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1.
Zusammenfassung Die Körpersäfte einiger mariner Brachyuren (Carcinus maenas, Eriphia spinifrons, Pachygrapsus marmoratus) weisen schon in Seewasser von normalem Salzgehalt immer eine geringe Anisotonie gegenüber dem umgebenden Medium auf.An eine veränderte Salzkonzentration im Außenmedium passen sich euryhaline Crustaceen (Carcinus maenas, Eriphia spinifrons) langsamer an als stenohaline Arten (Maja verrucosa). Die Herabsetzung der Blutkonzentration nach Überführung in verdünntes Seewasser erfolgt bei Maja nicht nur durch Abgabe von Salzen, sondern zum Teil auch durch osmotische Wasseraufnahme, während Carcinus sich ausschließlich durch Salzabgabe an das neue Außenmedium anpaßt.Die Regulierung der Blutkonzentration ist von physiologischen Zuständen der Tiere (Hunger, Eiablage, Häutung) abhängig.Um den für die Osmoregulation notwendigen Energiebedarf kennenzulernen, wurde die Atmung einer Reihe mariner und süßwasserlebender Crustaceen in Medien von verschiedener Salzkonzentration untersucht. Einige Decapoden (Carcinus maenas, Eriphia spinifrons, Potamobius fluviatilis) zeigen eine deutliche Abhängigkeit der Atmungsintensität vom Salzgehalt des Außenmediums. Bei Carcinus maenas wächst der Sauerstoffbedarf mit der Konzentrationsabnahme im umgebenden Medium. Eriphia spinifrons weist ein ähnliches Verhalten auf. Potamobius fluviatilis hat nach Anpassung an blutisotonisches Seewasser einen (um rund 25%) geringeren O2-Verbrauch als im Süßwasser. Bei Maja verrucosa sinkt die Atmung sofort nach Überführung in verdünntes Meerwasser sehr stark ab. Eriocheir sinensis läßt dagegen keinen Einfluß des Salzgehalts im Außenmedium auf die Atmungsintensität erkennen. Hierdurch ist unter anderem nachgewiesen, daß ein mariner Evertebrat ohne Erhöhung seines Energiebedarfs in Süßwasser einzudringen vermag. Weiterhin werden aus den Befunden der Atmungsmessungen Schlüsse auf Größe und Art der osmoregulatorischen Leistung gezogen. Die Bedeutung der Permeabilität der Haut für die Regulierung des Wasserhaushalts bei den untersuchten Krebsen wird diskutiert.Unterschiede im Bau der Antennendrüsen bei nahe verwandten Süß- und Salzwasserarten (Gammarus pulex, Carinogammarus roeselii, Gammarus locusta, Gammarus dübeni) lassen auf eine verschieden große osmoregulatorische Arbeitsleistung dieser Organe schließen; bei der Süß- und Brackwasserform von Palaemonetes varians (Subspezies macro- und microgenitor) ist eine Beziehung zwischen dem Bau der Exkretionsorgane und dem Salzgehalt des umgebenden Mediums jedoch nicht nachzuweisen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Während beiAesculus die Korkbildung spontan einsetzt und die Ursache für das Aufreißen der peripheren Schichten bildet, erfolgt umgekehrt beiCucumis Melo das Aufreißen der Epidermis und der äußersten Parenchymschichten spontan und bildet die Ursache für die Korkbildung an den verletzten Stellen der Fruchtoberfläche. Demnach werden dieAesculus-Früchte von einem mehr oder weniger zusammenhängenden Korkmantel umgeben, dieCucumis-Früchte dagegen sind von einem Korknetz überzogen.BeiAesculus ist die Subepidermis die Initialschicht für die Korkentwicklung; die Epidermis bleibt von der Verkorkung ausgeschlossen. BeiCucumis dagegen ist die Ausgangsschicht nicht immer deutlich festgelegt: die Verkorkung beginnt bald in der Subepidermis, bald in tieferen Wandschichten; die Epidermis aber bleibt auch hier unverkorkt.Die Zellteilungen sowie die Verkorkung laufen beiAesculus in zentripetaler, beiCucumis in zentrifugaler Richtung ab.BeiAesculus Hippocastanum ist die Fruchtkorkbildung offensichtlich an klimatische und ökologische Faktoren gebunden. Dem Licht kommt eine wesentliche Wirkung zu.BeiCucumis ist, wenn überhaupt, nur ein geringfügiger Einfluß der Belichtung auf die Korkbildung feststellbar.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Anaerobiose-Toleranz der Larven zweier nahverwandter Subspezies der Gattung Chironomus wurde in einer mit Stickstoff (reinst) beschickten Warburg-Apparatur bei 20 und 25° C in kurzfristigen Versuchen (8, 12 und 24 Std) geprüft.Im Süßwasser besitzen die beiden Subspezies Chironomus thummi thummi und Chironomus thummi piger signifikante Unterschiede in ihrer Anaerobiose-Toleranz. Während die piger-Larven eine 24stündige N2-Behandlung (bei 25° C) nicht überleben, tolerieren sie die thummi-Larven zu etwa 50 %.Die beiden Subspezies zeigen während der Anaerobiose im Süßwasser eine erhebliche Zunahme ihres Wassergehaltes, die in Korrelation zu den Absterberaten bei piger wesentlich schneller als bei thummi erfolgt. Gleichzeitig sinkt der osmotische Wert des Blutes, und zwar in dem gleichen Umfang, wie der Wassergehalt zunimmt. Eine deutliche Erhöhung der Blutkonzentration durch Spaltprodukte des anaeroben Stoffwechsels liegt nicht vor.Im annähernd blutisotonischen Brackwasser von 8%. S tolerieren beide Subspezies eine 24stündige N2-Behandlung (bei 25° C); ihr Wasserhaushalt ist unter diesen Bedingungen nahezu ungestört.Die gegenüber Chironomus plumosus geringe Anaerobiose-Toleranz der thummi- und piger-Larven im Süßwasser ist daher auf eine gestörte Regulation des Wasserhaushaltes zurückzuführen.Die quantitativen physiologischen Differenzen zwischen den beiden Subspezies werden im Hinblick auf die unterschiedliche ökologische Einnischung sowie die korrespondierenden physiologischen Mechanismen diskutiert.Für ihre weitgehende ökologische Isolation — Ch. th. piger bevorzugt sauerstoffreichere eutrophe Kleingewässer als Ch. th. thummi — sind die quantitativen Unterschiede in der Anaerobiose-Toleranz wichtig.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Sowohl im ZNS des Acraniers Amphioxus als auch im Gehirn von Vertretern aller Wirbeltierklassen einschließlich des Menschen gelingt es, mit cytochemischen Methoden Glykogen nachzuweisen. Kohlenhydrat ist das wichtigste Brennmaterial der Ganglienzelle. Glykogen kommt vor sowohl in den Ganglien-, als auch in den Ependym- und Gliazellen. Aus der mengenmäßigen und topischen Glykogenverteilung und aus histochemischen Reaktionen wird geschlossen, daß Ependym- und Gliazellen durch ihre aktive Leistung die Ganglienzelle mit Kohlenhydrat versorgen. Der Stoffaustausch zwischen den Ganglienzellen und den versorgenden Zellen wird in dem lichtoptisch nicht mehr auflösbaren Bereich vermutet, der lückenlos neben den feinsten neuritischen und dendritischen Verzweigungen ebensolche Elemente der Glia- und Ependymzellen enthält. Das in diesem Feld nachweisbare Glykogen ist somit intrazellulär. Eine Grundsubstanz kann elektronenmikroskopisch nicht nachgewiesen werden. Die Stärke der alkalischen Phosphatasereaktion geht hier parallel mit der nachweisbaren Glykogenmenge.Nimmt man das Glykogen als Indikator, so lassen sich phylogenetische, ontogenetische und jahreszyklische Unterschiede in der Stoffwechsellage des Gehirns feststellen.Das Gehirn der Cyclostomen, Fische und Amphibien ist reicher an Glykogen als das Gehirn der Reptilien, Vögel und Säuger.Im embryonalen Säugergehirn kann man mit histologischen Methoden in der Regel mehr Glykogen nachweisen als im adulten Gehirn.Das Gehirn winterstarrer Anuren (Rana temporaria, Rana esculenta) und winterschlafender Säuger (Erinaceus europaeus, Myoxus glis) ist wesentlich reicher an Glykogen als das von Sommertieren.Bei winterschlafenden Säugern füllt sich auch der sonst bei adulten Säugern glykogenfreie Plexus chorioideus mit Glykogen. Der embryonale Säugerplexus ist glykogenreich und verliert das Glykogen etwa 2–4 Wochen nach der Geburt; es gibt hier artbedingte Unterschiede. Die Plexus chorioidei der Cyclostomen, Fische und Amphibien enthalten auch bei adulten Tieren während des ganzen Jahres Glykogen.Ein phylogenetischer Unterschied besteht hinsichtlich der Glykogenverteilung auf das Ependym und die gliösen Astrocyten. Das Ependym des Acraniers Amphioxus und der Cyclostomen, Fische und insbesondere der Amphibien ist außerordentlich glykogenreich. In den dickeren Abschnitten der Gehirnwand beobachtet man aber bereits bei Fischen und Amphibien glykogenhaltige Endfüße der Gliazellen. Bei Reptilien verschiebt sich diese Entwicklung noch weiter zugunsten der Glia, bis bei Vögeln und Säugern das Ependym seine Stoffwechselpotenzen weitgehend eingebüßt hat. Aus der hochzylindrischen, mit einem Fortsatz ausgestatteten Ependymzelle ist eine kubische, mehr an ein Deckepithel erinnernde Zelle geworden.Infolge der Dickenzunahme der Gehirnwand reicht offensichtlich die ependymale Versorgung der nervösen Substanz nicht mehr aus. Gleichzeitig mit der mächtigen Entfaltung des Gefäßbaumes erfahren die Gliazellen eine starke Vermehrung. Der ursächliche Faktor für diesen Umdifferenzierungsvorgang ist im Wachstum des Gehirns zu erblicken.Solange noch die ependymale Versorgungsweise die Hauptrolle spielt, muß auch der Plexus funktionell eine andere Bedeutung haben. Bei Fröschen erfüllt der Plexus offensichtlich die Rolle eines Glykogendepots. Durch Adrenalinzufuhr wird dieses Glykogen mobilisiert. Gleichzeitig wird das Glykogen in den Ependymzellen angereichert. Die Ependymzellen des Frosches geben im Gegensatz zum Säugerependym eine starke alkalische Phosphatasereaktion und sind offensichtlich zur Glucoseresorption befähigt.Im Zusammenhang mit der wechselnden Glykogenmenge im ZNS wurden die biologischen Faktoren diskutiert, die einen Einfluß auf den Kohlenhydratstoffwechsel haben.Durchgeführt mit dankenswerter Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Seit 1935 wurden im Rahmen der Naumburger Rebenzüchtungsarbeiten 948 Kreuzungsfamilien mitVitis cinerea Arnold-Erbgut angezogen. Die dabei anfallenden 92890 Sämlinge wurden in verschiedenen Entwicklungsstadien schart selektioniert, so daß die zur Zeit noch vorhandenen 153 Zuchtklone über eine ganze Reihe sehr wertvoller Eigenschaften verfügen. Bewertet wurden bisher das Verhalten gegenüber den Rassen der Reblaus, die Wüchsigkeit einschließlich der Geiztriebbildung, die Holzreife, die Frost- und Chlorosefestigkeit, das Bewurzelungsvermögen, derOidium- undPeronospora-Befall. Die Untersuchung der Veredlungsfähigkeit und der Bodenverträglicheit konnte noch nicht abgeschlossen werden. Die vorliegenden Ergebnisse beweisen, daß es durchaus möglich ist, die Reblausunanfälligkeit derV. cinerea Arnold mit den weinbaulichen Werteigenschaften andererVitis-Arten zu kombinieren. Es treten voll reblausunanfällige Sämlinge auf, die nicht das dünne Holz derV. cinerea Arnold besitzen, deren Stecklinge gut bewurzeln und im Veredlungsversuch brauchbare Resultate liefern. Dem Zuchtprogramm mitVitis cinerea Arnold kommt demnach große praktische Bedeutung zu.Mit 1 Abbildung  相似文献   

6.
    
Zusammenfassung Die Verhaltensweisen des Aufspießens und Festklemmens von Beute bei der GattungLanius wurde vonLorenz (1935) als eine Verschränkung einer angeborenen Bewegungskoordination mit einer erlernten Orientierung nach einer Spieß- oder Klemmgelegenheit aufgefaßt. An drei Würgerarten,L. collurio, L. senator undL. exubitor wurde das Zusammenspiel phylogenetisch angepaßter und individuell erlernter Information beim Aufspießen und Festklemmen erneut untersucht.1. Erbkoordinationen Dieselbe Bewegungskoordination liegt sowohl dem Aufspießen wie dem Fest-klemmen zugrunde, nur die begleitenden Orientierungsreaktionen und späteren Lernvorgänge machen sie verschieden. Der Vogel hebt den Beute haltenden Schnabel hoch, streckt den Kopf weit vor, senkt ihn dann und führt ihn, den Nacken abwärts beugend, zu sich hin. Ist ein geeigneter Dorn vorhanden, so beginnt die Bewegung mit einem leichten Hintupfen auf die Spitze, verstärkt sich kurz und endet, sowie die Beute daran hakt, oder sie verläuft dann, die durchbohrte Beute ziehend, dem Dorn entlang abwärts. Fehlt ein Dorn und damit die Orientierung nach seiner Spitze, so senkt der Vogel den vorgestreckten Kopf, bis die im Schnabel gehaltene Beute Sitzstange oder Zweig berührt, drückt sie ziemlich fest dagegen und wischt dann mit ihr entlang der Unterlage in der Richtung zu sich hin. Außer der Spieß- und Wischbewegung verfügen die untersuchten Würger noch über eine zweite Erbkoordination zum Ablegen von Beute. Dabei wird diese vom Vogel weg in eine Raumecke gedrückt.2. Auslösung und Orientierung Der Beginn des Verhaltensablaufes mit der Orientierung zu einer Spitze entscheidet, ob gespießt oder gewischt wird. Bei beidem spielt eine zweite Orientierungsreaktion mit, die den Vogel veranlaßt, den Schnabel mit der Beute an einem längsausgedehnten Objekt entlang zu führen. Die optische Wahrnehmung eines räumlichen Dornes löst nicht nur bei einem schon eine Beute im Schnabel haltenden Vogel die Orientierung zur Spitze, sondern auch bei einem beutelosen die Appetenz nach einem spießbaren Objekt aus, u. zw. so stark, daß oft inadäquate Ersatzobjekte angenommen werden. Selbst eine echte Leerlaufreaktion des Beuteschlagens wurde beim erstmaligen Bieten eines Dornes beobachtet (S. 138). Umgekehrt löst der Besitz einer größeren Beute Appetenz nach der das Spießen (oder das Klemmen) ermöglichenden Reizsituation aus. Die Reizsituation, durch welche die Stopfbewegungen ausgelöst und orientiert wird, konnte beiL. collurio undL. senator nicht klar ermittelt werden, nurL. excubitor zeigt beim Stopfen eine klare Bevorzugung konkaver Raumecken. Doch wurden auch von dieser Art besonders hergestellte Attrappen nicht berücksichtigt.3. Lernen Die Orientierung der Spießbewegung nach der Spitze des Dornes braucht nicht gelernt zu werden, doch ist Lernen zur Vergrößerung der Zielgenauigkeit unbedingt nötig (S. 141). Die Orientierung der Bewegungsweisen des Einklemmens wird erlernt. Die angeborene Orientierungsreaktion des Entlang-Wischens verbunden mit der allgemeinen Tendenz zu erworbener Orts-Stetigkeit und verbunden mit Gegebenheiten des Biotops, wie spitzwinkligen, aufwärts gerichteten Verzweigungen, sichern rasche Selbstdressur auf geeignete Gabelungen. NurL. excubitor scheint auch angeborene Information über zum Klemmen geeignete, konkave Raumwinkel zu besitzen. Schließlich wird der Vogel genauer darüber informiert, wann er die Beute loszulassen hat. Zwar spricht alles dafür, daß der verstärkte Widerstand beim Festhaften der Beute angeborenermaßen auslösend auf das Loslassen wirkt, doch lernt der Vogel sichtlich durch Erfahrung, den Widerstand abzuschätzen und die Kraft seiner Bewegungen danach zu dosieren.4. Unterschiede zwischen den Arten Die Reifung der einzelnen Bewegungskoordinationen vollzieht sich beiL. collurio undL. excubitor schrittweise, in der Reihenfolge von niedriger- zu höherschwelligen Bewegungen, während beiL. senator sämtliche beteiligten Erbkoordinationen beinahe schlagartig gleichzeitig auftreten. Hinsichtlich der Orientierungs-reaktionen und der Erbkoordinationen sind die 3 Arten nur quantitativ unterschieden. Nach Freilandbeobachtungen könnte man erwarten, daß beiL. collurio die Appetenz nach Dornspitzen stärker sei als beiL. senator. Dies ist nicht der Fall. DaßL. collurio meist spießt undL. senator meist klemmt, kann nur aus biotopbedingten Verschiedenheiten der artspezifischen Dressursituation erklärt werden.Dagegen ist die größere Neigung zum Klemmen beiL. excubitor teilweise aus seiner angeborenen Orientierungsreaktion auf einspringende Winkel und aus seiner stärkeren Stopftendenz erklärbar.  相似文献   

7.
Zusammenfassung An den Laubblättern vonCodiaeum interruptum undangustifolium wurden invers unifaziale Strukturen beobachtet. Diese Strukturen, die hier zum ersten Male aufgefunden wurden, kommen im Gegensatz zu den üblichen normal unifazialen Strukturen durch die Förderung der Blattoberseite zustande. Die Querzonen, die die unifazialen Abschnitte begrenzen, sind demzufolge nicht wie üblich auf der Ventralseite, sondern auf der Dorsalseite des Blattes gelegen und produzieren bei ihrem Auswachsen nicht normal peltate, sondern invers peltate Spreiten.Die invers unifazialen Strukturen sind beiCodiaeum interruptum undangustifolium nicht an den Blattstiel, sondern an einen der Zwischenstiele gebunden, die die Blattspreite in einzelne Teilspreiten zerlegen. Da aber jeder Zwischenstiel zusammen mit der auf ihn folgenden Teilspreite eine Einheit bildet, die sich in jeder Hinsicht wie ein einfaches peltates Blatt benimmt und auch innerhalb des gesamten Blattes eine sehr große Selbständigkeit besitzt, sind die Unifazialitäts- und Peltationsverhältnisse dieser Einheit mit den Verhältnissen eines einfachen Blattes durchaus vergleichbar.Die invers unifaziale Einheit folgt stets auf eine normal unifaziale Einheit und wird eventuell wieder von einer normal unifazialen gefolgt. Dieser konsequente Wechsel zwischen den normalen und den inversen unifazialen Strukturen macht die außerordentliche Folgerichtigkeit offensichtlich, die im Bau derCodiaeum-Blätter zum Ausdruck kommt. Diese Folgerichtigkeit kann nur dann auftreten, wenn zwischen dem unifazialen Bau des Blattstiels und der Ausbildung der Querzone ein prinzipieller und damit typischer Zusammenhang besteht.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Cornus officinalis entwickelt im Gegensatz zu der nahestehendenCornus mas und den anderen Vertretern der Gattung ein monomeres Gynäzeum. Dieser neue Befund veranlaßte eingehende Erhebungen über die Fachverhältnisse der Früchte verschiedener Cornaceen. Nach ihnen treten die fürCornus officinalis bezeichnennden, einfächerig angelegten Steinkerne beiCornus mas lediglich vereinzelt auf. Dem dimeren Typus der Gattung entspricht das Gynäzeum nur in wenigen Blüten der ostasiatischen Art. Ferner fehlen ihr die beiCornus mas häufig entstehenden dreifächerigen Steinkerne. Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten abweichender Zahlenverhältnisse im Bau der Blütenkrone unf des Fruchtknotens wurde nicht bemerkt. Auch beiNyssa finden sich zweifächerige Steinkerne, obwohl das Gynäzeum der Gattung als monomer gilf. FürNyssa sinensis wurde ihr regelmäßiges und häufiges Vorkommen festgestellt. Über die unterschiedliche Fächerung der Früchte bei den Cornaceen der erdgeschichtlichen Vergangenheit belchren die Fossilien mehrerer Formen aus dem Tertiär Europas.Mit 5 Textabbildungen  相似文献   

9.
Zussamenfassung Die zu einer nahezu zuckerfreien, asparaginhaltigen Nährlösung zugesetzten Salze entfalten einen überraschend starken Einfluß auf die Oxydation des beigegebenen Äthylalkohols durch Bacterium acetigenoideum ebenso wie auf das Wachstum, die Bildung von Involutions-formen und die Beweglichkeit dieses von uns aus einer Obstessigmaische reingezüchteten haplotrophen Essigbakteriums. Lediglich durch Variierung der Salzzusätze gelingt es, die Bildung der Essigsäure entweder zu unterbinden oder bis auf das höchste (etwa 90% der theoretisch zu erwartenden Menge) zu steigern oder eine Weiterbrennung der entstandenen Essigsäure zu CO2 (Überoxydation) bis zu ihrem fast gänzlichen Verschwinden zu erreichen.Die geprüften Salzionen — die in Form von Einzelsalzen bzw. Salzgemischen der Nährlösung zugesetzt wurden — lassen sich nach ihrem Verhalten zu Säuerung und Wachstum unserer Essigbakterie unter den gegebenen Bedingungen in Reihen anordnen, die an die lyotropen Salzeinflüsse bzw. an Ionenäquilibrierungen im Sinne J. Loebs erinnern, wobei im allgemeinen von den Kationen bzw. Anionen Ca, Mg bzw. H2PO4 sowei Cl fördern, die alkalien K, Na bzw. SO4 hemmen. Hierbei geht der Einfluß auf Säuerung und Wachstum nicht immer parallel. Bezüglich der zahlreichen Einzelergebnisse muß auf die Arbeit selbst verwiesen werden.Die Konzentrationswirkung der Einzelsalzgaben ergab Optimumkurven mit einem überaus steilen Ansteig in den niedrigen Konzentrationsstufen von etwa 0,00001 n bis 0,005 n, einem von der Art der Salze ziemlich unabhängigen Optimum von 0,025 n bis 0,05 n und einem Wendepunkt im absteigenden Ast, also ein Verhalten nach Art der bekannten Ertragskurven, wie sie z. B. die Abhängigkeit der produzierten Trockensubstanz von der Nährstoffmenge darstellt.Die Versuche zu dieser Abhandlung waren schon Anfang 1929 beendet, konnten aber Umstände halber erst jetzt veröffentlicht werden.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Nach den hier mitgeteilten Beobachtungen sind die venösen Kapillaren des Knochenmarkes vom Frosch allseitig durch eine dünne cytoplasmatische kernhaltige Membran gegen das Markgewebe abgeschlossen. Eine Kommunikation mit den Interzellularräumen des Retikulums durch konische Übergangsstellen oder präformierte Öffnungen in den Kapillarwänden konnte nicht festgestellt werden. Die Sinuswände zeichnen sich durch die Fähigkeit der Speicherung von Tusche und Trypanblau aus. Ein Grundhäutchen ließ sich an ihnen färberisch nicht nachweisen, doch zeigen die Wandungen der Venensinus — entgegen den Angaben von Tretjakoff (1929) — eine wohlausgebildete Gitterfaserstruktur, die fließend in die argyrophilen Netze des angrenzenden Retikulums übergeht. Die von Jordan u. Baker (1927) aufgestellte Behauptung, daß im Knochenmark des Frosches eine Kommunikation der Sinus mit den Interzellularräumen des Retikulums bestehe, läßt sich nicht aufrecht erhalten und kann auch auf das Knochenmark der Säuger nicht übertragen werden, dessen Sinus sich von denen des Froschmarkes prinzipiell nicht unterscheiden. Die venösen Kapillaren des Säugermarkes gehen aus langen, engen, relativ dickwandigen und kernreichen arteriellen Kapillaren hervor, auf deren Grundhäutchen typische Pericyten (Adventitialzellen) angetroffen werden. Die Einmündung in die weiten dünnwandigen Sinus erfolgt mit trichterartiger Erweiterung und gleichzeitiger Gabelung der Blutbahn. Das System der Venensinus stellt ein reichverzweigtes Wundernetz dar, das an keiner Stelle präformierte Öffnungen oder kontinuierliche Übergänge in das Markretikulum aufweist. Die Ausschwemmung der reifen Erythrocyten aus dem Parenchym in den Kreislauf ist durch periodische Durchbrechungen der histiocytären Wandmembran zu erklären. Die Darstellung eines Grundhäutchens war auch an den Sinus des Säugermarkes nicht möglich. Das Verhalten der Gitterfasern entspricht dem für das Froschmark geschilderten.Zum Schlüsse möchte ich mir erlauben, Herrn Priv.-Doz. Dr. K. Zeiger für die Anregung zu dieser Untersuchung und ihre Unterstützung herzlich zu danken.  相似文献   

11.
Franz Kirchheimer 《Planta》1945,34(2):154-171
Zusammenfassung Cornus officinalis entwickelt im Gegensatz zu der nahestehendenC. mas und den anderen Vertretern der Gattung ein monomeres Gynaezeum. Dieser neue Befund veranlaßte eingehende Erhebungen über die Fachverhältnisse der Früchte verschiedener Cornaceen. Nach ihnen finden sich die fürCornus officinalis bezeichnenden, einfächerig angelegten Steinkerne beiC. mas lediglich vereinzelt. Dem dimeren Typus der Gattung entspricht das Gynaezeum nur in wenigen Blüten der ostasiatischen Art. Ferner fehlen ihr die beiCornus mas häufig entstehenden dreifächerigen Steinkerne. Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten abweichender Zahlenverhältnisse im Bau der Blütenkrone und des Fruchtknotens wurden nicht bemerkt. Auch beiNyssa finden sich zweifächerige Steinkerne, obwohl das Gynaezeum als monomer gilt. FürNyssa sinensis wurde ihr regelmäßiges und häufiges Vorkommen festgestellt. Über die unterschiedliche Fächerung der Früchte bei den Cornaceen der erdgeschichtlichen Vergangenheit belehren die Fossilien mehrerer Formen aus dem Tertiär Europas.Mit 5 Textabbildungen.Mitteilung aus dem Laboratorium Freitag zu Bodman (Bodensee).  相似文献   

12.
Zusammenfassung In den Jahren 1951–1957 wurden Versuche zum Zweck des Vergleichs mehrerer Methoden der Züchtung von Weißklee durchgeführt. Es handelte sich um die Auslese aus einer Wildpopulation durch Frühselektion, Einzelpflanzen-und Klonauslese mit Nachkommenschaftsprüfung und Anwendung des Polycrossverfahrens.Die auf diese oder jene Weise erhaltenen Stämme wurden in mehreren Einzelversuchen und in einer großen Versuchsserie auf ihre Leistung bezgl. Grünmasse und Samen geprüft.Das Ergebnis besteht darin, daß mit beiden Verfahren ein erheblicher Züchtungsfortschritt erzielt wurde. 2 zum Vergleich herangezogene bekannte Sorten wurden etwas übertroffen und die Urpopulation um 25–30%.Eine Beziehung zwischen der Leistung der für das Polycrossfeld verwendeten Klone und deren generativen Nachkommenschaften konnte nicht festgestellt werden, woraus sich ergibt, daß die Kombinationseignung der Stämme von Bedeutung ist.In Rahmen von pflanzenbaulichen Betrachtungen wird angeregt, den Weißklee als einjährige Leguminose zu behandeln.Mit 4 AbbildungenDieser Beitrag zur Methodik der Züchtung ist Herrn Dr. v.Sengbusch zu seinem 60. Geburtstag in Dankbarkeit vom Verfasser gewidmet.  相似文献   

13.
W. S. Iljin 《Protoplasma》1931,13(1):322-330
Zusammenfassung Wir finden also beiNotochlaena eine eigenartige Vorrichtung, die es verhindert, daß sich das Volumen beim Austrocknen der Zelle und ihrem Wiederbefeuchten stark verändert. Wie oben erwähnt, ruft der Wasserverlust und eine rasche Wasseraufnahme weitgehende mechanische Störungen im Protoplasma hervor, die zur Koagulation und zum Tode führen. Bei den Zellen, die mit nicht trocknenden Substanzen vollgestopft sind, wie Samen und Sporen, sind die Volumenveränderungen und die damit verbundenen mechanischen Erschütterungen bis auf ein Minimum reduziert. Dasselbe wird beiNotochlaena durch das Vorhandensein irgendeiner nicht trocknenden Substanz in ihrem Zellsaft erreicht. Scarth hatte auch auf das Vorhandensein einer kolloidalen Substanz im Zellsaft einiger Pflanzen hingewiesen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wurden 44-chromosomige Weizenqueckenbastarde hergestellt, in denen dasAgropyrum-Chromosom, welches umfassende Resistenz gegen die Rassen des Braun-und Gelbrostes enthält, disom an den Weizenchromosomensatz addiert ist.Die Wirkung dieses Chromosoms auf die Ertragsleistung wurde im Feldanbau geprüft (Drillversuch und Einzelkornversuch) und in Vergleich gesetzt zu genetisch gleichem Material ohneAgropyrum-Chromosom.DasAgropyrum-Chromosom bewirkt eine Minderung der Vitalität der Pflanzen (schlechtere Keimung, langsamere Entwicklung, geringere Halmzahl), die aber vorteilhaft kompensiert wird durch eine Förderung der Kornausbildung. Die mehr oder weniger günstige Kombinationseignung der Elternpflanzen kann diesenAgropyrum-Einfluß aber ganz überdecken, so daß in guten Ertragstypen die Leistung der 44-chromosomigen derjenigen der 42-chromosomigen anfälligen entspricht. Es gelang die Selektion von Linien, deren Ertrag über dem des Standards lag. Die Wirkung desAgropyrum-Chromosoms auf die Leistung scheint günstiger zu sein, wenn der Chromosomenarm, der die Gelbrostresistenz trägt, fehlt.Es wurden vier 42-chromosomige Linien hergestellt, in denen ein Chromosomenpaar des Weizens (I und II, zwei weitere noch nicht identifiziert) durch dasAgropyrum-Resistenz-Chromosom substituiert ist. Die Ertragswerte der bisher geprüften Linien liegen im Bereich derjenigen der 44-chromosomigen Linien. Die Wirkung desAgropyrum-Chromosoms auf die einzelnen Ertragskomponenten wird überdeckt durch den Einfluß, den das Fehlen des Weizenchromosomenpaares verursacht.Mit 7 AbbildungenHerrn ProfessorOehlkers zum 70. Geburtstag.  相似文献   

15.
Erich Daumann 《Planta》1930,11(1):108-116
Zusammenfassung Es wurde festgestellt, daß beiMagnolia Julan undMagnolia Soulangeana das Blütennektarium auf das Gynaeceum beschränkt ist. Der gesamte freie Teil des Fruchtblattes scheidet Nektar ab; die Narbenflüssigkeit enthält außer Schleim auch Zucker und dient, wie die Beobachtung blumenbesuchender Bienen zeigte, ebenfalls als Nektar. Die Sekretion erfolgt als Diffusion durch die Epidermisaußenwände und durch die nicht abgehobene, dünne Kutikula. Da im Fruchtblattgewebe weder Lokalisation von Stärke und Zucker entsprechend den Stellen der Abscheidung noch eine histologische Differenzierung eines Nektariumgewebes vorhanden ist, kann das Blütennektarium der untersuchten Arten als relativ ursprünglich angesehen werden.Die Futterkörper, welche sich an den Innenstaminodien, den fertilen Staubblättern und andeutungsweise an der Blütenhülle vonCalycanthus florida befinden, wurden hinsichtlich ihres Baues und ihrer Inhaltsstoffe beschrieben. Als vorherrschender Reservestoff ist Stärke vorhanden. Da nachDiels die Futterkörper des nahe verwandtenCalycanthus occidentalis fettes Öl und Proteine enthalten, ist zugleich ein Fall gegeben, wo entsprechende Blütenteile nahe verwandter Arten verschiedene Stoffe specichern.An den Futterkörpern der Innenstaminodien wurde zu Anthesebeginn eine schwache Nektarabscheidung nachgewiesen. Durch diese für die Ökologie der Futterkörper wichtige Tatsache ließen sich auch bezüglich der bei der Rückbildung fertiler Staubblätter auftretenden Nektarabscheidung und der Beziehung von Futterkörpern zu Nektarien neue Gesichtspunkte finden.Mit 9 Textabbildungen.  相似文献   

16.
Dr. Hans Stich 《Chromosoma》1955,7(1):693-707
Zusammenfassung Die vorliegenden Untersuchungen wurden ausgeführt, um den Einfluß des Cytoplasmas auf den Kern und Nucleolus näher zu analysieren. Als Maß der Kernreaktion wurde die Vergrößerung oder Verkleinerung des Kern- und Nucleolusvolumens gewählt, als Maß für den Zustand des Cytoplasmas das Vorhandensein bzw. Fehlen von energiereichen, Polyphosphate enthaltenden Grana und als Maß für die Leistung der ganzen Zelle das Wachstum.Der Einfluß der Photosynthese auf Kern und Polyphosphate wurde durch Applikation verschieden langer täglicher Belichtungszeiten untersucht (Tabelle 1, Abb. 1). Die Kern- und Nucleolusvergrößerung sowie die Entstehung der Polyphosphate und das Wachstum ist von der Länge der täglichen Belichtungszeiten abhängig. Auf der anderen Seite führt eine Verdunkelung der Zellen zu einer starken Reduktion der Polyphosphate sowie Kern- und Nucleolusgröße.Der Einfluß der Plastidenanzahl auf Kern und Polyphosphate wurde durch Belichtung kleiner und großer, verdunkelt gewesener Zellen untersucht (Tabelle 2, Abb. 2und 3). In den kleinen 4mm langen Zellen werden weniger Polyphosphate synthetisiert und auch die Kernvergrößerung ist wesentlich langsamer als in den großen 8 mm langen Zellen.Der Einfluß von energiereichen Substanzen des Cytoplasmas auf die Kernvergrößerung wurde durch Applikation verschiedener Gifte untersucht. 2,4-Dinitrophenol und Mono Jodessigsäure hemmen eine Synthese von Polyphosphaten, verhindern eine Volumenzunahme von Kern und Nucleolus und blockieren das Wachstum. Trypaflavin übt hingegen keinen wesentlichen Einfluß auf die Polyphosphatvermehrung und Kernvergrößerung aus (Tabelle 3, Abb. 4 und 5). Werden die Gifte großen Zellen mit ausgewachsenen Kernen appliziert, so erfolgt in 2,4-Dinitrophenol und Mono Jodessigsäure eine Reduktion von Kern- und Nucleolusvolumen sowie eine Verminderung der Polyphosphatgrana, während in Trypaflavin die Kerngröße kaum beeinflußt wird (Tabelle 5, Abb. 6).Aus diesen Befunden wurde geschlossen, daß das Cytoplasma einen steuernden Einfluß auf Reaktionen des Kernes und Nucleolus ausübt und daß dieser Einfluß durch die im Cytoplasma gebildeten energiereichen Phosphate (unter anderem Polyphosphate) bewirkt wird, wodurch auf die große Bedeutung des Cytoplasmas bei der Regulierung der Kernfunktion hingewiesen wird.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Der Kurzflügler Paederus rubrothoracicus Gze. vermag über das Wasser zu laufen ohne einzusinken. Es ist daher ein richtiger Wasserläufer, wenn auch das Wasser nicht seine normale Umwelt darstellt.Er berührt dabei das Wasser mit den Tarsen sämtlicher Beine sowie mit der Kopf- und Abdomenspitze. Das Abdomen ist horizontal ausgestreckt, das achte Segment scharf nach unten abgeknickt, während an Land das Abdomen hoch aufgekrümmt getragen wird.Die Mittel- und Hinterbeine werden weit abgestreckt. Die Hinterbeine machen nur geringe Bewegungen und funktionieren hauptsächlich als Steuer. Zur Fortbewegung dienen vor allem die Mittelbeine, die von den Vorderbeinen unterstützt werden.Einmal untergetaucht, vermögen sich die Tiere, solange sie unbeschädigt sind, sehr geschickt aus dem Wasser zu erheben.Die Fortbewegung auf dem Wasser ist sehr gewandt, die Geschwindigkeit etwa so groß wie auf dem Lande.Die Tiere sind auf dem Wasser ausgesprochen negativ phototaktisch; der Kontrast gegen den hellen Himmel verstärkt die Phototaxis ganz bedeutend. Der Augenbereich, der die negative Phototaxis auslöst, ist in den Vertikalen beschränkt; zu hohe Objekte haben daher wegen der fehlenden Kontrastwirkung gegen den Himmel nur geringe Anziehungskraft. Auch eine gewisse Breitenausdehnung des Objektes ist erforderlich.Wind und Wellen haben keinen Einfluß auf die Orientierung, solange sie das Tier nicht einfach vertreiben.Das Wasser wird offenbar durch Sinnesorgane an den Mundgliedmaßen oder an der Kopfspitze erkannt.Die allermeisten anderen Uferinsekten sind zum Laufen auf dem Wasser nicht befähigt. Eine Ausnahme macht der Kurzflügler Stenus bipunetatus Er.Die Fähigkeit zum Laufen auf dem Wasser wird ermöglicht durch die Unbenetzbarkeit des Körpers, lange Beine, geringes Gewicht und begünstigt durch Vergrößerung der Berührungsflächen durch Borsten usw. Die Verlängerung der Beine ermöglicht die volle Ausnutzung der Tragkraft des Wassers dadurch, daß sich die Kräfte der Oberflächenspannung an den einzelnen Berührungspunkten nicht gegenseitig stören. Paederus bewegt beim Laufen über das Wasser die Beine abwechselnd und- stimmt darin mit den primitiven Formen unter den wasserlaufenden Hemipteren (Hydrometra, Hebrus) überein, übertrifft sie allerdings durch den viel rascheren Rhythmus der Bewegung, während Gerris und Velia eine höhere Stufe der Anpassung erreicht haben.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Aus den in den Nachkriegsjahren durchgeführten Untersuchungen über die Verbreitung und Häufigkeit der Fischbrut während der Sommermonate ergibt sich, daß seit 1948 die Sardelle, deren Hauptlaichgebiet bisher in der Zuider Zee lag, in großem Umfange in der südöstlichen Nordsce laicht und einen bedeutenden Anstieg ihres Bestandes erfahren hat. Von der gleichen Zeit an tritt auch die Sardine, die früher nur sporadisch an der Südwestküste von Norwegen und Schweden erschien, als Laichfisch in der südlichen Nordsee auf. Das Laichen der Sardine ist streng an das durch den Kanal in die Nordsee setzende westliche Wasser gebunden.Diese Bestandsveränderungen, die gleichzeitig auch bei einigen anderen mediterran-atlantischen Arten zu erkennen sind, lassen sich nicht im Sinne von Fluktuationen deuten, sondern sind die Folge von räumlichen Verschiebungen der Verbreitungsareale, die ihre Ursache in dem im Laufe der Klimaänderung eingetretenen Wechsel der hydrographischen Verhältnisse haben. Aus dem stufenweise erfolgten Anstieg der Fangerträge und der Brutdichten ist zu vermuten, daß auch die Klimaänderung nicht stetig, sondern in einzelnen Wellen verläuft. Aus den biologischen Beobachtungen ergibt sich ferner, daß die Erwärmung im gleichen Sinne bis in die letzten Jahre weiter fortgeschritten ist.(Mit 7 Abildungen im Text)  相似文献   

19.
Peters  Hans M. 《Zoomorphology》1953,42(3):278-306
Zusammenfassung Die Arbeit bringt Material zur vergleichenden Ökologie und Ethologie tropischer Spinnen, Einzeldaten, die sick nicht gut zusammenfassen lassen. Hervorgehoben sei Folgendes : Nach der Ausbildung des Rahmenwerkes lassen sich Engraumnetze (z.B. Argyope argentata) und Weitraumnetze (z. B. Micrathena duodecimspinosa) unterscheiden. Von Interesse für die immer noch ungeklärte Frage nach Ursprung und Bedeutung der Stabilimente sind jene Fälle, in denen die Form des Stabilimentes mit dem Alter der Spinne wechselt, wie es an Argyope argentata erläutert wurde. Für die Frage der phylogenetischen Ableitung des Radnetzes sind die Erstlingsnetze von Jungspinnen bedentsam. So wurde an Uloborus vicinus ein Beispiel dafür beschrieben, daß eine Radnetzspinne nach dem Schlüpfen zunächst ein deckenförmiges Gespinnst anfertigt, in welchem zahlreiche radiäre Fäden von anderen unregelmäßig gekreuzt werden.Als die hauptsäcbliche Fortpflanzungszeit kommt für die meisten, wenn nicht alle behandelten Arten das Ende der Regenzeit und der Beginn der Trockenzeit in Frage. Es handelt sich um Formen, welche die Trockenzeit sicher nur ausnahmsweise als Adulte überdauern. In El Salvador beschränken sich die Regenfälle auf den Sommer; in dieser Jahreszeit allein kommt es zu einer' reichen Entfaltung des Insektenlebens und damit auch der Radnetzspinnen. Auf den jahreszeitlichen Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit in jenem tropischen Gebiet scheinen die Lebenszyklen der Radnetzspinnen in ähnlicher Weise eingestellt zu sein wie in gemäßigten Zonen auf den Wechsel zwischen der warmen und der kalten Jahreszeit.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Vergleichende Zellsaftanalysen an bodenvagen Arten von Serpentin und Kalk bzw. Dolomit haben ergeben, daß Pflanzen von Serpentin im Zellsaft mehr Mg enthalten als jene kalkreicher Böden, die wieder reicher an Ca sind. Das Verhältnis Mg: Ca im Zellsaft von Serpentinpflanzen liegt in der Mehrzahl der Fälle wesentlich über 1.Die Mengen an Gesamtsäure, der Mg-Gehalt und der Gesamtkationen in Lösung sind in Pflanzen auf Serpentin in der Regel höher als in jenen auf Kalk und es scheint die Produktion der organischen Säuren durch die akkumulierten Mengen des Mg stimuliert zu werden, was beiTunica saxifraga besonders deutlich wird.Unter den häufigen Serpentinbewohnern vermögen manche Pflanzen die Aufnahme des Ca und Mg zu steuern, andere entziehen wahllos beide Elemente dem Boden, was von manchen Arten unbeschadet ertragen wird, für andere aber der Hauptgrund ihres Fehlens auf dieser Unterlage sein dürfte.Unter mehr oder weniger ausgesprochenen Serpentinpflanzen sind Arten mit geringen Ansprüchen an Ca häufig, doch kommen unter ihnen auch calciotrophe Typen vor, die aus dem kalkarmen Serpentin große Mengen dieses Elements aufnehmen. So wird letzten Endes das erfolgreiche Fortkommen der einzelnen Arten auf dieser Unterlage durch ihre physiologische Konstitution bedingt.  相似文献   

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