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1.
Zusammenfassung Unter Verwendung der Silbermethode nach Bielschowsky-Gros und der Einschlußfärbung mit Ehrlichschem, saurem Hämatoxylin wurde die Anordnung, Ausbreitung und Endigungsweise des vegetativen Nervensystems in der Wand der A. uterina des Menschen untersucht.Die A. uterina ist in der Adventitia und Periadventitia von dicken Bündeln in der Mehrzahl markloser, weniger markhaltiger Nervenfasern begleitet. Die in der Adventitia parallel zur Verlaufsrichtung der A. uterina ziehenden Stränge grobkalibriger markloser Nervenfasern verzweigen sich mehrfach und bilden Geflechte, die mit den auf der Muskularis aus feinen Nervenfasern zusammengesetzten Nervengeflechten in Verbindung stehen.Die A. uterina ist in ihrem ganzen Verlauf an der Muskularis von einem dichten Flechtwerk feinster markloser Nervenfasern überzogen, die von länglichen Schwannschen Kernen begleitet werden. Die feinkalibrigen Nervenfasern eines Nervengeflechtes setzen sich kontinuierlich in ein aus feinsten marklosen Nervenfasern bestehendes präterminales Netz fort, an das sich das nervöse Terminalretikulum, die Endigungsform des vegetativen Nervensystems, anschließt. Beide Formationen, das präterminale Netz und das Terminalretikulum lassen sich nicht immer deutlich voneinander abgrenzen und müssen als ein einheitliches Ganzes betrachtet werden.Das Terminalretikulum setzt sich aus weiten oder engen Maschen zusammen und stellt die plasmatische Verbindung von Nervengewebe und dem Plasma der Erfolgszellen, sowohl in der Tunica media, als auch in der Adventitia der A. uterina her. An den Verzweigungsstellen des prätermmalen Netzes, an den Übergängen präterminaler Nervenelemente in das nervöse Terminalretikulum und seltener im Bereich des Terminalretikulums sind die mit unterschiedlichen Kernen ausgestatteten interstitiellen Zellen zu beobachten.Da sich das Nervengewebe auf und zwischen den oberen Mediaschichten kontinuierlich erstreckt und durch das nervöse Terminalretikulum mit den glatten Muskelzellen der A. uterina in plasmatische Verbindung gerät, ist die Abhängigkeit einer jeden Muskelzelle der A. uterina vom vegetativen Nervensystem wahrscheinlich.In der Adventitia der A. uterina sind stellenweise Bindegewebszellen von Neurofibrillen durchzogen; auch ist die Verbindung von Schwannschem Leitgewebe mit dem Plasma von Bindegewebszellen zu beobachten. Eine eingehende Betrachtung ist den interstitiellen (intercalären) Zellen und den mit dem Nervengewebe in Verbindung stehenden Bindegewebszellen in der Adventitia der A. uterina und im menschlichen Magen gewidmet.Die neurovegetative Endformation (präterminales Netz und Terminalretikulum) wird mit ihren zelligen Elementen als ein in normalen und pathologischen Lebensabläufen veränderliches Gewebe betrachtet.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Drüsenzellen der Nebennierenrinde erhalten ihre nervöse Versorgung zum größten Teil von einem in der Kapsel der Nebenniere befindlichen Nervengeflecht. Die Nervenfasern dringen sowohl mit dem Bindegewebe als auch mit den Gefäßen in die Nebennierenrinde ein. Sie entwickeln um die Zellgruppen des Parenchyms feinste, nervöse Netze, in denen multipolare, vegetative Ganglienzellen vorkommen. Vagus- und Sympathikusäste lassen sich in der Rindensubstanz nicht voneinander unterscheiden.Grobkalibrige Nervenfasern mit eigenartigen Schleifenbildungen gehören vielleicht dem Vagus an.Abgesehen von einem neurofibrillären Endnetz, dem im Drüsen parenchym die Übertragung nervöser Impulse zukommen muß, gelang es nicht, spezifische Endigungen irgendwelcher Art zu entdecken.Die Parenchymnerven hängen mit den Gefäßnerven zusammen.An der Mark-Rindengrenze breitet sich ein spezifisches Nervengeflecht aus, das sich aus breiten, grobkalibrigen Fasern zusammen setzt. Die Nervenfasern zeigen auf engem Raum häufig dichotomische Aufteilungen und bilden mit den Neurofibrillen des Kapselgeflechtes in der Nebennierenrinde ein untrennbares Netz.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Nerven der Milz treten in überwiegender Mehrzahl durch die Hilusleiste in das Organ ein. Ein kleiner Teil der Nervenstämmchen bildet ein in der Milzkapsel subserös gelegenes Geflecht, das nur aus wenigen verstreut liegenden kleinen Faserbündeln und einzelnen zum Teil markhaltigen Nervenfasern besteht.Die größeren Nervenfaserstämme gruppieren sich im Hilusgebiet um die Gefäße herum und ziehen entweder durch die Trabekel in das Innere der Milz oder treten sogleich in die Milzpulpa ein.In den Trabekeln findet eine allmähliche Aufteilung der Nervenfaserbündel in eine größere Zahl kleinerer Faserbündelchen statt. Letztere verlaufen meist parallel zu den glatten Muskelfaserzügen des Trabekels. Einzelne Nervenfäserchen, die den in den Trabekeln verlaufenden Bündeln entstammen bilden gemeinsam mit anderen Nervenfasern ein Endnetz, das sowohl innerhalb der Muskelfaserzüge als auch an der Trabekeloberfläche zu beobachten ist.Ein derartiges Endnetz, das sich wahrscheinlich bei allen autonom innervierten Organen aus einer zunehmenden dichotomischen Aufteilung der Nervenfasern herleitet ist dadurch charakterisiert, daß Achsenzylinder unter Bildung der typischen dreieckigen Knotenpunkte, an denen die fibrilläre Auflockerung meist sichtbar wird, miteinander in direkter Verbindung stehen. Es fehlen hierbei freie Nervenfaserenden. Dieses aus Achsenzylindern bestehende Netz hat gleichsam als Leitbahn ein syncytiales Plasmastrangnetz mit Zellkernen (Schwannsche Kerne), welches mit den neuerdingsvon Lawrentjew undvan Esveld eingehend beschriebenen interstitiellen Zellen identisch ist.Die feinsten Nervenfasern endigen innerhalb der glatten Muskelfasern entweder im Cytoplasma oder auf dem Zellkern derselben.Von der Oberfläche der gröberen Trabekel setzen sich die nervösen. Geflechte auf die feineren Verzweigungen des Trabekelsystems fort, zu denen sich auch Achsenzylinder aus der Milzpulpa zugesellen. Die nervöse Versorgung der glatten Muskulatur wird um so ausgiebiger je feiner die Trabekel werden. Die Achsenzylinder verlaufen teils auf der Oberfläche, teils zwischen den glatten Muskelfasern der feinsten Trabekel und zeigen gewöhnlich an Stellen, an denen der Trabekel stärker kontrahiert ist, und in der Umgebung von Muskelzellkernen einen stark gewundenen Verlauf.Diejenigen stärkeren Nervenfaserbündel, die oft auf lange Strecken ihren Weg durch die Milzpulpa nehmen, zeigen nach kurzem Verlaufe eine starke Auflockerung ihres Gefüges und eine fortschreitende Aufteilung in kleinere Faserbündel mit zunehmender gegenseitiger Durchflechtung. In diesen Bündeln sind die einzelnen Achsenzylinder in kernhaltige Plasmastränge eingeschlossen, die den Nervenfasern inBiblschowsky-Präparaten das Aussehen von markhaltigen Nervenfasern verleihen.Die einzeln in der Milzpulpa verlaufenden Achsenzylinder liegen intraplasmatisch in den Reticulumzellen. Das Reticulum scheint sich auch an der Fixierung der stärkeren Nervenfaserbündel an die Milzpulpa zu beteiligen.Die kleineren Arterien und Venen der Milz sind stets von Nervenfasern umgeben die in der Adventitia der Gefäße ein wenig ausgesprochenes Geflecht bilden. Einzelne Achsenzylinder sind bis in dieMalpighischen Körperchen hinein zu verfolgen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der Thymus von Neugeborenen, Kindern bis zu 2 Jahren und von Erwachsenen wurde mit den Methoden nach Bielschowsky-Gros, nach Jabonero und einer Silbertechnik nach Feyrter einer neurohistologischen Untersuchung unterzogen.Die interlobulär gelegenen Arterien werden von marklosen und wenigen markhaltigen Nervengeflechten umfaßt, die in der Adventitia und auf der Muscularis präterminale und terminale Neurofibrillennetze bilden. Von den Gefäßgeflechten des interlobulären Bindegewebes begeben sich marklose Nervenfasern in das Rindenparenchym und entwickeln dort feinste, dem Terminalreticulum angehörige Nervenelemente. Der Zusammenhang der Kapillar- und Parenchymnerven muß hervorgehoben werden.Im.Thymusmark breiten sich auffällig dichte und weit ausgedehnte Nervengeflechte aus. Von diesen aus vielen marklosen und wenigen markhaltigen. Nerven zusammengesetzten Geflechten sondern sich Nervenfasern ab, verzweigen sich, gelangen in die Nähe der Hassallschen Körperchen und verschwinden zwischen den Thymuszellen. Bei starker Vergrößerung lassen sich im Thymusmark feine Neurofibrillennetze erkennen, welche die Thymuszellen und stellenweise auch die Kapillaren umklammern. Relativ dickkalibrige marklose Nervenfasern schmiegen sich der Oberfläche der Hassallschen Körperchen an.Unabhängig von den Gefäßgeflechten dringen markhaltige und marklose Nervenbündel in das Thymusparenchym ein und hängen mit besonderen nervösen Endapparaten im Thymusmark zusammen. Abgesehen von sensiblen, den. Krauseschen Endkolben ähnlichen Nervengebilden stellen andere, sehr große Nervenfelder spezifisch gebaute Nerventerritorien dar. Diese die Krauseschen Endkolben um das 10–15fache an Größe übertreffenden Nerventerritorien lassen einen Eintritts- und Austrittspol der Nervenfasern erkennen und bauen sich aus markhaltigen und marklosen Nervenfasern auf. In einer bindegewebigen Grundlage verzweigen sich die Nervenfasern und entwickeln zu ihrer Oberflächenvergrößerung zahlreiche Windungen und Schlingenbildungen. Die nervösen Faserfelder enthalten unterschiedlich geformte, gleichmäßig verteilte Kerne und Kapillaren. Markhaltige und marklose Nervenfasern durchbrechen die bindegewebigen Grenzen der ovalen oder länglich-ovalen Nerventerritorien und nehmen in Gestalt feiner markloser Nervengeflechte und Neurofibrillen eine enge Beziehung mit den Markzellen des Thymus auf. Die Nerventerritorien werden zusammen mit den von ihnen ausgehenden im Thymusmark befindlichen Nervenfasern als ein in das Mark eingefügtes afferentes Nervensystem aufgefaßt. Sehr wahrscheinlich sind neben den Thymuszellen auch die Hassallschen Körperchen jenem dem N. vagus zugeordneten sensiblen System angeschlossen.Für die Überlassung des Themas danke ich meinem verehrten Chef, Herrn Prof. Dr. Dr. H. Becher, herzlich.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Mit Hilfe der Silberimprägnationen nach Bielschowsky, Feyrter und Jabonero konnten im Zwischenhirn des Hundes die Nervenzellen der Nodulusfasern gefunden werden. Es handelt sich um multipolare, granulierte Nervenzellen, die sich schwach grau, bald intensiv schwarz imprägnieren lassen. Im Auftreten der verschieden großen und im Zelleib unterschiedlich verteilten Granula wird ein jeweils besonderer Funktionszustand der Zellen gesehen. Die Fortsätze der im Grau der seitlichen und vorderen Wand des 3. Ventrikels vornehmlich in der Regio suprachiasmatis gelegenen Nervenzellen gehen mit ihren Fortsätzen kontinuierlich in Nodulusfasern über. Auf Grund morphologischer Befunde könnte es sich bei den Zellen und Nodulusfasern neben den mit der Gomorifärbung darstellbaren sekretorischen Ganglienzellen des N. supraopticus und N. paraventricularis und ihren Fortsätzen (Bargmann 1954) um ein zweites sekretorisch tätiges System handeln, dessen Affinität zu Silbersalzen hervorzuheben ist.Die Plasmaausläufer der granulierten, multipolaren Ganglienzellen erreichen als Nodulusfasern die Zona externa des Infundibulums, dringen mit einigen dicken Infundibularnerven in die Pars infundibularis der Adenohypophyse ein und nehmen engen Kontakt zu den dortigen Gefäßen und zum Drüsengewebe auf. Nodulusfasern finden sich weiter an den Blutgefäßen der Neurohypophyse und im Grenzgebiet der Pars intermedia.In den Retinae von Rind, Hund und Kaninchen konnten ebenfalls Nodulusfasern nachgewiesen werden, die in Bau und imprägnatorischem Verhalten den Knötchenfasern des Hypothalamus entsprechen. In der Netzhaut erstrecken sich die Nodulusfasern in großer Zahl innerhalb der inneren retikulären Schicht, an den kleinen Blutgefäßen und stellenweise in Umgebung kleiner multipolarer Nervenzellen des III. Neurons.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Am Auerbachschen Plexus im Darm bei Katze und Kaninchen läßt sich ein Maschenwerk erster und zweiter Ordnung, sowie ein feines der Ringmuskelschicht direkt aufliegendes Tertiärgeflecht unterscheiden. In den Nervenbündeln aller drei Geflechte finden sich reichlich Schwannsche Kerne vor.Die Ganglienzellen des Auerbachschen Plexus befinden sich hauptsächlich im Maschenwerk erster Ordnung, kommen aber auch noch vereinzelt in den Maschen des Sekundärgeflechts vor. Es lassen sich an den Ganglienzellen zwei verschieden gebaute Zelltypen im Sinne Dogiels unterscheiden. Typus 2 wird durch multipolare Zellen repräsentiert, deren zwei bis sechs lange Fortsätze sich meist dichotomisch aufteilen und Neurit und Dendriten nicht unterscheiden lassen. Die Endigungsweise der Fortsätze war nicht feststellbar. Über die Funktion des Zelltypus 2 lassen sich keine bestimmten Angaben beisteuern.Der Zelltypus 1 ist gewöhnlich durch einen einzigen langen Fortsatz und zahlreiche, sich häufig verästelnde kurze Fortsätze ausgezeichnet. Gelegentlich kommen auch zwei lange, an den entgegengesetzten Polen der Zelle entspringende Fortsätze zu Gesicht. Die kurzen Fortsätze endigen mit ungeheuer feinen fibrillären Verbreiterungen, welche, ähnlich einem periterminalen Netzwerk, manchmal in das Plasma der glatten Muskelfasern oder in das Endothel der Kapillaren hinein versenkt sind.Mit der Nisslmethode läßt sich in den Ganglienzellen des Auerbachschen Plexus eine sehr feine Tigroidsubstanz darstellen; sie erscheint bei der Katze kleinschollig, beim Kaninchen diffus verteilt.Der Meissnersche Plexus submucosus besteht aus mehreren, verschieden gebauten, etagenartig übereinander geschichteten Nervengeflechten. Am weitesten peripher, also direkt an die Ringmuskelschicht grenzend, liegt der Plexus entericus internus (Henle). Die übrigen in der Submukosa befindlichen Geflechte bilden den Plexus submucosus im engeren Sinne. Der Plexus entericus internus weist in der Konstruktion eine beträchtliche Ähnlichkeit mit dem Auerbachschen Geflecht auf; nur sind seine Nervenbündel schmäler, seine Maschen kleiner und unregelmäßiger und die Anhäufungen der Ganglienzellen in geringerem Umfang ausgebildet als im Auerbachschen Plexus.Im Meissnerschen Plexus des Dünndarmes von Katze und Kaninchen lassen sich ebenfalls zwei Arten von Ganglienzellen unterscheiden: Typus 1 mit vielen kurzen und einem oder zwei langen Fortsätzen; Typus 2 mit ungefähr zwei bis fünf langen Fortsätzen (Katze) oder mit sieben und mehr langen Fortsätzen (Kaninchen).Die Ganglienzellen des Auerbachschen Plexus sind meistens in einen dichten Filz feinster Nervenfäserchen eingehüllt, welche in ihrer Gesamtheit jedoch nicht als Endkorb zu betrachten sind. Gelegentlich dringt eine allerfeinste Terminalfaser in das Innere einer Ganglienzelle ein. Anastomotische, plasmatische Verbindungen zwischen benachbarten Ganglienzellen vom Typus 1 kommen sicher vor; benachbarte Ganglienzellen vom Typus 2 zeigen niemals anastomotische Verbindungen ihrer Fortsätze.Der Auerbachsche Plexus des Menschen unterscheidet sich in Größe und Gestaltung seiner Maschen von demjenigen der Katze und des Kaninchens. Er läßt ein Primär- und Sekundärgeflecht erkennen. Der Meissnersche Plexus submucosus besteht aus mehreren etagenförmig übereinander gelagerten Geflechten; am weitesten peripher liegt der Plexus entericus internus (Henle), der durch die Feinheit seiner Bündel und Ganglien und durch die Unregelmäßigkeit in der Größe und Anordnung seiner Maschen von der Konstruktion des Auerbachschen Plexus erheblich abweicht. Die Geflechte des Plexus submucosus im engeren Sinne nehmen, je näher sie der Muscularis mucosae liegen, an Feinheit ihrer Maschen und Bauelemente zu.Das Tertiärgeflecht des Auerbachschen Plexus bei Kaninchen und Katze ist durch eine außerordentliche Feinheit seiner Fäserchen ausgezeichnet; letztere sind in das Schwannsche synzytiale Leitgewebe eingebettet und dringen allmählich in die Ringmuskelschicht ein.Die interstitiellen Zellen sind mit den Schwannschen Zellen, Lemnoblasten, Leitzellen, peripheren Neuroblasten der Autoren identisch. Sie bilden das Leitgewebe oder Schwannsche Synzytium und können verschiedener Abkunft sein. Man kann — physiologisch gedacht — das Schwannsche Leitgewebe gemeinsam mit den in seinem Plasma eingebetteten Nervenfäserchen als ein nervöses terminales Plasmodium bezeichnen.Das nervöse terminale Plasmodium ist sehr schön in der Tunica propria der Darmzotten zu beobachten.In der Ringmuskelschicht findet sich ebenfalls das Schwannsche nervöse Synzytium vor. Einzeln verlaufende, feinste Nervenfäserchen mit kleinen fibrillären Netzchen wurden teils zwischen, teils innerhalb (?) der glatten Muskelfasern beobachtet. Eine eigentliche intraprotoplasmatische Endigung in der glatten Muskulatur ließ sich nicht finden. Auch in der Ringmuskelschicht wurden Ganglienzellen bemerkt.Außer den gewöhnlichen Kapillarbegleitnerven konnten mehrmals direkte Beziehungen zwischen der Kapillarwand einerseits und dem Fortsatz einer Ganglienzelle und Nervenfasern andererseits nachgewiesen werden.Die Submukosa des menschlichen Magens zeigt im Pylorusabschnitt eine außerordentlich reichliche Innervation. Die Maschen des Plexus submucosus sind sehr unregelmäßig; es kommen ferner unipolare, bipolare und multipolare Ganglienzellen von jeder erdenklichen Größe vor.In der Schleimhaut des Pylorus und in der Regio praepyloric a des menschlichen Magens lassen sich in der Submukosa eigentümliche, gewundene Nervenfasern beobachten, die in einem besonderen synzytialen Leitplasmodium einherziehen. An zirkumskripten Stellen von sehr verschiedener Ausdehnung können die Nervenfasern durch eine mannigfache Anhäufung zahlreicher Windungen nervöse Schlingenterritorien entstehen lassen.In einem gewundenen plasmatischen Leitstrang können mehrere Nervenfasern verschiedenen Kalibers verlaufen. Ein Teil dieser Nervenfasern nimmt von unipolaren, in der Submukosa befindlichen Ganglienzellen seinen Ursprung. Im übrigen finden sich in der Pylorusregion des menschlichen Magens reichlich Ganglienzellen, sowohl vereinzelt, wie in kleinen Ganglien angehäuft, vor.Vielleicht bilden die gefundenen Schlingenterritorien ein einheitliches nervöses Überwachungssystem für die Tätigkeit der Pylorusmuskulatur. Möglicherweise spielen sie auch bei der Entstehung des Magengeschwürs eine Rolle.Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgeführt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Bei Hunden, Kaninchen und beim Menschen wurde nach einer morphologisch faßbaren nervösen Bahn zwischen Retina und vegetativem Zwischenhirn gesucht, um die klinischen und experimentellen Beobachtungen einer Lichteinwirkung auf vegetative Vorgänge im Organismus zu erklären. Im normalen Zwischenhirn von Hund und Kaninchen sowie vom Menschen verlassen dicke Stränge markloser Nervenfasern den cranialen vorderen Abschnitt des Chiasma opticum und dringen über die Lamina terminalis in das Grau des 3. Ventrikels ein.Mit Hilfe einer Opticusdurchschneidung beim Kaninchen gelang es, den Zusammenhang dieser Nervenfasern mit dem Chiasma einwandfrei nachzuweisen. Von den angewandten Färbe- und Imprägnationsmethoden erwies sich die Bielschowsky-Methode in eigener Modifizierung als sehr geeignet, da sie die degenerierten Nervenfasern besonders intensiv imprägniert. An degenerativen Merkmalen wie knotigen Verdickungen, kolbigen Auftreibungen, Ring- und Ösenbildungen sowie granulären Zerfallserscheinungen lassen sich die in das Zwischenhirn eintretenden Nerven relativ leicht erkennen. Infolge ihres degenerativen Zustandes können die aus der Sehnervenkreuzung stammenden marklosen Nervenfasern verfolgt werden: Nach ihrem Ursprung aus dem oberen, ventralen Chiasmabezirk begeben sich vegetative Opticusfasern in die vordere Begrenzung des 3. Ventrikels, in die Lamina terminalis. Indem die degenerierten marklosen Fasern die Lamina terminalis und die seitlich von ihr gelegene Substanz als Leitbahn benutzen, schieben sich die vegetativen Opticusfasern in die Subst. grisea des Rec. opticus und des 3. Ventrikels vor. Die als retino-hypothalamische Wurzel bezeichnete Fasermasse erscheint auf Sagittalschnitten und auf Horizontalserien nach einer Opticusdurchtrennung in degeneriertem Zustand. Oberhalb des Chiasma opticum breiten sich in der Regio supraoptica chiasmatis retino-hypothalamische Nerven bis zur Mitte zwischen Chiasmawölbung und Commissura rostralis aus. In einem Bogen der oberen Chiasmawölbung folgend, erreichen die vegetativen Opticusfasern den N. paraventricularis und finden sich in feiner Verteilung ebenfalls im N. infundibularis tuberis. Zahlreiche Nervenzellen des N. paraventricularis lassen in den Zwischenhirnen von Versuchstieren die Anzeichen einer Degeneration erkennen. In ihrem weiteren Weg durchziehen die retino-hypothalamischen Nerven das Infundibulum und den Hypophysenstiel und breiten sich in diffuser Anordnung im Hinterlappen der Hypophyse aus. Die vegetativen Opticusfasern benutzen in ihrem kontinuierlichen Verlauf durch das Zwischenhirn mit einigen Abweichungen das unmittelbar unter dem Ependym gelegene Gewebe.Die retino-hypothalamischen Nervenfasern werden mit Wahrscheinlichkeit als die Fortsätze der von Becher in der Retina beschriebenen vegetativen Nervenzellen angesehen, die den Einfluß des Lichtes auf die vegetativen Zentren des Zwischenhirnes im Sinne eines heliotropen Steuerungs- und Bewirkungs systems vermitteln sollen. Schädigungen von verschiedenen Netzhautquadranten lassen vermuten, daß die retino-hypothalamischen Nervenfasern in cranialer Lage den N. opticus durchlaufen. Die allmähliche Abnahme der Elemente des retinohypothalamischen Fasersystems auf dem Weg zum Hinterlappen der Hypophyse spricht für eine Endigung der vegetativen Opticusfasern in der Wand des 3. Ventrikels, im N. paraventricularis, im N. infundibularis tuberis und im Infundibulum sowie im Hypophysenhinterlappen. Einige nach Opticusdurchschneidung auftretende Wachstumserscheinungen am Ependym des Rec. opticus deuten auf einen engen funktionellen Zusammenhang von retino-hypothalamischen Nerven, Ependym und Liquortätigkeit.Meinem Chef, Herrn Prof. Dr. Dr. Becher, in Dankbarkeit zu seinem 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die sehr zahlreichen Nervenfasern für die Thymus der Sauropsiden gehen hauptsächlich vom zervikalen sympathischen Strang, aber zum Teil auch vom Vagus und vielleicht von den ventralen Ästen der zervikalen Nerven aus und erreichen die Thymus, indem sie den Gefäßen entlang laufen.Die Faserbündelchen, in welchen man oft isolierte oder in Gruppen gesammelte sympathische Zellen antrifft, dringen in das Thymusparenchym ein und hier verästeln sie sich sehr stark. Ein kleiner Teil der Nervenfasern sind Vasomotoren, ein anderer ebenfalls kleiner Teil verschwindet innerhalb von Gruppen von epithelioiden Zellen, welche oft mit drüsenähnlichen Höhlungen versehen sind (einige von diesen epithelioiden Anhäufungen erinnern im Aussehen an dieHassall-Körperchen der Säugetiere); echte typische H. K. sind sehr selten in erwachsenen Tieren nachweisbar.Der größte Teil der Nervenfasern erreicht jedoch die myoiden Zellen und verbindet sich mit denselben. Bei Cheloniern und bei Hühnern ist der Nervenanteil, der den myoiden Elementen vorbehalten ist, wirklich übermäßig groß.Die myoiden Zellen sind bekanntlich ein oft sehr ansehnlicher Bestandteil der Thymus der Sauropsiden, wie bei anderen Wirbeltiergruppen. Sie sind regressiven und progressiven Veränderungen unterworfen: je nach den Jahreszeiten (Dustin), ebenso besonderen funktionellen Bedingungen wie Fasten, Winterschlaf (Hammar); sie zeigen beim Huhn eine Hyperplasie-Hypertrophie als Folge der Kastration und des Alters (Terni).In vorliegenden Untersuchungen sind nebenbei einige neue Tatsachen über die Morphologie der myoiden Zellen festgestellt worden, unter anderen folgende: a) ihre histologische Differenzierung während der Entwicklung tritt sehr spät ein; b) sie sind räumlich von dem retikulär-kollagenen Netze des Thymusläppchens unabhängig, und sie besitzen keine retikulosarkolemmale Membran; c) die strahlenförmige (konzentrische) oder regellose Anordnung der Querstreifung der Myofibrillen in den großen myoiden Elementen bildet sich als Resultat der Verschmelzung von vorher unabhängigen Zellen (weshalb die besprochenen Elemente echte Syncytien sind); d) im Protoplasma der myoiden Zellen finden sich Spuren von Glykogen; usw.Die Verbindungen zwischen Nervenfasern und myoiden Elementen und andere Einzelheiten der feineren Verteilung der Nervenelemente im Thymusläppchen wurden bei Cheloniern und Vögeln besonders eingehend untersucht. An der Oberfläche der myoiden Zellen bilden die Nervenfasern Windungen oder spatel-, knopf-, keulchen- oder füßchenförmige Verbreitungen, welche der myoiden Substanz anhängen (neuromyoide Verbindungen).Die Nervenfasern, welche sich durch diese Endigungsweise mit den myoiden Zellen verbinden, gehören sehr wahrscheinlich zu den postganglionären Neuronen, welche entweder im Thymus (intraparenchymale oder perivasale mikroskopische Ganglien) oder im zervikalen sympathischen Gefäßgeflecht oder im sympathischen Grenzstrang liegen.Über Wesen, Zweck und Ziel der Vagusfibern habe ich mir kein bestimmtes Urteil bilden können.Außerdem befinden sich im Thymusläppchen wenige Nervenzellen des gewöhnlichen sympathischen Typus und in größerer Zahl kleine isolierte Nervenzellen, die zweifellos mit den interstiziellen ZellenCajals zu identifizieren sind. Diese interstiziellen Neuronen befinden sich meistensin der Nähe der myoiden Zellen und liegen oft auf der Oberfläche derselben, indem sie sie mit ihren verästelten Fortsätzen umfassen. Manchmal verbindet sich ein langer und feiner Fortsatz der interstiziellen Neuronen mit einer entfernt gelegenen myoiden Zelle. Diese Nervenzellen müssen zum größten Teil alsautonome effektorische Neurone aufgefaßt werden, wegen ihrer innigen Verbindung mit der kontraktilen Substanz. Wenn eine Kontraktionsmöglichkeit der myoiden Zellen auch nicht in Abrede zu stellen ist, ist es nicht recht verständlich, was für eine nützliche Wirkung ihre Kontraktion haben könnte (darum gebrauchen wir den Ausdruck effektorisch und nicht motorisch).Man kann oft beobachten, daß an der Oberfläche einer und derselben myoiden Zelle sich sowohl Fäden von exogenen Nervenfasern, als auch verästelte Fortsätze einer kleinen interstiziellen paramyoiden Zelle ausbreiten.Obwohl in der Thymus (wie auch im Darm;Cajal) das Wesen der Fortsätze der interstiziellen Neuronen zweifelhaft ist, mangels sicherer differentialer Merkmale zwischen Neuriten und Dendriten, ist doch das Aussehen der mit den myoiden Zellen verbundenen Fasern ganz verschieden von demjenigen der Fortsätze der interstiziellen Zellen.In einigen wenigen Fällen ist es möglich, einen dünnen und langen Fortsatz (Neurit?) der interstiziellen Zelle zu verfolgen, welcher ein kleines Blutgefäß erreicht; es ist möglich, daß er längs desselben eine proximale Richtung verfolgt. Dieses Verhalten läßt die Vermutung zu, daß wenigstens einigen dieser Neuronen die Bedeutung vonrezeptorischen Neuronen zuzuschreiben sei.Die Deutung des reichen Zuflusses und der ansehnlichen Verteilung des nervösen Anteils im Thymusparenchym der Sauropsiden ist, vom Gesichtspunkt ihrer möglicherweise endokrinen Funktion, nicht leicht: Sei es, weil die Innervation anderer endokriner Drüsen histologisch nicht genau bekannt ist (mit Ausnahme der Paraganglien); sei es, weil es überhaupt zweifelhaft ist, ob die Thymus eine innere Sekretion besitzt.Es ist möglich, daß die Anwesenheit der neuromyoiden Synapsen in der Thymus (welche hier zum ersten Male hervorgehoben wird), wenn auch die myoiden Zellen nicht kontraktionsfähig sein sollten, trotzdem mit dem Kohlenhydratenstoffwechsel in Zusammenhang steht, ähnlich wie es für die neuromuskularen Synapsen des zerebrospinalen Systems angenommen wird (Roncato).Der beinahe übergroße Reichtum nervöser Verzweigungen und neuromyoider Verbindungen, besonders bei Cheloniern, legt die Vermutung nahe, daß in zyklischen degenerativen Vorgängen des Thymusparenchyms eine Zerstörung und nachfolgende übermäßige Regeneration von Nervenfasern stattfindet; andererseits läßt die Zunahme der Zahl und Verzweigung der Nervenfasern im Kapaun und alten Hahn (Terni) die begründete Vermutung zu, daß es sympathische Neuronen gibt, welche einer auch verspäteten progressiven histologischen Differenzierung ihrer Neuriten fähig sind (eine verspätete histologische Vervollkommnung des Zellenleibes und der Dendriten in sympathischen Neuronen ist schon in menschlichen Ganglien bekannt;Terni).Aus diesen Gründen lassen die voliegenden Beobachtungen über die Thymus der Sauropsiden den Gedanken aufkommen, daß die stark entwickelte autonome Innervation der Thymus in der Funktion dieses Organs eine bedeutende Rolle spielt: sei es als Sitz besonderer Reize, welche sich wahrscheinlich in den neuromyoiden Apparaten entladen, sei es, weil die Nervenfasern mit Vorrichtungen versehen sind, welche auf lokale oder allgemeine Reize mit besonderer Empfindlichkeit morphologisch reagieren.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die histologische Untersuchung des Auerbachschen Plexus aus der Wand eines resezierten Megacolon-Stückes ergibt mit Hilfe der Bielschowsky-Methode folgende Resultate:Schon bei schwacher Vergrößerung ist eine beträchtliche Auflockerung des Plexusgewebes in den Ganglien und Nervenbündeln festzustellen; sie hat hauptsächlich in schweren, degenerativen Veränderungen am Nervengewebe und am Schwannschen Leitplasmodium ihre Ursache. An Stelle der beiden zugrunde gegangenen Gewebsarten kann man Bindegewebe oder vakuolisierte Plasmareste vorfinden.An den weitaus meisten, großen Ganglienzellen sind erhebliche Veränderungen am Kern und Neuroplasma, wie Kernschrumpfung oder Kernfolähung mit folgendem Schwund der Kernsubstanz, ferner Verwaschenheit, Verklumpung und Defektbildung des Fibrillengerüstes, Zerfall der Fibrillen in Granula, Vakuolenbildung im Neuroplasma zu beobachten. Die Erscheinungen führen zum Auftreten zahlreicher Zelltrümmer oder zu Zellresten aller Art im Auerbachschen Plexus.An den Fortsätzen vieler, offenbar unter einer pathologischen Reizwirkung stehender Ganglienzellen macht sich ein Neubildungsprozeß in Gestalt regellos auswachsender, neurofibrillärer Substanz bemerkbar. Das neugebildete Nervengewebe geht mitsamt der Ganglienzelle zugrunde.An der Beseitigung der Reste nervöser Substanz scheinen, Hüllplasmodium und Schwannsches Leitgewebe vor allem beteiligt zu sein.In den Nervenbündeln kommt es zur Degeneration von Nervenfasern bei gleichzeitiger, häufig vakuoliger Umänderung des Schwannschen Leitgewebes.In dem, in der Ringmuskulatur des Colons gelegenen Plexus muscularis profundus sind ebenfalls schwere pathologische Erscheinungen an den Nervenfasern, Ganglienzellen und am Schwannschen Leitgewebe zu erkennen. Doch lassen sich auch Bündel überaus zarter, normal aussehender Nervenfäserchen beobachten.Die Entwicklung nervöser Bildunigen, die sensiblen Endapparaten ähnlich sehen, wird als eine pathologische Wachstumserscheinung an den Fortsätzen geblähter, dem Untergang geweihter Ganglienzellen klargestellt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die untersuchten Epiphysen I, II, III (23, 24, 31 Jahre) zeigen ein, was Menge und Anordnung des Bindegewebes, der Glia und der Pinealzellen anbetrifft, verschiedenes Verhalten. In Epiphyse I finden sich starke bindegewebige Septen. Epiphyse II hat ein mächtiges zentrales Glialager. Epiphyse III weist eine mehr oder weniger zentral gelegene, mit Flüssigkeit erfüllte große Cyste auf.Konkremente nehmen hier (entgegen der allgemeinen Regel) mit dem Alter ab. Sie sind regellos im Pinealzellgewebe verteilt. Der Pigmentgehalt nimmt in Übereinstimmung mit anderen Autoren mit dem Alter etwas zu.Der Aufbau von Epiphyse II läßt sich von Epiphyse III herleiten. In allen drei Epiphysen gleichen die Pinealzellen einander und sind normal. Die Pinealzellen liegen in einem reichen Fasergeflecht aus einer wechselnden Anzahl gröberer, im nach Alzheimer gefärbten Präparat (Fix. nach Flemming) rot und einer großen Anzahl feinerer, im gleichen Präparat grün färbbarer Fasern. Die grünen Fasern enden oft knopf förmig um die Gefäße und bilden das sog. Terminalretikulum.Scharfe Zellgrenzen können nicht zur Darstellung gebracht werden. Was bei schwachen Vergrößerungen als solches gedeutet wurde, erwies sich, mit Immersion betrachtet, als stärkere Züge des reichen Faserfilzes, in dem die Pinealzellen liegen. Möglicherweise bilden die Zellen ein Syncytium. Die Grundform der Zellkerne ist die eines Rotationsellipsoids. Das Chromatin ist im Vergleich zu dem vieler anderer Organzellkerne spärlich und fein verteilt. Nucleoli kommen in wechselnder Anzahl und Größe vor und sind homogen färbbar. Sie können offenbar wachsen. Von einer bestimmten Größe ab, meist etwa 2 nehmen die Nucleoli mehr Flüssigkeit als kolloide Substanzen auf. Der Nucleolus wird zu einem schollenreichen Gebilde: der nucleolären Blase, welche von einer mikroskopisch nachweisbaren Membran umgeben ist.Die nucleolären Blasen wandern zur Kernmembran, ihre Membran verklebt mit der Kernmembran, und auf der kernseitigen Fläche der Nucleolarmembran häuft sich Chromatin an. Es kann die Verklebungsstelle cytoplasmawärts über die Kernkontur vorgetrieben sein, was unter anderem für die Beurteilung der Richtung des Ablaufes dieses Vorganges wichtig ist. Nach Schwinden der Verklebungsstelle wird der Inhalt der nucleolären Blase ins Cytoplasma entleert. Um die Eröffnungsstelle findet man einen scharfen, dann stumpfen und zuletzt runden Saum.Es ist wahrscheinlich, daß nicht immer die Verklebungsstelle beider Membranen über die Kernkontur vorgewölbt wird.Die Ausstoßung des Inhalts der nucleolären Blase kann auf jedem Entwicklungsstadium erfolgen.Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der medizinischen Fakultät.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Das Subfornikalorgan von Rana esculenta und Rana temporaria liegt am Zusammenfluß dreier Ventrikel in der Pars ventromedialis oder septalis des Telencephalon und weist einen bei Säugetieren nicht erkennbaren Bauplan in drei Zonen oder Schichten auf. Die innere Zone wird von einem glomerulumartigen Gefäßsinus mit perivaskulärem Raum dargestellt. Große, nur von Gliamembranen getrennte Vakuolen umgeben als mittlere Zone das Gefäß. Diese Schicht ist praktisch zellfrei. Die äußere Schicht wird im ventrikulären Bereich von sehr unterschiedlich gebauten Ependymzellen gebildet. Sie können hochprismatisch bis endothelartig platt sein. Die anderen dem Gehirn zugewandten Seiten der dritten Zone bestehen aus Gliazellen, unter denen drei Zellarten gefunden werden, die keine Ähnlichkeit mit den Parenchymzellen der Säugetiere haben. Im basalen Bereich kommen Zellen vor, deren Cytoplasma sich mit Chromhämatoxylin und Aldehydthionin tingiert und die faserige Fortsätze bilden. Auch im Ependym und zwischen den Vakuolen werden in Einzelfällen Gomori-positive Substanzen gefunden.Durch osmotische Belastung und Hypophysektomie der Tiere wurde versucht, Bahnen zwischen Nucleus praeopticus und Subfornikalorgan darzustellen. Es konnte gezeigt werden, daß zwischen beiden Bezirken des Gehirns eine Verbindung besteht, deren Hauptweg über den Commissurenwulst der Commissura anterior und Commissura pallii anterior zum Subfornikalorgan führt. Unter experimentellen Bedingungen ließen sich auch die im Normalfall nur selten vorkommenden Gomori-positiven Substanzen im Ependym und zwischen den Vakuolen regelmäßiger nachweisen.Der Drei-Schichten-Bau, in dem sich die Flüssigkeitssysteme Blut und Liquor unter Vermittlung eines dritten — dem Vakuoleninhalt — gegenüberstehen, und die Verbindung zum neurosekretorischen System des Zwischenhirns werden für die Funktion des Organs als bedeutsam erachtet.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Im Myokard können zwei Typen der Innervation beobachtet werden. In den Vorhöfen und den Papillarmuskeln bilden die feineren präterminalen Verzweigungen der Nerven ein von den Gefäßen unabhängiges Grundgeflecht. In der Kammermuskulatur lösen sich von den Gefäßen meist nur die intrasyncytialen Endverzweigungen (Grundplexus) der Nerven.Die intrasyncytialen Endverzweigungen der Herznerven degenerieren sekundär auf typische Weise nach Unterbrechung der zum Herzen führenden Nervenbahnen. Die Degeneration der imSchwannschen Leitgewebe befindlichen Nervenelemente spricht gegen die neueren Anschauungen über die angeblich syncytiale Natur der vegetativen Nerven, wenigstens was ihre Endausbreitung anbetrifft. Die Fortsätze der sympathischen Nervenzellen bleiben auch in demSchwannschen Syncytium unabhängige Axonen, die nach Abtrennung von ihrer Ursprungszelle unabhängig von den mit ihnen im gleichen Syncytium verlaufenden Fasern anderen Ursprunges einer sekundären Degeneration anheimfallen.Mit Hilfe der Degenerationsmethode können die Fasern verschiedenen Ursprunges auch in ihren letzten Verzweigungen voneinander differenziert werden. Es konnte erwiesen werden, daß sowohl die Fasern der beiderseitigen sympathischen cervicothoracalen Ganglien als auch die der zum Vagussystem gehörenden Herzganglien und die aus den Vagus- und den Intervertebralganglien der unteren Cervicalsegmente stammenden sensorischen Fasern in dem gleichenSchwannschen Syncytium unmittelbar nebeneinander verlaufen können. Somit wird die Bedeutung des kernhaltigen Endplexus (Grundplexus) als eines eigenen sympathischen oder vegetativen Endapparates hinfällig. DasSchwannsche Leitgewebe ist nichts weiter als die wahrscheinlich präterminale Hülle der Nervenfasern verschiedensten Ursprunges und verschiedener Funktion.Weitaus der größte Teil der Nerven des Myokards kommen aus den beiderseitigen Ganglia stellaria. Das linksseitige Ganglion versorgt vornehmlich die linke und hintere Fläche der Herzkammern und die Gegend der Herzspitze. Das rechtsseitige versorgt die vordere Fläche der Herzkammern, das Kammerseptum und den vorderen linken Papillarmuskel. Die Innervationsgebiete überdecken sich jedoch weitgehend.Die Fortsätze der intramuralen Ganglienzellen versorgen alle Teile des Herzens gleichmäßig. Ihre Fasern sind morphologisch nicht charakterisiert. Sensorische Fasern erhält das Myokard vor allem aus dem Nervus vagus und aus den unteren cervicalen Intervertebralganglien, die dem Herzen durch den Nervus vertebralis über das Ganglion stellare zugeführt werden. Die Fasern verschiedener Funktion und verschiedenen Ursprunges sind morphologisch nicht gekennzeichnet und nur durch Degenerations-untersuchungen voneinander zu isolieren.Nervenendigungen konnten im Myokard allerdings den Nervenfasern gegenüber in unverhältnismäßig geringer Zahl vorgefunden werden. Es sind zum Teil Seitenzweige der imSchwannschen Leitgewebe verlaufenden Nervenfasern.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Nach Untersuchungen zahlreicher oberer sympathischer Halsganglien von Mensch und Tier läßt sich der Bau der interneuronalen Synapse folgendermaßen darstellen: am Perikaryon, an den Fortsätzen der sympathischen Nervenzellen und im Bereich der Hüllzellen wurden ring- und kolbenartige Endigungen beobachtet. Auf Durchschneidung des präganglionären Nervenstammes reagieren die erwähnten Endringe mit einer Vergrößerung und gesteigerten Affinität der Endringe und Kolben zu Silbersalzen. Daher sind die ring- und kolbenförmigen Endapparate als das Ende präganglionärer Nervenfasern zu betrachten.Die von zahlreichen Autoren und mir in sympathischen Ganglien des Menschen nachgewiesenen Endkolben und Endringe sind ebenfalls als Synapsen anzusehen. Ihr häufiges Auftreten in erkrankten Ganglien wird auf eine durch einen Reizzustand hervorgerufene erhöhte Argentophilie zurückgeführt.Mit Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Am embryonalen Rückenmark von 3,4,41/2,51/2,6,9,13,16 u. 18 Tage alten Embryonen und von 1 Tag, 4 und 7 Wochen alten Küken wird die Entwicklung zentraler Nervenfasern im Rahmen der allgemeinen Histogenese der weißen Substanz elektronenmikroskopisch dargestellt. Der Randschleier des Neuralrohres ist die erste Anlage der weißen Substanz. Er besteht nur aus extrem dünnen Axonen mit einer embryonalen Axoplasmafeinstruktur und einem Gerüstwerk, das von den peripheren Fortsätzen der polaren Glioblasten gebildet wird. Lichtmikroskopische Gewebsspalten kommen nicht vor; der extrazelluläre Raum ist nur ein schmales Spaltsystem von wenigen 100 Å. Somit bilden sämtliche Fortsätze des Randschleiers einen geschlossenen epithelialen Verband. An der Oberfläche findet sich eine schmale Glia marginalis primitiva, die von einer superfiziellen kontinuierlichen Basalmembran überzogen ist. Die embryonalen Axone wachsen nicht solitär, sondern in Bündelformationen. Erst mit der Einwanderung von Glioblasten aus der grauen Substanz kommt es zur Separierung der Axonbündelformationen und schließlich zur Axonindividualisierung. Elektronenmikroskopisch lassen sich drei Typen von Gliazellen unterscheiden: bipotente wandernde Glioblasten und unipotente Astroblasten und Oligodendroblasten. Aktivierte Oligodendroblasten übernehmen mit ihren Fortsätzen die Axoninvagination, die Bildung des Mesaxons und die anschließende Myelinisierung im Sinne der Gerenschen Mesaxon-Spiralisierungs-Theorie. Die Oligodendrogliazellen sind zu einer multiaxonalen Markscheidenbildung fähig. Schon an der unreifen weißen Substanz können benachbarte Markscheiden an ihrer äußeren Oberfläche miteinander in Berührung treten. An diesen Stellen obliteriert der extrazelluläre Spalt unter Bildung einer Zwischenlinie. Die reife weiße Substanz besitzt nur ein bescheidenes gliöses Interstitium, in dem neben den Oligodendrocyten die Fortsätze protoplasmatischer und fibrillärer Astrocyten auftauchen. Auf die Ödemreaktion der unreifen weißen Substanz wird anhand der entwicklungsgeschichtlichen Untersuchungen theoretisch eingegangen. Die Probleme der Gliadifferenzierung und der Vaskularisierung werden kurz gestreift.
Summary The development of the white substance of the spinal cord has been investigated by means of electron microscopy in chicken embryos (incubated for 3, 4, 41/2, 51/2, 6, 9, 13, 16 and 18 days) as well as in young chicks (one day, 4 and 7 weeks old). The marginal layer of the neural tube is composed mainly of a large number of extremely thin axons with an embryonic axoplasmic fine structure. The extracellular space, a narrow cleft, measures on the average about 100–300 Å. The external limiting membrane of the neural tube consists of processes of polar glioblasts, bordered by a continous basement membrane, vic. glia marginalis primitiva. The embryonic axons grow in bundles and not in solitary formations. The separation of the axon bundles and the consecutive individualisation of the axons occur after the immigration of glioblasts from the grey substance and their differentiation into astroblasts and oligodendroblasts. The oligodendrocytes are capable of a multiaxonal myelination according to the generally accepted concept of mesaxon-spiralisation. During myelination there is a remarkable thickening of the axons accompanied by the definite differentiation of the axoplasmic fine structure. The intimate contact between the outer surfaces of the myelinated nerve fibres can already be seen in the immature white substance. At the points of contact there is an obliteration of the extracellular space which results in the formation of an intraperiod line. Problems of the differentiation of the neuroglia and the vascularisation of the spinal cord are also briefly considered.
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15.
Zusammenfassung Mit Hilfe von Kohlenmarken wurde das Schicksal von verschiedenen Mesodermbezirken und von verschiedenen Zonen des Ektoderms der Flügelanlage bei Hühnerembryonen untersucht.Die Änderungen der Form und der Lage der in der Epidermis gesetzten Marken beweisen, daß das Ektoderm der Anlage distalwärts wächst und gleichzeitig in derselben Richtung gleitet. Dadurch beteiligt sich die Epidermis der beiden Flächen der Anlage an der Bildung und am Wachstum der Leiste, die den freien Rand der Gliedmaßenanlage bedeckt.Das Verhalten der Epidermis bei der normalen Morphogenese und nach Entfernung von sogar ziemlich ausgedehnten Epithelbezirken beweist, daß die epitheliale Randleiste keineswegs an der epithelialen Bekleidung der beiden Flächen der Gliedmaße teilnimmt. Die Randleiste vergrößert sich, sei es durch progressives Ausgleiten der Epidermis der beiden Flächen der Gliedmaße, sei es durch innere Wachstumstätigkeit.Verfasser versuchten die Lage der verschiedenen Bezirke des Mesenchyms der Anlage zu bestimmen, von welchen die verschiedenen Abschnitte des Flügels herstammen (vom Stadium 18 bis zum Stadium 27 nachHamburger-Hamilton). Diese Feststellungen wurden schematisch in Form von Aufrissen dargestellt (s. Abb. 15). Vom Stadium 19 mit 26 sondern sich die präsumptiven Bezirke des Vorderarmes und der Hand in verschiedenen Zeitabschnitten am Rande der Gliedmaße direkt unterhalb der epithelialen Randleiste ab; im einzelnen sind jedoch die Bezirke der Hand bis zum Stadium 21 mit Hilfe der Kohlenmarken nicht erkennbar.Die Resultate der verschiedenen Experimente beweisen, daß das Mesenchym, das bestimmt ist, die distalen Segmente des Flügels zu bilden, vom distalen Abschnitt der unmittelbar angrenzenden Bezirke abstammt, sich also an Ort und Stelle aus dem randständigen Material bildet und nicht dadurch entsteht, daß Zellen, die von anderen Bezirken herstammen, unter der Leiste zusammenfließen. Dieses Problem bedarf jedoch noch weiterer Untersuchung.Das Schicksal von Marken, die in verschiedenen Abschnitten der Epidermis der Gliedmaßenanlage und gleichzeitig im untenliegenden Mesenchym gesetzt wurden, beweist, daß zwischen den Stadien 18 und27 eine fortschreitende, allmähliche Änderung in den räumlichen Verhältnissen zwischen Mesenchym und Epidermis stattfindet, in dem Sinne, daß eine bestimmte Epidermisfläche in folgenden Stadien der Entwicklung verschiedene Mesenchymbezirke, die im allgemeinen immer distalwärts gelegen sind, bedeckt.Die bei der normalen Entwicklung stattfindenden morphogenetischen Verschiebungen und Wachstumsvorgänge wiederholen sich ohne wesentliche qualitative Abänderungen bei der Entwicklung von Gliedmaßen, welche in mehr oder weniger großem Ausmaß des Mesenchyms und der darüberliegenden Epidermis beraubt wurden.

Dedicato al Prof. G.Levi in occasione del Suo 86 ° compleanno.  相似文献   

16.
Zusammenfassung In sympathischen Ganglien findet sich als Hüllgewebe um die Ganglienzellen oder in Gestalt von Haufen und Strängen ein mit großen, hellen, rundlichen oder mit kleinen, dunklen, längsovalen Kernen ausgestattetes Plasmodium. Es ist mit den neurogenen Nebenzellen identisch.Dieses Nebenzellenplasmodium muß einen ziemlich lockeren Zusammenhang besitzen, da sich bei vielen Fixierungsmitteln kernhaltige Plasmateile loslösen und verschieden geformte Zellen vortäuschen können.Das Nebenzellenplasmodium stellt wahrscheinlich ein Gewebe sui generis dar. Es enthält spärliche Nissl-Granula und steht als Hüllplasmodium mit dem Neuroplasma der Ganglienzellen in engstem Zusammenhang.Vielleicht ist die Konstruktion des Nebenzellenplasmodiums einem retikulären Bau ähnlich; in seinen Gewebsspalten finden sich ein Netz feinster, kollagener Fasern und ein mit der Hortega-Methode darstellbares Fasernetz eingebettet. Beide Fasernetze entwickeln um die Ganglienzellen ein besonderes Hüllgewebe.Ob das mit der Hortega-Methode dargestellte Fasersystem zur Glia gehört, läßt sich nicht mit Bestimmtheit angeben.Das um die Ganglienzellen gelagerte Hüllplasmodium beherbergt in seinem Innern teils die pericellulären, nervösen Faserkörbe, teils die fibrillären Verbreiterungen der kurzen Fortsätze der Ganglienzellen und muß auch den durchtretenden Fortsätzen der Ganglienzellen Raum geben. Die sympathische Ganglienzelle bildet mit ihrem Hüllplasmodium eine morphologisch und wohl auch physiologisch untrennbare Einheit.Wahrscheinlich ist das Hüllplasmodium von Einfluß auf die Entwicklung der Fortsätze einer Ganglienzelle, da sich an den Stellen, wo das Hüllplasmodium stärker entwickelt ist, auch die Fortsätze in vermehrter Zahl beobachten lassen. Für die Anschauung spricht auch der Bau der von Cajal beschriebenen Glomerulos.Die im Innern des Nebenzellenplasmodiums vorkommenden Nervenelemente entbehren stets der Schwannschen Scheide.Im sympathischen Ganglion besteht somit ein untrennbarer plasmatischer Zusammenhang von neurofibrillärer Substanz und Nebenzellenplasmodium. Daher dürfte auch die Übertragung eines nervösen Reizes auf eine Ganglienzelle nicht ohne gleichzeitige Mitbeteiligung des Nebenzellenplasmodiums möglich sein.Im Hinblick auf neuere Arbeiten, in denen bei der Übertragung eines nervösen Reizes an Stelle der Synapsen einem chemischen Vorgang eine große Bedeutung zugeteilt wird, ist eine Mitbeteiligung des Nebenzellenplasmodiums an der Bildung bestimmter Reizstoffe denkbar.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Im frischen Glaskörper werden mit Hilfe des Phasenkontrastverfahrens und des allseitigen Dunkelfeldes zum erstenmal mikroskopische Strukturen sichtbar gemacht.In der Rinde können grobe Fasern in meridionaler und zentraler Richtung unterschieden werden. Die Gegend der Ora serrata hat die größte Ausdehnung dieser Fasersysteme; auf ihre mechanische Bedeutung wird hingewiesen. Die Grenzschicht in der Fossa patellaris zeigt ein stark abweichendes Verhalten. Hier fehlen im zentralen Teil die groben Fasern und an ihre Stelle tritt ein Wabenwerk von kleiner Maschenweite, welches noch von einem feineren Raumnetz durchzogen wird mit einer Größenordnung, die früher der sog. Ultrastruktur zugeordnet wurde.Im Kerngebiet des frischen Glaskörpers wird ein grobes Netzwerk beschrieben, welches je nach Tierart und Alter verschiedene Maschengrößen aufweist. In den Fasern werden Einschlüsse in Form von kleinen Körnchen festgestellt, welche in ihrer Zahl und Lage in Beziehung zum Alter gebracht werden. Außerdem kommen bei älteren Tieren freie Körnchen außerhalb der Fasern vor, die wahrscheinlich aus den Fasern abgegeben worden sind.In den großen Maschen spannt sich noch ein dichtes feines Raumnetzwerk, welches sowohl im Phasenkontrastmikroskop als auch im allseitigen Dunkelfeld sichtbar ist. In diesen feinen Fäserchen kommen keine Einschlüsse vor. Der Größenordnung nach ist es den aus der Literatur bekannten Ultrastrukturen gleichzusetzen. Vergleichsmessungen mit dem Phasenkontrast, Spaltimmersionsultramikroskop und im allseitigen Dunkelfeld ergeben gleiche Werte. Durch das Sichtbarwerden im Phasenkontrastmikroskop müssen auch diese bisher als Ultrastruktur bezeichneten Fäserchen der mikroskopischen Größenordnung zugeteilt werden. Damit verliert die bisherige Geltheorie des Glaskörpers ihre wichtigste Stütze und alle früher aufgestellten Hypothesen über den Zusammenhang zwischen (sog.) Ultrastruktur, Spaltlampenbild und mikroskopischem Befund am fixierten Präparat ihre Bedeutung.Neben Rundzellen kommen noch große spinnenförmige Zellen an bestimmten Stellen vor, die mit einem Teil ihrer großen Fortsätze ein Syncytium bilden, während andere sich in ein feines Raumnetz aufsplittern.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In der Clitoris und Glans penis des Affen wurde mit Hilfe der Silbermethode nachBielschowsky-Gros die Endigungsweise cerebrospinaler und vegetativer Nervenfasern einer Betrachtung unterzogen. Den weit ausgedehnten cerebrospinalen, sensiblen Nervengeflechten wird der Charakter einer Endformation zugesprochen, da sich von den grobkalibrigen, markhaltigen Fasern feine marklose Nervenelemente abzweigen, untereinander anastomosieren und auf diese Weise ein Netz bilden. Das cerebrospinale Endnetz setzt sich aus marklosen Nervenfasern und Neurofibrillen zusammen. Innerhalb eines sensiblen Endgeflechtes erstrecken sich vegetative präterminale Netzstränge, die zusammen mit der neurovegetativen Endformation (Terminalretikulum) die Kapillaren und markhaltigen Nervenfasern umklammern. Außerdem schließen sich den cerebrospinalen Endgeflechten entstammende marklose Nervenfasern dem vegetativen Endnetz an den Kapillaren an. Die nicht von einer eigenen Kapsel umschlossenen sensiblen Endgeflechte stehen mit den organisierten, von einem Hüllgewebe umgebenen, sensiblen Endkörperchen in kontinuierlicher Verbindung. Die sensiblen nervösen Endorgane erhalten ihren Zustrom durch eine oder mehrere Fasern, die dabei einige Endkörperchen zu einem geschlossenen System zusammenfügen können.Die in der Kapsel befindlichen Nervenfasern zeigen einen verzweigten, schlingenartig gewundenen Verlauf und fibrilläre Auflockerungen. Die cerebrospinalen Endkörperchen sind korbartig von einem dichten Netz vegetativer Nervenelemente umschlossen, von denen einige in das sensible Endorgan eindringen. Andererseits zweigen sich von den innerhalb der Kapsel befindlichen sensiblen Nerven feine Fasern ab, verlassen das Endkörperchen und beteiligen sich an der Maschenbildung des vegetativen Terminalretikulums. Auf die gegenseitige enge Lage von sensiblen Endorganen, vegetativen Endnetzen und Kapillaren wird hingewiesen. Ein allgemeines Fehlen von organisierten, sensiblen Endkörperchen in der behaarten Haut muß hervorgehoben werden.Das vegetative Nervensystem entwickelt an den Arterien, Venen und Kapillaren ein dichtes, teilweise in Strängen verlaufendes präterminales Netz, das in der Endformation des vegetativen Nervensystems, das nervöse Terminalretikulum, übergeht.Eine kurze Betrachtung ist den interstitiellen Zellen, den intercalären Zellen (Feyrter) und einigen mit dem vegetativen Nervensystem in Verbindung stehenden Bindegewebszellen gewidmet.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Bei der Zusammenfassung der Resultate stellte ich fest, daß zu den mit Hilfe der Mikroveraschung vollzogenen Untersuchungen dünne Schnitte am besten geeignet waren. Es empfiehlt sich, die Schnitte auf die Deckgläschen zu kleben und nach der Veraschung im auffallenden Lichte im Ultropak von Leitz oder im Epikondensor von Zeiss das im Mikroskop mit den Gläschen nach oben umgekehrte Präparat zu untersuchen. Diese Methode gestattet nicht nur die Beobachtung, sondern auch das Photographieren der Mineralreste, sogar der kleinsten Zellen. Überdies ermöglicht diese Methode das Durchführen mikrochemischer Reaktionen mit Hilfe des Mikromanipulators eben bei den stärksten (Immersions-) Vergrößerungen.Die im fallenden Lichte im Ultropak von Leitz untersuchten Zellspodogramme bewahren, wie es die Kontrollpräparate zeigen, genau ihre Gestalt.In den Spodogrammen der Epithelzellen kann man die Ablagerungen in dem ehemaligen Zellprotoplasma in die Kernmembran, dem Kernkörperchen und die karyoplasmatischen Körnchen wahrnehmen. Das Endothelprotoplasma der Blutgefäße, respiratorische Epithel-protoplasma, ebenso wie auch das Protoplasma der Drüsenzellen (Niere, Darm, Pankreas, Leber) ist an Mineralsalzen reicher als das Protoplasma der Epidermis. Den Hauptbestand der Zellkerne bilden Kalksalze.Die von glatten und quergestreiften Muskelfasern zurückgelassenen Reste entsprechen dem Sarkolemma, der Kernmembrane, dem Kernchen und dem Protoplasma. Die Mineralstruktur der Myofibrillen ist in den veraschten quergestreiften Muskeln bewahrt. Die Salzanhäufungen entsprechen den anisotropischen Q-Streifen. Der M-Streifen und die isotrope Substanz sind entweder ganz von Mineralablagerungen frei oder enthalten solche in minimaler Quantität. Ich konstatierte, daß zu den Bestandteilen der isotropischen Substanz auch Mineralsalze hinzugehören, die in höherer Temperatur leicht verflüchten (K?).Überdies konnte ich auch bei den Untersuchungen über die Verteilung der Mineralsubstanzen in den Nervenzellen, der Gehirnrinde, sowie der grauen Substanz des Rückenmarkes feststellen, daß die Kerne dieser Zellen viel ärmer an Asche gebenden Salzen sind als die der Epithelzellen. Der Kern der Nervenzellen ist von Ablagerungen frei. Eine Ausnahme bilden hier nur die von der Kernmembran, von den Nukleolen und von einzelnen Kernkörperchen übrigbleibenden Reste. Das Protoplasma der Nervenzellen enthält eine bedeutende Menge anorganischer Bestandteile. Im Gegenteil zu den Nervenzellen besitzen die Neuroblasten Kerne, deren Substanz Kalksalze enthalten. Während der Differenzierung der Neuroblasten verschwinden diese Salze aus dem Kerne und versammelt sich im Protoplasma.Die Gliazellen enthalten Mineralsalze, die sich hauptsächlich im Kerne angehäuft haben. Außer Ependymzellen ist es dem Autor nicht gelungen die einzelnen Gliatypen zu unterscheiden.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Feinstruktur der Terminalzellen von beiden Priapulidengattungen (Halicryptus und Priapulus) wird beschrieben. Beide Formen sind grundsätzlich gleich gebaut. Die Reusenröhrchen sind das Produkt vieler Terminalzellen (Cyrtocytengewebe). Die Wand der Röhrchen wird von den Zellkörpern und ihren Fortsätzen, querverlaufenden Stäbchen und einer feinen Membran gebildet. Dabei überspannen die Stäbchen den Raum zwischen den Fortsätzen, die feine Membran den Raum zwischen den Stäbchen.Im Lumen der Röhrchen befinden sich viele Geißeln, die in Einzahl von jeder Terminalzelle abgehen, außerdem noch lange dünne Zellausläufer, hier Leptotrichien genannt, die in großer Zahl den Zellen entspringen.Der Bau der Terminalzellen der Priapuliden zeigt, daß sie zum Zelltyp der Cyrtocyten gehören. Ein Vergleich mit den schon bekannten Formen dieses Zelltyps macht die Sonderstellung dieser Cyrtocytenform klar. Insbesondere kann man zum ersten Mal von einem Cyrtocytengewebe sprechen.In den Betrachtungen zur Funktion wird der Ort der Filtration diskutiert. Außerdem wird die Möglichkeit phagocytotischer und pinocytotischer Vorgänge erörtert. Die Bedeutung der Leptotrichien wird besprochen.Die Cyrtocyten wreden mit morphologisch und funktionell ähnlichen Strukturen, nämlich den sog. gefensterten Wirbeltierkapillaren, verglichen. Es wird festgestellt, daß ähnliche Aufgaben durch zwei verschiedene Wandtypen erfüllt werden.  相似文献   

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