or lower have a so-called beneficial effect, distinguishable by the irradiated specimens' higher survival rate, whereby the eventually reduced egg-production rate can be more than compensated by the higher number of live females and the resulting larger total amount of eggs produced.


Meinem Lehrer, Herrn Professor Dr.H. Precht, zum 60. Geburtstag in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet.  相似文献   

5.
Summary A device for measuring the oxygen consumption of lotic organisms was designed and constructed. The apparatus maintains a water current in the respiratory vessel. Results obtained with flowing water were compared with results obtained by standard manometric techniques with oscillating flasks. Respiratory rates were significantly higher with the new apparatus in measuring the respiration of two similar populations of the hellgrammite (Corydalus cornutus (L.)).
Zusammenfassung Ein Apparat zur Messung der Sauerstoffaufnahme von fluvialen Organismen wurde entworfen und konstruiert. Der Apparat betreibt eine Wasserströmung in dem Reaktionsgefä. Unter flieendem Wasser erzielte Resultate wurden mit Resultaten aus Versuchen mit üblichen manometrischen Verfahren mit oscillierenden Flaschen verglichen. Aufnahmemengen waren wesentlich höher mit dem neuen Apparat in Atmungsmessungen an zwei ähnlichen Bevölkerungen der Verschuchsorganismen (Corydalus cornutus (L.)).


This investigation was supported in part by Federal Water Pollution Control Administration Grant WP-01178. Contribution No. 182, W. K. Kellogg Biological Station of Michigan State University.  相似文献   

6.
Zusammenfassung 1. Da standort- und formbestimmende Einflüsse ökologischer Faktoren auf Organismen im ausgebildeten Korallenriff meist nur sehr unzulänglich bestimmbar sind, wurde die Wirkung verschiedener physikalischer Einflüsse an speziell hierfür geeigneten Kunstbauten bei Eilat (Israel) im Golf von Aqaba untersucht. So wurde der Einfluß der Wasserbewegung an Gorgonarien studiert, die auf den Stützpfeilern im Handelshafen von Eilat siedelten.2. Die beiden ArtenAcabaria pulchra undA. biserialis kommen im gleichen Helligkeitsbereich (2–0,5% der über der freien Wasserfläche gemessenen Beleuchtungsstärke) vor.A. pulchra ist auf den Turbulenzbereich der anlaufenden Wellen in den obersten 2 m Wassertiefe beschränkt. Die Strömungsverhältnisse sind hier durch unterschiedlich gerichtete Wasserbewegung und ständig wechselnden Strömungsdruck charakterisiert. Dagegen kommtA. biserialis im Bereich langsamer bis mäßig starker (3–12 cm/sec), vor allem aber stets gleichgerichteter Strömung vor. Diese Verhältnisse waren im Bereich der Hafenpfeiler in einer Tiefe von ca. 2–6 m gegeben.3. Bei Vergleichsbeobachtungen an verschiedenen natürlichen Riffen des Golfs von Aqaba fand sichA. pulchra unter den typischen Bewohnern des Grotten- und Höhlensytems der Riffkante.A. biserialis wurde fast ausschließlich im Dämmerbereich unter 7 m Tiefe im Bereich der Rifflängsströmung gefunden. Durch die ständig anund ablaufenden Brandungswellen ist dieser Bereich fortwährend wechselnden Strömungsverhältnissen ausgesetzt.4. Die Kolonieform scheint arttypisch den verschiedenen Strömungsbedingungen zu entsprechen:A. pulchra wächst sparrig strauchförmig in alle Richtungen. Die Kolonien bleiben niedrig (6 cm) und werden auch bei starkem Strömungsdruck nicht abgebogen. Die Polypen sind gleichmäßig rings um die Zweige angeordnet.A. biserialis entwickelt sich flächig und dabei quer zur vorherrschenden Strömmungsrichtung, um einen maximalen Filtriereffekt zu erzielen. Die fächerartigen Kolonien erreichen eine Höhe von 30 cm. Die Polypen sind zweireihig längs der Seiten der Zweige angeordnet.5.Acabaria pulchra ist neben der habituell gleich erscheinenden, aber seltenenA. erythraea die einzige Gorgonarie im Roten Meer, die in den Bereich der Riffkante mit seinen wechselnden Strömungsrichtungen und -drücken vorgedrungen ist. Als Anpassungen an die Verhältnisse werden der niedrige Wuchs, die allseitig sparrig verzweigte Form und die gleichmäßige Verteilung der Polypen auf den Zweigen angesehen.
Morphological and ecological adaptations ofAcabaria species (Octocorallia) to different kinds of water movement in the Red Sea
The influence of turbulent current in comparison to regularly unidimensionally flowing current on the gorgoniansAcabaria pulchra, A. erythraea andA. biserialis has been studied in the merchant harbour of Eilat. Their distribution on the concrete pillars supporting the harbour pier was restricted to shadow areas (2–0.5% of the illumination above the free surface). Only in the surf-influenced surface layer with oscillating and pendular currents of changing intensity and direction (down to 2 m),A. pulchra and the very similar but rare speciesA. erythraea were found. Corresponding to these findings,A. pulchra could be observed in the natural reef only in the dark channels and crevices of the reef edge where currents are irregular according to the varying surf intensity. In contrast,A. biserialis settled on harbour pillars below theA. pulchra region in a zone of a regularly unidimensionally flowing long shore current. The rigid colonies ofA. pulchra are small (up to 6 cm high) and thus capable of resisting surf pressure. They are branched in all directions; the polyps are extended on all sides of the branches.A. biserialis reached a hight of 20 cm at the harbour pillars and 30 cm at the slope base of various reefs. Colonies were always two-dimensionally branched. Fans grew from the lateral sides of the harbour pillars into the prevailing long shore current. Corresponding conditions were found on the reef. Perpendicularly positioned to the current, they achieve a maximum filter effect. The polyps ofA. biserialis are situated in two lateral rows along the branches. The different growth forms ofA. pulchra undA. biserialis seem to be species specific. Both species exclude themselves in their distributional patterns, depending on water movement:A. pulchra (together withA. erythraea) is the single gorgonian in the Red Sea, settling on the reef edge and outer flat exposed to surf influence;A. biserialis grows in deeper water, like a typical sea fan, in the zone of unidimensionally flowing long reef current.


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die quantitative Messung der Kreislaufleistung von Helix pomatia wird durch eine Methode ermöglicht, bei der das Herz im Perikard in ein künstliches Kreislaufsystem verbracht wird. Während das Herz allein schon von geringen Binnendrucken überdehnt wird, ist es im Verbände des Perikards außerordentlich belastungsfähig.Unter isotonischen Versuchsbedingungen (venöser Überdruck) werden die Ergebnisse älterer Autoren bestätigt: Vermehrung der Anfangsspannung beschleunigt den Herzschlag und steigert das Schlagvolum. Die Wirkungen sind am Herz-Perikardsystem gedämpfter als am freiliegenden Herzen.Werden venöses Angebot und arterieller Druck auf untereinander gleicher Höhe gehalten und gleichsinnig verändert, dann erreichen die Herzfunktionen auf niederer Belastungsstufe (5 cm H2O) ihr Optimum, sinken aber bis mindestens 35 cm H2O nicht ab. Das Verhalten wird auf die plastischen Eigenschaften des Herzens zurückgeführt; es ist eine Anpassung an wechselnde Druckzustände im Schneckenkörper.Die normale Kreislaufarbeit wird experimentell in die gegen den Körperbinnendruck und die gegen den Strömungswiderstand gerichtete zerlegt. Die höchstmögliche Druckentwicklung (isometrisches Maximum) beträgt im Durchschnitt 15 cm H2O, im Höchstfall 25 cm H2O.Bei steigendem arteriellen Druck sinken Frequenz und Schlagvolum; die Leistung steigt bis zu einem Optimum (10 g · cm/min), das bei einem Überdruck von 8 cm H2O gefunden wird. Die zugeordnete Frequenz (17–19°C) beträgt 22,4/min, das Schlagvolum 42 mm3.Bei submaximal tonisierten Herzen verbessert die durch den arteriellen Druck erzwungene Spannungsentwicklung den Tonus. Isotonische Tätigkeit setzt ihn in allen Fällen herab.Arbeitet das Herz nur gegen einen Strömungswiderstand, dann sinkt die Frequenz bei konstantem schlagvolum. Die 'bremsende Wirkung des Widerstandes beruht auf der Fähigkeit von 'Tonusmuskeln, eine einmal entwickelte Spannung längere Zeit (bis zur vollständigen Volumaustreibung) zu erhalten. Die Leistung wird hierdurch gesteigert. Die höchste mögliche Leistung wird unter einer Kombination von Faktoren erzielt, welche Spannungsentwicklung erzwingen und die Kontraktion unter Arbeitsabgabe verzögern.Der Körperbinnendruck und der Strömungswiderstand im Schneckenkörper werden bestimmt und die Anwendbarkeit der Versuchsbedingungen auf die natürlichen Verhältnisse gesichert.Abschließend werden eine Modellvorstellung des Kreislaufes bei Helix entwickelt und die allgemein- sowie vergleichend-physiologischen Eigenschaften des Herzens diskutiert.Herrn Prof. Dr. K. Henke danke ich für die großzügig gegebenen Arbeitsmöglichkeiten im Zoologischen Institut der Universität Göttingen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der neurosekretorischen Nervenzellen und der Gliazellen im Cerebralganglion des Regenwurmes (Lumbricus terrstris) wurde untersucht.Die Nervenzellen zeigen verschiedenartige Erscheinungsformen. Einzelne sind mit reifen Neurosekretgranula (Durchmesser von rund 280 m) gefüllt (Speicherzellen). In anderen dominieren leere Vesikel, oder das Ergastoplasma nimmt die ganze Zelle ein. In einzelnen Fällen erweitern sich die Ergastoplasmacysternen sackartig, so daß die Zelle ein vakuolisiertes Aussehen gewinnt. Der für ein Sekret charakteristische Stoff wird zuerst in den flachen Cysternen des Golgi-Apparates und in den Golgi-Vesikeln der entleerten Zellen gefunden. Daraus kann geschlossen werden, daß der Golgi-Apparat in enger Beziehung zur Sekretbildung steht. In einigen Zellen werden reife Sekretgranula im Interzellularraum zwischen den Fortsätzen der Glia- und Nervenzellen beobachtet.Charakteristisch für die Gliazellen sind ein gut entwickelter Golgi-Apparat, Stützfilamente und einzelne Vesikelreihen. Letztere stehen vermutlich mit der Pinocytose und Phagocytose in Zusammenhang. Oft kommen in den Gliazellen — aber in geringer Menge auch in den Nervenzellen — große, dunkle Körper (Durchmesser 0,5–2,5 ) mit feinkörnigem, homogenem oder lamellärem Inhalt vor. Anscheinend bestehen zwischen diesen Körpern und den Gliamitochondrien Übergangsformen.Erweiterungen des Interzellularraumes an isolierten Abschnitten stehen aller Wahrscheinlichkeit nach mit der Entleerung des Sekretes in Verbindung. In ihnen ist ein blasser, fein präzipitierter Stoff zu finden. Die Wand der Kapillaren wkd von einer feinen Basalmembran und einer Myoendothelzellschicht gebildet. Oft sind zwischen benachbarten Endothelzellen und zwischen ihnen und der Basalmembran kleine homogene, dunkle Gebilde mit verwaschenem Umriß zu beobachten, die vielleicht mit der Entleerung der Sekretgranula in die Kapillaren in Zusammenhang stehen.  相似文献   

9.
Substrate selection by the archiannelidProtodrilus rubropharyngeus   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary 1.Protodrilus rubropharyngeus Jägersten, a marine interstitial archiannelid, was found to move to the surface layers of sand in response to a negative geotaxis and preference for areas of highest oxygen tension.2. Strong light and vibrations tend to keep the animal just below the sand surface except on calm days.3. The adults were found to be highly gregarious.4. Both adults and larvae showed a preference for the 0.5 to 1 mm grade of sand.5. The localisation of high numbers of animals in narrow areas of a uniform beach seems to be related to the presence of a localized surface film on the sand grain surfaces. This film is produced by certain favourable species of bacteria, and together with a chemical produced by the animals themselves, attracts other members of the species to this sand.
Substratwahl durch den ArchiannelidenProtodrilus rubropharyngeus
Kurzfassung Die Verteilung von Populationen mariner interstitieller Organismen wird durch Auswahl eines geeigneten Substrats seitens der Larven und (oder) Adultformen bestimmt. Entscheidend für die Wahl eines sandigen Substrats sind Korngröße, Sauerstoffgehalt, Temperatur, Lichtdurchlässigkeit etc. sowie die chemischen Eigenschaften der Sandoberfläche. FürProtodrilus rubropharyngeus Jägersten konnte negative Geotaxis sowie eine Bevorzugung von Sandarealen mit relativ hohem Sauerstoffgehalt nachgewiesen werden.P. rubropharyngeus reagiert bei starkem Lichteinfall negativ photokinetisch. Vibrationen rufen positive Geotaxis und Verschwinden im Substrat hervor. In Versuchen, bei denen adulte Tiere zwischen Sand mit Tieren und Sand ohne Tiere wählen konnten, bevorzugten sie Sand, in dem sich Artgenossen befanden. Es ließ sich ferner nachweisen, daß eine Substanz, die von adulten Tieren produziert wird, zu gregariousness führt. Im Wahlversuch zwischen Sand bestimmter Korngröße und natürlichem, ungesiebtem Sand entschieden sich sowohl Adulte als auch Larven für Korngrößen von 0,5 bis 1 mm. Im natürlichen Biotop dominierten jedoch Sandkörner von 1 bis 2 mm Größe. Dadurch ist das Vorkommen vonP. rubropharyngeus auf Strandzonen mit Korngrößen von 0,5 bis 1 mm beschränkt. Im Vergleich zu unbehandeltem Sand wurde sterilisierter Sand nur von sehr wenigen Tieren bevorzugt, wenn er in einfachen Wahlversuchen Adulten und Larven angeboten wurde. Dies änderte sich jedoch, wenn sterilisierter Sand mit Sandbakterienkulturen beimpft wurde. Im Wahlversuch zwischen Sanden, die mit verschiedenen Bakterienarten beimpft worden waren, bevorzugten Adulte wie Larven in gleicher Weise bestimmte Bakterienarten. Wenn adulte Tiere zugegen waren, wurde steriler, mit Bakterien beimpfter Sand fast ebenso häufig besiedelt wie unbehandelter Sand. Die streng lokalisierten Populationen der Spezies erklären sich somit aus der Bindung an eine bestimmte Korngröße, dem Vorhandensein eines Oberflächenfilms bakteriellen Ursprungs sowie einer von den adulten Tieren produzierten Substanz.
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10.
Zusammenfassung Das Protoplasma vonPhysarum polycephalum hat gegenüber dem Außenmedium ein negatives Potential. Plasmastränge und ruhende Plasmamassen haben etwa — 37 mV, kriechende Plasmamassen auf Agarnährboden etwa — 26 mV, dieselben auf Glas etwa — 69 mV.Die Aktionsströme haben ein Ausmaß von etwa 21 mV, eine Gesamtdauer von etwa 36 s und eine demgegenüber auffallend kurze Anstiegszeit von etwa 0,6 s.Mit dem Erregungsvorgang sind Veränderungen der Protoplasmaströmung verbunden, die mit einer Latenzzeit bis zu 20 s nach dem Reiz auftreten und in einer Umkehr der Protoplasmaströmung oder in einem Stillstand bis zu 45 s mit Wiederaufnahme der Strömung in derselben oder in der entgegengesetzten Richtung bestehen.  相似文献   

11.
Walter Url 《Protoplasma》1964,58(2):294-311
Zusammenfassung An Oberepidermiszellen der Zwiebelschuppen verschiedener Sorten vonAllium cepa wurden mit positivem Phasenkontrast und negativem Anoptralkontrast Beobachtungen durchgeführt und mit einem neuen Mikroblitzgerät von Reichert Mikrophotographien angefertigt.Die Golgi-Körper sind von den Mitochondrien deutlich zu unterscheiden. Während die knapp nach der Präparation verkürzten Mitochondrien zumindest schwach oval sind, haben die Golgi-Körper einen kreisrunden Umriß und einen deutlich schwächeren Phasenkontrast. Wenn sie sich drehen sieht man auf ihre Schmalseite und erkennt die Scheibenform.In allen Fällen beinhaltet das Plasma lange dünne, schlauchförmige intraplasmatische Vakuolen. Bei leichter Alteration und Verlangsamung der Strömung verkürzen und verdicken sich die Vakuolen und zerfallen dann auch in einzelne Bläschen. Ihre Verteilung und ihr Verhalten zeigt viele Züge, die dem Endoplasmatischen Retikulum zugeschrieben werden, doch ist ihre Dimension zu groß.Neben den altbekannten, etwa 1 großen, Sphärosomen finden sich immer wesentlich kleinere (0,3 und darunter) Körper, die besonders im Dunkelfeld dasselbe optische Verhalten zeigen. Zwischen den beiden gibt es keine Übergänge in der Größe.In selteneren Fällen finden sich im Plasma dünne fadenförmige Gebilde mit einem Durchmesser von 0,3 und darunter. Sie liegen frei im Plasma oder sind in anderen Fällen offenbar am Kern adhäriert.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Nach einem Überblick über die Formenmannigfaltigkeit der rudimentären Ventralspreite, der Schuppe, der Nektarblätter vonRanunculus, wird an Hand vonRanunculus platanifolius undsceleratus sowieBatrachium trichophyllum versucht, den Bau der hufeisenförmigen und der geschlossenen ring- oder röhrenförmigen Nektarschuppe zu klären, da diese Schuppenformen nicht ohne weiteres aus dem Spreitenbau der an sich peltaten Nektarblätter verständlich sind.Die Untersuchung der Ontogenese und der Bündelversorgung der röhrenförmigen Nektarschuppen vonRanunculus platanifolius undBatrachium trichophyllum erwies sich dabei als nicht sehr aufschlußreich: der vordere Schuppenrand geht aus der Mitte einer basalen Verdickung der Blattanlage hervor, wächst seitlich empor und schließt nach einem hufeisenförmigen Zwischenstadium dann apikal zusammen; die vier Schuppenbündel vonRanunculus platanifolius, die dem Dorsalmedianus und einem Lateralis entspringen, bilden einen ventral offenen Bogen, beiBatrachium trichophyllum sind bloß zwei Bündel vorhanden, Äste des Dorsalmedianus, die aber bereits unterhalb des Nektargewebes endigen; die Orientierung der Schuppenbündel ist bei beiden Arten wegen der zarten Beschaffenheit nicht festzustellen.Die Lösung brachteRanunculus sceleratus, dessen Schuppenform normalerweise zwischen einem elliptischen Wall und einem oben offenen Hufeisen schwankt. Bei ihm wurden nämlich häufig Nektarblätter mit drei hufeisenförmigen Schuppenwällen gefunden, wobei die äußeren Randwülste der seitlichen Schuppen stets in den Spreitenrand übergingen. Zwischenformen zwischen verbildeten Antheren und Nektarblättern zeigten zudem ganz klar, daß diese Wülste selbst Teile des ventralen Spreitenrandes sind: die mit der Dorsalspreite kongenital verwachsene Ventralspreite ist median eingeschnitten und damit zweilappig, wie sie, freilich unverwachsen, ja auch bei verschiedenen Sapindaceen-Kronblättern anzutreffen ist; die basalen Randschleifen des medianen und der seitlichen (zwischen Dorsal- und Ventralspreite gelegenen) Einschnitte sind zu den drei Schuppenwällen verdickt. Da im Normalfall beiRanunculus undBatrachium der ventrale Spreitenrand seitlich in seiner Entwicklung gehemmt ist, bildet sich gewöhnlich nur die Randschleife des Medianeinschnittes zu einer normalen Nektarschuppe aus. Die Abrundung des von echten Randteilen gebildeten Hufeisenbogens zu einem ring- oder röhrenförmigen Gebilde aber erfolgt durch eine zusätzliche Neubildung, die mit dem Bau der Ventralspreite nichts zu tun hat.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Früher untersuchte Sippen vonCocconeis zeigen die Gesetzmäßigkeit, daß Zellen nur paarungsfähig sind, wenn ihre Rapheschale der Hypotheka angehört. Der Richtungskörper entsteht dann, in der Folge einer inäqualen, differentiellen Cytokinese, gesetzmäßig an der Seite der Hypotheka, also in bezug auf die festsitzende Zelle unten. Bei var.euglyptoides sind außerdem auch Zellen sexualisierbar, welche die Rapheschale als Epitheka ausgebildet haben; sie können sich aber nicht mit ihresgleichen paaren. Die Paarung erfolgt überwiegend zwischen Partnern mit verschiedener Thekenkombination und nur in 1/8 der Fälle zwischen Partnern, deren Rapheschale der Hypotheka angehört. Die bei anderen Sippen bestehende 50%ige Sterilität wird dadurch entsprechend eingeschränkt.Die fixe Beziehung zwischen Richtungskörperbildung und Hypotheka ist auch beieuglyptoides erhalten, daher entsteht der Richtungskörper in Zellen mit oberer Hypotheka oben; die Polaritätsachse, welche den Ablauf der meiotischen Cytokinese kontrolliert, ist also in bezug auf den Protoplasten um 180° gedreht. Es sind also zweierlei Polaritäten zu unterscheiden: die den vegetativen Zellen inhärente Polarität, die sich in der Heteropolie der Pervalvarachse ausdrückt und nicht umkehrbar ist, und die während der Meiose auftretende, die beieuglyptoides mit ersterer gleich- oder gegensinnig wirken kann, während sie bei anderen Sippen immer gleichsinnig wirkt.Bei der Kopulation zeigen sich außerdem bestimmte (nicht zufällige) Beziehungen zwischen der Thekenkombination und der Lage der Partner zueinander, dem Eintritt in die Meiose und vermutlich der Bildung des Kopulationsschlauchs. Auch hieraus ist auf eine verschiedene physiologische Disposition der Zellen mit verschiedener Thekenkombination zu schließen.Infolge des verschiedenen Widerstands, den die oberen Theken in Paaren mit verschiedener Thekenkombination bei ihrem Aufklappen während der Bildung der Kopulationsgallerte leisten, entstehen bei der konstitutionell isogamen var.euglyptoides asymmetrische Kopulationsbilder, die eine bewegungsphysiologische Anisogamie, wie sie bei anderen Sippen konstitutionell ist, bloß vortäuschen.Mit 5 Textabbildungen  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Satellitenzellen des Spinalganglions der Eidechse (Lacerta muralis) wurden im normalen und experimentell veränderten Zustand — d. h. nach Durchtrennung des afferenten Axons und während der Hypertrophie der Nervenzellen des Spinalganglions, die der Ausdehnung des peripheren Innervationsgebietes folgt — licht- und elektronenmikroskopisch untersucht.Die Grundeigenschaften der Satellitenzellen der Eidechse sind denjenigen ähnlich, die in Spinalganglien der Säugetiere und Amphibien beobachtet wurden. Auch bei der Eidechse sind die Satelliten einkernige Einzelzellen, die eine geschlossene Hülle um den Zelleib bilden. Die Verbindungen zwischen den anliegenden Satelliten sind bei der Eidechse im allgemeinen weniger kompliziert als bei den Säugetieren. Die Dicke der Satellitenhülle variiert von einer Strecke zur anderen; in einigen Strecken liegt sie unter 2000 Å.Im Zytoplasma der Satelliten findet man stets Mitochondrien — deren Zahl für jeden 2-Schnitt dreimal geringer ist als jene, die in den entsprechenden Neuronen gefunden wurde —, das endoplasmatische Reticulum, vorwiegend von regellos angeordneten Zisternen gebildet, einen wenig entwickelten Golgi-Apparat und Ribosomen. Manchmal findet man auch Centriolen, Cilien ohne das zentrale Fibrillenpaar, Filamente (zahlreicher als in den Satellitenzellen der Säugetiere und weniger als in jenen der Amphibien), den Lysosomen ähnliche Granula und Granula mit gleicher Ultrastruktur wie die Lipofuszinkörnchen. Kleine Vesikel, die aus dem Golgi-Apparat entstehen, fließen anscheinend später zu vesikelhaltigen und elektronendichten Körpern zusammen. Die Bedeutung des Verhältnisses zwischen dem Golgi-Apparat, den vesikelhaltigen und den elektronendichten Körpern sowie der Endverlauf der beiden letztgenannten konnte nicht festgestellt werden.Die Durchmesser der Neurone und die Zahl der entsprechenden Satelliten wurden an Serienschnitten lichtmikroskopisch gemessen. Auf diese Weise wurde das Verhältnis zwischen Satelliten und Neuronen quantitativ festgestellt: es entspricht etwa demjenigen, das bei der Ratte festgestellt wurde.Bei erhöhter Stoffwechsel-Aktivität der Neurone, d. h. während der Regeneration des Axons und Hypertrophie des Zelleibes, zeigen die entsprechenden Satelliten folgende Veränderungen: Ihr Kern nimmt an Volumen zu (etwa 46% im Durchschnitt), das Kernkörperchen zeigt Veränderungen der Ultrastruktur, der Golgi-Apparat erscheint hypertrophisch, die aus dem Golgi-Apparat entstandenen kleinen Vesikel und die elektronendichten Körper scheinen zahlreicher geworden zu sein. Die Durchschnittszahl der Mitochondrien für jeden 2-Schnitt ist dagegen nicht wesentlich geändert. Diese Veränderungen können dahingehend gedeutet werden, daß während der erhöhten Stoffwechsel-Aktivität der Neurone auch die Aktivität ihrer Satellitenzellen ansteigt.Die Zahl der entsprechenden Satellitenzellen wächst im Verlaufe der Hypertrophie des Zelleibes durch Mitose. Auf diese Weise paßt sich die Masse der Satellitenzellen der erhöhten Neuronenmasse an.Die ermittelten Befunde stützen die früher vorgetragenen Hypothesen (Pannese 1960): a) die Satellitenzellen sind in der Lage, ihren Stoffwechsel zugunsten der Neurone zu aktivieren, b) sie sind stabile Elemente im Sinne Bizzozeros.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es dringen in den Ryck nur wenige marine Turbellarien vor; am bemerkenswertesten ist die neue marine Triclade Sabussowia punctata als Bewohner der Enteromorpha-Zone. Neben den Salzgehaltsverhältnissen spielt der Biotop der einzelnen Arten eine große Rolle für ihre Existenzmöglichkeit. Ein Minimum an Arten ist in dem Gebiet des Rycks festzustellen gewesen, wo je nach Strömung, Niederschlägen und Windrichtung bald Brackwasser, bald Süßwasser vorherrscht.  相似文献   

16.
Zusammenfassung 1. Zur Untersuchung kleinerer Wassertiere wurde eine Durchflußapparatur entwickelt, die eine stufenlose Regelung einer gerichteten Strömung sowie die Einstellung einer konstanten Gaskonzentration erlaubt.2. Das rheotaktische Verhalten vonGammarus pulex, G. roeseli, G. fossarum, G. tigrinus undG. salinus wurde bei einer Temperatur von 15° C unter verschiedenen Sauerstoffkonzentrationen getestet.3. Die höchste rheotaktische Aktivität der untersuchten Amphipoden wurde bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten (5 cm/sec) konstatiert.4. Diese Aktivität erfuhr mit abnehmendem O2-Gehalt eine Steigerung bis zu einem Aufwanderungsmaximum, das bei einer kritischen O2-Konzentration lag. Noch geringerer Sauerstoffgehalt bewirkte Abwanderung in Strömungsrichtung, rasche Aktivitätsabnahme und führte meist zum Tod der Versuchstiere.5. Die so definierte kritische O2-Konzentration lag fürGammarus pulex bei 2,7 mg O2/l fürG. roeseli bei 3,1 mg O2/l, fürG. fossarum bei 5,3 mg O2/l und für die BrackwasserformG. tigrinus bei 3,5 mg O2/l. Die euryhaline ArtG. salinus hatte keine ausgeprägte Rheotaxis; lediglich die Grenze vom Auf- zum Abwandern konnte definiert werden (2,5 mg O2/l).
Rheotactic behaviour of someGammarus species in different oxygen concentrations of the water
An experimental vessel has been developed which makes it possible to observe the behaviour of gammarids and other aquatic invertebrates in various water current speeds and oxygen concentrations. Studies have been conducted with the following limnic and brackish-water amphipods:Gammarus pulex (L.),G. roeseli Gervais,G. fossarum Koch,G. tigrinus Sexton andG. salinus Spooner. In adequate oxygen concentrations, the gammarids tested show a moderate positive rheotaxis. Lethal and sublethal oxygen concentrations, however, lead to negative rheotaxis. The maximum degree of upstream movement is attained in the region of the critical oxygen concentration. Under the experimental conditions (15° C, water current 5 cm/sec), these maxima vary according to species. The maximum occurred at 2.7 mg O2/l forG. pulex, 3.1 mg O2/l forG. roeseli, 3.5 mg O2/l forG. tigrinus, and 5.3 mg O2/l forG. fossarum. No such maximum was found forG. salinus. Oxygen deficit causesG. salinus to move downstream at 2.5 mg O2/l.
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17.
Zusammenfassung Die rhythmischen Aktionspotentiale in den optischen Ganglien der Schmeißfliege (Calliphora erythrocephala) werden untersucht.Wird das Komplexauge von Calliphora belichtet, so können vom Ganglion opticum II schnelle, rhythmische Aktionspotentiale, 'Belichtungsrhythme , abgegriffen werden (Abb. 1). Sie treten im Bereich physiologischer Temperaturen und Lichtintensitäten stets und unabhängig von Schädigungen auf. Sie sind die einzige Form von Erregung, die zwischen dem retinalen Bereich und dem Cerebralganglion nachgewiesen werden kann. Die Belichtungsrhythmen zeigen gesetzmäßige Abhängigkeiten von den Reizgrößen. Es ist daher wahrscheinlich, daß sie in die Kausalkette der bei Belichtung des Auges ablaufenden zentralen Vorgänge eingeschaltet sind.Die optischen Ganglien werden mit einer Doppelmikroelektrode abgetastet. Da die Spannung zwischen zwei eng benachbarten Elektroden in der Nähe der Spannungsquelle am größten sein muß, kann gezeigt werden, daß die Belichtungsrhythmen wahrscheinlich in der äußeren Körnerschicht des Ganglion opticum II entstehen (Abb. 14 und 15).Als Maß für die Größe der Belichtungsrhythmen wird die größte während einer Belichtung auftretende Amplitude gewählt, die 'Maximalamplitud ; sie hängt stetig und reproduzierbar von der Zahl belichteter Ommatidien, von der Lichtintensität und vom Adaptationszustand des Auges ab (Abb. 5, 6, 7, 8, 10, 11 und 12).Die Amplituden der Belichtungsrhythmen klingen bei längerer Belichtung allmählich ab (Helladaptation), (Abb. 1C, Abb. 5). Die Heiladaptationszeit ist der Maximalamplitude proportional (Abb. 6, 8, 9 und 10). Wird die Belichtung vor dem völligen Abklingen der Rhythmen unterbrochen, so werden sie durch den Aus-Effekt des Retinogramms gehemmt und brechen sofort und vollkommen ab (Abb. 1 D). Die Dunkeladaptation ist selbst nach vorangegangener Belichtung mit sehr hohen Lichtintensitäten nach spätestens einer Minute abgeschlossen (Abb. 6 und 7).Die Frequenz der Belichtungsrhythmen liegt zwischen 100 sec–1 und 250 sec–1, sie nimmt mit steigender Temperatur zu (Tabelle 1). Die Frequenz ist unabhängig von der Lichtintensität, vom Adaptationszustand d von der Zahl belichteter Ommatidien.Während der einzelnen Belichtung zeigen die Rhythmen ein verschieden starkes Schwanken der Amplitude, eine Amplitudenmodulation. Die Modulation hängt vom Präparat und vom Präparationszustand ab.Durch den Vergleich der verschiedenen Modulationstypen und durch gleichzeitige Ableitung an mehreren Stellen des Ganglions können die physikalischen Überlagerungsvorgänge untersucht werden. Die Einzelschwingungen physiologischer Einheiten überlagern sich am gemeinsamen Ableitwiderstand zwischen den Elektroden. Durch die Art der Überlagerung wird die Modulationsform bestimmt. Sie hängt im besonderen von der Frequenz und der Phasenlage der Einzelrhythmen und von physiologischen Synchronisationsvorgängen ab (Abb. 1, 2 und 16).Auch wenn ein Bereich der Retina gereizt wird, der nur wenige Sinneszellen umfaßt, treten Belichtungsrhythmen wie bei großen Reizflächen auf (Abb. 12). Deshalb wird die Möglichkeit diskutiert, daß bereits die kleinste physiologische Einheit im Ganglion mit rhythmischer Erregung antwortet, die in ihrer Amplitude, nicht aber in ihrer Frequenz vom Reiz abhängt.Herrn Prof. Dr. H. Autrum danke ich für das stete Interesse, das er den Untersuchungen entgegengebracht hat. Die Untersuchungen wurden zum Teil mit Apparaten durchgeführt, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft Herrn Prof. Autrum zur Verfügung stellte.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 1. Die Energiebilanz eines Tieres ist quantitativ im wesentlichen durch seinen Wärmehaushalt bestimmt oder mindestens in Wärmeäquivalenten ausdrückbar.2. Der Energiewechsel beruht auf zwei Hauptgruppen von Prozessen: Stoffwechselprozessen im Körperinneren und Wärmeaustausch zwischen Tierkörper und Umwelt.3. In beiden Gruppen treten regulative und nicht regulative Vorgänge auf. Die Regulation beim Wärmeaustausch zwischen Tierkörper und Umwelt beruht auf entsprechenden Verhaltensweisen.4. Der Unterschied zwischen Homoiothermen und Poikilothermen liegt nicht darin, daß die Regulationsmöglichkeit der Körpertemperatur nur den ersteren vorbehalten wäre (beide zeigen eine gewisse — und nur eine gewisse — Regulationsmöglichkeit), sondern darin, daß die Energiebilanz der Poikilothermen zum wesentlichen Teil durch den Wärmeaustausch mit der Umwelt beherrscht wird und daher auch die Regulation der Körpertemperatur wirksam nur durch Verhaltensweisen — die den Wärmeaustausch in die gewünschte Richtung lenken — erreicht werden kann.5. Aus der Beherrschung der Energiebilanz durch den Wärmeaustausch mit der Umwelt folgt auch, daß die Regulationskapazität der Poikilothermen weit geringer ist als die der Homoiothermen — obwohl natürlich auch deren Regulationskapazität begrenzt ist.6. Ein weiterer charakteristischer Unterschied zwischen Homoiothermen und Poikilothermen liegt darin, daß bei den ersteren die Überforderung der Temperaturregulation meist katastrophal endet, bei den letzteren hingegen eine normale Reaktion auslöst, nämlich den Übergang zu einer mehr oder weniger inaktiven, mindestens nicht vollaktiven Lebensweise. Aus verschiedenen Anzeichen läßt sich sogar schließen, daß Poikilotherme ein ständiges Leben im Aktivitätstemperaturbereich nicht ertragen könnten.7. FürLacerta vivipara wird eine möglichst komplette Energiebilanz gegeben.
Energy balance of a poikilothermic animal(lacerta vivipara)
The main differences between homoiothermic and poikilothermic animals are considered on the basis of information from literature and results obtained by the author. It is not the occurrence of thermoregulation per se which constitutes the main differences between representatives of these two groups, but rather the manner in which this thermoregulation is performed. Whereas homoiothermic animals regulate by means of metabolic processes and changes in behaviour, poikilothermic animals employ the latter mechanism almost exclusively. InLacerta vivipara the close relationship between thermal balance and environmental factors is demonstrated on the basis of experimental results and calculations.
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19.
Summary Some effects of current at velocities of 9 and 38 cm/sec on periphyton communities have been determined in laboratory streams.The diatom community that developed in the faster current formed a dense, felt-like growth on the gravel and rubble substrate and usually appeared dark green or brownish in color. At the slower current velocity, the community was dominated by species of Stigeoclonium, Oedogonium, and Tribonema which formed long, loose oscillating filaments on the substrate and resembled the aggregations of green filamentous algae often observed in ponds.Although the accumulation of biomass on the gravel and rubble was much more rapid in fast current than slow current, by the end of the experiment, the organic matter per unit area of substrate was approximately the same at both velocities. The export of biomass was consistently greater from the community subjected to the faster current, and at a near steady-state or constant standing crop, the highest productivity was maintained at the faster velocity.Dr. Harry K. Phinney has provided helpful advice during this work. The author is also indebted to Dr. Charles E. Warren and Dr. Peter Doudoroff for their invaluable administrative assistance.This paper is a contribution of the Pacific Cooperative Water Pollution and Fisheries Research Laboratories, Oregon State University, and U. S. Public Health Service Cooperating. This investigation was supported in part by National Science Foundation Research Grant GB 467.Technical Paper 1918, Oregon Agricultural Experiment Station.
Zusammenfassung Effekte von Strömungsgeschwindigkeiten von 9 and 38 cm/Sek auf Aufwuchsgesellschaften wurden unter Laboratoriumsbedingungen untersucht.Die Diatomeengesellschaft, die sich in der schnelleren Strömung entwickelte, zeigte dichten filzartigen Wuchs auf dem Kies- und Geröllsubstrat und war gewöhnlich dunkelgrün oder braun gefärbt. Die langsamere Strömungsgesch windigkeit führte ein Vorherrschen von Stigeoclonium, Oedogonium und Tribonema Arten herbei, die lange und lockere, oszillierende Filamente auf dem Substrat bildeten, welche den Ansammlungen von grünen Fadenalgen ähnelten, die man häufig in Teichen beobachtet.Die Mengen organischer Substanz pro Einheitsfläche des Substrates waren nahezu gleich am Ende des Experiments für beide Strömungsgeschwindigkeiten, obwohl die Ansammlung von Biomasse auf Kies and Geröll viel rascher in der schnellen als in der langsamen Strömung vor sich ging. Der Abtransport von Biomasse war durchwegs grösser in der schnelleren Strömung und hier wurde nach Erreichen des Gleichgewichtzustandes oder stetigen Ertragzustandes auch die höchste Produktivität verzeichnet.
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20.
Zusammenfassung An getrocknetem Federkeratin wurde nach Röntgenbestrahlung mittels ESR noch nach Bestrahlungsende die langsame Neubildung eines Radikals im Gebiet niedriger g-Faktoren beobachtet. Die Geschwindigkeitb der Reaktion nimmt mit der Meßtemperatur zu. Es ergab sich ein nahezu linearer Zusammenhang zwischen Inb und 1/T; als Aktivierungsenergie wurde ein Wert vonE=0,6 eV gefunden. Weiter ist die momentane Reaktionsgeschwindigkeit in erster Näherung proportional zur Differenz zwischen dem momentanen und dem Sättigungswert der Konzentration des gebildeten Radikals. Die Reaktion ist als indirekter Wirkungsmechanismus in Festkörpern zu verstehen.Gewidmet dem Max Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt a. M., aus Anlaß seines 25jährigen BestehensDie Elektronenresonanzmessungen der Keratine wurden von Frl. B.Juhrsgh vorbereitet und durchgeführt. Weiter danken die Verfasser Frau A.Redhardt für die rechnerische Auswertung der Ergebnisse.  相似文献   

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