首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
Zusammenfassung In der Literatur finden sich zahlreiche, voneinander stark abweichende Angaben über den Beuteraub der Möwen. Der Verfasser beobachtete die Lachmöwe regelmäßig als Nahrungsschmarotzer bei Gänsesägern, deren Untertauchen bereits die Bereitschaft der Lachmöwe auslöst. Schlicht gefärbte Gänsesäger haben besonders stark unter den Angriffen der Lachmöwen zu leiden.Am Möhnesee (Talsperre in Westfalen) beginnen die Lachmöwen Mitte Dezember bei den Gänsesägern zu parasitieren. Zu dieser Zeit versiegen durch den steigenden Wasserstand die zuvor von den Möwen bevorzugten Nahrungsquellen. Die meisten Lachmöwen wandern ab. Die Zurückbleibenden decken sehr wahrscheinlich einen wesentlichen Teil ihres Nahrungsbedarfs durch den Beuteraub.Eingangs werden der nur ein einziges Mal beobachtete Beuteraub von Lachmöwen bei Reiher- und Schellenten und der ebenfalls verhältnismäßig seltene Beuteraub von Lachmöwen bei Bläßhühnern beschrieben. Abschließend werden Entstehung und Auslöser des Beuteraubes diskutiert.Herrn Prof. Dr. Dr. h. c.B. Rensch zum 65. Geburtstag gewidmct.  相似文献   

2.
Zusammenfassung In drei mehrjährigen Serien mit Erdbeerklonen (Fragaria ananassa Duch.) wurden die Erblichkeit im weiteren Sinne und der voraussichtliche Selektionsgewinn sowie die Wiederholbarkeit für zwei Tiefgefriermerkmale, die Saftabgabe nach dem Auftauen und die Formbeständigkeit der Beeren, geschätzt. Es zeigte sich, daß in allen Fällen noch nach 12–15 Jahren Züchtung und Selektion eine große genetische Varianz verfügbar war. Eine Berechnung der Ökovalenz der beiden Merkmale ergab, daß eine Tendenz zu größeren Ökovalenz-Werten in Abhängigkeit von der genetischen Divergenz besteht.
The breeding of strawberries suited for freezingI. Breeding potential and ecovalence of two freezing characteristics
Summary Heritability in the broad sense, the expected genetic advance with selection and the repeatabilities for two freezing characteristics were estimated in strawberry clones (Fragaria ananassa Duch.) over several years. The freezing characteristics were extravasation of juice and texture of berries after thawing. It could be shown that after 12–15 years of breeding and selection there was still much genetic variance. An estimation of ecovalence for these characteristics showed that ecovalence depends on genetic diversity.


Herrn Prof. Dr.R. von Sengbusch, dem Begründer der SENGANA-Erdbeerzüchtung, zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Aus den Daten von acht handaufgezogenen Lachmöwennestlingen wurde eine Wachstumskurve ermittelt und die Wachstumsrate berechnet. 26 Küken wurden nach dem Töten vermessen (Extremitäten), gewogen (Organe) und die Allometriekoeffizienten ermittelt, sowie der Wasser- und der Lipidgehalt bestimmt. Lachmöwen gehören zu den schnell wachsenden Vogelarten (KL=0.19). Organe der Nahrungsaufnahme und -verwertung wie Schnabel, Magen und Darm sind bereits beim Schlüpfen gut entwickelt. Der Wassergehalt der Organe, der Aufschluß über ihren Funktionszustand gibt, sinkt im Körper entsprechend dem steigenden Fettgehalt. Der Wassergehalt der Leber zeigt keine Veränderung im Laufe der Entwicklung; die Leber ist schon von Anfang an voll funktionstüchtig. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß Räuber den evolutionsbiologischen Grund für das schnelle Heranwachsen der Nestlinge darstellen, wobei kannibalische Koloniemitglieder der eigenen Art einen ähnlichen Effekt haben.
Growth and body composition in nestlings of the Black-headed Gull (Larus ridibundus)
Summary From eight hand-raised Black-headed Gull nestlings a growth curve and the growth rate were calculated. 26 chicks were killed and afterwards measured. From these data we computed allometric relationships with body weight and determined the water and lipid content. Blackheaded Gulls are fast growing birds (KL=0.19). The digestive organs (bill, gizzard and alimentary tract) and the legs are well developed after hatching. The percentage of water decreases as the fat content increases. The liver water content does not change with age, suggesting that the liver is biological mature soon after hatching. It is hypothesized that predators and intraspecific predation are the ultimate factors in the evolution of the rapid growth in gulls.
  相似文献   

4.
Zusammenfassung Lange in Formol gelegene Stücke von Eischalen der Lachmöve (Larus ridibundus) und zwar früheste Stadien ihrer Entwicklung wurden mit Thionin gefärbt und zu Canadabalsampräparaten verarbeitet. In diesen treten die organischen Kerne metachromatisch tingiert hervor, während die Schalenmembran nur einen schwachen bläulichen Ton darbietet. Die Kerne gehen aus den Sekrettropfen hervor, die als erste bei der Schalenbildung aus den tubulösen Uterusdrüsen auf die Schalenmembran gelangen und zu einem Teil in sie eindringen. In Einklang mit den Befunden an Schliffen entspricht der in der Schalenmembran gelegene Teil eines organischen Kernes örtlich dem Bereich des künftigen Eisosphäriten; die nach außen halbkugelig über die Membran vorragende Hälfte aber gehört in den Bereich des künftigen Primärsphäriten mitsamt den konzentrischen Schichten des anstoßenden Kegels. Die organischen Kerne beschränken als Kalkfänger das Ausfallen des Calcits aus dem schalenliefernden Sekret auf bestimmte Stellen der Schalenmembran und legen damit die Orte für die Entstehung der Schalenbausteine (Calcitsphäriten) fest.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Um Ursachen für die Bestandseinbußen europäischer Singvögel herauszufinden, wurden die Zugvogel-Fangdaten des 1974–1983 von der Vogelwarte Radolfzell durchgeführten Mettnau-Reit-Illmitz-Programms analysiert. Entwicklungen im Brut- und Winterhabitat waren signifikant mit den Bestandsentwicklungen der 34 Singvogelarten korreliert, Ernährung während der Brutzeit, Zugverhalten und Überwinterungsregion nicht. Bestandseinbrüche bei den Vögeln von Feuchtgebieten, offener Kulturlandschaft und Savanne standen ausgeglichenen Beständen von Siedlungs- und Waldarten gegenüber. Da Wälder in den Überwinterungsgebieten in Afrika überdurchschnittlich abnahmen, müßten die Bestandseinbußen durch Lebensraumzerstörung in den Brutgebieten verursacht worden sein.
Causes for the decline of European songbirds: an analysis of the migratory bird trapping data of the Mettnau-Reit-Illmitz-Program
Summary Trapping data of migratory birds collected 1974–1983 by the Mettnau-Reit-Illmitz-Program of the Vogelwarte Radolfzell were analyzed to understand the causes for population declines of European songbirds. Changes in breeding and wintering habitat were significantly correlated with population trends of the 34 species of songbirds; diet during the breeding season, migratory status and wintering area were not. Population declines of species inhabiting wetlands, open countryside and savanna were contrasted by stable populations of species inhabiting settlements and forests. As forests declined severely in the wintering regions of Africa the population declines could be attributed to habitat destruction on the breeding grounds.
  相似文献   

6.
Zusammenfassung An Augen von amerikanischen Urodelen wurde der Versuch gemacht, die verschiedenen Einrichtungen des Auges in ihren Eigenschaften als Bauteile des Sehwerkzeuges zu analysieren. Ausgangspunkt war die Frage, ob innerhalb einer Gruppe von form- und lebensverwandten Tieren die Leistungsfähigkeit des Auges von seiner Größe, vor allem den Abmessungen seines optischen Systemes abhängt. Wesentlich für die Beurteilung der Sehtüchtigkeit eines einfach gebauten Linsenauges sind zunächst die Eigenschaften seinesoptischen Apparates, seinerlichtrezipierenden (Sehzellenschicht), seinererregungsleitenden und -verarbeitenden Einrichtungen in ihrer gegenseitigen Bedingtheit. Die entsprechenden Verhältnisse wurden an dem vorliegenden Material untersucht und zahlenmäßig bestimmt. Gemeinsam ist allen diesen Augen ein optisches System mitmaximalem Öffnungsverhältnis. Sehr verschieden ist der Focusabstand und damit die Größe des Bildes auf dem Augenhintergrund. Es mußte deshalb zunächst die Zahl von Sehelementen bestimmt werden, die durch die optische Projektion eines Objektes auf die Netzhaut gedeckt werden, dieStäbchenzahl pro Bildeinheit. Sie ist, wie sich zeigte, von der Größe des Auges nur in sehr weiten Grenzen abhängig, da die Dichte der Sehzellen individuell sehr verschieden ist (S. 642f.). Als Maß für die Verarbeitung und Differenzierung eines Erregungsfeldes in der Retina kann der Zellgehalt ihrer Ganglienschichten gelten. Bedeutungsvoll ist hier vor allem, daß in den dicken, zellreichen Retinae auf jede einzelne Sehzelle eine viel größere, zum Teil mehr als die doppelte Zahl von Ganglienzellen in beiden Schichten kommt, als in den dünnen, die den größeren, mit größerer Optik ausgestatteten Augen angehören (S. 643). Für die großen Zahlenunterschiede ist der verschiedene Ausbildungsgrad des Assoziationsapparates in der Retina (amakrine und Horizontalzellen) verantwortlich zu machen (S. 645). Die Verhältnis-Zahlen zeigen überraschende Regelmäßigkeiten (S. 642). Weiter wurde der Sehwinkel als Maß der Sehschärfe so genau wie möglich bestimmt. Da eine Fovea centralis oder ähnliches fehlt, mußte dazu die Zahl der Fasern im N. opticus annähernd bestimmt werden (S. 647). Auf Grund entsprechender Berechnungen konnten dann Vorstellungen über dieEigenschaften desSehraumes (von Uexküll) dieser Tiere aufgebaut werden. Augen von der vorliegenden Konstruktion sind zur Unterscheidung von Einzelheiten, zu bildmäßigem Sehen wenig tauglich. Sie eignen sich vor allem zur Wahrnehmung von Bewegtem. Eine Beschreibung des Sehens darf hier wohl nur mit den einfachen, unanschaulichen Begriffen der Physiologie arbeiten. Quantitative Verhältnisse: Die Zahl der erregten Sehelemente, Helligkeitsverteilung und vor allem die Geschwindigkeit der Bewegung sind bestimmend für die Art der Registrierung eines Objektes im Sehraum der untersuchten Urodelen, bestimmend wohl auch, inwieweit die ausgelöste Erregung sich im gesamten Reflexmechanismus des Tieres durchsetzt.Das Material für die vorliegende Untersuchung konnte ich während eines Aufenthaltes an dem Department of Histology and Embryology der Cornell University in Ithaca New York U. S. A. sammeln und vorbereiten. Herrn Prof. Dr.Kingsbury schulde ich für sein liebenswürdiges Entgegenkommen großen Dank, ebenso Herrn Prof. Dr.Wrhight an der Zoologischen Abteilung dort, der mir Material überließ.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die aus der Tiefsee stammenden, hier untersuchten Pediculaten (Oneirodes niger, Gigantactis Vanhoeffeni, Aceratias macrorhinus indicus und Halicmetus ruber) besitzen ausnahmslos einen Saccus vasculosus.Vergleicht man die Befunde von Gierse, Trojan und die hier vorgelegten miteinander, so besitzen nur Bassocetus und Leucicorus, die in einer Tiefe von 3057 und 3436 m gefangen wurden, einen besonders großen und blutreichen Saccus. Bei allen anderen Formen übersteigt die Größe des Saccus vasculosus das auch bei nicht aus der Tiefsee stammenden Fischen übliche Maß keineswegs. Nach Brauer sind Oneirodes und Halicmetus ausgesprochene Grundfische, während Aceratias und Gigantactis, die in Tiefen von 1900 bis 4000/5000 m gefangen worden sind, als pelagische Formen anzusprechen sind. Gerade bei diesen beiden Spezies könnte man einen besonders großen Saccus erwarten, da diese Fische in stark wechselnden Wassertiefen angetroffen worden sind. Diese Befunde erwecken an der Gültigkeit der Hypothese von Dammerman Zweifel. Scharrer (1948, 1953) vermutete, daß der Saccus vasculosus durch seinen großen Gefäßreichtum intrakranielle Druckschwankungen ausgleichen könne. Es ließen sich jedoch bei allen hier untersuchten Formen nur wenig Gefäße im Saccus nachweisen. Dies kann gegen eine allgemeine Gültigkeit der Annahme Scharrers sprechen.Wegen des schlechten Fixierungs- und Erhaltungszustandes konnten sichere Anzeichen einer sekretorischen Leistung des Saccus vasculosus nicht nachgewiesen werden. Nur bei Halicmetus läßt das Vorhandensein eines dichteren Saccusinhaltes an diese Möglichkeit denken.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Mit Hilfe des Jordanschen Tonusapparates und des Kymographions wurden die Dehnungskurven von Füßen von Helix pomatia unter verschiedenen Bedingungen aufgenommen. Füße mit und ohne Ganglien wurden in gereiztem und ungereiztem Zustande bei verschieden hoher Belastung und Temperatur in Bezug auf die Steilheit ihrer Dehnungskurven miteinander verglichen. Die festgestellten Unterschiede in der Steilheit der Kurven lassen sich durch die Annahme deuten, daß jede Muskelfibrille des Helix-Fußes sowohl Träger der plastischen als auch der elastischen Eigenschaften des Muskels ist.Die Ausführung dieser Untersuchungen wurde mir durch die Verleihung eines Stipendiums der Rockefeller-Stiftung ermöglicht.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Nahrungsbeschaffung erfolgt bei Diaptomus und wohl bei allen gymnopleen Copepoden ähnlich wie bei den filtrierenden Phyllopoden durch Filtration von Wasser mit Hilfe eines von den vordersten Gliedmaßen (insbesondere der 1. und 2. Maxille) aufgebauten Fangapparates. Von dem medialen Borstenkamm der 2. Maxillen ist ein immobiler Filterapparat mit medialem Filterraum und diesen seitlich begrenzenden, bis gegen die Mundöffnung reichenden dichten Filterwänden errichtet. Insbesondere durch Betätigung der Außenlappen (Exiten) der 1. Maxillen, die knapp an der Bauchfläche in außerordentlich rascher rhythmischer Schlagweise sich in der Frontalebene bewegen, wird jederseits lateral vom Filterapparat ein starker, von vorne nach hinten gehender Strom erzeugt, der aus dem Filterraum Wasser aspiriert, wobei die im Speisewasser suspendierten Nahrungspartikelchen von den Filterwänden im Filterraume zurückgehalten und mit Hilfe der basalen Enditen der 1. Maxillen und der Mandibeln zur Mundoffnung gebracht werden. Der den Fangapparät in Tätigkeit setzende Betriebsstrom wird also hauptsächlich nach dem Prinzip der Aspirationspumpe erzeugt.Eine nähere Analyse zeigt, daß dieser anomopode, integrierte (xynethidische) Fangapparat der gymnopleen Copepoden ableitbar ist von dem bei allen ursprünglichen Crustaceen vorkommenden homopoden, serial gebauten (stichethidischen) Phyllopodenfangapparat, der bei den Trilobiten alle Gliedmaßen, auch die des Kopfes, mit einziger Ausnahme der 1. Antennen, umfaßte (holethidiscker Typus). Bei den filtrierenden Phyllopoden stehen nur mehr die Rumpfbeine als Fangapparatbeine in Verwendung, während die Kopfgliedmaßen dieser Aufgabe entzogen sind und, unter entsprechender Formumänderung, anderen Aufgaben dienen (metethidisch). Im Gegensatz dazu sind bei den gymnopleen Copepoden gerade die Kopfgliedmaßen Fangapparatbeine verblieben (proethidisch), während die Thoracalbeine eine rein locomotorische Funktion besitzen; hierbei entwickelte sich der von den Kopfgliedmaßen zusammengesetzte Fangapparat aus dem ursprünglich stichethidischen Typus zum xynethidischen.Der xynethidische Typus ist eine wesentlich spezialisiertere, kompliziertere und viel leistungsfähigere Ausbildungsstufe, die sich durchwegs aus dem ursprünglicheren, einfacheren stichethidischen Typus sekundär nach dem Prinzip harmonischer Arbeitsteilung unter Integration zu einem einheitlichen Ganzen entwickelt hat und dies deutlich sowohl in den morphologischen als auch physiologischen Verhältnissen erkennen läßt (anomopode Cladoceren, gymnoplee Copepoden).Es ist außerordentlich wahrscheinlich, daß auch alle übrigen, bisher noch nicht näher darauf untersuchten Crustaceen, ob sie nun ihren Nahrungserwerb mit Hilfe eines Fangapparates oder in anderer Weise durchführen, ihre Ableitung von Tieren mit einem stichethidischen Phyllopodenfangapparat werden nachweisen lassen.  相似文献   

10.
Substrate selection by the archiannelidProtodrilus rubropharyngeus   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary 1.Protodrilus rubropharyngeus Jägersten, a marine interstitial archiannelid, was found to move to the surface layers of sand in response to a negative geotaxis and preference for areas of highest oxygen tension.2. Strong light and vibrations tend to keep the animal just below the sand surface except on calm days.3. The adults were found to be highly gregarious.4. Both adults and larvae showed a preference for the 0.5 to 1 mm grade of sand.5. The localisation of high numbers of animals in narrow areas of a uniform beach seems to be related to the presence of a localized surface film on the sand grain surfaces. This film is produced by certain favourable species of bacteria, and together with a chemical produced by the animals themselves, attracts other members of the species to this sand.
Substratwahl durch den ArchiannelidenProtodrilus rubropharyngeus
Kurzfassung Die Verteilung von Populationen mariner interstitieller Organismen wird durch Auswahl eines geeigneten Substrats seitens der Larven und (oder) Adultformen bestimmt. Entscheidend für die Wahl eines sandigen Substrats sind Korngröße, Sauerstoffgehalt, Temperatur, Lichtdurchlässigkeit etc. sowie die chemischen Eigenschaften der Sandoberfläche. FürProtodrilus rubropharyngeus Jägersten konnte negative Geotaxis sowie eine Bevorzugung von Sandarealen mit relativ hohem Sauerstoffgehalt nachgewiesen werden.P. rubropharyngeus reagiert bei starkem Lichteinfall negativ photokinetisch. Vibrationen rufen positive Geotaxis und Verschwinden im Substrat hervor. In Versuchen, bei denen adulte Tiere zwischen Sand mit Tieren und Sand ohne Tiere wählen konnten, bevorzugten sie Sand, in dem sich Artgenossen befanden. Es ließ sich ferner nachweisen, daß eine Substanz, die von adulten Tieren produziert wird, zu gregariousness führt. Im Wahlversuch zwischen Sand bestimmter Korngröße und natürlichem, ungesiebtem Sand entschieden sich sowohl Adulte als auch Larven für Korngrößen von 0,5 bis 1 mm. Im natürlichen Biotop dominierten jedoch Sandkörner von 1 bis 2 mm Größe. Dadurch ist das Vorkommen vonP. rubropharyngeus auf Strandzonen mit Korngrößen von 0,5 bis 1 mm beschränkt. Im Vergleich zu unbehandeltem Sand wurde sterilisierter Sand nur von sehr wenigen Tieren bevorzugt, wenn er in einfachen Wahlversuchen Adulten und Larven angeboten wurde. Dies änderte sich jedoch, wenn sterilisierter Sand mit Sandbakterienkulturen beimpft wurde. Im Wahlversuch zwischen Sanden, die mit verschiedenen Bakterienarten beimpft worden waren, bevorzugten Adulte wie Larven in gleicher Weise bestimmte Bakterienarten. Wenn adulte Tiere zugegen waren, wurde steriler, mit Bakterien beimpfter Sand fast ebenso häufig besiedelt wie unbehandelter Sand. Die streng lokalisierten Populationen der Spezies erklären sich somit aus der Bindung an eine bestimmte Korngröße, dem Vorhandensein eines Oberflächenfilms bakteriellen Ursprungs sowie einer von den adulten Tieren produzierten Substanz.
  相似文献   

11.
Zusammenfassung Im Endothel der Kapillaren des Pecten der Augen von Haustaube und Lachmöwe (Larus ridibundus) lassen sich lichtmikroskopisch alkalische und saure Phosphatase sowie Aminopeptidase nachweisen. Bernsteinsäuredehydrogenase und verschiedene Esterasen fehlen dagegen.Im Elektronenmikroskop ist das Kapillarendothel des Pecten der Lachmöwe durch dichte apikale und basale Mikrovillisäume, Mitochondrienansammlungen, zahlreiche polymorphe elektronendichte Granula, in reichem Maße vorhandene Ribosomen und multivesikuläre Körper gekennzeichnet. Zwischen Basallamina und Endothelzelle befindet sich ein weiter mit Fibrillen gefüllter Raum. Die Pigmentzellen des Pecten bilden mitochondrienhaltige Füßchen aus, die sich der Basallamina der Kapillaren anlegen. Die Oberfläche des Pecten wird von einer weiteren Basallamina gebildet; auch ihr lagern sich Füßchen der Pigmentzellen an. Die vorliegenden histochemischen und feinstrukturellen Befunde und Angaben aus der Literatur lassen vermuten, daß das Kapillarendothel im Pecten besondere Anpassungen an verstärkt ablaufende Transportvorgänge aufweist.
Enzyme histochemical and fine-structural observations on the pecten oculi of Birds
Summary The endothelium of the capillaries in the pecten of the eyes of domestic pigeons and blackheaded gulls (Larus ridibundus) gives a positive reaction for alkaline and acid phosphatase, as well as for aminopeptidase. Negative results have been obtained for succinic-acid dehydrogenase and various esterases.In the electron microscope the capillary endothelium in the pecten of the blackheaded gull is characterized by densely packed apical and basal microvilli, accumulations of mitochondria and polymorphic electron-dense granules, numerous ribosomes and relatively common occurrence of multivesicular bodies. The endothelial cells are separated from their basal lamina by wide spaces which are filled by fibrils. The pigment cells of the pecten extend mitochondria-containing processes towards the basal lamina of the capillaries. The surface of the pecten is bound by a further basal lamina, which is underlain by other projections of the pigment cells. The present histochemical and fine-structural findings and evidence derived from the literature suggest that the capillary endothelium of the pecten shows particular adaptations in respect of transport mechanisms.
Mit dankenswerter Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

12.
Zusammenfassung. Es wird zunächst eine schematische Übersicht gegeben über die verschiedenen Federkleide der Vögel in ihrem Verhältnis zu Geschlechtsdimorphismus, Jahreszeit und, soweit bekannt, auch zum Geschlechtshormon.Werden männliche Lachmöwen (Larus ridibundus) im ersten oder zweiten (= adulten) Winterkleide kastriert, dann entwickelt sich das adulte Sommerkleid, d. h. das Federkleid, das bei beiden Geschlechtern im Frühling angelegt wird, und im Spätsommer wieder dem Winterkleide Platz macht, nicht. Die Versuchstiere behalten also im Sommer den weißen Kopf des adulten Wintervogels.Bei diesen total kastrierten männlichen Möwen ist die Farbe des Schnabels und der Füße wie die juveniler Tiere, d. h. der Schnabel ist hornbraun- oder fleischfarbig mit dunkler Spitze, die Füße sind hornoder fleischfarbig.Hierdurch ist bewiesen, daß die Entwicklung des Sommerkleides und der karminroten Farbe des Schnabels und der Füße (Merkmale, welche in beiden Geschlechtern ähnlich sind) wenigstens beim Männchen, unter dem Einfluß des Geschlechtshormons steht. Ein hormonaler Einfluß der männlichen Geschlechtsdrüsen auf ein somatisches, in beiden Geschlechtern periodisch auftretendes Merkmal (also ein ambosexuelles Merkmal) ist somit nachgewiesen.Bei Tieren mit Hodenregeneration entwickelt sich das adulte Sommerkleid und die dunkelrote Farbe des Schnabels und der Füße wie bei den Kontrolltieren.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Das mathematische Modell für das Prinzip der lateralen Inhibition in der Theorie der optischen Perzeption führt auf ein System nichtlinearer Gleichungen für n reelle Variable. Dieses System wird auf Lösbarkeit und eindeutige Lösbarkeit untersucht. Es zeigt sich, daß die Gleichung als Bedingung für die stationären Zustände eines geeigneten zeitabhängigen Systems zu deuten ist. Hier kann man ein diskretes und ein kontinuierliches Modell einführen. In beiden Fällen kann die Frage der Existenz der Lösungen und der Stabilität einigermaßen vollständig geklärt werden. Eine Verallgemeinerung auf kontinuierlich viele Raumvariable ist möglich.  相似文献   

14.
Dr. Hans Stich 《Chromosoma》1955,7(1):693-707
Zusammenfassung Die vorliegenden Untersuchungen wurden ausgeführt, um den Einfluß des Cytoplasmas auf den Kern und Nucleolus näher zu analysieren. Als Maß der Kernreaktion wurde die Vergrößerung oder Verkleinerung des Kern- und Nucleolusvolumens gewählt, als Maß für den Zustand des Cytoplasmas das Vorhandensein bzw. Fehlen von energiereichen, Polyphosphate enthaltenden Grana und als Maß für die Leistung der ganzen Zelle das Wachstum.Der Einfluß der Photosynthese auf Kern und Polyphosphate wurde durch Applikation verschieden langer täglicher Belichtungszeiten untersucht (Tabelle 1, Abb. 1). Die Kern- und Nucleolusvergrößerung sowie die Entstehung der Polyphosphate und das Wachstum ist von der Länge der täglichen Belichtungszeiten abhängig. Auf der anderen Seite führt eine Verdunkelung der Zellen zu einer starken Reduktion der Polyphosphate sowie Kern- und Nucleolusgröße.Der Einfluß der Plastidenanzahl auf Kern und Polyphosphate wurde durch Belichtung kleiner und großer, verdunkelt gewesener Zellen untersucht (Tabelle 2, Abb. 2und 3). In den kleinen 4mm langen Zellen werden weniger Polyphosphate synthetisiert und auch die Kernvergrößerung ist wesentlich langsamer als in den großen 8 mm langen Zellen.Der Einfluß von energiereichen Substanzen des Cytoplasmas auf die Kernvergrößerung wurde durch Applikation verschiedener Gifte untersucht. 2,4-Dinitrophenol und Mono Jodessigsäure hemmen eine Synthese von Polyphosphaten, verhindern eine Volumenzunahme von Kern und Nucleolus und blockieren das Wachstum. Trypaflavin übt hingegen keinen wesentlichen Einfluß auf die Polyphosphatvermehrung und Kernvergrößerung aus (Tabelle 3, Abb. 4 und 5). Werden die Gifte großen Zellen mit ausgewachsenen Kernen appliziert, so erfolgt in 2,4-Dinitrophenol und Mono Jodessigsäure eine Reduktion von Kern- und Nucleolusvolumen sowie eine Verminderung der Polyphosphatgrana, während in Trypaflavin die Kerngröße kaum beeinflußt wird (Tabelle 5, Abb. 6).Aus diesen Befunden wurde geschlossen, daß das Cytoplasma einen steuernden Einfluß auf Reaktionen des Kernes und Nucleolus ausübt und daß dieser Einfluß durch die im Cytoplasma gebildeten energiereichen Phosphate (unter anderem Polyphosphate) bewirkt wird, wodurch auf die große Bedeutung des Cytoplasmas bei der Regulierung der Kernfunktion hingewiesen wird.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Kalkschale der Schildkröteneier besteht aus einer einfachen Lage von Aragonitsphärokristallen, deren Bildungszentren nahe über der Schalenhaut liegen; die aufbauenden Kristallnadeln sind nach der c-Achse der Aragonits gestreckt. Einige Kristallnadeln dringen nach unten in die Schalenhaut ein, diese mit der Kalkschale verbindend. Vornehmlich aber vollzieht sich das Wachstum der Schale nach außen hin, wobei die sphäritischen Anlagen aufeinander stoßend, sich polygonal begrenzen, so daß vieleckige Buckel oder — bei größerer Schalendicke —prismatische Säulen entstehen. Größe und Form der Schalenbausteine ist artspezifisch. An Flachschliffen und an Querschliffen der Schale bieten die Bausteine gemäß ihrem sphäritischen Aufbau einfache oder Bertrandsche Polarisationskreuze dar. Die KELLYSchen Phosphatkörnchen und Gaseinschlüsse. Schließlich wurde der Aufbau einer abnormen Eischale von Testudo graeca beschrieben, die aus fünf Schalenlagen besteht, deren jede mit neuen Wachstumszentren beginnt, offenbar infolge Einschaltung einer Lage aus organischer Substanz (Schalenhaut) zwischen die verschiedenen Schichten. Beiläufig wurde ermittelt, daß der Kalk eines nicht näher bestimmten Eidechseneies Calcit ist, weiter die Angabe bei Portmann bestätigt, daß die Kalksternchen im Ei der Ringelnatter aus Calcit bestehen.  相似文献   

16.
Zur entwicklung pneumatischer räume im neurocranium der vögel (Aves)   总被引:1,自引:1,他引:0  
Summary Brain-pan pneumatisation in pigeons and songbirds is explored by metrical and histological methods. By thickening and pneumatisation of skull dermal bones pigeons show an increase of neurocranium breadth and height without any change of brain case capacity. In comparison with this songbirds have a decrease of brain case capacity without any change in neurocranium breadth and height. This phenomen in songbirds is correlated with a diminution of brain weight by water loss.Histogenesis of dermal bone pneumatisation show corresponding differences to the metrical explorations. In pigeons the primarily grown dermal bone is excavated by osteoclasts and has growth of bone by osteoblasts in the outer periost. In songbirds primarily grown dermal bone remains untouched by osteoclasts and excavation and pneumatisation occurs within a new-grown inner layer of dermal bone.The function of brain-pan pneumatisation is discussed.
Zur entwicklung pneumatischer räume im neurocranium der vögel (Aves)
Zusammenfassung Die Pneumatisation der Schädeldecke von Tauben und Singvögeln wird mit metrischen und histologischen Methoden untersucht. Bei Tauben führt die Verdickung und Pneumatisation zu einer Vergrößerung des Neurocraniums nach außen. Eine Veränderung der Hirnschädelkapazität, die von einem vollentwickelten Gehirn erfüllt ist, tritt nicht ein. Bei Singvögeln führt die Verdickung und Pneumatisation der Deckknochen zu einer Verringerung der Hirnschädelkapazität bei gleichbleibenden Außenmaßen. Eine gleichzeitig ablaufende Massenverringerung des Gehirns ermöglicht eine Verdickung der Schädeldecke hirnu ärts.Die Histogenese der in der Pneumatisation befindlichen Deckknochen ist bei Tauben und Singvögeln entsprechend verschieden. Bei Tauben wird der primäre Deckknochen ausgehählt und nach außen verdickt. Bei Singvögeln bleibt die primäre Schädeldecke unberührt, und die Pneumatisation erfolgt durch Aushöhlung einer hirnwärts neugebildeten Knochenschicht.Überlegungen zur Funktion der Lufträume in der Schädelkapsel werden angestellt.


Die Untersuchungen zu dieser Arbeit wurden noch am Anatomischen Institut der Universität München (Direktor: Prof. Dr. med. Hans Frick) durchgeführt. Für die Herstellung der Zeichnungen danke ich Herrn Rust.  相似文献   

17.
Summary Viability and a seemingly successful breeding of a F1 House Sparrow x Tree Sparrow hybrid are reported from islands off the coast of northern Norway. From two consecutive clutches of House Sparrow x Tree Sparrow hybrids recorded in 1995, only one of 7 chicks survived the first year. The surviving individual was later, in 1997, found attending the nest with a female House Sparrow and feeding the young in two consecutive clutches. Neither of the F2 hybrids were observed after fledging. Despite the fact that House Sparrows indulge in frequent extra pair copulation, we find it unlikely that both clutches fed by the male hybrid could have been fathered by a House Sparrow male and therefore conclude that the F1 male hybrid was fertile. The hybridisation may have been facilitated by the fragmented structure and small size (from 5 to 100 individuals) of the sub-populations found in our study area.
Fertile Haus- x Feldsperling (Passer domesticus X Passer montanus) Hybride?
Zusammenfassung Wir berichten über die Überlebensfähigkeit und einen offenbar erfolgreichen Brutversuch eines F1 Haussperling x Feldsperling Hybriden auf Inseln vor der nordnorwegischen Küste. Aus zwei aufeinanderfolgenden Gelegen eines gemischten Haus-/Feldsperling Paares, die wir 1995 beobachtet hatten, überlebte nur eines von sieben Jungtieren das erste Jahr. Das überlebende Individuum nistete später, 1997, mit einem Haussperlingweibchen und fütterte die Jungen zweier aufeinanderfolgender Bruten. Keiner der F2 Hybriden wurde nach dem Schlüpfen beobachtet. Obwohl bei Haussperlingen Kopulationen außerhalb des Paares häufig sind, betrachten wir es als unwahrscheinlich, daß beide vom männlichen Hybriden gefütterten Bruten von einem Haussperlingmännchen gezeugt worden waren. Wir schließen deshalb, daß das F1 Hybridmännchen fruchtbar war. Die Hybridisierung könnte durch die fragmentierte Struktur und die kleine Größe (5 bis 100 Individuen) der lokalen Populationen erleichtert worden sein.
  相似文献   

18.
Zusammenfassung 1. An der Verschmutzung der Gewässer durch Mineralöle und deren Produkte sind in zunehmendem Maß auch die Wasserfahrzeuge mit Außenbordmotoren, gemischgeschmierten Zweitaktern, beteiligt. Da aber die Oberflächengewässer immer stärker auch für die Trinkwassergewinnung herangezogen werden müssen, sind die Untersuchungen auch von allgemeinhygienischem Interesse.2. Die durchgeführten Versuche, in denen in Abhängigkeit von Motorleistung und Mischungsverhältnis (Schmieröl — Brennstoff) die anfallenden Abgas-, Öl- und Krackprodukte chemisch untersucht worden sind, ließen einen Vergleich mit Zahlenangaben anderer Autoren zu. Der Anfall an Schmieröl, das wegen seiner schlechten biochemischen Abbaubarkeit besonders gravierend ist, kann allerdings durch Verwendung eines Brennstoffgemisches von 1 : 50 statt wie üblich 1 : 16 bis 1 : 25 um etwa 50 % herabgesetzt werden.3. Für die Tankversuche wurden durch Einleiten der Motorauspuffgase in einen wassergefüllten Behälter Versuchswässer in Konzentrationen von 1 : 1000 und 1 : 2000, d. h. Kraftstoffverbrauch zu Wasser mit Motor II (Nennleistung 18 PS, Mischungsverhältnis 1 : 50) hergestellt und chemisch untersucht. Gleichzeitig wurden mit diesen konzentrierten Wässern orientierende Toxizitäts- und Geschmacksteste mit Fischen durchgeführt. Hierbei war die letale Dosis für Karpfen und Forellen sehr unterschiedlich. Aquarien versuche mit einem Tankwasser von 1 : 2000 zeigten, daß sich die geschmackliche Beeinflussung des Fischfleisches verliert, wenn nach einigen Tagen der Exposition die Versuchstiere wieder in Frischwasser gehalten werden.4. Bei den Teichversuchen wurde durch den Betrieb eines Außenbordmotorbootes (20 PS) das Versuchsgewässer in steigendem Maße durch Auspuffgase belastet. Hierbei waren insbesondere Fische ein brauchbarer und empfindlicher Indikator für den Grad der Gewässerverölung, da sie infolge Speicherung der im Wasser gelösten, emulgierten und suspendierten Verbrennungsprodukte verhältnismäßig schnell geschmacklich ansprachen. Dadurch konnten auch unterschwellige Konzentrationen der Auspuffgase erfaßt werden. Während der Versuchszeit war bei steigendem Verbrauch an Kraftstoffgemisch eine zunehmende Belastung an organischen Stoffen festzustellen. Dies drückte sich in einem Anstieg des KMnO4-Verbrauches, des Geruchsschwellenwertes, im Gehalt an schwerflüchtigen Kohlenwasserstoffen und den Sauerstoffwerten aus; auch der Geschmack des Fischfleisches wurde von mehreren Versuchspersonen immer stärker als ölig bzw. ungenießbar empfunden.5. Wie dargelegt werden konnte, ist eine irreparable Verölung von Gewässern durch den Betrieb von Außenbordmotoren nicht zu erwarten, wenn der Bootsbetrieb während der Saison mit der Größe des Gewässers und seinem biologischen Selbstreinigungsvermögen abgestimmt wird. In dieser Hinsicht kann auch einiges von der motortechnischen Seite aus getan werden, wie beispielsweise die Herabsetzung des Schmierölanteils im Brennstoffgemisch und eine ordnungsgemäße Wartung der Motoren.6. Die Untersuchungen bezogen sich auftragsgemäß auf die Gewässerverschmutzung durch Außenbordmotoren, doch sind in diesem Zusammenhang die bei der Binnenschiffahrt anfallenden Bilgewässer- und Altöle zu erwähnen, die oft unkontrolliert über Bord abgelassen werden. Diesem Übelstand wäre aber durch gesetzliche Vorschriften und Einrichtung von Annahmestellen für obige Ölabfälle entlang den Wasserstraßen zu begegnen, wie es am Rhein und an der Elbe bereits praktiziert wird. Gerade im Hinblick auf die Bedeutung des Bodensees als Trinkwasserspeicher wird man hier die Entwicklung der Klein- und Binnenschiffahrt besonders sorgfältig beobachten und gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen lenken müssen.
Water pollution by outboard motors and its effects on fauna and flora
Cases of water pollution by outboard motors have been reported in America and Switzerland. The present studies have been sponsored by the German Federal Board of Health in co-operation with the Institute for Internal Combustion Engines of the Technical University of Berlin. We have conducted (a) motor brake tests, (b) tank tests and (c) tests in ponds, considering effects of dissolved engine gases on fishes and fish food organisms in relation to fuel consumption and test duration. Tests were made with 3 new, mixed-lubricated twostroke carburettor engines with underwater exhausts and a capacity of 6, 20 and 40 PS, respectively, releasing a drift of oil, as well as petrol and its combustion products. Of special interest were hydrocarbons because of their poor biochemical decomposition in organisms and phenols in view of their toxicity in water. Lethal doses differed in the fishes (carps, trouts) tested. During pond tests these fishes turned out to be sensitive indicators for the degree of water pollution because accumulation of combustion products in the water can be tested very quickly in terms of fish flesh flavour. Experiments in aquariums containing a concentration of 1 : 2000 demonstrated that detrimental changes in the flavour of the fish flesh disappeared after some days exposure to clean freshwater. The pond experiments further revealed a significant reduction in the number of certain microorganisms. After termination of tests, the chemical and biological conditions improved increasingly within a few weeks due to self-purification of the water. Our investigations show clearly that, in waters serving as drinking water supplies, all boat activities must be avoided.
  相似文献   

19.
Summary Various aspects of coloniality and colony structure in the Gull-billed Tern was studied at 7 sites in Europe (Fig. 1). Gull-Billed Terns are associated actively with Black-headed GullsLarus ridibundus in N Europe, probably of protective reasons. Inter-nest distance decreased with increasing colony size apparently working as an anti-predator adaptation. Colour morphs of the young may help these to hide in various substrates. The weight of the food-items decreased from small, northern colonies to large, southern colonies. Similarly, niche breadth decreased from small, northern colonies to large, southern colonies. Food-unpredictability in northern colonies may be buffered by the wide variety of food-items. Feeding range decreased from small, northern to large, southern colonies. Communal feeding increased in Denmark from spring to autumn, apparently with increasing prey availability. The Gull-billed Tern performed a slight colony site tenacity and a marked group adherence allowing reuse of abandoned nest sites. In small, northern colonies with dispersed nests deserting flights and slight aggressiveness occurred. Young deserted colonies before fledging. In large, southern colonies with aggregated nests birds behaved very aggressively and performed communal defense of the totally nidifugous young. The adaptive significance of coloniality may have a certain species specific range within which colonies may adapt to the local environment.
Koloniebrüten und Koloniestruktur bei der Lachseeschwalbe
Zusammenfassung An 7 Brutplätzen Europas wurden verschiedene Aspekte des Koloniebrütens der Lachseeschwalbe untersucht. In Nordeuropa schließen sich Lachseeschwalben an Lachmöwen an, möglicherweise aus Gründen verbesserten Feindschutzes. Die Nestabstände nehmen mit wachsender Koloniegröße ab. Dies ist möglicherweise eine Anpassung an Verringerung der Verluste durch Nesträuber. Unterschiedliche Färbungstypen der Dunenjungen erhöhen wahrscheinlich die Tarnung auf verschiedenem Untergrund. Das Gewicht der Beutestücke nimmt von kleinen nördlichen Kolonien zu den großen südlichen ab, in ähnlicher Weise die Breite der Nahrungsnische. In nördlichen Kolonien wird eine gewisse Unsicherheit im Nahrungsangebot wohl teilweise durch eine große Vielfalt der Nahrungsbestandteile aufgewogen. Die Größe des Gebiets, in dem Nahrung gesucht wird, nimmt von kleinen nördlichen zu größeren südlichen Kolonien ab. Gemeinsame Nahrungssuche wird in Dänemark von Frühjahr bis Herbst häufiger parallel mit zunehmend günstigerem Nahrungsangebot. Lachseeschwalben zeigen eine schwach entwickelte Brutplatztreue, jedoch eine deutliche Neigung zum Gruppenzusammenhalt, was die Wiederbesiedlung verlassener Neststandorte grundsätzlich fördert. In kleinen nördlichen Kolonien ist das Aggressivverhalten schwach ausgebildet. Die Jungen verlassen vor dem Flüggewerden die Kolonie. In großen südlichen Kolonien mit dicht beieinander angelegten Nestern verhalten sich die Brutvögel sehr aggressiv und verteidigen die Jungen — ausgeprägte Nestflüchter — gemeinsam. Koloniebrüten als Anpassungsstrategie zeigt offenbar eine artspezifische Variationsbreite, innerhalb derer einzelne Kolonien sich den örtlichen Bedingungen anpassen können.
  相似文献   

20.
Zusammenfassung In sonst normalen Blüten eines Exemplars vonYucca filamentosa sind sehr häufig zwei, seltener auch drei Staubblätter miteinander verwachsen. Die kongenitale Verwachsung beschränkt sich bei den einfachsten Fällen auf die Filamente, greift aber meist in wechselndem Umfang auch auf die Antheren über. Bei der Antherenverschmelzung, die immer nur zwischen zwei Antheren vor sich geht, findet eine Verwachsung und fortschreitende Reduktion der aneinanderstoßenden Theken statt: die beiden dorsalen und beiden ventralen Pollensäcke dieser Theken fließen zunächst zu je einem einheitlichen U-förmigen Gebilde zusammen und werden sohließlich völlig unterdrückt, so daß dithezische Doppelantheren entstehen, die sich äußerlich nur durch ihr breiteres Konnektiv von einer normalen Einzelanthere unterscheiden. Die verschiedenen Verwachsungsgrade werden als Folgen eines zeitlich verschiedenen Eintritts der kongenitalen Verwachsung der Staubblattanlagen im Verlaufe der Ontogenese aufgefaßt. Die Zwillings- und Drillingsstaubblätter besitzen fast immer zwei oder drei Gefäßbündel, nur ganz selten kann eines von diesen — anscheinend durch Hemmung — ausfallen.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号