首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 15 毫秒
1.
Zusammenfassung Das juxtaorale Organ des erwachsenen Menschen wird erstmals elektronenmikroskopisch untersucht.Das Parenchym des Organs ist aus zwei Zelltypen aufgebaut, welche in mehreren Eigenschaften ihres Feinbaues an entsprechende Zellformen des Muttergewebes, des Epithels der Wangenschleimhaut, erinnern. Die Charakteristika der häufigeren Zellart (Zelltyp 1) sind große, stark eingebuchtete Kerne mit deutlichem Nukleolus, regelmäßiges Vorkommen von Tonofibrillen und Desmosomen sowie von ca. 1 m großen homogenen Einschlüssen mit hellem Inhalt und 1000–2000 Å großen Granula mit dichtem Kern. Unsere Befunde weisen auf eine sekretorische Aktivität dieser Zellen hin. In mehreren Punkten ähneln sie den Keratinozyten der Plattenepithelien. Die zweite, seltenere Zellart (Zelltyp 2) zeichnet sich durch dendritenartige Fortsätze aus, welche oft Ergastoplasmalamellen enthalten. Das Fehlen von Desmosomen und Tonofibrillen ist für diese Zellen charakteristisch und die Ursache für den helleren Aspekt ihres Zytoplasmas. Diese Zellen ähneln den hellen verzweigten Zellen der Plattenepithelien. Über ihre Funktion lassen sich keine Aussagen treffen.Den epithelialen Kern des Organs umgibt ein aus vorwiegend kollagenen Fasern aufgebautes und beim Menschen oft schlecht ausgebildetes Stratum fibrosum internum und eine aus zahlreichen zirkulären Bindegewebslamellen bestehende äußere Kapsel, das Stratum fibrosum externum. Zwischen diesen beiden Hüllschichten liegen viele markhaltige Nerven, welche in verschiedenartiger Weise enden. Gemeinsam ist den Endstrecken aller dieser Axone ihr Mitochondrienreichtum; sie können dabei entweder knäuelförmig gewunden und von mehreren Schalen von Hüllzellen umgeben innerhalb einer eigenen Kapsel liegen oder von einer einzigen Schwannschen Hülle bedeckt das Parenchym entlangziehen. Auch marklose Nerven treten dicht an das Parenchym heran. Die Nervenendformationen mit den mitochondrienreichen verdickten terminalen Axonen dürften Rezeptoreinrichtungen darstellen.
Summary The juxtaoral organ of adult human is investigated by means of electron microscopy.The parenchyma of the juxtaoral organ, as a derivative of the oral epithelium, is composed of two different cell types which still show certain similarities with corresponding cell types of squamous epithelia. The cells of type 1 — in some respects similar to keratinocytes (Malpighi cells) — are predominant and are characterized by their large, markedly indented nuclei, their prominent nucleoli, the constant occurrence of desmosomes and tono-fibrils, large inclusions (1 m diameter) with clear, homogenous contents, and granula (1000–2000 Å diameter) with dark cores. Our findings suggest secretory activity in type 1 cells. The cells of type 2, which are less abundant and resemble the clear dendritic cells of squamous epithelia, are characterized by dendritic processes frequently containing ergastoplasm, the absence of any desmosomes or tono-fibrils, and their clearer cytoplasm. There is no indication of their function.The parenchymous center of the human organ is surrounded by a discontinuous stratum fibrosum internum consisting mainly of collagenous fibres, and an outer capsule, the stratum fibrosum externum, which is composed of several layers of flat connective tissue cells in concentric arrangement. Between these two layers of surrounding connective tissue there are numerous myelinated nerves and nerve endings. All these terminal nerves have in common a relatively high mitochondria content although all the nerve endings vary considerably in form. In some cases they are lying coiled up within a capsule. Thus larger nerve corpuscles are formed. In this case the axon itself is enveloped by several sheaths of cell processes. Other axons lying within only a single sheath of Schwann cell processes, can be seen quite near the parenchyma. Unmyelinated nerves are also found near the parenchyma. The nerve endings are supposed to be receptors.
  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die zur Gallenblase laufenden Nerven treten zusammen mit den größeren Gefäßen an das Organ heran. Sie formen in der Adventitia der Gallenblase neben einem aus größeren sowie kleineren Bündeln bestehenden Haupt- oder Grundgeflecht einen maschenartigen Plexus, der eine gewisse Ähnlichkeit mit demAuerbachschen Plexus des Darmes zeigt. Beide Nervenformationen stehen miteinander durch kleinere Faserbündel in Zusammenhang, von denen sich die feinen Nervengeflechte und terminalen Netze für die Adventitia absondern.In der Muskularis finden sich ebenfalls maschenartige Nervenbildungen vor, die ähnlich dem in der Adventitia geschilderten Plexus gebaut sind. Von diesen Nervenstämmen stammen die feineren Nervenelemente ab, die die Muskulatur versorgen. Es finden sich zwischen den Muskelzellen Geflechte verschiedenster Anordnung und feinste Nervenfasernetze unter Bildung der bekanntenRemakschen Knotenpunkte vor.Die Nerven der Mucosa ordnen sich wieder in stärkeren bis zu kleinsten Stämmchen zu Geflechten, die jedoch mehr Unregelmäßigkeit zeigen. Die Endnetze in der Mucosa steigen hoch in die Schleimhautfalten bis dicht unter das Epithel hinein. Sie legen sich oft dicht an die Basalmembran an. Intraepitheliale Fasern kommen nicht zu Gesicht.Ganglienzellen kommen in allen Wandschichten der Gallenblase vor. Die größeren Ganglienzellhaufen liegen in den Ecken der Maschen der einzelnen Plexus. Auch einzeln an und in den Nervenbündeln liegende Ganglienzellen sind zu beobachten. Es sind Ganglienzellen sowohl vom ersten TypusDogiels, wie solche vom zweiten Typus. Die Zellen vom zweiten Typus zeigen keine Besonderheiten, während die Ganglienzellen des ersten Typus untereinander Anastomosen mittels ihrer kurzen Fortsätze eingehen können. An den kurzen Fortsätzen waren in einigen Fällen die fibrillären Verbreiterungen vorhanden.Überall werden zahlreiche motorische Fasern abgegeben, die in der Adventitia und auf der Media der Gefäße Geflechte bilden.Die Nerven aller Wandschichten der Gallenblase stehen miteinander in inniger Verbindung.Sie bilden ein geschlossenes nervöses Syncytium, das aus den rein nervösen Elementen und einem diese umschlieenden kernhaltigen Leitplasma besteht.Auf die Funktionen der Nerven, wie auf die Beteiligung der beiden antagonistischen Systeme Vagus und Sympathicus sind aus den mikroskopischen Präparaten keine Schlüsse zu ziehen. Es muß auf das Experiment verwiesen werden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Gefäße sprossen während zweier Wachstumsphasen in den Nerv ein: bei 11 cm langen Feten liegen 125 Gefäße innerhalb des N. tibialis (R. poplitea), auch bei 23 cm langen Feten finden sich etwa gleichviel Haargefäße im Endoneuralraum. Bei 39 cm langen Feten hat sich die Kapillarzahl etwa verdreifacht. Die Kapillarzahl pro Quadratmillimeter Endoneuralraum ist tabellarisch zusammengefaßt, die kritische Schichtdicke für einzelne Altersstufen errechnet worden.Bereits beim 11 cm langen Feten sind innerhalb des Nerven zarte Septen zu erkennen, aus denen sich bei 16 cm langen das Stratum lamellare perineurii entwickelt hat. Die Zahl der Lamellen vermehrt sich während des intrauterinen Lebens bis auf fünf. Das Stratum fibrosum perineurii et epineurii entwickelt sich erst beim über 35 cm langen Feten. Als erste Bindegewebsstruktur legen sich Teile des interfaszikulären Bindegewebes in Form von dreieckigen Zwickeln um die größeren Nervengefäße. Gleichzeitig runden sich die vorher eckig begrenzten Nervenfaserbündel ab. Während des intrauterinen Wachstums verdicken sich die Faszikel stetig. Allerdings schwanken Zahl und Durchmesser der Faszikel eines Nervs erheblich (Tabelle 2).Das Nervenbindegewebe nimmt während des Wachstums kontinuierlich zu (Tabelle 3). An der Umbiegungsstelle des N. tibialis sind die Faszikel vermehrt und verkleinert. Außerdem lassen sich mehr Bindegewebsanteile am Nervenquerschnitt ermitteln (Tabelle 4).In Injektionspräparaten von Nerven alter Menschen sind endoneurale Degenerationsherde (Renautsche Körperchen) aufgefunden worden. Da innerhalb der betroffenen Faszikel die Kapillarzahl um die Anzahl der Degenerationsherde vermindert ist, wird angenommen, daß diese Gebilde untergegangen und nekrobiotisch veränderten Kapillaren entsprechen.Diese Deutung wird gestützt durch Befunde an Kapillaren in der Umgebung der Degenerationsbezirke, deren Grundhäutchen verdickt und hyalinisiert sind.Im gelähmten Nerv nimmt das Bindegewebe relativ zur schrumpfenden Nervensubstanz zu.Herrn Professor Dr. Fritz Wassermann zum 80. Geburtstag in Verehrung gewidmet.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Mit der Bielschowsky-Methode werden feine präterminale Nervenstränge an den Blutgefäßen des Pankreas beim Hund dargestellt.Die Verbindung der exkretorischen Pankreasdrüsen mit dem Nervengewebe erfolgt durch eine netzartige Formation feinster Neurofibrillenstränge. Die als Synapse zu betrachtende, neurovegetative Endausbreitung besitzt den Charakter des Terminalreticulums.Die Inselzellen erhalten die gleiche Innervation wie die exkretorischen Zellen.Die nervösen Endnetze an den exkretorischen und endokrinen Drüsen hängen sowohl miteinander wie mit den Gefäßnerven und den Nerven der Ausführungsgänge zusammen.Im interlobulären Bindegewebe, zwischen den exkretorischen Drüsen und an der Einmündung des Ductus pancreaticus in das Duodenum kommen kleine, aus multipolaren Zellen aufgebaute Ganglien vor.Die Ganglienzellen finden sich überdies vereinzelt im Bindegewebe, in seltenen Fällen sogar innerhalb der Inseln.Die mikroskopische Innervation des Pankreas und der Inseln in Gestalt eines allerfeinsten Endnetzes unterscheidet sich nicht von dem Innervationsmodus anderer exkretorischer Drüsen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung o| li]1.|Der Feinbau der Endomeninx von Scyllium, Torpedo und Dasyatis wird geschildert.Die ungewöhnlich gefäßreiche Endomeninx von Dasyatis ist unter anderem mit einer sehr großen Zahl von Turbanorganen ausgestattet, die vor allem die sinusuösen Kapillaren mit ihren mächtigen Muskelwiekeln umgreifen. Diese Gefäßsphincteren, deren glatte Muskelzellen durch Vermittlung von Gitterfasern mit der Kapillarwand verbunden sind, bewirken eine Blutzellenanreicherung in den zwischen ihnen befindlichen Gefäßstrecken. Auch die Endomeninxschicht des Plexus chorioideus enthält viele Turbanorgane. Von ihrer Tätigkeit dürfte die Durchblutung des Gehirns und die Aktivität des Plexusepithels stark beeinflußt werden. Die Zugänglichkeit der Turbanorgane in der Endomeninx von Dasyatis regt zur Vitalbeobachtung dieser bei Rochen verbreiteten Gefäßregulatoren an. li]2.|Die kurz beschriebene Endomeninx der Teleostier wird durch ein Stratum externum von der Ektomeninx geschieden, das aus einer Lage abgeplatteter Zellen besteht. Die nach außen dicht abgeschlossene Endomeninx beherbergt in ihren Kammern eine Flüssigkeit, so daß sie nicht nur als gefäßreiche Zone der Pia mater entspricht, sondern zugleich die Wasserkissenfunktion einer Arachnoidea erfüllt. Welche Bedeutung ihrem Stratum externum im einzelnen zufällt, ist unbekannt.Bei Lophius piscatorius liegen besondere Verhältnisse vor. Das dicke Stratum externum wird hier von einer meist mehrschichtigen, stellenweise polsterartig verdickten Zellschicht gebildet, die aus unregelmäßig geformten Elementen mit teilweise bizarr gestalteten Kernen besteht. Diese Kerne enthalten vielfach große Kerneinschlüsse. Häufig begegnet man degenerierenden Zellen innerhalb des Stratum externum. Der Innenfläche dieser Zellschicht sind Bindegewebselemente angelagert, die in ziemlich regelmäßigen Abständen lange Fortsätze entsenden. Auf diese Weise entsteht eine Kammerung der Außenzone der Endomeninx (Randsinus. Die mittlere Zone der Endomeninx ist verhältnismäßig reich an elastischen Fasern. Die in der Tiefe der Endomeninx weitmaschigen Fasernetze stehen mit einer Elasticahülle an der Hirnoberfläche in Verbindung.An der Abgangsstelle der Hirnnerven schwindet der retikuläre Anteil der Endomeninx, während sich das Stratum externum der Nervenoberfläche als geschlossene Scheide anlegt. Auch im Bereich des Plexus chorioideus nähert sich das hier verdickte Stratum externum dem Epithel fast bis zur Berührung.Die Grenze zwischen Hirngewebe und Endomeninx ist bei Lophius offenbar nicht allenthalben scharf gezogen. An den Stellen, an welchen die Endomeninx das Gebiet der großen, supramedullären Ganglienzellen überzieht, lockert sich die an der Gehirn-Bindegewebsgrenze befindliche elastische Membran zu einem Netzwerk auf. Im gleichen Bezirk kann eine dichte Ansammlung mesenchymaler Elemente in der Tiefe der Endomeninx angetroffen werden.Herrn Prof. Dr. Robert Heiss (München) zum 70. Geburtstag.Die Untersuchung erfolgte mit Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Bei Hunden, Kaninchen und beim Menschen wurde nach einer morphologisch faßbaren nervösen Bahn zwischen Retina und vegetativem Zwischenhirn gesucht, um die klinischen und experimentellen Beobachtungen einer Lichteinwirkung auf vegetative Vorgänge im Organismus zu erklären. Im normalen Zwischenhirn von Hund und Kaninchen sowie vom Menschen verlassen dicke Stränge markloser Nervenfasern den cranialen vorderen Abschnitt des Chiasma opticum und dringen über die Lamina terminalis in das Grau des 3. Ventrikels ein.Mit Hilfe einer Opticusdurchschneidung beim Kaninchen gelang es, den Zusammenhang dieser Nervenfasern mit dem Chiasma einwandfrei nachzuweisen. Von den angewandten Färbe- und Imprägnationsmethoden erwies sich die Bielschowsky-Methode in eigener Modifizierung als sehr geeignet, da sie die degenerierten Nervenfasern besonders intensiv imprägniert. An degenerativen Merkmalen wie knotigen Verdickungen, kolbigen Auftreibungen, Ring- und Ösenbildungen sowie granulären Zerfallserscheinungen lassen sich die in das Zwischenhirn eintretenden Nerven relativ leicht erkennen. Infolge ihres degenerativen Zustandes können die aus der Sehnervenkreuzung stammenden marklosen Nervenfasern verfolgt werden: Nach ihrem Ursprung aus dem oberen, ventralen Chiasmabezirk begeben sich vegetative Opticusfasern in die vordere Begrenzung des 3. Ventrikels, in die Lamina terminalis. Indem die degenerierten marklosen Fasern die Lamina terminalis und die seitlich von ihr gelegene Substanz als Leitbahn benutzen, schieben sich die vegetativen Opticusfasern in die Subst. grisea des Rec. opticus und des 3. Ventrikels vor. Die als retino-hypothalamische Wurzel bezeichnete Fasermasse erscheint auf Sagittalschnitten und auf Horizontalserien nach einer Opticusdurchtrennung in degeneriertem Zustand. Oberhalb des Chiasma opticum breiten sich in der Regio supraoptica chiasmatis retino-hypothalamische Nerven bis zur Mitte zwischen Chiasmawölbung und Commissura rostralis aus. In einem Bogen der oberen Chiasmawölbung folgend, erreichen die vegetativen Opticusfasern den N. paraventricularis und finden sich in feiner Verteilung ebenfalls im N. infundibularis tuberis. Zahlreiche Nervenzellen des N. paraventricularis lassen in den Zwischenhirnen von Versuchstieren die Anzeichen einer Degeneration erkennen. In ihrem weiteren Weg durchziehen die retino-hypothalamischen Nerven das Infundibulum und den Hypophysenstiel und breiten sich in diffuser Anordnung im Hinterlappen der Hypophyse aus. Die vegetativen Opticusfasern benutzen in ihrem kontinuierlichen Verlauf durch das Zwischenhirn mit einigen Abweichungen das unmittelbar unter dem Ependym gelegene Gewebe.Die retino-hypothalamischen Nervenfasern werden mit Wahrscheinlichkeit als die Fortsätze der von Becher in der Retina beschriebenen vegetativen Nervenzellen angesehen, die den Einfluß des Lichtes auf die vegetativen Zentren des Zwischenhirnes im Sinne eines heliotropen Steuerungs- und Bewirkungs systems vermitteln sollen. Schädigungen von verschiedenen Netzhautquadranten lassen vermuten, daß die retino-hypothalamischen Nervenfasern in cranialer Lage den N. opticus durchlaufen. Die allmähliche Abnahme der Elemente des retinohypothalamischen Fasersystems auf dem Weg zum Hinterlappen der Hypophyse spricht für eine Endigung der vegetativen Opticusfasern in der Wand des 3. Ventrikels, im N. paraventricularis, im N. infundibularis tuberis und im Infundibulum sowie im Hypophysenhinterlappen. Einige nach Opticusdurchschneidung auftretende Wachstumserscheinungen am Ependym des Rec. opticus deuten auf einen engen funktionellen Zusammenhang von retino-hypothalamischen Nerven, Ependym und Liquortätigkeit.Meinem Chef, Herrn Prof. Dr. Dr. Becher, in Dankbarkeit zu seinem 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Hautstücke aus der Rückengegend von zwei menschlichen Embryonen mit einer Scheitel-Steißlänge von 62 und 128 mm (Mens II und V) wurden elektronenmikroskopisch untersucht.Das subepidermale Bindegewebe des jüngeren Embryos enthält Fibroblasten mit einem oder mehreren Fortsätzen, zwischen denen einzelne Fibrillen oder kleine Fibrillenbündel liegen. Das endoplasmatische Retikulum dieser Elemente ist stark ausgeprägt. Sein Hohlraumsystem hat in den einzelnen Zellen einen verschiedenen Füllungsgrad. Die Membranen liegen entweder dicht zusammen oder sind mehr oder weniger auseinandergedrängt. Auf diese Weise können große Zisternen mit granulärem Inhalt entstehen. Den Membranen sitzen 80–100 Å und 160 Å dicke Granula auf. Außerdem werden Vesiculae von 150–400 Å Durchmesser an den Membranen beobachtet. Frei im Cytoplasma liegen zahlreiche Vesiculae mit Durchmessern bis zu 6000 Å. Die Dicke der Fibrillen variiert nur wenig; sie beträgt durchschnittlich 200 Å, die Perioden sind 300–400 Å lang.Die Fibroblasten in der Haut eines 5 Monate alten Embryos sind den Fibroblasten des jüngeren Embryos sehr ähnlich, doch ist hier die Zahl der vesikulären Strukturen geringer. Im Interzellularraum verlaufen nunmehr Fasern aus 100 und mehr Fibrillen. Die durchschnittliche Fibrillendicke beträgt 300 Å; die Perioden sind 400–500 Å lang.Das endoplasmatische Retikulum in den Fibroblasten wird für die Kollagensynthese verantwortlich gemacht, die man sich folgendermaßen vorstellen kann : Der Fibroblast liefert wahrscheinlich das Kollagen in Form des monomeren Tropokollagenmoleküls. Dieses Material sammelt sich in den Zisternen an und wird dann nach außen abgegeben. Extrazellulär bauen sich aus diesen Vorstufen Fibrillen auf. Aus diesem Grunde lassen sich Fibrillen auch nur extrazellulär elektronenmikroskopisch nachweisen. Die Zellmembran scheint eine Rolle bei der Ausrichtung der Fibrillenbündel zu spielen. Die vesikulären Strukturen der Fibroblasten werden mit der Mukopolysaccharidsynthese in Zusammenhang gebracht, deren Bedeutung für die Fibrillogenese diskutiert wird.Im Coriumbereich menschlicher Embryonen kommen noch zwei andere Zelltypen vor, die für undifferenzierte Mesenchymzellen und Histiozyten gehalten werden.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Im Myokard können zwei Typen der Innervation beobachtet werden. In den Vorhöfen und den Papillarmuskeln bilden die feineren präterminalen Verzweigungen der Nerven ein von den Gefäßen unabhängiges Grundgeflecht. In der Kammermuskulatur lösen sich von den Gefäßen meist nur die intrasyncytialen Endverzweigungen (Grundplexus) der Nerven.Die intrasyncytialen Endverzweigungen der Herznerven degenerieren sekundär auf typische Weise nach Unterbrechung der zum Herzen führenden Nervenbahnen. Die Degeneration der imSchwannschen Leitgewebe befindlichen Nervenelemente spricht gegen die neueren Anschauungen über die angeblich syncytiale Natur der vegetativen Nerven, wenigstens was ihre Endausbreitung anbetrifft. Die Fortsätze der sympathischen Nervenzellen bleiben auch in demSchwannschen Syncytium unabhängige Axonen, die nach Abtrennung von ihrer Ursprungszelle unabhängig von den mit ihnen im gleichen Syncytium verlaufenden Fasern anderen Ursprunges einer sekundären Degeneration anheimfallen.Mit Hilfe der Degenerationsmethode können die Fasern verschiedenen Ursprunges auch in ihren letzten Verzweigungen voneinander differenziert werden. Es konnte erwiesen werden, daß sowohl die Fasern der beiderseitigen sympathischen cervicothoracalen Ganglien als auch die der zum Vagussystem gehörenden Herzganglien und die aus den Vagus- und den Intervertebralganglien der unteren Cervicalsegmente stammenden sensorischen Fasern in dem gleichenSchwannschen Syncytium unmittelbar nebeneinander verlaufen können. Somit wird die Bedeutung des kernhaltigen Endplexus (Grundplexus) als eines eigenen sympathischen oder vegetativen Endapparates hinfällig. DasSchwannsche Leitgewebe ist nichts weiter als die wahrscheinlich präterminale Hülle der Nervenfasern verschiedensten Ursprunges und verschiedener Funktion.Weitaus der größte Teil der Nerven des Myokards kommen aus den beiderseitigen Ganglia stellaria. Das linksseitige Ganglion versorgt vornehmlich die linke und hintere Fläche der Herzkammern und die Gegend der Herzspitze. Das rechtsseitige versorgt die vordere Fläche der Herzkammern, das Kammerseptum und den vorderen linken Papillarmuskel. Die Innervationsgebiete überdecken sich jedoch weitgehend.Die Fortsätze der intramuralen Ganglienzellen versorgen alle Teile des Herzens gleichmäßig. Ihre Fasern sind morphologisch nicht charakterisiert. Sensorische Fasern erhält das Myokard vor allem aus dem Nervus vagus und aus den unteren cervicalen Intervertebralganglien, die dem Herzen durch den Nervus vertebralis über das Ganglion stellare zugeführt werden. Die Fasern verschiedener Funktion und verschiedenen Ursprunges sind morphologisch nicht gekennzeichnet und nur durch Degenerations-untersuchungen voneinander zu isolieren.Nervenendigungen konnten im Myokard allerdings den Nervenfasern gegenüber in unverhältnismäßig geringer Zahl vorgefunden werden. Es sind zum Teil Seitenzweige der imSchwannschen Leitgewebe verlaufenden Nervenfasern.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Der glatte Penisretraktormuskel von Helix pomatia enthält wenigstens drei, vielleicht vier verschiedene Arten von Nervenfasern. Sie lassen sich an der Struktur ihrer neurosekretartigen Grana voneinander unterscheiden. In Fasern aus dem Herzen von Helix wurde noch ein weiterer Granatyp gefunden. Er ähnelt den bisher bekannten synaptischen Vesiculi der Vertebraten und Arthropoden. Im glatten Penisretraktor treten mindestens zwei verschiedene Arten von Nervenfasern in engen Kontakt mit den Muskelfasern. Hierbei buchtet sich die Oberfläche der Muskelfaser unter Umständen tief ein. Verschiedenartige Nervenfasern können unmittelbar nebeneinander die Muskelfaser berühren, müssen es aber nicht.Umgekehrt können sich auch mehrere Muskelfasern eng um eine einzige Nervenfaser gruppieren. An den Enden der Neuriten ist die Granakonzentration besonders groß. Gruppen von Nervenfasern oder auch einzelne Fasern sind locker von Gliazellen umsponnen. Hierbei bleiben stets weite Bereiche der Axon-membran frei, die dann über eine dünne zwischengeschaltete Basalmembran unmittelbar an das interstitielle Bindegewebe grenzen. Charakteristisch für die Gliazellen sind etwa 0,5 große, von dichter homogener Masse erfüllte membranbegrenzte Grana. In der Nähe von Nervenendigungen sind sie besonders zahlreich.Das Sarkoplasmatische Reticulum setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: erstens einem peripheren tubulären System, das sich von der Sarkolemm-membran abfaltet. Seine Membran besitzt dieselbe Dicke wie die Sarkolemm-membran. Zweitens einem vornehmlich peripher, aber auch zentral anzutreffendem vesiculärem System. Es faltet sich von der äußeren Kernmembran ab; seine Membran ist wesentlich dünner.Außerdem stößt man an der Peripherie und im Zentrum dieser Muskelfasern relativ häufig auf Bündel von eng beieinanderliegenden Röhrchen (Länge etwa 1 ); sie verlaufen gewöhnlich parallel zu den Myofilamenten.Die Arbeit wurde durchgeführt mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungs-gemeinschaft.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Innerhalb und an manchen Nervenstämmchen des Funiculus spermaticus des Menschen konnten bei 13 untersuchten erwachsenen Männern regelmäßig beiderseitig in wechselnder Ausbildung Leydigsche Zwischenzellen aufgefunden werden. Sie liegen vorwiegend 4–7 cm über den Hoden und zeigen jeweils alle charakteristischen Merkmale der Zwischenzellen des dazugehörigen Hodens. Eine authochtone Entstehung dieser Zellen aus dem örtlichen Bindegewebe oder aus den Schwannschen Zellen der Nerven wird ebenso wie eine Gleichsetzung dieser Zellkomplexe mit akzessorischem Nebennierenrindengewebe abgelehnt. Ein Vergleich mit den Lageverhältnissen bei Feten läßt vermuten, daß die Zellgruppen dem Hoden entstammen und durch den Descensus und das Längenwachstum der Nerven vom Ursprungsort verlagert werden.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Im Gegensatz zur Volkeltschen, auf situationsbedingte Komplexqualitäten zurückgreifenden Deutung des Verhaltens der Spinne gegenüber der Beute innerhalb und außerhalb des Netzes wird gezeigt, daß die Spinne in weitestem Maße durch den isolierten Vibrationsreiz zur Fanghandlung bestimmt wird.Analog wird ein ebenso isolierbarer Einzelreiz aufgewiesen, der das Feindverhalten bewirkt, nämlich der durch die Luft übertragene Schwingungsreiz, der biologisch sinnvoll nur als Warnungssignal vor Wespen gedeutet werden kann.Ein direktes, nicht erst durch Netzschwingungen vermitteltes Wahrnehmen der Luftschwingungen wird trotz bisher nicht mit Sicherheit festgestellter Schallrezeptoren wahrscheinlich gemacht.Während in den Funktionskreisen des Feindes und der Beute dem situativen Moment gegenüber den scharfumrissenen Einzelreizen somit eine sehr geringe Bedeutung zukommt, gestaltet sich die Lage für die Volketsche Auffassung günstiger im Funktionsbereich des Netzbaues. Die Bedeutung bestimmter Merkmale hängt hier wesentlich ab von der Situation im Sinne der jeweils erreichten Phase der Bauhandlung.Allerdings genügt es nicht, unter der Situation nur die Gesamtheit der äußeren Gegebenheiten zu verstehen. Wesentlich ist auch die innere Situation, in der das Tier sich befindet und auf Grund deren objektiv gleiche Bedingungen eine Umstimmung erfahren. Dies wird durch zwei Experimente gezeigt, bei denen sowohl in der Phase des Radienspinnens als auch in der Phase des Fangfädenspinnens alle gesponnenen Fäden sofort wieder mit Hilfe glühender Nadeln zerstört werden. Trotz des hierdurch hervorgerufenen Fehlens der normalen äußeren Abschlußbedingungen für die einzelnen Phasen nimmt die Bauhandlung, wenngleich in verzögerter Weise, schließlich doch ihren normalen Verlauf.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Unsere Versuche zeigen, daß das Stratum synoviale eine gute Resorptionsfähigkeit besitzt. Eine intraartikulär injizierte wäßrige Lösung wird innerhalb von 20–25 min in die Blutbahn aufgenommen. Durchblutung und Resorption unterliegen den gleichen vegetativ nervösen Regulationen wie in anderen Körpergebieten. Sie können durch eine Entzündung an gelenkfernen Gebieten, reflektorisch durch eine Entzündung der Haut über dem Gelenk, durch örtliche oder intravenöse Injektion von Adrenalin, durch eine Barbituratnarkose und Muskelrelaxantien im Sinne einer Verzögerung beeinflußt werden. Cortison hat am gesunden Stratum synoviale keinen Einfluß auf die Resorption.Jede Entzündung des Stratum synoviale führt über eine Irritation des Endstrombahngebietes zu einer Resorptionsverzögerung, wobei diese von Art und Grad der Entzündung abhängig ist.Bei einem pH von 4,6 und bei Anwendung eines bestimmten Druckes wird die Resorption durch Hyaluronidase über eine verbesserte Diffusion zum Kapillar-system anfänglich gesteigert. Eine sekundär durch Hyaluronidase ausgelöste Entzündung jedoch, die sich in Form von Ödem, Hyperämie, petechialen Blutungen und mäßiger granulozytärer Infiltration manifestiert, verzögert die Resorption, wobei sich aber mit dem Abheilen der Entzündung wieder normale Werte einstellen.Bei einer durch Formalin erzeugten Arthritis findet man eine oberflächliche Koagulationsnekrose der Synovialzellschicht und der in ihr liegenden Gefäße, die vom subsynovialen Gewebe langsam durch Organisation resorbiert wird. In allen Stadien dieser Entzündung, beobachtet vom 1.–12. Tage nach der Injektion, findet man eine beträchtliche, etwa in gleicher Höhe bestehenbleibende Resorptionsverzögerung.Im Vordergrund der allergisch-hyperergischen Arthritis steht eine Gefäßalteration, die 24 Std nach Auslösung der Antigen-Antikörperreaktion zu einer Resorptionssperre führt. Zu diesem Zeitpunkt findet man bei einer hochgradigen, ödematösen Auflockerung des Synovialgewebes Gefäßwandnekrosen und eine massive granulozytäre Infiltration. Die Synovialzellschicht ist völlig abgeschilfert. Mit dem Abheilen der Entzündung nähern sich auch die Resorptionswerte wieder der Norm.Aus den Versuchen wird der Schluß gezogen, daß im Mittelpunkt einer Gelenkerkrankung eine Alteration des Stratum synoviale stehen muß, die über eine Änderung der Sekretion bzw. Resorption zu Funktionsstörungen im Gelenk führt.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

13.
Summary The histology and ultrastructure of the oviduct of three ostriches are described. The ostriches were obtained at the stage just before oviposition. The oviduct wall consists of a mucous membrane carrying mucosal folds showing side branching. The pseudostratified columnar or tall simple columnar epithelium covering the lumen contains ciliated and non-ciliated cells. The ultrastructure of the two cell types and the glandular cells of the lamina propria is described. The vagina has no glands in the subepithelial connective tissue. Beyond the connective tissue, the oviduct wall has two layers of smooth musculature. The inner layer consists of circularly disposed fibres some of which continue into the subepithelial connective tissue to ultimately enter the core of the mucosal folds. The outer layer contains oblique and longitudinally arranged fibres and is peripherally bound by a serous covering.
Über den Eileiter vonStruthio camelus massaicus
Zusammenfassung Histologie und Ultrastruktur des Eileiters des Straußes werden anhand von drei Individuen beschrieben, die gerade vor der Eiablage geschossen wurden. Der Eileiter ist von einer Schleimhaut ausgekleidet, die in Falten mit Verzweigungen geworfen ist. Das mehrreihige oder einschichtige Zylinderepithel enthält sowohl mit Zilien versehene als auch zilienlose Zellen. Ihre Ultrastruktur und die der Drüsenzellen der Lamina propria werden dargestellt. Die Propria der Vagina enthält keine Drüsen. Peripher vom Bindegewebe der Lamina propria wird die Eileiterwandung durch zwei Lagen glatter Muskulatur vervollständigt. Die innere Schicht besteht aus circulär angeordneten Fasern, von denen einige in das subepitheliale Bindegewebe der Schleimhautfalten einstrahlen. Die äußere Muskelschicht enthält longitudinal und schräg verlaufende Fasern und ist außen von einer Serosa bedeckt.
  相似文献   

14.
Zusammenfassung Nach einer von Steinbiss (1913) angegebenen Methode wurden Kaninchen mit einer Diät von täglich 15 g Lebertrockenpulver + 150 g Brot + 20 g Frischgemüse gefüttert. Nach einer Versuchsdauer von 109 Tagen zeigten sich erste Lipidflecken in der Aortenintima. Vom 131. Tage ab wiesen die Aorten aller weiteren Kaninchen mittelbis hochgradige Atherombildungen auf. Bei allen Tieren entwickelte sich eine Leberzirrhose.Bei der licht- und elektronenmikroskopischen Untersuchung der Intimaveränderungen ergaben sich folgende Befunde:Das Endothel bleibt auch über großen Atheromen als geschlossene porenfreie Zellage intakt. Sein Cytoplasma zeigt die Zeichen einer stark erhöhten Stoffpassage in die subendotheliale Intima. Als Einlagerungen finden sich im Endothel lediglich mäßig zahlreiche homogen-osmiophile Einschlüsse, die als Lipoproteidkomplexe gedeutet werden.In der hochgradig verbreiterten subendothelialen Intima ist die Anzahl der Zellen drastisch vergrößert. Man findet vorwiegend Makrophagen (Lipophagen), die sich vor allem aus den Langhans-Zellen, aber auch aus abtropfenden Endothelzellen und unter bestimmten Bedingungen anscheinend auch aus den Mediamuskelzellen entwickeln. In den Makrophagen ist eine zunehmende Aufschließung der Lipoproteidkomplexe und Speicherung einiger ihrer Komponenten zu erkennen.Bei zunehmender Vergrößerung der Intimapolster entsteht in ihrer Tiefe durch Überschreiten der kritischen Schichtdicke eine zunehmende Mangelsituation für die Makrophagen. Es kommt zu Nekrobiosen und Ansammlungen einer pathologischen fettreichen Interzellularsubstanz. In der letzteren zerfällt das elastisch-kollagene Stützgeflecht der subendothelialen Intima. Schließlich wird die Lamina elastica interna zerstört. Mit diesem Zerfall der Lamina elastica interna greift der Prozeß auf die Media über und kann hier zu einer weitgehenden Zerstörung des muskulo-elastischen Spannapparates zumindest der inneren Mediaschieht führen.Diese Veränderungen in der Tiefe der Intimapolster und in der angrenzenden Media werden für irreversibel, die zellulären Reaktionen der oberflächlichen Intimaschichten dagegen für weitgehend reversibel gehalten.Die beschriebene Versuchsanordnung unterscheidet sich von üblichen Fütterungsversuchen mit atherogener Diät vor allem durch die ungewöhnlich geringe Menge des verfütterten Cholesterins; eine allgemeine Cholesterinkrankheit kommt nicht zur Ausbildung. Es bleibt offen, wie weit neben dem erhöhten Fettangebot in der Nahrung andere Faktoren wie das gleichfalls unphysiologisch hohe Eiweißangebot und vor allem die Entstehung einer Leberzirrhose zur gleichen Zeit eine pathogenetische Bedeutung für die Atherombildung haben.Die hier beschriebene experimentelle Aorten-Atheromatose des Kaninchens stellt ein interessantes Modell einer menschlichen Gefäßwandatheromatose dar, kann aber nicht als Abbild einer solchen aufgefaßt werden, da einmal der Zeitfaktor des Schädigungsablaufes ein ganz anderer ist, zum anderen die Normalstruktur der Kaninchenaorta sich wesentlich von der der menschlichen Aorta unterscheidet.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

15.
Zusammenfassung In der Clitoris und Glans penis des Affen wurde mit Hilfe der Silbermethode nachBielschowsky-Gros die Endigungsweise cerebrospinaler und vegetativer Nervenfasern einer Betrachtung unterzogen. Den weit ausgedehnten cerebrospinalen, sensiblen Nervengeflechten wird der Charakter einer Endformation zugesprochen, da sich von den grobkalibrigen, markhaltigen Fasern feine marklose Nervenelemente abzweigen, untereinander anastomosieren und auf diese Weise ein Netz bilden. Das cerebrospinale Endnetz setzt sich aus marklosen Nervenfasern und Neurofibrillen zusammen. Innerhalb eines sensiblen Endgeflechtes erstrecken sich vegetative präterminale Netzstränge, die zusammen mit der neurovegetativen Endformation (Terminalretikulum) die Kapillaren und markhaltigen Nervenfasern umklammern. Außerdem schließen sich den cerebrospinalen Endgeflechten entstammende marklose Nervenfasern dem vegetativen Endnetz an den Kapillaren an. Die nicht von einer eigenen Kapsel umschlossenen sensiblen Endgeflechte stehen mit den organisierten, von einem Hüllgewebe umgebenen, sensiblen Endkörperchen in kontinuierlicher Verbindung. Die sensiblen nervösen Endorgane erhalten ihren Zustrom durch eine oder mehrere Fasern, die dabei einige Endkörperchen zu einem geschlossenen System zusammenfügen können.Die in der Kapsel befindlichen Nervenfasern zeigen einen verzweigten, schlingenartig gewundenen Verlauf und fibrilläre Auflockerungen. Die cerebrospinalen Endkörperchen sind korbartig von einem dichten Netz vegetativer Nervenelemente umschlossen, von denen einige in das sensible Endorgan eindringen. Andererseits zweigen sich von den innerhalb der Kapsel befindlichen sensiblen Nerven feine Fasern ab, verlassen das Endkörperchen und beteiligen sich an der Maschenbildung des vegetativen Terminalretikulums. Auf die gegenseitige enge Lage von sensiblen Endorganen, vegetativen Endnetzen und Kapillaren wird hingewiesen. Ein allgemeines Fehlen von organisierten, sensiblen Endkörperchen in der behaarten Haut muß hervorgehoben werden.Das vegetative Nervensystem entwickelt an den Arterien, Venen und Kapillaren ein dichtes, teilweise in Strängen verlaufendes präterminales Netz, das in der Endformation des vegetativen Nervensystems, das nervöse Terminalretikulum, übergeht.Eine kurze Betrachtung ist den interstitiellen Zellen, den intercalären Zellen (Feyrter) und einigen mit dem vegetativen Nervensystem in Verbindung stehenden Bindegewebszellen gewidmet.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Capillaren des Herzens werden sämtlich von einer, zwei oder drei marklosen Nervenfasern versorgt, derart, daß die Fasern oder die zugehörigen Schwannschen Kerne dem Endothel streckenweise direkt aufgelagert sind und hierbei sehr häufig eine Anzahl kleiner Windungen erkennen lassen, die auf eine Oberflächenvergrößerung des Achsencylinders hinweisen.Die Nervenfasern können gelegentlich auch die Gefäße umschlingen, teilen sich manchmal dichotomisch und sind sehr häufig von verschiedener Dicke.Feine, fibrilläre Auflockerung der Capillarnerven auf dem Endothel sind öfters zu erkennen, freie, knopfförmige Endigungen waren nicht zu beobachten.Die Nerven sind nicht streng an die einzelne Capillare gebunden; sie verlassen das Gefäß meist nach einer kurzen Strecke wieder um sich zu einem benachbarten Capillargefäß zu begeben. Auf diese Weise kommt ein geschlossenes, jedoch mit dem gesamten Capillarsystem aufs engste verknüpftes Nervennetz zustande.Über die Funktion der Capillarnerven lassen sich vom histologischen Standpunkte aus keinerlei bestimmte Angaben machen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Durch Beobachtung im Dunkelfeld des Gerüstes der Kulturen verschiedener Gewebe (nach Verdauung der Zellen und des Kulturnährbodens mit alkalischer Pankreatinlösung) wurde festgestellt, daß das faserige Gerüst aus unabhängigen Elementarfibrillen vom submikronischen Durchmesser besteht. Bei den Kulturen kommt also eine eigentliche Gitteranordnung der Kollagensubstanz niemals vor.Die erste Anlage der Kollagenfibrillen besteht aus einem Faden von bestimmbarer Länge (10–15 ), welcher alle Eigenschaften der Kollagensubstanz besitzt. Dieser Faden wächst später in seiner Länge bis auf einen unbestimmbaren Wert sowie in seiner Dicke, jedoch ohne die Dicke, die die Elementarfibrillen der gereiften Bindegewebe zeigen, erreichen zu können; dieser Reifungsprozeß besteht in einer Intussuszeption und niemals in einer Verschmelzung verschiedener dünner Fibrillen zu dickeren Einheiten.Die Elementarfibrillen sind so angeordnet, daß sie bald Bündel, bald Fasern, bald geflechtartige Maschen bilden: diese letztere können mit der Silbermethode ein echtes Gitter täuschend nachahmen.Die bündel- oder geflechtartige Anordnung ist unabhängig vom Stadium des Wachstums der Fibrillen, so daß die geflechtartige Anordnung nicht als eine der Bündelbildung vorhergehende Phase betrachtet werden kann. Gegen die Theorie des Präkollagens spricht sich der Verfasser aus.Auf Grund der Analyse der optischen, mechanischen und strukturellen Eigenschaften des Kulturengerüstes ist bestätigt worden, was schon von anderen Verfassern behauptet wurde, und zwar daß das Gerüst der Kulturen keinen hauptsächlichen Unterschied mit dem echtsn Kollagen zeigt.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Der Tätigkeitsstrom eines isolierten Ischiadicus-Tibialis eines Fuchses ließ 7 deutlich voneinander getrennte Hauptwellen erkennen, die nach Erlanger auf 7 verschiedene Gruppen von Nervenfasern schließen lassen, in denen die Erregung mit den Geschwindigkeiten 76; 46,5; 33,5; 20,5; 14,5; 7 und 5 m · sec–1 geleitet wird.Auf einem histologischen Querschnitt des gleichen Nerven konnten 34011 markhaltige Nervenfasern von 1,8–17 Durchmesser festgestellt werden. Diese lassen sich in 6 Gruppen mit den häufigsten Durchmessern 13,6; 10,8; 9; 7,2; 3,2 und 2,6 einteilen.Durch eine Zeichnung wird dargestellt, welche Beziehungen zwischen den Fasergruppen mit gleicher Leitungsgeschwindigkeit und den Fasergruppen mit gleichem Faserquerschnitt bestehen.Für die Gesamtheit an markhaltigen Nervenfasern des untersuchten Nerven besteht keine Proportionalität zwischen Querschnitt und Leitungsgeschwindigkeit. Die Leitungsgeschwindigkeit in Fasern mit einem Querschnitt von weniger als 5 leiten auf den Querschnitt bezogen die Erregung rascher als die Fasern mit größerem Querschnitt.Dagegen gilt für die dickeren Nervenfasern, die etwa der Erlangerschen Gruppe A entsprechen, die Göthlinsche Regel, die eine Proportionalität zwischen Faserquerschnitt und Leitungsgeschwindigkeit verlangt. Auch innerhalb der Gruppe B konnten keine Abweichungen von dieser Regel nachgewiesen werden.An dem untersuchten Nerven scheint in allen markhaltigen Nervenfasern das gleiche Verhältnis zwischen Querschnitt des Achsenzylinders und Erregungsleitungsgeschwindigkeit zu bestehen.  相似文献   

19.
Zusammenfassung An den Netzhäuten von 30 gesunden Rindern wurden normalhistologische Untersuchungen nach Gefriertrocknung im Vergleich mit den üblichen Fixationsmitteln durchgeführt. An demselben Material wurde ein neues wasserlösliches Einschlußmittel erprobt und die Lokalisation verschiedener Fermente vorgenommen. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: A. Hydrolasen. Alkalische Phosphatase wurde fast ausschließlich in den Endothelien der Retinagefäße nachgewiesen, in geringem Umfang auch in der inneren plexiformen und der äußeren Körnerschicht. Saure Phosphatase fand sich reichlich in den Ganglienzellen des III. Neurons und im Bereich der Innenglieder der Sehelemente. Wegen der an denselben Orten nachweisbaren Ribonukleinsäure wird auf eine Identität des nachgewiesenen Fermentes mit einer Nukleotidase geschlossen. Cholinesterasen wurden in der Grenzzone zwischen innerer plexiformer und innerer Körnerschicht in besonderem Maße nachgewiesen. Die hier angetroffenen, den motorischen Endplatten vergleichharen Strukturen werden als Synapsen gedeutet. Unspezifische Esterasen konnten mit der angewendeten Methodik nicht mit genügender Sicherheit zur Darstellung gebracht werden. B. Desmolasen. Bernsteinsäuredehydrase wurde in den Ganglienzellen des III. Neurons und besonders in den Zapfenmyoiden gefunden. Weitere positive Befunde bedürfen in Hinblick auf die mit Fettfarbstoffen gewonnenen Kenntnisse über die Lipoidverteilung in der Retina einer vorsichtigen Beurteilung. Zytochromoxydase konnte mit ausreichender Sicherheit nur in den Sehelementen, insbesondere in den Zapfenmyoiden, aufgefunden werden.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Der N. intestinalis von Helix pomatia, der vom Visceralganglion zum Herzen und anderen Organen des Eingeweidesacks verläuft, zeigt bei Reizung mit Induktionsöffnungsschlägen einen Aktionsstrom, der bei maximaler Reizung aus zwei Wellen (von zwei Fasergruppen) besteht. Da die Geschwindigkeit der Fortpflanzung klein ist, tritt schon bei kleinem Ableitungsabstand eine bedeutende Dispersion des Aktionsbildes auf. Die empfindlichsten Fasern leiten mit einer Geschwindigkeit von 40–48 cm/sec. die am wenigsten empfindlichen mit 5 cm/sec. Die empfindlichsten Fasern zeigen eine abs. refr. Per. von 7 msec und eine rel. refr. Per. von 25 msec. Die langsamen Fasern besitzen eine abs. rel. Per. von 7 msec und eine rel. refr. Per. von 34 msec.Bei starken Reizen tritt im Helixnerven häufig eine große Anzahl von asynchronen Nachentladungen auf (repetierende Aktion). Durch diese repetierende Aktion eignen sich Muskelreaktion oder ballistisches Galvanometer nicht zum Feststellen der refraktären Periode des Nerven, da diese träge Indikatoren synchrone Aktion und Nachentladungen summieren.Der N. intestinalis ist schnell ermüdet, der Aktionsstrom wird leicht interpolar blockiert (wodurch mit entgegengesetzten Reizen keine eindeutige Resultate erzielt werden können) und neigt zur Bildung von sekundären Kathoden.Die latente Addition im Helixnerven zeigt einen eigentümlichen Verlauf. Sie wächst nach dem Abklingen des bedingenden Reizes noch einige msec an, um erst später abzusinken. Die latente Addition verläuft somit nicht nach Form einer Exponentialkurve oder konvexen Kurve, sondern zeigt einen deutlichen Gipfel. Daraus wird geschlossen auf die Existenz einer sehr großen physiologischen lokalen Erregung.Die Leitung im N. intestinalis geht mit Dekrement vor sich. Das Allesoder-Nichts-Gesetz ist demnach nicht gültig. Eine Propagationsschwelle existiert in solchen Nerven nicht. Es wird betont, daß die normale Aktion des dekrementiell leitenden Nerven der lokalen Erregung des Alles-oder-Nichts-Nerven gleichzusetzen ist.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号