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1.
Summary The Barn Owl (Tyto alba) varies in plumage from dark reddish-brown to white, and from heavily marked with black spots to immaculate. Males are commonly lighter coloured and less spotted than females. I assessed whether male and female Barn Owls delay the full expression of plumage coloration and spottedness to the second year of life. In Switzerland, I quantified the two traits of birds captured at the nestling stage, first, second and third year of life. Males and females became lighter coloured only from the first to the second year. Males became less spotted only from the first to the second year, and females less spotted from the nestling stage to the first year but more spotted from the first to the second year. Females were also similarly spotted at the second and third year of age. By cutting off small pieces of feathers of females I could recognize which feathers had later been renewed. After a complete moult old females did not change in plumage characteristics.
Verzögerter Wechsel vom Juvenil- zum Adultgefieder bei der Schleiereule(Tyto alba)
Zusammenfassung Das Gefieder der Schleiereule (Tyto alba) variiert von rostbraun bis weiss und von dicht gefleckt bis fleckenlos. Die Männchen sind eher hell und weniger gefleckt als die Weibchen. Es wurde untersucht, ob männliche und weibliche Schleiereulen die volle Entfaltung ihrer Gefiederfarbe und -struktur auf das zweite Lebensjahr verlegen. In der Schweiz habe ich beide Gefiederpolymorphismen bei Jungvögeln, ein-, zwei- und dreijährigen Vögeln quantifiziert. Bei Männchen und Weibchen wurde das Auslichten der Gefiederfarbe nur zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr beobachtet. Männchen wurden weniger dicht gefleckt nur zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr, während Weibchen zwischen dem Nestlingstadium und dem 1. Lebensjahr weniger gefleckt wurden und zwischen dem 1. und 2. Lebensjahr wieder mehr Flecken hatten. Weibchen wurden also gleich gefleckt im 2. und 3. Lebensjahr. Um die erneuerten Federn zu erkennen, wurden bei Weibchen kleine Federstücke herausgeschnitten. Nach einer vollständigen Erneuerung der Brustfedern hatte sich die Farbe und die Anzahl Punkte bei alten Weibchen nicht geändert.
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2.
Summary Two groups of adult and two groups of juvenile colour-marked Dunlins (Calidris alpina) were moved from their wintering site in four successive years, in order to assess the existence of time- and age-dependent differences in homing behaviour and, in particular, to determine when attachment to wintering grounds is achieved by juveniles. Each group was released on different dates at the beginning of the wintering season 133 km to the south of the capture site. We expected that the behaviour of adults would not vary according to date, whereas that of juveniles would. In all four experiments the majority of birds left the release site. Juveniles displaced early in the season (5 Nov.) remained at the release site in higher numbers (34% vs 0–14%) and homed to a lesser extent (20% vs 57–62%) than juveniles displaced late in the season (13 Dec.) and both adult groups. The final return rates of adults displaced early and late in the season (8 and 24 Nov.) were similar. Most birds that left the release site departed within 20 days of displacement, whereas observations of colour-marked Dunlins at the capture site indicated a more gradual pattern of return. The first homed birds were observed three days after release, but new birds continued arriving back at the release site for at least 40 days longer. Most juvenile Dunlins seem to become attached to a wintering site during November. Recovery rates of displaced and non-displaced birds retrapped in following winters suggested that year-to-year site fidelity is developed after a longer period.
Zeitpunkt der Festlegung von Bindungen an das Winterquartier nach Ergebnissen von Verfrachtungsexperimenten an Alpenstrandläufern(Calidris alpina)
Zusammenfassung Je zwei Gruppen von adulten und juvenilen farbmarkierten Alpenstrandläufern (Calidris alpina) wurden in vier aufeinanderfolgenden Wintern von ihren Winterquartieren verfrachtet. Die Untersuchungen dienten dazu, die zeit- und altersabhängige Unterschieden im Heimfindeverhalten zu überprüfen und vor allem festzustellen, wann die Jungvögel eine Winterortsbindung eingehen. Jede Gruppe wurde zu Beginn der Überwinterungssaison an unterschiedlichen Zeitpunkten 133 km südlich des Fangortes freigelassen. Es wurde erwartet, daß sich das Verhalten der Altvögel nicht in Abhängigkeit zum Datum änderte, wohl aber das der Jungvögel. Bei allen vier Experimenten verließ die Mehrheit der Vögel den Auflassungsort. Jungvögel, die früh in der Saison verfrachtet wurden (5. Nov.), verblieben in größerer Zahl im Gebiet der Freilassung (34%) und kehrten in geringerem Maße zum Fangort zurück (20%) als Jungvögel, die spät verfrachtet wurden (13. Dez.; 0–14% bzw. 57–62%) und als beide Altvogelgruppen. Die letztendlichen Rückkehrraten früh und spät in der Saison (8. und 24. Nov.) verfrachteter Altvögel waren ähnlich. Die meisten Vögel, die das Auflassungsgebiet verließen, flogen innerhalb von 20 Tagen nach der Verfrachtung ab, wogegen Beobachtungen am Fangort auf ein graduelleres Rückkehrmuster schließen ließen. Die ersten zurückkehrenden Vögel wurden drei Tage nach ihrer Freilassung gesehen. Die Rückkehr neuer Vögel zog sich jedoch mindestens 40 Tage länger hin. Die meisten juvenilen Alpenstrandläufer schienen im November eine Bindung an ein Überwinterungsgebiet einzugehen. Die Wiederfangraten verfrachteter und nicht verfrachteter Vögel in nachfolgenden Wintern lassen vermuten, daß Alpenstrandläufer ihre Winterortstreue erst nach einer längeren Zeit entwickeln.
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3.
Summary Free-living Fiscal Shrikes were investigated in Nakuru Kenya for seasonal patterns in breeding, gonadal size, molt and the plasma titers of LH, T in males and E 2 in females. Both breeding and molt were found to be seasonally restricted activities. A complete molt occurred from August to December after breeding had ceased. Although the gonads in some birds were well developed during the dry season, at the beginning of the year, no breeding was found until the onset of the heavy rains. It is proposed that severe drought inhibits reproductive activity and correspondingly the secretion of gonadal steroids (T and E 2) in Fiscal Shrikes without affecting increases in gonadal size.
Brut- und Mauserzeiten beim Fiskalwürger (Lanius collaris)
Zusammenfassung Der Fiskalwürger ist die häufigste afrikanische Würgerart. Er ernährt sich von Insekten, Reptilien, kleinen Säugetieren und Vögeln. VonBrown &Britton (1980) undMacDonald (1980) wurde wegen dieser Beutevielfalt vermutet, daß er auch unter ungünstigen Umweltbedingungen (Trockenheit) brüten kann. In Nakuru, Kenya, wurde untersucht, ob jahreszeitlich bedingte Unterschiede in Brutaktivität, Gonadengröße, Mauser und in Plasmatitern von LH, T und E 2 vorhanden waren. Brutaktivität und Mauser waren mit der Hauptregenzeit korreliert. Die Brutzeit endete mit Beginn der Mauser, die von August bis Dezember dauerte. Obwohl die Gonaden bei einigen Vögeln schon während der Trockenzeit (Januar bis März) gut entwickelt waren, gab es bis zur Regenzeit keinen Hinweis auf Fortpflanzungsaktivität. Es wird angenommen, daß eine strenge Trockenzeit die Ausschüttung von Testosteron () und Estradiol () verhindert, ohne die Gonadengröße zu beeinflussen. In Gegensatz zu den vorher genannten Autoren wurde keine Fortpflanzungsaktivität in Trockenzeiten festgestellt. Das beruht vielleicht auf dem in einzelnen Jahren unterschiedlichen Ausmaß der Trockenzeit.
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4.
Summary 24 Bald Ibises (Geronticus eremita) in four groups were recorded during 1991 in an area of only approx. 8 km2, close to Taif in southwestern Saudi Arabia. These observations lead to the conclusion that the eastern population of the Bald Ibis is not yet extinct, as was believed up to now, and that colonies do still exist, either in Asia Minor or in southwestern Arabia. All records from Arabia are presented and the status of the eastern Bald Ibis is discussed.
Zusammenfassung Im südwestlichen Saudi Arabien, nahe der Stadt Taif, wurden 1991 24 Waldrappe (Geronticus eremita) festgestellt, darunter ein Trupp von 15 Vögeln. Alle Beobachtungen erfolgten in einem Gebiet von nur etwa 8 km2, in dem sich ein Trupp von 7 Vögeln und ein einzelner Vogel jeweils etwa 2 Wochen lang aufhielten. Keiner der Vögel war beringt, alle waren älter als zwei Jahre. Die Beobachtungen führen zu dem Schluß, daß die östliche Population des Waldrapps noch nicht, wie bisher angenommen wurde, ausgestorben ist, und daß bisher unbekannte Brutkolonien noch existieren. Die geographische und zeitliche Verteilung aller bisher bekannten Beobachtungen aus dem Mittleren Osten weist darauf hin, daß es sich bei den nahe Taif beobachteten Vögeln wahrscheinlich um subadulte umherstreifende Sommergäste handelte, entweder von einem bisher nicht bekannten Brutvorkommen in Südwest-Saudi Arabien, oder aus einer noch verbliebenen Brutkolonie in Kleinasien.
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5.
The cockroach, B. giganteus, is nocturnal, showing an endogenous, temperature-independent rhythm of activity and rest. This rhythm is delayed by constant illumination and activity is suppressed by bright light: the rhythm is not influenced by constant darkness. Unlike that of the field cricket, G. campestris, the rhythm of B. giganteus is not reset or re-established by 3-hour periods of light or darkness, nor by return to higher temperatures after a period at 5° C. The rhythm of G. campestris is delayed by dark and not affected by constant light in which it is not reset, although is may be shifted by a 3-hour period of darkness. The suggestion is made that the rhythm of the cockroach reflects a greater degree of central control than that of the cricket.
Zusammenfassung Bei der Schabe Blaberus giganteus wurde die tägliche Rhythmik von Aktivität und Ruhe mittels eines Aktographen untersucht. Das Insekt ist in allen Entwicklungsstadien nächtlich und zeigt eine endogene Periodizität, die innerhalb gewisser Grenzen temperatur-unabhängig ist: es ist bei höheren Temperaturen gewöhnlich lebhafter. Der Rhythmus wird durch konstante Bedeuchtung (25 f.c.) verzögert und die Aktivität bei hellem Licht (125 f.c.) unterdrückt: sie wird von konstanter Dunkelheit nicht beeinflußt. Der Rhythmus wird weder durch 3-stündige Lichtperioden, noch — wenn das Insekt in konstanter Beleuchtung lebt — durch 3-stündige Dunkelperioden verstellt. Er wird nach einem Aufenthalt bei 5° oder 10° C auch nicht durch Rückkehr zu höheren Temperaturen verstellt. Er kann jedoch durch Dunkelheit nach einer Lichtperiode (oder durch eine plötzliche Reduktion der Lichtintensität) und gelegentlich durch Licht nach einem langen Dunkelaufenthalt synchronisiert werden.Im Gegensatz dazu zeigt die tagaktive Grille, Gryllus campestris, einen endogenen Rhythmus, der durch Dunkelheit verzögert und von konstanter Beleuchtung nicht beeinflußt wird. Er wird darin nicht wiederhergestellt, obwohl er vielleicht durch eine 3-stündige Dunkelperiode verschoben werden kann. Es wird wahrscheinlich gemacht, daß der Rhythmus der Schabe einen größeren Grad zentraler Kontrolle als der der Grille darstellt.Diese Ergebnisse bedeuten, daß, die Art der Synchronisation der Rhythmen der Insekten mit den jahreszeitlichen Änderungen der Tageslängen ähnlich der bei Säugern und Vögeln bereits bekannten verläuft.
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6.
Summary The annual variation in age and sex ratio among raptors passing the Falsterbo peninsula, Sweden was studied the ten autumns 1986–1995. The analysis encompasses thirteen species with average annual totals of between 25 and 14,000 migrants. In general, raptors occurring in low numbers showed the greatest relative annual variation. One explanation for high variation was the steep increase in the Swedish populations of Red KiteMilvus milvus and Marsh HarrierCircus aeruginosus during the period. A constant high percentage of juveniles may be due to the adults being primarily residents, like in Red Kite and GoshawkAccipiter gentilis, or to a less pronounced tendency of adults to follow leading lines, as in Marsh Harrier, MerlinFalco columbarius and HobbyF. subbuteo. In most other species the ages were represented in more balanced proportions, and the proportion of juveniles most likely reflects variations in breeding results. An average of 41% juveniles in Common BuzzardButeo buteo compared to 23% in the Rough-legged BuzzardB. lagopus indicates a considerably better production in the first species during the ten years. The extremely low average of 11% young Honey BuzzardsPernis apivorus most likely represents a very low production in the period. There was a highly significant correlation in the annual proportion of juveniles between Northern HarrierCircus cyaneus and Rough-legged Buzzard. Most likely this covariation reflects fluctuation in rodent numbers in northern Scandinavia. Most species showed a sex ratio close to 50%. In both Northern and Marsh Harrier there was however a clear dominance of females among the adults, with a ratio of 1.63 and 1.27 females/male respectively.
Jährliche Zahlen und Alters- und Geschlechtsanteile ziehender Greifvögel in Falsterbo, Schweden, von 1986 bis 1995
Zusammenfassung Die jährliche Variation der Alters- und Geschlechterverhältnisses bei Greifvögeln, die die Halbinsel Falsterbo in Südschweden überfliegen, wurde im Herbst 1986–1995 untersucht. Die Untersuchung umfaßt dreizehn Arten mit jährlich durchschnittlich 25 bis 14.000 ziehenden Vögeln. Die weniger häufigen Arten waren in ihrem jährlichen Auftreten variabler als die häufigen Arten. Ursache dafür ist die starke Zunahme in der schwedischen Population des Rotmilans und der Rohrweihe in dieser Periode. Einen konstant hohen Anteil an Jungvögeln zeigten Arten, bei denen die Altvögel vorwiegend Standvögel sind (z. B. Rotmilan, Habicht) oder Arten, bei denen die Altvögel weniger intensiv Leitlinien folgen, wie Rohrweihe, Merlin und Baumfalke. Bei den meisten anderen Arten waren die Altersklassen mehr ausgeglichen. Bei ihnen spiegelt der jährliche Anteil an Jungvögeln wohl vornehmlich die Brutergebnisse wider. Durchschnittlich 41% Jungvögel beim Mäusebussard verdeutlichen einen besseren Bruterfolg als 23% Jungvogelanteil beim Rauhfußbussard. Mit durchschnittlich nur 11% Jungvögel war der Bruterfolg des Wespenbussards sehr niedrig, und die jährlichen Anzahlen junger Wespenbussarde variierten sehr stark. Zwischen Kornweihe und Rauhfußbussard korrelierten die jährlichen Jungvogelanteile eng. Dies deutet auf Fluktuationen der Kleinsäuger in Nordskandinavien hin, die beide Arten in gleicher Weise beeinflussen. Ähnliches gilt wohl auch für den Merlin.Die Geschlechterverhältnisse waren bei den meisten Arten ausgeglichen. Bei Kornweihe und Rohrweihe überwogen die Weibchen, mit 1,63 bzw. 1,27 Weibchen pro ziehendem Männchen. Dies dürfte die Folge der bei diesen Arten ausgeprägteren Polygynie sein. Beim Habicht überwogen junge Männchen.
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7.
Zusammenfassung der Ergebnisse BeiSalvia nemorosa wurde eine Form der Gynodiözie festgestellt, die nicht plasmatisch bedingt ist. Ein dominanter Faktor für Weiblichkeit F bewirkt, daß in der Regel die Weibchen zur Hälfte zwittrige Nachkommen haben. Auch rein weibliche Nachkommenschaften und solche, in denen mehr Weibchen als Zwitter enthalten sind, kommen vor. Als Erklärung dafür wird angenommen, daß ein mit f gekoppelter Letalfaktor und wahrscheinlich noch weitere Letal- und Subletalfaktoren die Entstehung der Zwitter verhindern oder ihre Fertilität einschränken.Das ist der zweite bekanntgewordene Fall einer karyotisch gesteuerten Gynodiözie. Er ist deshalb besonders interessant, weil ein Teil der Genotypen, in bestimmter Zusammenstellung, demSatureja-Modell entspricht. Es wird diskutiert, wie weit bei den verschiedenen Vererbungsmechanismen die Stabilität des gynodiözischen Systems gewahrt wird.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Thraupis episcopus gehört in Surinam zu den gemeinsten Singvogelarten und kommt in der Parklandschaft und in Gärten zahlreich vor. Die Nahrung ist sowohl pflanzlich (Früchte und Beeren) wie tierisch (Insekten). In allen Monaten des Jahres sind Nester mit Eiern zu finden. Es werden mindestens zwei Bruten gemacht. Das Nest wird von beiden Geschlechtern gebaut. Das Gelege besteht meist aus 2 Eiern, 3er-Gelege sind selten, es kommen sogar Gelege mit nur einem Ei vor.Nur das Weibchen brütet, es wird vom Männchen nicht gefüttert. Die Brutdauer beträgt 14 Tage.Beide Gatten füttern die Jungvögel aus dem Schnabel mit Beeren und Insekten. Die tägliche Gewichtszunahme eines Jungvogels wurde ermittelt und eine Übersicht der Huderzeiten und Futterfrequenz pro Stunde während 15 Beobachtungsstunden gegeben.Der Jungvogel wurde vom Weibchen bis zum 11. Lebenstag zeitweise am Tage und während der Nacht gehudert. Er verließ das Nest am 16. Lebenstag.  相似文献   

9.
The morphological effects of population density in locusts in the production of phases is now well established and in recent years somewhat parallel effects have been observed in the larvae of Lepidoptera. Unlike locusts Lepidoptera pass through a quiescent pupal period but nevertheless the adult may be affected. In both P. gamma and P. brassicae adults from crowded larval cultures were smaller in both size and weight although the effect was counteracted to some extent by approaching pupal diapause in P. brassicae. The effect was similar in many cases to that produced by an increase in temperature except that it disturbed the relationships between the lengths of the wing and hind femur with the live weight. The ratio of these lengths (equivalent to E/F ratio in locusts) was significantly increased but was not a satisfactory index of larval population density. No effects were observed in the wing pattern and colouration in either species.
Zusammenfassung Die Einwirkung der larvalen Populationsdichte auf die Morphologie der jungen Falter wurde bei Plusia gamma und Pieris brassicae durch Vergleich frischgeschlüpfter Falter aus Einzel- und aus Massenzuchten bestimmt.Bei P. gamma wogen Puppen aus Massenkulturen etwas weniger und verloren während des Puppenstadiums mehr an Gewicht. Die entstehenden Falter waren gewichtsmäßig deutlich leichter und hatten etwas kürzere Flügel. Größe und Gewicht der Männchen waren größer als die der Weibchen, und da die Massenzucht die meßbaren Größen bei den Weibchen stärker beeinflußt, verstärkte sie den Unterschied zwischen den Geschlechtern. Jahreszeitliche Unterschiede wurden beobachtet, wobei Gewicht und Größen in der warmen Jahreszeit geringer waren, doch blieb der jahreszeitliche Einfluß geringer als der durch Übervölkerung hervorgerufene.Bei P. brassicae hatte die Massenzucht eine ähnliche Wirkung auf die Puppen- und Erwachsenengewichte und auch auf die Maße, außer daß der Flügel kürzer und schmaler war. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern wurden durch die Massenaufzucht nicht verschärft. Lebendgewicht und Femurlänge waren beim Männchen größer, währen das Weibchen größere Flügel hatte. Bei Herannahen der Diapause wurde die Wirkung der Massenkultur auf Puppen- und Imaginalgewicht kompensiert, aber die Wirkungen auf die Erwachsenenmaße blieben noch erhalten, wenn auch in geringerem Ausmaß als sie bei nichtdiapausierenden Generationen zu beobachten waren. In der wärmeren Jahreszeit wurden Variationen erzielt, die in etwa den durch Übervölkerung bewirkten ähnlich waren, außer daß die Flügel abweichende Form aufwiesen und daß Übervölkerung bei den Männchen die Wirkung stark reduzierte.In Einzelkulturen beider Arten wurden positive, aber nicht stark signifikante Korrelationen in der Beziehung von Costa- und Hinterschenkellänge mit dem Lebendgewicht gefunden. Diese Beziehungen wurden durch Massenkultur gestört.In beiden Arten wurde das Costa-Schenkel-Verhältnis durch Massenkultur signifikant vergrößert (cf. E/F-Rate bei Heuschrecken), ergab aber keinen befriedigenden Index für die larvale Populationsdichte.In der Flügelzeichnung und Färbung beider Arten wurden durch larvale Massenkultur keine Wirkungen beobachtet.
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10.
Summary We examined a large data set of adult and juvenile Great Reed Warblers (Acrocephalus arundinaceus), caught over five years, to study the occurrence of complete moult in a Spanish population. A total of 27 adults and 5 juveniles were in active moult. The proportion of birds moulting each year varied between 0.03 and 0.19. Nearly half the adults were finishing moult. At least one bird was certainly of local origin, rather than on passage, and four more were moulting when retrapped in subsequent years, suggesting that they too were resident breeders in the area. Some other birds were probably resident also, because they were in moult when caught at the beginning of August. Two of the five juveniles finished their moult in the area. In conclusion, our data seem to show that complete moult before departure to the wintering quarters is a regular process undertaken by some of the breeding population of Great Reed Warblers in north-east Spain.
Das Vorkommen von Vollmauser bei Alt- und Jungvögeln des Drosselrohrsängers(Acrocephalus arundinaceus) in Spanien
Zusammenfassung Von 837 zwischen 1992 und 1996 im Ebro Delta gefangenen Drosselrohrsängern mauserten 27 Alt-und 5 Jungvögel. Der jährlichen Anteil mausernder Vögeln betrug zwischen 0,03 und 0,19%. Etwa die Hälfte der mausernden Altvögel und zwei der Jungvögel beendeten ihre Mauser im Untersuchungsgebiet. Diese Daten zeigen, daß Drosselrohrsänger in Spanien wenigstens teilweise auch schon vor Beginn des Wegzuges eine Vollmauser durchführen.
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11.
Summary We examined the effect of spraying the common fertilizer, sodium ammonium nitrate, on cattle pastures in central Florida. Shrikes are considered good indicators of habitat quality. Hence, eight pairs of shrikes whose territories were sprayed were considered as the treatment group, and four pairs in unsprayed territories as controls. The fertilizer was sprayed on 18 June 1992, when the resident shrikes were into their second and third nests, and within 24 h the dominant bahia grass and patches of blackberry bushes became chlorotic. The eight treatment pairs expanded their territories significantly by 138.5% on average, and the smaller their initial territory, the greater the change. The total number of insects collected in the sprayed pasture in the first three weeks was extremely low compared to the number in the unsprayed pasture. In the control pairs no loss of eggs, young, or adults owing to abiotic causes was observed. However, in the treatment pairs seven eggs, two nestlings, and eight fledglings disappeared, or died from causes attributed to the spraying. In addition, seven females and one male disappeared, and one territory was abandoned. Our observations suggest the need for additional studies to examine the effects of supposedly environmentally friendly fertilizers and show the value of monitoring breeding bird populations in agricultural systems.
Düngerausbringung reduziert Nahrungsangebot und beeinträchtigt den Bruterfolg des Louisianawürgers(Lanius ludovicianus)
Zusammenfassung Die Auswirkungen der Ausbringung eines in den USA weithin gebräuchlichen Kalium-Ammonium-Nitrat-Düngers auf Viehweiden wurde an Louisianawürgern im Vergleich von acht betroffenen und vier nichtbetroffenen Paaren geprüft. Würger gelten allgemein als gute Indikatoren für Habitatqualität. Der Dünger wurde am 18. Juni 1992 ausgebracht, als die Würger mitten in ihrem Brutgeschäft waren. Bereits innerhalb eines Tages war die Vegetation stark geschädigt. Die von der Sprühung betroffenen Würger vergrößerten ihre Reviere um 138,5%, wobei Vögel mit vormals kleinen Revieren ihre Territorien besonders vergrößerten. Die Anzahl während der ersten drei Wochen nach der Ausbringung gesammelter Insekten war auf den besprühten Flächen im Vergleich zu den unbehandelten Weiden sehr gering. Während in von der Sprühung nicht betroffenen Bruten keinerlei auf abiotische Umstände zurückgehende Verluste an Eiern, Jungvögeln oder Altvögeln festzustellen waren, traten bei den Bruten auf den besprühten Flächen erhebliche Verluste auf. Neben dem Verlust an sieben Eiern, zwei Nestlingen und acht gerade flüggen Vögeln, verschwanden auch sieben Weibchen und ein Männchen, und ein Revier wurde verlassen. Die Beobachtungen verdeutlichen die Notwendigkeit, auch sog. umweltverträgliche Düngemittel auf ihre Wirkungen zu testen, und sie zeigen zugleich den Wert eines Umweltmonitorings mit Vögeln in der Agrarlandschaft.
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12.
Summary Over a 3-year period, we studied determinants of reproductive success in a population of the migratory Rufous Bush Robin (Cercotrichas galactotes) parasitized by the Common Cuckoo (Cuculus canorus). Seasonal reproductive success (as measured by the number of fledglings produced) depended on the number of successful broods raised. Many breeding attempts failed owing to predation, probably by cuckoos, which mainly affected first and replacement clutches. Clutch size did not follow the general trend for multi-brooded species (mid-season peak), but showed a maximum early in the season, perhaps a consequence of delayed arrivals due to the negative effects of nest predation and parasitism through cuckoos. Interannual differences in several variables of breeding success might be explained by marginally significant between year differences in the number of nests depredated and/or parasitized. Breeding success appeared to be independent of parental body size, but female condition (as measured by the number of light bands) had a powerful effect, with females in poor condition having less fledglings in the season, and lower fledging success (proportion of nestlings that fledged) and nesting success (proportion of eggs that produced fledglings), than females in prime condition. Furthermore, age influenced breeding success, with old individuals producing more and heavier fledglings in the season than did yearlings. Poor breeding success or partner condition were unlikely to initiate divorce, but rates of nest predation, which are probably linked to the male contribution in nest defence, appeared to increase the probability of divorce.
Der Bruterfolg in einer Population des Heckensängers(Cercotrichas galactotes)
Zusammenfassung Von 1993 – 1995 wurde in einer vom Kuckuck (Cuculus canorus) parasitierten Population des Heckensängers (Cercotrichas galactotes) im südliche Spanien untersucht, welche Faktoren den Bruterfolg bestimmen. Der Gesamtreproduktionserfolg (Anzahl flügge Jungvögel) war abhängig von der Anzahl erfolgreicher Bruten. Viele Brutversuche blieben wegen Prädation, wohl durch den Kuckuck, erfolglos, was vornehmlich Erst- und Ersatzbruten betraf. Die Gelegegröße war nicht, wie bei anderen Mehrfachbrütern, zur Mitte der Brutzeit am größten, sondern zu Beginn. Ursache hierfür könnte eine verspätete Rückkehr der Vögel ins Brutgebiet sein, die ihrerseits eine Folge der frühen Nestprädation und der Parasitierung durch den Kuckuck sein könnte. Jährliche Unterschiede werden mit Unterschieden in der Prädationsrate und/oder der Parasitierungsrate erklärt. Der Bruterfolg war unabhängig von der elterlichen Körpergröße. Die Kondition der Weibchen, gemessen an den Wachstumsstreifen im Großgefieder, hatte jedoch einen starken Einfluß. Schwächere Weibchen hatten einen signifikant geringeren Schlüpf-, Ausfliege- und Gesamtbruterfolg als konditionell stärkere Weibchen. Zudem hatten ältere Vögel einen besseren Bruterfolg und kräftigere Junge als Jungvögel in ihrem ersten Brutjahr. Nestprädation, aber nicht geringer Bruterfolg oder physische Kondition der Partner, erhöhte die Scheidungsrate von Paaren.
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13.
Some morphological and sexual characters were measured in juvenile, first-year and adult Red-necked Nightjars in SW Spain. We found significant age-related growth in wing, tail and body mass, first-year birds being heavier than adults. Adults showed sex differences in tail and wing lengths, and the size of tail and wing spots differed between males and females of all age classes. There was not any difference in the number of wing spots, and juvenile males had a lower number of tail spots than older males. An age-related increase in sexual dimorphism was found to exist by size increase of wing spots in males. Since wing and tail spots are exhibited in courtship displays, the elongation of these secondary sexual characters could be related to mate choice mechanisms.
Zusammenfassung Einige morphologische Merkmale juveniler, einjähriger und adulter Rothals-Ziegenmelker (Caprimulgus ruficollis) in SW Spanien wurden gemessen. Es ergaben sich signifikante altersbedingte Unterschiede in Flügel- und Schwanzlänge sowie in der Körpermasse; einjährige Vögel waren schwerer als erwachsene. Adulte Vögel wiesen geschlechtsabhängige Unterschiede in der Flügel- und Schwanzlänge auf; die Größe der Schwanz- und Flügelflecken unterschieden sich zwischen Männchen und Weibchen aller Altersklassen. Es gab keine Unterschiede in der Anzahl der Flügelflecken; juvenile Männchen hatten aber weniger Schwanzflecken als ältere. Eine durch das Wachstum der Flügelflecken der Männchen bedingte Zunahme des Sexualdimorphismus wurde gefunden. Da die Flügel und Schwanzflecken bei der Balz eine Rolle spielen, könnte die Vergrößerung dieser sekundären Geschlechtsmerkmale mit Paarwahlmechanismen zusammenhängen.
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14.
Paul Schulze 《Zoomorphology》1938,34(1):135-149
Zusamrnenfassung Es wird gezeigt, daß sich die ursprüngliche Längsdreiteilung der Segmente des Arachnoidenkörpers bei manchen Milben auch darin äußert, daß der Rückenschild nicht wie gewöhnlich bei den Spinnentieren aus den verschmolzenen Meso- und Pleurotergiten besteht, sondern sich allein aus der Mittelspindel (Glabella) aufbaut.Es werden am Beispiel der Ixodiden die morphologischen Verände-rungen beschrieben, die infolge der Abgliederung des vorderen Körper-endes als Gnathosoma bei den Milben auftreten. Das dorsale eingesenkte Zwischenstück zwischen Gnathosoma und restlichem Karapax ist ebenfalls rein glabellarer Herkunft.Die merkwürdige Eiablagevorrichtung der Zeeken, das Génésche Organ, wird in seinem Ban beschrieben und versucht, es auf die Chelicerendrüsen anderer Arachnomorphen zurückzuführen.  相似文献   

15.
Summary The predatory West African Reduviid Pisilus tipuliformis was reared and maintained in the laboratory. Observations on its mating behaviour, oviposition and nymphal development are described. Several successive stages in the response to insect prey could be distinguished; experiments on the occurrence or otherwise of these stages when various models were presented to the adults indicated moving visual and olfactory stimuli to be important in inducing predatory behaviour. Observations on intra-specific conflicts and cannibalism are considered in relation to mating and parental behaviour.
Zusammenfassung Die räuberische westafrikanische Reduviide Pisilus tipuliformis F. wurde im Laboratorium bei 25,5±1,0° gehalten und gezüchtet. Die Erwachsenen nehmen eine Vielzahl verschiedener Insekten als Beute an, doch dienten entgliederte Küchenschaben als Standardnahrung für alle Stadien, ergänzt durch Zuckerlösung.Das Paarungsverhalten wird in Einzelheiten beschrieben. Unbefruchtete Weibchen legen unfruchtbare Eier ab; aber nur Weibchen, die Insektenbeute gefressen haben, legen ab. Die Eier werden in ziemlich dichten Gelegen abgesetzt, innerhalb deren die Anordnung der Eier sehr verschieden ist. Die Dauer des Eistadiums beträgt 9 bis 10 Tage.Für die Larvalentwicklung war Insektennahrung notwendig. So schob verzögerte Darbietung von Beute an die frischgeschlüpften Larven die Häutungszeit entsprechend hinaus, und Larven, die nur mit Zuckerlösung gefüttert wurden, häuteten sich niemals. Wenn reichlich Beute geboten wurde, dauerte die Entwicklung aller fünf Larvenstadien zusammen bis zur Imago 47 bis 76 (im Mittel 57) Tage.Im Verhalten zu ihrer Beute konnten bei den erwachsenen P. tipuliformis verschiedene aufeinanderfolgende Phasen unterschieden werden. Das Auftreten oder Fehlen von vier dieser Phasen — z.B. Antennenstreckung, Körperneigung, Bewegung der Tarsen, Vorstrecken des Rüssels — wurde benutzt, um den Reizwert verschiedener Modelle abzuschätzen. Die genaue Größe und Form der Attrappe schien von geringer Bedeutung zu sein. Bewegte Modelle waren anziehender als unbewegte, und solche, die mit dem Geruch lebender Küchenschaben imprägniert waren, anziehender als unbeduftete. Attrappen, die Bewegung und Küchenschabengeruch vereinten, riefen ebenso starke Reaktionen wie lebendige Beute hervor. Daraus wird geschlossen, daß bewegliche sichtbare und olfaktorische Reize für das normale Beutefangverhalten wichtig sind.Zwischen Erwachsenen des gleichen Geschlechts traten manchmal gefährliche Zusammenstöße auf. Wenn die Geschlechter ungleich waren, schien das Männchen das Weibchen zu erkennen, sobald seine Fühler mit ihm in Berührung kamen, und dann erfolgte Paarungsverhalten. Dieses Erkennen hängt wahrscheinlich von einem chemischen Reiz ab, der dem Weibchen anhaftet. Imagines beiderlei Geschlechts überfielen Larven, mit der Ausnahme, daß Weibchen, die abgelegt haben, keine Larven ersten Stadiums fressen.
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16.
Zusammenfassung Diese Versuche zeigen also, daß ein Geschmacksvermögen bei den zum Experiment verwandten Tieren für alle vier Qualitäten vorhanden ist. Verglichen mit dem menschlichen Geschmack kann die Geschmacksempfindung als relativ fein bezeichnet werden; jedenfalls ist sie feiner, als wohl bisher angenommen wurde. Ebenso ist die Gefühlsbetonung mit Ausnahm von bitter durchaus dieselbe wie beim Menschen. Auch süßer Geschmack wirkt positiv gefühlsbetonend, eine Erscheinung, für die bislang noch jede Erklärungsmöglichkeit fehlt.Die Reizschwelle für bitteren Geschmack liegt bei den Reptilien höher als beim Menschen. Wahrscheinlich werden Konzentrationen, die beim Menschen eine negative Gefühlsbetonung hervorrufen, gar nicht geschmeckt. Es ist dies eine interessante Parallelerscheinung zu den Versuchen von Rensch an Vögeln, die ebenfalls stark unterempfindlich für bitter sind. Auch hier ist bislang der einzige Erklärungsversuch die Annahme der Gewöhnung, da ja viele als Nahrung aufgenommene Insekten bitter schmecken.Zum Schluß sei auch auf die vollkommene Übereinstimmung der Abwehrbewegungen (Schüttelreflex) nach dem Genuß schlechtschmeckender Stoffe bei Säugetieren, Vögeln Und Reptilien hingewiesen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung In drei aufeinanderfolgenden Brutjahren wurde das Verhalten kleiner Populationen vonPytilia phoenicoptera undP. lineata, die zusammen eine geräumige Voliere bewohnten, und die Paarbildung der Jungvögel untersucht. Phoenicoptera undlineata leben geographisch voneinander getrennt und unterscheiden sich am wesentlichsten durch die Farbe des Schnabels, der beiphoenicoptera schwarz, beilinata leuchtend rot ist. Gesang und Lautäußerungen sind nahezu identisch.Die Jungvögel beider Populationen verpaarten sich nur mit Altersgenossen der gleichen Form. Mischehen kamen auch dann nicht zustande, wenn von einer der beiden Formen Männchen, von der anderen Weibchen überzählig waren. Die überzähligen Individuen versuchten bei den artgleichen Paaren Anschluß zu finden und zeigten kein Interesse für das andere Geschlecht der fremden Form.Die strenge Fortpflanzungsisolation zwischenphoenicoptera undlineata unter Gefangenschaftsbedingungen läßt den Schluß zu, daß beide auch unter natürlichen Verhältnissen nicht bastardieren würden.Pytilia lineata muß daher Artselbständigkeit zuerkannt werden; sie kann nicht weiterhin als geographische Rasse vonP. phoenicoptera gelten.Wie bei vielen anderen Estrildiden ist auch innerhalb der GattungPytilia rote Schnabelfarbe und (oder) rote Kopfmaske ein Artkennzeichen und Aggression auslösendes Signal. Aus diesem Befund und der Tatsache, daß Signale, welche männliche Aggression auslösen, in den meisten Fällen gleichzeitig Auslöser für die Paarungsbereitschaft der Weibchen sind, läßt sich die rote Schnabelfarbe vonlineata als der entscheidende isolierende Faktor zwischen ihr undphoenicoptera erschließen.Es wird vorgeschlagen, morphologische oder Verhaltensmerkmale, die sich bei allopatrischen Formen als fortpflanzungsisolierend erweisen, nicht als Isolationsmechanismen, sondern als potentielle Isolationsfaktoren zu bezeichnen.
Summary The behaviour of small populations ofPytilia phoenicoptera andP. lineata living together in a spacious aviary, was investigated during three successive breeding seasons. The pair-formation of the offspring was closely observed. Phoenicoptera andlineata live geographically isolated and differ mainly in the colour of the beak, which is black inphoenicoptera and bright red inlineata. Behaviour and voice are almost identical in both forms.The offspring from both populations mated only with birds of the same form. Interbreeding did not occur either, if in one form males were more numerous than females, and in the other vice versa. The odd birds out tried to join up with the conspecific pairs and showed no interest for the single birds of the opposite sex in the other population.The rigid reproductive isolation betweenphoenicoptera andlineata in captivity suggests that they would not interbreed under natural conditions either.Pytilia lineata must therefore, be recognised as a independent species; it cannot any more be regarded as a geographic race ofPytilia phoenicoptera. Within the genusPytilia, as in many other Estrildidae, the red beak colour and/or red head-mask is a species recognition and aggression releasing signal. Male aggression releasing signals in most cases simultaneously release sexual behaviour in the females. From these two facts, it may be indirectly concluded that the red beak colour oflineata acts as the decisive isolating factor between it andphoenicoptera. It is suggested that morphological or behavioral characteristics, which act to produce reproductive isolation in allopatric forms should be termed potential isolating factors, not isolating mechanisms.


Mit Zeichnungen vonH. Kacher  相似文献   

18.
Summary DNA fingerprinting of nestlings ofFalco cherrug was used to determine indirectly the survival of the corresponding adult parent birds, which are difficult to catch in sufficient numbers. This approach is possible because Saker falcons show a high degree of site and mate tenacity. DNA profiles of nestlings from the same territory but from different years were compared. Three patterns of band-sharing coefficients between broods from the same territory were found: if band-sharing coefficients within and between broods from consecutive years were similar but significantly different from those of unrelated birds, it indicated that all young were full sibs and that neither adult was replaced between years. If band-sharing coefficients between broods at the same site indicated no relatedness across years and were equal to those of unrelated birds, then both breeding partners apparently had changed. If the band-sharing coefficients between broods of the same territory and consecutive years were significantly lower than those of full sibs, but higher than those of unrelated birds, the loss of one adult bird was indicated. The analysis of 32 broods (years 1993 to 1997) provided a minimal estimate for annual adult survival of 82% for a wild population of Saker Falcons in Kazakhstan.
Abschätzung der jährlichen Überlebensraten des Sakerfalken(Falco cherrug) mittels DNA-Fingerprinting
Zusammenfassung Um die Gefährdung und Populationsdynamik des Sakerfalken (Falco cherrug) beurteilen zu können, benötigen wir genaue Angaben zu Mortalität und Überlebensraten. Während es bei dieser Art relativ einfach ist, Nestlinge zu fangen, ist es nahezu unmöglich, eine ausreichend große Zahl an Altvögeln zu markieren, um durch Wiederfang oder Ringfundmeldungen die jährliche Überlebensrate zu ermitteln. Durch DNA-Fingerprinting von Jungfalken haben wir versucht, die minimale Überlebensrate von Altfalken indirekt zu bestimmen. Dieser Forschungsansatz wird dadurch möglich, daß die Sakerfalken eine hohe Philopatrie aufweisen und jedes Jahr im selben Revier brüten. Wenn man mehrere Jahre lang Blutproben der Jungvögel aus denselben Revieren sammelt, so kann man mittels DNA Fingerprinting indirekt ermitteln, ob die jeweiligen Altvögel identisch waren oder gewechselt haben: Vergleicht man die Band-Sharing-Koeffizienten (BSK) von Jungvögeln von zwei oder mehr Jahren aus demselben Revier, so ergeben sich drei Muster: Wenn die BSK-Werte innerhalb der Bruten und zwischen den Bruten identisch aber signifikant verschieden von denen nicht verwandter Vögel sind, so handelt es sich bei den Jungvögeln um Vollgeschwister; demnach sind die Altvögel identisch geblieben, d. h. sie haben von einem Jahr zum nächsten überlebt. Wenn die BSK-Werte zwischen zwei Bruten aus demselben Revier einen Wert annehmen, wie man ihn für unverwandte Tiere ermittelt, so müssen die Eltern gewechselt haben. Liegen die Werte zwischen zwei Bruten signifikant höher als die von nicht verwandten Tieren, aber niedriger als diejenigen von Vollgeschwistern, so ist vermutlich 1 Altvogel gewechselt worden. Die Analyse von 32 Bruten des Sakerfalken aus Kasachstan zeigt, daß die minimale jährliche Adultüberlebensrate bei 82% liegt.
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19.
Summary Piñon Jays live year round in a social flock that may number from 50 to 300 birds. Young birds form into creches immediately after leaving the nest. Begging calls are important in the formation of creches. In these creches young interact with each other and with their parents. This study was designed to 1. gain an understanding of the parent-young relationships, 2. investigate the operation of the creche, 3. determine the relationship of young jays to other cohorts in the flock.Young birds begged and were sometimes fed by foster parents in addition to their own parents. Parent-young recognition, however, is shown to be a strong component of the social system. Young removed from the nest at 20 days of age and transported 1.9 km from the nest-site were recognized by their parents 21 hr after removal. Another brood of young learned to beg from these parents, and were eventually fed by them. In a wire enclosure in a field situation foster feeding was also observed. In both cases, males were more prone to feed foster young than females.Nestlings at 14 days of age are incapable of giving loud begging calls. These young apparently recognize their parents. Parents appear not to recognize young of this age when they are removed from the nest. Location of the nest is sufficient information for locating nestlings, but young, by recognizing their parents' calls can be prepared to receive food rapidly. This may be an important anti-predator devise as food is transferred rapidly and efficiently.Fledged young concealed in paper bags were recognized by their parents, thus proving that vocalizations are an important component of parent-young recognition and may serve to reduce confusion in the creche by enhancing contact between parent and young.Social interactions of young birds among themselves and also with other cohorts were systematically recorded at a feeding station. During the summer when creches roamed as units, young birds engaged in a relatively large number of aggressive interactions among themselves and few interactions with other cohorts. No older cohort consistently dominated the young. In fall and early winter when the entire flock had reformed the aggressiveness of the young birds declined dramatically. All cohorts engaged the young less than expected and only adult males clearly dominated them. During courtship and nesting the yearlings acted aggressively at about the same frequency as older females but less than older males. Most cohorts still engaged yearlings less than expected.Throughout their first year, young birds appear to enjoy a special status in the flock and are deferred to by most older birds. Young birds did not act like subordinate birds in terms of their approach to the feeder or in their temporal pattern of feeding. Evidence suggests that parent-young recognition may remain in affect for longer than one year.The feeding of young from other nests may occur as a means to keep the creche relatively quiet so as not to attract predators or it may result because males occasionally are successful in stealing copulations from females other than their mates. Under these circumstances kin-selection arguments cannot be applied independent of individual selection. Apparent altruistic acts appear to have a low cost to benefit ratio.Colonial nesting and the creching of young probably first evolved among non-related individuals. These acts allow members to forage as a flock, mutually defend nests, and divide up the labor of protection of the young. Inclusive fitness will be further enhanced if these acts benefit relatives, thus a premium should be placed on recruiting kin into the group but not to the total exclusion of strangers.
Pflege und Gruppenintegration der Jungen beim Nacktschnabelhäher(Gymnorhinus cyanocephalus)
Zusammenfassung Nacktschnabelhäher leben ganzjährig in Gruppen von 50–300 Individuen. Jungvögel schließen sich unmittelbar nach dem Ausfliegen zu Krippen zusammen, für deren Zustandekommen die Bettelrufe eine große Rolle spielen. Innerhalb der Krippen kommt es zu sozialen Kontakten zwischen den Jungvögeln untereinander und zwischen Jungen und Eltern. Die vorliegende Arbeit hatte drei Ziele und sollte zum Verständnis der Eltern-Jungen-Beziehungen beitragen, die Lebensweise der Krippen klären und schließlich die Beziehungen junger Häher zu anderen Untergruppen innerhalb des Schwarmes untersuchen. (Mit der Bezeichnung Untergruppen werden hier die Zusammenschlüsse von Tieren gleichen Alters und gleichen Geschlechts innerhalb der Gesamtgruppe verstanden, z. B. alle einjährigen usw.)Jungvögel betteln außer ihren eigenen Eltern auch andere Altvögel an und werden manchmal von ihnen gefüttert. Trotzdem ist das persönliche Erkennen von Eltern und Jungen ein wichtiger Faktor im Sozialsystem dieser Art. Das geht aus Versuchen hervor, in denen Jungvögel im Alter von 20 Tagen aus dem Nest genommen und über eine Entfernung von 1.9 km verfrachtet wurden. Sie wurden von ihren Eltern dort 21 Stunden später wiedererkannt. Die Jungen einer anderen Brut lernten diese Eltern ebenfalls anzubetteln und wurden schließlich von ihnen gefüttert. Entsprechende Fütterungen durch fremde Altvögel wurden auch an Jungvögeln beobachtet, die in einer Drahtvoliere im Aufenthaltsgebiet der Krippe gehalten wurden. In beiden Fällen hatten männliche Altvögel einen größeren Anteil an diesen Fütterungen als Weibchen.Vierzehntägige Nestlinge verfügen noch nicht über laute Bettelrufe. Sie sind jedoch offenbar bereits in der Lage, ihre Eltern am Ruf zu erkennen. Umgekehrt richten sich die Eltern um diese Zeit offenbar noch ausschließlich nach dem Standort des Nestes, da sie aus dem Nest genommene Junge nicht als ihre eigenen erkennen. Das frühe Erkennungsvermögen der Jungen für ihre Eltern ist als Feindanpassung anzusehen: Die Jungen sind durch das Hören der elterlichen Rufe auf die bevorstehende Fütterung vorbereitet, und die Futterübergabe selbst kann daher sehr rasch und wirksam erfolgen.Nach dem Ausfliegen erkennen — wie Versuche mit in Papiertüten verborgenen Jungvögeln zeigten — auch die Eltern ihre Jungen an der Stimme. Dadurch wird ein gegenseitiger Kontakt innerhalb der Krippe gewährleistet.An einer Futterstelle wurden die sozialen Verhaltensweisen zwischen den Jungvögeln und zwischen diesen und den Mitgliedern anderer Untergruppen beobachtet und quantitativ erfaßt. Während der Sommermonate, wenn die Krippen als soziale Einheiten umherziehen, kommt es zu einer großen Anzahl aggressiver Auseinandersetzungen zwischen den Jungen, während deren Zahl gegenüber anderen Untergruppen gering war. Es gab keine Untergruppe, die der Jungengruppe ständig überlegen war. Im Herbst und Winter, als die gesamte Gruppe wieder geschlossen auftrat, kam es zu einem drastischen Absinken der Aggressivität der Jungvögel. Die übrigen Untergruppen ließen sich mit den Jungen weit weniger ein als erwartet, und nur alte Männchen waren ihnen klar überlegen. Während der Balz- und Brutzeit entsprach dann die Aggressivität der Jungvögel des Vorjahres etwa der der adulten Weibchen, war aber noch geringer als die der Männchen. Die meisten Untergruppen hatten mit den Jungen um diese Zeit immer noch weniger soziale Interaktionen als zu erwarten war.Während ihres ersten Lebensjahres scheinen die Jungvögel innerhalb der Gruppe eine eigene soziale Stellung innezuhaben und werden von den meisten Altvögeln respektiert. Jungvögel verhielten sich daher bei der Annäherung an die Futterstelle und bei der Futteraufnahme auch durchaus nicht wie rangtiefe Altvögel. Aus den Beobachtungen geht hervor, daß das persönliche Erkennen zwischen Eltern und Jungvögeln für länger als ein Jahr anhält. Für die erwähnte Fütterung fremder Jungvögel werden zwei mögliche Gründe diskutiert: Sie kann dazu beitragen, die gesamte Krippe relativ ruhig zu halten und das Anlocken von Raubfeinden zu vermeiden; oder sie kann darauf beruhen, daß Männchen gelegentlich auch mit fremden Weibchen erfolgreich kopulieren. In diesem Fall können individuelle und Verwandtschaftsselektion nicht scharf voneinander getrennt werden. Dadurch haben diese scheinbar altruistischen Verhaltensweisen eine niedrige Kosten-Nutzen-Relation. Hinzu kommt, daß sie wahrscheinlich reziprok auftreten.Die biologische Bedeutung der Sozialstruktur des Nacktschnabelhähers wird diskutiert: Koloniebrüten und Krippenbildungen von Jungvögeln haben sich zunächst wahrscheinlich bei nicht näher miteinander verwandten Individuen entwickelt. Ein solcher Zusammenschluß bietet mehrere Vorteile: Die Tiere können als Gruppe der Nahrungssuche nachgehen, ihre Nester gemeinsam verteidigen und in bezug auf den Schutz der Jungen eine Art Arbeitsteilung entwickeln.Ihre Gesamteignung (inclusive fitness) kann noch weiter erhöht werden, wenn ein solcher Zusammenschluß sich auf miteinander verwandte Tiere bezieht. Den höchsten Selektionsvorteil besitzen daher wahrscheinlich solche Gruppen, die bevorzugt verwandte Individuen aufnehmen, jedoch fremde nicht völlig ausschließen.
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20.
Evidence from direct observations in the oatfield and from catches in various traps shows that Oscinella frit adults of the panicle generation, emerging in the oatfield, have a high level of migratory activity.
Zusammenfassung Direkte Beobachtungen in einem erntereifen Haferfeld wiesen auf eine hohe Abflug-intensität der Vollkerfe der Rispengeneration von Oscinella frit hin. In der untersuchten Periode lag dieser Höhepunkt morgens, ungefähr Stunden nach Sonnenaufgang. Direkte Beobachtungen ergaben weiterhin, daß bei diesem Flug die Fliegen von Luftströmungen in horizontaler und senkrechter Richtung vom Feld weggetragen werden. Daß bei guten Wetterverhältnissen ein großer Anteil der Population abwandert, wurde durch aufeinanderfolgende Schätzungen der vorhandenen und der ausschlüpfenden Individuen im Haferfeld bestätigt sowie durch die rings um das Haferfeld aufgestellten, wassergefüllten Fallen. Es zeigte sich ferner, daß die große Mehrzahl von Oscinella frit am frühen Morgen aus den Puparien schlüpft und daß die Paarung nicht vor der Mitte des Vormittags stattfindet, womit die Angaben von Riggert (1935) bestätigt werden. Es wurde beobachtet, daß sich die Fliegen im Haferfeld von Honigtautropfen der Blattläuse und von verfaultem Pflanzengewebe ernähren. Sämtliche Stufen der Vorflugreifeperiode (teneral period), die bei 20° C 3–4 Stunden dauert, werden beschrieben.
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