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1.
Zusammenfassung 1. Die Mauser der Großen Oberen Handdecken ist mit der Mauser der Handschwingen streng linear korreliert. Eine Schutzfunktion während der Mauser konnte nicht festgestellt werden.2. Die Großen Oberen Armdecken werden nicht synchron vermausert. In der Regel findet sich in der Mitte der Deckfederreihe ein Mauserzentrum, von dem aus je eine Mauserwelle nach beiden Seiten divergiert.3. Die Carpale Deckfeder fügt sich gut in diese Mauserwelle ein. Für die Theorie, daß diese Feder die Decke einer im Laufe der Evolution verschwundenen Schwungfeder ist, finder sich damit ein neuer Hinweis. Die 10. Armdecke am proximalen Ende der Armdeckfederreihe fügt sich nicht in den Mauserrhythmus der Armdecken ein. Somit erscheint es sinnvoller, ihr eine andere phylogenetische Bedeutung beizumessen.4. Bei der Körpermauser zeigen sich sowohl in der zeitlichen Lage als auch in der Schnelligkeit des Wechsels deutliche Unterschiede zwischen Kopfgefieder, Körperoberseite und Körperunterseite.5. Die Kleingefiedermauser dauert bedeutend länger als der Wechsel des Großgefieders.6. Der Ablauf der Armschwingen-, Schirmfeder- und der Schwanzmauser wurde quantitativ erfaßt. Die langsame Mauser der Schirmfedern wird als Anpassung an die Schutzfunktion gedeutet, die dadurch auch während der Mauser kaum beeinträchtigt wird. Diejenigen Armschwingen, die flugtechnisch von untergeordneter Bedeutung sind, werden in rascherer Folge erneuert als die für die Flugfähigkeit wichtigeren distalen Armschwingen. Individuen, die spät mit dem Wechsel der Armschwingen einsetzen, mausern die Armschwingen schneller als früh beginnende Individuen. Dadurch wird ein mehr oder weniger gleichzeitiger Abschluß der Mauser der verschiedenen Mauserwellen des Großgefieders erreicht.7. Da zwischen den Anfängen der einzelnen Mauserwellen des Großgefieders zwar eine Korrelation besteht, sich die Mauserwellen jedoch nicht gegenseitig anstoßen, wird vermutet, daß ein gemeinsamer Auslöser vorhanden ist, auf den die Federreihen mit unterschiedlicher Sensibilität reagieren.
The sequence of the complete postnuptial moult in the reed buntingEmberiza schoeniclus
Summary 1. A significant correlation exists between the moult of the primaries and the moult of primary coverts. During moult the primary coverts do not protect either the papilla nor the pin of a new feather.2. The greater coverts are not moulted synchronously. There is a moult centre in the middle of the row of these feathers from where moult procedes to both directions.3. Regarding the moult sequence of the greater coverts the carpal covert seems to be a part of them. This might be another hint that this feather is the covert of a secondary which was reduced and lost during evolution. The small covert at the proximal end of the greater coverts (tenth greater covert) is moulted later than the greater coverts. This suggests another phylogenetic significance.4. There are obvious differences in time and rapidity of moult of the plumage sets of head, upperparts and underparts.5. The moult of body plumage starts at the same time as the moult of the wing feathers but lasts much longer.6. Secondary, tertiary and retricial moult is described quantitatively. The slow rapidity of moult of the tertials is assessed as an adaptation to their function as a protection for the other flight feathers. The inner secondaries which are not as important for flight as the outer ones are moulted more rapidly than the distal secondaries. Specimens that start the moult of secondaries later moult these feathers more rapidly than specimens that begin early. In consequence the end of primary and secondary moult (and also of tertial and tail moult) is approximately at the same time.7. As there is a correlation in the timing of the start of moult between the different moulting sets of remiges and retrices although they do not release each other a common releaser is supposed to which each set seems to react with its own sensibility.
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2.
    
Zusammenfassung Von Mitte April bis Ende August 1964 wurde der Türkentaubenbestand in West-Berlin und in den Ostberliner Bezirken Friedrichshain, Mitte und Pankow (insgesamt 578 qkm = 66% der Fläche von Groß-Berlin) erfaßt. Die Türkentaube brütet in Berlin bisher nicht in Wäldern und Groß-Parkanlagen. Alle ermittelten Brutstellen sind in eine Karte eingetragen (Abb. 1). Die genaue Flächenstruktur von West-Berlin wird in Hektarangaben aufgeführt (Tabelle 1).Im Anschluß an das taubenfreie Stadtzentrum nimmt der Bestand allmählich zu und erreicht in der Randzone der geschlossenen Großstadt sein Maximum. Zu den Vorstadtbezirken hin wird die Siedlungsdichte wieder wesentlich schwächer.Brut- und Ernährungsmöglichkeiten in den unterschiedlich besiedelten Gebieten werden beschrieben. Wahrscheinlich ist die Siedlungsdichte auch von der Entfernung der Brutplätze zu Feldern und Waldgebieten abhängig. Ein möglicher Einfluß der Temperatur auf die Besiedlungsweise wird diskutiert.Vergleiche mit der Ringeltaube zeigen, daß diese Art im Gegensatz zur Türkentaube das Stadtgebiet ziemlich gleichmäßig und vollständig besiedelt hat.Auf der erfaßten Fläche (578,4 qkm) wurden 1654 Paar Türkentauben (2,86 Paare/qkm) gezählt. Die Türkentaubenpopulation Groß-Berlins umfaßt danach etwa 2000 bis 2100 Paare. Um gute Vergleichszahlen zu erhalten, wird die Siedlungsdichte in den einzelnen Bezirken für die Flächen mit Brutmöglichkeiten (bebaute Grundstücke, Vorgärten, Straßen, Plätze, Wege) angegeben. Gleichzeitig werden einige Vergleichswerte für die Ringeltaube genannt. Die höchste Siedlungsdichte wurde im Bezirk Neukölln auf einer Fläche von 20,15 ha mit 37 Paaren (1,82 Paare pro Hektar) ermittelt. In diesem maximal besiedelten Gebiet ist das Revierverhalten vielfach abgeschwächt.In Berlin hat die Türkentaube keine wesentlichen Feinde. Ein sicherer Einfluß von Ringeltaube und verwildeter Haustaube auf ihre Verbreitung war nicht festzustellen.Die Verfolgung von Türkentauben durch Kleinvögel ist nicht auf die Ähnlichkeit mit Kuckuck oder Greifvögeln zurückzuführen; ähnliches Verhalten lösen auch andere Vogelarten aus. Die Reaktion mancher Vögel bei plötzlichem Auftauchen fliegender Türkentauben mag dagegen tatsächlich auf eine Verwechslung mit dem Sperber zurückgehen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Zur Beantwortung der bislang offenen Frage, wie mitteleuropäische Rastplätze von Kleinvögeln verschiedener Arten zur Zugzeit zur Zugvorbereitung und als Zwischenstopp genutzt werden, wurden Fang-Wiederfangdaten, ökologische Daten und am Vogel gemessene morphologisch-physiologische Parameter ausgewertet, so die Beziehung zwischen Körpermasse, Mauser und Fettdeposition einschließlich saisonaler Variation. Annähernd 200 000 Fänge von 58 Arten wurden untersucht, vor allem Rohrsänger, Grasmücken, Laubsänger und Drosseln. Mit Hilfe von Diskriminanzanalysen wurde gezeigt, daß schnell durchziehende Vögel im Vergleich zu Rastvögeln deutlich fetter und geringfügig schwerer sind, später im Herbst durchziehen, weniger mausern und teilweise größer und älter sind. Teilweise bestehen auch Unterschiede in der Habitatwahl.Bei 72 % aller Vögel wurde von Ende Juni bis Anfang November auf der Mettnau Teilmauser (Kleingefiedermauser) nachgewiesen. Großgefiedermauser trat im allgemeinen selten auf. Einzelne Vögel mauserten ihr Kleingefieder z. T. länger als 3 Monate, andere, besonders Langstreckenzieher, nur etwa einen Monat lang. Die Fettdeposition setzte mit abnehmender Mauserintensität ein, teilweise bei Langstreckenziehern schon sehr früh. Zur Zugzeit mauserten sehr fette Vögel nicht mehr oder nur wenige Federn, dagegen Vögel mit geringer Fettdeposition und lange rastende Vögel stark. Die minimale Rastdauer betrug durchschnittlich 6,2 Tage für alle Arten und 4,8 Tage für Langstreckenzieher. Der allgemeine Zugbeginn — der saisonale Anstieg von Erstfangzahlen im Fangmuster — deckte sich mit dem Auftreten fetter Vögel und der Abnahme in der Kleingefiedermauser-Intensität. Im saisonalen Verlauf nimmt bei allen untersuchten Arten nach der Brutzeit die Mauserintensität des Kleingefieders zu. Eine deutliche Zunahme in der Fettdeposition wird erst bei Abnahme der Mauserintensität beobachtet. Die Körpermasse stieg bei manchen Arten mit der Fettdeposition, bei anderen (z. B. beim Rotkehlchen) dagegen auch bei fetten Vögeln kaum.Die Schätzwerte der sichtbaren Fettdeposition lagen für Langstreckenzieher höher als für Mittelstreckenzieher und diese höher als für Standvögel. Insgesamt sind die Durchschnittswerte zur Zugzeit niedrig und nur doppelt so hoch wie zur Vorzugzeit, in der keine Fettdepots angelegt werden. Der relative Fettgehalt beträgt zur Zugzeit im Mittel 25 % der fettfreien Trockenmasse, nur 2 % aller Fänge sind sehr fett. Nach der Rast erhöht sich die theoretische Zugstreckenleistung im Mittel um 31 km auf 166 km. Eine geringe Zugstreckenleistung macht entweder kurze Zugetappen oder längere Rast wahrscheinlich.
Migratory disposition of small passerines in central Europe: moult, body mass, fat deposition, and stopover length
Data from approximately 200,000 birds caught during their stopover on southward migration at lake Constance (SW Germany) were analysed for the extent of migratory disposition. Variation in migration patterns (the increase in number of arriving birds) correlates well with the onset of migratory disposition in a sub-sample of approximately 13,000 first-captures of 58 species, mainly warblers (Acrocephalus, Sylvia, andPhylloscopus), tits, and thrushes. 72 % of all birds partially or fully renewed their body feathers during the study period, indicating that most birds were in the early stage of their migration. Body condition changed significantly with migratory disposition, thus fat deposition increased with decreasing moult intensity, whereas body mass of first captures increased very slowly over time in some species. Differences in ecophysiological parameters were tested among long-, intermediate- and short-distance migrants as well as between the pre-migration and the migration period. Long-distance migrants moulted fast, had a minimum stopover period of only 4.8 days and were considerably fatter than short-distance migrants. During migration 90 % of all individuals were captured only once. These fast passage migrants or transients can be distinguished from longer resting birds using captures if several factors including moult progress, moult intensity, fat deposition, season, capture time and habitat are considered. A discriminant analysis revealed that age and wing length also had a significant influence on the resting strategy in some populations. Combining results from multi-factor analyses and theoretical flight distance estimates variation in resting strategy supports a hypothesis of small stages and long stopover periods in most individuals and species.
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4.
Zusammenfassung aller Teile Die Sommermauser des Großen Brachvogels umfaßt einen Zeitraum von 70–80 Tagen.Nordische Brutvögel beginnen damit, sobald sie Ende Juni bis Mitte Juli die Mauserplätze im Außenjadegebiet erreicht haben. Ein großer Teil von ihnen verbringt die Mauserperiode hier auf bestimmten Rastplätzen. Ende September oder Anfang Oktober setzen sie den Zug in die Winterquartiere fort.Jungvögel ziehen im Frühjahr des 2. Kalenderjahrs aus den Winterquartieren in Richtung der nordischen Brutplätze, brechen den Zug aber vorzeitig ab und erneuern ihr Gefieder vollständig von Mitte Mai ab in den gleichen Mausergebieten, die im Sommer von den Brutvögeln aufgesucht werden. Ihre Schwungfeder-Mauser verläuft langsamer als die der Adulten. Frühestens Anfang September sind die Jungvögel voll flugfähig und ziehen wahrscheinlich mit den Altvögeln in die Winterquartiere.Am Handflügel mausernder Brachvögel wachsen die inneren 6 Schwungfedern häufig gleichzeitig. Dadurch muß die Flügelschlagfrequenz bei Gegenwind von 240 auf 280 Schläge/min gesteigert werden, wenn die Fluggeschwindigkeit vollbeflogener Vögel erreicht werden soll. Vermutlich überfliegen mausernde Brachvögel keine großen Entfernungen.
Summary The Curlew's postnuptial moult covers a period of 70 to 80 days.Northern breeding birds start their moult as soon as they have reached the moult places in the outer Jade area at the end of June or at the beginning of July. A considerable part of them spend their moulting period in special resting places. By the end of September or the beginning of October they continue their migration to the winterresorts.Juvenile birds stop their spring migration at places which are visited lateron by moulting adults. From mid-May on they start a complete moult lasting till September, after which they leave this area together with the adults.The moult of adult and juvenile Curlews is described in detail.The 6 inner primaries are often moulted almost simultaneously. This stage requires an increase of wingstroke-frequency from about 240 to about 280 strokes/min. in the case of head wind or lull, if the speed of the non-moulting birds is to be attained. It is therefore assumed that wing-moulting Curlews are unable to cover great distances.
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5.
Zusammenfassung Die Möglichkeit einer experimentellen hormonalen Beeinflussung der Zugunruhe bei Vögeln in der Herbst- und Frühjahrszugphase, wie auch zur natürlichen Brutzeit wurde untersucht.Voraussetzung für die Untersuchungen zur sommerlichen Fortpflanzungszeit ist die Gefangenschaftserscheinung, daß ein Teil der gekäfigten Zugvögel (Grasmücken, Weindrosseln und Bergfinken) zu dieser Zeit die gleiche nächtliche Unruhe zeigen wie in den Zugphasen.Von der Arbeitshypothese ausgehend, daß die gleichen Wirkstoffe, die den Ablauf des Brutgeschäftes entscheidend beeinflussen, gleichzeitig die Blockierung des Zugimpulses übernehmen, wurden ziehende Vögel mit Gonaden- und hypophysären Hormonen behandelt.Injektionen mit dem synthetisch hergestellten Östrogen Cyren, dem Lutealhormon Progesteron und dem laktogenen Hormon Prolactin bewirkten uneinheitliche Ergebnisse. Die Versuchsvögel reagierten mit einem spontanen Auslöschen der Zugunruhe, einer kurzfristigen Herabsetzung oder negativ.Die Stärke des Zugimpulses und die Wirkung einer Hormoneinheit stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander.Während der natürlichen Fortpflanzungszeit ist der Anteil der positiv ansprechenden Vögel höher als während der Zugphasen. Für dieses Verhalten, wie auch für die individuell unterschiedliche Reaktionen zur gleichen Zeit dürfte eine ungleiche physiologische Stimmung der Vögel verantwortlich sein.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. — Herrn Dr. H. E. Voss, Mannheim, danken wir herzlichst für die kritische Durchsicht der Arbeit und fördernde Hinweise; den Werken Bayer, Hoechst, und der Schering AG. für die freundliche Überlassung ihrer Hormonpräparate.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Die Mauserperiode westspanischer Weidensperlinge(Passer hispaniolensis) und Haussperlinge(P. domesticus) reicht von Ende Juli bis Ende September/Anfang Oktober. Beim Weidensperling endet der Federwechsel im Durchschnitt etwa fünf Tage früher als beim Haussperling. Es gibt keine Geschlechtsunterschiede in der Chronologie der Mauser beim Weidensperling. Ad. beider Arten mausern schneller und synchronisierter als juv., die ihr Gefieder um so rascher erneuern, je später sie mit der Mauser begonnen haben. Die Handschwingenmauser dauert etwa 66 Tage beim Weidensperling und 69 Tage beim Haussperling. Beide Arten brauchen ca. 3 weitere Tage für die Verhornung der 5. und 6. Armschwingen. Die ad. beider Arten und die juv. Weidensperlinge beginnen die Mauser im Durchschnitt am selben Tag (24. Juli), die juv. Haussperlinge später (29. Juli). Der Mauserverlauf und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Federreihen sind bei beiden Arten identisch. Die Synchronisation der Mauser ist beim Weidensperling höher. Brut und Mauserperiode überschneiden sich beim Haussperling; beim Weidensperling, bei dem noch kurze Wanderungen gleich nach der Fortpflanzungsperiode und vor der Mauser erfolgen, nicht. Das frühere und höher synchronisierte Mauserende beim Weidensperling scheint eine Anpassung an die stärkere Zugtendenz zu sein.
On the moult of Spanish Sparrows(Passer hispaniolensis) and House Sparrows(Passer domesticus) in Iberia
Summary The moulting period of Spanish sparrows(Passer hispaniolensis) and House Sparrows(Passer domesticus) in Western Spain extends from late July to late September/early October. House Sparrows finish moulting on average some five days later than Spanish Sparrows. There are no sexual differences in the moulting chronology of adult Spanish Sparrows. Ad. of both species moult faster and better synchronized. The speed of moulting is also higher in later moulting juveniles. The estimated durations of wing feather replacement were 66 days for the Spanish Sparrow and 69 days for the House Sparrow. Some three more days are needed to complete the growth of the 5th and 6th secondary remiges in both species. Adults of both species and juvenile Spanish Sparrows start moulting on average on the same date: 24th July; juvenile House Sparrows start moulting on 29th July. The sequence of moult and the relations between different feather tracts are identical in both species. The synchronization of the moult is higher in the Spanish Sparrow. Breeding and moulting seasons slightly overlap in the House Sparrow, but not in the Spanish Sparrow. In this species the time lapse between both periods allows the birds to wander to suitable areas, where they moult. The earlier ending and higher synchronization of the moult in the Spanish Sparrow is related to its higher migratory tendency.
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7.
Summary Timing of primary moult in relation to the breeding cycle is presented for 113 actively moulting adult Herring Gulls and 79 Lesser Black-backed Gulls from Walney Island, England. Moult in both species occurred about when the eggs hatched in mid-May. The entire Herring Gull population began to moult the primaries within a period of 50 days. Lesser Black-backed Gulls started to moult 10 days later than Herring Gulls but many birds were not yet moulting as late as 5. August when I left the study area. It is suggested that the population of Lesser Black-backed Gulls consists of residents and migrants and that the former begin to moult earlier than the latter.
Der zeitliche Ablauf der Handschwingenmauser von Silber- und Heringsmöwe
Zusammenfassung Bei 133 ad. Silber- und 79 ad. Heringsmöwen von Walney Island, England, wurde der Beginn der Handschwingenmauser in Beziehung zum Brutzyklus untersucht. Bei beiden Arten setzte die Mauser ungefähr Mitte Mai zum Zeitpunkt des Schlüpfens der Jungen ein. Alte Silbermöwen begannen innerhalb von 50 Tagen mit der Handschwingenmauser. Die Heringsmöwe fing etwa 10 Tage später an, doch hatten manche Individuen noch bis Anfang August nicht mit der Mauser begonnen. Die Heringsmöwen-Population auf Walney besteht vermutlich aus Stand- und Zugvögeln; erstere scheinen früher zu mausern.
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8.
Summary The moult and annual cycle of Darwin's finches were studied at Academy Bay, Indefatigable Island, from February 1963 to June 1964. In 1963 the only heavy rainfall of the year fell on 23–24 February, and was immediately followed by nesting. The next breeding season began in December, following moderate rainfall in late November.It was found that in February 1963, before breeding began, a high proportion of the adult finches were undergoing a wing-moult. When breeding began, this moult was arrested, and it was resumed when breeding ended, in April. By August moult had finished. A smaller proportion of the adults began a wing-moult before the next breeding season began, and this moult was again arrested when breeding took place.The moult regime described is very different from that given in the literature for Darwin's finches, which are said to undergo a single post-breeding moult. Some possible reasons are suggested for the discrepancy.The moult of juveniles was followed in detail in 1963, when the young birds were all hatched in March or April. Body-moult took place in May and June, followed in July by moult of the innermost secondaries and the irregular replacement of other flightfeathers. Later, in the last three months of the year, another wing-moult began, after which the young females were indistinguishable from adults and some, at least, of the males were in partly black plumage.
Zusammenfassung Von Februar 1963 bis Juni 1964 wurden im Gebiet der Academy Bay der Indefatigable-Insel Mauser und Jahreszyklus von Darwinfinken studiert. Unmittelbar nach den einzigen ausgiebigen Regenfällen des Jahres 1963 am 23.–24. Februar begannen die Vögel zu nisten. Die nächste Brutperiode begann im Dezember, nachdem Ende November mäßige Regenfälle voraufgegangen waren.Ein großer Teil der adulten Darwinfinken befand sich im Februar 1963, bevor die Brutaktivität begann, in der Schwingenmauser. Mit dem Einsatz der Brutaktivität wurde diese Mauser unterbrochen und nach dem Ende der Fortpflanzungsperiode, im April, wieder fortgeführt. Etwa im August war die Mauser zu Ende. Ein kleinerer Teil der Altvögel begann die Schwingen zu mausern, bevor die nächste Brutperiode begonnen hatte, und auch in diesem Falle wurde die Mauser mit dem Einsetzen der Brutaktivität unterbrochen.Dieses Mauserverhalten unterscheidet sich sehr von den Literaturangaben über die Mauser der Darwinfinken, nach denen diese jährlich nur eine, und zwar eine postnuptiale Mauser durchmachen. Einige mögliche Erklärungen für die unterschiedlichen Angaben werden vorgebracht.Im Jahre 1963, als alle Jungvögel im März oder April schlüpften, wurde die Mauser der Jungvögel genauer untersucht. Das Kleingefieder wurde im Mai und Juni gemausert; im Juli wurden dann die innersten Armschwingen und in unregelmäßiger Folge auch andere Schwingen gemausert. In den letzten drei Monaten des Jahres begann dann eine neue Schwingenmauser, nach der die jungen von den alten nicht mehr zu unterscheiden waren, während wenigstens einige der nun teilweise schwarzes Gefieder besaßen.
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9.
Zusammenfassung Von vier im Herbst bei Neusiedl am See (Österreich) die Handschwingen mausernden adulten Rohrschwirlen(Locustella luscinioides) schritt bei dreien deren Erneuerung von einem in ihrer Mitte gelegenen Zentrum aus descendent und ascendent vor. Der vierte Vogel hatte alle proximalen Handschwingen vermausert, H 8 bis 10 waren jedoch noch alt. Es kann nicht entschieden werden, ob dieser Vogel den ganzen Handflügel descendent mauserte oder ob er die ascendent mausernde Reihe vor der descendenten erneuert hatte. Die große Variabilität in der Ablaufgeschwindigkeit von Mauserreihen, Asymmetrien und die große Zahl der gleichzeitig mausernden Schwingen lassen vermuten, daß die Abkehr des Rohrschwirls von der descendenten Handschwingenmauser der meisten Passeres in Zusammenhang mit seiner Lebensweise in dichten Schilfbeständen steht, wo er im Spätsommer offenbar auf die Flugfähigkeit verzichten kann.Die Armschwingen mausern, wie es bei Passeres normal ist: Auf die Schirmfedern folgen A 1 bis 6 in ascendenter Reihenfolge. Die zeitliche Korrelation dieser Mauser mit der der Handschwingen scheint eng zu sein.Die oft große Zahl gleichzeitig wachsender Steuerfedern läßt auf geringen zeitlichen Abstand beim Ausfallen schließen und ist (neben der oft vorkommenden Ersatzmauser?) dafür verantwortlich, daß der beibehaltene zentrifugale Modus nicht streng wirksam wird.Die Kleingefiedermauser beginnt zur Zeit der Schirmfedererneuerung außer am Kopf am ganzen Körper vehement einzusetzen, so daß der Vogel zur Zeit seiner Flugunfähigkeit gleichzeitig den Großteil seines Kleingefieders, bis zu 7 Schwungfedern und wohl den ganzen Schwanz mausert. Da die Mauser kurz nach dem Schlüpfen der letzten Brut beginnt, füttert er während dieser Zeit noch seine heranwachsenden Jungen, was als beachtliche physiologische Leistung betrachtet werden muß.
Summary In three out of four adult Savis Warblers(Locustella luscinioides) banded in autumn in Neusiedl am See (Austria), the primaries were renewed in an ascending and descending pattern from a centre in their midst. The fourth bird had new inner primaries, the outermost three only being old. It is impossible to decide whether in this case all primaries were replaced in a descending pattern or if an ascending replacement took place prior to the descending. The descending pattern of moult in the primaries of most Passerines is given up in the Savis Warbler in relation with its life in dense reed beds where it is able to live flightless in late summer. So the species can afford a considerable individual variability in speed of moult in various parts of the wing, asymmetry in the pattern of moult, and the renewal of a large number of wing feathers at the same time.Moult in the secondaries occurs as usual with the Passerines: following the renewal of the innermost three, the remaining feathers are replaced in ascending pattern. The time of moult in the primaries and secondaries seems to be well-correlated.The tail feathers are shed at very small intervals and this, together with frequent accidental loss of some of them, is responsible for the fact that the centrifugal plan of moult is not realized exactly.The renewal of all body feathers with exception of the head begins at the time of replacement of the innermost secondaries. Thus the majority of the body feathers, up to seven wing feathers and the whole tail grow at the same time during the period of flightlessness. As moult begins shortly after hatching of the last brood, the growing juveniles are still being fed during this period, and this must be regarded as a remarkable physiological achievement.
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10.
Zusammenfassung Das Jahr zerfällt für die Zugvögel in vier periodisch wiederkehrende Phasen. Rhythmisch wechseln Zugphasen und solche ohne Zug ab. Die auslösenden Faktoren des Jahresrhythmus sind unbekannt.Durch Schilddrüsenfütterung ist es verschiedentlich gelungen nach Ablauf der Zugzeit die Merkmale der Zugzeit noch künstlich hervorzurufen.Der Tag zerfällt außerhalb der Zugzeit rhythmisch in eine Helligkeitsphase, in der die Vögel sich bewegen, und eine Dunkelphase, in welcher die Tiere ruhen.Während der Zugphasen des Jahresrhythmus ist bei den untersuchten Arten innerhalb der Dunkelphase die Zugunruhe vorhanden. Diese äußert sich durch Herumflattern im Käfig in einem Zeitabschnitt, in welchem außerhalb der Zugzeit die Vögel schlafen.Die Bewegung in der Hellphase kehrt im Dauerdunkel rhythmisch wieder. Sie wird allmählich schwächer und verschwindet bei manchen Arten innerhalb weniger Tage.Die Zugunruhe in der Dunkelphase ist soweit wie untersucht (9 bzw. 13 Tage) im Dauerdunkel stets vorhanden. Der Rhythmus der Zugunruhe läßt sich in einen inversen verwandeln. Durch genügend langen Einfluß eines 12stündigen Beleuchtungswechsels kann der 24stündige Tages-rhythmus zerstört und ein neuer 12stündiger den Tieren aufgeprägt werden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es werden die Augen folgender Fischarten untersucht: Ammerseerenke, Ammerseekilch, Blaufelchen vom Bodensee, Bodenseekilch, Tiefseesaibling vom Ammersee und Bodensee.Die Betrachtung der Belichtungsverhältnisse im Bodensee und Ammersee lehrt, daß von 40 m Wassertiefe an vollständige Dunkelheit herrscht.Aus der Untersuchung der Biologie der Tiere geht hervor, daß diese Fische nicht ständig am Grunde der Seen leben, sondern zeitenweise sogar bis zur Oberfläche kommen, In ausgewachsenem Zustand leben die Kilche und Tiefseesaiblinge in größerer Tiefe als Renken und Blaufelchen.Das Auge dieser Tiefenfische ist keineswegs größer als das anderer Fische mit gutentwickeltem Sehorgan, sondern kleiner, und zwar bei den Kilchen am kleiusten.Die Sehelemente zeigen bei den Coregonen und dem Tiefseesaibling den gleichen Bau wie bei Hellfischen, nur ist die Zahl der Sehelemente geringer als bei diesen Tieren (bei den Kilchen ist sie am geringsten).Das Pigment besteht aus Melaninstäbchen. Von Guanin ist nirgends eine Spur bei den untersuchten Fischarten angetroffen worden.Die Sehelemente und das Pigment zeigen in ihrer Stellung bei den einzelnen Fischarten alle Übergänge von vollständiger Hell- bis zu vollständiger Dunkelstellung. Es ist interessant, daß auch bei diesen Fischen eine größere Empfindlichkeit der Zapfen in einer unteren Netzhaut-region festgestellt werden konnte.Der eigentümliche Bau der Netzhaut der untersuchten Fische erklärt sich aus inher Geschinchte. In der Eiszeit als eine der letzten Fischfamilien als Helltiere enststanden, fanden die Salmoniden teils in fließendem Quellwasser (Forelle), teils in tiefen Alpenseen (Coregonen, Tiefseesaibling) günstige Lebensbedingungen (geringe Temperatur, hohen Sauerstoffgehalt des Wassers). Unter den ungünstigen Lichtverhältnissen machte das Auge der Tiefenfische nur eine geringe Reduktion der Augengröße und der Zahl der Sehelemente durch, es läßt jedoch noch sehr gut die Verwandtschaft mit den anderen Salmoniden erkennen.  相似文献   

12.
Summary Raising captive species of birds on commercial, concentrated feeds prior to release in wild environments may preclude the success of such reintroductions. Interactions must occur between the components of a diet, foraging behaviours and the morphological development of the alimentary tract of young birds. It is vital to precondition the digestive system to the types of wild foods each bird will encounter in its wild habitat in order for reintroduction programmes to succeed. Commercial type rations, while producing rapid and efficient body growth, may not condition the digestive system to the bulky, more fibrous, and less digestible foods birds will encounter after release. They certainly do not encourage optimal foraging behaviours and reinforce specific appetitive behaviours. Herbivorous species which consume appreciable amounts of secondary compounds with their food should be given these compounds so that the enzyme system involved with metabolizing them can be activated before release to the wild.
Zusammenfassung Die Fütterung von Vögeln mit handelsüblichem Futter vor ihrer Freilassung in die Natur ist nicht zu befürworten. Handelsübliche Futtermischungen wurden entwickelt, um maximales Wachstum mit besonderer Betonung des Muskelwachstums zu erzielen. Sie sind im allgemeinen sehr gut verdaulich und enthalten hohe Nährstoffkonzentrationen; daher entwickelt sich der Darm nur unzureichend. Vögel, die nur handelsübliche Futtermischungen erhalten, werden außerdem kaum in der Lage sein, natürliche Nahrungsquellen zu erkennen. Die Nahrung freilebender Pflanzenfresser ist für gewöhnlich weniger gut verdaulich und hat einen geringen Nährstoffgehalt. So ist in den meisten Fällen ein vielseitiges Nahrungsangebot für das Überleben entscheidend. Um die Ernährung zu sichern, müssen viel mehr Ballaststoffe aufgenommen werden als in kommerziellen Futtermischungen enthalten sind. Die Anatomie des Verdauungstraktes ist an die natürliche Nahrungswahl angepaßt und verändert sich als plastisches System mit der Eigenschaft der aufgenommenen Nahrung. Bei der Aufzucht zur Freilassung ist die Beachtung der Wechselwirkung zwischen Eigenschaften der Nahrung, der Entwicklung des Verdauungssystems und den Komponenten des Verhaltens beim Nahrungserswerb von größter Wichtigkeit. Jungvögel müssen daher auch mit Futterrationen geringen Nährstoffgehaltes gefüttert werden, um in Freiheit reelle Überlebenschancen zu haben. Vögel, die mit Wildfutter aufgezogen werden, lernen dadurch auch, Nahrungsquellen nach ihrem Nährwert zu unterscheiden. Dieser Aspekt im Verhalten ist für das Überleben in Freiheit ebenso wichtig wie ein ausreichend entwickelter Darm. Freilebende Pflanzenfresser sind einem großen Spektrum von Mykotoxinen ausgesetzt, die vom Körper metabolisiert werden müssen. Enzymketten müssen dafür aktiviert werden. Die Fütterung von Naturfutter vor der Freilassung schafft daher auch die nötigen Bedingungen für den Stoffwechsel, mit diesen zusätzlichen Belastungen fertig zu werden. Man sollte also magere, die effizient ihre Nahrung suchen können, nicht groß oder fette Individuen aufziehen. Handelsübliche Futtermischungen einzusetzen, ist zwar ökonomisch wesentlich günstiger; will man jedoch freilebende Populationen aufbauen, dürfen Kosten und Arbeitsaufwand nicht die allein entscheidenden Faktoren sein. Die Entscheidung, ob entsprechende Maßnahmen ökonomisch und ökologisch sinnvoll waren, wird allein von der Lebenserwartung der ausgesetzten Vögel in Freiheit bestimmt, nicht durch die Zahl von freigelassenen Individuen mit scheinbar guter Kondition.
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13.
    
Schluß Rückblickend können wir feststellen, daß über die Leistungen des Vogelohres, auch über die charakteristischen Verhältnisse einzelner Vogelgruppen, eine beachtliche Zahl von Einzeltatsachen bekannt ist, die ein leidlich dichtes Netz von Beziehungen und Regeln zu erkennen gestattet. Dabei ist die wirklich gute Übereinstimmung verschiedener Untersucher mit wechselnden Methoden besonders befriedigend. Gegenüber diesen mehr phänologischen Befunden liegt die Physiologie des Gehörs der Vögel noch sehr im Argen; kaum daß wir die peripheren Bewegungsvorgänge, den Mechanismus des Trommelfelles und des übrigen schalleitenden Apparates zu verstehen beginnen. Die Aufklärung der Mechanik des Innenohres, der elektrischen oder chemischen Vorgänge, die an der Basilarmembran eintreten und zur Hörnervenerregung führen, bietet der Forschung noch ein weites Feld.Die eigenen Untersuchungen dieses Berichtes wurden z. T. mit Unterstützung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft durchgeführt.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Von den Stellungshaaren auf dem Prosternum von Calliphora wurde der in Abb. 2 gekennzeichnete, für die Mechanorezeption wichtige Bereich mit dem Elektronenmikroskop untersucht. Der Endabschnitt des distalen Sinneszellfortsatzes enthält — vom Körperinneren zur Haarbasis gesehen — eine Anhäufung von Mitochondrien, darüber ein Granulum unbekannter Funktion, an dessen Oberfläche zahlreiche röhrenförmige Neurofibrillen ansetzen, die auch in dem folgenden, unregelmäßig gefalteten Abschnitt noch vorhanden sind. Zum Ende des gefalteten Abschnitts hin verjüngt sich der Sinneszellfortsatz und endet in einer kleinen Spitze, die eine elektronendichte Struktur enthält.Der distale Sinneszellfortsatz steht nicht in unmittelbarem Kontakt mit der aus 3 Schichten bestehenden Cuticula des Haares. Den Kontakt vermittelt der aus Cuticulamaterial bestehende Binnenkanal, der den Sinneszellfortsatz von kurz unterhalb des gefalteten Abschnitts bis zu seinem Ende umgibt und darüber in eine massive Spitze ausgezogen ist. Diese Spitze steht an der Haarbasis mit der Cuticulaschicht III in Verbindung.Eine zwischen dem distalen Sockelrand and der Haarbasis gelegene Gelenkmembran war im Elektronenmikroskop nicht zu sehen. Ihre Funktion dürfte die Cuticulaschicht III erfüllen, die einen Teil des Sockels und das gesamte Haar auskleidet, vom distalen Ende des Sockels bis kurz über der Ansatzstelle des Binnenkanals jedoch am dicksten ist. Zum Sockel- und Haarlumen hin ist die Schicht III in sehr viele in verschiedenen Richtungen verlaufende und sich dabei überkreuzende Fasern unterschiedlicher Dicke ausgezogen, die von der Stelle, an der sich der Sockel über die umgebende Cuticula erhebt bis kurz über der Ansatzstelle des Binnenkanals ein besonders dichtes Maschenwerk bilden. Die feinsten dieser Fasern besitzen den gleichen Durchmesser wie die Chitinmicellen.Die relative Lage von distalem Sinneszellfortsatz, trichogener und tormogener Zelle in dem untersuchten Bereich der Stellungshaare wird beschrieben.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Sowohl im ZNS des Acraniers Amphioxus als auch im Gehirn von Vertretern aller Wirbeltierklassen einschließlich des Menschen gelingt es, mit cytochemischen Methoden Glykogen nachzuweisen. Kohlenhydrat ist das wichtigste Brennmaterial der Ganglienzelle. Glykogen kommt vor sowohl in den Ganglien-, als auch in den Ependym- und Gliazellen. Aus der mengenmäßigen und topischen Glykogenverteilung und aus histochemischen Reaktionen wird geschlossen, daß Ependym- und Gliazellen durch ihre aktive Leistung die Ganglienzelle mit Kohlenhydrat versorgen. Der Stoffaustausch zwischen den Ganglienzellen und den versorgenden Zellen wird in dem lichtoptisch nicht mehr auflösbaren Bereich vermutet, der lückenlos neben den feinsten neuritischen und dendritischen Verzweigungen ebensolche Elemente der Glia- und Ependymzellen enthält. Das in diesem Feld nachweisbare Glykogen ist somit intrazellulär. Eine Grundsubstanz kann elektronenmikroskopisch nicht nachgewiesen werden. Die Stärke der alkalischen Phosphatasereaktion geht hier parallel mit der nachweisbaren Glykogenmenge.Nimmt man das Glykogen als Indikator, so lassen sich phylogenetische, ontogenetische und jahreszyklische Unterschiede in der Stoffwechsellage des Gehirns feststellen.Das Gehirn der Cyclostomen, Fische und Amphibien ist reicher an Glykogen als das Gehirn der Reptilien, Vögel und Säuger.Im embryonalen Säugergehirn kann man mit histologischen Methoden in der Regel mehr Glykogen nachweisen als im adulten Gehirn.Das Gehirn winterstarrer Anuren (Rana temporaria, Rana esculenta) und winterschlafender Säuger (Erinaceus europaeus, Myoxus glis) ist wesentlich reicher an Glykogen als das von Sommertieren.Bei winterschlafenden Säugern füllt sich auch der sonst bei adulten Säugern glykogenfreie Plexus chorioideus mit Glykogen. Der embryonale Säugerplexus ist glykogenreich und verliert das Glykogen etwa 2–4 Wochen nach der Geburt; es gibt hier artbedingte Unterschiede. Die Plexus chorioidei der Cyclostomen, Fische und Amphibien enthalten auch bei adulten Tieren während des ganzen Jahres Glykogen.Ein phylogenetischer Unterschied besteht hinsichtlich der Glykogenverteilung auf das Ependym und die gliösen Astrocyten. Das Ependym des Acraniers Amphioxus und der Cyclostomen, Fische und insbesondere der Amphibien ist außerordentlich glykogenreich. In den dickeren Abschnitten der Gehirnwand beobachtet man aber bereits bei Fischen und Amphibien glykogenhaltige Endfüße der Gliazellen. Bei Reptilien verschiebt sich diese Entwicklung noch weiter zugunsten der Glia, bis bei Vögeln und Säugern das Ependym seine Stoffwechselpotenzen weitgehend eingebüßt hat. Aus der hochzylindrischen, mit einem Fortsatz ausgestatteten Ependymzelle ist eine kubische, mehr an ein Deckepithel erinnernde Zelle geworden.Infolge der Dickenzunahme der Gehirnwand reicht offensichtlich die ependymale Versorgung der nervösen Substanz nicht mehr aus. Gleichzeitig mit der mächtigen Entfaltung des Gefäßbaumes erfahren die Gliazellen eine starke Vermehrung. Der ursächliche Faktor für diesen Umdifferenzierungsvorgang ist im Wachstum des Gehirns zu erblicken.Solange noch die ependymale Versorgungsweise die Hauptrolle spielt, muß auch der Plexus funktionell eine andere Bedeutung haben. Bei Fröschen erfüllt der Plexus offensichtlich die Rolle eines Glykogendepots. Durch Adrenalinzufuhr wird dieses Glykogen mobilisiert. Gleichzeitig wird das Glykogen in den Ependymzellen angereichert. Die Ependymzellen des Frosches geben im Gegensatz zum Säugerependym eine starke alkalische Phosphatasereaktion und sind offensichtlich zur Glucoseresorption befähigt.Im Zusammenhang mit der wechselnden Glykogenmenge im ZNS wurden die biologischen Faktoren diskutiert, die einen Einfluß auf den Kohlenhydratstoffwechsel haben.Durchgeführt mit dankenswerter Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Das Lungengas wird bei der Ventilation durch Diffusion erneuert, zum geringen Teil jedoch durch aktives Kontrahieren und Expandieren der Lunge (wie bei den Stylommatophoren).Die Reflexhandlung der Luftaufnahme verläuft bei Jungtieren von Segmentina nitida äußerst starr. Am Oberflächenhäutchen wird nach wechselnden Zeiten plötzlich in mehreren Ventilationen die Lunge mit Luft gefüllt. Durch Außeneinflüsse kann die Zeit bis zum Eintritt des Reflexes verändert werden. — Auch Armiger crista vermag Luft in die normalerweise Wasser enthaltende Lungenhöhle aufzunehmen.Die bei Jungtieren von Segmentina nitida starr verlaufende Reflexhandlung kann für längere Zeit (1 Stunde und mehr) unterbrochen werden. Der Reizzustand dauert dabei an.Bei den kleineren Arten der Planorbiden verlängert sich mit abnehmender Körpergröße die Tauchzeit. Segmentina nitida macht als sehr bewegliche Art eine Ausnahme. Die kleinen Planorbiden sind auch bei mittleren Temperaturen bei erzwungener Hautatmung (durch Absperren von der Wasseroberfläche) lebensfähig.Im Winter, aber auch im Sommer geht Limnaea stagnalis bei niedriger Temperatur (5° C) zu reiner Hautatmung über.Bei der Ventilation wird das Lungengas weitgehend erneuert. Die kurz nach derselben gemessenen Lungengasmengen variieren je nach den Versuchsbedingungen mehr oder weniger. Bei einer bestehenden Sauerstoffschuld (z. B. nach längerer erzwungener Tauchzeit) wird die Lungenfüllung vergrößert. Auch reiner Stickstoff wird aufgenommen. Nach der Füllung der Lunge mit diesem Gas kriecht die Schnecke abwärts.Luft, der CO2 in geringen Mengen beigemischt wird, hat deutlich abstoßende Wirkung auf Limnaea stagnalis. In geringen Mengen im Versuchswasser gelöstes CO2 verlängert die Zeit des Spiraculumanlegens (Diffusionsregulierung), hat jedoch keinen Einfluß auf die Länge der Tauchzeiten, auf die bei der Ventilation aufgenommene Luftmenge und auf die Gasmenge der Lunge beim Aufstieg am Ende der Submersion.Während der Tauchzeit funktioniert das Lungengas wie bei den tauchenden Insekten als physikalische Kieme.Sauerstoffmangel kann als Atemreiz die negative Geotaxis am Ende der Tauchzeit auslösen (auch bei Armiger crista).Druckversuche zeigen, daß auch die Abnahme der Lungenfüllung als Atemreiz wirken kann. Die Schnecke perzipiert den Füllungsdruck.Durch Versuche mit übergeleiteten Gasgemischen wird das Zusammenwirken beider Faktoren geklärt. Sie können sich in ihrer Wirkung summieren. In einem Sommer- und Winterversuch wurde die Länge der Tauchzeiten durch übergeleitete Gasgemische beeinflußt, und zwar in beiden Versuchen entgegengesetzt. Es wird gezeigt, daß allein ein Variieren von Aufbewahrungs- und Versuchsbedingungen das verschiedene Verhalten bedingen kann. Die beim Aufstieg in der Lunge befindliche Gasmenge bleibt dagegen bei nicht gerade extremen Versuchsbedingungen annähernd konstant. In sauerstoffarmem Wasser sind die Tauchzeiten verkürzt und die Lungengasmengen beim Aufstieg vergrößert.Die Tauchzeiten sind im Winter länger als im Sommer. Die Lungenfüllung beim Aufstieg am Ende derselben ist im Winter geringer.Das beim Atmungsprozeß entstehende CO2 reichert sich nicht im Lungengas an, sondern löst sich sofort im Wasser.Der Sauerstoff des Lungengases wird bei erzwungenen Tauchzeiten weitgehender verbraucht als in Hazelhoffs Versuchen. Nach langen Tauchzeiten enthält das Lungengas von Limnaea stagnalis im Winter 1% O2, im Sommer etwas mehr.Der O2-Verbrauch bei 30 Min. Tauchzeit ist im Winter größer als im Sommer (wahrscheinlich nicht Rassenunterschiede). Bei diesen schon längere Zeit an die Versuchstemperatur angepaßten Schnecken ist der Unterschied im Verbrauch bei 15° und 21,5° C im Sommer größer als im Winter. Die Abhängigkeit der Lungenatmung bei plötzlicher Temperaturänderung ist in beiden Jahreszeiten gleich. Die Temperaturabhängigkeit der Atmung bei plötzlicher Temperaturänderung ist grundsätzlich verschieden von der nach einer Anpassung des Organismus an die Versuchstemperatur. Beides läßt sich nicht zu einem Gesetz vereinigen.Die Anpassung des Organismus nach plötzlicher Temperaturänderung verläuft in den beiden Jahreszeiten grundsätzlich verschieden. Im Sommer werden die endgültigen Werte nach der Anpassung bei der plötzlichen Änderung der Temperatur nicht erreicht, im Winter dagegen überschritten.  相似文献   

17.
Summary The moults and weights in captivity of sixCarduelis flammea cabaret and twoC. f. flammea are described. The birds started to moult on dates between 10 and 31 July, took 46–69 days to moult completely, and 44–58 days to replace their primaries. On average, the secondaries and the inner three primaries ofcabaret each took 14 days to grow, and the outer primaries took progressively longer, the outermost taking 21 days. Growth rates varied for different feathers. Within each race equivalent feathers in different birds took approximately the same time to grow, but those of the largerC. f. flammea took slightly longer, on average, than those ofcabaret. In both races, primaries 4–7 were shed at longer intervals than the rest, and the last three secondaries at shorter intervals than the first three.All the tail feathers are shed over 7–11 days, and incabaret the outer one took 20 days to grow at 2.4 mm per day. Inflammea it is longer and took 21 days to grow at 2.7 mm per day. The number of body feathers dropped varied greatly from day to day, but birds that shed their primaries at comparatively long intervals also dropped their body feathers more slowly.On all aspects on which comparative data are available, the moults of these captive Redpolls are closely similar to those of the wild birds studied byEvans (1966, 1969) andEvans et al. (1967).In contrast, the weights and fat contents of captive birds were much higher than those of free-living Redpolls, both before and after moult, but were similar during moult. Two captive birds killed for analysis a month after moult, contained much more fat (4.6 gm. and 2.0 gm.) than has been recorded from wild Redpolls (maximum 1.9 gm.). It is suggested that the reduction of fat during the moult of captive birds is the result of a distinct physiological condition prevailing at this time that prevented excessive fat-storage. However, fat deposition in captive birds in the autumn (presumably equivalent to premigratory fattening in wild birds) began a few days before the end of moult (whenever this occurred) and took 5–10 days to complete.
Zusammenfassung Die Mauser und das Gewicht von 6Carduelis flammea cabaret und 2C. f. flammea, alle in Gefangenschaft, wurden untersucht. Die Vögel begannen die Mauser an Daten, die zwischen 10. und 31. Juli lagen. Sie währte 46–69 Tage, davon entfielen 44–58 Tage auf den Ersatz der Handschwingen. Im Durchschnitt wuchsen die Armschwingen und die drei innersten Handschwingen voncabaret je 14 Tage lang, die äußeren Handschwingen zunehmend länger, die äußersten 21 Tage lang. Die Wachstumsgeschwindigkeit war nicht bei allen Federn gleich. Homologe Federn verschiedener Vögel der gleichen Subspezies wuchsen ungefähr gleich lange; bei der größeren Subspeziesflammea verhornten sie etwas später als beicabaret. Bei beiden Rassen fielen die Handschwingen 4 bis 7 in größeren Abständen aus als die übrigen, und die drei äußersten in kürzeren Abständen als die drei innersten.Alle Stuerfedern fielen binnen 7–11 Tagen aus. Beicabaret wuchs die äußerste (S 6) 20 Tage lang, und zwar täglich 2,4 mm. Die Zahl ausgefallener Körperfedern variierte beträchtlich von Tag zu Tag, aber so lange die Vögel ihre Handschwingen mit relativ langen Abständen wechselten, erneuerten sie gleichzeitig auch das Körpergefieder langsamer.In den schon vergleichbaren Einzelheiten stimmt die Mauser dieser gekäfigten Birkenzeisige in jeder Hinsicht gut überein mit der Mauser von freilebenden, die vonEvans (1966, 1969) und vonEvans et al. (1967) untersucht worden ist.Das Gewicht und der Fettgehalt der Gekäfigten waren sowohl vor als auch nach der Mauser viel höher als bei Freilebenden; sie glichen einander aber während der Mauser. Zwei Gekäfigte, die einen Monat nach der Mauser für die Analyse getötet wurden, enthielten viel mehr Fett (4,6 g und 2,0 g) als bei freilebenden Birkenzeisigen gefunden worden ist (bei diesen maximal 1,9 g). Es wird vermutet, daß die während der Mauser der Gekäfigten festgestellte Verminderung des Fettgehaltes bewirkt wird durch einen besonderen physiologischen Prozeß, der zu dieser Zeit eine übermäßige Fettspeicherung verhindert. Aber einige Tage vor dem Ende der Mauser begann bei den Gekäfigten die Fettablagerung; sie war nach 5 bis 10 Tagen beendet. Das entspricht wahrscheinlich der prae-migratorischen Fettspeicherung bei Freilebenden.
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18.
Zusammenfassung Die untersuchten Epiphysen I, II, III (23, 24, 31 Jahre) zeigen ein, was Menge und Anordnung des Bindegewebes, der Glia und der Pinealzellen anbetrifft, verschiedenes Verhalten. In Epiphyse I finden sich starke bindegewebige Septen. Epiphyse II hat ein mächtiges zentrales Glialager. Epiphyse III weist eine mehr oder weniger zentral gelegene, mit Flüssigkeit erfüllte große Cyste auf.Konkremente nehmen hier (entgegen der allgemeinen Regel) mit dem Alter ab. Sie sind regellos im Pinealzellgewebe verteilt. Der Pigmentgehalt nimmt in Übereinstimmung mit anderen Autoren mit dem Alter etwas zu.Der Aufbau von Epiphyse II läßt sich von Epiphyse III herleiten. In allen drei Epiphysen gleichen die Pinealzellen einander und sind normal. Die Pinealzellen liegen in einem reichen Fasergeflecht aus einer wechselnden Anzahl gröberer, im nach Alzheimer gefärbten Präparat (Fix. nach Flemming) rot und einer großen Anzahl feinerer, im gleichen Präparat grün färbbarer Fasern. Die grünen Fasern enden oft knopf förmig um die Gefäße und bilden das sog. Terminalretikulum.Scharfe Zellgrenzen können nicht zur Darstellung gebracht werden. Was bei schwachen Vergrößerungen als solches gedeutet wurde, erwies sich, mit Immersion betrachtet, als stärkere Züge des reichen Faserfilzes, in dem die Pinealzellen liegen. Möglicherweise bilden die Zellen ein Syncytium. Die Grundform der Zellkerne ist die eines Rotationsellipsoids. Das Chromatin ist im Vergleich zu dem vieler anderer Organzellkerne spärlich und fein verteilt. Nucleoli kommen in wechselnder Anzahl und Größe vor und sind homogen färbbar. Sie können offenbar wachsen. Von einer bestimmten Größe ab, meist etwa 2 nehmen die Nucleoli mehr Flüssigkeit als kolloide Substanzen auf. Der Nucleolus wird zu einem schollenreichen Gebilde: der nucleolären Blase, welche von einer mikroskopisch nachweisbaren Membran umgeben ist.Die nucleolären Blasen wandern zur Kernmembran, ihre Membran verklebt mit der Kernmembran, und auf der kernseitigen Fläche der Nucleolarmembran häuft sich Chromatin an. Es kann die Verklebungsstelle cytoplasmawärts über die Kernkontur vorgetrieben sein, was unter anderem für die Beurteilung der Richtung des Ablaufes dieses Vorganges wichtig ist. Nach Schwinden der Verklebungsstelle wird der Inhalt der nucleolären Blase ins Cytoplasma entleert. Um die Eröffnungsstelle findet man einen scharfen, dann stumpfen und zuletzt runden Saum.Es ist wahrscheinlich, daß nicht immer die Verklebungsstelle beider Membranen über die Kernkontur vorgewölbt wird.Die Ausstoßung des Inhalts der nucleolären Blase kann auf jedem Entwicklungsstadium erfolgen.Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der medizinischen Fakultät.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Wie das Spermium von Lepisma besitzt dasjenige von Cicindela das Zentriol in parapikaler Stellung. Es besteht kein Kontakt mit dem Akrosom.Bereits auf frühem Spermatidenstadium wird die Kernsubstanz in zwei unterschiedliche Bestandteile getrennt, denen ganz bestimmte Bezirke der Kernmembran zugeordnet sind. Der größere Teil des Kernmaterials liegt in feinverteilter Form vor; die ihn umgebende Kernmembran enthält keine Poren. Er wandelt sich nach bekanntem Schema zum Kern des reifen Spermiums um. Der kleinere Teil besitzt granuläre Struktur und liegt in einer vorgewölbten Blase, in deren Bereich die Kernmembran mit Poren übersät ist. Im Laufe der Differenzierung wird diese Blase zusammen mit dem Zentriol von der Basis an die Spitze verlagert. Sie scheidet dabei offenbar kontinuierlich ihren Inhalt in das Zytoplasma aus. Sobald sie sich vollständig entleert hat, wird sie abgeschnürt und verfällt der Rückbildung. Das sezernierte Material sammelt sich zunächst größtenteils um das Zentriol. Abschließend jedoch verteilt es sich entlang der Geißel, wobei eine gebogene Lamelle nicht ohne Einfluß zu sein scheint.Die Bedeutung dieser eigenartigen Kernsekretion ist vorerst unklar. Es gibt aber liehtmikroskopische Befunde, die auf eine weitere Verbreitung mindestens unter Insekten hinweisen. Angesichts der vorgelegten Befunde scheint auch eine Revision der Ansicht, daß das perizentrioläre Material bei vielen anderen Arten aus dem Zentriol hervorgehe, geboten.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Durch Tusche-Injektionen in die Coronararterien konnte gezeigt werden, daß das Glomus pulmonale dem Coronarkreislauf angeschlossen ist. Zusammen mit den supracardialen Paraganglien (Penitschka) ist das Glomus pulmonale als ein Chemoreceptorenfeld für die Herzkranzgefäße zu betrachten. Licht-und elektronenmikroskopische Untersuchungen der Glomuszellen (Glomus pulmonale) und ihrer synaptischen Verknüpfung mit dem Nervensystem ergaben eine morphologische Übereinstimmung mit dem Glomus caroticum. Auf Grund von Durchschneidungsversuchen (Exstirpation des Ganglion nodosum) ließ sich die Innervation des Glomus pulmonale durch den N. Vagus nachweisen.Jene das Glomus pulmonale versorgende Arterie des Coronarkreislaufes besitzt an ihrer elastischen Wegstrecke zahlreiche pressoreceptorische Nervenendigungen. Demnach ist auch der Coronarkreislauf wie der Große Kreislauf mit Chemo- und Pressoreceptorenfeldern ausgestattet.Auch durch physiologische Untersuchungen konnte die funktionelle Bedeutung der Chemoreceptoren im Glomus pulmonale und in den supracardialen Paraganglien für den Coronarkreislauf nachgewiesen werden. Ihre Stimulierung durch örtliche Natriumsulfitapplikationen bzw. durch eine intravenöse Persantininjektion bewirkt eine coronare Mehrdurchblutung. Die Folge der coronaren Mehrdurchblutung ist eine Erhöhung der Sauerstoffspannung im venösen Blut des Sinus coronarius.Der bisher unbekannte Mechanismus der hypoxämischen Coronarerweiterung und die maximalen Coronardurchblutungen bei Anämien wurden als Folge einer Reizung der coronaren Chemoreceptoren unter Hinweis auf die bekannte große Sauerstoffmangelempfindlichkeit der Chemoreceptoren diskutiert: Es besteht eine auffallende Parallelität zwischen dem Grad der Sauerstoffsättigungsminderung, der einerseits eine coronare Mehrdurchblutung verursacht und andererseits eine erhebliche Zunahme der Chemoreceptorenimpulse bewirkt.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.Auszugsweise vorgetragen 1. auf der 59. Versammlung der Deutschen Anatomischen Gesellschaft, München, April 1963, 2. auf der Naturw.-med. Gesellschaft, Münster/W., Juli 1963 und 3. in Diskussionsbeiträgen auf der 47. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie, Basel, Juni 1963.  相似文献   

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