首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 15 毫秒
1.
    
Zusammenfassung In einem Freilandexperiment wurden saisonaler Verlauf des Feinddruckes auf Nester und die Einflüsse des Habitats, der Deckung und von Nestkontrollen auf die Gefährdung von Gelegen untersucht. In benachbarten Gebieten mit Schilf- bzw. Waldvegetation wurden 30 Kunstnester mit je zwei Laborwachteleiern von April bis Juni ausgesetzt. Der saisonale Verlauf der Nestzerstörung entsprach dem Verlauf der Brutaktivität der im Gebiet ansässigen Singvogelgemeinschaften. Gelege im Schilf waren einem etwas höheren Feinddruck ausgesetzt. Die Deckung des Nestes trug nur zu Zeiten geringen Räuberdruckes nennenswert zu seiner Sicherheit bei. Nestkontrollen hatten keine negativen, sondern eher positive Auswirkungen. Der Umstand, daß das Überleben der experimentellen Gelege von der Brutaktivität der gesamten Vogelgemeinschaft abhängt, ist im Hinblick auf das Konzept der scheinbaren Konkurrenz von allgemeiner Bedeutung. Ebenfalls erörtert werden in diesem Zusammenhang der Wert eines frühen Brutbeginns, intra- und interspezifische Territorialität und Nestzerstörung bei Schilfvögeln.
Predation pressure on reed-breeding birds: an experimental study
Summary Seasonal patterns, the influence of habitat, vegetation cover, and observer activity on nest predation were studied in a field experiment. 30 artificial nests containing two laboratory quail eggs each were exposed in adjacent study sites comprising reed and wood habitats from April to June. The seasonal pattern of predation corresponded to the breeding cycle of the resident bird populations. Nests in reed were subject to a slightly higher predation. Vegetation cover decreased clutch loss slightly at times of low predation only. Nest checks were neutral or weakly positive for nest survival. The observation that the survival of the artificial nests depended on the general breeding activity in the area is of importance for the concept of apparent competition. The implications of these results for the adaptive value of early breeding, intra- and interspecific territoriality and nest destruction are discussed.
  相似文献   

2.
Summary Discussions of the evolution of clutch-size in birds have largely ignored the physical characteristics of nests. In the tropics, the size and structure of nests have evolved under the influence of intense predation by nest-predators. One result of selection for inconspicuousness has been a reduction in nest size, in some cases to an extreme degree. It is argued that reduction in nest size has been an important factor limiting clutch-size, and, more generally, that the evolution of clutch-size cannot be fully understood without considering the dimensions and other physical properties of nests.
Das Nest als Faktor für die Determination der Gelegegröße bei tropischen Vögeln
Zusammenfassung In Diskussionen über die Evolution der Gelegegröße wurden die durch das Nest gegebenen Bedingungen bisher weitgehend vernachlässigt. In den Tropen haben sich Struktur und Größe des Nestes unter dem Druck von Nesträubern entwickelt. Ein Ergebnis der Selektion in Richtung auf Unauffälligkeit ist die Reduktion der Nestgröße, in einigen Fällen sogar bis auf ein extremes Maß. Es wird betont, daß die Verringerung der Nestgröße ein wichtiger Faktor für die Begrenzung der Gelegegröße darstellte und daß ganz allgemein die Evolution der Gelegegröße nicht ohne die Berücksichtigung der Ausmaße und anderer physikalischer Eigenschaften des Nestes verstanden werden kann.
  相似文献   

3.
Zusammenfassung 1984 und 1985 wurden je drei freilebende, in Gebäuden nistende Turmfalkenpaare während der Fortpflanzungsperiode 10 752 Stunden mittels eines automatischen Registriersystems mit Belegfotos beobachtet. Die Vor- und Nachteile der eingesetzten Kleinbild- und Super-8-Kameras und der automatischen Registrieranlage an Turmfalkennestern wurden ermittelt. Im Nest sammeln sich die Gewölle der Alt- und Jungfalken an. Für die Analyse des Nestinhaltes wurde eine einfache Untersuchungsmethode entwickelt. Um die Effizienz dieser Methode zu ermitteln, wurden die Gewölle gekäfigter Turmfalken, die mit bekannten Nahrungsmengen gefüttert wurden, analysiert. Von den durch Belegfotos nachgewiesenen Beutetieren während einer Fortpflanzungsperiode konnten durch die Nestinhaltsanalyse 16,3 % der Mäuse und 8,5 % der Vögel wiedergefunden werden. Dies stimmt mit den Kontrollen der Gewölle gekäfigter Turmfalken überein. Somit ergibt sich die Möglichkeit, durch die Analyse des Nestinhaltes der Turmfalken mit Hilfe von Korrekturfaktoren Aussagen über die Beutezusammensetzung und-menge während der Fortpflanzungsperiode zu treffen.
The diet of the Kestrel (Falco tinnunculus): results of nest contents analyses and automatic registering
Summary In 1984 and 1985 three pairs of wild Kestrels breeding in nest boxes on buildings were watched 10 752 hours during the reproductive season by using an automatic registering system. Each flight of the Kestrels from or to the nest could be determined and timed by photographing a clock simultaneously. Miniature cameras and Super-8-films were used. Advantages and disadventages of the cameras and of the automatic registering system are discussed. During the reproductive season the pellets of adult and juvenile Kestrels accumulate in the nest. Therefore the contents of the nest could be used for analyzing quality and quantity of food. An appropriate method had to be developed. Pellets of Kestrels living in cages contained 16,7 % of the mice resp. voles and 8,7 % of the birds fed. A comparison between the samples of photographic registering at the nest boxes and the nest contents revealed that 16,3 % of the mice resp. voles and 8,5 % of the birds brought by the adults could be found in the latter. These figures are identical with those from the caged Kestrels. Using ascertained factors of correction composition and quantity of prey can be calculated by the nest contents after the fledgings have left the nest.
  相似文献   

4.
Summary In this study a Swedish material of 167 Ortolan Bunting clutches ringed during the years 1915–1990 is used to test the hypothesis that the longterm population decline since the early 1950s is caused by an impaired breeding success. It is assumed that an impaired breeding success is accompanied by an increased frequency of replacement broods and that replacement broods are smaller and later than first broods. It was found that the number of youngs in the nest decreased significantly with calendar date and that the distribution of the clutches over the season was significantly different in northern Sweden compared with the rest of the country. However, no significant change over the years was found in the number of youngs per nest or in the seasonal pattern of nestlings. The results indicate that those Ortolan Buntings breeding in Sweden after the 1950s are as successful breeders as those during earlier decades, measured in number of youngs per nest. In a brief discussion of possible reasons for the population decline it is argued that more information on losses incurred along the migration routes and in the winter quarters should be of greatest interest.
Zusammenfassung 167 von 1915 bis 1990 in Schweden beringte Ortolanbruten werden analysiert, um zu testen, ob die langfristige Abnahme der Art seit den 1950er Jahren durch einen Rückgang des Bruterfolgs zu erklären ist. Anzunehmen ist, daß ein geringerer Bruterfolg mit einer Zunahme von Ersatzgelegen, die später begonnen werden und kleiner sind als Erstgelege, korreliert. Die Zahl der Jungen pro Brut nahm mit fortschreitender Legezeit signifikant ab, die zeitliche Verteilung der Gelege unterschied sich in N-Schweden signifikant vom übrigen Land. Eine Veränderung der Jungenzahl pro Nest oder der saisonalen Verteilung der Gelege über die Jahre ließ sich jedoch nicht nachweisen. Gemessen an der Zahl der Jungen pro erfolgreiche Brut brüteten Ortolane nach 1950 ebenso erfolgreich wie vorher. Eine kurze Diskussion der möglichen Abnahmegründe zeigt, daß Ursachen auf der Zugstrecke und in den Winterquartieren möglicherweise entscheidende Bedeutung zukommt und vorrangig untersucht werden sollten.
  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Untersuchungen wurden im Rahmen neuroethologischer Arbeiten am Oberschlundganglion von Calopteryx splendens (Odonata) durchgeführt. Sie bilden die Voraussetzung für eine integrierende Synthese morphologischer und ethologischer Kenntnisse, auf Grund dessen wir etwas über die Informationsstruktur des Zentralnervensystems erfahren können.Die an den beiden letzten Larvenstadien beschriebenen Analysen nach Ganzkopfbestrahlungen betreffen Spätschäden.Nach morphologischen Gesichtspunkten werden vier Neuronenperikaryen unterschieden: 1. Globuliperikaryon. 2. Großes Perikaryon mit großem rundlichem Kern. 3. Großes cytoplasmareiches Perikaryon mit gelapptem Kern. 4. Perikaryon mit neurosekretorischer Tätigkeit. Außer gemeinsamen Abweichungen von der Norm weist jeder Perikaryontyp während des Spätschadens charakteristische morphologische Veränderungen auf. Es ist anzunehmen, daß diese zelltypischen Unterschiede der Erscheinungsbilder auch solchen in der Funktion entsprechen.Bei den Globuliperikaryen (besonders bei denjenigen, die im Zellverband der Corpora pedunculata liegen), den großen cytoplasmareichen Perikaryen mit gelappten Kernen und den sekretorisch tätigen Neuronenkörpern nehmen die Volumina des Neuroplasmas unter gleichzeitigem Sinken der Kerngröße zu. Eine Ausnahme hiervon bilden die großen Perikaryen mit großem rundlichem Kern. Bei ihnen allein wird auch der Nukleolus im Karyoplasma deutlich sichtbar. Für alle vier Perikaryen sind während des Spätschadens mehr oder weniger starke Chromatinkonzentrationen kennzeichnend. Hinsichtlich der Veränderungen neuroplasmatischer Einschlüsse ähneln sich einerseits die Globuliperikaryen und die großen cytoplasmareichen Perikaryen mit gelappten Kernen, andererseits die großen Perikaryen mit rundlichen Kernen und diejenigen mit neurosekretorischer Tätigkeit. Die Unterschiede beider Gruppen beziehen sich vor allem auf Strukturen des mit Ribosomen besetzten endoplasmatischen Reticulums, die Dictyosomen und Mitochondrien. Besonders auffallend sind die in den großen Perikaryen mit großen rundlichen Kernen auftretenden, tief schwarzen Granula, die vielfach den Eindruck von Ribosomenkonzentrationen erwecken. Die Sekrettropfen der neurosekretorischen Perikaryen sind während des Spätschadens insgesamt reduziert und verklumpen infolge von Membranverlusten untereinander.Im Gegensatz zu den Ergebnissen lichtmikroskopischer Untersuchungen sind Veränderungen im Neuropilem während des Spätschadens gut darstellbar. Einschlüsse der Axone und Gliafortsätze werden beschrieben und mit den Befunden anderer Autoren verglichen. Nach Bestrahlungen sind die axoplasmatischen Einschlüsse stark reduziert. Dies bezieht sich besonders auf die praesynaptischen Bereiche, die infolge Rückbildung der synaptischen Bläschen und der mit ihnen auftretenden Granula weitgehend leer erscheinen. Außerdem ist die Struktur der Mitochondrien, besonders ihrer Cristae, gestört. Es ist anzunehmen, daß es sich hierbei um irreversible funktionelle Störungen handelt. Larven, die nach Beendigung der Latenzzeit solche histopathologischen Merkmale aufweisen, zeigen auch ethologisch keine Remission mehr.Herrn Prof. Dr. Friedrich Seidel in Verehrung und Dankbarkeit gewidmet.Herrn Dr. Wolrad Vogell, Leiter des Laboratoriums für Elektronenmikroskopie der Universität Marburg a.d. Lahn, möchte ich für die Erlaubnis zur Anfertigung der Aufnahmen und für seine eingehende Beratung besonders herzlich danken. Dem Leiter der Forschungsgruppe Elektronenmikroskopie der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie des Max-Planck-Instituts München, Herrn Dr. Dr. Hermann Hager, danke ich sehr für die wertvollen Hinweise zu dieser Arbeit, Fräulein Barbara Schüler (Elektronenmikroskopisches Laboratorium, Marburg) für die Anfertigung der Aufnahmen.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Um die Wirkungsweise der Gerbstoffe im Plasma zu untersuchen, müssen die Versuchsbedingungen im Modellversuch so gehalten sein, daß die Fällungsreaktion des Gerbstoffes mit einer eiweißartigen Substanz verhindert wird. Da der schwach alkalischen Reaktion des Plasmas bei Anwesenheit von Salzen Rechnung getragen werden muß, so wurde der Weg gewählt, die Lösung des Tannins zu neutralisieren, wodurch die Fällungsreaktion mit Gelatine verhindert wird.Das Tannin in dieser Form verhindert die Aggregation der Teilchen einer Gelatinelösung.Daraus kann abgeleitet werden, daß die Gerbstoffe als mehrwertige Phenole mit verhältnismäßig großem Molekül auch im Plasma in diesem Sinne wirken und daß durch ihre Entstehung die Bildung gröberer Dispersionen und sekundärer Strukturen verhindert wird; wird durch ihre Abwanderung, durch ihre Bindung an andere Stoffe oder durch Veränderungen auf chemischem Wege ihre Wirkung aufgehoben, so könnte den Gerbstoffen bezüglich des Dispersitätsgrades und der mit dem Dispersitätsgrad verbundenen Erscheinungen wie Permeabilität, Aufnahmsvermögen, Stoffumsatz und Zellturgor eine regulierende Funktion zukommen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Nach Fixierung mit Osmiumtetroxyd-Kaliumbichromat sowie Kaliumpermanganat und Einbettung in Vestopal wurde der Feinbau der Cyathialnektarien vonEuphorbia pulcherrima licht- und elektronenmikroskopisch untersucht. Dabei stand der Vergleich der Plasmastrukturen aktiver und inaktiver (zu junger, zu alter, unterkühlter, mit Cyanid vergifteter) Drüsenepithelzellen im Vordergrund.Die sezernierenden Nektarien enthalten u. a. viele Mitochondrien, ein gut entwickeltes endoplasmatisches Retikulum und ein dichtes Grundplasma mit vielen Ribosomen. Bei jüngeren und älteren Drüsenzellen sind diese Elemente teilweise weniger stark ausgeprägt. Durch die Cyanidbehandlung verkrümmen sich häufig die Dictyosomen, die Zisternen des endoplasmatischen Retikulum vergrößern sich und ordnen sich stellenweise in parallelen Lagen. Die durch die Unterkühlung inaktiv gewordenen Drüsen unterscheiden sich in ihrem Feinbau praktisch nicht von den sezernierenden. Das spricht für die Annahme, daß die Nektarsekretion nicht auf einer Vesikelextrusion beruht, sondern auf Molekularprozessen an den Plasmagrenzschichten.Die Milchröhren der Nektarien gleichen prinzipiell typischen pflanzlichen Zellen. Sie enthalten u. a. strukturarme Mitochondrien sowie Dictyosomen. Plasma und Vakuole sind stets deutlich voneinander getrennt. Kautschuktröpfchen treten nur im Zellsaft auf.Mein Dank gilt der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die die Untersuchungen durch Sachbeihilfen unterstützte.  相似文献   

8.
Two separate groups of stimuli (1) originating from the plant, (2) proprioceptive, have been found to mediate egg laying. An artificial shoot has been devised to investigate oviposition behaviour.
Zusammenfassung Die Eiablage wird durch eine Anzahl von Reizen ausgelöst, die nacheinander wirken, jedoch im einzelnen nicht genauer identifiziert wurden. Sie lassen sich jedoch in zwei Gruppen trennen: (1) Reize, die von der Wirtspflanze selbst ausgehen und (2) solche, die wahrscheinlich propriorezeptiv wirken und auf der Notwendigkeit einer geeigneten Haltung der Beine und des Legeapparates während des Eiablageaktes beruhen.Die propriorezeptiven Reize scheinen die Fliegen häufig von den Keimpflanzen weg und zur Ablage ihrer Eier auf dem Boden zu führen, was darauf hindeutet, daß die Eier im Freien in ähnlicher Weise in den Erdboden abgelegt werden.Ein Extrakt aus in Wasser zerriebenen Haferpflanzen scheint in Verbindung mit einer geeigneten Oberfläche (z.B. Erdboden oder Sand) Eiablageverhalten auszulösen. Verschiedene Resultate wurden mit glatt oder rauh strukturierten Oberflächen und in Abhängigkeit von Gegenwart oder Abwesenheit des Extraktes erhalten. Die Reaktion der Fliegen scheint mit dem physiologischen Zustand des Gewebes zu variieren, das den Fliegen geboten wird, und das Eiablageverhalten ist schwach, wenn den Fliegen alte oder absterbende Pflanzenteile geboten werden. Die Wahrscheinlichkeit, daß Reize, welche Nahrungsaufnahme, und solche, die Eiablage hervorrufen, ursprünglich nicht die gleichen sind, ist nur gering.Eine künstliche Keimpflanze, die von den Fliegen zur Eiablage ebenso angenommen wurde wie eine junge, gesunde, lebende, wurde dadurch hergestellt, daß ein dreieckiges Stück Fließpapier mit Haferextrakt befeuchtet und in das Innere einer 2,5×2,5 cm Glastube gesteckt wurde.
  相似文献   

9.
Zusammenfassung Elektronenmikroskopische Untersuchungen am Pigmentepithel menschlicher Embryonen und Feten lassen bei Früchten mit einer SSL von 4,5 cm zwischen den Zellen einen unregelmäßig gestalteten Interzellularraum erkennen, der bis zu 7500 Å breit sein kann. In die verbreiterten interzellulären Spalten hinein erstrecken sich zungenförmige Fortsätze von der Pigmentepithelzelle. Bei Feten mit einer SSL von 15 und 16 cm nimmt die Breite des Interzellularrumes ab und beträgt nur noch bis zu 2000 Å.Zwischen den Pigmentepithelzellen und den äußeren Körnerzellen findet man anstelle des ehemaligen Sehventrikels bei Embryonen mit einer SSL von 4,5 bis 11 cm einen schmalen Interzellularraum von 70–250 Å Breite. Feten mit einer SSL von 15 und 16 cm weisen in diesem Grenzbereich einen weiteren und unregelmäßigeren Interzellularraum mit zahlreichen Zytoplasmafortsätzen auf.Der Spalt zwischen den äußeren Körnerzellen der Netzhaut hat keine Erweiterungen und beträgt ungefähr 60–200 Å.Die Entwicklung der Pigmentgranula junger Embryonen (SSL von 4,5 bis 11 cm) entspricht den Beobachtungen, die an Feten mit einer SSL von 15 und 16 cm erhoben wurden. Die ovalen Granula haben im Inneren feine Fasern, die teilweise parallel zur umgebenden Membran, teilweise aber auch in verschiedenartig gewundenen Bahnen verlaufen. Während der weiteren Entwicklung werden sie beiderseits von Melanin besetzt.Die Entwicklung der Stäbchen und Zapfen nimmt ihren Ausgang von einer Zentriole, die im. distalen Abschnitt der äußeren Körnerzelle liegt. Dabei stülpt sich die Zellmembran in Richtung auf die Zentriole ein und bildet einen zylindrischen Zytoplasmastrang, in den die röhrenförmigen Gebilde der Zentriole hineinwachsen. Dieser Zytoplasmastrang wandert mit der die Basis darstellenden Zentriole auf die Pigmentepithelzelle zu und wird dadurch zum Fortsatz. An ihm unterscheidet man das Zwischenstück und das spätere Außenglied.Müllersche Stützzellen sind bei Embryonen mit einer SSL von 4,5 bis 11 cm nicht zu erkennen. Sie lassen sich aber bei Feten mit einer SSL von 15 cm gut feststellen.  相似文献   

10.
    
Zusammenfassung Die Untersuchungen über die Gendosiswirkung wurden mit diploiden und experimentell hergestellten tetraploidenAntirrhinum majus durchgeführt. An Bastarden der KreuzungSippe 50× Standard, die sich im wesentlichen nur durch den unvollständig dominanten HemmungsfaktorEl und durch den Faktordel unterscheiden, wurde die durch die Dosiswirkung desEl-Faktors bedingte Änderung des Anthocyangehaltes in den Lippen der Blüten kolorimetrisch gemessen. Um Vergleiche zwischen verschiedenen diploiden und tetraploiden Genotypen zu ermöglichen, wurde einerseits versucht, den Einfluß der Genomverdoppelung durch Korrektur der Meßwerte mit Hilfe des von flächengleichen Teilen gemessenen Frischgewichtes, des Wassergehaltes und des durchschnittlichen Zellvolumens auszuschalten.Es zeigte sich jedoch, daß Vergleiche über solche Bezugssysteme wenig zuverlässig sind und sichere und detaillierte Aussagen nicht erlauben.Eine zweite Möglichkeit ist durch die rechnerische Ermittelung des Polyploidieeffektes und der Valenz der Allele gegeben. Hierzu wurden mit Hilfe der Methode der kleinsten Quadrate Formeln entwickelt, die mit Hilfe einer Iteration gelöst wurden.Es zeigte sich, daß zwischen den AllelenEl und + eine Wechselwirkung besteht, die nachStern als interallele Interferenz bezeichnet werden kann. Der FaktorEl reduziert in einfacher Dosis die durch andere Gene gebildete Anthocyanmenge auf etwa 75%, während das Normalallel der Reduktion durch eine Erhöhung auf etwa 118% entgegenwirkt.Auf Grund des Vergleiches mit anderen Versuchsergebnissen und der rechnerischen Auswertung eines DosisversuchesF. v. Wettsteins glauben wir annehmen zu dürfen, daß das Charakteristikum der unvollständigen Dominanz das Vorhandensein gleichsinnig oder einander entgegengesetzt wirkender, vor allem aberselbständig wirkender Allele ist.Mit 1 TextabbildungFrau Professor Dr.E.Schiemann zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

11.
H. Rieth  T. Binder 《Mycopathologia》1965,25(1-2):109-118
Zusammenfassung In der Provinz Coronel Portillo am Mittellauf des Rio Ucayali, dem östlichen Quellfluß des Amazonas, in Ostperu wurden erstmalig Untersuchungen auf Histoplasminempfindlichkeit durchgeführt. Das untersuchte Gebiet liegt zwischen Pucallpa und Contamana und umfaßt sowohl reine Urwalddörfer als auch Flußhafenplätze. Die diagnostischen Impfungen wurden mit Histoplasmin, Blastomycin und Tuberkulin vorgenommen, als Kontrolle diente physiologische Kochsalzlösung.Das Ergebnis läßt den Schluß zu, daß die Histoplasmose in der Provinz Coronel Portillo endemisch vorkommt; der Durchseuchungsgrad ist relativ hoch und gibt Veranlassung, in Zukunft vor allem bei Lungenerkrankungen die Histoplasmose differentialdiagnostisch in Erwägung zu ziehen.Insgesamt wurden bei 1 634 Personen Testimpfungen durchgeführt. Bei 1403 Personen konnten die Ablesungen erfolgen; 628 von ihnen reagierten auf Histoplasmin positiv, das sind 44,7%. Als höchster Wert für Histoplasminempfindlichkeit wurden 77,4% unter den Shipibo-Indianern von Santa Isabel ermittelt, der niedrigste Wert wurde mit 28,1% in Pucallpa gefunden.Nordamerikanische Linguisten, die seit Jahren in Peru tätig sind und vielfach ihre Familien bei sich haben, reagierten zu 48,9% positiv auf Histoplasmin. Bemerkenswert ist, daß auch ein Teil ihrer in Peru geborenen Kinder sich als histoplasminpositiv erwies, ein Zeichen dafür, daß die Infektion in Peru erworben wurde.  相似文献   

12.
Summary Observations over a 14 year study revealed that Nuthatches had significantly higher breeding densities in a deciduous woodland than in coniferous-mixed woodland. However, the variability in breeding densities between years correlated in the two woodlands. In selecting a breeding site, birds may have to decide on different spatial scales. Possibly, these scales are reflected in a hierarchical series of decisions that might differ according to habitat quality. We correlated the frequency of nest box occupation by Nuthatches over 14 years with habitat parameters and PCA scores of different spatial scales (roughly 0.1 ha and 1 ha). In the coniferous-mixed woodland Nuthatches preferred similar habitat parameters at the small and the large scale like oaks, open areas and forest edge. In the deciduous woodland, however, a marked difference in habitat preference between small and large scale was shown: on the small scale parameters directly associated with nest box characteristics were significantly preferred. On the large scale only structural and floristic parameters associated with the general quality of the woodland were important for breeding site selection. Here tree stands with a superabundance of pine trees were avoided and the abundant oak trees were not important for the selection of a nest box. By further subdividing the very heterogeneous deciduous woodland into two parts, a stand of young trees and the rest of the woodland, opposing habitat choices could be shown. Thus scale effects of habitat choice are dependent upon habitat quality and heterogeneity.
Einfluß des räumlichen Maßstabs auf die Habitatwahl von Kleibern (Sitta europaea) zur Brutzeit in zwei unterschiedlichen Waldgebieten
Zusammenfassung In einer Langzeituntersuchung über 14 Jahre wurde die Nistkastenbelegung durch Kleiber in zwei unterschiedlichen Waldgebieten, einem Laubwald und einem Nadel-Laub-Mischwald, untersucht. Im Laubwald waren 80 Nistkästen, im Nadel-Laub-Mischwald 92 Nistkästen in 30 × 30 m Rastern aufgehängt. In jedem dieser Rasterquadrate wurden 18 Habitatparameter aufgenommen. Beide Waldgebiete unterschieden sich in den meisten Parametern signifikant. Die Brutpaardichten waren im Laubwald signifikant höher als im Nadel-Laub-Mischwald. Jedoch korrelierte die Variabilität der Brutpaardichten zwischen den Untersuchungszeiträumen in beiden Gebieten. Nistplatzwahl wurde in zwei räumlichen Maßstäben untersucht. Der kleine Maßstab umfaßte die Fläche von 30 × 30 m um jeden Nistkasten (ca. 0,1 ha), der große Maßstab hatte die Fläche von ca. 1 ha (9 Nistkästen, 90 × 90 m). Auf dem kleinen Maßstab wurde die Nistkastenbelegung für jeden Nistkasten über den Untersuchungszeitraum aufsummiert. Auf dem großen Maßstab wurde für jeden Nistkasten und die ihn umgebenden 8 Nistkästen die Belegung gemittelt. Dadurch ergaben sich für großen und kleinen Maßstab identische Stichprobengrößen. Die so ermittelten Nistkastenbelegungen wurden mit den Habitatparametern und entsprechenden Hauptkomponentenfaktoren korreliert.Im Nadel-Laub-Mischwald bevorzugten Kleiber bei beiden Maßstäben Eichen, offene Flächen und Waldränder. Im Laubwald unterschied sich die Habitatpräferenz zwischen den Maßstäben: bei kleinem Maßstab wurden Nistkasten-Parameter (wie z. B. die Höhe) signifikant bevorzugt. Bei großem Maßstab hingegen waren nur Strukturparameter sowie Pflanzenarten für die Nistplatzwahl entscheidend. Waldbereiche mit einem Überangebot an Kiefern wurden gemieden, die häufig und gleichmäßig vorkommenden Eichen hatten bei der Nistplatzwahl keine Bedeutung. Bei weiterer Unterteilung des sehr heterogenen Laubwaldes in zwei Einheiten, einen jungen Baumbestand und den Rest des Waldes, wurde gegensätzliche Habitatwahl nachgewiesen. Daraus folgt, daß bei der Habitatwahl durch unterschiedliche Maßstäbe verursachte Effekte von Habitatqualität und -heterogenität abhängen.
  相似文献   

13.
Summary Over a 3-year period, we studied determinants of reproductive success in a population of the migratory Rufous Bush Robin (Cercotrichas galactotes) parasitized by the Common Cuckoo (Cuculus canorus). Seasonal reproductive success (as measured by the number of fledglings produced) depended on the number of successful broods raised. Many breeding attempts failed owing to predation, probably by cuckoos, which mainly affected first and replacement clutches. Clutch size did not follow the general trend for multi-brooded species (mid-season peak), but showed a maximum early in the season, perhaps a consequence of delayed arrivals due to the negative effects of nest predation and parasitism through cuckoos. Interannual differences in several variables of breeding success might be explained by marginally significant between year differences in the number of nests depredated and/or parasitized. Breeding success appeared to be independent of parental body size, but female condition (as measured by the number of light bands) had a powerful effect, with females in poor condition having less fledglings in the season, and lower fledging success (proportion of nestlings that fledged) and nesting success (proportion of eggs that produced fledglings), than females in prime condition. Furthermore, age influenced breeding success, with old individuals producing more and heavier fledglings in the season than did yearlings. Poor breeding success or partner condition were unlikely to initiate divorce, but rates of nest predation, which are probably linked to the male contribution in nest defence, appeared to increase the probability of divorce.
Der Bruterfolg in einer Population des Heckensängers(Cercotrichas galactotes)
Zusammenfassung Von 1993 – 1995 wurde in einer vom Kuckuck (Cuculus canorus) parasitierten Population des Heckensängers (Cercotrichas galactotes) im südliche Spanien untersucht, welche Faktoren den Bruterfolg bestimmen. Der Gesamtreproduktionserfolg (Anzahl flügge Jungvögel) war abhängig von der Anzahl erfolgreicher Bruten. Viele Brutversuche blieben wegen Prädation, wohl durch den Kuckuck, erfolglos, was vornehmlich Erst- und Ersatzbruten betraf. Die Gelegegröße war nicht, wie bei anderen Mehrfachbrütern, zur Mitte der Brutzeit am größten, sondern zu Beginn. Ursache hierfür könnte eine verspätete Rückkehr der Vögel ins Brutgebiet sein, die ihrerseits eine Folge der frühen Nestprädation und der Parasitierung durch den Kuckuck sein könnte. Jährliche Unterschiede werden mit Unterschieden in der Prädationsrate und/oder der Parasitierungsrate erklärt. Der Bruterfolg war unabhängig von der elterlichen Körpergröße. Die Kondition der Weibchen, gemessen an den Wachstumsstreifen im Großgefieder, hatte jedoch einen starken Einfluß. Schwächere Weibchen hatten einen signifikant geringeren Schlüpf-, Ausfliege- und Gesamtbruterfolg als konditionell stärkere Weibchen. Zudem hatten ältere Vögel einen besseren Bruterfolg und kräftigere Junge als Jungvögel in ihrem ersten Brutjahr. Nestprädation, aber nicht geringer Bruterfolg oder physische Kondition der Partner, erhöhte die Scheidungsrate von Paaren.
  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die ökologischen Faktoren wurden in kleinen Wattenpfützen während der Trockenzeit laufend untersucht. Dabei erwies sich Salzgehalt und Wassertemperatur als direkt von den Wetterbedingungen abhängig, während durch die Photosynthese der Sauerstoffgehalt, das Säurebindungsvermögen und pH weitgehend verändert werden können. Auch diese Faktoren sind indirekt von der Witterung abhängig, sie können großen Schwankungen unterliegen. Auf die biologische Bedeutung der Schwankungen im Chemismus von Wattenpfützen wird hingewiesen.mit 3 Tabellen und 1 Abbildung im Text  相似文献   

15.
Zusammenfassung Es wurde die biologische Aktivität der t-RNS nach Bestrahlung mit UV-Licht, Röntgenstrahlen und sichtbarem Licht in Gegenwart von Thiopyronin bestimmt. Dabei zeigte sich, daß bei den Aminosäuren Phenylalanin, Serin, Lysin, Leucin und Prolin durch die verschiedenen Strahlenarten die Akzeptor- und Transferaktivität etwa in dem gleichen Ausmaß zerstört werden.Unter Berücksichtigung der spezifischen Basenzerstörung durch die drei Strahlenarten ergibt sich theoretisch eine unterschiedliche Beeinflussung der Akzeptor- und Transferaktivität, die mit der gefundenen gut übereinstimmt. Weiterhin kann man aus den Ergebnissen schließen, daß vermutlich die gleiche Basensequenz sowohl für die Aufnahme als auch Übertragung einer Aminosäure verantwortlich ist.
Summary The biological activity of transfer RNA after its irradiation with u.v. light and X-rays, and photodynamic treatment with thiopyronine was studied. Our results as a whole indicate that a change or destruction of a base at the template site (anticode) inhibits not only the amino acid transfer activity but also the acceptor functions of t-RNA.The specific destruction of pyrimidines caused by u.v.- and X-ray irradiations and that of guanine alone by the photodynamic action of thiopyronine show that the complimentarity between the baze sequences of m-RNA and t-RNA is unquestionable. Whether there is any correlation between the bases at the recognition — and at the template sites of t-RNA molecule is not sure but the damages at both the sites were found to be parallel.


Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für eine Sachbeihilfe.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Von Januar bis September 1996 wurden in vier Gebieten Niedersachsens mit einer Gesamtfläche von 113 km2 Untersuchungen zur Bedeutung des Brutplatzangebotes für die Ausbildung unterschiedlicher Siedlungsdichten der Rabenkrähen (Corvus c. corone) durchgeführt. Ziele waren eine Bestandserfassung der Rabenkrähen sowie eine Beurteilung der Habitatstruktur als Regulationsmechanismus für ihre Verteilung und Siedlungsdichte. Die meisten Horste fanden sich in Baumreihen oder Alleen, in gebäudeumgebenden Gehölzen und auf den Stahlmasten von Hochspannungsleitungen. Waldränder wurden als Brutstandort nicht bevorzugt. Der mittlere Nestabstand aller Gebiete betrug 689 m, Reviergrößen schwankten zwischen 0,18 und 0,6 km2. Die Nisthöhen lagen zwischen 2,5 und 42 m; in Gehölzen dominierte eine Höhe von 13 m. Die Abundanzen schwankten zwischen 0,5 und 2,0 Paaren/km2 bei einer mittleren Abundanz von 1,4 Paaren/km2 und einer Gesamtzahl von 72 Nichtbrüterindividuen. Die Habitatstrukturen ermöglichten hypothetisch 3,2- bis 7,6fach höhere Brutpaardichten als real vorkamen. Nur 20% der Strukturen wurden als Nistplatz genutzt. Eine Abhängigkeit der Horstverteilung von der Verteilung der Habitatstrukturen wurde nicht gefunden. Weder die Habitatstrukturen an sich noch in Verbindung mit den Reviergrößen sind als ultimativer Regulationsmechanismus für die Revier- und Brutplatzwahl und damit für die Verteilung und Siedlungsdichte der Rabenkrähen anzusehen.
Significance of habitat structures as a regulatory mechanism for the breeding density of Carrion Crows (Corvus corone corone)
Summary In four regions of Lower Saxony with a total area of 113 km2 we examined woods and electricity pylons as habitat structures with respect to their frequency distribution and suitability as breeding places of carrion crows. We determined real population densities and calculated a hypothetical breeding density in relation to habitat structures in order to test a possible regulative effect of these structures on regional differences in settlement density ofCorvus c. corone. The regional capacities indicated a hypothetical breeding density 3.2 to 7.6 times higher than was proven in reality. Even in a medium-sized territory of 0.5 km2 (a value to be found in literature) a 1.4 times higher density is still possible. Furthermore, the regional nest distribution established by the index of dispersion was random, but the habitat structures showed clumping. Neither the habitat structures on their own nor in combination with territory size can be regarded as definite mechanisms of regulation in the choice of territory and breeding place and thence of the distribution and settlement density ofCorvus c. corone. The possible influence of food supply and non-breeding populations on distribution patterns and settlement densities is discussed.
Gefördert mit Jagdforschungsmitteln des Landes Niedersachsen  相似文献   

17.
Zusammenfassung Aus dem nach Behandlung mit Borsäure entstehenden Syndrom an Hühnerembryonen wurde die Beinmißbildung histologisch untersucht und ein Deutungsversuch zur Mechanik der Knickentstehung gegeben: Die Beinmißbildungen treten am deutlichsten an den Tarsometatarsi auf, die nach hinten abgeknickt und stark verkürzt sind. Auch Knicke im Tibiotarsus wurden beobachtet, die aber nach hinten oder nach vorn gerichtet sein können. Die histologische Untersuchung ergab, daß die Tarsometatarsus-Knicke am achten Bebrütungstag am proximalen Ende der Knochenmanschette angelegt werden, wobei die Knorpelzellen keine Veränderung zeigen. Starke Änderungen des Gewebsbildes ergeben sich erst nach weiterem Wachstum. Sie werden für dreizehntägige Embryonen beschrieben.Der Vergleich mit ähnlichen, durch Einwirken anderer Agentien (Insulin und Aristamid) bewirkten Mißbildungen legt nahe, daß es sich hier wie dort um eine Störung der Stemmkörperwirkung des wachsenden Knorpels handelt, die aber wegen der unterschiedlichen Histogenese verschiedene Ursachen haben muß. Als solche kann einmal die entquellende Wirkung der Borsäure in Betracht kommen, die an den Knorpelzellen und der Knorpelgrundsubstanz angreift und so die Stemmkörperwirkung schwächt. Zum zweiten deutet sehr vieles darauf hin, daß die Borsäure in den Vorgang der Streckung der Kollagenfasern, besonders der Sehneu, eingreift und so die Mißbildung verursacht. Diese Beeinflussung könnte auch durch Entquellung möglich sein. Die beschriebenen histologischen Erscheinungen stehen mit dieser Hypothese in Einklang.
Boric acid produced malformations of the posterior extremities of chicken embryos and their histogenesis
Summary Malformations of the legs of chicken embryos which are typical of the boric-acid produced syndrome were examined histologically and an attempt was made to interpret the mechanism leading to the genesis of the bend. These malformations of the legs appear most clearly in the tarsometatarsus which is bent backwards and severly shortened. Bends in the tibiotarsus were also observed. They may, however, be turned backwards or forward. A histologic examination showed that the bend of the tarsometatarsus is established on the 8th day of breeding at the proximal part of the osseous covering of the cartilage, while the cartilage cells show no alteration. Severe histologic changes do not become visible until the individual has grown further. Their effect on 13 day old embryos is described.A comparison with similar malformations produced by other agents (Insulin and Aristamid) suggests that both malformations result from a disturbance of the Stemmkörpereffect of the growing cartilage. As they show a dissimilar histogenesis this disturbance must be due to different causes. One of these causes may be the deswelling capacity of boric acid, which affects the cartilage cells and the cartilage matrix, thus weakening the Stemmkörpereffect. Secondly, there are several observations suggesting that boric acid interferes with the process of extension of the collagen fibres, especially of the sinews, and by this produces the malformation. It may also be induced by deswelling. The histologic effects described agree with this hypothesis.
  相似文献   

18.
Zusammenfassung In der Umgegend von Mölln (Lauenburg) wurde die Ökologie der an Getreide schädlichen Pentatomiden: Eurygaster maura L., Aelia acuminata L., Palomena prasina L., Dolycoris baccarum L. und Carpocoris pudicus fuscispinm Boh. in 2 verschiedenen Biotopen untersucht.Von abiotischen Faktoren, die das Verweilen der Wanzen an bestimmten Stellen im Winterlager bedingen, sind Neigung des Bodens, Bodenbeschaffenheit und Lage, von biotischen: Wald und Bodenbewuchs von besonderer Bedeutung.Die häufigen Insekten, die mit den , Getreidewanzen zusammen überwinterten, wurden bestimmt; ihre Kenntnis sell das Auffinden der Wanzen in anderen Gebieten erleichtern.Als pilzlicher Parasit im Winterquartier wurde Botrytis bassiana Bals. festgestellt.Die Temperatur löst das Erwachen aus der Starre aus. Eine erhöhte Lebenstätigkeit zeigt sich schon im Winterlager durch Nahrungsaufnahme, Copulation und Frühjahrsfärbung.Ende April begann die Abwanderung vom Winterlager auf Ödländer und Saaten. Im Monat Mai fand der Reifungsfraß statt. Der während dieser Zeit den Saaten zugefügte Schaden besteht in Blattfahnenbildung, Absterben der Herztriebe, Steckenbleiben der Ähren und Weißährigkeit. Ein Einfluß der Nahrungsart auf den Beginn der Eiablage konnte bei Eurygaster maura nicht festgestellt werden.Das Geschlechterverhältnis ändert sich im Leben der Wanzen; im Winterlager beträgt es I:1, nach der Abwanderung herrschen zeitweilig die Männchen vor, später auf den Feldern die Weibchen. Die Copulation findet während der ganzen Fortpflanzungsperiode statt. Bestimmte Stellen und Pflanzenteile werden bei der Eiablage bevorzugt. Art und zeitlicher Verlauf des Legevorgangs werden besprochen. Am Ende der Fortpflanzungszeit Anfang Juli starben die Altwanzen ab.Das zeitliche Auftreten der Larvenstadien wird mit phänologischen Daten in Zusammonhang gebracht und dabei die unterschiedliche Entwicklungsdauer von Eurygaster maura und Palomena prasina verglichen.Auf dem Feld saugen die Wanzen an den milchreifen und vollreifen Roggenkörnern. Nach der Mahd bleiben sie auf den Hocken, nach der Ernte noch längere Zeit auf dem leeren Stoppelfeld. Die nach dem Einfahren des Roggens noch nicht ausgewachsenen Palomena-Larven siedeln auf Kartoffelfelder, Ödländer und Waldränder über und beenden hier ihre Entwicklung zum Vollkert.Von den Ödländern vollzog sich im September die endgültige Abwanderung aller 5 Wanzenarten in das Winterlager. Eurygaster und Aelia bezogen es schon Mitte des Monats. Ende Oktober lagen allen Wanzen in Winterstarre.Abiotische und biotische Umweltbeziehungen werden analysiert. Dabei zeigte sich, daß Klima und Witterung auf das Massenauftreten der Wanzen großen Einfluß hat. Einer kühler und feuchter Mai und Juni können die Vermehrung stark hemmen. Sind diese beiden Monate in 2 aufeinanderfolgenden Jahren warm und trocken, wird ein Massenauftreten begünstigt. Die Wirkung von Sonno, Regen, Wind und Licht auf das Verhalten der Wanzen wird besprochen.Verschiedene Tiere üben auf die Wanzen einen schädigenden Einfluß aus; als Räuber wurden festgestellt: Formica rufa L., Staphylinus olens Müll., Nabis flavomarginatus Schltz., Theridium redimitum L. und Aranea adianta Walck.; als Parasiten der Larven und Vollkerfe: die Tachinen, Cystogaster globosa F., Gymnosoma rotundatum L., Lophosia fasciata Meig. und Ocyptera auriceps Meig., und der Nematode Mermis albicans Sieb., als Eiparasiten: Telenomus (Microphanurus) semistriatus Nees. und der Superparasit Encyrtus telenomicida Vass. Über die Parasiten werden auch biologische Beobachtungen mitgeteilt.Die Nahrung der Wanzen ist mit Ausnahme von Aelia sehr vielseitig. Nach der Ernte erfolgt eine Nahrungsumstellung der Palomena-Larven, sowie der Jungwanzen aller 5 untersuchten Arten von Gramineen auf Dikotyle.Der Einfluß verschiedener Insekten der Roggenfeldbiocönose auf die Wanzen wird besprochen.  相似文献   

19.
ZusammenfassungLichtmikroskopische Untersuchungen Die Entwicklung des embryonalen Mäusepankreas wurde zunächst lichtmikroskopisch untersucht. Dabei stellte sich heraus, daß die Prozymogengranula-Bildung am 15. Embryonaltage in allen Bereichen des Cytoplasmas der exokrinen Drüsenzellen beginnt. Zu dieser Zeit wachsen auch die Nukleolen heran und rücken nach und nach zur Kernwand.Zwischen dem 17. und 19. Embryonaltage entsteht die Hauptmenge der Prozymogengranula und gleichzeitig verschwindet die Nukleolarsubstanz langsam aus den Kernen. Dieser Befund deutet auf eine Extrusion von Nukleolusmaterial hin, die mit der Prozymogengranula-Bildung möglicherweise in ursächlichem Zusammenhang steht.Die fertigen Zymogengranula werden überwiegend im apikalen Zellbereich nahe beim Azinuslumen gestapelt; sie füllen aber auch weite Bereiche des übrigen Cytoplasmas an.Elektronenmikroskopische Untersuchungen Die elektronenmikroskopischen Befunde erstrecken sich in erster Linie auf die Entstehung derjenigen Feinstrukturen des Cytoplasmas, die an der Prozymogengranulas-Synthese beteiligt sind.Während der Differenzierung der Pankreaszelle variiert die Ausbildung des Golgi-Apparates beträchtlich. Besonders gut ist er unmittelbar vor und während der Bildung des endoplasmatischen Retikulums entwickelt. Dagegen wird der Golgi-Apparat in der Stapelzelle weitgehend zurückgebildet. Aus den elektronenmikroskopischen Befunden kann mit Wahrscheinlichkeit geschlossen werden, daß aus blasenförmigen Abschnürungen des Golgi-Apparates zunächst ein Endoplasmatisches Retikulum und daraus die Differenzierungsform des Ergastoplasmas entsteht. Es zeigte sich, daß die Prozymogensubstanz in enger räumlicher Verbindung mit den Strukturen des Endoplasmatischen Retikulums bzw. Ergastoplasmas gebildet wird.Die Entwicklung des Endoplasmatischen Retikulums beginnt schon am 12. Embryonaltage, verläuft zunächst sehr langsam, schreitet dann aber am 16. Embryonaltage ganz sprunghaft fort und führt schließlich zur Bildung des Ergastoplasmas.Die Prozymogensynthese setzt am 15. Embryonaltage ein, und zwar in den Hohlräumen des anfangs noch spärlich ausgebildeten Endoplasmatischen Retikulums, dessen Spalträume sich blasenförmig erweitern und die Vorstufen der ersten Prozymogengranula enthalten.Vom 16. Embryonaltage an entstehen hier weitere Prozymogengranula. Die Lumina des Endoplasmatischen Retikulums füllen sich während der drei folgenden Tage langsam an und schnüren nun fortlaufend eine große Menge Prozymogengranula ab, die bis zu ihrer Extrusion in das Azinuslumen vorwiegend im apikalen Zellbereich verbleiben.Für eine Synthese, Kondensierung oder eine Weiterverarbeitung der Prozymogensubstanz im sog. Golgi-Apparat ergaben sich keine Hinweise.Für eine Beteiligung der Nukleolarsubstanz an der Prozymogensynthese sprechen nicht nur die lichtmikroskopischen, sondern auch die elektronenmikroskopischen Befunde. Vom 14. Embryonaltage an treten nämlich in der Kernwand der Pankreaszellen auffallend zahlreiche Poren auf, durch die das ribonukleinsäurehaltige Nukleolusmaterial austreten kann, das wahrscheinlich beim Aufbau des Ergastoplasmas eine Rolle spielt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Nebennieren von 15 Hunden, welche entweder durch Anlegung einer künstlichen Aortenstenose einer chronischen Kreislaufbelastung oder durch mehrere Coronardrosselungen einer schweren akuten Kreislaufbelastung mit Sauerstoffverarmung des Organismus ausgesetzt worden waren, wurden histologisch untersucht. Es kommt zu drei Reaktionen der Nebennierenrinde. In den schwersten Hypoxiefällen entsteht eine Ischämie, in deren Gefolge ein Einbruch der Granulocyten ins Parenchym vor sich geht. Zweitens kommt es zu Reaktionen des äußeren Transformationsfeldes. Dieses umfaßt einmal die Grenzzone zwischen Zona arcuata und Zona fasciculata (Kompressionszone), weiterhin die innere Abteilung der Nebennierenkapsel. Das erstgenannte Gebiet reagiert in der Nebenniere des Hundes öfter, das zweite nur in den schwersten Hypoxiefällen. Die Veränderungen bestehen in einer mit zunehmendem Stress sich steigernden Auflösung der Kompressionszone und Zona arcuata (progressive Transformation nach Tonutti) und Anpassung an die Pasciculata, zweitens in Zellvermehrung an beiden Abteilungen des Transformationsfeldes. Wiederum nur in den schwersten Fällen entwickelt sich drittens eine exsudative Auflockerung der innersten Rindenabteilung, höchstwahrscheinlich durch eine Rückstauung des Blutes infolge Sperrung des Abflusses aus den Markvenen verursacht. Anzeichen einer Transformation im Sinne Tonuttis sind in diesem Bereich nur selten zu beobachten.Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Herrn Präsidenten Voigt (Landesversicherungsanstalt Hannover) durchgeführt.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号