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1.
Zusammenfassung Die Gonidien der FlechtePhlyctis argena gehörenMyrmecia reticulata an, einer Art der Chlorococcalen, die bisher nur aus zwei anderen Flechten und von einem einzigen Fundort freilebend bekannt ist. Sie vermehrt sich im Flechtenthallus nur durch Autosporen. In Kultur behält sie anfangs diese Vermehrungsweise bei, später geht sie auch zur Zoosporenbildung über.Im Flechtenthallus werden die Algenzellen von den Pilzhyphen nur eng umsponnen, aber nicht von intrazellulären Haustorien befallen und auch für das zeitweilige Vorkommen intramembranöser Haustorien liegen keine Anzeichen vor.Eine Überführung vonM. reticulata in die GattungDictyochloris empfiehlt sich nicht, vor allem weilMyrmecia einkernige undDictyochloris vielkernige Zellen besitzt.Herrn Professor Dr. L.Geitler zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Eine Untersuchung der Karpelle vonDrimys piperata, membranea, insipida, lanceolata und vickeriana, die alle der SektionTasmannia angehören, hat ergeben, daß ihre Spreiten keineswegs in ihrer ganzen Länge konduplikat gefaltet sind. Diese Bauweise ist ihnen nämlich vonBailey und seinen Mitarbeitern zugeschrieben worden, die von diesen primitiven Karpellen alle übrigen Angiospermen-Karpelle ableiten wollen. Die Spreitenbasis aller hier untersuchten Karpelle ist vielmehr schlauchförmig gebaut, was auch bündelmorphologisch durch das häufige Auftreten eines Ventralmedianus bestätigt wird. Der Schlauchteil der Spreite ist allerdings meist niedrig — nur beiDrimys vickeriana nimmt er ungefähr die halbe Karpellänge ein — und darüber hinaus äußerlich durch die weit herablaufenden Narbenkämme maskiert. Diese Narbenkämme entsprechen nicht den echten Karpellrändern, die ganz normal am Oberende des Schlauchteiles miteinander kongenital verwachsen, sondern sind randnahe Auswüchse der Karpellaußenseite.Die Karpelle der beiden Sektionen (Tasmannia undWintera) der GattungDrimys verwirklichen also die gleiche, peltat-schlauchförmige Bauweise; ihre Gestaltsunterschiede sind daher nicht prinzipieller Art, wieTucker angenommen hat, sondern bloß quantitativer. Mit dem Nachweis, daßdie primitiven Karpelle derDrimys-SektionTasmannia manifest peltat gebaut sind, ist schließlich auch eine neuerliche und beachtenswerte Stütze für die Ansicht gegeben, daß die Angiospermen-Karpelle ihrem Typus nach peltat-schlauchförmige Blätter sind.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Ipomoea Batatas undIpomoea purpurea besitzen Chromozentrenkerne; bei ersterer entspricht die Chromozentrenzahl mit durchschnittlich 83 ungefähr der Chromosomenzahl (2n=90), bei letzterer ist sie mit durchschnittlich 60 Chromzentren doppelt so groß (2n=30). In den Dauergeweben der Wurzel bzw. der Knolle sowie in der Achse beider Arten finden sich keine Anzeichen von Endopolyploidie; die Gewebe bleiben also diploid. — Die Entwicklung der Intumeszenzen, die ebenfalls diploid bleiben, geht entweder von den Nebenzellen oder ihnen benachbarten Zellen der Epidermis, oder von der subepidermalen Zellschicht aus; im letztgenannten Fall finden sich die ersten Teilungen dann stets unterhalb einer Spaltöffnung. Die Intumeszenzen sind feste, aus der Epidermis und der ersten Mesophyllschicht hervorgegangene Wucherungen, die bei der Batate eine Länge von ungefähr 1,5 mm erreichen, beiIpomoea purpurea var. morning glory sogar 2 mm lang werden. — Der Endodermis ergrünter Achsen vonIpomoea Batatas fehlt einCasparyscher Streifen, bei im Dunkeln getriebenen Sprossen hingegen wird ein solcher ausgebildet.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Pollenkörner vonJuglans regia undJ. nigra sind, entgegen anderen Angaben, im gequollenen Zustand annähernd kugelig-rund und im trockenen Zustand kugelig-eingedellt. Trockene Pollenkörner runden sich, sobald man sie in eine Flüssigkeit gibt, blitzartig ab. Gleichzeitig mit der Form der Pollenkörner ändert sich auch die Beschaffenheit des Pollenkitts, der auf den Pollenkörnern gelagert ist; auf gequollenen Pollenkörnern bildet er kleinere und größere, ölige Kügelchen; auf Trockenpollen erscheint er als eine ± zähflüssige, formlose Masse. Das Sporoderm besteht aus drei Schichten: einer punctitegillaten Sexine, einer strukturlosen Nexine und einer dünnen Intine, die im Bereich der Keimporcn linsenförmige Verdickungen, sog. Zwischenkörper, bildet. Die Zwischenkörper sind meist voneinander isoliert und bestehen in der Hauptmasse aus Pektinverbindungen. In der Regel sind 12–16 Keimporen ausgebildet, die beiJuglans regia kreisrund und beiJ. nigra elliptisch sind.Die AngabenSchanderls über die ölreiche Endoexine und den Ölauspreßmechanismus beiJuglans regia wurden widerlegt. Es konnte gezeigt werden, daß die Pollenkörner vonJuglans regia undJ. nigra einen ähnlichen Bau besitzen wie viele andere Vertreter windblütiger Familien.  相似文献   

5.
Margarete Lindschau 《Planta》1933,20(3):506-530
Zusammenfassung Die gefundenen Chromosomenzahlen bestätigen im großen und ganzen das vonMez aufgestellte System.DiePitcairnioideae stellen eine einheitliche Gruppe mit der Grundzahl 5 (25) dar.Bei denBromelioideae lassen sich dagegen drei Gruppen unterscheiden: der VerwandtschaftskreisAechmea-Ananas mit der Grundzahl 5 (25) vermittelt den Anschluß an diePitcairnioideae die Mehrzahl derBromelioideae weist die Grundzahl 9 auf; die GattungBromelia mit der Grundzahl 4 leitet zu denTillandsioideae über.DieTillandsioideae scheinen nach den bisherigen, Befunden eine einheitliche Gruppe mit der Grundzahl 4 zu sein.In bezug auf die Entwicklung der männlichen und weiblichen Haploidgeneration stellen dieBromeliaceae eine einheitliche Familie dar. Die Zytokinese der Pollenmutterzellen erfolgt sukzedan, die reifen Pollenkörner sind zweikernig. Es werden normale achtkernige, Embryosäcke gebildet.Durch Kernmessungen wurde festgestellt, daß die Kerngröße nicht in dem Maße übereinstimmt, wieKlieneberger es angibt. Das Wachstum der Kerne erfolgt durch rhythmische Verdoppelung.Mit 20 Textabbildungen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Tagesperiodische Volumenschwankungen von Zellkernen wurden für folgende Objekte festgestellt: Schließzellen vonAllium cepa, Zellen des Bewegungsgewebes in den Gelenken sowie in der Epidermis und im Mesophyll der Blattspreite vonPhaseolus multiflorus.In der Regel sind die Kerne gegen Ende der Dunkelperiode und zu Anfang der Lichtperiode am größten, im Laufe der Lichtperiode werden sie kleiner.Durch die Fixierung können sich die Unterschiede ausgleichen oder sogar umkehren.Die Volumenschwankungen setzen sich unter konstanten Bedingungen (Klimakammer mit Dauerlicht) fort.Durch Phenylurethan sind diese Volumenschwankungen so stark modifizierbar, daß die Maxima und Minima der Volumina zu völlig anderen Tageszeiten erreicht werden. Dabei sind Konzentrationen wirksam, die auch die endogen tagesperiodischen Blattbewegungen deutlich beeinflussen.Mit 5 Textabbildungen  相似文献   

7.
F. Laibach  O. Fischnich 《Planta》1936,26(1):81-89
Zusammenfassung Es werden Methoden beschrieben, nach denen die Wanderungsgeschwindigkeit der -Indolylessigsäure (Heteroauxin) an unverletzten Pflanzen bestimmt werden kann.Nach einer dieser Methoden wird als Geschwindigkeit der basipetalen Wanderung im Kotyledo von Gurkenkeimlingen 185±17 mm/h festgestellt. Das entspricht größenordnungsmäßig der vonSchumacher (1933) nachgewiesenen Wanderungsgeschwindigkeit des Fluoreszeïns im Blatte vonPelargonium zonale undMalva silvestris, ist wesentlich höher als die vonvan der Weij (1932) u. a. ermittelte Geschwindigkeit der Auxinwanderung in der Haferkoleoptile, aber noch nicht halb so groß wie die vonHitchcock undZimmermann (1935) bestimmte Transportgeschwindigkeit der durch die Wurzel aufgenommenen synthetischen Wuchsstoffe im Tomatenstengel. Die Geschwindigkeitsunterschiede erklären sich wohl durch die Verschiedenheit der Leitungsbahnen (Gurkenkotyledo: Phloëm, Haferkoleoptile: Parenchym, Tomatenstengel: Xylem).Mit 5 Textabbildungen (8 Einzelbildern).Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der William G. Kerkhoff-Stitfung zu Bad Nauheim.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Zoosporen von 4 Vertretern der GattungPhlyctochytrium (Phlyctochytrium n. sp.Sv 43, Phlyctochytrium n. sp.Alg. 3, Phlyctochytrium B 45 I undPhlyctochytrium n. sp. Reinboldt) sind in der Lage, sich auf Agar und mit Ausnahme vonPhlyctochytrium n. sp. Reinboldt, das auf diesem Substrat nicht wächst, auch im Carrageen-Schleim und in Gummi arabicum-Lösung mit vorn inserierter Geißel zu bewegen, wobei dieselbe dicht am Körper der Zoospore umbiegt, nach hinten gerichtet bleibt und meist weiterhin als Schubgeißel fungiert. Dies tritt auch im Wassertropfen auf, wenn er, nicht vom Deckglas bedeckt, eine sehr dünne Schicht auf dem Objektträger bildet. Die Geißel kann sich versteifen und beliebig herumgeworfen werden.Teilergebnis der Dissertation der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität GöttingenAlwin Gaertner, Über das Vorkommen einiger niederer Phycomyceten in Bodenproben von Afrika, Deutschland und Schweden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Arabis hirsuta agg. (insbesondere die häufig verwechselteA. hirsuta s. str.) unterscheidet sich von der ähnlichenA. corymbiflora Vest vor allem durch Frucht-, aber auch durch Blüten- und Blattmerkmale (Tabelle 1).InnerhalbArabis hirsuta agg. gibt es nur wenige gute Merkmale zur Unterscheidung der vier Arten (die in Österreich nicht weiter aufgeteilt werden können).A. allionii DC. (2x) undA. planisiliqua (Pers.)Reichenb. (2x) sind im wesentlichen auf Grund qualitativer Merkmale der Behaarung, der Basis der Stengelblätter und der Früchte differenziert. —A. sagittata (Bertol.) DC. (2x) undA. hirsuta (L.)Scop. s. str. (4x), die offensichtlich miteinander näher verwandt sind als mit den anderen beiden Arten, sind hingegen außer durch die Chromosomenzahl vorwiegend durch quantitative morphologische Merkmale bzw. deren Kombination unterschieden. Sie sind am besten durch Fruchtmerkmale auseinanderzuhalten (Stellung und Länge der Schoten im Fruchtstand, Länge des Mittelnervs). Die Identifikation blühender Pflanzen ist viel schwieriger, es muß eine große Zahl von Merkmalen analysiert werden (Internodienlänge, Zahl und relative Länge der Stengelblätter, Stellung des längsten Stengelblattes, Basis und Rand der Stengelblätter, Behaarung der oberen Stengelinternodien, Verzweigung); es wird vorgeschlagen, für diesen Zweck einen Sammelindex zu verwenden.Die genetisch bedingte Variation insbesondere der vegetativen Merkmale aller Arten ist — öfters selbst innerhalb der Populationen — groß, aber zumindest in Österreich nicht geographisch differenziert. Auch die Modifikabilität der vegetativen Merkmale ist beträchtlich. Die Differentialmerkmale gehen im Kulturversuch nicht verloren, sie bleiben konstant oder werden bei allen Arten modifikativ in gleicher Weise und Richtung gering verschoben.Schlüssel und Charakteristik für alle vier Arten siehe Abschnitte E und F.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Das Gynözeum vonKoelreuteria paniculata ist durch den Besitz von Septalspalten im sterilen Fruchtknotenbereich ausgezeichnet.Koelreuteria ist somit — soweit bisher bekannt — neben dem vonVan Tieghem beobachtetenCneorum tricoccum die zweite Dikotyle, deren Gynözeum Septalspalten aufweist. Diese Spalten entstehen ebenso wie die Septalspalten der Monokotylen dadurch, daß sowohl die kongenitale Verwachsung, die gewöhnlich die Flanken der das Gynözeum bildenden Einzelkarpelle verbindet, als auch eine nachträgliche Verwachsung der infolgedessen freien Karpellseiten im wesentlichen unterbleibt. Zum Unterschied von den Spalten der Monokotylen und vonCneorum tricoccum treten aber die Septalspalten vonKoelreuteria im ausgewachsenen Gynözeum nicht wie dort als Hohlräume in Erscheinung, sondern sind durch das papillöse Auswachsen der Epidermiszellen, die den ursprünglichen Spalt begrenzen, von ineinander verzahnten Papillen erfüllt.Diese Papillen sowohl als auch die zwischen ihnen ausgesparten Hohlräume sind erfüllt von einem klebrigen, zähflüssigen Sekret, das nach vorläufiger Überprüfung am ehesten als harzähnliche Substanz anzusprechen ist. Da dieses Sekret aus den im apikalen Griffelende nach außen mündenden Septalspalten herausquillt und die Innenflächen der während der Anthese auseinanderspreizenden Griffeläste überzieht, scheint es sich um ein auffallend tief im Gynözeum entspringendes Narbensekret zu handeln.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Nun könnte man aber einwenden, es wäre wohl denkbar, daß die Chromosomenzahl in der Plumula und in Wurzelspitzen 18, in Pollenmutterzellen 9 beträgt, ferner daß die Keimpflanzen und außerdem jene geschoßten Exemplare, die bekanntlich schon im ersten Jahre blühen, ohne daß es zur Kopfbildung kommt, in den Körperzellen normal diploid sind, damit sei aber noch nicht bewiesen, daß dies auch bei den Chromosomengarnituren des oft riesigen Krautkopfes der Fall ist. Vielmehr könnte im Verlaufe der ontogenetischen Entwicklung auf ähnliche Weise, wie sie H.Winkler (1916) in Körperzellen geschildert hat (siehe Zitat auf Seite 107), Tetraploidie entstehen, welche mit der Ausbildung des Krautkopfes in Beziehung steht, so daß dieser normalerweise in allen Zellen eine Verdoppelung der diploiden Chromosomenzahl aufweist, mithin also die wichtigste Eigentümlichkeit einer Gigas-Form besitzt. Zu dieser Annahme verleitet vor allem Fig. 37, die im Dauergewebe des Keimblattstieles gefunden wurde. Da die ausgewachsenen Blätter der Kulturrassen ebenfalls Dauergewebe vorstellen, wäre die Möglichkeit vorhanden, daß Tetraploidie dort normal sei.Die Wahrscheinlichkeit dieser Annahme wird aber vermindert, wenn man folgendes bedenkt:Wäre der Krautkopf tetraploid, dann müßten die Reduktionsteilungen der Pollenmutterzellen die doppelte haploide Zahl, also 18 Chromosomen zeigen, da doch die Blüten im zweiten Jahr aus dem Kopf des ersten Jahres hervorgehen. N.Shimotomai beobachtete in Pollenmutterzellen jedoch nur neun Chromosomen, daher dürfte der Krautkopf die normale diploide Zahl aufweisen. Allerdings wäre noch möglich, daß die Körperzellen des nächstjährigen Blütenstandes infolge somatischer Reduktionsteilungen (R. R.Gates 1912, B.Nemec 1910) wieder diploid und die aus ihnen hervorgehenden Pollenmutterzellen haploid werden, doch glaube ich, die Annahme ist zu gezwungen, um auch nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für sich zu haben. Eine erhöhte Chromosomenzahl ist in den großen Blättern des Kopfes von Kraut und Wirsingkohl ferner deswegen kaum anzunehmen, weil die Zellen der Blattepidermis vonBrassica montana und auch vom Helgoländer Wildkohl im Durchschnitt sogar etwas größer sind, als die der Kulturrassen.Wir dürfen demnach abschließend sagen:Brassica oleracea L. var.capitata L., var.sabauda L., var.acephala DC. und var.gongylodes L. sind nach diesen Untersuchungen nichtals Riesenformen im Sinne der modernen Genetik anzusehen, nicht als Riesenformen mit vermehrter Chromosomenzahl oder vergrößerten Chromosomen.  相似文献   

12.
Reinhold Schaede 《Planta》1938,29(1):32-46
Zusammenfassung Der in den Wurzelknöllchen vonMyrica Gale wachsendeActinomyces wird nach Organisation und Verhalten in den Wirtszellen eingehend beschrieben—stark färbbare Körnchen in den Fäden, sicher ein Reservestoff,Gram-Reaktion, Segmentierung des Plasmas, Keulenbildung.Die Wände der älteren infizierten Zellen sind verholzt, ebenso bemerkenswerterweise die Membranen des Strahlenpilzes an den Durchtrittsstellen durch die Zellwände.Die plasmatischen Bestandteile desActinomyces werden verdaut, wobei seine Membranen sehr oft in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Verdauung wird in bestimmten Knöllchen nicht restlos durchgeführt, so daß plasmatische Bestandteile in den Fäden zurückbleiben.In manchen Knöllchen sind gewisse Zellen erfüllt mit eigenartigen Körperchen, die mit den Bakteroiden vonAlnus glutinosa weitgehende Ähnlichkeit zeigen. Sie entstehen aus den plasmatischen Restkörpern, die bei der unvollständigen Verdauung in denActinomycesfäden zurückbleiben.Es bestehen bestimmte Zusammenhänge zwischen der Menge des in den Fäden auftretenden Reservestoffes, der Häufigkeit der Keulenbildung, dem Grade der Verdauung und dem Auftreten der Bakteroiden, so daß sich zwei Gruppen von Knöllchen mit verschiedenem Verhalten desActinomyces aufstellen lassen. In der einen Gruppe hat die Wirtspflanze die unbedingte Herrschaft über den Endophyten, der schließlich vollständig abgebaut wird; in der anderen besitzt der Strahlenpilz größere Freiheit und kann Bakteroiden ausbilden.Die Bakteroiden bleiben, solange die Knöllchen leben, in den mit verholzten Zellen versehenen Zellen der Wirtspflanze eingeschlossen.Mit 18 Textabbildungen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung FürVacuolaria virescens ist das Vorkommen, regelmäßig verteilter kugeliger Trichocysten in einer peripheren Plasmaschichte kennzeichnend. Auf äußere Reize hin werden sie ausgeschleudert und verquellen zu einer der Zelle anhaftenden Gallerte. Außerdem kann vermittels der pulsierenden Vakuolen Schleim erzeugt werden.Das Vakuolensystem besteht aus einer Hauptvakuole, die zunächst kegelförmig ist, sich dann abkugelt und schließlich in den Schlund entleert. Die Vakuolenbildung geht von einer zwischen der Hauptvakuole und dem abgeplatteten Zellkern hegenden Schichte zähen Plasmas aus, an deren oberem Rand zahlreiche Tröpfchen entstehen, die heranwachsen, zusammenfließen und sich schließlich zur Hauptvakuole vereinigen.In den Chromatophoren finden sich dünn scheibenförmige Körper; möglicherweise handelt es sich um Pyrenoide.Während der Drucklegung stieß ich auf eine Veröffentlichung von B.Fott [Mikroflora oravských raelin (Mikroflora der Orava-Moore), Preslia24, 1952], in der er das Vakuolensystem vonGonyostomum ovatum sp. n. genau beschreibt und angibt, daß andre Chloromonadinen, darunterVacuolaria virescens, sich wieGonyostomum verhalten. Meine Beobachtungen stimmen mit seinen im wesentlichen überein. Die von ihm in diesem Zusammenhang zitierten Abhandlungen vonKorikov, Hovasse undPoisson etHolland sind mir leider nicht zugänglich.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Kronblätter der Sterculiaceae-Buettnerieae, von welcher Tribus die GattungenBuettneria, Ayenia, Commersonia undRulingia, Abroma, Theobroma, Guazuma, Scaphopetalum undLeptonychia untersucht wurden, sind in einen verschieden geformten, mitunter extrem gehemmten Apikalabschnitt und in einen meist haubenförmigen Basalabschnitt gegliedert, welch letzterer seine Gestalt durch das Vorwachsen einer oder zweier adaxialer Querlamellen aus seinem oberen Ende oder durch lokale Vergrößerung seiner Flächenmitte erlangt. Diese beiden Abschnitte hat bereitsSchumann als Platte und Nagel bezeichnet. Obwohl nun die Untersuchung der Entwicklungsgeschichte ergab, daß an den jungen Kronblattanlagen der Nagel stets die Platte an Umfang weit übertrifft, was in Widerspruch zur Ontogenese normaler genagelter Kronblätter steht, wird dieser Tatsache keine besondere morphologische Beweiskraft zuerkannt, sondern dieSchumannsche Deutung beibehalten: das ungewöhnliche Vorauseilen des Kronblattnagels in der Ontogenese wird nämlich nur als eine Folge seiner weitgehenden Förderung gegenüber der Platte erkannt, welche Förderung die Kronblätter der Buettnerieen dem phyllodialen Kronblattypus sehr nahe bringt. Diese Deutung der Kronblattgliederung wird auch durch die genagelten Kronblätter vonHelicteres (Sterculiaceae-Helictereae) bestätigt, die verschiedene Ähnlichkeiten mit jenen der Buettnerieen wie flügelartige Verbreiterungen und Querlamellen am Nagel aufweisen, deren Ontogenese aber normal (Vorauseilen der Platte gegenüber dem Nagel) verläuft.Bei den auffälligen Querlamellen am Kronblattnagel der Buettnerieen und mancherHelicteres-Arten handelt es sich stets der Anlage nach um Falten, die aber nicht ihre Flanken, sondern ihre massive Vorderkante besonders entwickeln. Es besteht somit eine grundsätzliche Übereinstimmung mit den Hohlschuppen der Boraginaceen und mancher Caryophyllaceen, die ebenfalls an der Grenze von Nagel und Platte zu finden sind. - Die gabelig zerteilte, bandförmige Platte des Kronblattes vonGuazuma entsteht durch paariges Vorwachsen der der morphologischen Blattspitze unmittelbar benachbarten Spreitenabschnitte.  相似文献   

15.
Nachtrag Nach Abschluß des Manuskriptes erschien eine überaus gründliche Arbeit von M. A.Traylor (Relationships in the combassous; Proc. sec. Pan-Afr. Orn. Congr. 1964, The Ostrich, Supplement Nr. 6), die sich mit den Verwandtschaftsbeziehungen der Atlaswitwen eingehend befaßt. Traylor untersuchte 525 Bälge vonHypochera-Männchen im Brutkleid und erkennt danach 9 unterscheidbare Formen(chalybeata, ultramarina, amauropteryx, codringtoni, centralis, nigerrima, funerea, wilsoni, nigeriae) an. Von diesen leben nach seinen Befunden die Formenfunerea undamauropteryx nebeneinander, ohne sich zu vermischen, was auch aus den FeldbeobachtungenIrwins (inFriedmann 1960) schon wahrscheinlich gemacht worden war und aus der Spezialisierung auf zwei verschiedene Wirtsvogelarten zu erklären ist. Desgleichen leben in Nordafrika die Formenchalybeata, nigeriae undwilsoni ohne zu bastardieren nebeneinander. Die Formnigerrima betrachtetTraylor als eine Mischform, die zwischenfunerea undnigeriae einerseits undcentralis (hierorientalis genannt) undnigeriae andererseits vermittelt. Aus diesen komplizierten Verhältnissen, Bastardierung in einem Teil des Verbreitungsgebietes und sexuelle Isolation in einem anderen Teil, ziehtTraylor die auf Grund seiner Befunde richtige Konsequenz, alleHypochera-Formen in einer einzigen Art zusammenzufassen. Dabei ist er sich der Schwierigkeit dieser einzigartigen Situation durchaus bewußt. So entschließt er sich auch in einer Fußnote, nach Korrespondenz mitMayr, Stresemann undWolters, doch dreiHypochera-Arten anzuerkennen, die an der Peripherie ihrer Verbreitungsgebiete miteinander bastardieren. Diese Arten sindchalybeata (mit den Rassencentralis, ultramarina, amauropteryx undcodringtoni), funerea (mitnigerrima, pupurascens undwilsoni) undnigeriae. Diese Anordnung kommt meinen Vorstellungen von der Artbildung der Atlaswitwen erheblich näher. Doch ist auch sie noch nicht voll befriedigend.Wennnigerrima eine Mischform wäre, so müßte sie die eine oder andere der Wirtsvogelarten ihrer Ursprungsformen parasitieren. Die von mir untersuchten Vögel zeigen jedoch, daß das nicht der Fall ist.Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind sie Brutparasiten bei der vom südlichen Kenia über Tanzania und Moçambique bis Rhodesien, Transvaal und Zululand verbreiteten Rassejamesoni des Rosenamaranten(Lagonosticta rhodopareia). Auch in einem anderen Gebiet, im Bereich der nördlichen Paré-Berge, in demTraylor nach dem ihm vorliegenden Balgmaterial eine Mischpopulation zwischenpurpurascens undorientalis (dortcentralis genannt) annimmt, ließen sich keine Anhaltspunkte für eine solche Vermischung finden. Vor Antritt meiner Reise machte michH. E. Wolters auf die vermutliche Mischlingseigenschaft der Atlaswitwen von Lembeni im Bereich der Nord-Paré-Berge aufmerksam, und ich habe, um diese Frage zu klären, mehrere Wochen in und um Lembeni zugebracht, die Atlaswitwen untersucht und Tonbandaufnahmen gemacht (S. 313). In diesem Zeitraum konnte ich sämtliche im Gebiet singenden Atlaswitwenmännchen verhören: sie hatten ausnahmslos rote Füße, trugensenegala-Wirtsstrophen vor und gehörten damit eindeutig zuHypochera chalybeata orientalis. Die variable Färbung — einige Männchen schimmern violettblau statt reinblau wie die typischeorientalis — reicht wohl nicht hin, um eine Bastardierung anzunehmen. Auch andereHypochera-Formen, wiechalybeata undultramarina, variieren in der Färbung von grünlich zu stahlblau(chalybeata) und von blau zu violett(ultramarina). Der blaue, grüne oder violette Farbglanz schwarzer Vogelfedern kommt durch geringfügige Änderungen in der Federstruktur zustande und unterliegt vermutlich einem monofaktoriellen Erbgang, wie das bei den auf schwarze Gefiederfarbe gezüchteten domestizierten Hühner- und Haustaubenrassen der Fall ist.In und um Lembeni kommtHypochera funerea purpurascens nicht vor; die nächste Population lebt bei Moshi, 60 km entfernt. Man müßte also annehmen, daß eine solche Mischpopulation nicht dort entstanden ist, wo sie gegenwärtig lebt und sich geschlossen ein neues Gebiet erobert hat. Eine derart kühne Annahme scheint mir aber durch nichts gerechtfertigt und mit dem Prinzip der sparsamsten Erklärung unvereinbar.Der dritte Fall einer Bastardierung, denTraylor anführt, scheint mir dagegen gut gesichert und auf ethologischer Grundlage auch erklärlich. Die Vermischung zwischen der rotschnäbeligenchalybeata-Rasseamauropteryx und der weißschnäbeligen Rassecodringtoni, die im südlichen Teil des Verbreitungsgebietes voncodringtoni zu einem fast völligen Aufgehen der weißschnäbeligen in der rotschnäbeligen Form geführt hat, ist durch das MaterialTraylors aus Malawi und dem mittleren Zambia überzeugend demonstriert. Die rotschnäbelige Rasseamauropteryx hat sich wohl im Süden oder Südwesten Afrikas herausgebildet und breitete sich von dort in nordöstlicher Richtung aus. Bei diesem Vordringen stieß sie auf die weiter nördlich wohnendecodringtoni, vermischte sich mit ihr im Süden und umging sie im Westen und Osten.Codringtoni parasitiert die gleiche Wirtsart,Lagonosticta senegala (S. 311). Die Männchen beider Formen liefern ihren Weibchen durch die Nachahmung dersenegala-Strophen also die gleichen Reize, doch hatteamauropteryx noch etwas anderes anzubieten. Die rote Schnabelfarbe ist innerhalb der Viduinae das einzige morphologische mimetische Merkmal, das der Altvogel trägt. Zwar ist es nicht bei allen Viduinen evoluiert: dieSteganura-Arten und auch ein großer Teil der Populationen vonVidua hypocherina tragen noch den dunklen Schnabel ihrer Euplectinen-Vorfahren. Bei den anderen Viduinen jedoch, die rotschnäbelige Estrildiden-Arten parasitieren, wieTetraenura regia, Tetraenura fischeri undVidua macroura, bieten die Männchen ihren Partnerinnen durch ihre rote Schnabelfärbung ein Wirtsvogelmerkmal, das wohl seine Entstehung ebenso sexueller Selektion verdankt, wie die akustischen mimetischen Signale. Innerhalb der GattungHypochera ist diese Entwicklung zu roter Schnabelfärbung noch in Fluß. Es ist aber sicher kein Zufall, daß die einzige rotschnäbelige Atlaswitwenrasse(amauropteryx) zu einer Art gehört, die die am auffälligsten rotschnäbeligeLagonosticta-Art(senegala) parasitiert. Amauropteryx hat heute schon das größte Verbreitungsgebiet allerchalybeata-Rassen und sie ist offenbar in stürmischer Ausbreitung nach Norden begriffen. Überall, wo sie mit anderenchalybeata-Rassen in Berührung kommt, sind die Männchen, bei gleichen Wirtsvogelparolen, in der Konkurrenz um die Weibchen voraussagbar denen der anderen Rasse gegenüber durch ihre Rotschnäbeligkeit selektionsbegünstigt. Das hat eine zunehmende Infiltration vonamauropteryx-Genen in diecodringtoni-Populationen zur Folge gehabt, und ich bin mitTraylor der Ansicht, daßcodringtoni eine im Verschwinden begriffene Rasse ist, die allmählich vonamauropteryx aufgesogen wird. Das gleiche Schicksal dürfte den weiter nördlich lebenden Rassenorientalis undultramarina beschieden sein, wennamauropteryx noch weiter nach Norden vordringt.In einer Fußnote erwähntTraylor Beobachtungen vonD. N. Mansfield, die er im Manuskript einsehen konnte.Mansfield fand in MalawiHypochera funerea als Brutparasit beiLagonosticta rubricata, was mit meinen Beobachtungen in Tanzania gut übereinstimmt.
Summary In eastern Africa the distribution areas of two structurally different Combassous(Hypochera) overlap. One of these is the white-footed, violet-shiningHypochera funerea purpurascens; the other is the red-footed, green- or blue-green shining East African races ofHypochera chalybeata. The host species ofpurpurascens was unknown, but that ofHypochera chalybeata is known to beLagonosticta senegala through observations in the field and in captivity, as well as by analysis of the host species phrases in its song.The hypothesis that Viduine species with distribution areas wholly or partly overlapping cannot parasitize the same host, is based on earlier findings of the particular form of speciation among the Viduinae, which show a parallel development between the genera and species of the hosts and their joint brood parasites. The sexual isolation between two related Viduine forms with overlapping distribution can be realized only on the basis of adaptation to different hosts, and is maintained by the males mimicing the song of the joint host species.The sympatric distribution ofpurpurascens andchalybeata offered the possibility to verify the usefullness of this hypothesis by critical examination of the host relationships. Observations in middle and northern Tanzania showed thatHypochera funerea purpurascens is the brood parasite ofLagonosticta rubricata, and thus lives sexually isolated fromHypochera chalybeata. Thepurpurascens males mimic in their songs the changeable motive-rich phrases ofLagonosticta rubricata. The formnigerrima, living in Angola and Kasai as well as in one part of the distribution areas ofpurpurascens andfunerea, is very probably an independent species too. Two of my aviary birds sing host species phrases, which are nearly but not exactly like the phrases of the song of the Ethiopian nominate subspecies of Jameson's Firefinch(Lagonosticta rhodopareia). It is supposed that these differences are due to the vocal differences between the Ethiopian and the southern subspecies(jamesoni) ofLagonosticta rhodopareia. This question can only be decided by analysing the song ofLagonosticta rhodopareia jamesoni.


Mit Unterstützung der Fritz Thyssen Stiftung.  相似文献   

16.
Zusammenfassung An den Laubblättern vonCodiaeum interruptum undangustifolium wurden invers unifaziale Strukturen beobachtet. Diese Strukturen, die hier zum ersten Male aufgefunden wurden, kommen im Gegensatz zu den üblichen normal unifazialen Strukturen durch die Förderung der Blattoberseite zustande. Die Querzonen, die die unifazialen Abschnitte begrenzen, sind demzufolge nicht wie üblich auf der Ventralseite, sondern auf der Dorsalseite des Blattes gelegen und produzieren bei ihrem Auswachsen nicht normal peltate, sondern invers peltate Spreiten.Die invers unifazialen Strukturen sind beiCodiaeum interruptum undangustifolium nicht an den Blattstiel, sondern an einen der Zwischenstiele gebunden, die die Blattspreite in einzelne Teilspreiten zerlegen. Da aber jeder Zwischenstiel zusammen mit der auf ihn folgenden Teilspreite eine Einheit bildet, die sich in jeder Hinsicht wie ein einfaches peltates Blatt benimmt und auch innerhalb des gesamten Blattes eine sehr große Selbständigkeit besitzt, sind die Unifazialitäts- und Peltationsverhältnisse dieser Einheit mit den Verhältnissen eines einfachen Blattes durchaus vergleichbar.Die invers unifaziale Einheit folgt stets auf eine normal unifaziale Einheit und wird eventuell wieder von einer normal unifazialen gefolgt. Dieser konsequente Wechsel zwischen den normalen und den inversen unifazialen Strukturen macht die außerordentliche Folgerichtigkeit offensichtlich, die im Bau derCodiaeum-Blätter zum Ausdruck kommt. Diese Folgerichtigkeit kann nur dann auftreten, wenn zwischen dem unifazialen Bau des Blattstiels und der Ausbildung der Querzone ein prinzipieller und damit typischer Zusammenhang besteht.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Zur Angleichung an die Verhältnisse am natürlichen Standort wurden absolute Reinkulturen vonUtricularia exoleta in mineralischer Nährlösung mit toten Daphnien gefüttert, die vorher im Autoklav sterilisiert worden waren.Während die Pflanzen in der Mineralsalzlösung ohne Zusatz rein vegetativ blieben, bildeten sie in den gefütterten Kulturen Blüten.Man darf daher annehmen, daß der Sinn der Insectivorie fürUtricularia exoleta auch am natürlichen Standort der ist, der Pflanze durch Stoffe aus den Beutetieren das Blühen zu ermöglichen. Es handelt sich also nicht um entbehrliche Zusatznahrung, sondern der Tierfang ist unentbehrlich für das Zustandekommen des vollständigen Entwicklungsablaufs der Pflanze.Der gleiche Effekt wurde auch durchDekokt aus Daphnien erzielt und—in Bestätigung von E. u.O. Pringsheim — durch Pepton-Fleischextrakt.Die beste Tageslänge für das Blühen vonUtricularia exoleta sind 11 Std. Zusatz von Gibberellin (1/10000 und 1/100000 Mol) wirkte nicht blühauslösend.Mit 5 Textabbildungen.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In drei aufeinanderfolgenden Brutjahren wurde das Verhalten kleiner Populationen vonPytilia phoenicoptera undP. lineata, die zusammen eine geräumige Voliere bewohnten, und die Paarbildung der Jungvögel untersucht. Phoenicoptera undlineata leben geographisch voneinander getrennt und unterscheiden sich am wesentlichsten durch die Farbe des Schnabels, der beiphoenicoptera schwarz, beilinata leuchtend rot ist. Gesang und Lautäußerungen sind nahezu identisch.Die Jungvögel beider Populationen verpaarten sich nur mit Altersgenossen der gleichen Form. Mischehen kamen auch dann nicht zustande, wenn von einer der beiden Formen Männchen, von der anderen Weibchen überzählig waren. Die überzähligen Individuen versuchten bei den artgleichen Paaren Anschluß zu finden und zeigten kein Interesse für das andere Geschlecht der fremden Form.Die strenge Fortpflanzungsisolation zwischenphoenicoptera undlineata unter Gefangenschaftsbedingungen läßt den Schluß zu, daß beide auch unter natürlichen Verhältnissen nicht bastardieren würden.Pytilia lineata muß daher Artselbständigkeit zuerkannt werden; sie kann nicht weiterhin als geographische Rasse vonP. phoenicoptera gelten.Wie bei vielen anderen Estrildiden ist auch innerhalb der GattungPytilia rote Schnabelfarbe und (oder) rote Kopfmaske ein Artkennzeichen und Aggression auslösendes Signal. Aus diesem Befund und der Tatsache, daß Signale, welche männliche Aggression auslösen, in den meisten Fällen gleichzeitig Auslöser für die Paarungsbereitschaft der Weibchen sind, läßt sich die rote Schnabelfarbe vonlineata als der entscheidende isolierende Faktor zwischen ihr undphoenicoptera erschließen.Es wird vorgeschlagen, morphologische oder Verhaltensmerkmale, die sich bei allopatrischen Formen als fortpflanzungsisolierend erweisen, nicht als Isolationsmechanismen, sondern als potentielle Isolationsfaktoren zu bezeichnen.
Summary The behaviour of small populations ofPytilia phoenicoptera andP. lineata living together in a spacious aviary, was investigated during three successive breeding seasons. The pair-formation of the offspring was closely observed. Phoenicoptera andlineata live geographically isolated and differ mainly in the colour of the beak, which is black inphoenicoptera and bright red inlineata. Behaviour and voice are almost identical in both forms.The offspring from both populations mated only with birds of the same form. Interbreeding did not occur either, if in one form males were more numerous than females, and in the other vice versa. The odd birds out tried to join up with the conspecific pairs and showed no interest for the single birds of the opposite sex in the other population.The rigid reproductive isolation betweenphoenicoptera andlineata in captivity suggests that they would not interbreed under natural conditions either.Pytilia lineata must therefore, be recognised as a independent species; it cannot any more be regarded as a geographic race ofPytilia phoenicoptera. Within the genusPytilia, as in many other Estrildidae, the red beak colour and/or red head-mask is a species recognition and aggression releasing signal. Male aggression releasing signals in most cases simultaneously release sexual behaviour in the females. From these two facts, it may be indirectly concluded that the red beak colour oflineata acts as the decisive isolating factor between it andphoenicoptera. It is suggested that morphological or behavioral characteristics, which act to produce reproductive isolation in allopatric forms should be termed potential isolating factors, not isolating mechanisms.


Mit Zeichnungen vonH. Kacher  相似文献   

19.
Franz Kirchheimer 《Planta》1943,33(4):505-515
Zusammenfassung Von den Styracaceen war nurStyrax durch sichere Fossilien für das Tertiär nachgewiesen. Die mitHalesia undPterostyrax vereinigten Reste haben als botanisch wertlos oder zweifelhaft zu gelten. Nunmehr wird ein Vorkommen vonHalesia aus dem Oligozän der Niederlausitz beschrieben. Die betreffenden Reste sind manchen Steinkernen der heutigen ArtHalesia carolina L. in allen Merkmalen der Morphologie zu vergleichen. Auch zeigen ihre schlecht erhaltenen Gewebe die für das Endokarp vonHalesia festgestellte Zellstruktur. Ähnliche Fossilien wurden durchCl. undE. M. Reid (1915) unterCamptotheca crassa aus dem Pliozän der Niederlande beschrieben. Sie gehören aber zu keiner Cornaceen-Gattung, sondern sind der Herkunft vonHalesia verdächtig. Die mit Rücksicht auf das wahrscheinliche Synonym alsHalesia crassa bezeichnete Form liefert den Beweis für das Vorkommen einer zweiten Styracaceen-Gattung im Tertiär Europas. Durch sie werden die auf das atlantische Nordamerika und Südostchina beschränkten Teile des gegenwärtigen Areals der Halesien verbunden. Nicht berechtigt erscheint die mitunter im Schrifttum vertretene Vereinigung der Styracaceen und Symplocaceen, da beide Familien schon während des älteren Tertiärs verschieden gebaute Früchte entwickelt haben.Mit 3 Textabbildungen.  相似文献   

20.
H. D. Wulff 《Planta》1936,26(2):275-290
Zusammenfassung Es werden die somatischen Chromosomenzahlen von 40Chenopodiaceen-Arten mitgeteilt.In den GattungenMonolepis, Spinacia, Obione, Atriplex, Bassia undKochia wurde im Dermatogen und Plerom der diploiden Arten die normale Chromosomenzahl gefunden, im Periblem dagegen traten auch tetraploide und oktoploide Periklinalen auf.In der GattungChenopodium wurde diese Polysomatie des Periblems nicht bei den diploiden, sondern bei einigen polyploiden Arten gefunden.Unter Ablehnung der Theorie der doppelten prophasischen Längsspaltung der Chromosomen wird das Auftreten der polysomatischen Kerne mit einer Kernverschmelzung erklärt.Es wird erörtert, ob die in diploiden und häufiger in polyploiden Zellen gefundene Paarung homologer Chromosomen während der somatischen Metaphase ein Zufallsgeschehen sei. Es wird gezeigt, daß bisher die Annahme eines Zufallsgeschehens nicht bewiesen ist, daß aber manches dafür zu sprechen vermag, in dieser Erscheinung etwas Gesetzmäßiges zu sehen. Immerhin erscheint eine endgültige Stellungnahme verfrüht.Ebensowenig lassen sich zur Zeit die Beziehungen zwischen diesen Paarungen während der Metaphase und den ebenfalls bei denChenopodiaceen auftretenden somatischen Diakinesen klären.Besonders schöne Beispiele für somatische Diakinesen wurden in offenbar krankhaft entarteten Zellen des Wurzelperiblems vonAtriplex Babingtonii Woods. gefunden.Mit 4 Textabbildungen (7 Einzelbildern).  相似文献   

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