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1.
Zusammenfassung Die Protonephridien von Paromalostomum proceracauda bestehen aus je einem Terminalkomplex und einem ausleitenden Kanal. Jeder Terminalkomplex setzt sich aus drei multiciliären Terminalzellen mit jeweils separatem Filtrationsapparat zusammen; die Zellen sind gestaffelt hintereinander angeordnet und bilden ein gemeinsames Reusenlumen. Der Nephridialkanal, der nicht an der Ultrafiltration, sondern nur an Resorptionsvorgängen beteiligt ist, besteht aus mindestens zwei röhrenförmigen, hintereinander liegenden ciliären Zellen. Die jeweils letzte Kanalzelle bildet auch den Nephridialporus. Proximal sind die Protonephridien bis zur Basis der Epidermis vollständig von einer interzellulären Matrix umhüllt.
Fine structure of the protonephridia of Paromalostomum proceracauda (Plathelminthes, Macrostomida)
Summary The protonephridia of Paromalostomum proceracaud consist, respectively, of a terminal complex and a draining canal. Each terminal complex is composed of three multiciliary terminal cells with separate filtration apparatuses; the cells are staggered, forming a joint basket lumen. The nephridial canal consists of two or more tube-shaped ciliary cells, which are arranged in series; these cells do not participate in ultrafiltration but in resorption processes. The last canal cell also forms the nephroporus. Up to the epidermis, the protonephridia are proximally surrounded by an intercellular matrix.

Abkürzungen cw Cilienwurzel - ep Epidermiszelle - i Interzellularsubstanz - k Kanalzelle - kl Kanallumen - l Leptotrichien - m Muskulatur des Hautmuskelschlauches - n Kern einer Terminaloder Kanalzelle - r Reusenapparat - rl Reusenlumen - rs Reusenstab - t1, 2, 3 Terminalzelle 1, 2, 3 - v Vakuole  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Feinstruktur von zwei neuen Cyrtocytenformen wird beschrieben. Es handelt sich um die Terminalorgane von Stenostomum, einem rhabdocölen Turbellar und Urnatella, einem Vertreter der Entoprocta. Die Wände des Reusenröhrchens von Stenostomum werden aus zwei Gitterfenstern gebildet, die durch zwei Plasmalängspfeiler getrennt sind. Bei Urnatella ist die Röhrchenwand aus einer größeren Anzahl von Pfeilern und alternierenden Querstäbchen aufgebaut.Die Beziehungen der neuen Cyrtocytenformen zu den schon bekannten werden diskutiert. Anschließend wird versucht, alle schon bekannten Cyrtocytenformen systematisch zu vergleichen. Nach Erörterung des Begriffes Ähnlichkeit und nach Einführung von Verfahren des Vergleichens werden die letzteren auf die Cyrtocytenformen angewandt. Die daraus resultierenden vergleichbaren Merkmale der Cyrtocyten werden zusammengestellt. Einige Bemerkungen über die Evolution der Cyrtocyten schließen sich an. Als Fazit wird eine schärfere Fassung des Begriffes Zelltyp gegeben.Als Habilitationsschrift angenommen von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Freien Universität Berlin.  相似文献   

3.
The duration of the teneral stage in M. persicae was closely related to temperature, but experiments involving the reciprocal transfer of newly moulted alatae reared on bean or chinese cabbage to leaves of the other host plant, or to dry filter paper, showed that it was also influenced both by the environmental conditions in which the aphids were reared and by the surface on which they were placed at the final moult.
Verhaltens- und entwicklungskomponenten des ausreifungs-stadiums bei Myzus persiace
Zusammenfassung Die Dauer des Ausreifungsstadiums von Myzus persicae erwies sich in ähnlicher Weise von der Temperatur abhängig wie die von A. fabae. Es konnte jedoch gezeigt werden, daß die Ausreifungsperiode nicht nur einfach einen Abschnitt der Entwicklung darstellt. Die bis zum ersten Flug verstreichende Zeit hing nämlich nicht nur von der vollständigen Entwicklung des Flugapparates, sodern auch von dem Grade der Flugerregbarkeit ab. In Versuchen bei einer konstanten Temperatur von 23° wurden junge Geflügelte, die auf Ackerbohnen oder Chinakohl herangezogen worden waren, kurz nach der Imaginalhäutung auf Blätter der jeweils anderen der beiden Wirtspflanzen oder auf trockenes Fließpapier übertragen. Sie zeigten, daß die Dauer der Ausreifungsperiode sowohl von den Aufzuchtbedingungen der Läuse (als Larven) wie von der Substratoberfläche beeinflußt werden, auf die sie bei der Imaginalhäutung gesetzt wurden.
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4.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der Terminalzellen von beiden Priapulidengattungen (Halicryptus und Priapulus) wird beschrieben. Beide Formen sind grundsätzlich gleich gebaut. Die Reusenröhrchen sind das Produkt vieler Terminalzellen (Cyrtocytengewebe). Die Wand der Röhrchen wird von den Zellkörpern und ihren Fortsätzen, querverlaufenden Stäbchen und einer feinen Membran gebildet. Dabei überspannen die Stäbchen den Raum zwischen den Fortsätzen, die feine Membran den Raum zwischen den Stäbchen.Im Lumen der Röhrchen befinden sich viele Geißeln, die in Einzahl von jeder Terminalzelle abgehen, außerdem noch lange dünne Zellausläufer, hier Leptotrichien genannt, die in großer Zahl den Zellen entspringen.Der Bau der Terminalzellen der Priapuliden zeigt, daß sie zum Zelltyp der Cyrtocyten gehören. Ein Vergleich mit den schon bekannten Formen dieses Zelltyps macht die Sonderstellung dieser Cyrtocytenform klar. Insbesondere kann man zum ersten Mal von einem Cyrtocytengewebe sprechen.In den Betrachtungen zur Funktion wird der Ort der Filtration diskutiert. Außerdem wird die Möglichkeit phagocytotischer und pinocytotischer Vorgänge erörtert. Die Bedeutung der Leptotrichien wird besprochen.Die Cyrtocyten wreden mit morphologisch und funktionell ähnlichen Strukturen, nämlich den sog. gefensterten Wirbeltierkapillaren, verglichen. Es wird festgestellt, daß ähnliche Aufgaben durch zwei verschiedene Wandtypen erfüllt werden.  相似文献   

5.
Zusammenfassung 1. Ein neuer Polychaet,Parapodrilus psammophilus nov. gen. nov. spec., wurde im Eulitoral der Nordsseinsel Sylt entdeckt.2. Körperform, Größe und Gliederung dieses Interstitialbewohners zeigen gewisse Beziehungen zur Familie Dinophilidae der Archiannelida.3. Die Existenz einästiger, mit Borsten und Aciculae versehener Parapodien unterscheidet die neue Art jedoch scharf von allen Genera der Dinophilidae. Der Mangel eines für die Archianneliden typischen muskulösen Schlundsackes macht darüber hinaus die Einreihung in diese Gruppe problematisch.4. Der Verfasser beschränkt sich daher vorläufig auf eine Beschreibung des neuen Polychaeten und auf eine kurze Diagnose der neuen Gattung. Die Einordnung in das System der Polychaeta bleibt einer eingehenderen anatomischen Untersuchung vorbehalten.
Parapodrilus psammophilus nov. gen. nov. spec., a new polychaete genus from the mesopsammal of the North Sea
A new polychaete genus,Parapodrilus psammophilus, is described on the basis of individuals caught in the sandy interstitial zone on the island Sylt (North Sea, German Bight). The main features of the new polychaete are: length up to 650µm; body divided into a prostomium (without any appendages), 7 segments and pygidium; segments 3 to 6 carry simple parapods as well as setae and aciculae.
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6.
Summary The compound eyes ofPieris brassicae L. have a tiered retina. During light and dark adaptation, ultrastructural changes have been observed throughout the length of the ommatidia in the latero-ventral region of the eyes. These changes have been quantitated by mapping at distinct levels of the ommatidia, and plotted as histograms. Both in visual cells and secondary pigment cells and at the attachment region between crystalline cone and rhabdome such ultrastructural changes have been found to be correlated to the state of adaptation.Distal and proximal photoreceptor cells show different adaptation mechanisms. Whereas the distal cells show a clear pupil mechanism in their distal parts, there is only very little horizontal movement of pigment granules in the proximal cells. In the proximal cells, multivesicular bodies (MVB) are always abundant, while in the distal cells their number is small and increases slightly during light adaptation. In the proximal cells light adaptation causes pigment granules, located in the distal process, to move proximally. Increasing the light intensity from 160 to 1600 W/cm2 results in more intense migration of pigments.In the secondary pigment cells, a slight but significant distal movement of pigment granules is observed at high light intensity. If continued this condition causes the granules to aggregate in the vicinity of the apical cell membrane, and to move up to the distal inflated extensions of the distal processes formed by these cells. In dark adapted eyes, these processes are nearly devoid of pigment and the pigment granules beneath the apical membrane disperse. In addition to these structural changes, there is a tendency for retinal movements at the attachment from crystalline cone to rhabdome. — The various adaptation mechanisms are not equally well developed in different regions of the compound eye.
Hell-und Dunkeladaptation der Augen vonPieris brassicae L. (Lepidoptera)
Zusammenfassung Die Retina vonPieris brassicae L. ist mehrreihig. Erstmals wurden feinstrukturelle Veränderungen während der Hell und Dunkeladaptation über die gesamte Länge der Ommatidien des latero-ventralen Augenbereichs anhand von Kartierungen in vergleichbaren Höhen der Ommatidien untersucht und in Histogrammen wiedergegeben. — Sowohl in den Sehzellen als auch Nebenpigmentzellen und am Übergang von Kristallkegel zum Rhabdom wurden feinstrukturelle Veränderungen in Korrelation mit der Adaptation gefunden.Die Adaptation erfolgt bei distalen und proximalen Sehzellen jeweils auf andere Art. Während die distalen Sehzellen in ihrem distalsten Bereich sehr gut die Pupillenreaktion zeigen, adaptieren die proximalen Sehzellen nur geringfügig mit horizontaler Pigmentwanderung. Auch die Anzahl der multivesikulären Körper (MVB), die in den proximalen Sehzellen immer groß ist, steigt bei Helladaptation (HA) nur in den distalen Sehzellen etwas an. In den proximalen Sehzellen wandern die Pigmentgranula bei HA geringfügig aus dem distalen Fortsatz dieser Sehzellen proximalwärts. Intensitätssteigerung auf das 10fache (von 160 auf 1600W/cm2) bewirkt eine Verstärkung der genannten Pigmentwanderungs-Reaktionen in den Sehzellen.Die Granula der Nebenpigmentzellen wandern bei HA mit starker Intensität etwas distalwärts. — Bei starker langer HA häufen sich diese Granula unter der apikalen Membran dieser Nebenpigmentzellen und wandern bis in die distalen kleinen Erweiterungen der distalen Fortsätze dieser Zellen. Bei Dunkeladaptation (DA) sind diese Fortsätze nahezu frei von Pigment; unter der apikalen Zellmembran verteilen sich die Pigmente locker. Außerdem besteht am Übergang von Kristallkegel zu Rhabdom die Tendenz zur Retinomotorik. — In den verschiedenen Augenbereichen erfolgen die genannten Adaptationsreaktionen unterschiedlich gut.


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Stiftung Volkswagenwerk

Herrn Prof. Dr. Kurt Hamdorf (Bochum) danken wir für kritische Diskussion und Fräulein Althaus für die graphischen Darstellungen  相似文献   

7.
The growth and decline of numbers of adults, eggs and larvae of the Gum Tree Thrips, Isoneurothrips australis Bagnall, through the flowering periods of three trees is described. Numbers of adults and eggs per flower stay about the same most of the time. Numbers of larvae change. In most eucalypts there is ample time for larval growth but some species whose flowers do not last long may cause high larval mortality.
Zusammenfassung Die Lebensdauer einer Blüte von Eucalyptus calycogona (Winterblüte) läßt sich in 6 Hauptstdien einteilen. Die ersten 5 Stadien dauern zusammen 20 bzw. 30 Tage (Durch-schnitt von 2 Bäumen), aber die Dauer des 6. Stadiums ist äußerst unterschiedlich. Bis zu 7 Blüten bilden eine Dolde und diese wiederum Zweigdolden, die bis zu 9 Dolden umfassen. Zweigdolden können in Gruppen zusammenstehen, die dann Blütenfelder auf dem Baum bilden. Die Anzahl der Blüten auf dem Baum während der Blütezeit wurde mit verschiedenen Methoden geschätzt.Die Lebensdauer einer Blüte von E. dumosa (Sommerblüte) währt nur 6 Tage. Die Stadien sind zahlenmäßig geringer.Auf nicht-blühenden Bäumen gibt es nur sehr wenige Thrips-Imagines. Die ersten Blüten werden schnell befallen. Die Anzahl der Imagines je Blüte ändert sich mit dem Stadium der Blüte, zeigt jedoch während der Blütenperiode keine bestimmte Richtung.Die Anzahl der Larven je Blüte steigt während der Blütezeit sprunghaft. Diese Zunahme zum Ende der Blütezeit hin ist wahrscheinlich zum Teil auf das Wandern der Larven aus absterbenden Blüten in die kräftigen, saftigen zurückzuführen, deren Zahl beständig abnimmt.Eier werden in die Staubgefäße und in den Torus gelegt. In jungen und alten Blüten finden sich weniger Eier als in voll aufgeblühten Blüten. Die Anzahl der Eier je Blüte kann in der frühen Blütezeit ansteigen, weist aber danach keine Trends mehr auf. In einigen Eucalyptus-Sorten können dadurch Eier verloren gehen, daß die Staubgefäße aus der Blüte fallen.Larven fallen vom Baum, wenn sie herangewachsen sind, und kriechen in den Boden, um sich zu verpuppen. Die Anzahl der ausgewachsenen Larven während der Blütezeit von E. calycogona ergibt 4 Wochen später im Diagramm die gleiche Kurve wie vorher jene für die Anzahl von offenen Blüten. Das Gleiche gilt während der Blütezeit von E. dumosa, nur daß die Zeitspanne zwischen den Kurven hier 10 Tage beträgt. Auf E. calycogona beläuft sich die gesamte larvenproduktion je Blüte auf etwa 25 Larven, das ergibt während der ganzen Blütezeit insgesamt 3—400,000 Larven je Baum.
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8.
Zusammenfassung Suspensionen von Proteus vulgaris wurden in verschiedenen Entwicklungszuständen mit Penicillin versetzt und parallel zur einsetzenden Umwandlung in die Frühstadien der L-Phase (large bodies) wurde der Gehalt an RNS, DNS und Eiweiß-N bestimmt. Durch Verwendung geringer Konzentrationen (4–7 IE/ml) konnte auch in der log-Phase die Umwandlung so schonend geführt werden, daß keine Lysen eintraten.Die Atmungsmessungen zeigten, daß unter Bedingungen, unter denen sich alle Bakterien umwandeln, keine Veränderung des Sauerstoffverbrauches eintritt. Die Hemmung der Sauerstoffaufnahme bei Zugabe hoher Konzentrationen zur log-Phase beruht auf der Lyse eines großen Teiles der Zellen. Mit der Umwandlung in die large bodies ist eine Verschiebung des Quotienten RNS/DNS zugunsten von DNS und eine Erhöhung der Werte für DNS/Eiweiß-N verbunden. Dies beruht aber nicht auf einer Steigerung der DNS-Synthese, sondern nur auf der etwas schwächeren Hemmung derselben gegenüber dem Aufbau von RNS und Eiweiß. Es ergeben sich keine Anzeichen für die auf Grund morphologischer Versuche vermutete Vermehrung des Kernmaterials. Es kann sich demnach nur um eine Aufteilung des vorhandenen Materials handeln.Untersuchungen über die entsprechenden Wirkungen von Arsenat, Monojodessigsäure und Trypaflavin auf die Stoffzusammensetzung von P. vulgaris zeigten, daß es sich bei der erfaßten Penicillinwirkung nicht nur um eine unspezifische Folge einer allgemeinen Stoffwechselhemmung handelt.Die Arbeit ist ein Auszug aus der von J. Müller bei der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität München vorgelegten Dissertation gleichen Titels.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Untersuchungen bei Agarkulturen der parthenogenetischen Art Saprolegnia ferax (Gruith.) Thuret brachten folgende Ergebnisse:Das Temperaturoptimum für die Oogonienbildung liegt etwa zwischen 20 und 25°C. Bei mehr als 27°C treten nur noch Gemmen auf.Die nur während einer bestimmten Reifephase des Mycels mögliche Bildung von Oogonieninitialen wird vom Tageslicht oder Fluorescenz-lampenlicht (Osram HNT, HNW) einer Intensität von mehr als 100 lux für die Dauer der Einstrahlung vollständig unterdrückt. Die weitere Ausdifferenzierung bereits im Dunkeln induzierter Oogonieninitialen zu Oogonien mit reifen Oosporen wird vom Licht nicht beeinflußt.Der blaue und grüne Spektralbereich unterdrückt die Bildung der Oogonieninitialen vollständig, und der rote Spektralbereich hemmt sie auch noch teilweise.Aneurin, Biotin, Nicotinsäureamid, pantothensaures Calcium und Meso-Inosit haben keinerlei sichtbaren Einfluß auf Mycelwachstum und Oogonienbildung. Zugabe von Hefeautolysat zum Nährboden hingegen vermag eine äußerst starke Oogonienbildung im Dauerdunkel auszulösen.Oogonien treten nur imph-Bereich von 5,2 bis 7,2 auf; optimal ist einph-Wert von 5,8–6,9, der mit Hilfe von Phosphat-oder Citratpuffer-gemischen im Agar eingestellt werden kann.Von 8 untersuchten Kohlenhydraten verwertet das Mycel nur die 3 epimeren Monosaccharide d-Glucose, d-Fructose und d-Mannose, sowie das Disaccharid Maltose.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Ultrastruktur und Differenzierung von Penisstiletten bzw. Stilettnadeln wurden an Vertretern verschiedener Taxa freilebender Plathelminthen untersucht. Die Ausdifferenzierung der Hartstrukturen erfolgt auf unterschiedliche Weise, jedoch stets intrazellulär. Die Stilettnadeln von Philocelis cellata (Acoela) bestehen aus Mikrofibrillen und werden sukzessiv gebildet, mit der Spitze beginnend und basalwärts fortschreitend. Eine ebenfalls sukzessive Bildungsweise zeigen die Stilettapparaturen des Taxons Paromalostomum (Macrostomida); doch bestehen die Hartstrukturen hier aus Mikrotubuli mit angelagertem elektronendichtem Material und nicht aus Mikrofibrillen. Die sukzessive Ausdifferenzierung des Stiletts von Ciliopharyngiella intermedia erfolgt ähnlich wie bei den Hartstrukturen bestimmter Proseriaten mit der Anlage von Mikrofibrillen, die mit elektronendichtem Material verkleidet werden, jedoch weist C. intermedia zusätzlich eine innere und äußere Glättungsschicht auf. Dagegen erfolgt die Stilettbildung bei Adenorhynchus balticus (Typhloplanoida), Marirhynchus longasaeta (Kalyptorhynchia) und Provortex psammophilus und P. tubiferus (Dalyellioida) simultan und ohne Anlage einer Rohform mit einem fibrillären oder tubulären Gerüst. Strukturell sehr ähnlich wie bei A. balticus und M. longasaeta, jedoch sukzessiv erfolgt die Bildung der langen Stilette bei verschiedenen Species des Taxons Promesostoma (Typhloplanoida).Die bisher bekannten feinstrukturellen Organisationsmerkmale und die verschiedenen Bildungsmodi von penialen Hartstrukturen werden unter phylogenetischen Gesichtspunkten diskutiert.
Ultrastructure and differentiation of penial hard structures in free-living plathelminths
Summary Ultrastructure and differentiation of penis stylets and stylet needles have been investigated in several representatives of different groups of the free-living plathelminths. The formation of the hard structures occurs in different ways, but always intracellularly. The stylet needles of Philocelis cellata (Acoela) consist of microfibrils and are formed successively, beginning with the distal tip. The species of the taxon Paromalostomum (Macrostomida) have stylet apparatuses which also show a successive formation mode; however, the hard elements are built of microtubules and enveloped by electron-dense material. The successive differentiation of the stylet of Ciliopharyngiella intermedia occurs similarly to the hard structure formation of certain proseriates by building a framework of microfibrils which becomes enveloped by electron-dense material; in addition to this rough-form, in C. intermedia an intracellular smooth layer is formed on the inner and outer side of the stylet. In contrast, the stylet formation of Adenorhynchus balticus (Typhloplanoida), Marirhynchus longasaeta (Kalypthorhynchia), Provortex psammophilus and P. tubiferus (Dalyellioida) occurs synchronously and without a roughform, containing a fibrillar or tubular framework. The stylets in several species of the taxon Promesostoma (Typhloplanoida) are built in a way very similar to that in A. balticus and M. longasaeta, but successively.The fine structural properties known at present and the various formation modes of penial hard structures are discussed from the phylogenetic aspect.

Abkürzungen ae Atriumepithelzelle - ag Atrium genitale - am Atriummuskulatur - ba Bakterium - bl Basallamina oder vergleichbare Interzellularsubstanz - bm Bulbusmuskulatur - bz Stilettbildungszelle - cw Cilienwurzel - de Ductus ejaculatorius - dr Drüsenrohr - dz Ductuszelle - fz Füllzelle - hd Hemidesmosom - hz Hüllzelle - k Kern einer Stilett- bzw. Nadelbildungszelle - m entstehende Muskulatur - ma Macula adhaerens - mc Muskelzylinder - mf Mikrofibrillen - mv Mikrovilli - n Nerv - nz Nadelbildungszelle - pm äußere Penismuskulatur - rm Ringmuskulatur - s Stilett - sd Septatdesmosom - sg Sekretgangzelle - sgz Sekretgangzelle - skg Spermakornsekretgang - skr Spermakornsekretrohr - sm stilettumhüllende Muskulatur - sn Stilettnadel - sna Stilettnaht - sp Spermium - sz Sekretzelle - vg Vesicula granulorum - vgm Muskulatur der Vesicula granulorum - za Zonula adhaerens  相似文献   

11.
The literature on Aedes togoi is reviewed. This oriental mosquito occasionally acts as a vector for filarial or virus diseases and is sometimes a nuisance from its bites. Eggs from Taiwan (Formosa) were brought to London in 1958. A laboratory colony was reared from these eggs and maintained by methods similar to those commonly used for Aedes aegypti. Various aspects of the bionomics were studied, including the lengths of stages, mortality during development and the effects of copulation, feeding and salt content of water on oviposition. The levels of susceptibility to DDT, BHC and dieldrin were measured by the World Health Organisation (W.H.O.) method and compared with those of colonies of A. aegypti originating in Taiwan and the Pescadores.
Zusammenfassung Eine Laborzucht von Aedes togoi wurde erfolgreich eingerichtet und die Kulturtechnik beschrieben. Die Ergebnisse der vorläufigen Beobachtungen über ihre Biologie werden ebenfalls mitgeteilt. Die Kulturtechnik unterscheidet sich nicht sehr von den gewöhnlich für Aedes aegypti angewandten. Jedoch wurde die Dauer eines Generationszyklus viel länger als die von Aedes aegypti befunden. Bei einem Teil der Weibchenpopulation konnte Autogenie beobachtet werden. Kopulationen wurden nicht in allen benutzten Käfigtypen durch Augenbeobachtung festgestellt, durch Sektion der Weibchen jedoch in allen Käfigformen bis zu den kleinsten von 19×19×19 cm nachgewiesen. Unbegattete Weibchen legen nachweislich ebenso gleichmä£ig Eier ab wie begattete, aber die produzierten Eier waren alle steril. Die von befruchteten autogenen Weibchen abgelegten Eier waren lebensfähig und entwickelten sich zu normalen Imagines. Erwachsene Weibchen, denen 2-und 5%ige Salzlösungen, 16%ige Zuckerlösung und frisches Leitungswasser geboten wurden, vermieden Eiablagen in die Gläser mit Salzlösungen, obwohl die Larven der Stammzucht in brackigen Felsentümpeln lebend gefunden wurden. In Hongkong wurden die Larven dieser Art in Gewässern mit einer Salinität von 0,046 bis 1,85% Chlor gefunden, annähernd dem höchsten Prozentgehalt in Seewasser. In der vorliegenden Untersuchung ertrugen die Larven Salzlösungen bis zu 5% und die Eier entwickelten sich ganz normal zu Erwachsenen in Salzlösungen von 1, 2, 3, 4 und 5%. Die Entwicklung wurde in höheren Konzentrationen nur schwach verzögert befunden. Es bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Sterblichkeitsraten bei verschiedenen Konzentrationen, nur in der höchsten Konzentration (5% Salzlösung) zeigte sich eine höhere Mortalität.Die Empfindlichkeit von Aedes togoi und zwei Stämmen von Aedes aegypti wurde mit den W.H.O.-Prüfwannen gemessen. Die Imagines wurden mit DDT und die Larven mit DDT, Dieldrin und gamma-BHC geprüft. Der vorliegende Stamm von Aedes togoi entstammte einem Gebiet, das von überständigem Antimalaria-DDT-Gebäudesprückstand bedeckt war; so konnte die Möglichkeit einer Resistenzentwicklung bei diesen Mücken erwartet werden. Unglücklicherweise ist kein Stamm von Aedes togoi verfügbar von Orten, die von DDT-Begiftung frei sind; deshalb kann seine mögliche Resistenz genen DDT nicht abgeschätzt werden. Jedoch erwies er sich als ebenso empfindlich wie normale Stämme von Aedes aegypti aus dem südlichen Taiwan und Pescadores. Die männlichen Imagines von Aedes togoi sind viel stärker DDT-empfindlich als die Weibchen und beide Geschlechter normaler Stämme von Aedes aegypti. Im Larvalstadium ist Aedes togoi viel toleranter gegen DDT als normale Stämme von Aedes aegypti. Die Resulte sind in 12 Tabellen und in den Figuren 1 und 2 aufgeführt.
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12.
Young adults of Sitona cylindricollis were collected in the field and treated in the laboratory with various temperatures and photoperiods to terminate the diapause.Different methods of rearing weevils from the egg stage to mature adults are described and discussed.
Zusammenfassung Jungkäfer von Sitona cylindricollis wurden im Herbst in Süsskleefeldern gesammelt und im Laboratorium zur Eiablage gebracht. Die Diapause wurde nach ca. 9 Wochen durch eine 16-stündige Photoperiode, 25° C Umgebungstemperatur und junge Süsskleelaub als Nahrung beendet. Eine Kältebehandlung in 5° C für 3 oder 6 Wochen und nachfolgender Aufenthalt im Langtag bei 25° C waren ebenfalls wirksam und lösten nach einer Gesamtzeit von 9 bis 10 Wochen Eiablage aus. In diesen Grenzen konnte eine vorhergehende Kältebehandlung eine ebenso lange Zeit in entwicklungsfördernden Bedingungen ersetzen ohne die Gesamtzeit, die bis zum Beginn der Eiablage benötigt wurde, zu verlängern.Eine weitere Verlängerung der Kältebehandlungen verlängerte nur die Gesamtdauer der Behandlungszeit, obwohl die Zeit, die nach Rückkehr in entwicklungsfördernde Bedingungen bis zur Eiablage notwendig war, verkürzt wurde. Andrerseits machten diese längeren Kältebehandlungen eine Langtags-Photoperiode überflüssig.Zwei Generationen von S. cylindricollis wurden durchgehend im Gewächshaus gezüchtet. Es sollte möglich sein, 3 Generationen Käfer pro Jahr im Laboratorium zu züchten. Die Zuchtmethoden werden beschrieben und diskutiert.
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13.
Zusammenfassung Es wurde untersucht, ob sich Mikroorganismen aus der Mykorrhizosphäre an der Indol-(wuchs-)stoffsynthese entscheidend beteiligen, wenn nur niedere Vorstufen zur Verfügung stehen. Die Versuche haben ergeben, daß der Mykorrhizapilz Suillus plorans (Roll.) Sing. in Reinkultur nicht imstande ist, von einer Anthranilsäurenährlösung ausgehend, Indolstoffe zu synthetisieren, auch nicht, wenn die Nährlösung andere, allerdings für die Tryptophanbiosynthese weniger spezifische Vorstufen enthält. Wohl aber können Mikroorganismen aus der Mykorrhizosphäre von Pinus cembra L. Indolwuchsstoffe bilden, und zwar in anthranilsäurehaltiger Nährlösung und auch in einer Nährlösung mit für die Tryptophanbiosynthese nicht spezifischen Vorstufen.
Interrelations of indole metabolism between microorganisms of the rhizosphere and a mycorrhizal fungus of Pinus cembra L.
Summary It was examined whether microorganisms of the mycorrhizosphere take a decisive part in indole-(auxin-)synthesis taking place from early precursors or not. The mycorrhizal fungus Suillus plorans (Roll.) Sing. in pure culture is not capable of synthesizing indole derivatives from anthranilic acid, not even in a medium containing less specific precursors for tryptophan biosynthesis. However, microorganisms of the mycorrhizosphere of Pinus cembra L. are able to synthesize indole-(auxin-)substances, either in media containing anthranilic acid or in media containing precursors not so specific for tryptophan biosynthesis.

Abkürzungen ICS Indolyl-3-carbonsäure - IES Indolyl-3-essigsäure - PEP Phosphoenolpyruvattricyclohexylammoniumsalz - TNL Testnährlösung  相似文献   

14.
Summary In two populations of selfed commercial varieties 4800 and 5774 ofDianthus cariophyllus as well as in the parents of 5774 two quantitative traits were examined: petal number and durability of blossoms after cutting. Both populations showed an increase in the number of petals, No. 4800 also in its durability. The estimated hereditary component was high for petals (0.47 and 0.35), lower but significant for lasting quality. The importance of an investigation on the selection for quantitative traits in cut flowers is discussed.
Zusammenfassung An Spaltungspopulationen zweier selbstbestäubter Handelssorten (4800 und 5774) vonDianthus cariophyllus sowie der beiden Ausgangssorten und den Eltern von 5774 wurden zwei quantitative Merkmale von wirtschaftlichem Wert, nämlich die Anzahl der Petalen und die Haltbarkeit der Blüten nach dem Schnitt, untersucht. Bei beiden Spaltungspopulationen war hinsichtlich der Anzahl der Petalen und bezüglich der Haltbarkeit — nur bei 4800 — ein Ansteigen der Gesamtvarianz zu erkennen. Die geschätzte Heritabilität war hoch für die Petalen (0,47 und 0,35), bezüglich der Haltbarkeit niedriger, aber noch signifikant für ein Selektionsprogramm. Die Bedeutung einer Untersuchung quantitativer Merkmale an Schnittblumen für die Selektionsarbeit wird diskutiert.
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15.
Zusammenfassung Bei Calliphora vicina und Periplaneta americana wurde mit Hilfe experimentell erzeugter anterograder Degeneration der Verlauf von Axonen antennaler Rezeptorzellen im Oberschlundganglion verfolgt. Nach Abtrennen einer Antennengeißel (die beiden proximalen Segmente bleiben intakt) findet man degenerierte Nervenfortsätze in den Glomeruli des ipsilateralen Deutocerebrum. Bei Calliphora laufen viele dieser Axone über eine Bahn dorsal des Oesophagus in die Glomeruli des contralateralen Deutocerebrum. Ein großer Ast des Antennennerven Calliphora zieht vorbei an der Region der Glomeruli in posteriore Regionen des Oberschlundganglions. Nach Abtrennen der ganzen Antenne einschließlich der proximalen Segmente findet sich in diesem Trakt eine große Zahl degenerierter Axone. Die Synapsen in der Region der Glomeruli ähneln anderen Synapsen, wie sie im Zentralnervensystem von Insekten bisher beschrieben wurden.
Sensory inputs and synaptic connections in the insect CNSExperimental degeneration in the antennal afferent pathway in the supraoesophageal ganglia of flies and cockroaches
Summary Pathways of axons from antennal receptor organs into the brain have been traced by means of anterograde experimental degeneration in Calliphora vicina and Periplaneta americana. After removal of one antennal flagellum (with the two proximal segments left intact) degenerating nervous processes were found in the glomeruli of the ipsilateral deutocerebrum. In Calliphora a great number of these axons run via a pathway dorsal to the oesophagus into the glomeruli of the contralateral deutocerebrum. A big branch of the antennal nerve of Calliphora runs toward a posterior region of the brain bypassing the glomerular region. After removal of the whole antenna including the proximal segments degenerations can be seen also in this branch on the ipsilateral side. The synapses in the glomerular region of the deutocerebrum resemble other central synapses in insects described so far (electron dense cleft, often ribbon-like dense structures within the presynaptic element near or at the synaptic membrane, clear vesicles etc.).
Mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds für die wissenschaftliche Forschung Nr. 3807.  相似文献   

16.
Summary 1. In the experimental area specimens of the scallop,Pecten maximus, occur at a density of one every 1 1/2 m2. Over 90% are recessed in the bottom.2. Unrecessed specimens remain in the same position on an average for 6 days. Recessed specimens remain on an average 27 days.3. The experimental area has virtually unidirectional tidal flow. The scallops tend to orientate themselves on the bottom so that this flow complements their ciliary currents.
Eine Untersuchung über die Fortbewegung der KammuschelPecten maximus
Kurzfassung ObgleichPecten maximus (L.) normalerweise im Meeresboden ruht, kann dieses Mollusk recht aktiv schwimmen. Frühere Untersuchungen über die Fortbewegung werden durch Wiederfang markierter Individuen mit Hilfe einer Dredsche durchgeführt; eine derartige Methode kann lediglich etwas über weiträumigere Ortsveränderungen aussagen. In der vorliegenden Studie wurde nun ein kleines Areal mit fixierten Bezugspunkten versehen und — unter Anwendung der Methode des wissenschaftlichen Schwimmtauchens — in bestimmten Zeitabständen 8 Wochen lang überwacht. Auf diese Weise konnte sowohl die Häufigkeit der Ortsveränderungen als auch die Orientierung erfaßt werden. Durchschnittlich verblieben nicht eingegrabene Individuen nur 6 Tage am gleichen Ort, eingegrabene Tiere dagegen auf Grund von Beobachtungswerten 17 Tage (Berechnungen deuten jedoch auf einen korrigierten Endwert von 27 Tagen hin). Es wird angenommen, daß spontanes Schwimmen im wesentlichen nur im Anschluß an Störungen durch andere Tiere erfolgt. Die Orientierung am Boden richtete sich vorwiegend nach dem am Untersuchungsort praktisch nur in einer Richtung laufenden Wasserstrom.P. maximus orientierte sich dabei im allgemeinen derart, daß die Wasserströmung ihre Freßströmungen unterstützt.
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17.
Zusammenfassung Die Befunde an den mit Spezialfärbungen behandelten Schnitten lassen einwandfrei die bindegewebige Natur der Synovialis erkennen. In den Präparaten läßt sich die fibrilläre Interzellularsubstanz zwischen den oberflächlichst gelegenen Zellen und auf der Oberfläche selbst nachweisen. Fernerhin besitzen alle Zellen Fortsätze. So treten die an der Oberfläche liegenden Zellen mit solchen der tieferen Schichten deutlich durch diese zytoplasmatischen Fortsätze in Verbindung. Somit ist also die Intima als fibrozytärer Zellverband anzusprechen, in dessen Maschen sich fibrilläre Interzellularsubstanz befindet. Gegen die Annahme, es handle sich um ein Epithel, spricht auch das Vorkommen von Gefäßen, die durch die Membran hindurchtretend, nur von einer dünnen Lage Interzellularsubstanz bedeckt, frei an der Oberfläche liegen können.Ein weiteres wichtiges Argument für die bindegewebige Natur der Synovialis sind auch die Befunde von Lotzin bei der Vitalfärbung mit Trypanblau. Ferner wies der zellreiche Übergang der Synovialfalten und Zotten eine in die Augen springende Speicherung auf, nach dem Ende hin zunehmend, welches dem Gelenkinnern zugekehrt ist. Auch hier wird die starke Färbung zweifellos von der guten Gefäßversorgung der Zotten ermöglicht. Wie diese Teile, so ist auch die übrige Begrenzung des Gelenkinnern stark gefärbt. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß sowohl rein histologisch als auch bei der Vitalfärbung eine scharfe Abgrenzung des Knorpels gegen die bindegewebige Synovialis nicht möglich ist.Die zellreichen und zellarmen Gebiete lassen die Möglichkeit zu, daß im Leben durch die Gelenkaktion durch Dehnung und Anspannung oder Erschlaffung und Zusammenschieben eines Intimagebietes derartige an Zellreichtum wechselnde Bilder zustande kommen können. Zellreiche und zellarme Gebiete finden sich nämlich selten an korrespondierenden Stellen der Gelenke, so z. B. am Kniegelenk. Jedenfalls spricht manches in den Präparaten für diese Annahme.Auffallend in den Präparaten ist der Zellreichtum in Gefäßnähe. Es handelt sich hier in der Hauptsache um histiozytäre Formen der Adventitiazellen, zumal ruhende Wanderzellen mit ihren gelappten zytoplasmatischen Fortsätzen und auch freie Bundzellen vorkommen. Doch wechselt der Zellreichtum in den einzelnen Gelenken beträchtlich, was wohl durch die Annahme, daß in den einzelnen Gelenken verschiedene Reizzustände der Intima herrschen, sich erklären dürfte.Die Arbeit von Franceschini, welche mir erst nach Abschluß dieser Arbeit bekannt wurde, behandelt ausführlich den Bau der Synovialmembran und sucht der Verschiedenheit dadurch gerecht zu werden, daß er zwei Typen, den einfachen Typ und den retikulo-histiozytären Typ unterscheidet. Den letzteren macht er hauptsächlich für die Produktion der Synovia verantwortlich. Im ganzen kommt Franceschini ebenfalls zu der Auffassung, daß von einer Epithelauskleidung der Gelenkhöhle keine Rede sein könne, daß die Gelenkhöhle vielmehr eine spezifische Spaltbildung im Mesenchym sei.  相似文献   

18.
Zusammenfassung 1. Frühere, von 1950 bis 1951 durchgeführte Untersuchungen über die Lebensweise und speziell über den Röhrenbau vonLanice conchilega Pallas sind mit neueren Hälterungs- und Versuchsmethoden fortgesetzt worden. Für die Freilandbeobachtungen im Eulitoral konnte der für Untersuchungen beiArenicola marina entwikkelte Stechkasten mit Erfolg benutzt werden. Auf verschiedene Anwendungsmöglichkeiten des Stechkasten-Verfahrens für weitereLanice-Untersuchungen am natürlichen Standort wird hingewiesen.2. Anhand von Aquariumsversuchen konnte die Annahme der Paläontologen bestätigt werden, nach derLanice ihre Fransenfächer am oberen Rand der Wohnröhre stets quer zur Hauptrichtung des Wasserstromes anlegt. Der Winkel — im günstigten Falle stehen die beiden Fächer senkrecht zum Strom — weicht in der Schrägstellung nur ausnahmsweise um mehr als 30° ab. Die besten Ergebnisse ließen sich mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 60 mm/sec erzielen.3. Neben der Strömung spielte für die Schaffung der günstigsten Hälterungs- und Versuchsbedingungen die Fütterung und die Beleuchtung eine sehr wichtige Rolle. Die Wirkung der Ästchenkrone beim Nahrungserwerb und die Funktion der Tentakeln bei der Nahrungsaufnahme konnten beobachtet und illustrativ dargestellt werden.4. Die Experimente wurden (a) bei normalem Tag-Nacht-Rhythmus sowie (b) mit dunkel- und (c) mit hell-adaptiertenLanice durchgeführt.5. Bei den hell-adaptierten Würmern gelang die direkte Beobachtung der bisher nur fragmentartig und ungenau beschriebenen Tätigkeiten beim Bau des gesamten über die Bodenoberfläche ragenden Wohnröhrenabschnittes (Lanice-Bäumchen).6. Es wird versucht, die strömungsorientierte Anlage der Fransenfächer im Zusammenhang mit der Bauweise zu interpretieren.
New investigations on the mode of tube-building ofLanice conchilega (Polychaeta, Sedentaria)
According to references in paleontological literature, the tubicolous polychaeteLanice conchilega Pallas arranges its burrows in a direction corresponding to the water current. The fan-shaped branches of the small tree-like upper end of the tube, which extends over the surface of the ground, lie transverse to the main direction of the water current. This fact is verified by aquarium experiments. The new investigations expand our knowledge on feeding habits ofLanice conchilega and the mode of tube-building hitherto described neither adequately nor correctly.


Herrn Dr.A. Kotthaus zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Protonephridien des marinen Gastrotrichs Turbanella cornuta Remane werden elektronenmikroskopisch untersucht. Die Terminalapparate der Macrodasyoidea sind Cyrtocyten. Ein Reusenröhrchen besteht aus acht Längsstäben mit netzartigen Zwischenwänden aus dünnen Fibrillen. Im Lumen des Röhrchens schwingt eine Geißel. Die Wand eines Terminalbechers bildet ein zusätzliches Reusensystem, das mit Poren und Schlitzen versehen ist. Die drei bis vier Cyrtocyten eines Protonephridiums münden in eine Sammelzelle ein. Von dieser geht ein Exkretionsröhrchen mit Treibwimperflamme aus, welches von einer Ausleitungszelle gebildet wird. Die Cyrtocyten der beiden Gastrotrichenordnungen (Chaetonotoidea u. Macrodasyoidea) grenzen sich strukturell gegenüber bisher bekannten Formen dieses Zelltyps ab.
The fine structure of the protonephridial system of Turbanella cornuta remane, a marine gastrotrich of the order macrodasyoidea
Summary The protonephridial system of the marine gastrotrich Turbanella cornuta Remane was studied with the electron microscope. The terminal cells of the Macrodasyoidea are Cyrtocytes. Each tube for filtration consists of eight longitudinal rods with a net of fine fibrils between them; it contains a single whip. The wall of a terminal cup with its pores and slits is an additional system for filtration. Three or four filtration tubes are ending in a collecting cell. From this cell an excretory channel with one whip formed by an outlet cell arises. The filtration tubes of Macrodasyoidea are similar to those of Chaetonotoidea and differ from other forms of this cell-type.
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20.
Dieter Bunke 《Zoomorphology》1979,93(2):153-169
Zusammenfassung Mittels cytochemischer Untersuchungen wird ein Dopa (L-3,4-Dihydroxiphenylalanin) oxidierendes Ferment in den Schalendrüsen vonMicrodalyellia fairchildi (Graff) nachgewiesen. Zwei Gruppen langgestielter Drüsenzellen, die in den proximalen Abschnitt des Oovitellodukt einmünden (Zelltyp 1), werden durch Bildung von schwarzem Dopa-Melanin intensiv gefärbt. Das Ferment dieser Zellen oxidiert nicht Brenzcatechin, das Substrat der Phenoloxidase der Vitellocyten. Diese Phenoloxidase vermag ihrerseits Dopa nicht umzusetzen. Das Schalendrüsenferment ist im Gegensatz zur Phenoloxidase der Vitellocyten und vieler anderer Phenoloxidase-Systeme nicht hemmbar mit Schwermetallinhibitoren (Diäthyldithiocarbaminat, Kaliumcyanid). Ferner wird die Aktivität der Ferments nur nach alkoholischer Fixierung, nicht bei Verwendung formalinhaltiger Fixierungsmittel erhalten. Die Intensität, mit der die Drüsenzellen gefärbt werden, hängt von der vorhandenen Fermentmenge ab. Das Ferment wird im Rhythmus der Eibildung sezerniert, und zwar zu Beginn der Einwanderung von Eizelle und Dotterzellen in den Uterus. Etwa zwei Stunden vor der Eibildung ist die Nachweisreaktion in den Drüsen am stärksten, unmittelbar danach ist das Ferment im Uterus nachweisbar. Bei Tieren mit hoher Eibildungsrate ist meist nur eine schwache Anfärbung der Drüsen möglich. Verlängert man die Periode zwischen zwei Eibildungsvorgängen, indem man den Tieren Futter entzieht, verstärkt sich die Nachweisreaktion erheblich, bedingt durch Ansammlung einer größeren Fermentmenge. Tests für andere Sklerotinkomponenten (Phenole, basische Proteine), die in den Vitellocyten vorkommen, waren für die Schalendrüsen negativ. Die Ergebnisse zeigen, daß die Schalendrüsen vonMicrodalyellia an den Sklerotisierungsvorgängen der Eischalenbildung unmittelbar beteiligt sind. Da sich die Oxidasen der Schalendrüsen und der Vitellocyten gegenüber Brenzcatechin und Dopa unterschiedlich verhalten, ist es möglich, daß die Oxidation einer phenolischen Substanz, mit der die Sklerotisierung der Eihülle beginnt, in zwei aufeinanderfolgenden Schritten erfolgt.
A Dopa-oxidizing enzyme in the shell gland of Microdalyellia fairchildi (Turbellaria, Neorhabdocoela)
Summary A Dopa (L-3,4-dihydroxyphenylalanine) oxidizing enzyme was demonstrated in the shell gland ofMicrodalyellia fairchildi (Graff) by cytochemical methods. A positive reaction was shown by one of the two cell types of the gland. These cells are flasklike and arranged in two bundles entering the ovovitelloduct at its proximal part. On testing they are conspicuously blackened due to the formation of dopa melanin. The enzyme does not oxidize catechol, the main substrate of phenoloxidase in the vitelline cells. The enzyme of these cells is unable to process dopa. In contrast to many phenoloxidase systems, including that of the vitelline cells, the oxidizing enzyme of the shell gland could not be inhibited by heavy metal chelating agents (diethyldithiocarbaminate, potassium cyanide). Furthermore, enzyme activity is retained only after fixation with alcohol, whereas formalin fixatives obviously inactivate the enzyme. An intense darkening of the cells depends on the presence of an appropriate quantity of the enzyme. The enzyme content varies due to its periodic release, which is in narrow conjunction with egg formation. The blackening of the cells is most conspicuous about two hours before depletion. Thereafter, melanin was demonstrated as a dark cloud surrounding the ovum and the vitelline cells in the uterus. If the reproductive rate of the animals is high, there is only a weak reaction. After slowing down egg production by deprivation of food, melanin formation is enhanced, indicating the increased accumulation of the enzyme. No further precursors of sclerotin (phenolic substances, NH2-rich proteins) present in the vitelline cells were found in the cells of the shell gland. These results clearly show that one cell type of the shell gland ofMicrodalyellia is involved in the sclerotization process of eggshell formation. As the oxidase of these cells and the phenoloxidase of the vitelline cells apparently differ in the substrate spectra, it is assumed that the oxidation of a phenolic compound which initiates sclerotization is a two-step process.
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