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1.
Zusammenfassung Alle Arten der GattungClamator erneuern die 6 äußeren Handschwingen in der Reihenfolge 6 — 9 — Pause — 7 — 10 — Pause — 8 — 5 (oder 5 — 8). Die 10 oder 11 Armschwingen werden regellos transilient gemausert. Für den Wechsel der 5 Steuerfedern gilt nur die Regel, daß eine der drei langen Federn S 1, S 2 und S 3 an beiden Schwanzhälften so lange stehen bleibt, bis mindestens eine der übrigen ausgewachsen ist. Infolge dieser Regelung hatClamator während der Vollmauser ständig einen langen Schwanz.Alle Flugfedern und die Körperfedern werden bei den Adulten im gleichen Zeitraum erneuert. BeiClamator glandarius läßt sich die Dauer der Vollmauser auf etwa 100 Tage schätzen.Die Jungen beginnen alle Federn zu erneuern, bevor sie 6 Monate alt sind. Nach dem Ende der Jugendmauser tritt die Geschlechtsreife ein.DieClamator- Sequenz der 6 äußeren Handschwingen unterscheidet sich fundamental von derCuculus-Sequenz, die von allen übrigen, geregelt mausernden Schmarotzerkuckucken der Alten Welt (Cuculinae) mehr oder weniger streng befolgt wird. Beide Sequenzen sind offenbar unmittelbar aus der ungeregelt transilienten Mauserweise der nicht-parasitischen und einiger parasitischer Kuckucke (z. B.Caliecbtbrus) hervorgegangen.
Summary In all species of the cuculine genusClamator, the 6 outer primaries are moulted in the sequence 6–9 — pause — 7–10 — pause — 8–5 (or 5–8). The secondaries, 10 or 11 in number, are replaced in an irregular transilient way. There is only one rule governing the moult of the rectrices. One of the prolonged ones (S 1, S 2, and S 3) on each side is retained until at least one of the others has been renewed to its full length. In this way,Clamator retains a long tail all through the period of complete moult.All flight-feathers and the body plumage are replaced in the adults in the same span of time. The complete moult may last about 100 days inClamator glandarius. The young birds begin to moult all juvenal feathers before being about 6 months old. After this moult they are sexually mature.TheClamator sequence of the 6 outer primaries differs fundamentally from theCuculus sequence. The latter is followed (more or less strictly) by all other parasitic cuckoos of the Old World which have developed a regulation of the primary moult. Both sequences sprung obviously from the irregularly transilient mode which is to be found in all non-parasitic and a few parasitic genera of Cuckoos. This confirms the isolated position ofClamator.
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2.
Zusammenfassung In dieser Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, ob alle Falconidae einen anderen Mauserrhythmus haben als die Accipitridae. Es wurden dafür insgesamt 62 in der Flügelmauser stehende Bälge benutzt, die sich verteilen auf die Falconiden-GattungenMicrastur, Herpetotheres, Milvago, Ibycter, Daptrius, Phalcobaenus, Polyborus, Gampsonyx, Microhierax undPolihierax. Alle diese Gattungen stimmen darin überein, daß (wie beiFalco) die Mauser der Handschwingen mit der 4. beginnt. Die Mauser der Steuerfedern nimmt ihren Anfang mit dem mittleren (1.) Paar und endet mit dem 5., mit Ausnahme vonGampsonyx, der zuerst das 5. oder 4. Paar verliert (?).Durch den Rhythmus ihrer Handschwingen-Mauser unterscheiden sich demnach alle Falconidae desSuschkinschen Systems scharf von den Accipitridae, denn bei diesen fällt zuerst die 1. Schwinge aus. Die Richtigkeit der heute gebräuchlichen Zweiteilung der Tagraubvögel konnte somit in vollem Umfang bestätigt werden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wird über die erfolgreiche Züchtung des perfekten Fruchtkörpers beiM. gypseum und, bei dem ihm nahe verwandtenEp. radiosulcatum var. flavum Szathmáry, 1940 mittels Erdbodenkulturen berichtet.Die Methode benutzte menschliche und tierische Haare, die einfach auf den Erdboden gelegt worden sind. Die Haare waren erst durch trockene Hitze sterilisiert und dann in 75% Methyl- oder Äthyl-alkohol aufbewahrt.Die jetzige Mitteilung behandelt hauptsächlich die Struktur, das Gerüst und Verzierung des Fruchtkörpers in den zwei benannten Gattungen.Das gleichzeitige Vorkommen der imperfekten und perfekten Formen der zwei Gattungen im Erdboden ist sehr häufig, ebenso wie ihre Vergesellschaftung mit anderen Gattungen der Dermatophyten.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Ascendente Mauser der Handschwingen beiMuscicapa striata wird beschrieben. Der Ersatz der Handschwingen von der äußeren zur inneren fortschreitend ist einzigartig bei den Passeres. Bisher war von allen untersuchten Passeres nur die descendente, von innen nach außen fortschreitende Mauser der Handschwingen bekannt. Auch die nächstverwandten ArtenMuscicapa gambagae, M. sibirica undM. latirostris mausern descendent. Vermutlich verlaufen auch die Mauser der Armschwingen und der Schwanzfedern beiM. striata nach einem anderen Schema als bei den übrigen Passeres. Die mögliche Bedeutung der Erscheinung wird diskutiert.
Summary The examination of eight specimens of the palearctic FlycatcherMuscicapa striata collected in the wintering grounds in Tanganyika Territory and Kenya Colony, all in different stages of complete prenuptial moult, yielded the unexpected result of ascending primary moult (beginning with the outermost primary), in contrast to the descending mode so far known to be followed by all Passeriformes.With regard to the moult of secondaries and tail-feathers the material, somewhat scanty in this respect, seems to show that in both these feather-tracts too the ordinary Passerine sequence is reversed, the rectrices being moulted centripetally and the secondaries diverging from a single moult centre represented by the sixth, but this needs corroboration.A superficial search among other members of the genusMuscicapa, includingM. gambagae, and among other genera of Flycatchers disclosed the usual descending primary moult in all these forms (listed in the text).A possible functional meaning of the ascending primary moult inMuscicapa striata is discussed.
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5.
Summary The moults and weights in captivity of sixCarduelis flammea cabaret and twoC. f. flammea are described. The birds started to moult on dates between 10 and 31 July, took 46–69 days to moult completely, and 44–58 days to replace their primaries. On average, the secondaries and the inner three primaries ofcabaret each took 14 days to grow, and the outer primaries took progressively longer, the outermost taking 21 days. Growth rates varied for different feathers. Within each race equivalent feathers in different birds took approximately the same time to grow, but those of the largerC. f. flammea took slightly longer, on average, than those ofcabaret. In both races, primaries 4–7 were shed at longer intervals than the rest, and the last three secondaries at shorter intervals than the first three.All the tail feathers are shed over 7–11 days, and incabaret the outer one took 20 days to grow at 2.4 mm per day. Inflammea it is longer and took 21 days to grow at 2.7 mm per day. The number of body feathers dropped varied greatly from day to day, but birds that shed their primaries at comparatively long intervals also dropped their body feathers more slowly.On all aspects on which comparative data are available, the moults of these captive Redpolls are closely similar to those of the wild birds studied byEvans (1966, 1969) andEvans et al. (1967).In contrast, the weights and fat contents of captive birds were much higher than those of free-living Redpolls, both before and after moult, but were similar during moult. Two captive birds killed for analysis a month after moult, contained much more fat (4.6 gm. and 2.0 gm.) than has been recorded from wild Redpolls (maximum 1.9 gm.). It is suggested that the reduction of fat during the moult of captive birds is the result of a distinct physiological condition prevailing at this time that prevented excessive fat-storage. However, fat deposition in captive birds in the autumn (presumably equivalent to premigratory fattening in wild birds) began a few days before the end of moult (whenever this occurred) and took 5–10 days to complete.
Zusammenfassung Die Mauser und das Gewicht von 6Carduelis flammea cabaret und 2C. f. flammea, alle in Gefangenschaft, wurden untersucht. Die Vögel begannen die Mauser an Daten, die zwischen 10. und 31. Juli lagen. Sie währte 46–69 Tage, davon entfielen 44–58 Tage auf den Ersatz der Handschwingen. Im Durchschnitt wuchsen die Armschwingen und die drei innersten Handschwingen voncabaret je 14 Tage lang, die äußeren Handschwingen zunehmend länger, die äußersten 21 Tage lang. Die Wachstumsgeschwindigkeit war nicht bei allen Federn gleich. Homologe Federn verschiedener Vögel der gleichen Subspezies wuchsen ungefähr gleich lange; bei der größeren Subspeziesflammea verhornten sie etwas später als beicabaret. Bei beiden Rassen fielen die Handschwingen 4 bis 7 in größeren Abständen aus als die übrigen, und die drei äußersten in kürzeren Abständen als die drei innersten.Alle Stuerfedern fielen binnen 7–11 Tagen aus. Beicabaret wuchs die äußerste (S 6) 20 Tage lang, und zwar täglich 2,4 mm. Die Zahl ausgefallener Körperfedern variierte beträchtlich von Tag zu Tag, aber so lange die Vögel ihre Handschwingen mit relativ langen Abständen wechselten, erneuerten sie gleichzeitig auch das Körpergefieder langsamer.In den schon vergleichbaren Einzelheiten stimmt die Mauser dieser gekäfigten Birkenzeisige in jeder Hinsicht gut überein mit der Mauser von freilebenden, die vonEvans (1966, 1969) und vonEvans et al. (1967) untersucht worden ist.Das Gewicht und der Fettgehalt der Gekäfigten waren sowohl vor als auch nach der Mauser viel höher als bei Freilebenden; sie glichen einander aber während der Mauser. Zwei Gekäfigte, die einen Monat nach der Mauser für die Analyse getötet wurden, enthielten viel mehr Fett (4,6 g und 2,0 g) als bei freilebenden Birkenzeisigen gefunden worden ist (bei diesen maximal 1,9 g). Es wird vermutet, daß die während der Mauser der Gekäfigten festgestellte Verminderung des Fettgehaltes bewirkt wird durch einen besonderen physiologischen Prozeß, der zu dieser Zeit eine übermäßige Fettspeicherung verhindert. Aber einige Tage vor dem Ende der Mauser begann bei den Gekäfigten die Fettablagerung; sie war nach 5 bis 10 Tagen beendet. Das entspricht wahrscheinlich der prae-migratorischen Fettspeicherung bei Freilebenden.
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6.
Zusammenfassung Von vier im Herbst bei Neusiedl am See (Österreich) die Handschwingen mausernden adulten Rohrschwirlen(Locustella luscinioides) schritt bei dreien deren Erneuerung von einem in ihrer Mitte gelegenen Zentrum aus descendent und ascendent vor. Der vierte Vogel hatte alle proximalen Handschwingen vermausert, H 8 bis 10 waren jedoch noch alt. Es kann nicht entschieden werden, ob dieser Vogel den ganzen Handflügel descendent mauserte oder ob er die ascendent mausernde Reihe vor der descendenten erneuert hatte. Die große Variabilität in der Ablaufgeschwindigkeit von Mauserreihen, Asymmetrien und die große Zahl der gleichzeitig mausernden Schwingen lassen vermuten, daß die Abkehr des Rohrschwirls von der descendenten Handschwingenmauser der meisten Passeres in Zusammenhang mit seiner Lebensweise in dichten Schilfbeständen steht, wo er im Spätsommer offenbar auf die Flugfähigkeit verzichten kann.Die Armschwingen mausern, wie es bei Passeres normal ist: Auf die Schirmfedern folgen A 1 bis 6 in ascendenter Reihenfolge. Die zeitliche Korrelation dieser Mauser mit der der Handschwingen scheint eng zu sein.Die oft große Zahl gleichzeitig wachsender Steuerfedern läßt auf geringen zeitlichen Abstand beim Ausfallen schließen und ist (neben der oft vorkommenden Ersatzmauser?) dafür verantwortlich, daß der beibehaltene zentrifugale Modus nicht streng wirksam wird.Die Kleingefiedermauser beginnt zur Zeit der Schirmfedererneuerung außer am Kopf am ganzen Körper vehement einzusetzen, so daß der Vogel zur Zeit seiner Flugunfähigkeit gleichzeitig den Großteil seines Kleingefieders, bis zu 7 Schwungfedern und wohl den ganzen Schwanz mausert. Da die Mauser kurz nach dem Schlüpfen der letzten Brut beginnt, füttert er während dieser Zeit noch seine heranwachsenden Jungen, was als beachtliche physiologische Leistung betrachtet werden muß.
Summary In three out of four adult Savis Warblers(Locustella luscinioides) banded in autumn in Neusiedl am See (Austria), the primaries were renewed in an ascending and descending pattern from a centre in their midst. The fourth bird had new inner primaries, the outermost three only being old. It is impossible to decide whether in this case all primaries were replaced in a descending pattern or if an ascending replacement took place prior to the descending. The descending pattern of moult in the primaries of most Passerines is given up in the Savis Warbler in relation with its life in dense reed beds where it is able to live flightless in late summer. So the species can afford a considerable individual variability in speed of moult in various parts of the wing, asymmetry in the pattern of moult, and the renewal of a large number of wing feathers at the same time.Moult in the secondaries occurs as usual with the Passerines: following the renewal of the innermost three, the remaining feathers are replaced in ascending pattern. The time of moult in the primaries and secondaries seems to be well-correlated.The tail feathers are shed at very small intervals and this, together with frequent accidental loss of some of them, is responsible for the fact that the centrifugal plan of moult is not realized exactly.The renewal of all body feathers with exception of the head begins at the time of replacement of the innermost secondaries. Thus the majority of the body feathers, up to seven wing feathers and the whole tail grow at the same time during the period of flightlessness. As moult begins shortly after hatching of the last brood, the growing juveniles are still being fed during this period, and this must be regarded as a remarkable physiological achievement.
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7.
    
Zusammenfassung Die Handschwingen der Galbulidae, Bucconidae und Ramphastidae werden mit descendenter Sequenz gemausert. Bei den ersten beiden Familien kann gelegentlich ein zweiter Focus im mittleren oder äußeren Handflügel auftreten. Die Galbuliden und Bucconiden mausern die Schwanzfedern und anscheinend auch den Armflügel ungeregelt. Der Wechsel der Armschwingen der Ramphastiden erfolgt gleichzeitig von einem äußeren Focus bei A 1 in ascendenter Abfolge und von A 10 aus divergent. Die Sequenz des Wechsels der Schwanzfedern bei den Tukanen ist streng centripetal. Geringfügige, jedoch im Vergleich mit der Schwanzmauser mancher Spechte interessante Unregelmäßigkeiten dieser Sequenz wurden beiPteroglossus undAndigena gefunden.Die anatomisch begründete Unterteilung der Piciformes in die Galbuloidea (Galbulidae, Bucconidae) und Picoidea (Capitonidae, Ramphastidae, Indicatoridae, Picidae) wird durch unterschiedliche Mauser-Modi dieser beiden großen Gruppen gestützt. Lediglich die Capitonidae bilden eine Ausnahme, da ihre Flügel- und Schwanzmauser derjenigen der Galbuloidea mehr ähnelt als der der Picoidea, zu denen sie auf Grund zahlreicher anderer Merkmale gestellt werden müssen.Die meisten Galbuliden, Bucconiden und Ramphastiden des nördlichen und östlichen Columbien mausern Flügel und Schwanz von Juli bis Oktober und brüten zu Beginn der langen Regenzeit während der Monate März, April und Mai.
Summary On the wing and tail moult of Colombian Piciformes. — The moult of the primaries of the Galbulidae, Bucconidae, and Ramphastidae proceeds from the innermost primary outward (descending mode). Occasionally, a second focus occurs in the central or outer part of the wing in the Galbulidae and Bucconidae; in this case the moult of the primaries proceeds from two centers outward. The tail feathers, and possibly also the secondaries, of the Galbulidae and Bucconidae are moulted without any order (irregular mode). The moult of the secondaries of the Ramphastidae proceeds from the outermost secondary inward and from the 10th secondary, which acts as a second center, in both directions: outward to the 6th secondary and inward to the innermost 13th secondary. In the toucan family the moult of the tail feathers proceeds from the outermost tail feather inward (centripetal mode). InPteroglossus andAndigena minor irregularities of this sequence were noticed which seem interesting in comparison with the tail moult of certain (primitive) woodpeckers.The moult pattern of the various piciform families supports their grouping in two suborders, the Galbuloidea (Galbulidae, Bucconidae) and the Picoidea (Capitonidae, Ramphastidae, Indicatoridae, Picidae). Only the Capitonidae are exceptional, as their wing and tail moult is more similar to the moult pattern of the Galbuloidea than to that of the other picoid families. This seems interesting in view of the phylogenetic position of the Capitonidae at the base of the Picoidea.Most of the Galbulidae, Bucconidae, and Ramphastidae of northern and eastern Colombia moult their wing and tail feathers during the months of July through October and breed at the beginning of the long rainy season in March, April and May.
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8.
    
Zusammenfassung Puffinus gravis brütet zu Millionen auf drei kleinen Inseln, die mitten im Südatlantik zwischen 37° und 40° S liegen. Dort verweilen die Adulten zur Fortpflanzung von September bis Mitte April. Danach wandern sie in den Nordatlantik, wo sie den Nordsommer zumeist nördlich von 45° N verbringen. Sie treffen dort frühestens um den 20. Mai ein, bewältigen also die mindestens 9000 km lange Zugstrecke in etwa 35 Tagen. Im Überwinterungs-Gebiet halten sie sich bis zum August auf, dann wandern sie eilig zurück zu den Brutinseln. Da die beiden Wanderungen (April/Mai; August/September) eine lückenlose Befiederung der Flügel erfordern, verbleiben den Brütern für die Vollmauser nur 3 Monate.Unsere Beurteilung der Mauser stützt sich auf 77 Protokolle des HerrnKurt Lambert aus der dritten Dekade des Juni und auf 35 Protokolle aus dem Zeitraum Ende Juli bis Mitte September.Aus diesem Material und aus der Literatur wird gefolgert, daß die Brüter gleich nach ihrer Ankunft im Winterquartier, also nach Mitte Mai, die Handschwingen zu mausern beginnen.Die Autoren schätzen die Dauer der Vollmauser auf etwa 90 Tage. Der adultePuffinus gravis verwendet also die ganze Zeit seines Aufenthaltes im Winterquartier zur Erneuerung seines Federkleides.Der Durchschnitt der täglichen Längenzunahme wachsender Handschwingen beträgt etwa 5 mm (oder etwas mehr). Trotz zeitweilig sehr breiter Mauserlücken (es können bis zu 5 innere Handschwingen gleichzeitig fehlen) bleibt der Vogel dauernd flugfähig. Es ist aber ganz unwahrscheinlich, daß er vor der Heimkehr einen gigantischen Schleifenzug im Sinne des Uhrzeigers ausführt.Erst wenn H 10 verhornt ist, pflegt der Adulte heimwärts zu wandern. Im Regelfall tritt dieser Zustand zwischen Mitte und Ende August ein.Die Jungen fliegen erst im Mai, also einige Wochen nach ihren Eltern davon und dringen mindestens zum Teil schon in ihrem ersten Sommer bis weit in den nördlichen Atlantik vor, wo sie sich anscheinend zu Jugendgruppen zusammenschließen. Im ersten Kalenderjahr mausern sie von Juli oder August ab nur das Körpergefieder; im folgenden Jahr beginnen sie schon im März oder April die erste Vollmauser; sie beenden sie im Juni.Eine dritte inLamberts Protokollen vertretene Kategorie beginnt erst gegen Ende Juni die Flügel zu erneuern. Das sind vielleicht Nichtbrüter.
Summary Puffinus gravis breeds by millions on three small islands in the southern Atlantic between 37° and 40° S. The adults stay there from September to mid-April. After this period of reproduction they migrate to the northern Atlantic, where most of them spend the northern summer north of 45° N. They arrive there about May 20th at the earliest, thus covering the distance of 9000 km or more in about 35 days. In August they return quickly to the breeding islands. Both migrations (April/May; August/September) require perfect wings. Hence the breeders are forced to accomplish the complete moult within 3 months.The opinion of the authors concerning the speed and timing of the wing moult is based on 77 protocols supplied by Kurt Lambert which refer to specimens caught near Newfoundland in late June, and on 35 protocols regarding skins collected between late July and mid-September.From this material and from a study of the literature the authors conclude that the breeders start moulting the primaries soon after arriving in winter quarters, thus mostly before the end of May. They estimate the complete moult to last about 90 days, which equals the full period of the mature birds' stay in winter quarters.The average daily increment of growing primaries is judged to be 5 mm (or a bit more). In spite of temporarily very broad wing gaps — up to 5 primaries may be lacking at the same time — the moulting bird is never unable to fly. It is, however, highly improbable that this species performs a vast circuit of the northern Atlantic from west to east before returning to the breeding range about the second half of August with a full-grown tenth primary.The young birds leave the natal islands in May, thus several weeks after their parents. Many appear in their first northern summer in the northern Atlantic where they seem to keep together in flocks of young. At the age of about 6 or 7 months they start moulting the body feathers only. Next year the first complete moult may begin in March or April and end already in June.A third category, represented in K. Lambert's protocols, starts moulting the primaries not before the end of June. Such birds may be pre-breeders of advanced age.
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9.
Zusammenfassung Im Gegensatz zu den Ergebnissen früherer, unter natürlichen Photoperiodebedingungen durchgeführter Versuche, konnte unter Konstantbedingungen (LD 12 : 12) bei männlichen Staren eine Verschiebung des Mauserfocus durch Testosteronbehandlung induziert werden. Diese Befunde zeigen in Übereinstimmung mit den Freilanddaten vonEvans (1986), daß die sektorale Erneuerung der Handschwingen bei kontinentaleuropäischen Starenpopulationen als eine von mehreren Strategien zur Kompensation eines verspäteten Mauserbeginns prinzipiell vorhanden und unter bestimmten Voraussetzungen auch realisierbar ist.
Experimental induction of eccentric primary moult in adult male European Starlings (Sturnus vulgaris)
Summary In contrast to the results of earlier studies carried out under natural photoperiodic conditions, testosterone treatment induced eccentric primary moult in male European Starlings kept in constant conditions (LD 12 : 12). These results are in line with the field data compiled byEvans (1986), and demonstrate, that skipping the first primaries in the sequence is one of several strategies to compensate for a delay of the onset of postnuptial moult in continental starling populations.
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10.
Zusammenfassung In der vorliegenden Abhandlung wird auf Grund der Untersuchung antarktischen und südatlantischen Materials der Nachweis geführt, daß die Arten der DiatomeengattungenPseudoeunotia Grunow undFragilariopsis Hustedt noch mehr oder weniger stark reduzierte Rhaphebildungen zeigen, so daß sie nicht in ihrer bisherigen systematischen Stellung bei den Arhaphideen verbleiben können. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß die Struktur der Zellwand beiFragilariopsis keinesfalls als Konvergenzerscheinung zu den Fragilariaceen gewertet werden kann, sondern daß die Zellen dieser Arten einem andern Bauplan unterliegen, der sich in der Abwesenheit der für die Arhaphideen charakteristischen hyalinen Längsrippe in deren Parapikalachse äußert. Die aufgefundenen Rhaphen entsprechen dem Typus der Kanalrhaphe der Nitzschiaceen, so daß sich daraus ein phylogenetischer Zusammenhang der genannten Gattungen mit den Nitzschien ergibt, und zwar besonders mit der SektionPseudonitzschia, die aber nicht als besondere Gattung abgetrennt werden kann. Als Ursache der Rhaphereduktion wird die Koloniebildung aufgefaßt, und zwar Kettenbildung mit Spitzenkontakt beiPseudonitzschia, Bänderbildung beiPseudoeunotia undFragilariopsis. Da die Koloniebildungen dieser Gattungen die Grenzfälle für die Bewegungserscheinungen derBacillaria paradoxa darstellen, wird es für möglich erachtet, daß auch diese bekannte Art sich in einem Übergangsstadium mit Rhaphereduktion befindet und daß demPseudonitzschia-bzw.Fragilariopsis-Stadium ein Bacillaria-Stadium vorausgegangen sein könnte. Als neue Arten werden beschrieben:Fragilariopsis Ritscherii undFr. separanda, außerdem sind folgende neue Kombinationen nötig geworden:Fragilariopsis curta, Fr. linearis, Fr. Vanheurckii. Die Typen und Belege für alle erwähnten Arten befinden sich in der Sammlung des Verfassers.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die untersuchten Karpelle dreier Gattungen der Monimiaceen (Xymalos, Hedycarya undSiparuna) sind gemäß ihrer Bauweise und ihrer Bündelanordnung manifest peltat-schlauchförmig gebaut. Die einzige Samenanlage entspringt stets der ventralen Schlauchwand (Querzone) in deutlich submarginaler Insertion. Der fertile Schlauchteil der Karpelle ist in seinem Längenwachstum entweder stark gefördert (Xymalos, Hedycarya) oder stark gehemmt (Siparuna), so daß die Samenanlage apikal oder basal in der Karpellhöhlung inseriert ist. Da diese beiden Karpellformen auch bei den übrigen Gattungen immer wiederkehren, so sind mit großer Wahrscheinlichkeit die Karpelle aller Monimiaceen manifest peltat gebaut.  相似文献   

12.
    
Zusammenfassung Die Jugendmauser des Stieglitzes verläuft auf den Balearen in verschiedener Hinsicht ungewöhnlich. Allein die Tatsache, daß die Vögel dort bereits im Alter von einigen Wochen mehrere Handschwingen austauschen, stellt für einen Finkenartigen eine Ausnahmeerscheinung dar. Darüber hinaus weicht die Sequenz der Mauser grundsätzlich von dem bei Sperlingsvögeln allgemein verbreiteten Muster ab. In der Mehrzahl der Fälle werden einige mittlere Handschwingen abgeworfen, nämlich jene, welche die Spitze des zusammengefalteten Flügels abdecken. Das Ausmaß des Schwungfederwechsels variiert individuell in weiten Grenzen, doch ist eigentümlicherweise am häufigsten H6 beteiligt. Einige Jungvögel erneuern außerdem bis zu 6 oder 7 benachbarte Federn, jedoch niemals H9 (Abb. 1, 2 und 5).Dieser Mausermodus scheint auch bei südlichen Populationen des Hänflings und Girlitzes vorzukommen und beim Grünling sogar bis nach Mitteleuropa hinein. Die adaptive Bedeutung, die diese Variante des Gefiederwechsels besitzt, ist evident. Die abgeworfenen Schwingen unterliegen dem stärksten Verschleiß durch mechanische Einwirkungen und vor allem durch die sehr intensive Sonnenbestrahlung (Abb. 6 und 7). Im übrigen werden beim übergang in das erste Winterkleid regelmäßig alle großen Armdecken erneuert, des weiteren in den meisten Fällen die Federn des Daumenfittichs (Abb. 3).Populationen, die unter Klimabedingungen leben, welche für den Erhaltungszustand des Gefieders besonders verderblich sind, entwickelten eine neue Mausermodalität, die darauf abzielt, der Flügelspitze, der stärkere Abnutzung droht als den übrigen Schwingen, eine neue Überdachung zu verschaffen. Sie schützt die Flügelkante im Ruhestand vor Regen und Sonnenschein. Die Aufgabe, die von den postjuvenil gemauserten Handschwingen übernommen wird, ist ihrem Wesen nach die gleiche, wie die der sogenannten Schirmfedern. Durch diese Anpassungsleistung entstand ein unregelmäßiger Mausertyp mit inkonstantem Fokus. Am häufigsten befindet sich der Ausgangspunkt am Übergang zum distalen Drittel dieser Schwingen, nämlich bei H4. Statistisch folgt die Streuung des Mauserzentrums zwischen H2 und H6 sowohl beim Stieglitz als auch beim Grünling einer Binomialverteilung (Abb. 4).
The sectoral post juvenal moult of the primaries in Carduelinae of Southern Europe
Summary The postjuvenal moult shown by Goldfinches which inhabit the Balearic Islands is quite exceptional. The fact that these birds acquire some new remiges at an age of only a few months is already outstanding for a member of the family Fringillidae. More remarkable is the mode of this moult, however, as it does not follow the usual passerine pattern at all. Not only the three inner secondaries are changed, these forming a unit, but in most cases a number of primaries as well, namely those which cover and protect the outermost part of the wing when it is folded up (fig. 1, 2 and 5).There is strong evidence that just the same geographical variation of the juvenile moult pattern occurs in the Linnet and Serin, too, and that in some Greenfinches this variation even reaches Central-Europe. The process can start at a focus between H1 and H6. There also exists individual variation insofar as some juvenile birds replace only the feather just mentioned whilst others even a group of seven or eight primaries. In spite of this the adaptive significance of the pattern is evident: The flight-feathers shed are exposed to worst mechanical and especially solar wear just as the tertials are. In this respect insolation, reaching its peak on the islands in July, seems to be a very important factor and all in all more harmful to the remiges than rainy weather (fig. 6 and 7). Moreover all greater coverts and at least in most cases the bastard wing are changed when first winter plumage is attained (fig. 3). The moult of the rectrices is not exactly centrifugal in most instances.Emphasis is laid on the finding that populations of a species which are exposed to weatherconditions that are so much destructive to feathers developed an additional moult. So the wing tip, normally especially subjected to wear, gets a new shelter against rain and sun light. The function of the primaries, which are replaced by new ones in late summer, is merely to act as a kind of protective screen in the same way as the tertials are.As has been mentioned before, this mode of moulting flightfeathers is a unique peculiarity insofar as there exists no constant centre. With great variability it can be shifted in direction of the wing tip until H6, which takes part in the process in every case, whilst on the other hand the outermost primary (H9) is never shed. In this respect the moult remains incomplete. Statistically in both samples, in the Greenfinches and in the Goldfinches as well, the localisation of the focus is approaching a binomial distribution (fig. 4).
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13.
Zusammenfassung Ptyonoprogne rupestris unterscheidet sich im Bereich der Mauser vonHirundo rustica vor allem durch den Umfang der Jugendmauser. Diese beschränkt sich bei der Felsenschwalbe auf die Erneuerung der Körperfedern und erfolgt in den ersten Wintermonaten. Erst wenn der Vogel nahezu ein Jahr alt ist, nämlich Ende Juni oder im Juli, beginnt mit Ausfall von H 1 die Vollmauser, zur gleichen Zeit wie die Vollmauser der älteren Jahrgänge.Dagegen hat die junge Rauchschwalbe keine gesonderte Körpermauser. Sie legt die jugendlichen Körperfedern zugleich mit den jugendlichen Flugfedern ab. Diese erste Vollmauser beginnt, wennHirundo rustica etwa 4 Monate (Sommer-Mauserer) oder etwa 7 Monate (Winter-Mauserer) alt ist.Bei einjährigen und älteren Felsenschwalben kann die Vollmauser schon kurz vor der Ablage des Geleges beginnen. Die Erneuerung der Handschwingen wird während des Brutcyclus und darüber hinaus fortgesetzt und dauert etwa 4 Monate, in einem theoretischen Regelfall also von Ende Juni bis Ende Oktober.In der Sequenz des Ausfalles der Hand-, Arm- und Steuerfedern sowie im Tempo der Flügelmauser stimmtPtyonoprogne rupestris mitHirundo rustica überein. Das gilt auch für die Sequenz der Schwanzmauser.Zusammenfassung Die kleine MehlschwalbeDelichon nipalensis verbringt das ganze Jahr in ihren Nesterkolonien, die im Himalaya zumeist in Höhen zwischen 1500 und 3000 m gelegen sind. Auch im Winterhalbjahr schlafen diese Schwalben wahrscheinlich in ihren mit Federn warm gepolsterten, an Steilwänden angeklebten Kugelnestern.Zwei Gelege, das erste Ende März/April, das zweite im Juni, scheinen die Regel zu sein. Die Jungen der ersten Brut werden im Juni selbständig. Auch die Jungen der zweiten Brut dürften in ihrem II. Kalenderjahr geschlechtsreif sein.Der Cyclus der Handschwingen-Mauser hat eine Dauer von 12 Monaten (im Himalaya Aug./Sept. bis Aug./Sept.). Die Mauser der Flugfedern wird während des Brutcyclus fortgesetzt, dagegen in der kalten Jahreszeit (etwa Mitte November bis Mitte März) stillgelegt.Alle Körperfedern werden bei den Adulten bald nach dem Beginn der Schwingenmauser in großer Eile erneuert. Dadurch wird erreicht, daß der Vogel im Winter so warm wie möglich eingekleidet ist.Die extrem lange Dauer der Handschwingen-Mauser (etwa 8 Monate, bei Berücksichtigung der Mauserpause) zwingt zu der Annahme, daß die Flugfedern bei dieser Schwalbe sehr langsam wachsen (täglicher Zuwachs wohl nur 2 bis 3 mm).Die Besonderheiten des Federwechsels vonDelichon nipalensis ergeben sich aus den ökologischen Besonderheiten. Alle anderen Arten der GattungDelichon, darunter die im Himalaya oberhalb von 3000 m nistendeDelichon dasypus cashmeriensis, verbringen das Winterhalbjahr in weit entfernten warmen Gebieten und mausern nur dort das ganze Gefieder. Bei ihnen sind also Brutcyclus und Mausercyclus scharf getrennt.
SummaryThe moult of the Crag Martin, Ptyonoprogne rupestris Ptyonoprogne rupestris differs fromHirundo rustica as follows.InPtyonoprogne rupestris the remiges and rectrices are not shed at the postjuvenal which takes place in late autumn or early winter. The first complete moult starts in late June or July of the next year, at the age of approximately one year, synchronously with the complete moult of the elder birds.The young ofHirundo rustica have no separate body moult. Their first moult comprises the cover feathers as well as the remiges and rectrices. This complete moult starts at the age of about 4 months (summer-moulting populations) or about 7 months (winter-moulting populations).The complete moult ofPtyonoprogne rupestris begins (sometimes only?) before all eggs of a clutch have been laid, and is continued all through the following breeding cycle. It lasts about 4 months.Both species agree with regard to the sequence and rate in the moult of remiges. This is also true for the rectrices, the last tail feather to be replaced being Nr. 5, not Nr. 6.Summary The Nepal Martin,Delichon nipalensis, stays the year round at its nesting colonies, situated in the Himalayas in moderate altitudes, mostly between 1000 and 3000 meters. The birds seem to sleep in all seasons of the year in their bowl-shaped nests, which are stuck on cliffs and densely lined with feathers.Two clutches, the first laid in late March/April, the second in June, seem to be the rule. The young of the first brood become independent in June and breed the following spring. Those hatched about July may also reach sexual maturity next year.The cycle of primary moult lasts 12 months (in the Himalays from August/September to August/September). The moult of the flight feathers is continued all through the breeding period, but completely arrested during the cold season (from about mid-November to mid-March).With the adults and early young, the entire body plumage is renewed rapidly soon after the moult of primaries has begun. This results in the bird being clad as warmly as possible during the cold season. Some of the late hatched young start their body moult in spring and begin wing moult in March/April when adult wing moult begins again, or even later.The extremely long duration of primary moult, about eight months, not counting the months of moult-interruption, makes it probable that the flight feathers of this little swallow grow very slowly (daily increase perhaps about two millimeters).The pecularities of plumage renewal inDelichon nipalensis are closely correlated with ecological pecularities. All other species of the genusDelichon, includingDelichon dasypus cashmeriensis, a bird nesting in the Himalayas above 3000 meters, spend the winter in distant warm regions, where the entire moult takes place. In these species, the cycles of breeding and moulting are sharply separated from each other.
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14.
    
Zusammenfassung Die Verhaltensweisen des Aufspießens und Festklemmens von Beute bei der GattungLanius wurde vonLorenz (1935) als eine Verschränkung einer angeborenen Bewegungskoordination mit einer erlernten Orientierung nach einer Spieß- oder Klemmgelegenheit aufgefaßt. An drei Würgerarten,L. collurio, L. senator undL. exubitor wurde das Zusammenspiel phylogenetisch angepaßter und individuell erlernter Information beim Aufspießen und Festklemmen erneut untersucht.1. Erbkoordinationen Dieselbe Bewegungskoordination liegt sowohl dem Aufspießen wie dem Fest-klemmen zugrunde, nur die begleitenden Orientierungsreaktionen und späteren Lernvorgänge machen sie verschieden. Der Vogel hebt den Beute haltenden Schnabel hoch, streckt den Kopf weit vor, senkt ihn dann und führt ihn, den Nacken abwärts beugend, zu sich hin. Ist ein geeigneter Dorn vorhanden, so beginnt die Bewegung mit einem leichten Hintupfen auf die Spitze, verstärkt sich kurz und endet, sowie die Beute daran hakt, oder sie verläuft dann, die durchbohrte Beute ziehend, dem Dorn entlang abwärts. Fehlt ein Dorn und damit die Orientierung nach seiner Spitze, so senkt der Vogel den vorgestreckten Kopf, bis die im Schnabel gehaltene Beute Sitzstange oder Zweig berührt, drückt sie ziemlich fest dagegen und wischt dann mit ihr entlang der Unterlage in der Richtung zu sich hin. Außer der Spieß- und Wischbewegung verfügen die untersuchten Würger noch über eine zweite Erbkoordination zum Ablegen von Beute. Dabei wird diese vom Vogel weg in eine Raumecke gedrückt.2. Auslösung und Orientierung Der Beginn des Verhaltensablaufes mit der Orientierung zu einer Spitze entscheidet, ob gespießt oder gewischt wird. Bei beidem spielt eine zweite Orientierungsreaktion mit, die den Vogel veranlaßt, den Schnabel mit der Beute an einem längsausgedehnten Objekt entlang zu führen. Die optische Wahrnehmung eines räumlichen Dornes löst nicht nur bei einem schon eine Beute im Schnabel haltenden Vogel die Orientierung zur Spitze, sondern auch bei einem beutelosen die Appetenz nach einem spießbaren Objekt aus, u. zw. so stark, daß oft inadäquate Ersatzobjekte angenommen werden. Selbst eine echte Leerlaufreaktion des Beuteschlagens wurde beim erstmaligen Bieten eines Dornes beobachtet (S. 138). Umgekehrt löst der Besitz einer größeren Beute Appetenz nach der das Spießen (oder das Klemmen) ermöglichenden Reizsituation aus. Die Reizsituation, durch welche die Stopfbewegungen ausgelöst und orientiert wird, konnte beiL. collurio undL. senator nicht klar ermittelt werden, nurL. excubitor zeigt beim Stopfen eine klare Bevorzugung konkaver Raumecken. Doch wurden auch von dieser Art besonders hergestellte Attrappen nicht berücksichtigt.3. Lernen Die Orientierung der Spießbewegung nach der Spitze des Dornes braucht nicht gelernt zu werden, doch ist Lernen zur Vergrößerung der Zielgenauigkeit unbedingt nötig (S. 141). Die Orientierung der Bewegungsweisen des Einklemmens wird erlernt. Die angeborene Orientierungsreaktion des Entlang-Wischens verbunden mit der allgemeinen Tendenz zu erworbener Orts-Stetigkeit und verbunden mit Gegebenheiten des Biotops, wie spitzwinkligen, aufwärts gerichteten Verzweigungen, sichern rasche Selbstdressur auf geeignete Gabelungen. NurL. excubitor scheint auch angeborene Information über zum Klemmen geeignete, konkave Raumwinkel zu besitzen. Schließlich wird der Vogel genauer darüber informiert, wann er die Beute loszulassen hat. Zwar spricht alles dafür, daß der verstärkte Widerstand beim Festhaften der Beute angeborenermaßen auslösend auf das Loslassen wirkt, doch lernt der Vogel sichtlich durch Erfahrung, den Widerstand abzuschätzen und die Kraft seiner Bewegungen danach zu dosieren.4. Unterschiede zwischen den Arten Die Reifung der einzelnen Bewegungskoordinationen vollzieht sich beiL. collurio undL. excubitor schrittweise, in der Reihenfolge von niedriger- zu höherschwelligen Bewegungen, während beiL. senator sämtliche beteiligten Erbkoordinationen beinahe schlagartig gleichzeitig auftreten. Hinsichtlich der Orientierungs-reaktionen und der Erbkoordinationen sind die 3 Arten nur quantitativ unterschieden. Nach Freilandbeobachtungen könnte man erwarten, daß beiL. collurio die Appetenz nach Dornspitzen stärker sei als beiL. senator. Dies ist nicht der Fall. DaßL. collurio meist spießt undL. senator meist klemmt, kann nur aus biotopbedingten Verschiedenheiten der artspezifischen Dressursituation erklärt werden.Dagegen ist die größere Neigung zum Klemmen beiL. excubitor teilweise aus seiner angeborenen Orientierungsreaktion auf einspringende Winkel und aus seiner stärkeren Stopftendenz erklärbar.  相似文献   

15.
Steffen  Kurt  Landmann  Waldtraut 《Planta》1957,50(4):423-460
Zusammenfassung Die Entstehung des Balkentapetums beiGentiana cruciata undImpatiens glandulifera wird beschrieben und in Beziehung zu den übrigen Tapetumtypen gesetzt. BeiGentiana verläuft die Wandschichtenbildung meist zentripetal, oft (in 30% aller untersuchten Fälle) auch zentrifugal. Die Entstehung der Zwischenschichten schreitet an der Loculus-Innenseite von einem Placentoid aus peripher fort. BeiImpatiens entstehen das Endothecium und die beiden Zwischenschichten stets in zentrifugaler Folge. Das Tapetum ist bei beiden untersuchten Arten sporogenen Ursprungs und wird in Form einer peripheren Lage und von 1–2 Zellen breiten Balken gebildet, die den Loculus in unterschiedlich große Kammern aufteilen. Pollenmutter- und Tapetumzellen unterscheiden sich cytologisch und karyologisch (Kern- und Nucleolusvolumina und Chromozentrengröße). Kurz vor oder zu Beginn der Meiosis beginnen bei beiden Arten die karyologischen Veränderungen im Tapetum: seine Zellen werden beiGentiana durch Endomitose tetraploid, beiImpatiens durch freie Kernteilung zweikernig. Entgegen früheren Literaturangaben bleiben sie bis zur Degeneration zellig. Beide Arten besitzen also ein celluläres Sekretionstapetum. — Der Nachweis der Endomitose im Tapetum vonGentiana cruciata erfolgte durch Strukturanalyse der Kerne (Endo-Inter- und Endo-Prophase) und den Nachweis der periodischen Wiederkehr dieser Strukturen in verschiedenen Kern-Größenklassen.Mit 14 TextabbildungenHerrn Prof. Dr.P. Claussen zum 80. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

16.
Summary Data from the British Trust for Ornithology's Moult Enquiry collected in Britain from 1960 to 1970 were analysed to discover for the adult Dunnock(Prunella modularis), the moulting period, the rate of moult in the individual, the sequence of feather replacement and the relative timing of moult in different tracts, excluding the small contour feathers. The feather scores recorded on the moult cards were used to produce scatter diagrams on which calculations were based. The various ways of using such diagrams are discussed briefly. It is suggested that the speed of moult can often be estimated by visual appraisal, but regression analysis if used should be of dates of capture against individual moult scores, not of moult scores against each date (see fig. 2). Retrapped birds were used to confirm calculated moulting rates.The sequence of moult is similar to that of most other small passerines but the rate is rather faster than might be expected for this species which is remarkably sedentary in Britain.The use of moult for ageing at certain times is suggested; Dunnocks in new plumage before mid-August are almost certainly juveniles as are birds in tail and body moult with new remiges.The timing and rate of moult in different years and parts of Britain were compared and statistically significant differences were found in some cases. Birds caught in moult in different years were found not to be inherently early or late moulters.The probable relationship between the end of breeding activity and the start of moult is discussed. The number of Dunnocks caught at different stages of moult was analysed to discover if birds in heavy moult are less readily caught.
Zeitliche Einpassung und Ablauf der jährlichen Vollmauser der Heckenbraunelle(Prunella modularis) in Großbritannien, 1960–1970
Zusammenfassung Die Arbeit faßt die Ergebnisse der Mauserkarten des Brit. Trust for Ornithology zusammen. Einzelheiten zum zeitlichen Verlauf und zur Mauserfolge werden dargestellt.Mausernde Heckenbraunellen wurden in Großbritannien von Ende Juni bis Anfang Oktober festgestellt. Der Höhepunkt der Handschwingenmauser dauert von Mitte Juli bis in die zweite Septemberhälfte (Abb. 1) bei einer mittleren Dauer der gesamten Handschwingenmauser pro Individuum von 54 Tagen. Der Zeitraum, in dem 50 Vögel mind. 2mal während einer Mauser gefangen wurden, beträgt 60 Tage. Aufgrund des Zeitpunktes der Handschwingenmauser kann eine Heckenbraunelle im vollständig frischen Gefieder vor Mitte August ziemlich sicher als diesjährig angesprochen werden.Die Mauser der Armschwingen beginnt, wenn die 2–4 innersten Handschwingen wieder gewachsen sind, etwa zur selben Zeit, wenn die 5. oder 6. Handschwinge ausfällt. So entstehen eher zwei kleine Lücken im Flügel als eine große. Der Ersatz der Armschwingen ist meistens abgeschlossen, wenn die 8. Handschwinge vollständig nachgewachsen ist; einige Vögel beenden den Armschwingenwechsel erst nach der vollständigen Handschwingenmauser. Die innersten Armschwingen beginnen für gewöhnlich während der Handschwingenmauser auszufallen, aber nicht bevor diese etwa mit 10–25 (vgl. S. 266) bewertet werden können. Der Zeitpunkt der Schwanzmauser variiert stärker; die Schwanzfedern beginnen während der ersten Hälfte der Handschwingenmauser zu fallen, doch vor der Armschwingenmauser. Heckenbraunellen mit frischen Schwungfedern und mauserndem Schwanz sind fast mit Sicherheit diesjährige Vögel.Der Modus der Schwingenmauser ist derselbe wie bei der Mehrzahl der Passeres. Die Handschwingen werden descendent, die Armschwingen ascendent gemausert. Die Steuerfedern fallen in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle zentrifugal, doch oft in sehr rascher Folge. Bis zu einem Viertel der Vögel mausert den Schwanz irregulär.Die Armschwingmauser erscheint als ein in sich beschleunigter Vorgang, wie dies bereits beim Gimpel nachgewiesen wurde. Armschwingen- und Schwanzmauser laufen dagegen mit Ausnahme der Extreme am Anfang und Ende relativ linear mit der Zeit ab.Im Mauserbeginn lassen sich regionale und jährliche Unterschiede feststellen. Von 1960–1970 war das mittlere Datum des Beginns im N und S Großbritanniens der 29. Juli, in Wales und in den mittleren Gebieten Englands dagegen der 3. August. Der Unterschied ist statistisch signifikant; 1963 lag der mittlere Beginn später als in den übrigen Jahren. Individuell besteht bei Heckenbraunellen keine Tendenz, konstant früh oder spät zu mausern; eher ist der Mauserbeginn möglicherweise korreliert mit dem Ende des individuellen Brutgeschäftes, wie dies auch bei einer Reihe anderer Arten nachgewiesen wurde.


I should like to dedicate this paper to the memory of Prof.E. Stresemann, whose life's work was such an inspiration, especially to those interested in the study of moult.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird eine kurze vergleichende Studie derPedinomonadineae gegeben. Als Charakteristikum wird der asymmetrische Zellbau, die spezifische Begeißelung und Geißelinsertion, der undeutliche Zellkern mit verschwommenem oder lichtmikroskopisch unsichtbarem Nucleolus und die äußerst kleinen Ausmaße betont. Das Vorhandensein beider Chlorophylle und Stärke sowie die im Chloroplasten eingebetteten Pyrenoide weisen auf die Zugehörigkeit dieser Flagellaten zu den Chlorophyceen hin. Ein Schema der systematischen Einteilung derPedinomonadineae und eine Tabelle der Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Gattungen sind beigefügt. Vorläufig können mit Sicherheit folgende Gattungen in die UnterordnungPedinomonadineae gereiht werden:Pedinomonas Korschikoff,Monomastix Scherffel,Micromonas Manton undParke,Scourfieldia G. S.West undNephroselmis Stein (Heteromastix Korschikof). Von einer Klärung der verwandtschaftlichen Beziehungen sowohl zwischen den einzelnen Gattungen als auch der ganzen Gruppe zu den übrigen Chlorophyceen wird Abstand genommen.  相似文献   

18.
    
Zusammenfassung An Hand von Zeitlupen-Reihenbildern vonA. Piskorsch werden folgende Phänomene demonstriert: Bewegung der äußeren Handschwingen beim Abschlag, geometrische Flügelverwindung beim Abschlag, Bewegung des Handfittichs relativ zum Armfittich beim Aufschlag, Ausgleichsbewegungen der Handschwingen an den Umkehrpunkten, Jalousieflügel-Wirkung der Handschwingen beim Aufschlag, Strömungseffekte an der Flügeloberseite bei extrem hohen Anstellwinkeln, sowie die Existenz strömungsbeeinflussender Strukturen an Flügelbug und Flügelunterseite. Es wird diskutiert, welche Bedeutung solche Aufnahmen für die Erforschung des Vogelflugs haben.
Remarks concerning the two dimensional high speed photography of birds in flight including high speed films byA. Piskorsch
Summary High speed films made byA. Piskorsch have demonstrated the following phenomena: movement of the outer primaries and geometrical wing twisting during the down-stroke; movement of the distal part of the wing relative to the proximal part, correction movements of the primaries at the point of turning and venetian blind effect of the primaries during the up-stroke; the effect of air currents on the upper wing surface by extremely high angles of attack, as well as the existance of stream-effecting structures on the leading edge of the wing. The meaning behind the use of such photographic methods in studying the flight of birds has been discussed.
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19.
Franz Kirchheimer 《Planta》1945,34(2):154-171
Zusammenfassung Cornus officinalis entwickelt im Gegensatz zu der nahestehendenC. mas und den anderen Vertretern der Gattung ein monomeres Gynaezeum. Dieser neue Befund veranlaßte eingehende Erhebungen über die Fachverhältnisse der Früchte verschiedener Cornaceen. Nach ihnen finden sich die fürCornus officinalis bezeichnenden, einfächerig angelegten Steinkerne beiC. mas lediglich vereinzelt. Dem dimeren Typus der Gattung entspricht das Gynaezeum nur in wenigen Blüten der ostasiatischen Art. Ferner fehlen ihr die beiCornus mas häufig entstehenden dreifächerigen Steinkerne. Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten abweichender Zahlenverhältnisse im Bau der Blütenkrone und des Fruchtknotens wurden nicht bemerkt. Auch beiNyssa finden sich zweifächerige Steinkerne, obwohl das Gynaezeum als monomer gilt. FürNyssa sinensis wurde ihr regelmäßiges und häufiges Vorkommen festgestellt. Über die unterschiedliche Fächerung der Früchte bei den Cornaceen der erdgeschichtlichen Vergangenheit belehren die Fossilien mehrerer Formen aus dem Tertiär Europas.Mit 5 Textabbildungen.Mitteilung aus dem Laboratorium Freitag zu Bodman (Bodensee).  相似文献   

20.
Zusammenfassung Mausermodus. Da sich der Mausermodus der 10 Handschwingen bei denFalconidae als ein untrügliches Verwandtschaftskriterium erwiesen hatte (V. Stresemann, 1958), wurde nun geprüft, ob sich aus solchen Untersuchungen brauchbare taxonomische Anhaltspunkte auch für dieAccipitridae gewinnen lassen.Bei denAccipitridae erfolgt der Wechsel der Handschwingen entweder in descendenter Reihenfolge (Modus 2), oder in unregelmäßiger Reihenfolge (Modus 3b), oder diese ist in der Jugend descendent, im Alter unregelmäßig (Modus 3 a). Der von allenFalconidae befolgte Modus 1 (Beginn bei der 4. Handschwinge) wurde bei keinem einzigen Vertreter derAccipitridae gefunden.Als ursprünglicher Modus wird der descendente Wechsel angesehen; mit ihm ist der unregelmäßige Verlauf (3 b) durch den Modus 3 a verbunden. Bei diesem wird die phylogenetische Entwicklung des Mausermodus in der Ontogenese rekapituliert.Die Modi 3 a und 3 b wurden am häufigsten bei großen, Modus 2 fast nur bei kleinerenAccipitridae gefunden. Dafür bietet sich folgende Erklärung an: Die Herstellung der längsten (und für das Fliegen wichtigsten) Schwungfedern dauert bei großen Arten länger als bei kleinen. Bei eiligem descendenten Mauserverlauf würden daher an einem mit absolut langen Federn besetzten Flügel große, das Fliegen stark behindernde Mauserlücken entstehen. Der gleiche Endeffekt kann in der gleichen Zeit unter geringerer Flugbehinderung dann erreicht werden, wenn die kurz nacheinander (oder gleichzeitig) vermauserten Schwingen nicht unmittelbare Nachbarn sind.Die unregelmäßige Mauser (Modus 3 b) geht häufig von 3 (selten sogar 4) Mauser-Centren aus, deren Lage nicht erblich fixiert ist und daher regellos variiert. Von diesen Centren her greift der Mauserprozeß proximad oder (und) distad, oder auch gar nicht, auf die benachbarte Feder über. Starke Störungen der Rechts-Links-Symmetrie sind häufig.Der Mausermodus ist nicht nur von der Körpergröße und der Flächenbelastung der Flügel abhängig. Es gibt Gruppen von Gattungen, die in morphologischer Hinsicht gut abgegrenzt sind und allesamt nach dem gleichen Modus mausern, obwohl sie sowohl große wie kleine Arten enthalten. Andererseits gibt es Verwandtschaftsgruppen, deren Mitglieder nicht sämtlich nach dem gleichen Modus mausern (Beispiel:Gypohierax verhält sich darin anders als die übrigen Geier).Chronologie der Mauser. Der Beginn der Handschwingenmauser ist durch andere biologische Erfordernisse festgelegt worden als der Beginn der Eiablage. Dieser richtet sich nach dem Gemeinnutz (d. h. nach den prospektiven Bedürfnissen der Nachkommenschaft), jener aber nach dem Eigennutz. Manche holarktischen Arten, die sich eine Mauser im Winter leisten können, weil sie sich in dieser Jahreszeit in den Tropen befinden, wechseln die meisten (oder alle) Handschwingen erst lange nach der Brutperiode. Andere, vor der strengen Jahreszeit nicht weit oder gar nicht wandernde Arten beginnen mit dem Schwingenwechsel während der Eiablage oder gar noch etwas eher. Diese Extreme werden durch Übergänge verbunden.Bei Sperber, Habicht und wahrscheinlich auch bei anderen Arten tritt das früher (schon während des Eierlegens) in die Schwingenmauser ein als das . Das hängt offenbar damit zusammen, daß das sein brütendes mit Futter (fliegender Beute) zu versorgen hat und während dieser Zeit auf der Höhe seiner fliegerischen Leistungsfähigkeit verbleiben muß.Die Dauer eines vollständigen Handschwingenwechsels ist von Art zu Art verschieden. Sie beträgt bei kleinen und mittelgroßen Arten höchstens 6 Monate (beiAccipiter gentilis bis zu 171 Tagen). Es ist wahrscheinlich, aber noch nicht hinreichend gesichert, daß große Adler und Geier die Erneuerung aller ihrer Handschwingen auf mehr als ein Jahr verteilen.Die Geschwindigkeit des Wachstums einer Handschwinge ist nicht nur abhängig von ihrer absoluten Länge (lange Federn pflegen rascher zu wachsen als kurze), sondern auch von der Jahreszeit (also vermutlich vom Pegelstand des Thyroxinspiegels).Taxonomische Anwendung. Die Ergänzung der bisher benutzten Verwandtschaftskriterien durch das Kriterium Mausermodus hatte nur geringfügige Auswirkungen. In den meisten Fällen ergab sich daraus kein Konflikt mit der vonPeters (1931) befolgten Gruppierung (Ausnahme:Gampsonyx). Es wurde jedoch die isolierte Stellung vonPolyboroides undMachaerhamphus noch deutlicher als zuvor. Aus dem Mausermodus läßt sich folgern, daß es berechtigt ist,Micronisus vonMelierax, sowieRupornis, Asturina undGeranoaëtus vonButeo abzutrennen.
Summary The modes of wing-moult. — A peculiar way of moulting the ten primaries was shown to be shared by all members of the familyFalconidae (V. Stresemann, 1958), as opposed to theAccipitridae. In the present investigation the authors studied the rest of the order Accipitres (= Falconiformes) by the same method. In the familyAccipitridae, the moult of the primaries starts either with the innermost (= first) one, to end with the distal one, or the moult fails to follow any regular sequence. The former mode, called byHeinroth the descending moult, has been termed mode 2 in this paper; the other (irregular) mode has received the sign mode 3 b. With a number of species, the moult follows mode 2 in the juvenile wing and mode 3 b in the adult wing. This is mode 3 a of the authors. Not a single member of theAccipitridae moults the wing after the manner of theFalconidae, i. e. by starting with the fourth primary (mode 1).The descending moult is considered by the authors to be primitive, and the irregular moult to be derived from the former; both stages are still connected by mode 3 a, which recapitulates in ontogeny the phylogenetic process.Mode 3 a and mode 3 b are most frequently found in large species, mode 2 almost only in smaller species ofAccipitridae. This may be explained by the following consideration: It takes more time replace the longest (and most effective) primaries of the larger species than of the smaller ones. Therefore any wing containing large sized primaries would become considerably less effective if moulted quickly in a regular descending way. The same result can be achieved in the same time and with far less weakening of the wingstroke, if the quills which drop consecutively (or even at the same time) are separated by full-grown ones, instead of being immediate neighbours.The irregular moult generally starts from 3 (or even 4) centres, the position of which is subject to considerable variation. From these isolated centress the process of moult proceeds towards neighbouring feathers in the outward or (and) the inward direction, or the neighbours remain unaffected. Considerable disturbances of symmetry between right and left wing are of frequent occurence.The mode of moult depends not only on body size or wing load, for there are well defined genera in which all species, large and small, belong to the same category of moult. In certain other natural groups there is no uniformity in the mode of moulting.Gypohierax, for instance, differs in this respect from the rest of the vulturs.Chronology of moult. — The start of wing-moult is determined by other biological requirements than the time of egg-laying. The latter has been adjusted to the needs of the species (i. e. to the benefit of the prospective offspring), while the former provides for the needs of the individual itself. The primary moult takes place in some holarcticAccipitres a considerable time after the breeding period; all the species in question evade the hardships of the northern winter by migrating to the tropics, and, therefore, can afford a winter moult. Other holarctic species start dropping the primaries during the egg-laying period or even earlier; most of these species spend the unfavorable time of the year within, or not far from, the breeding area, and are therefore moulting during the fine season. These two extremes are connected by intermediate links.The female starts to moult her primaries before her mate inAccipiter nisus, Accipiter gentilis and apparently some other species. This sexual difference is obviously the consequence of the fact that it is the task of the male to provide the incubating female with prey hunted on the wing. During this period his flying power has to be at its best.The duration of a complete wing moult differs according to species. With small and medium-sized species this process takes six months at the most (up to 171 days inAccipiter gentilis). It seems probable, but has not yet been definetely proved, that the great eagles and vulturs extend the moult of the ten primaries over a period of more than one year.The rate of growth of a primary depends not only on its length (long feathers usually grow faster than short ones), but also on season (i. e. on periodic changes of thyroxine level?).Taxonomic applications. — To the traditional tests of relationship a new criterion, that of mode of wing-moult, has been added by the authors. In most cases, the results were in agreement withPeters' (1931) arrangement of the accipitrine genera (one important exception:Gampsonyx). The isolated position ofPolyboroides andMachaerhamphus is strongly supported by their mode of moult. Consideration of the same character induces the authors to restore the generaMicronisus, Rupornis, Asturina andGeranoaëtus.


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