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1.
Zusammenfassung Das Ganglion coeliacum von 30 Menschen im Alter von 2–86 Jahren mit den verschiedensten Krankheiten und unterschiedlicher Todesursache wurde nach der Methode Bielschowsky-Gros untersucht.Der Bau von gesunden Ganglienzellen mit ihrem Hüllplasmodium aus dem Ganglion solare wird beschrieben. Ferner werden verschiedene Erkrankungsformen des Nervengewebes an der Ganglienzelle, ihren Fortsätzen und dem zugehörigen Hüllplasmodium geschildert.Tumorartige Bildungen werden im Ganglion solare beobachtet. An Hand pathologischen Wachstums wirdgezeigt, daß bei der Entwicklung von Nervenfasern der Ganglienzelle, dem Hüllplasmodium, dem Schwannschen Gewebe und dem Bindegewebe ein formativer Einfluß zukommen muß.Die pathologischen Erscheinungen im Ganglion solare des Menschen treten nicht nur an einzelnen Zellen oder in mikroskopisch kleinen Bezirken auf. In der weitaus überragenden Mehrzahl der Schnitte sind die Ganglien in ausgedehntem Maße von krankhaften Vorgängen ergriffen.Anlage, Alter des Menschen und die im Laufe des Lebens durchgemachten Erkrankungen verleihen jedem Ganglion solare ein unterschiedliches und für jeden Menschen individuelles Gepräge. Demnach dürfte neben dem Zentralnervensystem auch dem vegetativen Nervensystem bei dem Thema Individualanatomie eine besondere Bedeutung zukommen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Augen von Lycosiden und von Pisaura werden nach den 1928 angegebenen Methoden untersucht. In anatomischer Hinsicht wird auf die eigenartige Bilateralität der NA der Lycosiden hingewiesen. Mit dem Vertikalilluminator werden die Anordnung und die Winkelabstände der Rhabdome gemessen. Die NA beherrschen das gesamte Gebiet um die Spinne herum, ihre Gesichtsfelder überschneiden sich unbedeutend. Die Gesichtsfelder der HaA liegen, sich weit überschneidend innerhalb der NA. Der Winkelabstand der Rhabdome beträgt im günstigsten Falle 1,5°.Die Augen der Lycosiden sind nur für ein Bewegungssehen geeignet, ein Formensehen findet nicht statt. Die Reizung von ein oder zwei Rhabdomen genügt, um die Tiere auf eine Beute reagieren zu lassen. Das Finden der geschieht zwar durch die Augen, infolge ihrer Bewegung, eine Erkennung der Geschlechter findet aber nur nach Berührung statt. Unterschiede in der Funktion der HaA und NA konnten nicht festgestellt werden, sind aber nach dem Bau der Augen zu erwarten.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Aus den in den Nachkriegsjahren durchgeführten Untersuchungen über die Verbreitung und Häufigkeit der Fischbrut während der Sommermonate ergibt sich, daß seit 1948 die Sardelle, deren Hauptlaichgebiet bisher in der Zuider Zee lag, in großem Umfange in der südöstlichen Nordsce laicht und einen bedeutenden Anstieg ihres Bestandes erfahren hat. Von der gleichen Zeit an tritt auch die Sardine, die früher nur sporadisch an der Südwestküste von Norwegen und Schweden erschien, als Laichfisch in der südlichen Nordsee auf. Das Laichen der Sardine ist streng an das durch den Kanal in die Nordsee setzende westliche Wasser gebunden.Diese Bestandsveränderungen, die gleichzeitig auch bei einigen anderen mediterran-atlantischen Arten zu erkennen sind, lassen sich nicht im Sinne von Fluktuationen deuten, sondern sind die Folge von räumlichen Verschiebungen der Verbreitungsareale, die ihre Ursache in dem im Laufe der Klimaänderung eingetretenen Wechsel der hydrographischen Verhältnisse haben. Aus dem stufenweise erfolgten Anstieg der Fangerträge und der Brutdichten ist zu vermuten, daß auch die Klimaänderung nicht stetig, sondern in einzelnen Wellen verläuft. Aus den biologischen Beobachtungen ergibt sich ferner, daß die Erwärmung im gleichen Sinne bis in die letzten Jahre weiter fortgeschritten ist.(Mit 7 Abildungen im Text)  相似文献   

4.
Zusammenfassung Eine Reihe von Untersuchungen soll die Erscheinung des Zelltodes und die Altersveränderangen von Zellen analysieren, um so allmählich zu einer Definition des Begriffes Zelltod und zu einem tieferen Verständnis für die Bedingungen des Absterbens und Alterns von Zellen und Geweben zu kommen.In dieser ersten Untersuchung werden die Zustandsänderungen während des Katastrophentodes verschiedener Zelltypen der Haut junger Axolotllarven mit Hilfe der Neutralrotfärbung festgestellt.Es erweist sich als unmöglich, lediglich mit Hilfe der Färbung ohne Analyse der Anfärbungsbedingungen und vor allem ohne Prüfung der Irreversibilität festzustellen, ob eine Zelle lebt oder abgestorben ist. Zwischen dem färberischen Verhalten der lebenden und der toten Zelle gibt es einen charakteristischen Zwischenzustand, der experimentell sehr zuverlässig herbeigeführt werden kann und in den Anfangsstadien völlig reversibel ist. Dieser Zustand wird färberisch vor allem durch die Kernfärbung und durch das Fehlen typisch granulärer Speicherungsprozesse im Plasma gekennzeichnet.Die vitale Kernfärbung kann in befriedigender Weise durch eine reversible Entmischung und Dehydratation der sauren Kerneiweiße erklärt werden. Es ist kolloidchemisch verständlich, daß die sauren Kerneiweiße im völlig ungeschädigten Kern gegen die polare Adsorption von basischem Farbstoff durch den Solvatmantel geschützt sind. Die Reaktion im Kern wie im Plasma ist unabhängig von dem isoelektrischen Punkt der in ihnen dispergierten Eiweißsubstanzen nach ihrer Ausfällung. Trotz des Vorhandenseins sich leicht entmischender saurer Eiweißsubstanzen im Kern kann er daher doch relativ alkalisch reagieren und dementsprechend nur ein geringes Aufnahmevermögen für den basischen Farbstoff besitzen. Dagegen tritt bei Entmischung, Dispersitätsverminderung und Dehydratation sofort die Farbstoffadsorption ein. Die Annahme einer impermeablen Kernmembran ist sehr unwahrscheinlich, und die Reduktion von Farbstoff im Kerninnern kann als Grund für das Farblosbleiben der ungeschädigten Kerne bei der vitalen Färbung ausgeschlossen werden.Die normalerweise bei dem Absterben der Zelle eintretenden Entmischungserscheinungen können durch bestmimte alkalisierende Mittel sowie durch Stoffe, die in spezifischer Weise Eiweiß-Lipoidkomplexe zu stabilisieren vermögen, verzögert oder sogar verhindert werden.Modellversuche ergaben, daß dieselben Substanzen, die Kernfärbung hervorriefen, auch bei Eiweißtropfen Fällung und Farbstoffadsorption im sauren Farbton zur Folge hatten, während die Stoffe, die Zelltod ohne Kernfärbung bewirkten, auch im Eiweiß nur zu zarten Diffusfärbungen im alkalischen Farbton führten. Das ist ein Beweis mehr dafür, daß die vitale Kernfärbung in erster Linie, wenn nicht ausschließlich, von der Dispersität und Hydratation der Eiweißkörper und dem dadurch bedingten Adsorptionsvermögen für den basischen Farbstoff (und einer Reaktionsänderung?) abhängt.Eine Eiweißentmischung (Fällung) im Hyaloplasma und die damit verbundene Farbstoffadsorption war in den untersuchten Zelltypen stets irreversibel und konnte daher als Signal für den eingetretenen Zelltod gewertet werden.Die granuläre Farbstoffspeicherung im Plasma ist nicht abhängig von der durch Oxydationsvorgänge gelieferten Energie. Die Speicherungsprozesse wurden in den Epithelzellen durch leicht in das Plasma eindringende alkalisierende Substanzen sowie durch Stoffe, die deutliche Quellungserscheinungen an Plasmastrukturen hervorriefen, begünstigt, dagegen durch leicht permeierende Säuren unterdrückt. Die typische granuläre Farbstoffspeicherung ist stets nur in lebenden Zellen möglich und kann daher als ein gewisses Kriterium für die Lebendigkeit gewertet werden.Innerhalb eines sehr weiten pH-Bereiches bleibt die Innenreaktion der Zellen in Pufferlösungen konstant, solange die Zellen nicht absterben. Dementsprechend läßt sich das Ergebnis der Vitalfärbung nicht durch die Reaktion der Farblösung in demselben Sinne wie bei der histologischen Färbung modifizieren, nur wird das Eindringen des basischen Farbstoffes aus saurer Lösung erschwert, aus basischer Lösung begünstigt. Dagegen läßt sich die Reaktion des Hyaloplasmas sehr leicht reversibel durch permeierende Säuren und Laugen verändern.Es wird über die Möglichkeiten verschiedener vitaler Elektivfärbungen berichtet (Färbung von Interzellularen, Cuticularstrukturen, Färbung der Leydigschen Zellen, der Macrophagen, granuläre Färbung der Epithelzellen). Vitale Kernfärbungen lassen sich experimentell entweder ausschließlich an den Leydigschen Zellen oder nur in den Bindegewebszellen oder in Bindegewebszellen und Epithelzellen hervorrufen. Wahrscheinlich sind diese Unterschiede zum Teil durch das Plasma mitbedingt; jedenfalls unterscheiden sich die angeführten Zelltypen auf fixierten Präparaten nicht meßbar im isoelektrischen Punkt der Kernstrukturen. Bei den Leydigschen Zellen riefen alle Mittel vitale Kernfärbung hervor, die die sauren Sekretschollen in stärkerem Maße zur Verquellung oder zum Schrumpfen brachten. Es ist leicht zu beweisen, daß alle Schädigungen bei differenzierten Zellen ausgesprochen zellspezifisch verschieden wirken.Die Chromosomen aller Mitosestadien reagieren genau so zellspezifisch wie die Chromatinstrukturen der Ruhekerne. Es ergibt sich aus dem Verhalten bei der Vitalfärbung für die untersuchten Zelltypen eine bestimmte stoffliche Kontinuität aller Chromatinstrukturen.Im Zusammenhang mit den Untersuchungen Zeigers kann daher behauptet werden, daß zwischen den protoplasmaphysiologischen und cytogenetischen Untersuchungen über den Zellkern kein Gegensatz zu bestehen braucht.Es ist nicht möglich, bei der Vitalfärbung grundsätzlich zwischen passiven Speicherungsprozessen für basische Farbstoffe und der aktiven Speicherung saurer Farbstoffe zu unterscheiden, sowie durch die Vitalfärbung mit basischen Farbstoffen Paraplasma, leblose Zellprodukte und Protoplasma auseinander zu halten oder auf einfache Weise lebendes und totes Plasma durch ihr unterschiedliches Reduktionsvermögen für basische Vitalfarbstoffe zu trennen.Im Absterbeprozeß werden bei manchen Zelltypen (z. B. Ez) Beziehungen zwischen benachbarten Zellen offensichtlich, die bei den LZ allem Anschein nach fehlen. Es ist nicht möglich, färberisch ein Vorauseilen bestimmter Zellstrukturen im Absterbeprozeß festzustellen; stets treten Veränderungen in bezug auf das Ergebnis der Anfärbung mehr oder minder gleichzeitig in allen Zellstrukturen ein. Die extrazellulären Bildungen sind in ihrem Verhalten von den zugehörigen Zellen abhängig, so daß wir auch hier von vitalen Färbungen sprechen können.Auf Grund der vorliegenden Erfahrungen wird vorgeschlagen, als vitale Färbung nur die Färbungserscheinungen an sicher noch lebenden Histosystemen in lebenden Organismen zu bezeichnen. Als supravitale Färbung kann die Färbung isolierter Histosysteme gekennzeichnet werden, soweit die Vitalität durch Fortdauer bestimmter Stoffwechselerscheinungen, Fortpflanzungsmöglichkeit oder aber Reversibilität bestimmter Färbungserscheinungen in geschädigten Zellen bewiesen werden kann. Von diesen Färbungserscheinungen ist die postmortale (oder postvitale oder auch histologische) Färbung toter Histosysteme grundsätzlich scharf zu trennen.  相似文献   

5.
Fritz Weyer 《Zoomorphology》1935,30(4):629-634
Zusammenfassung Die von Technomyrmex albipes ausgeführte Überdachung des Blütenbodens in Bruegiera gymnorhiza dient voraussichtlich nicht dem Schutz des Nektariums vor anderweitiger Ausbeutung, sondern steht im Zusammenhang mit der Pflege von Schildläusen, ebenso wie das Vorkommen einer anderen Ameise des gleichen Mangrove-Biotops, Dolichoderus bituberculatus in den Früchten von Sonneratia alba. Die Bauten sind danach mit den von anderen Ameisen bekannten Blattlauszelten zu vergleichen. Beachtlich ist jedoch, daß in den Nebenbauten der Technomyrmex auch Brutgefunden wird, ohne daß es sich hierbei. um eigentliche Filialkolonien oder Nebennester handelt. Die Brut wird also aus dem Nest ausgegeten und in den geschilderten Bauten direkt an die Futterquelle, das Exsudat der Schildläuse, herangebracht.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Durch Messung des Ultraviolettabsorptionsspektrums wurden in serösen Drüsenzellen hohe Konzentrationen von Pentosenukleinsäuren nachgewiesen, welche im Cytoplasma, besonders in den basalen Teilen, lokalisiert sind. Die Verteilung dieser Substanzen weist eine gute Übereinstimmung mit dem Garnierschen Ergastoplasma auf, weshalb die ausgeprägte Basophilie des letzteren von diesen Nukleinsäuren verursacht werden dürfte. Große Mengen von Cytoplasmanukleotiden sind für eiweißproduzierende Drüsenzellen charakteristisch. Dieses Verhalten macht es zusammen mit anderen früher Beobachtungen wahrscheinlich, daß cytoplasmatische Nukleotide eine spezielle Funktion bei der Produktion von Eiweißstoffen im Cytoplasma haben. Die Möglichkeit, daß auch andere Prozesse durch ähnliche Systeme vermittelt werden, wird natürlich durch diese Resultate noch nicht ausgeschlossen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Durch wiederholte subcutane Verabreichung mäßiger Dosen von Trypanblau wurde unter Vermeidung jeglicher Gewebsschädigung eine gute vitale Anfärbung aller speicherungsfähigen Zellen des Mäuseeierstockes erzielt.Die Art der Farbstoffspeicherung ermöglicht Rückschlüsse auf den Funktionszustand der speichernden Zellen. Gesunde lebende Zellen speichern den Farbstoff in kleinen Granula. Starke, grobgranuläre Speicherung in einer Zelle kann bereits als Entartungsreaktion gewertet werden. Fleckige und diffuse Anfärbung von Zellen ist als Zeichen des Zelltodes anzusehen.Alle Bindegewebszellen des Ovars zeigen granuläre Farbstoffspeicherung; die Stärke der Speicherung ist dem Differenzierungsgrad der Zellen umgekehrt proportional.Noch bei geschlechtsreifen Mäusen erfolgt vereinzelt ein Einwuchern meist kleinerer Gruppen von Zellen des Ovarialoberflächenepithels unter Durchbrechung der Tunica albüginea in die Tiefe. Die Zellen des Oberflächenepithels zeigen bei ihrer Dedifferenzierung als Oberflächendeckzellen geringe feingranuläre Farbstoffspeicherung; dieses Speicherungsvermögen für Trypanblau geht jedoch mit ihrer fortschreitenden Umdifferenzierung bald wieder verloren. Wenige dieser aus dem Oberflächenepithel einwandernden Zellen sind frei von Vitalfarbstoff (Ureier).Am Aufbau des Stratum granulosum der Follikel haben neben Abkömmlingen des Oberflächenepithels des Eierstockes auch vitalspeichernde Zellen bindegewebiger Herkunft mit Anteil. Bei den bereits größeren in der Ovarialoberfläche außerhalb der Tunica albüginea zur Entwicklung gekommenen Eiern finden sich vorwiegend Zellen bindegewebigen Charakters an Stelle des Stratum granulosum.Das Speicherungsvermögen für Trypanblau erlischt in den aus dem Bindegewebe stammenden Granulosazellen zu dem Zeitpunkt, wo der einschichtige Granulosazellmantel von einem allseitig in sich geschlossenen, lockeren Bindegewebsnetz umgeben ist. Die Zellen der Granulosa junger Primärfollikel sind trotz ihrer allmählich bereits erkennbar werdenden Formverschiedenheit frei von vitaler Farbstoffeinlagerung.Erst nach Einsetzen der Liquorbildung entwickeln sich im Stratum granulosum zwei in Form und Farbstoffspeicherungsvermögen deutlich verschiedene Zelltypen. Der syncytiale Zelltyp zeigt mit zunehmendem Alter der Follikel an Zahl zunehmende stäubchenförmige Farbstoffgranula. Der abgerundete, mehr epitheliale Zelltyp der Granulosa ist frei von vitaler Farbstoffeinlagerung.Das Auftreten von Farbstoffspeicherung in Granulosazellen ist nicht nur mit Eisler als Ausdruck einer stärkeren Durchströmüng derselben, sondern vielmehr als Ausdruck ihrer beginnenden Umdifferenzierung zu werten. Die weitere Abwandlung dieser Zellen, vor allem im Corpus atreticans, vollendet die bereits im normalen Follikel eingeleitete Umdifferenzierung.Vereinzelt finden sich in fast reifen normalen Follikeln abnorm stark grobschollig Trypanblau speichernde Granulosazellen, die sich unter erheblicher Vergrößerung und Vakuolenbildung im Protoplasma aus dem syncytialen Verband lösen und im Liquorraum zerfallen (örtlich begrenzter langsamer Beginn der Follikelatresie in de Graafschen Follikeln).Die Entstehung des Liquor folliculi darf jedoch keinesfalls mit dem Untergang von Granulosazellen in Zusammenhang gebracht werden. Der von Vitalfarbstoff freie Liquor ist lediglich als Transsudat aufzufassen.Bei Eintritt der Follikelatresie zeigen die Granulosazellen zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten ihres Verhaltens: chromatolytische Entartung und progressive Umwandlung; auch letztere endet schließlich meist in degenerativen Formen, wie das auch die Art der Farbstoffspeicherung dartut. Beide Reaktionsarten der Granulosa sind durch fließende Übergänge miteinander verbunden. Bei dem Typ der progressiven Umwandlung des Stratum granulosum scheinen kleinere peripher gelegene Zellgruppen noch längere Zeit unverändert weiter zu leben. Die Beziehung dieser Zellgruppen zur interstitiellen Drüse können an Hand des untersuchten Materials nicht beurteilt werden.Lebendige Eizellen sind stets frei von vitalem Farbstoff; erst totes Eimaterial zeigt Anfärbung mit Trypanblau.Junge Oocyten können im Gegensatz zu älterem Eimaterial bei beginnender Follikelatresie häufiger noch mit dem Versuch einer Umdifferenzierung antworten, der jedoch bald mit dem Eitod endet.Die starke Farbstoff speicherung in den Polkörperchen noch vollständig gesunder Follikel zeigt, daß der Vitalfarbstoff auf intrazellulärem Weg durch das Stratum granulosum geleitet wird. Die Tatsache der Farbstoffspeicherung im Polkörperchen gibt Berechtigung zu der Annahme, daß die Zona pellucida lediglich eine von Granulosazellen ausgeschiedene Interzellularsubstanz darstellt, die noch von Fortsätzen der Coronazellen durchbrochen ist. Die eigentliche Stoffwechselgrenzmembran des Eies ist seine verdichtete Zelloberfläche, das Oolemma.Die verschiedenen Bilder der Follikelatresie legen die Vermutung nahe, daß der Vorgang der Follikelatresie entweder durch den primären Eitod oder durch den Zerfall der Granulosa eingeleitet wird. Die durch primären Eitod eingeleitete Follikelatresie ist gekennzeichnet durch den unter dem Bilde der Caryolyse erfolgenden Eitod und die progressive Umwandlung der Granulosa. Die durch den Zerfall der Granulosa eingeleitete Follikelatresie verläuft besonders in jungen Follikeln noch häufig mit Teilungsversuchen des Eies; sie ist identisch mit der von Flemmikg beschriebenen chromatolytischen Atresie der Follikel.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Aus den Ausschüttlungs- sowohl als auch aus den Adsorptionsversuchen ist zu ersehen, daß das Rohchlorophyll, das ist die Summe aller Komponenten des Pigmentes, mit dem Fortschreiten der Vegetationsperiode zunimmt, u. zw. von Februar bis März weit stärker als von da bis Mai; von da an dürfte die Chlorophyllpigmentmenge gleich bleiben, was zumindest daraus hervorgeht, daß die zweijährigen Nadeln in bezug auf ihr Grün von den mehrjährigen nicht mehr unterscheidbar sind. Auch das Reinchlorophyll nimmt mit dem Fortschreiten der Vegetationsperiode zu. Was das Xanthophyll anlangt, zeigt es sich, daß die Differenzen der Zunahmen des Xanthophylls viel kleiner und die Zunahme selbst weniger intensiv ist. Immerhin ist eine regelmäßige Zunahme mit dem Fortschreiten der Vegetationsperiode verbunden. Es ist infolgedessen möglich, daß entweder das Xanthophyll von vorneherein die im Rohchlorophyll zurückstehende Komponente ist, oder aber, daß das größere Anwachsen der Reinchlorophyllkomponente davon herrührt, daß ein Teil des Xanthophylls zur Umwandlung in den grünen Farbstoff verwendet wurde, wie Wiesner schon früher gezeigt hat. Am deutlichsten werden diese Verhältnisse, wenn wir das Xanthophyll gleich 1 setzen, wie in der folgenden Tabelle gezeigt wird.  相似文献   

9.
Ohne ZusammenfassungDie ausführliche Arbeit befindet sich unter der Presse und wird mit dem Titel: Die Protrophie, eine neue Lebensgemeinschaft in ihren auffälligsten Erscheinungen im Verlage von R. Friedländer & Sohn zu Berlin vor-aussichtlich Ende März 1896 erscheinen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Versuche an überwinternden, imaginalen Kartoffelkäfern ergaben ein ganz anderes Bild als die aus der Literatur bekannten Untersuchungen von Ruhestadien mit Entwicklungshemmung.Die Succinodehydrase zeigt eine Temperaturadaptation entsprechend Typ 3. Mit dem Erwachen (durch eine Überführung in hohe Temperaturen) steigert sich die Fermentaktivität bei konstant bleibender Versuchstemperatur erheblich, zeitlich betrachtet jedoch langsam. Dagegen treten Bewegungen der Tiere sehr leicht und schnell auf. Eine Stoffwechselsteigerung kann nach Überführung in höhere Temperatur auch bei noch im Boden ruhenden Käfern festgestellt werden. Die Fermentaktivität nimmt unabhängig von den Außenbedingungen auch mit fortschreitender Jahreszeit zu.Die Katalaseaktivität nimmt mit dem Erwachen der Käfer ab.Im Gegensatz zu den bisher untersuchten Diapausestadien ist an dem gedrosselten Sauerstoffverbrauch des Gewebes von überwinternden Käfern das sauerstoffübertragende Atmungsferment beteiligt. Dies wird aus der Hemmbarkeit der Atmung durch HCN geschlossen, die nachweislich nicht auf einer Ausschaltung der Katalase beruht. Auch aus anderen Versuchen (Oxydierung von Hydrochinon) kann auf Existenz und Tätigkeit des Fermentes geschlossen werden.Der Sauerstoffverbrauch von Mischsuspensionen (11) aus dem Gewebe schlafender und erwachter Käfer ist geringer als nach dem Mittelwert der Atmung der reinen Suspensionen zu erwarten ist. Dies spricht für das Vorhandensein eines hemmenden Agens bei den schlafenden Tieren, welches hitzeempfindlich und darum wohl ein Hormon ist. Dessen Produktion nimmt mit dem Erwachen langsam ab, bei anhaltend niedriger Temperatur anscheinend ebenfalls mit fortschreitender Jahreszeit.Die Stoffwechselsteigerung mit dem Erwachen hängt wahrscheinlich nicht mit einer Änderung des Wassergehaltes der Zellen zusammen. Das freie Wasser läßt sich wegen der vorhandenen Blutflüssigkeit nicht ganz exakt erfassen, das gebundene Wasser nimmt sogar eindeutig zu.Ausgeführt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der histologische Aufbau des Lymphknotens läßt sich bei Ratte, Maus, Meerschweinchen und Katze durch Fütterungsversuche von relativ kurzer Dauer beeinflussen.Im Verlaufe eines Verdauungszyklus (von Fütterung auf völlig entleertem Magen bis zur nächsten völligen Entleerung) sind bestimmt geartete Veränderungen festzustellen, und zwar im Mesenterialknoten.Das Reticulum des Mesenterialknotens, vor allem der Sinus speichert während der Chyluspassage intrazellulär reichlich Fett. Im Verlauf dieser Speicherung treten immer größere Mengen von Reticulumzellen aus dem netzartigen Verbände heraus und werden zu Reticulummacrophagen. Die im Reticulumverbande verbleibenden Zellen schwellen stark an und runden sich unter gleichzeitiger Fettspeicherung mehr und mehr ab. Gleichzeitig tritt eine durch Mitosen, wahrscheinlich auch Amitosen bedingte Vermehrung der Reticulumzellen ein. Von diesen Umwandlungen werden auch große Teile des Sinusendothels ergriffen. Dieses letztere zeigt gegenüber den Reticulumzellen im Sinuslumen keine grundsätzlichen Unterschiede. Die synzytiale Struktur der Zellen des Randsinus bleibt meist erhalten. Die von Maximow als undifferenziertes Reticulum bezeichneten Zellverbände zeigen im allgemeinen keine oder sehr geringe Fettansammlungen im Zytoplasma. Im interfollikulären Gewebe (Schuhmacher) nimmt die Abrundung von Reticulumzellen und Macrophagenbildung besonders hohe Grade an. Hier sind immer einige völlig abgerundete Macrophagen ohne erkennbare Fettspeicherung anzutreffen. — Die Proliferation des lymphatischen und lymphoiden Gewebes steht in Abhängigkeit von der Ernährung. Nach kürzeren Zeiten von Nahrungsentziehung nimmt die Zellevermehrung in den Keimzentren ab. Nach langem Hunger können — vor allem bei der Maus, selten beim Meerschweinchen — die Keimzentren völlig verschwinden. Die Zahl der Lymphozyten in Sinus und Marksträngen nimmt im Hunger erheblich ab. Durch erneute Fütterung mit reichlicher Fettresorption (Milch und Sahne) im Anschluß an eine längere Hungerzeit kann man die Sinus großenteils durch den Chylusstrom ausspülen lassen. Es bleibt dann ein sehr feinfädiges, an eingelagerten Lymphozyten armes Sinusreticulum zurück. Alle im Hunger stattfindenden Zerstörungsprozesse sind reversibel. Nach Fütterung wird das Reticulum, vor allem zuerst das Endothel, neu gebildet, die im Hunger zahlreichen Zelltrümmer (tingible Körperchen usw.) verschwinden größtenteils wieder. Die Keimzentren zeigen mehr Lymphoblasten usw. Die Proliferation nach Fütterung setzt, sofern keine längere Hungerzeit, sondern eine kürzere Nahrungspause (8–12 Stunden) davor lag, schon 1/2–1 Stunde nach der Fütterung ein. Das Sinusreticulum selbst erfährt im extremen Hunger einen noch stärkeren Zerfall in Macrophagen als während der Chyluspassage. Der Zellreichtum der Sinus im Hunger ist abhängig von der Fütterung der vorhergehenden Wochen (gute, fett- und eiweißreiche Ernährung — viel Zellen [Macrophagen], knappe Ernährung — wenig Zellen). Die polymorphkernigen Leukozyten sind im Hunger im Lymphknoten in größerer Menge vorhanden als bei normaler Ernährung.Die Höhe der Gefäßendothelien in den postkapillären Venen (drüsenschlauchähnliches Endothel) ist im Hunger und bei guter Fütterung dieselbe und durch die Ernähung unbeeinflußbar. Eine nutritive Schwellung derselben kommt in peripheren oder mesenterialen Knoten nicht vor.Das Chylusfett erfährt während der Passage des Mesenterialknotens Veränderungen. Es ist im Vas efferens feiner emulgiert und mit Sudanrot mehr bräunlich gefärbt als im Vas afferens, mit Nilblau im Vas efferens mit blau gefärbten Fetttröpfchen erfüllt, während im Vas afferens rötlich-violett gefärbte überwiegen. Der Fettreichtum des Mesenterialknotens nimmt nach der Chyluspassage zunächst ab. Fettfrei wird er niemals. Nach längerem Hunger nimmt, der Fettreichtum in Sinus und Marksträngen wieder zu und erreicht schlielich Grade, wie sie während der Chyluspassage anzutreffen waren. — Wird der Abbau von Reservefett durch Thyroxininjektion (subkutan) gesteigert, so wird die Fettfüllung der Sinus so stark, wie sie selbst während der Verdauung niemals war. Das Fett der Sinus im Hunger stammt offenbar aus dem Mesenterialfett. Die Vasa afferentia und efferentia sind nach längerem Hunger meist, nach Thyroxininjektion regelmäig und sehr intensiv mit Fett gefüllt. Der Fettgehalt der peripheren Lymphknoten ist zu gleichen Zeiten ganz erheblich geringer. Ein klarer Zusammenhang mit Verdauung oder Hunger ließ sich im peripheren Knoten nicht erweisen. Vielleicht beruht das auf der geringen Entfaltung von Subkutanfett bei den untersuchten Tieren (Maus, Ratte, Meerschweinchen). Der Fettgehalt des Mesenterialknotens bietet an sich also kein Kriterium für Verdauung oder Hunger, im Gegenteil kann er im Hunger unter Umständen besonders hoch sein. Sektionsmaterial ist in dieser Hinsicht mit Vorsicht zu verwerten. — Nach Thyroxininjektion treten in großen Mengen fetterfüllte polymorphkernige Leukozyten auf, deren Fettgehalt von Dauer und Intensität des Hungers abhängig ist. Deratige Leukozyten sind sowohl in peripheren als in Mesenterialknoten vorhanden, in letzteren fettreicher und in größeren Mengen. Das intrazelluläre Fett im Hunger findet sich im Mesenterialknoten überwiegend in den Reticulumzellen der Sinus, im peripheren (Inguinal- und Axillarknoten) in denen der Markstränge. — Die Bedeutung der geschilderten Vorgänge wurde in dem Abschnitt über die Thyroxinversuche erörtert.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Die Chromosomenzahl von Gerris lateralis und Gerris lacustris beträgt 20 + X im Männchen, 20 + 2 X im Weibchen; das X-Chromosom zeigt Postreduktion (Protenortypus). Bei Gerris lateralis ist das X-Chromosom das größte des Satzes und besitzt an einer bestimmten Stelle eine Einschnürung (die aber nicht mit der Spindelinsertion in Beziehung steht); bei Gerris lacustris ist es das zweitkleinste des Satzes und läßt keine Gliederung erkennen.Die Anordnung der Chromosomen in den mitotischen und meiotischen Platten wird geschildert und besprochen. Trotz Parallelverschiebung in der Anaphase ist terminale Insertion anzunehmen. Das X-Chromosom beider Arten steht trotz der absolut und relativ zu den Autosomen verschiedenen Größe randständig (bei Gerris lacustris nicht ganz regelmäßig); es nimmt also eine Sonderstellung ein, die wahrscheinlich mit seiner Spätreife zusammenhängt. In den somatischen Mitosen von Gerris lateralis liegt es zentral (bei Gerris lacustris ist es nicht sicher erkennbar). Es ist bei Gerris lateralis in den Somazellen des und total heterochromatisch (somatische Heteropyknose), bei Gerris lacustris nur während der Meiose (keine somatische Heteropyknose).Die Spermatogenese verläuft in der für Wanzen bezeichnenden Weise. Im Gegensatz zu anderen Angaben läßt sich ein deutlich ausgeprägtes Bukett feststellen. Im diffusen Stadium, in dem die Autosomen praktisch achromatisch werden, erreicht das X-Chromosom das Maximum seiner Ausbreitung. Im Diplotänstadium sind interkalare Chiasmata ausgebildet, die vollständig terminalisiert werden, so daß in der I. Metaphase nur terminale Chiasmata vorhanden sind. Bei Gerris lacustris ist eine auffallend große Autosomentetrade vorhanden, die nicht aufklappt und deren Längsachse nicht parallel, sondern senkrecht zur Spindelachse sich einstellt.Die somatischen Ruhekerne von Gerris lateralis enthalten individualisiert die heterochromatischen X-Chromosomen (X-Chromozentren) und die euchromatischen bzw. durch chromomerische Chromozentren ausgezeichneten Autosomen (Prochromosomen). An den Nukleolen lassen sich heterochromatische Trabanten nachweisen; es ist wohl ein SAT-Chromosom je haploider Satz vorhanden.Die Kerne verschiedener Gewebe und auch Kerne des gleichen Gewebes sind in verschiedenem Maß polyploid. In besonders großen Zellen (Oenocyten?) sind die Kerne 64-ploid, selten auch 128-ploid, im Fettgewebe diploid, tetraploid, oktoploid, 16- und 32-ploid, in den Hodensepten 16-oder 32-ploid, usw. Somatische Mitosen wurden in diploiden, tetraploiden und oktoploiden Kernen beobachtet; sie verlaufen normal, die X-Chromosomen liegen entsprechend ihrer zentralen Lage im Ruhekern zentral in den Platten.Das Volumen der Kerne hängt 1. von der Polyploidiestufe, 2. von der Menge des Kernsaftes und damit von der dichten oder lockeren Packung der Chromosomen, sowie von dem Grad der Auflockerung der Chromosomen selbst ab; als 3. Faktor kommt offenbar die Menge der Chromatinsubstanz hinzu. Die mit dem Erscheinungskomplex der Kernplasmarelation und der karyologischen Gewebedifferenzierung im allgemeinen, mit dem rhythmischen Kernwachstum im besonderen zusammenhängenden Probleme können nunmehr nach dem Muster der bei Gerris durchgeführten morphologischen Analyse des inneren Aufbaus des Ruhekernes von neuen Gesichtspunkten aus und auf exakterer Grundlage als bisher bearbeitet werden. Zusatz bei der Korrektur. Während der Drucklegung erschien die Untersuchung von C. A. Berger, in der für Culex pipiens wahrscheinlich gemacht wird, daß polyploide Kerne ohne Mitosen durch Vervielfachung der Chromosomen im Ruhezustand entstehen und sich weiterhin wieder mitotisch teilen können. Für Gerris besteht die gleiche Möglichkeit; infolge des Erhaltenbleibens der Chromosomen müßte sich der Beweis an jungen Entwicklungsstadien sicher führen lassen. Das mir vorliegende Material älterer Larven und geschlechtsreifer Tiere ließ keine Entscheidung zu. Die auffallende zentrale Lage der X-Chromozentren, die als Anzeichen der Teilung der Chromosomen im Ruhekern angesehen werden könnte, erklärt sich auch bei Annahme mitotischer Entstehung aus der zentralen Lage der X-Chromosomen in den Äquatorialplatten.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Es wurde der Verlauf der eintretenden Autolyse bei Aspergillus niger (nach Verbrauch der Kohlenhydrate) quantitativ untersucht.Es ergab sich, daß es eine saure und eine neutrale Autolyse gibt. Die erstgenannte (mit dem physiologisch sauren Ammonsulfat als Stickstoffquelle) vollzieht sich in der Gegend von p H=1. Sie ist charakterisiert durch relativ geringe Abnahme des Mycelgewichts, Ausscheidung organischer Stickstoffverbindungen (Eiweiß, Peptone, Polypeptide, Aminosäuren) und Ammoniak, Zunahme des Chitingehalts bis zum Schluß und Bildung eines gelben Farbstoffes.Die neutrale Autolyse (mit dem physiologisch alkalischen Natriumnitrat als Stickstoffquelle) vollzieht sich in der Gegend von p H=6,5. Sie ist charakterisiert durch relativ großen Mycelschwund, Fehlen organischer Stickstoffverbindungen im Substrat, Auftreten von Ammoniak, völligen Schwund des Chitins und Bildung eines violetten Farbstoffes sowie von huminartigen Substanzen.Die verschiedenen Stämme verhalten sich unter sich verschieden und können auch ihre Eigenschaften ändern. Zwei untersuchte Stämme blieben auch mit Natriumnitrat als Stickstoffquelle dauernd sauer (Oxalsäure). Die saure Autolyse zeigt sich dann aber nur im relativ geringen Mycelschwund; organische Stickstoffverbindungen werden dagegen von diesen Stämmen nur in Ammonsulfatlösungen in irgendwie erheblichen Mengen ausgeschieden.Die Versuche ergaben keinen Anhaltspunkt dafür, daß die organischen Säuren als Folge eines Desaminierungsprozesses entstehen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wird der Aufenthalt der Kreuzspinne (Epeira diademata) im Schlupfwinkel beschrieben, und einige Bedingungen für den Aufenthalt im Schlupfwinkel werden mitgeteilt.Es wird der Aufenthalt der Spinne in der Warte des Netzes beschrieben.Es wird beschrieben, wie die Spinne eine bewegungslos im Netz hängende Beute aufsucht. Experimentell wird gezeigt, daß die Suchbewegungen durch einen plötzlichen Ruck am Netz herbeigeführt werden können, daß die Spinne aber nur solange nach einer Beute sucht, als das Netz belastet ist. Sie ist imstande, die Belastung durch eine Beute von dem durch Anziehen eines Radialfadens verursachten Zug zu unterscheiden. Auch unterscheidet sie eine schwere Beute von einer leichten an der verschiedenen Belastung des Netzes; sie verhält sich in beiden Fällen verschieden.Es wird beschrieben, wie die Spinne ein vibrierendes Beutetier aufsucht.Zur Untersuchung der Reaktionen auf Vibrationsreize wurde ein Apparat konstruiert, mit dem die Vibrationen eines Beutetieres nachgeahmt werden, und mit dem tote Fliegen und andere Gegenstände in Vibration versetzt werden können.DieGrünbaumsche Hypothese, die dem Abdomen der Spinne bei der Orientierung gegen den vibratorischen Reiz eine wesentliche Bedeutung zumißt, wird widerlegt, besonders durch Versuche, in denen die Aufnahme des Vibrationsreizes durch das Abdomen verhindert wurde.Angaben vonDahl über die Bedeutung eines Farbensinnes beim Aufsuchen der Beute werden widerlegt.Die Reaktionen der Spinne in der zweiten Phase der Fanghandlung (von der Ankunft an der Beute ausschließlieh bis zum Transport derselben zur Warte) werden beschrieben und ihre Bedingungen untersucht. — Für den Fall, daß die Beute bewegungslos und vom Gewicht eines gewöhnlichen Beutetieres ist, gilt folgendes. Ist sie geruchlos (oder hat sie den Geruch eines gewöhnlichen Beutetiere's [Fliege]), so wird sie mit den Palpen betastet; hat sie den Geruch einer Wespe oder riecht sie nach Terpentin, so wird sie sofort, ohne vorheriges Betasten mit den Palpen, umsponnen. Erhält die Spinne beim Betasten mit den Palpen nun einen (mit einem chemischen verbundenen) taktilen Reiz, wie er von einem chitinigen Insektenpanzer ausgeht, so tritt der Reflex des Umspinnens ein; kleine Glaskörper werden in der Regel ebenfalls umsponnen, da von ihnen der nötige taktile Reiz ausgeht. Erhält die Spinne beim Betasten mit den Palpen dagegen einen taktilen (eventuell mit einem chemischen Reiz verbundenen) Reiz, wie er von einem nichtchitinigen Material ausgeht, so wird der Gegenstand sofort entfernt oder gebissen und so auf seine Genießbarkeit untersucht.Vibrierenden Beutetieren wird in der Regel ein langanhaltender Biß versetzt, zu dessen Herbeiführung der Vibrationsreiz allein genügt. Die Dauer des langen Bisses steht mit derjenigen der Vibration in keiner festen Beziehung. Der auf den Reflex des langen Bisses folgende Einspinnreflex wird entweder von dem beim Biß erhaltenen Reiz (chemischer Reiz ?) ausgelöst, oder, wenn ein solcher nicht empfangen wurde, von dem mit den Palpen aufgenommenen taktilen (mit einem chemischen Reiz verbundenen) Reiz. Die während des Umspinnens erfolgenden kurzen Bisse werden von einem von den um die Beute gewickelten Spinnfäden ausgehenden Reiz herbeigeführt.Es wird auch die dritte Phase der Fanghandlung (Transport in die Warte) analysiert und durch Experimente gezeigt, daß ein durch den Biß empfangener chemischer Reiz (Geschmacksreiz?) dazu nötig ist, daß ein Gegenstand aus dem Netz gelöst und in die Warte getragen wird.Der Rundgang der Spinne in der Warte wird beschrieben und als wesentlich für sein Zustandekommen festgestellt, daß die Spinne einen Faden hinter sich herziehend in der Warte ankommt; der Rundgang dient der Befestigung dieses Fadens am Gewebe der Warte. Es werden drei verschiedene Methoden beschrieben, nach denen die Spinne von einem im Netz gelegenen Punkt in die Warte zurückkehrt.Die Frage wird untersucht, wie die Spinne ihre auf Vorrat gefangenen, im Netz hängen gelassenen Beutetiere wiederfindet. Durch Experimente wird ein Gedächtnis nachgewiesen.Die Fanghandlung der Spinne wird als Kette von Reflexen erklärt, deren Aufeinanderfolge durch die Aufeinanderfolge der äußeren Reize zustande kommt  相似文献   

15.
Zusammenfassung An Hand verschiedener Modellversuche werden die Erscheinungen der vitalen Anfärbemethode mit alizarinsulfosaurem Natrium zu erklären versucht.Schnitte von Hollundermark, in dessen Zellen Kalksalze ausgefällt wurden, geben in der Behandlung mit Salzsäure und Natriumbikarbonatlösung gewisse Parallelerscheinungen mit Knochenschliffen vital angefärbter Hunde.Knochenschliffe ungefärbter Tiere, sowohl nicht entkalkte als auch zum Teil entkalkte, werden mit Serum beschickt, dem Alizarin zugegeben war. Beide zeigen an der Peripherie bzw. an der Entkalkungsgrenze einen ausgeprägten roten Alizarinstreifen.Ca-Salzlösungen färben sich durch Zugabe von Alizarin rot. Beim Schütteln mit einem unlöslichen Ca-Salz entfärbt sich die Lösung und der Farbstoff wird quantitativ von dem unlöslichen Salz adsorbiert.Elektrolyseversuche mit Serum, das durch Zugabe von Alizarin rotgefärbt war, ergeben an der negativen Elektrode einen Niederschlag von rotgefärbten Ca-Salzen, an der positiven Elektrode ein Abnehmen der Ca-Werte, während in der Mitte des Versuchsrohres der Ca-Gehalt unverändert ist.Tierversuche ergeben, daß es nur in dem alkalischen Milieu der negativen Elektrode zur Bildung eines roten Ca-Alizarinstreifens kommt. Auf Grund dieses Befundes sind wir zu schließen berechtigt, daß der rote Ca-Alizarinstreifen frischen Knochenansatz darstellt, zu dessen Entstehen das im Serum vorhandene Ca-Alizarin herangezogen wurde.Anfärben rachitischer Tiere mit alizarinsulfosaurem Natrium ergibt eine Violettfärbung an Stelle des roten Ca-Alizarinstreifens, wofür wir die verantwortlichen Faktoren nur vermutungsweise angeben können.  相似文献   

16.
    
Zusammenfassung 1. In den Bastarden von Epilobium hirsutum Jena mit verschiedenen anderen hirsutum-Sippen besteht im Sommer eine Parallelität zwischen dem Hemmungsgrad der jeweiligen Kreuzung mit Jena-Plasmon und dem Unterschied der Peroxydaseaktivität in dieser Kreuzung.2. Diese Parallelität besteht nicht zu dem in der Vegetationsperiode wechselnden Hemmungsgrad innerhalb des Bastards: Die im Sommer und Herbst (modifikativ) fast völlig enthemmten Tochtersprosse, die im Winter entstehenden enthemmten Rosetten und die hieraus hervorgehenden Rosettenfolgesprosse, bei denen der Bastard mit Jena-Plasmon sogar der wuchsstärkere ist, verringern nicht mit dem Schwinden der Hemmung auch den Anstieg in ihrer Oxydationsintensität, sondern behalten den Oxydationsunterschied in voller Stärke bei.3. Aus dieser Indifferenz des Unterschieds gegenüber Außeneinflüssen (z. B. Tageslänge) geht hervor, daß mit der Oxydationsintensität ein Glied der Reaktionskette erfaßt ist, welches dem Plasmon sehr nahe liegt.4. Die Oxydationsintensitätsänderungen gehen wahrscheinlich auf Hydratationsänderungen zurück. Hierfür stellt vielleicht das Plasmon die stofflichen Grundlagen des Plasmas in Gestalt gewisser Eiweißkolloide.Mit 4 Textabbildungen.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die chromatographische Untersuchung von Boden- und Pilzhumus sowie die Bestimmungen der verschiedenen Stickstoff-Fraktionen zeigen, daß von Aspergillus niger im Verlauf der Autolyse heterocyclische Stickstoffverbindungen ausgeschieden werden, wie sie in ähnlicher Form auch im Bodenhumus vorliegen.Es wurde weiterhin gefunden, daß nur gewisse Proaktinomyceten- und Mycobakterien-Stämme, die mittlels einer besonderen Elektivlösung aus Garten- und Komposterde isoliert worden waren, in der Lage sind, auf Aspergillus-Autolysat und Bodenhumuslösungen ohne irgendwelche Zusätze zu wachsen. Diese Stämme können also die C-Verbindungen des Humus im Boden und Autolysat abbauen.Diese Abbauversuche bestätigen die chemischen Untersuchungen, wonach in dem Aspergillus-Autolysat ebenso wie im Bodenhumus ein Teil des Stickstoffs in heterocyclischer Bindung vorliegen muß.Auszug aus der Dissertation E. Küster: Untersuchungen an humusähnlichen Stoffen in den Autolyse-Produkten von Aspergillus niger. Göttingen, Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät, 1949.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die fein geregelte Phototaxis der Daphnien im Laboratoriumsversuch weist auf eine große Abhängigkeit von der Beleuchtung auch in ihrem normalen Lebensraum hin.Zu dem bisher Bekannten wurde ergänzend festgestellt: Neben der Schwerkraft wird das Licht bei D. pulex zur Orientierung im Raum und zur Einstellung der Körperachse (Lichtrückenreflex) benutzt. D. pulex verhält sich unter sonst gleichen Bedingungen bei seitlicher Belichtung anders als bei Beleuchtung von oben. Je nach der Richtung des einfallenden Lichtes kann sich D. pulex bei gleichem Adaptationszustand entweder negativ oder positiv verhalten.Die Ruderbewegungen der Daphnien befinden sich in strenger Abhängigkeit vom Licht im Sinne eines Phototonus.Die allgemeine Bedeutung des Lichtes für das Stoffwechselgeschehen ergibt sich aus folgenden Punkten:Lichtentzug beeinflußt sowohl die Eiquantität als auch die Eiqualität ungünstig, die Zahl der Nachkommen wird herabgesetzt, es kommt zur Bildung von Abortiveiern.Lichtabschluß verhindert eine Färbung bei D. pulex, er fördert dagegen das Größenwachstum.Licht fördert die Verarbeitung der Nährstoffe, Dunkelheit hemmt sie; desgleichen beschleunigt das Licht den Aufbau des Fettes, Dunkelheit hemmt ihn. Lichtentzug führt zu Störungen auch in der Ausnutzung des Reservefettes.Herzschlag und Stoffwechsel scheinen auch bei Daphnien in engem Zusammenhang zu stehen.Der Herzschlag der Daphnien wird durch Wechsel der Lichtintensität beeinflußt und zwar tritt stets auf Verminderung eine Beschleunigung, auf plötzliche Lichtzunahme eine Verlangsamung des Herzschlages ein.Ein nur das Hauptauge treffender Lichtreiz hat keinen Einfluß auf die Herztätigkeit, dagegen tritt bei plötzlicher Belichtung des Herzens oder etwa auch des Hinterendes allein bei normalen Tieren stets eine Verlangsamung der Herztätigkeit ein.Bei länger dauerndem Lichtreiz klingt seine Wirkung verhältnismäßig rasch ab.Die an augenlosen Daphnien angestellten Versuche ergaben folgende Resultate:Auch bei haupt-, neben- und völlig äugenlosen Daphnien ergibt Belichtung stets eine Verlangsamung, Verdunkelung immer eine Beschleunigung der Herztätigkeit. Auch hier handelt es sich nicht um eine dauernde Abhängigkeit des Herzrhythmus von der jeweiligen Lichtintensität, sondern um eine bald abklingende Reizerscheinung.Verdunkelungs- und Belichtungsreaktionen und gerichtete Bewegung in einem Lichtgefälle kommen auch den hauptaugenlosen Daphnien zu.Auch die hauptaugenlosen Daphnien sammeln sich jedesmal in ihrem jeweiligen Lichtoptimum. Eine zum Lieht gerichtete Bewegung ist also unabhängig von dem Augenantennenapparat möglich; sie kommt dann in ähnlicherWeise zustande wie beinichtbilateralsymmetrischen Organismen,Eine bestimmte Einstellung der Körperachse zum Licht erfolgt bei hauptaugenlosen Daphnien weder bei Belichtung von unten (Lichtrückenreflex) noch bei seitlicher Beleuchtung. Eine Entfernung des Nebenauges läßt eine nennenswerte Abweichung im Verhalten der Tiere nicht erkennen, so daß dem Nebenauge der Daphnien, als rudimentärem Organ, eine wesentliche Bedeutung im Leben dieser Tiere nicht mehr zuzukommen scheint. Völlig augenlose Daphnien reagieren auf Licht- und Schattenreize, desgleichen zeigen sie gegen Berührungs- und Erschütterungsreize eine hochgradige Erregbarkeit. In der Phototaxiswanne sammeln sich auch alle gänzlich augenlosen Tiere immer wieder an der Lichtseite an. Die Einstellung der senkrechten Körperachse zur Lichtquelle, der Lichtrückenreflex, fehlt.Über das Verhalten völlig augenloser Daphnien im Licht von verschiedener Wellenlänge ergab sich, daß auch diese Tiere dem gelben oder grünen Teile des Spektrums schneller entgegen eilen als jeder anderen Farbe. Ultraviolettes Licht übt auf völlig augenlose Daphnien eine scheuchende Wirkung aus. Es braucht also auch normalerweise die Wirkung der U-V-Strahlen nicht durch die Augen zu gehen.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Als Hauptergebnis der vorliegenden Untersuchungen kann hervorgehoben werden, daß eine Extrasystole an den Vorhöfen des Schildkröterherzens in der Norm von keiner kompensatorischen Pause gefolgt ist. Die Extrasystolen der Vorhöfe werden nämlich fast immer rückläufig auf die vorgelagerten Herzteile, den Sinus und die Hohlvenen, übertragen. Ist dies ausnahmsweise nicht der Fall, so kommt es zum Auftreten sogenannter eingestreuter Extrasystolen, durch die die Schlagfolge des Herzens in keiner Weise beeinflußt wird. Das von Engelmann aufgestellte Gesetz von der Erhaltung der physiologischen Reizperiode gilt also für die Vorhöfe des Schildkrötenherzens nicht.Extrasystolen der Kammer sind in der Regel von einer kompensatorischen Pause gefolgt. Es gibt aber auch da Ausnahmen. Diese sind vor allem dadurch gegeben, daß das Herz normalerweise, also ohne irgendeinen Eingriff sehr langsam schlägt. In diesen Fällen findet eine rückläufige Übertragung der Extrasystole von der Kammer über die Vorhöfe nach dem Sinus und den Hohlvenen statt.Für die führende Herzabteilung, den Sinus, gilt natürlich das Gesetz von der Erhaltung der physiologischen Reizperiode nicht. Das Intervall Extrasystole bis nächste normale Systole ist hier stets gleich lang dem Intervall zwischen den normalen Systolen der führenden Herzteile untereinander. Verlängerungen dieses Intervalls sind als ein Ausdruck einer Schädigung des führenden Herzteils zu betrachten, die schon durch den im allgemeinen für unschädlich gehaltenen elektrischen Reiz hervorgerufen werden kann.Herrn Prof. Dr. Adolf Loewy, dem Leiter des Schweizerischen Forschungsinstituts, sage ich für seine liebenswürdige Aufnahme meinen ergebensten Dank.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Elritzen sind auch unter günstigen Bedingungen, an ihrem natürlichen Standort im freien Gewässer, nicht fähig, die Schallrichtung wahrzunehmen (Dressurversuche).Bei Verwendung sehr lauter Schallquellen, die im Wasser fühlbare Erschütterungen erzeugen, ist aus geringer Entfernung eine Orientierung nach der Reizquelle andeutungsweise zu beobachten. Da sie bei größerer Entfernung oder leiseren Tönen ausbleibt, ist sie nicht dem Gehör, sondern dem Hautsinn zuzusehreiben.Sehr laute Schallquellen lernen die Elritzen ungerichtet, durch Versuch und Irrtum einigermaßen aufzufinden. Bei leiseren Schallquellen gelingt ihnen auch dieses nicht oder nur sehr unsicher. Wir nehmen an, daß sie sich in den positiv verlaufenen Versuchen von der zunehmenden Intensität beim Herankommen an die Schallquelle leiten ließen — ob durch Gehör oder Hautsinn, bleibt unentschieden.  相似文献   

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