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1.
Jochen Hild 《Hydrobiologia》1963,21(3-4):342-354
Zusammenfassung Geschildert werden die mikroklimatischen Verhältnisse in der wassernahen Luftschicht einiger niederrheinischer Gewässer und ihr Einfluß auf die dortige Vegetation. Das Verhalten der an Wasserschichten grenzenden atmosphärischen Schichten wird beeinflusst durch die flüssige Unterlage. Das spezielle Windfeld einer Wasseroberfläche sorgt für ihre kräftige Durchmischung — Reibungsaustausc —, die durch große Schwimmpflanzenteppiche behindert werden kann. Störungen des hydrochemischen Gleichgewichtes sind dann die Folge. In allen Gewässern kommt es zu einem lebhaften Massenaustausch, der gleichfalls durch die Vegetation eingeschränkt oder unterbunden werden kann. Die für den Pflanzenwuchs wichtigen Strahlungsverhältnisse im Wasser sind je nach Reinheitsgrad und Vegetationstrübung verschieden.Die niederrheinischen Gewässer unterscheiden sich nach Entstehung, Entwicklung, Größe und mikroklimatischen Verhältnissen. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen stehenden und fließenden Gewässern. Bei den stehenden Gewassern — Seen, Teiche, Weiher, Tümpel und Lachen — hängen die Schichtungsverhältnisse von den verschiedenen Tiefen- und Flächenwerten ab und sind sehr unterschiedlich. Dadurch zeigen these Gewässerarten auch keine einheitlichen Temperaturverhältnisse. Die wassernahen Lufttemperaturen werden durch die Temperaturen der Wasseroberfläche bestimmt; allerdings kommt bei Kleinstgewässern auch den advektiven Umgebungseinflüssen einige Bedeutung zu. Der Dampfdruck in der wassernahen Luftschicht ist etwas niedriger als über den Uferbereichen; die Eisbildung geht bei Kleinstgewässern von kleinen, festen Gegenständen der Oberflache aus. Übertemperaturen treten vor allem in stark mit Algen durchsetzten Wasserzonen auf. Verlandungszonen haben gleichfalls höhere Wassertemperaturen als die freie Wasserfläche selbst.In größeren Wasseransammlungen — Seen — tritt im Gegensatz zu den Kleinstgewässern der tägliche Temperaturgang gegenüber dem jährlichen zurück. Infolgedessen wird auch die wassernahe Luft-temperatur durch den jährlichen Temperaturverlauf bestimmt. Temperatur des Oberflächenwassers und der wassernahen Luft differieren naturgemäß voneinander, wobei auch dem Wind — Windschichtung — eine nicht unerhebliche Bedeutung zukommt. Die Temperaturen der Fließgewässer werden merklich bestimmt durch die Temperatur des Quellwassers, die sich erst nach und nach angleicht, d.h. ansteigt. Sie unterliegt wenigstens im Sommer einem deutlichen Tagesgang und steigt, wenn auch nur geringfügig, mit weiterer Entfernung von der Quelle an, wobei die Grund- und Vegetationsverhältnisse im Uferbereich von Wichtigkeit sind. Ein strömendes Gewässer führt die über ihm lagernde wassernahe Luftschicht mit, wenn die Windgeschwindigkeit einen bestimmten Wert nicht überschreitet.Aus vielen Einzelbeobachtungen und Untersuchungen ergab sich, daß Windstärke und-richtung insbesondere bei größeren stehenden Gewässern auf die Dichte und Breite der Uferpflanzengesellschaften einen Einfluß ausüben. Die Strahlung führt zu photischen Reizwirkungen und ermöglicht u.a. die CO2-Assimilation. Das Lichtklima ist an den einzelnen Standorten stets ein ganz spezielles. Die Vegetation im Wasser wird an den niederrheinischen Gewässern mit Ausnahme der Altwasser kaum beeinträchtigt, da Tiefenwerte von über 300 cm nur ganz selten vorliegen. Auf die Bedeutung des Strahlungsklimas fur die natürliche Selbstreinigung der Gewässer wurde hingewiesen. Strahlungsklima und Temperatur-verhältnisse greifen praktisch ineinander, denn die letzteren werden weitgehend durch die Strahlung bedingt und sind für die gleichen Lebensvorgänge wichtig. Die Luftfeuchtigkeit schließlich ist von besonderer Bedeutung für die Transpiration der Pflanzen.Insgesamt erweist sich das Mikroklima der niederrheinischen Gewässer, induziert durch das hier vorliegende maritime Klima, als außerordentlich günstig für die Vegetation und erklärt den reichen Pflanzenwuchs ebenso wie die an diesen Gewässern beobachtete und besondere Rhythmik der Entwicklungsablaufe während einer Vegetationsperiode.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Untersucht wurden einige eutrophe niederrheinische Gewässer, die neben ihrem unterschiedlichen Pflanzenartengehalt auch unterschiedliche hydrochemische Verhältnisse zeigen. Zu Vergleichszwecken wurde auch ein dystrophes Gewässer in die Untersuchungen mit einbezogen.Die meisten untersuchten Gewässer liegen in sog. Eintiefungswannen, haben ein sehr verschiedenes Alter und infolgedessen auch eine sehr unterschiedliche Entwicklung durchgemacht, die teilweise durch kulturtechnische Maßnahmen wesentlich mitbestimmt wurde. Die Zusammensetzung der Uferpflanzengesselschaften an diesen Gewässern wurde als Maßstab für die Verschlammungsverhältnisse —organogene Sedimentation — gewertet. Reinbestände deuten auf schwach verschlammte, verkrautete Mischbestände auf stark verschlammte Gewässer hin. Danach sind die Meere noch relativ wenig verschlammt, die übrigen Gewässer weisen wesentlich mächtigere Schlammschichten auf; entsprechend verhalten sich die Verlandungs-vorgänge.Art und Dichte der Wasserpflanzengesellschaften haben Einfluß auf die hydrochemischen Verhältnisse, d.h. den Sauerstoffgehalt, die Zersetzbarkeit des Schlamms, Entstehung schädlicher Stoffe und Temperaturverlauf im Wasser. Andererseits bedingen aber die hydrochemischen Verhältnisse auch die Art der Zusammensetzung dieser Wasserpflanzengesellschaften. Gegenüber früher lässt sich allgemein eine deutliche aaabnahme der Artenzahl auch in qualitativer Hinsicht feststellen. Diese wird auf die zunehmende Verschlammung und Abwasserverschmutzung zurückgeführt. Die Niepkuhlen unterliegen wesentlich stärker als die Meere und Altrheine diesen veränderten Einflüssen.Trophologische Untersuchungen erstreckten sich auf die allgemeinen chemischen Wasserverhältnisse und die Schlammzersetzung. Sie wurden, soweit möglich, mit Ergebnissen früherer Untersuchungen verglichen. Im Hinblick auf das Na/K-Gewichtsverhältnis ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen Littardkuhlen/Xantener Altrhein einerseits und Wyler Meer/Repeler Meer andererseits. Die Wasserpflanzen scheinen auf dieses Gewichtsverhältnis nur wenig anzusprechen; Permanganatverbrauch, Abdampfrückstand und Verbrennbares liefern weit repräsentativere Werte und können zur Erklärung der floristischen Unterschiede ebenso herangezogen werden wie die Karbonathärte.Alle untersuchten Gewässer reagierten neutral oder schwach alkalisch; verglichen mit früheren Befunden ließ sich also ein Saurerwerden des Wassers feststellen. Ein interessantes Beispiel trophischer Schwankungen lieferte das Schwarzwasser, das innerhalb der letzten 30 Jahre seine trophischen Verhältnisse drei mal änderte.Schlammuntersuchungen ergaben für die Littardkuhlen einen weitgehenden Torfcharakter, der sich auch historisch belegen lässt. Die organischen Reste der übrigen Schlammproben der Meere sind in der Inkohlungsreihe bei weitem noch nicht so weit fortgeschritten. Insgesamt zeigte sich, daß in den Kuhlen die organischen Schlammanteile in den letzten 30 Jahren erheblich zugenommen haben. Das gibt einen Hinweis auf die starken Verlandungsvorgänge, die eine Abnahme der durchschnittlichen Gewässertiefe zur Folge hatten. Für die Abnahme der Wasserpflanzenhäufigkeit ist teilweise die Abwasserzufuhr, teils aber auch die Versauerung des Wassers infolge von Zersetzungs- und Fäulnisvorgängen verantwortlich zu machen. Das ergibt sich zudem auch aus einem Vergleich mit Untersuchungen aus anderen Gebieten.  相似文献   

3.
Changes in the fauna and flora of a nutrient enriched lake   总被引:3,自引:3,他引:0  
N. C. Morgan 《Hydrobiologia》1970,35(3-4):545-553
Summary Changes in the flora and fauna at Loch Leven are described. Species associated with oligotrophic conditions such as charr and desmids have declined or disappeared, and prolonged, dense algal blooms, particularly Cyanophyceae, have been a feature of recent years. Much of the macrophytic vegetation has disappeared and there have been changes in the composition of the zooplankton and benthos, several abundant species disappearing (Table II). Possible reasons for these changes are given.Zusammenfassung Die Veränderungen in der Pflanzen-und Tierwelt von Loch Leven werden beschrieben. Gattungen welche gewöhnlich in oligotrophen Gewässern gefunden werden, wie Salvelinus und Desmidiaceae, sind verringert oder ganz verschwunden. In den letzten Jahren sind Cyanophyceae immer haüfiger hervorgetreten. Viele höhere Pflanzen sind verschwunden und es hat sich vieles geändert in der Komposition des Zooplanktons und Benthos. Mehrere wichtige Gattungen dieser Gruppen verschwinden allmählich. Mögliche Gründe für diese Veränderungen werden gegeben.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Stephanodiscus hantzschii Grun. ist mit großer Wahrscheinlichkeit keine einheitliche Art, sondern aus mehreren strukturellen Varietäten sowie mehreren Rassen zusammengesetzt, die sich im statistischen Mittel durch ihre Schalendurchmesser sowie durch ökologische Ansprüche voneinander unterscheiden. Die relative und die nach der Häufigkeit in den untersuchten Gewässern gegebene Verteilung der Schalendurchmesser weist mehrere Gipfel auf, die den Größenschwerpunkten der Rassen gleichgesetzt werden. Jedes der untersuchten mecklenburgischen Gewässer hat ein eigenes, charakteristisches Spektrum von Schalendurchmessern, wobei diese Spektren eine Beziehung zum Nährstoffgehalt (Phosphor und Stickstoff) des Gewässers erkennen lassen.Der technischen Assistentin FrauMarkwardt dankt der Verfasser für ihre gewissenhafte und interessierte Mitarbeit.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Berendonk-Kuhlen und Kermisdahl stellen Gewässer verschiedenen Reifegrades dar. Ihre Entwicklung hing wesentlich von Einfluß der Niers bzw. des Rheinstromes ab; erstere gehen auf ausgetorfte Flachmoore im linksniederrheinischen Niederterrassenraum zurück, letzterer stellt einen Rheinmäander dar.Bruchwälder und -gebüsche sowie z. T. gut ausgebildete Ufer- und Wasserpflanzenbestände dokumentieren den hohen Reifegrad der Kuhlen, während das Fehlen oder die nur fragmentarische Ausbildung dieser Gesellschaften am Kermisdahl diesen als junges Gewässer kennzeichnen. Die unterschiedliche Vegetation in beiden Gewässern hat hydrographisch-hydrologische Gründe, bei denen Strömung und Fließgeschwindigkeit, Gewässerform und Gewässertiefe eine wesentliche Rolle spielen. Die hydrochemischem Verhältnisse geben die letzte Erklärung für die Spezifizität der Vegetation an beiden Gewässern. Sekundäreinflüsse von Niers und Rhein sind nicht auszuschließen; das belegen z.T. auch die pelographischen Untersuchungen.Herrn Univ.-Prof. Dr. Robert Potonié zum 80. Geburtstag zugeeignet!  相似文献   

6.
Zusammenfassung Bei eierlegenden Zahnkarpfen aus der Unterfamilie der Rivulinae (Fam. Cyprinodontidae) wurden während der Embryonalentwicklung im wesentlichen zwei Typen von letalen Mißbildungen beobachtet. Zum einen starben Embryonen plötzlich ab, ohne daß morphologische Anomalien sichtbar wurden, zum anderen war zunächst die Entwicklung blockiert, im Laufe der Zeit (nach Tagen oder Wochen) stellten sich dann morphologische Anomalien ein, und noch später gingen die Keime schließlich zugrunde. Der letztere Fall war auf drei charakteristische Stadien beschränkt, Stadien nämlich, auf denen bei Arten aus temporären Gewässern Diapausen in die Embryonalentwicklung eingeschaltet werden. Bei Arten aus ephemeren Gewässern erschien deshalb die Diapausedauer zuweilen verlängert, oder bei Arten aus permanenten Gewässern wurden Diapausen vorgetäuscht. Die Ursache für Mißbildungen solchen Typs sind als Defekte im Differenzierungsmuster zu deuten, die verhindern, daß die Entwicklung eine bestimmte Organisationshöhe überschreitet und eine nächste Organisationsstufe erreicht. Im Gegensatz zu den irreparablen Schäden scheinen die Diapausen bei Zahnkarpfen aus periodisch austrocknenden Gewässern auf reversiblen Schaltungen im Differenzierungsmuster zu beruhen, die den Beginn eines neuen Abschnittes der Morphogenese lediglich verzögern. Die Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich der Phasenspezifität (Stockard 1921) und der Wirkungsspezifität (Ancel 1947) teratogener Faktoren treffen für die behandelten Mißbildungserscheinungen zumindest nicht uneingeschränkt zu.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Besiedlung hyperhaliner Gewässer ist nur den Tieren möglich, die eine ausgeprägte Osmoregulation haben. In einem kurzen Überblick über die wichtigsten Ionenwirkungen wird die Bedeutung der einzelnen Ionen auf die Osmoregulation dargelegt. Dabei wird vor allem auf die Wirkung der gemeinsamen Einwirkung mehrerer Ionen hingewiesen. Im ökologischen Teil wird auf die Besiedlungsbedingungen hyperhaliner Gewässer und die im Freiland beobachtete Verteilung der Organismen in Gewässern mit unbalanziertem Ionenmilieu eingegangen. Um die an derartige Ionenverhältnisse gebundenen Tiere und ihre Lebensbedingungen zu charakterisieren wird der Ausdruck Kairie vorgeschlagen und diskutiert, der eine Erweiterung des Rapie-Begriffes vonPora darstellt. Ein stenokairischer Organismus stellt sehr enge Bedingungen an die ionale Zusammensetzung des Aussenmilieus, ein eurykairischer Organismus vermag Gewässer verschiedenster ionaler Zusammensetzung zu besiedeln.  相似文献   

8.
Zusammenfassung 1. An der Verschmutzung der Gewässer durch Mineralöle und deren Produkte sind in zunehmendem Maß auch die Wasserfahrzeuge mit Außenbordmotoren, gemischgeschmierten Zweitaktern, beteiligt. Da aber die Oberflächengewässer immer stärker auch für die Trinkwassergewinnung herangezogen werden müssen, sind die Untersuchungen auch von allgemeinhygienischem Interesse.2. Die durchgeführten Versuche, in denen in Abhängigkeit von Motorleistung und Mischungsverhältnis (Schmieröl — Brennstoff) die anfallenden Abgas-, Öl- und Krackprodukte chemisch untersucht worden sind, ließen einen Vergleich mit Zahlenangaben anderer Autoren zu. Der Anfall an Schmieröl, das wegen seiner schlechten biochemischen Abbaubarkeit besonders gravierend ist, kann allerdings durch Verwendung eines Brennstoffgemisches von 1 : 50 statt wie üblich 1 : 16 bis 1 : 25 um etwa 50 % herabgesetzt werden.3. Für die Tankversuche wurden durch Einleiten der Motorauspuffgase in einen wassergefüllten Behälter Versuchswässer in Konzentrationen von 1 : 1000 und 1 : 2000, d. h. Kraftstoffverbrauch zu Wasser mit Motor II (Nennleistung 18 PS, Mischungsverhältnis 1 : 50) hergestellt und chemisch untersucht. Gleichzeitig wurden mit diesen konzentrierten Wässern orientierende Toxizitäts- und Geschmacksteste mit Fischen durchgeführt. Hierbei war die letale Dosis für Karpfen und Forellen sehr unterschiedlich. Aquarien versuche mit einem Tankwasser von 1 : 2000 zeigten, daß sich die geschmackliche Beeinflussung des Fischfleisches verliert, wenn nach einigen Tagen der Exposition die Versuchstiere wieder in Frischwasser gehalten werden.4. Bei den Teichversuchen wurde durch den Betrieb eines Außenbordmotorbootes (20 PS) das Versuchsgewässer in steigendem Maße durch Auspuffgase belastet. Hierbei waren insbesondere Fische ein brauchbarer und empfindlicher Indikator für den Grad der Gewässerverölung, da sie infolge Speicherung der im Wasser gelösten, emulgierten und suspendierten Verbrennungsprodukte verhältnismäßig schnell geschmacklich ansprachen. Dadurch konnten auch unterschwellige Konzentrationen der Auspuffgase erfaßt werden. Während der Versuchszeit war bei steigendem Verbrauch an Kraftstoffgemisch eine zunehmende Belastung an organischen Stoffen festzustellen. Dies drückte sich in einem Anstieg des KMnO4-Verbrauches, des Geruchsschwellenwertes, im Gehalt an schwerflüchtigen Kohlenwasserstoffen und den Sauerstoffwerten aus; auch der Geschmack des Fischfleisches wurde von mehreren Versuchspersonen immer stärker als ölig bzw. ungenießbar empfunden.5. Wie dargelegt werden konnte, ist eine irreparable Verölung von Gewässern durch den Betrieb von Außenbordmotoren nicht zu erwarten, wenn der Bootsbetrieb während der Saison mit der Größe des Gewässers und seinem biologischen Selbstreinigungsvermögen abgestimmt wird. In dieser Hinsicht kann auch einiges von der motortechnischen Seite aus getan werden, wie beispielsweise die Herabsetzung des Schmierölanteils im Brennstoffgemisch und eine ordnungsgemäße Wartung der Motoren.6. Die Untersuchungen bezogen sich auftragsgemäß auf die Gewässerverschmutzung durch Außenbordmotoren, doch sind in diesem Zusammenhang die bei der Binnenschiffahrt anfallenden Bilgewässer- und Altöle zu erwähnen, die oft unkontrolliert über Bord abgelassen werden. Diesem Übelstand wäre aber durch gesetzliche Vorschriften und Einrichtung von Annahmestellen für obige Ölabfälle entlang den Wasserstraßen zu begegnen, wie es am Rhein und an der Elbe bereits praktiziert wird. Gerade im Hinblick auf die Bedeutung des Bodensees als Trinkwasserspeicher wird man hier die Entwicklung der Klein- und Binnenschiffahrt besonders sorgfältig beobachten und gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen lenken müssen.
Water pollution by outboard motors and its effects on fauna and flora
Cases of water pollution by outboard motors have been reported in America and Switzerland. The present studies have been sponsored by the German Federal Board of Health in co-operation with the Institute for Internal Combustion Engines of the Technical University of Berlin. We have conducted (a) motor brake tests, (b) tank tests and (c) tests in ponds, considering effects of dissolved engine gases on fishes and fish food organisms in relation to fuel consumption and test duration. Tests were made with 3 new, mixed-lubricated twostroke carburettor engines with underwater exhausts and a capacity of 6, 20 and 40 PS, respectively, releasing a drift of oil, as well as petrol and its combustion products. Of special interest were hydrocarbons because of their poor biochemical decomposition in organisms and phenols in view of their toxicity in water. Lethal doses differed in the fishes (carps, trouts) tested. During pond tests these fishes turned out to be sensitive indicators for the degree of water pollution because accumulation of combustion products in the water can be tested very quickly in terms of fish flesh flavour. Experiments in aquariums containing a concentration of 1 : 2000 demonstrated that detrimental changes in the flavour of the fish flesh disappeared after some days exposure to clean freshwater. The pond experiments further revealed a significant reduction in the number of certain microorganisms. After termination of tests, the chemical and biological conditions improved increasingly within a few weeks due to self-purification of the water. Our investigations show clearly that, in waters serving as drinking water supplies, all boat activities must be avoided.
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9.
Zusammenfassung Die untersuchten Gewässer — zwei sog. Scheuerteiche und der Hirzenbachweiher — liegen in der Wahner Heide auf der rechtsrheinischen Mittelterrasse östlich von Köln und gehen auf Taleintiefungen und Stau des Scheuerbaches zurück. Von Natur aus sind diese Gewässer dystroph-oligotroph, unterliegen jedoch seit Jahren einer zunehmenden Eutrophierung. Das macht sich im biologischen Gehalt bemerkbar, der allerdings keineswegs einheitlich ist. Der zweite Scheuerteich weist quantitativ wie qualitativ die beste Wasserornis auf, während im Hirzenbachweiher wegen entsprechender Biotopverhältnisse die Sumpfornis überwiegt. Die Vogelwelt stellt zu bestimmten Zeiten des Jahres eine gewisse Gefährung für den Flugbetrieb des nahen Köln-Bonner Flughafens dar; sie nahm in den letzten Jahren an allen Gewässern in dem Mae zu wie sich Sumpfund Wasserpflanzen ansiedelten und Brutmöglichkeiten boten. Die Gründe für die zunehmende Eutrophierung sind sowohl im Badebetrieb, in Fischzucht und künstlicher Düngung aber auch in der Melioration und der dadurch bedingten anderen forstlichen Nutzung des Einzugsgebietes zu suchen.Der erste Scheuerteich zeigt mit einer Anzahl atlantischer Pflanzenarten seit 15 Jahren eine zunehmende Eutrophierungstendenz, worauf die Arten der Molinio-Arrhenatheretalia und der Phragmitetalia hindeuten, während die zu den Littorelletalia und Nanocyperetalia rechnenden Arten noch auf die früheren oligotrophen Vegetationsverhältnisse hinweisen. Eine zonale Vegetationsgliederung lässt sich noch nicht erkennen, allerdings deutet sich stellenweise bereits die Entwicklung von Röhrichttypen an.Der zweite Scheuerteich zeigt an seiner Ostseite infolge starker minerogener Einschwemmung erhebliche Verlandungserscheinungen, allerdings sind die hier vorhandenen Verlandungszonen noch sehr schwach differenziert, zeigen jedoch deutliche Eutrophierungstendenzen.Am Hirzenbachweiher ist die Eutrophierung am weitesten fortgeschritten, dennoch finden sich hier keine Vegetationsgürtel, die sich vermutlich in Zukunft auch nicht ausbilden werden, da das Gewässer sehr seicht ist und über ein Caricetum rostratae in wenigen Jahrzehnten direkt in ein Wiesenmoor übergehen wird.Der Jahresverlauf der Wasserstände hat Einflu auf die Vegetationsverhältnisse, insofern nur an den Gewässern mit starken Wasserstandsschwankungen Artengemische vorliegen, die eine Differenzierung in Pflanzengesellschaften unmöglich werden lieen.Die Scheuerteiche besitzen eine nach Osten abgeflachte Wannenform und erreichen Maximaltiefen von 200 cm. Das bedingt eine stärkere Vegetationsentwicklung im Ostuferbereich und die Möglichkeit der Besiedlung mit Sumpf- und Wasserpflanzen, die am seichten Hirzenbachweiher schon erfolgt ist. Die Klimaverhältnisse wirken über die Wasserstände und Wassertemperaturen z.T. auf den Chemismus ein, vornehmlich jedoch auf den biologischen Gehalt, insofern sie die Dauer der Vegetationsperiode festlegen und das Auftreten der Vogelwelt steuern.Aus den chemischen Analysen über einen Zeitraum von einem Jahr geht hervor, da sich die beiden Scheuerteiche in ihren trophischen Verhältnissen erheblich vom Hirzenbachweiher unterscheiden; das ergibt sich aus dem Jahresgang der Wasserstoffionenkonzentration ebenso wie aus dem des Hydrocarbonations. Insgesamt zeigt der Hirzenbachweiher bei allen Ionen eine stärkere Varianz und steht dem eutrophen Typus näher als die Scheuerteiche. Dennoch lässt das S/G-Netz auch heute noch den ehedem oligotrophen Charakter dieser Gewässer erkennen. Darüber hinaus zeigen die chemischen Analysen einen völlig fehlenden Abwassereinflu aber auch eine durch Fischzucht bedingte Teilüberdüngung des 2. Scheuerteiches.  相似文献   

10.
Zusammenfassung 1. Die drei großen deutschen Flüsse Elbe, Weser und Ems wurden von uns in mehreren Fahrten auf ihren Chemismus und die Verteilung des Phyto- und Zooplanktons hin untersucht.2. Die Unterteilung der untersuchten Flußabschnitte in haline Zonen hat sich gut bewährt. Ihre Ausdehnung wird durch die Topographie und die Abflußmenge des Flusses bestimmt. Hierauf gründet sich Auf- und Abbau der Planktongemeinschaften des Süß- und Salzwassers, wobei die Zufuhr von Abwässern großer Städte von Bedeutung ist.3. Die Unterläufe der untersuchten Flüsse haben eigene endemische Lebensgemeinschaften. Es bilden sich für viele Arten zwei Maxima aus, von denen das eine im limnischen Bereich, das andere im Polyhalinikum liegt.4. Die Kenntnis der jetzigen Planktongemeinschaften ist wichtig, um Veränderungen durch Einleitungen von industriellen Abwässern zu erkennen.
Comparative investigations on hydro-chemistry and plankton of German estuaries
The three German rivers Elbe, Weser and Ems were examined in regard to their chemical mechanisms and their phyto- and zooplankton distributions. The subdivision of the examined river sections into salinity zones has proved to be satisfactory. Their expansion is determined by the topography as well as by the amount of discharge of the river. Increase and decrease of plankton communities of fresh- and salt-water are based thereon, whereby the supply of sewage water of big towns is of great importance. The lower regions of the examined rivers have their own endemic communities. Many species exhibit two maxima, one within the limnic region, the other in the polyhalinicum. Knowledge of the present plankton communities is important in order to be able to recognize any changes which may be caused through increased industrial drainages.
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11.
Ohne ZusammenfassungDie Entwicklungs-Chemie ist ein Teil der Biochemie und ein Seitenstück zur Entwicklungs-Mechanik. Die Entwicklungs-Chemie nimmt die Erbstoffe als gegeben hin und untersucht, wie die stofflichen Träger der wahrnehmbaren Eigenschaften entstehen.1. Der vorläufige Sammelbegriff Melanogen soll all diejenigen Stoffe decken, die einen Fermentprüfstreifen vom Mehlkäfer,Tenebrio molitor L., bräunlich, graulich bis schwarz, also melaninartig, anfärben. Das sind nicht nur phenolartige Stoffe, sondern auch manche andere. Allerdings färben diese anderen nicht phenolartigen Stoffe nur sehr schwach, in m/100-Lösung im allgemeinen schwächer als dem Farbton 08ig des Ostwaldschen Farbenatlasses entspricht.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Vorliegende Arbeit beinhaltet die grundlegende und kennzeichnende Darstellung der Waldviertler Fischteiche und ihrer Entomostrakenfauna. Es werden die Ergebnisse mehrjähriger Untersuchungen an 236 Teichgewässern (Areal 0,01–62 ha) mitgeteilt, wovon 50% Kleingewässer unter 2 ha Wasserfläche und 87% durchschnittlich nicht tiefer als 2 m sind. Sie liegen im Urgesteinsgrund des Waldviertels auf Seehöhen zwischen 450m and 980m (72% auf 500–600m). Die mittlere Jahrestemperatur liegt zwischen 5,0° und 8,2°, der mittlere Jahresniederschlag beträgt im waldreichen Westen 952 mm, im Osten 600mm. Es handelt sich um Bach- oder Flußstaue, in selteneren Fällen um Grundwasser-, Quell- oder Himmelsteiche.Die Teiche im Granitgebiet erhalten vielfach Moorzufluß, sind schlechtgepufferte Braunwässer (Pt bis 180 mg/l) von geringer Leitfähigkeit und saurer Reaktion. Grundverhältnisse: anstehender Granitfels, Granitblöcke und meist azoische Dygyttja. Der Naturertrag liegt bei 30 kg/ha.In tertiären Auflagerungen (Sand und Lehm) liegen Teiche, deren H-Ionenkonzentration um den Neutralwert schwankt, das SBV steigt bis 2 mval/l. Der Teichgrund wird von feinen Sandablagerungen und mäßigbelebtem Schlamm bedeckt. Der Naturertrag erreicht 100 kg/ha. In der Gneiszone and vor allem im Bereich von Kalklinsen liegen die pH-Werte meist im alkalischen Teil des Spektrums, das SBV erreicht maximal 6,0 mval/l, die Leitfähigkeit steigt über 500 an. Der Schlammgrund ist gut belebt and der Naturertrag kann durchschnittlich 250 kg/ha betragen.Es gibt auch Lehmteiche mit geringer Sichttiefe, alkalischer Reaktion und mäßig belebtem Grund.Ihrer Lage nach sind these Gewässer Wald-, Wiesen- oder Ortsteiche. Die Ufervegetation ist meist gut entwickelt. Durch Kalkung, Düngung und Fütterung steigert der Teichwirt die Erträge auf durchschnittlich 120–500 kg/ha.Phytoplanktisch unterscheidet man in der Hauptsache Melosiren-Aphanizomenon- und Volvoxteiche (Düngungseffekt!).Das Rotatorienplankton beherrschen die Gattungen Asplanchna, Brachionus, Conochilus, Filinia, Kellicottia, Keratella, Polyarthra.Die Krustazeenfauna, es wurden ausschließlich Netzfänge analysiert, weist 91 Nummern auf Für die Waldviertler Teiche sind folgende Arten kennzeichnend: Daphnia hyalina, D. longispina; Cyclops strenuus strenuus, Eucyclops serrulatus, Mesocyclops leuckarti, Eudiaptomus gracilis and Eudiaptomus vulgaris.An selteneren Arten wurden festgestellt: Alona intermedia, Ceriodaphnia rotunda, Iliocryptus agilis, Stenocypria fischeri, Cyclops furcifer, C. insignis, Cyclops strenuus praealpinus, Eucyclops macruroides, Microcyclops varicans, Thermocyclops dybowsky, Acantodiaptomus denticornis, Diaptomus castor, Heterocope saliens.In den Waldviertler Gewässern leben 24 Fischarten. Gezüchtet wird als Hauptfisch mit 96% Anteil der Wittingauer Karpfen und in einigen Braunwasserteichen die Regenbogen- und Bachforelle. Als Nebenfische hält man den Barsch, Hecht, Wels und Zander, die Maräne und Schleie. Sie kommen als Speisefische auf den Markt oder werden als Besatz an die niederösterreichischen und burgenländischen Züchter verhandelt; Maränenbesatz aus dem Waldviertel wird in Salzkammergutseen eingesetzt.Die Untersuchung an den Waldviertler Teichen warden im Jahre 1962 durch die Verleihung des Dr. T. Körner-Preises gefördert.  相似文献   

13.
Summary 1. In the Gullmarsfjord (west coast of Sweden), an area affected by paper- and pulp-mill wastes was studied.2. In the interstitial water separated by centrifuging, a relatively high salinity was found. In the studied topmost 8 cm of the sediment, the salinity increased distinctly downward.3. The polluted sediments, containing wood fibre, had high calcination losses and great contents of interstitial water. This water had a low pH and great KMnO4 consumption.4. Disappearance of the bottom fauna on the most heavily polluted area and the moving of the maxima of the faunal parameters during a period of 35 years are demonstrated.
Einige Einflüsse der Verunreinigung auf das Benthos des Gullmarsfjords
Kurzfassung Der Saltkällefjord, ein Arm des Gullmarsfjords an der Westküste Schwedens, wird seit mehr als achtzig Jahren von den Abwässern einer Sulfitzellulose- und Papierfabrik beeinflußt. Um die Einflüsse der Verunreinigung verfolgen zu können, sind hydrographische und biologische Untersuchungen von der Zoologischen Station Kristineberg durchgeführt worden. Das Ziel dieser Arbeit ist die Beschreibung des heutigen Zustandes der Sedimente und der Bodenfauna im Saltkällefjord. Bei den hydrographischen und bodenfaunistischen Untersuchungen wurden konventionelle Methoden benutzt. Die Sedimentproben — mit einem Schlammstecher gewonnen — entstammen den oberen 8 cm des Sedimentes. Sie wurden in 2 cm dicke Sektionen geschnitten und zentrifugiert, wobei das interstitielle Wasser abgetrennt wurde. Im interstitiellen Wasser wurde ein relativ hoher und im Sediment abwärts zunehmender Salzgehalt festgestellt. Um die Beschaffenheit der verunreinigten Böden im Saltkällefjord zu charakterisieren, sind die großen Glühverluste der Sedimente, die Sauerstoffarmut des Bodenwassers, das beträchtliche Volumen, die hohe KMnO4-Zahl, der relativ niedrige pH-Wert und das häufige Auftreten von Schwefelwasserstoff im interstitiellen Wasser zu berücksichtigen. Außerhalb der Mündung des Flusses Örekilsälven ist die Bodenfauna vollständig verschwunden. An der Außenseite dieses unbewohnten Gebietes ist eine Grenzzone, charakterisiert durch das Vorkommen des PolychaetenCapitella capitata, zu finden. Im mittleren Teil des Fjords sind Maxima der Individuenzahl und der Zahl der Bodentierarten festgestellt worden. Das Maximum der Individuenzahl hat sich seit 1932 etwa 2 km und das Maximum der Artenzahl auf 1,2 km in südwestlicher Richtung verlagert.Capitella capitata, eine dort erst neuerdings auftretende Species, ist bei dieser Bestandsaufnahme nicht berücksichtigt worden.
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14.
Summary During a quantitative study of the littoral zooplankton of a backwater, temperature as well as some chemical conditions have been measured at monthly intervals throughout two years. All three stations with different types of vegetation showed during the daytime steadily higher temperatures near the surface than did the openwater station. pH, oxygen and alkalinity showed a clear dependence on the photosynthetic and respiratory activity of plants. At the station with a concentration of leaves of Nuphar, Hydrocharis, Myriophyllum, and Ceratophyllum near the surface, a remarkable vertical stratification of temperature and chemical factors were observed.Crustacea exceeded numerically the Rotatoria, the mean ratios for the warm seasons ranging from 1.9 to 4.8 : 1, at stations with emergent vegetation, and from 5.0 to 13.0, at stations with submerged vegetation. A spring (May) maximum of the littoral species, mainly Chydorus, was followed by an increase of tycholimnetic Cladocera during June–September; this was followed by a fall maximum of littoral Cyclopidae. In the case of the lower spring maximum of littoral species in 1954, a more abundant development of pelagic Rotatoria and of Ceriodaphnia was observed. The littoral and tycholimnetic or pelagic species seem to substitute for one another. Two types of life-cycles may be distinguished: The littoral species have mostly a well defined spring maximum and a less defined fall maximum, the tycholimnetic species, a summer maximum. At the station with submerged vegetation, Crustacea as well as Rotatoria were more concentrated near the surface than below it, the concentrations observed being five-fold for Crustacea, and two-fold for Rotatoria. Two phases may be distinguished, the pelagic, lasting from November until June, and the littoral, lasting from late June until October.The Labíko backwater had nearly ten times the concentration of littoral zooplankton, as the tarns observed by Smyly; this may be attributed to the generally greater productivity and denser vegetation of the former. The standing crop of the littoral zooplankton, expressed in organic nitrogen, reached 1 to 1.5 mg/l and 2 to 5 mg/dm2. In comparison with the free-water region, the littoral zooplankton of the backwater was more concentrated per unit of volume, but had a lower standing crop per unit of surface area.
Zusammenfassung Das litorale Zooplankton des Altwassers Labíko wurde in monatlichen Abständen studiert und Temperaturmessungen und chemische Analysen ausgeführt. Alle drei untersuchten Stationen mit verschiedener Vegetation zeigten während des Tages eine erhöhte Temperatur in Vergleich mit der pelagialen Region. pH, Sauerstoff and SBV zeigten eine deutliche Abhängigkeit von der photosynthetischen und respiratorischen Aktivität der Pflanzen. Auf der Station mit der Oberflächenanhäufung der Blätter von Nuphar, Hydrocharis, Myriophyllum und Ceratophyllum erschien eine markante vertikale Stratifikation der Temperatur und der chemischen Faktoren.Crustaceen überschritten die Rotatorien im numerischen Durchschnittsverhältnis (für die warmen Perioden) 1.9 bis 4.8 mal auf den Stationen mit der emergenten Vegetation and 5.0 bis 13.0 mal auf den Stationen mit submerser Vegetation. Einem Frühlingsmaximum der Litoralformen (hauptsächlich Chydorus) folgte eine erhöhte Zahl der tycholimnetischen Cladoceren im Juni–September nach. Dieses wurde durch das Herbstmaximum der litoralen Cyclopidae ausgelöst. In dem Falle eines niedrigen Frühlingsmaximum der Litoralformen im Jahre 1954 fand ein Aufsteig der pelagialen Rotatorien and Ceriodaphnien statt, was eine Substitution der litoralen and tycholimnetischen oder pelagialen Formen andeutet. Man kann zwei Typen von Lebenszyklen unterscheiden: Litorale Arten haben meistens ein gut ausgeprägtes Frühjahrsmaximum und ein weniger deutliches Herbstmaximum, während die tycholimnetischen Arten ein Sommermaximum aufweisen. Auf der Station mit submerser Vegetation sind Crustaceen sowie Rotatorien in der Oberflächenschicht viel mehr konzentriert als unter derselben (fünfmal, bezw. zweimal im Durchschnitt). Hier kann mit zwei Phasen gerechnet werden, einer pelagialen zwischen November und Anfang Juni and einer litoralen zwischen Ende Juni and Oktober.Das Altwasser Labíko hat ungefähr zehnmal höhere Konzentrationen des litoralen Zooplanktons als die von Smyly beobachteten Teiche, was der allgemein höheren Produktion und dichteren Vegetation des Altwassers zugerechnet werden kann. Die im Stickstoff ausgedrückte Biomasse des litoralen Zooplanktons erreicht 1.0–1.5 mg/l und 2–5 mg/dm2. Im Vergleich zu der Freiwasserregion, ist das litorale Zooplankton des Altwassers mehr konzentriert, hat aber eine niedrigere Biomasse per Flächeneinheit.
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15.
Fourteen substances were tested as vapour for the ability to modify the wing vibration response of male Ephestia kuehniella to sex pheromone from the female over a period of 30 sec. Eleven substances had little or no effect on behaviour when tested alone, but six of the eleven decreased the response to pheromone, one increased it, and four had no effect. Two substances were tested in a wind tunnel for their effect as background vapour on the number of male E. kuehniella present at a source of female sex pheromone over a period of 18 min. The effects of these substances in the wind tunnel were the inverse of their effects in the experiments on wing vibration, that is, the short-term measurements of wing vibration gave no indication of the influence of these substances on the accumulation of males at a source of female sex pheromone.
Zusammenfassung In einer Zeitspanne von je 30 sec wurden 14 Stoffe in Dampfform auf ihre Fähigkeit geprüft, die Flügelschwirr-Reaktion der männlichen Ephestia kuehniella in Gegenwart des weiblichen Geschlechtspheromons zu verändern.Wenn 11 dieser Stoffe ohne Beigabe des weiblichen Geschlechtspheromons untersucht wurden, ergab sich wenig oder gar keine Wirkung auf das Verhalten der männlichen Tiere; in Gegenwart von weiblichem Geschlechtspheromon verminderten dagegen 6 dieser Stoffe das Verhalten der Männchen gegenüber diesem Pheromon, ein Stoff erhöhte die Reaktion und 4 Stoffe hatten keine Wirkung.In einer Zeitspanne von je 18 min wurden 2 Stoffe als Hintergrunddampf in einen Windkanal gebracht und untersucht, ob sie die Zahl der Männchen von E. kuehniella beeinflussen können, die sich an der Quelle des weiblichen Geschlechtspheromons sammeln.Die Wirkung dieser Stoffe im Windkanal stand in umgekehrtem Verhältnis zu ihrer Wirkung im Flügelschwirr-Experiment, das heißt, die kurzfristigen Messungen des Flügelschwirrens ergeben keinen Hinweis auf die Einwirkung dieser Stoffe auf die an der Quelle des weiblichen Geschlechtspheromons angesammelte Zahl der Männchen.
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16.
Zusammenfassung 1. Die Intensitäten der Photosynthese des Schöhsees, Schluënsees, Plußsees und Großen Plöner Sees unterscheiden sich auf Grund ihrer Nährstoffreserven, insbesondere an Phosphor- und Stickstoffverbindungen, wesentlich voneinander.2. Das Nährstoffreservoir stellen die Interstitiallösungen des Schlammes dar, die mit ihrem Gehalt an Gesamt-Phosphor und Ammoniumionen in direkter Relation zur Primärproduktion des Phytoplanktons/m3 × 24 h der euphotischen Gewässerzonen stehen.3. Im Laufe des Sommers (1962) verringert sich die Primärproduktion der Seen gleichlaufend mit der Erschöpfung der Phosphat- und Stickstoffverbindungen im Epilimnion. Im Großen Plöner See tritt dieser Rückgang der Primärproduktion infolge zivilisatorisch bedingter Phosphatzufuhr jedoch später als in den anderen drei hier behandelten Gewässern ein.4. Alle vier Seen zeichnen sich während der sommerlichen Schichtungsperiode (1962) ständig durch eine ausgeprägte Vertikalzonierung der Primärproduktion mit Maximalwerten im unteren Bereich des Epilimnions aus.5. Diese Vertikalverteilung ist zurückzuführen erstens auf die Adaptation der Algen (vor allem vonOscillatoria- undAnabaena-Arten) an schwache Beleuchtungsintensitäten, zweitens auf die günstige Nährstoffversorgung am Grenzgebiet des Metalimnions, insbesondere bewirkt durch laminare Turbulenzströmungen der Wassermassen aus den Interstitiallösungen des Sublitorals.
Interstitial fluide of sediments, nutrition content of the water and primary production of phytoplankton in lakes
In four lakes of northern Germany (Schöhsee, Schluënsee, Plußsee and Großer Plöner See) the intensities of photosynthesis are significantly different because of their nutrient reserves, especially in phosphates and nitrates. The nutritional reservoir is represented by the interstitial fluids of the mud; there exists a direct relation between their contents of total phosphorus and ammonium ions and the primary production (phytoplankton/m3×24 hrs) in the euphotic zones. During the summer (1962) the rate of primary production in the four lakes is reduced as phosphates and nitrates are depleted in the epilimnion. During the discontinuity period (summer 1962) a vertical zonation in the intensity of primary production is maintained with a maximum in the lower epilimnion. This vertical gradient is due to (1) adaptation of algae (especiallyOscillatoria andAnabaena species) to low illumination intensities, (2) favorable supply with nutrients.


Herrn Professor Dr.W. Schäperclaus, Berlin-Friedrichshagen, zu seinem 65. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Durch Agarzusatz (0.1%) läßt sich die Wirkung anorganischen Eisens auf Wachstum und Stickstoffbindung von Azotobacter chroococcum sehr schön nachweisen. Das Optimum liegt bei 5 bis 10 mg % FeSO4 7 H2O. Diese Wirkung ist beim Vorhandensein von Mclybdän weit stärker als die Wirkung von Humuspräparaten, die erst bei längerer Kulturdauer eine gewisse Überlegenheit des Humus über das anorganische Eisensalz zeigten. Die Agarwirkung kann keine Wirkung des Eisens an sich, etwa einer besonders günstigen Verteilungsform sein, sondern beruht auf den Kolloideigenschaften des Agars. Auch bei den Humuswirkungen ist Eisen nicht der alein wirksame Faktor, tritt sogar bei genügender Versorgung mit anorganisch gebundenem Eisen gegenüber der Wirkung anderer Stoffe, wie etwa Molybdän, zurück.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 1. In den Jahren 1955–1958 wurden im Oderhaff Untersuchungen durchgeführt über die quantitative Dynamik zwischen Artzusammensetzung und Quantität des Zooplanktons einerseits und Wachstum und Nahrungsaufnahme planktonfressender Fische andererseits.2. Die jahreszeitlich bedingten Veränderungen in der Planktonzusammensetzung üben einen starken quantitativen und qualitativen Einfluß aus auf die Nahrungszusammensetzung planktonfressender Fische (Mageninhaltsuntersuchungen).3. Die pro Zeiteinheit aufgenommene Nahrungsmenge ist in starkem Maße von der Quantität des zur Verfügung stehenden Zooplanktons abhängig.4. Die Dynamik der Beziehungen Fischfraß — Zooplankton und Zooplankton — Fischfraß ist eng verbunden mit jahreszeitlichen Fluktuationen der abiotischen Umweltfaktoren.5. Futterreichtum bewirkt eine Erhöhung des Zuwachstempos und des Futterverwertungskoeffizienten der Fische.6. Fischarten, deren Nahrung nicht ausschließlich aus Zooplankton besteht, erschließen sich in Zeiten mit geringer Zooplanktonbiomasse andere Nahrungsquellen und andere Futterplätze.7. Der Einfluß des Fischfraßes auf die Bildung und Vermehrung der Zooplanktongemeinschaften ist schwer zu beurteilen. Er läßt sich aber nachweisen, und zwar vor allem in Perioden mit herabgesetzter Reproduktionskapazität der Planktonorganismen und mit gesteigertem Nahrungskonsum der Fische. Es wurden zwei solche Perioden pro Jahr im Oderhaff festgestellt.
The utilization of zooplankton by plankton-eating fishes in relation to abiotic factors in the Szczecin Gulf
The investigations were carried out in the middle area of the Szczecin Gulf, Poland, from 1955 to 1958. The seasonal and year-by-year fluctuations in the quality and quantity of zooplankton stocks may cause parallel changes in the food uptake of plankton-eating fishes. In fishes feeding primarily on zooplankton, changes were found in stomach contents, daily food consumption, efficiency of food utilization and growth rate. Fishes feeding only temporarily on zooplankton either increase their consumption of other food organisms as the zooplankton biomass decreases (2-year-oldOsmerus eperlanus andLucioperca lucioperca) or look for new feeding grounds (young ofAcerina cernua andAbramis brama). In order to analyse the effects of fish predation on the zooplankton biomass, the following phenomena were investigated: (a) annual fluctuations of fish predations (mainlyO. eperlanus); (b) annual fluctuations in reproduction patterns of Cladocera species of importance as fish food(Daphnia hyalina, D. cuculata) relative to changes in the abiotic environment; (c) annual fluctuations in total mortality of the twoDaphnia species mentioned. During the reproductive period the rate of reproduction inDaphnia is always higher than the maximum increase in daily food requirements of the growingO. eperlanus. Fish predation may represent a severe stress for theDaphnia populations during two periods per year. In these periods the situation is characterized by (a) decrease of prey reproduction rate and increase in daily food requirements of the growingO. eperlanus; (b) faster decrease of prey reproduction rate relative to a parallel decrease in food requirements of the predator.
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19.
Zusammenfassung Lange in Formol gelegene Stücke von Eischalen der Lachmöve (Larus ridibundus) und zwar früheste Stadien ihrer Entwicklung wurden mit Thionin gefärbt und zu Canadabalsampräparaten verarbeitet. In diesen treten die organischen Kerne metachromatisch tingiert hervor, während die Schalenmembran nur einen schwachen bläulichen Ton darbietet. Die Kerne gehen aus den Sekrettropfen hervor, die als erste bei der Schalenbildung aus den tubulösen Uterusdrüsen auf die Schalenmembran gelangen und zu einem Teil in sie eindringen. In Einklang mit den Befunden an Schliffen entspricht der in der Schalenmembran gelegene Teil eines organischen Kernes örtlich dem Bereich des künftigen Eisosphäriten; die nach außen halbkugelig über die Membran vorragende Hälfte aber gehört in den Bereich des künftigen Primärsphäriten mitsamt den konzentrischen Schichten des anstoßenden Kegels. Die organischen Kerne beschränken als Kalkfänger das Ausfallen des Calcits aus dem schalenliefernden Sekret auf bestimmte Stellen der Schalenmembran und legen damit die Orte für die Entstehung der Schalenbausteine (Calcitsphäriten) fest.  相似文献   

20.
Summary The gross primary production of periphyton, grown on artificial substrata in the littoral of the Danube, was measured by the light and dark bottle method from April 1970 to March 1971. The periphyton used for the measurements was sampled from various depths, in order to cover the production of the whole littoral. In connection with this, the littoral area was divided into four zones limited by the heights 600 to 200 cm, according to the local water level gauge. The highest localized zone A (500–600 cm) was inundated only at maximum water levels for rather short period of time, the deepest zone D (200–300 cm) was permanently flooded.The zone A showed an average periphyton primary production of 22.5, the zone B of 54.8, the zone C of 28.9 and the zone D of 9.1 mg O2/dm2/day. When recalculated to periods when the individual zones were inundated, the annual production was as follows: in zone A: 0.94, zone B: 9.20, zone C: 7.29 and zone D: 3.06g O2/dm2. The highest primary production was always found in the zone just below the water level. Exceptions occurred only when this zone was inundated for a short time as a result of a temporary rise of the water level and the periphyton was insufficiently developed.In order to compare the values of primary production of periphyton obtained from shallower rivers, where the whole bottom is well illuminated, or from rivers that do not exhibit such frequent and extensive level oscillations as the Danube, average value calculated from results obtained from the zone closest to the water level at the time of measurements, were always used. These results represent a special zone following the water level changes which is called surface zone. Primary periphytic production in the surface zone was 43.8 mg O2/dm2/day. For the annual period it corresponds to the value of 14.74 g O2/dm2. Efficiently of gross photosynthesis in this zone was on the average 1.72%.The height of the water level and the water temperature were higly correlated with gross periphytic production. Close relationships between chlorophyll a concent, biomass and gross primary production of periphyton were found.
Zusammenfassung Die Bruttoprimärproduktion des auf künstlichem Substrat im litoralen Bereich der Donau wachsenden Periphytons, wurde vom April 1970 bis zum März 1971, mit Hilfe der Hell-Dunkelflaschenmethode, gemessen. Das für die Messung herangezogene Periphyton wurde aus verschiedenen Tiefenzonen entnommen, um die Produktion der gesamten Uferzone festzuhalten. Im Zusammenhang damit wurde der litorale Bereich der Donau in 4 Zonen gegliedert, welche ihre Grenzen bei einem Pegelstand von 600–200 cm des Ortspegels hatten. Die höchste Zone A (500–600 cm) wurde nur bei den höchsten Wasserstanden und nur für kurze Zeit vom Wasser überflutet, die tiefste Zone D (200–300 cm) war dauernd unter Wasser.In der Zone A war die durchschnittliche Produktion des Periphytons 22,5 mg O2/dm2/Tag, in Zone B 54,8 mg, in Zone C 28,9 mg und in Zone D 9.1 mg. Nach Berechnung für die Zeit, in der die einzelnen Zonen vom Wasser bedeckt waren war folgende Produktion in den einzelnen Zonen festzustellen: in Zone A 0,94 g O2/dm2, in Zone B 9,20 g, in Zone C 7,29 g und in Zone D 3,06 g. Die höchste Periphytonproduktion wurde jeweils in der Zone festgestellt, welche dem Wasserspiegel am nächsten war. Eine Ausnahme bildeten nur jene Fälle, in denen these Zone nach vorübergehender Erhöhung des Wasserspiegels erst kurze Zeit vom Wasser bedeckt war und das Periphyton ungenügend entwickelt war.Zum Vergleich mit den Werten der Primärproduktion des Aufwuchses aus seichteren Gewässern mit gut belichteter Sohle, oder aus Flüssen welche nicht so häufige und weitreichende Spiegelschwankungen aufweisen wie die Donau, wird in der vorgelegten Arbeit der Durchschnittswert aus den Ergebnissen der Zone verwendet, welche zur Zeit der Messungen dem Wasserspiegel am nächsten war. Diese Ergebnisse repräsentieren eine besondere Zone, welche den Schwankungen des Wasserspiegels folgt und von den Autoren durch den Begriff Oberflachenzone bezeichnet wird. Die Primärproduktion des Periphytons in dieser Oberflächenzone war 43,8 mg O2/dm2/Tag. Dem entspricht im Jahresverlauf ein Wert von 14,74 g O2/dm2. Die Ausnützung der Sonnenenergie war in dieser Zone im Durchschnitt 1,72%.Von den Umweltfaktoren zeigt die Höhe des Wasserspiegels und die Wassertemperatur den engsten Zusammenhang mit der Höhe der Bruttoprimärproduktion des Periphytons. In kürzeren Zeitabschnitten, in denen es zu keinen raschen ausgeprägten Schwankungen des Wasserspiegels des Flusses kommt, wurde eine enge Abhängigkeit zwischen den Werten der Primärproduktion und dem a-Chlorophylgehalt und auch der Biomasse festgestellt.
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