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Zusammenfassung Mit der Methode der markierten Mitosen vonQuastler undSherman (1959) wird die Kinetik der Spermatogenese der adulten Wistarratte an 66 Tieren untersucht. Es wird ein detailierter Zeitplan der Spermatogenese und ihrer 3 Abschnitte aufgestellt. Im 1. Abschnitt, der Spermatogoniogenese proliferieren die Spermatogonien. Während der Spermatogoniogenese finden 2 verschiedene Entwicklungsprozesse statt. Der 1. Entwicklungsprozeß führt zu einer ständigen Erneuerung des Stammzellen-Reservoirs und reicht vom Ende der A1-Mitosen bis zum Ende der zeitlich nachfolgenden A1-Mitosen an derselben Stelle des Kanälchens (Dauer ca. 12,8 Tage). Der 2. Entwicklungsprozeß leitet die Differenzierungsvorgänge ein und reicht vom Ende der A1-Mitosen bis zum Ende der zeitlich nachfolgenden B-Mitosen an derselben Stelle des Kanälchens (ca. 8,6 Tage). Die Generationszeiten der einzelnen Spermatogonien-Arten mit Ausnahme der A1-Spermatogonien liegen zwischen 39 und 42 Std. Die kürzeste Generationszeit der A1-Spermatogonien beträgt 5,9 Tage. Im 2. Abschnitt, der Spermatocytogenese, findet die Evolution der I-Spermatocyten (Generationszeit ca. 20,20 Tage) und die Evolution der II-Spermatocyten (ca. 6,0 Std) statt. Die Spermatocytogenese reicht vom Ende der B-Mitosen bis zum Ende der zeitlich nachfolgenden Mitosen der 2. Reifeteilung an derselben Stelle des Kanälchens (Dauer zwischen 20,30 und 20,40 Tage). Die Spermatocytogenese kann auch in Prämeiose (ca. 4,15 Tage) und Meiose (ca. 16,25 Tage) mit den Reifeteilungen (ca. 8 Std) gegliedert werden. Im 3. Abschnitt, der Spermatohistogenese, findet die Evolution der Spermatiden und ihre Umwandlung in Spermatozoen statt. Die Spermatohistogenese reicht vom Ende der Mitosen der 2. Reifeteilung bis zur Abgabe der Spermatozoen in die Kanälchenlichtung an derselben Stelle des Kanälchens (ca. 22,20 Tage).
Autoradiographical investigation on the kinetics of the spermatogenesis in the wistar rat especially of the spermatocytogenesis
Summary The kinetics of spermatogenesis in 66 adult Wistar rats have been analysed by the method of labeled mitoses (Quastler andSherman, 1959). A detailed time table of spermatogenesis and its three parts has been obtained. In spermatogoniogenesis, the first part of spermatogenesis, two different processes occur. The first process is caracterized by renewal of stem cells and lasts from the end of A1-mitoses up to the end of the next A1-mitoses at the same place of the seminiferous tubule (Duration ca. 12.8 days). The second process is caracterized by the beginning of differentiation and lasts from the end of A1-mitoses up to the end of the following B-mitoses at the same place of the tubule (ca. 8.6 days). The life spans of the different types of spermatogonia excluding A1-spermatogonia lie between 39 and 42 hours. The shortest life span of A1-spermatogonia is 5.9 days. In spermatocytogenesis, the second part of spermatogenesis, the evolution of I-spermatocytes (life span ca. 20.20 days) and II-spermatocytes (ca. 6.0 hours) occurs. It lasts from the end of B-mitoses up to the end of the following mitoses of the second meiotic division at the same place of the seminiferous tubule (Duration 20.30 to 20.40 days). Spermatocytogenesis can also be subdivided in premeiosis (ca. 4.15 days) and meiosis (ca. 16.25 days) with meiotic divisions (ca. 8.0 hours). In spermatohistogenesis, the third part of spermatogenesis, the evolution of spermatids and their transformation into spermatozoa occurs. It lasts from the end of the mitoses of the second meiotic division to the delivery of spermatozoa into the lumen at the same place of the seminiferous tubule (22.20 days).


Herrn Prof. Dr. Dr. h. c.H. Meessen zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

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Zusammenfassung Der Bau des FlagellatenSynura petersenii und die Substruktur der Mastigonemen werden beschrieben. Coated vesicles finden sich in Verbindung mit Golgi-Zisternen, Cytolysosomen, ER-Elementen, jungen Schuppenvesikeln und dem Plasmalemma. 17 nm dicke Tubuli kommen im Lumen von Elementen des ER und des Golgi-Apparates vor. Die Kieselschuppen entstehen in besonderen Schuppenvesikeln, die zunÄchst dicht an periplastidÄren ER-Zisternen liegen und die Form einer ovalen, flachen Zisterne haben und sich dann unter der Beteiligung der periplastidÄren ER-Zisterne und vielleicht der Mikrotubuli zu einer exakten Gu\form für die Kieselschuppen umbilden. Die Schuppenmorphogenese ist also auf eine Morphogenese des Schuppenvesikels zurückzuführen.
The fine structure ofSynura petersenii with special reference to the morphogenesis of the silicified scales
Summary Cells of Synura petersenii were studied by electron microscopy. One flagellum is covered by little non-silicified scales and fitted with mastigonemes, whose middle piece mainly consists of two helically wound filaments with a diameter of 4.5 nm. They end in a longer and a smaller terminal fibril. The flagellar bases are fixed to the nucleus and the border of the flagellar pit by several elements of the flagellar root. From this root and from the border of the flagellar pit, microtubules extend along the plasmalemma and along the concave face of the plastids to the basal cell pole.The plastids are enveloped by a periplastidal cisterna of the ER which often is in continuity with the nuclear envelope. Within these compartments there are bundles of tubules with a diameter of 17 nm. Such tubules are also found within peripheral parts of Golgi cisternae of the distal face of the dictyosome.In the region of the dictyosome but also in other parts of the cell there are many coated vesicles. They seem to bud off the Golgi cisternae and fuse with cytolysosomes (which also may be derivatives of the Golgi apparatus), or with young scale forming vesicles, or with the ER, or with the plasmalemma.The silicified scales cover the cell body and are formed in special vesicles. At first these vesicles are ovoid, flattened cisternae attached to peripheral parts of the periplastidal cisterna. They undergo a complicated formation process. The margins fold over, the periplastidal cisterna locally mushrooms out and pushes outward on the central part of the scale forming vesicle. This complex protuberance then remodels into a hollow cylinder which is connected with the underlying parts by a short hollow stalk. In this way the scale forming vesicle represents a true mould for the scale. The morphogenesis of the scale therefore is a consequence of the morphogenesis of these membranes. Local growth of the membranes and perhaps microtubules play a role in this process.


Wir danken Herrn Dr. W.Koch, Göttingen, für die überlassung einerSynura-Kultur und für wichtige Hinweise sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Unterstützung.  相似文献   

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Zusammenfassung Das Vermodern des Holzes stellt einen Teil der Bodenbildung dar und wird vom Klima und den bodenbereitenden Organismen beeinflußt. Letztere bestehen aus zwei Hauptgruppen:1. Die Aufwuchsvereine, 2. die Fauna und Pilzflora im Innern des Holzkörpers.Für die klimatisch bedingte Sukzession der Vereine wurden zwei Typen aufgestellt:1. Der Naßtyp in nahezu dauernd wasserdampfgesättigter Luft, charakterisiert durch starke Pilztätigkeit; 2. der Trockentyp, dessen Klimabedingungen durch zeitweilig sehr niedere relative Feuchtigkeit infolge starker Einstrahlung gekennzeichnet sind; hier ist die Tätigkeit der Fauna sehr stark.Da ein vermodernder Holzkörper keine ökologische Einheit bildet, können an ihm beide Typen nebeneinander vorkommen. Der Naßtyp herrscht in der feuchten Bergwaldstufe der Nebelzone vor, der Trockentyp an der Baumgrenze und auf Kahlschlägen.Es wurden fünf Zerfallsgrade, bestimmt durch die Konsistenz des Holzes, unterschieden, die ebenfalls nebeneinander vorkommen können. Bei Aufnahmen von Moosvereinen in verschiedenen Gebieten mit abweichendem Lokalklima zeigte sich, daß die Vereine der einzelnen Zerfallsgrade des Naß- und Trockentyps in ihrer Artzusammensetzung im wesentlichen konstant bleiben.Der Ph des Holzes liegt bei Nadelhölzern und Eiche im stärker sauren, bei Buche und Linde im schwach sauren Bereich. Allgemein steigt die Wasserstoffionenkonzentration während des Holzzerfalls; sie erreicht mit der Pilztätigkeit im Zerfallsgrad 4 ihren Höhepunkt, um dann, wahrscheinlich durch das Einwirken der Fauna, wieder abzusinken. In Wäldern mit starker Rohhumusbildung wurde aber ein weiteres Ansteigen beobachtet.Die Moosvereine der Zerfallsgrade 3 und 4 finden sich in ähnlicher Zusammensetzung bei maximaler Luftfeuchtigkeit auch auf sauren mineralischen Substraten.  相似文献   

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Zusammenfassung Eine Anordnung wird beschrieben, durch die Bienen auf warme Räume dressiert werden können; es ist für den Erfolg gleichgültig ob die Dressurtemperatur über oder unter der Unterscheidungstemperatur gewählt wird. Ein Temperaturunterschied von 2° C wurde bei der verwendeten Anordnung von den Bienen eben noch im Gedächtnis behalten. Die Größe dieses Temperaturunterschieds blieb im untersuchten Bereich von der verwendeten Dressurtemperatur (20, 25, 32, 36° C) unabhängig.Im gestreckten Temperaturgefälle suchen Bienen eine bestimmte Zone auf (Thermopraeferendum). Im Winter entnommene Stockbienen (gestörtes Volk) stellten sich im Mittel auf 32,8° C ein. Nach längerem vorherigen Aufenthalt bei tiefen Temperaturen (13,7; 14,7° C) war das Thermopraeferendum erniedrigt. Verschiedene Beleuchtung blieb ohne Einfluß. Der relativen Inkonstanz winterlicher Stoektemperaturen (Himmer, Hess) scheint die Breite und relative Inkonstanz des Thermopraeferendums zu entsprechen. Jungbienen bis zum 7. Alterstag stellen sich sehr präzise auf eine der Brutnestwärme entsprechende Temperatur ein (35,1–37,5° C). Sie behielten sie im untersuchten Fall bis zum 7. Tag, unabhängig vom Stockzustand (Brut-keine Brut) bei. Zwischen Alter der Bienen, Stockzustand (Brut) und Höhe der bevorzugten Temperatur scheinen gesetzmäßige Beziehungen zu bestehen. 24stündiger Hunger erhöht an 2tägigen Jungbienen das Thermopraeferendum; eine vor dem Einsetzen mitgemachte CO2-Narkose senkt sie, während Licht bzw. Dunkelheit sie nicht beeinflussen.Bei einer langsamen Verschiebung des Wärmegefälles folgen die Bienen nach Abkühlung um 0,25° C der geänderten Lage des Thermopraeferendums. Auf Erwärmung sprechen die Bienen nicht in gleicher Weise an; sie weichen erst vor der Schreckgrenze zurück.Die thermotaktisch bedeutsamen Rezeptoren befinden sich vor allem auf den letzten 5 Antennengliedern. Da aber auch antennenlose Bienen teilweise noch das Thermopraeferendum finden, können die gesuchten Sinnesorgane nicht nur an den Fühlern lokalisiert sein.Eine Orientierung der Bienen nach Wärmestrahlen ließ sich weder durch Dressur-, noch in Spontanwahlversuchen, noch durch Beobachtung der Tänze im Ultrarot nachweisen. Es ist also nicht anzunehmen, daß ihre Fähigkeit, auch bei bedecktem Himmel den Sonnenstand zu erkennen, auf der Wahrnehmung ihrer Wärmestrahlung beruht.  相似文献   

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