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1.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden Beobachtungen ausgewertet, die in den letzten Jahren in einer Seggenrohrsängerpopulation der Mark Brandenburg gesammelt wurden. Brutbiotop ist eine Großseggenwiese. und haben getrennte Reviere, wobei sich -Reviere, -Reviere und auch - und -Reviere zum Teil sehr erheblich überlagern. Keinem konnte ein bestimmtes zugeordnet werden, sie leben also in Keinehe. versuchen, aus der Nestnähe zu vertreiben. Aggressive Handlungen zwischen benachbarten konnten nicht festgestellt werden. Ihre Singflüge unterscheiden sich von denen der Schilfrohrsänger. 28 Eier maßen im Durchschnitt 17,76×13,14 mm. Nur die brüten und Füttern. Die durchschnittliche Fütterungsfrequenz liegt bei 19,7 Fütterungen pro Stunde, die tägliche Aktivitätszeit der ist im Juli etwa 1 Stunde kürzer als im Juni. 13–14 Tage nach dem Schlüpfen verlassen die Jungen das Nest. In der Nestlingsnahrung ist bei Julibruten der hohe Heuschreckenanteil auffällig. Nachdem die Jungen selbständig sind, streunen sie im Brutbiotop umher. Zweitbruten sind sehr wahrscheinlich, konnten aber noch nicht nachgewiesen werden.
Summary Observations made during the last years on a population of the Aquatic Warbler (Acrocephalus paludicola) in Brandenburg, Germany, gave the following results:In a sedge meadow, withCarex elata the dominant species, males and females ofAcrocephalus paludicola held separate territories, those of males as well of females sometimes considerably overlapping territories held by other individuals of the same or the opposite sex. In no case a certain male could be considered as having formed a firm pair bond with a certain female: on the contrary, the relations between the sexes were very loose, and probably the birds are even promiscuous. Females try to chase away males from the neighbourhood of their nests. Aggressiveness between neighbouring males has not been observed. The display flights of the males are different from those of the Sedge Warbler(A. schoenobaenus). 28 eggs measure on the average 17,76×13,14 mm. Females alone incubate and feed the young, at an average rate of 19,7 times per hour. The young leave the nest 13–14 days after hatching. Young reared in July are fed a great amount of grasshoppers. Second broods probably occur, but could not be proved.
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2.
Zusammenfassung Im Juni 1995 wurde im Fränkischen Weihergebiet ein mittelgroßer Rohrsänger gefangen, den wir nach seinen Merkmalen zunächst nicht bestimmen konnten. Er hielt ein Revier zwischen zwei Drosselrohrsängern und reagierte auf Gesang dieser Art. Mit Hilfe molekulargenetischer Methoden (PCR mit Mikrosatelliten-Primern) konnte der Vogel als ein Hybride zwischen Drossel- x Teichrohrsänger identifiziert werden. Eine Sequenzanalyse der mtDNA (Cytochrom b-Gen) belegt, daß die Mutter des Mischlings ein Drosselrohrsängerweibchen war. Körpermaße und Gefiedermerkmale des Hybriden waren intermediär. Der Vogel brachte Mischgesang: 37% der Strophen waren drosselrohrsängertypisch, 28% enthielten kurze Teichrohrsänger-Passagen, die übergangslos eingeschoben wurden; der Rest der Strophen wich unterschiedlich stark von Drosselrohrsängergesang ab. Der Hybride könnte entweder auf eine Mischbrut oder auf eine EPC zurückgehen. Die Elternarten unterscheiden sich u. a. in der Körpergröße (um den Faktor 2,7) und in ihren Paarungssystemen. Bei der Bestimmung problematischer Rohrsänger sollte stärker die Möglichkeit von Hybriden berücksichtigt werden.
A Great Reed x Reed Warbler (Acrocephalus arundinaceus xA. scirpaceus) hybrid and its parentage
A medium sizedAcrocephalus Warbler which initially could not be identified was captured in Bavaria in June 1995. The bird held a territory between two Great Reed Warbler males and responded to playback of Great Reed Warbler song. Using PCR with microsatellite primers sequence the bird could be identified as a Great Reed x Reed Warbler hybrid (Fig. 1). Based on mt DNA sequence analysis the hybrid's mother was a Great Reed Warbler (Fig. 2). With respect to the hybridization process the main difference between the parental species occur in body size (Great Reed Warbler being 2.7 times larger than Reed Warbler) and mating systems. Whether the hybrid resulted from an extra-pair copulation or a mixed pairing is unknown. External morphology of the hybrid was intermediate between the parental species (Tab). The bird sang a mixed song incorporating both parent species' songs (predominantly Great Reed Warbler) as well as intermediate songs into its own (Fig. 3).
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3.
Zusammenfassung Die beiden ökologischen Hauptgruppen der Waldvögel Amazoniens bestehen aus Arten, welche die terra firme Wälder besiedeln, und Bewohnern der Vegetationszonen entlang von Flußläufen. In beiden Gruppen gibt es sowohl weit verbreitete Arten als auch solche mit lokaler Verbreitung. Die Areale der letzteren sind nicht regellos verteilt, sondern treten in bestimmten Regionen gehäuft auf (Endemismus-Gebiete). Die ökologische Bedeutung breiter Flüsse als Ausbreitungsschranken ist erheblich für Vogelarten, die das Innere der Wälder besiedeln, aber nur gering für viele flugaktive Waldvögel des Baumkronenbereichs sowie für Arten der Ufervegetation der Flußläufe.Als Erklärung für den geographischen Ausschluß zahlreicher parapatrischer Vogelarten entlang von Kontaktzonen kommt nur ökologischer Konkurrenzausschluß infrage, jedoch liegen diesbezüglich Geländestudien noch nicht vor. Einige weiträumig parapatrische Arten sind in gewissen Gebieten sympatrisch und besetzen hier unterschiedliche Habitate (terra firme Wald bzw. várzea-Wald).Im Innern der Wälder halten syntope Vogelarten unterschiedlich schmale vertikale Nahrungszonen ein, insbesondere nahe dem Waldboden und im Baumkronenbereich. Insektenfresser müssen ihre mehr oder weniger gleichmäßig und dünn verteilte Beute mit großem Zeitaufwand suchen und sind möglicherweise aus diesem Grunde zumeist monogam und territorial. Die meisten fruchtfressenden Vögel können ihren täglichen Nahrungsbedarf mit geringem Zeitaufwand decken. Das war wahrscheinlich eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung von Arena-Balzsystemen. Durch Samenausbreitung haben Vögel eine große Bedeutung für die Erhaltung der räumlichen Heterogenität und taxonomischen Diversität der feuchten Tropenwälder.Die Hauptbrutzeit der Vögel entlang dem Rio Amazonas und im südlichen Amazonien liegt im südlichen Frühjahr (September–November). Ein weniger markanter Anstieg der Brutaktivität wurde bei Manaus in Zentralamazonien außerdem im Januar—Februar und bei Bélem an der Amazonas-Mündung im Mai—Juni festgestellt. Im nördlichen Amazonien übernimmt diese untergeordnete Brutsaison zunehmend die Rolle der Hauptbrutzeit wie im nördlichen Südamerika (Venezuela, Trinidad, Guyana).Die gegenwärtige Kenntnis der Phänologie und der ökologischen Hintergründe von periodischen Wanderungen gewisser amazonischer Waldvögel ist noch sehr lückenhaft. Derartige Wanderungen deuten an, daß die Ernährungsbasis in den jeweiligen Brutgebieten temporär unsicher werden kann. Auch Vogelarten, die entlang von Flußläufen Uferbereiche und Inseln besiedeln, oder im Flachwasser fischen, weichen während der Zeiten, wenn die Flüsse Hochwasser führen, durch periodische Wanderungen in andere Flußabschnitte aus. Nur wenige Zugvögel der nördlichen Breiten überwintern in Amazonien, und zwar ausschließlich in Sekundärvegetation und entlang von Waldrändern.Die Vogelfauna der offenen Vegetationsformationen (campina, caatinga) ist relativ artenarm. Auch Entenvögel sind in Amazonien nur mit wenigen Arten vertreten. Dagegen sind lokale Waldvogel-Gemeinschaften 5-6mal artenreicher als solche der Gemäßigten Zonen. Jedoch sind die meisten Arten unterschiedlich selten. Auf einer Probefläche in Oberamazonien waren Arten mittlerer Häufigkeit nur mit 3 Paaren/km2 vertreten. Über 100 Arten dieser Artengemeinschaft hatten geringere Populationsdichten. Die Mindestgröße von Waldreservaten, um ca. 100 Paare von Vogelarten der genannten mittleren Häufigkeit zu schützen, müßte 30 km2 betragen. Für die selteneren Arten sind wesentlich größere Flächen zu fordern. Greifvögel und seminomadische Fruchtfresser mit besonders niedrigen Populationsdichten benötigen Waldreservate von mehreren tausend km2 Größe.Zu den ökologischen Mechanismen für die Erhaltung des hohen tropischen Artenreichtums gehören die Bildung engerer ökologischer Nischen der Arten im Vergleich zu höheren Breiten sowie eine größere Zahl von Predatoren, welche die Populationsdichte der verschiedenen Beute-Arten niedrig halten. Die historische Ursache der Entstehung des tropischen Artenreichtums ist eine reiche Artdifferenzierung wahrscheinlich verbunden mit einer im Vergleich zu den Faunen höherer Breiten geringeren Aussterberate tropischer Tierarten. Dadurch könnte es im Laufe der geologischen Geschichte der letzten 60 Millionen Jahre (Tertiär-Quartär) zu einer Akkumulation von Arten in vielen tropischen Bereichen gekommen sein.
Birds of Amazonia: Ecology, breeding biology, and species richness
Summary The two main ecological groups of Amazonian forest birds consist, respectively, of species inhabiting the terra firme forest and of species inhabiting vegetation zones along the river courses (sandbar scrub, riveredge forest, flood forest). Species in both groups are either rather widespread or fairly localized in distribution. Localized species of both ecological groups cluster in several areas of endemism located in peripheral portions of Amazonia (Napo, Inambari, Imerí, Rondônia, Guiana, Belém).Broad river courses are formidable barriers to dispersal for bird species of the forest interior but are insignificant barriers for birds of the forest canopy and for species inhabiting the vegetation zones along river courses.Geographical exclusion of numerous parapatric members of species pairs along well defined contact zones probably is due to ecological competition, although no field studies have been carried out so far to substantiate this assumption. Some of the regionally parapatric species are sympatric in certain areas and here occupy different habitats (terra firme forest and várzea forest, respectively).Birds of the forest interior are restricted to varyingly narrow vertical feeding zones, especially near the forest floor and in the canopy. Insect eaters use much time in the search of their more or less evenly and rather thinly spread prey. This may be the reason why they are mostly monogamous and territorial. In contrast, most fruiteating birds are able to satisfy their daily food requirements in a short time. This was probably an important precondition for the development of arena courtship systems in some families of fruiteating birds. In view of their role as effective seed dispersal agents birds are important for the maintenance of the spatial heterogeneity and taxonomic diversity of humid tropical forests.The main breeding season of birds along the Amazon River and in southern Amazonia falls in the months of the southern spring (September–November). A less conspicuous increase of breeding activity has been recorded near Manaus in central Amazonia during January and February and near Belém at the mouth of the Amazon River during the months May–June. Going north from central Amazonia, the subordinate peak of breeding activity during the first half of the year probably becomes increasingly more conspicuous until it represents the main breeding season as is the case in northern South America (Venezuela, Trinidad, Guyana).The current knowledge of the phenology and ecological background of periodical migrations of certain Amazonian forest birds is still very meagre. These migrations indicate that the food supply of the species involved becomes temporarily uncertain in their breeding areas. Birds which inhabit river margins and islands or which fish in shallow water retreat to other portions of the Amazon river system during periods of high water level in their home range. Only few migrant birds from the north Temperature Zone spend the winter in Amazonia where they are restricted to secondary vegetation and forest borders.The bird fauna of the open vegetation formations (campina, caatinga) is relatively poor in species number compared to the forest avifauna. Among waterbirds ducks (Anatidae) are represented in Amazonia by less species than in extratropical areas. On the other hand, local forest bird communities in Amazonia are 5–6 times richer in species than those of north Temperate Zone forests. However, individual Amazonian species are comparatively rare. On a test plot in upper Amazonia, species of median abundance had a density of only three pairs per 100 ha. More than 100 species in this community were represented by fewer pairs per 100 ha. A forest reserve of 30 km2 would be required to protect a minimum population of 100 pairs of the species of median abundance. Larger areas are needed for the numerous rarer species. The size of forest reserves to protect raptors and seminomadic fruiteaters with particularly low population densities is estimated at several thousand km2.Some of the ecological mechanisms responsible for the maintenance of the high tropical species richness are the formation of narrower ecological niches compared to species of the higher latitudes as well as the occurrence of a higher number of predators in the tropics which keep the population densities of the various prey species low. The historical cause of the development of the high tropical species richness was a prolific species differentiation probably combined with a relatively lower extinction rate of the species compared to the faunas of the higher latitudes. In this way species in tropical faunas may have accumulated during the course of the Tertiary and Quaternary periods, i. e. over the last 60 Million years.
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4.
Zusammenfassung 1972–1980 wurden im Harz brutbiologische Daten der Wasseramsel gesammelt.Der Nestbau erfordert im Mittel 18 Tage (n=18). Der Legebeginn liegt im Mittel um den 21. 4. (n=83); er zeigt eine vertikale Verzögerung von 5,92 Tagen/100 m. Diese verläuft parallel zur Schneeschmelze bzw. zum Beginn der Vegetationsentwicklung (Entwicklung der Nahrung?).Die Brutdauer beträgt 16,5 Tage (n=16). Die Gelegegröße umfaßt im Mittel 4,86 Eier (n=88), sie sinkt um 0,17 Eier/Dekade und um 0,20 Eier/100 m ab.Der Bruterfolg beträgt im Mittel 3,91 Junge (n=66), das sind 80% der gelegten Eier. Er sinkt um 0,13 Junge/Dekade. Er zeigt ein Maximum bei 4–500 m und sinkt zu niedrigeren und größeren Höhen ab.Der Zweitbrutanteil beträgt 11,8%, Zweitbruten hatten im Mittel 4,38 Eier (n=8) und brachten 3,0 flügge Junge (n=5) zum Ausfliegen.In Bezug auf die Höhe liegt der Verbreitungsschwerpunkt bei 3–400 m; oberhalb sinkt die Besiedlung bei einer Höhenzunahme um jeweils 120–130 m auf die Hälfte, unterhalb ist das Vorkommen durch Talsperren und Städte reduziert.Aus dem Bruterfolg und der Überlebensrate läßt sich in einer Modellrechnung für den Westharz abschätzen, daß die Population der Wasseramsel zwischen 265 und 685 m stabil ist und die Vorkommen unterhalb und oberhalb aus dem Überschuß gestützt werden.
On the breeding biology and the altitudinal distribution of the Dipper (Cinclus c. aquaticus) in the Harz Mountains
Summary 1972–80, breeding data of the Dipper in the Harz Mountains were collected.A mean of 18 days is required for nest building (n=18). Egg-laying starts on average of April 21 and shows an altitudinal retardation of 5.92 days per 100 m. This runs parallel to the melting of snow and the beginning of vegetation development respectively.The mean breeding period is 16.5 days (n=16). The mean clutchsize is 4.86 eggs (n=88) and decreases by 0.17 eggs per ten-day period and by 0.20 eggs per 100 m.The mean breeding success amounts to 3.91 young (n=66), which is 80% of the eggs laid. This decreases by 0.13 young per ten-day period. It shows a maximum at 4–500 m and decreases at lower and higher altitudes.The amount of second broods is to 11.8%, second clutches consisted of 4.38 eggs (n=8) and 3.0 fledged young (n=5) leave the nest.With reference to the altitude, the main distribution lies at 3–400 m; above this the population density decreases for every height increase of 120–130 m to half and below the occurrence is reduced by dams and towns.A calculation for the West Harz Mountains can be assessed from the breeding success and survival rates, and that is, that the population of the Dipper is stable between 265 and 685 m and the upper and lower occurrences are based on the surplus.
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5.
6.
Zusammenfassung Anhand einer 16jährigen Untersuchung im Raum Ostwestfalen/Bielefeld wird der Bruterfolg des Turmfalken anhand von 439 Gelegen und 2256 Eiern beschrieben. Drei Brutplatztypen können unterschieden werden: A. Baumbruten in Nestern; B1. Baumbruten in Nistkästen; B2. Gebäudebruten in Nischen oder Nistkästen. Zwischen Baumbruten (A) und Nistkastenbruten (B1/2) werden signifikante Unterschiede beschrieben, die für Nistkästen größere Gelege (ca. ein Ei mehr) und größeren Ausfliegeerfolg belegen. Zwischen Nistkästen in Bäumen (B1) oder an Gebäuden (B2) konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden. Weiterhin werden Lege- und Schlupftermine, Legerhythmus und oologische Daten aus dem Untersuchungsgebiet angegeben.
Breeding biology of Kestrels (Falco tinnunculus) in Eastern Westfalia 1972–1987
Summary The 16 years of study gave 439 clutches with 2,256 eggs. We separated three types of breeding sites: the use of (a) stick nests, mostly built by corvids (cf. Tab., Fig. 3), (b1) nest boxes attached to trees or telegraph poles (Fig. 2) and (b2) nest boxes or cavities at or in buildings (Fig. 1). Within these different types of breeding places we found some significant differences. Stick nests had less eggs and though less breeding success, which was possibly caused by predation of corvids, especially magpies. Within the two types of places with nest boxes no significant differences could be established. We concluded, that stick nests were marginal in Kestrels and nest boxes were optimal despite of their placement in trees, at poles or in buildings. Furthermore, the timing of breeding cycle was described (Fig. 4) and laying interval was determind to an average value of approximately two days (Fig. 5). Mean egg size was and average volume 21.2 cm2. Two daily controlled clutches lost 15.5% and 16.1% of mass (Fig. 6) pressumably mostly due to water losses.
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7.
Zusammenfassung Im Harz besiedelten 1969–1983 Trauerschnäpper und Wasseramsel Südhänge bevorzugt und erfolgreicher als Nordhänge, Tannenmeisen dagegen Nordhänge. Siedlungsdichte, Höchstvorkommen, Gelegegröße, Zahl der flüggen Jungen pro erfolgreiches Paar, relativer Bruterfolg und Jungenproduktion (bei der Wasseramsel auch die Zahl der Zweitbruten) sind an den Süd-(Nord-) hängen größer als an den Nord-(Süd-)hängen, Legebeginn/Schlüpftermin liegen früher (Abb. 8). Zwar sind bei der Kohlmeise Gelegegröße, Zahl der flüggen Jungen pro erfolgreiches Paar und relativer Bruterfolg an den Nordhängen größer als an den Südhängen, doch die übrigen brutbiologischen Daten zeigen, daß auch für sie Südhänge nahrungsökologisch günstiger sind. Trauerschnäpper, Kohl- und Tannenmeise besiedelten bevorzugt (ca. 90 %) Hänge mit der gleichen Exposition, an der die Vögel geboren worden waren. Die unterschiedliche Bedeutung der südlichen bzw. nördlichen Hangexpositionen für die 4 Arten kann am deutlichsten aus der Zahl der flüggen Jungen pro ha oder pro km Flußlänge abgelesen werden (Abb. 8): Sie übersteigt an den Südhängen die an den Nordhängen beim Trauerschnäpper um 1000 (–2000) %, bei Wasseramsel und Kohlmeise um 65–90 %; umgekehrt ist sie bei der Tannenmeise an den Nordhängen um 100–130 % größer. Die Nahrungssituation wird als entscheidend für die Ergebnisse angesehen.
Exposure and breeding biology ofCinclus cinclus, Ficedula hypoleuca, Parus major andP. ater
Summary From 1969 to 1983 breeding biology and settling behaviour were investigated in the Harz mountains.Ficedula hypoleuca andCinclus cinclus preferred south exposed slopes to north exposed slopes and were more successful on southern slopes. On the other handParus ater preferred northern slopes. ForFicedula hypoleuca andCinclus cinclus population density, altitudinal limit, clutch size, number of fledged young per successful pair, relative breeding success and number of fledged young per ha or per km of river bank were higher on southern than on northern slopes. The opposite was true forParus ater for northern slopes versus southern slopes (Fig. 8). InParus major clutch size, number of fledged young per successful pair and relative breeding success were also higher on northern slopes than on southern slopes. Data of breeding biology show, however, that the food ecology of south exposed slopes forParus major is also more favourable than that of north exposed slopes. For nestingFicedula hypoleuca, Parus major andP. ater prefer (to almost 90 %) the type of slope at which they had been born. The importance of north or south exposure is best shown by the number of fledged young per ha or per km of river bank (Fig. 8): On south exposed slopes it exceeds that on north exposed slopes by about 1000 (to 2000) % forFidecula hypoleuca, and by about 65–90 % forCinclus cinclus and forParus major. On the north exposed slopes, however, the number of fledged young per ha ofParus ater exceeds that of the south exposed slopes by about 100 to 130 %. The results are chiefly explained by the food situation.
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8.
Zusammenfassung 1971–1977 wurden in 15 Untersuchungsgebieten des Harzes (100–900 m über NN), neben brutbiologischen Daten auch Feststellungen zum Alter der brütenden von Kohl- und Blaumeise gesammelt. Zusätzlich wurden in den Wintern 1971–1975 in 3 der 15 Gebiete in den Nistkästen übernachtende Vögel erfaßt. Zur Brutzeit betrug der Altvogelanteil der Kohlmeise 61 % (46–86 %); er nahm mit der Höhe zu, und zwar vom Laub- zum Nadelwald, aber auch in den Fichtenwaldgebieten. Bei der Blaumeise betrug der Altvogelanteil der Brutvögel 41 % (25–50 %), er sank mit zunehmender Höhe. Im Winter stieg der Altvogelanteil der Kohlmeise mit der Höhe, bei der Blaumeise nahm er ab. Die Abhängigkeit der brutbiologischen Daten von der Höhe wurde bei der Kohlmeise wesentlich vom Anteil der Altvögel, bei der Blaumeise überwiegend von dem der Jungvögel beeinflußt. Bei der Kohlmeise verbrachten die Jungvögel den Winter in tieferen Lagen; die wenigen im Winter im Harz auftretenden Blaumeisen waren meist Jungvögel. Der wachsende Altvogelanteil der Kohlmeise mit zunehmender Höhe widerspricht der üblichen Meinung, die Jungvögel würden in ungünstigere Biotope, hier also in größere Höhen abgedrängt. Diese Zunahme läßt sich als Folge der geringeren Attraktivität der höheren Lagen für ansiedlungsbereite Jungvögel verstehen. Der sinkende Altvogelanteil der Blaumeise mit zunehmender Höhe, in Übereinstimmung mit der gewohnten Meinung, zeigt zwei Aspekte. In den hochgelegenen Pessimalbiotopen siedeln sich Jungvögel in nennenswerter Zahl in Jahren mit hohen Bestandsdichten in den Optimalbiotopen an. Daneben wandern durch interspezifische Konkurrenz/Interferenz um die Bruthöhlen Brutvögel auch in die hochgelegenen Gebiete ab (Nachgelege).
The altitudinal influence on age composition and breeding biology of Great and Blue Tit(Parus major, P. caeruleus) in the Harz mountains
Summary In addition to data od breeding biology the age of breeding females of Great and Blue Tit has been checked 1971–1977 in 15 study plots of the Harz mountains (100–900 m above sea level). Moreover, in 3 of the 15 plots birds have been controlled, which spent the night in nestboxes during the winters 1971–1975. During breeding season the percentage of adult Great Tit was 61 (46–86) %. It increased with altitude as well as from deciduous to coniferous woods and within the spruce areas according to altitude. The percentage of adult breeding females of Blue Tit was 41 % (25–50 %). It decreased with altitude. In winter the percentage of adult Great Tits increased with altitude, whereas that of adult Blue Tits decreased. The altitudinal influence on the breeding biology was mainly due to the amount of adult females in the Great Tit and of the young females in the Blue Tit. In winter the young Great Tits could be found at lower altitude. The few birds of Blue Tit staying during winter in the Harz mountains were mainly young. The increasing percentage of adult Great Tits with altitude is contrary to the usual assumption that the young are pushed off into unfavourable habitats, i.e. into higher altitudes. Higher elevations are less attractive to young birds for breeding. The decreasing percentage of adult Blue Tits with altitude enhances two aspects. In the pessimum habitas at higher altitudes, a settlement of young birds only took place in years with a high density in the optimum habitats. On the other hand, as a result of interspecific competition for nest-holes, breeding birds may migrate from the lower to the higher areas (repeat clutches).


Herrn Willi Lehmann zum 70. Geburtstag gewidmet  相似文献   

9.
Zusammenfassung Im Mittel der Jahre 1957–1988 wurden bei Braunschweig (52.16 N/10.32 E) für die Kohlmeise 163 (Eichen-Hainbuchenwald), 90 (Laub-/Kiefernwald-Mischbestand) bzw. 55 (Kiefernforst) Brutpaare · 100 ha–1 festgestellt. Beim Trauerschnäpper lagen die entsprechenden Zahlen bei 276, 250 bzw. 97. Die maximale Brutpaar-Dichte war bei der Kohlmeise um den Faktor 3,8 bis 4,3 und beim Trauerschnäpper um den Faktor 1,9 bis 2,6 höher als die jeweilige minimale Brutpaar-Dichte. Für den Trauerschnäpper ergab sich ein gesichert positiver Zusammenhang zwischen Erfolgsbruten-Zahl und Brutpaar-Dichte im jeweils folgenden Jahr. Bei der Kohlmeise war die Korrelation nicht signifikant. Der Bestandsverlauf der Kohlmeise zeigt eine gesicherte Zunahmetendenz, während sich für den Trauerschnäpper kein signifikanter Langzeit-Trend ergab. Beim Trauerschnäpper war die Brutpaar-Dichte von 1964–1975 gesichert höher als in den Zeiträumen 1957–1963 und 1976–1988 (Abb.).
Longterm trends of Great Tits (Parus major) and Pied Flycatchers (Ficedula hypoleuca): Results in Lower Saxony
Summary From 1957 to 1988, the numbers of breeding pairs of Great Tits and Pied Flycatchers were ascertained in three nestbox equipped areas in the vicinity of Braunschweig/Lower Saxony (52.16 N/10.32 E; Tab. 1). In the Great Tits on average 163 breeding pairs per 100 hectares were registered in oak/hornbeam forest, 90 in mixed deciduous and pine forest, and 55 in pure pine forest. Corresponding figures for Pied Flycatchers were 276, 250, and 97. Maximum breeding pair density as compared to minimum density was greater by a factor of between 3.8 and 4.3 in the case of Great Tits, in the case of Pied Flycatchers it was greater by the factor of between 1.9 and 2.6. In the Pied Flycatchers a significantly positive correlation was established between the numbers of successful broods and breeding pair density in the year following. No significant correlation was found in the Great Tits. Density trends of Great Tits show a significant tendency of growth (summary of area data, see fig.) whilst no significant long term trend was recognisable for Pied Flycatchers. From 1964 to 1975 Pied Flycatcher breeding pair density was significantly greater than in the periods from 1957 to 1963 and from 1976 to 1988 (see fig.).
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10.
Zusammenfassung Es wird über das Vorkommen des Blaukehlchens auf der Iberischen Halbinsel außerhalb der bislang allein bekannten Brutplätze im Kastilischen Scheidegebirge berichtet. Die neuen Fundorte liegen in der Sierra Cabrera (Provinz Zamora) und südlich der Picos de Europa (Kantabrisches Gebirge) in 1500 bis 1850 m Höhe. Dabei erscheint es bemerkenswert, daß das Blaukehlchen auch hier in der zentralspanischen Fazies der subalpinen Zwergstrauchheiden, die vorzugsweise aus hüfthohen Genisteen-Rutensträuchern besteht, vorkommt. Dagegen kam die Art in den stark ozeanisch beeinflußten Heiden des Nordhanges des Kantabrischen Gebirges und in den weit trockeneren Zwergstrauchheiden der Sierra Nevada nicht zur Beobachtung.
Resumen Se dan otros datos del Pechiazul en la Peninsula Iberica, distintos a las ya conocidas citas de cria en las sierras de Castilla. Los nuevos datos provienen de la Sierra de Cabrera (Zamora) y de Peña Prieta al sur de los Picos de Europa y fueron obtenidos entre 1500 y 1850 m de altitud. Es interesante comprobar que el Pechiazul ocupa aqui tambien la facies centroiberica de landa subalpina, formada por pequeñas matas deCytisus, Genista y Erica. Por el contrario la especie no ha podido ser observada en los brezales de la vertiente norte de la Cordillera Cantabrica, ya muy influenciados por el clima oceanico. Tampoco hemos podido observarla en las secas landas subalpinas de Sierra Nevada.
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11.
12.
Zusammenfassung Die Alarmlaute europäischer und nordafrikanischer Tannenmeisen gegen Nesträuber sind sehr verschieden (Abb. a, c). Europäische Tannenmeisen verwenden den nordafrikanischen Typ nur bei größter Erregung (eine Beobachtung an wildlebenden). Europäische Tannenmeisen und Schwarzschopfmeisen, die zusammen mit marokkanischen Tannenmeisen in einer Voliere gehalten wurden, brachten in Alarmsituationen zuerst die ihnen gemäßen Rufe und dann die der nordafrikanischen (Abb. d). Wahrscheinlich ist der afrikanische Alarmruftyp der ursprüngliche. Der stammesgeschichtlich junge Alarmruftyp der UntergattungPeriparus ging den nordafrikanischen Populationen verloren.
Alarm calls of European and North African Coal Tits(Parus ater ater, P. ater atlas, P. ater ledouci) and Vigor's Black Crested Tit(P. melanolophus)
Summary The alarm call against nestpredators of European and North African Coal Tits are quite different (fig. a, c). European Coal Tits call like African Coal Tits only in situations of drastic excitement (one observation in the field). European Coal Tits and Vigor's Black Crested Tits, kept together with Coal Tits from Morocco in an aviary, used in alarm situations first their usual calls and then the calls of the North African subspecies (Abb. d). Apparently the African form of the alarm call is the older. The North African populations have lost the evolutionarity young form of the alarm call of the subgenusPeriparus.
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13.
Zusammenfassung Im Februar 1992 wurde an der in Bau befindlichen Autobahn BAB 66 zwischen Steinau und Schlüchtern (5021'N, 0931'E) ein Nistkastenkontrollgebiet mit 310 Nistkästen eingerichtet, um die Auswirkungen der Autobahn vor und nach Inbetriebnahme auf die Brutbiologie von Meisen zu untersuchen. Als Vergleichsgebiete dienen ein direkt benachbartes sowie ein ca. 5 km entferntes Untersuchungsgebiet. Zum Vergleich der Gewichtsentwicklung der Nestlinge wurde ein drittes autobahnfernes Gebiet herangezogen.In einzelnen Jahren finden sich zwischen den Gebieten Unterschiede in der Zusammensetzung der Brutpopulation, der Besetzungsrate der Nistkästen, dem Legebeginn, der Gelegegröße, der Schlüpfrate oder im Bruterfolg. Diese Unterschiede treten in verschiedenen Jahren und in unterschiedlichen Gebieten auf, so daß sich keine generelle Abweichung des Gebietes an der Autobahn von den straßenfernen Gebieten feststellen läßt. Die Eröffnung der Autobahn hatte keinen Effekt auf die untersuchten Parameter.Die Gewichte der Nestlinge im Gebiet an der Autobahn waren im Jahr 1996 nur am 12. und 13. Nestlingstag signifikant geringer als die Gewichte der Nestlinge in einem autobahnfernen gleichartig strukturierten Biotop. Die Ausflugsgewichte der Jungvögel an der A66 liegen jedoch ca. 2 g höher als in städtischen Biotopen.Störungen durch den Straßenverkehr, wie sie von anderen Autoren berichtet werden, ließen sich in unserem Untersuchungsgebiet nicht feststellen. In diesem Zusammenhang werden die geringe Störungsempfindlichkeit der Kohl- und Blaumeisen sowie der bisher geringe Verkehr auf der Autobahn diskutiert.
The impact of a motorway in construction and after opening to traffic on the breeding biology of Great Tit (Parus major) and Blue Tit (P. caeruleus)
Summary In February 1992, a study area (A 66) with 310 nestboxes was installed along the construction line of a four laned motorway between Steinau and Schlüchtern (5021'N, 0931'E). One area in the immediate neighbourhood (VG1) and one 5 km distant (VG2) from the study area at the motorway (see Fig. 1) served as controls for comparison. In all three areas, the nestboxes were checked weekly during the breeding season from the beginning of May until July. Species composition of the birds using nestboxes, rate of occupation of nestboxes, and, for Great Tits (Parus major) and Blue Tits (P. caeruleus), date of the first egg, clutch size, hatching rate and number of birds fledged were recorded. The study included 5 breeding seasons from 1992 to 1996, 3 years during the period of construction and 2 years after the opening of the motorway to traffic in December 1994. In 1996, the nestling weight of 20 broods of Great Tits at the A66 was recorded daily and compared with that of all nestlings in another study area (VG3, see Fig. 1).The data were analyzed separately for each year. Distributions of frequencies were analyzed with the x2 test, the other data with the Kruskal-Wallis-Test (H-Test). In case of significant differences between the study areas, the Mann Whitney U-test was used to determine which study area differed from the others. Nestlings bodymass was compared using the t-test.The species composition was similar in all three areas (Fig. 2), and it did not change after the opening of the motorway to traffic. The rate of occupation of the nestboxes, dates of laying of the first egg, clutch size, hatching rate and breeding success vary between years and between study areas (Table 1 to 5); data that differ significantly from those of two other areas are indicated by bold print. Such differences were observed in various years and involved all three areas. In study area A66, clutch size of Great Tits was higher in 1993; hatching success of Great Tits was lower in 1994 and that of Blue Tits was lower in 1993. However, there was no general trend that area A66 at the motorway was different from the other areas, either before or after being opened to the traffic. The weight of nestlings in study area A66 at the motorway was similar to that in comparable area nearby; only on day 12 and 13 after hatching was it slightly lower (Tab. 6). The last measurement on day 15 indicates a nestling weight of 16.2 g for the area at the motorway, which is in normal for deciduous forest habitats and approximately 2 g higher than that recorded in urban habitats.In brief, the motorway did not affect the species composition, rate of occupied nestboxes or the various breeding parameters; in particular, the moving traffic after opening did not seem to have any effect. The breeding parameters from the study area at the motorway were typical for the Schlüchtern region. Density reductions in breeding populations, as discussed by several authors, or disturbances caused by moving traffic, as previously reported, were not observed in our study. However, our key species, Great Tits and Blue Tits, are not generally very sensitive to interferences. Also, the level of traffic on the motorway was still rather low. This must be considered when our findings are generalized.
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14.
Beobachtungen über Nest und Nestbautechnik von Winter- und Sommergoldhähnchen(Regulus regulus, R. ignicapillus) im Freiland und in Volieren zeigen:
1.  Die Neststandorte von WG und SG gleichen einander, ihre Brutreviere können sich überlappen.
2.  Das Nest zeigt 3 deutlich getrennte Schichten. Die Außenschicht besteht aus Spinnstoff, Moos, Flechten — Moose (bei WG auch Flechten) bilden die Mittelschicht, Federn und Haare die Polsterung. Hochgebirgsnester weisen gegenüber Mittelgebirgsnestern einen Materialzuwachs besonders in der Mittel- und Polsterschicht auf.
3.  Der Nestbau dauert ca. 20 Tage, Zweitnester können rascher entstehen.
4.  Die Bautechnik wechselte mit fortschreitendem Bau. Baubewegungen für Grundgerüst, Rohbau und Polsterung waren verschieden. 14 (WG) bis 15 (SG) Baubewegungen konnten unterschieden und den 3 Bauphasen zugeordnet werden: a) Bei der Anlage des Grundgerüsts wurden die Tragästchen mit Spinnstoff bedeckt/umwickelt. Die Gespinste wurden dabei abgerieben, verspannt, und beim Außen säubern mit dem Ast fest verbunden. b) Der Rohbau entstand durch weiteres Einbringen von Spinnstoff und zunehmend häufiger Moosen/Flechten. Die Wände wurden durch Wegschieben (bzw. Einvibrieren) der Baustoffe geformt und gefestigt, beim WG auch maskiert, der Boden durch Unten säubern geschlossen. Zuletzt eingestopfte Moose der Mittelschicht wurden verstrampelt, der Rand durch Verstreichen verstärkt und geglättet. c) Die Mulde wurde mit Federn/Haaren ausgekleidet, das Polstermaterial durch Strampeln geordnet, sperrige oder auffallende Polsterstoffe wieder entfernt. Gleichzeitig wurde der Nestrand eng zusammengezogen, die Tragästchen von Spinnstoffresten gesäubert; SG verdeckten durch aufgesteckte Federn die Nestmulde.
5.  Die beiden Arten stimmten auch in ihrer Nestbautechnik weitgehend überein. Auffälligster Unterschied war, daß sich SG am Nestbau nicht beteiligen und nur begleiten. Doch führten juvenile beider Arten fast alle Baubewegungen spielerisch aus. Unterschiede gab es auch in den Baubewegungen der : SG vibrierten beim Wegschieben (2 e) und Randverstreichen (2 g) und verdeckten die Mulde durch aufgesteckte Federn.
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15.
Zusammenfassung Der Rückgang der Siedlungsdichte des Trauerschnäppers im Harz 1971–1995 um fast 60% führte zu einer Senkung der Höhenverbreitung von 1000 m (Baumgrenze) auf 600 m (–40%) und dadurch zu einem Arealverlust von mindestens 450 km2 im Westharz. Im 1. Lebensjahr siedelte sich die Mehrzahl der Weibchen (88%) zwischen +200 m (aufwärts) und –200 m (abwärts) um den Geburtsort an mit einer Bevorzugung zu tieferen Lagen, maximal +310 m bzw. –360 m (im Untersuchungsgebiet höchstens 370 m möglich), Median und Mittelwert betrugen –10 m. Bei kühleren Apriltemperaturen (Ankunftszeit der Trauerschnäpper) brüteten Erstansiedler mehr als sonst in tieferen Lagen und umgekehrt. Die vertikalen Ansiedlungspfeile über Grund wiesen in alle Richtungen. 60% der Vögel blieben der Exposition des Geburtsortes treu, ein Wechsel fand um so häufiger statt, je höher und damit dichter der Geburtsort zu den Kammlagen gelegen war. Das komplexe Zusammenwirken von Einflüssen auf das Ansiedlungsverhalten im Bergland wird diskutiert.
Population development, altitudinal distribution and settling behaviour ofFicedula hypoleuca in the Harz Mountains
Between 1971 and 1995, an almost 60% decline in the population density ofFicedula hypoleuca led to a reduction of the altitudinal boundary from 1000 (tree line) to 600 m a.s.l. in the Harz region. This means a loss of 40% of the area settled so far, equalling at least 450 km2 in the Westharz. In their first year the majority of females (88%) settled within a distance of between 200 m above and 200 m below their places of birth with a marked preference for lower altitudes (range 310 m above to 360 m below). When in April temperatures were below average, birds breeding for the first time preferred lower altitudes. The preference was reversed when temperatures were above average. The vertical distribution vector pointed in all directions. In comparison to their birthplace 60% of the birds settled on the same exposure of slopes. A change of exposure was most noticeable when the birthplace was near the ridge. The interactions of factors influencing the pattern of settling mountains are discussed.
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16.
Zusammenfassung In Anpassung an seinen aus vertikalen Vegetationsstrukturen zusammengesetzten Lebensraum besitzt der Teichrohrsänger die beste morphologische Ausstattung aller sechs mitteleuropäischer Rohrsängerarten für Vertikalklettern. An jungen Teichrohrsängern wurde überprüft, ob frühkindliche Erfahrungen auf verschiedenen Sitzstangen (auf senkrechten=Ks, senkrechten und waagerechten=Km, waagerechten=Vw und waagerechten Sitzstangen mit Futter belohnt=Vw+) die spätere Wahl dieser Strukturelemente beeinflussen. Die lokomotorische Aktivität der vier Aufzuchtsgruppen wurde im Zweifachwahlversuch (horizontale gegen vertikale Sitzstangen) getestet. Mit Ausnahme der auf senkrechten Sitzstangen aufgezogenen Vögel (Ks), deren Wahlverhalten gleichverteilt war (Abb. 2), bevorzugten alle anderen Gruppen das vertikale Testsubstrat (Abb. 2 und 3). Auch die Belohnung mit Futter als positiver Verstärker der Horizontalelemente (Vw+) machte diese nur wenig attraktiver (Tab. 1). Alle Gruppen nutzten während der Testperiode das vertikale Substrat zunehmend stärker (Tab. 1). Die Zunahme rührte bei den Vögeln der beiden Kontrollgruppen (Ks und Km) und der Versuchsgruppe waagerecht (Vw) alleine von der Erfahrung in der Versuchssituation her (Tab. 2). Die Nutzung vertikaler bzw. horizontaler Strukturelemente durch junge Teichrohrsänger wird somit bestimmt durch: 1. eine angeborene Präferenz für das artgemäße Substrat, 2. einen Novitätseffekt, bedingt durch die Aufzuchterfahrung (Wahlverhalten der Ks-Gruppe, Abb. 2), 3. Eigenerfahrung bei der Nutzung verschiedener Substrate im Versuch. Zusätzliche Wahlversuche später im Jahr (Oktober bis Dezember) mit denselben Versuchsvögeln zeigten keine Änderungen in der Substratwahl (Abb. 4).
Ontogeny of habitat choice in the Reed Warbler (Acrocephalus scirpaceus)
Summary The Reed Warbler shows the most specialized morphological traits for vertical climbing among the six central EuropeanAcrocephalus species. We consider this as an adaptation to the vertical structures in its habitat. In experiments with young Reed Warblers I tested whether early experience with different perches has an influence on the choice of these structures later on in life. Locomotory activity of the following groups was tested in double choice experiments (horizontal versus vertical perches):Control group vertical (Ks): raised on vertical perches, Control group mixed habitat (Km): raised on vertical and horizontal perches, Test group horizontal (Vw): raised on horizontal perches, Test group horizontal, plus rewards (Vw+): raised on horizontal perches and additional feeders attached to the bars. With the exception of Control group vertical (Ks) which shows no choice preference (Fig. 2) all other birds prefered the vertical test substrate (Fig. 2 and 3). Even the reward (food) as a positive reinforcement of horizontal elements had little effect on their attractiveness (Tab. 1). An increase in the choice of the vertical substrate could be observed throughout the 3-day test period in all groups (Tab. 1). This increase was only due to the experience in the test situation for the birds in both control groups (Ks and Km) and the Test group horizontal (Vw) (Tab. 2). Therefore the use of vertical or horizontal structures in Reed Warblers is determind by: 1. An innate preference for species-specific substrate, 2. Novelty due to early experience (choice behaviour of Control group vertical, Fig. 2), 3. Experience while using different substrates (experience in the test situation) which optimizes substrate choice according to proprioceptive learning. Additional choice experiments with the same test birds later on in the year (October to December) revealed the same results. Therefore it seems unlikely that there exists a preprogrammed change in substrate choice in the course of a year (Fig. 4). Although choice experiments of this kind can only include a limited part of the habitat-scheme, they are useful experimental designs for investigating specialized species whose habitats can be simulated closely in the laboratory.
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17.
Zusammenfassung In einer agrarisch strukturierten Kulturlandschaft in und um Osnabrück wurden in 17 Jahren (1976–1992) Phänologie und Brutbiologie einer überwiegend auf Ackerland brütenden Kiebitzpopulation untersucht. In der Regel kehrten die ersten Kiebitze von Mitte Februar bis Anfang März ( = 26.2.) aus ihren Winterquartieren zurück. Durchschnittlich begannen sie am 28. 3. mit der Eiablage (frühstens 11. 3. 1990). Gelege waren gewöhnlich von Anfang April bis Mitte Juni vorhanden (letztes Gelege 25. 6. 1991). Die ersten Küken schlüpften in den letzten April- oder ersten Maitagen ( = 27.4.; Extremwert 10. 4. 1990). Von den Nachgelegen schlüpften regelmäßig bis Mitte Juni ( = 19.6.) die letzten Küken (letzter Schlupftermin 25. 6. 1991). Als Folge vieler Nachgelege wurden jungeführende Altvögel über einen sehr langen Zeitraum von Ende April bis Mitte Juli beobachtet (spätester Termin 23. 7. 1988). Alljährlich begann im Mittel am 5. 6. der Frühsommerwegzug. Zwischen dem Beginn der Eiablage und den Monatsmitteltemperaturen sowie zwischen der Eiablage und den Frosttagen der jeweiligen Monate Februar und März bestand ein Zusammenhang. Die mittlere Gelegegröße in 386 Nestern betrug 3,83 Eier. Kiebitze bebrüteten 24 bis 28 Tage (durchschnittlich 26 Tage) ihre Gelege. Aus 221 Nestern mit 841 Eiern schlüpften 788 Küken, was einer Schlupfrate von 93,7% oder 3,59 Küken pro erfolgreichem Gelege entsprach. Aus sämtlichen 438 Gelegen (einschließlich der zerstörten) schlüpften im Mittel 2,49 Küken.
Phenology and breeding biology of Lapwing (Vanellus vanellus): Results of a 17 years' study in NW-Germany
Summary Phenology and breeding biology of Lapwing on arable land near the city of Osnabrück (Lower Saxony) were studied. A set of nearly complete data concerning the seasonal rhythm in a period of 17 years (1976–1992) was gathered. Arrival used to be from the middle of February till begin of March ( = 26.2.). Egg-laying begann on an average on 28. 3., the earliest egg-laying was observed on 11. 3. (1990), last clutch was seen on 25. 6. (1991). Clutch-presence extended from early April till middle of June. Hatching took place from late April to first of May ( = 27.4.; earliest date: 10. 4. 1990). Hatching of replacement clutches was observed till mid of June ( = 19.6.). Last hatching day was 25. 6. 1991. Adults with chicks occurred from end of April till mid of July, latest date was the 23. 7. (1988). Early summer migration started in average on 5. 6. The annual variation of the start of laying by Lapwing was related to mean monthly temperature and to the number of frost days in February and March. Average clutch size of 386 clutches was 3.83 eggs. Incubation took 24 to 28 days (average 26 days). From 221 clutches with 841 eggs 788 chicks hatched, from which was calculated a hatching rate of 93.7% or 3.59 chicks per successful clutch. From 438 clutches (including the destroyed ones), in average 2.49 chicks hatched.
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Zusammenfassung Im Raum Göppingen—Geislingen—Laichingen wurden 126 Bruten des Waldkauzes und 80 Bruten der Waldohreule untersucht. Die Abhängigkeit von Brutbeginn, Gelegestärke, Jungenzahl, Verlusten und Bruterfolg von Höhenlage, Art des Nistplatzes, Witterung und Nahrungsangebot wird diskutiert und mit der Literatur aus anderen Gebieten verglichen. Der Waldkauz ist ausgesprochen ortstreu und durch große Anpassungsfähigkeit bei der Nistplatzwahl und Ernährung (Ausweichen auf Vogelnahrung in Mäuse-Mangeljahren) im Bestand und Bruterfolg relativ geringen Schwankungen unterworfen. Die Waldohreule ist mindestens in den Hochlagen der Schwäbischen Alb (hier 600–850 m ü. NN) Invasionsvogel mit sehr stark schwankendem Bestand und hoher Fortpflanzungsrate bei guter Witterung und Feldmausdichte. Hier zeigen sich deutliche Parallelen zu Untersuchungsergebnissen aus Skandinavien.
Breeding biology and factors influencing density of the Tawny Owl(Strix aluco) and the Long-eared Owl(Asio otus) in the Schwäbische Alb (SW-Germany)
Summary Around Göppingen—Geislingen—Laichingen 126 broods of the Tawny Owl and 80 of the Long-eared Owl have been examined. Correlations between start of egg-laying, number of eggs and young, losses and breeding success to altitude, kind of nestsite, weather conditions and food are discussed and compared with results of other regions. The Tawny Owl always stays at the same place. There are relatively low changes in density and breeding success according to a high adaptibility concerning choice of nestsite and food (changing to birds in years with few voles). Long-eared Owls perform, at least in the high regions of the Schwäbische Alb (600–850 m), invasions causing highly variable densities. In good weather conditions and high density of field-voles the breeding success may be extraordinarily high. So parallels to the results from Scandinavia can be found.
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