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1.
Zusammenfassung Bei der Analyse der Elementrepertoires von individuell gekennzeichneten Drosselrohrsängern ergab das kumulative Auftragen neuer Elementtypen gegen die Zahl untersuchter Strophen eine deutliche Abflachung der Kurve ab der 35. Strophe. Diese Zahl muß daher als minimal notwendige Strophenzahl für die Repertoireanalyse angesehen werden. Die Repertoiregrößen von zehn Vögeln lagen zwischen 42 und 54 Elementtypen. Ein deutlicher Einfluß der Zahl der Weibchen pro Männchen auf die Repertoiregröße war nicht ersichtlich. 1993 wurden in der Teilpopulation 71 Elementtypen festgestellt, von denen 47 % so gut wie bei allen Vögeln auftraten. Die Elementsharingraten aller untersuchten Männchen-Dyaden lagen zwischen 0,69 und 0,90 und damit vergleichsweise hoch. Sie waren schwach negativ mit der Entfernung der Reviere der verglichenen Sänger korreliert. Im Laufe der Brutsaison traten bei zwei Individuen z. T. deutliche Veränderungen quantitativer Strophenparameter, des Repertoires und des Grades der Organisiertheit der Strophen auf. Ob die Vögel zu Beginn der Brutsaison eine dem Subsong ähnliche Phase durchlaufen ist unklar. Auch über zwei bzw. drei Jahre wiesen zwei Vögel z. T. erhebliche Unterschiede im dargebrachten Elementrepertoire auf. Fraglich ist, ob tatsächlich noch Änderungen des Repertoires stattfanden oder ob jeweils auf unterschiedliche Subsets des Repertoires zurückgegriffen wurde. Die Ähnlichkeit des Gesangs mit dem Müggelsee-Repertoire nahm mit dem Abstand der Herkunftsorte ab. Möglicherweise ist durch einen Umkreis von 40 km mit hoher Repertoireübereinstimmung der hauptsächliche Dismigrationsraum einer Population gekennzeichnet.
Variability of song in the Great Reed WarblerAcrocephalus arundinaceus
We investigated the variability of song in the Great Reed Warbler within a colour ringed population at the Müggelsee in Berlin. The repertoires of 10 individual males contained between 42 and 54 syllable types. The males showed a relatively high rate of syllable sharing in their songs (0.69 to 0.90). These similarities show a weak negative correlation with the distance of the territories involved. Quantitative and qualitative parameters in the song of individual males changed significantly within a breeding season as well as between seasons. This indicates that the birds are either able to learn new syllables during their lives or that they use different parts of a given pool of syllables. Songs recorded within a circle of about 40 km around the study site show more similarities than between songs of birds from more distant populations. Probably, this area represents the range of regular dispersal.


Im Gedenken an Gottfried Mauersberger  相似文献   

2.
Die Leistungsersparnis beim Verbandsflug   总被引:1,自引:0,他引:1  
Zusammenfassung Für einen Tragflügel endlicher Spannweite werden die Entstehung der Auftriebskraft und das Auftreten eines Aufwindfeldes in der Umgebung des Flügels beschrieben. Beim Verbandsflug fliegt jeder Flügel in dem Aufwind aller übrigen, wodurch sich eine beträchtliche Leistungsersparnis ergibt. Es wird über ein theoretisches Verfahren berichtet, mit dem diese Leistungsersparnis für beliebig gestaltete Flugformationen mit beliebiger Zahl der beteiligten Vögel berechnet werden kann. Bei diesem Verfahren werden die schlagenden Flügel durch starre Flügel ersetzt. Es wird gezeigt, daß dies eine sinnvolle Vereinfachung darstellt.Die theoretischen Rechnungen ergaben, daß die Leistungsersparnis des gesamten Verbandes nur von der Gesamtzahl der Vögel und von deren seitlichem Abstand abhängt. Die Verteilung dieser Leistungsersparnis auf die beteiligten Individuen hingegen ist von der Form des Verbandes abhängig. Es werden Ergebnisse von Beispielrechnungen mitgeteilt, bei denen die Verteilung der Leistungsersparnis auf die einzelnen Vögel in symmetrischen und unsymmetrischen Winkelflugformationen einschließlich der Schräglinien-Anordnung sowie auch in ganz beliebig geformten Verbänden untersucht wurde. Dabei zeigte sich, daß in Winkelformationen mit geradlinigen Schenkeln das an der Spitze des Verbandes fliegende Individuum die geringste Leistungsersparnis aufzuweisen hat. Durch systematische Veränderungen der Form des Verbandes wurde eine Formation mit nahezu gleichförmiger Verteilung der Leistungsersparnis auf die beteiligten Vögel gefunden. Verschiedene Erscheinungen des Verbandsfluges von Vögeln werden aus aerodynamischer Sicht diskutiert.
The power reduction in flight formations
Summary For a wing of finite span the generation of lift and the occurrence of an induced upwash field in the vicinity of the wing are described. In formation flight each wing is situated in an upwash field generated by all other wings of the formation, leading to a considerable reduction in flight power demand. A theoretical method is presented to calculate the flight power reduction for arbitrarily shaped flight formations with any number of birds. In this method, the beating wings are replaced by fixed wings, which is shown to be an adequate simplification.Theoretical calculations show, that the total flight power reduction of the whole formation depends only on the total number of birds and on their lateral distance. The distribution of this power reduction on the individuals involved, however, is a function of the actual shape of the formation. Results of numerical examples are presented, which show the distribution of power reduction on the individuals involved in symmetrical and unsymmetrical vee formations including the flight in a straight line as well as in arbitrarily shaped formations. In vee formations with straight sides, the individual at the apex of the formation has the smallest reduction in flight power demand. By systematic modifications of the shape a formation with almost uniform distribution of flight power reduction was found. Some aspects of formation flight of birds are discussed from an aerodynamicist's point of view.


Vortrag gehalten auf der 84. Jahresversammlung der DO-G zu Saarbrücken.  相似文献   

3.
    
The effect of temperature upon the toxicity of DDT to a sensitive and a resistant strain of houseflies has been determined over the range 5° to 35° C. Acetone and acetone plus light spray oil were used as solvents for topical application. Maximum toxicity resulted at approximately 10° C. When the synergist 1,1-bis p-chlorophenyl methyl carbinol (DMC) was added in 1 : 1 ratio by weight, the resistance was mostly overcome and toxicity increased to the lowest temperature.
Zusammenfassung Weibliche Stubenfliegen einer empfindlichen und einer widerstandsfähigen Rasse wurden auf der Oberfläche mit DDT in Azeton, mit DDT in Azeton + dünnem Sprühöl oder mit DDT + dem Synergisten DMC in Azeton behandelt und anschließend für 24 Stunden in 7 verschiedenen Wärmestufen (5°–35° C) gehalten. In allen Fällen, mit Ausnahme bei Gegenwart von DMC, lag das Toxizitätsmaximum bei ungefähr 10° C. Die Dosis-Mortalitäts-Werte des resistenten Stammes ergaben gerade Linien, wenn sie in einem logarithmischen Dosis-Probit (ld-p)-Diagramm aufgetragen wurden. Die empfindliche Rasse enthielt in ungefähr gleicher Zahl empfindliche und hybride Genotypen. Für den empfindlichen Genotypus ließ sich die LD 50 sowie die Neigung der lp-d-Linien berechnen. Die LD50 dieses Genotypus wurde bei Zusatz des Öls durch ansteigende Temperatur stärker erhöht als mit Azeton als alleinigem Lösungsmittel. Demgegenüber hatte die Temperatur auf den resistenten Stamm eine stärkere Wirkung bei Abwesenheit des Öls. Die Vorteile, bei der Bestimmung von Temperatureffekten anstelle einer gemischten Population besser einen empfindlichen Genotypus zu benutzen, werden erörtert.
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4.
Summary 1. Marine oil pollution is becoming a major problem. The amount of pollution by oil and oil products may be expected to increase in the near future due to (a) the increase in number of sea going ships, including the tanker fleet, (b) the use of shelf zones for oil drilling, (c) poor international legislative measures to prevent oil pollution in the open seas.2. Hydrocarbon products, especially oils, exert detrimental effects on the hyponeuston (organismic community near the water surface), eggs and larvae of fishes, e. g., the plaice(Rhombus maeoticus) phyto- and zooplankton, nectonic organisms, including adult fishes (via direct damage or by causing them to emigrate), and a variety of benthic organisms.3. In general, eggs and larval stages of marine organisms seem to be more sensitive than their adult counterparts.4. There is great need for long-term studies employing sublethal criteria.5. Marine birds are killed by the thousand and hundred-thousands per year due to oil pollution.6. Hydrocarbon pollution represents a new, unfavorable, ecological factor which may lead to permanent changes in the biological structure of the oceans and coastal waters, and which finally may reduce their productivity.
Verunreinigung des Meeres durch Kohlenwasserstoffe und ihr Einfluß auf marine Organismen
Kurzfassung Hinsichtlich der Verunreinigung des Meeres durch Kohlenwasserstoffe stellt die Verschmutzung durch Öl und Ölprodukte ein höchst aktuelles Problem dar. Von den ins Meer entlassenen Ölprodukten werden in erster Linie die Oberflächenschichten und ihre Lebensgemeinschaften (Hyponeuston), aber auch die in tieferen Zonen lebenden Organismen betroffen, vor allem das Phyto- und Zooplankton. Versuche an 20 verschiedenen Planktonalgen zeigten, daß Ölprodukte stark toxisch wirken und diese töten oder ihre Vermehrung hemmen. Frei bewegliche Tiere, wie Fische, vermögen günstigenfalls aus ölverschmutzten Meeresgebieten abzuwandern. Organismen des Benthos werden durch Ölverschmutzungen ebenfalls, doch offensichtlich nicht in so starkem Maße, geschädigt. Es wird darauf hingewiesen, daß noch unzureichende Kenntnisse über die Folgen einer kurz- bzw. langfristigen Einwirkung von Ölprodukten auf Meeresorganismen bestehen.
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5.
    
Zusammenfassung Die Arbeit untersucht den Einfluß des Windes auf das Richtungsverhalten nächtlich ziehender Vögel. Das Datenmaterial umfaßt Aufzeichnungen mit Zielfolgeradar von ca. 10 000 Flugwegen freifliegender Nachtzieher aus dem Herbstzug über Süddeutschland (Raum Nürnberg/Bayern). Die Abhängigkeit des Richtungsverhaltens vom Wind wird anhand eines Modells zur Kompensation von Winddrift beschrieben. Die mit zunehmender Flughöhe verbundene Abnahme der Streuung und südliche Ausrichtung der Flugrichtungen wird in erster Linie durch den Wind und in zweiter Linie durch veränderte Eigenrichtungen hervorgerufen. Für den Herbstzug günstige NE-Winde wehten in dieser Untersuchungsperiode nur selten. Bei der Kompensation von Seitenwind richten sich die Vögel in erster Linie nach der Windrichtung. Dabei wird im Mittel ein Wind mit einer Stärke von 2–3 m/s vollständig kompensiert; bei größeren Windgeschwindigkeiten werden die Vögel zunehmend verdriftet. Hochfliegende Vögel (>1000 m ü. G.) richten ihr Kompensationsverhalten nach dem Wind unterhalb 1000 m ü. G., dabei sind mit fortdauernder Nacht die Eigenrichtungen nach dem Wind im vorangegangenen Zeitabschnitt ausgerichtet (Abb. 9). Eine Abhängigkeit des Kompensationsverhaltens von der Verdriftung aus vorherigen Nächten konnte nicht nachgewiesen werden. Vermeintlich abweichendes Richtungsverhalten bei Seitenwind von links (SE-Wind gegenüber NW-Wind) wird durch Wechselhaftigkeit dieser Winde erklärt. Bei starken Gegenwinden (SW-Wind >10m/s) drehen die Eigenrichtungen nach Süden. Dies ist keine Folge von Pseudodrift. Für den schwachen aber in einzelnen Nächten deutlichen SE-Zug über Süddeutschland konnte kein Zusammenhang mit Winden aus NW festgestellt werden. Die Aufteilung des Zuges in fünf verschiedene Vogelgruppen (Flügelschlagklassen) hat gezeigt, daß sich deren Verhaltensweisen in bezug auf die Eigenrichtung grundsätzlich wenig unterscheiden. Die großen und kleinen Singvögel sowie die Mauersegler zeigen praktisch keine Unterschiede in ihrem Richtungsverhalten gegenüber dem Wind. Die Klassen der Wat-/Wasservögel zeigen zwar meist schlechtere Übereinstimmungen mit dem Modell, doch dürfte dies — im Vergleich zu den anderen Klassen — durch die größere Heterogenität der Stichproben begründet sein.Im Unterschied zu zahlreichen Arbeiten mit Überwachungsradardaten konnte hier ein bedeutender Einfluß des Windes auf die Flugrichtungen nachgewiesen werden. Dies bestätigt, daß Aufzeichnungen mit Überwachungsradar vor allem hohen Zug registrieren, der bevorzugt bei günstigen Rückenwinden auftritt.
Nocturnal autumn migration over southern Germany: winddrift and compensation
Summary This study analyses the influence of wind on the directional behaviour of nocturnal migrants. Flight paths of more than 10 000 birds were recorded at a site near Nuremberg (southern Germany) with a tracking radar (3 cm wavelength) during the migration season of autumn 1987 (30 July to 30 October). Wind measurements were taken every 4h up to 4000 m above ground level (AGL). A model is introduced to describe the relation between the directional behaviour and wind. An increasing proportion of southerly flight directions with increasing height is mainly caused by the wind and to a lesser extent by more southerly headings of birds above 1000 m AGL. Favourable winds (north-easterly tailwinds) were very rare during the observation period (Fig. 4). Nocturnal migrants compensate wind drift in relation to wind direction and not according to wind speed. The amount of compensation corresponds to an average wind speed of 2–3 m/s (7.2 to 10.8 km/h; Fig. 8). If wind speed is higher, the birds are drifted off their preferred direction (SW 230°). High flying birds (>1000 m AGL) maintain a heading compensating for the wind below 1000 m AGL. Moreover later in the night the headings are related to the winds at low levels 4h previously (Fig. 9). No compensatory reactions to winds in preceding nights could be found. Differences in compensation for wind from the left (SE-wind compared to NW-winds) could be explained by the instability of SE-winds which usually occur in connection with inversion layers. Under strong headwind conditions (SW >10 m/s) many birds show more southerly headings which result in tracks towards SE or even E. This seems not to be a result of pseudodrift. The small amount of SE-migration over southern Germany showed no correlation with north-westerly winds. A classification of the migrating birds according to wing-beat pattern (echo signatures) reveals only small differences in the directional behaviour of five classes. Large and small songbirds as well as swifts show similar behaviour relative to the wind. The directional behaviour of waders and waterfowl differs by being less correlated with the model. This could be a consequence of the heterogeneity of this sample (small sample size compared to the number of species).Compared to other studies we found a large influence of the wind on the flight directions. It is suggested that the weak influence of the wind in several studies based on surveillance radar is caused by two effects: a) the detection capacity of such radars being better when the migration is at higher levels; b) high bird migration occurring mainly with tailwinds.
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6.
Summary Raising captive species of birds on commercial, concentrated feeds prior to release in wild environments may preclude the success of such reintroductions. Interactions must occur between the components of a diet, foraging behaviours and the morphological development of the alimentary tract of young birds. It is vital to precondition the digestive system to the types of wild foods each bird will encounter in its wild habitat in order for reintroduction programmes to succeed. Commercial type rations, while producing rapid and efficient body growth, may not condition the digestive system to the bulky, more fibrous, and less digestible foods birds will encounter after release. They certainly do not encourage optimal foraging behaviours and reinforce specific appetitive behaviours. Herbivorous species which consume appreciable amounts of secondary compounds with their food should be given these compounds so that the enzyme system involved with metabolizing them can be activated before release to the wild.
Zusammenfassung Die Fütterung von Vögeln mit handelsüblichem Futter vor ihrer Freilassung in die Natur ist nicht zu befürworten. Handelsübliche Futtermischungen wurden entwickelt, um maximales Wachstum mit besonderer Betonung des Muskelwachstums zu erzielen. Sie sind im allgemeinen sehr gut verdaulich und enthalten hohe Nährstoffkonzentrationen; daher entwickelt sich der Darm nur unzureichend. Vögel, die nur handelsübliche Futtermischungen erhalten, werden außerdem kaum in der Lage sein, natürliche Nahrungsquellen zu erkennen. Die Nahrung freilebender Pflanzenfresser ist für gewöhnlich weniger gut verdaulich und hat einen geringen Nährstoffgehalt. So ist in den meisten Fällen ein vielseitiges Nahrungsangebot für das Überleben entscheidend. Um die Ernährung zu sichern, müssen viel mehr Ballaststoffe aufgenommen werden als in kommerziellen Futtermischungen enthalten sind. Die Anatomie des Verdauungstraktes ist an die natürliche Nahrungswahl angepaßt und verändert sich als plastisches System mit der Eigenschaft der aufgenommenen Nahrung. Bei der Aufzucht zur Freilassung ist die Beachtung der Wechselwirkung zwischen Eigenschaften der Nahrung, der Entwicklung des Verdauungssystems und den Komponenten des Verhaltens beim Nahrungserswerb von größter Wichtigkeit. Jungvögel müssen daher auch mit Futterrationen geringen Nährstoffgehaltes gefüttert werden, um in Freiheit reelle Überlebenschancen zu haben. Vögel, die mit Wildfutter aufgezogen werden, lernen dadurch auch, Nahrungsquellen nach ihrem Nährwert zu unterscheiden. Dieser Aspekt im Verhalten ist für das Überleben in Freiheit ebenso wichtig wie ein ausreichend entwickelter Darm. Freilebende Pflanzenfresser sind einem großen Spektrum von Mykotoxinen ausgesetzt, die vom Körper metabolisiert werden müssen. Enzymketten müssen dafür aktiviert werden. Die Fütterung von Naturfutter vor der Freilassung schafft daher auch die nötigen Bedingungen für den Stoffwechsel, mit diesen zusätzlichen Belastungen fertig zu werden. Man sollte also magere, die effizient ihre Nahrung suchen können, nicht groß oder fette Individuen aufziehen. Handelsübliche Futtermischungen einzusetzen, ist zwar ökonomisch wesentlich günstiger; will man jedoch freilebende Populationen aufbauen, dürfen Kosten und Arbeitsaufwand nicht die allein entscheidenden Faktoren sein. Die Entscheidung, ob entsprechende Maßnahmen ökonomisch und ökologisch sinnvoll waren, wird allein von der Lebenserwartung der ausgesetzten Vögel in Freiheit bestimmt, nicht durch die Zahl von freigelassenen Individuen mit scheinbar guter Kondition.
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7.
    
Zusammenfassung In den meisten Veröffentlichungen über den Formationsflug werden aerodynamische Vorteile angenommen, wobei zum Teil eine Phasenkopplung der Flügelschläge der einander folgenden Individuen gefordert wird.Analysen von Filmaufnahmen von Graugänsen, Bläßgansen, Saatgänsen und Gänsesägern belegen, daß die Vögel eine Flugformation einhalten, ohne daß eine Phasenbeziehung der Flügelschläge besteht. Die einzelnen Vögel einer Formation ändern öfter ihre Schlagfrequenz, und zwar ohne Bezug auf den Flügelschlag des vorausfliegenden Vogels. Die mittlere Schlagfrequenz einzelner Tiere variiert individuell.Die Vielfalt der Formationsbilder (verschiedene Winkel zur Flugrichtung und unterschiedliche Abstände der Individuen) sowie die hier bewiesene Phasenunabhängigkeit passen in keine der Theorien, die aerodynamische Vorteile annehmen. Daher scheint die Theorie des günstigsten optischen Kontaktes und der geringsten Kollisionsgefahr die wahrscheinlichste zu sein.
Formation flight without phase relationship of wing beats
Summary During formation flight in large birds, aerodynamic advantage (reduction of flight work) is assumed by several authors. Usually a phase relationship of wing beats is presupposed in the birds following each other.The analysis of moving pictures from Grey-lag goose,Anser anser, White-fronted Goose,A. albifrons, Bean Goose,A. fabalis, and Goosander,Mergus merganser, demonstrate formation flight without constant phase relationship of wing beats. In a formation, single birds vary their wing frequency without reference to wing beats of ahead flying birds. The mean frequency of wing beats exhibits individual variation.The variety of formations — different angles and distances of individuals — as well as independency of wing beats of single birds is not explained by any theory in which aerodynamic facilitation of flight is assumed. Therefore that theory appears most probable in which formation flight is caused by best optical contact and least risk of collision.
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8.
Summary This paper deals with the chemical, bacteriological and faunal studies on the muddy bottom deposits of the Vaal River near Vereeniging, in a 64 kilometre section where it is held back by a barrage. No significant sewage pollution or other forms of organic pollution were found to occur but pollution by copper and mineral oil was found at one sampling station. Attempts to relate chemical, bacteriological and faunal results were largely negative except that high sulphide figures were normally accompanied by higher counts of oligochaetes than usual. The pollution with copper and mineral oil practically eliminated the fauna but had no obvious effects on the bacteriological results. On the whole the bottom fauna was rather sparse and poor in variety. This was attributed mainly to the regular deposition of fine, clayey silt.
Zusammenfassung Dieser Artikel enthält chemische, bakteriologische und faunale Studien über die schlammigen Bodensedimente des Vaal-Flusses nahe Vereeniging, in einer Entfernung von 64 Kilometern, wo er durch ein Stauwerk zurückgehalten wird. Es wurden keine nennenswerte Abwasserverunreinigung oder andere Formen organischer Verunreinigung angetroffen. Bei einer Stelle der Probenentnahme wurde jedoch Verunreinigung durch Kupfer and Mineralöl angetroffen. Versuche, Beziehungen zwischen den chemischen, bakteriologischen und faunalen Ergebnissen herzustellen, fiel weitgehend negativ aus, mit Ausnahme von dem hohen Sulphidgehalt, der meistens von einer größeren Anzahl Oligochaeten als gewöhnlich begleitet wurde. Die Verunreinigung durch Kupfer and Mineralöl schaltete praktisch die Fauna aus, hatte jedoch keine offensicht-liche Auswirkung auf die bakteriologischen Ergebnisse. Im großen und ganzen war die Bodenfauna ziemlich spärlich und wies keine großen Variationen auf. Dies war hauptsächlich zurückzuführen auf eine regelmäßige Ablagerung von feinem, tonartigem Material.
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9.
Zusammenfassung Die Möglichkeit einer experimentellen hormonalen Beeinflussung der Zugunruhe bei Vögeln in der Herbst- und Frühjahrszugphase, wie auch zur natürlichen Brutzeit wurde untersucht.Voraussetzung für die Untersuchungen zur sommerlichen Fortpflanzungszeit ist die Gefangenschaftserscheinung, daß ein Teil der gekäfigten Zugvögel (Grasmücken, Weindrosseln und Bergfinken) zu dieser Zeit die gleiche nächtliche Unruhe zeigen wie in den Zugphasen.Von der Arbeitshypothese ausgehend, daß die gleichen Wirkstoffe, die den Ablauf des Brutgeschäftes entscheidend beeinflussen, gleichzeitig die Blockierung des Zugimpulses übernehmen, wurden ziehende Vögel mit Gonaden- und hypophysären Hormonen behandelt.Injektionen mit dem synthetisch hergestellten Östrogen Cyren, dem Lutealhormon Progesteron und dem laktogenen Hormon Prolactin bewirkten uneinheitliche Ergebnisse. Die Versuchsvögel reagierten mit einem spontanen Auslöschen der Zugunruhe, einer kurzfristigen Herabsetzung oder negativ.Die Stärke des Zugimpulses und die Wirkung einer Hormoneinheit stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander.Während der natürlichen Fortpflanzungszeit ist der Anteil der positiv ansprechenden Vögel höher als während der Zugphasen. Für dieses Verhalten, wie auch für die individuell unterschiedliche Reaktionen zur gleichen Zeit dürfte eine ungleiche physiologische Stimmung der Vögel verantwortlich sein.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. — Herrn Dr. H. E. Voss, Mannheim, danken wir herzlichst für die kritische Durchsicht der Arbeit und fördernde Hinweise; den Werken Bayer, Hoechst, und der Schering AG. für die freundliche Überlassung ihrer Hormonpräparate.  相似文献   

10.
Zusammenfassung (1) 1991 konnten erstmals 4 mit Kleinsendern ausgerüstete Weißstörche mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie auf Teilstrecken ihres Wegzugs bis zu 46 Tage lang verfolgt werden. Die japanischen Sender betrugen nur etwa 2 % des Körpergewichts der Vögel; die Ortung erfolgte durch das ARGOS-System. Die Versuchsvögel zeigten völlig normales Zugverhalten. — (2) Drei der in Brandenburg und Sachsen-Anhalt markierten Vögel waren Ostzieher und konnten über Strecken von etwa 640–4700 km verfolgt werden, 1 Storch bis zur ägyptisch-sudanesischen Grenze. Ein Westzieher konnte rund 1400 km bis zu den Pyrenäen geortet werden. — (3) Die Vögel wanderten individuell recht verschieden. 2 zogen weitgehend kontinuierlich bis in den Sudan bzw. zu den Pyrenäen, die anderen legten längere Pausen ein. Die ermittelten Zugstrecken verliefen recht geradlinig; Richtungsänderungen erfolgten vor allem an der Donau, den Karpaten, am Mittelmeer und auf der Sinai-Halbinsel. Tagesetappen betrugen mindestens bis zu 370 km, in einem Fall in 21 Tagen durchschnittlich 224 km/Tag. Die Zuggeschwindigkeit lag in der Größenordnung von 30–90 km/h. — (4) Verbesserte Sender mit längerer Lebensdauer und mehreren Ortungen pro Tag dürften es bald ermöglichen, individuelle Wanderrouten von Weißstörchen und anderen Großvögeln praktisch lückenlos zu ermitteln. Begleitmannschaften werden zudem die Zug- und Rastökologie mit Sendern ausgerüsteter Vögel mit erfassen können. Damit dürfte der Vogelschutz auf dem Zug eine neue Dimension gewinnen.
Satellite tracking of White Storks during the autumn migratory period — a pilot study
Summary (1) In 1991 parts of the routes of White Storks migrating in autumn could be recorded for the first time by satellite tracking. Four individuals could be followed for up to 46 days. Transmitter weight accounted for only about 2 % of body mass. Locations were obtained by the ARGOS system. Migratory behaviour of the experimental birds appeared to be absolutely normal. — (2) The birds were equipped with transmitters in eastern Germany. Three of them followed the eastern migration route and could be tracked from 640 up to 4700 km, the latter reaching the borders of Egypt and Sudan. A western migrant could be followed over a distance of about 1400 km towards the Pyrenees. — (3) Migration showed considerable individual variation. Whereas in two birds migration was largely continuous towards the Sudan and the Pyrenees, respectively, the other birds rested for longer periods. The tracked migration routes were fairly straight. Marked directional shifts occurred towards the Danube valley, at the Carpathian mountains, the Mediterranean and on the Sinai. Capacity per day was at least 370 km. One bird covered 224 km/day on average during a period of 21 days. Migration speed ranged in the magnitude of 30–90 km/h. — (4) Improved transmitters with increased lifetime giving several locations per day will presumably allow to record migration routes of White Storks and other large birds more completely in the near future. Escorts should then be able to closely analyse the ecology of migration and staging of their test birds. These possibilities may give a new dimension to bird conservation measures during migration.
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11.
Zusammenfassung Es sollen kybernetische Untersuchungen über die Strahlenwirkung auf lebende Zellen durchgeführt werden, indem der Einfluß von Regel- und Steuervorgängen in der Zelle beim Ablauf der Strahlenreaktion quantitativ berücksichtigt wird. Dazu ist es nötig, die grundlegenden Vorgänge der Zellteilung und Vermehrung in flüssigem Medium und bei räumlicher Fixierung auf einer Agaroberfläche ebenfalls quantitativ zu behandeln.In dieser Arbeit wird die Vermehrung von Einzelzellen in homogenen und synchronisierten Populationen theoretisch untersucht. Die Berücksichtigung von Teilungsverzögerungen in der Ausgangspopulation und Schwankungen der Zykluszeit tC ergibt bei der Zellvermehrung eine Lagzeit tlag und anschließend eine genau exponentielle Vermehrung. Es werden mehrere Möglichkeiten zur experimentellen Bestimmung von Lagzeiten sowohl in flüssigen Medien wie auch auf einer Agaroberfläche angegeben, aus denen die Streuungen der Population ermittelt werden können. Durch sehr kleine Zellkonzentrationen, durch Anteile avitaler Zellen, durch Änderungen des Zustandes der Agaroberfläche und durch das Auftreten von Zellgruppen infolge einer längeren Trennzeit tT können Pseudo-Lag-zeiten entstehen, die eine verzögerte Zellteilung nur vortöuschen. Diese Möglichkeiten werden quantitativ behandelt und durch Experimente mit Hefezellen belegt.  相似文献   

12.
Summary The annual rhythms of reproduction and molt of equatorial Stonechats in East Africa (Saxicola torquata axillaris) are controlled by an endogenous circannual rhythmicity. This has been demonstrated in previous experiments in which birds from Africa were kept in a seasonally constant environment: the annual cycles of gonadal size and molt were found to persist for up to 10 years. Since in such constant environmental conditions the period of the rhythms tended to deviate from 12 months, we postulate that seasonally changing factors in the normal environment of these birds normally synchronize the rhythms with the natural year. In the present study we examined the possibility that annual variations in daytime light intensity that occur as a result of changing cloud cover associated with the dry and rainy seasons may provide a circannual zeitgeber. An experimental group consisting of 6 male Stonechats was kept for 25 months in a light-dark cycle in which the light period had a constant duration of 12.5 hours and an intensity alternating between high and low in a 300-day rhythm. Changes in testicular size and molt of these birds were compared with those of a control group of 6 birds that were exposed to the same photoperiod but with bright daylight throughout the experiment. In the control group, only one bird went through 2 testicular cycles and two birds went through one cycle. All these birds showed a molt rhythm, but periods were highly variable among individuals. In contrast, all experimental birds went through two testicular cycles and exhibited rather synchronous molt rhythms (Fig. 1). These findings support the hypothesis that changing light intensity during daytime may provide synchronizing stimuli for circannual rhythms. Nevertheless, premature conclusions should be avoided; possible shortcomings of the experiment are discussed.
Saisonale Änderungen der Tageslicht-Intensität als potentieller Zeitgeber circannualer Rhythmen bei tropischen Schwarzkehlchen
Zusammenfassung Die Jahresrhythmik der Fortpflanzung und der Mauser äquatorialer Schwarzkehlchen aus Ost-Afrika (Saxicola torquata axillaris) werden von einer endogenen circannualen Rhythmik kontrolliert. Dies zeigten frühere Versuche, in denen nachgewiesen wurde, daß der Rhythmik der Gonadengröße und der Mauser auch bei solchen Vögeln fortbestand, die über mindestens 10 Jahre in einer konstanten Umwelt lebten. Die Periode dieser Rhythmik wich unter solchen konstanten Versuchsbedingungen allerdings von 12 Monaten ab, was impliziert, daß es in der natürlichen Umwelt der Schwarzkehlchen jahresperiodisch schwankende Umweltfaktoren gibt, die die endogenen Rhythmen mit dem astronomischen Jahr synchronisieren. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die Möglichkeit, daß jahresperiodische Änderungen der Tageslicht-Intensität, wie sie als Folge von Bewölkungsänderungen mit dem Wechsel zwischen Regen — und Trockenzeiten auftreten, einen solchen Zeitgeber darstellen. Eine Versuchsgruppe von 6 männlichen Schwarzkehlchen wurde 25 Monate lang in einer konstanten äquatorialen Photoperiode von 12,25 Stunden gehalten, in der die Tageslicht Intensität in einem 300-tägigen Rhythmus zwischen einer Phase mit hoher Lichtintensität und einer Phase mit niedriger Lichtintensität abwechselte. Die Zyklen der Hodengröße und der Mauser dieser Vögel wurden mit denen von 6 Kontrollvögeln verglichen, die 25 Monate lang unter derselben Photoperiode aber bei gleichbleibend hellem Tageslicht gehalten wurden. In der Kontrollgruppe durchlief nur ein Vogel zwei Gonadenzyklen und zwei durchliefen je einen Zyklus. Alle 6 Vögel gingen durch einen Mauserzyklus mit großen interindividuellen Unterschieden in der Periodenlänge. Im Gegensatz dazu zeigten alle 6 Versuchsvögel zwei Gonaden- und Mauserzyklen (Abb 1). Die Ergebnisse stützen somit die Hypothese, daß Änderungen in der Beleuchtungsstärke am Tage die circannualen Rhythmen dieser Vögel synchronisieren können. Vorsicht vor zu weitgehenden Schlußfolgerungen scheint allerdings angebracht und mögliche Mängel im Experiment werden diskutiert.
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13.
Migratory Stonechats which winter in Israel were observed in territories. Unlike most other migratory species, male and female Stonechats formed pairs in their winter territories. Pair partners, which were observed in Israel jointly reacted to intruding other Stonechats. During all times paired territorial birds and non-paired individuals occurred in the same area. Arrival and departure, body mass of birds, the proportion of unpaired birds, and duration of pair bond are described. The paired birds changed partners regularly and pairs mostly split before leaving the area in spring. Pair formation by Stonechats wintering in Israel can be regarded as a temporary association with profit for the winter.
Zusammenfassung In Israel wurden Schwarzkehlchen einer ziehenden Population in ihrem Winterquartier beobachtet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Zugvögeln bildeten männliche und weibliche Schwarzkehlchen Paare und verteidigten zusammen ein Territorium gegenüber Artgenossen. Neben verpaarten gab es zu allen Zeiten auch unverpaarte Individuen. Ankunft und Abzug der Vögel, Körpermassen, der Anteil an unverpaarten Vögeln und die Dauer der Verpaarung werden beschrieben. Partnerwechsel kamen regelmäßig vor und die meisten Paare lösten sich vor dem Frühjahrsheimzug auf. Die Verpaarung von Schwarzkehlchen in Israel kann als zeitlich begrenzte Partnerschaft gesehen werden, die Vorteile für den Winter bringt.
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14.
Zusammenfassung Die Folgen künstlich herbeigeführter Hyperthyreoidie auf den Federausfall sind während und außerhalb der Mauser untersucht.Thyroxin und Thyreoidea können in der Mauserperiode nach 7 bis 10 Tagen den Federausfall kurzfristig hemmen bzw. blockieren.Außerhalb der Mauserperiode kann ein hyperthyreotischer Zustand einen Federausfall verursachen. Die einzelnen Arten wie auch artgleiche Idividuen reagieren auf dieselbe Menge bei gleichen Umweltbedingungen ungleich stark. Zwischen Temperament des Einzelvogels und Reaktion auf Schilddrüsengaben ist eine Parallelität erkennbar.Mit zunehmender Anzahl der Injektionen steigen allgemein Wirkungsdauer und Intensität des Federausfalls.Ihr zeitlicher Abstand entscheidet mit über das Ergebnis. Bei einer Distanz von mehr als 3 Tagen ließ sich kein Federausfall mehr auslösen.Eine Gewichtsabnahme — gleich, ob von Federausfall begleitet oder nicht — war bei meinen Vögeln stets die Folge schon einmaliger Hormongaben. Bei Wiederholungen kommt es zu starkem Kräfteverfall, u.U. mit tödlichen Folgen. Eine Injektion kann nach anfänglichem Abfall zu einem Anstieg über das Ausgangsgewicht führen.Für den jahreszykhschen Ablauf der Schilddrüsentätigkeit läßt sich kein allgemein gültiges Schema aufstellen. Innerhalb einer Art bestehen keine eindeutigen Beziehungen zwischen Mauser und dem Entwicklungszustand der Schilddrüse.Der Federausfall nach Hyperthyreoidie ist eines der Symptome des überstürzten Stoffwechsels. Hiermit ist nicht bewiesen, daß auch der Beginn der Mauser durch erhöhte Sekretion der Schilddrüse ausgelöst wird.Die Untersuchungen führen zu der Annahme, daß der Federausfall bei Hyperthyreoidie und der einer normalen Mauser keine homologen Erscheinungen sind.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Hormonpräparate stellten großzügig zur Verfügung die Deutsche Hoffmann-La Roche AG, Grenzach-Baden, und die Dr. Georg Henning-GmbH, Berlin.  相似文献   

15.
    
Zusammenfassung Wir verglichen die herbstliche Zugorientierung von 43 handaufgezogenen Mönchsgrasmücken aus Hanau (Hessen) und Bruck (Burgenland, Österreich) mit Hilfe der Trichtermethode nachEmlen &Emlen (1966) in Frankfurt/M. kurz nach Sonnenuntergang im Freien. Die hessischen Vögel zeigten eine Richtungsbevorzugung von 225°, die österreichischen orientierten sich nach 157° (Abb. 1). Die Winkeldifferenz von fast 70° stimmt gut mit dem nach Ringfunden zu erwartenden Unterschied überein. Dieses Verfahren erlaubt es, verglichen mit der Beringung sehr schnell genetisch fixierte, populationsspezifische Zugrichtungen von Singvögeln zu bestimmen und bei genetischen Untersuchungen die Richtungs-bevorzugung einzelner Vögel zu ermitteln.
Analysis of population-specific migratory directions in the Blackcap (Sylvia atricapilla) using theEmlen-technique
Summary We compared autumn migratory orientation inEmlen funnels of 43 handraised Blackcaps from Hanau (central West Germany) and Bruck (Burgenland, Austria). All tests were performed at Frankfurt/M. on clear evenings at dusk. The German birds oriented toward SW (225°), the Austrian ones to the SSE (157°; Fig. 1). The angular difference between the two populations was almost as great as expected from ringing recoveries. Compared to ringing, this technique facilitates considerably the determination of genetically fixed, population-specific migratory directions and will be useful in genetic experiments on such directions in the future.
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Summary Corn Bunting populations in Central England have 2 song types, during spontaneous singing they are sung approximately equally frequently and in bouts. Playback of song does not elicit song matching. The tendency to approach the source of playback wanes with repeated presentation of song — the birds habituate. The approach response is restored by playback of the other song type (dishabituation) — evidence that Corn Buntings can discriminate between song types. The functional significance of song types and the reason for differences in song type use between British and European populations remain unclear.
Strophentypen der GrauammerEmberiza calandra: Experimente zur Angleichung und zum Unterscheidungsvermögen
Zusammenfassung Die Populationen der Grauammer in Mittelengland besitzen 2 Strophentypen, die sie beim experimentell unbeeinflußten Singen jeweils in Serien und etwa gleich häufig vortragen. Tonbandvorspiel von Strophen löst keine Angleichung im Strophentyp aus. Die Tendenz, sich der Schallquelle anzunähern, läßt mit wiederholtem Vorspiel desselben Strophentyps nach, d. h. die Vögel gewöhnen sich an ihn (Habituation). Vorspiel des anderen Strophentyps führt dagegen wieder zur Annäherung (Antihabituation). Dies ist ein Beleg, daß Grauammern zwischen Strophentypen unterscheiden können. Die funktionelle Bedeutung der Strophentypen und die Ursache, warum sich britische und zentraleuropäische Populationen in der Verwendung von Strophentypen unterscheiden, bleibt weiterhin unklar.
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Zusammenfassung Zur Nachprüfung der Behauptungen in der Literatur über das angeblich erstaunlich große Regenerationsvermögen des Hechtes wurden Versuche mit dieser Fischart angestellt.Die Experimente wurden sowohl ausgeführt an ganz jungen, etwa 1 Monat alten Tieren von 5 cm Länge als auch an etwas älteren 10 cm langen Tieren.Nach einer vollkommenen Entfernung der Schwanzflosse, der Afterflosse und der Rückenflosse trat keine Regeneration auf. Es konnte eine Schnittführung angewandt werden, bei der ohne Verletzung des Darmes alle 3 Flossen entfernt wurden.Die Bildung einer Ersatzschwanzflosse durch Verlagerung der am Körper verbliebenen Rücken- und Afterflosse war möglich. Die Flossen verwuchsen miteinander und auch die Gestalt und die Zahl der Flossenstrahlen näherten sich derjenigen einer normalen Schwanzflosse.Durch besondere Schnittführung war es auch möglich, die Rückenflosse allein oder die Afterflosse allein nach dem Körperhinterende zu verlagern. Auch der After wurde in die Mitte des Wundstumpfes verschoben.Es wurden Beobachtungen über Störung des Gleichgewichtes und über das Auftreten von Wirbelsäulenverkrümmung nach schweren Operationen gemacht.  相似文献   

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Zusammenfassung Zwei Wellensittiche und ein Stieglitz hatten gelernt, einen links an einer Klapptür befindlichen Haken mit einer bogenförmigen Bewegung im Uhrzeigersinn aus einer Öse zu entfernen und danach die entriegelte Tür von links nach rechts aufzuklappen. Bei einem Positionswechsel von Riegel und Türöffnungskante nach rechts zeigten die VÖgel zunächst eine Ortsfixierung auf links. Nachdem sie den Seitenwechsel vollzogen hatten, mußten sie die nun erforderliche gegensinnige Öffnungsbewegung neu erlernen. Eine Einsicht in den Funktionszusammenhang fehlte und somit auch ein Problemverständnis.In einer weiteren Aufgabe hatten die VÖgel primär gelernt, eine Tür hochzuschieben, nachdem sie an der linken Türseite drei blockierende Holzstifte aus Bohrungen gezogen hatten. Traten die Stifte nun an der rechten statt linken Seite auf, manipulierten die Wellensittiche entsprechend ihrer Ortsfixierung zunächst nur links; dem Stieglitz genügte die optische Überprüfung der Situation zur Neuroientierung. Sobald sie aber den Positionswechsel beachteten, lösten Wellensittiche wie Stieglitz das Problem in altbekannter Manier. Das taten sie auch bei sukzessiver Erhöhung der Stiftzahl auf zehn (fünf rechts, fünf links) und ebenso, wenn sich Größe, Form und Farbe der Stifte änderte. Sie handelten im Sinne eines positiven Transfers, d. h. sie ordneten die visuelle Information in ein Schema ein, das die entsprechende Operation (Ziehen) auslöste.
Transfer tests in solving problem box tasks in birds:Melopsittacus undulatus andCarduelis carduelis
Summary Confronted with a snapdoor (hinges on the right) with a hook on the left side two Budgerigars and a Goldfinch had learnt to unfasten the hook clockwise and push the door open from the left to the right. In a test door, hinges, and fastening were presented mirror-inverted: At first the birds were fixated to the previous place of manipulation on the left. After having turned to the right side of the door they nevertheless were not able to open the hook and the door, but had to learn the opening manipulations anew. Thus the birds obviously lack any insight into the nature of the experimental situation.Furthermore, the Budgerigars and the Goldfinch had learnt to open a sliding door by pushing it upwards after having pulled three wooden pins out of bore-holes at the left side of the door. In a transfer test the pins blocked the door at the right side. Due to their fixation to the left the manipulations of the Budgerigars were at first directed to that side; the Goldfinch checked the situation up exclusively by visual control. As soon as the birds turned to the right they all managed the task without any problems. Confronted with an increasing number of pins (up to ten: five on the right, five on the left side of the door) or with pins of different size, shape, or colour the birds showed a positive transfer. They ranged the visual information (pin) along a present conception and thus were able to react correctly (pull it out).
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19.
    
Schluß Rückblickend können wir feststellen, daß über die Leistungen des Vogelohres, auch über die charakteristischen Verhältnisse einzelner Vogelgruppen, eine beachtliche Zahl von Einzeltatsachen bekannt ist, die ein leidlich dichtes Netz von Beziehungen und Regeln zu erkennen gestattet. Dabei ist die wirklich gute Übereinstimmung verschiedener Untersucher mit wechselnden Methoden besonders befriedigend. Gegenüber diesen mehr phänologischen Befunden liegt die Physiologie des Gehörs der Vögel noch sehr im Argen; kaum daß wir die peripheren Bewegungsvorgänge, den Mechanismus des Trommelfelles und des übrigen schalleitenden Apparates zu verstehen beginnen. Die Aufklärung der Mechanik des Innenohres, der elektrischen oder chemischen Vorgänge, die an der Basilarmembran eintreten und zur Hörnervenerregung führen, bietet der Forschung noch ein weites Feld.Die eigenen Untersuchungen dieses Berichtes wurden z. T. mit Unterstützung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft durchgeführt.  相似文献   

20.
    
Zusammenfassung Vom 12. bis 20. 8. 1984 wurde ein 50-km-Abschnitt des Okavango zwischen Maun und Chief Island mit einem Makuru abgefahren und dabei alle vom Boot aus erkennbaren Vögel erfaßt. Diese Zählungen wurden durch terrestrische Transekte ergänzt.Die höchsten Artenzahlen wurden im Übergangsbereich zwischen ungestörten und menschlich beeinflußten Gebieten vor allem wegen der Greifvögel, Reiher und Störche sowie im naturnahen Zentrum der Sümpfe vor allem durch zahlreiche Passeriformes-Arten erreicht. Die höchsten Vogeldichten bei relativ geringen Artenzahlen finden sich sowohl bei Bootszählungen als auch bei terrestrischen Zählungen in dem durch Land- und Viehwirtschaft genutzten Randbereich des Okavango-Deltas. Unter dem Einfluß menschlicher Aktivitäten verschiebt sich in der Okavango-Region das Artenspektrum bei den Wasservögeln von den Tauchjägern über die Reiher und Störche zu den Enten und Limikolen, bei den Landvögeln von den Spechten, Würgern und kleinen Waldvogelarten über die Greifvögel, Drongos, Papageien, Racken und Spinte zu den Tauben, Finkenvögeln, Staren, Schmätzern und Schwalben. Insgesamt ist der Artenreichtum des Gebiets durch das Vordringen des Menschen in den Randbereich der Sümpfe etwas gestiegen. Bei weiterer Expansion der Landwirtschaft dürften die Artenzahlen aber wieder deutlich sinken, wobei vor allem die seltenen, auf die unberührten Teile des Okavango-Deltas beschränkten Arten verloren gehen würden.
Composition of bird communities in natural and disturbed areas in the Okavango-Delta, Botswana
Summary Birds were counted from 12.-20. 8. 1984 by macoro along a 50 km long transect on the Okavango river between Maun and Chief Island. The results were completed by counting along terrestrial line transects in 5 sample units of differing ecology (see fig. 2).Species richness summits in the transition area between cattleland and swamps due to birds of prey, herons and storks and in natural habitats near Chief Island due to the Passeriformes. Abundance of birds corresponding with low species numbers was highest in marginal cultivated and grazed areas. Boat counts and terrestrial counts gave identical results.Human influence shifts the species composition in the Okavango-Delta from diving hunters via herons and storks to ducks, geese and waders (water birds see fig. 8 a) and from woodpeckers, shrikes and small woodland birds via birds of prey, drongos, parrots, rollers and beeeaters to doves, finches, weavers, starlings, chats and swallows (land birds see fig. 8 b). The number of species increased in the Okavango area due to human activities, but it may decrease by further expansion, which will lead to the extinction of rare birds territorying only in the natural parb of the swamps.
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