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1.
Zusammenfassung 1. Der respiratorische Stoffwechsel der euryhalinen AmphipodenGammarus locusta (L.),G. oceanicus Segerstråle,G. salinus Spooner,G. zaddachi Sexton undG. duebeni Lilljeborg wurde in einer Durchflußapparatur auf polarographischem Weg bei einer Temperatur von 15° C untersucht.2. Bei allen fünf Arten wurden die Beziehungen zwischen Sauerstoffverbrauch(y) und Körpergewicht (x) in Abhängigkeit vom Salzgehalt (30 und 10 ) geprüft und die Parameter der allometrischen Funktiony =a · x b ermittelt (vgl. Tab. 1).3. Der Regressionskoeffizientb, der die Größenabhängigkeit des Stoffwechsels kennzeichnet, weist artspezifische Unterschiede auf und ist abhängig vom Salzgehalt. Dieser zeichnet sich — mit Ausnahme vonG. duebeni — bei einer Salinität von 30 durch höhere Werte aus als bei 10 und ist in allen Fällen signifikant verschieden. Die Größenabhängigkeit des Stoffwechsels liegt im Bereich zwischen einer Gewichts-und einer Oberflächenproportionalität bzw. sogar darunter (b = 1-0,6).4. Ein interspezifischer Vergleich des Faktorsa, der die aus der Gesamtheit der Meßwerte berechnete Atemgröße von der Gewichtseinheit charakterisiert, ergibt, daß die Stoffwechselintensität in der Reihenfolge vonG. locusta überG. oceanicus, G. salinus, G. zaddachi bis zuG. duebeni fortschreitend abnimmt. Der durchschnittliche O2-Bedarf von Flohkrebsen mit einem Lebendgewicht von 0,1 g reicht bei 30 von 17,1 mm3/h(G. locusta) bis zu 7,1 mm3/h(G. duebeni).5. Die Veränderungen des O2-Verbrauchs nach einem sprunghaften Salinitätswechsel und der zeitliche Ablauf der Salzgehaltsanpassung wurden unter vergleichenden Gesichtspunkten untersucht. In Abhängigkeit von der Salinitätstoleranz der einzelnen Arten erfolgte eine Überführung von 10 in 30 , von 30 in 45 , von 30 in 10 und von 10 in 3 .6. Bei einem Wechsel aus verdünnten in konzentriertere Medien geht der Adaptationsprozeß wesentlich rascher vonstatten und ist mit geringeren Änderungen der Atmungsintensität verknüpft als bei Überführungen in umgekehrte Richtung. Die Anpassungszeiten bis zum Erreichen eines neuen, gleichbleibenden Stoffwechselniveaus liegen zwischen 3 und ungefähr 30 Stunden.G. duebeni verfügt über ein besseres Kompensationsvermögen als die anderen Arten, unter denenG. locusta die relativ geringste Regulationskapazität aufweist.7. Bei Nahrungsentzug sinkt die Stoffwechselrate. Messungen anG. oceanicus haben ergeben, daß die Atmungsintensität nach 20–24 Stunden gegenüber den Ausgangswerten um ca. 15 % abfällt und sich auch innerhalb der folgenden 5 Tage nur unwesentlich verringert.8. Der Aktivitätsstoffwechsel adulter Flohkrebse beträgt etwa das 2 1/2–3fache des Ruheumsatzes. Unter Grundumsatzbedingungen kann eine ausgeprägte Rhythmik der Ventilationsbewegungen der Pleopoden zutage treten.9. Während der Häutung nimmt die O2-Aufnahme um das 2,2- bis 3,9fache des mittleren Normalverbrauchs zu. BeiG. locusta wurden die höchsten, beiG. duebeni die niedrigsten Stoffwechselsteigerungen verzeichnet.10. Verschiedene stoffwechselphysiologische Aspekte, insbesondere das Problem der Salzgehaltsanpassung und der damit verbundenen osmo- und ionenregulatorischen Prozesse, werden diskutiert. Die Stoffwechselleistungen der einzelnenGammarus-Arten werden verglichen und zu ihren Umweltansprüchen in Beziehung gesetzt.
Comparative investigations on the respiratory physiology of euryhaline gammarids with special reference to salinity adaptation
Metabolic rates were measured of the euryhaline amphipodsGammarus locusta (L.),G. oceanicus Segerstråle,G. salinus Spooner,G. zaddachi Sexton, andG. duebeni Lilljeborg at 15° C by means of flow-through polarographic respirometry. The relationships between oxygen consumption (y) and body weight (x), expressed by the equationy = a · x b, under the influence of two salinities (10 and 30 ) were investigated. The regression coefficients (b), which describe the slopes of the regression lines, reveal significant differences for the salinities tested. Except forG. duebeni, higher values were obtained in 30 than in 10 . In the five species, metabolism as a function of size is characterized by regression coefficients ranging from 1 to 0.6. An interspecific comparison of the parametera, representing the intercept on they axis, exhibits a decrease in oxygen requirements in the orderG. locusta, G. oceanicus, G. salinus, G. zaddachi, G. duebeni. The respective values for 0.1 g (fresh weight) animals range from 17.1 to 7.1 mm3 O2/h (30 ). Experiments on the alterations in metabolic rates following osmotic stress were designed to provide information on time course and capacity of adaptation to salinity. Depending on the salinity tolerances of the species, the responses after abrupt transfers from 10 to 30 , 30 to 45 , 30 to 10 and 10 to 3 were recorded. Changes from more concentrated to more dilute media induce less extensive alterations in respiratory rates and lead to faster adaptation to new salinity levels than transfers in the opposite direction. A new steady state of metabolic rate following salinity stress may be reached after 3 to about 30 hours.G. duebeni exhibits higher capabilities for compensatory adjustments than the other species.G. locusta was shown to be least capable of compensating for salinity changes. Oxygen consumption declines during starvation and attains a fairly constant level, reduced by ca. 15 %, 20 to 24 hours after the beginning of fast, as demonstrated inG. oceanicus by long-term experiments over 6 days. In adult individuals, activity metabolism exceeds standard rates by about 2 1/2 to 3 times. Under basal conditions, distinct respiratory ventilation rhythms of pleopod beating may occur. In addition, the time course of respiratory alterations during moulting was measured. At exuviation, oxygen uptake increases the mean respiratory rates 2.2 to 3.9 times. Some physiological and ecological aspects are discussed, mainly with respect to salinity adaptation and the processes of osmotic and ionic regulation involved. Metabolic rates of gammarid species are compared and related to environmental requirements. The similarity in the functional responses of the sibling speciesG. zaddachi andG. salinus is emphasized.
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Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung will klären, welche Rolle die Mikropinocytose bei der Fettresorption spielt und ob die Fettresorption tagesrhythmische Schwankungen aufweist. Zu diesem Zweck wurde Fett zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten in abgebundene Jejunumabschnitte von Ratten injiziert, das Darmgewebe in verschiedenen Abständen licht- und elektronenmikroskopisch untersucht und die Zahl der mikropinocytotischen Invaginationen der Enterocyten bestimmt. Folgende Resultate wurden erzielt:Die Häufigkeit der Mikropinocytose (mikropinocytotische Invaginationen/100 Mikrovilli) beträgt bei Hungertieren 4,78, bei Normaltieren 5,06, 1 min nach Gabe von Mazolachymus 3,55, 1/16 m NaCl-Lösung 4,37, Butterschmalz 5,50, Rindertalg 7,16, Schweineschmalz 7,66 und Mazola 9,25; 2 1/2 min nach Mazolagabe 8,23, nach 5 min 7,67, nach 10 min 6,76. Zwischen 10 und 15 min wird der Ausgangswert erreicht. Aufgrund statistischer Auswertung der Befunde wird geschlossen, daß Fett vor allem in den Frühstadien der Fettresorption durch Mikropinocytose aufgenommen werden könnte. Ferner zeigt sich, daß die Mikropinocytosehäufigkeit entscheidend von der chemischen Zusammensetzung und dem physikalischchemischen Zustand der verabreichten Fette beeinflußt werden dürfte. — Lichtmikroskopisch wurde nachgewiesen, daß die Fettresorption charakteristische, tagesrhythmische Schwankungen aufweist. Um 2.00 Uhr ist sie am stärksten, um 14.00 Uhr am geringsten. Es wird diskutiert, worauf die tagesrhythmischen Unterschiede zurückzuführen sind.
Investigations of fat absorption, with special reference to circadian rhythm
Summary The present study attempts to elucidate (a) to what extent micropinocytosis is involved in the process of fat absorption and (b) whether fat absorption shows a circadian rhythm. For this purpose rats were given 0.1 to 0.15 ml of fat directly into the upper jejunum at various times of the day and night. 20 sec to 20 min after administration of fat small pieces of the jejunum were rapidly dissected out, the tissue examined by means of light- and electron microscopy, and the number of micropinocytotic pits occurring in the enterocytes during fat absorption was determined. The following results were obtained:The frequency of micropinocytosis (micropinocytotic pits/100 microvilli) is as follows: in starved rats 4.78, in normal rats 5.06, 1 min after administration of corn oil chyme 3.55, 1/16 m NaCl-solution 4.37, clarified butter 5.50, ox tallow 7.16, lard 7.66, corn oil 9.25; 2 1/2 min after administration of corn oil 8.23, after 5 min 7.67, and after 10 min 6.76. Between 10 and 15 min the number of micropinocytotic pits reverses to normal. From statistical analysis of the results it is concluded that micropinocytosis can play a significant role in the early stages of fat absorption. The experiments show in addition that micropinocytosis is greatly influenced by the chemical composition and the physico-chemical state of the administered fat.—Light microscopic studies indicate that fat absorption varies considerably during the 24 hr period. The highest absorption was found at 2 a.m., the lowest at 2 p.m.
Untersuchung unter der Leitung von Univ.-Doz. Dr. L. Vollrath.  相似文献   

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Zusammenfassung Mit der Methode der markierten Mitosen vonQuastler undSherman (1959) wird die Kinetik der Spermatogenese der adulten Wistarratte an 66 Tieren untersucht. Es wird ein detailierter Zeitplan der Spermatogenese und ihrer 3 Abschnitte aufgestellt. Im 1. Abschnitt, der Spermatogoniogenese proliferieren die Spermatogonien. Während der Spermatogoniogenese finden 2 verschiedene Entwicklungsprozesse statt. Der 1. Entwicklungsprozeß führt zu einer ständigen Erneuerung des Stammzellen-Reservoirs und reicht vom Ende der A1-Mitosen bis zum Ende der zeitlich nachfolgenden A1-Mitosen an derselben Stelle des Kanälchens (Dauer ca. 12,8 Tage). Der 2. Entwicklungsprozeß leitet die Differenzierungsvorgänge ein und reicht vom Ende der A1-Mitosen bis zum Ende der zeitlich nachfolgenden B-Mitosen an derselben Stelle des Kanälchens (ca. 8,6 Tage). Die Generationszeiten der einzelnen Spermatogonien-Arten mit Ausnahme der A1-Spermatogonien liegen zwischen 39 und 42 Std. Die kürzeste Generationszeit der A1-Spermatogonien beträgt 5,9 Tage. Im 2. Abschnitt, der Spermatocytogenese, findet die Evolution der I-Spermatocyten (Generationszeit ca. 20,20 Tage) und die Evolution der II-Spermatocyten (ca. 6,0 Std) statt. Die Spermatocytogenese reicht vom Ende der B-Mitosen bis zum Ende der zeitlich nachfolgenden Mitosen der 2. Reifeteilung an derselben Stelle des Kanälchens (Dauer zwischen 20,30 und 20,40 Tage). Die Spermatocytogenese kann auch in Prämeiose (ca. 4,15 Tage) und Meiose (ca. 16,25 Tage) mit den Reifeteilungen (ca. 8 Std) gegliedert werden. Im 3. Abschnitt, der Spermatohistogenese, findet die Evolution der Spermatiden und ihre Umwandlung in Spermatozoen statt. Die Spermatohistogenese reicht vom Ende der Mitosen der 2. Reifeteilung bis zur Abgabe der Spermatozoen in die Kanälchenlichtung an derselben Stelle des Kanälchens (ca. 22,20 Tage).
Autoradiographical investigation on the kinetics of the spermatogenesis in the wistar rat especially of the spermatocytogenesis
Summary The kinetics of spermatogenesis in 66 adult Wistar rats have been analysed by the method of labeled mitoses (Quastler andSherman, 1959). A detailed time table of spermatogenesis and its three parts has been obtained. In spermatogoniogenesis, the first part of spermatogenesis, two different processes occur. The first process is caracterized by renewal of stem cells and lasts from the end of A1-mitoses up to the end of the next A1-mitoses at the same place of the seminiferous tubule (Duration ca. 12.8 days). The second process is caracterized by the beginning of differentiation and lasts from the end of A1-mitoses up to the end of the following B-mitoses at the same place of the tubule (ca. 8.6 days). The life spans of the different types of spermatogonia excluding A1-spermatogonia lie between 39 and 42 hours. The shortest life span of A1-spermatogonia is 5.9 days. In spermatocytogenesis, the second part of spermatogenesis, the evolution of I-spermatocytes (life span ca. 20.20 days) and II-spermatocytes (ca. 6.0 hours) occurs. It lasts from the end of B-mitoses up to the end of the following mitoses of the second meiotic division at the same place of the seminiferous tubule (Duration 20.30 to 20.40 days). Spermatocytogenesis can also be subdivided in premeiosis (ca. 4.15 days) and meiosis (ca. 16.25 days) with meiotic divisions (ca. 8.0 hours). In spermatohistogenesis, the third part of spermatogenesis, the evolution of spermatids and their transformation into spermatozoa occurs. It lasts from the end of the mitoses of the second meiotic division to the delivery of spermatozoa into the lumen at the same place of the seminiferous tubule (22.20 days).


Herrn Prof. Dr. Dr. h. c.H. Meessen zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

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Zusammenfassung Von 4208 nichtverwandten freiwilligen Blutspendern aus Hessen wurden die GPT-Phänotypen bestimmt und folgende Genfrequenzen errechnet: GPT1=0,5228; GPT2=0,4737; GPT3=0,0035.Bei der Untersuchung von 108 Familien mit 159 Kindern ergab sich keine Abweichung von der Erbregel.Eine im Rahmen der Familienuntersuchungen zunächst als entgegengesetzte Homozygotie von Mutter und Kind imponierende Diskrepanz konnte durch den Nachweis eines stummen Gens (GPT0) abgeklärt werden.Die derzeit vorliegenden Ergebnisse über den GPT-Polymorphismus werden im Hinblick auf dessen Einführung in die forensische Vaterschaftsbegutachtung diskutiert.
Studies on the GPT system, with special reference to the silent gene GPT0
Summary The GPT phenotypes were determined in 4208 non-related voluntary blood donors in Hessen. The following gene frequencies were calculated: GPT1=0.5228; GPT2=0.4737; GPT3=0.0035.In a study of 108 families with 159 children no exceptions to the laws of inheritance were observed.In this family study one discrepancy, at first assumed to be a mother/child incompatibility (opposite homozygosity) proved to be due to a silent gene (amorph), GPT0.The results published on GPT polymorphism hitherto are discussed, with special reference to its implications for the assessment of paternity in forensic medicine.
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Zusammenfassung Verbreitung und Verhalten von Aepyceros melampus werden diskutiert. Dabei erscheint eine Zusammenfassung der östlichen fünf geographischen Rassen zu einer Art berechtigt, während die Angolarasse (Ae. m. petersi) auch als selbstdändige Art aufgefaßt werden kann. Verschiedene Verhaltensweisen in der Herdenführung festigen die Artgrenze. Eine Analyse des Körperbaus wird an wenigen Beispielen durchgeführt. Das Weibchen der Ostformen ist erheblich kleiner als das der Angolaform. Das Furchenbild des Großhirns wind zur Bewertung der systematischen Stellung herangezogen. Es zeigt eine weft größere Ähnlichkeit mit dem bei den Reduncini (bes. Adenota und Onotraps) auftretenden Verlauf als mit dem Furchungstypus des Springbock Großhirns. Aepyceros ist daher als selbständige Gruppe abzutrennen und näher zu den Reduncini einzuordnen, ob als Tribus oder als Unter familie, bleibt weiteren Untersuchungen der übrigen Genera vorbehalten.Das dieser Arbeit zugrunde liegende Material wurde 1959 in Süd-Angola und 1963 in Moçambique gesammelt. Die Reisen wurden durchgeführt mit Mitteln der Hochschulabteilung Hamburg, der Joachim Jungius Gesellschaft der Wissenschaften, des Forschungsrates Hamburg, der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung und der Hansischen Universitätsstiftung (B.A.T.). Sic wurden unterstützt von der portugiesischen Regierung und dem Instituto de investigacão cientifica de Angola (Direktor: VIRGILIO CANNAS MARTINS). Allen Förderern sei bier gedankt.  相似文献   

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Zusammenfassung In den Jahren 1950–1952 wurden an feuchten Wiesen in Nordwest-deutschland biocönotische Untersuchungen über die Fauna der Krautschicht und der Bodenoberfläche durchgeführt mit dem Ziel, deren Zusammensetzung und Dynamik in ihrer Abhängigkeit von der Mahd zu erfassen.Die Durcharbeitung der gesamten oberirdisch lebenden Tierwelt ergab etwa 1900 Arten, die zu 80% biotopeigen sind. Es wurde eine ökologische Analyse der Arten und Gruppen nach Entwicklungsgang, Ernährungsweise und Aufenthalt vorgenommen. In der Krautschicht herrschen Dipteren, Zikaden und parasitische Hymenopteren vor; auf der Bodenoberfläche und im Hen dominieren Käfer, Milben und Spinnen, während Collembolen in allen 3 Lebensbezirken reichlich vorkommen (Abb. 1).Die Formenfülle jedes Einzelbestandes ist erheblich. Wenn auch das Artenspektrum fin einzelnen sehr wechseln kann, so zeigen dock die Dominanten in allen untersuchten Feuchtwiesen eine weitgehende Übereinstimmung. Manchmal wird durch das Vorkommen von Nährpflanzen (z. B. Cruciferen) in bestimrnten Wiesentypen eine Bindung an abiotische Verhältnisse vorgetäuscht, die nicht besteht. Die höchsten Abundanzwerte in der Krautschicht erreichen die Gramineenfresser.Im atlantischen Klimabereich treten Lepidopteren, Chrysomeliden (ausschließlich Halticinen), Apiden (ausschließlich Bombus), Pentatomiden und Laubhenschrecken als Wiesenelemente viel stärker zurück als in kontinentaler and südlicher gelegenen Gebieten.Beim Vergleich mit anderen Biotopen ergibt sich eine sehr weitgehende Übereinstimmung mit der Tierwelt bewachsener Ufer und Flachmoore. Durch ihre Umwandlung in Wiesen und durch die laufenden Kulturmaßnahmen wird die ursprünglich vorhandene Tierwelt nur einer Auslese unterzogen und vereinheitlicht. Neue Elemente kommen nicht hinzu.Die dynamischen Erscheinungen sind in der Wiesenbiocönose stark ausgeprägt. Durch Habitatwechsel im Laufe des Individuallebens entsteht eine enge Verflechtung der Strata (Abb. 3). Wetter und Tageslauf steuern die Aktivität der Wiesentiere in hohem Maße. Die Aspektfolge steht in starker Abhängigkeit von den Wirtschaftsmaßnahmen. Dadurch ergeben sich auch für die Tierwelt Einpassungstypen in die Mahdrhythmik (Abb. 4). Die Wiesenfauna entfaltet sich erst verhältnismäßig spät im Jahr.Die Biocönose als Gauzes ist ziemlich ausgeglichen. Sie besteht aus etwa 38% Phytophagen; 38% Zoophagen und 24% Saprophagen. Der biocönotische Konnex ist reich gegliedert. Einige Teilkonnexe werden ausführlicher dargestellt (Abb. 5). Die Mehrzahl der Arten verbringt ihr ganzes Leben, einschließlich der Überwinterungszeit, auf der Wiese. Vorwiegend unter Käfern und Wanzen überwintern einige an Hecken und Waldrändern. Daher sind die Unterschiede der Besiedlung zwischen Rand und Innerem der Wiese im Gegensatz zu den Verhältnissen der Felder nur sehr gering.Zur normalen Wiesenfauna gehören zahlreiche Arten von Kulturpflanzenschädlingen. Manche von ihnen treten nur spärlich auf, während andere (Oscinella, Opomyza, Hydrellia, Bibioniden; Tipuliden, Halticinen, Silona usw.) ständig häufig sind, ohne daß Gradationen entstehen und wirtschaftlicher Schaden verursacht wird, veil die Biocönose sehr reichhaltig und die Zahl ihrer Gegenspieler sehr groß ist.Die Mahd verschärft die faunistische Abgrenzung der Wiese nach außen und die Vereinheitlichung fin Bestand selbst. Sie schließt durch ihre Wirkungen auf die Pflanzendecke eine Anzahl von Tierarten dauernd oder vorübergehend aus (viele Samenfresser, manche Gallerreger, Netzspinnen, Blütenbesucher usw.). Andere werden durch Schaffung günstiger Entwicklungsbedingungen eher gefördert (Chloropiden und sonstige Stengelminierer, Heuschrecken, Zikaden, manche Vögel usw.) Direkte Verluste erleiden besonders die Blattläuse und einige Brutvögel. Viele bewegliche Tiere reagieren dagegen durch Abwanderung von der gemähten Fläche oder werden leicht passiv vom Wind verschleppt. Die Wiederkehr ganz oder teilweise abgewanderter Familien erfolgt jedoch zum großen Teil durch das Heranwachsen von neuen Individuen aus bodenbewohnenden Jugendstadien. Die Unterschiede in der Individuenzahl zwischen Rand und Mitte des Bestandes sind daher auch während des Heranwachsens der Pflanzen nicht wesentlich. Die zeitweilige Änderung der mikroklimatischen Bedingungen durch die Mahd fördert die Aktivität wärmeliebender Arten und hemmt die Lebensäußerungen jener, die an hohe Feuchtigkeit gebunden sind.Das Hen stellt einen temporären Lebensraum dar, dessen Besiedlung in charakteristischer Weise durch bestimmte Faunenelemente, vorwiegend aus der Bodenstreuschicht, erfolgt. Hierbeidominieren schimmelfressende Käfer (z. B. Cryptophagiden, Lathridiiden), saprophage Dippterenlarven, Milben und Collembolen Bowie einige sich von diesen nährende Räuber (Staphyliniden, Carabiden, Lyctocoris). Von den vielen auf die Heuböden verschleppten Tieren siedeln sich einige Arten dort ständig an (Enicmus, Cartodere, Typhaea, Lyctocoris). Mit dem Hen gelangen auch viele Erz- und Zehrwespen in die Scheune, die jedoch später wieder ihren Weg ins Freie nehmen.Die Mahd bedeutet für die Wiesenbiocönose keine wesentliche Störung des biologischen Gleichgewichts, da sich die Fauna auf derartige Eingriffe des Menschen eingestellt hat und ihre Auswirkungen nicht tiefgreifend genug sind, um die Kontinuität der Biocönose zu unterbrechen.  相似文献   

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Gertrud Kolb 《Zoomorphology》1963,53(3):185-241
Ohne ZusammenfassungDie Arbeit wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt.  相似文献   

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Zusammenfassung Der Bau des FlagellatenSynura petersenii und die Substruktur der Mastigonemen werden beschrieben. Coated vesicles finden sich in Verbindung mit Golgi-Zisternen, Cytolysosomen, ER-Elementen, jungen Schuppenvesikeln und dem Plasmalemma. 17 nm dicke Tubuli kommen im Lumen von Elementen des ER und des Golgi-Apparates vor. Die Kieselschuppen entstehen in besonderen Schuppenvesikeln, die zunÄchst dicht an periplastidÄren ER-Zisternen liegen und die Form einer ovalen, flachen Zisterne haben und sich dann unter der Beteiligung der periplastidÄren ER-Zisterne und vielleicht der Mikrotubuli zu einer exakten Gu\form für die Kieselschuppen umbilden. Die Schuppenmorphogenese ist also auf eine Morphogenese des Schuppenvesikels zurückzuführen.
The fine structure ofSynura petersenii with special reference to the morphogenesis of the silicified scales
Summary Cells of Synura petersenii were studied by electron microscopy. One flagellum is covered by little non-silicified scales and fitted with mastigonemes, whose middle piece mainly consists of two helically wound filaments with a diameter of 4.5 nm. They end in a longer and a smaller terminal fibril. The flagellar bases are fixed to the nucleus and the border of the flagellar pit by several elements of the flagellar root. From this root and from the border of the flagellar pit, microtubules extend along the plasmalemma and along the concave face of the plastids to the basal cell pole.The plastids are enveloped by a periplastidal cisterna of the ER which often is in continuity with the nuclear envelope. Within these compartments there are bundles of tubules with a diameter of 17 nm. Such tubules are also found within peripheral parts of Golgi cisternae of the distal face of the dictyosome.In the region of the dictyosome but also in other parts of the cell there are many coated vesicles. They seem to bud off the Golgi cisternae and fuse with cytolysosomes (which also may be derivatives of the Golgi apparatus), or with young scale forming vesicles, or with the ER, or with the plasmalemma.The silicified scales cover the cell body and are formed in special vesicles. At first these vesicles are ovoid, flattened cisternae attached to peripheral parts of the periplastidal cisterna. They undergo a complicated formation process. The margins fold over, the periplastidal cisterna locally mushrooms out and pushes outward on the central part of the scale forming vesicle. This complex protuberance then remodels into a hollow cylinder which is connected with the underlying parts by a short hollow stalk. In this way the scale forming vesicle represents a true mould for the scale. The morphogenesis of the scale therefore is a consequence of the morphogenesis of these membranes. Local growth of the membranes and perhaps microtubules play a role in this process.


Wir danken Herrn Dr. W.Koch, Göttingen, für die überlassung einerSynura-Kultur und für wichtige Hinweise sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Unterstützung.  相似文献   

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