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1.
Zusammenfassung Im Buchenwald des Naturschutzgebietes Serrahn (Mecklenburg) achtete Verf. seit 1949 auf den Zwergschnäpper. 1956 und 1957 brüteten dort über 12 Paare.Ankunft frühestens am 9. Mai. Als Erste erscheinen vorwiegend ältere (rotkehlige) . Den ersten folgen sehr bald die ersten .Balzflug, Zeigen der Nisthöhle, Copula sowie Variationen des Neststandes werden beschrieben.Fast stets baute nur das , in einem Falle 3 Tage lang. Während der Bauzeit setzt das seine Singflüge eifrig fort. Gepaarte verstummen, sobald ihr begonnen hat, fest auf dem Gelege zu brüten. Nur Junggesellen singen den ganzen Sommer über.An einem günstig gelegenen Nest wurde das Verhalten des Paares vom 4.(?) Bruttag ab bis zum Ausfliegen der Jungen (im Alter von 13 Tagen) aus einem dicht davor angebrachten Schirm genau beobachtet und aufgezeichnet. Nach dem Verlassen des Nestes suchen die Jungen unter Führung ihrer Eltern die nächste Dickung auf. Sobald sie selbständig geworden sind, beginnt die Jugendmauser, 3 Wochen danach die Wanderung ins Winterquartier. Die letzten Zwergschnäpper verschwanden meist vor Mitte September.Angaben über Gesang, Bedeutung der Rufe, Nahrung.Attrappen-Versuche am Nest ergaben, daß die Eltern genau zwischen dem (gefährlichen) Sperber und dem (ungefährlichen) Kuckuck zu unterscheiden wußten und ihnen gegenüber unterschiedliche Alarmlaute brachten. Tannenhäher und Wacholderdrossel lösten keine Abwehr-Reaktion aus.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Junge Halsbandschnäpper wurden handaufgezogen, flogen im Flugkäfig aus und wurden dort selbständig. Darauf wurden sie 90 km nach Süden verfrachtet und in einem von dieser Art unbewohnten Gebiet freigelassen. Im nächsten Frühjahr siedelten sich mindestens 9 dort an, was 19% Rückkehrern entspricht, wenn die Hälfte der Vögel waren. kehrten in geringerer Zahl zurück und wurden nicht restlos erfaßt.Eine weitere Gruppe wurde erst vor Ende der Jugendmauser verfrachtet. Auch davon kehrten 18-19% der zurück. Ein Zeitraum von rund 2 Wochen vor dem Wegzug reichte also zur Prägung auf ein Gebiet als Heimat aus.Von einer dritten Gruppe von insgesamt 68 Schnäppern (= ca. 34 ), die erst nach Ende der Jugendmauser zur Wegzugzeit aufgelassen wurde, konnte später keiner nachgewiesen werden, auch nicht am Aufzuchtsort. Letzteres könnte an der Ungunst der örtlichen Verhältnisse liegen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

3.
The effect of the temperature-humidity factor on the reaction of two different visual stimuli has been investigated with Chorthippus brunneus (Thunb.) (= Chorthippus bicolor Charp.), Chorthippus longicornis (Latr.) (= Ch. parallelus Zett.) and Mecostethus grossus (L.). At low and high temperatures (high and low relative humidities), the three species show a greater preference for surroundings with vertical stripes than for white surroundings. At medium temperature and relative humidity, the preference for white surroundings is greater than for surroundings with vertical stripes. In a comparison between the three species at high temperature, they show regarding their intensity of preference for surroundings with vertical stripes a ranking order which is identical with that of their preference for dense grass vegetation in natural environments. In a comparison between and at high temperature, show a greater preference for surroundings with vertical stripes than .
zusammenfassung Die Wirkung des Temperatur-Luftfeuchtigkeits-Faktors auf die Reaktion gegenüber zwei optischen Reizen wurde bei Chorthippus brunneus (Thunb.) (= Chorthippus bicolor Charp.). Chorthippus longicornis (Latr.) (= Ch. parallelus Zett.) und Mecostethus grossus (L.) untersucht. Bei niederen und hohen Temperaturen (hoher und niederer relativer Luftfeuchtigkeit) zeigen die drei Arten eine größere Bevorzugung für Umgebungen mit vertikalen Streifen als für weiße Umgebungen. Bei mittlerer Temperatur und relativer Feuchtigkeit ist die Bevorzugung weißer Umgebung größer als für Umgebungen mit vertikalen Streifen. Bei einem Vergleich der drei Arten bei hoher Temperatur ergibt sich hinsichtlich der Stärke ihrer Bevorzugung für vertikal gestreifte Umgebung eine Rangfolge, die mit der ihrer Bevorzugung dichter Grasvegetation in natürlicher Umgebung identisch ist. Bei einem Vergleich zwischen und bei hoher Temperatur zeigen die eine größere Präferenz für Umgebung mit Vertikalstreifung als die .
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4.
Zusammenfassung Uferschwalben kehren aus den afrikanischen Winterquartieren in Trupps beiderlei Geschlechts zurück. Erste Beringungsergebnisse belegen, daß zunächst mehrjährige, vermutlich untereinander bekannte Vögel eintreffen, die den Brutplatz aus vergangenen Brutperioden her kennen. Die Masse der später ankommenden Vögel dürfte weitgehend aus einjährigen oder ortsfremden Uferschwalben bestehen, die sich größtenteils erst während der Paarbildung persönlich kennenlernen. Der anfängliche Schwarmzusammenhalt der nacheinander eintreffenden Trupps führt zur Bildung von Subkolonien, die für Brutplätze ab einer bestimmten Größenordnung typisch sind. Uferschwalben- gründen nacheinander mehrere Reviere, d. h. sie besetzen Steilwandbereiche, in denen sie ausschließlich mit den Füßen eine Röhre oder Mulde graben, singen und Bogenflüge starten. Bis auf singende oder bekannte werden Artgenossen im Revier geduldet. Uferschwalben- suchen besetzte Reviere auf. Ohne Röhrenbindung verhalten sie sich still und unauffällig, ihre Grabungsaktivitäten sind von untergeordneter Bedeutung. Die Bindung an ein bestimmtes Revier entwickelt sich individuell verschieden und entscheidet über den Abschluß des Röhrenbaues (Herstellung der Nistkammer). Reviere ohne dauerhafte -Bindung werden von den aufgegeben. Aktivitäten, die auf wachsende Revierbindung eines hindeuten, sind: häufige oder/und länger dauernde Aufenthalte des in einem besetzten Revier und sporadisches Mitgraben; aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen (i. d. R. fremde ), die im Revier landen wollen; gemeinschaftlicher, leiser Gesang von und im Röhrenbereich. Aktivitäten, die für eine vollzogene Paarbildung sprechen, sind: Fertigstellen der Röhre durch Grabung der Nestkammer; längere gemeinsame Aufenthalte innerhalb und außerhalb der Röhre; Voranfliegen des beim Röhrenanflug; Übernachten von und in der Röhre; Nestbau; ausdauernde Verfolgungsflüge während der Kopulationsphase. Die Paarbildung ist demnach ein individueller Prozeß, bei dem die Aktivitäten der im Revier als Werbung, die der als Revierwahl interpretiert werden.
On pair-formation in the Sand Martin,Riparia riparia
Summary European Sand Martins arrive at their breeding sites in flocks of usually unmated and . Ringing results of a large population in NW-Germany and own observations indicate that the first flocks about a dozen individuals with an approximately balanced sex ratio appear at traditional breeding places and consist of older, experienced resident birds (presumably acquainted with one another). The birds arriving over the next several weeks are mainly first-year or non-resident individuals. The flocks arrive separately in areas with suitable sandcliffs, synchronize the pair-formation activities and avoid disturbances among paired and unpaired birds. This behaviour causes the formation of subcolonies, which are typical for all densely occupied breeding places. Each settles on a fixed area on the sandcliff (territory) in order to excavate a burrow, to sing the territory-song (fig. 2 b) and to perfor the territory-circle-flight (fig. 2 c, 4 a). Silent birds (normally ) are welcomed or tolerated by the resident . The sexes are monomorphic and therefore courtship displays of the are non-aggressive until establishment of pair-bonds. Only intruding singing or individually known neighbouring are driven away, usually at early stages of territory occupation. Unmated are normally shy and very sensitive to protracted disturbances. visit several occupied territories of the colony (fig. 1–3) in order to choose a burrow. leave territories which do not attract a . They settle new territories on the sandcliff, causing a surplus of burrows compared to breeding pairs in the colony. Activities which indicate the development of pair-bonds are: regular visits of a to a particular occupied territory with sporadic excavations by the ; aggressive activities of the towards other visitors usually , but sometimes at first even against the resident (i. e.: vocal threats, bill-gaping, pecking or pushing with the bill or vigorous face-to-face fights, fig. 3 b, 3 c). and sing the soft mating song at or in the burrow (fig. 1 c). Activities which indicate completed pair-bonds are: completion of the burrow by digging the nestchamber, predominantly done by the ; both birds staying together over long periods, both inside and outside the burrow; invitation-flight by the (fig. 4 b); and spending the night together in the burrow; beginning of nest-building, first only by the , then by both birds and finally only by the , accompanied by the (guarding-flight;, fig. 4c); mate-pursuit flights (sexual chases) during copulation phase, in which the singing pursues the silent , often accompanied by other (cp. fig. 4 d). Pair-formation in the Sand Martin occurs on individual territories and not, according toHickling (1959), within the flock.
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5.
    
Zusammenfassung Beim wildenPlatypoecilus maculatus aus Mexiko, der im männlichen Geschlecht heterogamet ist (Gordon 1946), ist neben dem gonosomalen noch ein autosomales System von Geschlechtsrealisatoren am Werke (vgl.Öktay 1959). Es vermag in extremen Konstellationen, die zufalls- oder selektionsbedingt sein können, denXY-Mechanismus epistatisch zu überlagern, so da\XY-Individuen zu determiniert werden können.XY- sind voll vital und fertil und ergeben in Paarungen mitXY- nebenXX- undXY- voll vitale und fertileXY-.Auf Grund der vorliegenden Kreuzungsergebnisse und der Befunde anderer Autoren wird angenommen, daß der normalerweise rein gonosomale Geschlechtsbestimmungsmodus vonPlatypoecilus maculatus aus dem primitiveren autosomal polyfaktoriellen, der unter anderem bei einem nahen Verwandten dieser Art,Xiphophorus helleri, vorkommt (Kosswig 1931 ff.), hervorgegangen ist.Mit 1 Textabbildung  相似文献   

6.
Zusammenfassung Beim ThermometerhuhnLeipoa ocellata tragen die Partner eine Paares ein Rufduett vor. Der Anteil des besteht aus einer Rufreihe, die sich aus einer Folge von 2–7 identischen, zweisilbigen Rufen zusammensetzt. Das trägt einen einzelnen, obertonreichen und langgezogenen Ruf vor. Sowohl der Ruf des als auch die Rufreihe des wird in Serien vorgetragen. Innerhalb einer solcher Ruf- bzw. Rufreihenserie können mehrere Duette auftreten. Die Rufe sind jedoch nicht ausschließlich an das Duett gebunden. Die Variabilität im Aufbau des Duetts äußert sich im Zeitpunkt des Einsatzes des antwortenden Vogels, in der Anzahl der -Rufe während des Duetts und in der Anzahl der Einheiten, aus denen sich der Duettanteil des zusammensetzt. Das beginnt signifikant häufiger als das eine Serie, in der ein oder mehrere Duette vorkommen. Ebenso ist es häufiger der Initiator des ersten in dieser Serie liegenden Duetts. Das Duett dient wohl hauptsächlich zur Festigung des Zusammenhalts zwischen den Paarpartnern. Es erfüllt jedoch von seinen physikalischen Eigenschaften her auch die Bedingungen, die für ein territorial wirksames Signal gelten.
Structure, variability and possible functions of duetting in the Mallee FowlLeipoa ocellata
Summary In the Australian Mallee Fowl,Leipoa ocellata, both and of a pair are involved in a call duet. The part of the consists of a sequence of 2–7 identical two-syllable calls. The contributes a single long-drawn-out call rich in harmonics. The call of the as well as the call sequence of the are presented in series. Within a series of calls () or call sequences () several duets can occur. The respective vocalizations, however, do not exclusively occur during the duet.The variability in the details of the duet expresses itself in the lag period after which the mate responds, in the number of -calls during the duet, and in the number of calls within the call sequence of the . The begins a series during which one or several duets occur significantly more frequently than the . The circumstances under which duetting occurs indicate that duet calling mainly serves to maintain the pair bond. Moreover, due to its physical characteristics the duet also seems to be suited to serve as a territorial signal.
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7.
    
Zusammenfassung In meinem Wohnhaus in Okahandja hielt ich in einem geräumigen Käfig ein und ein des südafrikanischen LaufhühnchensTurnix sylvatica lepurana. Bei allenTurnix-Arten, also auch bei dieser, ist das größer und lebhafter gefärbt als das . Mit der körperlichen Überlegenheit geht eine psychische einher. Das des südafrikanischen Laufhühnchens wirbt mit einem geschlechtsgebundenen Ruf um das und vollzieht nach hinreichender Stimulation die Begattung, indem sie ihn besteigt.Bei beginnender Brutstimmung scharrte das mehrere Mulden in den Sand des Käfigs und drehte sie aus. Eine davon wurde vom zur Ablage ihres Geleges gewählt. Dann bauten beide Partner, einzeln oder gemeinsam, aus Halmen ein Nest. Sie beförderten die Halme durch Schleudern über die Schulter allmählich in Nestnähe. Von drei gebauten Nestern wurde eines mit Grasrispen überdacht.Nur das bebrütet das Gelege und führt die Jungen. Das bekundet gleich nach Ablage des letzten Eies durch lebhafte Balzrufe die wiedererwachte Fortpflanzungsstimmung, sucht also, da sie polyandrisch veranlagt ist, gleich ein zweites herbeizulocken, das ich ihr nicht bieten konnte.Aus dem ersten Gelege (4 Eier) ging, nachdem das 13 Tage lange gebrütet hatte, ein Junges hervor. Danach legte ihm das drei Eier, die einen Tag vor dem voraussichtlichen Schlupftermin vom zerstört wurden. Das anschließende dritte Gelege (wiederum nur 3 Eier) lieferte 2 Junge.Dem Jungen der ersten Brut wurden in den ersten 7 Tagen vom Vater kleine Insekten und dgl. in der Schnabelspitze vorgehalten. Im Alter von 10 Tagen fraß es ganz selbständig, schon mit 13 Tagen benahm es sich wie ein Erwachsener, mit 15 Tagen flog es spontan.Mit Aufnahmen des Verfassers  相似文献   

8.
Mattres  Dieter 《Zoomorphology》1962,51(4):375-546
Ohne ZusammenfassungAlphabetisches Verzeichnis der im Text gebranchten Abkürzungen AK Anbieten der Kopfgrube () - AR-seitig außenrandseitig (auf Elytre bezogen) - EO Elytralorgan (EO-Arten = Arten mit Elytralorganen im männlichen Geschlecht) - f Flucht () - F Flucht () - FA, fa frontale Auseinandersetzung (, ) - FS, fs Fühlertrillern bzw. Frontalspiel (, ) - gk Grubenknabbern () - IR-seitig innenrandseitig (auf Elytre bezogen) - K Kopulation - KG Kopfgrube (KG-Arten = Arten mit Kopfgrube im männlichen Geschlecht) - KI Abdomenkitzeln () - KV Kopulationsversuch () - LP-Feld den weiblichen Labialpalpen korreliertes Drüsenporenfeld - MP-Feld den weiblichen Maxillarpalpen korreliertes Drüsenporenfeld - 180 Drehung des um 180° - ob Organbeißen () - ok Organknabbern () - OZ Organzuwendung () - P Prüfung der Kopulationsbereitschaft durch - RB rückwärtige Berührung durch - SLV Seitwärtslauf nach vorn () - SLH Seitwärtslauf nach hinten () - U Umrundung () - vl Vorwärtslauf () - 180 Drehung des um 180° Habilitationsschrift.  相似文献   

9.
    
Zusammenfassung Junge Waldbaumläufer saßen an ihren letzten Nestlingstagen wie an den ersten Tagen nach dem Ausfliegen tagsüber auf Tuchfühlung an der senkrechten Innenwand der Bruthöhle bzw. draußen an Baumstämmen. Die Zeit, in der die Jungen beieinandersaßen, nahm vom 19. bis zum 24. Lebenstag stetig ab. Am 25. Lebenstag sah ich sie nur noch einzeln. Ein Junges suchte am 24. Lebenstag wiederholt den Kontakt mit einem Geschwister. Bald darauf starb es.Abends kuschelten sich die Jungen an verschiedenen Stellen in flache Mulden, bis sie zur Schlaftraube zusammenfanden. Die Volierevögel verteidigten ihre Schlafplätze durch Drohstellungen und -laute.In der Regel schlafen alte wie junge Baumläufer aufgeplustert mit dem Kopf im Rückengefieder. Nacheinander plustern sie die Federn der Unterseite, des Hinterrückens, des Vorderrückens und des Kopfes. Das Rückengefieder wird in umgekehrter Reihenfolge entplustert. Die Färbung der Rückenfedern tarnt die geplusterten Baumläufer nachts gut.Ein Gartenbaumläufer- schlief nach der Besetzung des Nachbarrevieres durch ein anderes einige Nächte dort. Während zweier Monate hatte das mindestens 7 Schlafplätze, das wechselte seine fast täglich. Das schlief in ausgefaulten Mulden von Eichenstämmen und -ästen, mindestens 12 m hoch, das in flachen Mulden der borkigen Rinde oder unter schräg abgehenden Ästen, nach Ablage des 1. oder 2. Eies in der Bruthöhle. Beide Arten erweitern ihre Schlafmulden durch Hacken, Zupfen und Scharren. Auf dem Höhepunkt der Balz schlief ein Paar Gartenbaumläufer eine Nacht auf Tuchfühlung.Das Gartenbaumläufer- erwachte morgens stets eher als das und begann wohl immer sofort zu singen, während sich das erst eine Zeitlang am Schlafplatz putzte. Morgens verließ das seinen Schlafplatz bei geringerer Helligkeit und viel pünktlicher, als es ihn abends aufsuchte. Im Gegensatz zum flog das morgens während einzelner Fortpflanzungsphasen zu sprunghaft wechselnden Zeiten vom Schlafplatz fort.Mit Unterstützung der Dentschen Forschungsgemeinschaft  相似文献   

10.
Résumé Nos méthodes expérimentales permettent l'isolement d'une larve de sexe déterminé par hôte de l'ectoparasite grégaire Dinarmus vagabundus et du solaitire, D. basalis. Des hôtes porteurs de 3 à 8 larves par hôte de D. vagabundus sont aussi isolés. Dans ces conditions la quantité de nourriture disponible est la même pour toutes les densités larvaires étudiées.Les larves élevées en solitaire des deux espèces assimilent une quantité de nourriture significativement supérieure à celle assimilée par les . Ceci conduit à des adultes de poids moyen supérieur à celui des . Le poids moyen des et des de D. vagabundus diminue significativement aux fortes densités larvaires. L'intensité de la liaison entre la quantité de nourriture assimilée et la biomasse produite s'affaiblit au fur et à mesure que la densité larvaire par hôte augmente.Les de D. vagabundus de poids moyen (0,42 mg) engendrent deux fois et demi plus de descendants que les lilliputiennes (0,20 mg) émergées d'hôtes à forte densité larvaire. Celles de D. basalis (0,65 g) sont moins prolifiques que les de D. vagabundus.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Außer an ihren Blutwirten findet man die bei uns heimischen Simuliiden regelmäßig im Frühjahr auf der Weißweide (Salix alba), im Sommer auf den gelbgrünen Blüten und Früchten des Pastinak (Pastinca sativa) und im Herbst auf den grünen Blüten des Efeu (Hedera helix). Die Blüten zumindest von Pastinak und Efeu werden von allen Simuliidenarten selektiv angeflogen. Die übrigen Umbelliferen bleiben, auch wenn sie in unmittelbarer Nähe von Pastinak wachsen, unberührt. Efeu wird auch dann reichlich angeflogen, wenn er in einzelnen Stöcken an entlegenen Plätzen wächst. Alle von Simuhiden nachweislich direkt angeflogenen Blüten haben eine in der Natur unauffällige, entweder gelbe, gelbgrüne oder rein grüne Farbe und offene Nektarien. Aus diesen Gründen scheint mindestens beim Anflug auf Efeu und Pastinak eine olfaktorisch gesteuerte Orientierung vorzuliegen. Sie ist offenbar viel spezifischer als die vorwiegend optische Orientierung derselben Simuliidenarten nach ihren Blutwirten.Durchschnittlich sind etwa doppelt soviele wie auf Blüten anzutreffen. Abends und nachts sowie an kalten, regnerischen Tagen findet man mehr Simuliiden auf Pastinak als an sonnigen Tagen. Die auf Blüten angetroffenen der mammalophilen Simuliidenarten Wilhelmia salopiensis, W. equina, Boophthora erythrocephala und Odagmia ornata sind durchschnittlich zu 90% besamt, die der ornithophilen Art Eusimulium latipes nur zu 32%. Bei allen Arten fanden sich auf Blüten stets auch einige mit Blut im Mitteldarm oder legereifen Eiern im Abdomen. Der Blütenbesuch kann demnach vor und nach dem Blutsaugen stattfinden.Beim Anflug auf den Blutwirt sind die der genannten mammalophilen Arten ebenfalls zu rund 98% besamt, die von E. latipes wiederum nur zu 53%. Das Verhalten dieser Art, welche auch nachts Blut saugt, scheint von dem der mammalophilen Arten hinsichtlich der Geschlechterfindung erheblich abzuweichen.Das bekannte tagesperiodische Anflugsverhalten der auf ihren Säugetierblutwirt mit je einem Maximum nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang läßt sich auch bei den zugehörigen feststellen, wean man berücksichtigt, daß die den Blutwirt nicht direkt anfliegen, sondern ihn nur umschwärmen.Das Anflugsverhalten der und ist von der Änderung der Lichtintensität in der Zeiteinheit (Wolfe u. Peterson 1960), das Schwarmverhalten der allein von der absoluten Tageshelligkeit (Wenk 1965b) abhängig. Die Kopulation kann demnach einerseits morgens und abends in der Nähe des Blutwirtes und andererseits tagsüber beim Schwärmen der stafffinden. Wie wir später direkt zeigen konnten, sind beide Arten der Geschlechterfindung zur Kopulation bei drei von den vier genannten mammalophilen Simuliidenarten verwirklicht (Wenk 1965b). Die Kopulation von O. ornata und der ornithophilen Art E. latipes konnten wir dagegen selbst nie beobachten.
Summary Simuliids of South-Western Germany show a marked preference for the white willow (Salix alba) in spring, the yellow blossoms of parsnip (Pastinaca sativa) in summer, and the green blossoms of ivy (Hedera helix) in autumn, whereas all the other Umbelliferae are disregarded, although they may be numerous and in close proximity. Ivy will be found by many simuliids even if growing in single plants at hidden places. All flowers for which a predelection by simuliids can be clearly established are inconspicuous under natural conditions — being of yellow, yellowish green or pure green colour — and their nectaries are of the open type. Therefore orientation of these simuliids to their nectar donors seems to rely on olfactoric senses and is apparantly much more specific than optical orientation to the blood hosts of the same species.On average, about twice as many are found on blossoms than During the evening and night; as well as on cold rainy days, more simuliids are encountered on parsnip than on sunny days. The of the mammalophilic species Wilhelmia salopiensis, W. equina, Boophthora erythrocephala and Odagmia ornata are inseminated at the rate of 90% , the of the ornithophilic species Eusimulium latipes at 32% only. In all species, some have been found with blood in the midgut or eggs in the abdomen, i. e. visiting of flowers may take place before or after bloodsucking.All of mammalophilic species attacking their blood hosts are inseminated at the rate of 98%, the of the ornithophilic species E. latipes at 53% only. The behaviour of the latter, which is bloodsucking also at nighttime, seems to differ considerably with regard to sexfinding orientation from the mammalophilic species.The diurnal periodicity of mammalophilic in attacking the host —with the well-known maxima at sunrise and sunset — is the same for the , bearing in mind that do not attack the hosts of their directly but are flying around them. Consequently, copulation may take place either in the morning and evening near the blood host, or during the day in the swarms of . It has been demonstrated for three of the four mammalophilic species mentioned (WENK, 1965b) that sex-finding and copulation occur at both occasions.
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12.
Summary In a population of Great Reed Warbler (42–53 stationary males) the sex ratio was balanced and occurence of polygynous males (on average 15 % of the males) was more or less compensated by respective number of unmated males. Prospective polygynists arrived earlier in spring on average than monogamists, and got the first female quicker. Their territories were larger (statistically insignificant) and more often situated close to good foraging grounds. The reeds around primary female nests were on average thicker (and taller) and not so dense as in the case of monogamous, secondary and tertiary females. The intensity of nestling feeding (no. of visits per nestling per hour) was higher in the nests of monogamous females, than in primary females, and lowest in secondary and tertiary females nests. Nestlings in secondary and tertiary female broods were on average lighter than in monogamous and primary female broods. The male helped feed nestlings in secondary female nest only exceptionally. In monogamous situation their share in feeding was ca. 50%, and less so in primary female nests. Production of fledglings per female was highest in primary females and lowest in secondary and tertiary females, mainly due to the high starvation rate in the nests of secondary and tertiary females. Generally, collected data strongly suggest that female choice is determined by territory quality, and polygyny threshold hypothesis cannot be rejected. The deception hypothesis cannot be rejected as well in some observed special situations (disruptive territories or polyterritoriality; four cases).
Voraussetzungen für fakultative Polygynie beim Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus)
Zusammenfassung Das Geschlechterverhältnis in der untersuchten Drosselrohrsänger-Population von 42 bis 53 war ausgeglichen. Das Auftreten polygyner (durchschnittlich 15 % der ) wurde mehr oder weniger durch eine entsprechende Anzahl unverpaarter kompensiert. Prospektiv polygyne kamen durchschnittlich früher an als monogame und waren schneller verpaart. Ihre Reviere waren (statistisch nicht signifikant) größer und lagen näher zu günstigen Nahrungsgebieten. Das Schilf in der Nähe der Nester von Erst- war durchschnittlich dicker (und höher) als und nicht so dicht wie bei Einzel- oder Zweit- und Dritt- . Die Fütterungsfrequenz der Nestlinge (Anzahl der Besuche beider Altvögel mit Futter pro Nestling pro Stunde) war bei Nestern von Einzel- höher als bei Erst- und am niedrigsten bei Nestern von Zweit- und Dritt-. Nestlinge von Zweit- und Dritt- waren durchschnittlich leichter als solche von Einzel-und Erst- . halfen nur ausnahmsweise bei der Fütterung von Nestlingen von Zweit- . Bei monogamen Paaren beteiligten sich die ungefähr zur Hälfte an der Fütterung der Nestlinge, bei Nestern von Erst- in geringerem Umfang. Der Ausfliegeerfolg war am höchsten beim Erst- und am niedrigsten bei Zweit- und Dritt- , hauptsächlich bedingt durch Verhungern der Nestlinge. Allgemein legen die Daten nahe, da\ die die nach der Revierqualität auswählen und daß das Polygynieschwellenmodell vonOrians undVerner nicht abgelehnt werden kann. Einige Beobachtungen stützen die Hypothese, daß in bestimmten Situationen (unübersichtliche Reviere, Polyterritorialität) durch Täuschung polygyn werden.
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13.
Zusammenfassung Dinophilus gyrociliatus bildet zwei Oocytentypen, einen größeren, aus dem hervorgehen (-Oocyte) und einen kleineren, der sich zu entwickelt (-Oocyte). Diese beiden Oocytentypen sind von frühen Stadien der Vitellogenese an durch ihr unterschiedliches Größenwachstum zu unterscheiden. Da bei Oogonien und prävitellogenen Oocyten keine zwei unterschiedlichen Zelltypen festzustellen sind, muß man annehmen, daß die Differenzierung in - und -Oocyten in einem zwischen der Prävitellogenese- und der Vitellogenesephase gelegenen Übergangsstadium beginnt. Während der Prävitellogenesephase finden Zellverschmelzungen statt, aber es konnten keine Beziehungen zwischen der Fusion von Oocyten und der späteren Differenzierung nachgewiesen werden.Die -Oocyte beginnt schon auf einem frühen Stadium der Vitellogenese mit der Produktion von Mucopolysaccharid-Granula, die -Oocyte erst später. Diese Granula bilden nach der Ablage der Eier die Ei- oder die Kokonhülle.Die -Oocyte bildet größere Proteindottergranula als die kleinere -Oocyte. Eine Trennung zweier Zellsorten nach Granulagrößen läßt sich schon auf dem Übergangsstadium durchführen. Der absolute RNS-Gehalt der reifen -Oocyte liegt wesentlich über dem der -Oocyte; dagegen ist die Konzentration der RNS in der -Oocyte höher. Die RNS-Synthese verläuft in beiden Oocytentypen parallel zur Volumenzunahme und dauert bis zum Ende der Vitellogenesephase.
Egg dimorphism and oogenesis in the archiannelid Dinophilus gyrociliatus
Summary Dinophilus gyrociliatus produces two types of oocytes, a big, female producing -oocyte, and a smaller, male-producing -oocyte. They may be distinguished by their different volume from the beginning of the vitellogenic phase. Neither oogonia nor previtellogenic oocytes show two types of cells, and the beginning of differentiation in -oocytes and -oocytes has to be located in a connecting stage after the previtellogenic and before the vitellogenic phase. On previtellogenic stages the cells fuse and form bigger ones, but there is no connection to be found with the differentiation of the egg cells.The -oocyte starts the production of mucopolysaccharid granules at an early vitellogenic stage; the -oocyte does so only at later stages. These granules form the egg capsule after the eggs have been laid.The -oocyte contains bigger protein yolk granules than the smaller -oocyte. Already on the connecting stage it is possible to distinguish two groups of cells by the size of their granules.The ribonucleic acid content in the -oocyte exceeds greatly that of the -oocyte. The RNA-concentration, however, is higher in the latter one. During the vitellogenic stages the rate of RNA-synthesis in either type of oocytes parallels the increase in cell volume, the synthesis lasting up to the end of the vitellogenic phase.
Für die Aufenthalte in Lille standen mir ein Forschungsstipendium der französischen Regierung sowie eine Beihilfe der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität des Saarlandes zur Verfügung.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Zur Klärung des Problems der Kastendetermination bei Formiciden konnte durch die Untersuchung der endomitotischen Polyploidisierung im Verlauf der Larvenentwicklung beigetragen werden. Endomitosen können hierbei nicht direkt beobachtet werden, die Polyploidisierung ist nur aus dem Wachstum der Kerne zu erschließen.Die Polyploidisierung sieben verschiedener Gewebe von Myrmica- wurde untersucht. Alle Tiere wachsen unter ständiger Polyploidisierung bis zum Puppenstadium heran. Während der Metamorphose werden alle hochpolyploiden Gewebe abgebaut. Besonders hohe Polyploidiegrade erreichen Gewebe der Stoffwechselorgane, wie Mitteldarm und Malpighische Gefäße. Oenocyten zeigen sehr unübersichtliche Verhältnisse. Die Spinndrüse wird im Zusammenhang mit dem Sekretionszyklus hochpolyploid. Fettzellen, Epidermis und Ganglien zeigen dagegen nur geringe Polyploidiegrade.Die Unterschiede in den verschiedenen Kasten werden festgestellt. Es zeigte sich, daß a anfänglich haploid sind and Geschlechtstiere einen Endomitoseschritt mehr ausführen als .Die Polyploidisierung entsprechender Gewebe von Lasius niger zeigt die gleiche Entwicklungstendenz. Futter- ud Temperatureinflüsse konnten festgestellt werden. Zwerg- zeigten Polyploidiegrade, die von denen der Normal- abweichen und dadurch auf blastogene Determination schließen lassen.-Brut gibt bei Ausschluß der Nestbegattung stets , die sick in ihren Kerngrößen nicht von den aus weiselrichtigen Nestern unterscheiden.Alle untersuchten Formicidenarten weisen die gleiche Entwicklungstendenz auf.Beobachtungen über Entwicklungsdauer, Eiablage und -Brut-Entwicklung werden angefügt.Auf Grund der Ergebnisse wurde zu Fragen der endomitotischen Polyploidisierung Stellung genommen. Die Gründe, die zur Annahme eines Polyploidisierungsvorganges in der Larvenentwicklung der Formiciden führen, werden diskutiert. Polyploidie wird in Beziehung gesetzt zur Körpergröße der Tiere, zur phylogenetischen Entwicklungshöhe und zur Gewebsfunktion (Deutung als Sparsamkeitsmaßnahme). Hypothesen zur Kastendetermination werden durch die Ergebnisse unterstützt.  相似文献   

15.
Zusammenfassung 1974–1981 wurden in einem Lärchen-Versuchsforst (320 ha; 600 künstliche Nisthöhlen) in Niedersachsen (52.27 N/7.15 E) 529 Brutvögel des Trauerschnäppers beringt. Geburtsortstreue — auf das Versuchsgebiet bezogen — konnte bei 78 Individuen (=5,2 % der ausgeflogenen Nestlinge) festgestellt werden. Die geburtsortstreuen wurden in der Regel schon im ersten Jahr als Brutvogel nachgewiesen, während die Hälfte der geburtsortstreuen bei der ersten Erfassung ein Alter von mindestens 2 Jahren besaß. In der mittleren Entfernung zwischen Geburts- und erstbekannter Bruthöhle ergab sich zwischen den Geschlechtern kein gesicherter Unterschied ( : 883 m, : 798 m). Geschwister verhielten sich bezüglich Ansiedlungsalter und Ansiedlungs-entfernung nicht einheitlich. Von den als Brutvögel beringten Trauerschnäppern konnten 38,2 % der und 24,0 % der in einem späteren Jahr wiedergefangen werden. Bei den lagen die in aufeinanderfolgenden Jahren besetzten Nisthöhlen näher beieinander als bei den (Mittelwerte: 371 m bzw. 534 m). In der untersuchten Population war in allen Jahren bei den der Prozentsatz brutortstreuer Individuen höher und der Anteil an Zuwanderern geringer als bei den (Mittelwerte: 48 % gegenüber 30 % bzw. 45 % gegenüber 64 %). Diese Befunde wurden unter anderem im Hinblick auf die Lage des Untersuchungsgebietes am Rande des Trauerschnäpper-Areals diskutiert. Die Ortstreue war geringer ausgebildet als in mehreren anderen Populationen.
On place-fidelity behaviour in the Pied Flycatcher(Ficedula hypoleuca) in the western border area of its Central European range
Summary The evaluation is based on findings from 1974 to 1981, in a 320 ha. experimental larch forest (52.27N, 7.15E), with 600 nestboxes, in western Lower Saxony, from a total of 529 breeding Pied Flycatchers. Fidelity to birthplace — recovery in the study area — was recorded for 78 individuals (=5.2 % of the fledged nestlings). faithful to birthplace were traced, as a rule, in the first year, while half of the who showed this fidelity were at least 2 years old when first recorded. There was no significant difference between sexes in the mean distance between the hole in which they were hatched and the first known breeding hole ( : 883 m, : 798 m). There was no uniformity among siblings in relation to age of settlement and distance of settlement. 38.2 % of and 24.0 % of Pied Flycatchers ringed as breeding birds were recaptured in a later year. Nest boxes occupied in successive years were closer together in the case of than (mean: 371 m and 534 m respectively). The percentage of individuals showing fidelity to birthplace was higher, in all years, and the number of immigrants smaller, in the than in (mean: 48 % against 30 % and 45 % against 64 % respectively). These findings are discussed in relation to the border situation of the study area. The rate of recoveries was lower than in some other populations.


Gefördert mit Hilfe von Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen.  相似文献   

16.
Zusammenfassung 1. In der vorliegenden Arbeit wird eine Analyse der intersexuellen Geschlechtsausprägung beiGammarus duebeni gegeben, die sich auf die Untersuchung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale, des Wachstums, der Häutungsfrequenz und des sexualbiologischen Verhaltens stützt. Das Auftreten von Intersexualität wird zu hormonalen und genetischen Faktoren, welche die Geschlechtsrealisation steuern, in Beziehung gesetzt.2. Zum besseren Verständnis der Besonderheiten intersexueller Entwicklung werden zunächst Morphologie und Differenzierung des Genitalapparates normalgeschlechtlicher Tiere beschrieben. In beiden Geschlechtern werden postembryonal männliche wie weibliche abführende Geschlechtsorgane angelegt, und in den Gonaden entstehen wahrscheinlich primär Oocyten. Mit Beginn der äußeren sexuellen Differenzierung werden im männlichen Geschlecht die Anlagen der Ovidukte, im weiblichen Geschlecht die Analgen der Vasa deferentia zurückgebildet, während die Anlagen der Vesicula seminalis erhalten bleiben. Eine männliche Determinierung ist von der Entwicklung und hormonalen Aktivität der androgenen Drüse abhängig.3. Nach dem Grad der Ausprägung weiblicher beziehungsweise männlicher Sexualcharaktere werden fünf verschiedene Intersexualitätstypen unterschieden: stark weibliche Intersexe, die habituell und funktionell völlig normalen gleichen, jedoch Calceoli und (oder) ein oder zwei Penispapillen aufweisen; schwach weibliche Intersexe, die etwas stärker maskulinisiert sind, im hinteren Bereich des Ovars testikuläres Gewebe ausbilden und durch mehr oder weniger differenzierte Anlagen der Vesicula seminalis, Vasa deferentia sowie meist rudimentäre androgene Drüsen gekennzeichnet sind; mittlere Intersexe, deren Gonaden aus ovarialen und testikulären Bezirken in nicht festgelegter Verteilung bestehen und die weibliche wie männliche ableitende Geschlechtswege, rudimentäre oder partiell entwickelte androgene Drüsen und Oostegiten mit normalem, unvollständigem oder fehlendem Borstenbesatz ausbilden; schwach männliche Intersexe, die durch eine Ovarregion im vorderen Abschnitt des Hodens, durch das Vorhandensein paariger Oviduktanlagen und durch Oostegiten ohne Randborsten charakterisiert sind; stark männliche Intersexe, die einen typisch männlichen Geschlechtsapparat und Oostegiten ohne Randborsten in normaler oder reduzierter Zahl besitzen.4. Hinsichtlich der Wachstumsintensität gleichen stark weibliche Intersexe normalen und stark männliche sowie schwach männliche Intersexe normalen . Einen mehr oder weniger intermediären Wachstumsverlauf weisen die mittleren und schwach weiblichen Intersexe auf. Auch die Größen- und Wachstumsrelationen des Propodus der 1. und 2. Gnathopoden liegen bei schwach weiblichen, mittleren und schwach männlichen Intersexen in gradueller Abstufung zwischen den Werten, die für das weibliche und männliche Geschlecht gelten.5. Stark weibliche, stark männliche und meist auch schwach männliche Intersexe sind fertil und zeigen normales weibliches beziehungsweise männliches Sexualverhalten. Schwach weibliche und mittlere Intersexe sind steril. Sie können nicht oviponieren, da ihre Ovidukte blind geschlossen bleiben. Mittlere Intersexe sind jedoch in Ausnahmefällen als geschlechtstüchtig. Wie anhand der Präkopulationsbereitschaft feststellbar ist, können sich mittlere Intersexe in Anwesenheit normalgeschlechtlicher Partner als gegenüber und als gegenüber verhalten. Diese geschlechtliche Ambivalenz wird als eine Erscheinung von relativer Sexualität gedeutet.6. Bezüglich der Häutungsfrequenz nehmen schwach weibliche und mittlere Intersexe eine weniger ausgeprägte, schwach männliche Intersexe eine stärker ausgeprägte Mittelstellung zwischen und ein. Die Häutungsfrequenz der schwach weiblichen und mittleren Intersexe ist nicht streng festgelegt. Sie kann bei mittleren Intersexen nachweislich durch die Gegenwart eines präkopulierenden reguliert werden, wobei eine Annäherung an die Häutungsfrequenz der erfolgt.7. Intersexe treten in natürlichen Populationen mit einer Häufigkeit von höchstens 0,5% auf. In Laborzuchten kann bei Selektion bestimmter Stämme der Anteil der Intersexe beträchtlich (10% und mehr) vergrößert sein.8. Durch Transplantation der androgenen Drüse in weibliche Tiere wurde experimentell eine Geschlechtsumwandlung in männliche Richtung ausgelöst, wobei verschiedene intersexuelle Zwischenstufen durchlaufen werden. Mitunter wird nur eine partielle Maskulinisierung erzielt, die etwa bis zum Stadium der mittleren Intersexualität führt. Auf Grund dieser und anderer Befunde wird das Zustandekommen intersexueller Geschlechtsausprägung auf eine rudimentäre oder unvollkommene Entwicklung der androgenen Drüse zurückgeführt. Die Entstehung der Intersexualität wird durch eine unzureichende Produktion des androgenen Hormons und durch Selbstdifferenzierung des Ovars erklärt.9. Anhand von Karyotypanalysen wurde die Chromosomenzahl mit 52 (= 2n) bestimmt. Hinweise für das Vorhandensein von Heterochromosomen liegen nicht vor; diese und andere Ergebnisse deuten auf eine polyfaktorielle Geschlechtsbestimmung hin.10. Die anGammarus duebeni gewonnenen Befunde werden unter vergleichenden Aspekten zu den Intersexualitätserscheinungen anderer Amphipoden in Beziehung gesetzt. Die Probleme der hormonalen Regulation der Geschlechtsfunktion werden eingehend diskutiert.
Investigations on intersexuality inGammarus duebeni (crustacea, amphipoda)
A detailed analysis of intersexuality inGammarus duebeni, concerning morphology of primary and secondary sexual characters, growth, molting frequency and sexual behavior is presented. Based upon five different types a classification of intersexuality is given reflecting the degree of femaleness and maleness with respect to genital structures and secondary sex characters. Additional information is presented concerning the intermediary character of growth rates, molting frequency and sexual behavior in certain intersexual types. In intersexes the androgenic gland mediating the hormonal control of primary and secondary male characters is mostly in a rudimentary condition or only partially developed. According to sex reversal experiments and to the conceptions ofCharniaux-Cotton, intersexuality is interpreted inGammarus duebeni to be caused by reduced production of the androgenic hormone and by self-differentiation of the ovaries. On the basis of chromosomal studies and other genetic results, a polygenic sex determination is suggested.
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17.
Zusammenfassung An Hand von 229 Brutbeginn-Daten von freilebenden Gänsen, die während der Jahre 1956–1966 in Seewiesen (Obb.) (48°N, 11°11E) brüteten, wurden die mittleren Brutbeginn-Daten von 5 Gänsearten und von Artbastarden bestimmt. Es zeigte sich, daß die untersuchten Arten unter diesen Bedingungen in derselben Reihenfolge brüteten, wie ihre Artgenossen in freier Wildbahn. Die mittleren Brutbeginn-Termine wurden allerdings um so mehr vorverlegt, je später die Art normalerweise brütet (Abb. 1). , die mit artfremden verpaart waren, brüteten zur selben Zeit wie ihre Artgenossen, die mit artgleichen verpaart waren (Abb. 1). GraugansxSchneegans-Bastard-, die mit Schneegantern verpaart waren, begannen meist nach den Graugänsen, aber stets vor den Schneegänsen zu brüten (Abb. 1, 2). Das intermediäre Brüten dieser wird als starkes Argument für die Richtigkeit der Hypothese gewertet, nach welcher die artspezifisch verschiedenen Brutzeiten wenigstens zum Teil genetisch bedingt sind. In der Diskussion wird die Frage kritisch erörtert, wie weit schon allein die Tatsache, daß die verschiedenen Arten über Generationen hinweg in derselben Reihenfolge wie ihre wildlebenden Artgenossen zu brüten beginnen, als Beweis für derartige genetische Unterschiede angesehen werden kann.
Summary In 229 cases onset of breeding was recorded from free-living geese of 5 species and of some hybrids of these species, kept in Seewiesen/Obb. (48° N, 11° 11E) from 1956 to 1966. It was found that the species under these conditions bred in the same seasonal sequence as did wild birds. The mean breeding times, however, were found to be advanced in relation to the onset of breeding in the wild (Fig. 1). This was especially evident in the case of late-breeding species. paired with of another species came into breeding condition at the same time as paired with of the same species (Fig. 1). GraylegxSnowgoose hybrid paired with Snowgoose in most cases started to breed later than Greyleg geese but always earlier than the mean breeding time for Snowgeese (Fig. 1, 2). This intermediate breeding time is taken as a strong argument for the hypothesis that the species specific differences in breeding times are, at least in part, genetic in origin. The question as to the extent to which the differences in breeding times alone, persisting for generations in the same sequence as those of wild birds, can be attributed to genetic differences between the species, is critically discussed.
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18.
    
Zusammenfassung 1. Die hormonale Beeinflußbarkeit der Farbbevorzugung von Feuerwebern(Euplectes orix franciscanus) wurde im Funktionskreis des Nahrungserwerbs in simultanen Vierfachwahlversuchen bei insgesamt 48 Tieren getestet. Dabei stand den Tieren die arteigene Farbe Rot neben drei Fremdfarben zur Wahl. Es wurden insgesamt 4 Versuchsserien durchgeführt.2. In der ersten Versuchsserie testete ich die Vögel während der Fortpflanzungszeit. Die Geschlechter reagierten auf die arteigene Farbe verschieden. Rot wurde nur von den eindeutig bevorzugt.3. Während der Ruhezeit änderte sich das Verhalten gegenüber den Farben nicht. Von den wurde Rot auch jetzt eindeutig bevorzugt, die zeigten dagegen keine Präferenz für Rot.4. , die während der Paarungszeit mit Testoviron behandelt wurden, bevorzugten ebenfalls die rote Farbe. Der geringere Prozentsatz an Rotwahlen erklärt sich aus einem anfänglichen Aggressionsverhalten, das vielleicht durch Hypermaskulinisierung bedingt ist. — Die Östradiol-injizierten verhielten sich den Farben gegenüber nicht anders als die unbehandelten Geschlechtsgenossen.5. Wurden während der Ruhezeit mit weiblichen Hormonen behandelt, so erlosch die Sensibilität für die rote Farbe. — Behandlung mit männlichem Hormon zeitigte bei den keine Änderung im Verhalten den farbigen Futterkästchen gegenüber.
Summary 1. Males and females ofEuplectes orix franciscanus (altogether 48 specimes) were tested whether or not under different hormonal conditions they prefer a colour characterizing the plumage of the male. The birds had to choose between 4 colours, one of which corresponded to the red plumage of the male.2. At first the animals were tested during the breeding season. The reaction of both sexes was different. On the average only the males preferred red.3. The males were also attracted by the red colour in the non-breeding season. The females did not show any preference of red.4. When treated with testoviron during the breeding season, the males preferred red as did the untreated males. However, the percentage of red-choices is lower. This is possibly caused by some sort of a hypermasculinisation. — The females injected with estradiol showed no change in their reaction to different colours.5. The sensibility to the red colour in males became extinct when the birds were treated with estradiol during the non-breeding season. — Treatment with male hormones did not change the reaction of the females.


Vortrag auf der Tagung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft am 9. Oktober 1969 in Münster.

Meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Dr. h. c.B. Rensch, zum 70. Geburtstag in Dankbarkeit gewidmet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung 1974–1983 waren in einem mit 600 künstlichen Nisthöhlen ausgestatteten Lärchen-Versuchsforst (52.27 N, 7.15 E) bei Lingen/Emsland beim Trauerschnäpper 20,7% der nachweislich mit einem polygamen verpaart. Neben 51 Bigynie-Fällen konnte auch 4mal Trigynie nachgewiesen werden. mit Polygamie-Nachweis waren im Mittel älter als die übrigen (2,71 bzw. 2,18 Jahre). Polygame hatten im Durchschnitt längere Flügel und ein größeres Gewicht als ohne Polygamie-Nachweis, was als Folge der unterschiedlichen Altersstruktur zu deuten ist. Brutkästen der Bigamisten waren im Mittel 258 m voneinander entfernt (Maximum 750 m). Bei Bruten ohne Nachweis eines fütternden lag die Anzahl ausgeflogener Junge (im Mittel 2,9) gesichert unter dem Bruterfolg von zwei anderen Gruppen (fütterndes bei einer Brut festgestellt 4,7; fütterndes bei 2–3 Bruten festgestellt 4,5). Zwischen den Schlüpfterminen von Bigamisten-Bruten lagen 1–16 Tage. Das Durchschnittsalter der in den jeweils früheren Bruten betrug 2,67, in den jeweils späteren Bruten 1,67 Jahre.
Polygyny in the Pied Flycatcher (Ficedula hypoleuca) at the western border of its Central European range
Summary 1974–1983 in a study area of larch forest (52.27 N, 7.15 E), with 600 nestboxes, near Lingen/Emsland in western Lower Saxony, polygyny among Pied Flycatchers was identified as participation of in feeding at 2 or 3 nestboxes (bigyny or trigyny). 20.7% of were shown to be paired with a polygamous . Beside 51 cases of bigyny 4 cases of trigyny were identified. The incidence of polygyny was also considered in relation to the border situation of the study area. Proven polygamous were on average older than other (2.71 as compared to 2.18 years). On average polygamous had longer wings and greater bodyweight than without polygamous record, which is to be interpreted as a result of differing age structure. On average the mean distance between nestboxes of bigamists was 258 m (max. 750 m). In cases of broods without recorded feeding (generally this would occur in cases of secondary broods of polygamous in which the assisted only rarely or not at all) the number of reared young (on average 2.9) was significantly lower than the breeding success realised by 2 other groups ( recorded as assisting in rearing one brood only 4.7; recorded as assisting in rearing 2–3 broods 4.5). A period of 1–16 days (on average 7) elapsed between the hatching dates of broods of bigamists. The average age of in the earlier broods was 2.67 yrs, in the later broods 1.67 yrs.


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20.
Résumé G. mellonella infestée au dernier stade larvaire avec 1, 2, 3 ou 5 planidia/hôte (ph/H) produit 1 à 5 pupes/hôte (pu/H). La mortalité des chenilles augmente avec le nombre de pl/H. Le poids des pupes et décroît avec un nombre croissant de pu/H (18,2 à 12,9 mg pour les et 12,5 à 9,7 mg pour les ). Le développement larvaire dure 8,7 j. chez les et 8,3 chez les ; il est peu affecté par le superparasitisme. Avec 1, 2, 3 et 5 pl/H nous obtenons 0,84–1,61–2,17 et 3,43 pu/H et 0,81–1,48–2,10 et 3,11 imagos/H. L'optimum est de 3 pl/H ou 1 à 2=pl/H pour obtenir des parasitoïdes plus lourds.
Summary The influence of superparasitism on larval and pupal development is investigated. Last-larval instar G. mellonella (200±5 mg) were infected with 1, 2, 3 or 5 planidia/host (pl/H) producing 1 to 5 pupae per host (pu/H). Host mortality (8.6–8.3–14.3 and 22.2%) increased with the number of planidia. The planidia may transmit a bacteriosis. Pupal weight ( and ) decreased as number of pu/H increased. pupae were heavier than ones: 12.9 to 18.2 mg for against 9.7 to 12.5 mg for . Larval development lasted slightly longer for (8.7 d.) than for (8.3 d.), and its duration was little affected by superparasitism. 1, 2, 3 or 5 pl/H yielded 0.84–1.61–2.17 and 3.43 pu/H and 0.81–1.48–2.10 and 3.11 adults/H. An optimum was obtained with 3 planidia of L. diatraeae on G. mellonella or 1 to 2 to obtain heavier parasitoids.
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