首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
Exposure to methylene blue and neutral red affected length of development, rate of pupation, and larval mortality in populations of Aedes aegypti (L.). Female pupal weights generally were adversely affected, while male pupal weights were not. Retardation of growth was not caused by rejection of dyed food under the conditions of our experiments. Methylene blue, neutral red, and nile blue A were most severe in their action on longer exposures and exposures to earlier instars.The importance of recognizing the physiological and behavioral changes in organisms caused by perfunctory use of dyes is discussed.
Zusammenfassung Bei Larven von Aedes aegypti, die Methylenblau oder Neutralrot ausgesetzt wurden, ließ sich eine deutliche Verzögerung des Wachstums nachweisen. Der Verpuppungsbeginn (Larven-Puppen-Häutung) wurde von beiden Farben in Abhängigkeit von der ansteigenden Konzentration verzögert. Obwohl zur Erzeugung der Reaktion mit Neutralrot höhere Konzentrationen erforderlich waren, war die Genauigkeit der Farbwirkung größer. Die geprüften Konzentrationen von Methylenblau reichten von 0,5 bis 4,5 ppm; die für Neutralrot von 3 bis 9 ppm.In der Absicht, die Wirkungen der beiden Farben zu messen, wurden andere Parameter quantitativ geprüft. Diese umfaßten die Mortalität, den Weibchen-Prozentsatz und die durchschnittlichen Puppengewichte der Männchen. Die Sterberaten waren hoch und äußerst variabel. Es ließen sich auch keine Unterschiede im Geschlechterverhältnis der Populationen finden, die als Larven in Methylenblau oder Neutralrot aufgezogen worden waren. Neutralrot und Methylenblau schienen auch die durchschnittlichen Puppengewichte der Männchen nicht zu beeinflussen, jedoch erzeugten sie deutliche Wirkungen bei den durchschnittlichen Puppengewichten der Weibchen. Es konnten keine signifikanten Unterschiede in den Nahrungsmengen festgestellt werden, die von gefärbten oder ungefärbten Larven oder von Larven in ansteigenden Farbkonzentrationen aufgenommen wurden. Die jüngeren Larvenstadien wurden stärker beeinflußt und längerer Aufenthalt in der Farbe ergab stärkere Verzögerung der Wachstumsrate.Folgende Aspekte der Vital-Farbstoffe werden diskutiert: 1. ihre toxischen Wirkungen, 2. Beziehungen zwischen Genauigkeit und Aussagewert der experimentellen Ergebnisse, und 3. die Notwendigkeit vollständigerer Kenntnis der Farbstoffe vor ihrer Anwendung auf lebende Systeme.


Contribution No: 1420 from the Department of Entomology, University of Massachusetts, Amherst, Mass. This research was supported by Hatch Project No. 253 Revised.  相似文献   

2.
    
Zusammenfassung Die anlockende oder abweisende Wirkung von Duftstoffen (osmagoge Wirkung) auf Fleischfliegen wird in innen beleuchteten, kleinen Versuchskästen (Innenmaße: 96×24,5×27,5 cm bzw. 146×66,5×58 cm) dadurch geprüft, daß in einer schachbrettartigen Anordnung von vier Reihen zu je vier Fallen in acht dieser Fallen der zu prüfende Duftstoff, in den anderen acht ein Bezugsköder geboten wird. Die benutzten Fallen bestehen aus 50 ccm Weithals-Erlenmeyer-Kolben mit aufgesetzten, aus Drahtgaze geknifften Trichterreusen.Als Versuchsmaterial dient ein ingezüchteter Stamm von Phormia regina. Vor Versuchsbeginn haben die betreffenden Imagines 3–4 Tage nach dem Schlüpfen in einem dem Versuchskasten ähnlichen Zuchtkasten gelebt. Die zum Versuch benutzten Weibchen sind legelustig. Zum Versuch kommen sowohl Männchen wie Weibchen.Die absolute Höhe der Fänge in den einzelnen Fallen ist stark vom Fallenplatz innerhalb der Versuchsanordnung abhängig, wobei sich vornehmlich der Lichteinfluß geltend macht. Das Verhältnis der Fänge der verschieden beköderten Fallen zueinander wird dadurch aber nicht beeinflußt.Der Quotient Köderfänge/Kontrollfänge wird als Maß für die anlockende oder abweisende Wirkung gewählt.Als Bezugsköder hat sich Wasser, das selbst stark anlockend wirkt, bewährt. Bei Versuchsködern mit wesentlichem Salzgehalt ist der Bezugsköder eine duftlose wässerige Lösung gleicher Wasserdampfspannung.Die Luftfeuchte wird mit den Antennen wahrgenommen. Antennenlose Fliegen reagieren noch normal auf optische und geschmackliche Reize; auf Wasserdampf aber ebensowenig wie auf Geruchsstoffe.Zur Eichung der Anordnung dienen Amine oder andere reine chemische Substanzen.Die Fehlerbreite beträgt bei den Versuchen für Gesamtfänge von 1000–1400 Fliegen ± 5–6% und für Gesamtfänge von 450–900 Fliegen etwa ± 12%, wenn man die gefangenen Fliegen ohne Rücksicht auf das Geschlecht auszählt. Gesamtfänge von 300–400 Fliegen ergeben Fehler bis zu ±40%. Für orientierende Versuche, die lediglich die Größenordnung der osmagogen Wirkung feststellen sollen — also für die meisten Fälle der Praxis — genügt die letztgenannte Genauigkeit. Bei getrennter Auszählung von Männchen und Weibchen streuen die Werte für die Weibchen meist weniger als die für die Männchen.Die Dimensionen von Versuchskasten und -Anordnung können im Rahmen der oben für die Kästen genannten Maße verändert werden, ohne daß dadurch die Fangquotienten signifikant verändert werden.In Konzentrationen zwischen 0,1 und 0,2% wirken Methyl-, Trimethyl-, Diäthyl- und Triäthylamin abweisend, Dimethyl- und Äthylamin anlockend, Ammoniak bei 0,08% abweisend. Versuche mit variierten Aminkonzentrationen machen es wahrscheinlich, daß es für die verschiedenen Amine Konzentrationsbereiche anlockender und solche abweisender Wirkung gibt.Weibchen reagieren auf Gerüche stärker als Männchen; ob wegen größerer Witterungsschärfe oder aus zentralen Bedingungen, ist noch nicht entschieden. Daß die zweite Möglichkeit mitspielt, ist nach den bisherigen Versuchen anzunehmen.Das unterschiedliche Verhalten von Weibchen und Männchen gegenüber Gerüchen kann mit zur Analyse der Osmotaxis herangezogen werden.Die Weibchen zeigen sich in den Fallenversuchen schwächer positiv phototaktisch als die Männchen.Die möglichen Verbesserungen der Versuchsanordnung sowie die Anwendung der Methode für praktische und theoretische Zwecke wird erörtert.Darmstädter Habilitationsschrift (D 87).Herrn Prof. Dr. W. E. Ankel, dem Direktor des Zool. Instituts, danke ich herzlich dafür, daß er mir bei der Benutzung der Institutseinrichtungen besonderes Entgegenkommen gezeigt hat.Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für die großzügige Gewährung der notwendigen Mittel sei an dieser Stelle sehr gedankt.Fräulein Erna Vollrath und Fräulein Ilse Petri, welche die Zuchten und die Versuche mit Umsicht und Sorgfalt durchführten, sei an dieser Stelle herzlich hierfür gedankt.  相似文献   

3.
Population structure is one of the most important factors determining speciation potential. We analyzed the spatial variation in allozyme frequencies of Phytomyza chaerophylli Kalt. (Diptera: Agromyzidae) using Wright's F-statistics. The degree of interpopulation variation is substantial (FST=0.092). Variation between local populations separated by only a few kilometers is as high as between populations as far as 1000 kilometers apart, indicating low interpopulation gene flow. The results are supported by ecological studies which revealed that host plant populations of P. chaerophylli, as well as of other, closely related Phytomyza species, are patchily distributed and have a short average life span. Populations of many Phytomyza species are thus mostly small and partly isolated and are prone to frequent extinctions and bottlenecks. Such conditions greatly increase the chance of rare mutations being fixed in new populations which may eventually lead to speciation. It is argued that the ecology and population structure of P. chaerophylli and congeners favor rapid speciation.
Zusammenfassung Die Populationsstruktur ist einer der wichtigsten Faktoren, die das Speziationspotential einer Species bestimmen. Wir analysierten die räumliche Variation der Allozymfrequenzen von Phytomyza chaerophylli Kalt. (Diptera: Agromyzidae) nach den Methoden von Wrights F-Statistik. Der Grad der genetischen Variation zwischen den Populationen ist beträchtlich (FST=0.092). Die Variation zwischen lokalen, lediglich durch wenige Kilometer voneinander getrennten Populationen ist gleich gross wie zwischen Populationen, die bis zu 1000 Kilometer auseinander liegen. Eine solche Differenzierung deutet auf einen niedrigen Genfluss zwischen den Populationen. Die Ergebnisse der genetischen Analyse werden gestützt durch ökologische Studien, welche zeigten, dass Wirtspflanzenpopulationen von P. chaerophylli und anderen, nah verwandten Phytomyza-Arten eine inselartige Verbreitung aufweisen und eine verhältnismässig kurze mittlere Lebensdauer haben. Die Populationen von vielen Phytomyza-Arten sind daher meist klein und teilweise isoliert und unterliegen häufig Ausrottungen und genetischen Flaschenhälsen (Bottlenecks). Solche Bedingungen vergrössern beträchtlich die Chance, seltene Mutationen in neuen Populationen zu fixieren, was unter Umständen zu Speziation führen kann. Wir stellen fest, dass Ökologie und Populationsstruktur von P. chaerophylli und anderen Arten dieses Genus günstige Voraussetzungen für eine schnelle Speziation darstellen.
  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Spermatogonien sind haploid, die Oögonien diploid, die Chromosomenzahl beträgt bei Haplothrips statices n=15. Die Ganglienzellen und die Nervenmutterzellen sind bei Männchen haploid, bei Weibchen diploid.Haploid sind bei den Männchen auch die Zellen der Epidermis, der Tracheenmatrix und des Hinterdarniepithels mindestens bis zur Pronymphe.Es findet demnach während der Entwicklung der von Haplothrips keine allgemeine Aufregulierung (Diploidisierung) der Zellen statt.Fettkörper, Mitteldarmepithel, Malpighigefäße und Oenocyten werden polyploid bis zu 32n. Dabei teilen sich im Fettkörper mindestens noch die 16-ploiden Zellkerne. Während im Mitteldarmepithel, den Malpighigefäßen und vermutlich auch im Fettkörper das Verhältnis der Polyploidie von l2 entsprechend der haploiden Ausgangsbasis der männlichen Zellen erhalten bleibt, wächst die Mehrzal der Oenocyten bei den Männchen stärker als bei den Weibchen.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

5.
The sex pheromone production of two stocks of Adoxophyes orana both reared on wheatgerm diets, which differed only slightly, were compared.Trapping experiments in the field as well as a bioassay in the laboratory pointed to a much lower sex pheromone production in the in-bred stock.
Zusammenfassung Zur Untersuchung ihrer Geschlechtsanlockwirkung wurden 1965 zwei Laborstämme von Adoxophyes orana (F.v.R.), einem wichtigen Obstschädling Hollands, begründet (Minks et al. 1970, Minks & Noordink 1971). Beide Stämme wurden an einer künstlichen Weizenkeimlingsdiät (Adkisson et al. 1960) gehalten. Das Produktionsniveau des einen Stammes (Zeeland-Stamm) variierte zwischen 500 bis 1500 Faltern pro Monat; ab 1965 wurden in jedem Sommer ein oder zwei Frischfänge von ca. 100 Freilandinsekten zugesetzt (de Jong 1968). Der andere Stamm (Wageningen-Stamm) wurde gleichzeitig bei einem hohen Produktionsniveau von 500 bis 1000 Faltern pro Tag und 9 bis 10 Generationen pro Jahr ingezüchtet (Ankersmit 1968).Während der Hauptflugperiode der Sommergeneration wurden in einem Versuchsobstgarten etwa 10 Meilen südwestlich Wageningen Klebfallen aufgestellt die jeweils mit zwei unbegatteten Weibchen von je einem der beiden Stämme beschickt waren.Die Mittelwerte der gefangenen Männchen sind für die beiden Stämme signifikant verschieden (Tab. I).Außerdem wurden Laborprüfungen durchgeführt (siehe Shorey et al. 1964), um den Pheromonspiegel in den unbegatteten Weibchen der beiden Stämme zu bestimmen. Fünf Stichproben von jeweils hundert drei Tage alten jungfräulichen Weibchen wurden dem Wageningen-und dem Zeeland-Stamm in Intervallen während Herbst und Winter 1969/70 entnommen. Pheromon-Rohextrakte der Abdomenenden wurden in Methylenchlorid präpariert. Alle Testversuche wurden zwischen 8.45 und 9.15 Uhr vormittags mit Gruppen von 15 drei- bis viertägigen Männchen je Test aus dem Wageningen-Stamm unter gleichen Licht- und Temperaturbedingen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden als positiv (+) betrachtet, wenn über 50% der Männchen eine Aktivierung vom Ruhestadium zeigten, eine Reaktion, die von Bartell & Shorey (1969a, b) für einen anderen Wickler beschrieben worden ist (Tab. II).Ähnliche Reaktionen wurden in einigen Versuchen mit Männchen des Zeeland-Stammes und von Wildfängen erhalten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß der extrahierbare Pheromongehalt unbegatteter Weibchen des ingezüchteten Wageningen-Stammes zwischen 10- und 100mal niedriger liegt als der von Zeeland-Weibchen:Es bestanden einige Unterschiede in den Zuchtbedingungen der zwei Stämme; Ascorbinsäure war nur im Medium des Zeeland-Stammes vorhanden und die Raupen des Wageningen-Stammes wurden in größeren Einheiten gehalten. Es ist möglich, daß diese Differenzen für die Unterschiede im Pheromongehalt verantwortlich sind. Eine andere Annahme ist, daß der verschiedene Selektionsdruck die Ursache sein könnte. Die Attraktivität der Adoxophyes-Weibchen variiert stark, doch dürfte im Freiland der Selektionsdruck Weibchen mit ausreichender Pheromonproduktion begünstigen. Solche Selektionsdrucke dürften in Laborkulturen unwirksam sein und könnten im Verein mit abnehmender Vitalität zu der beobachteten Abnahme der Pheromonbildung im Wageningen-Stamm feführt haben.Diese Beobachtungen unterstreichen erneut die gebotene Vorsicht bei Verwendung im Labor gezüchteter Insekten für Felduntersuchungen, besonders wenn vorausgesetzt wird, daß diese gleichwertig mit Wildtieren konkurrieren.
  相似文献   

6.
Under laboratory conditions, females of Eurytoma amygdali were attracted to almond fruit, whereas males were not. Females changed their position twice as often as males, in the absence of fruit. Almond leaves had little, if any, attraction for females; moisture had none. Outdoors, free wasps were active in and around almond trees in sunny and in overcast weather, during the morning mainly on the eastern side, and in the afternoon mainly on the western side of trees. Males were often dancing horizontally in a plane parellel to the periphery of trees. Courting and mating were observed on fruits only. 527 wasps which emerged on three focus trees equally distributed in an otherwise uninfested orchard damaged an average of about 25.8 fruits per female. 70.9% of the damaged fruits were on the focus trees, 17.4% on trees directly facing them, and 12.8% on further removed trees. In some cases, trees bordering on open spaces were more heavily infested than those between them and the focus trees. No correlation was found between the number of infested fruits and fruit load of individual trees.
Zusammenfassung In Käfigen im Laboratorium wurden Weibchen, Männchen jedoch nicht von Mandelfrüchten angezogen. Mandelblätter und Feuchtigkeit übten kaum bezw. keine Anziehungskraft auf Weibchen aus. In Abwesenheit von Früchten änderten Weibchen ihre Position ungefähr doppelt so oft wie Männchen. Frei lebende Wespen waren in sonnigem und bewölktem Wetter aktiv, morgens an der östlichen, nachmittags an der westlichen Seite der Bäume. Männchen tanzten oft nahe der Peripherie der Baumkronen. Vor dem Beginn der Aktivität am Morgen saßen Männchen und Weibchen auf der Oberseite der Blätter. Werben und Kopulation wurden auf Früchten beobachtet. In einer vorher nicht befallenen Mandelanlage wurden in den Kronen von drei gleichmäßig verteilten Bäumen insgesamt 527 Wespen zum Schlüpfen gebracht. Diese beschädigten im Durchschnitt pro Weibchen 25.8 Früchte. 70.9% der befallenen Früchte waren auf die 3 Focusbäume, 17.4% auf die Bäume, welche die Focusbäume direkt umgaben, die restlichen 12.8% auf die übrigen Bäume der Anlage verteilt. In einigen Fällen waren Bäume, die an offenes Feld grenzten, schwerer befallen als die Bäume zwischen ihnen und den Focusbäumen. Eine Korrelation zwischen Fruchtmenge und Befall pro Baum konnte nicht festgestellt werden.


Contribution from The Volcani Center, Agricultural Research Organization, Bet Dagan, Israel. 1972 Series, No. 2219-E.  相似文献   

7.
Summary Most temperate zone passerines defend territories during the breeding season. Commonly the size of these territories is estimated by plotting the singing locations of the males. However, an individual's activities need not be restricted to the area used for singing. So far, only little quantitative information has been available to determine how the singing territory relates to the activity range of male songbirds. Here, we present a study in which we used radio-tracking techniques to collect quantitative data on the spatial behaviour of 11 male territorial Nightingales (Luscinia megarhynchos). The results show that the singing territories made up only about 50% of the activity ranges. Nevertheless, males spent over 90% of the time within the singing territory. Singing territories almost never overlapped but activity ranges overlapped in all cases with the activity range of at least one neighbour. Males intruded into neighbouring territories throughout the season but the longest excursions were made before and during the female fertile period. The time spent for forays correlated significantly with song rate and territories of males with higher song rates in turn were less frequently the object of forays by other males. Song rate can be indicative of male quality, so that our findings strongly suggest that foray behaviour is related to male quality in nightingales.
Das Raum- und Gesangsverhalten von männlichen Nachtigallen in der Brutsaison: radiotelemetrische Untersuchungen
Zusammenfassung Männliche Singvögel markieren mit ihrem Gesang ein Revier. Empirische Studien zeigen allerdings, dass Männchen und Weibchen das Revier verlassen und in Reviere von Nachbarn eindringen. Solche Ausflüge sind vor allem in dichteren Habitaten schwierig zu beobachten, so dass für die meisten Vogelarten kaum Datenmaterial für die Raumnutzung außerhalb der Gesangsreviere vorliegt. In dieser Studie haben wir über den Verlauf der Brutsaison 11 männliche territoriale Nachtigallen telemetriert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktionstradien im Mittel doppelt so groß waren, wie die Gesangsreviere und dass die Männchen ca. 8% der Zeit außerhalb der Gesangsreviere verbracht haben. Dabei überlappten die Aktionsräume benachbarter Männchen deutlich. Die Männchen drangen vor allem vor und während der fertilen Phasen der Weibchen in Nachbarreviere vor. Darüber hinaus drangen Männchen mit höherer Gesangsaktivität signifikant länger in Nachbarreviere ein, als Männchen mit geringerer Gesangsaktivität. Reviere von Männchen mit höherer Gesangsaktivität wurden dabei auch signifikant seltener von anderen Männchen besucht. Da die Gesangsaktivität mit der Qualität eines Männchens zusammenhängen kann, weisen die Ergebnisse darauf hin, dass qualitativ bessere Männchen mehr in Nachbarreviere eindringen als qualitativ schlechtere Männchen und die Reviere der qualitativ besseren Männchen auch weniger häufig von Rivalen besucht werden. Dass solche Ausflüge von Männchen für Versuche zu außerpaarlichen Kopulationen genutzt werden, ist anzunehmen, muss aber noch geklärt werden. Die räumlichen Beziehungen territorialer Männchen reflektieren darüber hinaus vermutlich Aspekte der sozialen Beziehungen.
  相似文献   

8.
Summary Two radio-tracked Rock Partridges (Alectoris graeca saxatilis) in a population composed of Rock Partridges, Red-legged Partridges (Alectoris rufa rufa) and of their natural hybrids in the southern French Alps showed migratory movements. These observations suggested a relationship between migration and the spring dispersal history of the birds as juveniles. Such movements could also explain the maintenance of a hybrid zone by introgression.
Zusammenfassung Zwei mit Sendern versehene Steinhühner in einer aus Steinhühnern, Rothühnern und ihren Hybriden bestehenden Population in den französischen Südalpen, zeigten folgende Wanderungen: Ende September 1988 wanderte das adulte Männchen von seinem Brutareal zu einem Winterquartier, demselben, wo es bereits als Jungvogel überwintert hatte, und kehrte Ende März 1989 zu seinem ersten Brutareal zurück. Diese Beobachtung deutet auf einen Zusammenhang zwischen Migration und Juvenildispersion. Das Wanderverhalten des adulten Weibchens war komplexer und umfaßte drei lange Etappen zwischen der Bastardierungzone und zwei benachbarten artverwandten Populationen: Eine erste im Spätjuli 1988 vom Brutort (Hybridzone) zu einem Herbst-Home-Range (Brutgebiet von Steinhühnern), eine zweite Mitte Oktober von dort zu einem Winterquartier (Brutgebiet von Rothühnern) und eine dritte zurück Ende März 1989 zum Brutort 1988 (Hybridzone). Diese Beobachtungen lassen vermuten, daß das Weibchen wahrscheinlich als Jungvogel von der Steinhuhnpopulation in die Bastardierungszone übergewechselt war. Im Fall erfolgreicher Fortpflanzung hätte eine derartige Wanderung die Fortdauer der Hybridzone begünstigt. Möglicherweise beeinflußte der Fortpflanzungsmißerfolg der beiden Vögel im Jahre 1988 ihr Wanderverhalten.
  相似文献   

9.
The composition of breeding groups, territoriality, parentage and parental care were examined in a population of Alpine AccentorsPrunella collaris in the Swiss Alps. Five (1993) and six (1994) breeding groups were located on a south facing hillside between 2500 and 2860 m above sea level. 3–5 males cooperated in the defence of their group territory, wherein 2–3 females each held an exclusive territory (separate nesting polygynandry). Males competed for access to fertile females within their group territory. The females copulated promiscuously with all or several males within their breeding group. The - and -males had more access than other subordinate males. They combined frequent copulations and mate guarding as types of paternity guards. The female performed most of the parental care. Usually, 1–4 males helped feeding the young. Results of DNA-profiling showed that members of one group were seldom closely related. In three out of five sampled broods, multiple paternity occurred with up to three males siring offspring within one clutch.
Zusammenfassung Die Zusammensetzung der Brutgruppen, Territorialität, Vaterschaft und elterliche Fürsorge von Alpenbraunellen wurden untersucht. Die Population bestand aus fünf (1993) und sechs (1994) Brutgruppen und besiedelte einen 60 ha großen Südhang in den Walliser Alpen zwischen 2500 und 2860 m ü. M. Das Habitat besteht aus alpinen Rasen, Blockschutt und Felsgruppen. Bereits im Februar und März halten sich die Männchen in ihren späteren Brutgebieten auf und singen. Ende April sind die Brutgruppen gebildet. Im untersuchten Gebiet konnte nur Polygynandrie gefunden werden, d. h. 3–5 Männchen kooperieren bei der Verteidigung ihres Gruppenterritoriums, worin 2–3 Weibchen jeweils ihr exklusives Territorium halten. Die Männchen konkurrieren in langen und intensiven Verfolgungsflügen um den Zugang zu fertilen Weibchen innerhalb ihres Gruppenterritoriums. Die Weibchen können sich während ihrer fertilen Phase mehrmals pro Stunde mit verschiedenen Männchen paaren. Hierbei erhalten Alpha- und Beta-Männchen größeren Zugang als rangniedere. Männchen kombinieren eine hohe Kopulationsrate und Weibchen-Bewachung, um ihren Anteil an der Vaterschaft zu erhöhen. Resultate mittels DNA-Profiling ergaben in rund der Hälfte der Bruten multiple Vaterschaft mit bis zu drei beteiligten Vätern. Das Weibchen trägt den Hauptteil der Brutpflege. Es baut das Nest allein und übernimmt die Bebrütung der ein bis vier Eier. Bei der Fütterung der Nestlinge hingegen helfen bis zu vier Männchen mit, deren Einsatz aber geringer ist als derjenige des Weibchens.
  相似文献   

10.
Summary Status signalling in juvenile male Willow TitsParus montanus was studied by observing the outcome of interactions of birds with different size of their black throat badge, and by manipulating the size of their badge. The bird with the largest throat badge was the dominant one in all dyads studied (N=25), and the relative rank position of the males was positively correlated with the size of their badge. The badge size explained about 95% of the variation in the birds' dominance rank. When confronting juvenile males with a stuffed Willow Tit mounted close to a feeder placed in an aviary, there was found a negative correlation between the size of the badge of the males and the time from they were released till they visited the feeder. After subordinate birds from seven earlier dyads got their throat badge artificially increased, the originally dominant bird reacted submissively and tried to avoid the bird with a larger dyed badge, that temporary had increased its rank position. Our data support the status signalling hypothesis.
Zusammenfassung Durch Beobachtung von Interaktionen zwischen jungen Männchen der Weidenmeise (Parus montanus) mit schwarzem Kehlfleck unterschiedlicher Größe und durch experimentelle Veränderung der Kehlfleckgröße wurde untersucht, ob durch den Kehlfleck der Dominanzstatus eines Vogels signalisiert wird. In allen untersuchten Paarvergleichen war der Vogel mit dem größten Kehlfleck dominant (N=25); die relative Rangposition eines Männchens war mit der Kehlfleckgröße positiv korreliert. Kehlfleckgröße erklärte 95% der Variation in der Rangstellung. Wurden junge Männchen mit einem Stopfpräparat konfrontiert, das in einem Käfig nahe der Futterstelle montiert war, ergab sich eine negative Korrelation zwischen der Kehlfleckgröße der Versuchsmännchen und dem Intervall zwischen ihrem Einsetzen in den Käfig und dem Besuch der Futterstelle. Nachdem die Kehlflecke von unterlegenen Männchen in sieben der Paarversuche künstlich vergößert worden waren, reagierte das vorher dominante Männchen unterwürfig und versuchte den Vogel mit dem durch Färbung vergrößerten Kehlfleck zu meiden, der dadurch vorübergehend seine Rangstellung verbesserte. Unsere Ergebnisse unterstützen die status signalling-Hypothese.
  相似文献   

11.
Adult Musca domestica were exposed to conidial showers from cadavers that were killed by Entomophthora muscae. Of the 4 host ages (14 days, 7 days, 3 days and <1 day), older flies were more likely to die without postmortem signs of infection, while younger flies were more likely to die with signs and produce primary conidia. The youngest fly group also succumbed to infection significantly sooner than older flies. Total mortality did not differ for the 2 sexes, but females died significantly more often with signs in one trial. Males died significantly earlier than did females, but differences were not significant when the sexes were paired by weight. Increased levels of pathogen exposure significantly increased both total mortality and the number of flies dying with signs; it also decreased incubation period. The potential significance of these findings in the epidemiology of the disease is discussed.
Zusammenfassung Die Mortalitätsrate von Musca domestica nach Behandlung mit Entomophthora muscae Sporen wurde in Laborversuchen in Abhängigkeit von Wirtsalter,-geschlecht und Expositionsdauer festgestellt. Fliegen verschiedenen Alters (14 Tage, 7 Tage, 3 Tage und jünger als 1 Tag) wurden gemeinsam in 237 ml Kartonbehältern gehalten. Die Behälter besassen Netzdeckel, auf denen frisch an einer Entomophthora Infektion gestorbene Fliegen ausgelegt wurden. Auf diese Weise wurden die Versuchstiere 8 Stunden (low exposure) bzw. 48 Stunden (high exposure) lang mit Entomophthora Sporen kontaminiert. Mit Hilfe von am Boden der Versuchsgefässe ausgelegten Objektträgern wurde die relative Menge Entomophthora Sporen festgestellt, der die Versuchstiere ausgesetzt waren. Der Totenfall wurde täglich für die Dauer von 10 Tagen registriert; dabei wurde zwischen Konidienträgern (external signs) und Leichen ohne Konidien (no external signs) unterschieden.Die Versuchsgruppen, die 48 Stunden lang mit Entomophthora Sporen behandelt worden waren, wiesen im Vergleich zu den kürzer behandelten Versuchsgruppen höhere Mortalität und einen höheren Anteil an Konidienträgern auf. Darüber hinaus wurde das Auftreten von Konidienträgern bei den länger behandelten Gruppen früher beobachtet. Im Vergleich zu unbehandelten Kontrollgruppen erhöhte die Behandlung mit Entomophthora Sporen auch die Rate nicht konidientragender Leichen.Bei gleicher Expositionsdauer zeigten Weibchen und Männchen ähnliche Mortalitätsraten. Ein höherer Anteil Konidienträger bei den Weibchen wurde bei einem von zwei entsprechenden Versuchen beobachtet. Konidienträger traten bei Weibchen später als bei Männchen auf. In Bezug auf die Inkubationszeit konnte kein geschlechsspezifischer Unterschied festgestellt werden, wenn Versuchsgruppen mit gleichem Gewicht verglichen wurden. Bei beiden Geschlechtern erfolgte die Bildung von Konidien bei grösseren Individuen später als bei kleineren Individuen.Das Alter der Versuchstiere beeinflusste sowohl die Mortalitätsrate als auch die Häufigkeit und das zeitliche Auftreten von Konidienträgern. Jüngere Fliegen wiesen einen höheren Anteil Konidienträger auf; bei Fliegen mit einem Alter von weniger als einem Tag wurde das Auftreten von Konidienträgern früher beobachtet als bei älteren Individuen.Die untersuchten Faktoren können auch für die Epidemiologie von Entomophthora freilebender Musca domestica Populationen eine wichtige Rolle spielen. In Populationen mit niedrigerem Durchschnittsalter wird sich eine Infektion rascher ausbreiten, da jüngere Fliegen eine kürzere Inkubationszeit aufweisen und auch nach kürzerer Kontaminationsdauer Konidien an den getöteten Individuen ausgebildet werden. Darüber hinaus wird sich eine Infektion dann rascher ausbreiten, wenn die Population mit einer grösseren Sporenmenge infiziert wird, da dann eine kürzere Inkubationzeit und ein höherer Anteil Konidienträger zu erwarten ist.
  相似文献   

12.
Zusammenfassung Das früher von mir beschriebene Verfahren zur Züchtung auf Fasergehalt beim Hanf durch fortgesetzte Auslese der faserreichsten Weibchen und indem man gleichzeitig zu deren Bestäubung fortgesetzt nur die faserreichsten Männchen zuläßt, von denen vor dem Stäuben der Blüten die abgeschnittene Längshälfte zur Faserbestimmung dient, wurde 1933 bis 1941 an vier Hanfstämmen praktisch durchgeführt. Die dabei gemachten Erfahrungen werden mitgeteilt.Es wurde eine Zunahme des mittleren Fasergehaltes der Weibchen um insgesamt rd. 64 bis 105% erzielt, d. h. in den 9 Versuchsjahren der mittlere Fasergehalt bis über das Doppelte erhöht. In Einzelfällen nahm der Fasergehalt bis um fast das Dreifache zu, bis zu 29,5% Gehalt an Reinfasern. Erzielung von Hanf mit mindestens 25% mittlerem Gehalt an Reinfasern =rd. 33% Ausbeute an technischer Röstfaser wird für praktisch erzielbar gehalten.Da keine feste Korrelation zwischen Faser-und Holzgehalt des Hanfstengels besteht, muß mit Zunahme des Fasergehaltes keine Abnahme des Holzgehaltes und der Lagerfestigkeit verbunden sein. Man kann daher mittels des gleichen Verfahrens, indem man zur Bestäubung der Weibchen nur die faser- und holzreichsten Männchen zuläßt und aus den so fortgesetzt mit nur hochwertigsten Männchen bestäubten Weibchen jeweils die faser- und holzreichsten Weibchen zur Weiterzucht ausliest, den Faser- zusammen mit dem Holzgehalt in der jeweils gewünschten Richtung beeinflussen.  相似文献   

13.
The oedipodine grasshopper Chimarocephala pacifica pacifica employs a variety of acoustic and visual signals for communication between the sexes and between members of the same sex. These signals, which are expressed in the form of stridulations and vibrations by the male or as the waving-gesture by both sexes, characterize either the premating and mating state or the state of disturbance and defence, depending on the circumstances that elicit these expressions. The occurrence and timing of copulation are dictated by the cyclic sexual receptivity and non-receptivity behaviour phases of the female. Oscillograms and spectrograms of vibration and stridulation by the male are presented. The behaviour terminology employed in grasshopper studies is critically reviewed.
Zusammenfassung Die Heuschrecke Chimarocephala pacifica pacifica (Oedipodinae) verwendet eine Anzahl verschiedener akustischer und visueller Signale zur Verständigung zwischen Männchen und Weibchen und zwischen gleichgeschlechtigen Artgenossen. Diese Signale, die vom Männchen in Form von Gesängen und Vibrationen erzeugt werden, und von beiden Geschlechtern als Winkgebärden, charakterisieren den Zustand entweder vor oder während der Geschlechtsreife, oder sie sind typisch für die Abwehrphase. Das zeitliche Auftreten der Paarung wird bestimmt von der zyklischen sexuellen Bereitschaft bzw. der Abwehr des Weibchens. Spektrogramme und Oszillogramme von der Vibration und Stridulation des Männchens werden gezeigt. Die bei Heuschreckenstudien verwendete Verhaltensterminologie wird kritisch überprüft.
  相似文献   

14.
Summary In five years (1992, 1994–97) we measured the frequency of extra-pair paternity (EPP) in a Bavarian population of polygynous Great Reed Warblers (Fränkische Weiher region: 49°40'N, 10°51'E); these data were compared with corresponding findings in Sweden. Progeny from copulations with a male other than the partner (extra-pair young, EPY) were identified by multi-locus DNA fingerprinting with oligonucleotide probes. In 48 broods with 194 nestlings we found 19 EPY in 5 broods. The extra-pair fertilisation (EPF) rate as a percentage of total juveniles (9.8%) is higher, but that with reference to nests (10.4%) is only insignificantly higher than in Sweden.In contrast to Sweden, neighbour males in our population were never involved in EPF. For two EPF nests the genetic fathers of the EPY were identified; both were unpaired males several years old, with very distant territories (2.4 km away). Both had larger song repertoires than the pair males, and one sang a Great Reed Warbler x Reed Warbler (Acrocephalus scirpaceus) mixed song. In the other cases we were unable to detect the genetic father, either among the neighbouring males or the others tested. Presumably these EPY spring from floater males or rapid mate switching. As in Sweden, EPY were observed in nests of monogamous (2x) as well as polygynous (3x primary females) males. However, in Germany the breeding density was lower and distribution more patchy and the EPF broods were produced earlier (before the median egg-laying date) than those in Sweden. Our comparison supports the hypothesis that the EPF rate is higher in populations with greater genetic variability than in those with less variability. The relatively low EPP rate in this species seems to be due to a close correlation between male and territory characteristics.
Variation in der Häufigkeit von Fremdvaterschaften beim polygynen Drosselrohrsänger (Acrocephalus arundinaceus)
Zusammenfassung In 5 Jahren (1992, 1994–97) bestimmten wir die Häufigkeit von Fremdvaterschaften beim polygynen Drosselrohrsänger in einer bayerischen Population (Fränkisches Weihergebiet 49°40'N, 10°51'E) und verglichen sie mit entsprechenden Ergebnissen aus Schweden. Nachkommen aus Kopulationen außerhalb des Paarbundes (Fremdjunge, EPY) ermittelten wir mit Multi-locus-DNA-Fingerprinting über Oligonucleotidsonden in 48 Bruten mit 194 Nestlingen. Wir fanden 19 EPY in 5 Bruten. Die Rate an Fremdvaterschaften bezogen auf Jungvögel (9,8%) ist signifikant größer als in Schweden, jedoch nicht diejenige bezogen auf Nester (10,4%).Im Gegensatz zu Schweden waren in unserer Population nie Nachbarmännchen Väter von Fremdjungen. In 2 Nestern konnten die genetischen Väter der EPY gefunden werden. In beiden Fällen handelt es sich um unverpaarte mehrjährige Männchen, die in größerer Entfernung (2,4 km) Reviere hielten. Beide hatten größere Gesangsrepertoires als die Paarmännchen; eines war ein Drosselrohr- x Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)-Mischsänger. In den anderen Fällen konnten wir weder unter den Nachbarmännchen noch unter den anderen überprüften Männchen die genetischen Väter ausfindig machen. Vermutlich sind diese EPY auf Floater-Männchen oder rapid mate switching zurückzuführen.Fremdjunge wurden wie in Schweden sowohl in Nestern von monogam (2x) als auch polygyn verpaarten Männchen (3x Erstweibchen) festgestellt. Im Gegensatz zu den Verhältnissen in Schweden ist die Brutdichte in Deutschland geringer, die Brutverteilung mehr lückenhaft und die EPF-Bruten lagen früher (vor dem Median der Eiablage). Unser Vergleich stützt auch die Hypothese, dass in Populationen mit größerer genetischer Variabilität die Rate von Fremdvaterschaften höher sein sollte als in Populationen mit geringer.Die enge Korrelation zwischen Männchen- und Reviermerkmalen scheint dafür verantwortlich, dass bei dieser Art die Rate von Fremdvaterschaften nicht sehr hoch, d. h. kleiner als das Mittel von polygynen Arten ist.
  相似文献   

15.
Zusammenfassung Das Verhalten, die Samenübertragungsweisen und die Spermatophoren verschiedener Arten von Pseudoscorpionen wurden beobachtet und beschrieben.Alle Pseudoscorpione setzen Spermatophoren ab, denen die Weibchen die Spermien entnehmen. Das Verhalten bei der Samenübertragung ist bei den verschiedenen Arten unterschiedlich; es läßt sich eine Evolution von einfachen zu komplizierteren Vorgängen feststellen.Das Verhalten vonChthonius tetrachelatus, Chthonius ischnocheles undNeobisium muscorum ist ursprünglich. Die Männchen setzen immer Spermatophoren ab, auch wenn keine Weibchen anwesend rind. Das Männchen vonChthonius stürzt alte Spermatophoren um und ersetzt sie durch neue. Die Weibchen werden von den Spermatophoren chemotaktisch angelockt. Nach kurzer Prüfung überschreiten sie sie hochbeinig und lösen mit einem Tropfen Flüssigkeit einen Quellungsvorgang aus, der die Spermien aus den Spermatophoren in das weibliche Genitalatrium treibt.Die Männchen der CheiridiidenCheiridium museorum undApocheiridium ferum setzen ihre Spermatophoren dagegen wahrscheinlich nur in Anwesenheit von Weibchen ab. Das Männchen vonCheiridium zeigt zuweilen vorher, wenn es einem Weibchen begegnet, eine vibrierende Bewegung einer Palpenhand. Die Weibchen suchen die Spermatophoren chemotaktisch auf. Wie die Männchen stürzen sie alte Spermatophoren m.Die Chernetiden und Cheliferiden bilden Paare. Die Männchen der Chernetiden überfallen jeden Artgenossen und versuchen, ihm einen Paarungstanz aufzuzwingen. Mit anderen Männchen gibt es dann einen Commentkampf, mit Weibchen einen Paarungstanz. Das Männchen faßt seine Partnerin an einer (Chernes cimicoides zu Anfang) oder beiden (Lasiochernes pilosus, Chernes hanhi, Chernes cimicoides) Händen und geht mit ihr mehrfach vor und zurück. Dann setzt es eine Spermatophore ab und zicht das Weibchen darüber. Die Männchen der beidenChernes-Arten bewegen beim Paarungstanz auffällig ihre Vorderbeine und berühren damit die Weibchen. Das Männchen vonLasiochernes hat in der Behaarung seines Palpenfemurs ein zusätzliches Reizmittel. Beim Paarungstanz hält es sein Weibchen so, daß dessen Palpenfinger diese Haare berühren.Die höchstentwickelten Verhältnisse zeigen die Cheliferiden. Ihre Männchen balzen die Weibchen an, wobei sie mit vorgestreckten zylindrischen Organen vibrierende Bewegungen des Körpers ausführen. Das Männchen vonChelifer besetzt vorher ein Revier, das es wahrscheinlich mit Duftmarken kennzeichnet. Hierfür dienen möglicherweise die Coxalsäcke. BeiDactylochelifer tanzen beide Partner miteinander vor und zurück, beiChelifer bewegt sich nur das Männchen. Zu einem engen Kontakt zwischen beiden Partnern kommt es bei den Cheliferiden erst nach der Bildung der Spermatophore. Das Männchen ergreift dann die Palpenfemora des Weibchens und hilft unter kräftigen Schubbewegungen mit seinen Vorderbeinen dem Weibchen bei der Aufnahme des Spermas.Die Spermatophoren sind langgestielt. Bei den Chthoniiden stehen sie senkrecht. An der Spitze tragen she einen nicht umhüllten Samentropfen, der durch einen Kragen vor Berührungen geschützt ist.Auch die Spermatophoren der Neobisiiden und Cheridiiden stehen senkrecht. Sie tragen an der Spitze eine in ein kugelförmiges Samenpaket eingeschlossene Samenmasse. Durch einen Quellungsvorgang, den das Weibchen mit Hilfe eines aus seiner Geschlechtsöffnung austretenden Tropfens auslöst, werden die Spermien aus dem Samenpaket in das weibliche Genitalatrium übertragen. Die Spermatophoren vonApocheiridium sind sekundär vereinfacht; she tragen einen nicht umhüllten, winzigen Samentropfen.Die Spermatophoren der Chernetiden und Cheliferiden stehen schräg. Sie tragen an der Spitze ein Samenpaket und darunter einen Tropfen Flüssigkeit, der bei der Samenübertragung die Quellung im Samenpaket auslöst. Bei den Chernetiden hat das Samenpaket die Gestalt zweier konvergierender Schläuche, die in einen gemeinsamen Ausführgang münden. Bei der Samenübertragung wird dieses Paket vom Weibchen abgenommen. Doch nur der Ausführgang wird in die weibliche Geschlechtsöffnung eingeführt. Gleichzeitig wird der unter dem Samenpaket hängende Tropfen abgestreift und gelangt zwischen die Schläuche des Samenpaketes, wo er durch die Wandung eindringt und den Quellungsvorgang auslöst, der die Samen wahrscheinlich direkt ins Receptaculum seminis entleert.Die kompliziertesten Spermatophoren haben die Cheliferiden. Ihr Samenpaket trägt fülgelförmige Anhänge, die wahrscheinlich bei der Samenübertragung die gequollene Samenmasse aus dem Samenpaket herauspressen und ins weibliche Genitalatrium entleeren.Die Verhaltensweisen bei Begegnungen mit Artgenossen sind verschieden. Die Chthoniiden stoßen gegeneinander vor, ohne einander zu berühren. Ähnlich verhalten sich zuweilen dieChernes-Arten. Apocheiridium undLasiochernes zucken auffällig mit den Palpen, wenn sie von Artgenossen bedrängt werden. Diese Verhaltensweise wird von anderen Artgenossen mit dem gleichen Palpenzucken beantwortet und pflanzt sich so oft über alle Tiere einer Gesellschaft fort.Bei den Chernetiden und Cheliferiden gibt es Commentkämpfe zwischen den Männchen.
Summary The behavior, the methods of sperm transfer, and the structure and function of spermatophores of the Pseudoscorpions have been studied and described.The males of the Pseudoscorpions deposit spermatophores from which the females take up the sperm. The method of sperm transfer is different among the different species; there is an evolution from simple to complicated procedures.The sperm transfer inChthonius tetrachelatus, Chthonius ischnocheles andNeobisium muscorum is primitive. The males deposit spermatophores even when females are not present. The male ofChthonius destroys old spermatophores and replaces them. The females are attracted chemotactically and examine the spermatophores. Then, they step over them on extended legs and release a drop of fluid which triggers a swelling mechanism that forces the spermatozoa out of the spermatophores and into the female genital opening.The males of the Cheiridiids (Cheiridium muscorum andApocheiridium ferum) presumably deposit spermatophores only when females are present. The male of Cheiridium often shows a vibrating movement of one pedipalpal hand when it encounters a female. Males and females destroy old spermatophores and the male replaces them with new ones. The female traces the spermatophores chemotactically.In the Chernetids and Cheliferids there is pairing. The male of the Chernetids attacks all members of its own species and tries to force a courtship dance upon them. With another male, a struggle follows the initial dance while with a female the courtship dance continues. The male grasps one (Chernes cimicoides at the beginning) or both (Lasiochernes pilosus, Chernes hahni, Chernes cimicoides) hands of the female and walks forward and backward several times. Then, it deposits a spermatophore and pulls the female over it. During the mating dance; the male of the two species ofChernes moves its first pair of legs, touching the female with it in a characteristic manner. The male ofLasiochernes has an accessory stimulant, the hair on its pedipalpal femora. During the mating dance, the fingers of the female pedipals touch this hair.The Cheliferids show the most advanced features. Their males court the females, showing extended ram's horn organs and vibrating movements of the body. The male ofChelifer occupies a territory before courting. It presumably marks this territory with an odorous secretion, possibly from the coxal sacs. InDactylochelifer the mates dance forward and backward together. InChelifer only the male moves. In Cheliferids, close contact between mates does not take place before the spermatophore has been deposited. Then, the male grasps the pedipalpal femora of the female. With his forelegs it assists the female in taking up the sperm and shows strong pushing movements.The spermatophores are long-stalked. In the Chthoniids, they stand straight up and have an uncovered sperm drop at the top which is protected against touching by a collar.The spermatophores of Neobisiids and Cheiridiids also stand straight up. At the top they bear a sperm mass enclosed in a globular sperm package. By a swelling mechanism, the spermatozoa are transferred from the sperm package into the female genital opening. The swelling mechanism is released by a drop of fluid, coming out of the female genital opening. InApocheiridium, the spermatophores are simplified, but not primitive. They have a small uncovered sperm drop.In the Chernetids and Cheliferids the stalk of the spermatophore is inclined. It bears a sperm package at the top and under this package a drop of fluid which releases the swelling mechanism in the sperm package during sperm transfer. In Chernetids, the sperm package has the form of two curved and converging tubes which open to a common duct. During sperm transfer, this package is taken by the female, but only the duct enters the female genital opening. At the same time the drop of fluid which was attached to the spermatophore under the sperm package, is pushed between the tubes of the sperm package. There, it enters the sperm mass through the wall of the sperm package and releases the swelling mechanism which presumably forces the sperm directly into the receptaculum seminis of the female.The Cheliferids have the most complicated spermatophores. Their sperm package has wing-like appendages, which presumably press the swelled sperm mass out of the sperm package and into the female genital opening during sperm transfer.The Pseudoscorpions act in different manners when meeting a member of their own species. The Chthoniids show quick movements towards each other without touching. The species ofChernes sometimes act in a similar manner. Apocheiridium andLasiochernes show characteristic short and quick movements of the pedipalps when they are attacked by members of their own species. Members of the same species react with the same movements of the pedipalps. This behavior often spreads to members of the crowd.In Chernetids and Cheliferids, the males sometimes fight against each other.
  相似文献   

16.
Zusammenfassung Es wird der Sauerstoffverbrauch der Retinula der Schmeißfliege (Mutante chalky) in Abhängigkeit von Lichtintensität und Temperatur sowie vom Ionenmilieu bestimmt.Die Atmungsmessungen wurden mit einem weiterentwickelten Mikrorespirometer nach Prop durchgeführt. Das neue Gerät wird ausführlich beschrieben.Der Sauerstoffverbrauch der Augen (auf Frischgewicht bezogen) ist bei Männchen und Weibchen gleich. Die Atmung steigt (bei 25° C) von 3,9 ml O2/g × Std im Dunkeln auf maximal 8,9 ml O2/g × Std bei Belichtung an.Die Höhe des Sauerstoffverbrauchs ist abhängig vom Alter der Imagines. Während der ersten Tage nimmt die Atmung schnell zu und nähert sich dann langsamer im Laufe der 2. Woche einem Höchstwert.Im Temperaturbereich 15–40° C wurden für den Dunkelstoffwechsel und den maximalen Hellstoffwechsel gleiche Q 10- und -Werte ermittelt (Q 10 1,95, 12000 cal/Mol).Der Sauerstoffverbrauch in Abhängigkeit vom log10 der Lichtintensität aufgetragen ergibt steile S-förmige Kurven, die mit steigender Versuchstemperatur zu höheren Lichtintensitäten parallel verschoben werden.Bei Erhöhung der K+-Ionenkonzentration sinkt der Dunkelstoffwechsel, während der maximale Hellstoffwechsel nicht beeinflußt wird. Mit steigender Kaliumkonzentration verlagern sich die S-Kurven (Sauerstoffverbrauch in Abhängigkeit vom log10 der Intensität) nach rechts, mit steigender Natriumkonzentration nach links.Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.Mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung.  相似文献   

17.
Intra and interstrain crosses were made between unselected and inbred adults of the Balloki and Peshawar, Pakistan, laboratory colonies of C. tritaeniorhynchus and life tables were constructed for their progeny. No overall heterosis effects were detected. Inbreeding severely reduced fertility and fecundity and lowered the innate capacity for increase. Interstrain crosses among inbred adults restored some vigor, but all life table estimates relating to fecundity were significantly less than crosses among the unselected adults. Thus, outcrosses among laboratory-adapted colonies did not appear to impart marked heterosis and would probably not enhance the vigor of males used for genetic control.
Zusammenfassung Intra- und Interstammkreuzungen wurden zwischen unselektionierten und ingezüchteten Insekten der Balloki- und Peshawar-Laboratoriumskolonien von C. tritaeniorhynchus durchgeführt und es wurden Life Tables für ihre Nachkommenschaft erstellt. Dabei konnten keine allgemeinen Heterosis-effekte festgestellt werden. Inzucht verminderte die Fertilität und Fekundität stark und reduzierte die genetische Vermehrungsfähigkeit. Interstammkreuzungen zwischen Inzuchtinsekten brachte etwas Vigor zurück, aber alle Life Table-Schätzungen im Hinblick auf Fekundität waren gesichert tiefer als bei Kreuzungen zwischen nicht selektionierten Insekten. Demnach scheinen Kreuzungen zwischen verschiedenen dem Laboratorium angepassten Kolonien keine ausgeprägte Heterosis zu bringen. Sie würden wahrscheinlich die Qualität von Männchen und Weibchen, die für die genetische Bekämpfung verwendet werden, nicht verbessern.
  相似文献   

18.
The factors affecting individual variation in reproductive success in a multibrooded passerine, the Black WheatearOenanthe leucura, were studied during five years in a dry inland depression in SE Spain. Black Wheatear pairs initiated 1–5 breeding attempts in a season, including relayings, and managed to raise 0–3 broods and 0–13 fledglings. The onset of breeding for different pairs spanned several months. The number of breeding attempts and the proportion of young resulting in fledged young (excluding predated broods) were the best predictors of seasonal reproductive success. Clutch size showed a quadratic relationship with laying date. Female age and time of residency and indexes of parental condition such as discontinuities in feather growth or prevalence of ectoparasites had significant effects on breeding productivity. Repeatabilities of breeding performance for males, females or in territories were not significant.Zusammenfassung Am Beispiel des Trauersteinschmätzers, einem Singvogel mit mehreren Jahresbruten, wurden in einer trockenen Inlandniederung Südostspaniens die Faktoren untersucht, die individuelle Unterschiede im Fortpflanzungserfolg bedingen. Die Paare unternahmen einschließlich Ersatzgelege ein bis fünf Brutversuche pro Saison und können maximal bis 3 Bruten aufziehen. Hieraus ergibt sich eine große Variation der Produktivität. Der Legebeginn zog sich bei den einzelnen Paaren über mehrere Monate hin. Die Zahl der Brutversuche, die vom Termin des ersten Legebeginns abhängig waren, und die Qualität der elterlichen Brutpflege, gemessen an dem Anteil der Eier, die flügge Junge ergaben (ohne Fälle von Nestraub), ließen den Bruterfolg pro Saison am besten bestimmen. Gelgegegröße variierte nur gering (4 Eier im Mittel) und zeigt die quadratische Beziehung zum Legedatum, wie für mehrfachbrütende Sperlingsvögel typisch. Eltern, die intensiver am Nest fütterten, waren die produktivsten, fütterten auch intensiver nach dem Flüggewerden der Jungen und zeigten kürzere Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Bruten. Einjährige Weibchen oder Weibchen, die mit einjährigen Männchen verpaart waren, hatten geringeren Erfolg gemessen an Zahl der flüggen Jungen; Weibchen, die das erste Mal in einem Revier brüteten, begannen später zu legen. Unregelmäßigkeiten in der letzten Mauser, wie sie an Ungleichmäßigkeiten der Wachstumsbänder der Federn zu erkennen waren, hatten negativen Effekt auf die Produktivität der Weibchen und auf die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Bruten bei Männchen. Männchen mit vielen Ektoparasiten waren weniger produktiv. Die Wiederholbarkeit des Fortpflanzungsverhaltens von Männchen, Weibchen oder in einzelnen Revieren war relativ niedrig und nicht signifikant. Die langen und variablen Fortpflanzungsperioden und die starken Einflüsse auf die individuelle Kondition bei Produktion und Fürsorge der Eier und Jungen ist wohl für trockene und wenig produktive Landschaften des Mittelmeerbeckens typisch.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Aktivität der proteolytischen Zellfermente des Muskelgewebes von Gras- und Wasserfröschen zeigt eine Temperaturadaptation nach Typ 3. Die Anpassung erfordert eine längere Zeit (etwa 14 Tage).C14-markiertes Glykokoll gelangt nach Injektion in den Rückenlymphsack sehr schnell in das Blut, dessen Gehalt an C14 jedoch nach 1 Std bereits wieder stark abgenommen hat.Lebergewebe von Grasfröschen zeigt einen besonders intensiven Einbau des Glykokolls in Eiweiß. Es ergab sich eine absicherbare Abhängigkeit von der Adaptationstemperatur im Sinne des Typs 3. Im Eiweiß der weiblichen Tiere war mehr C14 nachzuweisen als in dem der Männchen.Im Muskelgewebe geht der Einbau langsamer vor sich. Eine Abhängigkeit von der Anpassungstemperatur (Typ 3) war nur bei den Männchen nach längerer Versuchszeit deutlich erkennbar.Dissertation bei der Philosoph. Fakultät der Universität Kiel, Teil II (Anregung und Anleitung: Prof. Dr. H. Precht). Die Untersuchungen mit dem radioaktiven Glykokoll wurden im Institut für physiologische Chemie und Physikochemie ausgeführt. Herrn Prof. Dr. H. Netter danke ich für freundliche Beratung und großzügige Unterstützung der Versuche. Einige Apparate stellte die Deutsche Forschungsgemeinschaft zur Verfügung.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die weiblichen Larven der heterogonen Gallmücke Heteropeza pygmaea (Syn.: Oligarces paradoxus) können milieuabhängig viviparpädogenetisch sowohl weibliche als auch männliche Nachkommen erzeugen.Das Divergieren der pädogenetischen Entwicklung von Weibchen und Männchen ist spätestens im Laufe der ersten Reifeteilung sichtbar: Bei Weibchen läuft nur eine, und zwar eine äquationelle Reifeteilung ab. Der nicht reduzierte Eikern enthält ungefähr 77 Chromosomen. Der einzige Richtungskern degeneriert in der Regel. Aus Eiern, in denen beide Reifeteilungen durchgeführt werden und der Chromosomensatz des Eikerns auf 38 oder 39 Chromosomen reduziert wird, entwickeln sich Männchen. Die drei Richtungskerne degenerieren nicht, sondern beteiligen sich an der Furchung.Die Männcheneier sind in der Regel schon vor der Metaphase der ersten Reifeteilung daran zu erkennen, daß sie größer sind als Weibcheneier gleichen Kernteilungsstadiums und außerdem eine im Verhältnis zur Nährkammer sehr viel größere Eikammer haben.Zwischen Meiose und erster Furchungsteilung der Männchen wird die Chromosomenzahl des reduzierten Eikerns aufreguliert, indem zwei oder mehrere somatische Kerne der Mutter mit dem Eikern verschmelzen. Diese somatischen Kerne wurden schon während der Meiose in der Eikammer beobachtet.In der zweiten bis vierten Furchungsteilung werden in Weibchen und Männchen Chromosomen aus den zukünftigen somatischen Kernen eliminiert (1. El.). Jeweils ein Kern jedes Embryos, der spätere Keimbahnkern, wird von dieser Elimination ausgenommen. Im Männchen ist dies stets ein Abkömmling des auf regulierten Kerns. Aus den anderen Abkömmlingen des aufregulierten Kerns werden die zur Aufregulation verwendeten Chromosomen der mütterlichen Somakerne eliminiert.In der sechsten bis achten Furchungsteilung wird in beiden Geschlechtern aus den künftigen somatischen Kernen ein einzelnes Chromosom eliminiert (2. El.). Danach enthalten die Somakerne die endgültigen Chromosomenzahlen: im Weibchen 10, im Männchen 5. Die Chromosomenzahl der Spermatocyten II beträgt 7.Meinem verehrten Lehrer, Prof. Dr. H. Ulrich, danke ich für die Anregung zu dieser Arbeit und den stets fördernden Einfluß, den er auf den Fortgang der Untersuchungen ausübte. Ich danke Herrn F. Würgler und Herrn Dr. W. Sautee für ihre Hilfe bei der Auswertung und meiner Mutter für ihre Unterstützung beim Verfassen des Manuskripts. Prof. J. Seiler und Prof. H. Bauer danke ich für ihre wertvollen Ratschläge.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号