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1.
Zusammenfassung Die Ultrastruktur des Nucleus infundibularis tuberis, der Zona interna, der Zona externa und des Hypophysenhinterlappens von Meerschweinchen wird beschrieben. Vergleichende Beobachtungen an den Nervenfasern der genannten Gebiete zeitigen folgende Ergebnisse:Die Axone der Zona interna und des Hypophysenhinterlappens enthalten gleichgeartete, große neurosekretorische Elementargranula (1,400 Å). Die Axonquerschnitte im Bereich des Nucleus infundibularis tuberis und der Zona externa weisen Granula gleichen Kalibers (800 Å) auf und lassen damit auf einen funktionell-morphologischen Zusammenhang des Nucleus infundiburis und der Zona externa schließen. Ob die kleinen Elementargranula das morphologische Substrat der sogenannten releasing factors darstellen oder ob es sich um adrenerge Axone und Endigungen mit typischen Katecholamingranula handelt, ist nicht zu klären.Es wird unterschieden zwischen echten Synapsen und synapsenähnlichen Kontakten. Nur erstere zeigen alle klassischen Synapsenmerkmale. Ihnen sind im Bereich der Neurohypophyse axosomatische und interaxonale Synapsen zuzuordnen. Zona externa und Hypophysenhinterlappen stellen neurohämale Kontaktzonen dar und zeichnen sich durch gleichartig konstruierte Synapsen aus. Neben interaxonalen Synapsen treten vor allem neurokapilläre Kontakte in den Vordergrund. In der Zona externa sind die Tanyzyten synaptisch mit Axonen verknüpft, so wie im Hypophysenhinterlappen die Pituizyten synaptische Verbindungen mit Nervenfasern eingehen. Die synapsenähnlichen Bildungen im Verlauf und an den Enden der Axone können somit neurokapillärer, neurotanyzytärer und neuropituizytärer Natur sein. Sie enthalten neben den synaptischen Vesikeln auch meist kleine oder große Elementargranula. Die ähnliche Morphologie der synaptischen Bildungen in der Zona externa und im Hinterlappen läßt einen gleichgearteten Inkretionsmechanismus beider neurohypophysärer Abschnitte vermuten. Tanyzyten und Pituizyten könnten dabei eine Überträgerfunktion ausüben. Eine rezeptorische Funktion der Tanyzyten wird gleichfalls diskutiert.Die Drüsenzellen der Pars intermedia der Hypophyse sind durch direkte neuroglanduläre Kontakte mit den Neuronen des Hypothalamus verknüpft. Die Axone stülpen sich hierbei tief in das Zytoplasma der Drüsenzellen ein. Es entstehen dadurch beim Meerschweinchen drei nervöse Endigungsformen, die Synapsen ausbilden: 1. Endigungen, die nur synaptische Vesikel enthalten; 2. Endigungen mit synaptischen Vesikeln und kleinen Granula; 3. Endigungen mit synaptischen Vesikeln und großen Granula.Zwischen den Drüsenzellen der Pars infundibularis der Adenohypophyse sind ebenfalls Axonquerschnitte zu beobachten. Es handelt sich dabei entweder um vegetative Faserbündel oder Nervenfasern mit kleinen Granula wie in der Zona externa (800 Å).
Summary The ultrastructure of the nucleus infundibularis tuberis, the inner and outer layer of the median eminence and the posterior lobe of the guinea pig are described. Comparative studies on the nerve fibres of these regions lead to the following conclusions:The axons of the inner layer of the median eminence and of the posterior lobe contain similar types of large, neurosecretory elementary granules (Diameter 1400 Å).The cross-sections of the axons in the area of the nucleus infundibularis tuberis and of the outer layer of the median eminence exhibit the same sized granules (Diameter 800 Å), which points to a functional-morphological relationship between the two. Whether the small elementary granules represent the morphological substrate of the so-called releasing factors, or whether it is a question of adrenergic axons and terminations with typical catecholamine granules, is undecided.A distinction is made between true synapses and synapse-like contacts. Only the former display all the classical characteristics of synapses. To this sort must be classed the axosomatic and interaxonal synapses in the neurohypophysis. The external layer of the median eminence and the posterior lobe are distinguished by neurohaemal contact areas and show similarly constructed synapses. Of particular prominence, besides interaxonal synapses, are neurocapillary contiguities. Just as in the posterior lobe the pituicytes show synaptic connections with nerve fibres, so are the tanycytes in the outer layer of the median eminence in synaptical contact with axons. Thus the synapse-like formations along and at the endings of the axons can be of a neurocapillary, neurotanycytial and neuropituicytial nature. They contain, apart from the synaptic vesicles, mainly small but also large elementary granules. The similar morphology of the synaptic formations in the outer layer of the median eminence and the posterior lobe suggests the existence of a similar mechanism of internal secretion in both these neurohypophysial areas. Tanycytes and pituicytes could exercise a carrier function. A possible receptor-function of the tanycytes is considered.The glandular cells of the pars intermedia of the hypophysis are linked by means of direct neuroglandular contacts with the neurons of the hypothalamus, whereby the axons make deep incursions into the cytoplasm of the glandular cells. In the guinea pig three types of termination can be observed that form synapses: 1. terminations that contain only synaptic vesicles; 2. terminations with small granules; 3. terminations with large granules.Cross-sections of axons can also be observed between the glandular cells of the pars infundibularis of the adenohypophysis. Here they can be identified either as vegetative fibre-bundles or as nerve fibres with small granules, such as occur in the outer layer of the median eminence (Diameter 800 Å).
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2.
Zusammenfassung Bestimmung des Begriffs Person. Vorkommen und Beispiele der Inkongruenz von morphologischer, physiologischer und psychischer Einheit (psychischer Person). Person und Persönlichkeit. Begriff der übergeordneten psychischen Person und der in diese einbezognen psychischen Personen. Wechselbeziehungen zwischen beiderlei bei Tier und Mensch. Dem geläufigen Wissen entnommene Beispiele. Besonders instruktive Zustände und Vorkommnisse im tierischen Verhalten (Handeln), welche die Existenz von Mehrfachpersonalität belegen, darunter mannigfache Wechselbeziehungen zwischen einer übergeordneten Person und einbezognen wie unter solchen, werden in diesem Sinn neu gedeutet. Sie betreffen Medusen, Actinien, Hydren, Asteroideen, Crinoideen, Turbellarien, Poriferen, Protisten, nach Beobachtungen am naturgegebnen Verhalten, Experimenten, operativen Verfahren vonGoetsch, Diebschlag, Jennings, von Levetzow, W. Arndt. Aus der Humanpsychologie gehört in diesen Zusammenhang u.a. die Problematik um das uns Unbewusste und damit um das hier bevorzugte Wesen des Erinnerungsvorgangs. Mehrdeutigkeit von bewusst, unbewusst, unterbewusst, Ablehnung aller Schichtenvorstellungen über Psychisches, Ablösung durch meinen hier dargelegten Personalismus. Wahrhaft unbewusst sind uns die Triebdispositionen bezw. Instinktbereitschaften, nebstdem die Fertigkeiten und Reaktionsmechanismen (Reflexe) und die uns erinnerlich entfallenen Bewustseinsinhalte. Erklärung dieses Unbewussten aus der Mitwirkung einbezogner psychischer Personen. Rolle dieser Bewahrer beim Erwerb, der Bewahrung, der Rückerstattung an das Bewusstsein (richtiger Bewusthaben) u.a. Mangel jeder Initiative bei den einbezognenen Erinnernsbewahrern, somit auch jeder Art eines tätigen Unbewussten vom Typ des Unterbewusstseins des Psychanalytiker. Art der somatischen Repräsentation der Erinnernsbewahrer. Im Punkt des Verhältnisses der Bewahrer zu den durch sie bewahrten Inhalten erfordert der Standpunkt einer reinen Psychologie, jene sich als ihrer Inhalte bewusst vorzustellen. Kritik an einigen voraussichtlich gegen meine personale Auffassung vom Erinnerungsvorgang sich richtenden Bedenken. Vergleich meiner Theoretik hinsichtlich des Erinnernsvorgangs mit andern, die ihr verwandt sind oder verwandt erscheinen können: Ablehnung der materialisierenden Hypothetik in der Physiologischen PsychologieTheodor Ziehens, - Anerkennung beachtlicher Ansätze beiOswald Bumke, seine Annäherung in Wesentlichem, so in seiner Ablehnung eines tätigen Unbewussten (Unterbewussten der Psychanalyse), - ohne dass er zur Vorstellung der einbezognen Personen und einer damit ermöglichten Deutung dieser Vorgänge gelangte. Einwände gegen Einzelheiten bei ihm.  相似文献   

3.
Zusammenfassung In der Einleitung ist das Ziel der Arbeit in den wesentlichsten Punkten herausgestellt.Die Bursastrukturen (Bursavelum und Rippen bzw. Papillen) der parasitischen Strongylina lassen sich von den entsprechenden Bildungen der freilebenden Rhabditina, vor allem der Gattung Rhabditis, ableiten und in ihren Einzelgliedern homologisieren.Die im Laufe der Phylogenie bei den Strongylina auftretenden strukturellen Transformationen lassen sich auf einige wenige, relativ einfache morphogenetische Grundvorgänge zurückführen, die da sind: Wachstumsallometrien, Materialkompensationen, Organverschmelzungen und Spaltungen (Fissationen), Rudimentationen und ähnliche Vorgänge.Innerhalb der Strongylina Bursa ist ein Gefälle der Wachstumsgradienten feststellbar, das sich vom Zentrum der Bursa sowohl nach distal als auch proximalwärts abschwdcht. Zunehmende Förderung der zentral gelegenen Organe (Rippen) führt zu entsprechender Reduktion der peripheren Bursastrukturen, was vor allem im terminalen Schwanzabschnitt auffällt und zur Ausbildung des oft nur noch als Rudiment vorhandenen Dorsalrippenkomplexes führt. Letzterer entspricht in seiner Gesamtheit der Schwanzspitze der peloderen Rhabditiden mit den Papillen 9 und 10.Die bei Rhabditis moist getrennten Papillen 7 und 8 sind bei allen Strongylina zu einer Rippe (Externodorsal-Rippe) verschmolzen, die jedoch in manchen Aberrationen durch Abspaltung eines akzessorischen Astes ihre wahre Natur (als Verschmelzungsprodukt) zu erkennen gibt (Atavismus).Da dieselben Transformationsvorgänge innerhalb der Strongylina mehrfach unabhängig voneinander wirksam geworden sind, treten bestimmte Strukturformen als Parallelbildungen in verschiedenen phylogenetischen Union auf (polytope Entstehung).Zahlreich untersuchte Bildungsabweichungen (Aberrationen), deren Bedeutung für die Morphologie kurz umrissen wird, erschöpfen sich in den gleichen strukturellen Transformationstypen, die auch bei der Evolution der verschiedenen Union der Strongylina nachweisbar sind. Die Aberrationen führen daher häufig zu Atavismen oder zu Parallelvariationen (homologe Variationen").Die Zahl der Umwandlungsmbglichkeiten (Potenzen) der Bursastrukturen innerhalb der Strongylina ist beschränkt (Paripotenz im Sinne Haeckers). Bestimmte Arten (und Entwicklungshnien) haben jeweils nur bestimmte Potenzen realisiert. Andere können jedoch latent (virtuell) im Kryptotypus vorhanden sein, ohne normalerweise in Erscheinung. zu treten. In bestimmten Aberrationen können sie jedoch plötzlich realisiert werden, so ihr latentes Vorhandensein demonstrierend (Pluripotenz).Wie lange bestimmte Potenzen in einer Gruppe erhalten bleiben konnen, verdeutlichen auch die Schwanzhocker weiblicher Nematoden, als zum Bauplan der Nematoden gehbrende Bildungen. Die Potenz zur Ausbildung dieser Strukturen kommt offensichtlich sehr vielen Nematoden-Arten zu, wird jedoch nur in relativ wenigen Fällen, aber innerhalb der verschiedenen Gruppen bald hier, bald dort (disjunkte Verbreitung), realisiert. Es handelt sich bei den Schwanzhöckern um rudimentäre Organe, die bei keiner Nematoden-Art mehr voll ausgebildet erhalten sind. Ihre Rudimentation beruht zum Teil auf Materialentzug, als Folge von Unkonstruktionen der Schwanzregion, wobei die Adultstadien zuerst betroffen werden (Aphanisie nach Sewertzoff).Bei den in Chiropteren parasitierenden Strongylacanthinae haben sich Schwanzhöcker noch bei allen Arten erhalten, was ein offensichtlich archaisches Merkmal darstellt. Bei anderen Nematoden, denen sie nur im Larvalstadium zukommen, treten sie wohl durch Fötalisation in seltenen Fällen auch bei den adulten Stadien wieder auf.Alle speziellen Bursaformen der Strongylina lassen sich durch relativ wenige und einfache Transformationsvorgänge aus einem durch Abstraktion gewonnenen diagrammatischen Typus ableiten (Prinzip der variablen Proportionen" nach Troll).Die typisierten Umwandlungsvorgänge decken sich weitgehend mit den von Remane allgemein gefaßten strukturellen Typen der Realmutationen. Da sie bei den beobachteten Aberrationen, deren Entstehung auf dem Wege über Realmutationen sehr wahrscheinlich ist, in homologer Weise auftreten, kann das innerhalb der Strongylina zu beobachtende Evolutionsphänomen auf Realmutationen zurückgeführt warden.Obwohl sich die untersuchten strukturellen Transformationen in dem systematisch relativ wait gefaßten Rahmen einer Unterordnung abspielen (transspezifische Evolution nach Rensch), handelt es sich bei der von uns bevorzugten Terminologie (nach Woltereck und Remane), unter Berücksichtigung des Charakters der Umwandlungen, doch nur um Vorgänge, die in den Bereich der Mikroevolution fallen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der neurosekretorischen Nervenzellen und der Gliazellen im Cerebralganglion des Regenwurmes (Lumbricus terrstris) wurde untersucht.Die Nervenzellen zeigen verschiedenartige Erscheinungsformen. Einzelne sind mit reifen Neurosekretgranula (Durchmesser von rund 280 m) gefüllt (Speicherzellen). In anderen dominieren leere Vesikel, oder das Ergastoplasma nimmt die ganze Zelle ein. In einzelnen Fällen erweitern sich die Ergastoplasmacysternen sackartig, so daß die Zelle ein vakuolisiertes Aussehen gewinnt. Der für ein Sekret charakteristische Stoff wird zuerst in den flachen Cysternen des Golgi-Apparates und in den Golgi-Vesikeln der entleerten Zellen gefunden. Daraus kann geschlossen werden, daß der Golgi-Apparat in enger Beziehung zur Sekretbildung steht. In einigen Zellen werden reife Sekretgranula im Interzellularraum zwischen den Fortsätzen der Glia- und Nervenzellen beobachtet.Charakteristisch für die Gliazellen sind ein gut entwickelter Golgi-Apparat, Stützfilamente und einzelne Vesikelreihen. Letztere stehen vermutlich mit der Pinocytose und Phagocytose in Zusammenhang. Oft kommen in den Gliazellen — aber in geringer Menge auch in den Nervenzellen — große, dunkle Körper (Durchmesser 0,5–2,5 ) mit feinkörnigem, homogenem oder lamellärem Inhalt vor. Anscheinend bestehen zwischen diesen Körpern und den Gliamitochondrien Übergangsformen.Erweiterungen des Interzellularraumes an isolierten Abschnitten stehen aller Wahrscheinlichkeit nach mit der Entleerung des Sekretes in Verbindung. In ihnen ist ein blasser, fein präzipitierter Stoff zu finden. Die Wand der Kapillaren wkd von einer feinen Basalmembran und einer Myoendothelzellschicht gebildet. Oft sind zwischen benachbarten Endothelzellen und zwischen ihnen und der Basalmembran kleine homogene, dunkle Gebilde mit verwaschenem Umriß zu beobachten, die vielleicht mit der Entleerung der Sekretgranula in die Kapillaren in Zusammenhang stehen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Der Eilegeapparat mit drei Paar Gonapophysen wind als der ursprünglichste angesehen und vollständiger Eilegeapparat genannt; alle Typen mit weniger als drei Gonapophysenpaaren sind von ihm durch Rudimentation abzuleiten und werden als unvollständiger Eilegeapparat zusammengefaßt.Am vollstandigen Eilegeapparat sind seine Teile durch Gelenke und Muskeln beweglich, am unvollstandigen sind sie starr ; Gelenke und Legemuskeln fehlen. Die fur die Eiablage wichtigen Gelenke und Muskeln werden beschrieben.Die Entwicklung des vollstandigen Eilegeapparates erfolgt bei der Larve in der Reihenfolge, daß zuerst die Gon. laterales, hierauf die mediales und zuletzt die anteriores ausgebildet werden. Die Rudimentation des unvollstandigen geschieht in der gleichen Reihenfolge, indem zuerst die Gon. laterales und als letzte die anteriores zurück-gebildet worden.Die Eiablage erfolgt beim vollstandigen Eilegeapparat primär exophytisch durch Ablage auf dem Boden oder endophytisch durch Einstechen in Pflanzengewebe, beim unvollstandigen Eilegeapparat exophytisch durch Ablage in das Wasser.Es wind angenommen, daß die primär exophytische Ablageart die ursprünglichste ist und alle anderen von ihr abzuleiten sind.Die endophytische Ablage entwickelt an den Gonapophysen verschiedene Anpassungen, die exophytische führt zu ihrer Rudimentation.Anpassungen an die endophytische Ablage sind Verkürzung der Gonapophysen, Entwicklung eines Tastapparates (Styli), eines Schneide-apparate (Gon. mediales), einer Legeröhre (Gon. anteriores) und einer Stützkante an den Gon. laterales, Ablage in Gonaphysenstellung, oder am 10. Sternit, Ablage in Sternitstellung.Ablage in Gonapophysenstellung beansprucht die Gon. laterales und führt bei Ablage in ein Substrat von zunehmender Härte - sie erfolgt in extremen Fallen in Baumstämme — zu verschiedenen Modifikationen ; Ablage in Sternitstellung läßt die Gon. laterales unbeansprucht und könnte bei Ablage in ein Substrat von abnehmender Härte — sie erfolgt in extremen Fallen in Schlamm — zu Rudimentation der Gon. laterales und exophytischer Ablage in das Wasser überleiten.Der unvollständige Eilegeapparat zeigt eine große Formenmannigfaltigkeit, die sich aber auf zwei Grundtypen, einem mit zwei Paar Gonapophysen — es fehlen die Gon. laterales — und einem mit einem Gonapophysenpaar, der Scheidenklappe, einem Rudiment der Gon. anteriores, zurückführen lassen.Der Zweigonapophysentypus ist bei verschiedenen Gruppen erhalten; bei den Cordulegasterinae ist er morphologisch einheitlich, was einen Stillstand des Rudimentationsprozesses andeutet, und an eine bestimmte Eiablageart angepaßt; bei den anderen Gruppen ist er morphologisch sehr verschieden, wobei es sich wohl um verschiedene Rudimentationsstufen handelt, und fur die Eiablage funktionslos geworden.Der Scheidenklappentypus findet sich bei den Gomphidae, Corduliidae und Libellulidae. Ursprünglichere Formen zeigen längere, höher entwickelte, kürzere Scheidenklappen. Bei vielen Arten ist die Scheidenk1appe restlos rudimentiert. Ihre Rolle für die Eiablage ist fraglich, vielleicht nur sinnesphysiologischer Art. Mechanisch zu deutende Formen (Spitzhammerbildung) kommen vor und sind gelegentlich mit Eiablage auf dem Boden verbunden, was als Anklänge an eine primär exophytische Ablage gedeutet wird.Bei den Libellulidae werden vereinzelt sekundäre Apparate aus neuen Elementen entwickelt.Die Eizahl ist bei Formen mit vollständigem Eilegeapparat höher als bei Formen mit ,unvollständigem und bei den Corduliidae und Libellulidae am höchsten.Die morphologische Vielfalt der Eilegeapparate ist das Ergebnis von zwei Verhaltensänderungen, dem Üborgang der Imagines zu einer Ablage durch Einstechen in Pflanzengewebe und dem Übergang der Larven zum Leben im Wasser. Diese Änderungen wurden von den einzelnen Gruppen auf verschiedene Weise und in verschiedenem Ausmaße vollzogen und ließen eine Unzahl von morphologischen Typen entstehen.Das Bestreben, die Eier möglichst nahe dem Wasser abzulegen, führte jene Gruppen, die nicht oder nicht zu weit an die Ablage in Pflanzengewebe angepaßt waren, zur Ablage in das Wasser. Diese Ab lageart führte zur Rudimentation der Gonapophysen und ließ möglicherweise neue, der neuen Ablageart angepaßte Apparate entstehen.Die Rudimentation der Gonapophysen ermöglichte eine Erhöhung der Eizahl und führte these Gruppen zur Besiedlung von neuen Lebensräumen und damit zu ihrer heute dominierenden Stellung innerhalb der Ordnung.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Das Nervengewebe in der Wand der Arteria labyrinthi, in dem vestibulären Abschnitt des membranösen Labyrinths und im Ductus cochlearis wurde mit der Silbermethode nach Bielschowsky-Gros überwiegend in Totalpräparaten untersucht.Innervation der Arteria labyrinthi Die Adventitia der Arteria labyrinthi birgt nebenden sympathischen Geflechten einen weitmaschigen Plexus bandförmiger Nervenfasern vermutlich cerebraler Herkunft. Die Kollateralen dieser Fasern entwickeln auf der Muscularis neurofibrilläre Endbäumchen. Eine derartige Nervenendigung ist in ein kernhaltiges Plasmodmm eingebettet.Kapillarnerven vermutlich cerebralen Ursprungs werden in dem membranösen Labyrinth beschrieben.Innervation der Pars superior labyrinthi Im Planum semilunatum breitet sich ein intra- und subepithelialer Neurofibrillenplexus aus. Er verdankt seine Entstehung den marklosen Nervenfasern des Ramus ampullaris.An der Basis der Sinneszellen in der Crista ampullaris, in der Macula sacculi und utriculi entwickeln die ursprünglich markhaltigen Neuriten des Ganglion vestibuli zarte, untereinander verbundene Neurofibrillenkelche. Engmaschige, perinucleäre Gitterwerke der Neurofibrillen in den Sinneszellen werden abgebildet.Innervation des Ductus cochlearis In dem sekundären Neurofibrillengeflecht des Plexus marginalis kommen bipolare, neurofibrillenarme Zellen vor. Sie ähneln den embryonalen Nervenzellen im Ganglion spirale cochleae. Der Plexus marginalis beim Menschen enthält nur gliaartige, multipolare Zellen. Die Fortsätze solcher Zellen gehen im Gegensatz zu den Fortsätzen der bipolaren Zellen nicht in das Nervengeflecht des Plexus marginalis über. In der Cupula setzen sich die schmal gewordenen Neurofibrillenbündelchen in die äußeren Spiralzüge fort. Einzelne Neurofibrillen des Plexus marginalis begleiten die Capillaren des Limbus spiralis. Die Verbindungen des Plexus marginalis mit den nervösen Formationen des Cortischen Organs werden geschildert.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Vorgeschichte und der Verlauf von 8 Bruten eines Hohltauben-Männchens mit einem Ringeltauben-Weibchen (Columba oenas × Columba palumbus), die 16 Eier und daraus 4 lebensfähige Jungvögel (2 , 2 ) ergaben, werden geschildert.Die Bastarde sind nach Größe, Gewicht und Färbung intermediär. Sie haben den grünen Halsschild der Hohltaube, doch tritt der Einfluß der Ringeltaube insgesamt stärker hervor, z. B. in der Färbung der Brust und des Flügels, sowie in der Flügellänge, die etwa die Länge des Ringeltaubenflügels erreicht.Der Balzruf des einzigen männlichen Bastards, der das Jugendalter überlebte (HR3), klang wie kurrrú oder rruuhg; er hatte keine Ähnlichkeit mit dem der beiden Elternarten. Auch sein Verhalten bei der Balz (Haltung beim Ruf, Beteiligung beim Nest-bau) wich von dem Verhalten männlicher Hohl- und Ringeltauben ab. Er verpaarte sich mit seiner Schwester HR2. HR2 trug auf einer flachen hölzernen Unterlage wenige Zweige zusammen und legte ein unbefruchtetes Ei, das es gleich im Stich ließ. Herrn Prof. Dr. Erwin Stresemann zum 70. Geburtstag gewidmet  相似文献   

8.
Zusammenfassung In den 128- und 256-ploiden Kernen der Klebstoffhaare von Bryonia dioica fanden sich im Jahre 1960 riesenchromosomenartige Gebilde, die eine Mittelstellung zwischen Riesenchromosomen und Endochromozentren einnehmen. Sie unterscheiden sich — vorwiegend durch das Vorhandensein von kompaktem Heterochromatin — von den im Jahre 1953 am gleichen Pflanzenmaterial aufgefundenen chromatischen Strukturen.Entsprechend der diploiden Chromosomenzahl sind 20 riesenchromosomenartige Bildungen vorhanden. Zwei Paare von ihnen stehen mit dem Nukleolus in Verbindung; sie werden als SAT I und SAT II bezeichnet, da sie den Nukleolenchromosomen der Mitose entsprechen.Das aus zahlreichen Messungen errechnete Längenverhältnis eu- und heterochromatischer Abschnitte der riesenchromosomenartigen Bildungen SAT I und SAT II ist gegenüber dem der entsprechenden Chromosomen eines mittleren Stadiums der Prophase aus dem Endosperm zugunsten der euchromatischen Abschnitte verschoben. Zu dem gleichen Ergebnis gelangt man, wenn man einige der übrigen, nicht näher bestimmbaren riesenchromosomenartigen Bildungen bzw. Mitosechromosomen vergleicht.Diese Tatsache wird mit der Vorstellung der Tendenz des kompakten Heterochromatins, seine starke Spiralisierung weitgehend unverändert beizubehalten, zu erklären versucht. Lockeres Heterochromatin und Euchromatin von Riesenchromosomen und riesenchromosomenartigen Bildungen strecken sich dagegen im Laufe der Polyploidisierung.Während des Überganges von 128-Ploidie zur 256-Ploidie verlängern sich die riesenchromosomenartigen Bildungen um das 1,26fache. Die Gesamtverlängerung gegenüber den mitotischen Chromosomen ist im Vergleich zu anderen Pflanzen sehr gering (12,54 bei 256-Ploidie).Im Verlauf der Prophase findet im Gegensatz zu Vicia und Rhoeo nur ein einmaliger Abbau des Heterochromatins im sog. Zerstäubungsstadium statt.In den endopolyploiden Kernen der Basalzelle der Haare und in den triploiden Kernen des Endosperms kommen Vakuolen vor, die aus dem Nukleolus in den Kernraum ausgestoßen werden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Bildung und Differenzierung des endoplasmatischen Retikulums (e.R.) an Ratten 1, 2, 3, 4, 10 und 20 Tage nach der subtotalen Hepatektomie wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Einen Tag nach der Operation wurde hydropische und fettige Entartung bzw. Quellung, Desorganisation und Untergang des e.R. beobachtet. Parallel mit dem Rückgang der degenerativen Erscheinungen setzt die Entwicklung des e.R. ein. In der früheren Phase der Regeneration lassen sich eine helle und eine dunkle Leberzellart unterscheiden. Ein Teil der hellen Zellen enthält wenig Zellorganellen und ist daher für das Studium der Entwicklungsvorgänge des e.R. besonders geeignet. Die Neubildung des e.R. beginnt mit der Vermehrung der glatten Tubuli und Vesiculae bzw. mit der Entstehung eines kompakten Retikulum-Netzwerkes, Zwischen den Membranen dieses Netzwerkes ist eine stetige Anreicherung von Glykogen zu beobachten; vom 3. postoperativen Tage an entstehen Glykogenfelder. Um diese Glykogenfelder gruppiert treten die Mitochondrien, die glatten und granulierten e.R.-Membranen und die freien Ribosomen miteinander in innige Berührung. Auf Grund des morphologischen Bildes ist anzunehmen, daß das Wachstum des Ergastoplasmas durch die engen räumlichen und damit wohl auch funktionellen Beziehungen der beschriebenen Elemente gesichert wird. Beim Abtransport des während der frühen Periode angereicherten Fettes spielt das e.R. eine wichtige Rolle.
Summary The formation and differentiation of the endoplasmic reticulum (e.r.) have been studied electronmicroscopically on rats for 1, 2, 3, 4 as well as for 10 and 20 days following subtotal hepatectomy. On the first postoperative day hydropical and fatty degeneration, swelling, disorganization and distribution of the e.r. was observed. Contemporaneously with the reduction of the degenerative changes the e.r. begins to develop. In the early phase of the regeneration a dark and a light hepatic cell can be distinguished. Some of the light cells contain a small quantity of cell-organella and it is particularly suitable to study the development of the e.r. The regeneration of e.r. starts with the increase of smooth-surfaced tubules and vesicula and re-formation of compact reticular network. The glycogen is gradually increased among membranes of these reticular networks and large areas of glycogen begin to appear from the 3. postoperative day on. The mitochondria, smooth- and rough-surfaced e.r. membranes and the ribosomes are grouped around the glycogen area and get closely connected with each other. On the basis of the morphological picture the increase of the ergastoplasm seems to be secured by the close topographical connection of the above mentioned cell components (and very likely by their functional cooperation). The e.r. plays a rôle in the removal of the fat accumulated in the period of the degenerative changes.
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10.
Zusammenfassung In dieser ersten von insgesamt drei Studien über die Beziehungen zwischen Substantia granulofilamentosa und Krinom wurden am Blut Phenylhydrazin-vergifteter Meerschweinchen 57 kationische Farbstoffe verschiedener chemischer Struktur und ausgewählte basische Stoffe ohne Farbstoffcharakter auf ihre Eignung geprüft, die Substantia granulofilamentosa auszufällen und gegebenenfalls hinsichtlich der Art der Ausfällung individuelle, vor allem morphologische Merkmale erkennen zu lassen.Von den 57 Farbstoffen waren 36, vorwiegend die hauptsächlich untersuchten Derivate von Heterocyclen des Anthracens, zur Darstellung der Substantia granulofilamentosa geeignet. Zu den erstmals für die Rc-Darstellung als brauchbar erkannten Farbstoffen gehören Methylengrün, Toluylenblau, Pseudoisocyanin, Neutralviolett und Amethystviolett.Auch in einigen Alkaloiden in hoher Konzentration, insbesondere mit Chinin, gelingt die Präzipitation einer netzförmigen, basophilen Struktur, die allerdings nicht die gleiche Dichte und Farbstoffaffinität aufweist, wie die von guten Farbstoffen ausgefällte Substantia granulofilamentosa.Bei intensiv mit Phenylhydrazin behandelten Meerschweinchen wurde Spontanentmischung der basophilen Substanz der Rc bereits in den Kontrollpräparaten beobachtet.Die Mehrzahl der positiven Farbstoffe gehört ihrer chemischen Struktur nach zu den Heterocyclen des Anthracens. — Ursachen negativer Resultate der Rc-Markierung werden besprochen.Quantitative Beziehungen zwischen Änderungen der Farbstoffkonzentration und den Rc-Zahlen wurden vergleichend am Beispiel äquimolarer Lösungen von Acridinorange, 9-Aminoacridin, Neutralrot und Chinin untersucht. In dieser Reihenfolge geht die Wirksamkeit der vier Substanzen bei abnehmender Konzentration zurück.Nach Einwirkung konzentrierter (1100) geeigneter Farbstoffe auf Blutzellen zeigt die Struktur der in Rc ausgefällten Substantia granulofilamentosa gewisse farbstoffabhängige Eigenarten.Einige dieser Eigentümlichkeiten in der Darstellung der Substantia granulofilamentosa werden beschrieben. Typisch z. B. für Derivate des Acridins ist das Bild der dichten zentralen Zusammenballung der basophilen Substanz im May-Grünwald-Giemsa-nachgefärbten Präparat.Mit einigen positiven Farbstoffen (Konzentration 12000) wird in Rc das Phänomen der Vakuolenbildung, welches direkte Beziehungen zur Krinombildung hat, hervorgerufen. Die meisten Farbstoffe werden bei dieser Konzentration in Vakuolen konzentriert. Pyronin ist nur zur Darstellung der Substantia granulofilamentosa geeignet.In Froscherythrocyten vermögen Farbstoffe der Gentianaviolett-Gruppe die Substantia granulofilamentosa nicht auszufällen.Aus Vergleichsgründen wird die gleiche Farbstoffauswahl auch hinsichtlich ihrer Affinität zu den chemisch andersartig aufgebauten Heinz-Körpern untersucht. Die Heinz-Körper werden besonders intensiv mit Farbstoffen der Gentianaviolett-Gruppe und mit Oxazin angefärbt. Sie zeigen ziemlich intensiv Primärfluoreszenz, nach Einwirkung verschiedener Fluorochrome Sekundärfluoreszenz.Gesichtspunkte der Beziehungen zwischen chemischer Struktur der untersuchten Farbstoffe und ihren Wirkungen auf Rc werden besprochen.
Summary This is the first of three studies on the relationship between Substantia granulofilamentosa and crinoma. Using the blood of phenylhydrazine-poisened guinea pigs, 57 cationic dyes of various chemical structures and selected basic substances of nondye character, are tested for their suitability to precipitate the substantia granulofilamentosa. Attention is paid to the various types of precipitates in order to find out whether they show individual morphologic features. Out of 57 dyes, 36—most of which are derivatives of heterocyclic anthracene — are suitable for the demonstration of the substantia granulofilamentosa. The group of dyes, which for the time ever have been used successfully for the demonstration of reticulocytes, includes: methylene green, toluylene blue, pseudo-isocyanine, neutral violet, and amethyst violet.After treatment with certain alkaloids in high concentrations (especially quinine) a reticular basophil structure is precipitated. It shows, however, not the same density and affinity for dyes as the precipitates, obtained with good dyes. In guinea pigs, treated with high doses of phenylhydrazine, a spontaneous segregation of the basophil substance of the reticulocytes is already observed in the controls. According to their chemical structures, the majority of posiive dyes belong to the heterocyclic anthracenes. — The reasons for negative results in the demonstration of reticulocytes are discussed. Quantitative relationships between dye concentration and number of reticulocytes are tested with equimolar solutions of acridine-orange, 9-amino acridine, neutral red, and quinine. The efficacy of these four substances decreases with decreasing concentration in the order given above. If blood cells are treated with a concentrated solution (1100) of suitable dyes, certain dye-dependent peculiarities are observed in the precipitated substantia granulofilamentosa, some of which are described in detail. A typical picture after treatment with acridine derivatives is — for example — a dense central conglomerate of the basophil substance, found after additional staining with May-Grünwald-Giemsa. Some positive dyes (concentration 12000) cause the formation of vacuoles in reticulocytes, which stands in direct relation to the formation of the crinoma. If used at this concentration most of the dyes are concentrated in vacuoles. Pyronine is suitable only for the demonstration of the substantia granulofilamentosa.Dyes that belong to the gentian violet group, are not suitable for the precipitation of the substantia granulofilamentosa in frog erythrocytes.For comparative reasons the same group of dyes is tested for its affinity to the Heinz bodies, which chemically are very different from the substantia granulofilamentosa. Heinz bodies are intensely stained with dyes belonging to the gentian violet group and by oxazine dyes. A rather intensive primary fluorescence is observed in Heinz bodies; if several fluorochromes are used, they show secondary fluorescence. The relation between the chemical structure of the dyes used in this study and their effect on reticulocytes is discussed.

In der Arbeit werden die folgenden Abkürzungen verwendet FS Farbstoff(e) - HK Heinz-Körper - MGG May-Grünewald-Giemsa Färbung - Rc Reticulocyt(en) - RNP Ribonucleoproteide - DNS Desoxyribonucleinsäure - SGF Substantia granulofilamentosa  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Region des Nucleus supraopticus der Maus wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:Die neurosekretorischen Zellen sind durch einen stark entwickelten Golgi-Apparat und durch osmiophile Granula in seiner Lumina charakterisiert. Die Ansammlungen dieser Granula entsprechen wahrscheinlich den lichtmikroskopisch sichtbaren Neurosekretgranula.Die Granula sind elliptoid bis ovoid gestaltet und durch eine zarte Grenzmembran gegen das Neuroplasma abgegrenzt. Man kann zwei Arten von Granula, kleinere (1. Typ) und größere (2. Typ), unterscheiden. Die kleineren Granula besitzen Durchmesser von 1000–2000 Å. Zwischen ihrem Zentrum und ihrer Grenzmembran befindet sich meistens eine helle Zone. Die größeren Granula haben Durchmesser von 4000–6000 Å; ihr Inhalt wird von der Grenzmembran eng umschlossen. Zwischen beiden Granula besteht kein Übergang. Außer diesen osmiophilen Granula sieht man im Golgi-Feld multivesicular bodies, wenn auch in geringer Zahl.Die kleineren Granula sind ähnlich strukturiert und geformt wie die Golgi-Granula. Vermutlich stehen beide Gebilde zueinander in inniger genetischer Beziehung. Es konnte nicht entschieden werden, ob die größeren Granula (2. Typ) aus multivesicular bodies oder aus anderen Organellen hervorgehen.In den neurosekretorischen Zellen treten vorwiegend kugelige oder stabförmige Mitochondrien auf. Sie kommen im Perikaryon und im Fortsatz vor, sind jedoch im Golgi-Feld besonders reichlich angehäuft. Der Zelleib — ausgenommen das Golgi-Feld — ist mit Ergastoplasma gefüllt, dessen sackartig erweiterte Räume keine Sekretgranula enthalten.In seltenen Fällen treten Zentralkörperchen im Golgi-Feld und im peripheren Teil des Zelleibes auf. Im Neuroplasma des Fortsatzes befinden sich kleine osmiophile Granula mit Durchmesser 1000 Å bis zu 2000 Å. Sie ähneln den im Hinterlappen vorkommenden Elementargranula (Bargmann), andererseits den Granula des 1. Typs. Dagegen sind die den Granula des 2. Typs vergleichbaren Gebilde im Neuroplasma des Fortsatzes niemals zu finden.Die Kapillaren im Kerngebiet sind von einer Basalmembran umgeben, deren Dicke etwa 700 Å beträgt. An der Außenfläche der Basalmembran setzen die neurosekretorischen Zellen und ihre Fortsätze unmittelbar an. Eine poröse Bauweise des Endothels wurde nicht nachgewiesen.In den auf der Basalmembran fußenden Nervenendigungen sind keine oder nur wenige Sekretgranula festzustellen. Die Hauptaufgabe der Kapillaren des Kerngebietes dürfte daher nicht in der Aufnahme des Neurosekrets bestehen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Der Cytopharynx von Paramecium aurelia wurde elektronenmikroskopisch untersucht. Aus Befunden und den aus zahlreichen Veröffentlichungen erhobenen lichtmikroskopischen Beobachtungen ließen sich Rückschlüsse auf den Vorgang des Einstrudeins der Nahrungspartikel und die Funktion der Schlundfasern bei der Bildung und Abschnürung der Empfangsvakuole ziehen. Beim Einstrudeln der Nahrungspartikel aus einem durch die Mundfeldbewimperung hervorgerufenen Zirkulationsstrom gelangen die peripher erfaßten Partikel durch die Mundöffnung, die durch Falten der Vestibulum- und Pharynxpellikula gebildet wird, in den Pharynx. Durch die Mundverengung wird sowohl ein Abfiltrieren zu großer Partikel als auch eine Reusenwirkung der in den Pharynx gelangten Nahrungspartikel bewirkt. Die in den Pharynx aufgenommenen Partikel werden von dem Peniculus und der Vierermembran zum Ösophagus befördert, wobei der Peniculus als hauptsächlichstes Schluckorganell angesehen werden muß. Zahlreiche Mikrovilli an den Cilien verhindern ein Zurückströmen der Partikel. Am Endabschnitt des Pharynx inserieren in Rippen die Schiundfasern, die röhrenförmige und in flachen Bändern angeordnete Fibrillen darstellen, denen Kontraktilität zugeschrieben wird. Sie führen am Ösophagus entlang caudalwärts und enden anscheinend blind im Cytoplasma. Im erschlafften Zustand ermöglichen sie eine Dehnung des Ösophagus, an dessen Endabschnitt die Empfangsvakuole gebildet wird. Nach maximaler Anschwellung der Empfangsvakuole erfolgt eine Kontraktion der Schlundfasern, die als Kontraktionswelle von der Ansatzstelle der Fibrillen aus caudalwärts fortschreitet, dabei den Ösophagus verengt, die Empfangsvakuole abschnürt und nach hinten wegbewegt. Am Pharynx gelegene hochgradige Fibrillenkomplexe werden als das von Gelei (1934) beschriebene Neuromotorium gedeutet. Lichtmikroskopische Befunde verschiedener Autoren über eine unterschiedliche Beschaffenheit der Wände (Membranen) in den einzelnen Cytopharynxabschnitten konnten elektronenmikroskopisch nicht bestätigt werden. Eine Klärung der funktionellen Bedeutung von schlauchförmigen Strukturen, die im Endabschnitt des Pharynx an den Rippen in den Pharynx einmünden, steht noch aus.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Grana der ausdifferenzierten Chloroplasten des Spinats stellen in Profilansicht eine dichte seriale Folge von Grana- und Stromamembranen in unterschiedlichem Wechsel unter Ausbildung spezifischer Kontaktzonen dar (vgl. Schemata). Im Vergleich zu den Granamembranen zeigen die Stromamembraen eine größere morphologische Plastizität und eine zahlenmäßig stärkere Beteiligung am Granaaufbau. In Erweiterung der bisherigen Vorstellungen können Stromamembranen am Rande eines Granastapels wie Granamembranen enden. Diese werden als nicht durchgehende Stromamembranen von den bekannten durchgehenden unterschieden. Aus den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten der Membrantypen. die im einzelnen charakterisiert werden, erklären sich die Besonderheiten im morphologischen Aspekt der Grana. Außer in den typischen Grana treten im Intergranabereich Membranen unter Ausbildung kontrastreicher Kontaktzonen zusammen.Das häufige Vorkommen nicht durchgehender Stromamembranen schränkt die Zahl flächenmäßig weiter ausgedehnter Stromamembranen ein und führt zu neuen Aspekten über den räumlichen Bau des Membrankörpers (=Lamellarsystem) im Chloroplasten. Die verschiedenen Methoden der Strukturanalyse an Chloroplasten werden verglichen und die jeweils erreichten Ergebnisse kritisch gegenübergestellt.  相似文献   

14.
Zusammenfassung In den Langerhansschen Inseln der Ente fällt die histochemische Reaktion auf Zink nach vitaler intravenöser Injektion von Dithizon stark positiv aus. Die überwiegend aus B-Zellen bestehenden hellen Inseln und die fast nur aus A-Zellen bestehenden dunklen Inseln erlauben den Ausfall der Reaktion und die Lokalisation des Zinkdithizonates innerhalb der Inselzellen in beiden Inselzelltypen getrennt zu beurteilen. Zinkdithizonat in granulärer Form findet sich sowohl in den A-Zellen als auch in den B-Zellen. Es ist in ersteren violettrot, in letzteren karminrot. In den A-Zellen deckt sich bei intravitaler Reaktion das Zinkvorkommen nicht mit den -Granula. Am nativen Gefrierschnitt ist das Metalldithizonat beim Zinknachweis nicht granulär, sondern diffus im ganzen Cytoplasma nachzuweisen. Das gleiche gilt für die B-Zellen. Die beiden Methoden haben lokalisatorisch einen verschiedenen Effekt. In beiden Zelltypen der Inseln wird außer dem roten Zinkdithizonat eine schüttere schwarze Körnelung gefunden, die möglicherweise das Vorhandensein eines weiteren Schwermetalles anzeigt. Das Vogelpankreas eignet sich in besonderem Maße für Untersuchungen, welche den Zinkgehalt der A-Zellen im Zusammenhang mit dem Kohlenhydratstoffwechsel betreffen.Mit Unterstützung der Research Corporation, New York.  相似文献   

15.
Zusammenfassung In den Jahren 1961 und 1962 wurden Untersuchungen mit Hilfe der Exosmose-Methode durchgeführt, um sich über die Frostresistenz von nahezu 100 Apfelsorten zu orientieren. Die Versuchsergebnisse (ausgedrückt in RLF-Werten, d. h. als Proportion des elektrolytischen Widerstandes zwischen den Kontrollen und den kältebehandelten Pflanzenteilen) zeigen gute Übereinstimmung mit den Resultaten anderer Härtebeurteilungsmethoden, z. B. mit den Gefrierversuchen in Gefrierkammern und mit den amerikanischen, deutschen und schweidischen Freilandbeobachtungen. Die berechneten Korrelationskoeffizienten gaben Werte von r=>+0,750 mit einer statistischen Sicherheit von P=<0,001. Es gibt jedoch Sorten, welche sich unter den verschiedenen Versuchsbedingungen nicht gleichartig verhielten. In diese Gruppe gehören die Sorten Goldparmäne, James Grieve, Lanes Prince Albert, Schöner aus Nordhausen, Slava Petersburga und Transparente de Croncels. Der Zusammenhang zwischen der geographischen Herkunft und der Frostresistenz ist augenfällig. Die durchschnittlichen RLF-Werte der frostempfindlichen oder sehr frostempfindlichen französischen Sorten liegen bei ungefähr 150, die der finnischen und baltischen frostharten Sorten dagegen unter 110. Die Rangordnung der verschiedenen Klimagebiete erfolgte entsprechend der geographischen Lage. Es gab Sorten, die der allgemeinen Tendenz nicht folgten und sich abweichend verhielten. Hierzu gehören: Transparente de Croncels, (Frankreich), Wealthy (USA), Cox Pomona und Ribston (Großbritannien). Über eine wesentlich schlechtere Resistenz, als auf Grund des Ursprungsgebietes zu erwarten war, verfügt Ontario (Kanada).  相似文献   

16.
Zusammenfassung An 30–40 Tage alten männlichen Ratten wird der Einfluß des starken Antiandrogens Cyproteronazetat auf die neurosekretorischen Zentren des Hypothalamus und die Eminentia mediana elektronenmikroskopisch untersucht. Die Substanz (1mg/Tag) wurde vom 1. bzw. 20. Lebenstag an für mindestens 10 Tage täglich subcutan injiziert. Im Bereich der Nuclei supraopticus und paraventricularis ist die Anzahl der dense core vesicles in den Synapsen sowohl an den Perikaryen der klassisch neurosekretorischen Zellen als auch im Neuropil deutlich vermehrt. Synaptische Endigungen an den Spezialgefäßen der Pars externa der Eminentia mediana enthalten mehr als doppelt soviele solcher katecholaminhaltiger Vesikel als bei Kontrolltieren. In den Perikaryen der neurosekretorischen Zellen sind die Lumina des rauhen endoplasmatischen Reticulums erweitert und in der Nähe oder in direktem Kontakt mit dem ER treten elektronendichte Aggregate ohne Membran in wechselnder Form gehäuft auf. Die synaptische Verbindung zwischen aminergen Axonen und den klassischen neurosekretorischen Zentren und ihre Bedeutung für die Sexualfunktion werden diskutiert.
Ultrastructural changes in the neurosecretory nuclei of the hypothalamus and in the median eminence of the rat after treatment with cyproterone acetate (Antiandrogen)
Summary The effect of cyproterone acetate upon the ultrastructure of the hypothalamic neurosecretory nuclei and the median eminence in 30 to 40 days old male rats is investigated. The substance (1mg/day) is given subcutaneously daily from the 1st or 20th day (at least for 10 days) of life respectively. In the area of the supraoptic and paraventricular nuclei the dense core vesicles of the axo-somatic synapses as well as of the neuropil strongly increase in number. Synaptic endings on the portal vessels of the outer zone of the median eminence contain more than twice as many catecholamine containing vesicles as the controls. In the pericarya of the neurosecretory cells the cisternae of the rough endoplasmic reticulum are enlarged, and close to or in direct contact with the ER numerous electron-dense aggregations appear, which are not membrane-bound. The synaptic contacts between aminergic axons and the classical neurosecretory centers as well as their significance for sexual function are discussed.
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17.
Zusammenfassung 1. Mit Hilfe der Laufbild- und Teilbildanalyse von Mikrozeitrafferaufnahmen wird die Dynamik der Entwicklung vonEctopleura dumortieri van Beneden untersucht.2. Medusen vonEctopleura wurden im Sommer 1964 an der Biologischen Anstalt Helgoland über längere Zeit lebend gehalten und zu ausreichender Eiablage gebracht. Die Entwicklung konnte in lückenloser Serie von der ersten Teilung bis zum Sternchen-Stadium unter Zeitraffung aufgenommen werden. Es entwickelten sich 40 % der abgelegten Eier normal.3. Trotz einseitig vordringender schneidender Furchen ist der Furchungstypus als total-äqual zu bezeichnen.4. Vor der völligen Durchschnürung eines Blastomer schneiden bereits die Furchen der nächsten und übernächsten Teilung ein.5. Der Grund der schneidenden Furche erscheint auf dem optischen Querschnitt tropfenförmig; die Furchenränder klaffen auf dem Querschnitt durch die Furche (Abstand zwischen den Trennungsflächen). Die schneidende Kante weist zuerst nur geringe Länge auf, nimmt beim Vordringen bis zum Zelläquator zu und dann wieder ab entsprechend der Gestalt der sich teilenden Furchungszelle.6. Nach den vier ersten Teilungen sind die Blastomere in einer Reihe angeordnet.7. Die Tendenz zur aktiven Aneinanderpressung der Blastomere in der Interphase ist in abgewandelter Form noch vorhanden; sie wird zum Teil durch den zur Medianlinie gekrümmten Verlauf der Furchen gekennzeichnet.8. Bereits das 8-Zellen-Stadium wölbt sich in der Mitte auf (50 Minuten nach Entwicklungsbeginn). In Korrelation zu dem rhythmischen Teilungsablauf folgen Krümmungen und Streckungen des Keimes gesetzmäßig aufeinander.9. Die 8 vierten Furchen schnüren den langgestreckten Keim nicht mehr durch, da unterdessen die ersten Querteilungen an den Enden eingesetzt haben.10. Auf die höchste Aufwölbung des Keimes (1 Stunde 16 Minuten seit Entwicklungsbeginn) folgt eine sehr langsame Verkürzung. Drei Stunden nach der 1. Teilung ist die Gestalt eines Ellipsoid angenommen.11. Erst nach weiteren 3 Stunden und 20 Minuten (7 Stunden 13 Minuten seit der ersten Teilung) beginnt die Ausbreitung des Keimes in der Fläche. Die ersten Anlagen der Aboraltentakel (meist 6) werden erkennbar.12. Unter Zeitraffung werden zwei verschiedene strömungsähnliche Bewegungsabläufe im Cytoplasma während des Einschneidens der Furchen sichtbar: (a) Eine Verdrängungsbewegung infolge des Vordringens der schneidenden Furchen (passive Bewegung). (b) Eine hin- und hergehende Massenausgleichbewegung, die als aktiv-passive Bewegung aufzufassen ist.13. Aus der Teilbild-Analyse von Zeitraffer-Aufnahmen gewonnene kinematische Diagramme (Normentafeln) geben einen exakten Überblick über das gesamte dynamische Geschehen während derEctopleura-Entwicklung.
On the dynamics of development inectopleura dumortieri (athecatae-anthomedusae) to proactinula. Film projection and single-frame analyses of micro-time lapse movies
Employing the technique of micro-time lapse movies (analyses of projection and single frames) the dynamics of the development ofEctopleura dumortieri van Beneden is thoroughly investigated until attainment of the proactinula (starlet stage). Characteristic are sharp cleavage furrows (schneidende Furchen); the blastomeres formed are arranged along a single line. The long, stretched embryo bends and stretches in rhythms caused by cell divisions. Cross divisions start relatively late; they begin at the front and hind end of the embryo. It follows a re-organization, resulting in an elipsoid shape; this procedure takes several hours. Following flattening and formation of the tentacle-analgen, the rather strange starlet stage is reached about 10 1/2 hours after the first division. Special attention is given to the dynamics of the incision of cleavage furrows and to the more or less passive motions in the cytoplasm correlated herewith. The kinetic diagrams produced by the partial-picture analysis of time lapse movies give an exact survey of the whole development; they have the value of Normentafeln (norm tables).


Wir widmen diese Untersuchung Herrn Prof. Dr.Friedrich Seidel zum 70. Geburtstag.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 1980–1984 wurden in Südfrankreich und Portugal Untersuchungen zum agonistischen Verhalten, Territorialverhalten und zur Balz der ZwergtrappeTetrax tetrax durchgeführt.Während der Fortpflanzungsperiode kommt es zwischen Zwergtrappen- häufig zu agonistischen Auseinandersetzungen. Ausdruck aggressiver Erregung ist enges Anlegen des Halsgefieders, Langstrecken des Halses, und nur beim Aufrichten und dachartiges Falten der Schwanzfedern. Aggressive Verhaltensweisen sind Drohen durch Hinlaufen oder -fliegen zu Reviereindringlingen, seitliches Drohen gleichstarker , und nur, wenn Verhaltensweisen niedrigerer Intensität nicht zur Unterlegenheit eines der Rivalen führen, Schnabelkämpfe.Rufen dient der Markierung eines Reviers. Die Intensität des Rufens wird durch die Anwesenheit von nicht beeinflußt, die Anwesenheit fremder nahe der Reviergrenze führt jedoch zu einem deutlichen Anstieg. Die Rufbewegung macht eine gewisse optische Signalwirkung, vor allem auf kurze Distanz, zusätzlich zur akustischen Wirkung, wahrscheinlich.Fliegende erzeugen mit den Schwingen (besondere Struktur der 7. Handschwinge) ein pfeifendes Geräusch, das während der Fortpflanzungszeit Bedeutung in der innerartlichen Kommunikation hat. Es zeigt sowohl als auch den Anflug eines weiteren an und löst damit territoriale bzw. aggressive Verhaltensweisen oder Flucht aus. Weitere Bedeutung erlangt es als Element des Territorialen Flügelschlagens und der Sprungbalz.Über ihrem Revier fliegen territoriale stets mit leicht hochgebogenem Kopf und verhaltenen, flachen Flügelschlägen. Deutungen dieses Fluges als Imponierflug zur besseren Darstellung des auffällig gefärbten Halsgefieders bzw. als Suchflug zum leichteren Auffinden und Verjagen von Reviereindringlingen werden diskutiert.Territoriales Flügelschlagen beginnt mit Fußtrampeln, das sich beschleunigt und in einen Ruf überleitet. Gleichzeitig schlägt das dreimal sehr schnell und flach mit den Flügeln, hebt jedoch nicht vom Boden ab. Alle Elemente des Verhaltens sind deutlich zu hören. Der Verstärkung der beim Fußtrampeln erzeugten Klopfgeräusche dienen Balzplätze, die entweder auf akustisch besonders geeignetem Boden angelegt oder durch das Fußtrampeln der sekundär verbessert werden.Territoriales Flügelschlagen wird ausschließlich in niedrigen Lichtintensitäten während kurzer Zeit in der Morgen- und Abenddämmerung gezeigt. Die Anwesenheit von hat keinen Einfluß auf seine Intensität. Es ist eine territoriale Verhaltensweise mit akustischem Signal und wird als ritualisiertes Anlaufen gegen einen Reviereindringling bzw. ritualisiertes Auffliegen eines Revier- zum Eindringling hin gedeutet. Optische Komponenten kommen in der deckenden Vegetation kaum zur Geltung. können wegen der relativ geringen Reichweite der Signale nicht angelockt werden.Sprungbalz tritt zeitlich streng getrennt vom Territorialen Flügelschlagen in wesentlich höheren Lichtintensitäten auf; seine Intensität hängt ab von Kontakten zu . Sie ähnelt zwar in der Ausführung dem Territorialen Flügelschlagen, der Vogel hebt sich jedoch während der langsameren Flügelschläge durch einen Sprung vom Boden ab, und das Fußtrampeln ist wesentlich weniger intensiv. Charakteristische Flügelbewegungen während des Balzsprunges exponieren schwarzweiße Gefiederpartien bis in 65 cm Höhe. Sprungbalz erhöht im Vergleich zu Territorialem Flügelschlagen stark die optische Auffälligkeit eines ; die Sprunghöhe garantiert zusammen mit der Lage der Balzplätze bei geringstmöglichem Energieaufwand eine maximale Sichtbarkeit des über der umgebenden Vegetation. Sowohl die zeitliche Korrelation der Sprungbalz mit den Aktivitäten der als auch die Art der Interaktionen mit während Sprungbalzphasen machen deutlich, daß diese Verhaltensweise ins Paarungsrevier zieht.Das Hennenjagen dient der Stimulierung der zur Kopulation. Das läuft in charakteristischer Körperhaltung schnell hinter einem her, hat dabei den Kopf tief in die aufgerichtete Halskrause eingezogen, hält oft ruckartig an und ruft unter Zurseitewerfen des Kopfes. Kopulationen sind sehr kurz. Offensichtlich kann das Hennenjagen die sonst sehr ausgeprägte Abwehr des gegen das unterdrücken und zur Kopulationsbereitschaft führen. Die Kopulation selbst jedoch hebt diesen Effekt wieder auf, so daß nach 1–2 Sekunden das abwehrt oder flieht.
Agonistic behaviour, territorial behaviour and courtship display of the Little Bustard (Tetrax tetrax)
Summary From 1980 to 1984 studies were made of the agonistic, territorial and courtship behaviour of the Little Bustard in Southern France and Portugal. The behaviour patterns are described in detail, the signals involved are analysed, and factors which could have led to their evolution are discussed.In the reproductive period agonistic encounters between males happen remarkably often. Aggressive excitement is expressed in both sexes by compression of the neck-feathers and stretching of the neck, and in the female by the erection and lateral folding of the tail-feathers. There are several kinds of threat behaviour in territorial encounters: running or flying towards intruders; lateral threat behaviour (if both males are of similar strength); and bill-fighting which only occurs if aggressive behaviour of a lower intensity has not led to the submission of one of the rivals. Calling is a territorial behaviour and serves to mark a territory. The frequency of calls is not affected by the presence of females, but the presence of other males close to the territory borders can result in a marked increase in calling frequency. In addition to the acoustic signal, the call involves a sharp neck-jerk which may act as an optical signal, at least over short distances.In flight males produce a whistling sound by means of the specially adapted 7th primary feather on their wings. This sound has important meaning in intraspecific communication during the reproductive period: it announces a flying male to other males as well as to females, and causes territorial and aggressive behaviour, or fleeing of these birds. The flight sound is also an important element of the behaviour patterns territorial wingbeat display and jumping display. Within their territories males always fly with the neck raised at a slight angle and with suppressed, shallow wing-beats. Two interpretations of this flight are discussed: that it serves to advertise the conspicuously coloured neck-feathers in a display; or that it is a search flight for locating and chasing-off intruders.Territorial wingbeat display begins with an accelerating foot-stamping and leads into a call. During the call the male performs three very fast, whistling wing-beats but remains on the ground. The combined elements, foot-stamping, calling and whistling wings, produce a unique and distinctive acoustic signal. The foot-stamping is only performed at special display sites where the sound is amplified by the substrate structure. At such sites, the soil typically has trapped pockets of air below a compacted surface which may result from the repeated defecating and stamping of the male on the same spot. Territorial wingbeat display behaviour is only performed for short periods in low light intensities at dawn and dusk. The presence of females has no effect on the intensity of the behaviour which serves a territorial function. It is interpreted to be a ritualisation of the aggressive running or flying of a territorial male towards an intruder. Optical elements of this behaviour cannot have much importance because the body and wings of the bird are rarely visible above the vegetation. Territorial wingbeat display behaviour cannot be seen over long distances and from this reason cannot serve to attract females into a males territory.Jumping display is only performed at much higher light intensities than territorial wingbeat display so the two never occur at the same time of day. The intensity of the behaviour increases markedly in the presence of females in sharp contrast to the territorial wingbeat display. The jumping display is performed in a similar way to the territorial wingbeat display except that the foot-stamping is much less intensive, the wing-beats are slower, and the bird jumps off the ground during the wing-beats. During the jumping display the black and white patterns on the body and wings are clearly visible and the behaviour increases the conspicuousness of the male markedly. The jump, advertising the wing-pattern up to a height of 65 cm, together with the specific location of the display site, ensures that maximum visibility of the male above the vegetation is achieved at minimum energetic cost. Activities of the females and their interactions with males during the jumping periods indicate that this behaviour serves to attract females to the males territory.The chasing of females is also a courtship behaviour and serves in stimulating and preparing females for copulation. In a characteristic posture with the head retracted into the neck-collar, the male rapidly runs behind the female, repeatedly stopping abruptly and calling whilst throwing its head and body sideways. Copulations are performed very quickly and only happen after a female has been chased for some time. Under certain preconditions chasing suppresses the aggressive and defence behaviour of the female which normally characterises encounters with males, and thus leads to readiness for copulation. Copulation itself removes this effect and after only one or two seconds aggression leads to the escape of the female.
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19.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der Zona radiata und angrenzender Gewebe wurde an wachsenden Oozyten und Eiern verschiedener Salmoniden und Fundulus heteroclitus licht- und elektronenmikroskopisch untersucht. Bei allen bisher untersuchten Arten besteht die Zona radiata aus zwei Schichten, der elektronendichten Zona radiata externa und der kontrastärmeren Zona radiata interna. Beide Schichten werden von Kanälen perforiert. Die osmiophile Externa der weiter entwickelten Oozyten der Salmoniden umschließt ringförmig die äußeren Öffnungen der Kanäle. Jeder Porenkanal enthält einen Mikrovillus der Oozyte. Etwas später dringen Fortsätze der Follikelzellen in die Porenkanäle ein, wo sie in engem Kontakt mit den Mikrovilli liegen. Kurz vor der Ovulation weichen die Mikrovilli und die follikularen Fortsätze zurück, die Wandungen der Porenöffnungen verwachsen zu den typischen Verschlußpfropfen und verschließen die Kanäle. Die Porenkanäle bleiben erhalten und verursachen bei Salmoniden die bekannte Streifung der Zona radiata interna lichtmikroskopischer Untersuchungen. Die Pfropfen sind für das Punktmuster auf der Externa verantwortlich. Die Interna der Funduluseier besteht aus einem Fachwerk. Schon vor der Ovulation werden die Zwischenräume des Fachwerkes ausgefüllt. Dieser Vorgang beginnt innen und schreitet unter gleichzeitigem Zurückweichen der Fortsätze der Follikelzellen aus den Porenkanälen nach außen fort. Zum Schluß verlassen auch die Mikrovilli die Kanäle, die dann in ihrer ganzen Länge verschlossen werden. Das Follikelepithel aller untersuchten Arten ist während der Oogenese von Interzellularspalten wechselnder Form und Größe separiert. Bei Fundulus liegen in diesen Interzellularspalten osmiophile Stränge, die einen lamellären Feinbau aufweisen. Vor der Ovulation werden die Interzellularspalten zunehmend zurückgebildet. Während der Ovulation der Eier von Salmo und Salvelinus löst sich mit dem Follikelepithel die subfollikulare Schicht von der Zona radiata externa. Nach der Ovulation erhalten die Eier dann eine Gallerthülle. Funduluseier haben keine Gallerthülle. Nach induzierter Degeneration der Oozyten werden elektronendichte Körperchen und lamelläre Cytosomen im Ooplasma der Follikelzellen gebildet. Gleichzeitig werden die Mikrovilli sowie die Fortsätze der Follikelzellen vorzeitig aus den Porenkanälen zurückgezogen.
Summary The ultrastructure of the zona radiata and adjacent tissues of growing oocytes of several salmonids and of Fundulus heteroclitus has been investigated by light and electron microscopy. In all species investigated so far the zona radiata consists of two layers, the electron dense zona radiata externa, and the slightly less dense zona radiata interna. Both layers are traversed by numerous pore canals. The osmiophilic externa of more mature oocytes of the trout encircles the outer openings of the canals, thus forming well defined pore openings. Each pore canal contains one microvillus of the oocyte. As growth continues, processes of the follicular cells penetrate the pore canals, where they are in close contact with the microvilli. Shortly before ovulation both the microvilli and the follicular processes are withdrawn from the canals. Simultaneously, the externa forms plugs within the outer openings of the canals, thus closing them completely. The dots often noted on the surface of the externa are caused by these plugs. The remaining canals are responsible for the striated appearance of the interna of salmonids as seen with the light microscope. In Fundulus the interna slggests a structural framework. Already before ovulation the framework of the interna turns into the solid capsule of mature eggs. This process commences at the inside of the interna. The follicular processes leave the canals, followed by the withdrawal of the microvilli. The pore canals are closed over their entire length, possibly by addition of material to their inner walls. The follicular cells of all species investigated are separated by intercellular spaces of different size and shape. Osmiophilic strands arising from the externa are present within the intercellular spaces of the Fundulus follicle. These strands are composed of a highly organized material as revealed by the examination of extremely thin sections. Just before ovulation the intercellular spaces disappear, apparently as a result of the withdrawal of the follicular processes. Adjacent cells again make close contact with one another. During the ovulation of the eggs of Salvelinus and of Salmo the follicular epithelium together with the subfollieular layer comes off, thus shedding the mature egg. Not until after ovulation a layer of jellylike material is added. The eggs of Fundulus are not covered with a jelly layer. After the induced degeneration of oocytes, electron dense bodies and lamellae are formed within the ooplasm and the cytoplasm of the follicular cells. These are believed to be lysosomes. The microvilli as well as the follicular processes are withdrawn prematurely.


Mit Unterstützung durch das Great Lakes Institute, University of Toronto, Canada, und die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Herrn Professor Dr. K. C. Fisher, Department of Zoology, University of Toronto, danke ich für Gastfreundschaft und viele Anregungen. Für technische Assistenz bin ich Herrn A. Quantrill (Toronto) und Frau R. Bardenhewer (Kiel) zu Dank verpflichtet.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Es wird das Vorkommen der sauren Phosphatase (sP) und der -Glucu-ronidase (-Glu) in den Lysosomen von Rattennieren vom 16. Embryonaltag (ET) bis 33. Lebenstag (LT) sowie von erwachsenen unbehandelten, kastrierten und nach der Kastration mit gleich- bzw. gegengeschlechtlichen Hormonen behandelten Tieren untersucht. Bis zur Geburt entwickelt sich die lysosomale sP und -Glu in den einzelnen Nephronabschnitten und Sammelrohren annähernd parallel. Am 1. LT nimmt in den S1-Segmenten der iuxtamedullären Nephrone Zahl, Durchmesser und Aktivität der sP positiven Lysosomen sprunghaft zu, um zwischen 5. und 9. LT wieder schnell abzunehmen. Die Aktivität der -Glu steigt dagegen kontinuierlich an. Zwischen 24. und 25. LT nimmt die Aktivität der -Glu in den Lysosomen der S1- und S3-Segmente ab, die der sP deutlich zu. Geschlechtsunterschiede treten bei der sP zum ersten Mal am 18. LT in den S3-Segmenten, bei der -Glu am 25. LT in den S1-Segmenten auf. Das ausdifferenzierte Enzymmuster für sP und -Glu kann erst bei erwachsenen Tieren nachgewiesen werden. Dann fallen bei beiden Geschlechtern unter den Lysosomen der S1-Segmente zwei Größenklassen besonders auf: a. große Lysosomen (beim Weibchen 7 m, beim Männchen 5 m) und b. kleinere Lysosomen (bei beiden Geschlechtern 2–3 m). Die großen Lysosomen sind bei Weibchen zahlreicher und sP aktiver als bei Männchen. In den S2-Segmenten (Durchmesser der Lysosomen 1,5–2,5 m) ist die -Glu in den Lysosomen der Männchen aktiver als bei den Weibchen; jedoch sind die Geschlechtsunterschiede in S2 geringer als in S1 In den S3-Segmenten sind sP und -Glu in den Lysosomen weiblicher Nieren aktiver als in denen männlicher Tiere. — In den übrigen Abschnitten des Nephrons und in den Sammelrohren bestehen keine Geschlechtsunterschiede. — Die Lysosomen der Sammelrohre haben eine höhere Aktivität für -Glu als für sP.Durch Kastration werden die Geschlechtsunterschiede geringer, bleiben aber grundsätzlich erhalten; in den S1-Segmenten können jedoch Lysosomen über 2,5 m nicht mehr nachgewiesen werden. Nach Testosteronbehandlung männlicher Kastrate nimmt die Aktivität der sP und -Glu gegenüber unbehandelten Kastraten ab. Bei kastrierten weiblichen Tieren treten nach Testosteronbehandlung wieder große Lysosomen auf, das Enzymmuster unbehandelter Tiere wird jedoch nicht erreicht. Östradiolbehandlung kastrierter Tiere führt bei beiden Geschlechtern in etwa zu einer Restitution der normalen Enzymverteilung, insbesondere bei den Männchen. Bei den Weibchen sind die Lysosomen größer und reagieren intensiver als bei Normaltieren, die Anzahl der Lysosomen scheint aber geringer zu sein.Insgesamt ergibt sich, daß die Lysosomen und die lysosomalen Enzyme unter dem Einfluß der Geschlechtshormone stehen.
On the cytochemistry of lysosomes in the rat kidney under normal and experimental conditions
Summary Acid phosphatase (ap) and -glucuronidase (-glu) have been investigated in the lysosomes of the rat kidney between the 16th embryonic and 33th postnatal day. Furthermore these enzymes were demonstrated in the kidney of adult normal as well as of orchiectomized or ovarectomized rats following treatment with homosexual and heterosexual hormones. — Up till birth, the development of ap and -glu runs nearly parallel to one another in the nephron and in the collecting tubules. At the first day of life an irregular increase with respect to number, diameter, and activity of lysosomes containing ap can be observed in the S1 segments of the iuxtamedullary nephrons; a decrease occurs between the 5th and 9th postnatal day. On the contrary the -glu activity increases continously. Between the 24th and 25th day of life its activity decreases in the lysosomes of the S1 and S2 segments; the ap activity, however, increases. For the first time sex-specific differences concerning the distribution pattern of ap can be revealed around the 18th day of life in the S3 segments; in the case of -glu ca one week later in the S1 segments. The final ap and -glu pattern only exists in the kidney of adult animals. Here, in the male and female kidney two classes of lysosomes exhibit striking peculiarities in the S1 segments: a. big lysosomes (in male 5 m, in female 7 m in diameter) b. small lysosomes (in both sexes 2–3 m in diameter). The big lysosomes are more numerous. Moreover their ap activity is higher in female rats in comparison with the male kidney. In the S2 segments (lysosomal diameter 1.5–2.5 m) the -glu activity of male rats surpasses that of females. However sex differences in the S2 are as obvious as in the S1 segments. In S3 the strongest ap and -glu reaction appear in female kidneys. — In the other parts of the nephron and in the collecting tubules sexspecific differences have never been observed. — In the lysosomes of the collecting tubules more -glu than ap activity can be detected.Castration induces only a decrease of sex differences, but they do not disappear completely; in the S1 segments lysosomes being bigger than 2.5 m are absent. In male castrates treated with testosterone the activity of ap and -glu is lowered in comparison with unsubstituted animals. Following application of testosterone the big lysosomes reappear in overectomized rats; but the enzyme pattern of untreated animals will never be obtained. In both sexes treatment of castrated animals with estradiol is accompanied by restitution of the normal ap and -glu pattern especially in males. In the female kidney lysosomes are bigger and more active in comparison with the controls; the number of lysosomes seems to be reduced. Summarizing strong evidence occurs that in the rat kidney lysosomes and lysosomal enzymes are controlled by sex hormones.
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