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1.
Zusammenfassung Vergleichende Untersuchungen an den Partnern einer genetischen Transformation zwischen Agrobacterium tumefaciens (Donator) und Rhizobium leguminosarum (Acceptor) sowie einem hieraus hervorgegangenen virulenten Transformanten ergeben klare serologische und morphologische Unterschiede. Es wird gezeigt, daß der transformierte Stamm nicht nur die Fähigkeit zur Tumorinduktion an Pflanzen erlangt hat, sondern auch in einigen physiologischen und biochemischen Eigenschaften so verändert wurde, daß er zwischen denen des Donators und des Acceptors intermittiert.
Summary Comparing investigations of the partners of a genetical transformation, Agrobacterium tumefaciens being the donator and Rhizobium leguminosarum the acceptor, and of a virulent transformant resulting from this transformation, yield distinct serological and morphological differences. It can be shown that the transformed strain not only has acquired the ability of inducing tumours in plants but also has been changed in some of its physiological and biochemical properties, thus intermediating between those of the donator and of the acceptor.
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2.
Zusammenfassung In vorliegenden Untersuchungen wurden Vergleiche der Struktur des Nervengewebes hinsichtlich der Größe, der Anzahl und der Form der Neuronen zwei nahe verwandter Nagerarten der Familie der Subungulata (Hydrochoerus capybara und Cavia cobaya) durchgeführt. Diese Arten sind von sehr verschiedener Körpergröße (Verhältnis zwischen den Gewichten 106,61).Das Verhältnis der Mittelwerte der Volumina der Zellen des 7. zervikalen Spinalganglions von H. capybara und des 5. von Cavia beträgt 8,201. Das Verhältnis der Zahl der Zellen des 5. zervikalen Spinalganglions bei den beiden Arten beträgt 3,341. Da das Verhältnis der Oberfläche des Körpers bei den beiden Arten 27,41 beträgt, besteht augenscheinlich ein Mißverhältnis zwischen dem mäßigen Überwiegen der Zahl der Neuronen bei der größeren Art und der enormen Zunahme der Oberfläche des Körpers. Mit anderen Worten wäre die Gesamtmasse der sensiblen Neurone bei unveränderter Größe der einzelnen Neuronen ungenügend zur Innervation einer so ausgedehnten Fläche. Doch wird die ungenügende Zahl der Neuronen durch eine Zunahme der Größe der einzelnen Neuronen ausgeglichen.Die Bedingungen, welche in den einzelnen Fällen die Anzahl und die Größe der Neuronen im Verhältnis zur Körpergröße bei den verschiedenen Tieren, während der Entwicklung des Keimes und während des postnatalen Wachstums bestimmen, werden diskutiert.Die motorischen Vorderhornzellen des Rückenmarkes und die Pyramidenzellen der Hirnrinde beider Arten wurden an Chromsilberpräparaten untersucht. Aus dem Vergleich zwischen gut gelungenen Präparaten des Rückenmarkes und der Hirnrinde beider Arten ergibt sich, daß sehr große Unterschiede besonders hinsichtlich der Dicke, der Länge und der Anzahl der Dendriten bestehen. Bei H. capybara sind die Dendriten dicker, länger, zahlreicher als bei Cavia; auch sind die Dendriten reichlicher verzweigt. Dagegen sind die Größenunterschiede zwischen den Pyrenophoren der zentralen Neuronen bei den beiden Arten nicht so groß wie die zwischen Spinalganglienzellen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die um 3–4 dicke Cuticula des Regenwurms (Lumbricus terrestris L.) besteht aus 20–30 sich annähernd rechtwinklig kreuzenden Lagen von Cuticulafibrillen. Senkrecht zu und zwischen den sich kreuzenden Fibrillen verlaufen röhrenförmige Zellfortsätze, Cuticulakanälchen von der Oberfläche der Epithelzelle zur Epicuticula. Die Epicuticula bildet eine kontinuierliche, mit feinen, dicht stehenden Exkreszenzen besetzte Schicht. Die zelluläre, respektive extrazelluläre Natur der Cuticulastrukturen und ihr funktionelles Verhalten werden besprochen. Anmerkung bei der Korrektur. Die Herren D. Peters (Hamburg) und W. J. Schmidt (Gießen) machten uns auf die Untersuchung der Cuticulastruktur des Regenwurms durch Reed und Rudall (1948) aufmerksam.Die von den englischen Autoren gewonnenen Abdruckpräparate aus verschieden tiefen Schichten der Cuticula stimmen mit den hier gezeigten Schnittpräparaten vorzüglich überein und ergänzen sie durch die Aufsicht auf die freie Oberfläche. Mit der Abdrucktechnik sind jedoch die Cuticula-Kanälchen zwischen den Fibrillen nicht erkannt worden. Einige der Vermutungen über die Bildung der Cuticulafibrulen (s. auch Rudall 1950) dürften deshalb hinfällig geworden sein. Über die chemische Zusammensetzung der Cuticula und ihre chemischen Unterschiede gegenüber Kollagen s. Watson und Smith (1956).Mit dankenswerter Unterstützung durch das Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführte Untersuchung.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Früher untersuchte Sippen vonCocconeis zeigen die Gesetzmäßigkeit, daß Zellen nur paarungsfähig sind, wenn ihre Rapheschale der Hypotheka angehört. Der Richtungskörper entsteht dann, in der Folge einer inäqualen, differentiellen Cytokinese, gesetzmäßig an der Seite der Hypotheka, also in bezug auf die festsitzende Zelle unten. Bei var.euglyptoides sind außerdem auch Zellen sexualisierbar, welche die Rapheschale als Epitheka ausgebildet haben; sie können sich aber nicht mit ihresgleichen paaren. Die Paarung erfolgt überwiegend zwischen Partnern mit verschiedener Thekenkombination und nur in 1/8 der Fälle zwischen Partnern, deren Rapheschale der Hypotheka angehört. Die bei anderen Sippen bestehende 50%ige Sterilität wird dadurch entsprechend eingeschränkt.Die fixe Beziehung zwischen Richtungskörperbildung und Hypotheka ist auch beieuglyptoides erhalten, daher entsteht der Richtungskörper in Zellen mit oberer Hypotheka oben; die Polaritätsachse, welche den Ablauf der meiotischen Cytokinese kontrolliert, ist also in bezug auf den Protoplasten um 180° gedreht. Es sind also zweierlei Polaritäten zu unterscheiden: die den vegetativen Zellen inhärente Polarität, die sich in der Heteropolie der Pervalvarachse ausdrückt und nicht umkehrbar ist, und die während der Meiose auftretende, die beieuglyptoides mit ersterer gleich- oder gegensinnig wirken kann, während sie bei anderen Sippen immer gleichsinnig wirkt.Bei der Kopulation zeigen sich außerdem bestimmte (nicht zufällige) Beziehungen zwischen der Thekenkombination und der Lage der Partner zueinander, dem Eintritt in die Meiose und vermutlich der Bildung des Kopulationsschlauchs. Auch hieraus ist auf eine verschiedene physiologische Disposition der Zellen mit verschiedener Thekenkombination zu schließen.Infolge des verschiedenen Widerstands, den die oberen Theken in Paaren mit verschiedener Thekenkombination bei ihrem Aufklappen während der Bildung der Kopulationsgallerte leisten, entstehen bei der konstitutionell isogamen var.euglyptoides asymmetrische Kopulationsbilder, die eine bewegungsphysiologische Anisogamie, wie sie bei anderen Sippen konstitutionell ist, bloß vortäuschen.Mit 5 Textabbildungen  相似文献   

5.
Zusammenfassung Bei den Fischherzen vom Typus A, die man bei den Aalen findet, äußert sich die erste Wirkung des Vagus in einer Verlängerung der refraktären Phase der Überleitungsgebilde zwischen Sinus und Vorhof. Der Sinus arbeitet zumeist in unverminderter Frequenz und unveränderter Kraft weiter, die übrigen Herzabteilungen, Vorhof und Kammer sind noch erregbar, die Ursprungsantriebe, die vom Sinus ihren Ausgang nehmen, können aber nicht in voller Zahl oder überhaupt nicht mehr auf den Vorhof übertragen werden.Zumeist macht sich neben der Blockierung der Überleitung zwischen Sinus und Vorhof auch eine negativ inotrope Wirkung am Vorhof bemerkbar. Diese ist für die Stillegung des zweiten Automatiezehtrums im Ohrkanal von wesentlicher Bedeutung.Eine Verstärkung des Vagusreizes führt eine Verlangsamung der Tätigkeit des Sinus herbei. Bei ganz starken Vaguserregungen wird auch der Sinus stillgelegt, es tritt also ein Stillstand des ganzen Herzens ein.Nach wiederholter Vagusreizung läßt die Wirkung auf die Überleitungsgebilde zwischen Sinus und Vorhof nach, es macht sich dann vorzugsweise eine negativ inotrope Beeinflussung der Tätigkeit des Vorhofes sowie eine Störung an den Überleitungsgebilden zwischen Vorhof und Kammer bemerkbar. Diese äußert sich in der gleichen Weise wie an den Überleitungsfasern zwischen Sinus und Vorhof durch eine allmähliche Verlängerung der refraktären Phase.Ein Unterschied zwischen der Wirkung des rechten und linken Vagus ist nicht nachweisbar.Als Nachwirkung fällt vorzugsweise eine negativ inotrope Beeinflussung der Vorhofstätigkeit auf. Eine Frequenzänderung ist nahezu niemals zu beobachten. Gelegentlich machen sich im Gefolge einer Vaguserregung Störungen der Herztätigkeit bemerkbar.Die vorliegende Untersuchung wurde mit Hilfe einer Spende der Medizinischen Fakultät der Thüringischen Landesuniversität Jena durchgeführt, der auch an dieser Stelle herzlichst gedankt sein soll.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es wird bei der Ente an Hand von Bielschowsky-Gros-Präparaten die Innervation der Drüsenzellen der Pars distalis der Hypophyse beschrieben. Beinahe in allen Teilen der Pars distalis wird ein dichter nervöser Endplexus in den Drüsenzellsträngen gefunden. Jede einzelne Drüsenzelle steht in unmittelbarem Kontakt mit feineren und gröberen Nervenfasern des Plexus. Diese nervöse Formation wird als eine morphologische Basis für die aus bisherigen experimentellen Arbeiten gefolgerte Wirkung des Nervensystems auf die Bildung und Abgabe der Hormone in der Pars distalis interpretiert und ihr die Übertragung von Nervenimpulsen auf die einzelnen Drüsenzellen zugeschrieben.Daneben wird auch die Endformation des peripheren vegetativen Nervensystems — der sympathische Grundplexus (Boeke) —, die sich zwischen den Drüsenzellsträngen und Sinuscapillaren in der Pars distalis ausbreitet, beschrieben.Beide nervösen Strukturen werden mit den argyrophilen Bindegewebsmembranen in der Pars distalis verglichen und der prinzipielle Unterschied des morphologischen Gefüges beider Gewebsarten festgestellt.Die vorliegenden Ergebnisse wurden auf der LVIII. Tagung der Nederlandse Anatomen Vereeniging am 11. Dezember 1954 in Amsterdam vorgetragen (Nederl. Tijdschr. Geneesk. 1955)  相似文献   

7.
Zusammenfassung An Hand von Mazerationspräparaten wird der Papillarkörper der Mundhöhlenschleimhaut und seine Morphogenese dargestellt. An der Lippe werden 4 Zonen mit unterschiedlichem Papillarkörper festgestellt und durch kapillarmikroskopische Untersuchung bestätigt. Die Entwicklung des Grenzflächenreliefs wird von 13 cm SSL an verfolgt.Das Relief der Wangenschleimhaut hat mit dem Schleimhautteil der Lippen bzw. mit dem Sulcus alveolobuccalis große Ähnlichkeit.Am Papillarkörper des Zahnfleisches fallen besonders die warzige Zone im Bereich der Schneidezähne und die blattartigen Epithel- bzw. Bindegewebsleisten auf, die dem freien Zahnfleischrand parallel an den Backenzähnen verlaufen. Dem Grenzflächenrelief entsprechende kapillarmikroskopische Bilder werden gezeigt.Der harte Gaumen besitzt in den Plicae transversae, den sagittalen Epithelfurchen und in der Gaumenpapille besondere Bildungen der Grenzfläche.Das Grenzflächenrelief des weichen Gaumens ist weniger scharf geschnitten und besitzt im ganzen auch viel weniger Papillen.Die Entwicklung des Papillarkörpers des Gaumens wird von 13 cm SSL an verfolgt. Ein zunächst auftretendes System sagittaler Leisten wird später bei der Ausbildung der Papillen verwischt. Die Entwicklung der Gaumenpapille und der Ductus nasopalatini wird an Mazerations-präparaten aufgezeigt.Das Grenzflächenbild der Zunge ist im ganzen bestimmt durch V-förmige Leisten und Papillenreihen, die dem V linguae parallel verlaufen und fast die ganze Zunge erfassen. Der Papillarkörper der Papillae filiformes, fungiformes und circumvallatae wird beschrieben, wobei die Neufferschen Befunde bestätigt werden.Der Papillarkörper des Zungengrundes unterscheidet sich durch die geringere Höhe der Epithelleisten und die gleichmäßigere Verteilung der Bindegewebspapillen. Hier treten besonders große kokardenartige Bildungen um die Zungenbalgkrypten auf.Auch bei der Zunge sind die Eigenarten der verschiedenen Abschnitte schon bei 13 cm SSL erkennbar.In allen Regionen der Mundhöhle treten an den Einmündungen der Schleimdrüsengänge im Epithel konzentrische Muster auf (Kokarden und Rosetten). Einzelheiten dieser Muster sind je nach Region verschieden.Die frühangelegten epithelialen Leistensysteme, danach die Kokarden und Rosetten sowie die Zungenpapillen bestimmen den Charakter der Schleimhautregion zunächst. Die später entstehenden Einzelpapillen des Bindegewebes und die Ausgestaltung der einzelnen Leisten sind nach Dicke, Dichte und Höhe ebenfalls regional verschieden.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die Nebennieren von 15 Hunden, welche entweder durch Anlegung einer künstlichen Aortenstenose einer chronischen Kreislaufbelastung oder durch mehrere Coronardrosselungen einer schweren akuten Kreislaufbelastung mit Sauerstoffverarmung des Organismus ausgesetzt worden waren, wurden histologisch untersucht. Es kommt zu drei Reaktionen der Nebennierenrinde. In den schwersten Hypoxiefällen entsteht eine Ischämie, in deren Gefolge ein Einbruch der Granulocyten ins Parenchym vor sich geht. Zweitens kommt es zu Reaktionen des äußeren Transformationsfeldes. Dieses umfaßt einmal die Grenzzone zwischen Zona arcuata und Zona fasciculata (Kompressionszone), weiterhin die innere Abteilung der Nebennierenkapsel. Das erstgenannte Gebiet reagiert in der Nebenniere des Hundes öfter, das zweite nur in den schwersten Hypoxiefällen. Die Veränderungen bestehen in einer mit zunehmendem Stress sich steigernden Auflösung der Kompressionszone und Zona arcuata (progressive Transformation nach Tonutti) und Anpassung an die Pasciculata, zweitens in Zellvermehrung an beiden Abteilungen des Transformationsfeldes. Wiederum nur in den schwersten Fällen entwickelt sich drittens eine exsudative Auflockerung der innersten Rindenabteilung, höchstwahrscheinlich durch eine Rückstauung des Blutes infolge Sperrung des Abflusses aus den Markvenen verursacht. Anzeichen einer Transformation im Sinne Tonuttis sind in diesem Bereich nur selten zu beobachten.Die Arbeit wurde mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Herrn Präsidenten Voigt (Landesversicherungsanstalt Hannover) durchgeführt.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Koordination zwischen den beiden Abteilungen des Herzens von Helix pomatia L. beruht auf rein mechanischen Faktoren durch Übertragung der Zusammenziehung infolge von Dehnung. Dies wird dadurch bewirkt, daß der tätige Herzteil durch die Verkürzung seiner Fasern den benachbarten dehnt und ihn dadurch zur Zusammenziehung anregt.Ein solches Geschehen hat zur Voraussetzung, daß die einzelnen Teile des Herzens beweglich sind. Solange die Vorhofkammergrenze hin- und hergeschoben werden kann, wird der Zusammenziehung des einen Herzteils die des anderen nachfolgen. Die Führung übernimmt jeweils der stärker gedehnte Herzteil, der infolgedessen auch rascher automatisch rhythmisch arbeitet. Das kann also einmal der Vorhof, ein anderes Mal die Kammer sein.Daß es sich um eine Übertragung der Zusammenziehung auf dem Prinzip der Dehnung handelt, kann man daraus entnehmen, daß die Koordination zwischen den beiden Herzabteilungen aufhört, sobald man die Vorhofkammergrenze fixiert und auf diese Weise ihre Hin- und Herbewegungen unmöglich macht. Dann arbeiten die beiden Herzabteilungen völlig unabhängig voneinander. Auf der anderen Seite wird die Koordination zwischen den Herzabteilungen nicht gestört, wenn man an der Vorhofkammergrenze eine Ligatur anlegt und dadurch die Fasern zerquetscht. Dies hat allerdings zur Voraussetzung, daß die Vorhofkammergrenze verschieblich bleibt. Ebenso können die Abteilungen zweier Herzen koordinatorisch arbeiten, die miteinander durch einen Faden verknüpft sind. Bei einem solchen zusammengesetzten Herzen ist also jeder anatomische und physiologische Zusammenhang zwischen den Abteilungen aufgehoben, trotzdem können seine beiden Abschnitte koordiniert arbeiten.Die Koordination der beiden Herzabteilungen des Schneckenherzens wird im Tierkörper durch die Befestigung der einander abgekehrten Enden der Herzteile am Perikardialsack begünstigt. Da sie aber auf einer Übertragung der Zusammenziehung infolge der Dehnung, also rein mechanischen Momenten, nicht auf Leitung beruht, so erklärt sich ohne Schwierigkeit, warum der Fuhktionszusammenhang so leicht zu lösen ist.Aus dem Prinzip der Koordination der Herzabteilungen auf rein mechanischen Momenten erklärt sich aber auch, daß das Intervall zwischen Vorhof- und Kammertätigkeit As- Vs bei gegebener Temperatur und gutem Ernährungszustande des Herzens nicht festgelegt ist wie beim Wirbeltiere sondern von der Frequenz abhängt und zwar in der Weise, daß es um so kürzer ist, je rascher das Herz arbeitet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung An Hand elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Nativblutpräparaten werden die frühen extravasalen Veränderungen der Thrombozyten im Zusammenhang mit dem Ablauf der Blutgerinnung bei Zimmertemperatur dargestellt.Die extravasierte Zirkulationsform, die Sternform und die im Stadium der Extension befindliche Ausbreitungsform der Thrombozyten werden beschrieben.Es wird die Quellung der Thrombozyten und die Ausbildung von Pseudopodien als frühe extravasale Veränderungen der Plättchen an Hand von Aufnahmen beschrieben und kritisch betrachtet.Die Morphologie der Agglutination, der Adhäsion und der Extension der Thrombozyten wird dargestellt und mit Aufnahmen belegt.Beobachtungen zur Frage der Auslösung und Unterhaltung der extravasalen Metamorphose werden mitgeteilt und diskutiert.Es wird eine Darstellung der Objektveränderungen beim Auftrocknen der Thrombozytenpräparate, sowie eine Darstellung des Extensionsmechanismus der Thrombozyten gegeben, der auf einer Quellung des Hyaloplasmas der Thrombozyten unter dem besonderen Einfluß der gefäßfremden Oberfläche beruht.Auf Grund des gewonnenen Bildes vom morphologischen Ablauf der Plättchenmetamorphose wird auf einen Stoffaustausch zwischen Blutplasma und Hyaloplasma der Thrombozyten einerseits und zwischen Vakuolen der Thrombozyten und Hyaloplasma bzw. Blutplasma andererseits geschlossen und dessen mögliche Bedeutung für den enzymatischen Ablauf der Blutgerinnung diskutiert.Der vorliegenden Arbeit liegen zum Teil Ergebnisse aus der Dissertation des Verfassers zugrunde (Köppel 1955). Weitere Untersuchungen wurden mit dankenswerter Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt. — Frau E. Obermüller, II. Physikalisches Institut der Universität München, sei für ihre photographische Mitarbeit herzlich gedankt.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Bei Schnittpräparaten von Knospen der Apfelsorte Jonathan wurden die Zellkerne in 8 Versuchsgliedern einer teilweise unterschiedlichen Vorbehandlung bezüglich Fixierung und Hydrolyse unterworfen und anschließend nach der Feulgen-Methode angefärbt. Die DNS-Menge der Kerne wurde cytophotometrisch gemessen.Zwischen den DNS-Mittelwerten der Versuchsglieder I, II und IV und denjenigen der Versuchsglieder III, VI, VII und VIII — beide Gruppen von Versuchsgliedern haben unterschiedliche Hydrolysen erfahren — bestehen bis auf eine Ausnahme signifikante Unterschiede. Die Zuverlässigkeit der Langzeithydrolyse wird durch den Befund bestätigt, daß zwischen den DNS-Mittelwerten der Versuchsglieder I, II und IV, bei denen die gleiche Hydrolyseprozedur verwendet wurde, keine signifikanten Unterschiede gefunden wurden.Die DNS-Mittelwerte der Versuchsglieder VI und VII, die auf unterschiedliche Weise fixiert wurden, sind signifikant voneinander verschieden.Bei Unterteilung der Apfelknospen-Schnittpräparate in drei Gewebebezirke konnten innerhalb der Versuchsglieder II und IV zwischen den DNS-Mittelwerten der drei Bereiche nur sehr geringe oder keine mit statistischen Methoden erfaßbare Unterschiede ermittelt werden.Bei den Versuchsgliedern II und IV wurden die einzelnen Kerne nach den in relativen Arbeitseinheiten gemessenen DNS-Werten und nach Flächen-Größen-Klassen gruppiert. Innerhalb beider Versuchsglieder konnten zwischen den DNS-Mittelwerten nahezu aller Klassen signifikante Unterschiede gefunden werden. Zwischen den DNS-Mittelwerten der gleichen Klasse in beiden Versuchsgliedern ergeben sich keine statistisch nachweisbaren Unterschiede. Auf Grund dieser Befunde kann man Rückschlüsse auf den DNS-Replikationsgrad der Zellkerne ziehen. Beim vorliegenden Knospenmaterial hat der größte Teil der Kerne die Replikation bereits eingeleitet, aber noch nicht abgeschlossen.Im Diskussionsteil wird das Problem der Kernanschnitte bei Schnittpräparaten besprochen und die Frage erörtert, welchen Aussagewert Kern-DNS-Bestimmungen an Schnittpräparaten im Vergleich zu denjenigen an Ausstrich- und Quetschpräparaten besitzen.
Methodical studies of cytochemical analyses in higher plantsI. Cytophotometrical measurements of the nuclear DNA-concentration in sections from apple buds by varying treatment in regard to fixation and hydrolysis
Summary Sections prepared from buds of the Jonathan apple type were divided into eight experimental parts. The nuclei were subjected to partially varying preliminary treatment in regard to fixation and hydrolysis, and subsequently stained according to the Feulgen method. The nuclear DNA concentration was then determined cytophotometrically.Group 1 (parts I, II, and IV) was hydrolyzed differently than group 2 (parts III, VI, VII, and VIII). With only one exception the DNA averages of group 1 differ significantly from those of group 2. The reliability of the longer hydrolysis time is confirmed by the result that among the individual DNA averages of group 1 there were no significant differences found. Parts VI and VII were fixed differently and the DNA averages were significantly different.By subdividing the slides of parts II and IV into three tissue regions there could be only very small or no differences statistically determined.The individual nuclei of parts II and IV were grouped into classes according to relative DNA values (measured in arbitrary units) and surface area. Within both parts significant differences in the DNA averages could be found among almost all the classes. Between the DNA averages of the same class of the two parts there are no statistically demonstrable differences. Based on these results one can draw conclusions about the level of the nuclear DNA replication. In the described bud material DNA replication had already been initiated, but not yet completed in the bulk of the nuclei.In the discussion the problem of the cell slicing is reviewed. The question of the relative value of sections for nuclear DNA measurements in comparison to those of smear and squash slides is discussed.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Unser Dank gilt Frau Prof. Dr. O. Zeller, Abteilung für Angewandte Botanik der Universität Hohenheim und Herrn Prof. Dr. F. Mechelke, Lehrstuhl für Allgemeine Genetik der Universität Hohenheim für die Unterstützung bei den vorliegenden Untersuchungen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Mit Hilfe von Reinpräparaten verschiedener Stämme des Kartoffel-X-Virus wurden die Kurven für die gesamte und die reine Absorption ermittelt. Dabei ließen sich zwischen den Stämmen keine Unterschiede in der Lichtabsorption feststellen. Bei 290 m war stets eine deutliche Einbuchtung vorhanden und aus dem Quotienten Erein280/260 ergab sich ein NS-Gehalt von etwa 6,6%. Chemische Analysen bestätigten diesen Wert. Für Konzentrationsmessungen an nativem und hydrolysiertem X-Virus wurden Eichkurven aufgestellt. Spektralphotometrische Daten für die Nucleinsäure und das Protein, sowie für hydrolysiertes X-Virus wurden angegeben und Vergleiche zu den Ergebnissen beim Tabakmosaik-Virus gezogen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Das Subfornikalorgan von Rana esculenta und Rana temporaria liegt am Zusammenfluß dreier Ventrikel in der Pars ventromedialis oder septalis des Telencephalon und weist einen bei Säugetieren nicht erkennbaren Bauplan in drei Zonen oder Schichten auf. Die innere Zone wird von einem glomerulumartigen Gefäßsinus mit perivaskulärem Raum dargestellt. Große, nur von Gliamembranen getrennte Vakuolen umgeben als mittlere Zone das Gefäß. Diese Schicht ist praktisch zellfrei. Die äußere Schicht wird im ventrikulären Bereich von sehr unterschiedlich gebauten Ependymzellen gebildet. Sie können hochprismatisch bis endothelartig platt sein. Die anderen dem Gehirn zugewandten Seiten der dritten Zone bestehen aus Gliazellen, unter denen drei Zellarten gefunden werden, die keine Ähnlichkeit mit den Parenchymzellen der Säugetiere haben. Im basalen Bereich kommen Zellen vor, deren Cytoplasma sich mit Chromhämatoxylin und Aldehydthionin tingiert und die faserige Fortsätze bilden. Auch im Ependym und zwischen den Vakuolen werden in Einzelfällen Gomori-positive Substanzen gefunden.Durch osmotische Belastung und Hypophysektomie der Tiere wurde versucht, Bahnen zwischen Nucleus praeopticus und Subfornikalorgan darzustellen. Es konnte gezeigt werden, daß zwischen beiden Bezirken des Gehirns eine Verbindung besteht, deren Hauptweg über den Commissurenwulst der Commissura anterior und Commissura pallii anterior zum Subfornikalorgan führt. Unter experimentellen Bedingungen ließen sich auch die im Normalfall nur selten vorkommenden Gomori-positiven Substanzen im Ependym und zwischen den Vakuolen regelmäßiger nachweisen.Der Drei-Schichten-Bau, in dem sich die Flüssigkeitssysteme Blut und Liquor unter Vermittlung eines dritten — dem Vakuoleninhalt — gegenüberstehen, und die Verbindung zum neurosekretorischen System des Zwischenhirns werden für die Funktion des Organs als bedeutsam erachtet.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Ochthebius exsculptus Germ. lebt als Larve und Imago an Waldbächen auf den Uferfelsen unmittelbar über der Wasserlinie in dem dort befindlichen Algenaufwuchs. In einer schmalen, feuchten Zone darüber erfolgt die Verpuppung in halbkugeligen Puppengehäusen, die von der Larve aus Schlammpartikelchen erbaut werden. Die Nahrung der Larve und des Käfers besteht aus einzelligen Algen und aus organischem Detritus. Dementsprechend sind auch die Mundwerkzeuge gebaut. An den imaginalen Mandibeln ist die weitgehende funktionelle Selbständigkeit der Prostheca und der Mola bemerkenswert. Das larvale Tracheensystem zeichnet sich durch den weit proximal liegenden Verschlußmechanismus der Stigmentrachee aus. Der Käfer ist vollkommen schwimmunfähig. Bei der Atmung des getauchten Käfers dienen die Fühler als sekundäre Respirationsorgane, die mit ihrer behaarten Keule den Kontakt zwischen Außenluft und Plastron herstellen, wobei sie in bestimmten Phasen arbeiten.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Lange in Formol gelegene Stücke von Eischalen der Lachmöve (Larus ridibundus) und zwar früheste Stadien ihrer Entwicklung wurden mit Thionin gefärbt und zu Canadabalsampräparaten verarbeitet. In diesen treten die organischen Kerne metachromatisch tingiert hervor, während die Schalenmembran nur einen schwachen bläulichen Ton darbietet. Die Kerne gehen aus den Sekrettropfen hervor, die als erste bei der Schalenbildung aus den tubulösen Uterusdrüsen auf die Schalenmembran gelangen und zu einem Teil in sie eindringen. In Einklang mit den Befunden an Schliffen entspricht der in der Schalenmembran gelegene Teil eines organischen Kernes örtlich dem Bereich des künftigen Eisosphäriten; die nach außen halbkugelig über die Membran vorragende Hälfte aber gehört in den Bereich des künftigen Primärsphäriten mitsamt den konzentrischen Schichten des anstoßenden Kegels. Die organischen Kerne beschränken als Kalkfänger das Ausfallen des Calcits aus dem schalenliefernden Sekret auf bestimmte Stellen der Schalenmembran und legen damit die Orte für die Entstehung der Schalenbausteine (Calcitsphäriten) fest.  相似文献   

16.
Zusammenfassung In den motorischen Vorderhornzellen, den Ganglienzellen des Ganglion semilunare nervi V. und den Ganglienzellen der Spinalganglien lassen sich supravital bei der weißen Maus mit dem Phasenkontrastmikroskop feine hinter- und nebeneinandergelagerte, mehr lange als breite Stäbchen beobachten, die zu Fibrillen zusammenzutreten scheinen. Sie werden in Hinblick auf die Befunde an elektronen-mikroskopischen Präparaten als Grundlage für die insbesondere mit Imprägnationsmethoden darstellbaren sog. Neurofibrillen angesehen. In zentralen und peripheren vegetativen Ganglienzellen fehlen diese Elemente fast vollständig. Ihre funktionelle Bedeutung ist unbekannt.  相似文献   

17.
    
Zusammenfassung Die Untersuchungen über die Gendosiswirkung wurden mit diploiden und experimentell hergestellten tetraploidenAntirrhinum majus durchgeführt. An Bastarden der KreuzungSippe 50× Standard, die sich im wesentlichen nur durch den unvollständig dominanten HemmungsfaktorEl und durch den Faktordel unterscheiden, wurde die durch die Dosiswirkung desEl-Faktors bedingte Änderung des Anthocyangehaltes in den Lippen der Blüten kolorimetrisch gemessen. Um Vergleiche zwischen verschiedenen diploiden und tetraploiden Genotypen zu ermöglichen, wurde einerseits versucht, den Einfluß der Genomverdoppelung durch Korrektur der Meßwerte mit Hilfe des von flächengleichen Teilen gemessenen Frischgewichtes, des Wassergehaltes und des durchschnittlichen Zellvolumens auszuschalten.Es zeigte sich jedoch, daß Vergleiche über solche Bezugssysteme wenig zuverlässig sind und sichere und detaillierte Aussagen nicht erlauben.Eine zweite Möglichkeit ist durch die rechnerische Ermittelung des Polyploidieeffektes und der Valenz der Allele gegeben. Hierzu wurden mit Hilfe der Methode der kleinsten Quadrate Formeln entwickelt, die mit Hilfe einer Iteration gelöst wurden.Es zeigte sich, daß zwischen den AllelenEl und + eine Wechselwirkung besteht, die nachStern als interallele Interferenz bezeichnet werden kann. Der FaktorEl reduziert in einfacher Dosis die durch andere Gene gebildete Anthocyanmenge auf etwa 75%, während das Normalallel der Reduktion durch eine Erhöhung auf etwa 118% entgegenwirkt.Auf Grund des Vergleiches mit anderen Versuchsergebnissen und der rechnerischen Auswertung eines DosisversuchesF. v. Wettsteins glauben wir annehmen zu dürfen, daß das Charakteristikum der unvollständigen Dominanz das Vorhandensein gleichsinnig oder einander entgegengesetzt wirkender, vor allem aberselbständig wirkender Allele ist.Mit 1 TextabbildungFrau Professor Dr.E.Schiemann zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Verfasser berichtet über die abnormale Entwicklung der Linse eines Hühnerembryos, bei dem im Stadium von 10 Urwirbeln Mittelhirn und Rautenhirnanlagen entfernt wurden. Infolge eines ausgedehnten Blutergusses wurde die Morphogenese des Augenbechers und des anliegenden lentogenen Ektoderms gestört. Die Einstülpung des präsumptiven lentogenen Ektoderms fiel aus und an Stelle der Linse bildete sich eine scheibenförmige Verdickung des präsumptiven lentogenen Ektoderms. In der Mitte bestand diese aus sehr hohen prismatischen Zellen, die sich unter allmählicher Abnahme der Zellhöhe in die niedrigen Zellen des Hautektoderms fortsetzten. Verfasser erblickt darin ein Beispiel von Aufhebung des Zusammenhanges zwischen Morphogenese der Linse und Differenzierung der sie bildenden Zellen. Infolge der besonderen örtlichen mechanischen Bedingungen verblieben die Zellelemente, die zur Umwandlung in Linsenzellen bestimmt waren, an der Oberfläche im Zusammenhang mit dem Deckepithel, die gleichen Bedingungen schufen einen allmählichen Formübergang zwischen den Zellen, die den Linsenfasern ähnliche Merkmale zeigten, und jenen, welche das vordere Linsenepithel bilden sollten.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Vier auf Mineralböden wachsende Wiesenassoziationen wurden besprochen. Diese stellen Ersatzgesellschaften der Auenwälder des Ulmio-almion Verbandes dar, die sich hier dank des regelmässigen Mähens und des Herbstweidens nicht entwickeln können. Es handelt sich um typische durch Grundwasser-Bewegungen gegebene Wiesenbestände und zwar in drei Fällen um Sumpfwiesen geringer wirtschaftlicher Bedeutung (Caricetum gracilis, Caricetum vesicariae und Caricetum vulpinae), in einem Fall um eine Heuwiese von relativ guter Qualität (Succiseto-Festucetum commutatae). Die Lage dieser Wiesen in der Opava-Aue sowie im Mezorelief bestimmt deren Wasserregime, das zusammen mit dem Nährstoffgehalt sowie den anderen chemischen Eigenschaften der Böden in der Pflanzenzusammensetzung zum Ausdruck kommt. Oekologisch entscheidend ist hier vor allem der Wasserstand in der Ruheperiode, zu Beginn der Vegetationszeit und während der Trockenzeit.Die Sumpfwiesen sind typisch auf den von Grundwässern alljährlich beeinflussten Gleyböden entwickelt. Das Caricetum gracilis weist von ihnen die besten standörtlichen Verhältnisse auf. Die Grundwasserschwankungen, sowie der Wechsel der Bodenfeuchtigkeit sind hier relativ ausgeglichener als bei den übrigen Gesellschaften, was nicht nur einen relativ besseren Säuregrad und ein besseres Puffervermögen des Bodens, sondern auch die relativ beste mikrobielle Tätigkeit zur Folge hat. Der grösste Anteil an Cyperaceen-Arten ist hier durch den Luftmangel während des grössten Teiles des Jahres bedingt. Wo in diesem Sinne etwas günstigere Verhältnisse herrschen, kommt es zur Entwicklung der Variante von Trifolium repens, mit anwesenden mesophytischen Pflanzenarten von relativ besserer wirtschaftlicher Qualität.Das Caricetum vesicariae und das Caricetum vulpinae finden ihr Optimum in abflusslosen Senken, meistens kleiner Ausdehnung, wo im Winter die bis +28 und +20 cm reichenden Winterüberflutungen die Bodenoberfläche vor dem Einfrieren schützen. Wenn auch hier der Standort im Vergleich zum Caricetum gracilis als Ganzes relativ schlechter ist (extremere Feuchtigkeits-Verhältnisse, schlechteres Boden-Puffervermögen) wurden in den obersten an Sapropel reichen Bodenschichten (bis 10 cm) bessere Nährstoff-Verhältnisse, vor allem von K und N (hauptsächlich beim Caricetum vesicariae) festgestellt. Das Caricetum vesicariae und das Caricetum vulpinae sind natürlich auch im Bodenwasserregime ökologisch eng verknüpft: ihre Grundwasserganglinien haben einen parallelen Verlauf, wobei für das Caricetum vesicariae eine relativ grössere und länger dauernde Winterüberflutung und in der Trockenzeit ein relativ kleineres Sinken des Grundwassers unter die Bodenoberfläche typisch ist. Während den Untersuchungsjahren konnte man sogar je nach der Länge der Ueberschwemmungen in den Frühjahrsmonaten grössere wechselseitige Verschiebungen in der Dominanz von Carex vesicaria und Carex vulpina beobachten.Das Succiseto-Festucetum commutatae, eine der im unteren Opava-Lauf auf Semigleyböden am weitesten verbreiteten Wiesengcsellschaften weist ähnliche Grundwasserganglinien wie das Caricetum vulpinae auf, die Kurven liegen aber noch tiefer und zeigen grössere Unterschiede zwischen Maximum und Minimum. Zu Ueberschwemmungen kommt es hier nur sehr selten; im Winter, Frühjahr und nach mächtigen, längerdauernden Regen steigt aber das Grundwasser regelmässig in die obere Wurzelschicht empor (die Wiese macht dann den Eindruck einer Nassoder Feuchtwiese), was für die Entwicklung der wirtschaftlich wertvollen Sanguisorba officinalis von Bedeutung ist. In der Trockenzeit pflegt aber der Pflanzenbestand an Wassermangel zu leiden. Ungünstig wirken hier ferner die Versauerung des Bodenprofils, sein schlechtes Puffervermögen und sein schwerer Charakter. Der Gehalt an Nährstoffen ist hier dagegen nicht schlecht, man kann aber voraussetzen, dass sie in der Trockenzeit den Pflanzen schwerer zugänglich sind. Alle diese Bodeneigenschaften sind sehr ungünstig für die Entwicklung der wirtschaftlich wertvollen Arrhenatheretalia-Arten, die hier nur spärlich vertreten sind. Etwas günstigere Verhältnisse herrschen nur bei der weniger ausgedehnten Subassoziation von Geranium pratense.Die Hauptunterschiede zwischen den studierten Assoziationen sind am besten aus den beigelegten Tabellen III–VII abzulesen.Aus dem Obgesagten ist zu ersehen, dass die geplante Entwässerung der Zábeher Wiesen kaum zu wesentlicher Verbesserung ihrer Qualität führen wird. Wenn auch beim Caricetum gracilis, Caricetum vesicariae und Caricetum vulpinae die Heuqualität (nicht aber der Ertrag) besser sein wird, werden sich die Feuchtigkeits-Verhältnisse des relativ ausgedehntesten und wirtschaftlich wertvollen Succiseto-Festucetum commutatae verschlechtern. Wenn auch hier in der Nasszeit relativ günstigere Bodenfeuchtigkeit herrschen wird, werden die Leitpflanzen in der Trockenzeit aber noch mehr an Wassermangel leiden. Dies kann nicht nur das Zurücktreten der wertvollen Sanguisorba officinalis, sondern auch die Verbreitung des Agrostis vulgaris auf Kosten des wirtschaftlich auch wertvollen Festuca rubra ssp. commutata zur Folge haben. Dagegen werden sich aber hier die Arrhenatheretalia-Arten nicht mehr verbreiten, da sie neben ausgeglichenerer Feuchtigkeit auch bessere physikalische und chemische Eigenschaften des Bodenprofils bedürfen, die hier ohne gleichzeitig gebaute Bewässerungs-Einrichtungen kaum zu erreichen sein werden.Manuskript eingangen am 20.V.1964.  相似文献   

20.
    
Zusammenfassung 1. An Folgegenerationen einer Reihe verschiedener Oenothera-Bastarde wurden Untersuchungen über das crossing-over und die Gonenkonkurrenz in den Samenanlagen und zwischen den Pollenschläuchen durchgeführt.2. Für das crossing-over ergab sich eine Bestätigung und Erweiterung der früheren Befunde über eine Abhängigkeit der Häufigkeit der Austauschvorgänge von der Komplexkombination, in der Heterozygotie für das betreffende Gen besteht.3. Der Einfluß der Gene s und fr sowie größerer Chromosomenverbände auf die Gonenkonkurrenz wurde untersucht.4. Das Ausmaß der Benachteiligung bestimmter Gonen hängt ab von der Komplexkombination des Bastards.5. Der Grad der Benachteiligung von fr und s liegt für Pollenschlauch und Embryosack in einer gegebenen Kombination in der gleichen Größenordnung. Die sich ergebende Abstufungsreihe ist für beide Geschlechter dieselbe.6. Die Gleichheit der Reaktion wird dadurch erklärt, daß es sich sowohl bei der Bildung des Pollenschlauches wie bei der Bildung des Embryosackes aus der Makrospore um Wachstumsvorgänge handelt, die von den gleichen genetischen und genphysiologischen Faktoren her beeinflußt werden können.7. Die Konkurrenz zwischen den Pollensorten wird bestimmt durch den Allelenbestand ihres Zellkerns, der Unterschiede verursacht entweder in der Aufnahme von Fermenten auf der Mutterpflanze oder in ihrer Ausnutzung beim Wachstum des Pollenschlauches.8. Die Unterschiede im Ausmaß der Konkurrenz bei verschiedenen Bastarden gehen wahrscheinlich auf genetisch bedingte Unterschiede in der Sekretion von Fermenten (oder deren Vorstufen) durch das Antherentapetum zurück.9. Das dann tatsächlich feststellbare Ausmaß der Pollenschlauchkonkurrenz ist das Resultat eines komplizierten entwicklungsphysiologischen Zusammenspiels der genetischen Konstitution der Mutterpflanze und der auf ihr gebildeten Pollenkörner.Herrn Prof. Dr. O. Renner zum 70. Geburtstag.  相似文献   

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