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1.
2.
Zusammenfassung Waldbaumläufer besitzen je nach geographischer Herkunft deutlich verschiedene Reviergesangs-Strophen. Zusammenfassen lassen sich jene aus Mittel- und W-Europa (Certhia familiaris macrodactyla, mWb;C. f. britannica undC. f. corsa), aus dem weiteren Himalaya-Gebiet (Nepal,C. f. mandellii, nWb; und SW-China,C. f. khamensis, cwb) und als weitere Gruppe die aus Japan (C. f. orientalis, jWb). Differenzen im Gesang bestehen hinsichtlich der Zahl der Elemente in der Strophe, Frequenzumfang der Strophe, Frequenzverlauf der Elemente und deren Frequenzumfang. Der nWb reagiert nicht auf Gesang des mWb, umgekehrt besteht hohe Reaktionsfreudigkeit des mWb auf Str. des nWb. Freiland-Experimente mit unveränderten, gekürzten und künstlichen Str. aus gereihten Einzel-El. zeigen, daß bestimmter Frequenz-Verlauf der El. die Reaktion hervorruft. Es sind solche El. des nWb, die beim mWb in ähnlicher Form auftreten. Vielfach sind es aber El., die zwar vordergründig geringe oder keine Übereinstimmungen aufweisen, in einzelnen El.-Abschnitten jedoch erkennbare Frequenz-Entsprechungen besitzen. Einzelne dieser El. von mWb und nWb sind als homolog zu betrachten. In den meisten Fällen kann über die mögliche Homologie nicht entschieden werden, denn über El.-Veränderungen in der Evolution akustischer Signale ist bei Baumläufern zu wenig bekannt.
Acoustic barriers in the Tree Creeper (Certhia familiaris)?
Summary Tree Creepers use according to their distributional origin different territorial songs. Populations with similar songs occur in Central and W Europe (C. f. macrodactyla, mWb;C. f. britannica, C. f. corsa), in Himalayan East Asia (Nepal,C. f. mandellii, nWb; SW China,C. f. khamensis, cWb) and Japan (C. f. orientalis, jWb). Differences in the territorial songs refer to number of elements in the verse, frequency volume of the verse, frequency modulation of the elements and their frequency volume. The Tree Creeper from Nepal (mandellii) does not react on the song of Central European Tree Creepers (macrodactyla), but the latter is very responsive tomandellii verses. Field experiments using unchanged, shortened or artificial verses consisting of one natural element arranged in a row, demonstrate that only certain frequency modulations evoke reactions. Such elements occur at least in similar expression in nWb and mWb as well. Often also such elements are answered which at first sight do not correspond or only to a low degree to mWb elements, but do so in certain small sections of mWb elements. Several of the similar elements in mWb and nWb are to be considered homologous. But in most cases where reaction in field experiments is high, the homology of the elements concerned cannot be substantiated. Changes of element structures in the course of vocal evolution in the [familiaris] superspecies is too poorly known.


Results of the Himalaya Expeditions ofJ. Martens, No. 146. — For No. 145 see: Stuttgarter Beitr. Naturk., (A) 411: 1–43, 1987. — J. M. sponsored by Deutscher Akademischer Austauschdienst and Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Rückkehr von Zugvögeln ins Heimatgebiet ist ein von vielen Arten aufgrund zahlreicher Ringwiederfunde gut bekanntes Phänomen, das als Geburtsortstreue bezeichnet wird. Am Beispiel des in Zentralafrika überwinternden TrauerschnäppersFicedula hypoleuca untersuchten die Verfasser, ob die Kenntnis des Geburtsortes angeboren ist oder durch Prägung bzw. Lernen erworben werden muß. Zur Prüfung dieses Fragenkomplexes wurden 1975 und 1976 Eier, Nestlinge und bis 3 Wochen über den potentiellen Ausfliegetermin im Geburtsgebiet gekäfigte Jungvögel 250 km weit in ein anderes vom Trauerschnäpper bewohntes Gebiet verfrachtet (Versuchsgebiete im westlichen bzw. östlichen Niedersachsen). Da die Brut-Ansiedlungen, welche 1976, 1977 und 1978 von diesen Versuchsvögeln nachgewiesen werden konnten, ausnahmslos im jeweiligen Ausfliege- bzw. Freilassungsgebiet erfolgten, kann die Kenntnis der Heimat nicht genetisch festgelegt sein. Vielmehr erfolgt die Fixierung des Geburtsortes während einer Jugendphase innerhalb kurzer Zeit und in sehr stabiler Weise. Daher halten es die Verfasser für berechtigt, die Erscheinung der Geburtsortstreue auf einen prägungsartigen Vorgang zurückzuführen.In der zusammenfassenden Diskussion wird versucht, einen schematisch-hypothetischen Überblick über das Zug- und Heimkehrverhalten eines Trauerschnäppers innerhalb seines crsten Lebensjahres zu geben.
Transfer-experiments on problems of imprinting to the birthplace in the Pied FlycatcherFicedula hypoleuca
Summary The return of migratory birds to their birthplace is a well-known phenomenon, from the numerous recoveries of ringed birds of many species. It is designated faithfulness to birthplace (= Geburtsortstreue). With the Pied Flycatcher (wintering in Central Africa) as their example, the authors investigated whether knowledge of the birthplace is innate or acquired by an imprinting or learning process. For the examination of these questions, in 1975 and 1976, eggs, nestlings and caged fledglings (about 3 weeks over the potential fledging day in the breeding area) were transferred 250 km away to another breeding area of the Pied Flycatcher (numbers of fledged or released young see tab. 2; test areas in the Western and Eastern part of Lower Saxony, Federal Republic of Germany, see tab. 1).As the breeding settlements of these test birds, which were ascertained in 1976, 1977 and 1978, took place without exception in the area where the birds fledged or were released (see tab. 2, 3 and 4), knowledge of the birthplace cannot be fixed genetically. Fixation on the birthplace, on the contrary, occurs during the juvenile stage within a short period and in durable form. Therefore the authors consider it justifiable to attribute faithfulness to the birthplace to an imprinting-like process.In the comprehensive discussion, there is an attempt, to provide a schematic, hypothetical survey of the outward and homeward migratory behaviour of a Pied Flycatcher within its first year of life.


Gefördert mit Hilfe von Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen.

Erweiterte Fassung eines am 7. 6. 1978 auf dem XVII. Internationalen Ornithologen-Kongreß in Berlin gehaltenen Symposium-Vortrages.  相似文献   

4.
I. Zusammenfassung Eine kleine Population von Fitislaubsängern (Phylloscopus trochilus [L.]) nördlich von Bernau bei Berlin wurde in der Brutzeit 1964 systematisch auf Gesangsvariationen und-aktivität untersucht. Besondere Beachtung fand die Korrelation der Gesangsaktivität zu den verschiedenen Variationen. Es konnte festgestellt werden, daß der Gesangsmodus durch Tageszeit, brutzeitlichen Status und die Höhe der Singwarte beeinflußt werden kann.Benachbarte Individuen singen meist grundverschieden, und es konnte keine Angleichung der Gesänge durch das gegenseitige Ansingen und Hören gefunden werden. Das Ansingen bedingt eine hohe und ausgeglichene Häufigkeitsrate der Gesänge der beteiligten Individuen.Die tägliche Beendigung des Gesanges streut nach Helligkeit und Zeitpunkt stärker als der Beginn. Die Phasenwinkeldifferenz für die Gesangsaktivität ist positiv. Sie nimmt in der Regel in den ersten Morgenstunden zu, fällt von der 8. bis zur 15. Stunde mit Unterbrechungen im Abstand von jeweils 2 Stunden ab und erreicht am späten Nachmittag wieder maximale Werte.Die meisten Variationen sind im Verhältnis zum gesamten Repertoire tageszeitlich verschieden häufig. Positive Korrelation liegt besonders deutlich bei den Leierstrophen eines Männchens vor, negative Korrelation, welche jedoch in den Abendstunden in positive umschlägt, bei den Doppelstrophen. Die Häufigkeit von Wiederholungen verhält sich morgens in positiver Korrelation zur Gesangsaktivität, steigt dann von der 11. bis zur 16. Stunde an, fällt in der 17. Stunde ab und steigt wiederum bis zum Ende der Aktivitätsphase an. Die Beziehung von Wiederholungshäufigkeit und Gesangsaktivität unterliegt jedoch einer teilweise erheblichen individuellen Variationsbreite.Der Gesang der frühen Morgen- und späten Abendstunden ist am kürzesten. Der Wechsel von abgebrochenen und vielfachen Strophen im Revierkampf bewirkt eine sehr variable Gesangslänge, die jedoch durch das Überwiegen von Abbrüchen kürzer als in entspannten Situationen ist.Mit der Besetzung des Reviers steigertPh. trochilus die Gesangsrate und erreicht, wenn die Weibchen eintreffen, den Höhepunkt. In der Balzzeit ist die Aktivität kurzfristig gehemmt und wird nach einem darauffolgenden Anstieg früher als bei unverpaarten Männchen eingeschränkt. Nach der Sommermauser ist wiederum ein kurzes ausgeprägtes Revierverhalten zu beobachten. Verpaarte Exemplare singen im allgemeinen variabler als ledige, deren Motive länger als bei verpaarten beibehalten werden. Doppelstrophen erscheinen in der Regel in und nach der Paarungszeit besonders häufig und scheinen ein Ausdruck der epigamen Motivationskomponente zu sein, zumal da sie von unverpaarten Hähnen viel seltener gesungen werden. Sie treten allerdings auch im Revierkampf auf, klingen dann jedoch anders und werden wahrscheinlich durch plötzliche Enthemmung der angestauten Singreaktion bewirkt. Das Leiern, eine Verflachung der typischen Motive bei verpaarten Exemplaren, wurde in und nach der Balzzeit ebenfalls häufiger.Mit fortschreitender Brutzeit wird die Strophenlänge durch Phrasenverlängerung und den Einbau neuer Elemente sowie durch die zahlreichen Doppelgesänge größer. Während für die Zeit der Revierbesetzung und -verteidigung ein relativ kurzer, lauter und prägnanter Gesang typisch ist, wird er nach der Paarung länger, leiser, weicher und lockerer. Die Strophigkeit wird abgebaut und die Kriterien des Subsong werden in zunehmendem Maße deutlich.Unter der Voraussetzung, daß der Gesang des Fitislaubsängers vornehmlich in der Zeit der Revierbesetzung und -verteidigung von arterhaltendem Wert ist, wird angenommen, daß die Ursache für die Tendenz zum Subsong in der späten Fortpflanzungsphase in einem reduzierten Gestaltdruck liegt. Fernerhin unterliegt der Gestaltdruck einem tageszeitlich variierenden Muster.
Summary During the 1964 breeding season the song variations of a small population of Willow Warblers (Phylloscopus trochilus [L.]) in the north of Bernau near Berlin were investigated systematically by means of tape recordings and auditory tests. The recordings were analysed by use of a sound spectrometer and a sonograph. In the auditory controls the song activity and the frequency of variations distinguishable by ear per 15 min. were noted.It was ascertained that the form of variations can be influenced by the time of day, the reproductive status and by the heigth of the singing perch. Particular attention was drawn to the correlation between song activity and the various modifications of the song.The variations of neighbouring males are mostly very different from each other and there is no adjustment through countersinging and listening to each other. The mode of countersinging affects a high, well-balanced level of song activity.Average values were given to the brightness and the interval between sunrise and sunset, and the beginning and termination of the song activity respectively. The values disperse more in the end than in the beginning. The angle of the phase of song activity is negative.The level of the song activity as a rule rises in the early morning and declines from the eighth to the fifteenth hour of the day with intermittent breaks at intervals of two hours, developing thereafter a second maximum.The percentage frequency of most variations changes in the course of the day. Positive correlation to the song activity could be found, for instance, in the grinded songs of a male, negative correlation in the double songs of all the investigated specimens, which changed to positive in the evening.The frequency of repetitions of any song types in the morning corresponds to the song activity, rising from the tenth up to the sixteenth hour and, after a minimum, rising again; nevertheless, the relation varies from individual to individual.The length of the song is shortest in the early morning and late evening. The preponderance of songs are broken off during territorial fights causing a certain shortening. During the course of establishing the territory the song activity was at a maximum, culminating when the females arrive, with a short-term decrease during the mating time. Paired males sing thereafter less regularly than non-paired ones. After the post-nuptial moult a new marked rivalry is observable.Paired males, in general, sing more variably than single ones, which retain some notes longer than the former.Double songs are probably an expression of the epigamic component of motivation and the grinded songs occur conspicuously frequently during and after the courtship. Double songs, which occur in the aggressive comment, sound different from those resulting from a sudden re-activation of the congested singing reaction. The grinded songs, found only in non-paired males, become more frequent during and after the mating season.The later the reproductive phase the longer the songs become through extension of the phrases (homologous elements), by insertion of new elements and by means of the double songs. In the days of establishment and defence of the territory the mode of singing is relatively short, loud and terse whereas it becomes longer, lower and looser after the mating period. The context of a single song becomes reduced and characteristics of the subsong appear gradually.If the song production of the Willow Warbler is especially essential during the time of occupation and defence of the territory, it is assumed that a diminished Gestaltdruck effects the subsong-tendency during the late reproductive period. Furthermore the Gestaltdruck in the song varies in the course of the day being the strongest in the morning and evening.
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5.
6.
Zusammenfassung In zwei Untersuchungsgebieten mit unterschiedlichem geologischem Untergrund wird die Eiqualität bei der Kohlmeise im Hinblick auf die Gelegegröße, die Eigröße, die Eischalendicke sowie die damit verbundenen Masseverluste der Eier und die Schlüpfrate verglichen. In einem Muschelkalkgebiet mit einer besseren Ca-Versorgung lassen sich höhere Eivolumina, größere Eischalendicken und ein geringerer Masseverlust der Eier bei konstanter Temperatur feststellen als in einem Buntsandsteingebiet. Dies wirkte sich allerdings nicht auf die Schlüpfrate aus. Die Gelegegröße und die Schlüpfrate zeigen keine Unterschiede zwischen den Untersuchungsgebieten.
Studies on the egg quality of the Great Tit (Parus major) in relation to soil-condition
Summary Since the beginning of the 80's it has been evident that the immission of acidifying gases damages the ecosystem forest. The studies carried out since then mainly addressed the effects on invertebrates of aquatic ecosystems, on soils and vegetation.So far very few studies have been conducted which deal with the effects of acidification on indigenous forest birds. In the Netherlands, thin-shelled as well as porous eggs and a lower breeding success were found in areas with soil poor in calcium.In our study areas around Schlüchtern we also observed occasional eggs which had no eggshells at all or which dried out completely during hatching. These observations suggested a closer study of the effects of calcium availability on breeding biology.The favourable location of the Schlüchtern study areas between Spessart, Vogelsberg and Rhön with different geological formations provides good preconditions for establishing whether the various levels of calcium availability due to the different soil conditions affect the breeding biology of the Great Tit. In two study areas with different geological characteristics various aspects of egg quality in the Great Tit are compared: egg volume, eggshell thickness along with the loss of mass caused by evaporation, clutch-size and hatching rate. In a limestone area with a better calcium supply, the egg volume was larger, the shells were thicker and the mass loss of the eggs at constant temperature was smaller than in a sandstone area. Hatching rate was not affected. Clutch-sizes and hatching rates do not show any differences in the two study areas.
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7.
Zusammenfassung In Anpassung an seinen aus vertikalen Vegetationsstrukturen zusammengesetzten Lebensraum besitzt der Teichrohrsänger die beste morphologische Ausstattung aller sechs mitteleuropäischer Rohrsängerarten für Vertikalklettern. An jungen Teichrohrsängern wurde überprüft, ob frühkindliche Erfahrungen auf verschiedenen Sitzstangen (auf senkrechten=Ks, senkrechten und waagerechten=Km, waagerechten=Vw und waagerechten Sitzstangen mit Futter belohnt=Vw+) die spätere Wahl dieser Strukturelemente beeinflussen. Die lokomotorische Aktivität der vier Aufzuchtsgruppen wurde im Zweifachwahlversuch (horizontale gegen vertikale Sitzstangen) getestet. Mit Ausnahme der auf senkrechten Sitzstangen aufgezogenen Vögel (Ks), deren Wahlverhalten gleichverteilt war (Abb. 2), bevorzugten alle anderen Gruppen das vertikale Testsubstrat (Abb. 2 und 3). Auch die Belohnung mit Futter als positiver Verstärker der Horizontalelemente (Vw+) machte diese nur wenig attraktiver (Tab. 1). Alle Gruppen nutzten während der Testperiode das vertikale Substrat zunehmend stärker (Tab. 1). Die Zunahme rührte bei den Vögeln der beiden Kontrollgruppen (Ks und Km) und der Versuchsgruppe waagerecht (Vw) alleine von der Erfahrung in der Versuchssituation her (Tab. 2). Die Nutzung vertikaler bzw. horizontaler Strukturelemente durch junge Teichrohrsänger wird somit bestimmt durch: 1. eine angeborene Präferenz für das artgemäße Substrat, 2. einen Novitätseffekt, bedingt durch die Aufzuchterfahrung (Wahlverhalten der Ks-Gruppe, Abb. 2), 3. Eigenerfahrung bei der Nutzung verschiedener Substrate im Versuch. Zusätzliche Wahlversuche später im Jahr (Oktober bis Dezember) mit denselben Versuchsvögeln zeigten keine Änderungen in der Substratwahl (Abb. 4).
Ontogeny of habitat choice in the Reed Warbler (Acrocephalus scirpaceus)
Summary The Reed Warbler shows the most specialized morphological traits for vertical climbing among the six central EuropeanAcrocephalus species. We consider this as an adaptation to the vertical structures in its habitat. In experiments with young Reed Warblers I tested whether early experience with different perches has an influence on the choice of these structures later on in life. Locomotory activity of the following groups was tested in double choice experiments (horizontal versus vertical perches):Control group vertical (Ks): raised on vertical perches, Control group mixed habitat (Km): raised on vertical and horizontal perches, Test group horizontal (Vw): raised on horizontal perches, Test group horizontal, plus rewards (Vw+): raised on horizontal perches and additional feeders attached to the bars. With the exception of Control group vertical (Ks) which shows no choice preference (Fig. 2) all other birds prefered the vertical test substrate (Fig. 2 and 3). Even the reward (food) as a positive reinforcement of horizontal elements had little effect on their attractiveness (Tab. 1). An increase in the choice of the vertical substrate could be observed throughout the 3-day test period in all groups (Tab. 1). This increase was only due to the experience in the test situation for the birds in both control groups (Ks and Km) and the Test group horizontal (Vw) (Tab. 2). Therefore the use of vertical or horizontal structures in Reed Warblers is determind by: 1. An innate preference for species-specific substrate, 2. Novelty due to early experience (choice behaviour of Control group vertical, Fig. 2), 3. Experience while using different substrates (experience in the test situation) which optimizes substrate choice according to proprioceptive learning. Additional choice experiments with the same test birds later on in the year (October to December) revealed the same results. Therefore it seems unlikely that there exists a preprogrammed change in substrate choice in the course of a year (Fig. 4). Although choice experiments of this kind can only include a limited part of the habitat-scheme, they are useful experimental designs for investigating specialized species whose habitats can be simulated closely in the laboratory.
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8.
Zusammenfassung Straßentauben zeigen in ihrer Gefiederfärbung die wohl größte bekannte Variabilität unter den frei lebenden Vögeln. Der größte Teil der von der Wildform abweichenden Gefiederfärbungen läßt sich auf die Haustaubenvorfahren unserer Straßentauben zurückführen. Von den 60 bekannten und 52 in Mitteleuropa bei Straßentauben möglichen Erbfaktoren traten bei Wiener Straßentauben 23 in 100 Erbfaktorenkombinationen und bei Basler Straßentauben 15 in 30 Kombinationen auf. Für die größere Zahl an Erbfaktoren und Erbfaktorenkombinationen in Wien könnte die absolute Größe der Bestände, das unterschiedliche rezente Einfließen an Haustaubengenen in Wien und Basel sowie die relativ kleine Stichprobe in Basel verantwortlich sein. In Basel traten signifikant mehr Tiere mit der Grundfarbe Dominant Rot auf als in Wien. Dazu werden verschiedene Erklärungen diskutiert. In der Verteilung der Zeichnungsanlagen und der Gruppen der Blaubindigen, Melanisierten und Anderen traten zwischen Wien und Basel keine signifikanten Unterschiede auf. In der Verteilung der Zusatzfaktoren hingegen unterscheiden sich die beiden Populationen signifikant voneinander. Der in Basel häufigere Scheckfaktor könnte auf einen stärkeren Brieftaubeneinfluß, der in Wien häufigere Schimmelfaktor auf entflohene Tümmler zurückgehen. Die unterschiedlichen Selektionsregimes in Wien und Basel, vor allem der Feinddruck und die Ernährungssituation, werden in ihren möglichen Auswirkungen auf die Verteilung der Gefiederfärbungen diskutiert.
Plumage polymorphism of the Feral Pigeon (Columba livia)
Summary Feral pigeons probably show greater variation in plumage colouration than any other free-living bird species. The different colour patterns are linked to ethological and physiological characteristics which in turn show different fitness under different urban selection pressures. The majority of the colouration types diverging from the wild type may be attributed to the domestic ancestors of our feral pigeons. Additionally, spontaneous mutations may occur as shown for the Vienna population. So far, rare colouration types have often been ignored, confounded or not correctly determined. In this paper, we consider all colouration types found in the feral pigeons of Basle and Vienna. We also list and compare the different corresponding hereditary factors.Two samples (n1=153, n2=174) were taken of the feral pigeon population of Basle and compared with a sample of 7682 birds in Vienna (3.6%, 3.5% of the estimated populations). In total, there are 60 hereditary factors influencing the plumage colouration inColumba livia. Of these, 23 were found in Vienna and 13 in Basle. One bird of the Vienna population showed a hitherto unknown hereditary factor (rusty, ry). The hereditary factors resulted in 100 combinations in Vienna and 30 in Basle. There were significant differences in plumage colouration between the birds in the two study sites. In Basle, the dominant pigmentation Dominant Red (BA) was found nearly twice as often as in Vienna (9.2% vs 4.8%, 2=13.1, p=0.0015). Significant difference emerged neither in the distribution of the primary patterns nor in the groups of Blue-bars (Wild), Melanics (Urban) and Others (Domestics). There were, however, significant differences in the additional factors (2=27.9, p=0.0058). The factor Pied appeared more frequently in Basle (G2=8.924, p=0.0028). This could be explained by the presence of a higher proportion of escaped carrier-pigeons. The factor Grizzle occurred more frequently in Vienna (G2=11.975, p=0.0005) owing to the influence of escaped tumblers. The different selection systems in Vienna and Basle are discussed with regard to their influence on the distribution of the plumage polymorphism.
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9.
Zusammenfassung Obwohl die Kohlmeise in sehr verschiedenen Höhlen brütet, zeigt die Art eine signifikante Bevorzugung, wenn sie die Möglichkeit zur Auswahl hat. Versuche mit Holzbetonnisthöhlen ergaben eine eindeutige Präferenz tiefer Höhlen von 19 cm Tiefe (vom Flugloch ab) gegenüber Höhlen von 14 oder 9 cm Tiefe. Noch tiefere Höhlen wurden abgelehnt, ebenso horizontal verlaufende. Bruthöhlen mit großem Innenraum von 20 cm Durchmesser wurden gegenüber Modellen von 14 oder 11,5 cm bevorzugt. Der große Brutraum wurde gegenüber tieferen, aber engeren Höhlen bevorzugt; eine solche Höhle sollte 14 cm tief und nicht 19 cm tief sein. In der Diskussion wird ein möglicher Selektionsvorteil in der Sicherheit vor Nestfeinden sowie der besseren Isolation des Nistmaterials gegenüber engeren Höhlen vermutet. Der Bruterfolg ist in großen Höhlen infolge größerer Gelege am größten.
Experiments on nest-site selection in Great Tit,Parus major
Summary Although the Great Tit nests in a wide variety of holes, it shows a significant preference when a choice is available. Experiments with cement-sawdust nest-boxes indicated a clear preference for deep boxes of 19-cm depth (measured from entrance hole) over boxes 14 or 9 cm deep. Still deeper boxes were rejected as were those horizontally mounted. Nest-boxes with large internal space of 20-cm diameter were preferred to models of diameter 14 or 11.5 cm. The large box was preferred to deeper boxes with smaller internal diameter; such a box should be 14 and not 19 cm deep. It is suggested in the discussion that the larger-diameter box offers a possible selective advantage over smaller models in security against nest-predators as well as better insulation in the form of more extensive nest material. Breeding success is highest in large-diameter boxes due to larger clutches.
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10.
Ohne ZusammenfassungVgl. Bemerkungen zur Biologie der Schwäne J. f. O. 1926, S. 464.  相似文献   

11.
Ohne Zusammenfassung
The role of locomotion and morphology in the habitat selection of reed warblers (Acrocephalus)
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12.
Zusammenfassung Das Lautrepertoire von sechs handaufgezogenen Graugänsen wurde in individuellen Längsschnitten vom Schlüpfen bis zum Alter von 100 Tagen mit sonagraphischer Methode analysiert. Die Einteilung des Repertoires erfolgte nach drei verschiedenen Kriterien: Klang, Sonagramm und Kontext. Im jugendlichen Repertoire ließen sich 4 Rufklassen voneinander trennen. Im Laufe der Jugendentwicklung veränderten sich vor allem die phonetischen Parameter der Rufe, während die syntaktischen weitgehend konstant blieben. Nach einem Anstieg in der ersten Woche fiel die Tonhöhe der Rufe bei allen untersuchten Individuen und Rufklassen gleichmäßig ab. Der Stimmbruch, meßbar an der Zunahme geräuschhafter Komponenten, war ein kontinuierlicher, langfristiger Prozeß. Die Individualität war nicht in einem einzelnen, wohl aber in der Kombination mehrerer Merkmale faßbar. Die Geschlechter waren schon früh an Unterschieden in der Tonhöhe erkennbar. An sonstigen ontogenetischen Veränderungen innerhalb des Untersuchungszeitraumes konnten die Erweiterung des Repertories durch Aufspaltung und Reifung sowie ein möglicher Verlust von Rufklassen beobachtet werden.
Juvenile development of vocalizations in Greylag Geese (Anser anser)
Summary The juvenile vocal development of six Greylag Geese from hatching up to the age of 100 days was analysed by using sonagraphic methods. The calls were classified by means of the acoustic phenomenon, sonagrams, and context criteria. The juvenile repertoire included four main call types. During ontogeny, changes of call parameters mainly referred to phonetic characteristics, whereas syntactic parameters remained more or less constant. The frequency pitch of calls changed to higher levels during the first week of development while in older goslings this parameter decreased constantly. This held true for each individual and call type. Breaking of the voice, defined as an increment of noisy parts in the vocalizations, is described as a continuous long term process. Structural individuality of calls apparently was not based on one single parameter, but on the combination of several ones. Sex differences were found in the pitch of vocalizations, correlating with different body weights of male and female geese. Additional developmental processes of the vocal repertoire included differentiation, maturation of new call types, and apparent suppression of juvenile ones. The functional organization of the juvenile call system in Greylags is discussed.


Herrn Dr. Hans Löhrl zum 75. Geburtstag gewidmet  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Beutetierreste aus 293 Gewöllen des Neuntöters, gesammelt 1990 und 1991 in 10 Jahresrevieren in Nordrhein-Westfalen ergaben im Mittel aller Aufsammlungsorte 51,3 Individuen-% Käfer, 37,2% Hautflügler, 5,0% Springschrecken, 2,7% Zweiflügler, 1,5% Schmetterlinge und 0,9% Wirbeltiere. Der Anteil stark sklerotisierter Insekten war hoch. Die Werte aus Gewölle- und Mageninhalts-Analysen (Literaturangaben) sind prinzipiell vergleichbar. Gewölleanalysen können daher beim Neuntöter mit tolerablem Fehler zur Quantifizierung seiner Nahrung verwendet werden. Von Mai bis August nahm der Anteil der Käfer ab, jener der Hautflügler stetig zu. Die Summe der anderen Arthropodengruppen und die Wirbeltiere konnten in annähernd konstanten Anteilen nachgewiesen werden. Die Abnahme der Käfern ist auf den Rückgang des Anteils koprophiler Arten, insbesondere von Aphodius fossor (Scarabaeidae) zurückzuführen; die Zunahme des Hautflügler-Anteils durch die Abundanzsteigerung der eusozialen Hummeln und Wespen im Verlauf des Sommers zu erklären. Die Minimalbeutegröße des Neuntöters liegt bei etwa 4 mm Körperlänge. Kleinere Beutetiere werden nur bei kummuliertem Auftreten aufgenommen (Ameisen). Der Neuntöter ist ein unspezialisierter Kleintierjäger. Die Optimalbeute ist groß, häufig und dabei leicht zu erjagen.
Seasonal change in diet composition of the Red-backed Shrike (Lanius collurio)
Summary The remains of prey in 293 pellets of the Red-backed Shrike, collected 1990 and 1991 in NW-Germany, consisted on average of 51,3% Coleoptera, 37,2% Hymenoptera, 5,0% Saltatoria, 2,7% Diptera, 1,5% Lepidoptera and 0,9% vertebrates. Generally, the part of extremly scleroticized insects was high. Careful and thorough pellet-analyses of the Red-backed Shrike can be used for quantitative studies with tolerable error. The pellets were all found on pasture-ground; thus they are comparable concerning their contents. From May to August the percentage of Coleoptera increased, whereas the part of Hymenoptera decreased constantly. Other arthropods as well as vertebrates could be found in constant parts. The decreasing number of beetles is due to the decline of coprophile species, mainlyAphodius fossor (Scarabaeidae). The inclining number of Hymenoptera may find an explanation in the increasing abundance of eusocial bumble-bees and wasps in the course of summer. The minimal size of the Red-backed Shrike's prey is about 4 mm. Smaller prey is only caught when appearing in large amounts like ants. The Red-backed Shrike is an unspecialized hunter of small prey. The optimal prey is big, abundant and easy to hunt.
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14.
Zusammenfassung Ein bisher nur von Tannenmeisen (Parus ater) bekanntes agonistisches Ritual (seitliches Flügelflattern) wird auch für Blau-, Kohl- und Haubenmeisen (Parus caeruleus, Parus major undParus cristatus) nachgewiesen. Seitliches Flügelflattern besteht aus einer Sequenz von Verhaltenselementen, ist direkt gegen einen Artgenossen gerichter und führt in der überwiegenden Zahl der Fälle zu einer Verfolgungsjagd. Das Verhalten tritt in der frühen Jugendphase auf, in der innerhalb der Jungmeisengruppe noch keine Rangordnung besteht. Es wird am häufigsten um den Zeitpunkt des Selbständigwerdens gezeigt und ist im Alter von ca. 10 Wochen verschwunden. Das Verhalten spielt offensichtlich eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Rangordnung. Für das bis jetzt namenlose Verhalten wird der Ausdruck Anpöbeln vorgeschlagen.
Molesting in juvenile tits (Parus spp.): On the formation of dominance order
Summary An agonistic ritual (one-sided wing flapping) which was only known in Coal Tits (Parus ater) could also be proved for Blue, Great and Crested Tits (Parus caeruleus, Parus major andParus cristatus). One-sided wing flapping is composed of a sequence of behavioural elements, it is focussed directly on a conspecific and results in a persuit chase in the vast majority of the cases. The behaviour is displayed during the early juvenile stage when there still does not exist a social order within the juvenile group members. This characteristic behaviour is most frequent until the eighth week and is no longer discerned from the tenth week on. Apparently this behaviour does play an important role during the formation of dominance order. It is proposed to call the unnamed behaviour molesting because of its special characteristics.


Herrn Prof. F. Schaller zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Bei 135 Weißstörchen wurde das Geschlecht durch Chromosomenuntersuchung bestimmt. Die Irisfärbung ist kein zuverlässiger Hinweis auf das Geschlecht. Männchen haben im Durchschnitt zwar einen signifikant längeren Schnabel als Weibchen, doch führt die Überlappung der Maße dazu, daß nach der Schnabellänge nur 56 % (bei 2 % Irrtumswahrscheinlichkeit) bzw. 67 % (bei 5 % Irrtumswahrscheinlichkeit) sicher bestimmt werden können. Damit sind nur bei Schnabellängen von 161 bis 176 mm Chromosomenuntersuchung für Geschlechtsbestimmungen nötig.
Sexing of the White Storks (Ciconia ciconia)
Summary The sex of 135 White Storks was determined by chromosome analyses. The colour of iris was noted in 11 cases and the bills of all the birds were measured. Iris colour has no relation to sex. Males and females differed significantly in bill length. If we accept 2 % of prohability then 56 % of the storks can be sexed by bill length and with 5 % prohability this will be 67 %. From the above it would seem that beak length is an acceptable way to determine sex in White Storks after their first winter. In the future, chromosome study only has to be used to determine sex in juveniles and birds with beaks between 161 – 176 mm. Furthermore, it is possible that other biometric measurements may reduce the necessity for chromosome work.
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16.
Zusammenfassung Über die Registrierung der spontanen Herzfrequenzänderung wurden die Reaktionen von Tauben, deren Riechepithelien mit Gingicain oder No-Gingicain behandelt wurden bzw. eine Behandlung nur vorgetäuscht wurde, auf Duft-, Licht- und Tonreize untersucht. Dabei zeigte sich, daß die Tauben nach der Anästhesie der Riechschleimhaut mit Gingicain nicht mehr auf den Duftreiz reagierten, gleichzeitig aber auch ihre Ruhefrequenz im Unterschied zu den Kontrollen drastisch absank und die Reizantwort auf den optischen Reiz signifikant vermindert war. Daraus ist zu schließen, daß Gingicain außer der Betäubung der Riechschleimhaut noch systemische Beeinträchtigungen zur Folge hat, die bei der Interpretation von Auflaßversuchen mit gingicainbehandelten Tauben berücksichtigt werden müssen.
Effects of local anaesthesia of the nasal mucosa on other sensory inputs of pigeons (Columba livia)
Summary The cardiac heart rate of pigeons in response to odor, light or sound stimuli were recorded after treatment of the nasal mucosa with Gingicain, No-Gingicain or sham manipulation. After local anaesthesia of the nasal mucosa the pigeons did not show any orienting response to odor as expected. They also showed a drastic deceleration of the heart rate compared with the control pigeons and the response to the optic stimulus was reduced significantly. Thus the consequence of anaesthetizing the nasal mucosa with Gingicain is not only an olfactory deprivation but also a systemic interaction which has to be taken into account when discussing homing experiments of Gingicain treated pigeons.
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Ohne ZusammenfassungMit 19 Textfiguren und 1 Tafel  相似文献   

18.
Ohne Zusammenfassung

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19.
Zusammenfassung Die Beteiligung der Geschlecher am Brüten bzw. Hudern der Jungen beim Kaptäubchen (Oena capensis L.) wurde an insgesamt fünf Nestern 2–11 Tage lang beobachtet. Die Beobachtungen wurden in Barberspan in Transvaal (26 ° 35S, 25° 35 E) im September durchgeführt. Beide Geschlechter brüteten, der Täuber im Mittel von 9.30 bis 15.30 Uhr WOZ, die Täubin die übrige Zeit (Abb. 1). Die Brutablösung erfolgte nach einem einheitlichen Schema, die genauen Zeiten jedoch konnten von Tag zu Tag variieren, zudem ergaben sich Unterschiede von Nest zu Nest. In keinem Falle wurde mehr als zweimal täglich abgelöst.Die Ergebnisse werden mit dem von anderen Taubenarten Bekannten verglichen (Abb. 2). Auch bei anderen untersuchten Arten finden nur zwei Brutablösungen pro Tag statt, zumindest nachdem das Gelege vollzählig ist und bis einige Tage nach dem Schlüpfen der Jungen. Davon abweichende Berichte lassen sich auf Gefangenschaftsbedingungen oder Störungen und abnorme Verhältnisse zurückführen. Bei allen Taubenarten ist die Bebrütungszeit des Täubers in den Nachmittag hinein verschoben: Die Mitten seiner Brutschicht liegen in praktisch allen Fällen nach dem Mittagszeitpunkt. Diese Asymmetrie der Ablösezeiten zum Sonnentage beruht nicht auf einer entsprechend späten Lage der Aktivitätszeit der Tauben: Die Mitten der Aktivitätszeiten von Brieftauben lagen während des ganzen Jahres im Mittel vor dem wahren Mittag (Abb. 3). — Bisher liegen zu wenig genau protokollierte Beobachtungen über die Zeitpunkte der Ablösung unter sonst vergleichbaren Bedingungen vor, um sichere Aussagen darüber machen zu können, ob es in der Länge der Brutschicht des Täubers artspezifische Unterschiede gibt. Einige Befunde sprechen dafür.Der genaue Zeitpunkt der Brutablösung hängt von beiden Partnern ab. Es wird die Hypothese vertreten, daß die Brutablösung dadurch zustande kommt, daß beim Täuber die Bebrütungsstimmung am Vormittag ansteigt und am Nachmittag wieder absinkt, während für die Täubin das Umgekehrte gilt. Eine Reihe von Befunden und Überlegungen sprechen dafür, daß Bebrütungsstimmung und damit die Ablösezeiten von der endogenen circadianen Periodik abhängen, die durch den Wechsel von Tag und Nacht mit dem örtlichen Sonnentag synchronisiert ist. Für Beginn und Ende der täglichen Aktivität frei lebender Vögel fandAschoff regelhafte Abhängigkeiten von der geographischen Breite und von der Jahreszeit, die sich auf im Labor gefundene Gesetzmäßigkeiten der synchronisierten circadianen Periodik zurückführen ließen. Es gibt Hinweise darauf, daß sich auch für die Zeiten der Brutablösung bei Tauben ähnliche regelhafte Abhängigkeiten finden lassen (Abb. 4). Bisher liegen aber nicht genügend genau protokollierte Beobachtungsdaten vor, um eine solche Annahme zu prüfen. Weitere Beobachtungen, vor allem bei der gleichen Art in verschiedenen Breiten und am gleichen Ort zu verschiedenen Jahreszeiten, wären dringend erwünscht. Es wird darauf hingewiesen, daß solche Beobachtungen neben den geographischen Koordinaten des Beobachtungsortes und dem Datum auch noch Angaben über die benutzte Zeit enthalten sollten, da biologisch sinnvolle Aussagen nur bei Bezug auf die Wahre Ortszeit gemacht werden können und die amtlichen Zonenzeiten Änderungen unterworfen sind (Beispiel: Sommerzeit).
Summary Participation of sexes in incubation and brooding in the Masked Dove (Oena capensis L.) was observed in a total of 5 nests for between 2 and 11 days. The observations were carried out in Barberspan, Western Transvaal (26° 35 S, 25° 35 E) in September. Both sexes took turns in incubation, the male sitting on average from 9.30 to 15.30 and the female the rest of the day and during the night. There was a fairly regular incubation schedule; times of change over, however, could vary from day to day at the same nest, and among nests (Fig. 1). In no case were more than two exchanges per day observed.These observations are compared with findings published for other pigeons (Fig. 2). In all species studied so far, basically the same pattern of incubation was found, at least after the clutch was complete and until a few days after hatching. Observations differing from this pattern can be explained by the influence of conditions in captivity, or by disturbances and other irregular circumstances. In all species studied, the time of incubation of the male is slightly shifted into the afternoon: the midpoint of his incubation period lies after noon in nearly all cases (Fig. 2). This asymmetry to the solar day is not caused by a similar asymmetry of general activity in pigeons: in homing pigeons, the midpoints of activity time lay before noon throughout the year (Fig. 3). There are too few detailed observations of times of exchange in too few species under comparable conditions to decide whether there are interspecific differences in length of incubation time for the two sexes.The exact time of exchange depends on both the sitting and the relieving bird. The hypothesis is advanced that relief is caused by an increase in the tendency to sit in the morning and a decrease in this tendency in the afternoon in the male, while in the female the opposite tendencies hold. Several findings as well as theoretical considerations suggest that the times of exchange are determined by the internal circadian rhythm which is synchronized with the local solar day by the change of day and night. For birds,Aschoff has shown that the beginning and end of activity depend on season and latitude in a regular way. This can be accounted for by the properties of the endogenous circadian rhythm under entrainment as revealed in laboratory experiments. There are indications that for the times of relief in incubating pigeons similar dependencies exist (Fig. 4). There are too few detailed observations so far, however, to test this assumption. Further observations, especially of the behaviour of the same species in different latitudes, and at the same place in different seasons, would be highly desirable. It is pointed out that such observations should contain, not only the geographical coordinates of the place of observation and the date, but also an indication of the kind of time in which the observations were made, since local zone times differ, and are also subject to change, e. g. summer time. Only data in local apparent solar time are biologically meaningful for observations in the field.


Mit Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung. — Dem Leiter der Ornithologischen Station der Barberspan Nature Reserve, Herrn Dr.T. Farkas, möchte ich für seine großzügige Gastfreundschaft und vielseitige Hilfe meinen besonderen Dank aussprechen. Dem Direktor des Nature Conservation Branch der Transvaal Provincial Administration, HerrnT. G. Steyn, M. Sc., bin ich für seine Unterstützung und für die Überlassung eines Arbeitsplatzes zu großem Dank verpflichtet.

Herrn Prof. Dr. Erwin Stresemann zum 80. Geburtstag  相似文献   

20.
Zusammenfassung Lautäußerungen der Lasurmeise (Parus cyanus) besitzen für mitteleuropäische Blaumeisen (P. caeruleus) nur geringen Auslösewert. Sie zeichnen sich durch schnelle Frequenzwechsel aus und sind somit anders aufgebaut alscaeruleus-Gesangs- und Lautelemente; auch differieren sie deutlich im Tonhöhenverlauf. Einzelne Lautäußerungen werden jedoch gut verstanden. Das sind solche Tonfolgen, die mitcaeruleus-Lautäußerungen im Frequenzverlauf übereinstimmen. Auch auf einzelne komplexe Lautäußerungen wird reagiert, wenn wenigstens in einem Teil der Strophe die El. übereinstimmen. Ebenfalls wichtig, aber weniger entscheidend, ist die fallende Strophenmelodie vom Anfang zum Ende der Strophe. Von geringerem Einfluß ist die Tonhöhe der einzelnen Elemente bzw. der Elementblöcke bei übereinstimmendem Tonhöhenverlauf. Folglich erscheint Paarbildung aufgrund akustischer Verständigung nicht unmöglich. Das sehen wir als einen wesentlichen Grund an, warum es mit gewisser Regelmäßigkeit immer wieder zu Mischpaaren und F1-Hybriden kommt. Die partielle Repertoire-Ähnlichkeit zwischen beiden Arten wird als Rest alter gemeinsamer Merkmale vor der Aufspaltung in die beiden rezenten Arten angesehen. Das Repertoire voncyanus ist im ausgedehnten nördlichen Arealteil (cyanus-Gruppe) weitgehend einheitlich. Reaktionsmindernde Dialekte sind bisher nicht erkennbar.
Acoustic barriers between Azure Tit (Parus cyanus) and Blue Tit (Parus caeruleus)?
Summary Unaltered vocalizations of Azure Tits elicit territorial responses in SW German Blue Tits only under certain conditions. Azure Tit vocalizations differ in pitch and form of most notes, especially quick alteration of frequency in time. But single notes are very similar to Blue Tit notes. When combined to artificial songs, high response activity is evoked. These natural and artificial songs are similar tocaeruleus at least in one character. Most important is congruent form (pitch) of the notes in at least a part of the song verse. Also but less decisive is the descending pitch within the entire song starting at the beginning. Less important is the pitch of single elements or element blocks (phrases), as far as the form of elements is congruent. Certain circumstances given, especially low population density of one of the species concerned, interspecific acoustic display and pair formation may occur. But there is no introgression even locally. The partial similarity of vocalizations between both species is regarded as an old character. It already existed when the common ancestor species split into the two recent ones. No dialects seem to exist in the northern part of the vastcyanus area (cyanus group). There is heavy territorial response of on the Ussuri to playback of songs from Novosibirsk (W Siberia).


Beiträge zur Fauna des Fernen Ostens, Nr. 1.  相似文献   

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