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1.
Zusammenfassung Die vorliegenden Untersuchungen erstreben eine ätiologische Erklärung der Kerneinschlüsse.Die Anzahl der Kerneinschlüsse schwankt von 0,02 bis 0,70%. Der Mittelwert beträgt 0,138%.Die weiblichen Lebern enthalten mehr Einschlüsse als die männlichen ( 0,175%, 0,131%).Großkernige Zellen sowie solche mit Riesenkernen enthalten häufiger Einschlüsse als zweikernige Zellen, soweit die Kerne dieser Zellen nicht selbst groß sind.In den sogenannten dunklen Leberzellen wurden keine Einschlüsse gefunden wohl aber gelegentlich in den dunklen Randzellen der Leberläppchen.Intermediärzone und Läppchenzentrum scheinen von Einschlußkörpern bevorzugt zu sein, was wahrscheinlich von der Wasserstoffionenkonzentration und dem geringeren Gas- und Flüssigkeitsaustausch der Zellen im Zentrum abhängt.Ein herdförmiges Auftreten der Einschlüsse kommt besonders in Lebern mit wenig Einschlüssen zum Ausdruck.Kernkristalle wurden nur in einem Fall beobachtet. Sie sind äußerst selten. Die Entstehung der Kristalle wird diskutiert.  相似文献   

2.
Zusammenfassung An Hand der vergleichenden Untersuchung der Zellgröße zahlreicher Kulturpflanzen und der dazugehörigen Wildformen konnte gezeigt werden, daß auch unsere diploiden Kulturpflanzen Gigasformen mit z. T. sehr erheblich vergrößerten Zellen sind. Der für die Kulturpflanzen typische Gigaswuchs kann somit sowohl durch die Polyploidie wie auf dem Wege der Genmutation bzw. Genkombination, vielleicht auch durch Plasmonwirkung erfolgen.Die Vergrößerung des Zellvolumens wird als der wichtigste Schritt der Pflanzen auf dem Wege von der Wildart zur Kulturform betrachtet, weil damit eine Erhöhung des Ertrages, der Organgröße und der Qualität verbunden ist.Es wird angenommen, daß für eine jede Art für die von ihr erwarteten Leistungen als Kulturpflanze ein Optimum der Zellgröße besteht. Wird dieses Optimum überschritten, so tritt ein Abfall der Vitalität, der Stoffproduktion und der Fertilität ein.Die diploiden Kulturpflanzen haben ihre optimale Zellgröße größtenteils völlig oder doch nahezu erreicht. Die mit der Polyploidisierung solcher Formen verbundene weitere Zellvergrößerung muß zu einem Absinken der Leistungsfähigkeit führen.Die hohe Leistungsfähigkeit und Vitalität der alten polyploiden Kulturpflanzen wird damit erklärt, daß diese Formen unmittelbar aus kleinzelligen Wildarten oder aus primitiven Kulturformen entstanden sind.Es wird angenommen, daß durch sekundäre regulative Verkleinerung der Zellen auch Polyploide, die von diploiden Gigasformen abstammen normalisiert werden und dann erhöhte Leistungsfähigkeit besitzen können.Es besteht die Möglichkeit, daß auch auf diesem Wege wenigstens bei einem Teil der Arten die gute Vitalität der alten Polyploiden entstanden ist.Mit 29 Abbildungen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Mit kurz dauernden Gleichströmen wurde bei indirekter Reizung eine schnelle Kontraktion erzi lt, die eine sehr eigentümliche Alles-oder-Nichts-Relation zu erkennen gibt. Die Reizzeitwerte wurden bestimmt nach Maßgabe ihrer Lage auf. der Reizspannungskurve. Zu einer bestimmten Reihe von Werten (d. h. Strecke dieser Kurve) gehört jeweils eine einzige Zuckungshöhe. Überschreitet man die Grenze dieser Werte, so tritt ganz plötzlich eine höhere Kontraktion auf, die wiederum einer ganzen Zone von Reizwerten entspricht und innerhalb dieser Zone konstant bleibt. Es ließen sich auf diese Weise mehrere Stufen nachweisen. Wenn wir die Kontraktionen als Tetani also als Folge einer Summation auffassen, dann sehen wir, daß diese Summation einer ganz bestimmten Quantengesetzmäßigkeit der Reizintensitäten gehorcht.Neben der schnellen Zuckung mit ihren Stufen wurde die langsame Kontraktion untersucht. Sie tritt auf bei lang dauernden Gleichströmen Es handelt sich um Kurven, wie sie beim Wirbeltiere nach Veratrinvergiftung vorkommen: steiler Anstieg, dann Senkung, darauf ein zweiter flacher Gipfel. Man kann auch, die langsame Kontraktion allein erhalten, wenn man unter der Rheobase der schnellen Zuckung reizt [lange Latenzzeit, Kontraktion, die mit Stromstärke und Beizzeit an Höhe kontinuierlich (also nicht in Stufen) zunimmt.]Von diesen Kontraktionen wurden die Aktionsströme registriert. Bei den Elektrogrammen der schnellen Zuckung ergab sich die gleiche Alles-oder-Nichts-Relation wie bei den Mechanogrammen: die gleichen Stufen, zwar in Abhängigkeit von der Zone der Reizstärke, aber innerhalb der Zone von dieser unabhängig. Höhere Zonen der Reizintensität haben keine höheren Ausschläge zur Folge, wohl aber einen zweiten Gipfel (Chronaxie 6 ). Die Gipfel haben den Charakter einer Afterdischarge (zentrale Eigenschaften peripherer Nerven wirbelloser Tiere). Der zweite Gipfel tritt bei Überschreiten der Zonengrenze absolut plötzlich auf.Die langsame Kontraktion ergibt rhythmische (phasische) Ausschläge der Saite, auch wenn das Ganze die Form einer Veratrinkurve hat. Die Einzelausschläge dieses Rhythmus zeigen zu Anfang die größte Frequenz, sie nimmt mit der Zeit ab, während zugleich die Höhe der Ausschläge zunimmt. Die Frequenz der Ausschläge der langsamen Kontraktion ist abhängig von der Reizstärke (bis zu 150 pro Sekunde). Wenn man einer Reizung eine zweite in kurzem Intervall folgen läßt, so treten die späteren Phasen des Bildes (geringere Frequenz, höhere Ausschläge) viel schneller auf, die Latenz ist verkürzt (Nachwirkung).Es wurde ferner die Wirkung summierbarer Einzelreize bei indirekter Reizung untersucht. Es zeigte sich sehr ausgesprochene addition latente. Wenn man unterschwellige Reize wiederholt, so werden sie wirksam. Bei einem solchen unterschwelligen Reiz bleibt aber nicht nur jeder mechanische, sondern auch jeder elektrische Effekt des Muskels aus.Es ergaben sich Fälle von Aktionsströmen ohne Muskelkontraktion (Block zwischen Ort der Aktionsströme und des Kontraktions).Die Kontraktionen des Öffners gleichen hauptsächlich den langsamen Kontraktionen des Schließers (biologische Bedeutung). Zuweilen aber nehmen die, Kurven Veratrinform an, mit schneller Anfangszuckung, ein Beweis, daß ein einziger Axon beide Kontraktionsarten hervorrufen kann.Die Hemmung wurde untersucht. Öffnerhemmung gelang leicht, diejenige des Schließers nur ganz selten. Die Hemmung wird durch den als solche bekannten Henimungsaxon übertragen. Es wird vermutet, daß die Hemmung nicht die eigentliche Kontraktionserzeugung im Muskel betrifft, sondern den Zwischenprozeß, der sich durch Entstehen des Aktionsstromes zu erkennen gibt und zwar wird bei diesem die Bahnung (Zunahme der Seitenausschläge) unterdrückt. Die schnelle Zuckung scheint nicht gehemmt werden zu können (biologische Bedeutung). Eine Theorie aller dieser Erscheinungen wird versucht.Zum Schluß möchte ich meinen Dank aussprechen für die Gastfreundschaft, welche ich in dem Marine biological Laboratory in Plymouth gefunden habe. Besonders möchte ich den Herrn Dr. E. D. Allen unsd Dr. C. Yonge für ihr freundlichstes Entgegenkommen danken. Weiter bin ich den Kuratoren des Dondersfonds zu großem Dank verpflichtet für das Stipendium, welches mir den Aufenthalt in England möglich machte. Die Versuche wurden in den Jahren 1930–1931 ausgeführt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Weibchen von Philanthus triangulum Fabr. benutzen zur Orientierung auf dem Heimflug einen oder mehrere Komplexe von Wegmarken. Von den vielen in der Umgebung befindlichen Gegenständen sind nicht alle als Wegmarken gleichwertig; es gibt einen arteigenen Vorzug für bestimmte Wegmarkenarten. Es werden vorgezogen: Flach gegliederte vor gleichmäßig gefärbten flachen Gegenständen. Körperliche vor flachen Gegenständen. Groe vor kleinen Gegenständen. In der Nähe der Höhle liegende vor weiter weg liegenden gleich groen Gegenständen. Weiter weg befindliche vor näherliegenden, vom Zentrum aus unter gleichem Winkel gesehenen Gegenständen. Mit dem Boden stark kontrastierende vor mit dem Boden schwach kontrastierenden Gegenständen. Beim ersten Ausflug (nach einer Regenperiode) anwesende vor später hinzukommenden Gegenständen.Das wichtigste Merkmal der körperlichen Gegenstände ist deren Höhe.Eigenschaften einzelner Elemente des Wegmarkenkomplexes werden nach längerer Dressur besser benutzt als nach kürzerer Dressur; bei längerer Gewöhnung an die Wegmarken tritt eine zunehmende Gliederung des Wahrnehmungsfeldes auf.Wenn die Wespe mit Hilfe der Dressurmarken die Höhle nicht zu finden vermag, nimmt sie sich plötzlich neue, von der Dressur unabhängige Orientierungsmarken dazu. Die Übereinstimmung mit einer ähnlichen Erscheinung bei der labyrinthlaufenden Ratte wird betont. Kühns Begriff der Mnemotaxis wird als zu heterogen abgelehnt; die Verschiedenheit einer Orientierung durch Wegmarkengebrauch von den anderen Orientierungsmechanismen wird betont.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die feste Zellsäfte enthaltenden anthozyanführenden Epidermiszellen der Blütenblätter vonCerinthe major vermögen (nach Entfernung des Anthozyans durch Autoklavieren bei 130°) Acridinorange sowohl im neutralen wie im stark sauren Bereich zu kupferroter Fluoreszenz zu speichern; in einem dazwischenliegendenp H-Bereich (4,5 bis 5,5) tritt dagegen eine rein grüne Fluoreszenz, entsprechend den vollen Zellsäften Höflers auf. Die Rotfluoreszenz in den beiden Bereichen ist jedoch verschiedener Natur; während sie bei neutraler Reaktion auf elektroadsorptivem Wege zustande kommt, wird das Fluorochrom im sauren Bereich vorwiegend nebenvalenzmäßig festgelegt. Es wird eine Deutung dieses auffälligen Verhaltens auf Grund bekannter kolloidchemischer Eigenschaften von Pektinen versucht. Auf Parallelen mit der Fluorochromierung von Zellwänden wird hingewiesen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Durch Injektion von Intermedin erhält man bei der Elritze Melanophorenexpansion, niemals Kontraktion. Die von zahlreichen Autoren beschriebene Ballung von Fischmelanophoren durch Hypophysen-hinterlappenpräparate ist nicht nach Przibram mit Hilfe des Schultz-Arndtschen Gesetzes zu erklären, sondern geht anscheinend auf die Wirksamkeit einer vom Intermedin verschiedenen Substanz oder mehrerer solcher zurück. Das typische Farbwechselhormon Intermedin wirkt auf Frosch- und Fischmelanophoren qualitativ gleich.Ein nervöser Mechanismus der Erythrophorenintermedinreaktion, wie ihn Peczenik bewiesen zu haben glaubt, überhaupt jede zentrale Wirkung des Intermedins auf das rote Pigment, wie sie Zondeks Befunde und Anschauungen nahelegen, wird völlig abgelehnt. Einerseits vermag die Zerstörung von Nervensträngen und Nervenzentren die Reaktion nicht zu verhindern, andererseits demonstriert die an isolierten Haut- und Flossenstücken leicht nachweisbare direkte Wirkung des Hormons seine periphere Angriffsweise zur Genüge. Die von Peczenik bestrittene Auffassung Giersbergs, daß Erythrophoren und Xanthophoren der Elritze keine Innervation zeigen, erhält dadurch eine neue Stütze. Dieser Sonderstellung gegenüber den innervierten Fischchromatophoren entspricht ein abweichendes Verhalten zu anorganischen Salzen. Peczeniks Spekulationen bezüglich der Erythrophoreninnervation auf Grund der Wirkung vegetativer Gifte sind daher als verfehlt zu betrachten.Ähnlich wie bei den ebenfalls nicht innervierten Pigmentzellen von Dixippus morosus (Atzler 1930) ist auch bei den Erythrophoren der Elritze eine Expansion bei Sauerstoffmangel unmöglich.Die von Jores und Lenssen erhobene Behauptung, die Erythrophoren der Elritze reagierten auf durch alkalische Extraktion gewonnene Hypophysenauszüge schwächer als auf saure, wird angefochten. Die Intermedinreaktion der Elritzenerythrophoren entspricht weitgehend der der Froschmelanophoren. Kein qualitativer, sondern nur ein quantitativer Unterschied im Verhalten gegenüber den expansionshemmenden Substanzen der sauren Extrakte trennt diese beiden Chromatophorentypen.Ähnlich wie der Froschtest (Trendelenburg, Jores) ist auch der Zondeksche Intermedinnachweis durch Injektion bei Elritzen unspezifisch, da es Stoffe gibt, die durch eine Reizwirkung auf den Zwischenlappen die Hormonreaktion indirekt hervorrufen.Es wird ein neuer spezifischer Test beschrieben, der neben anderen Vorzügen vor den beiden älteren Testmethoden eine leicht herstellbare Einheit bietet, die Elritzenflosseneinheit (E.E.). Unsichere Standardlösungen, wie sie für den Froschtest unentbehrlich sind, werden hierdurch entbehrlich.Die vorliegende Arbeit wurde mit Hilfe von Mitteln der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft ausgeführt.Am Ende meiner Ausführungen möchte ich Herrn Prof. Dr. Giersberg für die Anregung zu dieser Arbeit und sein ständiges Interesse meinen herzlichsten Dank aussprechen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Atmungsintensität winterruhender Weinbergschnecken (Helix pomatia) weist eine dem Typ 3 entsprechende Temperaturadaptation auf. Der kritische Punkt, von dem ab eine Abhängigkeit des Sauerstoffverbrauches vom Sauerstoffpartialdruck in Erscheinung tritt, wird daher mit steigender Adaptationstemperatur nach niedrigeren Sauerstoffdrucken hin verschoben.Der Atmungsadaptation geht eine entsprechende Aktivitätsanpassung der Dehydrasen in Eiweißdrüse, Mitteldarmdrüse, Fußmuskulatur und Niere parallel. Die Fermentaktivität warmadaptierter Schnecken ist jedoch in den einzelnen Organen in unterschiedlichem Grade gedrosselt. Das Aufwachen aus der Winterruhe ist mit einer Aktivitätssteigerung der Dehydrasen verbunden. Von diesem Prozeß werden die einzelnen Organe zu verschiedenen Zeitpunkten erfaßt, so daß die Aktivität der Succinodehydrase ein und derselben warmadaptierten Schnecke in einigen Organen (Eiweißdrüse und Niere) noch durch die Temperaturadaptation gedrosselt sein kann, während sie in anderen Organen (Fußmuskulatur und Zwitterdrüse) bereits die Aktivität aufgewachter Tiere erreicht.Die Adaptationstemperatur sowie das Aufwachen aus der Winterruhe wirken sich auf den Gehalt an wasserstoffübertragenden Stoffwechselprodukten (Bernsteinsäure) in einigen Organen noch stärker aus als auf die Fermentaktivität. Der Gehalt an gebundenem und freiem Wasser in der Mitteldarmdrüse wird durch die Adaptations temperatur nicht beeinflußt.Auch Lumbriculus variegatus besitzt eine Atmungsadaptation entsprechend Typ 3. Die adaptative Drosselung der Atmungsintensität beginnt hier erst, wenn die Adaptationstemperatur einen bei etwa 14° liegenden Grenzwert überschreitet. Nach Gewöhnung an einen 12stündigen Wechsel von 15 und 23° zeigen die Würmer den gleichen Sauerstoffverbrauch wie nach Anpassung an konstante Temperatur von 19°. Der Umkehrpunkt der Atmungskurve warmadaptierter Tiere liegt bei höherer Temperatur als derjenigen kaltadaptierter. An Gewebesuspensionen konnten weder Atmungsnoch Fermentadaptation (Succinodehydrase) nachgewiesen werden.Sauerstoffverbrauch, Umkehrpunkt der Atmungskurven und Aktivität der Succinodehydrase von Eisenia foetida werden durch die Adaptationstemperatur nicht beeinflußt. Die Aktivität der Katalase sowie die bei den Dehydraseaktivitätsbestimmungen ohne Bernsteinsäurezusatz resultierenden Entfärbungsgeschwindigkeiten nehmen jedoch mit steigender Adaptationstemperatur zu. Die Lebensresistenz gegenüber extrem hohen Temperaturen steigt mit zunehmender Adaptationstemperatur. Umkehrpunkt der Atmungskurve und Hitzetod liegen bei gleicher Temperatur; die gemessene Fermentinaktivierung setzt erst bei höherer Temperatur ein. Die Lebensresistenz gegenüber Hitze ist im Herbst größer als im Frühjahr.Die Stoffwechselintensität von Diapause-Larven von Cephaleia abietis weist ebenfalls keine Temperaturadaptation auf. Die an 24° gewöhnten Larven mit Puppenaugen haben allerdings einen geringeren Sauerstoffverbrauch als die bei kalten und mittleren Temperaturen gehaltenen Tiere. Diese Erscheinung könnte jedoch durch Entwicklungsprozesse bedingt sein. An Gewebesuspensionen aus unterschiedlich adaptierten Diapause-Larven mit Puppenaugen ließen sich keine Unterschiede in der Dehydrasenaktivität nachweisen.Gekürzte Wiedergabe einer Dissertation bei der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel, Teil I (Anregung und Anleitung: Prof. Dr. H. Precht).  相似文献   

8.
Zusammenfassung In allen rein mukösen und gemischten Drüsen des Menschen können in den Schleimzellen die von Schaffer (1917) zuerst in den Gl. bulbourethrales beschriebenen Einschlüsse (Atraktosomen) nachgewiesen werden, während in den mukoiden Drüsen derartige Einschlüsse regelmäßig vermißt werden, was als ein bezeichnendes Merkmal der mukoiden Drüsen neben ihrem besonderen färberischen Verhalten anzusehen ist. Die Verteilung der Atraktosomen wie auch ihre Menge kann nicht nur bei den einzelnen Drüsen, sondern auch in den verschiedenen Bezirken ein und derselben Drüse sehr große Schwankungen zeigen.Die Form der Atraktosomen kann sehr mannigfaltig sein; am häufigsten finden sich spindel- und wetzsteinartige, daneben aber auch stäbchenund fadenartige Formen und schließlich auch Tropfen und Körner. Es ist bemerkenswert, daß die verschiedenen Formen gar nicht selten in benachbarten Schleimschläuchen einer Drüse angetroffen werden können, was darauf hinweist, daß die Form nicht vom Fixierungsmittel, sondern vom Zustand der betreffenden Zellen abhängig ist.Die Atraktosomen bestehen sehr wahrscheinlich aus einer eiweißhaltigen Substanz und sind als intravital entstandene Ausflockungsgebilde zu werten; verändert sich während der Zelltätigkeit die Wasserstoffionenkonzentration, so kommt es zur Quellung und im weiteren zu einer Auflösung der Atraktosomen. Diese Verschiebung der Wasserstoffionenkonzentration findet ihren sichtbaren Ausdruck in der Umstimmung der Färbbarkeit der Schleimsubstanz, indem diese nunmehr mit dem Anilinblau (bei der Mallory-Färbung) viel besser färbbar wird als mit den sogenannten spezifischen Schleimfarbstoffen. Die biologische Bedeutung der Atraktosomen ist noch völlig unklar. Sicher erscheint lediglich, daß diese Gebilde nicht bei jeder Schleimabgabe eingeschmolzen oder ausgestoßen werden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In vorliegender Mitteilung wurden unsere Intelligenzprüfungen an niederen Affen ergänzt und auf anthropoide Affen ausgedehnt. Zum Vergleich wurden ferner Versuche an Hunden und besonders an Katzen ausgeführt.Je ein offenbar besonders begabter Rhesus (Beppo der vorigen Arbeit) und Java-Affe zeigen viele übereinstimmende Züge im Verhalten bei den verschiedensten Versuchsverfahren der primären Aufgabenlösung, d. h. Aufgabenlösung ohne einen experimentellen Lernvorgang. Entschieden überlegen ist der Rhesus dem Java-Affen bei der Aufgabe des Riegelziehens. Während der Rhesus die Grundaufgabe (Ziehen nur eines Riegels) schnell erfaßt und auch die anschließenden Aufgaben, die sich bei Verwendung von zwei oder drei Riegeln bieten, schnell löst, kann der Java-Affe das Riegelziehen überhaupt nicht begreifen. Der Pavian steht hinter dem Java-Affen und Rhesus in einigen Aufgaben zurück, besonders beim Wegräumen von Hindernissen, in der Abschätzung der Reichweite. In der Benutzung des Harkenwerkzeuges ist er eher aktiver wie die anderen niederen Affen. Zum Teil dürften diese Unterschiede als Artunterschiede zu deuten sein. Katzen und Hunde sind den niederen Affen vor allem darin unterlegen, daß sie ein ihren Augen entschwundenes Ziel (Futter) nicht weiter verfolgen. Sie öffnen nicht primär einen Kasten, in den vor ihren Augen ein Futter gelegt wurde, obgleich sie an sich zum Kastenöffnen motorisch befähigt sind. Die Katzen finden aus einem Spiralumweg nicht heraus, da sie das Ziel, das außen liegende Futter, aus den Augen verlieren, wodurch es sogleich aus der Zahl der Motive des Handelns ausscheidet. Ein durch Auflegen auf einen Tisch den Blicken entschwundenes Futter wird primär nicht auf dem Tisch gesucht. Ganz anders die niederen Affen. Ferner fehlt Hunden und Katzen die Einsicht, mittels einer Schnur ein Futterstück heranzuziehen, obgleich sie zu diesem Heranziehen an sich nachweislich befähigt sind. Hindernisse, die der Erreichung des Futters entgegenstehen, werden von Katzen nicht entfernt, wohl aber von den niederen Affen. Die Katze kann nur unmittelbar zum Futter hin handeln, wenigstens soweit unsere Versuehanordnungen in Frage kommen. Zwischenglieder einzuschalten, sei es ein Werkzeug (wie der Faden), sei es ein vorbereitendes Handeln (wie das Kastenöffnen oder das Hindernishinwegräumen), sind der Katze primär nicht möglich, wohl aber dem niederen Affen.Auch für den niederen und höheren Affen ergeben sich charakteristische Unterschiede. Der niedere Affe kann mit Zwischengliedern arbeiten, sowohl mit Werkzeugen als auch mit Handlungen. Aber das Handeln ist nur ein Handeln zu sich hin. Es ist ihm primär nicht möglich, eine vorbereitende Handlung von sich fort auszuführen, damit dadurch eine Vorbedingung für das Heranschaffen des Futters zu sich hin erfüllt wird. Das zeigt sich sowohl am Harkenversuch, als auch am Riegelversuch. Weder wird vom niederen Affen die Harke vom Tiere fort hinter die sonst unerreichbare Frucht geschoben, noch wird ein Riegel in der Richtung vom Tier fort geschoben; um damit das Hindernis der Kastenöffnung zu beseitigen. Alles dies können die höheren Affen, wenigstens ein begabtes Exemplar von ihnen. Ferner zeigen die Anthropoiden eine größere primäre Anpassungsfähigkeit an Änderungen von Versuchsanordnungen, ein geringeres Beharren bei Gewohnheiten, die in vorausgehenden Versuchen erworben sind. Schließlich ist die ganze psychische Einstellung der Anthropoiden gegen den Menschen eine wesentlich andere, wie die der niederen Affen, wenn man von reinen Abrichtungserfolgen absieht. Das Bedürfnis nach Anlehnung ist jedenfalls bei den jüngeren Anthropoiden ein viel größeres als bei den niederen Affen. Auch haben sie viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten im Mienenspiel und in den Stimmlauten.  相似文献   

10.
Zusammenfassung V.T.-Bestimmungen an 25 Reptilienarten (Echsen und Schlangen) ergaben: Die artliche Höhe der V.T. hat Beziehungen zu Biotop und Lebensweise der Art. Arten aus kühlen Biotopen mit kühler Lebensweise haben tiefere V.T.-Werte als solche aus warmen Biotopen mit warmer Lebensweise. Echsen haben im allgemeinen höhere V.T. als Schlangen aus ähnlichen Biotopen und mit ähnlicher Lebensweise. Das Klima an sich beeinflußt — soweit es nicht schädigend wirkt — die V.T.Höhe des Individuums nicht. Junge Eidechsen haben tiefere V.T. als erwachsene, was wohl durch Verschiedenheiten in bezug auf Hautdicke, Pigmentierung und Körpermasse bedingt ist. Die artliche Pigmentierung und die V.T.-Höhe können indirekt miteinander in Beziehung stehen. Die artliche geographische Verbreitung nach Norden und Süden entspricht im großen und ganzen den artlichen V.T.-Höhen. Ebenso die vertikale Verbreitung in den Gebirgen. Innerhalb des Artareals auf dem Festland in der Ebene sind die V.T. etwa gleich hoch. In größeren Gebirgshöhen und auf kleinen Inseln können die Populationen andere (meist höhere) V.T. haben (geographische Vorzugstemperaturen). Populationen der gleichen Art oder Rasse von verschiedenen Inseln können in bezug auf die V.T.-Höhen voneinander abweichen. Es wird versucht, diese Verschiedenheiten in den V.T.-Höhen durch die Isolation der Populationen, durch die Mutationshäufung (die durch Selektion gefördert werden kann) entsteht, zu deuten. Die Höhe der V.T. ist bei den Reptilien ein erbliches Merkmal, das sich genetisch ähnlich wie die Körperfarbe zu verhalten scheint.Die Arbeit wurde z. T. mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgeführt.  相似文献   

11.
Gicklhorn  Jos 《Protoplasma》1933,17(1):571-592
Zusammenfassung Es wird eine einfache Methode beschrieben, welche es gestattet, jederzeit an Zellen von Spirogyren Chloroplastenkontraktionen auszulösen, wobei dieser Vorgang in allen Phasen erkannt und bequem verfolgt werden kann.Aktive Ohloroplastenkontraktionen können entweder unter vollkommener Erhaltung der Vitalität der Zelle verlaufen, oder (bei zu ausgiebiger, bzw. zu rascher Wasserabgabe) zu einer vollständigen Zerstörung des Chloroplastenbandes führen.Die Mechanik dieser Kontraktion wird eingehend diskutiert und läßt sich bloß mit der Annahme erklären, daß sowohl das Protoplasma, als auch der Chloroplast von flüssigem Aggregatzustand sind.Die von de Vries seinerzeit gegebene Erklärung der Chloroplasten-kontraktion vonSpirogyra wird einer Kritik unterzogen und gezeigt, daß Beziehungen zu den Tonoplasten nicht bestehen.Die von Scarth vermutete Elastizität des Spiralbandes vonSpirogyra wird experimentell geprüft, wobei die Versuchsergebnisse nicht zugunsten dieser Annahme sprechen.Es wird darauf hingewiesen, daß alle bisher bekannten Mittel, um Chloroplastenkontraktionen auszulösen, zu einer Verflüssigung (Viskositätsänderung) des Protoplasmas und seiner Grenzflächen führen, so daß der Chloroplastenkontraktion letzten Endes durchgehends gleiche Ursachen zugrunde liegen.Es wird gezeigt, daß minimale Chloroplastenkontraktionen ein sehr feines Reagens auf Zustandsänderungen im Protoplasma vonSpirogyra-Zellen sind.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die einzelnen Zellen des Tintendrüsenepithels im Tintenbeutel von Sepia arbeiten völlig ungeordnet. Das Sekret, Schleim und Pigmentkörnchen wird merokrin abgegeben.Das von Graupner und Fischer festgestellte reversible Kernwachstum steht in Zusammenhang mit der Differenzierung der embryonalen Zelle zur Drüsenzelle und ihrer späteren Degeneration und kann nicht in unmittelbare Beziehung zu den wiederholten Pigmentbildungsperioden gebracht werden. Eine Chromidienbildung ist mit Sicherheit auszuschließen.Das Chondriom läßt keine unmittelbare Beteiligung an der Melaninbildung erkennen. Bei den als Chondriom bezeichneten Strukturen (Turchinj, Graupner und Fischer) handelt es sich um das typische Ergastoplasma einer Drüsenzelle.Nach der mitotischen Vermehrung der Epithelzellen in der Bildungszone neuer Drüsensepten erfolgt eine deutliche polare Differenzierung in das basophile Fußplasma, das in entsprechend fixierten Präparaten fibrilläre Ergastoplasmastrukturen zeigt, in die Zone der Pigmentgranulabildung über dem Zellkern und in den schleimerfüllten Zellapex, der nur bei den stärker beladenen Zellen mit fertigen, winzigen Melaninkörnchen angefüllt wird und bewimpert ist.Die Bildung der Pigmentkörnchen geht von typischen Lipochondrien aus, die sich vergrößern und reich zerteilen, wobei das Pigment zunächst in der Rindenzone der Abschnürungsgranula in Form von Kappen, Buckeln und aufsitzenden Körnchen erscheint. Die Lipochondrien sind osmiophil und basisch vital färbbar. Sie geben während der Melaninbildung positive Rongalitweißreaktion. — Die Morphogenese der Pigmentkörnchen entspricht damit in den Hauptzügen — bis auf die Anteilnahme eines typischen Golgi-Apparates — der Proenzymgranulabildung in der Pankreaszelle der weißen Maus.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es wurden acht normale Bulbi und drei Disci pathologisch veränderter Corneae (Trübung und Narben) elektronenmikroskopisch untersucht. Die Sklerafibrillen entsprechen weitgehend den Sehnenkollagenfibrillen. In der Cornea wurde neben den Fibrillen, die eine weitgehende Ähnlichkeit mit embryonalen Bindegewebsfibrillen besitzen, eine besondere Kittsubstanz morphologisch nachgewiesen, von der ein Teil zu den Substraten der Hyaluronidase gehört (Hyaluronsch wefelsäure). Die Dicke der nackten Fibrillen schwankt zwischen 25 und 33 m. Der Mittelwert beträgt 29 m. Die Fibrillen sind von einem Mantel von Kittsubstanz umgeben, der wesentlich dicker ist als beim Sehnen- und Sklerakollagen. Die Corneafibrillen liegen zu Bündeln zusammengefaßt und durch Kittsubstanz maskiert in den Lamellen. Die Dicke der Bündel schwankt zwischen 2,5 und 8 . Sie entsprechen den aus der Histologie bekannten Fibrillen. Das Problem der Durchsichtigkeit wurde an Hand der neuen Befunde diskutiert. Die Quellungs- und Entquellungstheorie konnte nicht bestätigt werden. Die Durchsichtigkeit der Cornea wird durch ein System feinster Fibrillen und einer besonderen, diese Fibrillen maskierenden Kittsubstanz erklärt. Veränderungen an den Fibrillen und der Kittsubstanz, bzw. Verschiebungen des Verhältnisses zwischen beiden führen zur Undurchsichtigkeit der Cornea, wie Befunde an den Narben zeigen. Diese nehmen in gewisser Hinsicht eine Zwischenstellung zwischen Cornea und Sklera ein. Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet sind erforderlich.  相似文献   

14.
Manfred Gersch 《Protoplasma》1937,27(1):412-441
Zusammenfassung Die vitale Färbung diente zur Analyse der physiologischen Veränderungen im Plasma unter natürlichen und sauerstoffarmen Außenbedingungen.Bei extremem Sauerstoffmangel verschiebt sich das pH der vital färbbaren Plasmaphase von normal pH 6,7–6,9 bis zu etwa pH 8. In noch stärkerem Maße ist das Redoxpotential im Plasma vom Sauerstoffgehalt des Kulturwassers abhängig; es sinkt ganz kontinuierlich bei zunehmender Sauerstoffarmut des Wassers von rH=21 bis zu rH=6. Dagegen besteht keine Abhängigkeit des pH und rH von der Wasserstoffionenkonzentration des Kulturwassers innerhalb der erträglichen Grenzen.Die Erscheinungen der Nahrungsvakuolen-, Granula- und Plasmadiffusfärbung sind, abgesehen von der Natur des Farbstoffs, in erster Linie von dessen Konzentration abhängig.Die von Pütter, v. Brand u. a. behauptete fakultative Anoxybiose vonParamaecium besteht nicht. Die Tiere vermögen sich dagegen an sehr niedrige Sauerstoffspannungen anzupassen. Dabei werden wahrscheinlich Plasmasubstanzen ebenso wie auf experimentellem Wege in die Zelle gebrachte Fremdsubstanzen reduziert.Die Tiere besitzen eine deutlich ausgeprägte Polarität in Hinsicht auf das Oxydations-Reduktionsvermögen: der vordere Pol ist führend in allen Oxydationsprozessen, während alle Reduktionsprozesse am hinteren Pol beginnen. Es ergibt sich damit ein von vorn nach hinten verlaufendes Gefälle, das evtl. bei der von anderen Autoren festgestellten reizphysiologischen Polarität vonParamaecium eine Bedeutung besitzt.Die vitale Makronukleusfärbung mit der Leukobase des Thionins wird beschrieben und Möglichkeiten zu ihrer Erklärung werden erörtert.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Der Bauplan des Hautmuskelschlauchs und die Anatomie des Bauchmarks von Eulenraupen (Gattungen Agrotis, Nonagria) werden beschrieben (Abb. 1, 2).Mittels einer Methodik, die die Durchtrennung von bestimmten Nerven und Kommissuren unter Schonung von Haut und Muskeln und ohne Blutverlust ermöglicht, werden 20 verschiedene Operationsreihen vorgenommen und die Raupen danach auf Haltung, Kriechen und einige Reflexe geprüft.Die Ergebnisse dieser Untersuchung erlauben zunächst die Abtrennung eines Teils der Nerven und Kommissuralverbindungen als zum vegetativen System gehörig (s. Abb. 1 B) von dem zentralen Nervensystem; ferner die Umgrenzung des sensiblen und motorischen Innervationsbezirkes der einzelnen Nerven des zentralen Systems.Weiterhin läßt sich daraus ein Bild des Bahnenverlaufs im Bauchmark gewinnen (s. S. 405–409 und Abb. 5); bemerkenswert ist, daß mit Ausnahme der drei Thorakalganglien alle Ganglien nur einen kleinen Teil von Haut und Muskeln des zugehörigen Segments direkt durch den hinteren Nerv, außerdem aber den größten Teil von Haut und Muskeln des nächsten Segments durch die nachfolgende Kommissur und den vorderen Nerv des nächsten Ganglions hindurch innervieren; das dritte Thorakalganglion versorgt sowohl das dritte wie den größten Teil des vierten Segments.Der Muskeltonus entsteht durch von den Bauchmarkganglien ausgehende Impulse (s. auch Kope). Seine Anpassung an wechselndes Körpervolumen erfolgt durch einen über das Ganglion verlaufenden tonushemmenden Reflex auf den Reiz vermehrter Spannung in der Haut.Das Hirn ist zur Erhaltung und Regelung des Tonus nicht notwendig (entgegen Kope), es dient aber seiner Zügelung (Erhaltung und Verschiebung des tonischen Rechts-Linksgleichgewichts).Das Unterschlundganglion dient der Erregungssammlung und -Verteilung im ganzen Körper; es ist aber kein Koordinationszentrum normale Kriechbewegung läßt sich auch nach seiner Abtrennung reflektorisch durch Dehnen der vordersten Segmente erzeugen.Die peristaltische Welle ergreift die synergistisch arbeitenden Muskelgruppen eines Segments nicht gleichzeitig, sondern kurz nacheinander. Die peristaltische Erregung vermag, wie es scheint beschleunigt, über mehrere Ganglien mit durchtrennten Nerven zu verlaufen. Durch Verkürzungsbehinderung der tätigen Muskeln wird die Fortleitung der Erregung verzögert oder zum Stillstand gebracht.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Da die fungizide Wirkung von Giften auf Pilzsporen bzw. die Resistenz von Pilzsporen gegenüber Giften bei gegebener Giftmenge von der Anzahl der Sporen abhängig ist, besitzen die bei Laboratoriums-versuchen gefundenen Werte nur relative Bedeutung und können auf die praktische Schädlingsbekämpfung nicht unmittelbar übertragen werden. Je mehr Sporen eben auf eine bestimmte Giftmenge treffen, desto resistenter erscheinen die Sporen, bzw. desto schwächer zeight sich die Giftwirkung der Fungizide und umgekehrt.Aus diesem Grunde müssen bei Untersuchungen vorliegender Art neben den Sporen des zu prüfenden Pilzes auch Sporen anderer Pilze mit herangezogen werden, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben, d. h. um zu sehen, wie sich die Sporen des einen Pilzes, verglichen mit denen anderer Pilze, in ihrer Resistenz verhalten. Nur auf diesem Wege war es möglich, zu zeigen, daß die Sporen von Cladosporium fulvum bedeutend widerstandsfähiger sind als die der übrigen untersuchten Pilze.Sollte nun der Pilz mit chemischen Mitteln erfolgreich bekämpft werden, so müßte man die Fungizide in einer Konzentration anwenden, für die der chemotherapeutische Index bedeutend größer als 1 ist. Dann aber würde die Wirtspflanze (Tomate) selbst durch das Fungizid so stark geschädigt werden, daß sie wahrscheinlich absterben würde. Somit ist die Bekämpfung von Cladosporium fulvum mit chemischen Mitteln als aussichtslos zu betrachten.Betreffs der Unzulänglichkeit der Methoden der reinen Botanik für die Methoden der angewandten Botanik verweise ich auf die Kritik S. 548 f. vorliegender Arbeit.Die mit Cladosporium fulvum gemeinsam auftretende Botrytis spec. ist offenbar eine noch nicht beschriebene Art, die wahrscheinlich auf Cladosporium fulvum parasitisch lebt.  相似文献   

17.
Friedl Weber 《Protoplasma》1933,17(1):471-475
Zusammenfassung Spirogyra-Zellen lassen sich nach Vorbehandlung mit Aluminiumsalzen nicht plasmolygieren; diese von Fluri als Unplasmolysierbarkeit beschriebene Erscheinung besteht eigentlich in einer erst bei der Plasmolyse zustande kommenden, meist mit Tonoplastenplasmolyse einsetzenden Schädigung des Protoplasmas.Die Normal-Permeabilität wird durch die Aluminiumsalze bei gleicher Konzentration und Einwirkungsdauer nicht erhöht, dagegen in hohem Ma\e die Plasmolyse-Permeabilität.Die Steigerung der Plasmolyse-Permeabilität hat ihre Ursache in einer Erschwerung der Plasmolyse infolge Verfestigung der Protoplasmaoberfläche. Eine Verfestigung (Viskositätserhöhung) des Mesoplasmas wird durch das Aluminiumsalz zunächst nicht bewirkt.Durch die hiermit vertretene Auffassung gleichen sich die Gegensätze aus, die bisher in der Erklärung der Unplasmolysierbarkeit durch Fluri einerseits und Scarth sowie Weber andererseits bestanden.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Der histologische Aufbau des Lymphknotens läßt sich bei Ratte, Maus, Meerschweinchen und Katze durch Fütterungsversuche von relativ kurzer Dauer beeinflussen.Im Verlaufe eines Verdauungszyklus (von Fütterung auf völlig entleertem Magen bis zur nächsten völligen Entleerung) sind bestimmt geartete Veränderungen festzustellen, und zwar im Mesenterialknoten.Das Reticulum des Mesenterialknotens, vor allem der Sinus speichert während der Chyluspassage intrazellulär reichlich Fett. Im Verlauf dieser Speicherung treten immer größere Mengen von Reticulumzellen aus dem netzartigen Verbände heraus und werden zu Reticulummacrophagen. Die im Reticulumverbande verbleibenden Zellen schwellen stark an und runden sich unter gleichzeitiger Fettspeicherung mehr und mehr ab. Gleichzeitig tritt eine durch Mitosen, wahrscheinlich auch Amitosen bedingte Vermehrung der Reticulumzellen ein. Von diesen Umwandlungen werden auch große Teile des Sinusendothels ergriffen. Dieses letztere zeigt gegenüber den Reticulumzellen im Sinuslumen keine grundsätzlichen Unterschiede. Die synzytiale Struktur der Zellen des Randsinus bleibt meist erhalten. Die von Maximow als undifferenziertes Reticulum bezeichneten Zellverbände zeigen im allgemeinen keine oder sehr geringe Fettansammlungen im Zytoplasma. Im interfollikulären Gewebe (Schuhmacher) nimmt die Abrundung von Reticulumzellen und Macrophagenbildung besonders hohe Grade an. Hier sind immer einige völlig abgerundete Macrophagen ohne erkennbare Fettspeicherung anzutreffen. — Die Proliferation des lymphatischen und lymphoiden Gewebes steht in Abhängigkeit von der Ernährung. Nach kürzeren Zeiten von Nahrungsentziehung nimmt die Zellevermehrung in den Keimzentren ab. Nach langem Hunger können — vor allem bei der Maus, selten beim Meerschweinchen — die Keimzentren völlig verschwinden. Die Zahl der Lymphozyten in Sinus und Marksträngen nimmt im Hunger erheblich ab. Durch erneute Fütterung mit reichlicher Fettresorption (Milch und Sahne) im Anschluß an eine längere Hungerzeit kann man die Sinus großenteils durch den Chylusstrom ausspülen lassen. Es bleibt dann ein sehr feinfädiges, an eingelagerten Lymphozyten armes Sinusreticulum zurück. Alle im Hunger stattfindenden Zerstörungsprozesse sind reversibel. Nach Fütterung wird das Reticulum, vor allem zuerst das Endothel, neu gebildet, die im Hunger zahlreichen Zelltrümmer (tingible Körperchen usw.) verschwinden größtenteils wieder. Die Keimzentren zeigen mehr Lymphoblasten usw. Die Proliferation nach Fütterung setzt, sofern keine längere Hungerzeit, sondern eine kürzere Nahrungspause (8–12 Stunden) davor lag, schon 1/2–1 Stunde nach der Fütterung ein. Das Sinusreticulum selbst erfährt im extremen Hunger einen noch stärkeren Zerfall in Macrophagen als während der Chyluspassage. Der Zellreichtum der Sinus im Hunger ist abhängig von der Fütterung der vorhergehenden Wochen (gute, fett- und eiweißreiche Ernährung — viel Zellen [Macrophagen], knappe Ernährung — wenig Zellen). Die polymorphkernigen Leukozyten sind im Hunger im Lymphknoten in größerer Menge vorhanden als bei normaler Ernährung.Die Höhe der Gefäßendothelien in den postkapillären Venen (drüsenschlauchähnliches Endothel) ist im Hunger und bei guter Fütterung dieselbe und durch die Ernähung unbeeinflußbar. Eine nutritive Schwellung derselben kommt in peripheren oder mesenterialen Knoten nicht vor.Das Chylusfett erfährt während der Passage des Mesenterialknotens Veränderungen. Es ist im Vas efferens feiner emulgiert und mit Sudanrot mehr bräunlich gefärbt als im Vas afferens, mit Nilblau im Vas efferens mit blau gefärbten Fetttröpfchen erfüllt, während im Vas afferens rötlich-violett gefärbte überwiegen. Der Fettreichtum des Mesenterialknotens nimmt nach der Chyluspassage zunächst ab. Fettfrei wird er niemals. Nach längerem Hunger nimmt, der Fettreichtum in Sinus und Marksträngen wieder zu und erreicht schlielich Grade, wie sie während der Chyluspassage anzutreffen waren. — Wird der Abbau von Reservefett durch Thyroxininjektion (subkutan) gesteigert, so wird die Fettfüllung der Sinus so stark, wie sie selbst während der Verdauung niemals war. Das Fett der Sinus im Hunger stammt offenbar aus dem Mesenterialfett. Die Vasa afferentia und efferentia sind nach längerem Hunger meist, nach Thyroxininjektion regelmäig und sehr intensiv mit Fett gefüllt. Der Fettgehalt der peripheren Lymphknoten ist zu gleichen Zeiten ganz erheblich geringer. Ein klarer Zusammenhang mit Verdauung oder Hunger ließ sich im peripheren Knoten nicht erweisen. Vielleicht beruht das auf der geringen Entfaltung von Subkutanfett bei den untersuchten Tieren (Maus, Ratte, Meerschweinchen). Der Fettgehalt des Mesenterialknotens bietet an sich also kein Kriterium für Verdauung oder Hunger, im Gegenteil kann er im Hunger unter Umständen besonders hoch sein. Sektionsmaterial ist in dieser Hinsicht mit Vorsicht zu verwerten. — Nach Thyroxininjektion treten in großen Mengen fetterfüllte polymorphkernige Leukozyten auf, deren Fettgehalt von Dauer und Intensität des Hungers abhängig ist. Deratige Leukozyten sind sowohl in peripheren als in Mesenterialknoten vorhanden, in letzteren fettreicher und in größeren Mengen. Das intrazelluläre Fett im Hunger findet sich im Mesenterialknoten überwiegend in den Reticulumzellen der Sinus, im peripheren (Inguinal- und Axillarknoten) in denen der Markstränge. — Die Bedeutung der geschilderten Vorgänge wurde in dem Abschnitt über die Thyroxinversuche erörtert.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Versuche an überwinternden, imaginalen Kartoffelkäfern ergaben ein ganz anderes Bild als die aus der Literatur bekannten Untersuchungen von Ruhestadien mit Entwicklungshemmung.Die Succinodehydrase zeigt eine Temperaturadaptation entsprechend Typ 3. Mit dem Erwachen (durch eine Überführung in hohe Temperaturen) steigert sich die Fermentaktivität bei konstant bleibender Versuchstemperatur erheblich, zeitlich betrachtet jedoch langsam. Dagegen treten Bewegungen der Tiere sehr leicht und schnell auf. Eine Stoffwechselsteigerung kann nach Überführung in höhere Temperatur auch bei noch im Boden ruhenden Käfern festgestellt werden. Die Fermentaktivität nimmt unabhängig von den Außenbedingungen auch mit fortschreitender Jahreszeit zu.Die Katalaseaktivität nimmt mit dem Erwachen der Käfer ab.Im Gegensatz zu den bisher untersuchten Diapausestadien ist an dem gedrosselten Sauerstoffverbrauch des Gewebes von überwinternden Käfern das sauerstoffübertragende Atmungsferment beteiligt. Dies wird aus der Hemmbarkeit der Atmung durch HCN geschlossen, die nachweislich nicht auf einer Ausschaltung der Katalase beruht. Auch aus anderen Versuchen (Oxydierung von Hydrochinon) kann auf Existenz und Tätigkeit des Fermentes geschlossen werden.Der Sauerstoffverbrauch von Mischsuspensionen (11) aus dem Gewebe schlafender und erwachter Käfer ist geringer als nach dem Mittelwert der Atmung der reinen Suspensionen zu erwarten ist. Dies spricht für das Vorhandensein eines hemmenden Agens bei den schlafenden Tieren, welches hitzeempfindlich und darum wohl ein Hormon ist. Dessen Produktion nimmt mit dem Erwachen langsam ab, bei anhaltend niedriger Temperatur anscheinend ebenfalls mit fortschreitender Jahreszeit.Die Stoffwechselsteigerung mit dem Erwachen hängt wahrscheinlich nicht mit einer Änderung des Wassergehaltes der Zellen zusammen. Das freie Wasser läßt sich wegen der vorhandenen Blutflüssigkeit nicht ganz exakt erfassen, das gebundene Wasser nimmt sogar eindeutig zu.Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Wirbellose sind nicht in der Lage, die Stärke der Pflanzennahrung auszunützen, falls die Stärkekörner nicht durch die Tätigkeit der Mundteile oder Kaumägen zersprengt worden sind. Die Hüllsubstanz des Stärkekorns, das Amylopektin, widersteht dem Angriff der tierischen Fermente.Chemisch bemerkenswert ist, daß auch die sogenannte 'lösliche aber ungekochte Stärke von tierischen Amylasen nicht angegriffen wird.Der Besitz von Symbionten (Hefen, Bakterien) führt zu keiner Erweiterung des Lebensraumes im Sinne Buchners: auch solche Tiere sind nicht in der Lage, die Stärke der Pflanzennahrung besser als symbiontenfreie Tiere zu verwerten.Glykogen wird von den Verdauungssäften leicht gelöst, unterscheidet sich also fermentchemisch vom Amylopektin. Amylase und Glykogenase sind nicht als zwei gesonderte Fermente zu betrachten. Die Amylase der Wirbellosen ist wahrscheinlich eine -Amylase.Lichenin und Steinnußmannan werden von allen Wirbellosen leicht gespalten. Inulin ist unangreifbar.Lichenase und Zellulase sind zwei verschiedene Fermente.Die hauptsächlichen Quellen des Kohlenhydratbedarfs der Wirbellosen sind die löslichen Zucker und die sogenannten Hemizellulosen, Zellulose nur bei einigen Formen, die über eine Zellulase verfügen.Die Versuche wurden mit Apparaten ausgeführt, die Herrn Professor Krüger von der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft zur Verfügung gestellt sind.Meinem Lehrer, Herrn Prof. Dr. Paul Krüger, möchte ich an dieser Stelle aufrichtigen Dank sagen. Auch Herrn Dr. W. Kuntara, der mir bei den chemischen Ausführungen behilflich war, danke ich herzlich.  相似文献   

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