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1.
Zusammenfassung Wir haben zwei Fragen aufgeworfen. Die erstere lautete: Wie verhalten sich Plastiden zur Essigsäure? Die zweite: Gibt es einen genetischen Zusammenhang zwischen Chondriosomen und Plastiden ?Es scheint mir, daß ich auf die erste Frage eine ganz bestimmte Antwort erhalten habe. Die Plastiden leiden in allen Stadien ihrer Entwicklung von der Essigsäure. Die alten Plastiden büßen ihre Fähigkeit ein, sich durch die zur Färbung der Plastiden gewöhnlich angewandten Farbstoffe zu färben; die jungen Anlagen der Plastiden sind überhaupt nicht nachzuweisen. Vielleicht bleibt auch ein unfärbbares Gefüge von ihnen übrig, es ist aber schwer wahrzunehmen, da es keine Differential-färbung annimmt. In einigen Fällen habe ich tatsächlich, wie es scheint, in den nach Carnoy fixierten Präparaten die Schatten von Chondriosomen und Mitochodnrien erkannt. Im wesentlichen ist das Verhalten der Chondriosomen und Plastiden gegenüber der Essigsäure offenbar identisch.Was die zweite Frage anbetrifft, so zeigt die große ihr gewidmete Literatur, wie schwer sie zu lösen ist. Eine direkte langdauernde Beobachtung am lebenden Objekt hat bis jetzt keine positiven Ergebnisse geliefert (Kassmann). Das Studium von fixierten Präparaten zwingt dazu, das Entwicklungsbild der Plastiden zu rekonstruieren, und zwar vermittelst Gegenüberstellung von cytoplasmatischen Gebilden in Zellen von verschiedenem Alter. Diese Gegenüberstellung kann nicht ganz frei von subjektiven Momenten sein. Die Lage wird auch noch dadurch erschwert, daß die zu untersuchenden Gebilde beim Gebrauch ein und desselben Fixators verschiedene Bilder zeigen. So hat Bowen z. B. der Benda-Methode den Vorzug gegeben, ich konnte jedoch mit diesem Verfahren keine guten Resultate erzielen und gewann meine besten Präparate bei Fixation nach Regaud. Alle diese Umstände lassen mich meine Resultate sehr vorsichtig werten, insofern dieselben sich auf die genetische Beziehung zwischen Chondriosomen und Plastiden beziehen.Ich will nicht leugnen, daß ich beim Beginn dieser Arbeit gewissermaßen mit dem Standpunkte sympathisierte, nach dem Chondriosomen und Plastiden keine homologen Gebilde darstellen; meine eigenen Beobachtungen führten mich jedoch zu dem entgegengesetzten Standpunkt. Nach meinen Beobachtungen sind die Chondriosomen als ein bestimmtes Stadium in der Entwicklung der Plastiden aufzufassen. Davon zeugen die von verschiedenen Autoren und auch von mir, wahrgenommenen Übergangsformen zwischen Chondriosomen und Plastiden. Wenn bei der Feststellung solcher Formen der subjektive Faktor auch nicht ausgeschieden werden kann, so gibt es doch indirekte Daten, welche die Beziehung von Chondriosomen und Plastiden bestätigen. Sogar erwachsene Plastiden verhalten sich, wie wir oben gesehen haben, den Essigsäure enthaltenden Fixatoren gegenüber gleich den Chondriosomen. Die Formen der Plastiden, die ich oben als infantil bezeichnete, ahmen genau die Formen einiger Chondriosomen nach. Es ist wohl kaum möglich, diese infantilen Plastiden als ein Deformationsprodukt aufzufassen, denn sie treten bei verschiedenen Fixationsverfahren auf. So kann man der Regaud-Flüssigkeit wohl kaum die Fähigkeit zusprechen, die Plastiden zu verlängern (Kiyohara, Bowen), denn wenn diese Flüssigkeit eine solche Eigenschaft gehabt hätte, so hätte sich ihr Einfluß vor allem an den jüngsten Plastiden geltend gemacht, das Beispiel der Elodea zeigt uns aber, daß dem nicht so ist.Der Umstand, daß in alten Zellen außer Plastiden Chondriosomen vorhanden sind, stellt für die Theorie, welche die Einheit des Plastidoms annimmt, keine Schwierigkeit dar. Es ist leicht denkbar, daß in der Zelle in einem gewissen Augenblick solche Verhältnisse zustandekommen, welche die weitere Umwandlung der Chondriosomen in Plastiden verhindern. Wir wissen, daß derartige Verhältnisse manchmal bei buntblättrigen Pflanzen vorhanden sind und daß die lädierten Zellen demzufolge mit Chondriosomen allein ausgestattet bleiben (Sou Jan Tsinen); wahrscheinlich treten derartige Verhältnisse im Evolutionsprozesse aller tierischen Zellen ein. Obgleich das Endstadium der Entwicklung von Chondriom-Plastiden bei den Tieren ausfällt, so spielen die Chondriosomen bei ihnen bekanntlich gelegentlich die Rolle von Stärkebildnern, die für die pflanzliche Zelle so charakteristisch ist.Somit erscheint die Einheit von Chondriosomen und Plastiden durch direkte und indirekte Beweise genügend begründet.  相似文献   

2.
Zusammenfassung In den Jahren 1955 bis 1957 wurden 383 Kulturkartoffelsorten auf ihr Verhalten gegenüber 15 Rassen derPhytophthora infestans geprüft und dabei festgestellt, daß 61 Sorten das Gen R1 und 7 Sorten andere R-Gene besitzen. Aus den Stammbäumen ist zu entnehmen, daß die R-Gene in allen Fällen ausSolanum demissum bzw. den W-Rassen vonK. O. Müller, die ihrerseits auch aufSolanum demissum zurückgehen, stammen.Von 1950 bis 1957 wurden an dem gleichen Sortiment Beobachtungen über die Feldresistenz gegenüber derPhytophthora infestans durchgeführt. Dabei zeigte sich, daß auch unter den Frühkartoffeln Sorten mit relativ hoher Feldresistenz vorkommen und daß der prozentuale Anteil von Sorten mit hoher Feldresistenz in der Gruppe, die das Gen R1 enthält, höher ist als in der Gruppe mit r.Herrn Prof.von Sengbusch zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

3.
Inge Müller 《Planta》1947,35(1-2):57-69
Zusammenfassung Die spätglaziale Vegetations- und Klimaentwicklung des westlichen Bodenseegebietes ist entgegen den bisherigen Angaben genau so verlaufen wie am Federsee: auf eine erste Ausbreitung von Birkenwäldern folgte eine längere Vorherrschaft von Kieferngehölzen, die aber durch eine zweigipfelige Birkenschwankung von stadialem Charakter, die am Bodensee mit einer teilweisen Verdrängung der Wälder verbunden war und auf einen Temperaturrückgang zurückgeführt werden muß, in eine ältere und eine jüngere Kiefernzeit geteilt wird. Es ist wahrscheinlich, daß diese Birkenschwankung am Bodensee wie am Federsee der Schlußvereisung der Alpen (dem Gschnitz- und Daunstadium) entspricht, die ältere Kiefernzeit aber dem Bühl-Gschnitz-Interstadial bzw. der Allerödzeit im nördlichen Mitteleuropa. Vor allem zur Zeit der noch nicht völlig geschlossenen Birkenwälder, aber auch in den anderen Zeitabschnitten vor dem Beginn der Haselausbreitung spieltenArtemisia-reiche und offenbar steppenartige Pflanzengesellschaften eine auffällige Rolle.Mit 3 Textabbildungen.Die Arbeit ist ein Teil der unveröffentlicht hinterlassenen, im Botanischen Institut der ehemaligen Reichsuniversität Straßburg angefertigten Dissertation meiner Mitarbeiterin Frau Dr.Inge Müller, geb.Dettinger. Um eine baldige Drucklegung zu ermöglichen, habe ich den Text kürzen und umschreiben müssen. Bei der Erörterung der Altersbestimmung bin ich vom Original, das sich stärker an meine älteren Ansichten von 1935 anlehnte, abgewichen. Für diesen Abschnitt (D) möchte ich daher allein die Verantwortung tragen. Die in sehr sorgfältiger Weise erarbeiteten und sehr klaren Untersuchungsergebnisse werden ihre Bedeutung auch dann behalten, wenn sich unsere Ansichten über das Alter der spätglazialen Perioden noch ändern sollten. Frau Dr.Müller aber wird als selbstloser, stets hilfsbereiter Kamerad allen chemaligen Angehörigen des Instituts unvergessen bleiben (F. Firbas).  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit lassen sich in Kürze folgendermaßen zusammenfassen: Mya arenaria, Mytilus edulis, (Cardium edule) und Asterias rubens zeigen bei Aufenthalt in verdünnten Nährlösungen einen deutlichen Mehrverbrauch an Sauerstoff gegenüber dem O2-Verbrauch bei Aufenthalt in reinem Seewasser. Dieser Sauerstoffmehrverbrauch wird als Anzeichen für Nahrungsaufnahme verwertet. Er ist trotz Darbietung gelösten Nährstoffs nicht zu beobachten, wenn den Versuchstieren (Mytilus und Asterias) die Mundöffnung verschlossen wird. Eine Aufnahme der gelösten Nährstoffe durch Haut, Kiemen usw., wie sie die Püttersche Theorie annimmt, kommt also für die genannten Versuchstiere nicht in Frage. — Bei Aufenthalt in einer dünnen Milchsuspension jedoch zeigt Mytilius auch bei Mundverschluß einen erhöhten Sauerstoffverbrauch. Es liegt nahe, dies durch parenterale Nahrungsaufnahme mit Hilfe von Amöbocyten (Yonge) zu erklären.Nachtrag: Etwa 1 Jahr nach dem Erscheinen meiner oben angeführten vorläufigen Mitteilung veröffentlichte Yonge — scheinbar ohne meine kleine Arbeit zu kennen — äußerst glückliche Untersuchungen über das in Frage stehende Gebiet. Er kommt, wenn auch auf anderem Wege, ebenfalls zu dem Ergebnis, daß Muscheln (Ostrea edulis) nach Mundverschluß Glukoselösung nicht mehr aufzunehmen vermögen. — Nach dem Erscheinen der Yongeschen Arbeit hielt ich zunächst eine ausführliche Veröffentlichung meiner Versuche für überflüssig, teile sie aber nun doch mit, schon weil anzunehmen ist, daß die Arbeit Yonges in Deutschland weniger bekannt sein dürfte.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Beim in Rückenlage am Boden eines Aquariums liegenden Seestern werden Armbewegungen ausgeführt, die dazu führen, das Tier wieder in seine normale Dorsiventrallage zu bringen. Die Reize, die das Tier veranlassen sich umzukehren, wurden bisher als Stereotropismus der Füßchen (Moore) und Berührungsreize der Rückenhaut der Arme mit einer festen Unterlage (Mangold) beschrieben. Der frei im Wasser aufgehängte Seestern zeigt aber, obwohl ein von allen Seiten gleicher Berührungsreiz vorhanden ist, Umkehrbewegungen. Diese Tatsache rechtfertigt die Annahme, daß sich echte Raumsinnesorgane auffinden lassen müssen, die durch die Schwerkraft beeinflußt werden. Durch das Experiment ließ sich dann auch zeigen, daß der an den Mesenterien aufgehängte Darm die Funktion eines statischen Apparates versieht. Jedoch findet eine Lagekorrektion nicht allein auf Grund der auf ihn wirkenden Schwerkraft statt, sondern eine wesentliche Verstärkung des die Umkehr auslösenden Reizes liegt auch in der einseitigen Berührung des Tieres mit einer festen Unterlage.Zum Schlusse möchte ich es nicht versäumen, Herrn Prof. Dohrn, dem Leiter der Zoologischen Station zu Neapel, meinen allerherzlichsten Dank auszusprechen, daß mir für meine Untersuchungen das nötige Tiermaterial in so reichem Maße zur Verfügung gestellt wurde. Auch danke ich Herrn Prof. Fedele für das große Interesse, das er meiner Arbeit entgegengebracht hat, sowie für manchen technischen Rat, und die Beschaffung der zu den Versuchen nötigen Apparatur.  相似文献   

6.
Zusammenfassung In Surinam baut eine Anzahl von Vogelarten ihre Nester in der Regel in enger Nachbarschaft von Wespennestern. Es sind dies die ArtenCacicus cela, Pachyramphus polychopterus, Tolmomyias flaviventris. Es kommt aber auch häufig vor, daß diese Arten ohne Nachbarschaft von Wespen nisten.BeiTodirostrum maculatum ist es gerade umgekehrt; als Regel nistet dieser Tyrannide ohne ein Wespennest in der Nähe, es kommt aber auch ziemlich oft vor, daß die Nachbarschaft besteht.BeiLegatus leucophaius ist es wieder anders, er baut nicht selbst, sondern okkupiert taschenförmige oder beutelförmige Nester anderer Vögel und wird auf diese Weise Nachbar von Wespennestern.Es steht weiter fest, daß das Wespennest immer schon da ist, wenn die Vögel ihr Nest bauen.Als Wespen kommen vor allem in Betracht die Arten:Polybia liliacea, Polybia occidentalis, Synoeca surinama undNectarina bilineolata (nur ein Fall).Das Nest vonSynoeca surinama, das wie ein längliches Geschwulst gegen den Hauptstamm angeklebt ist, kann bisweilen keinen Schutz geben, da das Vogelnest, das am Ende eines Astes gebaut ist, bequem zu erreichen ist, ohne daß die Wespen dabei gestört werden.Einwandfreie Beobachtungen über das Verhalten von Nestfeinden gegenüber den Wespennestern und die in enger Nachbarschaft gebauten Vogelnester fehlen noch immer.Es steht also immer noch nicht genau fest, wie diese Nachbarschaft zu erklären ist.mit 2 Aufnahmen des Verfassers  相似文献   

7.
Schlußfolgerung Zusammenfassend möchte ich sagen, daß das Reptilienkleinhirn Anteil an der Bewegungsregulierung hat. Es hat Einfluß auf die Orientierung des Körpers im Raume, die von dem geordneten Zusammenarbeiten der Muskeln abhängig ist. Es ist daher ein für den Muskelsinn wichtiges Organ und hat die Fähigkeit, die Koordination der Bewegungen, als auch den Tonus der Extremitäten- und Rumpfmuskeln zu beeinflussen  相似文献   

8.
Zusammenfassung Convoluta reagiert in ungereiztem Zustande im allgemeinen negativ geotaktisch, auf mechanische Reize hin wird sie positiv geotaktisch. Als Receptor der Schwerkraftsreize ist mit großer Wahrscheinlichkeit die Statocyste anzusprechen. Die geotaktischen Krümmungen geschehen durch Muskelkontraktionen, die normale Fortbewegung dagegen geschieht durch den Cilienschlag. Wenn auf das Tier außer der Schwerkraft noch die Zentrifugalkraft einwirkt, stellt sich das Tier mit physikalischer Genauigkeit in die Resultante beider Kräfte ein. Daraus ist zu folgern, daß normalerweise qualitativ und quantitativ die Schwerkraft die geotaktische Orientierung bewirkt.Vorliegende Arbeit wurde im August und September 1927 an der zoologischen Station zu Roscoff (Bretagne) durchgeführt. Zu großem Dank bin ich Herrn Prof. Ch. Péréz-Paris für die Überlassung des Arbeitsplatzes verpflichtet. Der Aufenthalt in Roscoff war mir durch eine Spende der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft ermöglicht, wofür ich dieser Körperschaft hier meinen herzlichen Dank ausdrücke.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Durch Anwendung der Explantationsmethode vonMangold wird der Rumpfschwanzteil der Medullarplatte in vitro explantiert, um die Evolutionsfähigkeiten der isolierten Medullaranlage und die Entwicklungskorrelationen zwischen dem Chorda-Mesodermkomplex und der Morphohistogenese des Rückenmarks zu studieren.Es wird vor allem festgestellt, daß der Neuralstrang, der sich aus der explantierten Neuralplatte bildet, auch ohne Mitwirkung der Chorda oder irgendeines Stützorgans verlängerungsfähig ist.Von großer Bedeutung für die Morphohistogenese des Neuralstranges scheint die Chorda zu sein, und gewissermaßen auch das Mesoderm.Fehlt das Mesoderm, so schmelzen die Ganglien zu einer einzigen Masse zusammen, ventral zum Neuralstrang; die Struktur des Neuralstranges erleidet aber dadurch keine Veränderung.Fehlt die Chorda dagegen, so treten sehr wichtige Veränderungen im Neuralstrang ein, d. h. übermäßige große der Neuralröhre oder mehrfache Röhrenbildung, Zerstörung der Zellen- und Fasernanordnung, Neuroblastenabsonderung aus dem Rumpfteil des Neuralstranges.Wenn aber, auch bei fehlender Chorda, der Neuralstrang von Mesodermmassen begleitet wird, ist seine Struktur viel regelmäßiger.Es scheint also, daß das Mesoderm, außer die Wirkung auf die Zerteilung der Ganglienanlagen, auch gewissermaßen die ausgebliebene Wirkung der Chorda ersetzen kann.  相似文献   

10.
F. Kirchheimer 《Planta》1929,9(3):388-406
Zusammenfassung Schon in meiner 1928 erschienenen monographischen Studie über die Verbreitung und die Arten der HydropteridengattungSalvinia Mich. im Tertiär des Vogelsberges und der Wetterau (1), konnte ich S. 146–147 auf die bemerkenswerte Entdeckung vonSalviniasporangien in der miozänen Braunkohle des Himmelsberges bei Fulda hinweisen. Bereits damals teilte ich auch einige Einzelheiten über das Vorkommen mit, wollte mir aber äußerer Umstände halber und wegen der vorgefaßten Absicht, zunächst nur die Schwimmblätter zum Gegenstand einer eingehenden Untersuchung zu machen, die nähere Beschreibung noch vorbehalten.Hier sei dies nun nachgeholt; der Darstellung ist gleichzeitig eine Anzahl Mikrophotogramme der Mikrosporangien und ihres Sporeninhaltes beigegeben, da meiner Meinung, die auch von einem Referenten (Kräusel) der genannten Arbeit geteilt wird, gute Abbildungen des Fundes zu Vergleichs- und anderen Zwecken als sehr wünschenswert erscheinen.Mit 8 Textabbildungen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Auf Grund zweijähriger blütenbiologischer Untersuchungen wurde festgestellt, daß der tetraploide Rotklee einen etwas höheren Prozentsatz steriler Pollenkörner ausbildet und daß die Pollenkeimung auf künstlichem Medium viel schlechter verläuft als bei den Diploiden. Auf der Narbe dagegen verläuft das Wachstum der Pollenschläuche bei den Tetraploiden schneller. Bei Selbstbestäubung ist das Schlauchwachstum bei den Diploiden verzögerter als bei den Tetraploiden, bei denen es oft zur Selbstbefruchtung kommt. Das unreglmäßige Wachstum und das Platzen der Pollenschläuche ist als eine Erscheinung der Inkompatibilität anzusehen. Ein Zusatz von Griffelgewebe zu künstlichem Agarboden ergab, daß bei Selbstungskombinationen eine Hemmung des Pollenschlauchwachstums nur bei den Diploiden stattfand, keine Hemmung dagegen bei den Tetraploiden beobachtet wurde.Der Prozeß der Pollenkeimung und des Schlauchwachstums wurde beschrieben und diskutiert. Man fand, daß die Pollenkeimung nur dann erfolgt, wenn die Narbe ein entsprechendes Stadium mikroskopisch nachweisbarer Reife erreicht hat.Die tetraploiden Rotkleepflanzen weisen eine große Variabilität in Pollenvitalität und Pollenkeimung auf, eine Selektion erscheint daher erfolgversprechend.Außenfaktoren, wie Feuchtigkeit, Temperatur und Kurztag, haben starken Einfluß auf Pollenkeimung und Schlauchwachstum. Eine Temperatur von 15° hemmt das Pollenschaluchwachstum vollkommen und macht die Befruchtung unmöglich. Kurztag verursacht anormale Blütenbildung und Pollenentwicklung, herabgesetzte Pollenkeimung und-vitalität ist die Folge.Mit 10 Abbildungen  相似文献   

12.
Schluß Diese Untersuchungen sind auf Anregung von Herrn Prof. Dr. W. J. Schmidt in Gießen angestellt worden. Sie wurden zum großen Teil im Zoologischen Institut der Universität Gießen vorgenommen, zum Teil aber auch in Darmstadt in meinem eigenen Laboratorium, jedoch mit Mitteln des Zoologischen Instituts Gießen. Während der ganzen Zeit meiner Untersuchungen wurde ich von Herrn Prof. Dr. Schmidt beraten. Ohne seinen Rat und seine Hilfe wäre es mir kaum möglich gewesen, die äußerst schwierigen Untersuchungen mit Erfolg zu Ende zu führen. Deshalb ist es mir ein dringendes Bedürfnis, Herrn Prof. Dr. Schmidt an dieser Stelle meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen. Ich muß ihm auch dafür danken, daß er mir ein so interessantes Thema, das auch vom ästhetischen Standpunkt aus soviel Reizvolles bietet, als Dissertation gegeben hat. — Ich will auch nicht versäumen, Herrn Prof. Dr. Theodor List in Darmstadt zu danken für manchen wertvollen Rat und sonstige Hilfe, die er mir gewährt hat. Auch Herrn Präparator Schmidt in Gießen bin ich zu großem Dank verpflichtet, weil er mir Orte gezeigt hat, an denen ich das Material für die Arbeit sammeln konnte.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Auf Grund der Ergebnisse dieser Beobachtungen läßt sich behaupten,daß das gesamte Protoplasma, und nicht nur gewisse Schichten für die osmotischen Erscheinungen, so auch für die Semipermeabilität, verantwortlich sein mußdaß optisch manifeste Schichten im Protoplasma neu gebildet werden können und in gewissen Fällen auch neu gebildet werden müssen;daß die optische Manifestation einer Schicht noch keinesfalls auch eine Lokalisation der osmotischen Eigenschaften einer Zelle bedeuten mußdaß die osmotischen Eigenschaften der Protoplasten viel mehr auf den Auswirkungen eines Eiweißfilzes als auf ein System lipoider Mizellen hindeuten;und daß endlich das Plasma der negativen Plasmolyseorte bei denOedogonien verschieden von dem Plasma der anderen Zellteile gebaut sein muß, d. h. diese Plasmolyseorte keinesfalls nur durch eine erhöhte Adhäsion, sondern auch durch eine spezifische Konstruktion der betreffenden Plasmateile bedingt sind.Einen sehr großen Einfluß muß hier (im Plasma der negativen Plasmolyseorte) auch die wahrscheinlich für sehr viele Stoffe — so auch für H2O — höhere Permeabilität ausüben, da anders die unmittelbare Abrundung der negativen Plasmolyseorte am Anfange der Deplasmolyse nicht erklärlich wäre. Mit dieser Behauptung steht auch die Tatsache einer viel früheren Desorganisation der betreffenden Plasmateile in bester Übereinstimmung, da diese durch ein schnelleres, durch die höhere Permeabilität bedingtes Eindringen der Plasmolytikum-Moleküle tadellos zu erklären ist. Dazu stimmen übrigens auch bestens die Beobachtungen vonTsohermak (1943), die an Hand anderer Untersuchungen beiOedogonien eine intrazelluläre Verschiedenheit in der Permeabilität beobachten konnte.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Nachdem der Verfasser in seinen früheren Versuchen nachgewiesen hat, daß das neue wasserlösliche Hormon der Nebennierenrinde (Swingle-Pfifferscher Typus) im Eierstock eine starke Luteinisierung hervorruft, hat er es sich zur Aufgabe gestellt, die Wirkung dieses Hormons nach Unterdrückung der Hypophysenfunktion zu untersuchen, um dadurch die Möglichkeit jener Erklärung auszuschließen, nach welcher die Wirkung auf den Eierstock nichts anderes, als ein indirekter Erfolg einer von den Hormonen der Nebennierenrinde ausgehenden Hypophysenreizung wäre (eventueller Einfluß des Faktors Bvon Zondek).Unter diesen experimentellen Bedingungen gelingt es dem wasserlöslichen Hormon der Nebennierenrinde, auch bei obliterierender oder cystischer Follikelatresie, eine markante Luteinisierung der peripherischen Elemente der Follikeln hervorzurufen.Das Hormon wirkt nämlich auf den Eierstock und scheint eine auffallende Analogie mit dem Hypophysenvorderlappenhormon B, soweit es sich auf die Wirkung auf die weiblichen Genitalorgane bezieht, zu besitzen.Man muß also das Vorhandensein eines Hormones in der Nebennierenrinde, welches imstande ist, eine Luteinisierung der Eierstockfollikel, auch in Abwesenheit des Prolan B, hervorzurufen, als bewiesen annehmen.Der Verfasser erwähnt zum Schluß, daß durch diese Resultate die Erklärung der experimentellen und klinischen Beobachtungen viel klarer geworden ist.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Um für spätere Versuche Vergleichswerte zu bekommen, wurden die Größen der Kernvolumina motorischer Vorderhornzellen und von Basalzellen der Epidermis bei Temporarien und ihre Abhängigkeit von äußeren und inneren Faktoren näher untersucht. Die Kernvolumina ordnen sich in eine bestimmte arttypische Variationsbreite ein und bilden mehrere Reihen von Verdoppelungs-(W. Jacobj) und Zwischenklassen (G. Hertwig), deren Grundgrößen (V1) innerhalb einer artbestimmten Wertspanne schwanken. Die durchschnittliche Größe der Kernvolumina ist vom Artfaktor, vom Geschlecht, von der Brunst und vom Ernährungszustand abhängig. Dabei spielen anscheinend der artgebundene Chromosomensatz, die Sexualhormone und eine vom Ernährungszustand und den Geschlechtshormonen abhängige zentrale Regulierung eine wesentliche Rolle. Die Änderung des Kernvolumens kann theoretisch entweder auf Änderungen der Chromosomenmatrix oder des Kernsaftes bzw. der Wasserverhältnisse des Kernes beruhen. Verdoppelungen im Sinne rhythmischen Wachstums kämen nur zum Teil für den Unterschied zwischen den motorischen Vorderhornzellkernen von männlichen Temporarien und denjenigen der Weibchen in Frage. Im Verlauf von Hungerzuständen wirken auch der gestörte Aufbau und der Abbau des spezifischen Kernmaterials und bei den Basalzellen der Haut noch Teillingsvorgänge mit. Die Jahreszeiten (Frühling, Herbst) und das Gewicht haben keinen Einfluß auf die Größe des Kerns.Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Böse-Stiftung der Universität Marburg (Lahn) durchgeführt, der ich auch an dieser Stelle meinen Dank aussprechen möchte. Ebenso möchte ich meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. med. A. Benninghoff, für seine Anregungen und stets wertvollen Diskussionen herzlich danken. Dank schulde ich auch unserer technischen Assistentin, Frl. E. Hauberg, die mir bei den Ausrechnungen half.Die Arbeit, die 1947 abgeschlossen wurde, kann aus äußeren Gründen erst jetzt erscheinen. Vgl. auch die Beiträge: H. Krantz: Reaktion der Zellkerne auf Narkotika. Z. Naturforsch. 2b, 428–433 (1947) und A. Benninghoff: Kernschwellungen und Kernschrumpfungen. Anat. Kongr. Bonn 1949.  相似文献   

16.
Zusammenfassung In Fortsetzung unserer ersten Versuche mit dem Butandioldimethansulfosäureester (BDS) über den Einfluß auf das Wachstum der Follikel im Rattenovar wurde festgestellt, daß durch BDS das Wachstum der Eizellen ante finem etwas gehemmt wird; diese Hemmung ist für die Auswertbarkeit der Versuchsergebnisse bedeutungslos. Hingegen kommt es zu einer merklichen Verminderung der Anzahl der ins Wachstum tretenden Eizellen im weiteren Verlauf des Versuches. Was die zum Zeitpunkt der Mitosehemmung im Wachstum befindlichen mehr als einschichtigen Follikel betrifft, so sind ihre Eizellen den gleichen Bedingungen unterworfen wie jene, die erst nach der Mitosehemmung ins Wachstum treten und von einem einschichtigen Follikelepithel umgeben bleiben.  相似文献   

17.
Zusammenfassung In der Niere von Maus und Ratte kommt eine typische Modifikation der Vasa afferentia der Nierenkörperchen vor. Die Muskelzellen der Tunica media bilden sich mehr oder weniger um zu granulierten epitheloiden Zellen. Da, wo diese Zellen liegen, ist die Gefäßwand verdickt und verliert die Tunica elastica interna ihre Färbbarkeit mit der Elastinfärbung.Der modifizierte Abschnitt kann sich vom Glomerulus aus verschieden weit auf das Gefäß erstrecken, in einigen Fällen ist das ganze Vas afferens von der A. interlobularis zum Glomerulus verändert. Die Veränderung tritt nach der Geburt auf in den ersten Wochen des extrauterinen Lebens. Ihre Bedeutung ist noch unklar.Zum Schluß erlaube ich mir, Herrn Prof. M. W. Woerdeman meinen herzlichen Dank auszusprechen für seine vielseitige Unterstützung meiner Arbeit.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In Wasserkulturen von Rotklee (Trifolium pratense) und Sonnenblumen (Helianthus annuus) wurde der Einfluß der Bodenmikroorganismen auf das Pflanzenwachstum untersucht.Die Rhizosphärenflora verringert die Wurzelentwicklung, fördert aber gleichzeitig das Wachstum der oberirdischen Pflanzenteile. Der Einfluß der Mikroorganismen kommt in dem größeren Sp/W-Verhältnis der nichtsteril wachsenden gegenüber den steril wachsenden Pflanzen zum Ausdruck.Die Stärke des Einflusses der Bodenmikroflora auf die Verschiebung des Sp/W-Verhältnisses hängt von ihrer Dichte in der Rhizosphäre ab. Die Populationsdichte der Rhizosphäre ist von der Pflanzenart abhängig. Bei Rotklee (Leguminosen) mit hoher Organismenzahl in der Rhizosphäre ist das Sp/W-Verhältnis der nichtsterilen Pflanzen gegenüber den sterilen prozentual höher als bei Sonnenblumen (Compositen) mit geringerer Organismenzahl.Der Mineralstoffgehalt der Trockensubstanz von Pflanzen, die mit einer Rhizosphärenflora vergesellschaftet sind, ist niedriger als der steriler Pflanzen.Die spezifischen Wirkungen der Bodenmikroorganismen auf die Trockensubstanzbildung sind wahrscheinlich auf mikrobiell gebildete Wuchsstoffe zurückzuführen.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Mit vier Tieren (zwei Lemur mongoz und zweiLemur catta) wurden Versuche über Farbensinn angestellt. Nur mit den beiden Lemur mongoz wurden Resultate erzielt.Das erste der beiden Tiere verwechselte jede der vier Hauptfarben je mit einer Gruppe von Graupapieren bestimmter Helligkeit. Dagegen zeigte es keine Verwirrung, wenn nach Dressur auf Grün gegenüber Gelb das Grün durch ein dunkles Grau ersetzt wurde, und übertrug weiter die Dressur auf Rot gegenüber Blau sehr leicht auf eine Wahl von Grün gegenüber Gelb. Hieraus wird gefolgert, daß das Tier die Farben als Graunuancen sah, also farbenblind war.Mit dem zweiten Tiere wurde nur die Blauunterscheidung geprüft. Wenn auch hier bei bestimmten Graunuancen Verwechslung auftrat (was zeigt, daß die Farbe hauptsächlich als Grau gewisser Helligkeit gesehen wurde), so trat doch bei Fortsetzung der Versuche eine bessere Unterscheidung auf. Hieraus, und aus der Tatsache, daß es bei ihm wohl eine Verwirrung ergab, als bei der Dressur von Blau gegenüber Rot plötzlich das Blau durch ein Grau ersetzt wurde, wird geschlossen, daß diesem Tiere eine, wenn auch vielleicht schwache, Farbenunterscheidung nicht abzusprechen ist.Das allgemeine Resultat, daß die Lemuren also einen nur sehr schwachen Farbensinn besitzen, stimmt mit den neueren Ergebnissen der Gehirnanatomie Henschens überein.  相似文献   

20.
Franz Pohl 《Planta》1928,6(4):526-534
Zusammenfassung Nachdem hinsichtlich der physikalischen Beschaffenheit der Ölüberzüge auf verschiedenen Pflanzenorganen (vgl. Anm. 1, S. 526) festgestellt war, daß die bei ein und derselben Pflanze vorhandenen Ölüberzüge oft alle Übergänge von flüssigen fetten Öltropfen über schmierige fettartige Substanzen bis zu trockenen festen Wachskörnern zeigen können, habe ich auch die genetischen Beziehungen zwischen diesen einzelnen physikalisch-chemischen Zuständen der Wachsüberzüge genauer untersucht. Wie bei den Ölüberzügen, so konnten auch bei den Wachsüberzügen auf den Blüten vonHyacinthus orientalis undDracaena elliptica solche physikalisch verschiedene Übergangsstadien beobachtet werden. Schon auf Grund dieser Tatsache und auch deshalb, weil erst jüngstDous (1927) in den Epidermisaußenwänden verschiedener wachsbedeckter Pflanzenteile Kanäle nachweisen konnte, durch die das Wachs ausgeschieden werden dürfte, lag die Vermutung nahe, daß das Wachs zuerst in Form eines flüssigen oder schmierigen Öles auf der Epidermis erscheint. Eine ganz ähnliche Ansicht hat bereitsde Candolle (1833) geäußert. Es konnte dann im Verlaufe der Untersuchung tatsächlich festgestellt werden, daßdas Wachs zuerst in Form eines schmierigen oder auch flüssigen fetten Öles auf der Epidermis ausgeschieden wird, und daß es erst nachher an der Luft allmählich fest wird. So waren an jungen und noch wachsenden Laubblättern vonTulipa silvestris, die in ausgewachsenem Zustande bereift sind, oder an den Keimlingen vonLupinus albus alle Ubergänge von flüssigem fettem Öl bis zu festen Wachskörnchen nachzuweisen. Auch an Abklatschpräparaten konnte durch geeignete Behandlung und längeres Aufbewahren dieunmittelbare Umwandlung des schmierigen oder flüssigen fetten Öles zu schmelzbaren Wachskörnchen beobachtet werden.Man kann somit dasflüssige bis schmierige fette Öl als die erste sichtbare und auf der Epidermis nachweisbare chemisch-physikalische Vorstufe der Wachskörnchen bezeichnen. Dabei muß aber ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß durchaus nicht alle auf der Epidermis ausgeschiedenen fetten Öle (wohl vor allem nicht die auf den mehr oder weniger chlorophyllfreien Blüten befindlichen) unter normalen Umständen in Wachs überzugehen brauchen (Blüten vonStanhopea, Odontoglossum u. a.).Mit 4 Textabbildungen.  相似文献   

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