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Zusammenfassung Vegetative Zellen der primitiven Myxobakterien Cytophaga hutchinsonii und Sporocytophaga myxococcoides können in Massenkulturen in belüfteter Glucose-Mineralsalz-Nährlösung gewonnen werden. In Kulturen von Sp. myxococcoides erfolgt bei Verschiebung der Bebrütungstemperatur von 30°C nach 37°C in guter Ausbeute Umwandlung von vegetativen Bakterien in Mikrocysten.Aus vegetativen Zellen und Mikrocysten werden durch kombinierte Behandlung mit Proteinasen, Nucleasen und Extraktion mit anionischen Netzmitteln Zellwände isoliert. Diese bestehen zum größten Teil aus Murein und enthalten die Bausteine Muraminsäure, Glucosamin, 2,6-Diaminopimelinsäure, Glutaminsäure und Alanin im Molverhältnis 1:1:1:1:2.Andere charakteristische Zellwandpolymere wie Proteine, Teichonsäuren oder Polysaccharide wurden in Myxobakterienwänden nicht gefunden.Die Ergebnisse der Chromatographie von Lysozymspaltprodukten und chemische Endgruppenbestimmung durch Dinitrophenylierung sprechen dafür, daß die Mureine der Mxyobakterien, ähnlich wie Mureine Gram-negativer Eubakterien, aus Muropeptiduntereinheiten aufgebaut und durch Peptidbrücken zwischen Muropeptiden vernetzt sind.Im elektronenmikroskopischen Bild erscheinen die Mureinwände der Myxobakterien als schlauchförmige (vegetative Zellen) oder ballonförmige (Mikrocysten) Beutel in der Form der Zellen, aus denen sie erhalten wurden. Sie entsprechen also den von Weidel definierten, formgebenden Murein Sacculi.Nach Messungen an elektronenmikroskopischen Bildern von Dünnschnitten beträgt die Wandstärke der Sacculi bei vegetativen Zellen von Sp. myxococcoides etwa 20 Å, bei Mikrocysten etwa 90 Å.Es wird angenommen, daß Zellwände vegetativer Myxobakterien nackte und deshalb biegsame Sacculi sind, die nur aus einer monomolekularen Mureinschicht bestehen.Die um ein Vielfaches dickere Mikrocystenwand wird als Stapel mehrerer aufeinandergelagerter Mureinschichten interpretiert.
On the surface-structure of myxobacteria
Summary Vegetative cells of the non-fruiting myxobacteria Cytophaga hutchinsonii and Sporocytophaga myxococcoides were obtained in good yield and defined state of growth from shake cultures in liquid glucose-mineral salts medium. In Sp. myxococcoides a shift of incubation temperature from 30 to 37°C resulted in large scale conversion of vegetative bacteria into microcysts (myxospores).Empty cell walls were isolated from both vegetative myxobacteria and microcysts by combined treatment with proteinases and nucleases and extraction with anionic detergent. Murein (synonyma: mucopolymer, mucopeptide) was found to be the major cell wall polymer in all cases. Amino acid and amino sugar constituents of myxobacterial murein are muramic acid, glucosamine, 2,6-diaminopimelic acid, glutamic acid and alanine occuring in a molar ratio of 1:1:1:1:2.Other typical macromolecular materials, which are prominent accessory cell wall materials in eubacteria, e.g. teichoic acids, proteins and polysaccharides, were not found in the Cytophaga and Sporocytophaga walls.Chromatography of murein fragments obtained by the action of muramidase (lysozyme) and chemical end group determinations indicated that myxobacterial mureins resemble eubacterial mureins in being composed of repeating muropeptidesubunits, which are linked between their peptide side-chains.Electron microscopy revealed the murein cell walls of the two myxobacteria as cell-shaped containers of the size and form of the organisms from which they were derived. The structures thus correspond to the shape-conferring murein sacculus of the eubacterial cell wall, as defined by Weidel (Weidel and Pelzer, 1964).The thickness of murein layers in Sporocytophaga cell walls was measured in electron micrographs of cell wall thin-sections and was found to be 20 Å in vegetative cells and 90 Å in microcysts.It is assumed that vegetative cells of myxobacteria may be highly flexible because their cell walls are constructed only of naked tubes of murein monolayer.In the much thicker and inflexible cell walls of microcysts increased rigidity may be brought about by the superposition of several murein monolayers.

Abkürzungen MUR Muraminsäure - GlcN Glucosamin - DAP 2,6-Diaminopimelinsäure Auszug aus einer Dissertation von J. P. Verma bei der Fakultät für Allgemeine Wissenschaften der Technischen Hochschule München.  相似文献   

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Ohne ZusammenfassungDissertation der Mathem.-Naturwiss. Fakultät der Universität Göttingen.  相似文献   

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Ohne ZusammenfassungDissertation der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen 1962.  相似文献   

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Ohne ZusammenfassungMit 13 Textabbildungen.  相似文献   

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Zusammenfassung Der Einfluß einer Testosteronbehandlung auf die Mäuseniere wurde in Varianten Versuchsreihen mit licht- und elektronenmikroskopischen Methoden untersucht. Unter der Androgenapplikation tritt beim männlichen und weiblichen Tier eine Hypertrophie des renalen Hauptstückepithels auf. Als Ausdruck einer gesteigerten Stoffwechselleistung sind an der Hauptstückepithelzelle charakteristische Kernveränderungen festzustellen, die sich durch Kernvergrößerung infolge vermehrter karyoplasmatischer Hydratation, durch die Umwandlung von Heterochromatin in Euchromatin, ferner durch die Einfaltung der Kernwand sowie durch die Strukturauflockerung der Nucleoli mit einem auf die Kernmembran gerichteten Granulastrom kennzeichnen. Das Zytoplasma der stimulierten Tubuluszelle weist eine mäßige Zunahme der Hydratation des Hyaloplasmas auf, die in erster Linie in Zusammenhang mit der erhöhten Eiweißsynthese stehen dürfte. Eine Vermehrung der freien Ribosomen bzw. der Polysomen ist nicht eindeutig nachweisbar. Elektromikroskopische Aufnahmen der Nieren von Tieren, die 10–16 Tage mit Testosteron behandelt wurden, lassen auf das Einsetzen eines die Anabolisierung begrenzenden Regulationsmechanismus (wearing-off phenomenon) schließen.
Summary The effects of testosterone propionate on the mouse kidney were examined by means of light- and electron-microscopy. The application of androgen in male and female mice results in hypertrophy of the renal proximal tubule. As an equivalent of increased metabolism distinctive nuclear alterations are observed in the proximale tubule cell. These alterations are characterized by nuclear enlargement due to increased karyoplasmic hydration, by transmutation of heterochromatin into euchromatin, furthermore by folding of the nuclear membrane as well as by structural loosening of the nucleoli and a granule flow towards the nuclear membrane. The cytoplasm of the stimulated renal tubule cell shows a moderate increase in the hydration of the hyaloplasm which may be primarily due to the intensified protein synthesis. Increase in the number of the free ribosomes and the polysomes respectively was not definitely provable. Electromicrographes of kidneys from animals treated with testosterone during ten and sixteen days let suggest the initiation of a regulating mechanism (wearing-off phenomenon) limiting anabolization.
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Zusammenfassung 10 bis 15 Jahre alte, eingetrocknete Kulturen von 14 Aspergillus-Arten, die in insgesamt 24 Rassen vorlagen, wurden auf ihren Lebenszustand untersucht. Durch Abimpfung konnten von 11 Arten neue Kulturen angelegt werden, während sich nur 3 als abgestorben erwiesen. Die verschiedenen Rassen einer Art verhielten sich häufig unterschiedlich.Die maximale Lebensdauer vieler Aspergillus-Arten ist höher als man bisher meist annahm; sie hängt allerdings entscheidend von der vorliegenden Rasse ab, da die Fähigkeit, ein hohes Alter zu erreichen, neben einer Art- in erster Linie eine Rasseneigentümlichkeit darstellen dürfte.Diese Arbeit lag bereits fertig gedruckt in Heft 5, Band 13, S. 486 dieser Zeitschrift vor; das Heft wurde nach Fertigstellung durch Kriegseinwirkung in der Druckerei zerstört.  相似文献   

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Zusammenfassung In den Mastzellen der Gallenblase fetaler und neugeborener Meerschweinchen kommen neben wenigen homogenen Körnchen reichlich grobkörnige, reticuläre und lamelläre Granula vor. Da der Golgi-Apparat nur schwach entwickelt ist und nicht alle Granula von Membranen umgeben sind, wird geschlossen, daß die spezifischen Granula nicht in dieser Zellorganelle entstehen. Es gibt Anzeichen dafür, daß sie sich in situ im Zytoplasma entwickeln.
The genesis of mast cell granules
Summary The mast cells in the gall bladder of fetal and newborn guinea-pigs contain few homogeneous granules and many coarse-granular, reticular and lamellate ones. Since the Golgi apparatus is poorly developed and since not all the granules are membrane bound, it is concluded that the specific granules do not originate in this organelle. There are indications that the granules develop in situ in the cytoplasm.
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Ohne ZusammenfassungMit 3 Textabbildungen.  相似文献   

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