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1.
Female Epiphyas postvittana (Lepidoptera, Tortricidae) moths were able to lay fertile eggs without feeding, but they require water to achieve their full reproductive potential. Fecundity of moths given water from emergence was not different from that of moths fed with 30% honey solution. Deprivation of feeding during the early stage (up to three days after emergence) showed no significant decrease in fecundity provided that honey solution was available from the age of four days after emergence. Starved moths laid less than 30% of the number of eggs laid by those fed with honey solution or water. Fecundity was correlated with moth weight at emergence when moths were fed with water or honey solution, but not when no food or water was provided. Moths of both sexes fed on honey solution copulated less frequently, lost body weight at a lower rate and had a greater longevity, compared with those fed with water or nothing. These results are discussed in relation to the reproductive strategy of this species.
Zusammenfassung Weibliche Motten der Art Epiphyas postvittana (Lepidoptera, Tortricidae) legten fruchtbare Eier ohne Nahrung aufzunehmen, brauchten jedoch Wasser, um ihr volles Fortpflanzung — Potential zu erreichen. Fruchtbarkeit von Motten, denen Wasser von der Zeit des Schlüpfens an gegeben wurde, unterschied sich nicht von der Fruchtbarkeit der Motten, die mit einer 30 prozentigen Honiglösung gefüttert wurden. Nahrungsentzug während der frühen Entwicklung (bis zu drei Tagen nach Schlüpfen) führte nicht zu einer Reduktion der Fruchtbarkit, vorausgesetzt dass Honiglösung von einem Alter von vier Tagen nach Schlüpfen angeboten wurde. Hungernde Motten legten weniger als 30% der Eier als mit Honiglösung oder Wasser gefütterte Motten. Fruchtbarkeit war korreliert mit dem Gewicht der Motten zur Zeit des Schlüpfeus, wenn die Motten mit Wasser oder Honiglösung gefüttert wurden, jedoch nicht, wenn weder Nahrung noch Wasser angeboten wurde. Mit Honiglösung gefütterte Motten beiderlei Geschlechts kopulierten weniger häufig, verloren Gewicht langsamer und lebten langer als mit Wasser oder nicht gefütterte Motten. Die Ergebnisse werden diskutiert in Bezug auf die Fortpflanzungsstrategie der Art.
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2.
Proteinase activity in various parts of the digestive tract of Locusta migratoria L. was studied in fed and starved insects. Proteinase activity occurred mainly in the gut lumen. In starved locusts the proteinase activity disappeared and was only restored after continuous feeding. There are apparently two stages in the production of the digestive fluid. Enzymes are elaborated in the cells of the digestive tract and are simultaneously and continuously discharged into the lumen.
Zusammenfassung Die Proteinase-Aktivität in verschiedenen Teilen des Verdauungskanals von Locusta migratoria wurde unter den Bedingungen normaler Nahrungsaufnahme sowie bei Hunger untersucht.Zu Beginn des Imaginallebens zeigt Locusta Proteinase-Aktivität hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, im Lumen der Blinddärme. Sie wird schon vom letzten Larvenstadium an in Gang gesetzt. Gewebeextrakte von Blinddärmen und Mitteldarm zeigen aber bei der Häutung noch keine meßbare Aktivität, jedoch entsteht eine geringe Aktivität am ersten und zweiten Tage des Adultstadiums. Bei Hunger fällt die Gewebeaktivität wieder ab. Wenn die Insekten gefüttert werden, ist die Abnahme weniger deutlich und im Falle der Blinddärme von einem zweiten Anstieg gefolgt. Jedoch ist der Enzymspiegel im Gewebe immer sehr niedrig und stellt nur einen Bruchteil des im Darmlumen vorhandenen dar. Es wird daraus geschlossen, daß die beiden Phasen der Bildung von Verdauungsflüssigkeit, die Bildung der Fermente in den Zellen und ihre Freisetzung aus ihnen, gleichzeitige und kontinuierliche Prozesse darstellen.Nach einer dreitägigen Hungerperiode ergibt eine einzelne Mahlzeit von halbstündiger Dauer innerhalb der nächsten 24 Stunden noch keine Anregung der Proteinase-Aktivität. Um Aktivität zu erreichen, ist fortgesetzte Nahrungsaufnahme und danach eine Latenzperiode von 48 Stunden erforderlich. Unter diesen Umständen enthält das Insekt einen gefüllten Darm und es scheint, daß dies die notwendige Voraussetzung für die Proteinase-Aktivierung darstellt. Jedoch muß der Darm mit Nahrung gefüllt sein, da Wasser keine Reaktion ergibt.
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3.
Zusammenfassung Die Differenz zwischen der Gelegegröße und der Zahl der ausfliegenden Jungen geht oft darauf zurück, daß bei ungünstiger Witterung die Nahrung nicht ausreicht, um sämtliche Jungen zu sättigen. In solchen Fällen leiden nicht alle Jungvögel unter Nahrungsmangel, sondern ein spezifischer Mechanismus bewirkt, daß einzelne Junge bei der Fütterung so stark benachteiligt werden, daß sie frühzeitig sterben. Meist handelt es sich um die zuletzt geschlüpften Jungen. Daß keine organische Schädigung oder Parasitierung vorliegt, ergaben Experimente, in denen sich Nesthäkchen, die in andere Nester versetzt und dort ausreichend gefüttert wurden, normal weiterentwickelten. Für die gezielte Benachteiligung von Nesthäkchen ergab sich folgender Verhaltensmechanismus:Bei Höhlenbrütern der GattungenSitta, Ficedula undParus erhalten solche Junge das Futter, die am schnellsten reagieren und als erste sperren. Geschwächte Junge zeigen eine herabgesetzte Reaktionsgeschwindigkeit, sie sperren stets einen Moment später als die übrigen und werden bei der Fütterung übergangen. Wenn größere Junge bereits bei Annäherung des Altvogels sperren, wird das am höchsten sperrende Junge gefüttert. Das kleinere Nesthäkchen kann seinen Hals nicht mehr so hoch strecken, daß es die Geschwister überragt. Beobachtete Nesthäkchen wurden nur noch gefüttert, wenn die Altvögel rasch hintereinander kamen, wobei das Nesthäkchen von der vorigen Fütterung her noch sperrte und daher scheinbar Erstsperrer war.Bei Vogelarten, deren Junge nicht sperren, sondern das mitgebrachte Futter im Nest aufnehmen und selbst verzehren, sind andere Mechanismen, die teilweise noch unbekannt sind, beteiligt. Beim Mäusebussard sind nachWendland die Nestjungen in den ersten 2–3 Wochen besonders aggressiv gegen ihre schwächeren Geschwister, die bei Nahrungsmangel meist in diesen ersten Wochen sterben. Beim Schreiadler tötet das zuerst geschlüpfte Junge regelmäßig das jüngere Geschwister, indem es auf dieses steigt und es erdrückt. Bei Vogelarten, die normalerweise Tiere ähnlicher Größe erbeuten, kommt es vor, daß sie die Nesthäkchen als Nahrung betrachten und verzehren.Bei freibrütenden Singvögeln sind Nesthäkchen, die sterben, weniger häufig.Diskutiert wird das Problem, ob das häufige Vorkommen von Nesthäkchen als unvollständige Anpassung der Gelegestärke zu werten ist.
SummaryThe runt of a brood as a biological problem The difference between the clutch size and the number of young to fledge is often due to the fact that, in unfavourable weather conditions, there is not enough food to satisfy the whole brood. In this situation, not all the young birds suffer from undernourishment. Instead, a specific mechanism results in individual nestlings being so severely discriminated against during the feeds that they die early. As a rule, this happens to the last hatched of the nestlings. Experiments show that no organic weakness, or parasitic infection, is involved, for in these experiments runts placed in other nests, and adequately fed there, developed normally. The following behavioural mechanisms operate to direct discrimination against the runt: In the case of hole-nesting birds of the generaSitta, Ficedula andParus, the nestlings that get food are those which react most quickly and gape first. Weakened nestlings show a slower reaction time, constantly gape a moment later than the others and are passed over during the feeds. If larger nestlings are already gaping at the parent's approach, the food will go to the nestling whose gape is raised the highest. The smaller runt can no longer stretch its neck high enough to outreach its siblings. The runts under observation were fed only when the parents followed each other in such quick succession that the runt was still gaping from the previous feed and so appeared to be the first to gape.With bird species in which the nestlings do not gape but pick up and consume, by themselves, the food that has been brought, other mechanisms are involved which are still partly unknown. According toWendland, the nestlings of the Common Buzzard are particularly aggressive to their weaker siblings in the first 2–3 weeks, and the latter generally die from undernourishment. With the Lesser Spotted Eagle, the first hatched nestling regularly kills the younger sibling in the process of clambering upon and squashing it. With bird species which normally prey upon animals of a similar size, it seems that the runts are considered as food and are eaten.The death of runts among open-nesting Passerines is less common. There is a discussion of the problem as to whether or not the frequent occurrence of runts is to be regarded as an incomplete adaptation of the mechanisms controlling clutch size.
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4.
Zusammenfassung Die Ansicht vonTheodor Boveri (1885), wonach sich dieSchwann-sche Scheide an denRanvierschen Schnürringen von der Außenseite des Markes auf dessen Innenseite umschlägt und so das Axolemm bildet, kann an Hand von formalinfixierten und gefärbten Präparaten (Serienlängsschnitten) bestätigt und durch entsprechende Mikroaufnahmen belegt werden.Der Begriff derSchwannschen Zelle (= Neurolemmzelle) ist demnach insofern jetzt weiter zu fassen, als diese einröhrenförmiges Gebilde darstellt, das die Markscheide in sich einschließt.Es wird deshalb erneut vorgeschlagen, dieSchwannsche Scheide fortan als äußeres Neurolemm und das Axolemm als inneres Neurolemm zu bezeichnen und auch die jeweils zugehörigen, bereits an anderer Stelle (R. Sulzmann 1955) beschriebenen Leisten dementsprechend zu benennen.Die Tatsache, daß die Schnürringe von Fasern nahezu gleicher Stärke in ein und demselben Faserbündel stets auf annähernd gleicher Höhe anzutreffen sind, wird lediglich als eineFolge gleicher Wachstumsgeschwindigkeit ohne besondere funktionelle Bedeutung aufgefaßt. Bezüglich der Funktion der Schnürringe wird vermutet, daß sie in erster Linie derErnährung der jeweils angrenzendenSchwannschen Segmente, insbesondere aber dem Stoffaustausch der betreffenden Achsenzylinderabschnitte dienen.Weiterhin wird angenommen, daß sich die Besonderheiten im Bau desRanvierschen Schnürrings, die zweifelsohne von großer praktischer Bedeutung sind, aus derEntwicklungsgeschichte der peripheren markhaltigen Nervenfaser ableiten lassen.  相似文献   

5.
Summary 1. The food and feeding behavior of Openbill Storks,Anastomus lamelligerus andAnastomus oscitans, were studied in Africa, India, Ceylon, and Thailand, during parts of 1963–68.2. My observations and a survey of the literature indicate that shelled molluscs (principally snails of the genusPila) make up a major portion of the prey taken by both species.3. The usual method of extracting the molluscan body from the shell is described. Most commonly the tip of the lower mandible is inserted into the shell and the body dislodged, without great damage being done to the shell. The popular notion that the open bill functions in the fashion of a nutcracker is not supported by my observations.4. It is suggested that the major adaptive advantage of the open bill is that it gives the birdconvergent mandible tips, which assist in the grasping and carrying of molluscs as well as their extraction.5. The question of whether the gap in the bill itself has any direct function and its mode and time of development could best be answered through observations and experiments on captive birds.
Zusammenfassung Die Nahrung und Nahrungsaufnahme der KlaffschnäbelAnastomus lamelligerus undA. oscitans wurde von 1963 bis 1968 auf mehreren Reisen nach Afrika, Indien, Ceylon und Thailand untersucht.Nach den vorliegenden Beobachtungen, die mit anderen Literaturangaben übereinstimmen, besteht die Nahrung beider Arten hauptsächlich aus beschalten Mollusken, vornehmlich Schnecken der GattungPila.Zur Extraktion des Molluskenkörpers aus der Schale führt der Klaffschnabel die Spitze seines Unterschnabels in das Schneckengehäuse ein und holt damit den Weichkörper heraus, ohne die Schale zu zerbrechen. Mitunter brechen kleine Splitter von der Schalenlippe ab. Die verbreitete Auffassung, nach der der klaffende Schnabel wie ein Nußknacker die Molluskenschale öffnen würde, wird durch die vorliegenden Beobachtungen nicht bestätigt.Die adaptive Bedeutung des offenen Schnabels ist sehr wahrscheinlich die Ausbildung der konvergenten Mandibelspitzen, mit denen die Klaffschnäbel die Mollusken vornehmlich ergreifen, tragen und aus der Schale extrahieren.Die Untersuchung, ob der Schnabelspalt als solcher eine direkte Funktion bei der Nahrungsaufnahme aufweist, und die Frage nach seiner ontogenetischen Entwicklung sind weiteren Studien an gekäfigten Vögeln vorbehalten.


This paper is respectfully dedicated to Prof. Dr.Ernst Schüz on the occasion of his 69th birthday (24 October 1970), in recognition of his nearly 40 years' research on storks.  相似文献   

6.
Zusammenfassung In der vorliegenden Abhandlung wird auf Grund der Untersuchung antarktischen und südatlantischen Materials der Nachweis geführt, daß die Arten der DiatomeengattungenPseudoeunotia Grunow undFragilariopsis Hustedt noch mehr oder weniger stark reduzierte Rhaphebildungen zeigen, so daß sie nicht in ihrer bisherigen systematischen Stellung bei den Arhaphideen verbleiben können. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß die Struktur der Zellwand beiFragilariopsis keinesfalls als Konvergenzerscheinung zu den Fragilariaceen gewertet werden kann, sondern daß die Zellen dieser Arten einem andern Bauplan unterliegen, der sich in der Abwesenheit der für die Arhaphideen charakteristischen hyalinen Längsrippe in deren Parapikalachse äußert. Die aufgefundenen Rhaphen entsprechen dem Typus der Kanalrhaphe der Nitzschiaceen, so daß sich daraus ein phylogenetischer Zusammenhang der genannten Gattungen mit den Nitzschien ergibt, und zwar besonders mit der SektionPseudonitzschia, die aber nicht als besondere Gattung abgetrennt werden kann. Als Ursache der Rhaphereduktion wird die Koloniebildung aufgefaßt, und zwar Kettenbildung mit Spitzenkontakt beiPseudonitzschia, Bänderbildung beiPseudoeunotia undFragilariopsis. Da die Koloniebildungen dieser Gattungen die Grenzfälle für die Bewegungserscheinungen derBacillaria paradoxa darstellen, wird es für möglich erachtet, daß auch diese bekannte Art sich in einem Übergangsstadium mit Rhaphereduktion befindet und daß demPseudonitzschia-bzw.Fragilariopsis-Stadium ein Bacillaria-Stadium vorausgegangen sein könnte. Als neue Arten werden beschrieben:Fragilariopsis Ritscherii undFr. separanda, außerdem sind folgende neue Kombinationen nötig geworden:Fragilariopsis curta, Fr. linearis, Fr. Vanheurckii. Die Typen und Belege für alle erwähnten Arten befinden sich in der Sammlung des Verfassers.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Lange in Formol gelegene Stücke von Eischalen der Lachmöve (Larus ridibundus) und zwar früheste Stadien ihrer Entwicklung wurden mit Thionin gefärbt und zu Canadabalsampräparaten verarbeitet. In diesen treten die organischen Kerne metachromatisch tingiert hervor, während die Schalenmembran nur einen schwachen bläulichen Ton darbietet. Die Kerne gehen aus den Sekrettropfen hervor, die als erste bei der Schalenbildung aus den tubulösen Uterusdrüsen auf die Schalenmembran gelangen und zu einem Teil in sie eindringen. In Einklang mit den Befunden an Schliffen entspricht der in der Schalenmembran gelegene Teil eines organischen Kernes örtlich dem Bereich des künftigen Eisosphäriten; die nach außen halbkugelig über die Membran vorragende Hälfte aber gehört in den Bereich des künftigen Primärsphäriten mitsamt den konzentrischen Schichten des anstoßenden Kegels. Die organischen Kerne beschränken als Kalkfänger das Ausfallen des Calcits aus dem schalenliefernden Sekret auf bestimmte Stellen der Schalenmembran und legen damit die Orte für die Entstehung der Schalenbausteine (Calcitsphäriten) fest.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Eine MitteilungFlints über die Nahrungsaufnahme eines schnabelverletzten Austernfischers (Gefangenschaftsvogel) gab Anlaß zu einigen Gedanken darüber, welche angeborenen Verhaltensweisen dem Vogel bei der Erfindung seiner neuen Methode von Nutzen gewesen sein können. — So wird das Aufspießen von Brocken in der Futterschüssel mit dem Erbeuten von Muscheln und Krabben durch Aufspießen verglichen und das Herausschleudern des Bissens als Versuch gedeutet, einen Fremdkörper loszuwerden. Das beachtliche Hinstoßen des Brockens zu einer Rinne im Käfigboden wird als Surrogat für einen im Freileben vorkommenden zielgerichteten Nahrungstransport angesehen und im schließlichen Versenken des überstehenden Schnabelteils in der Rinne zum Fassen der Nahrung wird das normale Nahrungsstochern der Art erblickt. — Es wird eine Hypothese zur mutmaßlichen Entstehung der verblüffenden Umorientierung entwickelt.
Summary A short note byFlint about the feeding habits of an Oystercatcher(Haematopus ostralegus) in captivity with only three quarters of his under bill gave reason for reflections which of the innate motor patterns of the species might have helped the bird in finding its new method. — At first a morsel of food in the tray is stabbed with the upper bill. This is compared with the stabbing of mussels and crabs. The morsel is then flung out of the tray in the way of getting rid of annoying matter. After this the bit is pushed along the floor towards a slit and right across it. This remarkable performance seems to be a substitute for an oriented food transport directed to a special place occurring under full scope conditions. The sinking of the beak into the cleft in order to seize the food at last may be identical with the usual probing for worms. — A conjecture is given as to how this bewildering reorganization of feeding habits might have come into being.
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9.
Zusammenfassung An Serienschnitten, die nach Bodian-Ziesmer silberimprägniert sind, wurden die Lorenzinischen Ampullen von Scyllium canicula und Mustelus laevis nach Darstellung in plastischer Rekonstruktion und Berichtigung des bisher ungenau geschilderten Baues auf die Form ihrer Nervenausbreitungen untersucht.Die Ampullen, welche nach elektrophysiologischen Untersuchungen durch Hensel als Kälterezeptoren ähnlich denen der Warmblüter gelten, sind an ihren Endaussackungen reich innerviert. Nahe dem Epithel überzieht ein feinmaschiges Flächennetz mit intraepithelialen Ausläufern jede der sackförmigen Ausbuchtungen. Die Anordnung der Nervenelemente wird mit jenen verglichen, die man an kälteempfindlichen Stellen beim höheren Tier und beim Menschen beobachtet. Eine Faserspezifität (im Sinne der Physiologie) räumen die Untersucher ein; eine Spezifität peripherischer Nervenausbreitungsformen, also der intraepithelialen Fasern, der Netzformationen und der Nervenkörperchen bestreiten sie erneut.Herrn Prof. Dr. W. Kindler zum 65. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Durch die von der Verfasserin entwickelte Methode der gleichzeitigen Fixierung und Färbung mit einem Gemisch von Orceinessigsäure und Salzsäure kann man bei Cypripedium debile eine eigentümliche Färbungs-differenzierung der Metaphasechromosomen in somatischen Mitosen erzielen, die im Auftreten von hinsichtlich des Ortes und der Breite konstanten, tief gefärbten Querstreifen der Chromosomen besteht.Für die Prüfung dieser Reaktionserscheinung gegen die Vorbehandlungen und Fixierungsmittel wurden einige Versuche durchgeführt.Nach Abkühlung und nach Vorbehandlung mit 8-Oxychinolin färbten sich die Chromosomen differentiell wie ohne Vorbehandlung, während sie nach Ammoniak und Colchicinvorbehandlung homogen gefärbt waren.Nach Nawaschin-Fixierung treten die Chromosomenquerstreifen nicht hervor, unabhängig davon, ob man die Salzsäure im gleichen Mengenverhältnis wie bei Orceinessigsäurelösung zusetzt oder nicht. Die Salzsäure hat also wahrscheinlich keinen Einfluß.Unter den Bestandteilen des Nawaschinschen Gemisches scheint Essigsäure die Darstellung der Chromosomenquerstreifen zu fördern, während Chromsäure und Formol sie hemmen.Zum Schluß sei mir gestattet, meinem Lehrer, Herrn Prof. T. Miduno für die liebenswürdige Anregung zu diesen Versuchen und für seine Ratschläge und Herrn Dr. B. Sakai von der Metropolitanuniversität, der mich in die Technik der Orceinfärbung freundlichst einleitete, an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank auszusprechen; auch habe ich von Herrn Y. Mori von der hiesigen Universität bei der Abfassung des Manuskriptes dankenswerte Hilfe erfahren.Contributions from the Biological Institute, Keiô University, No. 9.  相似文献   

11.
Zusammenfassung o| li]1.|Dammermans Hypothese, der Saccus vasculosus stelle ein Sinnesorgan dar, das den Sauerstoffgehalt des Blutes kontrolliert, läßt sich mit den morphologischen Gegebenheiten nicht in Einklang bringen. Die den Rezeptoren der Riechschleimhaut verglichenen Krönchenzellen in der Saccuswandung stehen nicht mit dem Blute, sondern mit dem Liquor cerebrospinalis in unmittelbarer Berührung. Die Krönchenzellen werden ferner samt den marklosen Nervenfasern, welche sie mit dem Hypothalamus verbinden, vom Blute innerhalb der für den Saccus charakteristischen Sinus durch die Membranbildungen an der Hirnoberfläche geschieden. Umwegig erscheint auch die Vorstellung, daß an Chemorezeptoren erinnernde, in den Liquor eintauchende Elemente dazu bestimmt seien, Volumschwankungen der Gefäße zu perzipieren, die auf den Saccus übertragen werden. Es ist daher angezeigt, die Hypothese von Dammerman durch eine Deutung zu ersetzen, welche den strukturellen Besonderheiten des Saccus vasculosus eher Rechnung trägt. Prüfenswert ist insbesondere die Frage, ob der an einen Plexus chorioideus gemahnende Saccus über die Fähigkeit der Absonderung verfügt.Die histologische Untersuchung des Saccus vasculosus von Selachiern und Teleostiern hatte das im folgenden geschilderte Ergebnis. li]2.|Der stark entfaltete Saccus vasculosus der Rajiden, Torpedinen und Dasyatiden ist in seinen medianen und medio-lateralen Abschnitten sowohl mit der Gehirnbasis als auch mit der Adenohypophyse eng verbunden. Die dorsale, im mittleren Bereich nicht gefaltete Saccuswand lagert einer breiten Meninxschicht an, die nur verhältnismäßig enge, von der Epithelbasis teilweise weiter entfernte Gefäße enthält. In dieser Zone überwiegen die gliösen Stützzellen innerhalb des Epithels über die dem Saccus eigentümlichen sog. Krönchenzellen.Die ventrale Wandung des Saccus der untersuchten Selachier ist mit der Dorsalfläche der Adenohypophyse verlötet. Auch in diesem Saccusabschnitt herrschen Stützzellen vor. Unmittelbar unter der Zellage der ventralen Saccuswandung verläuft der Tractus praeopticohypophyseus, leicht kenntlich an seinem Neurosekretbestande. Diese Bahn tritt bei Raja und Torpedo zunächst in eine rostral gelegene Saccusfalte ein, deren Krümmung sie folgt, um dann — sehr dicht an die Basis der ventralen Saccusauskleidung angeschmiegt — zur Pars intermedia der Hypophyse zu ziehen, in deren Epithelgefüge sie sich unter Aufsplitterung in Fasersträhnen als diffuse Neurohypophyse einsenkt. Dieser Befund lehrt, daß der Tractus praeoptico-hypophyseus nicht, wie gelegentlich vermutet (vgl. Kappers) der Innervation der Saccusgefäße dient.An dem überaus stark ausgebildeten Gefäßapparat des Saccus der hier untersuchten Arten konnten Spezialvorrichtungen für die Regulation der Durchblutung nur bei Dasyatis marinus festgestellt werden, dessen Meninx wie das Bindegewebe anderer Körperregionen (vgl. Bargmann 1937) mit den seit Leydig (1852, 1857) als Turbanorganen bekannten Muskelbildungen reichlich ausgestattet ist. Die Turbanorgane liegen in der den Saccus umhüllenden Leptomeninxschale.Die Angabe von Krause (1923), die Saccuswand von Torpedo enthalte glatte Muskulatur, ließ sich an meinem Untersuchungsgut nicht bestätigen. Es ist anzunehmen, daß die im Saccusbereich bei manchen Arten deutlich entwickelte Schicht elastischer Fasern die Durchblutung des unter ihr befindlichen Saccus beeinflußt. Dieses Netzwerk dürfte durch starke Gefäßfüllung unter Spannung gesetzt werden, zumal die elastischen Faserstrukturen in Begleitung der Blutgefäße innerhalb der Saccusfalte mit der meningealen Elasticaschicht zusammenhängen. Das Vorkommen starker Kaliberschwankungen der Blutgefäe des Saccus läßt sich aus dem Schnittpräparat folgern. Nicht alle Abschnitte des Saccus sind übrigens reich vaskularisiert. Weite Sinus fehlen z.B. in der dorsalen Wandpartie, die sich mit der basalen Hirnhaut verbindet. li]3.|Die Saccuswand aller untersuchten Selachier und Teleostier wird von einer epithelialen Zellschicht ausgekleidet, die zwei verschiedene Elemente erkennen läßt, nämlich a) die sog. Krönchenzellen, b) die Stützzellen. Eine markante Hervorhebung der Krönchenzellen der Teleostier gelingt mit Hilfe der Nervenimprägnationsmethode von Bodian. Ob vereinzelt in der Epithelbasis im Verlauf der Saccusnerven gelegene größere Zellelemente (Raja) Ganglienzellen verkörpern, ist fraglich. Die innerhalb der sehr starken Saccusnerven von Dasyatis vorkommenden größeren gelappten Zellen mit granuliertem Zytoplasma werden als Gliazellen angesprochen. Die ventrikuläre Oberfläche des Epithels wird von einer durchbrochenen Gliamembran überzogen, durch deren Lücken die apikalen Abschnitte der Krönchenzellen mit dem Liquor cerebrospinalis in Berührung stehen. Man muß sich diese Membran, die sich gelegentlich infolge Schrumpfung des von ihr bedeckten Epithels abhebt, siebartig gebaut vorstellen.Die Dicke und mit ihr die Differenzierung der Saccuswandung sind, wenigstens bei Selachiern, nicht konstant. Auf weitere Strecken hin kann allein eine endothelähnliche Zelltapete, die keine Krönchenzellen aufweist, die Gefäße von der Organlichtung trennen. In derartigen Wandabschnitten scheinen abgeplattete Stützzellen vorzuliegen. Es ist anzunehmen, daß sie das Ergebnis eines Mauserungsprozesses sind, bei dem gealterte Zellen in die Saccuslichtung abgeschuppt werden, wo man sie gelegentlich vereinzelt oder in Gruppen antrifft. Der Nachschub kann durch mitotische Zellteilung erfolgen. li]4.|Die sorgfältigen Beobachtungen von Dammerman über die Struktur der Krönchenzellen werden bestätigt. Es muß jedoch hervorgehoben werden, daß die für diese Elemente bezeichnenden Krönchen vergängliche bzw. in ihrer Form wechselnde Bildungen darstellen. Bei Selachiern findet man zahlreiche Zellen, die Krönchenzellen verkörpern, jedoch nicht mit einem Krönchen ausgestattet sind, neben solchen, die eine derartige apikale Differenzierung ihres Zytoplasmas besitzen. Bei den untersuchten Teleostiern sowie jenen Selachiern, deren Krönchenzellen meist eine Krönchenbildung aufweisen, zeigten sich — von Zelle zu Zelle — deutliche Größenunterschiede der mit dem Krönchenfortsatz versehenen Kopfabschnitte. Bei Dasyatis habe ich sogar typische Krönchen vermißt und an ihrer Stelle nur unregelmäßig geformte Zytoplasmazipfel gefunden.Als bisher unbeachtete Eigentümlichkeit der Krönchenzellen werden. azidophile, an Einschlukörper erinnernde Homogenisierungen des Zellleibes bei Selachiern beschrieben, die sehr umfangreich ausgebildet sind. Bei Teleostiern treten kleinere, in Kernnähe gelegene Einschlüsse im Zytoplasma der Krönchenzellen auf. Engere Beziehungen der intrazellulären Neurofibrillen zu den von ihnen umgebenen Einschlüssen wurden nicht festgestellt. li]5.|Zugunsten der zur Erörterung gestellten Annahme, die Krönchenzellen könnten sekretorisch tätige Elemente verkörpern, sprechen mehrere Beobachtungen, von denen die eines Auftretens von Blasen an der Zelloberfläche wohl die geringste Beachtung verdient, da die Möglichkeit der artefiziellen Auslösung durch die Fixierungsflüssigkeit nicht ausgeschlossen werden konnte. Bemerkenswerter erscheint das Vorkommen von Körnchen und Tröpfchen innerhalb der Krönchenbüschel, die sich teils mit Chromalaunhämatoxylin, teils mit Phloxin bevorzugt anfärben. Gleichartige Gebilde kann man frei im Saccuslumen nachweisen. In anderen Fällen verdämmert der Krönchenbesatz im Inhalt des Saccus. Ferner läßt sich der Krönchenrasen gelegentlich mit der Perjodsäure-Schiffreaktion in blauvioletter Farbe sichtbar machen, die auch der Saccusinhalt aufweist. Besonders auffallend ist schließlich die Füllung der Organlichtung mit einem Kolloid, das in vielen Fällen eine kompaktere Masse darstellt. li]6.|Der Inhalt des Saccuslumens der Selachier stellt sich im Schnittpräparat seltener als homogene Masse, in der Regel als netzig-fädiges oder körniges Gerinnsel dar, das sich mit Chromalaunhämatoxylin und Anilinblau anfärben läßt. Ein auffallender Unterschied des Inhaltes von Saccus und übrigen Ventrikelabschnitten ist im allgemeinen nicht nachzuweisen. Einen ausgesprochen an Schilddrüsenkolloid erinnernden Inhalt einzelner Saccusnischen sah ich lediglich bei Stechrochen (Dasyatis marinus). Dagegen findet man in der Lichtung des Saccus verschiedener Teleostier, wie erwähnt, kompakte Kolloidmassen verschiedenen Aussehens und Umfanges. In manchen Fällen werden gegenüberliegende Wandpartien des Saccus nur durch schmale Blätter von Kolloid voneinander geschieden. Vielleicht unter der Einwirkung der Fixierungsmittel entstehen in diesem Material bald Tröpfchen und Körnchen, in anderen Fällen Vakuolen, die dem Kolloid ein wabigschaumiges Aussehen verleihen. Bei starker Füllung der Saccusnischen mit Kolloid können Bilder Zustandekommen, die oberflächlich einem Durchschnitt durch eine Schilddrüse ähneln. Der kolloidale Saccusinhalt gibt eine positive Perjodsäure-Schiffreaktion. Diese Reaktion fällt zwar auch am Liquor cerebrospinalis positiv aus. Indessen erreicht ihre Intensität nicht jene, die man an massiverem Saccuskolloid feststellen kann, was auf der größeren Dichte dieses Materials beruhen mag. Die Anwesenheit eines so umfangreichen und sicherlich verhältnismäßig zähen Kolloidinhaltes des Saccus scheint mit der Hypothese einer rezeptorischen Funktion des Organs schwer in Einklang zu bringen sein. Experimentellen Untersuchungen bleibt es freilich vorbehalten, die hier geäußerte Auffassung von einer sekretorischen Tätigkeit des Saccus vasculosus zu erhärten. li]7.|Die sog. Stützzellen der Saccusauskleidung bestehen aus zytoplasmaarmen Elementen mit meist oberflächennahe gelegenem Kern. Diese Zellen setzen an der die Saccusinnenfläche bedeckenden siebartig gebauten Gliamembran mit fußartigen Verbreiterungen an. Ihre schmalen basalen Abschnitte treten mit der die äußere Oberfläche des Saccusepithels überziehenden Membran in Verbindung. In manchen Abschnitten, so im mittleren Bereich der dorsalen und ventralen Wandpartie, nehmen sie stark gewundenen Verlauf, so daß hier das Bild eines Fasergewirrs entsteht. Da die Stützzellkerne gelegentlich eine durch Zerklüftung und Knospenbildung bedingte Oberflächenvergrößerung aufweisen (z.B. Lophius), ferner Kerneinschlüsse enthalten können, erscheint der Gedanke gerechtfertigt, daß diese gliösen Elemente nicht nur eine Stützfunktion ausüben.Diese Untersuchung erfolgte mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.Herrn Prof. Dr. Eberhard Ackerknecht zum 75. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

12.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden Möglichkeiten zur mathematischen Beschreibung der Dosisleistungsabhängigkeit der biologischen Strahlenwirkung diskutiert. Es werden Versuche an über 3000 weißen männlichen Mäusen beschrieben, durch die der Einfluß der Dosisleistung auf die Strahlenwirkung ermittelt werden sollte. Die Dosisleistungen lagen zwischen 1 r/min und 140 r/min; als Maß für die Strahlenwirkung wurde die LD 50/30 benutzt. Weiter wird ein reaktionskinetisches Modell zur mathematischen Beschreibung dieser Ergebnisse angegeben. Danach ist es möglich, die Größe der im Organismus wirksamen Dosis als Funktion der zur Bestrahlung benutzten Dosisleistung, der Bestrahlungszeit und zweier Zeitkonstanten anzugeben. Den Zeitkonstanten entsprechen zwei voneinander abhängige Abklingprozesse, die jeweils aus verschiedenen chemischen oder physika lischen Reaktionstypen bestehen können. Abschließend wird über Messungen der Überlebenszeit der Mäuse nach der Bestrahlung berichtet.Herrn Professor Dr. H.Schreiber bin ich für die Anregung zu dieser Arbeit und für zahlreiche Hinweise zu Dank verpflichtet.In der Zeit zwischen Niederschrift des Vortragsmanuskripts und der Durchsicht des Manuskripts für den Druck sind mir zwei Arbeiten von O.Hug und A.Kellerer bekanntgeworden, deren Ergebnisse aber wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit in der vorliegenden Arbeit unberücksichtigt bleiben mußten.  相似文献   

13.
W. J. Schmidt 《Zoomorphology》1932,25(2-3):278-287
Zusammenfassung Unter den von Dr. F. Weser in Holländisch-Indien auf der Insel Buton erworbenen, eigentümlich gefärbten Perlen (vgl. I. Mitteilung, Tafel I, Abb. 5–9) fand sich ein Stück, das nach Struktur und Optik durchaus mit Prismenperlen von Pinna nobilis übereinstimmte, dagegen in der am Schliff weinroten, nur dem Kalk (nicht dem Conchin) zukommenden Färbung sich von den Perlen der rotschaligen Steckmuscheln (z. B. Pinna nobilis) auffallend unterscheidet. Eine solche Färbung ist a ber der Prismenschicht von Pinna nigrina eigentümlich und daraus wird geschlossen, daß die untersuchte Perle der schwarzen Steckmuschel zugehört. Zugleich ergab sich damit die Möglichkeit, die entsprechend gefärbten Perlmutterperlen in dem genannten Material als solche von Pinna nigrina zu identifizieren. Weiter wurden Fälschungen solcher Perlen beschrieben, die in Wirklichkeit aus der Prismenschicht von Pinna nigrina künstlich hergestellte Kügelchen sind. Diese Imitationen, deren Wesen aus dem Schliffbild in gewöhnlichem und polarisiertem Lichte ohne weiteres verständlich wird, lassen sich bereits bei Untersuchung der Stücke in toto erkennen, indem bei genügend starker durchfallender Beleuchtung die von einer echten Perle abweichende parallelschichtige farbige Bänderung, die ohne Beziehung zur Kugelgestalt ist, wahrgenommen werden kann.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Der Farbensinn der Bienen ist wesentlich leistungsfähiger, d. h., die Zahl der unterscheidbaren Farbtöne ist größer als bisher angenommen:Auch innerhalb der Kühnschen Hauptspektralbereiche, deren Existenz bestätigt wurde, sind die Bienen zu echter Wellenlängenunterscheidung befähigt. Der Farbton ändert sich dabei innerhalb der zwei schmalen Spektralbereiche des Blaugrün und des Grenzbereiches Violett-UV relativ wesentlich mehr als innerhalb der drei breiten Spektralstrecken des Gelb-, Blau- und UV-Bereiches. Über eine Reihe gut unterscheidbarer Gelb + UV- Purpur töne (den Bienen-Purpurbereich) schließt sich das Bienenspektrum zum Farbenkreis. Dieses Ergebnis stützt die Vermutung, daß auch das Farbsystem der Bienen mindestens trichromatisch ist.Herrn Prof. Dr. Karl v. Frisch zum 70. Geburtstag gewidmet.Die Arbeit wurde aus Mitteln der Rockefeller Foundation, die Herrn Professor v. Frisch zur Verfügung standen, wesentlich gefördert.  相似文献   

15.
L. Kappen  O. L. Lange 《Protoplasma》1968,65(1-2):119-132
Zusammenfassung Zur Beurteilung der bisher unterschiedlichen Befunde über die Fähigkeit mesophytischer höherer Pflanzen, die Hitzeresistenz ihrer Blätter nach leichter Antrocknung zu erhöhen, wurden Untersuchungen anCommelina africana angestellt. Hierbei verglichen wir die Methoden zur Bestimmung der Vitalität nach der Hitzebehandlung, die zu den widersprüchlichen Ergebnissen geführt hatten. Bei der Bestimmung des Erlöschens der Plasmaströmung unmittelbar im Anschluß an die Hitzebehandlung (Alexandrov u. Mitarb.) war es nicht möglich, eine Erhöhung der Hitzeresistenz durch leichtes Antrocknen festzustellen. Beobachtete man aber die Zellen halbstündig erhitzter Blätter über einen längeren Zeitraum, so konnte man deutlich bei den angetrockneten Blättern eine schnellere Erholung der Plasmaströmung erkennen als bei den gesättigt erhitzten. Dieser Befund deckte sich mit den Ergebnissen, die aus der Beurteilung von makroskopisch erkennbaren Schädigungen an den Blättern während einer vierzehntägigen Nachkultur resultierten (vgl.Lange u. Mitarb.). So konnte unter ökologischen Gesichtspunkten (überleben unter extremen Bedingungen) erklärlich gemacht werden, daß nicht nur niedere Pflanzen und xerophytische höhere Pflanzen, sondern auch mesophytische höhere Pflanzen zu Resistenzerhöhungen nach Wasserverlust befähigt sind. — Im Hinblick auf diese Ergebnisse wurden weitere Angaben über das Temperatur-Resistenz-verhalten bei höheren Pflanzen diskutiert, die unter Anwendung von verschiedenen Methoden gewonnen worden waren: Möglichkeiten der Hitzeresistenz-Adaptation, alters- und entwicklungsbedingte Hitzeresistenz-änderungen und auch die verschiedenen Resultate über den Jahresgang der Frostresistenz vonHepatica nobilis (Till, Alexandrov).
Summary Investigations inCommelina africana were aimed at checking observations, hitherto equivocal, on the ability of mesophytic higher plants to increase heat hardiness of their leaves after moderate drying. We compared the methods for the determination of viability after heat treatment which had led to ambiguous results. With determinations of the lapse of protoplasmic streaming immediately after heat treatment (Alexandrov and co-workers) it was not possible to detect an increase in heat hardiness after moderate drying. When, however, cells of leaves heated for half an hour were observed over a longer period, a faster recovery of protoplasmic streaming could be detected in dried leaves than in those heated in the saturated state. This observation is congruent with results from the estimation of macroscopic injuries during after-cultivation of leaves for a fortnight (comp.Lange and coworkers). Thus, from the ecological point of view (survival under extreme conditions) it could be explained, that not only lower plants and xerophytic higher plants, but also mesophytic higher plants are able to increase hardiness after loss of water. — In regard to these results some further informations on temperature hardiness behavior obtained by different methods were discussed: possibilities of adaptation to heat, changes in heat hardiness due to age and development, and also varying results on seasonal changes in frost hardiness ofHepatica nobilis (Till, Alexandrov).
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16.
Zusammenfassung Wird eine ausgehungerte aerobe Zellsuspension vonSaccharomyces carlsbergensis mit Glucose gefüttert, dann ist eine deutliche Stimulierung des O2-Verbrauchs zu registrieren. Mit Hilfe verschiedener Meßmethoden wurde der Verlauf dieser nicht-linearen O2-Abnahme analysiert und mit den gleichzeitig auftretenden Konzentrationsänderungen einiger glykolytischer Metabolite korreliert.Dabei zeigt sich, daß ca. 20–60 Sekunden nach Glucosezugabe die Rate des O2-Verbrauchs abnimmt und gleichzeitig eine deutliche Äthanol-Synthese einsetzt, obgleich der O2-Partialdruck zu diesem Zeitpunkt noch etwa halbmaximal ist.
Metabolite-regulation of aerobic cell-suspension ofSaccharomyces carlsbergensis after feeding with glucose. I. Shift from respiration to aerobic fermentation
Summary After feeding with glucose, an aerobic starved cell-suspension ofSaccharomyces carlsbergensis shows an increasing of oxygen consumption. This stimulation is not linear during the transition from high to low oxygen-level.For this aerobic phase the regulated fluxes of some metabolites are analyzed. It could be shown that with highest oxygen consumption an ethanol synthesis is starting.


Herrn Prof. Dr.A. Betz danke ich an dieser Stelle für viele wertvolle Hinweise zur Interpretation der hier beschriebenen Ergebnisse. Die gewissenhafte technische Assistenz erfolgte durch FrauR. Hinrichs. Die Durchführung dieser Arbeit wurde durch Sachbeihilfen der Stiftung Volkswagenwerk und der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Es wird über das Vorkommen der Desmidiacee (Conjugate)Cosmarium annulatum im Rehberger Moor bei Lunz in Niederösterreich berichtet; eine Liste der in diesem Moore zwischen 1936 und 1951 vom Verfasser vorgefundenen Desmidiales wird vorgelegt. Der bis jetzt noch ungenügend bekannte Zellbau vonCosmarium annulatum wird beschrieben und die Stellung der Alge im System erörtert.Gewidmet Herrn Prof. Dr.Franz Ruttner, Vorstand der biologischen Station in Lunz am See, der seit 20 Jahren die Arbeiten des Verfassers ermöglicht und in jeder Hinsicht gefördert hat, mit den besten Glückwünschen zum 70. Geburtstage.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Pinguicula lusitanica wurde in vitro auf stickstoff- und phorphorfreiem Mineralsalzagar kultiviert; jede Pflanze stand für sich in einem Erlenmeyerkolben.Als die Pflanzen 8 Wochen alt waren, wurden 20 Exemplare innerhalb von 5 Wochen viermal mit Pinuspollen gefüttet. 20 gleichgroße und gleichalte dienten als Kontrollen.Durch die Fütterung steigerte sich die Blattzahl und der Durchmesser der Blattrosette, die Blätter wurden intensiver grün und alterten langsamer.Vor allem wurde durch die Pollenfütterung die Blütenbildung ausgelöst. Schon nach der 2. Fütterung traten die ersten Knospen auf, eine Woche darauf blühten bereits 70% und noch vor der letzten Fütterung alle gefütterten Pflanzen, von den ungefütterten dagegen keine einzige. In dem anschließenden halben Jahr entwickelten die 20 gefütterten Pflanzen im ganzen 127 Blüten; die größte Blütenzahl einer Einzelpflanze was 14. Die nichtgefütterten Pflanzen waren auch jetzt noch rein vegetativ.
Flowering of in vitro cultures of Pinguicula lusitanica after feeding with pinus pollen
Summary Plants of Pinguicula lusitanica were grown in individual Erlenmeyer flasks on an inorganic agar medium containing no nitrogen or phosphorus. After 8 weeks of culture, twenty of the plants were fed Pinus pollen 4 times over a period of 5 weeks.As a result of the feeding, the number of leaves as well as the diameters of the rosettes were increased. The leaves became turned a deeper green and aged more slowly.The most spectacular effect of the pollen feeding was an initiation of flowering. The first buds were already visible after the second feeding. All of the treated plants flowered before the last feeding, whereas none of the untreated plants flowered. During the following 6 months, the treated plants developed 127 flowers, the largest number on a single specimen being 14. Even after this period of time the untreated plants remained vegetative.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft  相似文献   

19.
Zusammenfassung Zusammenfassend ist zu sagen: Die erste Deutung der seit dem Jahre 1948 vonV. Täckholm undÅberg veröffentlichten Bestimmungen von Weizen aus neolithischen und frühdynastischen Funden Ägyptens ist in Frage gestellt. Verf. konnte weder in der ihr zur Verfügung gestellten Probe verkohlter Körner aus el Omari (neolithisch), noch in dem karbonisierten Ährenmaterial aus Saqqarah (VI. Dynastie) Einkorn feststellen. Vielmehr sind alle Stücke mit Sicherheit alsTriticum dicoccum, Emmer, zu erkennen. Im Material von Saqqarah (VI. Dyn.) sind 2 Formen zu unterscheiden, von denen die schmalere den zarteren ägyptischen und recenten Emmern, die breitere den alsTriticum dicoccum tricoccum bezeichneten Formen entspricht. Es wird die Vermutung ausgesprochen und zu begründen versucht, daß die gleichen Formen von Emmer auch in dem Material aus der III. Dynastie vorliegen könnten. Indem auch im Körnermaterial von el Omari nur Gerste und Emmer vorkommen, wird auch die Überprüfung der monococcum-Ähre aus el Omari notwendig. Es bliebe deshalb in Übereinstimmung mitHelbaek 1953 die Feststellung gültig, daß für das alte ÄgyptenTr. monococcum bisher nicht mit Sicherheit nachgewiesen ist.Im ersten Teil der Arbeit wurde der Nachweis geführt auf Grund einer vergleichenden Untersuchung am recenten Weizensortiment. Diejenigen morphologischen Merkmale an Ähre und Korn, die als entscheidend für die Unterscheidnng von Einkorn und Emmer gelten, sind and einem großen Material als ausnahmslos zutreffend nachgewiesen.Mit 13 Textabbildungen und 2 Tafeln.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Es wird über Versuche anBranckiostoma lanceolatum berichtet, in denen obere Urmundlippe der jungen Gastrula in das Blastocöl gleich alter anderer Gastrulä implantiert wurde.Bei Zuchttemperaturen von 17–20° C übten die entstandenen sekundären Chorden keine Induktionswirkung auf das darüberliegende nichtneuralvirtuelle Wirtsektoderm aus.Bei Temperaturen von 22–24° C trat in der Mehrzahl der Fälle Neuralinduktion ein, womit die Ergebnisse vonTung, Wu undTung (1962) bestätigt sind.Das Ausbleiben der Induktion bei niederer Temperatur bestätigt das Ergebnis V.Ubischs von 1963, wo auch bei einer Zuchttemperatur von 18° C Induktion ausblieb.Es wird die Frage diskutiert, ob die Versuchsergebnisse darauf hindeuten, daßBranchiostoma ein werdendes oder ein reduziertes Wirbeltier sei.Es wird weiterhin auf Grund der gefundenen Temperaturabhängigkeit der sekundären Neuralinduktion die Frage diskutiert, wieweit Induktion in der normalen Entwicklung stattfindet und eine Rolle für die normale Entwicklung spielt oder ob diese nur bei Störung der normalen Struktur des Keimes als ein experimentell erzeugtes Phänomen eintritt.  相似文献   

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