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1.
Benno Sprey 《Protoplasma》1968,66(4):469-479
Zusammenfassung Nach Glutaraldehyd-Osmium-Fixierung lassen sich im Stroma von Etioplasten, ergrünenden Plastiden und Chloroplasten der Gerste bündelartige Einschlüsse nachweisen. Ein Bündel setzt sich aus einer variablen Zahl von Einzelsträngen (20 bis 60) zusammen. Im Querschnitt besteht ein Einzelstrang aus einem elektronendichten, röhrenartigen Zentralstück (Durchmesser 110 Å), das ein elektronentransparentes Lumen (30 Å) umschließt und von einer kontrastlosen, peripheren Hülle (Wandstärke 35 Å) umgeben ist. Die Einzelstränge sind im Bündel in hexagonal-dichtester Packung gelagert und haben im Querschnitt kristallinen Bau. Der Mittelpunktsabstand der Einzelstränge beträgt 170 bis 190 Å. Im Längsschnitt bestehen die Bündel aus parallel verlaufenden Schichten der kontrastreichen Zentralstränge und transparenten, peripheren Hüllen. Die genaue Länge der Einzelstränge und der Bündel ist unbekannt. In Plastidenteilungsstadien wurden Bündellängen bis zu 5 gefunden. Die Möglichkeit der Beteiligung dieses Stromabestandteiles an derde novo-Bildung der Thylakoide während der eigentlichen Ergrünungsphase der Chlorophyllsynthese oder (und) eine mögliche Funktion bei der Plastidenteilung wird diskutiert.
The fine structure of plastid-stroma ofHordeum vulgare L.
Summary Glutaraldehyde-osmium fixed etioplasts, greening plastids and chloroplasts ofHordeum vulgare L. show fibrillar bundles of indefinite width and length. In cross section these bundles are cristalline in structure and composed of 20–60 fibrils. Each fibril is composed of an inner electron-dense core, 110 Å in diameter, and of an outer electron-transparent zone of 35 Å; the whole fibril thus measuring 180 Å. At higher magnification the central part of the inner electron-dense core is transparent and 30 Å in diameter. In longitudinal sections these bundles are composed of 0.1–5 long parallel fibrils. In most cases no direct connection between these fibrillar bundles and other plastid structures was found. However, in some cases, when plastids were in the phase of rapid greening, connection between the fibrillar bundles and thylakoids was seen. The bundles seem to terminate in the plastidenvelope. Inhibition of greening by X-rays (100–500 kr) did not affect these structures, but it reducedde novo synthesis of thylakoids in the greening phase. In dividing plastids the long fibrillar bundles can be seen in the constriction-zone. Two possible functions of the fibrillar bundles are discussed: they may take part inde novo synthesis of thylakoids during the process of rapid greening or (and) are of importance during plastid division.


Für technische Assistenz danke ich Frau I.Krusche und Frau C.Labus.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Hautstücke aus der Rückengegend von zwei menschlichen Embryonen mit einer Scheitel-Steißlänge von 62 und 128 mm (Mens II und V) wurden elektronenmikroskopisch untersucht.Das subepidermale Bindegewebe des jüngeren Embryos enthält Fibroblasten mit einem oder mehreren Fortsätzen, zwischen denen einzelne Fibrillen oder kleine Fibrillenbündel liegen. Das endoplasmatische Retikulum dieser Elemente ist stark ausgeprägt. Sein Hohlraumsystem hat in den einzelnen Zellen einen verschiedenen Füllungsgrad. Die Membranen liegen entweder dicht zusammen oder sind mehr oder weniger auseinandergedrängt. Auf diese Weise können große Zisternen mit granulärem Inhalt entstehen. Den Membranen sitzen 80–100 Å und 160 Å dicke Granula auf. Außerdem werden Vesiculae von 150–400 Å Durchmesser an den Membranen beobachtet. Frei im Cytoplasma liegen zahlreiche Vesiculae mit Durchmessern bis zu 6000 Å. Die Dicke der Fibrillen variiert nur wenig; sie beträgt durchschnittlich 200 Å, die Perioden sind 300–400 Å lang.Die Fibroblasten in der Haut eines 5 Monate alten Embryos sind den Fibroblasten des jüngeren Embryos sehr ähnlich, doch ist hier die Zahl der vesikulären Strukturen geringer. Im Interzellularraum verlaufen nunmehr Fasern aus 100 und mehr Fibrillen. Die durchschnittliche Fibrillendicke beträgt 300 Å; die Perioden sind 400–500 Å lang.Das endoplasmatische Retikulum in den Fibroblasten wird für die Kollagensynthese verantwortlich gemacht, die man sich folgendermaßen vorstellen kann : Der Fibroblast liefert wahrscheinlich das Kollagen in Form des monomeren Tropokollagenmoleküls. Dieses Material sammelt sich in den Zisternen an und wird dann nach außen abgegeben. Extrazellulär bauen sich aus diesen Vorstufen Fibrillen auf. Aus diesem Grunde lassen sich Fibrillen auch nur extrazellulär elektronenmikroskopisch nachweisen. Die Zellmembran scheint eine Rolle bei der Ausrichtung der Fibrillenbündel zu spielen. Die vesikulären Strukturen der Fibroblasten werden mit der Mukopolysaccharidsynthese in Zusammenhang gebracht, deren Bedeutung für die Fibrillogenese diskutiert wird.Im Coriumbereich menschlicher Embryonen kommen noch zwei andere Zelltypen vor, die für undifferenzierte Mesenchymzellen und Histiozyten gehalten werden.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Struktur der Endformation vegetativer Nervenfasern innerhalb der Dünndarmzotte der weißen Ratte wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Auch die feinsten (kleiner als 1 ) Nervenfasern sind individuelle, zytoplasmatische Gebilde. Mehrere Axone, jedes von einem Axolemm begrenzt, sind in die Zytoplasmamembran der Schwannschen Zelle eingefaltet. Das Leitgewebe besteht ebenfalls aus einzelnen Zellen. Es ist kein Plasmodium. Im bindegewebigen Zottenstroma wird das aus Axonen und Schwannschen Zellen bestehende Bündel von einer Basalmembran gegen das Tnterstitium abgegrenzt. Das Bündel wird hier von zahlreichen, feinen kollagenen Fasern begleitet.An den Basen der Epithelzellen werden Synapsen solcher Bündel beobachtet. Die Zytoplasmamembran der Epithelzelle und das Axolemm werden zu synaptischen Membranen. Diese zeichnen sich durch starken Kontrast und Anlagerung osmiophiler Substanzen aus. Im terminalen Axoplasma sind synaptische Bläschen zwar häufig, aber nicht regelmäßig vorhanden. Basalmembran und Schwannsche Zellmembran fehlen hier. Oft erreicht ein ganzes Axonbündel das Epithel, so daß von einer multiterminalen Innervationsform gesprochen werden kann. Dabei finden sich Synapsen mehrerer Axone an der Membran einer einzelnen Zelle. Auch kann eines der Axone mit zwei oder mehreren Zellen synaptisch verbunden sein.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Megakaryocyten des Knochenmarkes des Menschen, der Ratte und der Maus wurden nach Fixierung mit Glutaraldehyd und nach Kontrastierung mit Uranylacetat und Bleihydroxyd elektronenmikroskopisch untersucht. Außer den bekannten submikroskopischen Strukturen lassen sich in den prospektiven Plättchenfeldern und in der marginalen Randzone der Megakaryocyten 200–250 Å breite Mikrotubuli und etwa 50 Å breite Filamente nachweisen. Diese gleichen in ihrer Struktur den Mikrotubuli und Filamenten der Thrombocyten des peripheren Blutes. Die Mikrotubuli entstehen im Cytoplasma der Megakaryocyten, ohne zunächst einem bestimmten Plättchenfeld zugeordnet zu sein. In frühen Stadien der Plättchenfelderbildung erkennt man meist nur einige Mikrotubuli innerhalb der Plättchenfelder, die sich zwischen Demarkationsbläschen hindurch in benachbarten Plättchenfeldern fortsetzen. Komplette marginale Bündel von Mikrotubuli sind in den Megakaryocyten nur selten zu beobachten. Die biochemischen und funktionellen Eigenschaften der Mikrotubuli und Filamente werden diskutiert.
Microtubules and filaments in prospective platelet fields of megakaryocytes
Summary Megakaryocytes of bone marrow of man, rat and mouse were studied electronmicroscopically after fixation with glutaraldehyde and staining the ultrathin sections with uranyl acetate and lead hydroxide. Microtubules measuring 200–250 Å and filaments measuring 50 Å in thickness can be demonstrated in prospective platelet fields and marginal zones of megakaryocytes. These microtubules and filaments resemble those of the platelets of the peripheral blood. The microtubules are formed within the cytoplasm of the megakaryocytes without predilection of certain platelet fields. In early stages of the formation of platelet fields only a few microtubules can be detected within platelet fields which penetrate between demarcation vesicles into neighbouring platelet fields. In megakaryocytes complete marginal bundles of microtubules are rarely observed. Biochemical and functional properties of microtubules and filaments are discussed.
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5.
Zusammenfassung Die Myoepithelzellen des Mammagewebes bei Mastopathia chronica cystica liegen zwischen der Membrana propria und den Drüsenzellen wie elektronenmikroskopische Untersuchungen in Bestätigung lichtoptischer Studien ergeben. Sie sind sternförmig verzweigte Gebilde, die mit der Basalmembran innig verhaftet sind und untereinander und zu den Zellen des Drüsenepithels große Kontaktflächen durch sehr stark geschlängelte Zellgrenzen haben. Das Grundplasma ist auffallend hell und enthält einen eingebuchteten bis stark zerklüfteten Kern, zahlreiche Vakuolen, die offenbar Schleim enthalten, Mitochondrien, Golgi-Apparat und das sog. Endoplasmaretikulum. Charakteristisch für die Myoepithelzelle sind im Zytoplasma gelegene Bündel von Filamenten, die einen Durchmesser von 40–80 Å haben und aus vielen hellen und nur wenigen dunklen Abschnitten bestehen. Diese Fibrillen sind identisch mit den Myofilamenten der glatten Muskelzellen und endigen in Plasmaverdichtungen oberhalb der Basalmembran. Auf Grund der submikroskopischen Struktur wird dieser abgewandelten epithelialen Zellart die Fähigkeit zur Kontraktion zuerkannt und ihre Auswirkung an Gestaltänderungen der Basalmembran erörtert.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die postmeiotischen Ereignisse der Samenentwicklung wurden bei der Käferfamilie Scarabaeidae untersucht.Alle Geschlechtszellen einer Spermatozyste bilden während der Spermiohistogenese ein Bündel, das von einer aus den Zystenzellen stammenden und einer mit sog. Kopfzelle versehenen Plasmahülle umgeben ist. Die Samenzellen erreichen ihre aktive Beweglichkeit erstmalig im Bündelzustand im Hoden. Als erstes Zeichen der Aktivierung kommt eine verschiedene Färbbarkeit und oft eine eigene, gelbliche Farbe der Bündel zum Vorschein. Die Bündel sammeln sich in den zentralen Teilen des Hodens an, wo Sauerstoff am reichlichsten durch die Tracheenzweige des Samenleiters zugeführt wird.Eine große Mannigfaltigkeit herrscht betreffs der Entwicklung der Koplzelle, des Schicksals des bei der Spermiohistogenese beseitigten Zytoplasmas und des Eintritts der Samenzellen in den Samenleiter.Die phytophagen Skarabäiden und die Geotrupinen bilden eine ziemlich einheitliche Gruppe. Das beseitigte Zytoplasma ist knapp, die Koplzelle und die Hülle des Bündels schwach entwickelt. Das blinde Ende des Samenleiters wird in einem jungen Hoden zum erstenmal wahrscheinlich durch eine Aktivität der Spermienbündel durchbrochen, wonach der Weg zum Samenleiter beständig offen bleibt. Die Befreiung der Samenzellen aus der Bündelhülle erfolgt beim Eintreten in den Samenleiter. Die Hüllen werden ziemlich entfernt in den Windungen des Samenleiters abgebaut.Bei den meisten untersuchten Koprophagen entwickelt sich eine große Kopfzelle auf Kosten des ursprünglichen Zytoplasmas der Zystenzellen und des beseitigten Zytoplasmas der Spermatiden. Die Kopfzellen mit zugehörenden Bündelhüllen werden nach oder bei der Perforation des blinden Samenleiterendes abgeworfen. Sie bilden ein dichtes Gedränge im Samenleiter, wo sie bald abgebaut und resorbiert werden. Bei den Aphodius-Arten erfolgt die Resorption schon sofort im hodeninneren Teil des Samenleiters. Die Perforation des Samenzellenbündels scheint wenigstens bei den Aphodius-Arten ein aktiver Vorgang zu sein.Diese Untersuchung wurde ausgeführt mit Unterstützung des Finnischen Staates.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Im Nebennierenmark von adulten Wildmeerschweinchen (Cavia aperea tschudii) und Hausmeerschweinchen (Cavia aperea f. porcellus) werden bisher unbekannte intrazelluläre Fibrillenstrukturen nachgewiesen. Licht- und elektronenmikroskopische Befunde zeigen, daß in bestimmten Markzellen Filamentbündel in Gruppen auftreten, die durch das Perikaryon bis zur Zellperipherie zu verfolgen sind. Sie fasern in der Nähe des Plasmalemms auf und bilden desmosomenähnliche Kontaktflächen. Die Einzelfilamente sind ca. 70–100 Å dick. Beim Chinchilla konnten im Mark keine Filamentstränge festgestellt werden, beim Haus- und Wildmeerschweinchen kommen sie in unterschiedlicher Häufigkeit vor.
Intracellular fibrils in the adrenal medulla of domesticated and wild guinea pigs (Cavia aperea f. porcellus L. and Cavia aperea tschudii fitzinger)
Summary By light and electron microscopic observations intracellular fibrils were found in the adrenal medulla of adult wild (Cavia aperea tschudii) and domesticated guinea pigs (Cavia aperea f. porcellus). In certain cells of the adrenal medulla bundles of filaments can be traced from the perinuclear region into the periphery of the cells. Near the plasma membrane they split apart and attach to the desmosome-like regions. The individual filaments are about 70–100 Å in diameter. In adrenal medullary cells of chinchilla no fibrillar strands were observed, in wild and domesticated guinea pigs they occur in different numbers.


Die Untersuchung wurde mit dankenswerter Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Feinstruktur des Ductus hepaticus communis, des Ductus cysticus und des Ductus choledochus der Maus sowie der Ductus hepatici und des Ductus choledochus der Ratte werden untersucht.Im Ductus hepaticus communis und im Ductus cysticus der Maus kommen Zellen vor, die den Hauptzellen der Gallenblase vergleichbar sind. Außerdem sind in beiden Ductus und vorwiegend im Ductus choledochus neutrale Mukosubstanzen sezernierende Zellen sowie Wanderzellen, Bürstenzellen, Becherzellen und basalgekörnte Zellen vorhanden. Die letztgenannten drei Zelltypen befinden sich nur in einigen Abschnitten der untersuchten Gänge.Die Feinstrukturen des Epithels der Ductus hepatici der Ratte ähneln jenen des Epithels des Ductus hepaticus der Maus. Der Ductus choledochus enthält dagegen vorwiegend Zellen, die reich an Filamenten und Desmosomen sind. Auch bei der Ratte sind Wanderzellen, Bürstenzellen, Becherzellen und basalgekörnte Zellen festzustellen.Die unterschiedliche Struktur des Ductus choledochus von Maus und Ratte wird diskutiert.
On the fine structure of gall bladder and biliary ducts
Summary Fine structures of the ductus hepaticus communis, ductus cysticus and ductus choledochus of mice as well as of the ductus hepatici and ductus choledochus of rats have been investigated.In the ductus hepaticus communis and ductus cysticus of the mouse there are cells that are similar to the principal cells of the gall bladder epithelium. In addition both these ducts and especially the ductus choledochus contain cells with mucigen granules. There are three further cell types, irregularly distributed in the epithelium of the three ducts: brush cells, goblet cells and basal granulated cells. Macrophages (wandering cells) are present in epithelia.In the ductus hepatici of the rat the epithelial cells are displaying fine structures similar to those of the ductus hepaticus of the mouse. The ductus choledochus however presents cells with many filaments and desmosomes. Again between these cells there are macrophages, brush cells, goblet cells and basal granulated cells.The differences in the fine structure of the epithelium of the ductus choledochus of mouse and rat are discussed.
Herrn Prof. Dr. H. Ruska danke ich für die wertvolle Diskussion des Manuskriptes.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In Zisternen des granulären ER der Leydigschen Bindegewebszellen von Lymnea stagnalis L. finden sich Bündel relativ dickwandiger, drahtartig wirkender Mikrotubuli, deren Durchmesser 250 Å beträgt. Ihre Wand besteht aus 12 zirkulär angeordneten Untereinheiten, die in der Längsrichtung der Röhrchen als ca. 30 Å dicke, etwas unregelmäßig gestaltete Querbänder in Erscheinung treten. Es wird vermutet, daß die beschriebenen mikrotubulären Strukturen nur temporär ausgebildete Substrate geordneter Proteinkomplexe darstellen, die als Zwischenprodukte eines von den Leydigschen Zellen synthetisierten Materials aufzufassen sind.
Microtubular formations in cysterns of the endoplasmic reticulumElectronmicroscopical investigations of connective tissue cells in Lymnea stagnalis L. (Pulmonata)
Summary In the cisternae of granular endoplasmic reticulum of connective tissue cells of Lymnea stagnalis L. (so called Leydig cells) bundles of thread-like microtubules are present. One microtubule has a diameter of about 250 Å. The wall consists of 12 circular arranged subunits which, tangentially sectioned, are composed of close packed, diskshaped elements. It is assumed that the microtubules exhibit an intermediate stage of cellular synthesis, showing temporarily the pattern of a structural protein.
Herrn Prof. Dr. med. W. Bargmann zum 65. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der chromaffinen paraganglionären Zellinseln im Endoneuralraum des Plexus suprarenalis wird beschrieben.Das paraganglionäre Gewebe liegt neben Kapillaren mit teilweise fenestrierten Endothelien und spärlich verstreuten Bindegewebszellen. Es wird von zwei Zellarten aufgebaut:Typ I-Zellen (chromaffine Zellen) mit großen, locker strukturierten Kernen enthalten im Zytoplasma elektronendichte Granula (1000–1600 Å Durchmesser) mit eng anliegender Membranbegrenzung und Vesikel von 2000–4000 Å Durchmesser, deren dichter Inhalt meist exzentrisch gelegen und durch einen weiten Spalt von der Membran getrennt ist. Weiters beobachtet man ausgedehnte Golgiregionen und in ihrer Nähe uncharakteristische (Entwicklungs-) Formen der beschriebenen Granula, Mitochondrien, Ergastoplasma und freie Ribosomen. Mikrotubuli und Plasmafilamente sind regelmäßig, multivesiculated bodies gelegentlich zu finden.Typ II-Zellen (Hüllzellen) bilden eine Basalmembran aus und umgeben die chromaffinen Zellen mit dünnen Fortsätzen. Die Zellorganellen sind in der Nähe des Kernes gelegen, die Fortsätze weisen eine dichte, z. T. geordnete, fibrilläre Strukturierung auf. An der Zelloberfläche beobachtet man regionäre Zytoplasmaverdichtungen. Die Hüllzellen enthalten keine Bläschen mit elektronendichtem Inhalt.Markfreie Nerven, in Schwannsche Zellen und Hüllzellen gelagert, ziehen an die Typ I-Zellen heran und bilden an deren Oberfläche synaptische Verbindungen aus. Dabei erscheinen die chromaffinen Zellen stets als postsynaptischer Teil der Formation.Die Typ I-Zellen werden als endokrin tätige Zellen aufgefaßt, die durch Abgabe von Katecholaminen hemmend auf die Impulstransmission wirken. Die Typ II-Zellen entsprechen den Schwannschen Zellen.
Fine structure of paraganglionic tissue in the suprarenal plexus of the guinea pig
Summary The fine structure of chromaffin paraganglionic tissue situated in the endoneural space of the plexus surparenalis is described.The paraganglionic tissue is found near capillaries with partially fenestrated endothelial cells and rarely scattered connective tissue cells. Two cell types are observed:Type I-cells (chromaffin cells) with great, fine structured nucleus show in their cytoplasm electron dense granules (1,000–1,600 Å in diameter) with clinching membranes and vesicles of 2,000 to 4,000 Å in diameter. In the latter the normally excentric situated dense core is separated from the membrane by a wide cleft. Further large Golgi areas and near them uncharacteristic (developing) kinds of the granules, as described above, mitochondria, ergastoplasm and ribosomes occur. Microtubules and filaments are regularely, multivesiculated bodies occasionally found.Type II-cells (surrounding cells) produce a basement membrane and envelope the chromaffin cells with fine processes. The cell organells are near the nucleus. The processes show a compact, partially fibrillar structure. On the cell surface condensations of the cytoplasm are observed in some regions. The surrounding cells do not contain vesicles with an electron dense core.Myelinated nerves, wrapped by Schwann cells and surrounding cells approach to type I-cells and build synaptic junctions to their surface. In such cases constantly the chromaffin cells are seen as the postsynaptic part of the formation.The type I-cells are thought to be of endocrine function, having an inhibitory effect on impulse transmission by secreting catecholamines. The type II-cells correspond to the cells of Schwann.
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11.
Zusammenfassung Die einzelnen Anteile der Sinus-Vorhofsgrenze des Herzens von Testudo graeca L. sind zur Übertragung der Ursprungsantriebe vom Sinus nach dem Vorhof nicht in gleicher Weise befähigt. Die rechts gelegenen Anteile sind gegenüber den anderen zweifellos bevorzugt. Dies lehrten vor allem die Versuche mit Belassen eines rechts gelegenen Bündels als alleiniger Brücke zwischen Sinus und Vorhof. In diesem Falle ist die Koordination zwischen Sinus und Vorhof niemals aufgehoben, während diese stets gestört ist, wenn man Bündel an einer anderen Stelle der Sinus-Vorhofsverbindung beläßt.Zu einem Ergebnis, das mit dem vorliegenden durchaus in Einklang zu bringen ist, führten auch die Versuche, bei denen die rechts gelegenen Bündel allein durchschnitten wurden, während alle übrigen Anteile der Sinus-Vorhofsverbindung intakt blieben. In diesem Falle war die Koordination zwischen Sinus und Vorhof aufgehoben, trotzdem 3/4 der an der Sinus-Vorhofsgrenze gelegenen Bündel unversehrt blieben.Die Ursprungsantriebe nehmen beim Herzen von Testudo graeca L. von der Einmündungsstelle der rechten oberen Hohlvene in den Sinus ihren Ausgang. In Übereinstimmung damit konnte bei meinen Versuchen festgestellt werden, daß die Bündel, die von dieser Stelle direkt zur Sinus-Vorhofsgrenze ziehen, zur Übertragung der Ursprungsantriebe vom Sinus zum übrigen Herzen besonders befähigt sind.Beim Schildkrtenherzen liegen also die Verhältnisse sowohl für die Bildung der Ursprungsreize im Sinus als auch für deren Übertragung von diesem Herzteil zu den übrigen Abteilungen des Herzens prinzipiell anders als beim Amphibienherzen. Es erweist sich nämlich, daß bei Testudo graeca L. nicht nur das Automatiezentrum, sondern auch die Bündel zur Übertragung der Ursprungsantriebe vom Sinus nach dem Vorhof wesentlich eingeengt sind.Herrn Prof. Dr. Adolf Loewy, dem Leiter des Schweizerischen Forschungsinstituts, sage ich für seine liebenswürdige Aufnahme meinen ergebensten Dank.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Vermutung, die Ringsubstanz der Biondischen Silberringe im Epithel des Plexus chorioideus älterer Menschen besäße filamentäre Bauweise, hat sich elektronenmikroskopisch bestätigen lassen. Die in den Silberringen zusammengeschlossenen Filamente (Durchmesser etwa 150 Å) besitzen keine periodische Struktur, sind jedoch nicht homogen. Ob und in welcher Weise die als Steine der Siegelringe oder als Zentren bogenförmiger Einschlüsse bezeichneten Gebilde und die Filamentbündel hinsichtlich ihrer Entstehung miteinander zusammenhängen, konnte ebenso wenig geklärt werden wie die Frage nach der Natur der Filamente. Zum Verständnis der Einschlüsse dürfte der Nachweis gleichartiger oder ähnlicher Strukturen in pigmenthaltigen tierischen Zellen beitragen, die lebensfrisch gewonnen werden können, so daß außer der elektronenmikroskopischen auch eine histochemische Untersuchung aufschlußreich ist.
Summary The ring- or bow-shaped substance of the inclusions in the epithelial cells of the human plexus chorioideus (described by Biondi, 1934 and Bargmann, 1955) is composed of tiny non-homogeneous filaments (diameter approximately 150 Å) which have no periodical structure. Whether the large pigment granules belonging to the inclusions are connected to the filaments as far as their origin is concerned, is not known. Comparable inclusions in well fixed animal cells containing pigments are expeted to be a more suitable subject for electron microscopical and histochemical investigations than the cells of human autopsy material.


Frau Prof. Dr. Berta Scharrer zum 60. Geburtstag zugeeignet.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Zellen von Rhizobium lupini H 13-3 besitzen 5–10 peritrich inserierte komplexe Geißeln, deren Feinstruktur durch Hochauflösungs-Elektronenmikroskopie und lichtoptische Diffraktion analysiert wurde. Das Geißelfilament hat einen Durchmesser von 160 Å und besteht aus einem zylindrischen Kern (Durchmesser ca. 110 Å), der fest von drei Bändern einer helikalen Scheide umgeben ist. Die Scheidenbänder sind 49 Å breit, durch 49 Å-Intervalle voneinander getrennt und haben eine Steigung von 31°. Die komplexen Geißelfilamente bestehen aus einem 43 000-Dalton-Protein, das den Kern und die helikale Scheide aufbaut. Beide gehen übergangslos aus dem proximalen Geißelhaken hervor, der einen Durchmesser von 150 Å und eine Länge von 600 bis 800 Å hat. Die Diffraktionsanalyse des Geißelhakens zeigte eine helikale Grundanordnung von globulären Untereinheiten, die ein Oberflächengitter von 5 parallelen Schrauben (Steigung 29° bzw. 33°) bilden, von denen jede fast 11 Untereinheiten pro Helixungang trägt. Die komplexen Geißeln von R. lupini H 13-3 und Pseudomonas rhodos [Schmitt et al.: J. Bact. 117, 844–857 (1974)] sind ein neuer Typ von Bakteriengeißeln. Sie zeigen deutliche Übereinstimmung in der Feinstruktur, der festen Verbindung von helikaler Scheide und Geißelhaken sowie in der Fragilität ihrer Filamente; sie unterscheiden sich deutlich im Molekulargewicht der Flagellinmonomeren (43 000 bzw. 55 000). Zellen von R. lupini H 13-3 führen schnelle, vibrierende Translationsbewegungen aus. Mögliche Mechanismen der Bewegung komplexer Geißeln werden diskutiert.
Fine structure analysis of the complex flagella of Rhizobium lupini H 13-3
Cells of Rhizobium lupini H 13-3 possess 5 to 10 peritrichously inserted complex flagella, which were analyzed by high resolution electron microscopy and by optical diffraction. The flagellar filament has a diameter of 160 Å; it consists of a cylindrical core (diameter approximately 110 Å) surrounded by three close-fitting bands of a helical sheath. The helical bands are 49 Å wide, separated by axial intervals, 49 Å wide, and run at an angle of 31°. Complex filaments consist of a 43 000-dalton protein representing the core and the helical sheath. These originate from the proximal hook, which has a diameter of 150 Å and a length of 600 to 800 Å. The diffraction analysis of the hook showed a helical arrangement of globular subunits forming a surface of 5 parallel small-scale helices (pitch-angles 29° and 33°, respectively), each carrying almost 11 subunits per period. The complex flagella of R. lupini H 13-3 and Pseudomonas rhodos [Schmitt, et al.: J. Bact. 117, 844–857 (1974)] represent a novel type of bacterial flagella. There is agreement in their fine structures, in the intimate connection of the helical sheath and the core, and in the fragility of their filaments. Thery are clearly distinguished by the molecular weights of their flagellin monomers (43 000 and 55 000, respectively). Cells of R. lupini H 13-3 show fast, vibrating, translational motions. Possible mechanisms of complex flagellar motion are discussed.
Herrn Professor Wolfram Heumann zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

14.
M. Hesse 《Protoplasma》1980,103(1):83-97
Zusammenfassung Die Feinstruktur der synchron gezogenen, mehrkernigen AlgeBumilleriopsis filiformis (Xanthophyceae) wurde nach Glutaraldehydfixierung elektronenmikroskopisch untersucht. Die Chloroplasten werden von Bändern aus 3–4 Thylakoiden in der Längsrichtung durchzogen. In den Chloroplasten befindet sich ein ribosomenfreierer, pyrenoidähnlicher Bereich, der die Chloroplastenmitte in Richtung Zellinnenraum vorwölbt. An der Grenze zu diesem Bereich treten oftmals Thylakoide von einem Band in ein benachbartes über. Hierbei erfolgt neben der Neuanordnung der Bänder auch die Ausbildung von Einzelthylakoiden. Dieser Übergangsbereich könnte der Neubildung von Bändern dienen. Das Auftreten von Thylakoid-Unterbrechungen ist augenscheinlich keine Erscheinung, die auf eine Chloroplastenteilung hindeutet, sondern vielmehr aus dem besonderen Verlauf der Bänder und einzelnen Thylakoide am Rande des ribosomenfreieren Bereichs (Thylakoidübergangsbereich) zu erklären.Asynchrone Zellen, die langsamer herangewachsen sind, zeigen erheblich mehr Thylakoide pro Band bzw. pro Fläche (entsprechend höherem Chlorophyllgehalt pro Zelle), eine wenig regelmäßige Anordnung der Bänder, keine pyrenoidähnlichen Bereiche, keine Zonen mit vermehrtem Übergang von Thylakoiden zwischen benachbarten Bändern, sowie eine geringere Anzahl von Mitochondrienanschnitten mit erheblich geringerer Tubuli-Anzahl.Auf die Struktur weiterer Zellorganelle in den physiologisch besonders aktiven Zellen der Synchronkultur wurde hingewiesen. Die Möglichkeit der Bildung einer 3konturigen Chloroplastenhülle aus einer zweifachen Doppelmembran wurde aufgezeigt. Strukturähnlichkeiten bzw. -unterschiede zuBumilleria undBotrydium wurden diskutiert.
Electron microscopy of the chloroplast fine structure of the physiologically active, vegetative cells of Bumilleriopsis
Summary The fine structure of the synchronous, multinucleate algaBumilleriopsis filiformis (Xanthophyceae) has been studied in the electron microscope.It is typical that 3–4 thylakoids are grouped forming lamellae; these lamellae run for the whole length of the plastid in a very regular way.In the central region of the most chloroplasts the stroma has only few ribosomes. The thylakoids which enter this region are often leaving their bands and meet a neighbour-band. There is obviously a region with typical rearrangement of the thylakoids. In this area a synthesis of new thylakoids and also bands may be possible. The interruption of thylakoids and the occurence of smaller tubular thylakoids (Fig. 12) can be explained by the special course of the thylakoids through the region of rearrangement.Cells from asynchronous cultures, which are growing much slower, have more than 4 thylakoids in each band; they have a less regular arrangement of the bands. A typical rearrangement of the thylakoids resp. bands has not been found.
Die Arbeit wurde am Lehrstuhl für Physiologie und Biochemie der Pflanzen der Universität Konstanz durchgeführt.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Nerven der Milz treten in überwiegender Mehrzahl durch die Hilusleiste in das Organ ein. Ein kleiner Teil der Nervenstämmchen bildet ein in der Milzkapsel subserös gelegenes Geflecht, das nur aus wenigen verstreut liegenden kleinen Faserbündeln und einzelnen zum Teil markhaltigen Nervenfasern besteht.Die größeren Nervenfaserstämme gruppieren sich im Hilusgebiet um die Gefäße herum und ziehen entweder durch die Trabekel in das Innere der Milz oder treten sogleich in die Milzpulpa ein.In den Trabekeln findet eine allmähliche Aufteilung der Nervenfaserbündel in eine größere Zahl kleinerer Faserbündelchen statt. Letztere verlaufen meist parallel zu den glatten Muskelfaserzügen des Trabekels. Einzelne Nervenfäserchen, die den in den Trabekeln verlaufenden Bündeln entstammen bilden gemeinsam mit anderen Nervenfasern ein Endnetz, das sowohl innerhalb der Muskelfaserzüge als auch an der Trabekeloberfläche zu beobachten ist.Ein derartiges Endnetz, das sich wahrscheinlich bei allen autonom innervierten Organen aus einer zunehmenden dichotomischen Aufteilung der Nervenfasern herleitet ist dadurch charakterisiert, daß Achsenzylinder unter Bildung der typischen dreieckigen Knotenpunkte, an denen die fibrilläre Auflockerung meist sichtbar wird, miteinander in direkter Verbindung stehen. Es fehlen hierbei freie Nervenfaserenden. Dieses aus Achsenzylindern bestehende Netz hat gleichsam als Leitbahn ein syncytiales Plasmastrangnetz mit Zellkernen (Schwannsche Kerne), welches mit den neuerdingsvon Lawrentjew undvan Esveld eingehend beschriebenen interstitiellen Zellen identisch ist.Die feinsten Nervenfasern endigen innerhalb der glatten Muskelfasern entweder im Cytoplasma oder auf dem Zellkern derselben.Von der Oberfläche der gröberen Trabekel setzen sich die nervösen. Geflechte auf die feineren Verzweigungen des Trabekelsystems fort, zu denen sich auch Achsenzylinder aus der Milzpulpa zugesellen. Die nervöse Versorgung der glatten Muskulatur wird um so ausgiebiger je feiner die Trabekel werden. Die Achsenzylinder verlaufen teils auf der Oberfläche, teils zwischen den glatten Muskelfasern der feinsten Trabekel und zeigen gewöhnlich an Stellen, an denen der Trabekel stärker kontrahiert ist, und in der Umgebung von Muskelzellkernen einen stark gewundenen Verlauf.Diejenigen stärkeren Nervenfaserbündel, die oft auf lange Strecken ihren Weg durch die Milzpulpa nehmen, zeigen nach kurzem Verlaufe eine starke Auflockerung ihres Gefüges und eine fortschreitende Aufteilung in kleinere Faserbündel mit zunehmender gegenseitiger Durchflechtung. In diesen Bündeln sind die einzelnen Achsenzylinder in kernhaltige Plasmastränge eingeschlossen, die den Nervenfasern inBiblschowsky-Präparaten das Aussehen von markhaltigen Nervenfasern verleihen.Die einzeln in der Milzpulpa verlaufenden Achsenzylinder liegen intraplasmatisch in den Reticulumzellen. Das Reticulum scheint sich auch an der Fixierung der stärkeren Nervenfaserbündel an die Milzpulpa zu beteiligen.Die kleineren Arterien und Venen der Milz sind stets von Nervenfasern umgeben die in der Adventitia der Gefäße ein wenig ausgesprochenes Geflecht bilden. Einzelne Achsenzylinder sind bis in dieMalpighischen Körperchen hinein zu verfolgen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Das Axialorgan vonAsterias rubens und sein Terminalfortsatz im Dorsalsack wurden licht- und elektronenmikroskopisch untersucht.Die Hämalkanäle des Axialorgans bilden ein labyrinthartiges Konvolut, das in den Axialsinus hineinragt. Die Wandung der Kanäle besteht aus einer Basalmembran, deren Außenfläche von Coelomzellen (Deckzellen, Epizyten) und Muskelzellen überzogen wird. Beide Zellarten enthalten zahlreiche Einschlüsse verschiedener Form und Struktur. Die Deckzellen breiten sich mit vielen zarten Fortsätzen auf der Oberfläche des Organs zu einem zytoplasmatischen Gitterwerk aus, das morphologisch an den Zellüberzug der Glomeruluskapillaren der Vertebratenniere erinnert. Sowohl die Deckzellen als auch die von ihnen teilweise umschlossenen Muskelzellen besitzen Geißeln, die sich in das Lumen des Axialsinus erheben. Auch die Muskelzellen sind mit Ausläufern versehen. Ein Teil dieser Fortsätze enthält Bündel von dicken und dünnen Myofilamenten. Wahrscheinlich handelt es sich um Muskelzellen vom Paramyosintypus.Die Basalmembran wird hie und da durch lockere Bündel von Kollagenfasern mit periodischer Gliederung ihrer Fibrillen bzw. Filamente verstärkt. Diese Bündel sind in die aufgelockerte Innenschicht der Basalmembran eingelagert.Die Hämalkanäle werden nicht von einer endothelartigen Zellschicht ausgekleidet, verhalten sich also ebenso wie die Blutgefäße der Anneliden. Der Innenfläche der Basalmembran schmiegen sich gelegentlich große freie, an Einschlüssen reiche Zellen vom Typ der Coelomozyten an bzw. diese Zellen lösen sich von ihr ab. Das Lumen der Hämalkanäle ist vielfach von freien Zellen ausgefüllt.Die Wandung der Gefäße des Terminalfortsatzes besitzt grundsätzlich den gleichen Aufbau wie die der Hämalkanäle im Axialorgan. Im Gegensatz zu diesen enthält sie jedoch viele nackte Axone, die unter und zwischen den Deckzellen und Muskelzellen verlaufen und mit letzteren engen Kontakt aufnehmen. Regelrechte Synapsen wurden jedoch nicht festgestellt. In den Axonen und ihren Endigungen finden sich Vesikel und massendichte Granula, unter ihnen solche, die von einer Membran umschlossen werden und damit an neurosekretorische Elementargranula erinnern.Die mitgeteilten Befunde stehen mit älteren Lebendbeobachtungen in Einklang, wonach das Axialorgan und sein Terminalfortsatz pulsatorische Bewegungen nach Art eines Herzens ausführten. Die strukturelleÄhnlichkeit des Axialorgans, in demRemane (1959) ein Homologen des Glomerulus von Hemichordaten erblickt, mit den Glomeruli der Vertebratenniere läßt darüber hinaus an eine exkretorische Funktion denken. Auf eine vergleichbare Analogie zwischen der sog. Endblase im Maxillarorgan von Crustaceen und den Nierenglomeruli der Wirbeltiere (Tyson, 1968) wird hingewiesen.
The axial organ of the starfish, Asterias rubens L.
Summary The axial organ and its terminal process (head piece) in the dorsal sac ofAsterias rubens were investigated with the light-and the electronmicroscope.The hemal channels of the axial organ form a labyrinthine system (spongy body) which is situated within the axial sinus. The walls of the channels consist of a basement membrane, the outer surface of which is covered by coelomic epithelial elements (epicytes) and muscle cells. Either cell type contains numerous inclusions of different shape and structure (phagocytosis, lysosomes). The epicytes spread with many delicate processes on the surface of the organ, thus moulding a cytoplasmic meshwork which is similar to the visceral layer of the glomerular capillaries of the vertebrate kidney. The muscle cells which are also provided with cytoplasmic processes, part of which contains bundles of thick and thin filaments (presumably constituting fibres of the paramyosin-type), are to some extent enclosed by the covering cells. Eithercell type bears cilia projecting into the lumen of the axial sinus.The basement membrane contains occasionally bundles of collagen fibres showing a periodical structure of their individual fibrils. These bundles are embedded in the loose interior layer of the basement membrane.The hemal channels are not lined by an endothelial cellular layer, resembling in this respect the vessels of the annelides, Occasionally, big free coelomocytes rich of inclusion bodies, cling to the inner surface of the basement membrane or become detached of it. The lumen of the hemal channels is frequently crowded with free cells.The structure of the vascular wall in the terminal process is principally the same as in the axial organ proper. In contrast to this it contains, however, many naked axons which run under or between the epicytes and muscle cells and which come into close contact with the latter. Typical synapses, however, have not been detected. Inside the axons and their terminals, vesicles and electron dense granules are to be found. The dense granules are often surrounded by a distinct membrane, thus bearing a close similarity to neurosecretory elementary granules.Our findings are in accordance with older in vivo observations after which the axial organ and its terminal process undergo contractions comparable to the pulsations of a heart. In addition to this, the structural similarity of the axial organ with the glomeruli of the vertebrate kidney suggests an excretory function. As already pointed out byRemane (1959) the axial organ of the Echinoderms might be the homologue to the glomerulus of Hemichordata. A comparable analogy between the terminal sac in the maxillary gland of the crustacea and the glomeruli of the vertebrate kidney (Tyson, 1968) is referred to.


Die Untersuchungen wurden mit dankenswerter Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die distalen Abschnitte der Knorpelstrahlen in den dorsalen Schwanzflossen von Petromyzon fluviatilis wurden elektronenmikroskopisch untersucht. Die Zellen dieses grundsubstanzarmen Knorbelgewebes werden von Interzellularsubstanzhüllen, die etwa 0,7 breit sind, kontinuierlich umgeben. Diese Interzellularsubstanz besteht aus einem Netzwerk unregelmäßig verlaufender Filamente (50–80 Å), die häufig zellfern eine selektiv uniplanare Orientierung oder eine parallele Bündelung zeigen. Ihr Aufbau aus kollagenen Polypeptidketten wird vermutet. Nach außen begrenzt eine 1 breite Hülle aus kollagenen Fibrillen (250–300 Å) das Knorpelgewebe. Die Zellen an der Spitze des Knorpelstrahles enthalten ein stark ausgeprägtes endoplasmatisches Retikulum mit Rvibosomenbesatz und zahlreiche tubuläre Strukturen (300–600 Å) unter der Zellmembran. Einzelne Tubuli münden offen zum extrazellulären Raum hin. Sie könnten deshalb an der Sekretausschleusung beteiligt sein. In den weiter proximal liegenden Zellen kommen weniger Zellorganellen und Tubuli vor. In den Randbezirken des Knorpelstrahles finden sich noch vereinzelt kleine Zellen mit dichtem Cytoplasma, die sog. intercalaren Zellen, und zugrunde gehende Zellen.
Summary The cartilage in the distal part of the dorsal tailfins of Petromyzon fluviatilis contains only small quantities of cartilage matrix. The cells are surrounded by continuous sheats of cartilage matrix 0,7 in width. The intercellular substance consists of a network of thin filaments (50–80 Å). In the middle of the matrix lamellae the filaments have only a selectiv orientation in one plain (selective uniplanar) or they are parallelly packed. Probably the filaments contain collagen. The cartilage is enveloped by bundles of collagen fibrils. The cells in the distal tip of the cartilage contain membranes of the rough endoplasmic reticulum and beneath the cell membrane numerous tubules 300–600 Å in diameter. Some tubules open to the extracellular space. It is suggested, that they are concerned with the secretion. In the cells below the tip the number of organells and tubules decrease. Small cells with dark cytoplasma are found in the periphery of the cartilage (intercalare Zellen) and few necrotic cells.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

18.
Acineta tuberosa     
Zusammenfassung Die Veränderungen im Feinbau des Makronucleus während der ungeschlechtlichen Fortpflanzung von Acineta tuberosa (Suctoria) werden beschrieben. Bei Zeitrafferaufnahmen von Tokophrya lemnarum ist kurz vor der Teilung des Makronucleus eine um mehrere Zentren kreisende Bewegung chromosomaler Fäden beobachtet worden (Heckmann, 1966). Die entsprechenden Stadien bei Acineta wurden nun im elektronenmikroskopischen Bild identifiziert. Von besonderem Interesse ist die Verteilung der Mikrotubuli. Während im Makronucleus älterer Wachstumsstadien und adulter Tiere zahlreiche Bündel von 8 bis 20 Mikrotubuli vorhanden sind, wurden kurz vor und während der Teilung des Makronucleus nur wenige, einzeln liegende Mikrotubuli beobachtet.Wenn auch diese wenigen, einzelnen Mikrotubuli kinetische Strukturen sein mögen, die den kontinuierlichen Fasern der Mitosespindel entsprechen könnten, so zeigen die zahlreichen Tubulibündel vegetativer Zellen keine Beziehung zur Bewegung der chromosomalen Fäden oder zur Streckung des Makronucleus. Es muß angenommen werden, daß die Tubulibündel, die möglicherweise Ausdruck einer besonderen Stoffwechselleistung des somatischen Makronucleus sind, vor der Kernteilung teilweise wieder abgebaut werden.
Acineta tuberosaII. The distribution of microtubules in the macronucleus during asexual reproduction
Summary Ultrastructural changes in the macronucleus during the complete cycle of asexual reproduction of Acineta tuberosa (Suctoria) are described. Using time-lapse photography Heckmann (1966) demonstrated that in Tokophrya lemnarum just prior to macronuclear division thread-like chromatin strands rotate around several centres. Corresponding stages have now been identified in electron micrographs of Acineta.Of considerable interest is the distribution of microtubules during cell cycle. Numerous straight bundles of 8 to 20 microtubules are present in the macronucleus of more advanced metamorphosing stages and adult suctorian animals. On the other hand only a very few separate microtubules were observed in predivisional and divisional stages. Although these few microtubules may represent kinetic elements, similar to continuous fibers of the mitotic spindle the numerous bundles of microtubules of non-reproducing cells show no relation to the movement of chromatin strands or to the macronuclear elongation prior to division. It is assumed that these masses of microtubules might be the expression of a special physiological activity of the somatic macronucleus, and that at least part of them become depolymerized before macronuclear division starts.


Über einen Teil der Ergebnisse wurde auf der 150. Konferenz der British Society for Experimental Biology, Bristol, 26. 3.–29. 3. 68, berichtet (Bardele, 1968 b).

Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die elektronenmikroskopische Untersuchung von Dünnschnitten des Glaskörpers vom Rind erlaubt eine eindeutige Darstellung der Glaskörperfibrillen, während die interfibrilläre Substanz fast keinen Kontrast aufweist und nur selten als homogene oder feinkörnige Masse dargestellt werden konnte.Die Fibrillen sind in den zentralen Abschnitten des Glaskörpers ganz ungeordnet und bilden ein wirres Geflecht von Einzelfibrillen; in den äußeren Zonen ist eine Bündelbildung angedeutet. Die Bündel verdichten sich in der Glaskörperhülle zur Membrana hyaloidea plicata. Von ihr ziehen Einzelfibrillen durch den postlenticulären Raum zur Hinterfläche der Linsenkapsel und verschmelzen mit ihr.Die Dicke der Einzelfibrillen beträgt 60–200 Å. Eine Querstruktur ist in Form einer periodischen kontrastreicheren Anschwellung der Fibrillen angedeutet; die Länge einer Strukturperiode schwankt um einen Mittelwert von 200 Å.Die vergleichende elektronenmikroskopische Untersuchung der Dünnschnitte von Glaskörper-, Zonula- und Kollagenfibrillen des Rinderbulbus ergibt eine weitgehende morphologische Ähnlichkeit zwischen Glaskörper- und Zonulafibrillen, während zum Kollagen keinerlei Beziehungen bestehen. Daraus wird der Schluß gezogen, daß die Zonulafibrillen durch funktionelle Beanspruchung modifizierte Glaskörperfibrillen sind; beide entstammen dem Ektoderm.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Aufnahme und Speicherung der sulfosauren Farbstoffe Prontosil, Ponceau PR, Bordeauxrot und Brillantsulfoflavin FF durch Epidermis- und Mesophyllzellen von Blumenblättern ist von der Lebenstätigkeit der Zellen abhängig. In einer Stickstoffatmosphäre und bei Zugabe von Stoffwechselgiften unterbleibt eine Anfärbung.Bei gleicher Molarität wirken die untersuchten Stoffwechselgifte in folgender Reihe hemmend auf die Aufnahme und Speicherung sulfosaurer Farbstoffe: Natriumazid > Dinitrophenol > Monojodacetat > KCN. Die Urethane sind erst in höheren Konzentrationen wirksam.Die Parenchymzellen längs der Leitbündel zeichnen sich durch eine besonders ausgeprägte Speicherungsfähigkeit für sulfosaure Farbstoffe aus, die auch noch bei Sauerstoffspannungen und Giftkonzentrationen, die eine Vitalfärbung anderer Zellen bereits verhindern, in Erscheinung tritt.Die beiderseitigen Epidemien der Schuppenblätter vonAllium cepa lassen sich mit der Immersionsmethode mit Prontosil nicht vital färben, dies gelingt aber in Übereinstimmung mit den Befunden von E. Küster (1952) mit der Transpirationsmethode. Aber auch hier unterbleibt eine Anfärbung in einer Stickstoffatmosphäre trotz guter Transpirationsmöglichkeit.Aufnahme und Speicherung der basischen Farbstoffe Neutralrot und Nilblau werden weder durch Sauerstoffmangel noch durch Stoffwechselgifte gehemmt.In den Epidermiszellen und den Parenchymzellen längs der Leitbündel der Blumenblätter vonChrysanthemum leucanthemum undMatricaria chamomilla wird Brillantsulfoflavin FF in kristalliner Form im Zellsaft gespeichert.Herrn Prof. Dr. Friedl Weber zu seinem 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

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