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1.
Zusammenfassung Die Ökomorphologie der Vögel wird mit Schwerpunkt auf eigene Arbeiten übersichtsartig dargestellt. Der Analyse von morphologischen Meßwerten aus systematisch eng definierten Gruppen (Gattungen, Familien) wird dabei der Vorzug gegeben. In allen Beispielen wurden die Daten, soweit es sich um Meßstrecken und keine Zählwerte handelte, auf die fettfreie Körpermasse bezogen, d. h. durch ihre Kubikwurzel dividiert, und mit Ausnahme von Variablen, die Null oder negative Werte annehmen können, logarithmiert. Für Hauptkomponentenanalysen bevorzugten wir Korrelationsmatrizen gegenüber KovarianzmatrizenDie meisten Beispiele beziehen sich auf eigene Messungen an Zweigsängern, kleinen Drosseln und Meisen. Die Meßstrecken für den Standardsatz von 32 Merkmalen werden beschrieben.Die Probleme der morphometrischen Analyse und funktionellen Deutung werden auf verschiedenen Organisationsstufen dargestellt. Wie Unterschiede zwischen nahe verwandten Arten mit Hilfe der Diskriminanzanalyse bearbeitet werden können, wird an den Artenpaaren Weiden- und Sumpfmeise (Parus montanus, P. palustris), Provence- und Sardengrasmücke (Sylvia undata, S. sarda) und vier Laubsängerarten (Phylloscopus collybita, P. trochilus, P. bonelli, P. sibilatrix) demonstriert. In allen Fällen trennen sich die Arten gut nach Merkmalen, die mit der Habitatnutzung zusammenhängen. Variation innerhalb von Gattungen wird am BeispielSylvia undParus analysiert. Bei den Grasmücken kann die erste Hauptkomponente der morphologischen Variation mit den unterschiedlichen Zugstrecken der einzelnen Arten und der Vegetation der Bruthabitate erklärt werden, die zweite mit unterschiedlichen Fortbewegungsweisen (Hüpfen gegenüber Schlüpfen, Flugtechniken). Bei den Meisen ist die Struktur der Habitate für die Interpretation der ersten Komponente wichtig, die zweite Komponente wird hauptsächlich vom unterschiedlichen Schnabelgebrauch bestimmt. Unterschiede zwischen verschiedenen Gattungen derselben Familie werden am Beispiel der Zweigsänger herausgearbeitet. Die Gattungen sind morphologisch gut voneinander abgegrenzt, wobei in der ersten Komponente vor allem Unterschiede im Bau des hinteren Bewegungsapparates ausschlaggebend sind. Die zweite Komponente vertritt in erster Linie die morphologischen Anpassungen an verschiedene Zugweglängen. Eine Clusteranalyse desselben Datensatzes gibt die morphologischen Ähnlichkeiten innerhalb und zwischen den Gattungen gut wieder, aber keine Gelegenheit zur ökologischen Interpretation. Die hauptsächliche morphologische Variation einer Gemeinschaft von Kleinvogelarten in einem SW-deutschen Rastgebiet betrifft in erster Linie den Fortbewegungsapparat (Gegensatz zwischen Flugjägern und schlüpfenden und halmkletternden Arten). Die systematische Heterogenität von Vogelgemeinschaften erschwert die ökomorphologische Analyse.Die morphologische Variation innerhalb von Gattungen betrifft nicht alle Merkmale gleichermaßen. Standvögel bzw. wenig ziehende Arten variieren untereinander mehr in den Schnabelmaßen, Baumbewohner (Meisen, Laubsänger) entwickeln mannigfaltige Formen der Hinterextremität, die Erfordernisse des Zuges bestimmen den Flügelbau der Gattungen, die ziehende Arten enthalten. Zwischen den einzelnen Funktionskomplexen gibt es zahlreiche Wechselwirkungen. Werden mächtige Flugmuskeln ausgebildet, besteht die Tendenz zu leichterer Beinmuskulatur und vice versa. Untersuchungen an Fruchtfressern belegen, daß die Interaktionen zwischen Fressen und Gebrauch der Beine Korrelationen der Merkmale von Schnabel und Hinterextremität zur Folge haben. Daß innerhalb von Funktionskomplexen die Unvereinbarkeit mancher Ansprüche die realisierbaren Anpassungen einschränkt, zeigt sich z. B. bei den Grasmücken, bei denen Langstreckenzug und Habitatnutzung in Wechselwirkung stehen. Merkmale können innerhalb einzelner Gattungen ganz unterschiedlich kombiniert werden, was große Probleme bei der Generalisierung funktioneller Zusammenhänge aufwirft.Die Korrelation ökologischer und morphologischer Merkmale, wird an einigen inner- und zwischenartlichen Beziehungen abgehandelt. Besonders wird auf die Rolle des Verhaltens für das Zustandekommen derartiger Korrelationen hingewiesen. Die Art und Weise mit der der Schnabel gebraucht wird, kann seine Form beeinflussen, jahreszeitliche Änderungen von Verhalten und Morphologie können Hand in Hand gehen; Geschlechtsunterschiede und sozialer Status sind weitere Einflußgrößen. Wertvolle Einsichten können gewonnen werden, wenn morphologische und ethologische Daten von mehreren Arten vorliegen. Regressionsanalyse und Kanonische Korrelation sind die analytischen Werkzeuge, die am Beispiel von kleinen Drosseln und Tyrannen eingesetzt wurden, um die quantitativen Zusammenhänge zwischen Nahrungserwerbstechniken und Morphologie aufzudecken.Wichtig ist es, Beziehungen zwischen Ökologie und Verhalten mit Hilfe morphologischer Gegebenheiten zu erklären. Neben breit angelegten Feldstudien sind dafür experimentelle Arbeiten notwendig. Beispiele dazu werden vorgestellt.Viele ökomorphologische Arbeiten, besonders solche über ganze Vogelgemeinschaften, kranken daran, daß die Zahl der Merkmale zu gering und ihre funktionelle Bedeutung unklar ist. Die vertretene Arbeitsrichtung kann wertvolle Anregungen sowohl für Morphologen als auch Ökologen geben. Für künftige Untersuchungen wichtige Themen sind das Problem des gleichzeitigen Wirkens verschiedener Selektionskräfte, die Bedeutung morphologischer Gegebenheiten als einschränkende Randbedingungen für das Verhalten, modifikatorische Einflüsse auf Merkmalsausprägungen, das Generalisten-Spezialisten-Problem und die Konvergenz.
Results and concepts in the ecomorphology of birds
Summary This paper gives an overview of the ecomorphology of birds; particular points are illustrated with analyses primarily of our own data. The preferred method is to analyse morphological data from systematically close knit groups (genera, families).In all the examples presented, data, insofar as they were measurements rather than counts, were corrected for size by dividing them by the cube root of the lean body weight. With the exception of variables which could take on values of zero or less, they were then transformed to their logarithms. In Principal Component Analyses (PCA), correlation matrices were favoured over covariance matrices to weigh characters equally.Most examples refer to our own measurements of external and skeletal characters in Old World warblers, Sylviidae, chat-like thrushes, and tits. Fig. 1 shows the standard set of 32 measures used.The various problems of morphometrical analysis and functional interpretation are treated at different levels of organization, i.e. within species, between species, among genera, and in bird communities. Stepwise Discriminant Analysis was used to elucidate the differences between the willow tit and the marsh tit,Parus montanus andP. palustris, and to search for the most relevant characters (Tab. 1). Although the measurements were not adjusted for size, shape characteristics dominate the canonical axes. Willow tits have longer, more graduated tails and smaller feet than marsh tits. A plot (Fig. 2) of the canonical scores of separate analyses of hindlimb and forelimb characters shows the relationship between inter-species and intra-species variation. The Dartford warbler and Marmora's warbler,Sylvia undata andS. sarda, are differentiated by their flight apparatus and their hindlimbs, which reflects the preference of the Dartford warbler for low vegetation and for skulking in a cluttered habitat. The same analysis applied to four species ofPhylloscopus warblers reveals size and shape differences in the first canonical axis, which are mainly associated with long-distance movements, and morphological differences in the second, which correlate with increased use of arboreal habitats (Fig. 3). To analyse variation within genera,Sylvia with 11 species andParus with 6 species served as examples; PCAs of within species means of 32 characters were carried out. The first component of morphological variation of the warblers can be explained by differences in migratory behaviour and the vegetation of their breeding habitats, and the second by the diversity of locomotory habits which include the contrast between hopping and skulking and the ability to take off quickly or to break efficiently on the wing (Tab. 2, Fig. 4). In the first component of a PCA ofParus the contrast between square tails combined with large feet and long graduated tails with small feet dominates (Fig. 5). This component reflects differences in habitat structure while the second is mainly associated with the morphology of the bill and its diverse use. A PCA of sylviids demonstrates the importance of hindlimb characters for separating the various genera along the first component (Fig. 6). The second for the most part represents mainly differences in long distance migration. Cluster Analysis of the same data describes intergeneric and intrageneric similarities quite well, but is not amenable to straightforward ecological interpretation (Fig. 7). An analysis of the community of migrants in a southwest-German stopover-site illustrates several important points. Most of the morphological variation represented by the first and the second PC, which together explain 60% of the total variance, concerns characters related to locomotion. The first component expresses the contrast between aerial hunters on the low end and species which climb vertical stalks on the high end (Fig. 8). The systematic heterogeneity of the species set hampers more definitive interpretations.Morphological variation within genera does not affect all characters equally. The demands of migration determine variation in wing morphology of those genera containing migratory species. Genera comprised of residents and short distance migrants vary more only in bill measurements, whereas canopy dwellers (Parus, Phylloscopus) develop a variety of hindlimb features (Tab. 3). There are many interactions between single functional complexes of morphological characters. Important constraints arise for birds due to the problem of flight and weight. For example, there is a general tendency to appoint less mass to the hindlimb when flight musculature is well developed (Fig. 9). As other studies of fruit-eating birds demonstrate, interactions between grasping for fruits with the bill and the use of perches lead to correlations between bill and hindlimb characteristics. The incompatibility of some character combinations restrains the set of possible adaptations even within functional complexes. In warblers of the genusSylvia, for example, features suited for long distance migration are not congruent with certain modes of habitat use (Fig. 10). Yet characters within functional complexes may show diverse correlation structures in different systematic groups, so that the functional interpretation of the variation of single characters depends on the context of covariation with other characters (Fig. 11). This aggravates generalizations and poses a principal difficulty for the application of ecomorphological methods to problems of community ecology.Correlations between morphology and ecology can only be understood if the relevant behaviour is known. Bill shape can be modified according to specific feeding techniques. Seasonal variation in behaviour can match changes in morphology. Sexual differences and social status are other variables which may influence ecomorphological relationships. Valuable insights can be gained when morphological, ecological and ethological data about several species are available. Regression Analysis and Canonical Correlations can be used to describe the relationships and to select the appropriate characters for interpretation and further studies (Fig. 12). Examples for relations between feeding techniques and morphology are presented in Figs. 13, 14 and 15. Besides such studies of correlations, experimental corroboration of the causal interplay of behaviour, morphology, and ecology is needed. Some examples for such studies are reviewed.In conclusion, it must be stressed that many ecomorphological studies, particularly those concerned with community ecology, fail to recognize the importance of selecting a representative set of characters which also have some functional meaning. The results of studies of the type advocated here may stimulate ecologists as well as morphologists. More ecomorphological work needs to be devoted to the role of morphology in constraining behaviour, to the problem of morphological changes caused by differential use, to the generalist-specialist continuum, and to convergent evolution.


Herrn Dr. Hans Löhrl zum 80. Geburtstag gewidmet  相似文献   

2.
Zusammenfassung In ebenen Flugformationen von Vögeln tritt bei den in der Natur beobachteten geringen Abständen der einzelnen Individuen eine beträchtliche Leistungsersparnis auf, die infolge aerodynamischer Beeinflussung zustande kommt. Durch Versuchsflüge mit zwei Flugzeugen vom Typ DO-28 wurde gezeigt, daß diese auf Grund aerodynamischer Berechnungen vorhergesagte Energieersparnis tatsächlich auch erflogen werden kann. Nach den derzeitigen Erkenntnissen über den Schlagflug bei Vögeln werden Phasenbeziehungen der Flügelschläge in Formationen als Mittel zur Optimierung der erzielbaren Leistungsersparnis angesehen. Eine genaue theoretische Analyse des Verbandsfluges von zwei Flügeln ergab, daß durch Fliegen mit einer gewissen Überlappung der Flügelspitzen und einer geringen Höhenstaffelung die Leistungsersparnis maximiert werden kann. Man darf erwarten, daß die Vögel beim Formationsflug die energetischen Vorteile spüren und daß sie sich bei Abwesenheit von äußeren Störungen im Verband so anordnen, daß ein Optimum an Energieersparnis für jedes Individuum auftritt.
Aerodynamic interference effects in formation flight of birds
Summary For the small distances between individuals, in plane flight formations of birds a considerable reduction of flight power demand occurs due to aerodynamic interference effects. Flight tests with formations of two airplanes DO-28 show that the power reduction predicted by aerodynamic theory can be achieved in practical flight conditions. According to the present knowledge on the flapping flight of birds, phase relationships between the wing beats of different individuals in a flight formation are considered to be aimed at an optimization of the flight power reduction. A detailed theoretical analysis of the formation flight of two wings showed that the power reduction reaches a maximum by a certain overlap of the wing tips of two adjacent birds and by a slight stagger in flight level. Birds obviously feel the energetic benefits. Without disturbances from outside they arrange according optimal power reduction for each individual.
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3.
Zusammenfassung Rückstände chlorierter Kohlenwasserstoffe in Eiern und Lebern von im Binnenland Niedersachsens brütenden Vogelarten — Feldsperling, Mehlschwalbe, Weißstorch, Graureiher, Saatkrähe, Stockente und andere Arten — werden angegeben und deren Abhängigkeit von Brutort, Nahrung und Zugverhalten diskutiert.
Chlorinated hydrocarbons of some bird species breeding in the inland of Lower Saxony (FRG)
Summary Residues of chlorinated hydrocarbons in eggs and livers of some bird species — Tree Sparrow, House Martin, White Stork, Heron, Rook, Mallard, and further species — are presented. The dependence on place of breeding, food web, and migration is discussed.
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4.
Zusammenfassung In 2 Versuchsserien wurden Kohlmeisen(Parus major) und japanische Möwchen(Lonchura striata var.domestica) einzeln und schallisoliert gehalten. In der ersten Versuchsserie, in der alle Vögel einen dunklen Schlafkasten hatten, wurde der Einfluß der Beleuchtungsstärke auf die Periode () der Hüpfaktivität und auf das Verhältnis von Aktivitätszeit zu Ruhezeit ( : -Verhältnis) untersucht. Sowhol Kohlmeisen als auch japanische Möwchen folgen der Regel, daß mit wachsender Beleuchtungsstärke die Periode kürzer und das : -Verhältnis größer wird.In der 2. Serie wurde der Einfluß Ruhe im dunklen Schlafkasten auf die Periodenlänge und auf das : -Verhältnis untersucht. Es wurden die Messungen aus Bedingung 1 (der Vogel hat einen dunklen Schlafkasten zur Verfügung) mit den Messungen aus Bedingung 2 (der Vogel hat keinen oder einen hellen Schlafkasten zur Verfügung) verglichen. Das Ergebnis bei Kohlmeisen entspricht den Befunden bei konstantem Licht verschiedener Intensität. Unter Bedingung 1 ist länger und das : -Verhältnis kleiner als in Bedingung 2. Das Ausmaß der Änderung von nach Fortnahme des dunklen Kastens ist unabhängig von der Periodenlänge in Bedingung 1. Das Ausmaß der änderung von : ist unabhängig von a : in Bedingung 1, jedoch schwach negativ korreliert mit der Periodenlänge in Bedingung 1.Bei japanischen Möwchen entsprechen die Ergebnisse dieser Versuchsserie nicht der Regel für tagaktive Vögel. Mit Benützen des dunklen Schlafkastens ist kürzer als ohne den Schlafkasten. Ohne den Schlafkasten ist etwa 24 Std. Das : -Verhältnis ist in Bedingung 1 unter bestimmten Voraussetzungen kleiner als in Bedingung 2. Das Ausmaß der Änderung von nach Fortnahme des Kastens ist mit der dazugehörigen Periode in Bedingung 1 hochsignifikant korreliert (Regressionskoeffizient b=-1.01, Korrelationskoeffizient r=0.89). Ebenfalls ist das Ausmaß der Änderung von : nach Fortnahme des Kastens mit : aus Bedingung 1 korreliert; es scheint, als würde ein bevorzugtes : -Verhältnis von etwa 2.0 eingeregelt.Die Ergebnisse werden im Hinblick auf 4 Punkte diskutiert: 1) Das circadiane System arbeitet innerhalb eines engen Bereiches von - und : -Werten optimal. 2) Der Optimalbereich wird bevorzugt unter ungünstigen Bedingungen angestrebt. 3) Der Entzug des dunklen Schlafkastens belastet japanische Möwchen mehr als Kohlmeisen. 4) Bei japanischen Möwchen wird in Bedingung 1 durch fortplfanzungsphysiologischen Einfluß verkürzt.
Circadian activity rhythms of birds with and without a dark nest box
Summary Perch-hopping activity of Great tits(Parus major) and Bengales finches(Lonchura striata domestica), housed individually in soundproof boxes, was studied in two series of experiments. In the first series all birds had access to a dark nest box, in which they retired during their subjective night. In this experiment the effect of light intensity on the freerunning circadian activity rhythm was investigated. Both Great tits and Bengalese finches obey the circadian rule by responding to an increase in light intensity with shortening the circadian period () and with an increase of the ratio of activity time and rest time ( : ).In the second series of experiments the influence of sleeping in the dark nest box on both circadian period and : -ratio was studied. The results of two experimental conditions — without and with access to a dark nest box — were compared. In the Great tits, the results are in agreement with the effect of light intensity: when a dark nestbox is available, is longer and the : -ratio is smaller than in the absence of a nest box. The magnitude of the change in free-running period after removal of the nest box is independent of the original value of ; the amount of change : -ratio is likewise independent of the original : -ratio, but is weakly correlated to the original .InLonchura striata var. domestica, removal of the dark nest box leads to a lenghtening of the free-running period to about 24 hours; the : -ratio is smaller in the presence of a dark nestbox, if certain other conditions are fulfilled. The magnitude of the change in after removal of the nest box is highly correlated to the original free-running period (r=-0.89) in such a way that, without nest box, the period approaches a value of 24 hours. Also, the amount of change in : -ratio due to nest box removal is negatively correlated to the original : -ratio. A probably preferred : -ratio of 2.0 is adopted.These results are discussed in the view of 4 points: 1) The circadian system operates at its optimum within a narrow range of - and : -values. 2) This optimal range is especially adopted when conditions become adverse. 3) Removal of the dark nest box results in a more stressful situation for Bengalese finches than for Great tits. 4) In the Bengalese finches, is shortened in the presence of a nest box due to effects on reproductive physiology.


Herrn Prof. Dr. JürgenAschoff zum 60. Geburtstag gewidemt.  相似文献   

5.
Zusammenfassung In Schleswig-Holstein kultivierte man Feuchtwiesen zu Wirtschaftsgrünland (1446 km2). Entsprechend änderte sich die Situation ausgewählter 12 Wiesenvögel (in Paaren).a) nahezu verschollene Arten in Niederungen: Wachtelkönig und Kampfläufer (lang zurückliegende Brutnachweise).b) sehr stark abnehmend bei geringer Habitatweite: Bekassine — 1970 10 000–15 000, 1992 1500.c) (sehr) stark abnehmend, jedoch schwächt die größere Habitatweite den landesbezogenen Rückgang ab, so durch Zunahme von Kiebitz und Uferschnepfe auf Eindeichungsflächen: Kiebitz (63 % von 1970), Uferschnepfe 1970 1500–2000, 1992 1250; Kampfläufer (brütende ) 1992 150; Feldlerche (20 % von 1975); Schafstelze 1950 15 000–20 000, 1992 2100; Braunkehlchen 1950 10 000–15 000, 1992 2200.d) Rückgangstendenz in Niederungen gefährdet nicht die Landesbestände (1992): Austernfischer: >15 300; Rotschenkel: >6000; Wiesenpieper: 10 000–13 000.e) offene Situation: Großer Brachvogel — 1985 260–310.
The decline of wet-meadow birds in Schleswig-Holstein/Germany from 1950 to 1992
In Schleswig-Holstein, most wet meadows have been transformed into cultivated grassland (1446 km2). The populations of 12 selected bird species have changed correspondingly: Corncrake and Ruff now are almost extinct in the lowlands; the Snipe drastically declined (from 13 000 pairs in 1970 to 1500 pairs in 1992). Due to a broader habitat choice and an increase in embanked areas a decline is less noticeable at least for the whole country in Lapwing (in 1992 63 % of 1970), Black-tailed Godwit (in 1970 1500–2000, in 1992 1250 pairs), Ruff (150 breeding females), Skylark (in 1992 20 % of 1975), Blue-headed Wagtail (in 1950 18 000, in 1992 2100 pairs), Whinchat (in 1950 13 000, in 1992 2200 pairs). Species for which the decline in lowlands does not seriously affect the total of Schleswig-Holstein are Oystercatcher >15 300, Redshank >6000, Meadowpipit 10 000–13 000 (all figures for 1992). In the Curlew the situation is not fully known (in 1985 260–310 pairs).
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6.
Zusammenfassung Bei Flußseeschwalbe und Austernfischer wurde der Einfluß von Standort und Jahr auf die Zusammensetzung der PCB-Gemische im Ei untersucht. Die Gesamtkonzentration, der Metabolisierungsgrad und die Ringstabilitätszahlen des Gemisches von 45 bestimmten PCB-Kongeneren wurden erfaßt. In den Mündungsbereichen von Elbe, Weser und in der Inneren Deutschen Bucht traten nicht nur die höchsten PCB-Konzentrationen auf, sondern auch die am weitesten metabolisierten Gemische. 1987–1989 zeigte sich im Metabolisierungsgrad bei beiden Vogelarten ein linearer Anstieg. Flußseeschwalbeneier enthielten zwar deutlich höhere PCB-Konzentrationen als Austernfischereier, doch war das Gemisch geringer metabolisiert. Deutliche Artunterschiede traten auch in den Ringstabilitätszahlen auf. Zur Beurteilung der PCB-Belastung sollte deshalb in einem Monitoring-Programm der Metabolisationsgrad auch mitberücksichtigt werden.
Variation of PCB mixtures in eggs of birds of the Wadden Sea
Summary The influence of location and year on the composition of PCB mixtures found in eggs was examined in the two wadden sea bird species Common Tern (Sterna hirundo) and Oystercatcher (Haematopus ostralegus). By means of 45 PCB congeners the total concentration, the degree of metabolism and the ring stability values were analysed. The highest PCB concentrations as well as the highest degree of metabolism were found in the estuaries of the rivers Elbe and Weser and in the Deutsche Bucht. The degree of metabolism of both species increased linearly from 1987 to 1989. The total PCB concentration in the eggs of Common Terns were clearly higher than those found in the eggs of Oystercatchers but the mixture was less metabolised. Furthermore, there are significant differences of the ring stability values between the two species. To assess the PCB incrimination the degree of metabolism should be considered as well in a monitoring program.
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7.
Zusammenfassung Ein ungewöhnliches Verhalten von Singvögeln während des Frühjahrszuges wurde in Gibraltar beobachtet. Die tags auf dem Felsen von Gibraltar rastenden Vögel zogen in den Beobachtungsnächten nicht in die übliche Frühjahrszugrichtung, sondern entfernten sich nach allen Himmelsrichtungen vom Felsen. Das als Fluchtverhalten interpretierte Verhalten wird auf Manövervorbereitungen zurückgeführt, die zu einer außerordentlich erhöhten Flugfrequenz von Strahlflugzeugen um den Felsen herum führte.
Unusual behaviour of passerine migrants in Gibraltar: disturbance by jet plane
Summary An unusual behaviour of passerine migrants could be observed during spring migration in Gibraltar. Birds having rested during daytime on the rock of Gibraltar, at dawn did not start to migrate towards northerly directions, but removed from the rock towards all directions. This was interpreted as a escape behaviour. It was attributed to the very intensified frequency of flights of jet planes around the rock, which occured in the course of preparations of military exercises.
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8.
Zusammenfassung Bairlein (1981) stellte eine Beziehung zwischen Ökologie und Morphologie durchziehender Kleinvögel in einem SW-deutschen Rastgebiet (Mettnau, 47,44 N/09,00 E) fest. Eine neue Analyse der Daten beschäftigt sich speziell mit den morphologischen Aspekten der Habitatwahl. Fangdaten aus 7 Jahren von 32 Arten (Tab. 1), welche die Verteilung der Vögel auf die einzelnen Netze (Abb. 1) und die Fanghöhe in den Netzen betreffen, wurden zusammen mit 36 morphologischen Merkmalen der Arten (Tab. 2) analysiert. Die Auswertungen basieren auf der kanonischen Korrelationsanalyse. Die morphologischen Merkmale wurden aus datenanalytischen Gründen vorher einer Hauptkomponentenanalyse unterzogen (Tab. 2). Als deutliche Beziehung zwischen Ökologie und Morphologie finden wir: Die Fanghöhe in den Netzen hängt mit morphologischen Merkmalen zusammen, die mit der Lokomotionsweise innerhalb des Lebensraums zu tun haben. Häufig und geschickt manövrierende Arten mit geschlitzten Flügeln werden vorzugsweise in den höheren Netzfächern, Arten, die sich sehr viel mit Hilfe der Hinterextremität fortbewegen, hingegen im unteren Netzbereich gefangen (Tab. 3, Abb. 2). Diese Arten weisen sich durch den Besitz gestufter Schwänze, großer Füße, kurzer Schnabelborsten und wenig geschlitzter Flügel aus. Eine undeutlichere Beziehung zeichnet sich zwischen Netzposition (die eine Abfolge von Gebüsch-Waldlebensräumen über Pfeifengras-Seggenzone zu ufernahen Röhrichten charakterisiert, Abb. 1) und dem Flügelschnitt ab (Tab. 3, Abb. 3). Spitzflügeligere Formen, die auch längere Krallen besitzen, werden in den ufernahen Röhrichten, rundflügeligere Arten dagegen mehr in den landseitigen Gehölzen gefangen. Der Flügelschnitt spiegelt nicht nur die Verteilung auf die verschiedenen Habitate, sondern auch unterschiedliche Zugleistungen wider. Spitzflügeligere Arten sind in der Regel Langstreckenzieher. Keine Zusammenhänge konnten zwischen Schnabelbau und Habitatwahl gefunden werden.
Morphological aspects of habitat selection of small migrating birds in a SW-German stopover site
Summary Bairlein (1981) documented a relationship between the ecology and morphology of avian transients in a SW-German stopover site (Mettnau 47° 44 N/09° 00 E). A reanalysis of these data is concerned with morphological aspects of habitat selection. Data over 7 years from 32 species (Tab. 1) on the distribution of captures in different nets, located in different habitats (Fig. 1) and the height of capture were compared with 36 morphological characteristics using canonical correlation analysis. The morphological parameters were previously subjected to a principal components analysis (Tab. 2) for analytical reasons. The predominant relationships between ecology and morphology were between: the height of capture in the nets and morphological characteristics relevant for locomotion within the habitat. Manoeuvrable species with slotted wings were primarily caught high in the nets whereas species more dependent on the hind limb were caught low in the nets (Tab. 3, Fig. 2). These species were characterized by rounded tails, large feet, short rictal bristles and the lack of notched wings. A less clear relationship was found between the net position (which varied from forest and bush through sedges to the reeds on the bank of the lake) and wing form (Tab. 3, Fig. 3). Species with pointed wings and longer claws were found in the reeds near the shore. Those with more rounded wings were found in the wooded areas. The form of the wings also reflected the migratory performance. Pointed wings were characteristic for long distance migrants. No relationships were found between beak structure and habitat selection.


16. Mitteilung aus dem MRI-Programm.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Durch Messungen der Herzschlagfrequenzen mit Körperschallmikrophonen an Fregattvögeln, Blaufußtölpeln, Albatrossen und Gabelschwanzmöwen wurde festgestellt, daß die Herzschlagfrequenz von Brutvögeln bei Annäherung durch Menschen unter 18 m in der Regel bis mehr als das Doppelte, in Einzelfällen auf das Vierfache des Normalwertes ansteigen kann. Daraus ist zu folgern, daß die zahmen Galapagostiere in Besucherzonen unter starkem Streß stehen können, ohne daß dieses für den Beobachter zu erkennen ist. Dieser Streß kann negative Auswirkungen auf den Bruterfolg haben. So wird empfohlen, Besucherpfade in mindestens 10–15 m Entfernung von Fregattvogel- und Tölpelkolonien und in 20 m Entfernung von Albatroskolonien vorbeizuführen. An Einzelbrüter sollten Besucher nach Möglichkeit nicht näher als 5 m herantreten. Einzelbrüter stellen einen Puffer zwischen dem Besucher und der Kolonie dar, der unbedingt erhalten werden muß.
Change of heartbeat frequencies in Galapagos nesting birds due to human disturbance
Summary The frequency of heartbeats was measured in frigate birds, blue-footed boobies, waved albatrosses and swallow-tailed gulls. The measurements show that the heartbeat rate doubles or increases four times above the normal rate when visitors approach the birds within 18 m. The conclusion is drawn that the so-called tame Galapagos animals may be under high stress although this is not noticed by the observer. This may influence the breeding of these birds negatively. It is recommended that visitor trails should pass the frigate bird and booby colonies at least at 10–15 m distance and albatross colonies at 20 m distance. People should not approach single birds which breed outside the colonies within less than 5 m. These birds form a buffer between the visitors and the colony which should be maintained.
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10.
Zusammenfassung Im Mettnau-Reit-Illmitz-Programm (MRI-Programm) der Vogelwarte Radolfzell wurden von 1974–1983 auf drei Fangstationen in Süddeutschland, Norddeutschland und Ostösterreich (Abb. 1) 184 939 Vögel von 37 Kleinvogelarten gefangen. Die Fänge erfolgten jährlich während der gesamten Wegzugperiode von Ende Juni bis Anfang November an Durchzüglern in Japannetzen unter strikter und umfassender Standardisierung aller Fang- und Arbeitsmethoden. Die Fangzahlen (Tab. 1, Abb. 2–6) werden in fünf Regressionsanalysen (Tab. 2–9) auf systematische Änderungen untersucht.Von insgesamt 496 errechenbaren Koeffizienten waren 317 oder 63,9% negativ und nur 179 oder 38,1 % positiv. Bei 34 der 37 untersuchten Arten ließen sich signifikante Trends errechnen. Sie sind für 20 oder 54 % dieser Arten ausschließlich oder überwiegend negativ. 14 Arten zeigten mindestens auf zwei Stationen negative Trends. Nur für insgesamt 10 Arten ließen sich überwiegend positive Trends errechnen. Faßt man negative Trends und Tendenzen (Vorzeichen) zusammen, so ergibt sich für 26 oder 70 % der untersuchten Arten ein negatives Bild. Dieses stark negative Gewicht ist im statistischen Sinne keine zufällige Erscheinung. Da die Bestandszunahmen die Abnahmen nicht aufwiegen konnten, zeigten auch die jährlichen Gesamtfangzahlen aller drei Stationen negative Trends. Die mittlere jährliche Abnahme betrug auf den Stationen Mettnau, Reit und Illmitz etwa 1,6 %. Die Tendenzen und Trends der einzelnen Arten stimmen auf den drei Stationen weitgehend überein. Sie lassen für ihr Zustandekommen auf weitgehend gleichförmige Ursachen bei den durch Mitteleuropa wandernden Populationen schließen.Die Fangzahlen und Literaturdaten zeigen, daß beträchtliche Teile unserer Kleinvogelwelt von Rückgangserscheinungen betroffen sind, wie wir sie von vielen Großvogelarten seit langem kennen. Bei einer Reihe von Arten sind die Abnahmen gravierend und die jährlichen Fangzahlen inzwischen so niedrig, daß sich bei ihnen mit den in den 70er Jahren konzipierten Fanganlagen eine Reihe von Fragestellungen nicht mehr untersuchen lassen. Wir können der weiteren Entwicklung der Bestände unserer derzeit noch artenreichen Kleinvogelwelt — wie der vieler Großvögel — nur mit größter Sorge entgegensehen. Die Ursachen der Rückgänge sind weitgehend unbekannt, und demzufolge mangelt es fast vollständig an geeigneten Gegenmaßnahmen. Bisherige Schutzmaßnahmen haben die Rückgänge nicht aufhalten können. Künftiger Vogelschutz wird sich folglich weitergehender Maßnahmen bedienen müssen.
The development of songbird populations in central Europe: Analysis of trapping data
Summary In the Mettnau-Reit-Illmitz-Program (MRI-Program) of the Vogelwarte Radolfzell 184 939 birds of 37 songbird species were caught in the period 1974–1983 on three trapping stations in S. and N. Germany and E. Austria (Fig. 1). Trapping of passage migrants in mist nets occurred annually from the end of June to the beginning of November, the entire autumn migratory period. All trapping and working methods were strictly and comprehensively standardized. The trapping figures (Tab. 1, Fig. 2–6) were analyzed with respect to systematic alterations to gain information about changes in the population levels of species migrating through central Europe. The investigation is based above all on five regression analyses (Tab. 2–9).The most important individual results are: out of a total of 496 coefficients which could be calculated 317 or 63.9 % were negative and only 179 or 38.1 % positive. For 34 of the 37 investigated species significant trends could be calculated. In 20 or 54 % of these species they were (exclusively or predominately) negative. 14 species showed negative trends at least at two stations. Mainly positive trends could be found in only 10 species. Taking negative trends and tendencies (negative signs) together, 26 or 70 % of the species were included. This strongly negative bias is not accidental in a statistical sense. Since the increases could not balance the declines, the annual trapping totals of all three stations also showed negative trends. The mean annual decline in the stations Mettnau, Reit and Illmitz was about 1.6 %. Trends and tendencies of the species show a high degree of agreement for the three stations. This suggests that in the species migrating through central Europe rather uniform factors control the population levels. From the most recent literature results, it appears that most of the species with declining trapping figures in the MRI-Program demonstrate decreases elsewhere.The trapping figures of the MRI-Program and data from the literature together clearly indicate that considerable parts of our small birds are affected by declines as have been known in many large bird species for long time. In a number of species the decreases have been quite dramatic and their annual trapping totals are now so low that a number of problems can no longer be studied. We should be alarmed when considering this negative development among our small birds as we must be with respect to many large bird species. The reasons for the declines are almost unkown and thus there is lack of appropriate counter-measures. Hitherto existing efforts for conservation which are briefly discussed have not been able to prevent the decline. Consequently, bird conservation in the future has to be based on more effective methods. Proposals, briefly raised, will be discussed in a forthcoming paper.


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und gefördert mit Hilfe von Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen. 15. Mitteilung aus dem MRI-Programm  相似文献   

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Zusammenfassung Die Schillerfarben der Entenvögel rühren von der regelmäßig geschichteten Anordnung der Melaninstäbchen in den modifizierten Geißeln der Hakenstrahlen her. Zwischen den Melaninschichten befindet sich Keratin, Lufteinschlüsse fehlen.Der submikroskopische Bau schillernder Strahlen wurde bei Arten untersucht, die sich im Grundton der Schillerfärbung unterscheiden. Bau und Anordnung der Melaninstbchen sind bei allen überaus ähnlich. Ein kausaler Zusammenhang scheint zwischen der Zahl der Melaninschichten und der jeweiligen Schillerfarbe zu bestehen. Wahrscheinlich tragen noch andere Faktoren zur Entstehung unterschiedlicher Schillerfarben bei.Die Melaninstäbchen bestehen aus regelmäßig angeordneten Mikrogranula.
Summary The iridescent colours of duck feathers were produced from a regularly stratified arrangement of melanin particels in modified barbules. The spaces between the melanin layers are filled with Keratin; air is absent.The structure of iridescent barbules in some duck species was examined with the electron microscope. Structure and arrangement of melanin particles is similar in all species. A causal relation seems to exist between the number of melanin layers and iridescent colours. Probably other factors affect the origin of different iridescent colours. The melanin particles are composed of numerous regularly layered microgranules.
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U. Wolf  J. Klose  G. Oser 《Human genetics》1969,8(2):137-141
Zusammenfassung Kanarienvogel (Serinus) und Stieglitz (Carduelis) zeigen für das Enzym Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase in der Stärkegelektrophorese jeweils nur eine Bande, die aber verschiedene Positionen einnehmen. Interspecieshybriden beider Geschlechter wurden aus der natürlichen Kreuzung Kanarienvogel (f)xStieglitz (m) erhalten; die Identifizierung des Geschlechts der äußerlich ähnlichen Hybriden erfolgte durch Chromosomenanalyse. Die Hybriden zeigen in beiden Geschlechtern ein identisches Elektrophoresemuster, das die gleiche Zone umfaßt wie bei dem in vitro-Gemisch aus Gewebehomogenaten der Ausgangsarten. Entsprechende Befunde liefert die Analyse der 6-Phosphogluconatdehydrogenase. Hieraus ist zu schließen, daß beide Enzyme von autosomalen Genen determiniert werden.
Autosomal determination of glucose-6-phosphate dehydrogenase in birdsStudies on interspecific hybrids of serinus and carduelis (family: Fringillidae)
Summary The electrophoretic mobility of the single G-6-PD-band in Serinus and Carduelis is different. The natural cross Serinus (f)xCarduelis (m) results in viable hybrids of both sexes, as confirmed by chromosome analysis. The isoenzymes of G-6-PD are indentical in both sexes of the hybrids, exhibiting a broad diffuse pattern comprising the same zone as obtained from an in vitro mixture of parental homogenates. Related findings are reported on the enzyme 6-PGD. It is concluded that both enzymes are autosomally determined in these species.


Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Wesentliche Teile dieser Arbeit werden von Herrn G. Oser als Dissertation der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. vorgelegt.  相似文献   

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Zusammenfassung Die periodische Hüpfaktivität von Buchfinken (Fringilla coelebs L.) läßt sich leicht mit einem als Zeitgeber wirkenden künstlichen Licht-Dunkel-Wechsel von 12 Std Lichtzeit (250 Lux) und 12 Std Dunkelzeit (0,5 Lux) synchronisieren. Die Aktivität der Vögel beginnt mit dem Zeitpunkt Licht an oder unterschiedlich lange davor (= mehr oder minder stark negative Phasenwinkel-Differenz). Nach einem Phasensprung des Zeitgebers durch einmaliges Verkürzen oder Verlängern der Lichtzeit oder der Dunkelzeit dauert es meist mehrere Perioden, bis der Vogel die ursprüngliche Phasenlage zum Zeitgeber wieder erreicht hat. Während dieser Resynchronisation ist die gesamte, je Periode entwickelte Aktivität verringert.Phasensprünge des Zeitgebers um 6 Std werden vom Vogel je nach Richtung der Sprünge unterschiedlich schnell ausgeglichen: Nach einmaliger Verlängerung einer Licht- oder einer Dunkelzeit um 6 Std dauert die Resynchronisation 4–5 Tage, nach entsprechender Verkürzung der Zeitgeberperiode nur halb so lang.Die Geschwindigkeit mit der der Vogel nach einem Phasensprung des Zeitgebers seine Phase verschiebt, richtet sich außerdem nach der ursprünglichen Phasenwinkel-Differenz: Einem Phasensprung um +6 Std folgt ein Vogel mit stark negativer Phasenwinkel-Differenz langsamer als ein Vogel mit der Phasenwinkel-Differenz Null. Diese Ergebnisse sind auch theoretisch zu erwarten, da die Phasenwinkel-Differenz Ausdruck der Eigenfrequenz des Systems ist: Stärker negative Phasenwinkel-Differenz entspricht höherer Eigenfrequenz.Nach einem Phasensprung um 12 Std durch Verdoppeln einer Lichtzeit oder einer Dunkelzeit verhalten sich die Buchfinken ähnlich wie nach einem Phasensprung um +6 Std. Sie verschieben die Phase in beiden Fällen durch mehrfaches Verlängern der Periode. Vereinzelte Fälle, in denen bei verdoppelter Lichtzeit zunächst zwei sehr kurze Perioden aufzutreten scheinen, lassen sich unter Berücksichtigung von Maskierwirkungen des Lichtes auf die Aktivität im gleichen Sinne deuten wie die einheitlichen Ergebnisse der Versuche mit Verdoppeln der Dunkelzeit.In Übereinstimmung mit Angaben anderer Autoren beträgt die mittlere Geschwindigkeit der Phasenverschiebung nach einem verzögernden Phasensprung 1,0–2,0 Std/Tag. Nach einem Phasensprung mit Verkürzung der Zeitgeberperiode wird die Phase etwa doppelt so schnell verschoben.  相似文献   

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Zusammenfassung 1) Im Mettnau-Reit-Illmitz-Programm (MRI-Programm) der Vogelwarte Radolfzell war die Fangstation Mettnau in Süddeutschland 1991 20 Jahre in Betrieb; Daten von 119 132 Individuen (Erstfängen) von 35 Kleinvogelarten liegen vor. Die Station wird mit Japannetzen betrieben, in denen vor allem Durchzügler während des Wegzugs gefangen werden. Die jährliche Fangperiode dauert von Ende Juni bis Anfang November. Fang- und Arbeitsmethoden sind strikt und umfassend standardisiert. Die Fangzahlen werden hier im Hinblick auf Bestandsveränderungen der (hauptsächlich mitteleuropäischen) Populationen analysiert, aus denen die Fänglinge stammen.2) Die Regressionsanalyse der jährlichen Fangzahlen ergibt für 30 der 35 Arten einen negativen Koeffizienten, der bei 14 Arten signifikant ist; von den 5 positiven Koeffizienten ist einer signifikant. Signifikante Abnahme der Fangzahlen weisen in erster Linie die Langstreckenzieher (Transsaharazieher) auf gefolgt von den Teilziehern mit hohem Standvogelanteil. Die geringste Abnahme zeigen die vor allem im Mittelmeerraum überwinternden Arten.3) Im Vergleich zu der vorangehenden Auswertung (Berthold et al. 1986), die Daten bis 1983 erfaßte, hat sich das negative Bild der jährlichen Fangzahlen und damit der Bestandsentwicklung der zugrunde liegenden Populationen inzwischen erheblich verschlechtert. Bis 1983 wiesen die Fangzahlen der Mettnau-Station von 69% der Arten negative Koeffizienten auf, bis 1991 ist der Wert auf 85% angestiegen. Keine einzige Art zeigt eine Trendwende zu positiver Entwicklung. Die Gesamtfangzahlen aller Arten, die laufend zurückgehen, haben von der ersten zur zweiten Dekade der Untersuchungsperiode signifikant um 15% abgenommen. Besonders auffallend ist die signifikante Abnahme der Fangzahlen der Transsaharazieher seit 1980.4) Das überaus negative Bild, das die Fangzahlen von der gegenwärtigen Bestandsentwicklung unserer Kleinvögel zeichnen, steht in Einklang mit dem, das die gegenwärtigen Roten Listen von der Avifauna Mitteleuropas insgesamt vermitteln. Von einer Reihe von Arten wie Rohrschwirl, Seggenrohrsänger, Waldlaubsänger und Wendehals werden auf der Mettnau-Station nicht mehr alljährlich Individuen gefangen, und die Lücken werden sicherlich zunehmen.5) Mögliche Unterschiede in der Bestandsentwicklung zwischen verschiedenen Populationen, einige Fehlerquellen in den Fangzahlen sowie Ursachen für Bestandsrückgänge wie die hier beschriebene Abnahme der Altvogelanteile bei Drossel- und Schilfrohrsänger werden kurz diskutiert. Bei künftigen Populationsstudien sollte der Ursachenforschung bei Bestandsrückgängen höchste Priorität zukommen.
Analysis of trapping figures at Mettnau station, S. Germany, with respect to the population development in small birds: a 20 years summary. 34th report of the MRI-Program
Summary 1) The trapping station Mettnau in S. Germany as part of the Mettnau-Reit-Illmitz-Program (MRI-Program) of the Vogelwarte Radolfzell has been in operation for 20 years since 1972. During this period, 119 132 individual birds (first traps) of 35 species of small birds were captured. The station uses mist nets in which passage migrants are trapped during the autumn migratory period. The annual trapping period lasts from the end of June to the beginning of November. Trapping and working methods are strictly standardized. In this report, the trapping figures have been analyzed with respect to the development of the respective (mainly Central European) source populations of the passage migrants.2) Regression analyses of the annual trapping totals yielded negative correlations between dates and numbers for 30 of the 35 species. The trends were statistically significant in 14 species. Among the 5 positive results only one was significant. Significant negative trends in the trapping totals are primarily found in long-distance (trans-Sahara) migrants. These were followed by partial migrants with high portions of residents. The smallest declines occurred in species that winter mainly in the Mediterranean area.3) In comparison with the preceeding analyses (Berthold et al. 1986) in which data up to 1983 were treated, the negative picture of the annual trapping totals and thus that of the development of the respective populations has deteriorated considerably in the meantime. Up to 1983 the annual trapping totals of the Mettnau station had produced negative coefficients in 69% of the species. By 1991 this value increased to 85%. None of the species show a trend turn towards positive development. The annual trapping totals of all species which continuously decrease have declined significantly from the first to the second decade of the period of investigation by 15%. The decreases in the trapping totals of the trans-Sahara migrants are significant since 1980.4) The extremely negative picture from these trapping figures reflect population changes which are in general agreement with the current Red lists of the avifauna of Central Europe. In a number of species like Savi's warbler, aquatic warbler, woodwarbler and wryneck individuals are no longer even trapped annually at the Mettnau station and the gaps will certainly increase.5) Finally, differences in the development of various populations, some sources of error within the trapping figures and some possible causes for population decline on the basis of great reed and sedge warbler data (decrease in the proportions of adult birds) are briefly discussed. It is emphasized that in future population studies investigations of the causes of population declines should have a high priority to further monitor these trends.
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The techniques and biological functions of avian flight are briefly presented. The reasons for rendering zoo birds flightless are explained taking into account the tasks and obligations of modern zoos, and the various deflighting procedures are described. The legal situation regarding deflighting as it currently exists in Germany and other countries is clarified. It is discussed in detail under which circumstances it would be justifiable to render a bird flightless, to what extent keeping the birds in aviaries would be an alternative and whether reversible or irreversible methods should be preferred. A legal opinion has been sought which came to the conclusion that even under the restrictive Animal Welfare Law of Germany interventions to render a bird flightless were admissible if based on veterinary indication on a case-by-case basis. Such indication may be justified by the anticipation that a bird may be injured or die from an accident in future if not deflighted. Contrary to the views of some legal experts commenting on the German Animal Welfare Law the authors consider feather clipping not to be an intervention prohibited under the law. In the interest of the good functioning of european and international breeding programmes the authors suggest that the German legislation should be modified with a view of containing a general derogation for rendering flightless at least certain species of zoo birds.  相似文献   

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Peter Winter 《Zoomorphology》1963,52(4):365-400
Zusammenfassung Das Innenohr, der Hörnerv und die medullären akustischen Zentren von 31 Vogelarten aus 8 Ordnungen werden nach histologischen Präparaten vergleichend untersucht. Die räumlichen Verhältnisse der akustischen Kerngebiete in der Medulla oblongata werden am Beispiel von Sturnus vulgaris und Tyto alba ausführlich beschrieben. Der Singvogel kann als repräsentativ für das Gros der untersuchten Vogelarten gelten. Die Eule läßt ausgeprägte Vergrößerungen erkennen, die zu Veränderungen in Form und räumlicher Anordnung führen.Im allgemeinen hängen die Länge des Innenohres, die Zahl der Elemente des Hörnerven und die Anzahl akustischer Neurone in ähnlicher Weise vom Körpergewicht ab, dessen Einfluß allerdings gering ist (Relationsexponenten 0,15–0,25).Diejenigen Arten von Eulen, bei denen die Asymmetrie der Außenohren, die extrem nächtliche Lebensweise und Verhaltensuntersuchungen eine besondere Bedeutung des Gehörs erkennen lassen, zeichnen sich durch eine ungewöhnlich starke Vermehrung der zentralen Verarbeitungsstätten akustischer Information aus, die die erhöhte Größenentwicklung des Sinnesorgans von Eulen im Vergleich mit Nicht-Eulen noch übertrifft.Dissertation der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität München.  相似文献   

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Zusammenfassung Zur Klärung der aerodynamischen Funktion des Daumenfittichs wurden Messungen der Luftkraftkomponenten an 4 Vogelflügeln mit angelegter and abgespreizter Alula durchgeführt, Rauchkanalmessungen der Flügelumströmung gemacht und die großen Anstellwinkel von Vogelflügeln im Bremsanflug durch Hochfrequenzregistrierung bestätigt. Übereinstimmend ergibt sich, daß die abgespreizten Alulae im Anstellwinkelbereich von 30°<<50° als Hochauftriebserzeuger wirken (Auftriebserhöhung maximal 25%) und gerade in diesem Winkelsbereich die Strömungsablösung von der Flügeloberseite verhindern. Verschiedene weitere funktionelle Möglichkeiten und ebenso die technischen Analoga dieses biologischen Mechanismus werden diskutiert.
Comparative studies on the function of the bastard wing (alula spuria) in the flight biology of birdsI. The alula as a producer of high lift
Summary In order to clarify the aerodynamic function of the alula spuria, the following observations were made on the wings of four avian species: (1) differential measurements of the aerodynamic force components produced by the wing with the alula spread away from or laid against the rest of the wing, (2) smoke-tunnel measurements of the air flow around the wing under the same conditions of alula position, (3) confirmation by high-frequency photography of the large angles of attack used by birds in stopping their flight. From the agreement among the results it follows that, at very high angles of attack (30°<<50°), the abducted alulae function as producers of high lift (maximal increase in lift 25%) and exactly in this range of impede the breaking away of the air stream from the upper surface of the wing. Additional functional possibilities are discussed, as well as technical analogues of this biological mechanism.


Für diese Arbeit wurden Geräte mitverwendet, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für andere flugbiophysikalische Untersuchungen zur Verfügung gestellt worden sind.  相似文献   

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