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1.
    
Zusammenfassung 1989 wurde die Mönchsgrasmücke auf dem Peloponnes als Brutvogel entdeckt. Die Verbreitung erstreckt sich vom Taygetos- und Parnon-Gebirge im Süden über das Melanon-Gebirge zum Killini-, Aroania- und Panachaikon-Gebirge im Norden des Peloponnes (Abb. 1). Damit reicht die südliche Arealgrenze der Mönchsgrasmücke bis zur Südspitze des Peloponnes. Besiedelt werden bevorzugt submontane und montane Bergwälder zwischen 730 und 1480 m Höhe (Abb. 2, Tab. 1). Erst in Mittel- und Nordgriechenland dringt die Mönchsgrasmücke zunehmend in die Tieflagen vor (Tab. 2). Die Brutvorkommen auf dem Peloponnes finden unmittelbar in den Gebirgen Mittel- und Nordgriechenlands ihre Fortsetzung (Abb. 1).
The BlackcapSylvia atricapilla breeding in the Peloponnese
Summary In 1989 the Blackcap was found to breed in the Peloponnese. Its range covers the Taygetus and Parnon mountains in the south, the Melanon mountains and the Killini, Aroania and Panachaikon mountains in the north of the Peloponnese. With this, the southern boundary of the area where Blackcaps are found stretches as far as the southern tip of the Peloponnese. The species shows preference for submontane and montane forests at an altitude of between 730 and 1480 meters above sea level. It is only in Central and Northern Greece that the Blackcap moves into low-lying areas. The occurrence of breeding sites in the Peloponnese continues into the mountains of Central and Northern Greece.
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2.
    
Zusammenfassung In 33 bedeutenden Brutgebieten (Abb. 1, 2) untersuchten wir die Bestandsentwicklung (1950–1979) von 27 Brutvogelarten der deutschen Nordseeküste. Mit Ausnahme einiger Watvögel sind die Daten repräsentativ für die Gesamtpopulationen. 16 Arten nahmen im Gesamtbrutbestand gesichert zu (Abb. 3–6, Tab. 1), 6 nahmen ab, und zwar Brutvögel von Sandflächen und Primärdünen (Flußseeschwalbe, Küstenseeschwalbe, Zwergseeschwalbe und Seeregenpfeifer) sowie Kiebitz und Alpenstrandläufer. Mitte der 60er Jahre fallen bei vielen Arten und bei allen Artengruppen Bestandsabnahmen, Verzögerungen in der Bestandszunahme oder Bestandstiefs auf (Abb. 3–6). Die drastischen Rückgänge der Seeschwalben traten 1950–1965 ein, als die Möwenbestände im Vergleich zu den 70er Jahren nur relativ langsam anwuchsen. In den 70er Jahren entwickelten sich die Bestände der Seeschwalben zeitgleich mit der steilen Zunahme der Möwen wieder positiv (Abb. 4–6). Bei abnehmenden Arten gab es meist mehr Gebiete mit negativem Trend als solche mit positivem (Abb. 7, Tab. 2). In der Entwicklung der Möwen- und Seeschwalbenbestände zeigten sich nur wenige geographische Unterschiede (3.3., Abb. 8). Zwergseeschwalbe und Seeregenpfeifer gaben Brutgebiete auf, Lachmöwe und Sandregenpfeifer dehnten ihre Brutverbreitung aus (3.4., Abb. 9). Der Großteil der Silber- und Lachmöwen nistete in bedeutenden Brutgebieten mit positivem Trend, während die überwiegende Zahl der Fluß-/Küsten- und Zwergseeschwalben an bedeutenden Brutplätzen mit rückläufiger Tendenz brütete (Abb. 10). Die Schwerpunkte des Vorkommens von Möwen und Seeschwalben waren räumlich weitgehend getrennt (Tab. 3). Die Anzahl der Gebiete mit negativem Trend von Fluß-/Küstenseeschwalbe (Abb. 11) und deren Anteil am Gesamtbestand (Tab. 4) hingen nicht vom syntopen Vorkommen der Silber- und Lachmöwe ab. Nur der Bestand der Seeschwalben war negativ mit dem der Möwen korreliert (Tab. 5). Die Anzahl der Gebiete mit negativen und positiven Korrelationen zwischen Seeschwalben oder Fluß-/Küstenseeschwalbe und den Möwen hielten sich die Waage; bei der Zwergseeschwalbe überwogen die negativen Korrelationen (Tab. 6, 7). Auf Gebiete mit negativer Korrelation zwischen Möwen-und Seeschwalbenbrutpaarzahlen entfielen höchstens 30 % des Seeschwalbenbestandes (Tab. 7). Aus den Ergebnissen geht u. a. nicht hervor, daß die Zunahme der Möwen, insbesondere der Silbermöwe, die entscheidende Ursache für den Rückgang bedrohter Arten (z. B. Seeschwalben während der 50er und 60er Jahre) war. Ausschlaggebend für deren Abnahme waren offenbar der fortschreitende Verlust an geeigneten Bruthabitaten als Folge natürlicher Sukzession und menschlicher Einflüsse sowie Schadstoffe. Die Bestandseinbrüche vieler Arten Mitte der 60er Jahre (Abb. 3–6) stehen in Zusammenhang mit Schadstoffeinleitungen in den Niederlanden, die dort zu Massensterben und drastischen Bestandsabnahmen einiger Küstenvogelarten führten.
Coastal bird populations of the German Wadden Sea: Trends 1950–1979
Summary We investigated the population development of 27 breeding bird species in 33 important areas of the German North Sea coast. The study was based on population estimates from the years 1950 to 1979. The areas investigated contain the majority of the coastal bird populations other than some waders of the German Bight; the data are therefore representative for the total population. We analysed population trends against time for single species and species groups (2.1.) in single breeding areas, the development of the total populations (sum of 28 areas), interspecific population correlations, and the importance of single areas for the total population (over all 30 years) of the species. For 16 species, we found a significant population increase (Fig. 3–6, Table 1); decreases were found for 6 species, mainly breeding on sandy areas and primary dunes: Common Tern, Arctic Tern, Little Tern, Kentish Plover, as well as Lapwing and Dunlin. In the mid 60s, conspicuous population decreases, retardations of increase or low population levels occurred (cf. Fig. 3–6). The dramatic decreases of tern populations took place between 1950 and 1965, when gull populations increased rather more slowly than in the 70s; during the 70s, tern populations grew again, simultaneously with a sharp increase in gull numbers (Fig. 4–6). For decreasing species, there were more areas with a negative trend than with a positive (Fig. 7, Table 2). Few geographical differences for gull and tern population development were found (Fig. 8). Little Tern and Kentish Plover gave up breeding areas, whereas Black-headed Gull and Ringed Plover expanded theirs (Fig. 9). The vast majority of Herring and Black-headed Gulls nested in large colonies with a positive trend, whereas the majority of Comic and Little Terns bred in important areas with decreasing tendency (Fig. 10). Over the 30 years, the breeding population centres of terns and gulls were spatially segregated (Table 3). In the Comic Tern, the number of areas with a negative trend and the proportion of the total population contained within them were independent of the syntopical occurrance of Herring and Black-headed Gull (Fig. 11, Tab. 4). Among the species groups, only the tern population was negatively correlated with that of the gulls (Table 5). The number of areas with negative and positive correlations between terns and gulls and between Comic Terns and the gull species was equal; in the Little Tern, more negative correlations were found (Table 6, 7). Areas with a negative correlation between tern and gulls pair number, however, contained not more than 30 per cent of the total tern population (Table 7). Various factors influencing population changes are discussed. It cannot be deduced from the results that the increase in gull numbers, esp. of the Herring Gull, during the 50s and 60s has been an influential cause of the decrease of other species, esp. terns. Rather, pesticide impact and the continuing loss of appropriate breeding habitats due to natural succession and human influences have apparently been the decisive factors. The population crashes of many species during the mid 60s may be connected with pesticide pollution in the Netherlands, which increased mortality and caused severe reductions in some coastal bird species (Duincker &Koeman 1978).

Abkürzung WSWG 1 Wadden Sea Working Group, Leiden, Report 1 usw - DSIRV Deutsch. Sekt. Int. Rat Vogelschutz Herrn Prof. Dr. Dr. H. Engländer in Dankbarkeit gewidmet  相似文献   

3.
Zusammenfassung Kernbeißer brüteten früh und verließen das Untersuchungsgebiet nach der ersten Brut. Ebenfalls früh brüteten Buchfink, Grünfink, Hänfling und Girlitz. Der Stieglitz begann in allen Jahren später mit der Brut als die übrigen Arten (Abb. 2). Die Brutperiode beim Stieglitz war stark verlängert. An den Neststandorten wurden je neun Merkmale erfaßt. Dabei ergaben sich interspezifisch statistisch sicherbare Unterschiede in der Nesthöhe (Tab. 2), der Höhe der Nestbäume (Abb. 3), Entfernung von der Stammitte (Tab. 3), Entfernung der Nester von der Peripherie der Bäume (Abb. 4), Abstand von der Stammitte bis zur Peripherie der Bäume, Stärke der Nesttragäste (Abb. 5), Exposition der Nester (Abb. 6), Lichtmenge am Neststandort (Abb. 7) und bei der Auswahl der Baumarten (Tab. 5). Mit der Zunahme der Höhen- und Breitenausdehnung der von den Vögeln ausgesuchten Nistbäume wurden die Nester entsprechend höher und weiter von der Stammitte entfernt angelegt. Mit zunehmender Astdicke, die die Vogelarten als Nestunterlage wählten, nahm der Abstand der Nester von der Peripherie zu (Abb. 8). Die Neststandorte der Arten ließen sich in einzelne Baumbereiche einordnen. Dabei ergab sich folgendes Verteilungsmuster (Abb. 11): Im innersten Baumbereich brüteten Buchfink und Kernbeißer, wobei letzterer nur die Sonnenseite der Bäume nutzte. Im mittleren Bereich und teilweise auch in den weiter peripher gelegenen Bereichen fanden sich die Grünfinkennester. Daran schlossen sich nach außen die Neststandorte der Girlitze an. In den periphersten Bereichen fanden sich die Stieglitze. Hänflinge brüteten in niedriger Vegetation.
Nest-habitat separation of six European finch species in orchards
Summary The habitats of finches (HawfinchCoccothraustes coccothraustes, GoldfinchCarduelis carduelis, GreenfinchChloris chloris, LinnetAcanthis cannahina, SerinSerinus serinus and ChaffinchFringilla coelebs) are described, together with the number of nests of birds and periods of time spent in the breeding grounds (Fig. 2), orchards (Fig. 1) on the Limburg (48°36N/9°38E). The breeding seasons of the species differed (Fig. 2). Hawfinches began early in the year with breeding and left the study area after the first brood. Chaffinch, Greenfinch, Linnet and Serin also bred early, whereas Goldfinches were the latest of all species and the span of their breeding season was prolonged. This can be regarded as an adaption or compensation of the influence of predators on the nesting success. At each nesting place found (396 in total, see Table 1) 9 different measurements were made. Between the species there were statistically significant differences with regard to the following features: The height of the nests above the ground (Table 2), the height of the nesting trees (Fig. 3), the distance from the trunk to the nests (Table 3), the distance from the nests to the periphery (Fig. 4), the length of the nesting branch, the thickness of the branch at the location of the nest (Fig. 5), the compass direction of the nests (Fig. 6), light influx (Fig. 7) and the tree species (Table 5). Factor-, discriminant- and cluster-analysis revealed: The higher and the broader the nesting trees were, the higher the nests were placed and the greater was the distance from the centre of the trees. The thicker the branches at the nesting site, the farther was the distance to the periphery (Fig. 8). The nest sites of the species investigated were located at different parts of the tree (Fig. 10). In the innermost part near the trunk the nests of Chaffinch and Hawfinch were found, the latter placed its nests towards the sunny side of the tree (Fig. 6). Greenfinches constructed their nests in the middle part of the tree, whereas Serins tended to build their nests in the more peripherial region, and Goldfinches mainly used the most peripherial regions for nesting. Linnets bred in lower vegetation. The nesting-habitats were discussed and could be interpreted as a niche separation between the species.
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4.
Zusammenfassung Die rhythmischen Aktionspotentiale in den optischen Ganglien der Schmeißfliege (Calliphora erythrocephala) werden untersucht.Wird das Komplexauge von Calliphora belichtet, so können vom Ganglion opticum II schnelle, rhythmische Aktionspotentiale, 'Belichtungsrhythme , abgegriffen werden (Abb. 1). Sie treten im Bereich physiologischer Temperaturen und Lichtintensitäten stets und unabhängig von Schädigungen auf. Sie sind die einzige Form von Erregung, die zwischen dem retinalen Bereich und dem Cerebralganglion nachgewiesen werden kann. Die Belichtungsrhythmen zeigen gesetzmäßige Abhängigkeiten von den Reizgrößen. Es ist daher wahrscheinlich, daß sie in die Kausalkette der bei Belichtung des Auges ablaufenden zentralen Vorgänge eingeschaltet sind.Die optischen Ganglien werden mit einer Doppelmikroelektrode abgetastet. Da die Spannung zwischen zwei eng benachbarten Elektroden in der Nähe der Spannungsquelle am größten sein muß, kann gezeigt werden, daß die Belichtungsrhythmen wahrscheinlich in der äußeren Körnerschicht des Ganglion opticum II entstehen (Abb. 14 und 15).Als Maß für die Größe der Belichtungsrhythmen wird die größte während einer Belichtung auftretende Amplitude gewählt, die 'Maximalamplitud ; sie hängt stetig und reproduzierbar von der Zahl belichteter Ommatidien, von der Lichtintensität und vom Adaptationszustand des Auges ab (Abb. 5, 6, 7, 8, 10, 11 und 12).Die Amplituden der Belichtungsrhythmen klingen bei längerer Belichtung allmählich ab (Helladaptation), (Abb. 1C, Abb. 5). Die Heiladaptationszeit ist der Maximalamplitude proportional (Abb. 6, 8, 9 und 10). Wird die Belichtung vor dem völligen Abklingen der Rhythmen unterbrochen, so werden sie durch den Aus-Effekt des Retinogramms gehemmt und brechen sofort und vollkommen ab (Abb. 1 D). Die Dunkeladaptation ist selbst nach vorangegangener Belichtung mit sehr hohen Lichtintensitäten nach spätestens einer Minute abgeschlossen (Abb. 6 und 7).Die Frequenz der Belichtungsrhythmen liegt zwischen 100 sec–1 und 250 sec–1, sie nimmt mit steigender Temperatur zu (Tabelle 1). Die Frequenz ist unabhängig von der Lichtintensität, vom Adaptationszustand d von der Zahl belichteter Ommatidien.Während der einzelnen Belichtung zeigen die Rhythmen ein verschieden starkes Schwanken der Amplitude, eine Amplitudenmodulation. Die Modulation hängt vom Präparat und vom Präparationszustand ab.Durch den Vergleich der verschiedenen Modulationstypen und durch gleichzeitige Ableitung an mehreren Stellen des Ganglions können die physikalischen Überlagerungsvorgänge untersucht werden. Die Einzelschwingungen physiologischer Einheiten überlagern sich am gemeinsamen Ableitwiderstand zwischen den Elektroden. Durch die Art der Überlagerung wird die Modulationsform bestimmt. Sie hängt im besonderen von der Frequenz und der Phasenlage der Einzelrhythmen und von physiologischen Synchronisationsvorgängen ab (Abb. 1, 2 und 16).Auch wenn ein Bereich der Retina gereizt wird, der nur wenige Sinneszellen umfaßt, treten Belichtungsrhythmen wie bei großen Reizflächen auf (Abb. 12). Deshalb wird die Möglichkeit diskutiert, daß bereits die kleinste physiologische Einheit im Ganglion mit rhythmischer Erregung antwortet, die in ihrer Amplitude, nicht aber in ihrer Frequenz vom Reiz abhängt.Herrn Prof. Dr. H. Autrum danke ich für das stete Interesse, das er den Untersuchungen entgegengebracht hat. Die Untersuchungen wurden zum Teil mit Apparaten durchgeführt, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft Herrn Prof. Autrum zur Verfügung stellte.  相似文献   

5.
    
Zusammenfassung 1981 wurden in sieben Regionen der deutschen Nordseeküste (Abb. 1) von sieben Brutvogelarten, die sich in Ernährung (Tab. 1) und Zugverhalten unterscheiden, je Art und Region 10 Eier entnommen (jeweils 1 Ei pro Gelege). Bei nahezu allen Vogelarten und allen untersuchten chlorierten Kohlenwasserstoffen (-HCH, HCB, DDT und Metaboliten, PCBs) zeigten sich regionale Unterschiede: An Elbmündung und Helgoländer Bucht abgelegte Eier waren meist am stärksten kontaminiert (Regionen V und VI, Abb. 2–4). Bei HCB ließ sich der Eintrag durch die Elbe in die Nordsee und die Verdünnung durch W/NE-Strömung verfolgen (Abb. 3). PCBs waren am stärksten vertreten. Die Höhe der Schadstoffgehalte entsprach in der Regel der trophischen Stufe der Nahrung (Abb. 5–6). Allerdings erreichte Lindan in Brandgans- und Sandregenpfeifer-Eiern die höchsten Mengen. Ein Vergleich mit Untersuchungen vergangener Jahre belegt einen deutlichen Rückgang der Gehalte an DDT und Metaboliten. Dennoch erwiesen sich Vogeleier durch Überschreiten der gesetzlichen Höchstmengen von DDT und/oder HCB in der Bundesrepublik vor allem im Bereich der Elbmündung und der Helgoländer Bucht als so hoch belastet, daß sie für den Verzehr nicht zugelassen wären (Tab. 3). Bei Küstenvögeln können auch ziehende Arten Indikatoren für regionale Umweltbelastungen im Brutgebiet sein. Die Rückstände an Lindan und DDT lagen wahrscheinlich unterhalb der kritischen Mengen, die den Fortpflanzungserfolg der Arten beeinträchtigen. PCBs dagegen erreichten teilweise Konzentrationen, bei denen eine Schädigung unserer Küstenvogel-Populationen nicht auszuschließen ist.
Pollutants in eggs of birds breeding at the German North Sea coast. I. Organochlorines
Summary Chlororganic residues (-HCH, HCB, DDT and metabolites, PCBs; mg/kg wet weight) were investigated in the eggs of seven species differing in migration and nutrition (Table 1;Tadorna tadorna, Haematopus ostralegus, Charadrius hiaticula, Larus argentatus, L. ridibundus, Sterna hirundo, S. sandvicensis). In 1981, 10 eggs per species (1 egg from each nest) were gathered in seven regions of the German North Sea coast (Fig. 1). In nearly all species and all chlorinated compounds we found regional differences: Eggs laid at the Elbe (region V) or the Helgoländer Bucht (region VI) were in most cases distinctly heavier contaminated than in other regions (Fig. 2–4). In the case of HCB the influx into the North Sea by the Elbe and a reduction due to the currents from West to Northeast could be traced by the contamination of bird eggs (Fig. 3). The residue — levels as a rule corresponded to the trophic level of the species' food (Fig. 5–6). Unexpectedly, the highest levels of -HCH were detected in eggs of the Shelduck and the Ringed Plover. PCBs were the compounds found in greatest quantity. A comparison with earlier results shows a decline of DDT and metabolites' levels. Mainly eggs from the regions V and VI exceeded the legal maximum values of HCB and/or DDT in the Federal Republic of Germany and therefore turned out to be so extremely contaminated, that their consumption would not be allowed (Table 3). The results show, that in coastal breeding birds migrating species can also be indicators for regional environmental contamination in the breeding area. Eggs are appropriate as samples for pollutant investigations. We try to estimate the endangering of the species by the given concentrations of organochlorines. The residues of -HCH and DDT seemed to be below the critical quantities affecting breeding success. PCBs, however, partly reached concentrations, which may not exclude negative effects on the bird populations of the North Sea coast.
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6.
Zusammenfassung Bewegungsphänomene an verschiedenen Rhizopoden werden vergleichend beschrieben. Die kreisenden Undulationen kleiner Amöben (Abb. 1 und 2), der zur Zelle gerichtete Wellenablauf an ausgestreckten Pseudopodien, die Wellen der Schrauben-Pseudopodien (Abb. 3–8), das Herauswachsen unter Vibration, die Verzweigung und die Scherkräfte von Filopodien können gemeinsam auf rotierende Fibrillen in den Pseudopodien zurückgeführt werden. Das Rückkopplungsverhalten bei der Entstehung von Pseudopodien (vgl. Abb. 18), die Vermehrung der Villi am Amöbenschwanz nach Spannungsverminderung (Abb. 21 und 22, vgl. dazu den Modellversuch in Abb. 35) und das Heraustreten von verzweigten Fibrillen unter der Einwirkung von 1.0 mol Traubenzucker (Abb. 24–33) sprechen mit den elektronenmikroskopischen Befunden verschiedener Autoren für die Existenz eines großen, in sich geschlossenen Fibrillenkomplexes im peripheren Amöbenplasma. Das periodische Herauswachsen der Pseudopodien, das darauf folgende Weichwerden und Zusammenbrechen (besonders der Filopodien und Axopodien, vgl. Abb. 14–17) werden auf periodisch ihre Richtung ändernde Torsionsspannungen in diesem Fibrillenkomplex zurückgeführt (Auswachsen durch Selbstumwindung — Abwindung — Faltung — Entfaltung — Auswachsen ... vgl. dazu das sehr hypothetische Schema der Abb. 36). Die oben beschriebenen Fibrillenrotationen erscheinen als eine Phase in diesem Geschehen.
Comparative studies on amoeboid movement
Summary Different movements ofRhizopoda are comparatively described. It is supposed, that rotating fibrils in the pseudopodia lead to the following phenomenons: The circular undulations of small amoebae (Figs. 1 and 2), the waves of elongated pseudopods directed to the cell, the waves of helical pseudopods (Figs. 3–8), the emergence of vibrating filopodia, the branching and the shearing forces of filopodia. Some other processes, as the feedback-mechanism during the generation of pseudopods (see Fig. 18), the increased number of villi at the rear after the removing of a pressure from the cell (Figs. 21 and 22, compare the model-experiment in Fig. 35) and the emergence of branched fibrils during the influence of 1.0 mol glucose (Figs. 24–33)—together with the electron microscopic evidence of several authors—suggest a large fibrous complex closed upon itself in the peripheral protoplasm of the amoeba. The periodical emergence of the pseudopods, their following softening and collapse (especially of filopodia and axopodia, see Figs. 14–17) are explained by torsional forces in this fibrous complex, which change their directions (growing out by winding around itself—winding off—folding—unfolding—growing out ... compare the very hypothetical schemes of Fig. 36). The rotations of fibrils described above appear as one stage in this process.
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7.
    
Zusammenfassung Anhand von Nahrungstierfunden und Speiballen untersuchten wir die geographische und jährliche Variation des Nahrungsspektrums der Flußseeschwalbe in mehreren Kolonien an der deutschen Nordseeküste (Abb. 1). Im Wattenmeer dominierten Heringsartige, Plattfische oder Krebse, an der Festlandsküste Stichlinge aus Binnengewässern (Abb. 1, 2). In Jahren mit großem Stichlingsanteil an den Nahrungstierfunden traten Reste dieses Fisches auch häufiger und in größerer Zahl in den Speiballen auf (Abb. 2, 6, 7). Bei einigen Nahrungsfischen (Stichling, Seenadel, Stint) entsprachen die Trends ihrer Häufigkeit in Nahrungstierfunden und Speiballen dem Nahrungstierangebot (Dredgefänge, vgl. Abb. 2, 6, 8, Tab.), nach dem sich Flußseeschwalben demnach bei ihrer Nahrungswahl richten. An der Festlandsküste wurden mehr Nahrungstiere und Nahrungstierarten als am Wattenmeerbrutplatz Minsener Oldeoog aufgefunden (Abb. 2, Anhang). Die Zahl der Nahrungstiere je Probe von einzelnen Bruten war von Jahr zu Jahr und Gebiet zu Gebiet unterschiedlich (Abb. 3): Am Festlandsküstenbrutplatz Augustgroden fanden sich mehr Nahrungstiere je Probe als auf Minsener Oldeoog, was auf ein günstigeres Nahrungstierangebot, bedingt insbesondere durch Fisch aus Binnengewässern, hinweist. Da Nahrungstierfunde am Nest nicht nur vom Angebot, sondern auch vom Beliebtheitsgrad eines Futtertieres abhängen und da Speiballen nur bei schwer verdaulichen Nahrungsbestandteilen gebildet werden, spiegeln beide Methoden die quantitative Zusammensetzung nur bedingt wider. So dürften Heringsartige unter-, Plattfische und Stichlinge dagegen überrepräsentiert sein.
Geographical and annual variations of feeding of Common Terns (Sterna hirundo) at the German North Sea Coast
Summary By means of prey species and pellets found at the nesting sites we studied the geographical and annual variation of Common Tern food in several colonies on the German North Sea coast (Fig. 1). Significant differences between study areas and years were found. While clupeids, flat-fish or crustaceans dominated in Wadden Sea colonies, sticklebacks (Gasterosteus aculeatus) — mostly caught in inland waters - were an important prey species of the coastal colonies (Fig. 1, 2). Common Terns breeding on Wadden Sea islands chose sticklebacks only rarely for food. In years when sticklebacks made up a great part of the prey found at the nest, remains of this fish species occured more often and in greater numbers in the pellets, too (Fig. 2, 6, 7). With some prey fishes (sticklebacks, pipefishSygnatus rostellatus, smeltOsmerus eperlanus) the trends in frequency of occurrence in prey and pellets corresponded to the food supply (dredge; Fig. 2, 6, 8, Table) according to which Common Terns adapt their food selection. In coastal colonies more prey items and species were found than in the Wadden Sea colony on Minsener Oldeoog (Fig. 2, appendix). The number of prey items per sample of single broods varied annually and geographically (Fig. 3): At the coastal colony site Augustgroden we found more prey items per sample than on Minsener Oldeoog, which indicates a more convenient food supply, due to especially the freshwater fish. As samples of prey at the nest depend not only on food supply and selection but also on food preferences of the chicks, and as only the indigestible parts of food produce pellets, neither method of study reveals more than an incomplete picture of the importance of different food species. Hence, at our study sites clupeids seem underrepresented, whereas flatfish and sticklebacks appear to be overrepresented.
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8.
Zusammenfassung Während vier Brutzeiten wurden Faktoren untersucht, die den Bruterfolg zweier Flußseeschwalben-Kolonien einer Wattenmeerinsel bestimmten. Ausschlaggebend für die beträchtliche Variation des Bruterfolgs von Jahr zu Jahr (0,1–1,5 Küken pro Gelege) war die Witterung, insbesondere Niederschläge (Abb. 1). Sie beeinflußten die Kükenvitalität und verminderten offensichtlich auch den Erfolg des Nahrungserwerbs der Altvögel. Während einer Schlechtwetterperiode im Verlauf der ansonsten günstigen Brutperiode 1983 gab es Gewichtsabnahmen und Totfunde auch älterer Küken (Abb. 3, 4) sowie das Maximum der Kükenmortalität (Abb. 2). Im Gegensatz zu 1983, als die Mehrzahl der Brutpaare 2 oder sogar 3 Jungvögel aufziehen konnte (Tab. 1), gelang 1982 vielen Brutpaaren mit 2 älteren Jungen nicht die Aufzucht beider Küken (Tab. 2). Der Ausfliegeerfolg war weder in günstigen noch ungünstigen Brutperioden vom Zeitpunkt der Eiablage abhängig (Abb. 5).
The influence of weather and food situation on the breeding success of Common Terns (Sterna hirundo)
Summary During four breeding seasons factors were studied which determined the breeding success of two Common Tern colonies on the Wadden Sea—island Minsener Oldeoog, West Germany. The considerable annual differences in the breeding success stated (0,1–1,5 chicks/nest) were mainly caused by varying weather conditions, in particular varying amounts of precipitation (Fig. 1). They had negative effects on the vitality of the terns' chicks and apparently lowered the foraging success of the adults. In the course of the breeding period of 1983, which otherwise offered favourable conditions, weight reductions and increasing mortality of older chicks (Figs. 3, 4) as well as an overall maximum of dead chicks (Fig. 2) could be observed during a period of bad wheather. In 1983 the majority of breeding pairs were able to rear two or even three offspring (Table 1). In 1982, on the contrary, many breeding pairs with two older chicks did not succeed in rearing both to the age of fledging (Table 2). The fledging success was not dependent on the date of egg-laying, neither in favourable nor in unfavourable breeding periods (Fig. 5).


Herrn Prof. Dr. Jürgen Nicolai zum 60. Geburtstag gewidmet  相似文献   

9.
Zusammenfassung Bei extrazellulärer Ableitung von den Halskonnektiven frei beweglicher Grillen konnten Neurone erfaßt werden, die mit hoher Empfindlichkeit auf Vibrationsreize antworten. Die diese Neuronen erregenden Rezeptoren liegen in den Subgenualorganen aller 3 Beinpaare. Die Schwellen einzelner Neuronen können etwas niedriger sein und eine stärkere Prequenzselektion aufweisen als die Schwellen der Beine (Abb. 3). Mit einer Methode der separaten Reizung einzelner Beinpaare sowie der Beine einer Körperseite (Abb. 4) konnten Experimente zur Erregungsintegration in den zentralen Neuronen unternommen werden.Die zentralen Neuronen antworten sowohl bei ipsilateraler als auch bei kontralateraler Reizung. Bei 800 Hz liefern die Mittelbeine eine größere zentrale Antwort als die Vorder- und Hinterbeine. Dies stimmt überein mit dem Ergebnis, daß die Mittelbeine bei 800 Hz empfindlicher sind als die anderen Beine (Dambach, 1972a). Die Neuronenhabituieren und zeigen spontane Schwankungenim Antwortverhalten. Zwei Neuronen waren nach Ausschaltung der Mittelbeine zunächst nicht mehr aktiv, ihre Antworten kehrten jedoch im Verlauf von Stunden wieder zurück (Abb. 10). Es wird angenommen, daß die zentralen Neuronen, zusammen mit den Subgenualorganen, zu einem Warnsystem gehören, dem die Fähigkeit zur Lokalisation der Vibrationsquelle aber nicht zukommt.
The sense of vibration in cricketsII. Responses of central neurons
Summary Some fibres in the neck connectives of crickets are very sensitive to vibration of the substratum. These neurons have been studied in freely moving animals. Their sensory input originates in the subgenual organs in the legs, but they may be even more sensitive and selective than the leg nerves (Fig. 3). Selective stimulation of a pair of legs or of the three legs of one side (Fig. 4) was used for studies of the central integration.The central neurons respond to both ipsilateral and contralateral input. The middle legs are more sensitive to 800 Hz than are the other legs, and stimulation of the middle legs also causes the largest central response. The central neurons habituate, and their response shows spontaneous variations. Two neurons ceased to respond, when the middle legs were cut, but after some hours the response returned (Fig. 10). The central neurons together with the subgenual organs may belong to a warning system, but they carry no information for localization of the source of vibration.
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10.
Zusammenfassung Vergleich des Gesangs von wildlebenden Zilpzalp- aus Mitteleuropa mit schallisoliert handaufgezogenen aus demselben Gebiet ergibt: Beide teilen ihren Gesang in Strophen (Abb. 1–3). Beide singen in den Pausen zwischen ihren Strophen von den übrigen Elementen verschiedene, wieterr klingende Elemente. Dieterr-Elemente der Wildvögel sind in der Struktur anders und einheitlicher (Abb. 10). Wildvögel singen weniger Elemente/Strophe (Tab. 3, Nr. 1). Die Pausenlänge zwischen den Elementen ist nicht gesichert verschieden (Tab. 3, Nr. 2). Wildvögel haben weniger Elementtypen/Strophe (n. s.) mit gesichert geringerer Streuung (Tab. 3, Nr. 3). Wildvögel und einige handaufgezogene singen ihre Elementtypen sehr konstant (Abb. 7, 8 b, c), während andere handaufgezogene viel variabler singen (Abb. 8 d). Der Tonhöhenverlauf der Elementtypen ist bei beiden Gruppen hochsignifikant verschieden. Er ist stärker verschieden als zwischen Wildvögeln aus Mitteleuropa, Spanien und von den Kanarischen Inseln (Abb. 9). Die Elementtypen der Wildvögel sind länger und reichen maximal in höhere Tonhöhen. Der Tonhöhenumfang der Elementtypen ist bei den Wildvögeln größer (Tab. 3, Nr. 4, 5, 7). — Aufgrund dieser Befunde wurde ermittelt, welche Anteile vom mittteleuropäischen Zilpzalp-Dialekt angeboren sind und welche erlernt werden (Tab. 5). Die Einteilung der Elementtypen nach ihrem Tonhöhenverlauf ergibt: Handaufgezogene aus Mitteleuropa und Wildvögel aus Spanien sind am ähnlichsten (Abb. 9). Wahrscheinlich spielte bei der Entstehung von Zilpzalp-Dialekten Lernentzug eine entscheidende Rolle: Gründer aus dem mitteleuropäischen Dialektgebiet besiedelten Spanien. Infolge geringer Siedlungsdichte hatte(n) die erste(n) Generation(en) wenig oder keine Gelegenheit zum Lernen des Gesanges. So entstand ein Gesang, der ähnlich dem von handaufgezogenen aus Mitteleuropa war. Mit zunehmender Siedlungsdichte stabilisierte sich der neue Gesang und wurde dann weitgehend unverändert tradiert. Eine Besiedlungsgeschichte für Teile des heutigen Zilpzalp-Areals wird entworfen (5.4).
Have dialects of Chiffchaff(Phylloscopus collybita) developed by withdrawal of learning?
Summary Comparison of song between wild chiffchaff from Middle Europe and those from the same region hand-reared and isolated in sound-proof rooms: Both subdivide their song in songs (Fig. 1–3). Both sing notes different to their other elements sounding liketerr in the intervals between their songs.terr-elements of wild birds are different in structure and more homogenous (Fig. 10). Wild birds sing less elements per song (Tab. 3, No. 1). The duration of intervals between the elements is not significantly divergent (Tab. 3, No. 2). Wild birds dispose of less element types per song (n. s.) with significantly smaller standard deviation (Tab. 3, No. 3). Wild birds and several hand-reared ones sing their element types very constantly (Fig. 7, 8 b, c) whereas other hand-reared chiffchaff sing with much more variation (Fig. 8 d). The divergence in pitch sequence of element types between both groups is highly significant, much more significant than between wild birds from Middle Europe, Spain and the Canaries (Fig. 9). The element types of wild birds are longer and extend to maximal higher pitch. The pitch range of element types is larger in wild birds (Tab. 3, No. 4, 5, 7). On the basis of these findings which parts of Middle European chiffchaff dialect are innate and which must be learned were traced (Tab. 5). The subdivision of element types as to pitch sequence shows that hand-reared birds from Middle Europe and wild ones from Spain are the most similar (Fig. 9). Withdrawal from learning has been a fundamental factor in the development of chiffchaff dialects: Founders from the Middle European dialect area populated Spain. Due to low population density the first generation(s) had little or no opportunity to learn their song. Thus a new song similar to that of hand-reared birds from Middle Europe was developed. With growing population density the new song became stabilized and then continued almost unchanged. A population history for parts of the present chiffchaff area is traced (5.4).
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11.
Zusammenfassung 1964–1998 wurden im Landkreis Göppingen (Baden-Württemberg) 2811 Neuntöter gefangen, ihre Flügellänge und Körpermasse bestimmt und zur Längenbestimmung eine 8. und 9. Armschwinge, eine 2. Große Armdecke und eine äußerste Steuerfeder gezogen. Die durchschnittliche Flügellänge nahm bei beiden Geschlechtern im Untersuchungszeitraum ab. Die Flügel verkürzten sich bei den Weibchen ab etwa 1991, bei den Männchen und den ausgewachsenen Jungvögeln ab 1995 deutlich (Tab. 1, Abb. 1). Obwohl sich die Federn im Verlauf der Brutperiode abnutzen, beträgt die Wiederholbarkeit (repeatability) bei Wiederfängen im gleichen Jahr 0,87 (s. Tab. 2). Die aus der Nachkommen- Eltern-Regression ermittelte Heritabilität war bis zum Ende der 1980er Jahre hoch und sank danach stark ab (Abb. 2). Zum Vergleich wurde die Länge der gezogenen Federn herangezogen. Die Länge der AS8, der GAD2 und der S6 nahm 1964–1998 ab, die der AS9 dagegen zu (Tab. 1). Die Heritabilität der Schirmfedern veränderte sich nicht signifikant. Für die Körpermasse ergeben sich keine signifikanten Veränderungen.
Are Red-backed Shrikes becoming smaller?
Summary From 1964 to 1998 2811 Red-backed Shrikes were trapped in a stable population near Göppingen (Baden- Württemberg, S- Germany, 48°39N 09°47E). We measured wing length and body mass and plucked an 8th and 9th secondary (s8 and s9), a 2nd greater secondary covert (gc2) and an outer rectrice (t6). During this period the mean wing length decreased in both sexes (Tab. 1, Fig. 1). In females the diminishment began around 1991, in males and full-grown pull. in 1995. Although feather lengths are reduced by abrasion during the breeding season, repeatability in retrapped birds is quite high (Tab. 2). Parent-offspring regression estimates the heritability; its value was high until the end of the 1980s, but has decreased since that time (Fig. 2). For comparison we took the length of pluckd tertials s8 and s9. The length of s8 decreased slightly from 1964 to 1998, while s9 increased. The heritability of the tertials did not change significantly. Body mass showed no change in this period. Morphological characteristics with a high heritability have no close relation with fitness. Correspondingly, we found no significant connection between the measurements and breeding success or return rate from winter quarters (Tab. 3). The strong decline in the heritability of wing length suggests that environmental variance has increased in recent years.
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12.
Zusammenfassung Bairlein (1981) stellte eine Beziehung zwischen Ökologie und Morphologie durchziehender Kleinvögel in einem SW-deutschen Rastgebiet (Mettnau, 47,44 N/09,00 E) fest. Eine neue Analyse der Daten beschäftigt sich speziell mit den morphologischen Aspekten der Habitatwahl. Fangdaten aus 7 Jahren von 32 Arten (Tab. 1), welche die Verteilung der Vögel auf die einzelnen Netze (Abb. 1) und die Fanghöhe in den Netzen betreffen, wurden zusammen mit 36 morphologischen Merkmalen der Arten (Tab. 2) analysiert. Die Auswertungen basieren auf der kanonischen Korrelationsanalyse. Die morphologischen Merkmale wurden aus datenanalytischen Gründen vorher einer Hauptkomponentenanalyse unterzogen (Tab. 2). Als deutliche Beziehung zwischen Ökologie und Morphologie finden wir: Die Fanghöhe in den Netzen hängt mit morphologischen Merkmalen zusammen, die mit der Lokomotionsweise innerhalb des Lebensraums zu tun haben. Häufig und geschickt manövrierende Arten mit geschlitzten Flügeln werden vorzugsweise in den höheren Netzfächern, Arten, die sich sehr viel mit Hilfe der Hinterextremität fortbewegen, hingegen im unteren Netzbereich gefangen (Tab. 3, Abb. 2). Diese Arten weisen sich durch den Besitz gestufter Schwänze, großer Füße, kurzer Schnabelborsten und wenig geschlitzter Flügel aus. Eine undeutlichere Beziehung zeichnet sich zwischen Netzposition (die eine Abfolge von Gebüsch-Waldlebensräumen über Pfeifengras-Seggenzone zu ufernahen Röhrichten charakterisiert, Abb. 1) und dem Flügelschnitt ab (Tab. 3, Abb. 3). Spitzflügeligere Formen, die auch längere Krallen besitzen, werden in den ufernahen Röhrichten, rundflügeligere Arten dagegen mehr in den landseitigen Gehölzen gefangen. Der Flügelschnitt spiegelt nicht nur die Verteilung auf die verschiedenen Habitate, sondern auch unterschiedliche Zugleistungen wider. Spitzflügeligere Arten sind in der Regel Langstreckenzieher. Keine Zusammenhänge konnten zwischen Schnabelbau und Habitatwahl gefunden werden.
Morphological aspects of habitat selection of small migrating birds in a SW-German stopover site
Summary Bairlein (1981) documented a relationship between the ecology and morphology of avian transients in a SW-German stopover site (Mettnau 47° 44 N/09° 00 E). A reanalysis of these data is concerned with morphological aspects of habitat selection. Data over 7 years from 32 species (Tab. 1) on the distribution of captures in different nets, located in different habitats (Fig. 1) and the height of capture were compared with 36 morphological characteristics using canonical correlation analysis. The morphological parameters were previously subjected to a principal components analysis (Tab. 2) for analytical reasons. The predominant relationships between ecology and morphology were between: the height of capture in the nets and morphological characteristics relevant for locomotion within the habitat. Manoeuvrable species with slotted wings were primarily caught high in the nets whereas species more dependent on the hind limb were caught low in the nets (Tab. 3, Fig. 2). These species were characterized by rounded tails, large feet, short rictal bristles and the lack of notched wings. A less clear relationship was found between the net position (which varied from forest and bush through sedges to the reeds on the bank of the lake) and wing form (Tab. 3, Fig. 3). Species with pointed wings and longer claws were found in the reeds near the shore. Those with more rounded wings were found in the wooded areas. The form of the wings also reflected the migratory performance. Pointed wings were characteristic for long distance migrants. No relationships were found between beak structure and habitat selection.


16. Mitteilung aus dem MRI-Programm.  相似文献   

13.
    
Zusammenfassung Radarbeobachtungen mit einem 23 cm-Gerät vom 2. 4. bis 16. 5. 1971 im Bereich der Deutschen Bucht werden mit dem unabhängig davon auf Helgoland registrierten Durchzug verglichen (Abb. 1).Das Radar-Zugbild ergab für die erste Aprilhälfte eine starke Zugperiode; danach ging für zehn Tage die Zugintensität auffällig zurück. Dieser Ablauf ließ sich auch an dem auf Helgoland wahrgenommenen Durchzug erkennen, vor allem an den täglich auf der Insel einfallenden Rastvögeln (Abb. 6), den Beringungszahlen (Abb. 7) sowie auch an den dort täglich nachgewiesenen Vogelarten (Abb. 10). Dagegen stimmte der mit Radar registrierte gegen Ende April einsetzende Anstieg der Zugtätigkeit, der sich in der ersten Maidekade zum stärksten Zugabschnitt der gesamten Beobachtungszeit entwickelte, quantitativ nicht mit den Helgoländer Befunden überein, deutete sich aber an der Vielfalt der die Insel berührenden Vogelarten an.Aufgrund der Zugrichtungen konnten mit Radar mehrere Zugströme erkannt werden, die sich auch in der Stärke (Abb. 2) und im mittleren tageszeitlichen Intensitätsverlauf (Abb. 5) unterschieden.Ein von SW nach NE gerichteter Breitfrontzug führte weitaus die meisten Vögel über Helgoland, im April waren dies weniger ausgeprägte Zugvögel, vorwiegend Stare und Drosseln (Abb. 8 und 9), im Mai hauptsächlich insektenfressende Passeres, also ausgeprägte Zugvögel. Beide Zugvogelgruppen ließen sich radarornithologisch durch die Tagesperiodik abgrenzen.Auf den April begrenzt war ein von W nach E zielender Breitfrontzung mit einer Konzentration im Bereich der niederländischen und niedersächsischen Nordseeküsten, der besonders in der ersten Aprilhälfte als starker Nachtzug in Erscheinung trat. Mit seinem Ablauf fiel das Auftreten von Laro-Limikolen und Enten auf Helgoland (Tab. 1) zusammen. Außerdem zogen, wie Helgoländer Ringfunde zeigen, ein beträchtlicher Teil der in England überwinternden Stare, Krähen und Amseln in dieser Richtung durch das Gebiet.In der dritten Aprildekade setzte Bandzug ein, eine Zugweise, in der auf zwei engen, strikt nach N gerichteten Schneisen insektenfressende Passeres vorwiegend nachts durch das Gebiet heimzogen. Mit dem Erscheinen dieser ausgeprägten Zugvögel auf Helgoland stimmten sowohl der Beginn des Bandzuges, als auch der Verlauf der Hauptdurchzugsphase im Mai überein (Abb. 2 d und Tab. 2). Jedoch kam es nicht zu einer quantitativen Deckung der Befunde.Der von SE-England ausgehende Breitfrontzug nach Skandinavien wurde auf Helgoland immer dann registriert, wenn dieser Zug durch wetterbedingte Störungen großräumig umgeleitet wurde. Auf dem Radarschirm tauchten an solchen Tagen zahlreiche Echos auf, die mit südöstlichen Zugrichtungen von NW her in die Deutsche Bucht strömten (Abb. 4). Zugleich erschienen verschiedene englische Wintergäste in auffälliger Zahl auf Helgoland.
Spring migration patterns in the Deutsche Bucht, studied by radar and results of trapping and visual observation on Heligoland
Summary Radar observations by means of a 23 cm-equipment in the area of the German Bight between April 2nd and May 16th, 1971 are compared with the independently registered migration on Heligoland (Fig. 1).During the first half of April the radar migration pattern indicated a strong migration; after that the intensity noticeably decreased for about ten days. This was also observed on Heligoland, especially in the daily arrivals of resting birds (Fig. 6), the numbers of ringed birds (Fig. 7) as well as in the daily numbers of species (Fig. 10). Against that the increase of radar recorded activity, which began around the end of April and grew up to the heaviest migraton period during the first 10 days of May, disagreed in quantity with the Heligoland findings. Only the number of species, which got in touch with the isle, however, indicated moreover invisible strong migration on Heligoland.According to the flight directions the radar investigations allowed the identification of several movements, which varied in strength of activity (Fig. 2) and in hourly recording of migration intensity during the daytime (Fig. 5).Most of the birds flew over Heligoland in broad front movements, directed from SW to NE. In April these birds were weather migrants, primarily starlings and thrushes (Fig. 8 and 9). In May, however, they were mainly insectivorous passerines, i. e. typical migrants. The radar data allowed to separate both groups of migrants by different daytime periods of activity.Broad front movements, directed from W to E and concentrated in the coastal areas of the Netherlands and Niedersachsen (Lower Saxony), were only limited to April. This part of migration was clearly dominating at night during the first half of April. The pattern of these movements coincided with the arrivals of waders and ducks (Tab. 1) on Heligoland. Also a tremendous number of starlings, crows and thrushes that winter in Great Britain passed the observation area in the same direction, as was seen by recoveries of birds ringed on Heligoland.During the last 10 days of April Bandzug began as a straight north directed migration movement. The mainly involved species — insectivorous passerines — passed the area at night on two narrow flyways. The appearance of these typical migrants on Heligoland not only coincided with the beginning of Bandzug but also with the pattern of these movements in May, when the heaviest activities occurred (Fig. 2 d and Tab. 2). Nevertheless the results were not identical in quantity.The broad front movements from SE-England to Scandinavia were only recorded on Heligoland when this migration was extensively diverted because of bad weather conditions. On such days in the NW part of the area numerous echos appeared on the radar screen flocking with southeasterly flight directions into the German Bight (Fig. 4). At the same time a remarkable number of different English winter guests was observed on Heligoland.


Gefördert mit Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen  相似文献   

14.
Zusammenfassung Im Harz besiedelten 1969–1983 Trauerschnäpper und Wasseramsel Südhänge bevorzugt und erfolgreicher als Nordhänge, Tannenmeisen dagegen Nordhänge. Siedlungsdichte, Höchstvorkommen, Gelegegröße, Zahl der flüggen Jungen pro erfolgreiches Paar, relativer Bruterfolg und Jungenproduktion (bei der Wasseramsel auch die Zahl der Zweitbruten) sind an den Süd-(Nord-) hängen größer als an den Nord-(Süd-)hängen, Legebeginn/Schlüpftermin liegen früher (Abb. 8). Zwar sind bei der Kohlmeise Gelegegröße, Zahl der flüggen Jungen pro erfolgreiches Paar und relativer Bruterfolg an den Nordhängen größer als an den Südhängen, doch die übrigen brutbiologischen Daten zeigen, daß auch für sie Südhänge nahrungsökologisch günstiger sind. Trauerschnäpper, Kohl- und Tannenmeise besiedelten bevorzugt (ca. 90 %) Hänge mit der gleichen Exposition, an der die Vögel geboren worden waren. Die unterschiedliche Bedeutung der südlichen bzw. nördlichen Hangexpositionen für die 4 Arten kann am deutlichsten aus der Zahl der flüggen Jungen pro ha oder pro km Flußlänge abgelesen werden (Abb. 8): Sie übersteigt an den Südhängen die an den Nordhängen beim Trauerschnäpper um 1000 (–2000) %, bei Wasseramsel und Kohlmeise um 65–90 %; umgekehrt ist sie bei der Tannenmeise an den Nordhängen um 100–130 % größer. Die Nahrungssituation wird als entscheidend für die Ergebnisse angesehen.
Exposure and breeding biology ofCinclus cinclus, Ficedula hypoleuca, Parus major andP. ater
Summary From 1969 to 1983 breeding biology and settling behaviour were investigated in the Harz mountains.Ficedula hypoleuca andCinclus cinclus preferred south exposed slopes to north exposed slopes and were more successful on southern slopes. On the other handParus ater preferred northern slopes. ForFicedula hypoleuca andCinclus cinclus population density, altitudinal limit, clutch size, number of fledged young per successful pair, relative breeding success and number of fledged young per ha or per km of river bank were higher on southern than on northern slopes. The opposite was true forParus ater for northern slopes versus southern slopes (Fig. 8). InParus major clutch size, number of fledged young per successful pair and relative breeding success were also higher on northern slopes than on southern slopes. Data of breeding biology show, however, that the food ecology of south exposed slopes forParus major is also more favourable than that of north exposed slopes. For nestingFicedula hypoleuca, Parus major andP. ater prefer (to almost 90 %) the type of slope at which they had been born. The importance of north or south exposure is best shown by the number of fledged young per ha or per km of river bank (Fig. 8): On south exposed slopes it exceeds that on north exposed slopes by about 1000 (to 2000) % forFidecula hypoleuca, and by about 65–90 % forCinclus cinclus and forParus major. On the north exposed slopes, however, the number of fledged young per ha ofParus ater exceeds that of the south exposed slopes by about 100 to 130 %. The results are chiefly explained by the food situation.
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15.
Zusammenfassung Im Bodenseegebiet wurden 1980/81 alle Brutvogelreviere kartiert. 1985 fand mit derselben Methode eine Zwischenzählung auf 15% der Fläche statt (Abb. 1). Auf 31 Probeflächen nahm die Zahl der Brutvogelarten ab, auf 9 Flächen nahm sie zu und auf 6 Flächen blieb sie gleich (Abb. 2). 39 Brutvogelarten zeigten deutliche Abnahmen, 11 Arten deutliche Zunahmen (Tab. 2). Zunahmen bei Waldvögeln hängen vielleicht mit dem Waldsterben zusammen. Vor allem Zugvögel sind vom Rückgang betroffen. Bei den Feldvögeln und den Heckenbrütern nehmen jedoch Standvögel genauso im Bestand ab wie Zugvögel. 6 der 8 häufigsten Arten nahmen weiter zu — das wird als ökologisches Alarmsignal gewertet. In zahlreichen Einzelfällen lassen sich Rückgänge durch Veränderungen der Landschaft belegen.
Breeding bird counts round Lake Constance in 1980 and 1985
Summary In 1980/81 a complete mapping census of all territory-holding birds round Lake Constance was carried out. In 1985 there was an intermediate census covering 15 percent of the original area using the same method (Fig. 1). The number of birds decreased in 31 study plots, increased in 9 and was constant in 6 (Fig. 2). There was a significant decrease in 39 and a significant increase in 11 species (Table 1). An increase in woodland species was possibly due to dying forests. Mainly migratory birds were affected. In birds holding territories on fields and in shrubs, however, nonmigratory as well as a migratory species, decreased. 6 of the 8 most common species were still increasing, being considered as an ecological alarm signal. In numerous cases a decrease can be proved by structural changes of habitat.
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16.
    
Zusammenfassung Regionale und artliche Unterschiede der Rückstände von Quecksilber in Eiern von sieben Brutvogelarten der deutschen Nordseeküste wurden untersucht. Bei vier Arten stellten wir deutliche geographische Unterschiede in der Kontamination fest (Abb. 1). Höchstgehalte fanden wir in Eiern von der Elbmündung (Region V). Austernfischer- und Flußseeschwalbeneier von der inneren Deutschen Bucht (Region VI) enthielten größere Mengen als solche von Nordfriesland (Region VII). Der gesetzliche Richtwert für Eier (0,03 mg/kg) wurde von 353 der 355 untersuchten Eier überschritten. Fluß- und Brandseeschwalbe waren am stärksten, Brandgans, Austernfischer und Lachmöwe am wenigsten mit Quecksilber kontaminiert (Abb. 2, 4.2.). Mit Ausnahme von Brandgans und Silbermöwe erreichten die Rückstände in vielen Eiern der anderen Arten, an der Elbe sogar in allen Eiern, eine den Bruterfolg gefährdende Größenordnung, insbesondere bei der Flußseeschwalbe.
Pollutants in eggs of birds breeding at the German North Sea Coast. II. Mercury
Summary Regional and interspecific differences of mercury residues were investigated in the eggs of seven species breeding at the German North Sea Coast (Tadorna tadorna, Haematopus ostralegus, Charadrius hiaticula, Larus argentatus, L. ridibundus, Sterna hirundo, S. sandvicensis). We found distinct geographical differences in contamination (Fig. 1): In eggs from the Elbe Eastuary (region V) maximum residues of mercury were ascertained. Eggs of Oystercatcher and Common Tern from the Bay of Helgoland (region VI) contained larger quantities than eggs from Northern Frisia (region VII). 353 from 355 eggs examined showed a value exceeding the legal standard value for eggs which is 0,03 mg/kg in Germany. Common Tern and Sandwich Tern eggs had the highest, Shelduck, Oystercatcher and Blackheaded Gull eggs the lowest mercury contamination (Fig. 2, 4.2.). With the exception of Shelduck and Herring Gull, residues in many eggs of the other species — at the river Elbe in all eggs — came up to a range endangering breeding success, especially in Common Terns.
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17.
Zusammenfassung Fibroblastenkulturen vom embryonalen Hühnerherzen wurden 12 Std bis 6 Tage nach der 1. bis 22. Umsetzung elektronenmikroskopisch untersucht. Nach verzögerter Umsetzung tritt eine Verfettung der Fibroblasten ein. Man kann zwei Formen von Fetteinschlüssen unterscheiden. Runde bzw. mit gezähnelter Kontur versehene Neutralfetteinschlüsse liegen im Zelleib verstreut. Ihr Durchmesser kann 2 erreichen. Sie werden wahrscheinlich in der Zelle selbst synthetisiert. Daneben kommen Einschlüsse vor, die aus homogenem und granulärem Material sowie aus geschichteten Membranen bestehen. Sie gehören zu den polaren Fetten. Diese Einschlüsse entstehen bei der Einschmelzung von Cytoplasmastrukturen und stellen Lysosomen dar.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Beteiligung der Geschlecher am Brüten bzw. Hudern der Jungen beim Kaptäubchen (Oena capensis L.) wurde an insgesamt fünf Nestern 2–11 Tage lang beobachtet. Die Beobachtungen wurden in Barberspan in Transvaal (26 ° 35S, 25° 35 E) im September durchgeführt. Beide Geschlechter brüteten, der Täuber im Mittel von 9.30 bis 15.30 Uhr WOZ, die Täubin die übrige Zeit (Abb. 1). Die Brutablösung erfolgte nach einem einheitlichen Schema, die genauen Zeiten jedoch konnten von Tag zu Tag variieren, zudem ergaben sich Unterschiede von Nest zu Nest. In keinem Falle wurde mehr als zweimal täglich abgelöst.Die Ergebnisse werden mit dem von anderen Taubenarten Bekannten verglichen (Abb. 2). Auch bei anderen untersuchten Arten finden nur zwei Brutablösungen pro Tag statt, zumindest nachdem das Gelege vollzählig ist und bis einige Tage nach dem Schlüpfen der Jungen. Davon abweichende Berichte lassen sich auf Gefangenschaftsbedingungen oder Störungen und abnorme Verhältnisse zurückführen. Bei allen Taubenarten ist die Bebrütungszeit des Täubers in den Nachmittag hinein verschoben: Die Mitten seiner Brutschicht liegen in praktisch allen Fällen nach dem Mittagszeitpunkt. Diese Asymmetrie der Ablösezeiten zum Sonnentage beruht nicht auf einer entsprechend späten Lage der Aktivitätszeit der Tauben: Die Mitten der Aktivitätszeiten von Brieftauben lagen während des ganzen Jahres im Mittel vor dem wahren Mittag (Abb. 3). — Bisher liegen zu wenig genau protokollierte Beobachtungen über die Zeitpunkte der Ablösung unter sonst vergleichbaren Bedingungen vor, um sichere Aussagen darüber machen zu können, ob es in der Länge der Brutschicht des Täubers artspezifische Unterschiede gibt. Einige Befunde sprechen dafür.Der genaue Zeitpunkt der Brutablösung hängt von beiden Partnern ab. Es wird die Hypothese vertreten, daß die Brutablösung dadurch zustande kommt, daß beim Täuber die Bebrütungsstimmung am Vormittag ansteigt und am Nachmittag wieder absinkt, während für die Täubin das Umgekehrte gilt. Eine Reihe von Befunden und Überlegungen sprechen dafür, daß Bebrütungsstimmung und damit die Ablösezeiten von der endogenen circadianen Periodik abhängen, die durch den Wechsel von Tag und Nacht mit dem örtlichen Sonnentag synchronisiert ist. Für Beginn und Ende der täglichen Aktivität frei lebender Vögel fandAschoff regelhafte Abhängigkeiten von der geographischen Breite und von der Jahreszeit, die sich auf im Labor gefundene Gesetzmäßigkeiten der synchronisierten circadianen Periodik zurückführen ließen. Es gibt Hinweise darauf, daß sich auch für die Zeiten der Brutablösung bei Tauben ähnliche regelhafte Abhängigkeiten finden lassen (Abb. 4). Bisher liegen aber nicht genügend genau protokollierte Beobachtungsdaten vor, um eine solche Annahme zu prüfen. Weitere Beobachtungen, vor allem bei der gleichen Art in verschiedenen Breiten und am gleichen Ort zu verschiedenen Jahreszeiten, wären dringend erwünscht. Es wird darauf hingewiesen, daß solche Beobachtungen neben den geographischen Koordinaten des Beobachtungsortes und dem Datum auch noch Angaben über die benutzte Zeit enthalten sollten, da biologisch sinnvolle Aussagen nur bei Bezug auf die Wahre Ortszeit gemacht werden können und die amtlichen Zonenzeiten Änderungen unterworfen sind (Beispiel: Sommerzeit).
Summary Participation of sexes in incubation and brooding in the Masked Dove (Oena capensis L.) was observed in a total of 5 nests for between 2 and 11 days. The observations were carried out in Barberspan, Western Transvaal (26° 35 S, 25° 35 E) in September. Both sexes took turns in incubation, the male sitting on average from 9.30 to 15.30 and the female the rest of the day and during the night. There was a fairly regular incubation schedule; times of change over, however, could vary from day to day at the same nest, and among nests (Fig. 1). In no case were more than two exchanges per day observed.These observations are compared with findings published for other pigeons (Fig. 2). In all species studied so far, basically the same pattern of incubation was found, at least after the clutch was complete and until a few days after hatching. Observations differing from this pattern can be explained by the influence of conditions in captivity, or by disturbances and other irregular circumstances. In all species studied, the time of incubation of the male is slightly shifted into the afternoon: the midpoint of his incubation period lies after noon in nearly all cases (Fig. 2). This asymmetry to the solar day is not caused by a similar asymmetry of general activity in pigeons: in homing pigeons, the midpoints of activity time lay before noon throughout the year (Fig. 3). There are too few detailed observations of times of exchange in too few species under comparable conditions to decide whether there are interspecific differences in length of incubation time for the two sexes.The exact time of exchange depends on both the sitting and the relieving bird. The hypothesis is advanced that relief is caused by an increase in the tendency to sit in the morning and a decrease in this tendency in the afternoon in the male, while in the female the opposite tendencies hold. Several findings as well as theoretical considerations suggest that the times of exchange are determined by the internal circadian rhythm which is synchronized with the local solar day by the change of day and night. For birds,Aschoff has shown that the beginning and end of activity depend on season and latitude in a regular way. This can be accounted for by the properties of the endogenous circadian rhythm under entrainment as revealed in laboratory experiments. There are indications that for the times of relief in incubating pigeons similar dependencies exist (Fig. 4). There are too few detailed observations so far, however, to test this assumption. Further observations, especially of the behaviour of the same species in different latitudes, and at the same place in different seasons, would be highly desirable. It is pointed out that such observations should contain, not only the geographical coordinates of the place of observation and the date, but also an indication of the kind of time in which the observations were made, since local zone times differ, and are also subject to change, e. g. summer time. Only data in local apparent solar time are biologically meaningful for observations in the field.


Mit Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung. — Dem Leiter der Ornithologischen Station der Barberspan Nature Reserve, Herrn Dr.T. Farkas, möchte ich für seine großzügige Gastfreundschaft und vielseitige Hilfe meinen besonderen Dank aussprechen. Dem Direktor des Nature Conservation Branch der Transvaal Provincial Administration, HerrnT. G. Steyn, M. Sc., bin ich für seine Unterstützung und für die Überlassung eines Arbeitsplatzes zu großem Dank verpflichtet.

Herrn Prof. Dr. Erwin Stresemann zum 80. Geburtstag  相似文献   

19.
Zusammenfassung 1994/95 durchgeführte Vergleichsuntersuchungen zur Belastung von Binnenland- und Wattenmeerbrütern des Austernfischers mit den Bioziden DDT, DDE und HCH sowie den Industriechemikalien PCB, HCB und Hg ergaben in Austernfischer-Eiern vom Unteren Niederrhein signifikant höhere Konzentrationen chlororganischer Verbindungen als in Eiern der Wattenmeerinseln Griend (NL) und Mellum (D). Nur Hg wurde in niederrheinischen Eiern in hoch signifikant geringerer Konzentration gefunden als in Eiern von Brutvögel des Wattenmeeres. Austernfischer-Eier von Griend waren bezüglich der meisten analysierten Parameter geringer belastet als Eier von Mellum (Ausnahmen: pp'DDT, PCB). Von den untersuchten Umweltchemikalien war die PCB-Konzentration in allen drei Untersuchungsgebieten am höchsten. Die hohe PCB-Kontamination am Unteren Niederrhein spiegelt die auch heute noch erhebliche Belastung des Flusses mit Altlasten wider. Weder die Konzentration der untersuchten Industriechemikalien noch die der Biozide dürften von embryotoxischer Wirkung gewesen sein.
Environmental chemicals in eggs of inland and Wadden Sea breeding Oystercatchers (Haematopus ostralegus)
Summary Due to the international importance of the Wadden Sea for waders and waterfowl a long-term programme to monitor contamination of birds breeding in the Wadden Sea has been established in the early 1980s. One of the species selected is the Oystercatcher. Comparatively little is known about contamination of birds breeding inland. Therefore, we collected eight eggs of Oystercatchers breeding at the Lower Rhine (district of Kleve) and analysed their contamination with biocides (DDT, DDE, HCH) and industrial chemicals (PCB, HCB, Hg) in comparison to birds breeding on the Wadden Sea islands of Griend (NL) and Mellum (D), where ten eggs were collected in 1994/95. We found distinctive differences between inland and Wadden Sea breeding Oystercatchers. Eggs from the Lower Rhine had significantly higher residues of all organochlorines, whereas concentration of mercury was significantly lower than in those from birds breeding on the Wadden Sea islands. In general, eggs collected on Griend held lower concentrations than those collected on Mellum island, except pp'-DDT and PCB. The high PCB contamination in Ostercatcher eggs from the Lower Rhine nowadays reflects the extreme pollution in the past. However, concentrations of the parameters studied obviously had no embryotoxic effects in Oystercatchers.
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20.
Heinz Clauss 《Protoplasma》1972,74(3):357-379
Zusammenfassung Bei Zellen der marinen Grünalge Acetabularia mediterranea liegen nach 2stündiger Photosynthese im Weißlicht (8000 Lux) etwa 80% des fixierten14C in äthanollöslicher Form vor, etwa 12% entfallen auf Stärke, 2–3% auf Protein und 6% auf die Zellwand.Werden die Zellen mit Rotlicht (Dauerlicht, 3800 erg · cm–2 · sec–1) bestrahlt, so fällt die Einbaurate in allen 4 Fraktionen stark ab (Abb. 1). Dabei nimmt der14C-Anteil in der äthanollöslichen Fraktion innerhalb von 3 Wochen zu Lasten der Stärke und Zellwand von 80% auf ca. 90% zu. Im Gegensatz dazu wird im Blaulicht (Dauerlicht, 5600 erg · cm–2 · sec–1) mit der Bestrahlungsdauer der Einbau in Stärke, Zellwand und Protein gefördert (Abb. 1).Trotz sinkender Einbauraten von14C in Stärke nimmt im Rotlicht der Stärkegehalt pro Zelle zu, liegt dagegen im Blaulicht trotz höherer14C-Einbauraten deutlich unter demjenigen der Rotlichtzellen (Tabelle 1 und 2). Die Akkumulation von Stärke im Rotlicht dürfte demnach auf einer Hemmung des Stärkeabbaus beruhen.Der Gehalt an löslichen Kohlenhydraten (Fructose, Glucose, Saccharose, Fructosane) stagniert in Rotlichtzellen und steigt in Blaulichtzellen um ein Mehrfaches an (Tabelle 1).Bestrahlung mit Blaulicht nach Rotlichtvorbehandlung führt zu einem Ansteigen der Photosyntheseintensität. Nach 8stündiger Bestrahlung nimmt die Fixierungsrate zu und erreicht nach 48- bis 72stündiger Bestrahlung etwa das 5- bis 6fache des am Ende der Rotlichtbestrahlung gemessenen Wertes (Abb. 2).Diesem Anstieg der Fixierungsrate muß offenbar eine Synthese von Proteinen vorausgehen (Abb. 3). Auch der14C-Einbau in Stärke und die Zellwand steigt bereits vor der Gesamtfixierung an, und außerdem wird der Abbau der während der Rotlichtvorbehandlung akkumulierten Stärke eingeleitet (Tabelle 2).Der Hauptanteil des14C in der löslichen Fraktion entfällt auf die löslichen Kohlenhydrate. Bestrahlung mit Blaulicht nach Rotlichtvorbehandlung führt zunächst zu einer Abnahme des14C-Einbaus in die löslichen Kohlenhydrate, gefolgt von einem starken Anstieg bis zur 72. Stunde und einem erneuten Abfall (Abb. 4). Während der14C-Einbau in Fructose, Saccharose und Glucose diesem Kurvenverlauf folgt, steigt der Einbau in Inulin bis zur 72. Stunde kontinuierlich an (Abb. 5).Demgegenüber ist der auf die basische (Aminosäuren) und die saure Fraktion entfallende Anteil gering. Der14C-Einbau in beide nimmt im Blaulicht kontinuierlich zu (Abb. 4). Aminosäuren werden in den Zellen auch nach 3wöchiger Bestrahlung mit Rotlicht gebildet. Ferner ist der Gehalt an Aminosäuren am Ende der Rotlichtvorbehandlung am höchsten (Tabelle 3). Die Syntheserate von Protein in Rotlicht dürfte demnach nicht durch die Aminosäurekonzentration begrenzt werden.Die Ursache für den Abfall der Photosyntheseintensität bei Rotlichtbestrahlung ist den vorliegenden Daten nicht zu entnehmen. Die Möglichkeiten, die dabei eine Rolle spielen könnten, werden diskutiert.
The effect of red and blue light on photosynthesis ofAcetabularia mediterranea and on the distribution of assimilated carbon
Summary After photosynthesis for two hours in white light (8000 lux), cells of the marine chlorophycean algaAcetabularia mediterranea contain about 80% of the14C incorporated in ethanol soluble form, about 12% in starch, 2–3% in protein, and 6% in the cell wall.When cells are irradiated with red light (continuous light, 3800 erg · cm–2 · sec–1), the incorporation rate for all four fractions is sharply reduced (Fig. 1). Concomitantly, the14C content in the ethanol soluble fraction rises in three weeks from 80% to about 90%, to the debit of starch and cell wall. In contrast to these findings, incorporation into starch, cell wall, and protein under blue light (continuous light, 5600 erg · cm–2 · sec–1) rises with the irradiation time (Fig. 1).Starch content per cell rises under red light in spite of declining incorporation rates of14C into starch, whereas it is clearly reduced in blue light below the values for red light cells, notwithstanding the increased14C incorporation rates (Tables 1 and 2). Accumulation of starch under red light seems to be due, therefore, to an inhibition of starch degradation.Soluble carbohydrate content (fructose, glucose, sucrose, fructosans) stagnates in red light cells and is multiplied in blue light cells (Table 1).Blue light irradiation after red light pretreatment increases the intensity of photosynthesis. The assimilation rate rises after an irradiation period of eight hours, reaching, after 48 to 72 hours of irradiation, about five to six times the level at the end of the red light period.Obviously, this rise in the assimilation rate must be preceded by protein synthesis (Fig. 3).14C incorporation into starch and cell wall rises even before the increase in total fixation, too, and, in addition, degradation of starch accumulated during the red light pretreatment is initiated (Table 2). The main amount of14C in the soluble fraction falls to soluble carbohydrates. Irradiation with blue light after red light pretreatment results at first in a reduction of14C incorporation into soluble carbohydrates, followed by a sharp increase till the 72nd hour and another decline (Fig. 4).14C incorporation into fructose, sucrose, and glucose follows this pattern, whereas incorporation into inulin increases continuously till the 72nd hour (Fig. 5).The amount falling to the basic and the acid fractions is small, in contrast.14C incorporation into both fractions rises continuously in blue light (Fig. 4).Amino acids are formed in the cells even after a three-week period of red light irradiation. Furthermore, the amino acid content is highest at the end of the red light pretreatment (Table 3). Thus, the rate of protein synthesis in red light seems not to be limited by amino acid concentration.The cause for the reduction of photosynthesis under irradition with red light does not become obvious from the data obtained. Factors possibly playing a role in this process are discussed.


Die Untersuchungen wurden durch Sachmittel der Deutschen Forschungsgesellschaft unterstützt. Frau I. MAASS danke ich für die sorgfältige Mithilfe bei den Versuchen.  相似文献   

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