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Zusuammenfassung Die Senkungsgesch windigkeit bei Saccharomyces cerevisiae, d. h. die Menge Hefe, die je Minute in einer Hefeaufschlemmung in destilliertem Wasser zu Boden sinkt, ist in hohem Grade von dem Wuchsstoffgehalt der Hefe abhängig. Die Hefe wurde in einer synthetischen, wuchsstofffreien Nährlösung gezüchtet, zu der man steigende Mengen verschiedener Wuchsstoffpräparate, nämlich Bierwürze, Aspergillin und Hefeextrakt, zusetzte. Diese drei Wuchsstoffpräparate hatten die gleiche Wirkung auf die Senkungsgeschwindigkeit der Hefe, so daß es ihr Gehalt an Wuchsstoff und nicht ihr Gehalt an anderen Stoffen sein muß, der die Senkungsgeschwindigkeit beeinflußt hat. Je mehr Wuchsstoff der Nährlösung zugesetzt wird, desto geringer wird die Senkungsgeschwindigkeit der Hefe. Eine wuchsstoffarme Hefe besitzt also eine große, eine wuchsstoffreiche Hefe nur eine kleine Senkungsgeschwindigkeit. Der Unterschied ist sehr beträchtlich, denn die Senkungsgeschwindigkeit der wuchsstoffarmen Hefe kann bis 40 mal so groß sein wie die der wuchsstoffreichen Hefe.  相似文献   

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Zusammenfassung Das Ziel vorliegender Arbeit war, die Wirkung von Tannin auf die Zellwanddehnbarkeit zu untersuchen. Sämtliche Versuche wurden mit 35 mm langen Hypokotylspalthälften 6 Tage alter Sonnenblumenkeimlinge ausgeführt. Die Zellwanddehnbarkeit solcher Spalthälften, die mit Glycerinlösung infiltriert waren, erfolgte mit einer Streckwaage. Nach einer 24stündigen Vorbehandlung in Tanninlösungen (5·10–4 molar) wurde die Dehnbarkeit der Zellwände um 26% erniedrigt. Die tanninbedingte Abnahme der Wanddehnbarkeit war pH-abhängig. Sie war am stärksten bei pH 6 und sank mit zunehmender Säure des Inkubations-mediums. Bei pH 7 war die Dehnbarkeit tanninbehandelter Hypokotyle sogar stärker als die entsprechender Pufferkontrollen. Die Erniedrigung der Zellwanddehnbarkeit durch Tannin lief parallel zu einer Wachstumshemmung. Offensichtlich wirkt der Gerbstoff Tannin nicht direkt auf die Zellwand, da die Dehnbarkeit von Hypokotylgewebe nicht verändert wurde, wenn diese ohne Vorbehandlung mit einer tanninhaltigen Glycerinlösung infiltriert und plasmolysiert wurden. Die Wirkung auf die Zellwand scheint sekundärer Natur zu sein und über den Stoffwechsel abzulaufen. Mögliche Reaktionsmechanismen wurden ausführlich besprochen.
Summary The aim of this paper was to investigate the effect of tannin on the extensibility of cell walls. All experiments were done with 35 mm hypocotyl sections of six days old sunflower-seedlings which were split longitudinally into two identical halves. The wall extensibility of those split halves which were plasmolysed by infiltration with glycerin was measured by using a special stretching apparatus. It was found that after a 24 hours preincubation period in tannin solutions (5·10–4 molar) the extensibility of cell walls became reduced by 26 per cent. The rate of the tannin-caused decrease of cell wall extensibility was dependent on the acidity of the incubation fluid. It was highest at pH 6 and sank with increasing acidity of incubation medium. The extensibility of hypocotyls treated with tannin was at pH 7 even higher than that of corresponding buffer controls. The reduction of cell wall extensibility by tannin ran fairly parallel with a growth inhibition. It has been shown that there is obviously no direct action on the cell wall by tannin, since the extensibility of hypocotyl tissue was not affected if it was infiltrated and plasmolysed by a tannin containing glycerin solution without any pretreatment. The effect on the cell wall seems of secondary nature and acts probably via metabolic factors. Possible mechanisms are extensively discussed.
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Zusammenfassung 1. Der Sauerstoffverbrauch adulter Grasfroschmännchen (Rana temporaria L.) wurde nach Anpassung an 7° und 23° C bei Langtag, Kurztag und Dunkelheit bei 23° C unter verschiedenen Beleuchtungsbedingungen untersucht (automatische Registrierung während 24 Stunden).2. Bei den vorher dunkel aufbewahrten Tieren zeigte sich eine Leistungsadaptation im Sinne einer Kompensation, bei den Langtagsfröschen fand sich ohne Veränderung der Lichtperiode eine entsprechende Adaptation nur bei den Nachtwerten.3. Für die Kurztagstiere ist die Versuchstemperatur von 23° C unnatürlich hoch. Damit mag die schwere Deutbarkeit der Kurven zusammenhängen. Nach den Befunden ist es wichtig, nicht nur die Lichtbedingungen der Vorbehandlung, sondern auch die während des Versuches konstant zu halten.4. Die Versuche geben Hinweise dafür, daß die bekannte Temperaturunabhängigkeit des circadianen Rhythmus durch eine rasche, nahezu ideale Kompensation zustande kommt.5. Die Exstirpation des Pinealorgans senkt die Werte für den Sauerstoffverbrauch und bringt die Leistungsadaptation zum Verschwinden.6. Der Sauerstoffverbrauch der Muskelhomogenisate von Tieren, die tags beleuchtet wurden, zeigt eine Leistungsadaptation im Sinne einer Kompensation.
The influence of light on the temperature adaptation inRana temporaria
AdultRana temporaria L. males were acclimated to 7° and 23° C under long day, short day and continued darkness. Thereafter their oxygen consumption was measured at 23° C under different light conditions (automatic 24-hour registration). The individuals previously kept in darkness exhibited capacity adaptation in the sense of a compensation; long day acclimated frogs showed a respective adaptation, without change of light conditions, only in regard to the night values. For short day acclimated individuals, the test temperature of 23° C is unnaturally high. This fact may have affected our results and led to curves which are extremely difficult to interpret. The results obtained indicate that it is important to control the light conditions not only during the first acclimation period but also during the experiment proper. The experiments provide hints for the assumption that the known temperature independence of the circadian rhythm is based on a fast, almost ideal compensation. Extirpation of the pineal organ reduces oxygen consumption and causes the capacity adaptation to disappear. Oxygen consumption of muscle homogenates of individuals exposed to light during the daytime showed capacity adaptation in the sense of a compensation.


Herrn Professor Dr.Friedrich Krüger zum 65. Geburtstag am 18. August 1967 in Verehrung gewidmet.  相似文献   

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Zusammenfassung 1. Der Zustrom von organischem Restmaterial aus den Flüssen in das Meer stellt eine Art von Verschmutzung dar mit der Folge einer Erhöhung des Trophiespiegels. Der Umfang der Verdünnung im Vorfluter und allgemein die geographischen und hydrographischen Situationen bestimmen das aus dem Angebot an Nährstoffen resultierende marine Equilibrium.2. Im Elbe-Aestuar haben wir alle Übergänge zwischen mixo-oligohalinen und -polyhalinen Zonen, deren Lage in den Jahreszeiten und zum Teil kurzfristig stark verschoben werden kann. Dadurch ergeben sich für das Benthos extrem astatische Verhältnisse.3. Durch den Tidewechsel wird das Plankton in den einzelnen Halinitätsbereichen länger zurückgehalten als in einem einseitig abfließenden Strom. Entsprechend dieser verlängerten Verweilzeit können sich typische Plankton-Biocoenosen in regionaler Sukzession ausbilden. Das Phytoplankton mit seiner schnellen Reproduktionsrate ist hierbei besonders begünstigt.4. Aus hydrographischen Gründen entsteht im oligo- bis mesohalinen Bereich eine Trübungszone, deren Material vornehmlich aus den Resten der limnischen Produktion (und Tonmineralien) besteht. Durch die natürlichen Gegebenheiten ist ein Aestuar-System sozusagen auf eine gesteigerte Dekompositionsleistung eingestellt, so daß eine anthropogene Zugabe von organischem Restmaterial ohne stärkere Beeinträchtigung des biocoenotischen Systems möglich ist.5. Im Vormündungsgebiet der Elbe bewirkt der Einstrom großer Mengen gelöster Nährstoffe aus dem Aestuar eine Erhöhung des trophischen Niveaus und eine Sekundärverschmutzung, deren Auffangzonen die tieferen Meeresflächen und die Wattenbereiche darstellen. Die Watten sind biocoenotisch auf die Aufnahme großer Mengen an Detritusmaterial eingestellt; es wird die Frage diskutiert, wieweit in solche Bereiche auch eine zusätzliche Einleitung von organischem Abwasser ohne wesentliche Beeinträchtigung des biologischen Equilibriums möglich ist.
Influence of the elbe on the pollution of the north sea
The inflow of organic rest material from rivers into the sea represents a kind of pollution resulting in an increased trophic level. Dilution in the river as well as the general geographic and hydrographic situations determine the marine equilibrium resulting from the supply of nutrients. In the Elbe estuary exist all kinds of transitions between mixo-oligohaline and mixo-polyhaline zones; the location of which may shift over decades or, in part, over short periods of time. As a consequence, the benthos is exposed to extreme variations. Due to the alternation of tides, the plankton remains longer within the individual salinity zones than would be the case in a one directional flow system. Hence typical planktonic biocoenoses can develop in regional successions. In this regard the phytoplankton with its fast reproduction rates is especially favoured. Due to hydrographical reasons a turbidity zone is formed in the oligoto merohaline areas containing primarily remains of the limnic production. An estuary system is, by its nature, adjusted to accept increased decomposition loads; addition of organic anthropogenic remains is, therefore, tolerable without significant biocoenotic consequences. The inflow of dissolved nutrients from the Elbe results in an increase of the trophic niveau and a secondary pollution in the outer regions of the estuary. Mud flats and deeper sea areas are capable of accepting large amounts of detritus. The question, to what extent these areas may be capable of tolerating additional organic waste products without negative biological consequences, is discussed.


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

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Zusammenfassung Nach Behandlung einer Sporensuspension von Asp. niger mit sehr hohen Drücken bis zu 10000 at entwickelte sich diese in der Nachkultur nur sehr schlecht. Einerseits werden sehr viele Sporen zerstört, wobei die Druckentspannung wahrscheinlich eine stärker zerstörende Wirkung ausübt als der Druckanstieg und die Druckdauer. Andererseits wiesen die Nachkulturen aus behandelten Sporen einen deutlich niedrigeren Chitin-Gehalt auf als die entsprechenden Vergleichskulturen. Das führte zu einer stark veränderten Mycelkonsistenz, außerdem war eine erneute Sporenbildung nach Druckbehandlung sehr gestört. Durch mehrfache Druckpassagen ließen sich druckresistente Sporen gewinnen, die sich in der Nachkultur deutlich besser entwickelten als die nicht vorbehandelten und nur einmal bedruckten Sporen.Herrn Professor Dr. Dr. h. c. A. Rippel zum 70. Geburtstag.  相似文献   

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Zusammenfassung Bei Verletzungen der Elritzenhypophyse ist der Farbwechsel der Lipophoren herabgesetzt; exstirpiert man sie, so ist der Farbwechsel erloschen. Bei Implantation einer Hypophyse oder Injektion von Infundin, tritt durch Überschwemmen des Blutes mit Hypophysenhormon unregulierbare Gelb- und Rotfärbung ein. Unregulierbar wird der Farbwechsel der Lipophoren auch, falls der Zusammenhang der Hypophyse mit dem Gehirn gelöst wird. Die Lipophoren der Elritze werden demnach hormonal reguliert, und zwar ist die Hypophyse diejenige innersekretorische Drüse, welche ihre Expansion durch Ausscheidung eines Farbwechselhormons ins Blut bedingt. Daneben scheint keinerlei nervöse Innervation-der Lipophoren zu bestehen.  相似文献   

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