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1.
Summary The breeding phenology, territory size, egg dimensions, clutch size, nestling growth and reproductive success of a dense population of WheatearsOenanthe oenanthe was studied on the island of Öland, S. Sweden during the years 1985–1987. The 1987 season was exceptionally cold and rainy, 1986 had the warmest and driest conditions, while 1985 was intermediate with respect to weather. Cold, windy and rainy weather was associated to prolonged incubation, greater intervals between first and replacement clutches, prolonged nestling growth, lower fledging condition, increased starvation and increased predation. Large clutches were laid earlier in the season and contained relatively larger eggs than small clutches. Incubation periods decreased with clutch size. Female size was positively correlated with egg size and with clutch size. The last egg laid in a clutch had a tendency to be heavier than eggs laid previously, especially in large clutches. Nestling starvation increased with brood size in 2 years.
Zusammenfassung 1985–1987 wurden Phänologie, Siedlungsdichte, Eimaße, Gelegegröße, Jungenwachstum und Bruterfolg einer Population des Steinschmätzers auf der südschwedischen Insel Öland untersucht. 1987 waren die Lufttemperaturen besonders niedrig und die Niederschläge sehr hoch. Der Sommer 1986 wies dagegen die höchsten Temperaturen und niedrigsten Niederschläge der 3 Jahre auf. Kaltes, windiges und regnerisches Wetter war mit längerer Brütezeit, längeren Intervallen zwischen Erst- und Ersatzbruten, langsamerem Jungenwachstum, schlechterer Kondition der ausfliegenden Jungen und höheren Verlusten durch Verhungern und Beutefeinde korreliert. Die Gelegegröße nahm mit dem Legedatum ab; die größten Gelege hatten im Mittel größere Eier. Die Bebrütungszeit nahm mit der Gelegegröße ab. Größere Weibchen legten größere Eier und zeigten Tendenz, größere Gelege zu produzieren. Die zuletzt gelegten Eier waren meist die schwersten, besonders in großen Gelegen. Ausfälle durch Verhungern stiegen in 2 Jahren mit der Brutgröße.
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2.
The flight activity of Leucoptera spartifoliella was studied in a relatively enclosed area of broom. Sarothamnus scoparius (L.) Wimmer in 1964, 1965 and 1966 in England.The adult period has a definite flight phase during which flight, within and away from the population birth place, occurs mainly in the evenings.The numbers flying are governed by the size and the age of the population, and the temperature at the time of peak flight. Rainfall appears to be the most important inhibitor of flight.Emigration early in the flight period is truly migratory, but becomes an extension of the trivial movements later on in the period.An equation for calculating the numbers of the moths ofying on any day of the flight period is presented.
Zusammenfassung Bei der Fortbewegung erwachsener Falter von L. spartifoliella lassen sich zwei Formen unterscheiden: gewöhnliche und Wanderflüge.Die gewöhnlichen Flüge treten innerhalb und rings um die Ursprungspopulation auf, und zwar während des größten Teils des Tages, aber mit Intensitätsgipfeln zwischen 18 und 20h. Sie sind gewöhnlich ungerichtet und werden häufiger von Männchen als von Weibchen unternommen.Die Ausbreitungsflüge werden hauptsächlich von Weibchen unternommen, sind gerichtet und können von der Windrichtung beeinflußt werden. Obwohl die Weibchen von der Häutung an geschlechtsreif sind, werden die Wanderflüge zu Beginn der Flugperiode von jungen und jungfräulichen Weibchen ausgeführt, während die älteren, befruchteten und legereifen Weibchen Ausbreitungsflüge erst später in der Flugperiode unternehmen.Größe und Alter der Falterpopulation und die Temperatur während der Flughöhepunkte stellen die wichtigsten Faktoren dar, welche die Wanderflüge von L. spartifoliella beeinflussen.
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3.
Summary The annual rhythms of reproduction and molt of equatorial Stonechats in East Africa (Saxicola torquata axillaris) are controlled by an endogenous circannual rhythmicity. This has been demonstrated in previous experiments in which birds from Africa were kept in a seasonally constant environment: the annual cycles of gonadal size and molt were found to persist for up to 10 years. Since in such constant environmental conditions the period of the rhythms tended to deviate from 12 months, we postulate that seasonally changing factors in the normal environment of these birds normally synchronize the rhythms with the natural year. In the present study we examined the possibility that annual variations in daytime light intensity that occur as a result of changing cloud cover associated with the dry and rainy seasons may provide a circannual zeitgeber. An experimental group consisting of 6 male Stonechats was kept for 25 months in a light-dark cycle in which the light period had a constant duration of 12.5 hours and an intensity alternating between high and low in a 300-day rhythm. Changes in testicular size and molt of these birds were compared with those of a control group of 6 birds that were exposed to the same photoperiod but with bright daylight throughout the experiment. In the control group, only one bird went through 2 testicular cycles and two birds went through one cycle. All these birds showed a molt rhythm, but periods were highly variable among individuals. In contrast, all experimental birds went through two testicular cycles and exhibited rather synchronous molt rhythms (Fig. 1). These findings support the hypothesis that changing light intensity during daytime may provide synchronizing stimuli for circannual rhythms. Nevertheless, premature conclusions should be avoided; possible shortcomings of the experiment are discussed.
Saisonale Änderungen der Tageslicht-Intensität als potentieller Zeitgeber circannualer Rhythmen bei tropischen Schwarzkehlchen
Zusammenfassung Die Jahresrhythmik der Fortpflanzung und der Mauser äquatorialer Schwarzkehlchen aus Ost-Afrika (Saxicola torquata axillaris) werden von einer endogenen circannualen Rhythmik kontrolliert. Dies zeigten frühere Versuche, in denen nachgewiesen wurde, daß der Rhythmik der Gonadengröße und der Mauser auch bei solchen Vögeln fortbestand, die über mindestens 10 Jahre in einer konstanten Umwelt lebten. Die Periode dieser Rhythmik wich unter solchen konstanten Versuchsbedingungen allerdings von 12 Monaten ab, was impliziert, daß es in der natürlichen Umwelt der Schwarzkehlchen jahresperiodisch schwankende Umweltfaktoren gibt, die die endogenen Rhythmen mit dem astronomischen Jahr synchronisieren. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die Möglichkeit, daß jahresperiodische Änderungen der Tageslicht-Intensität, wie sie als Folge von Bewölkungsänderungen mit dem Wechsel zwischen Regen — und Trockenzeiten auftreten, einen solchen Zeitgeber darstellen. Eine Versuchsgruppe von 6 männlichen Schwarzkehlchen wurde 25 Monate lang in einer konstanten äquatorialen Photoperiode von 12,25 Stunden gehalten, in der die Tageslicht Intensität in einem 300-tägigen Rhythmus zwischen einer Phase mit hoher Lichtintensität und einer Phase mit niedriger Lichtintensität abwechselte. Die Zyklen der Hodengröße und der Mauser dieser Vögel wurden mit denen von 6 Kontrollvögeln verglichen, die 25 Monate lang unter derselben Photoperiode aber bei gleichbleibend hellem Tageslicht gehalten wurden. In der Kontrollgruppe durchlief nur ein Vogel zwei Gonadenzyklen und zwei durchliefen je einen Zyklus. Alle 6 Vögel gingen durch einen Mauserzyklus mit großen interindividuellen Unterschieden in der Periodenlänge. Im Gegensatz dazu zeigten alle 6 Versuchsvögel zwei Gonaden- und Mauserzyklen (Abb 1). Die Ergebnisse stützen somit die Hypothese, daß Änderungen in der Beleuchtungsstärke am Tage die circannualen Rhythmen dieser Vögel synchronisieren können. Vorsicht vor zu weitgehenden Schlußfolgerungen scheint allerdings angebracht und mögliche Mängel im Experiment werden diskutiert.
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4.
Summary Status signalling in juvenile male Willow TitsParus montanus was studied by observing the outcome of interactions of birds with different size of their black throat badge, and by manipulating the size of their badge. The bird with the largest throat badge was the dominant one in all dyads studied (N=25), and the relative rank position of the males was positively correlated with the size of their badge. The badge size explained about 95% of the variation in the birds' dominance rank. When confronting juvenile males with a stuffed Willow Tit mounted close to a feeder placed in an aviary, there was found a negative correlation between the size of the badge of the males and the time from they were released till they visited the feeder. After subordinate birds from seven earlier dyads got their throat badge artificially increased, the originally dominant bird reacted submissively and tried to avoid the bird with a larger dyed badge, that temporary had increased its rank position. Our data support the status signalling hypothesis.
Zusammenfassung Durch Beobachtung von Interaktionen zwischen jungen Männchen der Weidenmeise (Parus montanus) mit schwarzem Kehlfleck unterschiedlicher Größe und durch experimentelle Veränderung der Kehlfleckgröße wurde untersucht, ob durch den Kehlfleck der Dominanzstatus eines Vogels signalisiert wird. In allen untersuchten Paarvergleichen war der Vogel mit dem größten Kehlfleck dominant (N=25); die relative Rangposition eines Männchens war mit der Kehlfleckgröße positiv korreliert. Kehlfleckgröße erklärte 95% der Variation in der Rangstellung. Wurden junge Männchen mit einem Stopfpräparat konfrontiert, das in einem Käfig nahe der Futterstelle montiert war, ergab sich eine negative Korrelation zwischen der Kehlfleckgröße der Versuchsmännchen und dem Intervall zwischen ihrem Einsetzen in den Käfig und dem Besuch der Futterstelle. Nachdem die Kehlflecke von unterlegenen Männchen in sieben der Paarversuche künstlich vergößert worden waren, reagierte das vorher dominante Männchen unterwürfig und versuchte den Vogel mit dem durch Färbung vergrößerten Kehlfleck zu meiden, der dadurch vorübergehend seine Rangstellung verbesserte. Unsere Ergebnisse unterstützen die status signalling-Hypothese.
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5.
Summary Interspecific scaling relationships (e.g. of limb size with body mass) in vertebrates are usually assumed to be functional (e.g. biomechanical) attributes. In this paper on the Anatidae, we study the scaling of wing length and tarsus length with body mass, relationships that can be expected to have biomechanical significance. At an interspecific level, both wing length and tarsus are positively allometric, a finding consistent with results from previous comparative avian studies. These trends remained significant in regressions controlling for the effects of phylogeny, but interspecific slopes were less steep within tribes than in the whole family (a taxon-level effect). We are not aware of any biomechanical resasons that explain these patterns satisfactorily. Intraspecific (static) allometries in Green-winged Teal (Anas crecca) and Marbled Teal (Marmaronetta angustirostris) are different: wing length is negatively allometric and tarsus is isometric. These anomalies suggest that interspecific and intraspecific scaling relationships do not share common causes. Our results bring into question the significance of interspecific allometries in vertebrate morphology, which may to some extent be non-functional by-products of morphological optimisation processes within species and ecological differences between them.
Vergleich inter- und intraspezifisher Allometrien bei Anatiden
Zusammenfassung Bei Vertebraten werden auf dem interspezifischem Niveau Größenbeziehungen (z. B. Gliedmaßenlänge mit Körpergewicht) üblicherweise funktional (z. B. bio-mechanisch) erklärt. In der vorliegende Studie untersuchen wir die Größenbeziehungen von Flügel- und Tarsuslänge mit der Körpermasse bei Anatiden. Es ist zu erwarten, daß diese Beziehungen biomechanische Bedeutung haben. Auf dem interspefischen Niveau (morphometrische Daten von 42 westpaläarktischen Arten wurden untersucht) sind sowohl Flügellänge als auch Tarsuslänge positiv allometrisch, d. h. länger mit zunehmender Masse. Dieses Ergebnis stimmt mit früheren, vergleichenden Studien an Vögeln überein. Diese Trends waren auch in Regressionsanalysen signifikant, in denen auf die Effekte der Phylogenie kontrolliert wurde. Allerdings, waren die interspezifischen Steigungen innerhalb der Triben geringer als in ganzen Familien (Effekt des taxonomischen Niveaus). Für diese Muster haben wir keine befriedigende biomechanische Erklärung. Intraspezifische (statische) Allometrien in einjährigen Krickenten (Anas crecca) und Marmelenten (Marmaronetta angustirostris) unterscheiden sich: die Flügellänge ist hier negativ allometrisch (d. h. relativ kürzer bei steigender Masse), die Tarsuslänge ist isometrisch. Diese Anomalien weisen darauf hin, dass inter-und intraspezifischen Größenbeziehungen keine gemeinsame Erklärung zugrunde liegen. Unsere Ergebnisse stellen die Bedeutung von interspezifischen Allometrien in der Morphologie von Vertebraten in Frage. Sie könnten zum Teil nichtfunktionelle Nebenprodukte von morphologischer Spezialisierung innerhalb von Arten, aber auch von ökologischen Unterschieden zwischen Arten sein.
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6.
Riassunto Nella cornea del ratto, in tutta quella parte del parenchima che è al margine con la sclerotica, esistono due cospicue formazioni a plesso, una vascolare e l'altra nervosa, in stretto reciproco rapporto topografico e verosimilmente anche funzionale.Il plesso nervoso è formato da fibre di varia provenienza, mieliniche ed amieliniche, fra loro mescolate ed anastomizzate, soprattutto mediante la rete diffusa alla quale danno origine.È molto probabile che a queste due formazioni, vascolare e nervosa, non sia riservato il solo compito di assicurare la nutrizione della cornea; ma penso che esse non siano estranee al meccanismo regolatore dell'umore acqueo.
Zusammenfassung Der Verfasser hat mit der Bielschowsky-Grosschen Methode und vor allem mit der Schwarzreaktion von Golgi in Epymis norv. die angehäufte Zahl von Nerven studiert, die im Zusammenhang mit dem Hornhautrand stehen und von denen weder die Topographie noch ihre Bedeutung sonderlich bekannt war. Indem der Verfasser diese Methoden mit der Injektion des Blutgefäßsystems verband, hat er festgestellt, daß der plexiforme Nervenapparat enge topographische und funktionelle Beziehungen zu dem sich ringförmig in der gleichen Zone erstreckenden Gefäßplexus hat.Der Verfasser legt außerdem klar, daß dieser vasculonervöse Plexus zur Hornhaut und nicht zu anderen Bildungen gehört. Er schließt ferner, daß diesem angesichts seiner großen Entwicklung eine bemerkenswertere Aufgabe zukommt als jene, lediglich die Ernährung der Hornhaut zu sichern und daß er ein Teil des sinnreichen Regulationsmechanismus des Kammerwassers sei.
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7.
Summary The composition of a single colony ofVespa philippinensis Saussure from Leyte island, Philippines is described. Workers and gynes can be distinguished by size. There appear also to be two size modes of males, much less distinct. In each sex, head-width is isometric with forewing-length. The colony contained 700 adults.Dissection of 58% of the gynes showed none with developed ovaries, suggesting that the colony had a single queen or was queenless. In a smaller sample of workers, 6% without wing-wear and none with wing-wear had developed ovaries. Fat-body was more developed in gynes than workers.No gyne or male showed wear to the ends of the forewings, while 44% of workers shwed at least some wear, independently size. Workers returning to the nest had significantly greater wing-wear but showed the same size distribution. The division of labor within the worker caste is probably age-based.The colony included 838 immatures beyond the fourth larval instar, with a fresh biomass of 1,2 and dry biomas of 0.3 kg. About 1,480 new adults had been produced in the nest. Unlike in temperate and subtropicalVespa, cells were not reutilized to produce a second cycle of brood.The colony's production schedule of workers and sexuals did not fit thebang-bang model.
Beschreibung einer Kolonie der Hornisse Vespa philippinensis (Hymenoptera: Vespidae)
Zusammenfassung Die Zusammensetzung einer Kolonie vonVespa philippinensis von der Insel Leyte, Philippinen, wird beschrieben. Arbeiterinnen und Königinnen können durch die Köpergröße unterschieden werden. Auch bei den Männchen gibt es zwei Größenklassen, die jedoch weniger deutlich unterschieden sind. Bei beiden Geschlechtern ist die Kopfbreite positiv mit der Vorderflügellänge korreliert. Die Kolonie bestand aus 700 adulten Tieren.Bei der Präparation von 58% der Königinnen wurden keine entwickelten Ovarien gefunden; das könnte darauf hindeuten, daß die Kolonie nur eine eilegende Königin hatte oder weisellos war. 6% der Arbeiterinnen ohne Flügelabnutzung hatte entwickelte Ovarien, aber keine Arbeiterin mit abgenutzten Flügeln. Bei den Königinnen war der Fettkörper bedeutend stärker entwickelt als bei den Arbeiterinnen.Weder Königinnen noch Männchen zeigten Abnutzungserscheinungen an den Enden der Vorderflügel, während bei 44% der Arbeiterinnen zumindest eine geringe Beschädigung der Flügel festzustellen war; dieses konnte nicht zu der Größe der Arbeiterinnen in Beziehung gesetzt werden. Arbeiterinnen, die zum Nest zurückkehrten, zeigten die gleiche Größenverteilung wie die übrigen Arbeiterinnen, hatten aber signifikant stärker abgenutzte Flügel. Daher ist die Arbeitsteilung wahrscheinlich altersabhängig.Das Nest enthielt 838 präimaginale Individuen nach dem 4. Larvenstadium mit einem Gesamtfrischgewicht von 1,2 kg und einem Trockengewicht von 0,3 kg. Ungefähr 1480 Imagines wurden aufgezogen. Im Gegensatz zuVespa-Arten in gemäßigten und subtropischen Klimazonen wurden die Zellen nicht noch einmal zur Brutaufzucht benutzt.Die Aufzucht von Arbeiterinnen und Geschlechtstieren in dieser Kolonie stimmt nicht mit dem bang-bang-Modell überein.
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8.
Substrate selection by the archiannelidProtodrilus rubropharyngeus   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary 1.Protodrilus rubropharyngeus Jägersten, a marine interstitial archiannelid, was found to move to the surface layers of sand in response to a negative geotaxis and preference for areas of highest oxygen tension.2. Strong light and vibrations tend to keep the animal just below the sand surface except on calm days.3. The adults were found to be highly gregarious.4. Both adults and larvae showed a preference for the 0.5 to 1 mm grade of sand.5. The localisation of high numbers of animals in narrow areas of a uniform beach seems to be related to the presence of a localized surface film on the sand grain surfaces. This film is produced by certain favourable species of bacteria, and together with a chemical produced by the animals themselves, attracts other members of the species to this sand.
Substratwahl durch den ArchiannelidenProtodrilus rubropharyngeus
Kurzfassung Die Verteilung von Populationen mariner interstitieller Organismen wird durch Auswahl eines geeigneten Substrats seitens der Larven und (oder) Adultformen bestimmt. Entscheidend für die Wahl eines sandigen Substrats sind Korngröße, Sauerstoffgehalt, Temperatur, Lichtdurchlässigkeit etc. sowie die chemischen Eigenschaften der Sandoberfläche. FürProtodrilus rubropharyngeus Jägersten konnte negative Geotaxis sowie eine Bevorzugung von Sandarealen mit relativ hohem Sauerstoffgehalt nachgewiesen werden.P. rubropharyngeus reagiert bei starkem Lichteinfall negativ photokinetisch. Vibrationen rufen positive Geotaxis und Verschwinden im Substrat hervor. In Versuchen, bei denen adulte Tiere zwischen Sand mit Tieren und Sand ohne Tiere wählen konnten, bevorzugten sie Sand, in dem sich Artgenossen befanden. Es ließ sich ferner nachweisen, daß eine Substanz, die von adulten Tieren produziert wird, zu gregariousness führt. Im Wahlversuch zwischen Sand bestimmter Korngröße und natürlichem, ungesiebtem Sand entschieden sich sowohl Adulte als auch Larven für Korngrößen von 0,5 bis 1 mm. Im natürlichen Biotop dominierten jedoch Sandkörner von 1 bis 2 mm Größe. Dadurch ist das Vorkommen vonP. rubropharyngeus auf Strandzonen mit Korngrößen von 0,5 bis 1 mm beschränkt. Im Vergleich zu unbehandeltem Sand wurde sterilisierter Sand nur von sehr wenigen Tieren bevorzugt, wenn er in einfachen Wahlversuchen Adulten und Larven angeboten wurde. Dies änderte sich jedoch, wenn sterilisierter Sand mit Sandbakterienkulturen beimpft wurde. Im Wahlversuch zwischen Sanden, die mit verschiedenen Bakterienarten beimpft worden waren, bevorzugten Adulte wie Larven in gleicher Weise bestimmte Bakterienarten. Wenn adulte Tiere zugegen waren, wurde steriler, mit Bakterien beimpfter Sand fast ebenso häufig besiedelt wie unbehandelter Sand. Die streng lokalisierten Populationen der Spezies erklären sich somit aus der Bindung an eine bestimmte Korngröße, dem Vorhandensein eines Oberflächenfilms bakteriellen Ursprungs sowie einer von den adulten Tieren produzierten Substanz.
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9.
Summary The diet of nestling linnets (Acanthis cannabina) living on a heathland in Brittany (France) was studied by faecal pellet analysis during the 1982 and 1983 breeding seasons. Seeds composed the main part of the diet. According to month,Taraxacum officinale (Compositae),Stellaria media (Caryophyllaceae),Brassica napus (Cruciferae),Anthoxantum odoratum (Gramineae) andEuphorbia helioscopia (Euphorbiaceae) dominated. Nestling age and brood size influenced parents' food selection, especially seed size selection. The younger the nestlings, the larger the selected seeds. Increased food demands of larger broods were compensated by larger seeds selected. Adults generally fed seeds within given size limits, but these limits were not imperative. Adults were opportunistic, raising their broods with the most available seeds, such as rape (Brassica napus) seed, but at the same time provisioning them with weed seeds from fallow lands or meadows.
Zur Nahrung nestjunger Hänflinge (Acanthis cannabina L.)
Zusammenfassung Die Nahrung nestjunger Hänflinge in einem Heidegebiet der Bretagne (Frankreich) in den Jahren 1982 und 1983 bestand vornehmlich aus Sämereien. Je nach Monat dominiertenTaraxacum officinale (Compositae),Stellaria media (Caryophyllaceae),Brassica napus (Cruciferae),Anthoxantum odoratum (Gramineae) undEuphorbia helioscopia (Euphorbiaceae). Die von den Elternvögeln verfütterte Nahrung und ihre Größe variierte mit dem Alter der Nestlinge und der Brutgröße. Jüngere Nestlinge wurden mit größerer Sämereien gefüttert als ältere. Der höhere Nahrungsbedarf großer Bruten wurde durch die Wahl größerer Objekte kompensiert. Die Nahrungswahl der Elternvögel war opportunistisch nach den jeweils am zahlreichsten verfügbaren Sämereien, z. B. Raps (Brassica napus). Die Nahrungssuche erfolgte sowohl im Brachland wie auf Wiesen.
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10.
Near Harpenden, Hertfordshire, brood rearing continues later into the autumn in small than in large colonies, and in colonies headed by queens of the current year than by queens of the previous year. In spring the amount of brood present increases with colony size, but there is more brood per bee in small than in large colonies. Food consumption per bee during winter decreased with increase in colony size, especially in colonies with fewer than 18,000 bees. The size of a colony in spring was related directly to its size in the previous autumn, and the proportion of bees that survived the winter was similar in large and small colonies.
Zusammenfassung In der Umgebung von Harpenden, Hertfordshire, erstreckt sich die Bruttätigkeit bei kleinen Völkern und bei Völkern mit diesjährigen Königinnen weiter, in den Herbst hinein als bei großen und bei Völkern mit vorjährigen Königinnen. Im Frühjahr steigt der Brutanteil mit der Größe des Volkes an, jedoch haben kleine Völker mehr Brut pro Biene als große. Der Nahrungsverbrauch pro Biene nimmt im Winter mit zunehmender Größe des Volkes ab, besonders bei Völkern mit weniger als 18000 Bienen. Bezieht man die Größe des Volkes im Frühjahr direkt auf seine Größe im vergangenen Herbst, dann erweist sich das Verhältnis der überwinternden Bienen bei großen und kleinen Völkern als ähnlich.
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11.
Summary Discussions of the evolution of clutch-size in birds have largely ignored the physical characteristics of nests. In the tropics, the size and structure of nests have evolved under the influence of intense predation by nest-predators. One result of selection for inconspicuousness has been a reduction in nest size, in some cases to an extreme degree. It is argued that reduction in nest size has been an important factor limiting clutch-size, and, more generally, that the evolution of clutch-size cannot be fully understood without considering the dimensions and other physical properties of nests.
Das Nest als Faktor für die Determination der Gelegegröße bei tropischen Vögeln
Zusammenfassung In Diskussionen über die Evolution der Gelegegröße wurden die durch das Nest gegebenen Bedingungen bisher weitgehend vernachlässigt. In den Tropen haben sich Struktur und Größe des Nestes unter dem Druck von Nesträubern entwickelt. Ein Ergebnis der Selektion in Richtung auf Unauffälligkeit ist die Reduktion der Nestgröße, in einigen Fällen sogar bis auf ein extremes Maß. Es wird betont, daß die Verringerung der Nestgröße ein wichtiger Faktor für die Begrenzung der Gelegegröße darstellte und daß ganz allgemein die Evolution der Gelegegröße nicht ohne die Berücksichtigung der Ausmaße und anderer physikalischer Eigenschaften des Nestes verstanden werden kann.
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12.
Zusammenfassung Die Nistkastengröße beeinflußt nach früheren Untersuchungen die Überlebenschancen von Starenbruten (Trillmich &Hudde 1984). Wir prüften, ob Unterschiede im Mikroklima in großen (361 cm2 Grundfläche) und kleinen Starennistkästen (154 cm2 Grundfläche) dafür verantwortlich sein könnten. Die CO2- (max. 3,0 Vol%) und O2-Konzentrationen (min. 17.0 Vol%) in beiderlei Kästen waren nicht signifikant voneinander verschieden. Bei gleicher Brutgröße lagen die Innentemperaturen in kleinen Kästen höher als in großen. Maximal wurden 39,1°C in den Kästen gemessen. Die relative Luftfeuchtigkeit in Nistkästen mit Jungen lag im Mittel bei 90 % und erreiche häufig 100 %. Ammoniak (NH3) trat in der Kastenluft in Konzentrationen bis zu 1000 ppm auf. Der NH3-Gehalt der Luft war bei gleicher Brutgröße in kleinen Kästen signifikant höher als in großen. Die mittlere Jungenmasse der Bruten korrelierte negativ mit der mittleren NH3-Konzentration in der Kastenluft. Vermutlich tragen hohe Kastentemperatur in Verbindung mit hoher relativer Luftfeuchtigkeit und erhöhter NH3-Konzentration zu der beobachteten höheren Jungenmortalität in kleinen Kästen bei. Außerdem waren kleine Kästen oft sehr viel stärker verschmutzt als große, was zu einer höheren Infektionsanfälligkeit der Jungvögel in kleinen Kästen führen könnte. Auf Grund saisonaler Effekte ist anzunehmen, daß Zweitbruten im allgemeinen stärker unter mikroklimatischen Belastungen leiden als Erstbruten.
Nestbox climate and its effects on Starling (Sturnus vulgaris) nestlings
Summary Nest-box size influences the survival probability of nestling starlings (Trillmich &Hudde 1984). We investigated whether microclimatic differences between large nest-boxes (361 cm2 bottom area) and small ones (154 cm2) might be responsible for this difference. CO2- (max. 3.0 vol%) and O2-concentrations (min. 17.0 vol%) were not significantly different between the two types of nest-box. At the same brood size, small nest-boxes experienced higher internal air temperatures than large ones. Maximal air temperature in a nest-box was 39 °C. Relative humidity in nest-boxes with chicks was 90 % and frequently reached 100 %. At maximum, Ammonia- (NH3) concentration in the nest-box air built up to 1000 ppm. At the same brood size, NH3-concentration in the nest-box air was higher in smaller nest-boxes than in larger ones. High internal air temperatures combined with near 100 % relative humidity and increased NH3-concentrations presumably contribute to the increased chick mortality observed in small nestboxes. In addition, small nest-boxes were more likely to turn exceedingly dirty thus increasing the danger of chick infections. Due to seasonal increases in temperature and ammonia combined with a build-up of dirt in used nest-boxes it is to be expected that second broods suffer more than first broods from adverse micro-climatic conditions inside nest-boxes.
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13.
Zusammenfassung Die Zusammenhänge zwischen dem Grad der Selbstkompatibilität und der Variation der Beerengröße wurden an Repräsentanten der zwei extremen Kompatibilitätstypen mit Hilfe von statistischen Methoden untersucht und dargestellt.Für die Sorten mit hochgradiger Selbstkompatibilität (Testpflanze: Brödtorp, stammend ausR. nigrum conc.scandinavicum) ist die Ausgeglichenheit der Beeren innerhalb der Traube charakteristisch.Die Variation der Beerengröße an Pflanzen mit hochgradiger Selbstinkompatibilität (Testpflanze: Ri 330, einR. nigrum×R. ussuriense-Nachkomme) ist groß. Die größten und die kleinsten Beeren stehen ebenso wie die degenerierten Blüten oft ohne Übergang nebeneinander und lassen keine Beziehung zur Insertionsfolge erkennen. Die Größenvariation der Beeren von selbstinkompatiblen Sorten zeigt auch eine erhebliche Jahresfluktuation.Diese Beobachtungen können bei der Selektion extremer Kompatibilitätstypen aus größeren Hybridpopulationen genutzt werden. Die mit Hilfe dieser Schnellmethode erhaltenen Resultate müssen später mit anderen Methoden kontrolliert werden.
Some physiological and breeding problems in the fertilization ofRibes II. A fast method for the ascertainment of the degree of self-compatibility in black currants
Summary The connection between degree of self-compatibility and variation of berry size was investigated on representatives of two extreme compatibility types with the aid of statistical methods.For varieties with a high degree of self-compatibility (test plant: the Scandinavian local variety Brödtorp) uniform size of berries within the cluster is characteristic.Variation of berry size is, however, large for varieties in the highly self-incompatible group which in these experiments is represented by the Balsgård hybrid Ri 330, progeny ofR. nigrum L.×R. ussuriense Jancz. Here the largest and smallest berries are found close to each other often without intermediate size and no connection between insertion line and berry size is detectable. The size variation of berries is also changed considerably by climatic conditions during the flowering period.These relationships illustrated in fig. 1, can be useful for the selection of different, extreme compatibility types from large populations of hybrids. Results based on this method should be tested later by means of other methods.
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14.
The primary parasitoid Aphidius uzbekistanicus Luzhetski and its host, the cereal aphid Sitobion avenae (F.) both showed specific bands for the enzyme malate dehydrogenase (MDH), thereby allowing clear detection of parasitism. The specific profiles of MDH activities remained recognizable through all post-embryonal life-stages, but the intensity of staining depended on the instar and morph subjected to analysis. A calibrated equation, representing the relationship between percentage parasitoid-specific MDH activity and percentage parasitism, was elaborated for third instar S. avenae. This equation was, however, not applicable to field-collected material. Reasons for this failure and the possible use of isolectric focusing (IEF) for other parasitoid: host relationships are discussed.
Zusammenfassung Die herkömmlichen Methoden zur Bestimmung der Parasitierungsrate bei Blattläusen sind zeit- und arbeitsaufwendig, so daß sich meist nur ein geringer Stichprobenumfang bearbeiten läßt. Wir haben daher untersucht, ob die Parasitierung größerer Blattlauskollektive mittels der isoelektrischen Fokussierung (IEF) schnell und verläßlich zu ermitteln ist, wobei wir die Malatdehydrogenase (MDH) als Enzymsystem wählten.Die Modellpopulationen (der Parasitoid Aphidius uzbekistanicus und die Wirtsblattlaus Sitobion avenae) zeigten in allen Stadien und Morphen spezifische Bandenprofile, die ein Erkennen parasitierter Blattläuse eindeutig ermöglichten. Die Intensität der Färbung hing aber von den untersuchten Larvenstadien ab, d.h. ältere, größere Tiere ergaben quantitativ bedeutendere Enzymaktivitäten als jüngere, kleinere.Bei S. avenae wurde dieser Sachverhalt noch von der jeweiligen Morphenzugehörigkeit überlagert: alatiforme Stadien bewirkten stärkere Färbungsintensitäten als apteriforme. Dieses ist wahrscheinlich auf die Anhäufung von MDH-reichen Mitochondrien in der Flugmuskulatur zurückzuführen.Durch eine densitometerische Auswertung war es uns möglich, den relativen Anteil des parasitoidenspezifischen Peaks einer Probe mit dem jeweiligen (bekannten) Parasitierungsgrad in Beziehung zu setzen. Zwischen dem kleinsten und größten Larvenstadium des Parasitoiden ergab sich dabei eine bestimmte Spanne für einen gegebenen Parasitierungsgrad.Mit diesen Werten haben wir eine auf Feldbedingungen ausgerichtete, simulierte Gleichung errechnet, die wir auf Freilandblattläuse mit bekanntem Parasitierungsgrad anwendeten. Um den Einfluß der Stadienzugehörigkeit auszuschalten, wurden nur Blattläuse im dritten Stadium untersucht.Die Verteilung der Larvenstadien der Parasitoiden erwies sich aber als zu heterogen, so daß die errechneten Werte nur in zwei von neun Proben mit den durch Zuchtansätze ermittelten Werten übereinstimmten. In anderen Wirt-Parasitoid-Systemen mit ausgeprägter Stadienspezifität und demzufolge synchroner Entwicklung könnte die IEF aber durchaus von großem Nutzen sein.
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15.
Food consumption of ants was measured in artificial nests with colonies of different sizes and with different numbers of queens to determine which of three species of ants might prove the better predator for the control of harmful insects and to determine the queen: worker ratio and colony size best suited to establish colonies of these ants. A 50% honey solution and laboratory reared house fly larvae were the only food sources.In one experiment colonies of Formica exsectoides consumed approximately three times as many prey larvae as did comparable colonies of F. fusca. The consumption by F. exsectoides probably would have been greater had the number of larvae fed not been limited.In a second experiment large colonies of F. exsectoides consumed proportionately more prey than the small colonies; the reverse was true for F. polyctena. There were no differences in the prey consumption by all nests of F. exsectoides as compared with all nests of F. polyctena. Neither the number of queens nor the initial number of workers per colony of F. polyctena or F. exsectoides influenced the growth of the colonies.Individuals of both species consumed proportionately less honey solution in large colonies than in small ones.
Zusammenfassung In künstlichen Nestern mit Kolonien verschiedener Größe und mit unterschiedlichen Anzahlen von Königinnen wurde der Nahrungsverbrauch der Ameisen bestimmt, um festzustellen, welche der drei Ameisenarten sich als besserer Prädator zur Bekämpfung schädlicher Insekten erwiese, und um das geeignete Königin-Arbeiterinnen-Verhältnis und die Koloniegröße zu ermitteln, die zur Koloniegründung dieser Ameisen am besten geeignet sind. Eine 50% ige Honiglösung und im Labor gezüchtete Stubenfliegenmaden waren die alleinigen Nahrungsquellen.In einem Versuch verzehrten Kolonien von Formica exsectoides Forel annähernd dreimal so viel Beutelarven wie vergleichbare Kolonien von F. fusca (L.). Dabei wäre der Nahrungsverbrauch von F. exsectoides wahrscheinlich noch größer gewesen, wenn nicht die Anzahl der gefütterten Maden begrenzt gewesen wäre.In einem zweiten Experiment verbrauchten große Kolonien von F. exsectoides verhältnismäßig mehr Beute als kleine Kolonien, während für F. polyctena Foerst. das Umgekehrte galt. Es bestanden keine Unterschiede im Beuteverzehr bei allen Nestern von F. exsectoides verglichen mit allen Nestern von F. polyctena. Weder die Anzahl der Königinnen noch die Anfangszahl der Arbeiterinnen je Kolonie beeinflußten das Wachstum der Kolonien von F. polyctena und F. exsectoides.Individuen beider Arten verzehrten in großen Kolonien verhältnismäßig weniger Honiglösung als in kleinen.
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16.
Zusammenfassung Der Thymus von Neugeborenen, Kindern bis zu 2 Jahren und von Erwachsenen wurde mit den Methoden nach Bielschowsky-Gros, nach Jabonero und einer Silbertechnik nach Feyrter einer neurohistologischen Untersuchung unterzogen.Die interlobulär gelegenen Arterien werden von marklosen und wenigen markhaltigen Nervengeflechten umfaßt, die in der Adventitia und auf der Muscularis präterminale und terminale Neurofibrillennetze bilden. Von den Gefäßgeflechten des interlobulären Bindegewebes begeben sich marklose Nervenfasern in das Rindenparenchym und entwickeln dort feinste, dem Terminalreticulum angehörige Nervenelemente. Der Zusammenhang der Kapillar- und Parenchymnerven muß hervorgehoben werden.Im.Thymusmark breiten sich auffällig dichte und weit ausgedehnte Nervengeflechte aus. Von diesen aus vielen marklosen und wenigen markhaltigen. Nerven zusammengesetzten Geflechten sondern sich Nervenfasern ab, verzweigen sich, gelangen in die Nähe der Hassallschen Körperchen und verschwinden zwischen den Thymuszellen. Bei starker Vergrößerung lassen sich im Thymusmark feine Neurofibrillennetze erkennen, welche die Thymuszellen und stellenweise auch die Kapillaren umklammern. Relativ dickkalibrige marklose Nervenfasern schmiegen sich der Oberfläche der Hassallschen Körperchen an.Unabhängig von den Gefäßgeflechten dringen markhaltige und marklose Nervenbündel in das Thymusparenchym ein und hängen mit besonderen nervösen Endapparaten im Thymusmark zusammen. Abgesehen von sensiblen, den. Krauseschen Endkolben ähnlichen Nervengebilden stellen andere, sehr große Nervenfelder spezifisch gebaute Nerventerritorien dar. Diese die Krauseschen Endkolben um das 10–15fache an Größe übertreffenden Nerventerritorien lassen einen Eintritts- und Austrittspol der Nervenfasern erkennen und bauen sich aus markhaltigen und marklosen Nervenfasern auf. In einer bindegewebigen Grundlage verzweigen sich die Nervenfasern und entwickeln zu ihrer Oberflächenvergrößerung zahlreiche Windungen und Schlingenbildungen. Die nervösen Faserfelder enthalten unterschiedlich geformte, gleichmäßig verteilte Kerne und Kapillaren. Markhaltige und marklose Nervenfasern durchbrechen die bindegewebigen Grenzen der ovalen oder länglich-ovalen Nerventerritorien und nehmen in Gestalt feiner markloser Nervengeflechte und Neurofibrillen eine enge Beziehung mit den Markzellen des Thymus auf. Die Nerventerritorien werden zusammen mit den von ihnen ausgehenden im Thymusmark befindlichen Nervenfasern als ein in das Mark eingefügtes afferentes Nervensystem aufgefaßt. Sehr wahrscheinlich sind neben den Thymuszellen auch die Hassallschen Körperchen jenem dem N. vagus zugeordneten sensiblen System angeschlossen.Für die Überlassung des Themas danke ich meinem verehrten Chef, Herrn Prof. Dr. Dr. H. Becher, herzlich.  相似文献   

17.
Zusammenfassung o| li]1.|Dammermans Hypothese, der Saccus vasculosus stelle ein Sinnesorgan dar, das den Sauerstoffgehalt des Blutes kontrolliert, läßt sich mit den morphologischen Gegebenheiten nicht in Einklang bringen. Die den Rezeptoren der Riechschleimhaut verglichenen Krönchenzellen in der Saccuswandung stehen nicht mit dem Blute, sondern mit dem Liquor cerebrospinalis in unmittelbarer Berührung. Die Krönchenzellen werden ferner samt den marklosen Nervenfasern, welche sie mit dem Hypothalamus verbinden, vom Blute innerhalb der für den Saccus charakteristischen Sinus durch die Membranbildungen an der Hirnoberfläche geschieden. Umwegig erscheint auch die Vorstellung, daß an Chemorezeptoren erinnernde, in den Liquor eintauchende Elemente dazu bestimmt seien, Volumschwankungen der Gefäße zu perzipieren, die auf den Saccus übertragen werden. Es ist daher angezeigt, die Hypothese von Dammerman durch eine Deutung zu ersetzen, welche den strukturellen Besonderheiten des Saccus vasculosus eher Rechnung trägt. Prüfenswert ist insbesondere die Frage, ob der an einen Plexus chorioideus gemahnende Saccus über die Fähigkeit der Absonderung verfügt.Die histologische Untersuchung des Saccus vasculosus von Selachiern und Teleostiern hatte das im folgenden geschilderte Ergebnis. li]2.|Der stark entfaltete Saccus vasculosus der Rajiden, Torpedinen und Dasyatiden ist in seinen medianen und medio-lateralen Abschnitten sowohl mit der Gehirnbasis als auch mit der Adenohypophyse eng verbunden. Die dorsale, im mittleren Bereich nicht gefaltete Saccuswand lagert einer breiten Meninxschicht an, die nur verhältnismäßig enge, von der Epithelbasis teilweise weiter entfernte Gefäße enthält. In dieser Zone überwiegen die gliösen Stützzellen innerhalb des Epithels über die dem Saccus eigentümlichen sog. Krönchenzellen.Die ventrale Wandung des Saccus der untersuchten Selachier ist mit der Dorsalfläche der Adenohypophyse verlötet. Auch in diesem Saccusabschnitt herrschen Stützzellen vor. Unmittelbar unter der Zellage der ventralen Saccuswandung verläuft der Tractus praeopticohypophyseus, leicht kenntlich an seinem Neurosekretbestande. Diese Bahn tritt bei Raja und Torpedo zunächst in eine rostral gelegene Saccusfalte ein, deren Krümmung sie folgt, um dann — sehr dicht an die Basis der ventralen Saccusauskleidung angeschmiegt — zur Pars intermedia der Hypophyse zu ziehen, in deren Epithelgefüge sie sich unter Aufsplitterung in Fasersträhnen als diffuse Neurohypophyse einsenkt. Dieser Befund lehrt, daß der Tractus praeoptico-hypophyseus nicht, wie gelegentlich vermutet (vgl. Kappers) der Innervation der Saccusgefäße dient.An dem überaus stark ausgebildeten Gefäßapparat des Saccus der hier untersuchten Arten konnten Spezialvorrichtungen für die Regulation der Durchblutung nur bei Dasyatis marinus festgestellt werden, dessen Meninx wie das Bindegewebe anderer Körperregionen (vgl. Bargmann 1937) mit den seit Leydig (1852, 1857) als Turbanorganen bekannten Muskelbildungen reichlich ausgestattet ist. Die Turbanorgane liegen in der den Saccus umhüllenden Leptomeninxschale.Die Angabe von Krause (1923), die Saccuswand von Torpedo enthalte glatte Muskulatur, ließ sich an meinem Untersuchungsgut nicht bestätigen. Es ist anzunehmen, daß die im Saccusbereich bei manchen Arten deutlich entwickelte Schicht elastischer Fasern die Durchblutung des unter ihr befindlichen Saccus beeinflußt. Dieses Netzwerk dürfte durch starke Gefäßfüllung unter Spannung gesetzt werden, zumal die elastischen Faserstrukturen in Begleitung der Blutgefäße innerhalb der Saccusfalte mit der meningealen Elasticaschicht zusammenhängen. Das Vorkommen starker Kaliberschwankungen der Blutgefäe des Saccus läßt sich aus dem Schnittpräparat folgern. Nicht alle Abschnitte des Saccus sind übrigens reich vaskularisiert. Weite Sinus fehlen z.B. in der dorsalen Wandpartie, die sich mit der basalen Hirnhaut verbindet. li]3.|Die Saccuswand aller untersuchten Selachier und Teleostier wird von einer epithelialen Zellschicht ausgekleidet, die zwei verschiedene Elemente erkennen läßt, nämlich a) die sog. Krönchenzellen, b) die Stützzellen. Eine markante Hervorhebung der Krönchenzellen der Teleostier gelingt mit Hilfe der Nervenimprägnationsmethode von Bodian. Ob vereinzelt in der Epithelbasis im Verlauf der Saccusnerven gelegene größere Zellelemente (Raja) Ganglienzellen verkörpern, ist fraglich. Die innerhalb der sehr starken Saccusnerven von Dasyatis vorkommenden größeren gelappten Zellen mit granuliertem Zytoplasma werden als Gliazellen angesprochen. Die ventrikuläre Oberfläche des Epithels wird von einer durchbrochenen Gliamembran überzogen, durch deren Lücken die apikalen Abschnitte der Krönchenzellen mit dem Liquor cerebrospinalis in Berührung stehen. Man muß sich diese Membran, die sich gelegentlich infolge Schrumpfung des von ihr bedeckten Epithels abhebt, siebartig gebaut vorstellen.Die Dicke und mit ihr die Differenzierung der Saccuswandung sind, wenigstens bei Selachiern, nicht konstant. Auf weitere Strecken hin kann allein eine endothelähnliche Zelltapete, die keine Krönchenzellen aufweist, die Gefäße von der Organlichtung trennen. In derartigen Wandabschnitten scheinen abgeplattete Stützzellen vorzuliegen. Es ist anzunehmen, daß sie das Ergebnis eines Mauserungsprozesses sind, bei dem gealterte Zellen in die Saccuslichtung abgeschuppt werden, wo man sie gelegentlich vereinzelt oder in Gruppen antrifft. Der Nachschub kann durch mitotische Zellteilung erfolgen. li]4.|Die sorgfältigen Beobachtungen von Dammerman über die Struktur der Krönchenzellen werden bestätigt. Es muß jedoch hervorgehoben werden, daß die für diese Elemente bezeichnenden Krönchen vergängliche bzw. in ihrer Form wechselnde Bildungen darstellen. Bei Selachiern findet man zahlreiche Zellen, die Krönchenzellen verkörpern, jedoch nicht mit einem Krönchen ausgestattet sind, neben solchen, die eine derartige apikale Differenzierung ihres Zytoplasmas besitzen. Bei den untersuchten Teleostiern sowie jenen Selachiern, deren Krönchenzellen meist eine Krönchenbildung aufweisen, zeigten sich — von Zelle zu Zelle — deutliche Größenunterschiede der mit dem Krönchenfortsatz versehenen Kopfabschnitte. Bei Dasyatis habe ich sogar typische Krönchen vermißt und an ihrer Stelle nur unregelmäßig geformte Zytoplasmazipfel gefunden.Als bisher unbeachtete Eigentümlichkeit der Krönchenzellen werden. azidophile, an Einschlukörper erinnernde Homogenisierungen des Zellleibes bei Selachiern beschrieben, die sehr umfangreich ausgebildet sind. Bei Teleostiern treten kleinere, in Kernnähe gelegene Einschlüsse im Zytoplasma der Krönchenzellen auf. Engere Beziehungen der intrazellulären Neurofibrillen zu den von ihnen umgebenen Einschlüssen wurden nicht festgestellt. li]5.|Zugunsten der zur Erörterung gestellten Annahme, die Krönchenzellen könnten sekretorisch tätige Elemente verkörpern, sprechen mehrere Beobachtungen, von denen die eines Auftretens von Blasen an der Zelloberfläche wohl die geringste Beachtung verdient, da die Möglichkeit der artefiziellen Auslösung durch die Fixierungsflüssigkeit nicht ausgeschlossen werden konnte. Bemerkenswerter erscheint das Vorkommen von Körnchen und Tröpfchen innerhalb der Krönchenbüschel, die sich teils mit Chromalaunhämatoxylin, teils mit Phloxin bevorzugt anfärben. Gleichartige Gebilde kann man frei im Saccuslumen nachweisen. In anderen Fällen verdämmert der Krönchenbesatz im Inhalt des Saccus. Ferner läßt sich der Krönchenrasen gelegentlich mit der Perjodsäure-Schiffreaktion in blauvioletter Farbe sichtbar machen, die auch der Saccusinhalt aufweist. Besonders auffallend ist schließlich die Füllung der Organlichtung mit einem Kolloid, das in vielen Fällen eine kompaktere Masse darstellt. li]6.|Der Inhalt des Saccuslumens der Selachier stellt sich im Schnittpräparat seltener als homogene Masse, in der Regel als netzig-fädiges oder körniges Gerinnsel dar, das sich mit Chromalaunhämatoxylin und Anilinblau anfärben läßt. Ein auffallender Unterschied des Inhaltes von Saccus und übrigen Ventrikelabschnitten ist im allgemeinen nicht nachzuweisen. Einen ausgesprochen an Schilddrüsenkolloid erinnernden Inhalt einzelner Saccusnischen sah ich lediglich bei Stechrochen (Dasyatis marinus). Dagegen findet man in der Lichtung des Saccus verschiedener Teleostier, wie erwähnt, kompakte Kolloidmassen verschiedenen Aussehens und Umfanges. In manchen Fällen werden gegenüberliegende Wandpartien des Saccus nur durch schmale Blätter von Kolloid voneinander geschieden. Vielleicht unter der Einwirkung der Fixierungsmittel entstehen in diesem Material bald Tröpfchen und Körnchen, in anderen Fällen Vakuolen, die dem Kolloid ein wabigschaumiges Aussehen verleihen. Bei starker Füllung der Saccusnischen mit Kolloid können Bilder Zustandekommen, die oberflächlich einem Durchschnitt durch eine Schilddrüse ähneln. Der kolloidale Saccusinhalt gibt eine positive Perjodsäure-Schiffreaktion. Diese Reaktion fällt zwar auch am Liquor cerebrospinalis positiv aus. Indessen erreicht ihre Intensität nicht jene, die man an massiverem Saccuskolloid feststellen kann, was auf der größeren Dichte dieses Materials beruhen mag. Die Anwesenheit eines so umfangreichen und sicherlich verhältnismäßig zähen Kolloidinhaltes des Saccus scheint mit der Hypothese einer rezeptorischen Funktion des Organs schwer in Einklang zu bringen sein. Experimentellen Untersuchungen bleibt es freilich vorbehalten, die hier geäußerte Auffassung von einer sekretorischen Tätigkeit des Saccus vasculosus zu erhärten. li]7.|Die sog. Stützzellen der Saccusauskleidung bestehen aus zytoplasmaarmen Elementen mit meist oberflächennahe gelegenem Kern. Diese Zellen setzen an der die Saccusinnenfläche bedeckenden siebartig gebauten Gliamembran mit fußartigen Verbreiterungen an. Ihre schmalen basalen Abschnitte treten mit der die äußere Oberfläche des Saccusepithels überziehenden Membran in Verbindung. In manchen Abschnitten, so im mittleren Bereich der dorsalen und ventralen Wandpartie, nehmen sie stark gewundenen Verlauf, so daß hier das Bild eines Fasergewirrs entsteht. Da die Stützzellkerne gelegentlich eine durch Zerklüftung und Knospenbildung bedingte Oberflächenvergrößerung aufweisen (z.B. Lophius), ferner Kerneinschlüsse enthalten können, erscheint der Gedanke gerechtfertigt, daß diese gliösen Elemente nicht nur eine Stützfunktion ausüben.Diese Untersuchung erfolgte mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.Herrn Prof. Dr. Eberhard Ackerknecht zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

18.
Summary Free-living Fiscal Shrikes were investigated in Nakuru Kenya for seasonal patterns in breeding, gonadal size, molt and the plasma titers of LH, T in males and E 2 in females. Both breeding and molt were found to be seasonally restricted activities. A complete molt occurred from August to December after breeding had ceased. Although the gonads in some birds were well developed during the dry season, at the beginning of the year, no breeding was found until the onset of the heavy rains. It is proposed that severe drought inhibits reproductive activity and correspondingly the secretion of gonadal steroids (T and E 2) in Fiscal Shrikes without affecting increases in gonadal size.
Brut- und Mauserzeiten beim Fiskalwürger (Lanius collaris)
Zusammenfassung Der Fiskalwürger ist die häufigste afrikanische Würgerart. Er ernährt sich von Insekten, Reptilien, kleinen Säugetieren und Vögeln. VonBrown &Britton (1980) undMacDonald (1980) wurde wegen dieser Beutevielfalt vermutet, daß er auch unter ungünstigen Umweltbedingungen (Trockenheit) brüten kann. In Nakuru, Kenya, wurde untersucht, ob jahreszeitlich bedingte Unterschiede in Brutaktivität, Gonadengröße, Mauser und in Plasmatitern von LH, T und E 2 vorhanden waren. Brutaktivität und Mauser waren mit der Hauptregenzeit korreliert. Die Brutzeit endete mit Beginn der Mauser, die von August bis Dezember dauerte. Obwohl die Gonaden bei einigen Vögeln schon während der Trockenzeit (Januar bis März) gut entwickelt waren, gab es bis zur Regenzeit keinen Hinweis auf Fortpflanzungsaktivität. Es wird angenommen, daß eine strenge Trockenzeit die Ausschüttung von Testosteron () und Estradiol () verhindert, ohne die Gonadengröße zu beeinflussen. In Gegensatz zu den vorher genannten Autoren wurde keine Fortpflanzungsaktivität in Trockenzeiten festgestellt. Das beruht vielleicht auf dem in einzelnen Jahren unterschiedlichen Ausmaß der Trockenzeit.
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19.
Zusammenfassung Die Netzhaut decerebrierter Katzen wurde mit sinusförmig moduliertem Licht gereizt und die in den Ganglienzellen ausgelöste Erregung extracellulär registriert. Amplitude und momentane Frequenz der Aktionspotentiale ändern sich sinusförmig und besitzen zueinander eine Phasenverschiebung von 180°. Die Phasenverschiebung ist unabhängig von der Frequenz des Reizlichtes, die im Bereich von 0,1–10 Hz geändert wurde. Anhand von Kontrollmessungen wurde gezeigt, daß die Amplitudenänderung der gemessenen Aktionspotentiale auf Änderungen des Membranpotentials beruht.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Laboruntersuchungen zur Bedeutung von Lichtintensität und Lichtintensitätsunterschieden auf die Biotopwahl von Katzendrosseln ergaben, verglichen mit anderen Parametern (Blattgröße, Blattform), nur schwache Vorzugswahlen. Diese Ergebnisse stützen die These, daß insulare (Bermuda-)Populationen vonDumetella carolinensis weitere, weniger stereotyp festgelegte ökologische Nischen besiedeln als Festlands-Populationen der Art. Die möglichen Hinweise, daß sowohl hohe als auch besonders niedere Lichtintensitätsunterschiede die Wahl des Vogels beeinflussen, müssen an größeren Versuchsproben überprüft werden.
Summary Lab. studies on habitat selection by Catbirds (Dumetella carolinensis), show different intensities of light to be of considerably less importance than foliage size and shape. The data also support the notion that insular (Bermuda) specimens ofDumetella carolinensis have broader niches (are less stereotyped) than their mainland conspecifies.


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, NIMH grant Nr. 04453 und career development award on P. H. K.  相似文献   

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