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1.
Zusammenfassung der Ergebnisse 1.Viktor Baronvon Plessen sammelte vom 21. Februar bis 12. März 1938 aufNoesa Penida südöstlich von Bali 177 Vogelbälge, die zu 51 Formen gehören. Drei Formen von Penida und eine von Celebes werden als neu beschrieben und benannt.2. Diefaunistische Analyse des Bestandes an Familien, Gattungen, Arten und Rassen ergab, dass auf Noesa Penida die Zahl der östlichen Familien, Gattungen, Arten und Rassen 8.3, 7.9, 22.5 und 40.0 Prozent, die Zahl der westlichen Familien, Gattungen, Arten und Rassen 0, 12.2, 40.0 und 57.5 Prozent des Gesamtbestandes dieser systematischen Kategorien an Brutvögeln der Insel ausmacht. Auf je 100 westlichen Gattungen, Arten und Rassen würden also 60, 56 und 70 östliche kommen.3. DerVergleich dieser Verhältniszahlen mit denen der Nachbar-Inseln Bali und Lombok zeigt, dassNoesa Penida wegen der Höhe der östlichen Anteile und wegen des Fehlens der in Bali häufig vorkommenden typisch indomalayischen Familienzum östlichen Bereich gehört, ja,innerhalb der Sundakette denselben Rang wie Lombok einnimmt.4. Daraus wird geschlossen, dassPenida zur Zeit der Hauptbesiedlung aus dem Osten (wohl im frühen Pleistozän oder noch früher)mit der südwestlichen Halbinsel von Lombok und nicht mit Bali zusammenhing, und dass eine starkeAnnäherung an Bali erst etwa zur Zeit der pleistozänen Meeresspiegelsenkung eintrat.5.Der grosse Schnitt durch den Sundabogen ging also ursprünglichnicht durch die Lombokstrasse von Norden nach Süden hindurch,sondern bog im südlichen Teil nach Westen um, so dass Penida östlich dieses Grabens lag und dieBadoengstrasse zur Fortsetzung der Lombokstrasse und somit zur Grenzscheide zwischen der asiatischmalayischen Inselwelt und dem indoaustralischen Zwischengebiet wurde.  相似文献   

2.
Zusammenfassung In der Arbeit ist das Resultat der Beobachtungen beschrieben, die an der Rhizopodenfauna aus Moosmustern, die schon vor längeren Zeit gesammelt wurden, durchgeführt waren. Diese Muster zeigten, dass man systematische und ekologische Rhizopodenstudien an ähnlich erworbenem Material durchführen kann. In methodischem Teil wurde die Moosmusterverarbeitung beschrieben.Es wurden 19 verschiedene Moosarten, die aus verschiedenen Weltteilen stammen, untersucht.Es wurden 22 Gattungen, 62 Arten und 68 Formen von Testaceen gefunden. Davon sind zwei Arten für die Wissenschaft neu. In einigen Fällen waren zum zweten Male einige Arten bestätigt. In den Tabellen wurde eine Übersicht und ein Verzeichnis aller gefundenen Individuen angelegt.In der grössten Anzahl von Mustern kam die GattungCentropyxis — 87 % vor, in der Art war am häufigstenCentropyxis aerophila —60 % aller Muster.Auch die zahlreichste Gattung in den einzelnen Moosmustern war die GattungCentropyxis — 37 % und von den Arten wiederumCentropyxis aerophila, welche durchschnittlich in den einzelnen Mustern in der Menge 27 % aus der Gesamtzahl der Individuen vorkam.In dem alphabetischem Verzeichnis aller Arten wurden neue Arten, sowie auch einige abnormale Individuen der geläufigen Arten beschrieben. In der Arbeit wurde die ekologische Begutachtung der Häufigkeit des Vorkommens, die beim Verarbeiten des Materials aus Kongo beschrieben wurde, verwendet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die vorliegende Neubearbeitung der Diatomeenflora des Neusiedler Sees gründet sich auf Analysen von 71 Proben, die sowohl Plankton als auch Litoralmaterial umfassen. Insgesamt wurden 158 Formen in 35 Gattungen mit 130 Arten und 28 Varianten festgestellt. Diese im Verhältnis zur Ausdehnung des Seebeckens außerordentlich große Formenarmut wird auf den Chemismus des Wassers an sich, auf seine mehr oder weniger großen Schwankungen und auf die wiederholt auftretende Austrocknung des ganzen Beokens zurüekgeführt.Obgleich der Chlorid- wie der Kochsalzgehalt sich in verhältnismäßig geringen Grenzwerten bewegen, sind die Halophyten mit etwa 50 Arten, also rund 40% der beobachteten Diatomeen, vertreten. Die Wirksamkeit des Chlorid-Anions muß daher durch andere Anionen unterstützt werden. Als solche kommen besonders HCO3 und SO4 in Frage, die im Seewasser vorwiegend als Soda, Glauber- und Bittersalz, ferner als Gips und Kaliumsulfat vorhanden sind.Nur eine geringe Anzahl von Diatomeenarten wird durch den im See herrsehenden Chemismus in der Entwicklung begünstigt, so daß sie als charakteristische Leitformen für Gewässer mit ähnlichem Chemismus aufgefaßt werden können. Im übrigen stellen aber die genannten Salze, insbesondere wahrscheinlich die Natriumverbindungen, für die meisten Diatomeen Maxiraumfaktoren dar, die die Entwicklung einer reicheren Flora verhindern.Als besonders zu wertendes Charakteristikum im Chemismus ist das Natriumbikarbonat zu beachten, dem wohl in erster Linie die Entwicklung einiger Leitformen, aber auch der einschränkende Einfluß auf die Diatomeenflora in ihrer Gesamtheit zuzuschreiben ist.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Es wird über die erfolgreiche Züchtung des perfekten Fruchtkörpers beiM. gypseum und, bei dem ihm nahe verwandtenEp. radiosulcatum var. flavum Szathmáry, 1940 mittels Erdbodenkulturen berichtet.Die Methode benutzte menschliche und tierische Haare, die einfach auf den Erdboden gelegt worden sind. Die Haare waren erst durch trockene Hitze sterilisiert und dann in 75% Methyl- oder Äthyl-alkohol aufbewahrt.Die jetzige Mitteilung behandelt hauptsächlich die Struktur, das Gerüst und Verzierung des Fruchtkörpers in den zwei benannten Gattungen.Das gleichzeitige Vorkommen der imperfekten und perfekten Formen der zwei Gattungen im Erdboden ist sehr häufig, ebenso wie ihre Vergesellschaftung mit anderen Gattungen der Dermatophyten.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Pyrenoide von dreiCaloneis-Arten, zweiDiploneis; species, drei Pinnularien und drei Vertretern der Naviculae lineatae bilden einen Bestandteil des Chromatophors, liegen unmittelbar an seiner Innenfläche und sind charakteristisch geformt.Sie zeigen artspezifisch bestimmte Kanäle, Schlitze und ähnliche Strukturen, die ins Innere der Zelle münden. Bei mehreren Arten ergibt sich ein bestimmtes Muster in der Verteilung dieser Strukturen.Die Pyrenoide vonDiploneis domblittensis var,subconstricta undPinnularia microstauron var.Brébissonii vermehren sich im Zusammenhang mit der Zellteilung, indem sie sich in bestimmter zeitlicher Folge und in charakteristischer Weise in zwei Stücke zerlegen.In Gattungen, die Arten mit kennzeichnenden Pyrenoiden enthalten, kommen auch Arten ohne Pyrenoide vor. Einander nahestehende Varietäten einer Art verhalten sich gleich.Die Strukturen in den Pyrenoiden bewirken eine bedeutende Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Pyrenoid und Cytoplasma.  相似文献   

6.
Zesammenfassung Wie die Versuche an einer größeren Anzahl Actinomycin bildender Streptomyceten zeigten, ist die Fähigkeit zur Actinomycin-, insbesondere zur Actinomycin X-Bildung bei verschiedenen Streptomyceten-Arten weit verbreitet. Die hier untersuchten Streptomyceten ließen sich auf Grund ihres morphologischen und physiologischen Verhaltens in verschiedene Gruppen einteilen.Ihre Klassifizierung nach dem System von Waksman und Henrici führte jedoch nur bei drei Gruppen, den Arten Streptomyces antibioticus (Waksman et Woodruff) Waksman et Henrici, Streptomyces chrysomallus Lindenbein und Streptomyces michiganensis Corbaz et al. zum Ziel. Zweckmäßig erscheint, als neue Arten aufzustellen: Streptomyces galbus nov. spec., Streptomyces murinus nov. spec. und Streptomyces lanatus nov. spec. Zwei Gruppen, bei denen die Abgrenzung nicht gesichert ist, werden vorläufig zu den Arten Streptomyces chrysomallus als var. fumigatus und zu Streptomyces galbus als var. achromogenes gestellt.Anschrift: Farbenfabriken Bayer AG, Werk Elberfeld, Biochem. Labor., Wuppertal-Elberfeld.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Aus einer erstmalig durchgeführten Auswertung der gesamten einschlägigen Literatur ergaben sich für das vom Roten Meer, dem Indischen Ozean, Kenya, Uganda und Sudan umgrenzte Gebiet Ostafrikas, 226 Laubmoose aus 32 Familien und 77 Gattungen. Unter den 49, als nomina nuda erscheinenden Artnamen sind 4 Gattungen durch je eine davon vertreten und werden infolgedessen zweifelhaft. Als sicher nachgewiesen sind demnach anzusehen: 32 Familien mit 73 Gattungen und 177 Arten nebst einigen Varietäten und Formen. Die bei Brotherus (1924, 1925) angeführten Arten wurden nicht als nomina nuda betrachtet, selbst wenn eine Beschreibung auch an anderer Stelle nicht vorliegt. Für Arten mußten 5, für Varietäten oder Formen 3 neue Namenskombinationen geschaffen und1 Artname mußte geändert werden.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die bisher nur für wenige Arten von Papaveraceensamen vorliegenden morphologischen und anatomischen Beschreibungen wurden auf 23 Arten ausgedehnt. Form und Oberflächenbeschaffenheit wie auch anatomischer Bau der Samen zeigen trotz Verschiedenheiten im einzelnen doch innerhalb der Unterfamilien kennzeichnende Übereinstimmung. Verhältnismäßig große Abweichungen finden sich zwischen einzelnen Gattungen der Papaveroideen. Im fluoreszenzoptischen Verhalten zeigen die Querschnitte der verschiedenen Samen untereinander keine wesentlichen Unterschiede: Bei allen untersuchten Sammen leuchtet im ultravioletten Licht die innerste Zellwand der Samenschale meist gelblich, seltener bläulichgrau. Auch die Cuticula fluoresziert schwach. Nährgewebe und Keimling weisen nur bei einigen Arten Fluoreszenz auf.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Mit Hilfe von Becherfallen wurde die Zusammensetzung der Carabidenfauna einer Wiese untersucht, die im Frühjahr und Herbst regelmäßig einige Wochen überstaut bzw. wassergesättigt, in niederschlagsarmen Sommern dagegen extrem trocken war. Von den 42 gefangenen Arten zählen nur 3 zu dominanten Formen mit mehr als 5 % Anteil an der Gesamtfauna: Pterostichus vulgaris (59,7%), P. coerulescens (13,9%) und P. cupreus (13,6%). Alle 3 Arten sind ausgesprochen euryök, wodurch eine Anpassung an den extremen Standort ermöglicht ist.Bei der Auslese kommt der Feuchtigkeit die größere Bedeutung zu, da in der Hauptsache feuchtigkeitsliebende Formen gefangen wurden.Die Aktivität der Carabiden ist vor allem durch den endogenen Rhythmus bedingt, während in den Untersuchungsjahren Temperatur, Niederschläge und Mahd höchstens modifizierenden Charakter hatten.Von den gefangenen Arten gehörten 24 zu den Frühlingstieren (mit Imago-Überwinterung) und 8 zu Herbsttieren (mit Larven-Überwinte-rung). Werden dagegen die einzelnen Individuen berücksichtigt, so stehen 36,1% Frühlingstieren 63,9% Herbsttiere gegenüber. Letztere sind also den Bedingungen des Standortes besser angepaßt als die Formen mit Imago-Überwinterung und können dadurch eine höhere Dichte erreichen.In einer kritischen Beurteilung der Fangmethode wird dargelegt, daß die Zahl der aufgestellten Becher ausreichte, die wichtigsten Arten des Standortes qualitativ und quantitativ zu erfassen. Die absolute Artenzahl wurde dagegen wahrscheinlich noch nicht ermittelt, doch können höchstens einige subrezedente Formen den Fallen entgangen sein.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es werden 31 Stämme von sporenfreien Hefen mit Mycelien und Pseudomycelien (Nebenfamilie Mycotoruleae) eingehend studiert.Alle diese Stämme sind vom Menschen isoliert worden, einer war von der Taube. Die Untersuchungen erstrecken sich auf die kulturellen Eigenschaften (mit besonderer Berücksichtigung der Riesenkolonien) sowie auf die mikromorphologischen, biochemischen und biologischen Merkmale; sie bezwecken namentlich eine genauere Gruppierung in der allgemeinen Systematik. Die Stämme gehören zum Teil zu Professor A. Castellanis Sammlung.Es gelang so die Feststellung von 19 Arten und Varietäten, darunter einer neuen Varietät, acht neuer Arten und sechs neuer Kombinationen. Die neuen Arten gehören zu den Gattungen Mycotorula, Candida, Trichosporon, Blastodendrion und Geotrichum.Außerdem wurden Diagnosen der drei Familien gegeben, in die sich die sporenfrein Hefen gruppieren, sowie der Nebenfamilien, Gruppen und Untergruppen, die in einem Schema zusammengestellt werden.Zum Schluß werden einige neue Vorschläge zur Abänderung der systematischen Stellung dieser Hefen besprochen.Per le precedenti contribuzioni vedasi: I. R. Ciferri, Mycologia 33, N. 2, 140, 146, 1931; II. – XIV: Arch. f. Protistenkunde 71, Nr. 3, 405, 452, 1930, con tavole e figure.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Ökomorphologie der Vögel wird mit Schwerpunkt auf eigene Arbeiten übersichtsartig dargestellt. Der Analyse von morphologischen Meßwerten aus systematisch eng definierten Gruppen (Gattungen, Familien) wird dabei der Vorzug gegeben. In allen Beispielen wurden die Daten, soweit es sich um Meßstrecken und keine Zählwerte handelte, auf die fettfreie Körpermasse bezogen, d. h. durch ihre Kubikwurzel dividiert, und mit Ausnahme von Variablen, die Null oder negative Werte annehmen können, logarithmiert. Für Hauptkomponentenanalysen bevorzugten wir Korrelationsmatrizen gegenüber KovarianzmatrizenDie meisten Beispiele beziehen sich auf eigene Messungen an Zweigsängern, kleinen Drosseln und Meisen. Die Meßstrecken für den Standardsatz von 32 Merkmalen werden beschrieben.Die Probleme der morphometrischen Analyse und funktionellen Deutung werden auf verschiedenen Organisationsstufen dargestellt. Wie Unterschiede zwischen nahe verwandten Arten mit Hilfe der Diskriminanzanalyse bearbeitet werden können, wird an den Artenpaaren Weiden- und Sumpfmeise (Parus montanus, P. palustris), Provence- und Sardengrasmücke (Sylvia undata, S. sarda) und vier Laubsängerarten (Phylloscopus collybita, P. trochilus, P. bonelli, P. sibilatrix) demonstriert. In allen Fällen trennen sich die Arten gut nach Merkmalen, die mit der Habitatnutzung zusammenhängen. Variation innerhalb von Gattungen wird am BeispielSylvia undParus analysiert. Bei den Grasmücken kann die erste Hauptkomponente der morphologischen Variation mit den unterschiedlichen Zugstrecken der einzelnen Arten und der Vegetation der Bruthabitate erklärt werden, die zweite mit unterschiedlichen Fortbewegungsweisen (Hüpfen gegenüber Schlüpfen, Flugtechniken). Bei den Meisen ist die Struktur der Habitate für die Interpretation der ersten Komponente wichtig, die zweite Komponente wird hauptsächlich vom unterschiedlichen Schnabelgebrauch bestimmt. Unterschiede zwischen verschiedenen Gattungen derselben Familie werden am Beispiel der Zweigsänger herausgearbeitet. Die Gattungen sind morphologisch gut voneinander abgegrenzt, wobei in der ersten Komponente vor allem Unterschiede im Bau des hinteren Bewegungsapparates ausschlaggebend sind. Die zweite Komponente vertritt in erster Linie die morphologischen Anpassungen an verschiedene Zugweglängen. Eine Clusteranalyse desselben Datensatzes gibt die morphologischen Ähnlichkeiten innerhalb und zwischen den Gattungen gut wieder, aber keine Gelegenheit zur ökologischen Interpretation. Die hauptsächliche morphologische Variation einer Gemeinschaft von Kleinvogelarten in einem SW-deutschen Rastgebiet betrifft in erster Linie den Fortbewegungsapparat (Gegensatz zwischen Flugjägern und schlüpfenden und halmkletternden Arten). Die systematische Heterogenität von Vogelgemeinschaften erschwert die ökomorphologische Analyse.Die morphologische Variation innerhalb von Gattungen betrifft nicht alle Merkmale gleichermaßen. Standvögel bzw. wenig ziehende Arten variieren untereinander mehr in den Schnabelmaßen, Baumbewohner (Meisen, Laubsänger) entwickeln mannigfaltige Formen der Hinterextremität, die Erfordernisse des Zuges bestimmen den Flügelbau der Gattungen, die ziehende Arten enthalten. Zwischen den einzelnen Funktionskomplexen gibt es zahlreiche Wechselwirkungen. Werden mächtige Flugmuskeln ausgebildet, besteht die Tendenz zu leichterer Beinmuskulatur und vice versa. Untersuchungen an Fruchtfressern belegen, daß die Interaktionen zwischen Fressen und Gebrauch der Beine Korrelationen der Merkmale von Schnabel und Hinterextremität zur Folge haben. Daß innerhalb von Funktionskomplexen die Unvereinbarkeit mancher Ansprüche die realisierbaren Anpassungen einschränkt, zeigt sich z. B. bei den Grasmücken, bei denen Langstreckenzug und Habitatnutzung in Wechselwirkung stehen. Merkmale können innerhalb einzelner Gattungen ganz unterschiedlich kombiniert werden, was große Probleme bei der Generalisierung funktioneller Zusammenhänge aufwirft.Die Korrelation ökologischer und morphologischer Merkmale, wird an einigen inner- und zwischenartlichen Beziehungen abgehandelt. Besonders wird auf die Rolle des Verhaltens für das Zustandekommen derartiger Korrelationen hingewiesen. Die Art und Weise mit der der Schnabel gebraucht wird, kann seine Form beeinflussen, jahreszeitliche Änderungen von Verhalten und Morphologie können Hand in Hand gehen; Geschlechtsunterschiede und sozialer Status sind weitere Einflußgrößen. Wertvolle Einsichten können gewonnen werden, wenn morphologische und ethologische Daten von mehreren Arten vorliegen. Regressionsanalyse und Kanonische Korrelation sind die analytischen Werkzeuge, die am Beispiel von kleinen Drosseln und Tyrannen eingesetzt wurden, um die quantitativen Zusammenhänge zwischen Nahrungserwerbstechniken und Morphologie aufzudecken.Wichtig ist es, Beziehungen zwischen Ökologie und Verhalten mit Hilfe morphologischer Gegebenheiten zu erklären. Neben breit angelegten Feldstudien sind dafür experimentelle Arbeiten notwendig. Beispiele dazu werden vorgestellt.Viele ökomorphologische Arbeiten, besonders solche über ganze Vogelgemeinschaften, kranken daran, daß die Zahl der Merkmale zu gering und ihre funktionelle Bedeutung unklar ist. Die vertretene Arbeitsrichtung kann wertvolle Anregungen sowohl für Morphologen als auch Ökologen geben. Für künftige Untersuchungen wichtige Themen sind das Problem des gleichzeitigen Wirkens verschiedener Selektionskräfte, die Bedeutung morphologischer Gegebenheiten als einschränkende Randbedingungen für das Verhalten, modifikatorische Einflüsse auf Merkmalsausprägungen, das Generalisten-Spezialisten-Problem und die Konvergenz.
Results and concepts in the ecomorphology of birds
Summary This paper gives an overview of the ecomorphology of birds; particular points are illustrated with analyses primarily of our own data. The preferred method is to analyse morphological data from systematically close knit groups (genera, families).In all the examples presented, data, insofar as they were measurements rather than counts, were corrected for size by dividing them by the cube root of the lean body weight. With the exception of variables which could take on values of zero or less, they were then transformed to their logarithms. In Principal Component Analyses (PCA), correlation matrices were favoured over covariance matrices to weigh characters equally.Most examples refer to our own measurements of external and skeletal characters in Old World warblers, Sylviidae, chat-like thrushes, and tits. Fig. 1 shows the standard set of 32 measures used.The various problems of morphometrical analysis and functional interpretation are treated at different levels of organization, i.e. within species, between species, among genera, and in bird communities. Stepwise Discriminant Analysis was used to elucidate the differences between the willow tit and the marsh tit,Parus montanus andP. palustris, and to search for the most relevant characters (Tab. 1). Although the measurements were not adjusted for size, shape characteristics dominate the canonical axes. Willow tits have longer, more graduated tails and smaller feet than marsh tits. A plot (Fig. 2) of the canonical scores of separate analyses of hindlimb and forelimb characters shows the relationship between inter-species and intra-species variation. The Dartford warbler and Marmora's warbler,Sylvia undata andS. sarda, are differentiated by their flight apparatus and their hindlimbs, which reflects the preference of the Dartford warbler for low vegetation and for skulking in a cluttered habitat. The same analysis applied to four species ofPhylloscopus warblers reveals size and shape differences in the first canonical axis, which are mainly associated with long-distance movements, and morphological differences in the second, which correlate with increased use of arboreal habitats (Fig. 3). To analyse variation within genera,Sylvia with 11 species andParus with 6 species served as examples; PCAs of within species means of 32 characters were carried out. The first component of morphological variation of the warblers can be explained by differences in migratory behaviour and the vegetation of their breeding habitats, and the second by the diversity of locomotory habits which include the contrast between hopping and skulking and the ability to take off quickly or to break efficiently on the wing (Tab. 2, Fig. 4). In the first component of a PCA ofParus the contrast between square tails combined with large feet and long graduated tails with small feet dominates (Fig. 5). This component reflects differences in habitat structure while the second is mainly associated with the morphology of the bill and its diverse use. A PCA of sylviids demonstrates the importance of hindlimb characters for separating the various genera along the first component (Fig. 6). The second for the most part represents mainly differences in long distance migration. Cluster Analysis of the same data describes intergeneric and intrageneric similarities quite well, but is not amenable to straightforward ecological interpretation (Fig. 7). An analysis of the community of migrants in a southwest-German stopover-site illustrates several important points. Most of the morphological variation represented by the first and the second PC, which together explain 60% of the total variance, concerns characters related to locomotion. The first component expresses the contrast between aerial hunters on the low end and species which climb vertical stalks on the high end (Fig. 8). The systematic heterogeneity of the species set hampers more definitive interpretations.Morphological variation within genera does not affect all characters equally. The demands of migration determine variation in wing morphology of those genera containing migratory species. Genera comprised of residents and short distance migrants vary more only in bill measurements, whereas canopy dwellers (Parus, Phylloscopus) develop a variety of hindlimb features (Tab. 3). There are many interactions between single functional complexes of morphological characters. Important constraints arise for birds due to the problem of flight and weight. For example, there is a general tendency to appoint less mass to the hindlimb when flight musculature is well developed (Fig. 9). As other studies of fruit-eating birds demonstrate, interactions between grasping for fruits with the bill and the use of perches lead to correlations between bill and hindlimb characteristics. The incompatibility of some character combinations restrains the set of possible adaptations even within functional complexes. In warblers of the genusSylvia, for example, features suited for long distance migration are not congruent with certain modes of habitat use (Fig. 10). Yet characters within functional complexes may show diverse correlation structures in different systematic groups, so that the functional interpretation of the variation of single characters depends on the context of covariation with other characters (Fig. 11). This aggravates generalizations and poses a principal difficulty for the application of ecomorphological methods to problems of community ecology.Correlations between morphology and ecology can only be understood if the relevant behaviour is known. Bill shape can be modified according to specific feeding techniques. Seasonal variation in behaviour can match changes in morphology. Sexual differences and social status are other variables which may influence ecomorphological relationships. Valuable insights can be gained when morphological, ecological and ethological data about several species are available. Regression Analysis and Canonical Correlations can be used to describe the relationships and to select the appropriate characters for interpretation and further studies (Fig. 12). Examples for relations between feeding techniques and morphology are presented in Figs. 13, 14 and 15. Besides such studies of correlations, experimental corroboration of the causal interplay of behaviour, morphology, and ecology is needed. Some examples for such studies are reviewed.In conclusion, it must be stressed that many ecomorphological studies, particularly those concerned with community ecology, fail to recognize the importance of selecting a representative set of characters which also have some functional meaning. The results of studies of the type advocated here may stimulate ecologists as well as morphologists. More ecomorphological work needs to be devoted to the role of morphology in constraining behaviour, to the problem of morphological changes caused by differential use, to the generalist-specialist continuum, and to convergent evolution.


Herrn Dr. Hans Löhrl zum 80. Geburtstag gewidmet  相似文献   

12.
Zusammenfassung Rotalia beccarii var. flevensis nov. var. zeigt eine typische Trimorphie (Formen a1, A2 und B). Diese Trimorphie ist der Ausdruck eines Generationswechsels, der mit den Jahreszeiten gleichen Tritt hält. Die B-Form ist die Dauerform im Winter und bildet im Frühjahr durch asexuelle Vermehrung Plasmodiosporen, welche zur A1-Form heranwachsen. Die A1-Form bildet ihrerseits im Sommer die A2-Form, welche gekennzeichnet ist durch den Besitz eines Chromidiums. In dieser Form entwickeln sich die Mikrosporen durch mitotische Teilungen der aus dem Chromidium entstandenen kleinen Kerne, nachdem die Individuen sich enzystiert haben. Die Kopulation der Mikrosporen liefert im Herbst wieder die mikrosphärische B-Form.Ich habe eine ausführliche Studie publiziert über die Fortpflanzung der Foraminiferen in: Siboga-Reports 4, Part II, S. 79–104. Daselbst ist diese Rotalia noch als Pulvinulina repanda angeführt. Für Figuren verweise ich auf diese Arbeit.Mitteilung der Kommission zur biologischen Untersuchung der Zuidersee während der Trockenlegung.  相似文献   

13.
In Fortführung seiner Untersuchungen über neotropische Acanthocinini veröffentlicht der Verfasser hiermit Beschreibungen von folgenden neuen Gattungen:
  • Nyssodrysilla nov. gen. mit N. irrorata (Melzer) aus Brasilien als Generotype, N. viliata (Melzer), comb, nov., aus Brasilien und N. lineata nov. spec, aus Peru.

  • Nyssodrysola nov. gen. mit N. stictica nov. spec. aus Peru als Generotype.

  • Sciadosurus nov. gen. mit S. albobrunneus nov. spec. aus Peru als Generotype.

  • Acarinozineus nov. gen. mit A. striatus nov. spec. aus Peru als Generotype und A. spinicornis nov. spec, aus Mexiko.

  • Alcathousites nov. gen. mit A. chaclacayoi nov. spec. aus Peru als Generotype.

  • Xylergatina nov. gen. mit X. pulcher (Lane) aus Peru als Generotype.

  • Xylergatoides nov. gen. mit X. asper (Bates) aus Brasilien und Argentinien als Generotype.

Ferner werden revidiert die Gattungen:
  • Xylergates Bates, Generotype X. lacteus (Bates), mit Beschreibung der beiden neuen Arten X. elaineae aus Peru und X. dorotheae aus Britisch‐Guayana.

  • Chaetanes Bates, Generotype C. setiger (Bates), mit Beschreibung der drei neuen Arten C. costulatus aus Peru, C. nigrobasalis aus Brasilien und C. apicalis aus Französisch‐Guayana.

  • Wo es erforderlich ist, sind Bestimmungstabellen gebracht und die Arten abgebildet.

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14.
Zusammenfassung Auf einer vierzehnmonatigen Studeinreise 1949/50 in Iran wurde eine Reihe von Seen untersucht und auf Grund der Ergebnisse (nach Darstellung der geographischen und geologischen Situation der iranischen Binnengewässer) eine Einteilung derselben in die Seen des abflusslosen Hochlandes, der nördlichen und westlichen Gebirgsketten und der angrenzenden Tieflandgebiete getroffen.Es wird weiters eine Übersicht der Daten, vor allem in chemischer und biologischer Hinsicht von den untersuchten Seen gegeben und festgestellt, dass die abflusslosen Binnengewässer durchwegs Salzseen sind, von denen die grossen in ihrer chem. Beschaffenheit mit jener des Meeres gut übereinstimmen. Abweichungen in SO4 — und Ca — Gehalt finden ihre Erklärung vielleicht durch die Schwerlöslichkeit des ausgeschiedenen Gipses.Beim Nirissee muss es sich des geringen Salzgehaltes und der marinen Faunenelemente wegen um einen in jüngster Zeit isolierten See handeln, der wahrscheinlich während des Pleistozäns einen Abfluss in den Iranischen Golf hatte.Der Kurusch-Göl gleicht sowohl in seiner chem. Zusammensetzung als auch im Plankton dem Neusiedlersee bzw. den Natrongewässern Ungarns: Diaptomus spinosus ist bisher nur von diesen und einer Lokalität in der Türkei bekannt.Im Tarsee liegt der Typus eines Alpensees vor.Keiner der Seen zeigt eine echte marine Reliktfauna, ebenso treten beim Plankton keine endemischen Formen auf.An Hand des Nirissees wird der Typus der Flachseen definiert, dem mangels Totalaustausches der gesamten Wassermassen eine Horizontaldifferenzierung eigen ist. Die Vertikalordnung tiefer Seen ist hier durch eine horizontale ersetzt. Dies wirkt sich entsprechend in der Fauna aus.Unter den fünf gefundenen, sämtlich für Iran bisher unbekannten Rotatorien war eine Form neu, nämlich Pedalia fennica var. medica nov. var., welche sich von P. fennica selbst durch die grössere Anzahl der Zähne unterscheidet.Von acht Phyllopoden sind fünf für Iran neu, ebenso Diaptomus salinus und spinosus, zwei Harpactiden und die Gattung Caridinia. Für Onychocamptus mohammed wurde die bisherige untere Grenze der Salinitätstoleranz herabgestzt. Ebenso werden zur Charakteristik der übrigen Arten ökologische Daten gegeben.Im zoogeographischen Anhang wird hervogehoben, dass unter dem Plankton keine Charakterform für die Irano-Turanische Region gefuden wurde, tropische und paläarktische Cyclopsarten (nach Lindberg) unter Nichtberücksichtigung der Ubiquisten im Grossen und Ganzen die erforderliche Verbreitung erkennen lassen. Endemische nicht hier beschriebene Arten weisen manchmal auf Beziehungen zu Nachbargebieten hin.Vielleicht könnte Cyclops strenuus divergens Lindberg als solche angesehen werden, bisher nur aus Iran und Afghanistan bekannt.  相似文献   

15.
Zusammenfassung An einigen Arten der Diatomeen-Gattung Eunotia E. wird statistisch nachgewiesen, daß bei Formen mit gewellter Dorsallinie die transapikalen Einschnürungen an den Sporangialzellen nicht vorhanden sind und erst im Laufe der Zellteilungen in steigendem Maße ausgebildet werden. Bei mehrwelligen Arten verringert sich dabei infolge der Verkleinerung der Zellen die Anzahl der Wellen, während die Wellenweite keine Verkürzung erleidet. Unterhalb einer bestimmten Größe tritt bei manchen Formen eine Rückbildung der Einschnürungen ein, die zu abweichend gestalteten Kümmerformen führt. Die sich aus der Zellteilungsfolge ergebenden Formveränderungen sind weder Varietäten in genetischem Sinne noch ökologische Formen und daher nicht zu benennen. Als neue Art wird die in Brasilien lebende Eunotia distinguenda beschrieben.  相似文献   

16.
Franz Kirchheimer 《Planta》1939,29(2):262-278
Zusammenfassung Die behandelten Pflanzenfossilien stammen aus Braunkohlenschichten verschiedenen Alters. Der größte Teil der Vorkommen hat Formen der Mastixioideenflora geliefert und muß in das Mittel- bis Oberoligozän gestellt werden (1938a, S. 304–315). Die bei Altenburg und Borna im Hangenden der mitteleozänen Braunkohle entwickelten Schichten sind älter. Sie dürften nach meiner Ansicht noch während des Eozäns oder wahrscheinlicher im Unteroligozän entstanden sein. Mit Ausnahme der im Bereich der Lausitz gelegenen Örtlichkeiten besitzen die erwähnten schlesischen Vorkommen wohl miozänes Alter, da sie keine Reste der Mastixioideen-Flora geliefert haben. Die nachstehende Übersicht berücksichtigt nur die von neuen Örtlichkeiten mitgeteilten Reste und an alten Fundstellen bislang unbekannten Fossilien. Mit* versehene Formen wurden anderwärts aus den betreffenden Vorkommen beschrieben.Mit 3 Textabbildungen (13 Einzelbildern).  相似文献   

17.
Chromosomenevolution bei den afrikanischen arvicanthinen Ratten (Murinae, Rodentia): Vergleichende Cytogenetik von Lemniscomys (L. zebra, L. rosalia, L. striatus) und Arvicanthus dembeensis
Chromosomenbänderungsanalysen (G- und C- Bänderung) wurden an zwei Arten von Lemniscomys ( L. zebra, L. rosalia ) und einer dritten Art aus Benin ( L. striatus ) durchgeführt, um den Verlauf der Chromosomenevolution in dieser Gattung zu verfolgen. Ein Mustervergleich mit der G-Bänderung macht es möglich, die Umstrukturierung der Chromosomen der Karyotypen zu erkennen. Die beiden Arten aus Tansania ( L. rosalia 2n=54, FNa=62; und L. zebra 2n=54, FNa=58) sind durch zwei perizentrische Inversionen voneinander unterschieden. Ein Polymorphismus für das X-Chromosom findet sich in beiden Arten. L. rosalia zeigt außerdem zwei verschiedene Formen des Y-Chromosoms. Das Bänderungsmuster von L. striatus (2n=44, FNa=68) aus Benin läßt im Vergleich zu L. zebra fünf Robertsonsche Fusionen erkennen. Außerdem ist der Karyotyp von L. rosalia aus Tansania verschieden von dem der für Südafrika (2n=48, FNa=62) beschrieben wurde und sollte daher als eine eigene Art betrachtet werden. Eine vergleichende Bänderungsanalyse mit einer anderen arvicanthinen Art ( Arvicanthus dembeensis, 2n=62, FNa=62) zeigt zwischen den beiden Gattungen eine vollständige Homologie in den G-Banden und die Unterschiede beruhen ausschließlich auf Tandem-Fusionen, perizentrischen Inversionen und Robertsonschen Fusionen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Beim Identifizieren von 531 Hefekulturen, die im Herbst 1936 aus Traubenmost des klassischen Chiantigebietes und seiner Umgebung isoliert wurden, fand der Autor folgende neue Arten und Varietäten: Sacch. italicus repräsentiert, soweit heute bekannt, die einzige Spezies der dritten Gruppe nach der Hansen schen Klassifikation der Gattung Saccharomyces. Sacch. ellipsoideus var. major unterscheidet sich von Sacch. ellipsoideus-Typ durch die konstant größeren Zellen und Sporen. Sacch. oviformis var. bisporus zeigt zum Unterschied vom Sacch. oviformis-Typ, außer anderen leichten Abweichungen, Asken mit fast immer zwei, aber nie mehr als zwei Sporen. Zygosaccharomyces florentinus ist ein gutes Beispiel für Übergänge zwischen den Gattungen Torulaspora und Zygosaccharomyces, da sich die seltenen Asken hauptsächlich parthenogenetisch bilden und nur selten das Ergebnis einer Kopulation sind. Zygopichia chiantigiana ermangelt der Fähigkeit zur Alkoholgärung und hat bei der Weinbereitung keine Bedeutung.  相似文献   

19.
    
Zusammenfassung Das stark entwickelte Schleimhäutchen (früher manchmal als Cuticula bezeichnet) der Eischalen vonPhoenicopterus, Aptenodytes undSpheniscus wurde abgelöst, in Flächenansicht, sowie an Quer- und Flachschliffen untersucht. In allen drei Fällen erscheint die Oberfläche der Sphärokristallschale (also die Stirnflächen der Calcitsäulen) uneben, was wohl gestattet, mehr Schleim festzuhalten, als bei sehr glatten Schalen. Das Schleimhäutchen der genannten Formen ist von einem lufterfüllten Lückenwerk durchsetzt, was ihm Lichtundurchlässigkeit, kreidiges Aussehen und so weiche Beschaffenheit verleiht, daß diese Schicht leicht verkratzt wird und unter Druck sich deformieren läßt. Wie allgemein, so überzieht auch bei den untersuchten Formen das Schleimhäutchen die Porenausgänge; das genannte Lückenwerk dürfte den Gaswechsel des sich entwickelnden Keimes durch das Oberhäutchen hindurch erleichtern. Da sich das Schleimhäutchen in feuchtem Zustande abreiben läßt, so vermißt man es an stark gesäuberten Eischalen (was beiPhoenicopterus chilensis undAptenodytes patagonicus beobachtet wurde); seine ehemalige Anwesenheit läßt sich aber durch Anfärben von Schleimresten in Vertiefungen auf der Oberfläche der Sphärokristallschale nachweisen. Das trockene Schleimhäutchen zeigt sich oft von Rissen durchzogen, die als mosaikartiges Netzwerk auf der Eioberfläche erscheinen können und gemäß dem Querschliff bis auf die Sphärokristallschale reichen.Das Schleimhäutchen gibt Mucinfärbung; jedoch scheint außer Mucopolysaccharid auch Protein, vermutlich Keratin, darin enthalten zu sein; denn die Metachromasie der Thioninfärbung war bei den untersuchten Formen schwach ausgeprägt; beiPhoenicopterus undSpheniscus lieferte Behandeln mit Pikrinsäure eine nicht abspülbare Gelbfärbung, die an Stärke nur wenig hinter jener der Schalenhaut (von keratinartigem Charakter) zurückstand.Das Schleimhäutchen der genannten Gattungen besitzt — freilich sehr schwache — Doppelbrechung mit negativer optischer Achse senkrecht zur Fläche (Folientextur), die vermutlich beim Eintrocknen des Schleimes zustande kommt.Mit 8 Abbildungen  相似文献   

20.
    
Zusammenfassung In 33 bedeutenden Brutgebieten (Abb. 1, 2) untersuchten wir die Bestandsentwicklung (1950–1979) von 27 Brutvogelarten der deutschen Nordseeküste. Mit Ausnahme einiger Watvögel sind die Daten repräsentativ für die Gesamtpopulationen. 16 Arten nahmen im Gesamtbrutbestand gesichert zu (Abb. 3–6, Tab. 1), 6 nahmen ab, und zwar Brutvögel von Sandflächen und Primärdünen (Flußseeschwalbe, Küstenseeschwalbe, Zwergseeschwalbe und Seeregenpfeifer) sowie Kiebitz und Alpenstrandläufer. Mitte der 60er Jahre fallen bei vielen Arten und bei allen Artengruppen Bestandsabnahmen, Verzögerungen in der Bestandszunahme oder Bestandstiefs auf (Abb. 3–6). Die drastischen Rückgänge der Seeschwalben traten 1950–1965 ein, als die Möwenbestände im Vergleich zu den 70er Jahren nur relativ langsam anwuchsen. In den 70er Jahren entwickelten sich die Bestände der Seeschwalben zeitgleich mit der steilen Zunahme der Möwen wieder positiv (Abb. 4–6). Bei abnehmenden Arten gab es meist mehr Gebiete mit negativem Trend als solche mit positivem (Abb. 7, Tab. 2). In der Entwicklung der Möwen- und Seeschwalbenbestände zeigten sich nur wenige geographische Unterschiede (3.3., Abb. 8). Zwergseeschwalbe und Seeregenpfeifer gaben Brutgebiete auf, Lachmöwe und Sandregenpfeifer dehnten ihre Brutverbreitung aus (3.4., Abb. 9). Der Großteil der Silber- und Lachmöwen nistete in bedeutenden Brutgebieten mit positivem Trend, während die überwiegende Zahl der Fluß-/Küsten- und Zwergseeschwalben an bedeutenden Brutplätzen mit rückläufiger Tendenz brütete (Abb. 10). Die Schwerpunkte des Vorkommens von Möwen und Seeschwalben waren räumlich weitgehend getrennt (Tab. 3). Die Anzahl der Gebiete mit negativem Trend von Fluß-/Küstenseeschwalbe (Abb. 11) und deren Anteil am Gesamtbestand (Tab. 4) hingen nicht vom syntopen Vorkommen der Silber- und Lachmöwe ab. Nur der Bestand der Seeschwalben war negativ mit dem der Möwen korreliert (Tab. 5). Die Anzahl der Gebiete mit negativen und positiven Korrelationen zwischen Seeschwalben oder Fluß-/Küstenseeschwalbe und den Möwen hielten sich die Waage; bei der Zwergseeschwalbe überwogen die negativen Korrelationen (Tab. 6, 7). Auf Gebiete mit negativer Korrelation zwischen Möwen-und Seeschwalbenbrutpaarzahlen entfielen höchstens 30 % des Seeschwalbenbestandes (Tab. 7). Aus den Ergebnissen geht u. a. nicht hervor, daß die Zunahme der Möwen, insbesondere der Silbermöwe, die entscheidende Ursache für den Rückgang bedrohter Arten (z. B. Seeschwalben während der 50er und 60er Jahre) war. Ausschlaggebend für deren Abnahme waren offenbar der fortschreitende Verlust an geeigneten Bruthabitaten als Folge natürlicher Sukzession und menschlicher Einflüsse sowie Schadstoffe. Die Bestandseinbrüche vieler Arten Mitte der 60er Jahre (Abb. 3–6) stehen in Zusammenhang mit Schadstoffeinleitungen in den Niederlanden, die dort zu Massensterben und drastischen Bestandsabnahmen einiger Küstenvogelarten führten.
Coastal bird populations of the German Wadden Sea: Trends 1950–1979
Summary We investigated the population development of 27 breeding bird species in 33 important areas of the German North Sea coast. The study was based on population estimates from the years 1950 to 1979. The areas investigated contain the majority of the coastal bird populations other than some waders of the German Bight; the data are therefore representative for the total population. We analysed population trends against time for single species and species groups (2.1.) in single breeding areas, the development of the total populations (sum of 28 areas), interspecific population correlations, and the importance of single areas for the total population (over all 30 years) of the species. For 16 species, we found a significant population increase (Fig. 3–6, Table 1); decreases were found for 6 species, mainly breeding on sandy areas and primary dunes: Common Tern, Arctic Tern, Little Tern, Kentish Plover, as well as Lapwing and Dunlin. In the mid 60s, conspicuous population decreases, retardations of increase or low population levels occurred (cf. Fig. 3–6). The dramatic decreases of tern populations took place between 1950 and 1965, when gull populations increased rather more slowly than in the 70s; during the 70s, tern populations grew again, simultaneously with a sharp increase in gull numbers (Fig. 4–6). For decreasing species, there were more areas with a negative trend than with a positive (Fig. 7, Table 2). Few geographical differences for gull and tern population development were found (Fig. 8). Little Tern and Kentish Plover gave up breeding areas, whereas Black-headed Gull and Ringed Plover expanded theirs (Fig. 9). The vast majority of Herring and Black-headed Gulls nested in large colonies with a positive trend, whereas the majority of Comic and Little Terns bred in important areas with decreasing tendency (Fig. 10). Over the 30 years, the breeding population centres of terns and gulls were spatially segregated (Table 3). In the Comic Tern, the number of areas with a negative trend and the proportion of the total population contained within them were independent of the syntopical occurrance of Herring and Black-headed Gull (Fig. 11, Tab. 4). Among the species groups, only the tern population was negatively correlated with that of the gulls (Table 5). The number of areas with negative and positive correlations between terns and gulls and between Comic Terns and the gull species was equal; in the Little Tern, more negative correlations were found (Table 6, 7). Areas with a negative correlation between tern and gulls pair number, however, contained not more than 30 per cent of the total tern population (Table 7). Various factors influencing population changes are discussed. It cannot be deduced from the results that the increase in gull numbers, esp. of the Herring Gull, during the 50s and 60s has been an influential cause of the decrease of other species, esp. terns. Rather, pesticide impact and the continuing loss of appropriate breeding habitats due to natural succession and human influences have apparently been the decisive factors. The population crashes of many species during the mid 60s may be connected with pesticide pollution in the Netherlands, which increased mortality and caused severe reductions in some coastal bird species (Duincker &Koeman 1978).

Abkürzung WSWG 1 Wadden Sea Working Group, Leiden, Report 1 usw - DSIRV Deutsch. Sekt. Int. Rat Vogelschutz Herrn Prof. Dr. Dr. H. Engländer in Dankbarkeit gewidmet  相似文献   

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