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1.
Zusammenfassung 1. Die Rolle der Meiofauna als Nahrung für Sipunculiden wurde anPhascolosoma vulgare (de Blainville),Phascolosoma elongatum (Keferstein) undPhyscosoma granulatum (Leukart) geprüft. Die Sipunculiden konnten zur Beobachtung des Verhaltens bei der Nahrungsaufnahme im Laboratorium gehalten werden. Die Nahrung wurde nach Darminhaltsuntersuchungen an konservierten Exemplaren bestimmt.2. Meiofauna wurde in allen Größenklassen der bearbeiteten Arten gefunden. In der Größenklasse I bei 1,0–2,4 cm und in der Größenklasse II bei 2,5–4,9 cm war die Anzahl der aufgenommenen Individuen auf Grund der Sperrigkeit der Crustaceen und der Beweglichkeit der Nematoden gering. Mit zunehmender Größe der Sipunculiden wird das Verhältnis zur Meiofauna als Nahrung günstiger.3. Bei einem Vergleich der im Darm der untersuchten Sipunculiden gefundenen Meiofauna mit derjenigen Meiofauna aus Sedimentproben wird deutlich, daß in Abhängigkeit von der Individuengröße nur Tiere bestimmter Größenklassen als Nahrung aufgenommen werden können.4. Neben der Meiofauna umfaßt das Nahrungsangebot im Substrat auch Protozoen, Pilze und Bakterien sowie partikuläre abgestorbene und gelöste organische Substanzen. Mit der Größenzunahme der Sipunculiden verändert sich die relative Häufigkeit der aufgenommenen Bestandteile aus dem Nahrungsangebot. Eine quantitative Wertung der einzelnen Nahrungskomponenten konnte bisher noch nicht erfolgen.
Feeding and studies on the gut content in sipunculids
Three sipunculid species were caught in two different biotopes:Phascolosoma vulgare (de Blainville) as well asPhascolosoma elongatum (Keferstein) from a silt-bottom in Gullmarsfjord (Sweden) andPhyscosoma granulatum (Keferstein) from the coralligène near Banyuls-sur-mer (Mediterranean Sea). Observations on feeding behavior showed that the uptake of food is of a passively selective type. Apparently aimlessly, the sipunculids draw in sediment with food from the surroundings, often leaving starlike traces. Examination of gut contents revealed changes in sediment structure in different gut parts. The changes correspond to the different morphological and physiological functions of the gut. The main meiofauna food of the three species, especially nematodes and crustaceans, dominates also in their biotopes. Comparison of the numbers of the meiofauna specimens in the three different parts of the gut showed the expected decrease of food animals. Such decrease applies to all meiofauna-elements; plantdebris seems to pass the intestines unaffected. In order to examine a possible correlation between food and sipunculid size, the latter were classified according to body lenght. Decrease in average nematode lenght is positively correlated to diminishing body size of sipunculids. The same holds for copepods. The food ingested also comprises other organic particles and probably dissolved organic substances.
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2.
Zusammenfassung Die quergestreiften Muskelzellen im Lymphherzen von Rana temporaria werden von etwa 60 AE dicken Filamenten durchzogen, die den Aktinfilamenten ähnlich sind. Sie bilden ein Netzwerk, das unter dem Sarkolemma zirkulär verläuft und mit queren Zügen die Z-Streifen der Myofibrillen untereinander und mit der Zellmembran verbindet. Aktinfilamente der Myofibrillen strahlen in das Netzwerk ein. Die Filamente haben Beziehung zum Sarkoplasmaretikulum und seinen Anlagerungen (Enhapsen) an die sarkolemmalen Einstülpungen (T-System). Das tonofibrillenartige System dient vermutlich der Aufnahme von quer zu den Myofibrillen gerichteten Kräften, unterstützt so den Ablauf der gerichteten Kontraktion der Weichteilmuskulatur des Lymphherzens und erhält die Lage und Ordnung der intrazellulären Strukturen.Im Zusammenhang mit den zytoplasmatischen Filamenten wird hingewiesen auf die sog. Z-Brücken (Garamvölgyi), die Krausesche Grundmembran, die Spiralbinden (Ringbinden) und die leptomeren Myofibrillen (Thoenes und Ruska), die zeigen, daß Muskelzellen passiv wirksame (Filamente im Lymphherzen) und aktiv wirksame (Ringbinden) Quersysteme zur Aufnahme bzw. Ausübung von quergerichteten Kräften auszubilden vermögen.
Summary A net of filaments of about 60 Å diameter, similar to actin filaments, is observed in cross striated muscle cells in the lymph heart of Rana temporaria L. The filaments form circular strands beneath the sarcolemma. They connect the Z-regions of myofibrils and make contact with the sarcoplasmic reticulum, specially where it is attached to the sarcolemmal invaginations (enhapsis). It is supposed that the filaments resist mechanical forces perpendicular to the myofibrils and keep cellular structures in the right place.In relation to these filaments the Z-bridges (Garamvölgyi), Krauses Grundmembran, Ringbinden und leptomere myofibrils (Thoenes and Ruska) are discussed. It is concluded that muscle cells are capable to develop non contractile (filaments in the lymph heart) or contractile (Ringbinden) systems in response to forces acting perpendicular to the regular myofibrils.


Die Untersuchungen wurden mit dankenswerter Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt.

Herrn Prof. Dr. med. Kurt Goerttler zum 70, Geburtstag gewidmet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Satellitenzellen des Spinalganglions der Eidechse (Lacerta muralis) wurden im normalen und experimentell veränderten Zustand — d. h. nach Durchtrennung des afferenten Axons und während der Hypertrophie der Nervenzellen des Spinalganglions, die der Ausdehnung des peripheren Innervationsgebietes folgt — licht- und elektronenmikroskopisch untersucht.Die Grundeigenschaften der Satellitenzellen der Eidechse sind denjenigen ähnlich, die in Spinalganglien der Säugetiere und Amphibien beobachtet wurden. Auch bei der Eidechse sind die Satelliten einkernige Einzelzellen, die eine geschlossene Hülle um den Zelleib bilden. Die Verbindungen zwischen den anliegenden Satelliten sind bei der Eidechse im allgemeinen weniger kompliziert als bei den Säugetieren. Die Dicke der Satellitenhülle variiert von einer Strecke zur anderen; in einigen Strecken liegt sie unter 2000 Å.Im Zytoplasma der Satelliten findet man stets Mitochondrien — deren Zahl für jeden 2-Schnitt dreimal geringer ist als jene, die in den entsprechenden Neuronen gefunden wurde —, das endoplasmatische Reticulum, vorwiegend von regellos angeordneten Zisternen gebildet, einen wenig entwickelten Golgi-Apparat und Ribosomen. Manchmal findet man auch Centriolen, Cilien ohne das zentrale Fibrillenpaar, Filamente (zahlreicher als in den Satellitenzellen der Säugetiere und weniger als in jenen der Amphibien), den Lysosomen ähnliche Granula und Granula mit gleicher Ultrastruktur wie die Lipofuszinkörnchen. Kleine Vesikel, die aus dem Golgi-Apparat entstehen, fließen anscheinend später zu vesikelhaltigen und elektronendichten Körpern zusammen. Die Bedeutung des Verhältnisses zwischen dem Golgi-Apparat, den vesikelhaltigen und den elektronendichten Körpern sowie der Endverlauf der beiden letztgenannten konnte nicht festgestellt werden.Die Durchmesser der Neurone und die Zahl der entsprechenden Satelliten wurden an Serienschnitten lichtmikroskopisch gemessen. Auf diese Weise wurde das Verhältnis zwischen Satelliten und Neuronen quantitativ festgestellt: es entspricht etwa demjenigen, das bei der Ratte festgestellt wurde.Bei erhöhter Stoffwechsel-Aktivität der Neurone, d. h. während der Regeneration des Axons und Hypertrophie des Zelleibes, zeigen die entsprechenden Satelliten folgende Veränderungen: Ihr Kern nimmt an Volumen zu (etwa 46% im Durchschnitt), das Kernkörperchen zeigt Veränderungen der Ultrastruktur, der Golgi-Apparat erscheint hypertrophisch, die aus dem Golgi-Apparat entstandenen kleinen Vesikel und die elektronendichten Körper scheinen zahlreicher geworden zu sein. Die Durchschnittszahl der Mitochondrien für jeden 2-Schnitt ist dagegen nicht wesentlich geändert. Diese Veränderungen können dahingehend gedeutet werden, daß während der erhöhten Stoffwechsel-Aktivität der Neurone auch die Aktivität ihrer Satellitenzellen ansteigt.Die Zahl der entsprechenden Satellitenzellen wächst im Verlaufe der Hypertrophie des Zelleibes durch Mitose. Auf diese Weise paßt sich die Masse der Satellitenzellen der erhöhten Neuronenmasse an.Die ermittelten Befunde stützen die früher vorgetragenen Hypothesen (Pannese 1960): a) die Satellitenzellen sind in der Lage, ihren Stoffwechsel zugunsten der Neurone zu aktivieren, b) sie sind stabile Elemente im Sinne Bizzozeros.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Im Bauchmuskel des Frosches kann durch Fixation mit Oxalathaltiger Glutaraldehydlösung nach der Methode von Carasso und Farvard (1966) Calcium gefällt werden. Die Niederschläge liegen im Longitudinalsystem und zeigen daher einen höheren Calciumgehalt dieser Struktur an. Dieser Befund steht im Einklang mit der Auffassung, daß die Calciumpumpe auf das Longitudinalsystem beschränkt ist.
Histochemical localization of calcium in frog skeletal muscle
Summary In the abdominal muscle of the frog calcium was precipitated by fixation with an oxalate containing glutaraldehyde solution after the method of Carasso and Favard (1966). The precipitates are located within the longitudinal system and indicate a high calcium concentration of this structure. This finding is consistent with the view that the calcium pump is confined to the longitudinal system.


Der Herr Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützte die Untersuchung durch eine Sachbeihilfe aus Überschußmitteln des WDR.

Zum Teil vorgetragen auf der 13. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie e.V. vom 17.–21. 9. 1967 in Marburg im Rahmen eines Referates über Ionenlokalisation.  相似文献   

5.
Zusammenfassung FürVacuolaria virescens ist das Vorkommen, regelmäßig verteilter kugeliger Trichocysten in einer peripheren Plasmaschichte kennzeichnend. Auf äußere Reize hin werden sie ausgeschleudert und verquellen zu einer der Zelle anhaftenden Gallerte. Außerdem kann vermittels der pulsierenden Vakuolen Schleim erzeugt werden.Das Vakuolensystem besteht aus einer Hauptvakuole, die zunächst kegelförmig ist, sich dann abkugelt und schließlich in den Schlund entleert. Die Vakuolenbildung geht von einer zwischen der Hauptvakuole und dem abgeplatteten Zellkern hegenden Schichte zähen Plasmas aus, an deren oberem Rand zahlreiche Tröpfchen entstehen, die heranwachsen, zusammenfließen und sich schließlich zur Hauptvakuole vereinigen.In den Chromatophoren finden sich dünn scheibenförmige Körper; möglicherweise handelt es sich um Pyrenoide.Während der Drucklegung stieß ich auf eine Veröffentlichung von B.Fott [Mikroflora oravských raelin (Mikroflora der Orava-Moore), Preslia24, 1952], in der er das Vakuolensystem vonGonyostomum ovatum sp. n. genau beschreibt und angibt, daß andre Chloromonadinen, darunterVacuolaria virescens, sich wieGonyostomum verhalten. Meine Beobachtungen stimmen mit seinen im wesentlichen überein. Die von ihm in diesem Zusammenhang zitierten Abhandlungen vonKorikov, Hovasse undPoisson etHolland sind mir leider nicht zugänglich.  相似文献   

6.
Zusammenfassung An Trauertyrann,Tyrannus melancholicus Vieillot, 1819 (Tyrannidae) und Ani,Crotophaga ani L., 1758 (Cuculidae) wird geprüft, wie weit in verschiedenen Höhenlagen der Anden Kolumbiens Veränderungen einzelner Körpermerkmale auftreten, und ob diese bestehenden Klimaregeln entsprechen und als Anpassungen an unterschiedliche Höhenlagen gedeutet werden können.An 114 Trauertyrannen und 138 Anis aus fünf verschiedenen Höhenstufen zwischen 0 und 2300 m über dem Meere wurden jeweils 15 Einzelmerkmale (Maße und Gewichte) registriert.Beide Vogelarten zeigten ein mit der Höhe deutlich ansteigendes Körpergewicht und entsprechend zunehmende Körperlänge.Für Herz und Lungen wurde eine im Verhältnis zum Körpergewicht stark überproportionale Gewichtszunahme mit der Höhe festgestellt.Spannweite und Länge der Flügel wuchsen ungefähr der Körpergröße entsprechend. Die Flächenbelastung blieb mit steigender Höhe gleich, was bei Berücksichtigung der Dimensionsunterschiede eine überproportionale Flügelflächenzunahme in Vergleich zum Gewichtsanstieg bedeutet.Der Schwanz wurde beim Trauertyrann schwach unter-, beim Ani leicht überproportional mit zunehmender Höhe länger.Der Schnabel wurde beim Trauertyrann im gleichen Verhältnis wie der Körper vergrößert, hingegen war er beim Ani in den Stufen IV und V sogar etwas kürzer als auf Meeresniveau.Das Beinskelett (Femur, Tibiotarsus, Tarsometatarsus) der Trauertyrannen wurde mit zunehmender Höhe im Vergleich zum Körper schwach unterproportional verlängert. Das Verhältnis der Einzelknochen änderte sich dabei nicht. Dagegen nahm es beim Ani kaum zu, und sein Tarsometatarsus wurde mit zunehmender Höhe relativ kürzer.Humerus und Ulna wuchsen mit der Höhe gleichmäßig, doch schwach unterproportional zur Körpergröße. Durch überproportionale Zunahme der längsten Schwungfeder glich sich dies Defizit an der Gesamtflügellänge wieder aus.Die meisten Veränderungen lassen sich als Anpassungen an die mit der Höhe abnehmenden Klimafaktoren Temperatur und Luftdruck deuten. So entspricht die Größenzunahme mit abnehmender Temperatur derBergmannschen, die relative Verkürzung der Beine derAllenschen, die überproportionale Zunahme der Herzgewichte derHesseschen Klimaregel. Vergrößerung von Herz und Lungen können als Adaption an notwendig höhere Stoffwechselleistung bei höherem Wärmeverlust, Fliegen in dünnerer Luft und geringeren Sauerstoffgehalt der Atemluft gedeutet werden.Das geringe Alter der Populationen in größeren Höhen und die enge Nachbarschaft zu solchen tieferer Lagen machen es sehr unwahrscheinlich, daß die gefundenen Unterschiede genetisch fixiert sind. Eine Aufgliederung der beiden Arten in Vertikalrassen bleibt daher außer Betracht.
The adaptation to different altitudes byTyrannus melancholicus undCrotophaga ani in the Colombian Andes
Summary Two species of birds, the tropical kingbird,Tyrannus melancholicus Vieillot (1819) and the smooth-billed ani,Crotophaga ani L., 1758 were studied to determine whether or not some of their morphological characters showed adaptation to different altitudes in the Colombian Andes.Fifteen different measurements and weights were taken from each of 114 tropical kingbirds and 138 anis collected at five different elevations between 0 and 2300 m.Both species showed a clear increase in body weight and a corresponding increase in body length with altitude.The weights of heart and lungs increased at a much higher rate than did body weight.Spread and lenght of wings showed a nearly proportional increase with body length. No significant change was observed in the wing load. This means a relative increase in wing area compared with the increase in body weight.InTyrannus tail length increased rather more slowly with altitude than did body length, in the ani rather more rapidly.InTyrannus the bill increased proportionally with body length whereas in the ani the bill was even shorter at the higher levels IV and V than at sea level.In the kingbird's hind limb a general increase in femur, tibiotarsus and tarsometatarsus size was observed but no significant changes in their ratio could be detected. The same was not true in the ani: its hind limb increased less and its tarsometatarsus became relatively shorter with increasing altitude.Humerus and ulna increased with equal ratios with altitude but rather underproportionally. This was balanced by a larger increase of the longest wing feather.Most of the changes observed may be adaptive to decreasing temperature and atmospheric pressure with increasing altitude. Increasing size with decreasing temperature is in accordance withBergmanns rule, the relative decrease in leg length confirmsAllens, the increase of heart weightHesses eco-geographic rule. Increased weight of heart and lungs may be adaptive to increased heat loss, higher energy consumption during flight in thinner air, and lower oxygen concentration at higher altitudes.The higher altitudes have been settled by anis and tropical kingbirds only recently, and are in close proximity to the lower altitude ranges. Thus it seems unlikely that the variations of the characters between the different levels have a genetic basis, and although these variations may be as large as between verticals subspecies, such taxonomic distructions are not concluded in this instance.


Meinem verehrten Doktorvater, Herrn Professor Dr.G. Niethammer, in dankbarer Erinnerung  相似文献   

7.
Zusammenfassung o1.Das Temperaturregulationsvermögen von Myotis myotis Borkh. ist im Sommer besser entwickelt als im Winter. Die Höhe der Körpertemperatur ist im Sommer unabhängig von der Ruhe-Aktivitätsperiodik.Während die Tiere im Sommer selbst bei hoher Kältebelastung — bei täglich ausreichender Nahrungsaufnahme — zu Beginn ihrer Aktivi tätsperiode spontan erwachen, tritt im Winter unter gleichen Bedingungen nach viertägiger Kälteeinwirkung Winterschlaf ein.Der HVL zeigt deutliche jahresperiodische Veränderungen, hervorgerufen durch eine Verminderung der A-Zellen, besonders im äußeren Bereich der Adenohypophyse im Winter. Die Schilddrüsenfunktion und das Differentialblutbild sind deutlich vom jeweiligen Aktivitäts- bzw. Belastungszustand der Tiere abhängig.Der Eintritt des Winterschlafs wird durch erhöhte Schlafbereitschaft während der Ruheperiode (tiefe Tagesschlaflethargie) bestimmt. Temperaturen unter 10° C verkleinern die Amplitude des Stoffwechselanstiegs zu Beginn der Aktivitätsperiode.Das Fortbestehen tagesperiodischer Stoffwechseländerungen unter konstanten Umweltbedingungen konnte in den ersten Wochen des Winterschlafs nachgewiesen werden. Nach längerem natürlichem Winterschlaf war keine sichtbare Stoffwechselperiodik mehr zu erkennen. Für ein Weiterbestehen der endogenen Rhythmik (inneren Uhr) im tiefen Winterschlaf liegen Hinweise vor.Die Länge der Respirationspausen im tiefen Winterschlaf schwankt unregelmäßig zwischen 15 und 90 min.In der Höhe von Körpertemperatur und Stoffwechsel konnten deutliche Unterschiede bei Myotis myotis und Barbastella barbastella Schreb festgestellt werden. 2.Bei einjährigen Siebenschläfern (Glis glis L.) wurden in den Sommermonaten Absinken der Körpertemperatur und Lethargie während des Ruheschlafs beobachtet. Als primäre Ursache wird eine durch die Gefangenschaft bedingte, zeitlich verschobene Winterschlafbereitschaft verantwortlich gemacht.Stoffwechsel und Atmung beim Eintritt und im Verlauf des Winterschlafs des Siebenschläfers zeigen keine prinzipiellen Unterschiede gegenüber Myotis myotis. Die Länge der Respirationspausen im tiefen Winterschlaf variiert unregelmäßig zwischen 5 und 60 min. Eine Fortdauer der sichtbaren Stoffwechselperiodik konnte nicht festgestellt werden.Bei konstant niederer Temperatur (6° C) und Dauerdunkel konnte die Winterschlafbereitschaft der Buche trotz Fütterung bis in den Frühsommer verlängert werden. 3.Eine jahresperiodisch eintretende innere Winterschlafbereitschaft ist die Voraussetzung für den Eintritt des Winterschlafs beim Goldhamster (Mesocricetus auratus Waterh.).Konstant tiefe Temperatur verlängert die Dauer der Winterschlafperioden. Der Eintritt der Lethargie erfolgt während der normalen Ruheperiode, unabhängig von der Temperatur.Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. F. P. Möhres, danke ich für die Überlassung des Themas und wertvolle Anregungen und Hinweise. Ebenfalls zu Dank verpflichtet bin ich Herrn Dr. H. Löhrl für die Beschaffung der Siebenschläfer und Herrn H. Frank und dem Heimat- und Höhleverein in Laichingen (Württemberg) für die freundliche Unterstützung beim Besuch der schwäbischen und slowenischen Höhlen. Die Arbeit wurde gefördert durch Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die Prof. MÖhres zur Verfügung standen.  相似文献   

8.
The resting nuclei in hyphae, sporangiophores and sporangiospores of sporangia and sporangiola of Thamnidium elegans consist of a large centrals nucleolus and a shell of chromatin surrounding the nucleolus. Division of the nucleus in hyphae and sporangiospores is achieved by elongation and constriction.  相似文献   

9.
Evidence from direct observations in the oatfield and from catches in various traps shows that Oscinella frit adults of the panicle generation, emerging in the oatfield, have a high level of migratory activity.
Zusammenfassung Direkte Beobachtungen in einem erntereifen Haferfeld wiesen auf eine hohe Abflug-intensität der Vollkerfe der Rispengeneration von Oscinella frit hin. In der untersuchten Periode lag dieser Höhepunkt morgens, ungefähr Stunden nach Sonnenaufgang. Direkte Beobachtungen ergaben weiterhin, daß bei diesem Flug die Fliegen von Luftströmungen in horizontaler und senkrechter Richtung vom Feld weggetragen werden. Daß bei guten Wetterverhältnissen ein großer Anteil der Population abwandert, wurde durch aufeinanderfolgende Schätzungen der vorhandenen und der ausschlüpfenden Individuen im Haferfeld bestätigt sowie durch die rings um das Haferfeld aufgestellten, wassergefüllten Fallen. Es zeigte sich ferner, daß die große Mehrzahl von Oscinella frit am frühen Morgen aus den Puparien schlüpft und daß die Paarung nicht vor der Mitte des Vormittags stattfindet, womit die Angaben von Riggert (1935) bestätigt werden. Es wurde beobachtet, daß sich die Fliegen im Haferfeld von Honigtautropfen der Blattläuse und von verfaultem Pflanzengewebe ernähren. Sämtliche Stufen der Vorflugreifeperiode (teneral period), die bei 20° C 3–4 Stunden dauert, werden beschrieben.
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10.
Zusammenfassung Der Algenpartner vonVerrucaria aquatilis Mudd besteht im Flechtenthallus aus abgerundeten, zumeist völlig isolierten Zellen mit einem parietalen Chromatophor, der rund um das Pyrenoid und im Stroma Stärke speichert. Lokale Verdickungen in der Zellwand und Kanäle in diesen, die von eng anliegenden Pilzzellen ausgehen, sprechen für das Auftreten intramembranöser Haustorien und ihre Abwehr.Bei Kultur in oder auf verschiedenen Medien wächst die Alge in Form verzweigter Fäden aus lang zylindrischen Zellen aus. In alten Kulturen zerfallen sie in Einzelzellen.Die Alge kommt auch freilebend am gleichen Fundort wie die Flechte in Seitenarmen des Lunzer Seebaches (Niederösterreich) vor. Es handelt sich mit größter Wahrscheinlichkeit umDilabifilium incrustans (Vischer)Tsch.-Woess (=Pseudopleurococcus incrustans Vischer), das freilebend und als Flechtenalge aus dem Rhein bekannt ist.In Kulturen vonDilabifilum arthopyreniae (Vischer etKlement)Tsch.-Woess (=Pseudopleurococcus arthopyreniae V. etKl.) treten Sporangien von charakteristischer Form und Lage auf, in denen viergeißelige Zoosporen oder Aplanosporen gebildet werden, was bisher nicht bekannt war. Deshalb und aus anderen Gründen wird vorgeschlagen, die GattungPseudopleurococcus aufzulassen und drei ihr bisher zugerechnete Arten unterDilabifilum n. gen. zu vereinen.
Summary The phycobiont ofVerrucaria aquatilis Mudd in the liehen thallus consists of rounded mostly isolated cells with one parietal chloroplast, which contains starch around the pyrenoid and in the stroma. Local thickenings of the algal wall and narrow channels within them emerging from closely attached cells of the mycobiont are signs of the occurence of intramembranous haustoria and a reaction in defence by the phycobiont.From small fragments of the lichen thallus kept in or on artificial media the phycobiont grows out, forming branched filaments of long cylindrical cells. In old cultures the filaments break up into isolated cells.The alga occurs also free-living in the same locality as the lichen, namely in small arms of the river Seebach near Lunz, Lower Austria. Most probably it is identical withDilabifilum incrustans (Vischer)Tsch.-Woess (=Pseudopleurococcus incrustans Vischer), which lives free and as phycobiont of a species ofVerrucaria (kernstockii or evenaquatilis?) in the Rhine near Basel (Switzerland).Cultures ofDilabifilum arthopyreniae (Vischer etKlement)Tsch.-Woess (Pseudopleurococcus arthopyreniae V. etKl.) show sporangia of characteristic form and position. In these aplanospores or zoospores with 4 cilia are formed. These hitherto unknown facts and other reasons lead the author to abandon the genusPseudopleurococcus and to join three of its former species in the newly erected genusDilabifilum.
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11.
    
Zusammenfassung 1. Der Auswertung liegen über 600 Kontrollergebnisse zugrunde, die an 81 Bruten vonParus major, 23 vonP. caeruleus, 21 vonP. ater, 5 vonP. cristatus und 2 vonP. palustris in Untersuchungsgebieten bei Braunschweig im Jahr 1971 gewonnen wurden.2. Kohlmeisen- schlafen zuweilen bis zum Ausfliegen der Jungen nachts in der Nisthöhle.3. Der Übergang zwischen dem Schlafen in der Höhle und außerhalb derselben setzt bei Blaumeisen- gesichert früher ein als bei Kohlmeisen-. Während letztere bei einem Alter der Nestlinge von 13 Tagen noch stets bei den Jungen schliefen, nächtigte zu diesem Zeitpunkt bei der Blaumeise bereits die Hälfte der außerhalb der Nisthöhle.4. Tannen-, Hauben- und Nonnenmeisen verhalten sich hinsichtlich des Nächtigens während der Zeit der Jugendaufzucht ähnlich wie Blaumeisen.5. Ein Austausch verschieden alter Bruten gegeneinander (Versuche mit Kohl- und Blaumeisen) hatte keinen größeren Einfluß auf das Schlafverhalten der . Die Anzahl der Nächte, die die nach dem Schlüpfen der Jungen noch in der Höhle übernachteten, war somit bei Meisen im Gegensatz zum TrauerschnäpperFicedula hypoleuca (Winkel &Berndt 1972) weitgehend unabhängig von exogenen Reizen, die von Nestlingen ausgehen. Es wird daher vermutet, daß bei Meisen die Periodenlänge des Bruthöhlenschlafens erblich fixiert ist. Hierfür sprechen auch die Beziehungen, die zwischen letzterem und dem Einsetzen des Abwehrzischens der Nestjungen zu bestehen scheinen, was im einzelnen diskutiert wird.
On nocturnal brooding by female tits(Parus) while rearing young
Summary 1. This evaluation is based upon 600 research results from 81 broods ofParus major, 23 ofP. caeruleus, 21 ofP. ater, 5 ofParus cristatus, and 2 ofP. palustris in study areas near Braunschweig in the year 1971.2. Great Tit females slept in the breeding nest box during the night, occasionally even right up to the time of fledging of the young (fig., table 1).3. With female Blue Tits, the transition between sleeping inside the nest box and out of it began earlier (statistically significant) than with Great Tit females. While the latter continued regularly to sleep with the young when the nestlings were 13 days old, half of the female Blue Tits under observation spent the night outside the nest box at this stage (fig., table 1).4. Coal Tits, Crested Tits and Marsh Tits behave in the same way as Blue Tits in respect of their sleeping habits during the rearing of young (table 1).5. An interchange of broods of different age had no obvious effect on the sleeping habits of the females (tests with Great and Blue Tits) (table 2 and 3). The number of nights spent by the female tits in the nest box after the young hatched, unlike the equivalent behaviour in Pied FlycatchersFicedula hypoleuca (Winkel &Berndt 1972), was largely independent of exogenous releasers from the nestlings. It is presumed that in Tits, the duration of the period of sleeping in the nest box is genetically fixed. This is also suggested by the apparent connection between sleeping-in and the onset of the defensive hiss display of the nestlings. This is discussed in detail.


Erweiterte Fassung eines von W.Winkel am 15, 10, 1972 auf der 84. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft in Saarbrücken gehaltenen Vortrages.  相似文献   

12.
Dieter Schäfer 《Protoplasma》1969,67(2-3):237-247
Zusammenfassung Setzt man kultivierte Hühnerherzmyoblasten einer Röntgenbestrahlung von 2400 R aus und bleibt damit unter der Letaldosis (> 3000 R), so entstehen bald darauf im Cytoplasma lichtoptisch sichtbare Vakuolen, die sich submikroskopisch als elektronenlichte Aufblähungen verschiedener Herkunft erweisen. Neben Erweiterungen des perinukleären Spaltraumes, des endoplasmatischen Retikulums und des Golgi-Apparates kommt es zur Schwellung und völligen Vakuolisierung der Mitochondrien; außerdem treten im Grundplasma Leerräume auf. Die Mitochondrien degenerieren größtenteils und werden durch neue ersetzt. Zur Behebung aller Schäden benötigen die Zellen etwa 10 Stunden.
Damage and recovery of cultured cells after x- ray treatment
Summary Embryonic chicken heart cells cultivatedin vitro were irradiated by X-rays of a sublethal dose of 2400 R near to the lethal dose (> 3000 R). Soon after irradiation vacuoles were observed by phase contrast microscopy, which after examination by electron microscopy proved to be electron light dilatations of different origin. In addition to enlargements of perinuclear space, endoplasmic reticulum (ER) and Golgi-apparatus depleted mitochondria or parts of them as well as ribosome free areas in the groundplasm have been found. The mitochondria were destroyed to great extend and substituted by new ones. However all these damages were removed within 10 hours.


Für beratende Hilfe danke ich Herrn Professor Dr. R.Danneel und Herrn Professor Dr. N.Weissenfels, für technische Assistenz Fräulein S.Kliewer, Fräulein I.Rosocha, Frau G.Scheben und Frau B.Zarbock.  相似文献   

13.
Summary The corpora cavernosa et spongiosa penis from Rhesus monkeys, Cynomolgus monkeys and cats have been investigated by means of the method for fluorescence microscopical detection of catecholamines- and tryptamines according to Falck and Hillarp.In all species investigated the smooth muscle cells surrounding the sinusoidal cavities of the corpora cavernosa are densely innervated by varicose adrenergic nerve fibres, which form a typical autonomic ground-plexus. A superficial and a deep plexus have been distinguished, the former being composed of densely packed preterminal, ramifying bundles the latter consisting mainly of terminal varicose fibres. In contrast to this the corpus spongiosum — being mainly composed of collagenous and elastic tissue — receives only a moderate adrenergic nerve supply related to the small bundles of smooth musculature. Whereas arteries of the penis are characterized by a superficial adventitial fibre plexus, the greater veins of the penis are supplied by adrenergic fibre meshes which penetrate the media up to the limiting lamina elastica interna. In addition the paraurethral glands seem to possess a direct adrenergic innervation.According to microspectrographical results it is concluded that the transmitter is noradrenaline. This assumption is supported by the finding of relatively high amounts of noradrenaline in tissue pieces from the erectile tissue of four Rhesus monkeys: 0,67 g/g (± 0,05). No dopamine or adrenaline have been detected.Scattered along the whole length of the urethral epithelium there occur yellow fluorescent cells morphologically resembling enterochromaffin cells. The fluorophore has the spectral properties of formaldehyde-condensed authentic 5-hydroxytryptamine.The possible role of the sympathetic noradrenergic innervation to the penis concerning the initiation and termination of the erection is discussed.
Zusammenfassung Die Corpora cavernosa und spongiosa penis von Rhesusaffen (Macaca mulatta), Javaneraffen (Cynomolgus irus = Macaca fascicularis) und Hauskatzen (Felis domestica) wurden mit der von Falck und Hillarp entwickelten Methode zum fluoreszenzmikroskopischen Nachweis von Catechol- und Tryptaminen untersucht.Die glatten Muskelzellen der cavernösen Hohlräume werden von einem dichten Geflecht variköser, adrenerger Nervenfasern innerviert. Das Aufbauprinzip dieses Plexus ähnelt dem des autonomen Grundplexus (Hillarp). Der pericavernöse Plexus läßt sich in einen oberflächlichen Anteil gliedern, der aus gebündelten, präterminalen Nervenfasern besteht und in einen tiefen Plexus, der aus varicositätenreichen Endaufzweigungen aufgebaut ist. Im Gegensatz dazu besitzt das an kollagenen und elastischen Fasern reiche Corpus spongiosum nur eine spärliche Nervenversorgung. Während die Arterien des Penis mit einem adventitiellen adrenergen Plexus ausgestattet sind, werden die Venen von einem adrenergen Fasergeflecht innerviert, das alle Schichten der Adventitia und der Media gleichmäßig durchsetzt. Bei allen untersuchten Spezies kommen außerdem adrenerge Fasern in Begleitung der Paraurethraldrüsen vor.Aus mikrospektrographischen Befunden wird gefolgert, daß die Grünfluoreszenz in den Nervenfasern auf die Anwesenheit von Noradrenalin zurückzuführen ist. Diese Annahme wird durch den Nachweis relativ großer Mengen von Noradrenalin im Schwellkörpergewebe von vier Rhesusaffen bestätigt (0,67 g/g ±0,05). Dopamin und Adrenalin konnten nicht nachgewiesen werden.Zwischen den Epithelzellen der Harnröhrenmukosa kommen einzelne Zellen vor, deren Cytoplasma eine intensiv gelb fluoreszierende Substanz enthält. Das gelb fluoreszierende Produkt besitzt die gleichen spektralen Eigenschaften wie formaldehydkondensiertes 5-Hydroxytryptamin.Die Bedeutung der sympathischen, noradrenergen Innervation für die Einleitung und Beendigung der Erektion des Penis wird diskutiert.


Dedicated to Prof. Dr. Dr. E. Horstmann with the best wishes for his 60 th birthday.

Supported by the Deutsche Forschungsgemeinschaft and by grants from the Swedish Medical Research Council/project no. B 69-14X-56-05C and the Ford Foundation, grant no. 68-383.  相似文献   

14.
Zusammenfassung An Fröschen (Rana esculenta) wurden durch visuelle Schlüsselreize verschiedene angeborene Auslösemechanismen in Freilanduntersuchungen gemessen (Beutefang, Fluchtreaktion). Diese verhaltensphysiologisch gewonnenen Befunde sowie die Reaktion von Fröschen bei optokinetischer Reizung mit bewegten Schwarz-Weiß-Streifenmustern (Birukow) und beim Überspringen von unbewegten Hindernissen wurden mit neurophysiologischen Resultaten verglichen.Die Verhaltensreaktionen sind von einfachen physikalischen Parametern der visuellen Reize abhängig (Größe, Winkelgeschwindigkeit, Kontrast). Das optische Bild auf der Netzhaut wird durch die Funktion des retinalen neuronalen Netzes in den Entladungsmustern von 4 verschiedenen Klassen von Ganglienzellen abgebildet. Bei diesen Abbildungen werden jeweils verschiedene Eigenschaften des visuellen Reizes hervorgehoben. Die Aktivierung retinaler Neurone hängt ab von der Winkelgeschwindigkeit, dem Kontrast, der Winkelgröße der bewegten Reize und ihrer Position im rezeptiven Feld. Die Konstanten in den Funktionen für die 4 verschiedenen Neuronenklassen unterscheiden sich signifikant (Tabelle 1).Der Vergleich der neurophysiologischen und der verhaltensphysiologischen Befunde (Tabelle 2) ergab, daß Attrappen für visuelle Schlüsselreize, die eindeutige Verhaltensreaktionen auslösten, verschiedene retinale Neuronenklassen simultan aktivierten. Damit ist gezeigt, daß die Differenzierung zwischen Schlüsselreizen und irrelevanten Reizen ein weiteres neuronales Netzwerk (im Tectum opticum) benötigt. Bei der Abbildung des visuellen Reizes in den Entladungsmustern der 4 verschiedenen Neuronenklassen läßt sich jedoch eine wahrnehmungskategoriale Ordnung erkennen, welche als erste Stufe des AAM interpretiert werden kann.
The neurophysiological basis of visual innate releasing mechanisms in frogs
Summary By means of selective visual stimulation various innate releasing mechanisms (catching of prey, flight response) were measured in field experiments with frogs (Rana esculenta). The results obtained with behavioral methods as well as the reactions of frogs to optokinetic stimulation (Birukow) were compared with the neurophysiological data from micro-electrode recordings of optic nerve fiber action potentials (Rana esculenta, Rana pipiens). The behavioral reactions are dependent on simple physical parameters of the visual stimuli (size, angular velocity, contrast). Certain features of the optical image on the retina are replicated by the discharge patterns of four different classes of ganglion cells. Each of these operations stresses somewhat different properties of the visual stimulus pattern. The activation of retinal neurons depends on angular velocity, contrast, angular size of the moving objects and their position in the receptive field. The constants of the functions valid for the four different classes of neurons differ significantly (Table 1).A comparison of the neurophysiological and the behavioral findings (Table 2) showed that visual stimulus patterns resulting in unequivocal behavioral reactions at the same time activate different classes of retinal neurons. It is thus shown that differentiation between behaviorally relevant key stimuli and behaviorally irrelevant stimulation requires an additional neuronal network in the optic tectum. The coding of the visual stimulation into the discharge patterns of the 4 different neuronal classes, however, exhibits retinal filter mechanisms which may be interpreted as the first step of the innate release mechanism.


Die Untersuchungen an Rana esculenta wurden durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Gr 276) gefördert. Die neurophysiologischen Messungen an Rana pipiens wurden 1962–1963 im Labor von Prof. T. H. Bullock, University of California, Los Angeles, durchgeführt. Prof. Bullock sei auch an dieser Stelle für seine Förderung gedankt.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Nach elektronenmikroskopischen Untersuchungen an operativ gewonnenem Biopsiematerial des Seitenventrikelplexus (insgesamt 12 Fälle) bestehen die Biondischen Silberringe älterer Menschen aus einer 60–100 Å starken filamentären Komponente, die gemeinsam mit elektronendichten Pigmentgranula und Lipidkügelchen in einer feinkörnigen Matrix eingebettet ist. Die solitäre Vakuole des Silberringes hat die Ultrastruktur eines großen Lipidtropfens. In den großen, steinartigen Plexuseinschlüssen, die vom charakteristischen Ringbild abweichen und in den Plexus chorioidei mancher alter Menschen dominieren, ist das fibrilläre Material aus unbekannten Gründen nur schwach ausgeprägt. Im Plexus chorioideus einer 61jährigen Frau mit charakteristisch ausgebildeten Biondischen Silberringen gelang es, die einzelnen Bauelemente und Frühstadien der Ringbildung nachzuweisen. Es wird vermutet, daß 1. die fibrilläre Komponente der Ringe aus alterierten Tonofilamentbündeln, 2. die Lipofuszin-Komponente aus Granula, die in Lysosomen abgelagert werden, 3. das Zentrum des Solitärkörpers (Stein) aus konfluierten Lipidkügelchen und 4. die elektronendichte Grundsubstanz aus dem feinkörnigen Matrixmaterial der Lysosomen hervorgehen. Der Prozeß der Vereinigung dieser Strukturbestandteile zu den Ringkonglomeraten vollzieht sich in der Nähe ausgedehnter Golgi-Zonen. In weiteren elektronenmikroskopischen Studien wird man die Richtigkeit dieser Hypothese an Plexusbiopsien jüngerer Menschen (20.–30. Lebensjahr) prüfen müssen; nach lichtmikroskopischen Voruntersuchungen enthalten diese Gewebsproben Vorstufen der Ringe und Filamente. Pigmentgranula und lysosomenartige Organellen kommen in großer Anzahl bereits im Plexusepithel eines 1 1/2jährigen Kindes vor. Unter vergleichenden Aspekten werden mit Paraldehydfuchsin elektiv färbbare Filamente im Plexus chorioideus der japanischen Wachtel (Coturnix coturnix japonica) diskutiert.
Ultrastructure of filaments in the human choroid plexus during aging
Summary Twelve human choroid plexuses of the lateral ventricle, obtained by biopsy during neurosurgery, were examined in the electron microscope. Ring-like inclusions (the silver bodies of Biondi) were present in the choroidal epithelium in aged persons. The ring-like bodies contained filaments of 60–100 Å diameter, electron-dense pigment granules, and lipid inclusions embedded in a fine granular matrix. The single central vacuole of typical ring-like bodies resembled ultrastructurally a large lipid droplet. Another type of spheroidal body resembled a hailstone and was predominant in the choroid plexus of some aged patients; in this type the filaments were not prominent. Developmental stages of the ring-like bodies were successfully observed in the choroid plexus of a 61-year old woman. The components of the mature ring-like bodies have been supposed to have the following origin: 1. the filamentous material may arise from altered tonofilament bundles, 2. the lipofuscin inclusions may be formed from stored pigment material in lysosomes, 3. the solitary vacuoles (stones) may be a product of confluence of lipid droplets, and 4. the electron-dense matrix may be derived from the granular matrix of lysosomes. Integration of these materials into ring-like bodies occured in close vicinity to extensive Golgi zones. The developmental hypotheses, however, need to be proved in younger, 20–30-year old, persons. Preliminary light microscopic studies have indicated that choroid plexus specimens from younger persons contain immature ring-like filamentous structures; also, pigment granules and lysosome-like organelles have been notably present in the choroid plexus of a 1 1/2-year old child. The presence of paraldehyde fuchsin-stainable filaments in the choroid plexus of the Japanese quail (Coturnix coturnix japonica) is discussed on a comparative basis.


Frau Prof. Dr. Berta Scharrer zugeeignet.

Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Herrn Prof. Dr. H. W. Pia, Direktor der Neurochirurgischen Klinik der Universität Gießen, verdanken wir das Operationsmaterial und die Archivunterlagen. Herr Dr. W. Wesemann, Neurochirurgische Universitätsklinik, hat durch seine organisatorische Hilfe wesentlich zum Gelingen der Zusammenarbeit beigetragen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Alle Apikalregionen vegetativer Hyphen von 24 untersuchten Pilzarten unterschiedlicher systematischer Zugehörigkeit besitzen einen Spitzenkörper, der kalottenförmig oder sphÄroid sein kann. Ultrastrukturell reprÄsentiert der Spitzenkörper ein Grundplasmaareal unterschiedlicher Grö\e und Form, das Apexvesikel, Mikrovesikel und Ribosomen enthÄlt. Die Membran der Vesikel besitzt eine unkontrastierte Mittelschicht, die von gleicher Dicke (41,5 å) ist wie die des Plasmalemmas und sich signifikant von der des ER (28,1 å) unterscheidet.Echte Golgi-Dictyosomen fehlen. Morphologisch charakterisierte Einzelcisternen, die in unterschiedlicher Dichte im gesamten Hyphenplasma auftreten, scheinen die sekretorische Funktion des Golgi-Apparates zu übernehmen. Sie bilden peripher die Apexvesikel, in denen wahrscheinlich Exoenzyme apikalwÄrts transportiert und am Apex ausgeschleust werden.Bei Sistierung des Wachstums wird die Akkumulation der vesikulÄren Komponenten des Spitzenkörpers aufgehoben. Die Einzelvesikel erfahren dabei keine strukturelle VerÄnderung. Bei Krümmungen erfolgt eine Translokation des gesamten Vesikelaggregates. Es wird ein Modell vorgelegt, dessen Grundlage die Rekonstruktion einer Schnittserie ist, in dem jedoch Details, die das Ergebnis der Gesamtuntersuchungen sind, korrigiert wurden.
Ultrastructure of the apical region of fungal hyphae
Summary All apical regions of vegetative hyphae of 24 fungal species of different systematical origin are possessing an apical body the appearance of which may be caplike or spheroidal. Ultrastructurally the apical body represents an area of ground cytoplasm of different size and shape, containing apical vesicles, microvesicles and ribosomes. The vesicles-membrane has an uncontrasted middle-layer of the same thickness (41,5 å) as the plasmalemma and is significantly different from that of the ER (28,1 å).True Golgi-dictyosomes are lacking. Morphologically characterized single cisternae, appearing in graded density in the whole hyphal cytoplasm seem to take over secretory function of the Golgi-apparatus. They produce Apex vesicles peripherically in which probably are transported exoenzymes apically and are extruded at the apex.Accumulation of the vesicular components of the apical body is destroyed as stopping of growth is induced. No structural changes of single vesicles occur. Translocation of the whole vesicles-aggregation takes place if the apex is bent.A model is constructed, based on reconstruction of serial sections and corrected due to results of the whole investigations.


Dem Elmi-Kollektiv unter der Leitung von FrÄleinFritsche und Herrn Ing.Wachsmuth sowie FrauBÄhring und FrauPohl sei für ihre gro\e Einsatzfreudigkeit bestens gedankt.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Nach einer Erörterung der Voraussetzungen, Methodik und Grenzen der histochemischen Ionenlokalisation mit Hilfe der Elektronenmikroskopie werden an einigen Beispielen der Chloridfällung Fragen der Interpretation und Diffusionsartefakte behandelt. Durch Kontrollversuche an der Niere, sowie an Beleg- und Chloridzellen wird die Spezifität der histochemischen Chloridmethode aufgezeigt und das Reaktionsprodukt im Falle der Chloridzellen durch Elektronenbeugung einwandfrei identifiziert. Diese Untersuchung bestätigt die prinzipielle Möglichkeit der elektronenmikroskopischen Ionenlokalisation durch simultane Gewebefixation und Ionenfällung nach der Methode von Komnick (1962). Die histochemische Lokalisation von Natrium- und Chlorionen im Schleim der apikalen Höhle der Chloridzellen von Stichlingen beweist die osmoregulatorisohe Punktion dieser Zellen und zeigt eine akkumulative Ionenadsorption durch die äußere Mucoidschicht an.
On the histochemical localization of ions by electron microscopy, with special reference to the chloride reaction
Summary After dealing with the conditions, method and limitation of the histochemical localization of ions by means of electron microscopy several examples of chloride precipitation are given to explain some problems of interpretation and diffusion artifacts. The specifity of the histochemical method for chloride is demonstrated by control experiments on kidney, parietal cells and chloride cells. In chloride cells, the reaction product is identified by electron diffraction. This study principally confirms the possibility of the electron microscopical localization of ions by simultaneous tissue fixation and ion precipitation after the method of Komnick (1962).The histochemical localization of sodium and chloride in the mucus of the apical cavity of the stickleback chloride cells proves the osmoregulatory function of these cells and indicates an accumulative adsorption of ions by the extracellular mucous coat.


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützte die Untersuchungen durch eine Sachbeihilfe.  相似文献   

18.
Summary 1. Bottom fauna in the mouth of the river Göta älv and its estuary was studied.2. The river bottom in the city of Gothenburg and the bottoms of the harbour area and the river mouth are strongly polluted. The pollution has dispersed almost 4 to 5 nautic miles outside that area.3. There are no bottom animals in the river bottom by the town.4. In the oxidized surface layer of the sediments in the harbour area some species have mass occurrences.5. In the same places the biomass reaches its maximum.6. Pollution has a diminishing effect on the number of species at outer localities.7. Species which favour polluted areas are e. g.Capitella capitata, Polydora ciliata, Nereis diversicolor, Macoma baltica, Mya arenaria, Paramphiascopsis longirostris (Harpacticoida) and Nematoda spp.8. The history of the developing pollution can be followed by the aid of old faunistic observations and material stored by the Gothenburg Museum of Natural History.
Die Wirkung der Wasserverunreinigungen auf das Benthos vor Göteborg
Kurzfassung Die Mündung des Flusses Göta älv stellt hinsichtlich seiner morphologischen, hydrographischen und teilweise seiner biologischen Eigenschaften ein typisches Ästuar dar. Da der Strom durch die Stadt fließt, ist das Wasser durch die Kloakenwässer und Industrieabwässer verunreinigt. Die Salinität beträgt 1 bis 15 innerhalb Göteborgs und 15 bis 30 außerhalb der Flußmündung im Hake Fjord. Die Bodenfauna setzt sich aus marinen und Brackwassertieren zusammen. Bei einem Vergleich dieser Fauna mit der von reinen Böden an der schwedischen Westküste lassen sich einige Besonderheiten feststellen. In dem Fluß bei Göteborg finden sich nur wenige Tierarten, doch treten einige von diesen in äußerst dichten Populationen auf. Zu diesen Arten gehören beispielsweiseCapitella capitata (56 000 Tiere/m2),Polydora ciliata (7250 Tiere/m2) und Nematoden (über 400000 Tiere/m2).Capitella undPolydora sind, wenn sie massenhaft vorkommen, kosmopolitische Indikatoren verunreinigten Meerwassers. Das Auftreten des HarpacticidenParamphiascopsis longirostris, der im Hafengebiet in großer Individuenzahl gefunden wurde, war bisher noch nicht beobachtet worden. Außerhalb der Stadt wandelt sich das Erscheinungsbild der Bodenfauna und gleicht sich zunehmend dem normaler Populationen an, doch kann noch an den äußersten Untersuchungsstellen (4 bis 5 Seemeilen außerhalb der Stadt) ein Einfluß der Abwässer auf die Bodenfauna nachgewiesen werden. Anhand einiger älterer faunistischer Beobachtungen ließen sich die Veränderungen der Bodenfauna im Hafengebiet rekonstruieren. Von etwa 1900 bis 1965 ist die Fauna zunehmend artenärmer geworden; einige Arten sind völlig verschwunden, während andere sich von der Flußmündung nach außerhalb zurückgezogen haben. Die größten Veränderungen hat die Bodenfauna in den Jahren 1920 bis 1930 erfahren.
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19.
Substrate selection by the archiannelidProtodrilus rubropharyngeus   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary 1.Protodrilus rubropharyngeus Jägersten, a marine interstitial archiannelid, was found to move to the surface layers of sand in response to a negative geotaxis and preference for areas of highest oxygen tension.2. Strong light and vibrations tend to keep the animal just below the sand surface except on calm days.3. The adults were found to be highly gregarious.4. Both adults and larvae showed a preference for the 0.5 to 1 mm grade of sand.5. The localisation of high numbers of animals in narrow areas of a uniform beach seems to be related to the presence of a localized surface film on the sand grain surfaces. This film is produced by certain favourable species of bacteria, and together with a chemical produced by the animals themselves, attracts other members of the species to this sand.
Substratwahl durch den ArchiannelidenProtodrilus rubropharyngeus
Kurzfassung Die Verteilung von Populationen mariner interstitieller Organismen wird durch Auswahl eines geeigneten Substrats seitens der Larven und (oder) Adultformen bestimmt. Entscheidend für die Wahl eines sandigen Substrats sind Korngröße, Sauerstoffgehalt, Temperatur, Lichtdurchlässigkeit etc. sowie die chemischen Eigenschaften der Sandoberfläche. FürProtodrilus rubropharyngeus Jägersten konnte negative Geotaxis sowie eine Bevorzugung von Sandarealen mit relativ hohem Sauerstoffgehalt nachgewiesen werden.P. rubropharyngeus reagiert bei starkem Lichteinfall negativ photokinetisch. Vibrationen rufen positive Geotaxis und Verschwinden im Substrat hervor. In Versuchen, bei denen adulte Tiere zwischen Sand mit Tieren und Sand ohne Tiere wählen konnten, bevorzugten sie Sand, in dem sich Artgenossen befanden. Es ließ sich ferner nachweisen, daß eine Substanz, die von adulten Tieren produziert wird, zu gregariousness führt. Im Wahlversuch zwischen Sand bestimmter Korngröße und natürlichem, ungesiebtem Sand entschieden sich sowohl Adulte als auch Larven für Korngrößen von 0,5 bis 1 mm. Im natürlichen Biotop dominierten jedoch Sandkörner von 1 bis 2 mm Größe. Dadurch ist das Vorkommen vonP. rubropharyngeus auf Strandzonen mit Korngrößen von 0,5 bis 1 mm beschränkt. Im Vergleich zu unbehandeltem Sand wurde sterilisierter Sand nur von sehr wenigen Tieren bevorzugt, wenn er in einfachen Wahlversuchen Adulten und Larven angeboten wurde. Dies änderte sich jedoch, wenn sterilisierter Sand mit Sandbakterienkulturen beimpft wurde. Im Wahlversuch zwischen Sanden, die mit verschiedenen Bakterienarten beimpft worden waren, bevorzugten Adulte wie Larven in gleicher Weise bestimmte Bakterienarten. Wenn adulte Tiere zugegen waren, wurde steriler, mit Bakterien beimpfter Sand fast ebenso häufig besiedelt wie unbehandelter Sand. Die streng lokalisierten Populationen der Spezies erklären sich somit aus der Bindung an eine bestimmte Korngröße, dem Vorhandensein eines Oberflächenfilms bakteriellen Ursprungs sowie einer von den adulten Tieren produzierten Substanz.
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20.
Summary In Surinam (South America) a positive correlation was found between the rainfall and the flight frequency of the aphids Aphis spiraecola (including A. gossypii), Toxoptera citricida and Pentalonia nigronervosa, and a negative correlation with Geopemphigus floccosus. The daily flight rhythm showed two maxima.
Zusammenfassung Eine Untersuchung über das Auftreten von Blattlausen und ihr Flugverhalten wurde in Surinam durchgeführt. Die im Verlaufe eines Jahres mit einer Insektenfalle nach Moericke erhaltenen Fänge zeigen,daß im Freien Vertreter der Aphis gossypii-Gruppe am häufigsten vorkommen. Bei diesen Arten bestand eine positive Korrelation zwischen Flughäufigkeit und Regenfall. Eine ähnliche Beziehung wurde für Toxoptera citricida und Pentalonia nigronervosa gefunden. Dagegen ergab sich eine negative Korrelation bei Geopemphigus floccosus, von der nur eine geringe Anzahl gefangen wurde. Der tägliche Flugrhythmus zeigte zwei Maxima: ein größeres zwischen 9 und 11 Uhr und ein kleinere zwischen 17 Uhr und der Abenddämmerung.
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