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1.
Zusammenfassung 1. Die mitteleuropäische, die spanische und die kanarische Gesangsform des Zilpzalps sind voneinander klar verschieden.2. Die Zilpzalp- von Teneriffa (kanarische Inseln) und aus Mitteleuropa reagieren auf ihre vom Tonband vorgespielten Gesänge wechselseitig wie verschiedener Arten, d. h., nur einzelne werden angelockt.3. Zilpzalp- aus Mitteleuropa verhalten sich gegenüber der spanischen Gesangsform des Zilpzalps wie gegenüber artfremdem Gesang. Spanische Zilpzalp- werden von Gesangsformen des Zilpzalps aus Mitteleuropa und den kanarischen Inseln zu einem hohen Prozentsatz angelockt (86,6 und 66,6%).4. Die Zilpzalp-Populationen in Mitteleuropa, Spanien und auf den kanarischen Inseln befinden sich vermutlich auf verschieden weit fortgeschrittenen Stufen der Artaufspaltung.5. Interspezifische Kontrastbetonung ist wahrscheinlich nicht die Ursache für die großen Unterschiede zwischen dem Gesang des Fitis und des mitteleuropäischen Zilpzalps.
Reactions of the Chiffchaff and Willow-Warbler to different song forms of the Chiffchaff
Summary 1. The song forms of the Chiffchaff in Central Europe, in Spain and on the Canary Islands are clearly distinct from each other.2. Chiffchaff males of Tenerife (Canary Islands) and Central Europe react to the playback of each other songs in the same way, as to songs of other species, i. e. only a few males being attracted.3. Chiffchaff males of Central Europe behave in the same way to the Spanish song form of the Chiffchaff as to songs of another species. A high % of Spanish Chiffchaff males are attracted to song forms of the Chiffchaff of Central Europe (86,6) and of the Canary Islands (66,6).4. Chiffchaff populations in Central Europe, Spain and on the Canary Islands should stay split as they are different evolutionary stages.5. Interspecific contrast reinforcement is probably not the cause of the differences between the song of the Willow Warbler and the song of the Chiffchaff of Central Europe.


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

2.
Summary The annual cycle of song activity according toAlexander (1935) and data compiled byBezzel (unpublished data) are compared with the annual course of testosterone plasma levels in free-living male Great Tits ascertained byRöhss &Silverin (1983). In Great Tit the seasonal course of both, song activity and testosterone levels show two peaks (one in spring and a second one in late summer) and run parallel to one another throughout the year. The increase of testosterone values in late summer is almost exclusively caused by juvenile birds; this can probably also be said of the higher song activity at the same time of the season.The results are compared to findings obtained in Marsh and Willow Tits (Rost unpubl.) and with recent data regarding the influence of testosterone and oestradiol on song acquisition, song development and production of full song (Marler et al. 1988). Suggestions for further investigations are made.
Zusammenfassung Der jahreszeitliche Verlauf des Kohlmeisengesanges wird nach langjährigen Aufzeichnungen vonBezzel erstmals in detaillierter Form dargestellt. Er wird mit Angaben vonAlexander (1935) zur Gesangsaktivität von englischen Kohlmeisen verglichen sowie einem vonRöhss &Silverin (1983) an freilebenden männlichen Kohlmeisen festgestellten Testosteron-Jahresprofil gegenübergestellt. Die ermittelten Gesangs- und Hormonkurven zeigen einen fast identischen Verlauf und zeichnen sich durch jeweils zwei Spitzen aus. Das Jahresmaximum wird in beiden Fällen im März erreicht; ein zweiter, etwas schwächer ausgeprägter Gipfel ist im September zu verzeichnen. Der spätsommerliche Testosterongipfel ist nahezu ausschließlich durch erhöhte Hormonwerte von diesjährigen männlichen Individuen bedingt; mit großer Wahrscheinlichkeit haben Jungvögel auch an der zur gleichen Zeit erhöhten Gesangsaktivität maßgeblichen Anteil.Die Kohlmeisenbefunde werden mit von der Sumpf- und Weidenmeise vorliegenden Untersuchungsergebnissen verglichen, die einen gleichfalls zweigipfligen Jahresverlauf der Gesangsaktivität und der Testosterontiter ergaben. Festgestellte Abweichungen im jahreszeitlichen Auftreten von maximalen und minimalen Gesangs- und Hormonwerten bei den drei Meisenarten werden auf deren Brutbiologie zurückgeführt. Analog zu den beiden Graumeisen, bei denen sowohl der spätsommerliche Gesangsgipfel als auch der zur gleichen Zeit auftretende Testosterongipfel fast ausnahmslos von diesjährigen Individuen beiderlei Geschlechts verursacht wird, tragen auch bei der Kohlmeise diesjährige maßgeblich zum Zustandekommen des Testosterongipfels im September bei. Da damit eine den Graumeisen entsprechende Verbindung zwischen Gesangsaktivität und Testosteron naheliegt, wird einerseits angeregt die Gesangsproduktion von diesjährigen und adulten Kohlmeisen und genauer zu untersuchen und andererseits Testosteron-Jahresprofile von diesjährigen und adulten weiblichen Vögeln zu erstellen. Nach neuesten Befunden, wonach Testosteron vornehmlich mit der Gesangskristallisation und der Gesangsproduktion, Östradiol hingegen mit Gesangslernen und frühen Stadien der Gesangsentwicklung in Zusammenhang gebracht wird, wäre darüberhinaus auch die Kenntnis des Östradiol-Jahresganges bei adulten und diesjährigen Kohlmeisen beiderlei Geschlechts sehr aufschlußreich. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei diesjährigen geschenkt werden, da von diesen bereits bekannt ist, daß sie sowohl an ihrem Geburtsort als auch am späteren Brutort Teile ihres Gesangsrepertoires erlernen. Zwei Östradiolgipfel wären demnach zu erwarten: ein erster nach dem Ausfliegen und kurz danach, sowie ein zweiter im darauf folgenden Frühjahr.
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3.
von Lehmann  Ernst 《Zoomorphology》1962,51(3):335-344
Zusammenfassung Die Untersuchung der Seitendrüsenfelder der mitteleuropaischen Rötelmaus (Clethrionomys glareolus) ergab Übereinstimmung mit den Flankenorganen des Goldhamsters (Mesocricetus auratus) und der Wühl ratte (Arvicola terrestris) insofern, als es sich in allen drei Fällen um vergrößerte (hypertrophische) Haarbalg-Talgdrüsen handelt. Derwesentliche Unterschied scheint nur darin zu bestehen, daß these Drüsen bei der Rötelmaus sehr viel schwächer und nur bei geschlechtsaktiven ausgeprägt sind und nur in seltenen Fällen deutlich sezernieren. Die Behaarung der Seitendrüsenfelder ist bei der männlichen Rötelmaus gut ausgeprägt und abweichend von der Haarfarbe und -folge des übrigen Felles. Über die Funktion der Seitendrusen ließ sich nichts ermitteln.  相似文献   

4.
    
Zusammenfassung 1. Der Gesang des Teichrohrsängers besteht aus unterschiedlich langen Lautfolgen. Diese werden aus Lauten aufgebaut, die ein bis mehrere Elemente enthalten. Nach einem leise vorgetragenen Anfangsteil folgt der Hauptteil, der in Lautstärke und Tempo nur wenig variiert und abrupt endet. Die Lautfolgen können länger als 3 min dauern.2. In der Regel singt das , aber auch singen hin und wieder kurz, doch nicht so vollendet wie die .3. Der Gesang des Teichrohrsängers ist leise, die Dynamik gering. Der mittlere Schalldruckpegel des Gesanges 5 verschiedener beträgt in ± 3 m Entfernung im annähernd freien Schallfeld 58,5–61,7 dB. In etwa 15 m Entfernung geht er in den Ruhepegel des Hintergrundgeräusches über, wenn dieser ca. 45–50 dB groß ist. Terzanalysen zeigen, daß die lautesten Frequenzanteile der Elemente auf einen Bereich von 2,21–5,58 kHz entfallen.Der Gesang besitzt damit ein verhältnismäßig tiefes Frequenzspektrum.4. Die Dämpfung des über Lautsprecher abgestrahlten Gesanges beträgt im Schilffeld in 3 m Entfernung bis zu 5 dB gegenüber dem freien Schallfeld.5. Der Schalldrurckpegel des Gesanges ist hoch genug, um Reviere einer Größe von ca. 700 m2 akustisch markieren zu können.
The song of the reed warbler(Acrocephalus scirpaceus) with special reference to the sound pressure level
Summary 1. The song of reed warblers of a NW-German area was studied in 1976 and 1977. It consists of diverse stanzas. These are composed of sounds involving one or more syllables. The start section of the song is slow and followed by the main part, more or less constant in intensity of sound and speed. The main part ends abruptly. The song may last more than 3 min.2. Generally males sing; sometimes singing females can be heard. Their song is short and does not reach the perfection of the male's song.3. The reed warbler's song is low with a small dynamic. The average sound pressure level of the song of 5 different individuals amounts to 58,1–61,7 dB at a distance of ± 3 m in an approximately free sound field. At a distance of about 15 m it passes over to the background sound level, providing the latter is about 45–50 dB (see fig. 3). 1/3 octave analyses show that the loudest frequencies of the elements measured range from 2,21 to 5,58 kHz. According to that the song has a comparatively low frequency spectrum.4. The attenuation of song played back in a reed bed amounts to 5 dB at a distance of 3 m in contrast to a free sound field. Song attenuation was measured with a loudspeaker — sound level meter combination.5. The sound pressure level of the song is sufficient to mark the territories acoustically.
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5.
Zusammenfassung Behandelt man Zebrafinken- nach dem Schlupf mit Östrogen und stimuliert sie im Erwachsenenalter mit Testosteron, so produzieren sie einen Gesang. Dieser Gesang unterscheidet sich zwar teilweise in der Energieverteilung tiefer und hoher Frequenzen und in der Länge der Gesangsuntereinheiten (Motive) von dem der , ist aber vom Gesamtaufbau und Rhythmus direkt vergleichbar. Auch kopieren — ebenso wie — die meisten Elemente aus dem Gesang des Vaters.
Male type song in female Zebra Finches
Summary Female Zebra Finches having been treated with estrogene after hatch and stimulated with testosterone when adult, will produce a song. This song differs partly from male song with respect to energy distribution within low and high frequencies and length of the subunits (motifs) of the song. But the song is well comparable to male song with respect to general structure and rhythm. Furthermore as do males, singing females copy most elements from their fathers song.


Aus dem Lehrstuhl Verhaltensphysiologie, Fakultät für Biologie, Universität Bielefeld. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Flügelschwirren zeigen Mikado- das ganze Jahr über. Es stellt also keine eigentliche Balzleistung der dar. Einige Verhaltensweisen deuten zumindest bei den auf eine territoriale Funktion hin. Zum Schwirren werden häufig Stellen bevorzugt, die höher als ihre Umgebung liegen. Auch Mikado- führen Flügelschwirren während des ganzen Jahres aus. Eine deutlich erkennbare Vorbereitungsphase tritt bei ihnen aber nur selten auf. Junge Mikado-Fasanen beider Geschlechter zeigen Flügelschwirren ab der 6. Lebenswoche. Die adulten schwirren signifikant häufiger und länger als die , wobei die Häufigkeit sowohl im Jahres- als auch im Tagesverlauf zwei Maxima zeigt; im Tagesverlauf allerdings nur bei , vor allem in den Frühjahrsmonaten. Im Jahresverlauf sind Dauer und Häufigkeit des Flügelschwirrens positiv korreliert. Im diurnalen Rhythmus liegen die Maxima in den Morgen- und Abendstunden. Verschiedene von uns erstmals beschriebene Verhaltenselemente bestärken die Auffassung, daß sich das Flügelschwirren aus Intentionsbewegungen zum Angriff entwickelt hat.
Wing-whirring in Mikado pheasant (Syrmaticus mikado)
Summary Wing-whirring occurs in male Mikados during the mating season as well as the whole year round. So it is not an intrinsic part of courtship in the males. Some behavioral elements indicate that wing-whirring has a territorial function, at least in males. Frequently, the sites preferred for wing-whirring are higher than the surroundings. Female Mikados also show wing-whirring the whole year round, but it is not initiated by any clearly detectable preparation phase. Young Mikado pheasants of both sexes also whirr their wings beginning at the age of 6 weeks. Wing-whirring is significantly more frequent and lasts longer in adult males than in adult females. There are two frequency maxima both in the course of the year and diurnally, though in the latter case only in males and mainly in spring. Moreover, there is a positive correlation between the duration and frequency of wing-whirring in the annual cycle. The two annual maxima coincide more or less with the maxima of songbird singing in breeding season and autumn. As in singing activity, there is also a diurnal rhythm in wing-whirring in males with maxima in morning and evening. Various modes of behaviour described by us for the first time corroberate the interpretation that wing-whirring has developed from intentional movements preceding attack.
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7.
Zusammenfassung Die Herzfrequenz (HF) von 4 Amsel- wurde mit Hilfe radiotelemetrischer Techniken aufgezeichnet, während die Vögel Subsong oder Vollgesang äußerten. Die 3 Versuchsbedingungen waren: (1) Käfighaltung mit akustischem Kontakt zu anderen Amsel- und ; (2) Isolierte Käfighaltung in einem reflexionsarmen Raum, in dem Tonbandvorspielexperimente mit den Amseln durchgeführt wurden; (3) Haltung in einer Freivoliere. Die Äußerung von Subsong konnte von 3 verschiedenen HF-Verläufen begleitet sein: a) einer mit langfristigen Schwankungen einhergehenden deutlichen Akzeleration; b) einem gleichmäßig ruhigen und niedrigen HF-Verlauf; c) einer Dezeleration, die mit Beginn des Gesangsabschnittes abrupt einsetzte und mit Beendigung des Singens ebenso abrupt wieder endete. Vollgesang-Strophen konnten von 4 verschiedenen HF-Verläufen begleitet sein: a) einer reinen Akzeleration; b) einer abrupten Dezeleration; c) einer gleichmäßig ruhigen HF auf dem Niveau der Ruhewerte; d) einem biphasischen Verlauf. In den unterschiedlichen HF-Kurventypen drücken sich möglicherweise unterschiedliche Grade der physischen und/oder psychischen Belastung der Amseln während des Singens aus. Niedrigste Belastung, d. h. eine entspannte Situation, wird angenommen, wenn die HF niedrig und gleichmäßig ist. Erhöhte Anspannung scheint zu bestehen, wenn Dezelerationen auftreten. Bei noch höherer Belastung wird der Gesang von HF-Erhöhungen begleitet. Der Grad der physischen und/oder psychischen Belastung des singenden Vogels hängt wohl mit dem sozialen Kontext und den Umgebungsbedingungen zusammen. Abhängig von dieser Belastung ist möglicherweise die Funktion der Lautäußerungen auch jedesmal eine andere.
Radiotelemetric measurements of heart rate in singing Blackbirds (Turdus merula)
Summary The heart rate (HR) of 4 male Blackbirds was monitored by means of radiotelemetry in subsong and full song phases of singing birds. Results were obtained under 3 experimental conditions: (1) caged birds in the presence of conspecific and ; (2) isolated caged birds in an anachoic chamber where playback experiments were conducted; (3) birds in an outdoor aviary. The singing of subsong could be related to 3 different types of HR curves: a) a marked acceleration combined with oscillations in longer cycles; b) a low and steady heart rate; c) a deceleration beginning abruptly with the onset of singing and ending abruptly when singing terminated. Strophes of full song were related to 4 kinds of HR curves: a) an acceleration; b) an abrupt deceleration; c) a steady HR on the level of the resting HR values; d) a biphasic course. The rather heterogeneous pattern of HR curves during singing suggests a hypothetic hierarchy related to motivation and function of certain song types. The low and steady curves express the lowest level, the decelerations a medium level and the accelerations the highest level of physiological strain or psychical tension. Strain and tension probably depend on the social context and the conditions in the birds' environment. The functions of the sounds may also differ and find expression in different modes of HR alterations.
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8.
Zusammenfassung In 1039 Nistkästen, die sich über 8 Kontrollgebiete verteilen, wurden über 4 Jahre während der Wintermonate (November bis März) einmal pro Monat die übernachtenden Kohlmeisen gefangen und ihr Alter und Geschlecht bestimmt.In Laubwaldgebieten mit flächiger Nistkastenanordnung (Gebiete 1 bis 5) überwogen die , während in Nadelwaldgebieten und dem Laubwaldgebiet mit linearer Kastenaufhängung so häufig wie angetroffen wurden. Der Anteil der Jungvögel lag im allgemeinen im Mittel bei etwa 30%, stieg aber in den Laubwaldgebieten mit flächiger Kastenaufhängung gelegentlich auf ca. 60% an.Von den angetroffenen Jungvögeln wurden 16% im Untersuchungsgebiet erbrütet; 84% waren Zuwanderer, die möglicherweise aus größeren Entfernungen kamen. Von den eingewanderten jungen Kohlmeisen- wurden in der nächsten Brutsaison 30% als Brutvögel registriert.
Age and sex ratio of the great tit in winter according to checks of nesting boxes
Summary From 1971/72 to 1974/75 roosting great tits were registered, aged, and sexed in 1039 nesting boxes of 8 study plots in Hessen.In deciduous forests with nesting boxes distributed equally over the area outnumbered , whereas in coniferous forests and in a deciduous forest with nesting boxes fixed in a line and were found in about equal numbers. Normally, about 30% of the birds were juveniles. Their amount occasionally increased to about 60% in the deciduous forests with nesting boxes distributed equally over the area. Only 16% of the juveniles were bred in the study area, 84% were immigrants, probably from distant regions. 30% of the young females immigrated could be found breeding in the following spring.
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9.
    
Zusammenfassung Junge Waldbaumläufer saßen an ihren letzten Nestlingstagen wie an den ersten Tagen nach dem Ausfliegen tagsüber auf Tuchfühlung an der senkrechten Innenwand der Bruthöhle bzw. draußen an Baumstämmen. Die Zeit, in der die Jungen beieinandersaßen, nahm vom 19. bis zum 24. Lebenstag stetig ab. Am 25. Lebenstag sah ich sie nur noch einzeln. Ein Junges suchte am 24. Lebenstag wiederholt den Kontakt mit einem Geschwister. Bald darauf starb es.Abends kuschelten sich die Jungen an verschiedenen Stellen in flache Mulden, bis sie zur Schlaftraube zusammenfanden. Die Volierevögel verteidigten ihre Schlafplätze durch Drohstellungen und -laute.In der Regel schlafen alte wie junge Baumläufer aufgeplustert mit dem Kopf im Rückengefieder. Nacheinander plustern sie die Federn der Unterseite, des Hinterrückens, des Vorderrückens und des Kopfes. Das Rückengefieder wird in umgekehrter Reihenfolge entplustert. Die Färbung der Rückenfedern tarnt die geplusterten Baumläufer nachts gut.Ein Gartenbaumläufer- schlief nach der Besetzung des Nachbarrevieres durch ein anderes einige Nächte dort. Während zweier Monate hatte das mindestens 7 Schlafplätze, das wechselte seine fast täglich. Das schlief in ausgefaulten Mulden von Eichenstämmen und -ästen, mindestens 12 m hoch, das in flachen Mulden der borkigen Rinde oder unter schräg abgehenden Ästen, nach Ablage des 1. oder 2. Eies in der Bruthöhle. Beide Arten erweitern ihre Schlafmulden durch Hacken, Zupfen und Scharren. Auf dem Höhepunkt der Balz schlief ein Paar Gartenbaumläufer eine Nacht auf Tuchfühlung.Das Gartenbaumläufer- erwachte morgens stets eher als das und begann wohl immer sofort zu singen, während sich das erst eine Zeitlang am Schlafplatz putzte. Morgens verließ das seinen Schlafplatz bei geringerer Helligkeit und viel pünktlicher, als es ihn abends aufsuchte. Im Gegensatz zum flog das morgens während einzelner Fortpflanzungsphasen zu sprunghaft wechselnden Zeiten vom Schlafplatz fort.Mit Unterstützung der Dentschen Forschungsgemeinschaft  相似文献   

10.
    
Zusammenfassung In einem Auwald bei Marchegg (Niederösterreich) wurden 1975–1978 insgesamt 64 Nachtigallenreviere untersucht. An 81 individuell gekennzeichneten Vögeln wurde das Revierverhalten beobachtet.Die durchschnittliche Reviergröße betrug 6745 (19 480–1280) m2. Die Strauchfläche (Nahrungsfläche) des Reviers steigt mit der Reviergröße linear an, die kleinsten Reviere haben aber einen überdurchschnittlich hohen Nahrungsflächenanteil. Mit steigender Siedlungsdichte wurden die Reviergrößen zuerst durch Aufteilung der besetzten Bereiche reduziert, bei weiterer Dichtezunahme wurde ein Teil der Population in suboptimale Gebiete abgedrängt. Optimale Reviere hatten einen hohen Nahrungsflächenanteil. Sie wurden zuerst durch mehrjährige besetzt, die alle zur Verpaarung gelangten. In suboptimalen Bereichen siedelten überwiegend einjährige , die teilweise unverpaart blieben. In allen Jahren konnten kurzfristige Revierbesetzungen beobachtet werden.Die Veränderungen der Gesangsaktivität und des Revieres im Jahresablauf wurden erfaßt. Früh ankommende beginnen erst einige Tage nach der Ankunft zu singen, später ankommende singen sofort. Der Einfluß endogener und exogener Faktoren auf den Gesangsbeginn wird diskutiert. Zu Beginn der Revierbesetzungen konnte Reviergesang nie im Zusammenhang mit territorialen Auseinandersetzungen beobachtet werden. Seine abschreckende Funktion wird daher bezweifelt. Hohe Gesangsaktivität und Nachtgesang standen meist mit Verpaarung in Zusammenhang. Nach der Brutzeit (kein Gesang) wurde häufig spontanes Warnen gebracht, das territoriale Funktion haben könnte.Umsiedlungen während der Brutzeit erfolgten nur nach Brut- oder -Verlust, nach Fang der Altvögel zu Beginn der Brutzeit oder nach Biotopveränderung. 48,5 % der kehrten jährlich in das Untersuchungsgebiet zurück. 76 % dieser besetzten das Revier des Vorjahres oder ein unmittelbar benachbartes. Umsiedlungen erfolgten nur nach Aufgabe des Revieres in der vorhergehenden Brutsaison oder durch zweijährige von suboptimalen Revieren in optimale. sind wesentlich weniger reviertreu.
Investigations on the territory of the Nightingale(Luscinia megarhynchos)
Summary 64 territories of the Nightingales were examined from 1975–1978 in a wood beside a river near Marchegg (Lower Austria). The territory behaviour of 81 individually marked birds was studied.The mean territory-size was 6,745 (19480–1,280) m2. The bush-area (food-area) increases linearly with the territory-size, the part of food-area of the smallest territories being larger than average. With increasing density, the territory-sizes were first reduced by deviding the occupied area; with a further increase of density, a part of the population was pushed into suboptimum areas. Optimum territories had a large part of food-area. They were occupied first by the more than one year old males, which all became paired. In suboptimum areas, mainly one year old males settled, which to some extent stayed unpaired. In all years, time-limited occupations of territories were observed.The changes in song activity and territory over the year were studied. Early arriving males start to sing some days after arrival, later arriving ones immediately. The effect of internal and external factors on the beginning of song is discussed. During the beginning of territory-occupation, song could never be observed in connection with aggressive interaction. For this reason, its function of frightening off is doubted. High song activity and night-song were mostly connected with pairing. After the breeding-period (no song) spontaneous warning was produced, which could have territorial function.Territories were changed during the breeding-period only after loss of brood or female, after catching the adult birds for ringing at the beginning of the breeding season, or after environmental changes. 48.5 % of the males returned to the area every year. 76 % of these males occupied the territory of the preceding year or an immediately adjoining one; changes of territory occurred only if the territory had been abandoned in the preceding breeding season, or with two year old males from suboptimum territories to optimum. Females are far less constant to their territories.
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11.
Zusammenfassung Wildlebende Gartenbaumläufer- und Waldbaumläufer- werden durch ihren arteigenen, vom Tonband vorgespielten Gesang (Abb. 1) angelockt und zum Singen und Rufen veranlaßt (Tab. 1). Der Tonbandgesang der Zwillingsart löst dagegen keine, eine schwache oder in seltenen Fällen eine starke Reaktion aus. Ebenso schlecht, beim Waldbaumläufer vielleicht geringfügig besser, ist die Reaktion der Wald- und Gartenbaumläufer auf den Gesang des Amerikanischen Baumläufers und des Gartenbaumläufers auf seinen rückwärts vorgespielten Gesang. Ein Waldbaumläufer antwortete nicht nur auf den Gesang seiner Zwillingsart, sondern auch auf seinen arteigenen mit Gartenbaumläufer-Strophen; nur ganz selten sang er wie ein Waldbaumläufer (Abb. 2).Aus den Versuchsergebnissen wird gefolgert: Der Gesang der Baumläufer hat auf die der eigenen Art eine aggressive Wirkung. Die Kämpfe zwischen artverschiedenen Baumläufer- werden vermutlich optisch ausgelöst. Angehörige des Waldbaumläufers und des Amerikanischen Baumläufers würden sich in der Natur, wenn überhaupt, nicht ohne Einschränkung kreuzen; der Amerikanische Baumläufer sollte deshalb wieder als eigene Art geführt werden. Einige Einwände gegen die Art der Methode und die Folgerungen aus den Versuchen werden diskutiert.SummaryWild Short-toed Tree Creepers and Tree Creepers of the male sex, enticed by the song of their own species played on the tape recorder, can be motivated to sing and call in reply. In contrast, the recorded song of the sibling species evokes no, a slight, or in very few cases, a strong response. The reaction of the European creepers to the recorded song of the American Brown Creeper, and that of the Short-toed Tree Creeper to his song played in reverse is slight; the reaction of the Short-toed species to the song of the Brown-Creeper may be weaker than that of the Tree Creeper.A given individual of the Tree Creeper responded to the song of the sibling species, as well as to his own recorded song, with the song of the Short-toed species. Only rarely he sang like a Tree Creeper.As a result of these trials the following conclusions may be drawn: The songs of the creepers have an aggressive effect on the male members of the species. The fights between the males of the two creepers is supposedly optically released. Members of the European Tree Creepers and members of the American Brown Creepers would only cross-breed with limitations, if at all; the American Brown Creeper should therefore be treated as a separate species. Some objections to the methods used in the study and to the results which are concluded from the trials are discussed.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Herrn Prof. Dr.B. Hassenstein danke ich für den Arbeitsplatz in seinem Institut, Herrn Prof. Dr.O. Koehler für die Bereitstellung der Geräte und Herrn Dr.H. Löhrl für seine Kritik.  相似文献   

12.
    
Zusammenfassung Mit Klangattrappenversuchen im Freiland wurde festgestellt, daß Winter- und Sommer-goldhähnchen (Wg, Sg) neben den Gesängen (Abb. 2) auch arteigene Rufe von solchen der Zwillingsart unterscheiden (Abb. 4). In der Regel überlagern sich die Reviere der beiden syntop vorkommenden Arten (Abb. 5). In Mitteleuropa waren von 35 Sg- 2, von 35 Wg- keines interspezifisch territorial.In Mitteleuropa erreichen Wg und Sg ihre höchste Dichte in Fichten- und Tannenwäldern. Für Bevorzugung des Laubwaldes von Sg oder Verdrängung des Sg in diesen Biotop durch Wg gibt es keine Hinweise. Kiefernwälder werden von beiden Arten gemieden.Klangattrappenversuche stützen die sonagraphische Analyse, die keine Kontrastbetonung der Gesänge im sympatrischen bzw. keinen geringeren Kontrast im allopatrischen Areal erkennen ließ.Interspezifische Territorialität tritt nur in Ausnahmefällen auf. In zwei Gebieten Spaniens, bei Soria und Luarca, fanden sich jeweils bei der Art mit wesentlich geringerer Dichte eine erhöhte Anzahl von interspezifisch territorialen (Soria: 6 von 17 Sg, Abb. 9; Luarca: 2 von 4 Wg) und Mischsänger (Abb. 8, 10). Die Befunde werden durch Fehlprägung auf den Gesang der zahlenmäßig überlegenen Zwillingsart erklärt und nicht auf Gesangsangleichung (character convergence,Cody 1974), ökologische Gründe oder Hybridisierung zurückgeführt.Während allopatrisch lebende Wg nicht vermehrt auf Sg-Gesang ansprechen (Abb. 6 a), reagieren in zwei Gebieten, wo nur Sg vorkommen, 53 und 64% der Sg- auf den Gesang der Zwillingsart (Abb. 7 f, g). Da geringerer Kontrast im Gesang als Ursache ausscheidet, wird als Erklärung angenommen, daß allopatrisch lebende Sg einen weniger selektiven Auslösemechanismus haben. Das bedeutet, daß Sg in Sympatrie mit Wg lernen müssen, nicht auf Lautäußerungen der Zwillingsart zu reagieren. Reaktion auf Lautäußerungen der Zwillingsart, interspezifische Territorialität und Mischsänger sind bei Wg und Sg vermutlich eine Folge von Fehlern bei den Prägungsvorgängen.
Behavior toward vocalizations of the sibling species, interspecific territoriality and habitat in the Goldcrest and Firecrest(Regulus regulus, R. ignicapillus)
Summary Playback experiments showed that Goldcrest (Wg) and Firecrest (Sg) not only posses species specific songs (fig. 2), but also calls which are distinguished from those of the sibling species (fig. 4). The territories of the two species normally overlap in areas where they occur syntopically (fig. 5). In Central Europe 2 of 35 Sg- were interspecifically territorial, while no interspecific territoriality was found among 35 Wg-.The highest population densities of Wg and Sg in Central Europe are attained in spruce and fir forests. There is no evidence for the preference of decidous forests by Sg, nor for the displacement of Sg into such forests by Wg. Pine forests are avoided by both species.Playback experiments support the results of sonagraphic analysis which was able to show neither character displacement in sympatric areas nor a reduced contrast in the songs of allopatric areas.Interspecific territoriality occurs only exceptionally. In two areas of Spain near Soria and Luarca a higher number of interspecifically territorial (Soria: 6 of 17 Sg, fig. 9; Luarca: 2 of 4 Wg), as well as males singing both Wg and Sg songs (or mixed songs; fig. 8, 10), were found in the species occuring with the much lower population density. This can be explained through incorrect imprinting on the song of the sibling species and is not attributable to increased song similarity (character convergence,Cody 1974), ecological factors or hybridization.Allopatrically occuring Wg- do not reaot any more than sympatrically occuring Wg to the song of Sg (fig. 6 a), but 53 and 64% of Sg- in two areas where only Sg occurs react to the song of the sibling species (fig. 7 f, g). Since reduced contrast in the song has been disproved as the reason for this, it may be that allopatrically occuring Sg possess a less selective releasing mechanism. This would mean that when in sympatry with Wg, Sg must learn not to react to the song of the sibling species.In Wg and Sg, reaction to the song of the sibling species, interspecific territoriality and mixed singing males seem to be the result of errors in the imprinting processes.


Erweiterter Teil einer Dissertation an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Das Verhalten eines Paares vonAepypodius arfakianus wurde während der Fortpflanzungsperiode Mai bis September 1985 im Vogelpark Walsrode untersucht. Der Bruthügel wurde nur vom gebaut und instand gehalten. In die Voliere eingebrachtes Laub wurde vom durch systematisches Rückwärtsscharren auf den Hügel gebracht. Balzverhalten trat eng gekoppelt mit dem Öffnen des Hügels während der frühen Morgenstunden auf. Kopulationen wurden auf dem Hügel vollzogen und fanden vermehrt an den Tagen der Eiablage statt. In den frühen Morgenstunden wurde der Hügel verstärkt bei sonnigem warmem Wetter geöffnet. Eine Korrelation zwischen Dauer der Hügelöffnung und Außentemperatur ist im gemäßigten mitteleuropäischen Klima nicht feststellbar. Vom 7. Mai bis 1. September legte das insgesamt 20 Eier, mehr als das Dreifache seines Körpergewichts. Der durchschnittliche Legeabstand betrug 6 Tage. Die Eier wogen im Durchschnitt 183,4 g und wurden zwischen 25 und 50 cm tief im Hügel vergraben. Die Beziehungen zwischen Brutmethode und Eheform der Megapodiiden wird diskutiert.
Reproductive behaviour ofAepypodius arfakianus
Summary The behaviour of a pair ofAepypodius arfakianus was studied during the breeding season from May to Sepember 1985 in Walsrode Bird Park. The building and maintenance of the nest-mound is the responsibility of the . Any foliage introduced into the aviary was moved onto the mound by the by means of systematic backward-scraping movements. Display activity was closely associated with the opening of the mound in the early morning. Copulation takes place on the mound and is carried out with increased frequency on days when egg-laying occurs. Early morning mound-opening activity intensifies in warm, sunny weather. No correlation, however, can be established between ambient temperature and duration of mound opening in the moderate Central-European climate. The laid 20 eggs between 7th May and 1st September, which represented more than three times his own weight. The average length of time between eggs laid was 6 days. The eggs were buried between 25 and 50 cm deep in the mound; their average mass was 183,4 g. The interrelationships between incubation methods and mating system in the Megapods are discussed.
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14.
Zusammenfassung 1965 wurden in dieser Zeitschrift die Hautleistenbefunde von 10 Patientten (7 , 3 ) mit Thyreoiditis lymphomatosa Hashimoto veröffentlicht. Die jetzt vergrößerte Serie von 21 Frauen erhärtet die damals gewonnenen Ergebnisse: an den Fingerbeeren stark erhöhte Wirbelhäufigkeit und größeres Mittel des individuellen QW; an der Palma Reichtum an Hypothenarmustern, Fehlen von Mustern mit überzähligem Triradius in den Interdigita und Tendenz zu longitudinalem Verlauf der Linie A. Dazu noch einige seltene Besonderheiten.
Further investigations on dermatoglyphics in Hashimoto's disease
Summary 1965 a dermatoglyphic investigation of 10 individuals (7 and 3 ) with Thyreoiditis lymphomatosa Hashimoto has been published in this Journal. The now increased series of 21 women confirms the results gained formerly: on the finger tips abundance of whorls and increased quantitative value; on the palm increased number of patterns on the hypothenar, lack of patterns with accessory triradius on the interdigita, tendence of line A to follow a longitudinal course. In addition there are some rare peculiarities.


Dem Notring der wissenschaftlichen Verbände Österreichs haben wir für die finanzielle Unterstützung sehr zu danken.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Ei und Gelegegröße von Blennius fluviatilis Asso entsprechen denen anderer Blenniiden; dasselbe gilt für die Anheftung der Eier in einer Schicht an der Decke der Wohnhöhle des Männchens.Die Haftvorrichtung des Eies besteht aus vielen, sehr dicht stehenden Einzelfäden, die mit einer besonderen Wurzel aus der Zona radiata entspringen. Von oben gesehen bilden sie eine Haftscheibe, auf der das Ei sitzt, von der Seite gesehen umgeben sie das Ei an der Basis wie ein Wall, von unten gesehen bilden sie einen Haftring um die zentral gelegene Mikropyle. Vergleiche mit anderen Fischfamilien legen die Vermutung nahe, daß die Struktur des Haftapparates der Eier auch bei den Blenniidae ein systematisch-taxonomisch verwertbares Merkmal ist.Die Zona radiata weist bei Blennius fluviatilis zwei verschiedene Porentypen an den beiden Eipolen auf. Vermutungen über die Funktion der beschriebenen Hofporen ergeben sich aus den Beobachtungen der Embryonalentwicklung. Wahrscheinlich dienen sie der besseren Sauerstoffversorgung des Embryos, dessen Dottersack-Oberfläche dann als Atmungsorgan wirkt.  相似文献   

16.
Zusammenfassung In drei Winterperioden (1984/85, 1986/87, 1987/88) wurden im Senegal mit Schwerpunkt im Senegal-Delta insgesamt 1988 Kampfläufer gefangen und mit Pikrinsäure farbig markiert. 51 Beobachtungen markierter Kampfläufer auf dem Heimzug deuten darauf hin, daß die im Senegal überwinternden Vögel eine Heimzugroute über West- und Mitteleuropa wählen. Die Hypothese eines eher östlichen Heimzuges und eines entsprechenden Schleifenzugverhaltens läßt sich durch die Ergebnisse des Farbmarkierungsprojektes nicht bestätigen. Die Beobachtungsorte der gefärbten Vögel liegen in einer durchschnittlichen Entfernung von 4366 km zum Beringungsort. Die Verteilung der Beobachtungen und Negativkontrollen in weiter südlich gelegenen potentiellen Rastgebieten deuten auf einen Non-stop-Flug vom Senegal bis nach West- und Mitteleuropa. Schätzungen der mit bestimmten Fettreserven theoretisch zu bewältigende Zugstrecke (4030 km für , 4338 km für ) unterstützen diese Hypothese.
Observations on the spring migration of RuffsPhilomachus pugnax
Summary In the three winter periods of 1984/85, 1986/87 and 1987/88 a total of 1988 Ruffs were mistnetted and dye-marked in Senegal. In co-operation with the Wader Study Group a coverage of resting sites was organized for subsequent spring times, to follow the marked birds on their migration. The 51 sightings of marked Ruffs showed that Ruffs wintering in Senegal mainly use a western spring migration route leading through Western and Central Europe (esp. the Netherlands). These observations, however, do not confirm the hypothesis that Ruffs show a kind of loop-migration with more eastern stopover sites on home migration. Dye-marked birds were to be found, on average 4366 km away from the ringing site. The distribution of sightings and negative records in other sites indicate that Ruffs fly non-stop from Senegal to west and central Europe. Estimations of theoretical flight range (4030 km for and 4338 km for ) correspond with this hypothesis.
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17.
Zusammenfassung Es werden einige wichtige faunistische Feststellungen bekanntgegeben, die dem Verf. während dreier Reisen im Bereich der Aegaeis (1954, 1959, 1960) gelungen sind.Ein Trupp von 80 Rothalsgänsen(Branta ruficollis) hielt sich in der zweiten Hälfte des März am Fluß Evros nahe Pherrai auf. Eine männliche Bergente (Aythya marila) wurde am 8. Februar 1954 bei Saloniki erbeutet.Am 4. Mai 1960 fand der Verf. in Thrazien ein bebrütetes Vierer-Gelege des Spornkiebitzes (Hoplopterus spinosus) am Ufer des Süßwasser-Sees Bourou, gelegen zwischen Xanthi und Komotini. Das Nest lag zwischen niederen Pflanzen auf einer mitSalicornia bewachsenen sandigen Bodenwelle. Dies war für Europa der erste Nestfund.Am 16. September 1954 traf Verf. auf einer Schlammbank bei Agia Triada (nahe Lamia) einen Flug von 6Charadrius leschenaultii und schoß daraus ein . Zwei weitere Vögel dieser Art hatte er schon am 30. und 31. August bei Missolonghi gesehen.Am 22. Januar 1959 erbeutete Verf. auf einer sandigen Anbaufläche bei Khora auf der Insel Naxos einen Spornpieper(Anthus richardi). Nachdem Verf. schon 1954 den Isabell-Steinschmätzer (Oenanthe isabellina) vom 24. bis 29. März häufig in Griechisch-Thrazien, und zwar längs des Flusses Evros bei Pherrai angetroffen hatte (wobei 1 und 3 mit vergrößerten Hoden erlegt wurden), bemerkte er an fast der gleichen Stelle am 4. Mai 1960 einen einzelnen Isabell-Steinschmätzer, der über den Weg rannte und plötzlich verschwunden war. Verf. vermutet, daß der Vogel in einem Blindmaus-(Spalax-) Bau verschwunden war. DaOenanthe isabellina inSpalax-Gängen brütet und diese nur zur Brutzeit als Deckung aufsucht, nimmt er an, daß diese Art bei Pherrai, also auf europäischem Boden, nistet.  相似文献   

18.
    
Zusammenfassung In Norddeutschland wurden 1978–1980 Bestandsaufnahmen und brutbiologische Untersuchungen an einer farbig beringten Population der Sperbergrasmücke durchgeführt (1979: 14 Reviere, 1980: 13 Reviere auf 45 ha).Die Siedlungsdichte in 4 Probeflächen (Gesamtfläche 148 km2) betrug 0,126 singende / 10 ha.Erstankunft der wurde um den 10.5. beobachtet; der Einzug der Population dauerte 20 Tage.Früh angekommene besetzten zunächst ein großes Revier, in dem sich in der Folgezeit oft weitere ansiedelten. Spät einziehende nahmen dagegen gleich ein kleineres Revier in Besitz.Von 8 farbberingten kehrten 4 zurück. Während hiervon 2 wieder das Revier des Vorjahres besetzten, konnten weitere in 400 m und 2 km Entfernung festgestellt werden. 7 farbberingte kehrten dagegen nicht zurück. Von 47 beringt ausgeflogenen Jungvögeln kam nur ein (2,1 %) wieder und besetzte ein Revier 130 m vom Geburtsort entfernt.Mit Bebrütungsbeginn versuchten einige neue Reviere zu besetzen und verpaarten sich oftmals mit einem zweiten (Anteil 1979: 7,7%, 1980: 30 %).Der Abzug der Population setzte Anfang Juli ein. Die letzten ad. konnten Ende Juli und die letzten juv. in der ersten August-Dekade gesehen werden.Je später die im Brutgebiet eintrafen, desto schneller begannen sie mit dem Bau der Nestanlage. Nach der Verpaarung sind die am Nestbau aktiver beteiligt als die .Nestmaße werden mitgeteilt; das Aussehen der Nester wird beschrieben.Als Neststandorte dienen dornige Sträucher. Nestandshöhe x=64,6 cm, Vegetationshöhe über dem Nest x=203,2 cm. Bevorzugt waren die Nester im Brutgebüsch nach SO ausgerichtet. Bei dicht nebeneinander siedelnden Brutpaaren betrug die Entfernung der Nester im Mittel 145 m.Zwischen der Ankunft des ersten und der Ablage des ersten Eies lagen 9 bzw. 10 Tage. Der Legezeitraum betrug im Mittel 45 Tage, wobei der Median für den Legebeginn für alle Bruten der Jahre 1978–1980 auf den 30.5. fiel. Vollgelege umfaßten durchschnittlich 5,02 Eier, die Bebrütung dauerte im Mittel 12,7 und die Nestlingszeit 10,9 Tage. Sowohl bei der Bebrütung als auch beim Hudern beteiligt sich das mehr als das .Der Anteil an Nachgelegen betrug 15,4% und 27,3%. Im Mittel wurden sie 38,8 m vom Erstgelege entfernt gezeitigt. Gründe für die Aufgabe des Erstgeleges waren vor allem ungünstige Neststandorte und Störungen. Zu Zweitbruten kam es nicht.Im Mittel waren 53,3% aller gebauten Nester erfolgreich. Die Schlüpfrate in solchen Nestern betrug durchschnittlich 93,8% und der Ausfliegeerfolg 88,8%. Von der Gesamtzahl gelegter Eier wurden 57,3% Junge flügge (1979: 47, 1980: 24). Die Reproduktionstrate, die theoretisch nötig ist, um eine Kleinvogelpopulation stabil zu halten, konnte nur 1979 erreicht werden. Der größte Anteil aller erfolglosen Nester ging schon vor Erreichen des Vollgeleges verloren.Mitte Mai ist die Gesangsaktivität der am höchsten. Während der Singflüge können die bei starker Erregung die Flügel rhythmisch über dem Rücken zusammenschlagen. Bei verpaarten lag der Sangeszeitraum im Mittel bei 30 Tagen.Einige Verhaltensbeobachtungen an Altvögeln während der Paarbildung und zur Zeit der Jungenaufzucht werden mitgeteilt.
The biology of a population of barred warblers(Sylvia nisoria) in North Germany
Summary In 1978 the number of breeding pairs has been taken in North Germany (District of Lüchow-Dannenberg, Lower Saxony). In 1979 and 1980 a color-marked population has been studied (1979: 14 territories, 1980: 13 territories in an area of 45 ha).The density in 4 sample areas (total area 148 km2) was 0.126 singing males per 10 ha.The first birds, exclusively males, arrived in the breeding area about May 10. In each case the arrival of the population covered a period of 20 days.The type of the occupation of territories by males depended on the time of their arrival. Early arriving males start with occupying large areas in which other males often settle in the future period. Late arriving males take possession of smaller territories from the beginning.Of 8 color-marked 4 have been checked in the following year. 2 of these males occupied the territory of the previous year whereas the others settled within a distance of 400 m und 2 km respectively. 7 color-marked females did not return at all. Only one of 47 color-marked first year birds (2.1 %) returned to its birth place and occupied a territory 130 m away.With the beginning of the breeding period some males try to occupy new territories and often mate with a second female (7.7 % in 1979 and 30 % in 1980).The departure of the population began in early July. The last adult birds could be observed at the end of July, the last first year birds were seen in the first decade of August.The later the males arrived in the breeding area the faster they began constructing the nests. After mating females were more actively engaged in nest-building than males.The sizes of 43 nests are given, their appearance described and differences from those of the redbacked shrike (Lanius collurio) and the garden warbler (Sylvia borin) stated.The nest sites were located in thorny shrubs. Varieties of the genusRubus, dog rose (Rosa canina), blackthorn (Prunus spinosa), and hawthorn (Crataegus laevigata) were preferred. The mean height of the nests was 64.6 cm, the mean height of the vegetation above the nests was 203.2 cm. The location of nests and the density of nest site vegetation are described. The nests were preferably exposed to SE. The mean distance between nests occupied by pairs breeding close together was 145 m.The time span between the arrival of the first male and the laying of the first egg was 9 and 10 days respectively. The mean laying-season was 45 days and May 5 was the median start of egg laying for all broods of the years 1978–1980. The mean size of full clutches was 5.02 eggs, the mean incubation period was 12.7 days and the mean nestling period 10.9 days. Females were more engaged in incubation and brooding than the males.The percentage of second clutches was 15.4 and 27.3 respectively. The mean distance between the first and second nest was 38.8 m. First nests were left because of unfavorable nest sites and disturbances. There were no pairs breeding twice.On the average 53.3% of all clutches were successful. The mean rate of hatching in these nests was 93.8% and fledglings derived from 88.8% of all eggs laid. 57.3% nestlings fledged from the total of all eggs laid (1979: 47, 1980: 24). The reproduction rate theoretically necessary to keep a population of small birds at a constant level was reached only in 1979. The largest portion of all unsuccessful nests was lost even before the clutches were full.Singing-activity of males is highest in mid May. During their song flights highly excited males can clap their wings on their backs rhythmically. The song period of paired males averaged 30 days.Data were treated with regards to the behavior of adult birds during the time of pair formation and breeding.
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19.
Seeds of Moghania macrophylla are important for growing of the host plants for lac and the pods of it have been found damaged by the fly, Melanagromyza obtusa from November to January. The percentage of infestation of the pods by this fly, varies from 4% to 74%. The average percentage of adult emergence is 87%, the sex-ratio is 1.26:1, and loss in weight in 100 g of seeds is 63.5%.
Zusammenfassung Moghania macrophylla ist eine der bestgeëignetsten Wirtspflanzen für Lackinsekten und deshalb die Samenerzeugung dieser Pflanze wichtig. Während der Monate November bis Januar wurden 4–70% der Hülsen schwer von der Flige Melanagromyza obtusa befallen befunden. Der durchschnittliche Schlupfprozentsatz der Fliegen betrug 87%, das Geschlechterverhältnis ( : ) 1,26: 1 und der Gewichtsverlust für 100 g der befallenen Samen 63,5%.
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20.
Zusammenfassung Die Netzhaut einiger Prosimiae (Tupaia, Tarsius, Lemur, Galago) und Simiae (Ateles, Cebus, Alouatta, Aotes, Callithrix, Cercopithecus, Papio, Pan) wurden an Serienschnitten unter besonderer Berücksichtigung der Struktur der Netzhautmitte untersucht. Unter den Prosimiae hat Tupaia eine rein tageslichtangepaßte Zapfennetzhaut mit typischer Schichtengliederung. Die untersuchten Lemuren (L. catta, L. fulvus) haben dagegen ebenso wie Galago und Tarsius — entsprechend ihrer nächtlichen bzw. dämmerungsaktiven Lebensweise — vorwiegend oder ausschließlich Stäbchenreceptoren. Bei den tagesaktiven und farbtüchtigen Simiae, außer Aotes, finden sich gemischte Receptorenformen mit zahlenmäßiger Zentrierung des Zapfenapparates auf die Netzhautmitte. Wie bei Homo verfügen sie alle als Ausdruck des binokularen, fixierenden Sehens über eine hochdifferenzierte Fovea centralis. Unter den Prosimiae ist eine Fovea centralis nicht nachzuweisen. Es lassen sich aber bei ihnen im Laufe der phylogenetisch erfolgenden Näherung der Sehachsen bzw. beim Übergang zu diurnen Verhaltensweisen Entwicklungstendenzen zur Höherdifferenzierung der Netzhautmitte erkennen. Im Zuge einer solchen Zentralisation der Netzhautelemente finden wir die ersten Anzeichen dieser Art bei Tupaia glis. Tupaia läßt im Bereich der temporalen Fundushälfte einen breitflächig angelegten, areaartigen Netzhautumbau erkennen. Galago sen. und Lemur catta verfügen bereits über eine klar begrenzte Area centralis, die durch eine Verdichtung und Verlängerung der Receptoren sowie Verbreiterung aller übrigen Retinaschichten charakterisiert ist. Die Netzhautmitten von L. fulvus und Tarsius banc. zeigen keinerlei derartige Differenzierung. Bei Tarsius handelt es sich um eine extreme Form einer Anpassung der Retina an die nächtliche Lebensweise. Die von Woollard beschriebenen strukturellen Besonderheiten der Netzhaut (Primordium maculae) können wir nicht bestätigen. Es ergibt sich eine Differenzierungsreihe der Netzhautmitte von den Tupaiiformes mit areaartigem, temporalem Netzhautbezirk über die Lemuriformes und Galagidae mit einer Area centralis bis zu den Simiae mit einer hochdifferenzierten Fovea centralis.Ein Teil des Materials konnte durch die großzügige Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft, für die wir uns auch an dieser Stelle bedanken möchten, beschafft werden.Die Arbeit wurde auf Anregung und unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Rohen, Marburg, durchgeführt.  相似文献   

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