首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 15 毫秒
1.
Karlheinz Bier 《Chromosoma》1959,10(1-6):619-653
Zusammenfassung Die polyploiden Nährzellkerne (NZK) von Calliphora erythrocephala zeigen in unfixierten Frischpräparaten die gleiche Variabilität der Kernstruktur wie in Karmin-Essigsäure-Quetschpräparaten: Neben retikulären und gebündelten finden sich gepaarte Chromosomenanordnungen.Die Häufigkeit der verschiedenen Strukturtypen der NZK wurde im Verlaufe der Oogenese bei 21 ° C erfaßt. Die untersuchte Wachstumsperiode beginnt nach der Auflösung der primären Polytänchromosomen und endet vor der Degeneration des Nährfachs.Während dieser Periode findet in großem Umfang eine Neubildung von Riesenchromosomen aus Untereinheiten statt. Der Anteil gebündelter und gepaarter Chromosomenanordnungen nimmt fast bis zum Ende des NZK-Wachstums zu und fällt kurz vor der Degeneration des Nährfachs wieder ab.Die aus verschiedenen Inzuchtlinien stammenden Gelege unterscheiden sich in ihrem durchschnittlichen Paarungsgrad. In den Gelegen mit 0–10% nichtretikulären NZK ist die Bildung sekundärer Riesenchromosomen ein seltenes Ereignis, in den Gelegen mittleren Paarungsgrades ist der Zusammenschluß von oligotänen Fibrillen zu Chromosomenbündeln und sekundären Riesenchromosomen im Verlaufe des Wachstums sehr ausgeprägt. Von diesem Typ des Strukturwandels weicht eine Minderheit von Gelegen mit mehr als 80% niehtretikulären NZK grundsätzlich ab: Ihr Paarungsgrad verringert sich mit zunehmender NZK-Größe.Auf eine Temperaturerniedrigung um 6° C vor der untersuchten Oogeneseperiode reagieren Gelege mit einem geringen bis mittleren Prozentsatz nichtretikulärer NZK mit einer verstärkten Ausbildung von Polytänstrukturen; nach der Auflösung der primären Polytänchromosomen hat eine Temperaturerniedrigung keine signifikante Wirkung auf den Paarungsgrad. Damit erweist sich von den beiden strukturverändernden Prozessen im NZK nur die Auflösung der primären Polytänchromosomen und nicht die in den herangewachsenen NZK erneut auftretende Paarungstendenz der Homologen als temperaturempfindlich.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die aus ungereinigter und gereinigter, sowohl unbeschädigter als auch zerrieben-verquollener Kartoffel- bzw. Weizenstärke hergestellten Fraktionen wurden auf ihr Färbe- bzw. Fluorochromierungsverhalten gegenüber Methylenblau, Acridinorange und Uranin untersucht. Eine unterschiedliche Farb- bzw. Fluoreszenzintensität konnte bei Kartoffel- und Weizenamylopektin beobachtet werden, wobei letzteres eine geringere Intensität zeigte, wenn es aus unbeschädigter Weizenstärke gewonnen wurde; Fluorochromierung mit dem sauren Uranin ergab dagegen keinen Unterschied zwischen beiden Stärkesorten. Das Amylopektin aus gereinigter zerrieben-verquollener Weizenstärke ließ aber eine intensivere Färbung bzw. Fluorochromierung mit Methylenblau und Acridinorange erkennen. Weizenamylose zeigt gleichfalls eine geringere Färb- bzw. Fluorochromierungsintensität als Kartoffelamylose, doch ist die Zunahme der Intensität dieser aus zerriebener verquollener Weizenstärke gewonnenen Fraktion nach Reinigung geringer als beim entsprechenden Weizenamylopektin.Der wasserunlösliche Rückstand unbeschädigtei sowie zerriebenverquollener, gereinigter Weizen- und Kartoffelstärke weist nach Färbung mit Methylenblau bzw. Fluorochromierung mit Acridinorange eine geringfügig stärkere Intensität auf als die gleiche Fraktion hergestellt aus ungereinigter Stärke. Uranin-Behandlung ergibt nur für den wasserunlöslichen Rückstand der gereinigten Weizenstärke etwas stärkere Farbintensität. Schließlich wurden auch noch Färbungen bzw. Fluorochromierungen mit Zusatz von 0,2 mol CaCl2 zu den Farblösungen durchgeführt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Männchen von Psithyrus silvestris fliegen — ähnlich wie die Hummelmännchen — eine Reihe von arttypischen und duftmarkierten Geländepunkten zu einer geschlossenen Bahn ab. Die einzelnen Punkte der Bahn stellen nicht Anflugpunkte wie bei den Hummeln dar, sondern sind größere Anflugflächen oder Anflugfelder. Der in fast gleichen Abständen wiederholte Flug auf dieser Bahn geschieht immer im gleichen Flugsinn und muß als die Hauptbeschäftigung der Männchen während der ganzen Flugperiode angesehen werden. Mehrere Bahnen zusammen bilden ein Bahnennetz, das meist an einer Stelle ein allen gemeinsames Anflugfeld hat (Sonnenplätzchen). Der biologische Sinn dieses eigenartigen Flugverhaltens ist in der Ermöglichung einer schnellen und artgemäßen Kopulation mit einer in das Bahnennetz einfliegenden Königin zu sehen. Ein ähnliches Flugverhalten wurde gleichfalls bei einer Anzahl solitärer Apidenmännchen entdeckt, wodurch die Erforschung der biologischen Gesetzmäßigkeiten des Apidenfluges eine unerwartete Erweiterung erfährt und zu weiteren Untersuchungen des Flugverhaltens Anlaß gibt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Es wird die Bildung neuer Primärfollikel beim geschlechtsreifen Haushund beschrieben. Die Eizellen und das Follikelepithel entstehen aus Epithelschläuchen, die vom Oberflächenepithel des Ovars abstammen. Die einzelnen Phasen der Oogonienentwicklung werden beschrieben.Die in Entwicklung begriffenen Oogonien weisen ein großes Kernkörperchen, einen stark färbbaren Kern und ein basophiles metachromatisches Zytoplasma auf. Der Zelleib ist bäufig unregelmäßig und mehr oder weniger stark verzweigt.Nach Lösung der Primärfollikel entstehen aus den Epithelproliferationen Stränge und Schläuche, die markwärts weiterwachsen (Markstränge); die Zellen dieser Gebilde gehen zugrunde.  相似文献   

5.
Walter Larcher 《Protoplasma》1963,57(1-4):569-587
Zusammenfassung Im Gegensatz zu den immergrünen Coniferen und Ericaceen der Waldgrenze und zum Efeu vertragen die Blätter des Ölbaums (Olea europaea) im Sommer und Winter gleiches Maß von Austrocknung, aber verschieden große Kälte (s. Abb. 2); daher gehen Austrocknungs- und Kälteresistenz beiOlea nicht parallel.Das hängt zweifellos damit zusammen, daß Ölbaumblätter auch im Winter, wenn sie ohne Schaden um 4 bis 5° C tiefere Temperaturen überleben als im Sommer, gegen Eisbildung im Gewebe empfindlich bleiben. Sie sind im Winter nur deshalb gegen Kälte resistenter, weil ihr Gefrierpunkt tiefer sinkt. Der Jahresgang der Kälteresistenz vonOlea ist also eigentlich ein Jahresgang des Gewebegefrierpunktes (Abb. 4). Echte Frosthärte, nämlich die Fähigkeit, Eisbildung in den Geweben zu überstehen, erwerben die Ölbaumblätter nie; diese ist offenbar den Immergrünen kälterer Regionen vorbehalten. Deren Blätter sind zwar im Sommer ebenso eisempfindlich wie Ölbaumblätter, im Herbst aber entwickelt sich zunehmend eine Eisbeständigkeit, die die Zellen auch bei großer Kälte vor Schaden schützt. Der Gefrierpunkt der Blätter indessen bleibt bei den periodisch eisresistenten Pflanzen das ganze Jahr über ziemlich konstant (Abb. 4 und 5).Wenn wir voraussetzen, daß das im Gewebe ausfrierende Eis die Zellen vielleicht mechanisch, vor allem aber durch den plötzlichen und intensiven Wasserentzug schädigt, müssen wir annehmen, daß das Protoplasma im eisbeständigen Zustand gegen Wasserentzug widerstandsfähig wird. Dann ist es nicht verwunderlich, wenn periodisch eisresistente Immergrüne einen gleichläufigen Periodismus der Austrocknungsresistenz aufweisen und wenn ganzjährig eisempfindlichen Immergrünen ein solcher fehlt. Ein Zusammenhang zwischen Austrocknungs- und Kälteresistenz darf somit nur erwartet werden, wo die Kälteresistenz auf echter Frosthärte, d. h. Eisbeständigkeit beruht.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es wurde der Einfluß von Röntgenbestrahlung, Megaphen und Kälte auf die Häufigkeit der nukleolären Vakuolen von Hühnerherzfibroblasten in vitro untersucht und zur Mitosehäufigkeit in Beziehung gesetzt. Während die Mitosehäufigkeit durch Röntgenstrahlen, Megaphen und Kälte herabgesetzt wird, sind die nukleolären Vakuolen nur nach Megaphen vermindert, nach Röntgenbestrahlung und Kälteeinwirkung jedoch vermehrt. Die Anwendung von verschiedenen Röntgendosen ergab hinsichtlich der Häufigkeit der nukleolären Vakuolen eine Dosisabhängigkeit. Das Auftreten der nukleolären Vakuolen in den Hühnerherzfibroblasten als Ausdruck der Stoffwechseltätigkeit der Nukleolen läßt unter verschiedenen Versuchsbedingungen indirekte Schlüsse über die Größe der Syntheseleistungen im Nucleolus zu.  相似文献   

7.
Zusammenfassung An Querschliffen einer in Entwicklung begriffenen Hühner-Eischale, bei der die Eisosphäriten vollständig ausgebildet waren, von den Exosphäriten aber erst die Kegel vorlagen, wird das negative Polarisationskreuz des Primärsphäriten im Zentrum eines jeden sphäritischen Schalenbausteins und seine Fortsetzung in Exo- und Eisosphärit vorgeführt. Damit ergibt sich eine Ergänzung und Bestätigung der bisherigen Feststellungen bei Flächenansicht frühester Calcosphäriten-Anlagen und an Tangentialschliffen fertiger Schalen. Der Einfluß der Schalenhautfasern auf die Verzerrung in den Eisosphäriten reichender Arme des Polarisationskreuzes wird erläutert.  相似文献   

8.
Dr. Lothar Gulich 《Planta》1960,54(4):374-393
Zusammenfassung Es wurde eine Methode zur Isolierung von Ribo- und Desoxyribonucleinsäure aus den gerbstoffreichen Laubblättern der Kurztag-Crassulacee Kalanchoë Blossfeldiana entwickelt.Die Verteilung der beiden Nucleinsäure-Typen auf verschiedene Blattwirtel wurde untersucht. Dabei wurden die Spitzenregion des Sprosses, die — photoperiodisch maximal empfindlichen — Blätter mittleren Alters sowie voll ausgewachsene Laubblätter studiert.In allen Wirteln kommt es im Verlaufe der photoperiodischen Induktion zu Konzentrationsänderungen der Nucleinsäuren, insbesondere zu einem Konzentrationsanstieg der Desoxyribonucleinsäure.Die möglichen Zusammenhänge dieser Erscheinung mit anderen biochemischen Veränderungen während der photoperiodischen Induktion werden besprochen.Mit 10 TextabbildungenDissertation der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Wachstums- und Umbauvorgänge am Knochen des Hornfortsatzes vom männlichen und weiblichen Steinbock (Capra ibex) wurden histologisch untersucht.Der Hornfortsatz des Männchens erreicht eine weit erheblichere Größe als der des weiblichen Tieres. Bei dem Bock beginnt das Wachstum des Fortsatzes früher, ist quantitativ intensiver und dauert während des ganzen Lebens fort, während es beim Weibchen im vierten Lebensjahr aufhört.Die Zunahme an Dicke und Länge erfolgt durch die appositionelle Tätigkeit des Periostes. Das Dickenwachstum vollzieht sich ebenso wie bei der periostalen Ossifikation der Röhrenknochen. Jedoch ist die Knochensubstanz, die sich in den verschiedenen Altersstufen bildet, verschieden. Bei jungen Tieren lagern sich Bälkchen von geflechtartigem und parallelfaserigem Knochen ab, beim erwachsenen Steinbock kompakte Schichten von parallelfaserigem Knochen. Der primäre Periostalknochen wird später zu einer kompakten Schicht von sekundärem Osteonknochen umgebaut. Der Umbau schreitet von den tiefen, der Höhlung zugewandten Teilen zur Oberfläche hin fort. Der Ersatz beginnt in den proximalen Abschnitten des Hornfortsatzes und setzt sich distalwärts fort. Der Hornfortsatz nimmt schließlich die Struktur der Substantia compacta eines Röhrenknochens an, obgleich er, im Gegensatz zu den Röhrenknochen, keinerlei Muskeleinwirkung ausgesetzt ist. Das Längenwachstum beruht auf der fortschreitenden Ablagerung von neuem, primärem Bälkchenmaterial in der Spitzengegend. Dieses Gewebe erfährt später das gleiche Schicksal wie jenes, das sich früher in den proximalen Teilen gebildet hatte.Die Wachstums- und Umbauvorgänge der Knochensubstanz sind bei beiden Geschlechtern gleichartig. Die verschiedene Größe des Hornfortsatzes von Männchen und Weibchen beruht auf quantitativen, nicht auf qualitativen Unterschieden der Knochenbildung. Innere Umbauprozesse dagegen spielen sich bei beiden Geschlechtern während des ganzen Lebens lebhaft ab. Beim Weibchen erfolgt der Ersatz des primären Periostalknochens durch sekundären Osteonknochen im Zusammenhang mit dem begrenzten appositionellen Wachstum schneller und ausgedehnter.Vergleicht man gleichaltrige Tiere, so stellt man beim Weibchen einen stärkeren Umbau des Sekundärmaterials fest; auch ist dessen Struktur komplexer. Dies hängt mit der Tatsache zusammen, daß sich die Umbauvorgänge an einem Material abspielen, das längere Zeit in situ bleibt.Unter den Faktoren, die zu einem erhöhten Umbau der Knochensubstanz, einem gewissen Überwiegen von interstitiellen Abbauerscheinungen und einer größeren strukturellen Heterogenität im Hornfortsatze des Weibchens führen, werden außer der Begrenzung des appositionellen Wachstums auch die geringere funktionelle Aktivität und das Vorkommen von Trächtigkeits- und Säugeperioden in Betracht gezogen.Außerdem wird durch die vorliegenden Untersuchungen bestätigt, was schon für anderes Material angenommen wurde, daß nämlich die aktuellen mechanischen Momente in den Umbauprozessen der osteonischen Strukturen nicht die wichtigste Rolle spielen.

Parco Nazionale del Gran Paradiso: contributo scientifico N° 22.  相似文献   

10.
    
Zusammenfassung Das stark entwickelte Schleimhäutchen (früher manchmal als Cuticula bezeichnet) der Eischalen vonPhoenicopterus, Aptenodytes undSpheniscus wurde abgelöst, in Flächenansicht, sowie an Quer- und Flachschliffen untersucht. In allen drei Fällen erscheint die Oberfläche der Sphärokristallschale (also die Stirnflächen der Calcitsäulen) uneben, was wohl gestattet, mehr Schleim festzuhalten, als bei sehr glatten Schalen. Das Schleimhäutchen der genannten Formen ist von einem lufterfüllten Lückenwerk durchsetzt, was ihm Lichtundurchlässigkeit, kreidiges Aussehen und so weiche Beschaffenheit verleiht, daß diese Schicht leicht verkratzt wird und unter Druck sich deformieren läßt. Wie allgemein, so überzieht auch bei den untersuchten Formen das Schleimhäutchen die Porenausgänge; das genannte Lückenwerk dürfte den Gaswechsel des sich entwickelnden Keimes durch das Oberhäutchen hindurch erleichtern. Da sich das Schleimhäutchen in feuchtem Zustande abreiben läßt, so vermißt man es an stark gesäuberten Eischalen (was beiPhoenicopterus chilensis undAptenodytes patagonicus beobachtet wurde); seine ehemalige Anwesenheit läßt sich aber durch Anfärben von Schleimresten in Vertiefungen auf der Oberfläche der Sphärokristallschale nachweisen. Das trockene Schleimhäutchen zeigt sich oft von Rissen durchzogen, die als mosaikartiges Netzwerk auf der Eioberfläche erscheinen können und gemäß dem Querschliff bis auf die Sphärokristallschale reichen.Das Schleimhäutchen gibt Mucinfärbung; jedoch scheint außer Mucopolysaccharid auch Protein, vermutlich Keratin, darin enthalten zu sein; denn die Metachromasie der Thioninfärbung war bei den untersuchten Formen schwach ausgeprägt; beiPhoenicopterus undSpheniscus lieferte Behandeln mit Pikrinsäure eine nicht abspülbare Gelbfärbung, die an Stärke nur wenig hinter jener der Schalenhaut (von keratinartigem Charakter) zurückstand.Das Schleimhäutchen der genannten Gattungen besitzt — freilich sehr schwache — Doppelbrechung mit negativer optischer Achse senkrecht zur Fläche (Folientextur), die vermutlich beim Eintrocknen des Schleimes zustande kommt.Mit 8 Abbildungen  相似文献   

11.
Zusammenfassung Indem wir beim Studium der Bedingungen der Altersentstehung von der grundlegenden Ernährungsfunktion ausgehen, können wir feststellen, dass diese Funktion abhängig vom Differenzierungsgrade sowohl der Zellen selbst, als auch der von ihnen gebildeten Organe ihren Charakter ändert. Diese Veränderung besteht in einer unzulänglichen Entfernung der toxischen Produkte eigener Lebenstätigkeit. Ebenso verliert auch die Funktion des Lebensschutzes im Zusammenhange mit der Differenzierung an Intensität bei Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichtes der Zellen und Gewebe. Dank diesen Ernährungsbedingungen ändert sich auch die Funktion des Wechsels von Ruhe und Tätigkeit (Schlaffunktion), die zum Wiederaufbau der verausgabten bioplastischen Energie dient. Der Schlafprozess (Resultat summierter Ermüdung) ist als Hauptfunktion zum Schutze des Organismus gegen die während des Wachens angesammelten schädlichen Produkte der eigenen Lebenstätigkeit eng mit dem Wachstumsprozess verbunden: die Wachstumskurve geht parallel zu der sinkenden Kurve des Schlafbedürfnisses.Da bei den höheren Tieren die Schutzfunktion ein kompliziertes Bild annimmt, in Form von Immunitäts-, Anaphylaxie- und Allergieerscheinungen, so wird es auf Grund alles oben Ausgeführten dringend notwendig, der Entstehung des Alters eine umfassendere Erklärung zu geben, und zwar vom Standpunkte der im Zusammenhange mit der Differenzierung fortschreitenden Schwächung der Gewebsimmunität gegen die toxischen Produkte der eigenen Lebenstätigkeit. Eine solche Immunität kann auch erblich übertragen werden und bedingt somit die verschiedenen Lebensdauergrenzen sowohl beim Individuum als auch bei der Art.Stellen wir uns auf den Standpunkt dieser erblichen Schwächung der Gewebsimmunität bei differenzierteren Organismen gegen die toxischen Produkte der eigenen Lebenstätigkeit (Senotoxine), so kommen wir zu der Schlussfolgerung, dass das Problem der Altersforschung und dessen Bekämpfung nicht nur in der einseitigen Wiederherstellung der Funktion irgendeiner endokrinen Drüsengruppe bestehen kann, sondern in der Verstärkung der Schutzeigenschaften (Immunität) aller Gewebe und aller Organe, hauptsächlich aber der Gewebe mit differenzierterer Struktur, wie der Gewebe des Zentralnervensystems. Dieses Gewebe befindet sich in den allerungünstigsten Ernährungsbedingungen, bleibt früher als alle anderen im Wachstum stehen, ist am wenigsten regenerationsfähig, besitzt die schwächsten Schutzfunktionen, wird bei unzulänglichem Schlaf zuerst betroffen und weist infolge aller dieser Momente, die eine Schwächung seiner Gewebsimmunität bedingen, früher als alle anderen Alterssymptome auf.Über die Grundlagen der gegenwärtigen Arbeit (5) wurde von mir auf dem XIII. Internationalen Physiologenkongress zu Boston, August 1929, berichtet.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Untersuchungen über die Polysaccharidverteilung im Dentin menschlicher Zähne wurden an Zahnschnitten durchgeführt, die nach der Perjodsäure-Leukofuchsin-Technik, mit Toluidinblau und Azan und nach der Perjodsäure-Silber-Technik gefärbt worden waren.Die Perjodsäure-Leukofuchsin-Färbung ergibt in den äußeren Anteilen des Dentins eine ungleichmäßige Schiff-positive Reaktion, die durch stärker gefärbte Kugelbegrenzungslinien auffällt, während in den pulpanahen Anteilen des Dentins in einigen Fällen schwach positiv hervortretende Kugelformationen zu beobachten sind. Die Frage, ob es sich dabei um ein vermehrtes Auftreten von Polysacchariden oder um eine Depolymerisation der Polysaccharide handelt, wird auf Grund der Befunde bei den restlichen Färbungen entschieden. Die Toluidinblaufärbung zeigt ein Bild, das — analog der Perjodsäure-LeukofuchsinReaktion — metachromatisch hervortretende Kugelbegrenzungslinien in den äußeren Dentinanteilen und metachromatisch hervortretende Kugelformationen in den pulpanahen Dentinanteilen aufweist. Die Metachromasie zeigt also, daß es sich bei den Kugelbegrenzungslinien und den Kugelformationen um das vermehrte Auftreten von hochpolymeren Polysacchariden und damit um eine Anreicherung organischer Kittsubstanz in diesen Bezirken handelt, vorausgesetzt, daß die Polysaccharidkomponente in der Kittsubstanz überall einen annähernd gleich hohen Prozentsatz ausmacht. Diese Voraussetzung erweist sich nach der Färbung der Zahnschnitte mit der Perjodsäure-Silber-Technik als zu Recht bestehend. Der in diesem Falle ausschließlich physikalische Effekt dieser Färbung, der zu den Befunden der beiden anderen Färbungen im direkten Gegensatz steht (Kugelformationen in der Außenzone, kugelbegrenzende Linien in der Innenzone des Dentins), läßt Rückschlüsse auf die Dichte des untersuchten Gewebes zu und zeigt klar, daß das vermehrte Vorhandensein von Polysacchariden mit der Anreicherung von organischer Kittsubstanz parallel läuft.Ferner werden Befunde über die Polysaccharidverteilung im Dentin kariöser Zähne beschrieben. Die Perjodsäure-Leukofuchsin-Reaktion erweist sich im Bereich des Karieseinbruches als stark positiv. Die Färbung mit Toluidinblau ergibt, daß es sich bei den Schiff-positiven Gebieten um den Karieseinbruch herum nicht um ein vermehrtes Auftreten, sondern um eine Depolymerisation der Polysaccharide handelt. In bezug auf das Sekundärdentin wird eine mit Leukofuchsin stark färbbare Grenzezwischen Primär-und Sekundärdentin, das Vorhandensein von metachromatisch hervortretenden Kugelformationen im Sekundärdentin nach Färbung mit Toluidinblau und eine Rotfärbung des Sekundärdentins mit Azan beschrieben, die auf eine erhebliche Dichte der organischen Matrix des neu aufgelagerten Dentins schließen läßt.Der Verkalkungsmodus des Dentins wird mit der Art der Knochenverkalkung verglichen, wobei die Besonderheiten der Verkalkung des Dentins herausgestellt werden. Schließlich wird die Ansicht von der Ausbreitung der Karies entlang der Interglobularräume durch die angeführten Befunde gestützt.Inaugural-Dissertation der Medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin. Arbeit unter Leitung von Prof. Dr. W. Schwarz.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es wird über vergleichende Färbungen bzw. Fluorochromierungen mit Methylenblau, Acridinorange und Uranin an Kartoffel- und Weizenstärke, in ungereinigtem Zustand und nach Reinigung mit Pepsin/Salzsäure und Phosphatidlösungsmittel berichtet. Allgemein könnte die stärkere Färbung bzw. Fluorochromierung bei Kartoffelstärke einerseits auf das Vorhandensein von elektroadsorptive Speicherung bewirkenden freien sauren Gruppen beruhen (CaCl2-Zusatz), andererseits auf bessere Inklusionsfärbung infolge gröberer mizellarer Lockerstruktur zurückzuführen sein.Die Reinigung mit Pepsin/Salzsäure und dem Phosphatidlösungsmittel bewirkt aber auch bei Weizenstärke eine Erhöhung der Färbe- bzw. Fluoreszenzintensität, was man einerseits mit einer Freisetzung von sauren Gruppen (mittels basischer Diachronie und Fluorchrome nachweisbar) erklären, andererseits aber ebenso mit einer weitgehenden Auflockerung der Mizellarstruktur (saures Fluorochrom; Inklusionsfärbung !) deuten kann.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Der Folsäuregehalt von Nannochloris schopferi und Chlorocloster engadinensis, sowie der Nährlösungen, in denen diese Algen gewachsen waren, wurde mikrobiologisch bestimmt.Es konnte festgestellt werden, daß das Licht den Folsäuregehalt der Zellen und die relative Folsäurekonzentration der Nährlösung (=die Menge der je Masseneinheit Algen in die Nährlösung abgegebene Folsäure) erhöht. Die Folsäureabgabe wird von der Zusammensetzung der Nährlösung beeinflußt und ist von permeabilitätsverändernden Stoffen abhängig. Kalium erhöht, Calcium vermindert die Abgabe. Das Licht bleibt ohne Einfluß auf den Folsäureaustritt.Während der Zellteilung sind die Folsäureabgabe und der Folsäuregehalt der Algen vermindert.Es konnten labile Verbindungen der Folsäuregruppe durch Ascorbinsäurezusatz während der Extraktion stabilisiert und nachgewiesen werden.Die Wirkung des Lichtes auf den Folsäuregehalt der Algen und auf die Folsäureabgabe, der Zusammenhang der Folsäure mit der Mitose und der Wachstumsrate, die Folsäureabgabe und die Schlüssigkeit der mit der angewendeten Methode erhaltenen Ergebnisse werden diskutiert.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Das Idiogramm vonGinkgo biloba zeigt bei Pflanzen aus dem Botanischen Garten der Universität Wien sowohl im weiblichen als auch im männlichen Geschlecht dieselben chromosomalen Verhältnisse. Von den 12 Chromosomen des haploiden Satzes sind 10 anisobrachial, während 2 submedian inseriert sind; eines dieser beiden zeichnet sich durch besondere Länge aus. Es konnten 2 Satelliten im haploiden Satz aufgefunden werden: der eine hängt am langen Schenkel eines anisobrachialen Chromosoms, der andere befindet sich am fast gleichschenkeligen, längsten Chromosom und sitzt hier an dem etwas kürzeren Schenkel. Die Unterschiede, die andere Autoren für das Idiogramm männlicher und weiblicher Pflanzen beschreiben, können nicht in Zusammenhang mit der Gesehlechtsbestimmung stehen; es handelt sich wahrscheinlich bloß um Fälle von struktureller Hybridität einzelner, zufällig gerade männlicher Bäume.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Pflanzen der winterannuellenArabidopsis-RasseStockholm, 0–91 Tage vor Beginn einer 40tägigen Lichtvernalisation ausgesät, blühten am frühesten, wenn sie vor der Vernalisation bei geringerer und nach der Vernalisation bei höherer Lichtintensität aufgewachsen waren. Durch die umgekehrte Kombination (höhere Intensität vor, geringere nach der Kältebehandlung) wurde der Blühbeginn am stärksten verzögert.Unabhängig von den Lichtverhältnissen vor, während und nach der Kältebehandlung sprachen unter den Bedingungen dieses Versuches 7 Tage alte Keimlinge auf eine 40tägige Vernalisation am wenigsten an. Der Zeitpunkt geringster Vernalisierbarkeit wird also auch nicht durch die vor und nach der Vernalisation herrschende Lichtintensität bestimmt.Mit 2 Textabbildungen  相似文献   

17.
R. Dostál 《Protoplasma》1928,5(1):168-178
Zusammenfassung DieCaulerpa-Zelle läßt sich zwar mit Chrysoidin, Brillantkresylblau, Nilblau und Neutralrot gut intravital färben, diese Färbungen gehen jedoch im Laufe der weiteren Kultur in reinem Meerwasser, die erst die normalen Wachstumsvorgänge gestattet, in kurzer Zeit völlig verloren.Deswegen konnten weder die Ergebnisse der Neutralrotfärbungen Steineckes betreffs der Polarität bestätigt, noch die gegenseitige Abhängigkeit der einzelnen Organe derCaulerpa- Zelle durch Lebendfärbung beleuchtet werden.Gegen die Annahme einer Wanderung von morphogenetisch spezialisiertem Meristemplasma sprechen bereits die mit Üblichen experimentellmorphologischen Methoden erhaltenen Resultate, die dafÜr sprechen, daß die studierten Meeressiphoneen in bezug auf die Kausalität der Gestaltung, trotz ihres einzelligen Baues, mit den durch Zellwände gefächerten höheren Pflanzen weitgehend Übereinstimmen.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Berendonk-Kuhlen und Kermisdahl stellen Gewässer verschiedenen Reifegrades dar. Ihre Entwicklung hing wesentlich von Einfluß der Niers bzw. des Rheinstromes ab; erstere gehen auf ausgetorfte Flachmoore im linksniederrheinischen Niederterrassenraum zurück, letzterer stellt einen Rheinmäander dar.Bruchwälder und -gebüsche sowie z. T. gut ausgebildete Ufer- und Wasserpflanzenbestände dokumentieren den hohen Reifegrad der Kuhlen, während das Fehlen oder die nur fragmentarische Ausbildung dieser Gesellschaften am Kermisdahl diesen als junges Gewässer kennzeichnen. Die unterschiedliche Vegetation in beiden Gewässern hat hydrographisch-hydrologische Gründe, bei denen Strömung und Fließgeschwindigkeit, Gewässerform und Gewässertiefe eine wesentliche Rolle spielen. Die hydrochemischem Verhältnisse geben die letzte Erklärung für die Spezifizität der Vegetation an beiden Gewässern. Sekundäreinflüsse von Niers und Rhein sind nicht auszuschließen; das belegen z.T. auch die pelographischen Untersuchungen.Herrn Univ.-Prof. Dr. Robert Potonié zum 80. Geburtstag zugeeignet!  相似文献   

19.
Zusammenfassung Bei Prüfung von 3 verschiedenen Huminsäuren (Braunhuminsäure, Grauhuminsäure, synthetische Huminsäure) auf ihre Verwertbarkeit durch 18 Organismenstämme (vorwiegend Proactinomyceten, ferner Hefen, Corynebacterium-und Micrococcus-Arten) wurde der Stickstoff von allen Stämmen (auch Hefen) zu 2–10% verwertet, der Kohlenstoff nur von 2 Nocardia-Arten zu etwa 2%.Diese Versuche wurden durch Atmungsmessungen mit der Warburg-apparatur durchgeführt und ergänzt durch Versuche im Erlenmeyerkolben mit Bestimmung der N-Abnahme der Huminstoffe und im Falle der Hefen Zählung des Mikroorganismezuwachses; ferner durch Abnahme der Farbstoffintensität bei Messung mit dem Beckmann-Spektralphotometer.Mischkulturen wiesen gegenüber den Reinkulturen bessere Ergebnisse auf.Bei Zugabe von alkalischem Humat zur neutralen Nährlösung erfolgte eine erhebliche Bildung von Gas, das überwiegend aus CO2 und etwas O2 bestand. Die Braunhuminsäure zeigte keine Gasbildung.Die selbstextrahierte Grauhuminsäure wies mit der synthetischen Huminsäure große Übereinstimmungen auf, sowohl in den Analysenwerten als auch in den Versuchsergebnissen. Die synthetische Huminsäure enthielt heterocyclischen Stickstoff. Eine Braunhuminsäure aus Kasseler-Braun war nur sehr schlecht zu verwerten. Die synthetische Huminsäure erbrachte die besten Ergebnisse.Auszug aus der gleichlautenden Dissertation der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen, November 1957.  相似文献   

20.
Dr. P. Michaelis 《Planta》1962,58(1):34-49
Zusammenfassung Bei der mikroskopischen Untersuchung einiger Plasmonabänderungen wurde eine gehäufte Plastidenabänderung beobachtet. Es wurden in kleinen Blattabschnitten, einzelner Pflanzen bis zu fünf verschiedene Plastidentypen beobachtet. Diese gehäuft auftretenden Plastidenabänderungen beruhen zum Teil eindeutig auf Plastom-Mutationen, doch lassen sich in einigen Fällen Abänderungen extraplastidaler, plasmatischer Erbträger nicht ausschließen. Damit ist bisher eine Steigerung der Plastidenmutation unter dem Einfluß von spezifischen Kerngenen, von Plasmonabänderungen und von Plastidenmutationen selbst festgestellt worden, während eine Steigerung nach Röntgenbestrahlung fehlt oder sehr gering ist.Mit 11 Textabbildungen  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号